From 60abe1fc741d60558120f119558c6843bfd42e7a Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Martin Heinen Date: Sat, 26 Feb 2005 12:20:56 +0000 Subject: [PATCH] MFbed: Update the German documentation set. articles/explaining-bsd/article.sgml fixes articles/new-users/Makefile new translation articles/new-users/article.sgml new translation [*] articles/Makefile add new-users books/faq/book.sgml 1.681 -> 1.683 books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml new translation [x] books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml 1.359 -> 1.360 books/handbook/basics/chapter.sgml 1.134 -> 1.135 books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml 1.146 -> 1.150 flyer/flyer.tex 1.6 -> 1.9 [*] Submitted by: Fabio Tosques [x] Submitted by: Oliver Fischer Obtained from: The FreeBSD German Documentation Project. --- de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile | 5 +- .../articles/explaining-bsd/article.sgml | 1344 ++++---- de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile | 24 + .../articles/new-users/article.sgml | 1210 +++++++ de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml | 13 +- .../books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml | 2939 ++++++++++++++++- .../handbook/advanced-networking/chapter.sgml | 8 +- .../books/handbook/basics/chapter.sgml | 6 +- .../books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml | 41 +- de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex | 18 +- 10 files changed, 4889 insertions(+), 719 deletions(-) create mode 100644 de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile create mode 100644 de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile index 61398acb15..dd36519f24 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile @@ -3,12 +3,13 @@ # The FreeBSD German Documentation Project # # $FreeBSD$ -# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $ -# basiert auf: 1.42 +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.3 2005/01/29 11:48:10 jkois Exp $ +# basiert auf: 1.42 SUBDIR = contributing SUBDIR+= explaining-bsd SUBDIR+= laptop +SUBDIR+= new-users # ROOT_SYMLINKS+= new-users diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml index eacf1ca4b5..dfb0f7562f 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml @@ -1,672 +1,672 @@ - - - -%articles.ent; -]> - -
- - Hintergrundwissen zu BSD - - - - Greg - Lehey - - -
grog@FreeBSD.org
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- - - &tm-attrib.freebsd; - &tm-attrib.amd; - &tm-attrib.apple; - &tm-attrib.linux; - &tm-attrib.opengroup; - &tm-attrib.sun; - &tm-attrib.xfree86; - &tm-attrib.general; - - - - In der Open Source-Welt steht das Wort - Linux oft synonym für - Betriebssystem, obwohl es nicht das einzige - frei verfügbare Betriebssystem ist. Laut Internet - Operating System Counter liefen im April 1999 - 31,3 Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux, - 14,6 Prozent liefen hingegen unter BSD &unix;. Einige - der weltweit größten Internetdienstleister, darunter - Yahoo!, verwenden BSD. - Der im Jahre 1999 weltgrößte FTP-Server ftp.cdrom.com (inzwischen - abgeschaltet) verwendete BSD, um täglich 1,4 Terabyte - an Daten zu übertragen. Hier geht es offensichtlich nicht - um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut gehütetes - Geheimnis. - - Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht - bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen - zu beantworten. - - Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem - Artikel kursiv dargestellt. - - Übersetzt von Fabio Tosques. - -
- - - Was ist BSD? - - BSD steht für Berkeley Software - Distribution, also für die Verbreitung des Quellcodes - der University of California, Berkeley, und war ursprünglich - als Erweiterung für ein von AT&T's Research - entwickeltes &unix;-Betriebssystem gedacht. Verschiedene - Open Source-Projekte basieren auf dieser, als 4.4BSD-Lite - bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch - Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des - GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem - umfasst: - - - - Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling, - Speichermanagement, die Unterstützung mehrerer - Prozessoren - (symmetric multi-processing - (SMP)), Gerätetreiber und anderes mehr - kümmert. - - Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es - verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen - Fähigkeiten. - - - Die C-Bibliothek, die grundlegende API des - Systems. - - Die C-Bibliothek von BSD basiert auf - Berkeley-Code und nicht auf Code des - GNU-Projekts. - - - - Nützliche Programme wie Shells, Programme für - Dateioperationen, Compiler und Linker. - - Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt, - andere hingegen nicht. - - - - Das X Window-System für die grafische - Benutzeroberfläche. - - Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei - X Window-Systeme gepflegt, die Version des - &xfree86;-Projekts, - sowie die des - X.org-Projekts. Dieser - Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen - Standarddesktop wie GNOME oder KDE. Beide - sind aber in der Portssammlung vorhanden. - - - - Viele weitere Programme und Werkzeuge. - - - - - - Ein echtes &unix;? - - BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern - Weiterentwicklungen des &unix;-Betriebssystems von - AT&T's Research, das als Vorfahre des modernen - &unix; System V gilt. Überrascht Sie diese Aussage? Wie kann - das sein, wenn AT&T seine Quellen nie als Open Source - veröffentlicht hat? - - Es stimmt, dass AT&T &unix; kein Open Source ist. Im - Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig - kein &unix;. Andererseits fügte - AT&T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code - ein, inbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG) - der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976 - begann die CSRG damit, Bänder ihrer Software zu vertreiben, - die sie Berkeley Software Distribution oder - BSD nannten. - - Anfangs wurden vor allem Anwendungen veröffentlicht. - Das änderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced - Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren - Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu überarbeiten. Die - neuen Protokolle wurden als Internet Protocols - bezeichnet, und wurden später als TCP/IP - weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte - 1982 als Teil von 4.2BSD. - - Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die - Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu - lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln. - Sun Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine - Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als - &sunos;. Als es AT&T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu - vertreiben, verkaufte AT&T eine abgespeckte Version namens - System III, der schnell System V folgte. In - System V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen - enthalten, daher wurden alle Implementierungen zusätzlich - mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse - nützliche Programme wie csh oder - vi. Diese Erweiterungen wurden unter der - Bezeichnung Berkeley Extensions - zusammengefasst. - - Da die BSD-Bänder AT&T-Quellcode enthielten, war - eine &unix;-Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die - Förderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder - der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den - proprietären AT&T-Code zu veröffentlichen. Das - Ergebnis dieser Bemühungen war - Networking Tape 2, besser bekannt als - Net/2. Net/2 war aber kein komplettes - Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten. - William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden - Code und veröffentlichte diesen Anfang 1992 als - 386BSD. Zur gleichen Zeit gründete - eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle - Unternehmen Berkeley Software - Design Inc. und veröffentlichte eine Betaversion des - Betriebssystems unter dem Namen BSD/386, die auf den gleichen - Quellen basierte. Später wurde dieses Betriebssystem in - BSD/OS umbenannt. - - 386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich - 1993 zwei neue Projekte ab: NetBSD sowie FreeBSD. Beide Projekte - entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte. - Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste - FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der - Quellcode aber derart verändert, dass es schwer war, - ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte - unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben - wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab: - OpenBSD. - - - - Warum ist BSD nicht bekannter? - - BSD ist aus vielen Gründen relativ unbekannt: - - - - BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes - interessiert, als an der Vermarktung desselben. - - - - Die Popularität von Linux beruht auch auf externen - Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegründet - wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien - BSD-Systemen solche Förderer. - - - - BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als - Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran, - die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger - sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben. - - - - 1992 verklagte AT&T BSDI, den Verkäufer - von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte - urheberrechtlich geschützten AT&T Code. Zwar kam es - 1994 zu einer außergerichtlichen Einigung, die Leute - waren aber erst einmal verunsichert. Noch im März 2000 - behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei - erst kürzlich eingestellt worden. - - Bezüglich der Bezeichnung schaffte der - Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war - BSD unter dem Namen BSD &unix; bekannt. - Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&T-Codes - verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden - Sie in der Literatur sowohl Verweise auf - 4.3BSD &unix; als auch auf - 4.4BSD. - - - - Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen - BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das - Wall Street Journal sprach gar von einer - Balkanisierung des BSD-Projekts. Wie der - Prozess, basiert auch dieses Vorurteil hauptsächlich - auf alten Geschichten. - - - - - - Ein Vergleich zwischen BSD und Linux - - Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian - GNU/Linux und FreeBSD? Für die meisten Benutzer sind die - Unterschiede nicht groß: Beide sind &unix;-ähnliche - Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was - für eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt). - Der folgende Abschnitt betrachtet BSD näher und vergleicht es - mit Linux. Die meisten Erläuterungen beziehen sich auf - FreeBSD, da es sich dabei um das am häufigsten installierte - BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind - aber gering. - - - Wem gehört BSD? - - BSD gehört weder einer einzelnen Person, noch - gehört es einem Unternehmen. Entwickelt und zur - Verfügung gestellt wird es von einer technisch - interessierten und engagierten Gemeinschaft, die über - die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind - eigenständige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten, - die getrennt verwaltet und gewartet werden. - - - - Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD? - - BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell - weiterentwickelt. Jedes Projekt unterhält einen - öffentlich zugänglichen - Quellcode-Baum, der durch das Concurrent Versions System - (CVS) organisiert wird, und alle Quellen des Projekts, die - Dokumentation