Update to r44647:

Editorial review of Attaching and Detaching Existing Images.

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Bjoern Heidotting 2016-05-02 18:00:31 +00:00
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@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
basiert auf: r44645
basiert auf: r44647
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
<info><title>Speichermedien</title>
@ -2060,49 +2060,75 @@ IMAGES/&rel2.current;/&os;-&rel2.current;-RELEASE-&arch.i386;-livefs.iso</uri>.<
</info>
<para>Neben physikalischen Laufwerken unterstützt &os;
auch speicherbasierte Laufwerke.</para>
auch speicherbasierte Laufwerke. Eine mögliche Verwendung für
ein speicherbarsiertes Laufwerk ist der Zugriff auf ein
<acronym>ISO</acronym>-Dateisystem, jedoch ohne vorher
die Daten auf eine <acronym>CD</acronym> oder
<acronym>DVD</acronym> zu brennen und dann das Medium
einzuhängen.</para>
<indexterm>
<primary>Laufwerke</primary>
<secondary>speicherbasierte</secondary>
</indexterm>
<para>&os; verwendet den &man.md.4; Treiber um Unterstützung für
speicherbasierte Laufwerke bereitzustellen. Dieser Treiber ist
bereits im <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten. Wenn
Sie eine angepasste Kernelkonfigurationsdatei verwenden, stellen
Sie sicher, dass folgende Zeile enthalten ist:</para>
<programlisting>device md</programlisting>
<sect2 xml:id="disks-mdconfig">
<title>Ein- und Aushängen von bestehenden Abbildern</title>
<indexterm>
<primary>Laufwerke</primary>
<secondary>dateibasierte</secondary>
<secondary>speicherbasierte</secondary>
</indexterm>
<para>Unter &os; werden virtuelle Laufwerke, &man.md.4;,
mit &man.mdconfig.8; erzeugt. Dazu muss das Modul
&man.md.4; geladen sein. Bei der Verwendung einer eigenen
Kernelkonfiguration, muss diese Zeile enthalten sein:</para>
<para>Um ein bestehendes Abbild eines Dateisystems einzuhängen,
verwenden Sie <command>mdconfig</command> zusammen mit dem
Namen der <acronym>ISO</acronym>-Datei und einer freien
Gerätenummer. Benutzen Sie dann diese Gerätenummer, um das
Abbild in einen existierenden Mountpunkt einzuhängen. Sobald
dies erledigt ist, erscheinen die Dateien des Abbildes
unterhalb des Mountpunktes. Dieses Beispiel wird
<filename>diskimage.iso</filename> an das speicherbasierte
Laufwerk <filename>/dev/md0</filename> binden und dann in
<filename>/mnt</filename> einhängen:</para>
<programlisting>device md</programlisting>
<para>&man.mdconfig.8; unterstützt verschiedene Arten von
speicherbasierten virtuellen Laufwerken: speicherbasierte
Laufwerke, deren Speicher von &man.malloc.9; zur Verfügung
gestellt wird, und dateibasierte Laufwerke, deren Speicher von
einer Datei oder dem Swap-Bereich zur Verfügung gestellt wird.
Eine mögliche Anwendung ist das Einhängen von
<acronym>CD</acronym>s.</para>
<para>Das Abbild eines Dateisystems wird wie folgt
eingehangen:</para>
<example>
<title>Einhängen eines existierenden Abbildes unter
&os;</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -f <replaceable>diskimage</replaceable> -u <replaceable>0</replaceable></userinput>
<screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -f <replaceable>diskimage.iso</replaceable> -u <replaceable>0</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/md<replaceable>0</replaceable> <replaceable>/mnt</replaceable></userinput></screen>
</example>
<para>Wenn keine Gerätenummer mit <option>-u</option> angegeben
ist, wird von &man.md.4; automatisch eine
ungenutzte Gerätenummer zugewiesen. Das zugewiesene Gerät
wird auf der Standardausgabe ausgegeben (zum Beispiel
<filename>md4</filename>). Weitere Informationen zu diesem
Kommando und dessen Optionen finden Sie in
&man.mdconfig.8;.</para>
<para>Wenn ein speicherbasiertes Laufwerk nicht mehr in Gebrauch
ist, sollten seine belegten Ressourcen wieder an das System
zurückgegeben werden. Hängen Sie zuerst das Dateisystem aus,
dann verwenden Sie <command>mdconfig</command>, um die Platte
vom System zu trennen und die Ressourcen freizugeben.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>umount /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>mdconfig -d -u <replaceable>0</replaceable></userinput></screen>
<para>Um festzustellen, ob noch irgendwelche speicherbasierten
Laufwerke am System angeschlossen sind, benutzen Sie
<command>mdconfig -l</command>.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="disks-md-freebsd5">
<title>Ein speicherbasiertes Laufwerk erzeugen</title>
<indexterm>
<primary>Laufwerke</primary>
<secondary>speicherbasierte</secondary>
</indexterm>
