Update to r44430:
Editorial review of NFS chapter. Divide config section into server stuff and client stuff.
This commit is contained in:
parent
b2d5692a43
commit
2251c99bbb
Notes:
svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=48874
1 changed files with 138 additions and 165 deletions
|
@ -5,7 +5,7 @@
|
|||
|
||||
$FreeBSD$
|
||||
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/network-servers/chapter.xml,v 1.103 2011/12/24 15:51:18 bcr Exp $
|
||||
basiert auf: r44427
|
||||
basiert auf: r44430
|
||||
-->
|
||||
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="network-servers">
|
||||
<!--
|
||||
|
@ -502,18 +502,29 @@ server-program-arguments</programlisting>
|
|||
</sect1>
|
||||
|
||||
<sect1 xml:id="network-nfs">
|
||||
<!--
|
||||
<info>
|
||||
<title>Network File System (<acronym>NFS</acronym>)</title>
|
||||
|
||||
<authorgroup>
|
||||
<author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Reorganisiert und erweitert von </contrib></author>
|
||||
<author>
|
||||
<personname>
|
||||
<firstname>Tom</firstname>
|
||||
<surname>Rhodes</surname>
|
||||
</personname>
|
||||
<contrib>Reorganisiert und erweitert von </contrib>
|
||||
</author>
|
||||
</authorgroup>
|
||||
|
||||
<authorgroup>
|
||||
<author><personname><firstname>Bill</firstname><surname>Swingle</surname></personname><contrib>Geschrieben von </contrib></author>
|
||||
<author>
|
||||
<personname>
|
||||
<firstname>Bill</firstname>
|
||||
<surname>Swingle</surname>
|
||||
</personname>
|
||||
<contrib>Geschrieben von </contrib>
|
||||
</author>
|
||||
</authorgroup>
|
||||
</info>
|
||||
-->
|
||||
<title>Network File System (<acronym>NFS</acronym>)</title>
|
||||
|
||||
<indexterm><primary>NFS</primary></indexterm>
|
||||
|
||||
|
@ -535,9 +546,20 @@ server-program-arguments</programlisting>
|
|||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para>Die Heimatverzeichnisse der Benutzer werden an einem
|
||||
zentralen Ort gespeichert und den Benutzern über das
|
||||
Netzwerk zur Verfügung gestellt.</para>
|
||||
<para>Verschiedene Clients können auf ein gemeinsames
|
||||
Verzeichnis <filename>/usr/ports/distfiles</filename>
|
||||
zugreifen. Die gemeinsame Nutzung dieses Verzeichnisses
|
||||
ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Quelldateien,
|
||||
ohne sie auf jede Maschine zu kopieren zu müssen.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para>In größeren Netzwerken ist es praktisch, einen
|
||||
zentralen <acronym>NFS</acronym>-Server einzurichten, auf
|
||||
dem die Heimatverzeichnisse der Benutzer gespeichert
|
||||
werden. Dadurch steht den Benutzern immer das gleiche
|
||||
Heimatverzeichnis zur Verfügung, unabhängig davon, an
|
||||
welchem Client im Netzwerk sie sich anmelden.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
|
@ -556,7 +578,7 @@ server-program-arguments</programlisting>
|
|||
</listitem>
|
||||
</itemizedlist>
|
||||
|
||||
<para><acronym>NFS</acronym> besteht aus zwei Hauptteilen: Einem
|
||||
<para><acronym>NFS</acronym> besteht aus einem
|
||||
Server und einem oder mehreren Clients. Der Client greift
|
||||
über das Netzwerk auf die Daten zu, die auf dem Server
|
||||
gespeichert sind. Damit dies korrekt funktioniert, müssen
|
||||
|
@ -612,14 +634,14 @@ server-program-arguments</programlisting>
|
|||
<entry><application>mountd</application></entry>
|
||||
|
||||
<entry>Der <acronym>NFS</acronym>-Mount-Daemon. Er
|
||||
bearbeitet die Anfragen, die &man.nfsd.8; an ihn
|
||||
weitergibt.</entry>
|
||||
bearbeitet die Anfragen von
|
||||
<command>nfsd</command>.</entry>
|
||||
</row>
|
||||
|
||||
<row>
|
||||
<entry><application>rpcbind</application></entry>
|
||||
|
||||
<entry> Der Portmapper-Daemon. Durch ihn erkennen die
|
||||
<entry>Der Portmapper-Daemon. Durch ihn erkennen die
