Update to r43725:
Finish syslogd section. Clarify examples.
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2bb796aebb
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16bac75b06
Notes:
svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=48860
1 changed files with 76 additions and 103 deletions
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@ -5,7 +5,7 @@
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$FreeBSD$
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$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/network-servers/chapter.xml,v 1.103 2011/12/24 15:51:18 bcr Exp $
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basiert auf: r43714
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basiert auf: r43725
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-->
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<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="network-servers">
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<!--
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@ -93,7 +93,7 @@
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</listitem>
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<listitem>
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<para>Wissen, wie man den Standard-Protokollierungsdienst,
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<para>Wissen, wie man den Standard-Protokollienst,
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<command>syslogd</command>, konfiguriert, um Protokolle von
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anderen Hosts zu akzeptieren.</para>
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</listitem>
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@ -5626,7 +5626,7 @@ set filter alive 2 permit 0/0 0/0</programlisting>
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sowohl was Sicherheit als auch Systemadministration anbelangt.
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Die Überwachung der Protokolldateien von mehreren Hosts kann
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sehr unhandlich werden. Die zentralisierte Protokollierung auf
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einen bestimmten Protokollierungshost kann manche der
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einen bestimmten Protokollserver kann manche der
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administrativen Belastungen bei der Verwaltung von
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Protokolldateien reduzieren.</para>
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@ -5643,9 +5643,9 @@ set filter alive 2 permit 0/0 0/0</programlisting>
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seine Protokollinformationen an den Server weiterleiten.</para>
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<sect2>
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<title>Konfiguration des Protokollierungs-Servers</title>
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<title>Konfiguration des Protokollservers</title>
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<para>Ein Protokollierungs-Server ist ein System, das
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<para>Ein Protokollserver ist ein System, das
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konfiguriert ist, Protokollinformationen von anderen Hosts zu
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akzeptieren. Bevor Sie diesen Server konfigurieren, prüfen
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Sie folgendes:</para>
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@ -5653,7 +5653,7 @@ set filter alive 2 permit 0/0 0/0</programlisting>
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<itemizedlist>
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<listitem>
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<para>Falls eine Firewall zwischen dem
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Protokollierungs-Server und den -Clients steht, muss das
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Protokollserver und den -Clients steht, muss das
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Regelwerk der Firewall <acronym>UDP</acronym> auf Port 514
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sowohl auf Client- als auch auf Serverseite freigegeben
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werden.</para>
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@ -5734,75 +5734,41 @@ syslogd_flags="-a logclient.example.com -v -v"</programlisting>
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</sect2>
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<sect2>
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<title>Konfiguration des Protokollierungs-Clients</title>
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<title>Konfiguration des Protokollclients</title>
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<para>Ein Protokollierungs-Client ist eine Maschine, die
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Protokollinformationen an einen Protokollierungs-Server sendet,
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zusätzlich zu ihren lokalen Kopien.</para>
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<para>Ein Protokollclient sendet Protokollinformationen
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an einen Protokollserver. Zusätzlich behält er eine
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lokale Kopie seiner eigenen Protokolle.</para>
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<para>Ähnlich wie Protokollierungs-Server müssen Clients auch
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ein paar minimale Anforderungen erfüllen:</para>
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<itemizedlist>
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<listitem>
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<para>&man.syslogd.8; muss so konfiguriert sein, dass es Nachrichten
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eines bestimmten Typs an einen Protokollierungs-Server schickt,
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welcher diese akzeptieren muss;</para>
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</listitem>
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<listitem>
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<para>Die Firewall muss <acronym>UDP</acronym>-Pakete durch Port 514
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erlauben;</para>
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</listitem>
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<listitem>
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<para>Sowohl Vorwärts- als auch Umkehr-<acronym>DNS</acronym>
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muss konfiguriert sein oder es müssen passende Einträge in
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<filename>/etc/hosts</filename> vorhanden sein.</para>
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</listitem>
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</itemizedlist>
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<para>Die Clientkonfiguration ist ein bisschen entspannter, verglichen mit
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der des Servers. Der Clientrechner muss ebenfalls die folgenden
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Einträge in der <filename>/etc/rc.conf</filename> besitzen:</para>
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<para>Sobald der Server konfiguriert ist, bearbeiten Sie
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<filename>/etc/rc.conf</filename> auf dem Client:</para>
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<programlisting>syslogd_enable="YES"
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syslogd_flags="-s -v -v"</programlisting>
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<para>Wie zuvor aktivieren diese Einträge den
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<command>syslogd</command>-Dienst während des Systemstarts und
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erhöhen die Anzahl der Protokollnachrichten. Die Option
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<para>Der erste Eintrag aktiviert den
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<command>syslogd</command>-Dienst während des Systemstarts.
