Update to r42018:

Suppress some ugly memories in the Storage chapter:
* Remove "RAID" section that only covers ccd(4) and ataraid(4).  These
  may still work, but there are better solutions for new users.
* Remove Backups to Floppies section.
* Add SATA drive names.
* Change CDROM to CD-ROM to match the FDP Primer word list.

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Bjoern Heidotting 2015-08-09 14:22:36 +00:00
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svn path=/head/; revision=47186

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@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
basiert auf: r42014
basiert auf: r42018
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
<info><title>Speichermedien</title>
@ -58,18 +58,10 @@
<para>Wie unter &os; CDs und DVDs gebrannt werden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sie werden die Speichermedien, die Sie für
Backups einsetzen können, kennen.</para></listitem>
<listitem>
<para>Wie Sie die unter &os; erhältlichen
Backup-Programme benutzen.</para></listitem>
<listitem>
<para>Wie Sie ein Backup mit Disketten erstellen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Was Dateisystem-Schnappschüsse sind und wie sie
eingesetzt werden.</para>
@ -106,42 +98,65 @@
<tbody>
<row>
<entry>IDE-Festplatten</entry>
<entry><literal>ad</literal></entry>
<entry><literal>ad</literal> oder
<literal>ada</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>IDE-CD-ROM Laufwerke</entry>
<entry><literal>acd</literal></entry>
<entry>IDE-CD-ROM-Laufwerke</entry>
<entry><literal>acd</literal> oder
<literal>cd</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>SATA-Festplatten</entry>
<entry><literal>ad</literal> oder
<literal>ada</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>SATA-CD-ROM-Laufwerke</entry>
<entry><literal>acd</literal> oder
<literal>cd</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>SCSI-Festplatten und USB-Speichermedien</entry>
<entry><literal>da</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>SCSI-CD-ROM Laufwerke</entry>
<entry>SCSI-CD-ROM-Laufwerke</entry>
<entry><literal>cd</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>Verschiedene proprietäre CD-ROM-Laufwerke</entry>
<entry><literal>mcd</literal> Mitsumi CD-ROM und
<literal>scd</literal> Sony CD-ROM</entry>
</row>
<row>
<entry>Diskettenlaufwerke</entry>
<entry><literal>fd</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>SCSI-Bandlaufwerke</entry>
<entry><literal>sa</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>IDE-Bandlaufwerke</entry>
<entry><literal>ast</literal></entry>
</row>
<row>
<entry>Flash-Laufwerke</entry>
<entry><literal>fla</literal> für &diskonchip;
Flash-Device</entry>
</row>
<row>
<entry>RAID-Laufwerke</entry>
<entry><literal>aacd</literal> für &adaptec; AdvancedRAID,
@ -236,380 +251,6 @@
<screen>&prompt.root; <userinput>mount /newdisk</userinput></screen>
</sect1>
<sect1 xml:id="raid">
<title>RAID</title>
<sect2 xml:id="raid-soft">
<title>Software-RAID</title>
<sect3 xml:id="ccd">
<info><title>Concatenated-Disk (CCD) konfigurieren</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Christopher</firstname><surname>Shumway</surname></personname><contrib>Original von </contrib></author>
</authorgroup>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Jim</firstname><surname>Brown</surname></personname><contrib>Überarbeitet von </contrib></author>
</authorgroup>
</info>
<indexterm>
<primary>RAID</primary>
<secondary>Software</secondary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>RAID</primary>
<secondary>CCD</secondary>
</indexterm>
<para>Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl von
Massenspeichern sind Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und
Preis. Selten findet sich eine ausgewogene Mischung aller
drei Faktoren. Schnelle und zuverlässige Massenspeicher
sind für gewöhnlich teuer. Um die Kosten zu senken, muss
entweder an der Geschwindigkeit oder an der Zuverlässigkeit
gespart werden.</para>
<para>Das unten beschriebene System sollte vor allem
preiswert sein. Der nächst wichtige Faktor war
die Geschwindigkeit gefolgt von der Zuverlässigkeit.