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Clients, welchen Port der
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Server verwendet.</entry>
|
||||
</row>
|
||||
|
@ -632,50 +654,36 @@ server-program-arguments</programlisting>
|
|||
verbessern.</para>
|
||||
|
||||
<sect2 xml:id="network-configuring-nfs">
|
||||
<title><acronym>NFS</acronym> einrichten</title>
|
||||
<title>Konfiguration des Servers</title>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>NFS</primary>
|
||||
<secondary>einrichten</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para><acronym>NFS</acronym> lässt sich leicht
|
||||
aktivieren. Die nötigen Prozesse werden durch das
|
||||
Hinzufügen der folgenden Optionen in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename> bei jedem Systemstart
|
||||
ausgeführt:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>rpcbind_enable="YES"
|
||||
nfs_server_enable="YES"
|
||||
mountd_flags="-r"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para><application>mountd</application> läuft automatisch,
|
||||
wenn der <acronym>NFS</acronym>-Server aktiviert ist.</para>
|
||||
|
||||
<para>Um den Client zu aktivieren, muss folgende Option in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename> gesetzt werden:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>nfs_client_enable="YES"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para><filename>/etc/exports</filename> legt fest, welche
|
||||
Dateisysteme <acronym>NFS</acronym> exportieren soll. Jede
|
||||
Zeile in <filename>/etc/exports</filename> beschreibt ein zu
|
||||
<para>Die Dateisysteme, die der <acronym>NFS</acronym>-Server
|
||||
exportieren soll, werden in <filename>/etc/exports</filename>
|
||||
festgelegt. Jede Zeile in dieser Datei beschreibt ein zu
|
||||
exportierendes Dateisystem, Clients, die darauf
|
||||
Zugriff haben sowie alle Zugriffsoptionen. Es gibt viele
|
||||
verschiedene Optionen, allerdings werden hier nur wenige von
|
||||
ihnen erwähnt. Eine vollständige Liste der Optionen finden
|
||||
Sie in &man.exports.5;.</para>
|
||||
Zugriff haben sowie alle Zugriffsoptionen. Die Optionen
|
||||
eines auf einen anderen Rechner exportierten Dateisystems
|
||||
müssen alle in einer Zeile stehen. Wird in einer Zeile kein
|
||||
Rechner festgelegt, dürfen alle Clients im Netzwerk das
|
||||
exportierte Dateisystem einhängen.</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>NFS</primary>
|
||||
<secondary>Export von Dateisystemen</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Die folgenden Beispiele geben Anhaltspunkte zum
|
||||
Exportieren von Dateisystemen, obwohl diese Einstellungen
|
||||
natürlich von der Arbeitsumgebung und der
|
||||
Netzwerkkonfiguration abhängen.</para>
|
||||
|
||||
<para>Wie Dateisysteme exportiert werden, ist in der folgenden
|
||||
<filename>/etc/exports</filename> zu sehen. Diese Beispiele
|
||||
müssen natürlich an die Arbeitsumgebung und die
|
||||
Netzwerkkonfiguration angepasst werden. Es existieren viele
|
||||
verschiedene Optionen, allerdings werden hier nur wenige von
|
||||
ihnen erwähnt. Eine vollständige Liste der Optionen findne
|
||||
Sie in &man.exports.5;.</para>
|
||||
|
||||
<para>Dieses Beispiel exportiert <filename>/cdrom</filename> für
|
||||
drei Clients, <replaceable>alpha</replaceable>,
|
||||
<replaceable>bravo</replaceable> und
|
||||
|
@ -686,15 +694,17 @@ mountd_flags="-r"</programlisting>
|
|||
<para>Die Option <option>-ro</option> kennzeichnet das
|
||||
exportierte Dateisystem als schreibgeschützt. Dadurch sind
|
||||
Clients nicht in der Lage, das exportierte Dateisystem zu
|
||||
verändern.</para>
|
||||
verändern. Dieses Beispiel geht davon aus, dass die Hostnamen
|
||||
entweder über <acronym>DNS</acronym> oder über
|
||||
<filename>/etc/hosts</filename> aufgelöst werden können.
