Update to r40887:

This patch addresses the following:
- replaces FreeBSD with &os;
- rewording to replace "you"
- updated the F1 example
- general tightening and grammar fixes
This commit is contained in:
Bjoern Heidotting 2015-09-07 11:34:57 +00:00
parent f879629f14
commit 59ba53dd88
Notes: svn2git 2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=47377

View file

@ -5,10 +5,10 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/boot/chapter.xml,v 1.63 2012/04/22 20:05:15 bcr Exp $
basiert auf: r39844
basiert auf: r40887
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="boot">
<info><title>FreeBSDs Bootvorgang</title>
<info><title>&os;s Bootvorgang</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Hans-Christian</firstname><surname>Ebke</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
</authorgroup>
@ -22,7 +22,7 @@
<para>Das Starten des Computers und das Laden des Betriebssystems
wird im Allgemeinen als <quote>Bootstrap-Vorgang</quote>
bezeichnet, oder einfach als <quote>Booten</quote>. FreeBSDs
bezeichnet, oder einfach als <quote>Booten</quote>. &os;s
Bootvorgang ermöglicht große Flexibilität, was
das Anpassen dessen anbelangt, was passiert, wenn das System
gestartet wird. Es kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen,
@ -34,21 +34,20 @@
Konfigurationsmöglichkeiten und wie man den Bootvorgang anpasst.
Dies schließt alles ein, bis der Kernel gestartet worden ist,
der dann alle Geräte gefunden hat und &man.init.8; gestartet hat.
Falls Sie sich nicht ganz sicher sind, wann dies passiert:
Es passiert, wenn die Farbe des Textes während des Bootvorgangs
von weiß zu Hellgrau wechselt.</para>
Dies passiert, wenn die Farbe des Textes während des Bootvorgangs
von weiß zu grau wechselt.</para>
<para>Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die Komponenten des FreeBSD-Bootvorgangs und deren
<para>Die Komponenten des &os;-Bootvorgangs und deren
Interaktion.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Optionen, mit denen Sie den FreeBSD-Bootvorgang steuern
können.</para>
<para>Die Optionen, mit denen der &os;-Bootvorgang gesteuert
werden kann.</para>
</listitem>
<listitem>
@ -58,10 +57,8 @@
</itemizedlist>
<note>
<title>nur x86</title>
<para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von FreeBSD auf
Intel X86 Plattformen.</para>
<para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von &os; auf
Intel x86-Plattformen.</para>
</note>
</sect1>
@ -72,9 +69,9 @@
gestartet werden soll, entsteht ein interessantes Dilemma, denn der
Computer weiß per Definition nicht, wie er irgendetwas tut, bis
das Betriebssystem gestartet wurde. Das schließt das Starten von
Programmen, die sich auf der Festplatte befinden, ein. Wenn nun
Programmen, die sich auf der Festplatte befinden, ein. Wenn
der Computer kein Programm von der Festplatte starten kann, sich
das Betriebssystem aber dummerweise genau dort befindet, wie
das Betriebssystem aber genau dort befindet, wie
wird es dann gestartet?</para>
<para>Dieses Problem ähnelt einer Geschichte des Barons von
@ -114,7 +111,7 @@
verwaltet der Boot-Manager zusätzlichen Code im ersten
<emphasis>Track</emphasis> der Platte oder in Dateisystemen
anderer Betriebssysteme. (Boot-Manager werden manchmal auch als
<emphasis>Boot Loader</emphasis> bezeichnet, unter FreeBSD wird
<emphasis>Boot Loader</emphasis> bezeichnet, unter &os; wird
dieser Begriff aber für eine spätere Phase des
Systemstarts verwendet.) Zu den bekanntesten Boot-Managern
gehören <application>boot0</application> (der auch als
@ -134,24 +131,23 @@
installierte MBR ist ein solcher MBR und basiert auf
<filename>/boot/mbr</filename>.</para>
<para>Falls mehrere Betriebssysteme installiert sind, sollte
man einen anderen Boot-Manager installieren, der eine Liste der
verfügbaren Betriebssysteme anzeigt und einen wählen
lässt, welches man booten möchte. Der nächste
Abschnitt beschreibt zwei Boot-Manager mit diesen
Fähigkeiten.</para>
<para>Falls mehrere Betriebssysteme installiert sind, kann ein
anderer Boot-Manager installiert werden, der eine Liste der
verfügbaren Betriebssysteme anzeigt, so dass der Benutzer wählen
kann, welches Betriebssystem er booten möchte. Der nächste
Abschnitt beschreibt zwei Boot-Manager.</para>
<para>Das restliche FreeBSD-Bootstrap-System ist in drei Phasen
<para>Das restliche &os;-Bootstrap-System ist in drei Phasen
unterteilt. Die erste Phase wird vom MBR durchgeführt, der
gerade genug Funktionalität besitzt um den Computer in