und andere notwendige Dateien enthält. - CVS erlaubt es Anwendern, jede gewünschte Version des - Systems auszuchecken (mit anderen Worten, eine - Kopie des System zu erhalten). - - Eine Vielzahl von Entwicklern trägt weltweit zur - Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen - unterschieden: - - - - Ein Contributor schreibt Code - oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen - Beitrag direkt in den Quellbaum einfließen zu lassen. - Bevor dieser Code das System eingebracht wird, muss er von - einem registrierten Entwickler, dem - Committer geprüft werden. - - - - Committer können Code in - den Quellbaum einbringen, d.h. sie besitzen Schreibrechte - für den Quellcode-Baum. Um ein Committer zu werden, - muss man zuerst seine Fähigkeiten im dem - gewünschten Gebiet unter Beweis stellen. - - Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die - Allgemeinheit befragt, bevor er Änderungen am Quellbaum - vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer - korrekte Änderungen einfügen, ohne sich mit anderen - abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects - könnte etwa typografische oder grammatikalische - Korrekturen ohne lange Diskussion durchführen. Auf der - anderen Seite sollten Änderungen mit weitreichenden - Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt - werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das - als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der - Änderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser - Vorgang wird als backing out - bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail - über die erfolgte Änderung informiert. Es ist - daher nicht möglich, heimlich eine Änderung - durchzuführen. - - - - Das Core Team. Sowohl FreeBSD - als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des - jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im - Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau - definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss - man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die - Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu - Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr - Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als - Nichtmitglieder. - - - - Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in - einigen Punkten: - - - - Es sind stets mehrere Personen für das System - verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterscheid aber - nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect - verlangen kann, dass Änderungen zurückgenommen - werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere - Personen das Recht haben, Änderungen - vorzunehmen. - - - - Es existiert ein zentraler - Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten - Betriebssystemquellen zu finden sind, einschließlich - aller älteren Versionen. - - - - BSD-Projekte pflegen das komplette - Betriebssystem, nicht nur den Kernel. Dieser - Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne - Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD - eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen - von Linux. - - - - Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt - werden muss, ist die Entwicklung übersichtlicher, und es - ist möglich, auf jede beliebige Version einer Datei - zuzugreifen. CVS ermöglicht auch inkrementelle Updates: - Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro - Tag verändert. Viele dieser Änderungen betreffen - aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD. - - - - - - BSD-Versionen - - Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen - Ausgaben (Releases) zur Verfügung. Analog - zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder - 3.5. Die Versionsnummer erhält zusätzlich ein Suffix, - das den Verwendungszweck bezeichnet: - - - - Die Entwicklerversion hat das Suffix - CURRENT. FreeBSD weist diesem Suffix - eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet - ein etwas anderes Bezeichnungsschema und hängt als - Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der - Änderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B. - NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine - Nummer zu, sie heißt also einfach OpenBSD-current. - Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig - eingefügt. - - - - In regelmäßigen Intervallen, durchschnittlich - zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte - RELEASE-Version des Systems - veröffentlicht, die dann beispielsweise als - OpenBSD 2.6-RELEASE oder NetBSD 1.4-RELEASE - bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM - als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte - erhältlich. Diese RELEASE-Versionen sind für - Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte - Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen - (etwa NetBSD 1.4.2). - - - - Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden, - werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingefügt. - Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version - als STABLE bezeichnet, während - sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE heißt. - Kleinere Änderungen, die sich nach einer Testphase im - CURRENT-Zweig als stabil erweisen, können ebenfalls - in die STABLE-Version einfließen. - - - - Bei Linux werden hingegen zwei getrennte - Code-Bäume gepflegt: Eine stabile Version und eine - Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten - Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4). - Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade - Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der - zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer - bezeichnet. Zusätzlich fügt jeder Verkäufer - einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu. - Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da - dieser ebenfalls eine Versionsnummer enthält. So kann die - vollständige Beschreibung beispielsweise so aussehen: - TurboLinux 6.0 mit - Kernel 2.2.14 - - - - Welche BSD-Versionen gibt es überhaupt? - - Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es - nur drei frei verfügbare BSDs. Jedes BSD-Projekt - unterhält seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen - Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der - Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux. - - Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte - genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur - sind: - - - - - FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, für - den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von - Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es läuft - auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter - i386-Systeme (PCs), Systeme mit einem - AMD 64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme, - Compaq Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der - Spezifikation NEC PC-98 entsprechen. Das - FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand größte - Anwenderzahl unter den frei verfügbaren - BSD-Systemen. - - - - Bei NetBSD ist Portabilität das oberste Ziel: - Natürlich läuft NetBSD darauf. - NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops - bis hin zu großen Servern, installiert werden, und - wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt. - Besonders für alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD - die erste Wahl. - - - - Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im - Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung - des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen - code reviews. Dadurch - entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD für - sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, Börsen - und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD - läuft, ähnlich wie NetBSD, auf vielen - verschiedenen Plattformen. - - - - Es gibt noch zwei weitere BSD-&unix;-Systeme, die aber - nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples - &macos; X: - - - - BSD/OS ist das älteste, von 4.4BSD abstammende - Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source, - Quellcode-Lizenzen können aber relativ günstig - erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit - FreeBSD auf. - - - - Bei - &macos; X handelt es sich um die neueste - Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von - Apple Computer Inc.'s. - Darwin, - der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll - funktionsfähiges Open Source-Betriebssystem für - x86- sowie PPC-Computer erhältlich. Die grafische - Oberfläche Aqua/Quartz und andere proprietäre - Anwendungen von &macos; X sind aber weiterhin - closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind - auch FreeBSD-Committer, was auch für den umgekehrten - Fall gilt. - - - - - - Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU - Public License? - - Linux steht unter der GNU General Public - License (GPL), die entworfen wurde, um closed-source - Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software - abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter - der GPL veröffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch - der Quellcode zur Verfügung zu stellen. Die - BSD-Lizenz ist dagegen weniger restriktiv: Der - Quellcode muss nicht zur Verfügung gestellt werden, es - können also auch Binärdateien verbreitet werden. - Dieser Umstand ist besonders für Anwendungen im - Embedded-Bereich interessant. - - - - Was sollte ich sonst noch wissen? - - Da für BSD weniger Anwendungsprogramme verfügbar - waren als für Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das - die Ausführung von Linuxprogrammen unter BSD - ermöglichte. Diese Paket enthält zwei Dinge: - Kernelmodifikationen zur korrekten Ausführung von - Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilitätsdateien, - beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterscheide in der - Ausführungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem - Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten - Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar. - - Die Alles-aus-einer-Hand-Natur von BSD - hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux häufig - leichter durchzuführen sind. BSD aktualisiert - Bibliotheken, indem es Kompatibilitätsmodule für - ältere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist - es möglich, auch mehrere Jahre alte Binärdateien ohne - Probleme auszuführen. - - - - Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux? - - Was heißt das nun alles für die Praxis? Wer - sollte BSD, wer Linux benutzen? - - Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem - folgen nun einige Empfehlungen: - - - - Wenn es nicht kaputt ist, fass es nicht - an!: Wenn Sie schon ein frei verfügbares - Betriebssystem verwenden und damit glücklich sind, - gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund für - einen Wechsel. - - - - BSD-Systeme, inbesonders FreeBSD, können eine - weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese - Aussage ist aber nicht allgemein gültig. In den - meisten Fällen sind die Leistungsunterschiede aber - gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten - Fällen kann auch Linux eine bessere Leistung - aufweisen. - - - - In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf, - zuverlässiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der - reiferen Codebasis. - - - - Die BSD-Lizenz kann für sie attraktiver sein als - die GPL. - - - - BSD-Systeme können die meisten Linuxprogramme - ausführen, während Linux keine BSD-Programme - ausführen kann. Viele BSD-Systeme können sogar - Programme von anderen &unix;-ähnlichen Systemen - ausführen. Daraus könnte man ableiten, dass die - Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei - Linux der Fall wäre. - - - - - - Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen - für BSD? - - BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterstützt und hat - angekündigt, Supportverträge für FreeBSD - anzubieten. - - Darüber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der - einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten: - FreeBSD, - NetBSD, - und OpenBSD. - - -