|
||||
Lesen Sie &man.hosts.5; falls das Netzwerk über keinen
|
||||
<acronym>DNS</acronym>-Server verfügt.</para>
|
||||
|
||||
<para>Das nächste Beispiel exportiert <filename>/home</filename>
|
||||
auf drei durch <acronym>IP</acronym>-Adressen bestimmte
|
||||
Clients. Diese Einstellung kann für Netzwerke ohne
|
||||
<acronym>DNS</acronym>-Server nützlich sein. Optional können
|
||||
interne Rechnernamen auch in <filename>/etc/hosts</filename>
|
||||
konfiguriert werden. Benötigen Sie hierzu weitere
|
||||
Informationen, lesen Sie bitte &man.hosts.5;. Die Option
|
||||
<acronym>DNS</acronym>-Server und
|
||||
<filename>/etc/hosts</filename> nützlich sein. Die Option
|
||||
<option>-alldirs</option> ermöglicht es, auch
|
||||
Unterverzeichnisse als Mountpunkte festzulegen. Dies bedeutet
|
||||
aber nicht, dass alle Unterverzeichnisse eingehängt werden,
|
||||
|
@ -703,7 +713,7 @@ mountd_flags="-r"</programlisting>
|
|||
|
||||
<programlisting>/home -alldirs 10.0.0.2 10.0.0.3 10.0.0.4</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Die nächste Zeile exportiert <filename>/a</filename>,
|
||||
<para>Das nächste Beispiel exportiert <filename>/a</filename>,
|
||||
damit Clients von verschiedenen Domänen auf das Dateisystem
|
||||
zugreifen können. Die Option <option>-maproot=root</option>
|
||||
erlaubt es dem Benutzer <systemitem
|
||||
|
@ -718,38 +728,23 @@ mountd_flags="-r"</programlisting>
|
|||
|
||||
<programlisting>/a -maproot=root host.example.com box.example.org</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Damit ein Client auf ein exportiertes Dateisystem
|
||||
zugreifen kann, muss er in <filename>/etc/exports</filename>
|
||||
eingetragen sein.</para>
|
||||
|
||||
<para>Jede Zeile in <filename>/etc/exports</filename> entspricht
|
||||
der Exportinformation für ein Dateisystem auf einem oder
|
||||
mehreren Clients. Ein entfernter Rechner kann für jedes
|
||||
Dateisystem nur einmal definiert werden. Nehmen wir an, dass
|
||||
<filename>/usr</filename> ein gesondertes Dateisystem ist.
|
||||
Dann wären folgende Zeilen in
|
||||
<filename>/etc/exports</filename> ungültig:</para>
|
||||
<para>Ein Client kann für jedes Dateisystem nur einmal definiert
|
||||
werden. Wenn beispielsweise <filename>/usr</filename> ein
|
||||
gesondertes Dateisystem ist, dann wären die folgenden Einträge
|
||||
falsch, da in beiden Einträgen der gleiche Rechner angegeben
|
||||
wird:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>#Nicht erlaubt, wenn /usr ein einziges Dateisystem ist
|
||||
/usr/src client
|
||||
/usr/ports client</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Das Dateisystem <filename>/usr</filename> wird hier zweimal
|
||||
auf den selben Rechner (<systemitem>client</systemitem>)
|
||||
exportiert. Dies ist aber nicht zulässig. Der korrekte
|
||||
Eintrag sieht daher so aus:</para>
|
||||
<para>Das richtige Format für eine solche Situation ist:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>/usr/src /usr/ports client</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Die Eigenschaften eines auf einen anderen Rechner
|
||||
exportierten Dateisystems müssen alle in einer Zeile
|
||||
stehen. Wird in einer Zeile kein Rechner festgelegt, dürfen
|
||||
alle Clients im Netzwerk das exportierte Dateisystem
|
||||
einhängen.</para>
|
||||
|
||||
<para>Eine gültige Exportliste, in der
|
||||
<filename>/usr</filename> und <filename>/exports</filename>
|
||||
lokale Dateisysteme sind, sieht so aus:</para>
|
||||
<para>Das Folgende ist ein Beispiel für eine gültige
|
||||
Exportliste, in der <filename>/usr</filename> und
|
||||
<filename>/exports</filename> lokale Dateisysteme sind:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting># Export src and ports to client01 and client02, but only