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Der zweite Eintrag erhöht die Anzahl der Protokollnachrichten. Die Option
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<option>-s</option> verhindert, dass dieser Client Protokolle von anderen
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Hosts akzeptiert.</para>
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<para>Verbindungspfade beschreiben den Systemteil, für den eine
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Nachricht generiert wird. Beispielsweise sind <acronym>ftp</acronym> und
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<acronym>ipfw</acronym> beides Verbindungspfade. Wenn
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Protokollnachrichten für diese beiden Dienste generiert werden,
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sind diese beiden Werkzeuge normalerweise in jeder Protokollnachricht
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enthalten. Verbindungspfade sind mit einer Priorität oder Stufe
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verbunden, die dazu verwendet wird, zu markieren, wie wichtig eine
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Nachricht im Protokoll ist. Die Häftigste ist
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<literal>warning</literal> und <literal>info</literal>. Eine
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vollständig Liste der verfügbaren Verbindungspfade und
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Prioritäten finden Sie in &man.syslog.3;.</para>
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<para>Der Protokollierungs-Server muss in der
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<filename>/etc/syslog.conf</filename> des Clients eingetragen sein. In
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diesem Beispiel wird das <literal>@</literal>-Symbol benutzt, um
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Protokolldaten an einen anderen Server zu senden. Der Eintrag sieht wie
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folgt aus:</para>
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<para>Als nächstes muss der Protokollserver in der
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<filename>/etc/syslog.conf</filename> des Clients eingetragen
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werden. In diesem Beispiel wird das
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<literal>@</literal>-Symbol benutzt, um sämtliche
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Protokolldaten an einen bestimmten Server zu senden:</para>
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<programlisting>*.* @logserv.example.com</programlisting>
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<para>Einmal hinzugefügt, muss <command>syslogd</command> neu
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gestartet werden, damit diese Änderungen wirksam werden:</para>
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<para>Nachdem die Änderungs gespeichert wurden, muss
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<command>syslogd</command> neu gestartet werden, damit die
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Änderungen wirksam werden:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>service syslogd restart</userinput></screen>
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<para>Um zu testen, ob Protokollnachrichten über das Netzwerk
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gesendet werden, kann &man.logger.1; auf dem Client benutzt werden, um
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eine Nachricht an <command>syslogd</command> zu schicken:</para>
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eine Nachricht an <application>syslogd</application> zu schicken:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput><command>logger</command> "<replaceable>Test message from logclient</replaceable>"</userinput></screen>
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@ -5813,32 +5779,41 @@ syslogd_flags="-s -v -v"</programlisting>
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</sect2>
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<sect2>
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<title>Fehlerbehebung beim Protokollierungs-Server</title>
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<title>Fehlerbehebung beim Protokollserver</title>
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<para>In bestimmten Fällen ist die Fehlerbehebung notwendig, wenn
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Nachrichten nicht auf dem Protokollierungs-Server empfangen werden. Es
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gibt mehrere Gründe dafür, jedoch treten am häufigsten
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Probleme bei der Netzwerkverbindung und beim <acronym>DNS</acronym> auf.
