Update to r44663:

Put RAID3 chapter before Software RAID Devices chapter.

While here, fix sect1 name and a acronym case.
This commit is contained in:
Bjoern Heidotting 2016-04-23 23:00:32 +00:00
parent ae29857bbe
commit 52d487062d
Notes: svn2git 2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=48724

View file

@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde$
basiert auf: r44662
basiert auf: r44663
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="geom">
<info><title>GEOM: Modulares Framework zur
@ -880,9 +880,197 @@ mountroot&gt;</screen>
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="geom-raid">
<sect1 xml:id="geom-raid3">
<info>
<title>Software RAID</title>
<title><acronym>RAID</acronym>3 - Byte-Level Striping mit
dedizierter Parität</title>
<authorgroup>
<author>
<personname>
<firstname>Mark</firstname>
<surname>Gladman</surname>
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<contrib>Geschrieben von </contrib>
</author>
<author>
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<firstname>Daniel</firstname>
<surname>Gerzo</surname>
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</author>
</authorgroup>
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<author>
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<firstname>Tom</firstname>
<surname>Rhodes</surname>
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<contrib>Basierend auf Dokumentation von </contrib>
</author>
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<firstname>Murray</firstname>
<surname>Stokely</surname>
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<firstname>Björn</firstname>
<surname>Heidotting</surname>
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<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</info>
<indexterm>
<primary><acronym>GEOM</acronym></primary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>RAID3</primary>
</indexterm>
<para><acronym>RAID</acronym>3 ist eine Methode, die mehrere
Festplatten zu einem einzigen Volume mit einer dedizierten
Paritätsfestplatte kombiniert. In einem
<acronym>RAID</acronym>3-System werden die Daten in einzelne
Bytes aufgeteilt und dann über alle Laufwerke,
mit Ausnahme der Paritätsfestplatte, geschrieben. Beim Lesen
von Daten in einer <acronym>RAID</acronym>3 Implementierung
werden alle Festplatten im Array parallel genutzt. Die Leistung
kann durch den Einsatz von mehreren Controllern weiter erhöht
werden. Ein <acronym>RAID</acronym>3-Array hat eine
Fehlertoleranz von 1 Laufwerk und bietet dabei eine Kapazität
von 1 - 1/n der Gesamtkapazität der Laufwerke im Array, wobei
n die Anzahl der Festplatten im Array darstellt. So eine
Konfiguration ist meistens für die Speicherung von größeren
Dateien geeignet, wie beispielsweise Multimediadateien.</para>
<para>Mindestens 3 Festplatten sind erforderlich, um ein
<acronym>RAID</acronym>3 zu erstellen. Jede Festplatte muss
von der gleichen Größe sein, da die
<acronym>I/O</acronym>-Anfragen für Lesen oder Schreiben
auf mehreren Festplatten parallel stattfinden. Aufgrund der
Beschaffenheit von <acronym>RAID</acronym>3, muss die Anzahl der
Laufwerke 3, 5, 9, 17 bzw. 2^n + 1 sein.</para>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie ein Software
<acronym>RAID</acronym>3 auf einem &os;-System erstellt
wird.</para>
<note>
<para>Obwohl es theoretisch möglich ist &os; von einem
<acronym>RAID</acronym>3-Array zu booten, wird von solch
einer ungewöhnlichen Konfiguration dringend abgeraten.</para>
</note>
<sect2>
<title>Ein dediziertes <acronym>RAID</acronym>3-Array
erstellen</title>
<para>In &os; wird die Unterstützung für
<acronym>RAID</acronym>3 über die
<acronym>GEOM</acronym>-Klasse &man.graid3.8; implementiert.
Zum Erstellen eines dedizierten
<acronym>RAID</acronym>3-Arrays sind folgende Schritte
erforderlich.</para>
<procedure>
<step>
<para>Laden Sie zunächst das Modul
<filename>geom_raid3.ko</filename> mit einem der folgenden
Befehle:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>graid3 load</userinput></screen>
<para>oder:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload geom_raid3</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Stellen Sie sicher, dass ein geeigneter Mountpoint
existiert. Dieser Befehl erstellt ein neues Verzeichnis,
welches als Mountpoint verwendet werden kann:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mkdir <replaceable>/multimedia</replaceable></userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Bestimmen Sie die Gerätenamen der Festplatten, die dem
Array hinzugefügt werden und erstellen Sie ein neues
<acronym>RAID</acronym>3 Gerät. Das letzte aufgeführte
Gerät wird als dediziertes Paritätslaufwerk verwendet.