Die Geschwindigkeit war nicht so wichtig, da über
das Netzwerk auf das System zugegriffen wird. Da alle
Daten schon gesichert sind, war die Zuverlässigkeit, obwohl
wichtig, ebenfalls nicht von entscheidender
Bedeutung.</para>
<para>Die Bewertung der einzelnen Faktoren ist der erste
Schritt bei der Auswahl von Massenspeichern. Wenn Sie
vor allem ein schnelles und zuverlässiges Medium
benötigen und der Preis nicht wichtig ist, werden
Sie ein anderes System als das hier beschriebene
zusammenstellen.</para>
<sect4 xml:id="ccd-installhw">
<title>Installation der Hardware</title>
<para>Neben der IDE-Systemplatte besteht das System
aus drei Western Digital IDE-Festplatten mit
5400&nbsp;RPM und einer Kapazität von je
30&nbsp;GB. Insgesamt stehen also 90&nbsp;GB
Speicherplatz zur Verfügung. Im Idealfall sollte
jede Festplatte an einen eigenen Controller angeschlossen
werden. Um Kosten zu sparen, wurde bei diesem System
darauf verzichtet und an jeden IDE-Controller eine
Master- und eine Slave-Platte angeschlossen.</para>
<para>Beim Reboot wurde das BIOS so konfiguriert, dass es
die angeschlossenen Platten automatisch erkennt und &os;
erkannte die Platten ebenfalls:</para>
<programlisting>ad0: 19574MB &lt;WDC WD205BA&gt; [39770/16/63] at ata0-master UDMA33
ad1: 29333MB &lt;WDC WD307AA&gt; [59598/16/63] at ata0-slave UDMA33
ad2: 29333MB &lt;WDC WD307AA&gt; [59598/16/63] at ata1-master UDMA33
ad3: 29333MB &lt;WDC WD307AA&gt; [59598/16/63] at ata1-slave UDMA33</programlisting>
<note>
<para>Wenn &os; nicht alle Platten erkennt, ziehen Sie für
die ordnungsgemäße Einrichtung der Festplatte die
Dokumentation des Anbieters hinzu, und stellen Sie
sicher, dass der Controller von &os; unterstützt
wird.</para>
</note>
</sect4>
<sect4 xml:id="ccd-setup">
<title>Konfiguration von CCD</title>
<para>Mit &man.ccd.4; können mehrere
gleiche Platten zu einem logischen Dateisystem
zusammengefasst werden. Um &man.ccd.4;
zu benutzen, muss das entsprechende Kernelmodul geladen
werden. Wird ein angepasster Kernel verwendet, muss die
folgende Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei enthalten
sein:</para>
<programlisting>pseudo-device ccd</programlisting>
<para>Bevor &man.ccd.4; konfiguriert wird, nutzen Sie
&man.bsdlabel.8; um die Laufwerke mit einem Label zu
versehen:</para>
<programlisting>bsdlabel -w ad1 auto
bsdlabel -w ad2 auto
bsdlabel -w ad3 auto</programlisting>
<para>In diesem Beispiel wurden die Label
<filename>ad1c</filename>, <filename>ad2c</filename> und
<filename>ad3c</filename> erstellt, die jeweils das
gesamte Laufwerk umfassen.</para>
<para>Im nächsten Schritt muss der Typ des Labels
geändert werden. Die Labels können
mit &man.bsdlabel.8; editiert werden:</para>
<programlisting>bsdlabel -e ad1
bsdlabel -e ad2
bsdlabel -e ad3</programlisting>
<para>Für jedes Label startet dies den durch
<envar>EDITOR</envar> gegebenen Editor, typischerweise
&man.vi.1;.</para>
<para>Ein unverändertes Label sieht zum Beispiel
wie folgt aus:</para>
<programlisting>8 partitions:
# size offset fstype [fsize bsize bps/cpg]
c: 60074784 0 unused 0 0 0 # (Cyl. 0 - 59597)</programlisting>
<para>Erstellen Sie eine <literal>e</literal>-Partition
für &man.ccd.4;. Dazu können Sie normalerweise
die Zeile der <literal>c</literal>-Partition kopieren,
allerdings muss <option>fstype</option> auf
<userinput>4.2BSD</userinput> gesetzt werden.