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+ + Hintergrundwissen zu BSD + + + + Greg + Lehey + + +
grog@FreeBSD.org
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+ + + &tm-attrib.freebsd; + &tm-attrib.amd; + &tm-attrib.apple; + &tm-attrib.linux; + &tm-attrib.opengroup; + &tm-attrib.sun; + &tm-attrib.xfree86; + &tm-attrib.general; + + + + In der Open Source-Welt steht das Wort + Linux oft synonym für + Betriebssystem, obwohl es nicht das einzige + frei verfügbare Betriebssystem ist. Laut Internet + Operating System Counter liefen im April 1999 + 31,3 Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux, + 14,6 Prozent liefen hingegen unter BSD &unix;. Einige + der weltweit größten Internetdienstleister, darunter + Yahoo!, verwenden BSD. + Der im Jahre 1999 weltgrößte FTP-Server ftp.cdrom.com (inzwischen + abgeschaltet) verwendete BSD, um täglich 1,4 Terabyte + an Daten zu übertragen. Hier geht es offensichtlich nicht + um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut gehütetes + Geheimnis. + + Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht + bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen + zu beantworten. + + Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem + Artikel kursiv dargestellt. + + Übersetzt von Fabio Tosques. + +
+ + + Was ist BSD? + + BSD steht für Berkeley Software + Distribution, also für die Verbreitung des Quellcodes + der University of California, Berkeley, und war ursprünglich + als Erweiterung für ein von AT&T's Research + entwickeltes &unix; Betriebssystem gedacht. Verschiedene + Open Source-Projekte beruhen auf dieser, als 4.4BSD-Lite + bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch + Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des + GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem + umfasst: + + + + Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling, + Speichermanagement, die Unterstützung mehrerer + Prozessoren + (symmetric multi-processing, + SMP), Gerätetreiber und anderes mehr + kümmert. + + Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es + verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen + Fähigkeiten. + + + Die C-Bibliothek, die grundlegende API des + Systems. + + Die C-Bibliothek von BSD basiert auf + Berkeley-Code und nicht auf Code des + GNU-Projekts. + + + + Nützliche Programme wie Shells, Programme für + Dateioperationen, Compiler und Linker. + + Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt, + andere hingegen nicht. + + + + Das X Window-System für die grafische + Benutzeroberfläche. + + Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei + X Window-Systeme gepflegt, die Version des + &xfree86;-Projekts, + sowie die des + X.org-Projekts. Dieser + Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen + Standarddesktop wie GNOME oder KDE. Beide + sind aber in der Portssammlung vorhanden. + + + + Viele weitere Programme und Werkzeuge. + + + + + + Ein echtes &unix;? + + BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern + Weiterentwicklungen des &unix; Betriebssystems von + AT&T's Research, das als Vorfahre des modernen + &unix; System V gilt. Überrascht Sie diese Aussage? Wie kann + das sein, wenn AT&T seine Quellen nie als Open Source + veröffentlicht hat? + + Es stimmt, dass AT&T &unix; kein Open Source ist. Im + Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig + kein &unix;. Andererseits fügte + AT&T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code + ein, insbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG) + der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976 + begann die CSRG damit, Bänder ihrer Software zu vertreiben, + die sie Berkeley Software Distribution oder + BSD nannten. + + Anfangs wurden vor allem Anwendungen veröffentlicht. + Das änderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced + Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren + Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu überarbeiten. Die + neuen Protokolle wurden als Internet Protocols + bezeichnet, und wurden später als TCP/IP + weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte + 1982 als Teil von 4.2BSD. + + Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die + Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu + lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln. + Sun Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine + Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als + &sunos;. Als es AT&T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu + vertreiben, verkaufte AT&T eine abgespeckte Version namens + System III, der schnell System V folgte. Im + System V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen + enthalten, daher wurden alle Implementierungen zusätzlich + mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse + nützliche Programme wie csh oder + vi. Diese Erweiterungen wurden unter der + Bezeichnung Berkeley Extensions + zusammengefasst. + + Da die BSD-Bänder AT&T-Quellcode enthielten, war + eine &unix; Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die + Förderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder + der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den + proprietären AT&T-Code zu veröffentlichen. Das + Ergebnis dieser Bemühungen war + Networking Tape 2, besser bekannt als + Net/2. Net/2 war aber kein komplettes + Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten. + William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden + Code und veröffentlichte diesen Anfang 1992 als + 386BSD. Zur gleichen Zeit gründete + eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle + Unternehmen Berkeley Software + Design Inc. und veröffentlichte eine Betaversion des + Betriebssystems unter dem Namen BSD/386, die auf den gleichen + Quellen basierte. Später wurde dieses Betriebssystem in + BSD/OS umbenannt. + + 386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich + 1993 zwei neue Projekte ab: NetBSD sowie FreeBSD. Beide Projekte + entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte. + Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste + FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der + Quellcode aber derart verändert, dass es schwer war, + ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte + unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben + wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab: + OpenBSD. + + + + Warum ist BSD nicht bekannter? + + BSD ist aus vielen Gründen relativ unbekannt: + + + + BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes + interessiert, als an der Vermarktung desselben. + + + + Die Popularität von Linux beruht auch auf externen + Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegründet + wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien + BSD-Systemen solche Förderer. + + + + BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als + Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran, + die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger + sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben. + + + + 1992 verklagte AT&T BSDI, den Verkäufer + von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte + urheberrechtlich geschützten AT&T Code. Zwar kam es + 1994 zu einer außergerichtlichen Einigung, die Leute + waren aber erst einmal verunsichert. Noch im März 2000 + behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei + erst kürzlich eingestellt worden. + + Bezüglich der Bezeichnung schaffte der + Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war + BSD unter dem Namen BSD &unix; bekannt. + Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&T-Codes + verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden + Sie in der Literatur sowohl Verweise auf + 4.3BSD &unix; als auch auf + 4.4BSD. + + + + Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen + BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das + Wall Street Journal sprach gar von einer + Balkanisierung des BSD-Projekts. Wie der + Prozess, basiert auch dieses Vorurteil hauptsächlich + auf alten Geschichten. + + + + + + Ein Vergleich zwischen BSD und Linux + + Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian + GNU/Linux und FreeBSD? Für die meisten Benutzer sind die + Unterschiede nicht groß: Beide sind &unix; ähnliche + Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was + für eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt). + Der folgende Abschnitt betrachtet BSD näher und vergleicht es + mit Linux. Die meisten Erläuterungen beziehen sich auf + FreeBSD, da es sich dabei um das am häufigsten installierte + BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind + aber gering. + + + Wem gehört BSD? + + BSD gehört weder einer einzelnen Person, noch + gehört es einem Unternehmen. Entwickelt und zur + Verfügung gestellt wird es von einer technisch + interessierten und engagierten Gemeinschaft, die über + die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind + eigenständige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten, + die getrennt verwaltet und gewartet werden. + + + + Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD? + + BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell + weiterentwickelt. Jedes Projekt unterhält einen + öffentlich zugänglichen + Quellcode-Baum, der mit dem Concurrent Versions System + (CVS) verwaltet wird, und alle Quellen des Projekts, die + Dokumentation und andere notwendige Dateien enthält. + CVS erlaubt es Anwendern, jede gewünschte Version des + Systems auszuchecken (mit anderen Worten, eine + Kopie des System zu erhalten). + + Eine Vielzahl von Entwicklern trägt weltweit zur + Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen + unterschieden: + + + + Ein Contributor schreibt Code + oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen + Beitrag direkt in den Quellbaum einfließen zu lassen. + Bevor dieser Code in das System eingebracht wird, muss er von + einem registrierten Entwickler, dem + Committer geprüft werden. + + + + Committer können Code in + den Quellbaum einbringen, das heißt sie besitzen + Schreibrechte für den Quellcode-Baum. Um ein + Committer zu werden, muss man zuerst seine Fähigkeiten + im gewünschten Gebiet unter Beweis stellen. + + Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die + Allgemeinheit befragt, bevor er Änderungen am Quellbaum + vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer + korrekte Änderungen einfügen, ohne sich mit anderen + abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects + könnte etwa typografische oder grammatikalische + Korrekturen ohne lange Diskussion durchführen. Auf der + anderen Seite sollten Änderungen mit weitreichenden + Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt + werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das + als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der + Änderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser + Vorgang wird als backing out + bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail + über die erfolgte Änderung informiert. Es ist + daher nicht möglich, heimlich eine Änderung + durchzuführen. + + + + Das Core Team. Sowohl FreeBSD + als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des + jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im + Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau + definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss + man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die + Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu + Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr + Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als + Nichtmitglieder. + + + + Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in + einigen Punkten: + + + + Es sind stets mehrere Personen für das System + verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterschied aber + nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect + verlangen kann, dass Änderungen zurückgenommen + werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere + Personen das Recht haben, Änderungen + vorzunehmen. + + + + Es existiert ein zentraler + Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten + Betriebssystemquellen zu finden sind, einschließlich + aller älteren Versionen. + + + + BSD-Projekte pflegen das komplette + Betriebssystem, nicht nur den Kernel. Dieser + Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne + Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD + eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen + von Linux. + + + + Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt + werden muss, ist die Entwicklung übersichtlicher, und es + ist möglich, auf jede beliebige Version einer Datei + zuzugreifen. CVS ermöglicht auch inkrementelle Updates: + Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro + Tag verändert. Viele dieser Änderungen betreffen + aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD. + + + + + + BSD-Versionen + + Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen + Ausgaben (Releases) zur Verfügung. Analog + zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder + 3.5. Die Versionsnummer erhält zusätzlich ein Suffix, + das den Verwendungszweck bezeichnet: + + + + Die Entwicklerversion hat das Suffix + CURRENT. FreeBSD weist diesem Suffix + eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet + ein etwas anderes Bezeichnungsschema und hängt als + Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der + Änderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B. + NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine + Nummer zu, sie heißt also einfach OpenBSD-current. + Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig + eingefügt. + + + + In regelmäßigen Intervallen, durchschnittlich + zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte + RELEASE-Version des Systems + veröffentlicht, die dann beispielsweise als + OpenBSD 2.6-RELEASE oder NetBSD 1.4-RELEASE + bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM + als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte + erhältlich. Diese RELEASE-Versionen sind für + Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte + Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen + (etwa NetBSD 1.4.2). + + + + Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden, + werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingefügt. + Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version + als STABLE bezeichnet, während + sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE heißt. + Kleinere Änderungen, die sich nach einer Testphase im + CURRENT-Zweig als stabil erweisen, können ebenfalls + in die STABLE-Version einfließen. + + + + Bei Linux werden hingegen zwei getrennte + Code-Bäume gepflegt: Eine stabile Version und eine + Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten + Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4). + Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade + Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der + zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer + bezeichnet. Zusätzlich fügt jeder Verkäufer + einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu. + Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da + dieser ebenfalls eine Versionsnummer enthält. So kann die + vollständige Beschreibung beispielsweise so aussehen: + TurboLinux 6.0 mit + Kernel 2.2.14 + + + + Welche BSD-Versionen gibt es überhaupt? + + Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es + nur drei frei verfügbare BSDs. Jedes BSD-Projekt + unterhält seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen + Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der + Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux. + + Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte + genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur + sind: + + + + + FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, für + den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von + Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es läuft + auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter + i386-Systeme (PCs), Systeme mit einem + AMD 64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme, + Compaq Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der + Spezifikation NEC PC-98 entsprechen. Das + FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand größte + Anwenderzahl unter den frei verfügbaren + BSD-Systemen. + + + + Bei NetBSD ist Portabilität das oberste Ziel: + Natürlich läuft NetBSD darauf. + NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops + bis hin zu großen Servern, installiert werden, und + wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt. + Besonders für alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD + die erste Wahl. + + + + Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im + Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung + des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen + code reviews. Dadurch + entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD für + sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, Börsen + und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD + läuft, ähnlich wie NetBSD, auf vielen + verschiedenen Plattformen. + + + + Es gibt noch zwei weitere BSD &unix; Systeme, die aber + nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples + &macos; X: + + + + BSD/OS ist das älteste, von 4.4BSD abstammende + Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source, + Quellcode-Lizenzen können aber relativ günstig + erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit + FreeBSD auf. + + + + Bei + &macos; X handelt es sich um die neueste + Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von + Apple Computer Inc.'s. + Darwin, + der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll + funktionsfähiges Open Source-Betriebssystem für + x86- sowie PPC-Computer erhältlich. Die grafische + Oberfläche Aqua/Quartz und andere proprietäre + Anwendungen von &macos; X sind aber weiterhin + closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind + auch FreeBSD-Committer, was auch für den umgekehrten + Fall gilt. + + + + + + Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU + Public License? + + Linux steht unter der GNU General Public + License (GPL), die entworfen wurde, um closed-source + Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software + abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter + der GPL veröffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch + der Quellcode zur Verfügung zu stellen. Die + BSD-Lizenz ist dagegen weniger restriktiv: Der + Quellcode muss nicht zur Verfügung gestellt werden, es + können also auch Binärdateien verbreitet werden. + Dieser Umstand ist besonders für Anwendungen im + Embedded-Bereich interessant. + + + + Was sollte ich sonst noch wissen? + + Da für BSD weniger Anwendungsprogramme verfügbar + waren als für Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das + die Ausführung von Linuxprogrammen unter BSD + ermöglicht. Dieses Paket enthält zwei Dinge: + Kernelmodifikationen zur korrekten Ausführung von + Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilitätsdateien, + beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterschiede in der + Ausführungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem + Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten + Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar. + + Die Alles-aus-einer-Hand-Natur von BSD + hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux häufig + leichter durchzuführen sind. BSD aktualisiert + Bibliotheken, indem es Kompatibilitätsmodule für + ältere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist + es möglich, auch mehrere Jahre alte Binärdateien ohne + Probleme auszuführen. + + + + Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux? + + Was heißt das nun alles für die Praxis? Wer + sollte BSD, wer Linux benutzen? + + Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem + folgen nun einige Empfehlungen: + + + + Wenn es nicht kaputt ist, fass' es nicht + an!: Wenn Sie schon ein frei verfügbares + Betriebssystem verwenden und damit glücklich sind, + gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund für + einen Wechsel. + + + + BSD-Systeme, inbesondere FreeBSD, können eine + weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese + Aussage ist aber nicht allgemein gültig. In den + meisten Fällen sind die Leistungsunterschiede aber + gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten + Fällen kann auch Linux eine bessere Leistung + aufweisen. + + + + In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf, + zuverlässiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der + reiferen Codebasis. + + + + Die BSD-Lizenz kann attraktiver sein als + die GPL. + + + + BSD-Systeme können die meisten Linuxprogramme + ausführen, während Linux keine BSD-Programme + ausführen kann. Viele BSD-Systeme können sogar + Programme von anderen &unix; ähnlichen Systemen + ausführen. Daraus könnte man ableiten, dass die + Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei + Linux der Fall wäre. + + + + + + Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen + für BSD? + + BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterstützt und hat + angekündigt, Supportverträge für FreeBSD + anzubieten. + + Darüber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der + einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten: + FreeBSD, + NetBSD, + und OpenBSD. + + +
+ + diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile new file mode 100644 index 0000000000..50a4126d7e --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile @@ -0,0 +1,24 @@ +# +# The FreeBSD Documentation Project +# The FreeBSD German Documentation Project +# +# $FreeBSD$ +# $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/Makefile,v 1.2 2005/02/08 00:43:39 mheinen Exp $ +# basiert auf: 1.11 +# +# Article: Informationen für &os;- und &unix;-Einsteiger + +DOC?= article + +FORMATS?= html +WITH_ARTICLE_TOC?= YES + +INSTALL_COMPRESSED?=gz +INSTALL_ONLY_COMPRESSED?= + +SRCS= article.sgml + +URL_RELPREFIX?= ../../../.. +DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../.. + +.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk" diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml new file mode 100644 index 0000000000..76a483d0c5 --- /dev/null +++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml @@ -0,0 +1,1210 @@ + + + +%articles.ent; +]> + +
+ + Informationen für &os;- und &unix;-Einsteiger + + + + Annelise + + Anderson + + +
andrsn@andrsn.stanford.edu
+
+