Dieses Beispiel verwendet drei unpartionierte
<acronym>ATA</acronym>-Platten:
<filename><replaceable>ada1</replaceable></filename> und
<filename><replaceable>ada2</replaceable></filename> für
die Daten, sowie
<filename><replaceable>ada3</replaceable></filename> für
die Parität.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>graid3 label -v gr0 /dev/ada1 /dev/ada2 /dev/ada3</userinput>
Metadata value stored on /dev/ada1.
Metadata value stored on /dev/ada2.
Metadata value stored on /dev/ada3.
Done.</screen>
</step>
<step>
<para>Partitionieren Sie das neu erstelle Gerät
<filename>gr0</filename> und erstellen Sie darauf
ein <acronym>UFS</acronym>-Dateisystem:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>gpart create -s GPT /dev/raid3/gr0</userinput>
&prompt.root; <userinput>gpart add -t freebsd-ufs /dev/raid3/gr0</userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs -j /dev/raid3/gr0p1</userinput></screen>
<para>Viele Zahlen rauschen nun über den Bildschirm und
nach einer gewissen Zeit ist der Vorgang abgeschlossen.
Das Volume wurde erstellt und kann jetzt in den
Verzeichnisbaum eingehangen werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/raid3/gr0p1 /multimedia/</userinput></screen>
<para>Das <acronym>RAID</acronym>3-Array ist nun
einsatzbereit.</para>
</step>
</procedure>
<para>Weitere Konfigurationsschritte sind erforderlich, um die
Einstellungen nach einem Systemneustart zu erhalten.</para>
<procedure>
<step>
<para>Das Modul <filename>geom_raid3.ko</filename> muss
geladen werden, bevor das Array eingehangen werden kann.
Damit das Kernelmodul automatisch beim Systemstart geladen
wird, muss die folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> hinzugefügt
werden:</para>
<programlisting>geom_raid3_load="YES"</programlisting>
</step>
<step>
<para>Die folgenden Informationen über das Volume müssen in
<filename>/etc/fstab</filename> hinzugefügt werden, um
das Dateisystem des Arrays automatisch beim Systemstart
zu aktivieren:</para>
<programlisting>/dev/raid3/gr0p1 /multimedia ufs rw 2 2</programlisting>
</step>
</procedure>
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="geom-graid">
<info>
<title>Software <acronym>RAID</acronym></title>
<authorgroup>
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@ -1217,194 +1405,6 @@ raid/r0 OPTIMAL ada0 (ACTIVE (ACTIVE))
</sect2>
</sect1>
<sect1 xml:id="geom-raid3">
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<title><acronym>RAID</acronym>3 - Byte-Level Striping mit
dedizierter Parität</title>
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<para><acronym>RAID</acronym>3 ist eine Methode, die mehrere
Festplatten zu einem einzigen Volume mit einer dedizierten
Paritätsfestplatte kombiniert. In einem
<acronym>RAID</acronym>3-System werden die Daten in einzelne
Bytes aufgeteilt und dann über alle Laufwerke,
mit Ausnahme der Paritätsfestplatte, geschrieben. Beim Lesen
von Daten in einer <acronym>RAID</acronym>3 Implementierung
werden alle Festplatten im Array parallel genutzt. Die Leistung
kann durch den Einsatz von mehreren Controllern weiter erhöht
werden. Ein <acronym>RAID</acronym>3-Array hat eine
Fehlertoleranz von 1 Laufwerk und bietet dabei eine Kapazität
von 1 - 1/n der Gesamtkapazität der Laufwerke im Array, wobei
n die Anzahl der Festplatten im Array darstellt. So eine
Konfiguration ist meistens für die Speicherung von größeren
Dateien geeignet, wie beispielsweise Multimediadateien.</para>
<para>Mindestens 3 Festplatten sind erforderlich, um ein
<acronym>RAID</acronym>3 zu erstellen. Jede Festplatte muss
von der gleichen Größe sein, da die
<acronym>I/O</acronym>-Anfragen für Lesen oder Schreiben
auf mehreren Festplatten parallel stattfinden. Aufgrund der
Beschaffenheit von <acronym>RAID</acronym>3, muss die Anzahl der
Laufwerke 3, 5, 9, 17 bzw. 2^n + 1 sein.</para>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie ein Software
<acronym>RAID</acronym>3 auf einem &os;-System erstellt
wird.</para>
<note>
<para>Obwohl es theoretisch möglich ist &os; von einem
<acronym>RAID</acronym>3-Array zu booten, wird von solch
einer ungewöhnlichen Konfiguration dringend abgeraten.</para>
</note>
<sect2>
<title>Ein dediziertes <acronym>RAID</acronym>3-Array
erstellen</title>
<para>In &os; wird die Unterstützung für
<acronym>RAID</acronym>3 über die
<acronym>GEOM</acronym>-Klasse &man.graid3.8; implementiert.