|
||||
# client01 has root privileges on it
|
||||
|
@ -760,6 +755,19 @@ mountd_flags="-r"</programlisting>
|
|||
/exports -alldirs -maproot=root client01 client02
|
||||
/exports/obj -ro</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Damit die vom <acronym>NFS</acronym>-Server benötigen
|
||||
Prozesse beim Booten gestartet werden, fügen Sie folgende
|
||||
Optionen in <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzu:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>rpcbind_enable="YES"
|
||||
nfs_server_enable="YES"
|
||||
mountd_flags="-r"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Der Server kann jetzt mit diesem Kommando gestartet
|
||||
werden:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service nfsd start</userinput></screen>
|
||||
|
||||
<para>Wenn der <acronym>NFS</acronym>-Server startet, wird
|
||||
auch <application>mountd</application> automatisch gestartet.
|
||||
Allerdings liest <application>mountd</application>
|
||||
|
@ -770,29 +778,25 @@ mountd_flags="-r"</programlisting>
|
|||
Datei neu einzulesen:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service mountd reload</userinput></screen>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
||||
<para>Lesen Sie bitte <xref linkend="configtuning-rcd"/>
|
||||
des Handbuchs für Informationen zum Einsatz der
|
||||
rc-Skripte.</para>
|
||||
<sect2>
|
||||
<title>Konfiguration des Clients</title>
|
||||
|
||||
<para>Die <acronym>NFS</acronym>-Dienste können nun auf dem
|
||||
Server als <systemitem class="username">root</systemitem>
|
||||
gestartet werden:</para>
|
||||
<para>Um den <acronym>NFS</acronym>-Client zu aktivieren, setzen
|
||||
Sie folgende Option in <filename>/etc/rc.conf</filename> auf
|
||||
jedem Client:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service nfsd start</userinput></screen>
|
||||
|
||||
<para>Auf dem <acronym>NFS</acronym>-Client:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service nfsclient restart</userinput></screen>
|
||||
<programlisting>nfs_client_enable="YES"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Der Client ist nun in der Lage, ein entferntes Dateisystem
|
||||
einzuhängen. In diesen Beispielen ist der Name des Servers
|
||||
<systemitem>server</systemitem> und der Name des Clients
|
||||
<systemitem>client</systemitem>. Für Testzwecke oder zum
|
||||
temporären einhängen eines entfernten Dateisystems, führen Sie
|
||||
auf dem Rechner <systemitem>client</systemitem> den Befehl
|
||||
<command>mount</command>als
|
||||
<systemitem class="username">root</systemitem> aus:</para>
|
||||
<systemitem>client</systemitem>. Fügen Sie folgenden Befehl
|
||||
aus, um das Verzeichnis <filename>/home</filename> vom
|
||||
<systemitem>server</systemitem> auf dem
|
||||
<systemitem>client</systemitem> ins Verzeichnis
|
||||
<filename>/mnt</filename> einzuhängen:</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>NFS</primary>
|
||||
|
@ -837,65 +841,35 @@ rpc_statd_enable="YES"</programlisting>
|
|||
<acronym>NFS</acronym>-Clients und dem
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Server benötigt werden, können Sie den
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Client durch die Übergabe der
|
||||
Option <option>-L</option> an &man.mount.nfs.8; zu einer
|
||||
lokalen Sperrung von Dateien zwingen. Weitere Details finden
|
||||
Sie in &man.mount.nfs.8;.</para>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
||||
<sect2>
|
||||
<title>Praktische Anwendungen</title>
|
||||
|
||||
<para><acronym>NFS</acronym> ist in vielen Situationen
|
||||
nützlich. Einige Anwendungsbereiche finden Sie in der
|
||||
folgenden Liste:</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>NFS</primary>
|
||||