einen bestimmten Status zu verhelfen und die zweite Phase zu
starten. Die zweite Phase führt ein wenig mehr Operationen
durch und startet schließlich die dritte Phase, die das Laden
des Betriebssystems abschließt. Der ganze Prozess wird in drei
Phasen durchgeführt, weil der PC Standard die Größe
Phasen durchgeführt, weil PC Standards die Größe
der Programme, die in Phase eins und zwei ausgeführt
werden, limitiert. Durch das Verketten der durchzuführenden
Aufgaben wird es FreeBSD möglich, ein sehr flexibles
Aufgaben wird es &os; möglich, ein sehr flexibles
Ladeprogramm zu besitzen.</para>
<indexterm><primary>Kernel</primary></indexterm>
@ -164,9 +160,9 @@
sicherstellt, dass alle Laufwerke benutzbar sind und die
Ressourcen Konfiguration auf Benutzer Ebene startet. Diese
wiederum mountet Dateisysteme, macht die Netzwerkkarten für
die Kommunikation mit dem Netzwerk bereit und startet generell
alle Prozesse, die auf einem FreeBSD-System normalerweise beim
Hochfahren gestartet werden.</para>
die Kommunikation mit dem Netzwerk bereit und startet
alle Prozesse, die konfiguriert wurden, um beim Hochfahren des
&os;-Systems gestartet zu werden.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="boot-blocks">
@ -181,80 +177,77 @@
<para>Der Code im MBR oder im Boot-Manager wird manchmal auch
als <emphasis>stage zero</emphasis> des Boot-Prozesses
bezeichnet. Dieser Abschnitt beschreibt zwei der weiter
oben erwähnten Boot-Manager:
<application>boot0</application> sowie
bezeichnet. Dieser Abschnitt beschreibt zwei Boot-Manager:
<application>boot0</application> und
<application>LILO</application>.</para>
<formalpara><title>Der <application>boot0</application> Boot-Manager:</title>
<para>Der vom FreeBSD-Installationsprogramm oder &man.boot0cfg.8;
<para>Der vom &os;-Installationsprogramm oder &man.boot0cfg.8;
in der Voreinstelung installierte Master Boot Record (MBR)
basiert auf <filename>/boot/boot0</filename>.
Bei <application>boot0</application> handelt es sich um ein
sehr einfaches Programm, da im <abbrev>MBR</abbrev> lediglich
446&nbsp;Bytes verfügbar sind, weil der restliche Platz
basiert auf <filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
auf 446&nbsp;Bytes beschränkt, weil der restliche Platz
für die Partitionstabelle sowie den
<literal>0x55AA</literal>-Identifier
am Ende des MBRs benötigt wird. Falls Sie
<application>boot0</application> verwenden und mehrere
Betriebssysteme auf Ihrer Festplatte installiert haben, werden
Sie beim Starten des Computers eine Anzeige ähnlich der
folgenden sehen:</para></formalpara>
am Ende des MBRs benötigt wird. Wenn
<application>boot0</application> und mehrere
Betriebssysteme installiert sind, wird beim Starten des
Computers eine Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen
sein:</para></formalpara>
<example xml:id="boot-boot0-example">
<title><filename>boot0</filename>-Screenshot</title>
<screen>F1 DOS
<screen>F1 Windows
F2 FreeBSD
F3 Linux
F4 ??
F5 Drive 1
Default: F2</screen>
</example>
<para>Diverse Betriebssysteme, insbesondere &windows;,
überschreiben den MBR ungefragt mit ihrem
eigenen. Falls einem dies passiert sein sollte, kann man mit
folgendem Kommando den momentanen MBR durch den FreeBSD-MBR
ersetzen:</para>
überschreiben den existierenden MBR, wenn sie nach &os;
installiert werden. Falls dies passiert, kann mit
folgendem Kommando der momentane MBR durch den &os;-MBR
ersetzt werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>fdisk -B -b /boot/boot0 Gerät</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>fdisk -B -b /boot/boot0 <replaceable>Gerät</replaceable></userinput></screen>
<para>Bei <replaceable>Gerät</replaceable> handelt es sich
um das Gerät, von dem gebootet wird, also beispielsweise
<filename>ad0</filename> für die erste IDE-Festplatte,
<filename>ad2</filename> für die erste IDE-Festplatte
am zweiten IDE-Controller, <filename>da0</filename>
für die erste SCSI-Festplatte, usw. Diese Einstellungen
können aber über &man.boot0cfg.8; angepasst
werden.</para>
für die erste SCSI-Festplatte. Um eine angepasste
Konfiguration des MBR zu erstellen, lesen Sie
&man.boot0cfg.8;.</para>
<formalpara><title>Der LILO-Boot-Manager:</title>
<formalpara>
<title>Der LILO-Boot-Manager:</title>
<para>Damit dieser Boot-Manager auch FreeBSD booten kann, starten
Sie zuerst Linux und fügen danach folgende Zeilen in die
Konfigurationsdatei <filename>/etc/lilo.conf</filename>
ein:</para></formalpara>
<para>Damit dieser Boot-Manager auch &os; booten kann, starten