Das Ergebnis sollte wie folgt aussehen:</para>
<programlisting>8 partitions:
# size offset fstype [fsize bsize bps/cpg]
c: 60074784 0 unused 0 0 0 # (Cyl. 0 - 59597)
e: 60074784 0 4.2BSD 0 0 0 # (Cyl. 0 - 59597)</programlisting>
</sect4>
<sect4 xml:id="ccd-buildingfs">
<title>Erstellen des Dateisystems</title>
<para>Nachdem alle Platten ein Label haben, kann das
&man.ccd.4;-RAID aufgebaut werden. Dies geschieht
mit &man.ccdconfig.8;:</para>
<programlisting>ccdconfig ccd0<co xml:id="co-ccd-dev"/> 32<co xml:id="co-ccd-interleave"/> 0<co xml:id="co-ccd-flags"/> /dev/ad1e<co xml:id="co-ccd-devs"/> /dev/ad2e /dev/ad3e</programlisting>
<para>Die folgende Aufstellung erklärt die
verwendeten Kommandozeilenargumente:</para>
<calloutlist>
<callout arearefs="co-ccd-dev">
<para>Das erste Argument gibt das zu konfigurierende
Gerät, hier <filename>/dev/ccd0c</filename>,
an. Die Angabe von <literal>/dev/</literal> ist
dabei optional.</para>
</callout>
<callout arearefs="co-ccd-interleave">
<para>Der Interleave für das Dateisystem definiert die
Größe eines Streifens in Blöcken, die normal
512&nbsp;Bytes groß sind. Ein Interleave von 32 ist
demnach 16384&nbsp;Bytes groß.</para>
</callout>
<callout arearefs="co-ccd-flags">
<para>Weitere Argumente für &man.ccdconfig.8;.
Wenn Sie spiegeln wollen, können Sie das
hier angeben. Die gezeigte Konfiguration
verwendet keine Spiegel, sodass der Wert
<literal>0</literal> angegeben ist.</para>
</callout>
<callout arearefs="co-ccd-devs">
<para>Das letzte Argument gibt die Geräte des
Plattenverbundes an. Benutzen Sie für jedes
Gerät den kompletten Pfadnamen.</para>
</callout>
</calloutlist>
<para>Nach Abschluss von &man.ccdconfig.8; ist der
Plattenverbund konfiguriert und es können Dateisysteme
auf dem Plattenverbund angelegt werden. Das Anlegen
von Dateisystemen wird in &man.newfs.8; beschrieben. Für
das Beispiel genügt der folgende Befehl:</para>
<programlisting>newfs /dev/ccd0c</programlisting>
</sect4>
<sect4 xml:id="ccd-auto">
<title>Automatisierung</title>
<para>Generell sollte &man.ccd.4; beim Start automatisch
aktiviert werden. Benutzen Sie dazu das folgende
Kommando, um die aktuelle Konfiguration in
<filename>/etc/ccd.conf</filename> zu schreiben:</para>
<programlisting>ccdconfig -g &gt; /etc/ccd.conf</programlisting>
<para>Wenn <filename>/etc/ccd.conf</filename> existiert, wird beim
Reboot <command>ccdconfig -C</command> von
<command>/etc/rc</command> aufgerufen. Damit wird
&man.ccd.4; eingerichtet und die darauf
befindlichen Dateisysteme können angehängt
werden.</para>
<note>
<para>Wird in den Single-User Modus gebootet, muss der
Verbund erst konfiguriert werden, bevor darauf
befindliche Dateisysteme gemountet werden können:</para>
<programlisting>ccdconfig -C</programlisting>
</note>
<para>In <filename>/etc/fstab</filename> ist noch ein Eintrag
für das auf dem Verbund befindliche Dateisystem zu
erstellen, damit dieses beim Start des Systems immer
angehängt wird:</para>
<programlisting>/dev/ccd0c /media ufs rw 2 2</programlisting>
</sect4>
</sect3>
<sect3 xml:id="vinum">
<title>Der Vinum-Volume-Manager</title>
<indexterm>
<primary>RAID</primary>
<secondary>Software</secondary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>RAID</primary>
<secondary>Vinum</secondary>
</indexterm>
<para>Der Vinum Volume Manager ist ein Block-Gerätetreiber,
der virtuelle Platten zur Verfügung stellt. Er trennt die
Verbindung zwischen der Festplatte und dem zugehörigen
Block-Gerät auf. Im Gegensatz zur konventionellen
Aufteilung einer Platte in Slices lassen sich dadurch Daten
flexibler, leistungsfähiger und zuverlässiger verwalten.
&man.vinum.4; stellt RAID-0, RAID-1 und RAID-5 sowohl einzeln wie
auch in Kombination zur Verfügung.</para>
<para>Mehr Informationen über &man.vinum.4; erhalten Sie in
<xref linkend="vinum-vinum"/>.</para>
</sect3>
</sect2>
<sect2 xml:id="raid-hard">
<title>Hardware-RAID</title>
<indexterm>
<primary>RAID</primary>
<secondary>Hardware</secondary>
</indexterm>
<para>&os; unterstützt eine Reihe von
<acronym>RAID</acronym>-Controllern. Diese Geräte
verwalten einen Plattenverbund; zusätzliche Software
wird nicht benötigt.</para>
<para>Der Controller steuert mithilfe eines
<acronym>BIOS</acronym> auf der Karte die Plattenoperationen.