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Um diese Fälle zu überprüfen, stellen Sie sicher, dass
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beide Hosts in der Lage sind, sich gegenseitig über den Hostnamen zu
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erreichen, der in <filename>/etc/rc.conf</filename> angegeben ist. Wenn
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das funktioniert, ist möglicherweise eine Änderung der
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<literal>syslogd_flags</literal>-Option in
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<filename>/etc/rc.conf</filename> notwendig.</para>
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<para>Wenn der Server keine Nachrichten empfängt, ist die
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Ursache wahrscheinlich ein Netzwerkproblem, ein Problem bei
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der Namensauflösung oder ein Tippfehler in einer
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Konfigurationsdatei. Um die Ursache zu isolieren, müssen Sie
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sicherstellen, dass sich Server und Client über den in
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<filename>/etc/rc.conf</filename> konfigurierten Hostnamen per
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<command>ping</command> erreichen können. Falls dies nicht
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gelingt sollten Sie die Netzwerkverkablung überprüfen,
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außerdem Firewallregeln sowie die Einträge für Hosts im
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<acronym>DNS</acronym> und <filename>/etc/hosts</filename>.
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Überprüfen Sie diese Dinge auf dem Server und dem Client, bis
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der <command>ping</command> von beiden Hosts erfolgreich
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ist.</para>
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<para>Im folgenden Beispiel ist <filename>/var/log/logclient.log</filename>
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leer und die <filename>/var/log/messages</filename>-Dateien enthalten
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keine Gründe für den Fehler. Um die Fehlerausgabe zu
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erhöhen, ändern Sie die <literal>syslogd_flags</literal>-Option
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so, dass diese wie in dem folgenden Beispiel aussieht und initiieren Sie
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dann einen Neustart:</para>
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<para>Wenn sich die Hosts gegenseitig per
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<command>ping</command> erreichen können, der Server aber
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immer noch keine Nachrichten empfängt, können Sie
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vorübergehend die Ausführlichkeit der Protokollierung erhöhen,
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um die Ursache für das Problem weiter einzugrenzen. In dem
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folgenden Beispiel ist auf dem Server die Datei
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<filename>/var/log/logclient.log</filename> leer und in der
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Datei <filename>/var/log/messages</filename> auf dem Client
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ist keine Ursache für das Problem erkennbar. Um nun die
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Ausführlichkeit der Protokollierung zu erhöhen, passen Sie
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auf dem Server den Eintrag <literal>syslogd_flags</literal>
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an. Anschließend starten Sie den Dienst neu:</para>
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<programlisting>syslogd_flags="-d -a logclien.example.com -v -v"</programlisting>
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<screen>&prompt.root; <userinput>service <command>syslogd</command> restart</userinput></screen>
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||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service syslogd restart</userinput></screen>
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||||
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<para>Fehlerausgabedaten ähnlich der Folgenden werden sofort nach dem
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Neustart auf dem Bildschirm erscheinen:</para>
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<para>Informationen wie diese werden sofort nach dem Neustart
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auf der Konsole erscheinen:</para>
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||||
<screen>logmsg: pri 56, flags 4, from logserv.example.com, msg syslogd: restart
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||||
syslogd: restarted
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@ -5849,19 +5824,14 @@ cvthname(192.168.1.10)
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validate: dgram from IP 192.168.1.10, port 514, name logclient.example.com;
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rejected in rule 0 due to name mismatch.</screen>
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||||
<para>Es scheint klar zu sein, dass die Nachrichten aufgrund eines
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fehlerhaften Namens abgewiesen werden. Nach genauer Untersuchung der