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+ + 15. August 1997 + + + &tm-attrib.freebsd; + &tm-attrib.ibm; + &tm-attrib.microsoft; + &tm-attrib.netscape; + &tm-attrib.opengroup; + &tm-attrib.general; + + + + Wir gratulieren Ihnen zur Installation von &os;! Diese + Einführung ist für alle Personen gedacht, die &os; + und &unix; noch nicht kennen, und enthält daher auch einige + grundlegende Informationen. Es wird davon ausgegangen, dass + Sie FreeBSD 2.0.5 oder neuer in der von FreeBSD.org + veröffentlichten Form installiert haben sowie über + gute Kenntnisse von DOS/&windows; oder &os2; verfügen. + + Übersetzt von Fabio Tosques. + +
+ + + An- und Abmelden + + Melden Sie sich (wenn login: am + Bildschirm erscheint) als derjenige Benutzer, den Sie + während der Installation angelegt haben, oder als + root an. (Die FreeBSD-Installationsroutine + legt in jedem Fall einen Benutzer root an; + dieser darf auf dem System fast alles tun, einschließlich dem + Löschen von wichtigen Dateien. Seien Sie also vorsichtig, wenn + Sie sich als root anmelden.) Die Zeichen + &prompt.user; und &prompt.root; stellen im folgenden die + Eingabeaufforderung dar, wobei &prompt.user; für den + gewöhnlichen Benutzer und &prompt.root; für den Benutzer + root steht. + + Um sich abzumelden, geben Sie + + + &prompt.root; exit + + + so oft wie nötig ein (und zwar bis wieder + login: erscheint). Drücken Sie nach jedem + Befehl die Enter-Taste und beachten Sie, dass + &unix; zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet – + exit und EXIT sind also + zwei verschiedene Befehle. + + Um den Rechner herunterzufahren, geben Sie + + + &prompt.root; /sbin/shutdown -h now + + + ein. + + Um den Rechner neu zu starten, geben Sie + + + &prompt.root; /sbin/shutdown -r now + + + ein, oder Sie rufen einfach + + + &prompt.root; /sbin/reboot + + + auf. + + Sie können natürlich auch den Rechner mit + StrgAltEntf + neu starten. Warten Sie danach, bis der Neustart erfolgt ist. + Diese Tastenkombination ist in neueren FreeBSD-Versionen mit + /sbin/reboot identisch und viel besser als das + Drücken des Reset-Knopfes. Sie wollen das System ja sicher + nicht noch einmal neu installieren, oder? + + + + Einen neuen Benutzer anlegen, der + <username>root</username>-Rechte erlangen kann + + Falls Sie während der Installation des Systems keine + Benutzer angelegt haben und noch als root + angemeldet sind, sollten Sie mit + + + &prompt.root; adduser + + + einen neuen Benutzer anlegen. + + Wenn Sie adduser das erste Mal + ausführen, werden Sie gefragt, ob Sie einige + Standardeinstellungen abspeichern möchten. Vielleicht + möchten Sie &man.csh.1; statt &man.sh.1; als + Default-Shell auswählen (falls sh + als Default-Shell angeboten wird). Diese Standardeinstellungen + sind in /etc/adduser.conf gespeichert und + können von Ihnen verändert werden. + + Angenommen, Sie möchten den Benutzer + jack mit dem vollständigen Namen + Jack Benimble anlegen. Weisen Sie + jack auf jeden Fall ein Passwort zu (auch + Kinder, die auf der Tastatur spielen, können ein Problem + darstellen). Wenn Sie gefragt werden, ob + jack Mitglied in anderen Gruppen sein soll, + geben Sie wheel ein. + + + Login group is ``jack''. Invite jack into other groups: wheel + + + Dadurch können Sie sich als + jack anmelden, und mit &man.su.1; + root-Rechte erlangen. Dann werden Sie nie + wieder dafür kritisiert werden, dass Sie sich als + root am System anmelden. + + Das Programm adduser kann jederzeit mit + StrgC + beendet werden. Am Schluß haben Sie die Möglichkeit, + die Einstellungen für den neuen Benutzer nochmals zu + kontrollieren oder diese mit n zu verwerfen. + Sie sollten noch einen zweiten Benutzer anlegen, damit Sie auch + dann auf Ihr System zugreifen können, wenn Sie die + Anmeldedaten von jack bearbeitet und dabei + einen Fehler gemacht haben. + + Haben Sie alle Benutzer angelegt, geben Sie + exit ein, damit Sie sich als + jack anmelden können. Es ist generell + sinnvoll, wann immer möglich, als gewöhnlicher Benutzer + und nicht als der allmächtige Benutzer + root zu arbeiten. + + Falls Sie schon einen Benutzer angelegt haben und diesem + die Möglichkeit einräumen wollen, mit + su root-Rechte zu + erlangen, können Sie sich als root + anmelden und die Datei /etc/group anpassen. + Fügen Sie in der ersten Zeile (der Gruppe + wheel) den Benutzer + jack ein. Sie sollten auch den Umgang + mit dem Texteditor &man.vi.1; erlernen. Alternativ können + Sie auch den einfacher zu bedienenden Texteditor &man.ee.1; + verwenden, der auf aktuellen FreeBSD-Systemen automatisch + installiert wird. + + Mit rmuser können Sie einen Benutzer + löschen. + + + + Sich im System umsehen + + Nachdem wir uns als gewöhnlicher Benutzer angemeldet + haben, sehen wir uns nun im System um und testen einige Befehle, + die uns den Zugriff auf die Hilfefunktion ermöglichen sowie + einige Informationen über unser System liefern. + + + + id + + + Sagt uns, wer wir sind! + + + + + pwd + + + Zeigt uns, wo wir uns befinden, gibt also das aktuelle + Verzeichnis + (working directory) aus. + + + + + ls + + + Listet die Dateien im aktuellen Verzeichnis + auf. + + + + + ls + + + Listet Dateien im aktuellen Verzeichnis auf und + kennzeichnet ausführbare Dateien mit einem + *, Verzeichnisse mit einem + /, sowie symbolische Links mit + @. + + + + + ls + + + Listet Dateiem im Langformat + auf, dabei werden Größe, Datum und Rechte + angezeigt. + + + + + ls + + + Listet auch versteckte Dateien auf (so genannte + dot-Dateien). Falls Sie als + root angemeldet sind, werden die + dot-Dateien auch ohne die Option + angezeigt. + + + + + cd + + + Wechselt das Verzeichnis. cd + .. wechselt in der + Verzeichnishierarchie eine Stufe nach oben (beachten + Sie das Leerzeichen nach cd!). + cd /usr/local + wechselt dorthin. + cd ~ wechselt + wechselt in des Heimatverzeichnis des angemeldeten + Benutzers, in unserem Fall nach + /usr/home/jack. Geben Sie + cd /cdrom, + gefolgt von ls, ein, um herauszufinden, + ob Ihr CD-ROM-Laufwerk eingebunden ist und + funktioniert. + + + + + view + Dateiname + + + Zeigt den Inhalt von + Dateiname auf dem Bildschirm + an. Falls der Inhalt der Datei zu lang ist, und Sie nur + das Ende sehen, aktivieren Sie die + Rollen-Taste und drücken dann + die Bild hoch-Taste, um nach oben zu + scrollen. Sie können die + Rollen-Taste auch bei Manualpages + verwenden. Drücken Sie die + Rollen-Taste nochmals, um das Scrollen + zu beenden. Sie sollten sich auch einige der versteckten + Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis mit + cat ansehen: cat + .cshrc, cat + .login, cat + .profile. + + + + + In .cshrc sind einige nützliche + Aliase für den Befehl ls definiert. + Dort können Sie auch zusätzliche Aliase definieren. + Um diese Aliase allen Benutzern zur Verfügung zu stellen, + müssen Sie diese in /etc/csh.cshrc, + der systemweiten Konfigurationsdatei von csh, + eintragen. + + + + Hilfe und Informationen erhalten + + Im folgenden Abschnitt erhalten Sie einige Tipps zur + Verwendung der Hilfefunktion. Text + steht dabei für etwas, das Sie eingeben müssen — + meistens einen Befehl oder einen Dateinamen. + + + + apropos + text + + + Jeder Eintrag, der die Zeichenkette + text in der + whatis-Datenbank enthält, + wird aufgelistet. + + + + + man + text + + + Die Manualpage von + text. Manualpages sind + die Hauptinformationsquelle für &unix;-Systeme. + man ls zeigt + alle Möglichkeiten, wie ls + verwendet werden kann. Drücken Sie + Enter um weiterzublättern, + StrgB, + um eine Seite zurück zu blättern, + StrgF, + um eine Seite vorwärts zu blättern oder + StrgC + zum Beenden. + + + + + which + text + + + Sagt Ihnen, in welchem Verzeichnis der Befehl + text im Pfad des Benutzers + gefunden wird. + + + + + locate + text + + + Alle Verzeichnisse, welche die Zeichenkette + text enthalten, werden + ausgegeben. + + + + + whatis + text + + + Gibt aus, wofür das Kommando + text steht und welche + Handbuchseite(n) es dafür gibt. + whatis * liefert Ihnen Informationen + zu allen ausführbaren Dateien des aktuellen + Verzeichnisses. + + + + + whereis + text + + + Gibt den absoluten Pfad der Datei + text aus. + + + + + Rufen Sie nun whatis + mit einigen nützlichen Befehlen wie + cat, more, + grep, mv, + find, tar, + chmod, chown, + date, und script + auf. more funktioniert genau so + wie unter DOS und zeigt den Inhalt der Datei seitenweise an. + ls -l | more entspricht daher + more Dateiname. + Das *-Zeichen dient als Platzhalter, + ls w* zeigt daher alle Dateien an, die mit + w beginnen. + + Funktioniert der eine oder andere Aufruf bei Ihnen nicht? + Sowohl &man.locate.1;, als auch &man.whatis.1; sind von + einer Datenbank abhängig, die wöchentlich aktualisiert + wird. Falls Ihr Rechner nicht ständig läuft, können + Sie die täglichen, wöchentlichen und monatlichen + Aktualisierungen auch manuell starten. Melden Sie sich dazu als + root an. Warten Sie jeweils auf das Ende + eines Befehls, bevor Sie den nächsten Befehl eingeben. + + + &prompt.root; periodic daily +output omitted +&prompt.root; periodic weekly +output omitted +&prompt.root; periodic monthly +output omitted + + + Diese Befehle sind zwar Teil der Systemverwaltung, als + alleiniger Benutzer eines &unix;-Systems sind Sie aber auch der + Administrator des Systems. Sie müssen sich nur als + root anmelden, wenn Sie das System + verwalten möchten. Eine Information, die leider in + vielen dicken Büchern über &unix; vergessen wird, + die sich lieber den Pulldown-Menüs und Window-Managern + widmen. Empfehlenswerte Bücher zur + &unix;-Systemadministration sind das + UNIX System Administration Handbook + von Evi Nemeth et.al. (Prentice-Hall, 1995, ISBN 0-13-15051-7, + die zweite Ausgabe hat ein rotes Cover), oder + Essential System Administration von + Æleen Frisch (O'Reilly & Associates, 2002, + ISBN 0-596-00343-9). + + + + Textdateien bearbeiten + + Um Ihr System konfigurieren zu können, müssen Sie + häufig Textdateien bearbeiten. Die meisten + Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis + /etc. Um diese editieren zu können, + müssen Sie mit su zu + root werden. Sie können den einfachen + Editor ee verwenden, auf lange Sicht lohnt es + sich aber, die Bedienung von vi zu erlernen. + Falls Sie die Systemquellen installiert haben, befindet sich + unter /usr/src/contrib/nvi/docs/tutorial + ein ausgezeichnetes Tutorial zu vi. + + Bevor Sie eine Datei bearbeiten, sollten Sie eine + Sicherheitskopie der Datei anlegen. Wenn Sie beispielsweise + /etc/rc.conf bearbeiten möchten, + wechseln Sie mit cd /etc nach + /etc und geben Folgendes ein: + + + &prompt.root; cp rc.conf rc.conf.orig + + + Dadurch wird eine Kopie von rc.conf + mit dem Namen rc.conf.orig angelegt, mit + der Sie notfalls das Original wiederherstellen können, + indem Sie etc.conf.orig nach + etc.conf kopieren. Noch besser ist es, + die Datei zuerst zu verschieben (umzubenennen) und dann zu + kopieren: + + + &prompt.root; mv rc.conf rc.conf.orig +&prompt.root; cp rc.conf.orig rc.conf + + + weil bei der Verwendung von mv das Datum + und der Besitzer der Datei erhalten bleiben. Danach können + Sie die Datei rc.conf bearbeiten. + Möchten Sie die Originaldatei wiederherstellen, geben + Sie mv rc.conf rc.conf.myedit (falls + Sie die bearbeitete Version erhalten möchten), gefolgt + von: + + + &prompt.root; mv rc.conf.orig rc.conf + + + ein, um den Originalzustand wiederherzustellen. + + Um eine Datei zu bearbeiten, geben Sie + + + &prompt.root; vi filename + + + ein. + + Innerhalb des Textes können Sie sich mit den + Pfeiltasten bewegen. Mit der Esc-Taste + wechselt vi in den Kommandomodus. Einige + der wichtigsten Kommandos sind: + + + + x + + + löscht den Buchstaben links vom Cursor + + + + + dd + + + löscht die komplette Zeile, auch wenn diese + am Bildschirm umgebrochen wird. + + + + + i + + + fügt Text an der Cursorposition ein. + + + + + a + + + fügt Text rechts vom Cursor ein. + + + + + Nachdem Sie i oder + a eingegeben haben, können Sie also + die Datei bearbeiten. Mit Esc kommen Sie + wieder in den Kommandomodus, wo Sie beispielsweise + + + + :w + + + eingeben, um Ihre Änderungen zu + speichern und mit vi + weiterarbeiten können. + + + + + :wq + + + Speichern und Beenden. + + + + + :q! + + + Beenden, ohne die Änderungen zu + speichern. + + + + + /text + + + bewegt den Cursor an die Stelle des ersten + Vorkommens von text; + /Enter (die + Enter-Taste) findet dann das nächste Vorkommen von + text. + + + + + G + + + bewegt den Cursor ans Ende der Datei. + + + + + nG + + + bewegt den Cursor in die Zeile + n der Datei, wobei + n für eine Zahl + steht. + + + + + CtrlL + + + zeichnet den Bildschirm neu. + + + + + Ctrlb und + Ctrlf + + + eine Bildschirmseite zurück oder vorwärts + gehen, analog zu more und + view. + + + + + Am besten sammeln Sie praktische Erfahrungen mit + vi in Ihrem Heimatverzeichnis, indem Sie + eine Datei anlegen und danach bearbeiten, die Datei + speichern und wieder aufrufen. vi + birgt wirklich einige Überraschungen, da es sich um ein + komplexes Programm handelt. Manchmal werden Sie versehentlich + ein Kommando ausführen, das etwas anderes tut, als Sie + erwarten. (vi ist viel leistungsfähiger + als der DOS-Editor EDIT. Rufen Sie doch einmal das Kommando + :r auf.) Drücken Sie die + Esc-Taste ruhig öfter als einmal, um sicher + zu gehen, dass Sie sich im Kommandomodus befinden und arbeiten Sie + in diesem Modus weiter, falls Probleme auftreten. Speichern Sie + die Datei immer wieder mit :w, und geben Sie + :q! ein, um von vorne zu beginnen (genauer + gesagt, vom letzten :w-Kommando), falls dies + nötig sein sollte. + + Danach können Sie mit cd nach + /etc wechseln, mit su + zu root werden, und mit + vi /etc/group + bearbeiten und einen Benutzer zur Gruppe + wheel hinzufügen, damit dieser + mit su root-Rechte + erlangen kann. Fügen Sie dafür einfach ein Komma und + den Login-Namen des Benutzers an das Ende der ersten Zeile an, + drücken Sie Esc und :wq + (um die Datei zu speichern und den vi zu + verlassen). Sehr effizient, nicht wahr? (Sie haben hoffentlich + kein Leerzeichen nach dem Komma eingefügt?) + + + + Dateien mit Hilfe von DOS ausdrucken + + Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie wahrscheinlich noch keinen + Drucker eingerichtet, daher zeigen wir Ihnen, wie man eine Datei + aus einer Manualpage erzeugt, diese auf eine Diskette kopiert und + dann unter DOS ausdruckt. Möchten Sie etwa nachlesen, wie + Sie Dateirechte verändern können (was sehr wichtig ist), + rufen Sie mit man chmod die entsprechende + Manualpage auf. Der Befehl + + + &prompt.user; man chmod | col -b > chmod.txt + + + entfernt alle Formatierungen und leitet die Ausgabe der + Manualpage nach chmod.txt um, statt + diese auf dem Bildschirm anzuzeigen. Legen Sie danach eine + DOS-formatierte Diskette in Ihr Diskettenlaufwerk + a ein und geben Sie + su ein, um zu root + zu werden. Tippen Sie nun + + + &prompt.root; /sbin/mount -t msdos /dev/fd0 /mnt + + + ein, um das Diskettenlaufwerk unter + /mnt einzuhängen. + + Da Sie ab nun keine root-Rechte mehr + benötigen, werden Sie durch die Eingabe von + exit wieder zu jack + und wechseln dann in das Verzeichnis, in dem sich + chmod.txt befindet, und kopieren diese Datei + mit + + + &prompt.user; cp chmod.txt /mnt + + + auf Ihre Diskette. Zeigen Sie mit + ls /mnt den Inhalt von + /mnt an. Als Ergebnis sollten Sie + chmod.txt erhalten. + + Leiten Sie nun die Ausgabe von /sbin/dmesg + in eine Datei um, indem Sie + + + &prompt.user; /sbin/dmesg > dmesg.txt + + + eingeben und diese Datei ebenfalls auf die Diskette kopieren. + Mit /sbin/dmesg können Sie alle + während des Systemstarts angezeigten Meldungen ausgeben. + Es ist wichtig, dass Sie diese Meldungen verstehen, da hier + angezeigt wird, welche Hardware von FreeBSD beim Systemstart + gefunden wurde. Falls Sie Fragen auf der Mailingliste + &a.de.questions; oder im USENET stellen (etwa FreeBSD erkennt + mein Bandlaufwerk nicht, was soll ich tun?), wird man Sie + fragen, was dmesg ausgibt. + + Anschließend können Sie das Diskettenlaufwerk + wieder aus dem Verzeichnisbaum aushängen (unmounten), um + die Diskette zu entfernen. Dies funktioniert natürlich + nur als root: + + + &prompt.root; /sbin/umount /mnt + + + Danach starten Sie DOS (&windows;). Kopieren Sie die + Dateien in ein Verzeichnis. Nun öffnen Sie die Dateien + mit DOS EDIT, &windows; Notepad, Wordpad oder einem anderen + Schreibprogramm, speichern die Datei, falls Sie kleinere + Änderungen vornehmen wollen, und drucken die Datei unter + DOS oder Windows aus. Manualpages werden unter DOS am besten + mit print ausgedruckt. + + Um Ihren Drucker unter FreeBSD einzurichten, muss ein + entsprechender Eintrag in + /etc/printcap und ein Spool-Verzeichnis + unter /var/spool/output angelegt werden. + Falls der Drucker an lpt0 (entspricht + LPT1 unter DOS) angeschlossen ist, müssen Sie + wahrscheinlich nur nach /var/spool/output + wechseln und (als root) das Verzeichnis + lpd mit mkdir lpd + anlegen, falls es nicht schon vorhanden ist. Danach sollte + sich der Drucker, wenn er eingeschaltet ist, beim Booten melden + und lp oder lpr sollte + eine Datei zum Drucker schicken und ausdrucken. Ob die Datei + schließlich ausgedruckt wird, hängt von der + Konfiguration des Druckers ab, die im FreeBSD Handbuch + ausführlich beschrieben ist. + + + + + Weitere nützliche Befehle + + + + df + + + zeigt den freien Speicherplatz und eingehängte + (gemountete) Partitionen + an. + + + + + ps aux + + + zeigt laufende Prozesse an. ps ax + schränkt diese Ausgabe etwas ein. + + + + + rm + dateiname + + + löscht + dateiname. + + + + + rm -R + dir + + + löscht das Verzeichnis + dir und alle + Unterverzeichnisse — Vorsicht! + + + + + ls -R + + + listet Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen + Unterverzeichnissen auf. Die Variante + ls -AFR > where.txt kann dazu + verwendet werden, um eine Liste aller Dateien unter + / und (separat) unter + /usr zu erhalten. Allerdings + gibt es bessere Möglichkeiten, bestimmte Dateien + zu finden. + + + + + passwd + + + zum Ändern des Passworts eines Benutzers + (oder von root). + + + + + man hier + + + die Manualpage des + &unix;-Dateisystems. + + + + + Nutzen Sie find, um unter + /usr oder anderen + Verzeichnissen nach dateiname zu + suchen: + + + &prompt.user; find /usr -name "dateiname>" + + + Als Platzhalter können Sie bei + "dateiname" + einen * verwenden. + (dateiname muss dabei in + Hochkommata stehen.) Weisen Sie find an, + in / statt in /usr + zu suchen, werden alle eingehängten Dateisysteme + durchsucht, CD-ROM und DOS-Partitionen + eingeschlossen. + + Ein ausgezeichnetes Buch, in dem sämtliche + &unix;-Befehle beschrieben werden, ist + Unix for the Impatient von + Abrahams & Larson (2nd ed., Addison-Wesley, 1996). + Auch im Internet finden Sie viele Informationen zu + &unix;. + + + + Die nächsten Schritte + + Sie sollten nun alle wichtigen Werkzeuge kennen, um sich auf Ihrem + System zurechtzufinden, Dateien zu editieren und alles am Laufen + zu halten. Viele nützliche Informationen finden sich im + FreeBSD-Handbuch (das vielleicht schon auf Ihrer + Festplatte ist) und auf der FreeBSD Webseite. + Viele Softwarepakte und Ports sind sowohl auf der FreeBSD-CD-ROM + als auch auf der Webseite verfügbar. Im Handbuch finden Sie + Hinweise, wie Sie mit diesen arbeiten können. Pakete + installieren Sie mit + pkg_add /cdrom/packages/All/Paketname, + wobei Paketname für den + Dateinamen des Paketes steht. Auf der CD-ROM finden Sie auch eine + Liste der Pakete und Ports inklusive einer kurzen Beschreibung. + Lesen Sie dazu + cdrom/packages/index, + cdrom/packages/index.txt sowie + cdrom/ports/index. Eine + ausführliche Beschreibung den jeweiligen Ports finden Sie + in /cdrom/ports/*/*/pkg-descr, wobei die + *-Zeichen für die Kategorie und das + Unterverzeichnis des jeweiligen Programms stehen. + + Falls Ihnen die Beschreibung zur Installation von Ports + von der CD-ROM im Handbuch zu kompliziert erscheint (mit + Programmen wie lndir und anderen), finden Sie + hier eine alternative Beschreibung, die in der Regel problemlos + funktioniert: + + Suchen Sie zuerst den Port, den Sie installieren möchten, + etwa kermit. Auf der CD-ROM sollte dafür + ein entsprechendes Verzeichnis vorhanden sein. Kopieren Sie + dieses Unterverzeichnis nach /usr/local + (ein guter Platz für Programme, die hinzugefügt werden + und allen Benutzern zugänglich sein sollen): + + + &prompt.root; cp -R /cdrom/ports/comm/kermit /usr/local + + + Danach wird das Verzeichnis + /usr/local/kermit angelegt, in dem sich alle + Dateien des Unterverzeichnisses kermit der + CD-ROM finden. + + Danach legen Sie mit mkdir + das Verzeichnis /usr/ports/distfiles an, + falls dieses noch nicht existiert. Suchen Sie dann in + /cdrom/ports/distfiles nach der Datei, + die dem Namen des Ports gleicht, den Sie installieren + möchten. Kopieren Sie diese Datei nach + /usr/ports/distfiles. Unter neueren + Versionen können Sie diesen Schritt überspringen, da + FreeBSD dies automatisch erledigt. + + Wechseln Sie nun mit cd nach + /usr/local/kermit. In diesem Verzeichnis + befindet sich bereits ein Makefile. Geben Sie + hier Folgendes ein: + + + &prompt.root; make all install + + + Während der Installation wird sich der Port + alle gepackten Dateien via FTP holen, die zur Installation + benötigt werden, aber nicht auf der CD-ROM oder unter + /usr/ports/distfiles vorhanden sind. + Falls Sie noch keine Internetverbindung haben und die + benötigten Dateien nicht in + /cdrom/ports/distfiles vorhanden sind, + müssen Sie sich die Dateien über einem anderen Rechner + besorgen und manuell nach /usr/ports/distfiles + kopieren (entweder über eine Diskette oder durch das + Einhängen einer DOS-Partition. Sehen Sie im + Makefile (mit cat, + more oder view) nach, wo + die Dateien zu finden sind (meist auf der Hauptseite des Programms) + und besorgen Sie sich die Datei. Laden Sie die Datei unter DOS + herunter, wird der Dateiname möglicherweise gekürzt. In + diesem Fall müssen Sie, nachdem die Datei nach + /usr/ports/distfiles kopiert wurde, den + ursprünglichen Namen mit mv + wiederherstellen, damit die Datei von der + Installationsroutine gefunden werden kann. Laden Sie die Datei + mit FTP herunter, müssen Sie den Binär-Modus verwenden. + Nun wechseln Sie zurück nach + /usr/local/kermit (hier befindet sich ja + das zur Installation nötige Makefile) + und installieren das Programm mit + make all install. + + Beim Installieren von Ports oder Paketen kann es auch + passieren, dass andere Programme benötigt werden. Falls + die Installation beispielsweise mit + can't find unzip oder einer + ähnlichen Meldung abbricht, müssen Sie zuerst das + unzip-Paket oder den entsprechende Port installieren, bevor + Sie mit der Installation fortfahren können. + + Ist die Installation abgeschlossen, geben Sie + rehash ein, damit FreeBSD den Pfad neu + einliest und weiß, wo welche Programme zu finden sind. + (Falls beim Ausführen von whereis oder + which viele Fehlermeldungen wie + path not found auftreten, müssen + Sie die Pfad-Anweisungen in Ihrer .cshrc + im Heimatverzeichnis erweitern. Die Pfad-Anweisung tut unter + &unix; dasselbe wie unter DOS. Das aktuelle Verzeichnis + ist allerdings aus Sicherheitsgründen nicht im + voreingestellten Ausführungspfad enthalten. Befindet + sich die auszuführende Datei im aktuellen Verzeichnis, + muss ./ vor dem Befehl eingegeben werden, + (wobei nach dem Slash kein Leerzeichen stehen darf), damit + die Datei ausgeführt wird.) + + Vielleicht möchten Sie auch die neueste Version + des &netscape;-Browsers (zu finden auf der + FTP-Seite von + &netscape;) installieren, von der es auch eine FreeBSD-Version + gibt. Dazu müssen Sie allerdings das X Window-System + installiert haben. Nach dem