Wie ein <acronym>RAID</acronym> System eingerichtet wird,
sei kurz am Beispiel des Promise <acronym>IDE</acronym>
<acronym>RAID</acronym>-Controllers gezeigt. Nachdem
die Karte eingebaut ist und der Rechner neu gestartet wurde,
erscheint eine Eingabeaufforderung. Wenn Sie den Anweisungen
auf dem Bildschirm folgen, gelangen Sie in eine Maske, in der
Sie mit den vorhandenen Festplatten ein
<acronym>RAID</acronym>-System aufbauen können.
&os; behandelt das <acronym>RAID</acronym>-System wie
eine einzelne Festplatte. Andere
<acronym>RAID</acronym>-Level können entsprechend eingerichtet
werden.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Wiederherstellen eines ATA-RAID-1 Verbunds</title>
<para>Mit &os; können Sie eine ausgefallene Platte in
einem RAID-Verbund während des Betriebs auswechseln.</para>
<para>Einen Ausfall erkennen Sie, wenn in der Datei
<filename>/var/log/messages</filename> oder in der
Ausgabe von &man.dmesg.8; Meldungen wie die folgenden
auftauchen:</para>
<programlisting>ad6 on monster1 suffered a hard error.
ad6: READ command timeout tag=0 serv=0 - resetting
ad6: trying fallback to PIO mode
ata3: resetting devices .. done
ad6: hard error reading fsbn 1116119 of 0-7 (ad6 bn 1116119; cn 1107 tn 4 sn 11)\\
status=59 error=40
ar0: WARNING - mirror lost</programlisting>
<para>Überprüfen Sie den RAID-Verbund mit
&man.atacontrol.8;:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol list</userinput>
ATA channel 0:
Master: no device present
Slave: acd0 &lt;HL-DT-ST CD-ROM GCR-8520B/1.00&gt; ATA/ATAPI rev 0
ATA channel 1:
Master: no device present
Slave: no device present
ATA channel 2:
Master: ad4 &lt;MAXTOR 6L080J4/A93.0500&gt; ATA/ATAPI rev 5
Slave: no device present
ATA channel 3:
Master: ad6 &lt;MAXTOR 6L080J4/A93.0500&gt; ATA/ATAPI rev 5
Slave: no device present
&prompt.root; <userinput>atacontrol status ar0</userinput>
ar0: ATA RAID1 subdisks: ad4 ad6 status: DEGRADED</screen>
<procedure>
<step>
<para>Damit Sie die Platte ausbauen können, muss zuerst
der ATA-Channel der ausgefallenen Platte aus dem Verbund
entfernt werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol detach ata3</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Ersetzen Sie dann die Platte.</para>
</step>
<step>
<para>Nun aktivieren Sie den ATA-Channel wieder:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol attach ata3</userinput>
Master: ad6 &lt;MAXTOR 6L080J4/A93.0500&gt; ATA/ATAPI rev 5
Slave: no device present</screen>
</step>
<step>
<para>Nehmen Sie die neue Platte in den Verbund auf:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol addspare ar0 ad6</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Stellen Sie die Organisation des Verbunds wieder her:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol rebuild ar0</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Sie können den Fortschritt des Prozesses durch
folgende Befehle kontrollieren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dmesg | tail -10</userinput>
[output removed]
ad6: removed from configuration
ad6: deleted from ar0 disk1
ad6: inserted into ar0 disk1 as spare
&prompt.root; <userinput>atacontrol status ar0</userinput>
ar0: ATA RAID1 subdisks: ad4 ad6 status: REBUILDING 0% completed</screen>
</step>
<step>
<para>Warten Sie bis die Wiederherstellung beendet ist.</para>
</step>
</procedure>
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="usb-disks">
<info><title>USB Speichermedien</title>
<authorgroup>
@ -2063,111 +1704,6 @@ cd0</replaceable></userinput></screen>
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="backups-floppybackups">
<title>Was ist mit Backups auf Disketten?</title>
<sect2 xml:id="floppies-using">
<title>Kann ich Disketten zum Backup meiner Daten verwenden?</title>
<indexterm><primary>Backup Disketten</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Disketten</primary></indexterm>
<para>Disketten sind kein geeignetes Medium für Backups aus
folgenden Gründen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Disketten sind unzuverlässig, besonders