Sie zuerst Linux und fügen danach folgende Zeilen in die
Konfigurationsdatei <filename>/etc/lilo.conf</filename>
ein:</para>
</formalpara>
<programlisting>other=/dev/hdXY
table=/dev/hdX
loader=/boot/chain.b
label=FreeBSD</programlisting>
<para>Dabei müssen Sie die primäre Partition von FreeBSD
sowie dessen Platte im Linux-Format angeben. Dazu ersetzen Sie
<para>Dabei muss die primäre Partition von &os;
sowie dessen Platte im Linux-Format angeben werden. Dazu wird
<replaceable>X</replaceable> durch die Linux-Bezeichnung der
Platte und <replaceable>Y</replaceable> durch die von Linux
verwendete Partitionsnummer. Wenn Sie ein
<acronym>SCSI</acronym>-Laufwerk verwenden, müssen Sie
verwendete Partitionsnummer ersetzt. Für ein
<acronym>SCSI</acronym>-Laufwerk wird
<replaceable>/dev/sd</replaceable> anstelle von
<replaceable>/dev/hd</replaceable> verwenden. Die Zeile
<replaceable>/dev/hd</replaceable> verwendet. Die Zeile
<option>loader=/boot/chain.b</option> kann weggelassen werden,
wenn beide Betriebssysteme auf der gleichen Platte installiert
sind. Geben Sie danach <command>/sbin/lilo&nbsp;-v</command>
ein, um Ihre Änderungen zu übernehmen. Achtung Sie
ein, um die Änderungen zu übernehmen. Achten Sie
dabei besonders auf etwaige Fehlermeldungen.</para>
</sect2>
@ -263,12 +256,13 @@ label=FreeBSD</programlisting>
<filename>/boot/boot2</filename></title>
<para>Im Prinzip sind die erste und die zweite Phase Teile
desselben Programms, im selben Bereich auf der
Festplatte. Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen
wurden sie aufgeteilt, aber man installiert sie eigentlich
generell zusammen. Beide werden entweder vom Installer oder
von <application>bsdlabel</application> aus der kombinierten
Datei <filename>/boot/boot</filename> kopiert.</para>
desselben Programms, im selben Bereich auf der
Festplatte. Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen
wurden sie in zwei Teile aufgeteilt, welche jedoch immer
zusammen installiert werden. Beide werden entweder vom
Installer oder von <application>bsdlabel</application> aus
der kombinierten <filename>/boot/boot</filename>
kopiert.</para>
<para>Beide Phasen befinden sich außerhalb des Dateisystems
im Bootsektor des Boot-Slices, wo <link linkend="boot-boot0">boot0</link> oder ein anderer Boot-Manager
@ -279,7 +273,7 @@ label=FreeBSD</programlisting>
<para><filename>boot1</filename> ist ein sehr einfaches
Programm, da es nur 512&nbsp;Bytes groß sein darf, und es
besitzt gerade genug Funktionalität, um FreeBSDs
besitzt gerade genug Funktionalität, um &os;s
<firstterm>bsdlabel</firstterm>, das Informationen über
den Slice enthält, auszulesen, und um
<filename>boot2</filename> zu finden und
@ -287,7 +281,7 @@ label=FreeBSD</programlisting>
<para><filename>boot2</filename> ist schon ein wenig
umfangreicher und besitzt genügend Funktionalität, um
Dateien in FreeBSDs Dateisystem zu finden. Außerdem hat es
Dateien in &os;s Dateisystem zu finden. Außerdem hat es
eine einfache Schnittstelle, die es ermöglicht, den zu
ladenden Kernel oder Loader auszuwählen.</para>
@ -307,14 +301,14 @@ Default: 0:ad(0,a)/boot/loader
boot:</screen>
</example>
<para>Um das installierte
<filename>boot1</filename> und <filename>boot2</filename> zu
ersetzen, benutzt man &man.bsdlabel.8;:</para>
<para>&man.bsdlabel.8; kann dazu verwendet werden, dass
installierte <filename>boot1</filename> und
<filename>boot2</filename> zu ersetzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>bsdlabel -B diskslice</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>bsdlabel -B <replaceable>diskslice</replaceable></userinput></screen>
<para>Wobei <replaceable>Slice</replaceable> das Laufwerk und die Slice
darstellt, von dem gebootet wird, beispielsweise
<para>Wobei <replaceable>diskslice</replaceable> das Laufwerk
und die Slice darstellt, von dem gebootet wird, beispielsweise
<filename>ad0s1</filename> für die erste Slice
auf der ersten IDE-Festplatte.</para>
@ -322,12 +316,13 @@ boot:</screen>
<title>Dangerously Dedicated Mode</title>
<para>Wenn man nur den Festplatten-Namen, also
z.B. <filename>ad0</filename>, in &man.bsdlabel.8;
benutzt wird eine "dangerously dedicated disk" erstellt,
ohne Slices. Das ist ein Zustand, den man meistens nicht
hervorrufen möchte. Aus diesem Grund sollte man ein
&man.bsdlabel.8;-Kommando noch einmal prüfen, bevor
man <keycap>Return</keycap> betätigt.</para>
z.B. <filename>ad0</filename> benutzt, wird &man.bsdlabel.8;
eine "dangerously dedicated disk" erstellen, ohne Slices.