<secondary>Anwendungsbeispiele</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<itemizedlist>
|
||||
<listitem>
|
||||
<para>Mehrere Maschinen können sich ein
|
||||
<acronym>CD-ROM</acronym>-Laufwerk oder andere Medien
|
||||
teilen. Dies ist praktisch, um Programme von einem
|
||||
einzelnen Standort aus auf mehreren Rechnern zu
|
||||
installieren.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para>In größeren Netzwerken ist es praktisch, einen
|
||||
zentralen <acronym>NFS</acronym>-Server einzurichten, auf
|
||||
dem die Heimatverzeichnisse der Benutzer gespeichert
|
||||
werden. Dadurch steht den Benutzern immer das gleiche
|
||||
Heimatverzeichnis zur Verfügung, unabhängig davon, an
|
||||
welchem Client im Netzwerk sie sich anmelden.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para>Verschiedene Clients können auf ein gemeinsames
|
||||
Verzeichnis <filename>/usr/ports/distfiles</filename>
|
||||
zugreifen. Die gemeinsame Nutzung dieses Verzeichnisses
|
||||
ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Quelldateien,
|
||||
ohne sie auf jede Maschine zu kopieren zu müssen.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
</itemizedlist>
|
||||
Option <option>-L</option> an <application>mount</application>
|
||||
zu einer lokalen Sperrung von Dateien zwingen. Weitere
|
||||
Details finden Sie in &man.mount.nfs.8;.</para>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
||||
<sect2 xml:id="network-amd">
|
||||
<!--
|
||||
<info>
|
||||
<title>Automatisches Einhängen mit &man.amd.8;</title>
|
||||
|
||||
<authorgroup>
|
||||
<author><personname><firstname>Wylie</firstname><surname>Stilwell</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author>
|
||||
<author>
|
||||
<personname>
|
||||
<firstname>Wylie</firstname>
|
||||
<surname>Stilwell</surname>
|
||||
</personname>
|
||||
<contrib>Beigetragen von </contrib>
|
||||
</author>
|
||||
</authorgroup>
|
||||
|
||||
<authorgroup>
|
||||
<author><personname><firstname>Chern</firstname><surname>Lee</surname></personname><contrib>Überarbeitet von </contrib></author>
|
||||
<author>
|
||||
<personname>
|
||||
<firstname>Chern</firstname>
|
||||
<surname>Lee</surname>
|
||||
</personname>
|
||||
<contrib>Überarbeitet von </contrib>
|
||||
</author>
|
||||
</authorgroup>
|
||||
</info>
|
||||
-->
|
||||
|
||||
<title><application>amd</application></title>
|
||||
|
||||
<indexterm><primary>amd</primary></indexterm>
|
||||
<indexterm><primary>Automatic Mounter Daemon</primary></indexterm>
|
||||
|
@ -905,36 +879,36 @@ rpc_statd_enable="YES"</programlisting>
|
|||
wenn auf eine Datei oder ein Verzeichnis in diesem Dateisystem
|
||||
zugegriffen wird. Dateisysteme, die über einen gewissen
|
||||
Zeitraum inaktiv sind, werden von <application>amd</application>
|
||||
automatisch abgehängt.
|
||||
<application>amd</application> ist eine Alternative zum
|
||||
dauerhaften Einhängen von Dateisystemen in
|
||||
<filename>/etc/fstab</filename>.</para>
|
||||
automatisch abgehängt.</para>
|
||||
|
||||
<para>In der Voreinstellung stellt <application>amd</application>
|
||||
die Verzeichnisse <filename>/host</filename> und
|
||||
<filename>/net</filename> als NFS-Server bereit. Wenn auf eine
|
||||
<para>Dieser Damon ist eine Alternative zum dauerhaften
|
||||
Einhängen von Dateisystemen in
|
||||
<filename>/etc/fstab</filename>. In der Voreinstellung stellt
|
||||
<application>amd</application> die Verzeichnisse
|
||||
<filename>/host</filename> und <filename>/net</filename> als
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Server bereit. Wenn auf eine
|
||||
Datei in diesen Verzeichnissen zugegriffen wird, sucht
|
||||
<application>amd</application> den entsprechenden Mountpunkt
|
||||
und hängt das Dateisystem automatisch ein.