Herunterladen verwenden Sie + gunzip dateiname + und + tar xvf dateiname, + um die Datei zu entpacken. Danach kopieren Sie die + Binärdatei nach /usr/local/bin oder ein + anderes Verzeichnis Ihres Pfades, und geben abschließend + rehash ein. Fügen Sie dann + in /etc/csh.cshrc, der systemweiten + Konfigurationsdatei von csh, folgende + Zeilen ein: + + + setenv XKEYSYMDB /usr/X11R6/lib/X11/XKeysymDB +setenv XNLSPATH /usr/X11R6/lib/X11/nls + + + Dabei wird davon ausgegangen, dass + XKeysymDB und das Verzeichnis + nls sich unter + /usr/X11R6/lib/X11 befinden. Ist dies + auf Ihrem System nicht der Fall, müssen Sie diese finden + und dorthin kopieren. + + Falls Sie &netscape; schon als Port von der CD-ROM oder + über FTP installiert haben, achten Sie unbedingt + darauf, nicht versehentlich + /usr/local/bin/netscape durch die neue + Binärdatei zu ersetzen, da es sich bei dieser Datei nur + um ein Shell-Skript handelt, das die Umgebungsvariablen für + Sie setzt. Nennen Sie die neue Binärdatei stattdessen + besser netscape.bin und ersetzen Sie die + alte Version + /usr/local/netscape/netscape. + + + + Die Arbeitsumgebung + + Die Shell ist das wichtigste Programm Ihrer + Arbeitsumgebung. Unter DOS heißt die Shell command.com. + Die Shell interpretiert die Befehle, die Sie auf der + Kommandozeile eingeben und kommuniziert so mit dem Rest des + Betriebssystems. Sie können auch Shellskripte schreiben, + die den DOS-Batchdateien ähnlich sind. Es handelt sich + dabei um eine Folge von Befehlen, die hintereinander + ausgeführt werden. + + Zwei Shells werden von FreeBSD automatisch installiert: + csh und sh. + csh ist für die Arbeit auf der + Kommandozeile komfortabler, Skripten sollten allerdings für + sh (oder für + bash) geschrieben werden. Mit + echo $SHELL können Sie herausfinden, + welche Shell benutzt wird. + + Die csh-Shell ist zwar nicht schlecht, + aber die tcsh-Shell kann alles, was die + csh kann und einiges mehr. Sie erlaubt es + Ihnen, ausgeführte Befehle mit den Pfeiltasten wieder + aufzurufen und diese sogar zu verändern. Dateinamen oder + Befehle können mit der Tabulator-Taste automatisch + vervollständigt werden (csh nutzt + dafür ESC) und mit + cd - können Sie schnell in das + zuletzt verwendete Verzeichnis wechseln. Auch der Prompt + lässt sich unter der tcsh-Shell + wesentlich einfacher anpassen. All diese Eigenschaften + erleichtern den Umgang mit dem Betriebssystem. + + Wollen Sie eine neue Shell installieren, gehen Sie wie + folgt vor: + + + + Installieren Sie die Shell als Port oder Paket genau + so, wie Sie jedes andere Programm als Port oder Paket + installieren würden. Rufen Sie dann + rehash sowie + which tcsh auf (wir nehmen hier an, + dass Sie tcsh installieren wollen), + um sicher zu gehen, dass alles korrekt installiert + wurde. + + + + Als root editieren Sie nun + /etc/shells, und fügen eine + Zeile für die neue Shell ein, in unserem Fall also + /usr/local/bin/tcsh. Danach speichern + Sie die Datei (Einige Ports erledigen diesen Schritt + automatisch für Sie.). + + + + Nutzen Sie chsh, um + tcsh dauerhaft als Ihre Shell zu + definieren. Alternativ geben Sie einfach + tcsh ein, ohne sich neu am System + anzumelden. + + + + + Bei früheren Versionen von FreeBSD und einigen + anderen Versionen von &unix; traten Probleme auf, + wenn root eine andere Shell + als sh oder csh + zugewiesen wurde; sie hatten dann keine funktionierende Shell, + wenn das System im Single-User-Modus ausgeführt wurde. + Die Lösung besteht darin, su -m + einzugeben, um root zu werden, weil + damit root die tcsh + zugewiesen wird, da diese Shell Teil der Umgebung ist. Dies + kann auch fest als Alias in .tcshrc + eingetragen werden: + + alias su su -m + + + Wenn tcsh startet, werden + /etc/csh.cshrc und + /etc/csh.login eingelesen (analog zur + csh). Ebenfalls eingelesen werden + .login und .cshrc + des Heimatverzeichnisses, falls .tcshrc + nicht gefunden wurde. Sie können auch + einfach .cshrc nach + .tcshrc kopieren. + + Da tcsh nun installiert ist, kann + der Prompt angepasst werden. Details dazu finden Sie in + &man.tcsh.1;. Die hier vorgeschlagene Zeile können Sie + in Ihre .tcshrc eintragen. Dadurch wird + angezeigt, wie viele Befehle bereits eingegeben wurden. + Außerdem erhalten Sie die aktuelle Uhrzeit sowie das + aktuelle Arbeitsverzeichnis. Für den + gewöhnlichen Benutzer wird ein > und + für root ein # + ausgegeben. Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung + von tcsh: + + set prompt = "%h %t %~ %# " + + Diese Zeile sollte an derselben Stelle eingefügt + werden, wie die vorhandene "set prompt" Zeile oder nach + "if($?prompt) then". Kommentieren Sie die alte Zeile aus, + damit diese notfalls wieder benutzt werden kann. + Vergessen Sie auch auf keinen Fall die Leerzeichen und + Hochkommata. .tcshrc wird neu + eingelesen, wenn Sie source .tcshrc + eingeben. + + Eine Liste aller Umgebungsvariablen erhalten Sie, + wenn Sie am Prompt env eingeben. Sie sehen + dann den Default-Editor, -Pager, -Terminaltyp und viele andere + Umgebungsvariablen. Falls Sie sich von einem entfernten Rechner + anmelden und ein Programm nicht starten können, weil das + Terminal dazu nicht in der Lage ist, kann die Eingabe von + setenv TERM vt100 sehr hilfreich sein. + + + + Einige abschließende Bemerkungen + + Als root können Sie das + CD-ROM-Laufwerk mit /sbin/umount /cdrom + abhängen, eine andere CD-ROM einlegen und mit + /sbin/mount_cd9660 /dev/cd0a /cdrom wieder + einhängen (falls cd0a der Devicename + Ihres CD-ROM-Laufwerkes ist). Bei neueren FreeBSD-Versionen + muss dafür nur /sbin/mount /cdrom + eingegeben werden. + + Das Live-Filesystem (die zweite FreeBSD-CD-ROM) kann hilfreich + sein, wenn auf Ihrem System nur begrenzt Speicherplatz vorhanden + ist. Was genau auf dieser Live-CD enthalten ist, variiert von + Ausgabe zu Ausgabe. Vielleicht können verschiedene Spiele + von CD-ROM gespielt werden. Dazu muss aber auch + lndir vorhanden sein, damit diese Programme + wissen, wo sie die von ihnen benötigten Dateien finden, da + sich diese unter /cdrom und nicht unter + /usr und den entsprechenden + Unterverzeichnissen befinden, wie es diese Programme erwarten. + Lesen Sie dazu auch &man.lndir.1;. + + + + Kommentare + + Falls Sie diese einführende Anleitung benutzen, + würde es mich interessieren, ob Dinge schlecht erklärt + sind, was noch ergänzt werden sollte, und ob Ihnen diese + Einführung geholfen hat. Ich danke Eugene W. Stark, + Informatikprofessor am SUNY-Stony Brook, sowie John Fieber + für ihre hilfreichen Kommentare. + + Annelise Anderson, + andrsn@andrsn.stanford.edu + +
+ + diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml index 754c30f02e..677d1707bc 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml @@ -3,9 +3,9 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ -$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $ +$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $ - basiert auf: 1.681 + basiert auf: 1.683 --> @@ -33,7 +33,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E - $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $ + $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $ 1995 @@ -632,7 +632,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E - Das aktuelle Release, &rel.current;-RELEASE, + Das aktuelle 5-STABLE-Release, &rel.current;-RELEASE, finden Sie im Verzeichnis &rel.current;-RELEASE. @@ -6710,7 +6710,10 @@ use "disklabel -r" to install initial label - Ja, security/cfs. + Verwenden Sie FreeBSD 5.0 oder neuer, sollten Sie + &man.gbde.8; lesen. Für ältere Versionen gibt es + den Port + security/cfs. diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml index 7f7b0ff25b..1f260db076 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml @@ -28,17 +28,2946 @@ POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE. $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.4 2004/08/30 22:39:59 mheinen Exp $ + $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.7 2005/02/26 12:20:55 mheinen Exp $ + + basiert auf: 1.51 --> - # Auszeichnung mit SGML + SGML-Dokumente erstellen - Dieser Abschnitt ist noch nicht übersetzt. Lesen Sie - bitte das - Original in englischer Sprache. + In diesem Kapitel werden die beiden vom FDP eingesetzen + Auszeichnungssprachen HTML und DocBook behandelt. Hierbei + beschränkt sich dieses Kapitel auf die Elemente, die bei der + täglichen Arbeit am ehesten zum Einsatz kommen werden. + + Beide Sprachen besitzen eine große Anzahl von Elementen. + Das erschwert es, das richtige Element in der richtigen Situation + auszuwählen. Aus diesem Grund werden zu jedem Element auch + immer Beispiele angeboten, die den richtigen Einsatz des Elements + verdeutlichen sollen. + + Es ist nicht das Ziel dieses Kapitels möglichst viele + Elemente beider Sprachen zu behandeln – dies wäre nur + eine Wiederholung der eigentlichen Sprachreferenz. Sofern es + Unklarheiten zur Verwendung einzelner Elemente und Auszeichnung + von bestimmten Sachverhalten gibt, können diese an &a.doc; + geschickt werden. + + + Fluß- kontra Blockelemente + + + + Wenn im folgenden von + Flußelementen die Rede ist, sind + damit Elemente gemeint, die in einem Blockelement auftreten + können und keinen Zeilenumbruch hervorrufen. + Blockelemente hingegen erzeugen unter + anderem einen ZeilenumbruchDie englische + Bezeichnung inline element + wurde in Anlehnung an das Wort Fließtext + mit Flußelement + übersetzt.. + + + + HTML + + HTMLHyperText Markup Language + ist die Auszeichnungssprache des + WWWsWer mehr Informationen zu HTML + wünscht, kann diese beim W3C finden. + . Sie kommt bei der Erstellung der Webseiten des + FreeBSD-Projektes zum Einsatz. Für technische Dokumentationen + sollte HTML jedoch nicht eingesetzt werden, da DocBook eine + größere und bessere Auswahl an Elementen bietet. Folglich sollte + HTML nur dann eingesetzt werden, wenn an den FreeBSD-Webseiten + arbeitet wird. + + Die HTML-Spezifikation liegt bis jetzt in mehreren Versionen + vor: 1, 2, 3.0, 3.2 und (die aktuelle) 4.0. Von letzterer + existieren zwei Varianten: streng (HTML 4.0 + Strict) und locker (HTML 4.0 + Transitional). + + Die HTML-DTDs sind über den Port textproc/html verfügbar und werden + automatisch als Teil des Metaports textproc/docproj + mitinstalliert. + + + Formale Öffentliche Bezeichner + + + Da es mehrere Version von HTML gibt, existieren auch + mehrere FÖPs, zu denen ein HTML-Dokument konform + erklärt werden kann. Die Mehrzahl der sich auf der + FreeBSD-Webseite befindenen HTML-Seiten sind zu der lockeren + Version von HTML 4.0 konform. + + PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN" + + + + Die Elemente <sgmltag>head</sgmltag> und + <sgmltag>body</sgmltag> + + Ein HTML-Dokument unterteilt sich normalerweise in zwei + Bereiche: head und body. Der + Kopf (head) enthält Metadaten + wie den Dokumententitel und Angaben zum Autor. Der Rumpf + (body) umfaßt den eigentlichen + Dokumenteninhalt, der für den Leser bestimmt ist. In einem + HTML-Dokument werden diese Bereiche über die Elemente + head und body + voneinander abgegrenzt. Beide sind Kinder des Wurzelelementes + html. + + + Die Struktur eines HTML-Dokumentes + + <html> + <head> + <title>Der Dokumententitel</title> + </head> + + <body> + + … + + </body> +</html> + + + + + Blockelemente + + + Überschriften + + HTML kennt sechs verschiedene Elemente, mit denen + Überschriften ausgezeichnet werden können. Das bekannteste + Element ist h1, das sich am Anfang der + Überschriftenhierarchie befindet. h1 + folgen die Überschriftenelemente h2 bis + h6. Der Inhalt von + hN stellt den + Text der Überschrift dar. + + + <sgmltag>h1</sgmltag>, <sgmltag>h2</sgmltag>… + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein: + + Erstes Kapitel + + + +