Das ist ein Zustand, den man meistens nicht
hervorrufen möchte. Aus diesem Grund sollte man das
<replaceable>diskslice</replaceable> von &man.bsdlabel.8;
noch einmal prüfen, bevor <keycap>Return</keycap> gedrückt
wird.</para>
</warning>
</sect2>
@ -339,11 +334,10 @@ boot:</screen>
Bootstrap-Prozess und kann im Dateisystem normalerweise unter
<filename>/boot/loader</filename> gefunden werden.</para>
<para>Der Loader soll eine benutzerfreundliche
Konfigurations-Schnittstelle sein mit einem einfach zu
bedienenden eingebauten Befehlssatz, ergänzt durch einen
umfangreichen Interpreter mit einem komplexeren
Befehlssatz.</para>
<para>Der Loader soll eine interaktive
Konfigurations-Schnittstelle mit eingebauten Befehlssatz
sein, ergänzt durch einen umfangreichen Interpreter mit einem
komplexeren Befehlssatz.</para>
<sect3 xml:id="boot-loader-flow">
<title>Loader Ablauf</title>
@ -374,8 +368,8 @@ boot:</screen>
10&nbsp;Sekunden lang auf eine Tastatureingabe und bootet den
Kernel, falls keine Taste betätigt wurde. Falls doch
eine Taste betätigt wurde wird dem Benutzer eine
Eingabeaufforderung angezeigt. Sie nimmt einen einfach zu
bedienenden Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
Eingabeaufforderung angezeigt. Sie nimmt einen
Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
erlaubt, Änderungen an Variablen vorzunehmen, Module zu
laden, alle Module zu entladen oder schließlich zu booten
bzw. neu zu booten.</para>
@ -385,10 +379,9 @@ boot:</screen>
<sect3 xml:id="boot-loader-commands">
<title>Die eingebauten Befehle des Loaders</title>
<para>Hier werden nur die gebräuchlichsten Befehle
bearbeitet. Für eine erschöpfende Diskussion aller
verfügbaren Befehle konsultieren Sie bitte
&man.loader.8;.</para>
<para>Dies sind nur die gebräuchlichsten Befehle.
Eine vollständige Beschreibung aller verfügbaren Befehle
finden Sie in &man.loader.8;.</para>
<variablelist>
<varlistentry>
@ -408,12 +401,12 @@ boot:</screen>
<optional>Kernelname</optional></term>
<listitem>
<para>Bewirkt das sofortige Booten des Kernels mit den
gegebenen Optionen, falls welche angegeben wurden, und
mit den angegebenen Kernel, falls denn einer angegeben
wurde. Das übergeben eines Kernelnamens ist nur
nach einem <emphasis>unload</emphasis>-Befehl anwendbar,
andernfalls wird der zuvor verwendete Kernel benutzt.</para>
<para>Bewirkt das sofortige Booten des Kernels mit allen
gegebenen Optionen, oder dem angegebenen Kernelnamen.
Das übergeben eines Kernelnamens ist nur nach einem
<emphasis>unload</emphasis>-Befehl anwendbar,
andernfalls wird der zuvor verwendete Kernel
benutzt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@ -422,12 +415,9 @@ boot:</screen>
<listitem>
<para>Bewirkt die automatische Konfiguration der Module,
abhängig von den entsprechenden Variablen. Dieser
Vorgang ist identisch zu dem Vorgang, den der Bootloader
ausführt und daher nur sinnvoll, wenn zuvor
<command>unload</command> benutzt wurde und Variablen
(gewöhnlich <envar>kernel</envar>) verändert
wurden.</para>
abhängig von den entsprechenden Variablen (üblicherweise
<envar>kernel</envar>). Dies nur dann sinnvoll, wenn
zuvor <command>unload</command> benutzt wurde.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@ -461,7 +451,8 @@ boot:</screen>
<listitem>
<para>Lädt den Kernel, das Kernel-Modul, oder die Datei
des angegebenen Typs. Optionen, die auf den Dateinamen folgen, werden
des angegebenen Typs. Optionen, die auf
<replaceable>Dateinamen</replaceable> folgen, werden
der Datei übergeben.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@ -473,7 +464,7 @@ boot:</screen>
<para>Listet die Dateien im angegebenen Pfad auf, oder das
root-Verzeichnis(/), falls kein Pfad angegeben
wurde. Die Option <option>-l</option> bewirkt, dass die
Dateigrössen ebenfalls angezeigt werden.</para>
Dateigrößen ebenfalls angezeigt werden.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
@ -540,9 +531,11 @@ boot:</screen>
<para>Hier ein paar praktische Beispiele für die Bedienung
des Loaders.</para>
<indexterm><primary>Single-User Modus</primary></indexterm>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Um den gewöhnlichen Kernel im Single-User Modus<indexterm><primary>Single-User Modus</primary></indexterm> zu
<para>Um den gewöhnlichen Kernel im Single-User Modus zu
starten:</para>
<screen><userinput>boot -s</userinput></screen>
@ -550,18 +543,18 @@ boot:</screen>
<listitem>
<para>Um alle gewöhnlichen Kernelmodule zu entladen und dann
nur den alten (oder jeden beliebigen anderen) Kernel zu
den alten, oder einen anderen Kernel zu
laden:</para>
<screen><userinput>unload</userinput>
<userinput>load kernel.old</userinput></screen>
<userinput>load <replaceable>kernel.old</replaceable></userinput></screen>
<para>Verwenden Sie <filename>kernel.GENERIC</filename>,
um den allgemeinen Kernel zu bezeichnen, der
vorinstalliert wird. <filename>kernel.old</filename>
bezeichnet den Kernel, der vor dem System-Upgrade
installiert war.</para>
<para>Es kann <filename>kernel.GENERIC</filename> verwendet
werden, um den allgemeinen Kernel zu bezeichnen, der
vorinstalliert wird. <filename>kernel.old</filename><indexterm><primary><filename>kernel.old</filename></primary></indexterm>
bezeichnet den Kernel, der vor dem aktuellen installiert
war (falls man einen neuen Kernel kompiliert und
installiert hat zum Beispiel).</para>
<note>
<para>Der folgende Befehl lädt die gewöhnlichen Module mit
einem anderen Kernel:</para>
@ -593,84 +586,59 @@ boot:</screen>
</authorgroup>
</info>
<para>Die Willkommmensbildschirme erzeugen einen visuell viel
ansprechenderen Bootvorgang im Vergleich zu den herkömmlichen
Bootmeldungen. Diese Bildschirme werden entweder bis zu einem
Konsolen-Login-Prompt oder dem eines X-Display Managers
angezeigt.</para>
<para>Der Willkommmensbildschirm erzeugt einen alternativen
Boot-Bildschirm, der alle Bootmeldungen und Meldungen über
startende Dienste bis zur Anzeige des Anmeldeprompts
überdeckt.</para>
<para>Es existieren zwei grundlegende Umgebungen in &os;. Die erste
ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte Kommandozeile.
Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen hat, wird ein
Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die zweite Umgebung
ist die graphische X11-Desktop Umgebung. Nachdem <link linkend="x-install">X11</link> und eine der <link linkend="x11-wm">Graphischen Oberflächen</link>, wie
<application>GNOME</application>, <application>KDE</application>, oder
<application>XFce</application> installiert wurden, kann der
X11-Desktop mit <command>startx</command>
gestartet werden.</para>
<para>Manche Benutzer ziehen den graphischen Anmeldebildschirm von X11
dem traditionellen, textbasierten Anmeldeprompt vor. Display-Manager
wie <application>XDM</application> für &xorg;,
<application>gdm</application> für
<application>GNOME</application> und <application>kdm</application>
für <application>KDE</application> (und viele weitere aus der
Ports-Sammlung) bieten einen graphischen statt dem konsolenbasierten
Anmeldebildschirm. Nach einer erfolgreichen Anmeldung kann der
Benutzer die graphische Oberfläche verwenden.</para>
<para>In der Kommandozeilen-Umgebung würde der Willkommensbildschirm
alle Erkennungsmeldungen des Bootvorgangs und die Startmeldungen von
Diensten verstecken, bevor der Anmeldebildschirm erscheint. In der
X11-Umgebung erhalten die Anwender einen klareren visuellen Eindruck
des Startvorgangs, ähnlich zu dem, den &microsoft; &windows;
(oder ein nicht-Unix-artiger Systemtyp) zur Verfügung
stellt.</para>
ist die graphische Umgebung von <link linkend="x11">Xorg</link>.
In diesem Kapitel finden Sie weitere Informationen zur
Installation und Konfiguration eines grafischen
Display-Managers und Login-Managers.</para>
<sect4 xml:id="boot-splash-function">
<title>Willkommensbildschirm-Funktionalität</title>
<para>Die Willkommensbildschirm-Funktionalität unterstützt
nur 256-Farben Bitmaps (<filename>.bmp</filename>), ZSoft
<acronym>PCX</acronym> (<filename>.pcx</filename>) oder
TheDraw (<filename>.bin</filename>) Dateien.
Zusätzlich muss die Willkommensbildschirm-Datei eine
Auflösung von 320 mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit
Standard-VGA Geräte damit arbeiten können.</para>
256-Farben in den Formaten Bitmap
(<filename>.bmp</filename>), ZSoft <acronym>PCX</acronym>
(<filename>.pcx</filename>) oder TheDraw
(<filename>.bin</filename>). Die
Willkommensbildschirm-Dateien dürfen eine Auflösung von 320
mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit Standard-VGA
Geräte damit arbeiten können.</para>
<para>Um grössere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung
von 1024 mal 768 Pixeln zu verwenden, muss Unterstützung
für <acronym>VESA</acronym> in &os; enthalten sein. Dies kann
durch das Laden des <acronym>VESA</acronym>-Moduls während
des Systemstarts geschehen, oder durch Hinzufügen der
<literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption und
anschliessendem Bau des Kernels (Lesen Sie dazu <xref linkend="kernelconfig"/>). Die
<acronym>VESA</acronym>-Unterstützung ermöglicht es den
Benutzern, Willkommensbildschirme als Vollbild anzuzeigen, die den
gesamten Bildschirm ausfüllen.</para>
<para>Damit grössere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung
von 1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
<acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen
werden. Für einen <link linkend="kernelconfig">angepassten
Kernel</link> muss die
<literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption
eingefügt werden. <acronym>VESA</acronym>-Unterstützung
ermöglicht es, einen Willkommensbildschirm als Vollbild
auf dem gesamten Bildschirm anzuzeigen.</para>
<para>Wenn der Willkommensbildschirm beim Bootvorgang angezeigt wird,
kann dieser jederzeit mit einem beliebigen Tastendruck ausgeschaltet
werden.</para>
<para>Der Willkommensbildschirm ist standardmässig so
eingestellt, dass er als Bildschirmschoner ausserhalb von X11
verwendet wird. Nach einer bestimmten Zeit der Untätigkeit
eingestellt, dass er als Bildschirmschoner verwendet wird.