<para>Ein neues Dateisystem-Abbild erstellen Sie mit
&man.mdconfig.8; wie folgt:</para>
&man.mdconfig.8; wie folgt:</para>
<example>
<title>Erstellen eines dateibasierten Laufwerks mit
@ -2124,12 +2150,33 @@ Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/md0a 4710 4 4330 0% /mnt</screen>
</example>
<para>Wenn keine Gerätenummer mit <option>-u</option> angegeben
ist, wird von &man.md.4; automatisch eine
ungenutzte Gerätenummer zugewiesen. Das zugewiesene Gerät
wird auf der Standardausgabe ausgegeben (zum Beispiel
<filename>md4</filename>). Weitere Informationen finden Sie
in &man.mdconfig.8;.</para>
<para>Bei einem speicherbasierten Dateisystem sollte
<quote>swap backing</quote> aktiviert werden. Das heißt
allerdings nicht, dass das speicherbasierte Laufwerk
automatisch auf die Festplatte ausgelagert wird, vielmehr
wird der Speicherplatz danach aus einem Speicherpool
angefordert, der bei Bedarf auf die Platte ausgelagert werden
kann. Zusätzlich ist es möglich, &man.malloc.9;-gestützte
speicherbasierte Laufwerke zu erstellen. Das Anlegen solcher
Laufwerke kann allerdings zu einer System-Panic führen, wenn
der Kernel danach über zu wenig Speicher verfügt.</para>
<example>
<title>Erstellen eines speicherbasierten Laufwerks mit
<command>mdconfig</command></title>
<screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -a -t swap -s <replaceable>5</replaceable>m -u <replaceable>1</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs -U md1</userinput>
/dev/md1: 5.0MB (10240 sectors) block size 16384, fragment size 2048
using 4 cylinder groups of 1.27MB, 81 blks, 192 inodes.
with soft updates
super-block backups (for fsck -b #) at:
160, 2752, 5344, 7936
&prompt.root; <userinput>mount /dev/md<replaceable>1</replaceable> <replaceable>/mnt</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>df <replaceable>/mnt</replaceable></userinput>
Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/md1 4718 4 4338 0% /mnt</screen>
</example>
<para>Obwohl &man.mdconfig.8; sehr nützlich ist, benötigt es
einige Kommandos, um ein dateibasiertes Dateisystem zu
@ -2163,59 +2210,6 @@ Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
<secondary>speicherbasiertes Laufwerk aushängen</secondary>
</indexterm>
<para>Wenn ein speicher- oder dateibasiertes Dateisystem nicht
mehr in Gebrauch ist, sollten seine belegten Ressourcen wieder
an das System zurückgegeben werden. Hängen Sie zuerst das
Dateisystem aus, dann verwenden Sie &man.mdconfig.8;, um die
Platte vom System zu trennen und die Ressourcen
freizugeben.</para>
<para>Um beispielsweise <filename>/dev/md4</filename> zu trennen
und all seine Ressourcen freizugeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -d -u <replaceable>4</replaceable></userinput></screen>
<para>Informationen über alle konfigurierten &man.md.4;-Geräte
können mit <command>mdconfig -l</command> angezeigt
werden.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="disks-md-freebsd5">
<title>Ein speicherbasiertes Laufwerk erzeugen</title>
<indexterm>
<primary>Laufwerke</primary>
<secondary>speicherbasierte</secondary>
</indexterm>
<para>Bei einem speicherbasierten Dateisystem sollte
<quote>swap backing</quote> aktiviert werden. Das heißt
allerdings nicht, dass das speicherbasierte Laufwerk
automatisch auf die Festplatte ausgelagert wird, vielmehr
wird der Speicherplatz danach aus einem Speicherpool
angefordert, der bei Bedarf auf die Platte ausgelagert werden
kann. Zusätzlich ist es möglich, &man.malloc.9;-gestützte
speicherbasierte Laufwerke zu erstellen. Das Anlegen solcher
Laufwerke kann allerdings zu einer System-Panic führen, wenn
der Kernel danach über zu wenig Speicher verfügt.</para>
<example>
<title>Erstellen eines speicherbasierten Laufwerks mit
<command>mdconfig</command></title>
<screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -a -t swap -s <replaceable>5</replaceable>m -u <replaceable>1</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs -U md1</userinput>
/dev/md1: 5.0MB (10240 sectors) block size 16384, fragment size 2048
using 4 cylinder groups of 1.27MB, 81 blks, 192 inodes.
with soft updates
super-block backups (for fsck -b #) at:
160, 2752, 5344, 7936
&prompt.root; <userinput>mount /dev/md<replaceable>1</replaceable> <replaceable>/mnt</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>df <replaceable>/mnt</replaceable></userinput>
Filesystem 1K-blocks Used Avail Capacity Mounted on
/dev/md1 4718 4 4338 0% /mnt</screen>
</example>
<example>
<title>Erstellen eines speicherbasierten Laufwerks mit
<command>mdmfs</command></title>