langfristig.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Speichern und Wiederherstellen ist sehr langsam.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sie haben eine sehr eingeschränkte Kapazität.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Wenn jedoch keine andere Möglichkeit zum Datenbackup
vorhanden ist, dann sind Disketten immer noch besser als gar
kein Backup.</para>
<para>Wenn man gezwungen ist Disketten zu verwenden, dann sollte man
auf eine gute Qualität achten. Disketten, die schon einige Jahre
im Büro herumgelegen haben, sind eine schlechte Wahl. Ideal sind
neue Disketten von einem renommierten Hersteller.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="floppies-creating">
<title>Wie mache ich ein Backup auf Disketten?</title>
<para>Die beste Art eines Diskettenbackups ist der Befehl
&man.tar.1; mit <option>-M</option> (Mehrfachband-Option),
das es ermöglicht ein Backup über mehrere Disketten zu
verteilen.</para>
<para>Ein Backup aller Dateien im aktuellen Verzeichnis
einschließlich aller Unterverzeichnisse wird durch den
folgenden Befehl als
<systemitem class="username">root</systemitem>)
veranlasst:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar Mcvf /dev/fd0 *</userinput></screen>
<para>Wenn die erste Diskette voll ist, meldet sich &man.tar.1;
und verlangt das nächste Volume, was in diesem Zusammenhang
eine weitere Diskette bedeutet:</para>
<screen>Prepare volume #2 for /dev/fd0 and hit return:</screen>
<para>Dies wird mit steigender Volumenzahl wiederholt, bis alle
angegebenen Dateien archiviert sind.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="floppies-compress">
<title>Können Diskettenbackups komprimiert werden?</title>
<indexterm>
<primary><command>tar</command></primary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary><command>gzip</command></primary>
</indexterm>
<indexterm><primary>Kompression</primary></indexterm>
<para>Leider unterstützt &man.tar.1; nicht
<option>-z</option> für Multi-Volume-Archive. Stattdessen
können alle Dateien mit &man.gzip.1; komprimiert, mit
&man.tar.1; auf die Disketten aufgespielt, und anschließend
mit &man.gunzip.1; dekomprimiert werden.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="floppies-restoring">
<title>Wie werden Diskettenbackups wieder hergestellt?</title>
<para>Zur Wiederherstellung des gesamten Archivs verwendet man:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar Mxvf /dev/fd0</userinput></screen>
<para>Eine Methode um nur bestimmte Dateien wieder her zu
stellen ist mit der ersten Diskette den folgenden Befehl
auszuführen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar Mxvf /dev/fd0 filename</userinput></screen>
<para>&man.tar.1; wird dann die folgenden Disketten anfordern,
bis die benötigte Datei gefunden ist.</para>
<para>Wenn man die Diskette kennt, auf der sich die Datei
befindet, kann man alternativ diese Diskette auch direkt
einlegen und den gleichen Befehl verwenden. Falls die erste
Datei eine Fortsetzung einer Datei von einer der vorigen
Disketten ist, wird &man.tar.1; eine Warnung ausgeben, dass
diese Datei nicht wiederhergestellt werden kann, selbst dann,
wenn dies gar nicht verlangt wurde!</para>
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="backup-strategies">
<info><title>Backup-Strategien</title>
<authorgroup>
@ -2656,10 +2192,10 @@ device</replaceable> obs=20b</userinput></screen>
originale Installationsprogramm wird auf dem Bildschirm
angezeigt werden. Legen Sie zuerst Ihr Land fest. Danach
öffnen Sie das Menü
<literal>Fixit -- Repair mode with CDROM/DVD/floppy or start
<literal>Fixit -- Repair mode with CD-ROM/DVD/floppy or start
a shell.</literal> und wählen den Eintrag
<guimenuitem>CDROM/DVD -- Use the live filesystem
CDROM/DVD</guimenuitem> aus. <command>restore</command>
<guimenuitem>CD-ROM/DVD -- Use the live filesystem
CD-ROM/DVD</guimenuitem> aus. <command>restore</command>
und die anderen benötigten Programme, befinden sich dann im
Verzeichnis <filename>/mnt2/rescue</filename>.</para>