Nach einer bestimmten Zeit der Untätigkeit
wird der Willkommensbildschirm angezeigt und wechselt durch
verschiedene Stufen der Intensität von hell zu einem
sehr dunklen Bild und wieder zurück. Dieses Verhalten des
Standard-Willkommensbildschirms (Screen-Saver) kann durch
hinzufügen einer <literal>saver=</literal>-Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Die Option
<literal>saver=</literal> besitzt mehrere eingebaute Screen-Saver,
aus denen man wählen kann, und deren komplette Liste in der
&man.splash.4;-Manualpage enthalten ist. Der Standard-Screen-Saver
ist <quote>warp</quote>. Beachten Sie, dass sich die
<literal>saver=</literal>-Option in
<filename>/etc/rc.conf</filename> nur auf virtuelle Konsolen
bezieht. Sie hat keinen Effekt auf X11-Display-Manager.</para>
sehr dunklen Bild und wieder zurück. Das Verhalten des
Willkommensbildschirms kann durch hinzufügen einer
<literal>saver=</literal>-Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Es gibt
mehrere eingebaute Bildschirmschoner, die in &man.splash.4;
beschrieben werden. Die <literal>saver=</literal>-Option
bezieht sich nur auf virtuelle Konsolen und hat keinen
Effekt bei grafischen Display-Managern.</para>
<para>Ein paar Nachrichten des Bootloaders und ganz besonders das
Menü mit den Bootoptionen und dem Warte-Countdown werden
@ -678,7 +646,7 @@ boot:</screen>
aktiviert ist.</para>
<para>Dateien mit Beispiel-Willkommensbildschirmen können von
der Galerie auf <link xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">http://artwork.freebsdgr.orgb</link> heruntergeladen werden.
der Galerie auf <link xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">http://artwork.freebsdgr.org</link> heruntergeladen werden.
Durch die Installation des Ports <package>sysutils/bsd-splash-changer</package> können
Willkommensbildschirme von einer zufällig ausgewählten
Sammlung von Bildern bei jedem Neustart angezeigt werden.</para>
@ -688,13 +656,13 @@ boot:</screen>
<title>Aktivieren der Willkommensbildschirm-Funktionalität</title>
<para>Die Willkommensbildschirm-Datei
(<filename>.bmp</filename>, <filename>.pcx</filename> oder
<filename>.bin</filename>)
<filename>.bmp</filename>, <filename>.pcx</filename> oder
<filename>.bin</filename>
muss im Wurzelverzeichnis, z.B. <filename>/boot</filename>
abgelegt werden.</para>
<para>Für die Standard-Auflösung (256-Farben, 320 mal
200 Pixel oder weniger) beim Booten bearbeiten Sie die Datei
<para>Für die Standard-Auflösung von 256-Farben, 320 mal
200 Pixel oder weniger, bearbeiten Sie
<filename>/boot/loader.conf</filename>, so dass diese die
folgenden Zeilen enthält:</para>
@ -712,21 +680,22 @@ splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bmp</replaceable>"</programlisting>
<para>Das Beispiel oben nimmt an, dass
<para>Dieses Beispiel geht davon aus, das
<filename>/boot/splash.bmp</filename>
als Willkommensbildschirm verwendet wird. Wenn eine
<acronym>PCX</acronym>-Datei verwendet werden soll, benutzen Sie
als Willkommensbildschirm verwendet wird. Um eine
<acronym>PCX</acronym>-Datei zu verwenden, benutzen Sie
die folgenden Zeilen, inklusive der
<literal>vesa_load="YES"</literal>-Zeile, abhängig von der
Auflösung.</para>
Auflösung:</para>
<programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.pcx</replaceable>"</programlisting>
<para>In Version 8.3 gibt es die Option, ASCII-Art im
<uri xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">TheDraw</uri>-Format
zu benutzen.</para>
<para>Beginnend mit &os;&nbsp;8.3 gibt es die Option,
ASCII-Art im <uri
xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">TheDraw</uri>-Format
zu benutzen.</para>
<programlisting>splash_txt="YES"
bitmap_load="YES"
@ -734,8 +703,8 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<para>Der Dateiname ist nicht, wie im obigen Beispiel gezeigt,
auf <quote>splash</quote> beschränkt. Es darf ein
beliebiger Name sein, solange die Datei von einem der oben
genannten Typen ist, beispielsweise
beliebiger Name sein, solange die Datei von einem der
unterstützten Typen ist, beispielsweise
<filename><replaceable>splash_640x400</replaceable>.bmp</filename>
oder
<filename><replaceable>bluewave</replaceable>.pcx</filename>.</para>
@ -761,14 +730,14 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<listitem>
<para>Dies ersetzt die Standardanzeige des Wortes
<quote>&os;</quote>. Stattdessen wird wie in der Vergangenheit
auf der rechten Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
angezeigt.</para>
<quote>&os;</quote>. Stattdessen wird auf der rechten
Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
angezeigt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Für weitere Informationen lesen Sie die Manualpages
<para>Weitere Informationen finden Sie in
&man.splash.4;, &man.loader.conf.5; und &man.vga.4;.</para>
</sect4>
</sect3>
@ -782,10 +751,11 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<secondary>boot interaction</secondary>
</indexterm>