|
||||
<filename>/net</filename> wird zum Einhängen von
|
||||
exportierten Dateisystemen von einer <acronym>IP</acronym>-Adresse verwendet,
|
||||
während <filename>/host</filename> zum Einhängen
|
||||
von exportierten Dateisystemen eines durch seinen Namen
|
||||
festgelegten Rechners dient.</para>
|
||||
|
||||
<para>Ein Zugriff auf eine Datei in
|
||||
exportierten Dateisystemen von einer
|
||||
<acronym>IP</acronym>-Adresse verwendet, während
|
||||
<filename>/host</filename> zum Einhängen von exportierten
|
||||
Dateisystemen eines durch seinen Namen festgelegten Rechners
|
||||
dient. Ein Zugriff auf eine Datei in
|
||||
<filename>/host/foobar/usr</filename> würde
|
||||
<application>amd</application> veranlassen,
|
||||
das von <systemitem>foobar</systemitem> exportierte Dateisystem
|
||||
<filename>/usr</filename> einzuhängen.</para>
|
||||
das von <systemitem>foobar</systemitem> exportierte
|
||||
Dateisystem <filename>/usr</filename> einzuhängen.</para>
|
||||
|
||||
<example>
|
||||
<title>Ein exportiertes Dateisystem mit
|
||||
<application>amd</application> in den Verzeichnisbaum
|
||||
einhängen</title>
|
||||
|
||||
<para><command>showmount -e</command> zeigt die exportierten
|
||||
Dateisysteme des <acronym>NFS</acronym>-Servers
|
||||
<para><command>showmount -e</command> zeigt in diesem Beispiel
|
||||
die exportierten Dateisysteme des
|
||||
<acronym>NFS</acronym>-Servers
|
||||
<systemitem>foobar</systemitem> an:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.user; <userinput>showmount -e foobar</userinput>
|
||||
|
@ -954,9 +928,9 @@ Exports list on foobar:
|
|||
automatisch den gewünschten Export in den Verzeichnisbaum
|
||||
einhängen.</para>
|
||||
|
||||
<para><application>amd</application> kann durch folgende Zeile
|
||||
in <filename>/etc/rc.conf</filename> automatisch gestartet
|
||||
werden:</para>
|
||||
<para>Um <application>amd</application> beim Booten zu
|
||||
aktivieren, fügen Sie folgende Zeile in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>amd_enable="YES"</programlisting>
|
||||
|
||||
|
@ -965,7 +939,6 @@ Exports list on foobar:
|
|||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service amd start</userinput></screen>
|
||||
|
||||
|
||||
<para>Individuelle Optionen können über die Umgebungsvariable
|
||||
<varname>amd_flags</varname> an <application>amd</application>
|
||||
übergeben werden. In der Voreinstellung ist
|
||||
|
@ -973,11 +946,11 @@ Exports list on foobar:
|
|||
|
||||
<programlisting>amd_flags="-a /.amd_mnt -l syslog /host /etc/amd.map /net /etc/amd.map"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para><filename>/etc/amd.map</filename> legt die Standardoptionen
|
||||
fest, mit denen exportierte Dateisysteme in den Verzeichnisbaum
|
||||
eingehängt werden. <filename>/etc/amd.conf</filename>
|
||||
hingegen legt einige der erweiterten Optionen von
|
||||
<application>amd</application> fest.</para>
|
||||
<para>Die Standardoptionen, mit denen exportierte Dateisysteme
|
||||
in den Verzeichnisbaum eingehängt werden, werden in
|
||||
<filename>/etc/amd.map</filename> festgelegt. Einige der
|
||||
erweiterten Optionen von <application>amd</application>
|
||||
werden in <filename>/etc/amd.conf</filename> definiert.</para>
|
||||
|
||||
<para>Weitere Informationen finden Sie in &man.amd.8; und
|
||||
&man.amd.conf.5;.</para>
|
||||
|
|
Loading…
Reference in a new issue