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||||
Konfiguration, kommt ein Tippfehler in der folgenden Zeile der
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||||
<filename>/etc/rc.conf</filename> als Fehler in Betracht:</para>
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||||
<para>In diesem Beispiel werden die Nachrichten aufgrund eines
|
||||
fehlerhaften Namens abgewiesen. Der Hostname sollte
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||||
<literal>logclient</literal> und nicht
|
||||
<literal>logclien</literal> sein. Beheben Sie den Tippfehler,
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||||
starten Sie den Dienst neu und überprüfen Sie die
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||||
Ergebnisse:</para>
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||||
<programlisting>syslogd_flags="-d -a logclien.example.com -v -v"</programlisting>
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<para>Die Zeile sollte <literal>logclient</literal> und nicht
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||||
<literal>logclien</literal> enthalten. Nachdem die entsprechenden
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||||
Veränderungen gemacht wurden, ist ein Neustart fällig, mit den
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||||
entsprechenden Ergebnissen:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>service <command>syslogd</command> restart</userinput>
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service syslogd restart</userinput>
|
||||
logmsg: pri 56, flags 4, from logserv.example.com, msg syslogd: restart
|
||||
syslogd: restarted
|
||||
logmsg: pri 6, flags 4, from logserv.example.com, msg syslogd: kernel boot file is /boot/kernel/kernel
|
||||
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@ -5882,27 +5852,30 @@ Logging to FILE /var/log/messages</screen>
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<sect2>
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<title>Sicherheitsbedenken</title>
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<para>Wie mit jedem Netzwerkdienst, müssen Sicherheitsanforderungen in
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||||
Betracht gezogen werden, bevor diese Konfiguration umgesetzt wird.
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||||
Manchmal enthalten Protokolldateien sensitive Daten über aktivierte
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Dienste auf dem lokalen Rechner, Benutzerkonten und Konfigurationsdaten.
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||||
Daten, die vom Client an den Server geschickt werden, sind weder
|
||||
verschlüsselt noch mit einem Passwort geschützt. Wenn ein
|
||||
Bedarf für Verschlüsselung besteht, ist es möglich,
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||||
<package>security/stunnel</package> zu verwenden,
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||||
welches die Daten über einen verschlüsselten Tunnel
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||||
versendet.</para>
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||||
<para>Wie mit jedem Netzwerkdienst, müssen
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||||
Sicherheitsanforderungen in Betracht gezogen werden, bevor ein
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||||
Protokollserver eingesetzt wird. Manchmal enthalten
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||||
Protokolldateien sensitive Daten über aktivierte Dienste auf
|
||||
dem lokalen Rechner, Benutzerkonten und Konfigurationsdaten.
|
||||
Daten, die vom Client an den Server geschickt werden, sind
|
||||
weder verschlüsselt noch mit einem Passwort geschützt. Wenn
|
||||
ein Bedarf für Verschlüsselung besteht, ist es möglich
|
||||
<package>security/stunnel</package> zu verwenden, welches die
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||||
Protokolldateien über einen verschlüsselten Tunnel
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versendet.</para>
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<para>Lokale Sicherheit ist ebenfalls ein Thema. Protokolldateien sind
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||||
während der Verwendung oder nach ihrer Rotation nicht
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verschlüsselt. Lokale Benutzer versuchen vielleicht, auf diese
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Dateien zuzugreifen, um zusätzliche Einsichten in die
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||||
Systemkonfiguration zu erlangen. In diesen Fällen ist es absolut
|
||||
notwendig, die richtigen Berechtigungen auf diesen Dateien zu setzen.
|
||||
Systemkonfiguration zu erlangen. Es ist absolut notwendig,
|
||||
die richtigen Berechtigungen auf diesen Dateien zu setzen.
|
||||
Das &man.newsyslog.8;-Werkzeug unterstützt das Setzen von
|
||||
Berechtigungen auf gerade erstellte oder rotierte Protokolldateien.
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||||
Protokolldateien mit Zugriffsmodus <literal>600</literal> sollten
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||||
verhindern, dass lokale Benutzer darin herumschnüffeln.</para>
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verhindern, dass lokale Benutzer darin herumschnüffeln.
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||||
Zusätzliche Informationen finden Sie in
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||||
&man.newsyslog.conf.5;.</para>
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</sect2>
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</sect1>
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