<para>Wenn der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den <link linkend="boot-loader">Loader</link> (die Standardmethode) oder
durch <link linkend="boot-boot1">boot2</link> (den Loader
umgehend), verhält sich gemäß seiner Boot-Flags, falls es
welche gibt.</para>
<para>Wenn der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
<link linkend="boot-loader">Loader</link> oder durch
<link linkend="boot-boot1">boot2</link> welches den Loader
umgeht, dann überprüft er evtl. vorhandene Boot-Flags und passt
sein Verhalten nach Bedarf an.</para>
<sect2 xml:id="boot-kernel-bootflags">
<title>Kernel Boot-Flags</title>
@ -802,7 +772,7 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<term><option>-a</option></term>
<listitem>
<para>Bewirkt, dass der Benutzer während der
<para>Bewirkt, dass während der
Kernel-Initialisierung gefragt wird, welches Gerät als
Root-Dateisystem gemounted werden soll.</para>
</listitem>
@ -820,8 +790,8 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<term><option>-c</option></term>
<listitem>
<para>UserConfig, das Boot-Zeit Konfigurationsprogramm,
wird gestartet.</para>
<para>Startet UserConfig, das Boot-Zeit
Konfigurationsprogramm.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@ -844,8 +814,8 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
</variablelist>
<note>
<para>Andere Boot-Flags sind in der Hilfeseite
&man.boot.8; erläutert.</para></note>
<para>Informationen zu den anderen Boot-Flags finden Sie in
&man.boot.8;.</para></note>
</sect2>
<!-- <sect2 id="boot-kernel-userconfig">
@ -860,10 +830,8 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author>
</authorgroup>
</info>
<indexterm>
<primary>device.hints</primary>
@ -885,20 +853,19 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<para>Nach dem Systemstart können alle Variablen mit &man.kenv.1;
angezeigt werden.</para>
<para>Pro Zeile enthält <filename>/boot/device.hints</filename> eine
Variable. Kommentare werden, wie üblich, durch
<literal>#</literal> eingeleitet. Die verwendete Syntax
lautet:</para>
<para>Pro Zeile enthält <filename>/boot/device.hints</filename>
eine Variable. Kommentare werden durch <literal>#</literal>
eingeleitet. Die verwendete Syntax lautet:</para>
<screen><userinput>hint.driver.unit.keyword="value"</userinput></screen>
<para>Der Boot-Loader verwendet die nachstehende Syntax:</para>
<screen><userinput>set hint.driver.unit.keyword=value</userinput></screen>
<screen><userinput>set hint.driver.unit.keyword=<replaceable>value</replaceable></userinput></screen>
<para>Der Gerätetreiber wird mit <replaceable>driver</replaceable>,
die Nummer des Geräts mit <replaceable>unit</replaceable>
angegeben. <replaceable>keyword</replaceable> ist eine Option aus
<para>Der Gerätetreiber wird mit <literal>driver</literal>,
die Nummer des Geräts mit <literal>unit</literal>
angegeben. <literal>keyword</literal> ist eine Option aus
der folgenden Liste:</para>
<itemizedlist>
@ -938,9 +905,9 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
</itemizedlist>
<para>Ein Gerätetreiber kann mehr Optionen, als die hier
beschriebenen, besitzen oder benötigen. Schlagen Sie die
Optionen bitte in der Online-Hilfe des Treibers nach. Weitere
Informationen erhalten Sie in &man.device.hints.5;, &man.kenv.1;,
beschriebenen, besitzen oder benötigen. Es wird empfohlen, die
Optionen in der Manualpage des Treibers nachzuschlagen. Weitere
Informationen finden Sie in &man.device.hints.5;, &man.kenv.1;,
&man.loader.conf.5; und &man.loader.8;.</para>
</sect1>
@ -961,11 +928,13 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<title>Der automatische Reboot-Vorgang</title>
<para>Der automatische Reboot-Vorgang stellt sicher, dass alle
Dateisysteme des Systems konsistent sind. Falls dies nicht der
Fall ist und die Inkonsistenz nicht durch
&man.fsck.8; behebbar ist, schaltet
&man.init.8; das System in den <link linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link>, damit der
Systemadministrator sich des Problems annehmen kann.</para>
Dateisysteme des Systems konsistent sind. Falls dies nicht
der Fall ist und die Inkonsistenz des UFS-Dateisystems nicht
durch &man.fsck.8; behebbar ist, schaltet &man.init.8; das
System in den <link
linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link>, damit
der Systemadministrator sich des Problems annehmen
kann.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="boot-singleuser">
@ -973,22 +942,25 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<indexterm><primary>Single-User Modus</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Konsole</primary></indexterm>
<para>Das Schalten in diesen Modus kann erreicht werden durch <link linkend="boot-autoreboot">den automatischen
Reboot-Vorgang</link>, durch das Booten mit der Option
<option>-s</option> oder das Setzen der
<para>Der Wechsel in den Single-User Modus kann durch <link
linkend="boot-autoreboot">den automatischen
Reboot-Vorgang</link>, das Booten mit der Option
<option>-s</option>, oder das Setzen der
<envar>boot_single</envar> Variable in