Zum Erstellen eines dedizierten
<acronym>RAID</acronym>3-Arrays sind folgende Schritte
erforderlich.</para>
<procedure>
<step>
<para>Laden Sie zunächst das Modul
<filename>geom_raid3.ko</filename> mit einem der folgenden
Befehle:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>graid3 load</userinput></screen>
<para>oder:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload geom_raid3</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Stellen Sie sicher, dass ein geeigneter Mountpoint
existiert. Dieser Befehl erstellt ein neues Verzeichnis,
welches als Mountpoint verwendet werden kann:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mkdir <replaceable>/multimedia</replaceable></userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Bestimmen Sie die Gerätenamen der Festplatten, die dem
Array hinzugefügt werden und erstellen Sie ein neues
<acronym>RAID</acronym>3 Gerät. Das letzte aufgeführte
Gerät wird als dediziertes Paritätslaufwerk verwendet.
Dieses Beispiel verwendet drei unpartionierte
<acronym>ATA</acronym>-Platten:
<filename><replaceable>ada1</replaceable></filename> und
<filename><replaceable>ada2</replaceable></filename> für
die Daten, sowie
<filename><replaceable>ada3</replaceable></filename> für
die Parität.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>graid3 label -v gr0 /dev/ada1 /dev/ada2 /dev/ada3</userinput>
Metadata value stored on /dev/ada1.
Metadata value stored on /dev/ada2.
Metadata value stored on /dev/ada3.
Done.</screen>
</step>
<step>
<para>Partitionieren Sie das neu erstelle Gerät
<filename>gr0</filename> und erstellen Sie darauf
ein <acronym>UFS</acronym>-Dateisystem:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>gpart create -s GPT /dev/raid3/gr0</userinput>
&prompt.root; <userinput>gpart add -t freebsd-ufs /dev/raid3/gr0</userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs -j /dev/raid3/gr0p1</userinput></screen>
<para>Viele Zahlen rauschen nun über den Bildschirm und
nach einer gewissen Zeit ist der Vorgang abgeschlossen.
Das Volume wurde erstellt und kann jetzt in den
Verzeichnisbaum eingehangen werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/raid3/gr0p1 /multimedia/</userinput></screen>
<para>Das <acronym>RAID</acronym>3-Array ist nun
einsatzbereit.</para>
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</procedure>
<para>Weitere Konfigurationsschritte sind erforderlich, um die
Einstellungen nach einem Systemneustart zu erhalten.</para>
<procedure>
<step>
<para>Das Modul <filename>geom_raid3.ko</filename> muss
geladen werden, bevor das Array eingehangen werden kann.
Damit das Kernelmodul automatisch beim Systemstart geladen
wird, muss die folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> hinzugefügt
werden:</para>
<programlisting>geom_raid3_load="YES"</programlisting>
</step>
<step>
<para>Die folgenden Informationen über das Volume müssen in
<filename>/etc/fstab</filename> hinzugefügt werden, um
das Dateisystem des Arrays automatisch beim Systemstart
zu aktivieren:</para>
<programlisting>/dev/raid3/gr0p1 /multimedia ufs rw 2 2</programlisting>
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<sect1 xml:id="geom-ggate">
<title><acronym>GEOM</acronym> Gate Netzwerkgeräte</title>