<command>Loader</command>.</para>
<command>loader</command> erreicht werden.</para>
<para>Weiterhin kann der Single-User Modus aus dem <link linkend="boot-multiuser">Mehrbenutzermodus</link> heraus durch
den Befehl &man.shutdown.8; ohne die reboot
(<option>-r</option>) oder halt (<option>-h</option>) Option
<para>Weiterhin kann der Single-User Modus aus dem <link
linkend="boot-multiuser">Mehrbenutzermodus</link> heraus
durch den Aufruf von &man.shutdown.8;, ohne die Option
<option>-r</option> oder <option>-h</option>,
erreicht werden.</para>
<para>Falls die System-Konsole (<literal>console</literal>) in
<filename>/etc/ttys</filename> auf <literal>insecure</literal>
(dt.: unsicher) gesetzt ist, fordert das System allerdings zur
Eingabe des Passworts von <systemitem class="username">root</systemitem> auf,
bevor es den Single-User Modus aktiviert.</para>
(dt.: unsicher) gesetzt ist, fordert das System zur Eingabe
des Passworts von
<systemitem class="username">root</systemitem> auf, bevor es
den Single-User Modus aktiviert.</para>
<example xml:id="boot-insecure-console">
<title>Auf insecure gesetzte Konsole in
@ -1005,11 +977,12 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
<para>Eine Konsole sollte auf <literal>insecure</literal>
gesetzt sein, wenn die physikalische Sicherheit der Konsole
nicht gegeben ist und sichergestellt werden soll, dass nur
Personen, die das Passwort von <systemitem class="username">root</systemitem> kennen,
den Single-User Modus benutzen können. Es bedeutet nicht,
dass die Konsole "unsicher" laufen wird. Daher sollte man
<literal>insecure</literal> wählen, wenn man auf Sicherheit
bedacht ist, nicht <literal>secure</literal>.</para>
Personen, die das Passwort von <systemitem
class="username">root</systemitem> kennen, den
Single-User Modus benutzen können. Daher kann man
<literal>insecure</literal> anstatt dem voreingestellten
<literal>secure</literal> verwenden, um dieses Maß an
Sicherheit zu ergänzen.</para>
</note>
</sect2>
@ -1018,9 +991,10 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
<indexterm><primary>Mehrbenutzermodus</primary></indexterm>
<para>Stellt &man.init.8; fest, dass das Dateisystem
in Ordnung ist, oder der Benutzer den <link linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link> beendet,
schaltet das System in den Mehrbenutzermodus, in dem dann die
Ressourcen Konfiguration des Systems gestartet wird.</para>
in Ordnung ist, oder der Benutzer den <link
linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link> beendet,
schaltet das System in den Mehrbenutzermodus, in dem dann die
Ressourcen Konfiguration des Systems gestartet wird.</para>
<sect3 xml:id="boot-rc">
<title>Ressourcen Konfiguration, rc-Dateien</title>
@ -1037,9 +1011,9 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
schließlich die Start-Skripten der lokal installierten
Anwendungen aus.</para>
<para>Die &man.rc.8; Handbuch Seite ist eine gute Quelle für
Informationen über das Ressourcen Konfigurationssystem und
ebenso über die Skripte an sich.</para>
<para>Lesen Sie &man.rc.8; und ebenso die Skripte an sich, um
mehr über das Ressourcen Konfigurationssystem zu
erfahren.</para>
</sect3>
</sect2>
</sect1>
@ -1055,23 +1029,23 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
<filename>/etc/rc.shutdown</filename> aus, sendet dann
sämtlichen Prozessen ein <literal>TERM</literal> Signal und
schließlich ein <literal>KILL</literal> Signal an alle Prozesse,
die sich nicht schnell genug beendet haben.</para>
die sich nicht rechtzeitig beendet haben.</para>
<para>FreeBSD-Systeme, die Energieverwaltungsfunktionen
unterstützen, können Sie mit dem Kommando
<command>shutdown -p now</command> ausschalten. Zum Neustart des
Systems benutzen Sie <command>shutdown -r now</command>. Das
Kommando &man.shutdown.8; kann nur von <systemitem class="username">root</systemitem> oder
Mitgliedern der Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem> benutzt
werden. Sie können auch die Kommandos &man.halt.8; und
&man.reboot.8; verwenden. Weitere Informationen finden Sie in den
<para>&os;-Systeme, die Energieverwaltungsfunktionen
unterstützen, können mit <command>shutdown -p now</command>
ausgeschaltet werden. Zum Neustart des Systems wird
<command>shutdown -r now</command> benutzt. Das Kommando
&man.shutdown.8; kann nur von
<systemitem class="username">root</systemitem> oder Mitgliedern
der Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem>
benutzt werden. Man kann auch &man.halt.8; und &man.reboot.8;
verwenden. Weitere Informationen finden Sie in den
Hilfeseiten der drei Kommandos.</para>
<note>
<para>Unter FreeBSD müssen Sie die
&man.acpi.4;-Unterstützung im Kernel aktivieren oder das Modul
geladen haben, damit Sie die Energieverwaltungsfunktionen benutzen
können.</para>
<para>Die Energieverwaltungsfunktionen erfordern, dass die
Unterstützung für &man.acpi.4; als Modul geladen, oder
statisch in einen angepassten Kernel kompiliert wird.</para>
</note>
</sect1>
</chapter>