Das ist die Überschrift des ersten Kapitels

+ + + +

Das ist die Überschrift des ersten Unterkapitels

+ + + +

Das ist die Überschrift des zweiten Kapitels

+ +]]>
+
+ + Eine HTML-Seite sollte immer nur eine Überschrift + h1 haben. Dieser Überschrift können + beliebig viele Kapitel mit einer Überschrift + h2 folgen, die selbst wiederum eine + beliebige Anzahl von Kapiteln mit einer Überschrift + h3 enthalten können. Diese + Verschachtelung setzt sich bis zu Kapiteln mit einer + h6-Überschrift fort. Es sollte vermieden + werden, Elemente in der Überschriftenhierarchie + auszulassen. + + + Falsche Verschachtelung von Überschriften + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein: + + Erstes Kapitel + + + +

Unterkapitel

+ +]]>
+
+
+ + + Absätze + + Absätze können in HTML mit Hilfe des Elementes + p ausgezeichnet werden. + + + Absätze mit dem Element <sgmltag>p</sgmltag> + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein: + + Das hier, das ist ein Absatz. Absätze können + andere Elemente enhalten.

]]>
+
+
+ + + Blockzitate + + Ein Blockzitat ist ein etwas umfangreicheres Zitat aus + einem anderen Text, das nicht zum aktuellen Absatz + gehört. + + + Blockzitat + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien + folgendes ein: + + +

Artikel 1: Menschenwürde; Grundrechtsbindung der + staatlichen Gewalt

+ +
    +
  1. +

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten + und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen + Gewalten.

    +
  2. +
  3. +

    Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen + und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder + menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der + Gerechtigkeit in der Welt.

    +
  4. +
  5. +

    Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, + vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als + unmittelbar geltendes Recht.

    +
  6. +
+]]>
+
+
+ + + Listen + + HTML kennt drei Arten von Listen: sortierte, unsortierte + und Definitionslisten. Ein Eintrag in einer sortierten Liste + wird üblicherweise mit einer Nummer versehen, Einträge in + unsortierten Listen hingegen mit einem Aufzählungspunkt. + Definitionslisten wiederum bestehen aus zwei Teilen: Der + erste enthält den Begriff der definiert werden soll und der + zweite dessen Erläuterung. + + Sortierte Listen werden mit dem Element + ol (für + ordered + list) ausgezeichnet, + unsortierte Listen mit ul (für + unordered + list) und + Definitionslisten mit dl. + + + Listenpunkte sortierter und unsortierter Listen werden + mit dem Element li ausgezeichnet, + welches Text oder andere Blockelemente enthalten kann. + Begriffe, die in einer Definitionslisten enthalten sind, + werden mit dem Element dt (für + definition + term) ausgezeichnet. + Die Erklärung zu diesem Begriff wird mit Hilfe des Elementes + dd (für definition + description) markiert. So wie + li, kann das Element + dd ebenfalls andere Blockelemente + aufnehmen. + + + Listen mit <sgmltag>ul</sgmltag> und + <sgmltag>ol</sgmltag> erstellen + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien + folgendes ein: + + Jetzt folgt eine unsortierte Liste. Wahrscheinlich werden + die einzelnen Einträge mit einem vorangehenden Punkt dargestellt.

+ +
    +
  • Erster Eintrag
  • + +
  • Zweiter Eintrag
  • + +
  • Dritter Eintrag
  • +
+ +

Die zweite Liste ist sortiert und ihre Einträge bestehen aus mehreren Absätzen. + Jeder Listeneintrag ist nummeriert.

+ +
    +
  1. Das ist der erste Eintrag mit nur einem Absatz.

  2. + +
  3. Das ist der erste Absatz des zweiten Eintrags.

    + +

    Und das ist der zweite Absatz des zweiten Eintrags.

  4. + +
  5. Der dritte Eintrag besteht ebenfalls nur aus einem Eintrag.

  6. +
]]>
+
+ + + Definitionslisten mit <sgmltag>dl</sgmltag> erstellen + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein: + + +
Erster Begriff
+ +

Erster Absatz der Erklärung

+ +

Zweiter Absatz der Erklärung.

+ +
Zweiter Begriff
+ +

Erster Absatz der Erklärung.

+ +
Dritter Begriff
+ +
Erster Absatz der Erklärung zum dritten Begriff. + Beachtenswert ist, daß <p> nicht notwendig ist.
+]]>
+
+
+ + + Vorformatierter Text + + + In einigen Fällen ist es gewollt, daß die Formatierung + eines Textes im Quelldokument erhalten bleibt, so daß der + Leser diesen genau so sieht, wie ihn der Autor erstellt hat. + In der HTML-Spezifikation ist dafür das Element + pre vorgesehen, welches dafür sorgt, daß + Zeilenumbrüche erhalten bleiben und Leerzeichen nicht + zusammengefaßt werden. Browser verwenden für den + Inhalt des Elementes pre + üblicherweise eine Fixschrift. + + + Vorformatierten Text mit <sgmltag>pre</sgmltag> erstellen + + Der Originaltext einer E-Mail läßt sich beispielsweise + wie folgt einbinden: + + + + From: nik@FreeBSD.org + To: freebsd-doc@FreeBSD.org + Subject: Neue Version verfügbar + + Es ist eine neue Version der Fibel für neue Mitarbeiter am + FreeBSD-Dokumentationsprojekt verfügbar: + + URL:http://people.FreeBSD.org/~nik/primer/index.html + + Kommentare und Anmerkungen sind willkommen. + + N]]> + + + + + Tabellen + + + Die meisten Textbrowser, beispielsweise Lynx, können + Tabellen nicht besonders gut darstellen. Deshalb sollten + Auszeichnungsalternativen in Betracht gezogen werden, um + eine angemessene Darstellung sicherzustellen. + + + Tabellen lassen sich in HTML mit Hilfe des Elements + table auszeichnen. Eine Tabelle setzt + sich aus einer oder mehreren Zeilen (tr) + zusammen, von denen jede mindestens eine Zelle + (td) enthält. Zellen können wiederum + andere Blockelemente, wie Absätze oder Listen, enthalten. + Auch können sie auch andere Tabellen aufnehmen, wobei die + Verschachtelungstiefe unbegrenzt ist. Soll die Tabellenzelle + nur einen Textabsatz enthalten, ist es nicht notwendig den + Text mit einem p zu umschließen. + + + Einfache Tabelle mit <sgmltag>table</sgmltag> + + Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein: + + Eine einfache 2x2 Tabelle.

+ + + + + + + + + + + + + +
Obere linke ZelleObere rechte Zelle
Untere linke ZelleUntere rechte Zelle
]]>
+ + HTML kennt die Möglichkeit, daß sich eine + Zelle mehrere Zeilen und/oder Spalten erstrecken kann. + Sollen beispielsweise mehrere Spalten zusammenfassen werden, + kann dies mit mit Hilfe des Attributes + colspan erreicht werden, indem man ihm + die Anzahl der zusammenzufassenden Spalten zuweist. + Ähnliches gilt für die Zusammenfassung von Zeilen: + Hierfür wird dem Attribut rowspan + die Anzahl der zusammenzufassenden Zeilen zugewiesen. + + + Anwendung des Attributes <literal>rowspan</literal> + + Diese Tabelle besteht aus einer langen Zelle auf der + linken Seite und zwei kleineren Zellen auf der rechten.

+ + + + + + + + + + + +
Lang und dünn
Obere ZelleUntere Zelle
]]>
+
+ + + Anwendung des Attributes <literal>colspan</literal> + + Eine breite Zeile oben und zwei schmalere Zeilen + darunter.

+ + + + + + + + + + +
Obere Zelle
Linke untere ZelleRechte untere Zelle
]]>
+
+ + + Gemeinsame Anwendung der Attrbute <literal>rowspan</literal> und + <literal>colspan</literal> + + Eine Tablle mit 3-mal-3 Zellen. Oben links + werden 2 mal 2 Zelle zusammengezogen.

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +
Große obere linke ZelleObere rechte Zelle
Mittlere rechte Zelle
Untere linke ZelleUntere mittlere ZelleUntere rechte Zelle
]]>
+
+
+
+ + + Flußelemente + + + Hervorheben von Information + + Sollen sich bestimmte Informationen von anderen optisch + abheben, kann dies mit den HTML-Tags + strong und em erreicht + werden. strong stellt dabei eine + stärkere Hervorhebung als em dar, + wobei mit strong ausgezeichnete Elemente + fett und mit em ausgezeichnete Elemente + kursiv dargestellt werden. Allerdings ist diese Aussage + nicht verläßlich, da die Darstellung vom Browser + abhängig ist. + + + Text mit <sgmltag>em</sgmltag> und <sgmltag>strong</sgmltag> + hervorheben + + Dieses Wort ist hervorgehoben, + während dieses noch stärker hervorgehoben ist.

]]>
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+ + + + Fett- und Schrägschrift + + Da mittels HTML auch Festlegungen über die + Darstellung getroffen werden können, gibt es die + Möglichkeit direkt zu bestimmen, daß bestimmte + Inhalte fett oder kursiv dargestellt werden sollen. Mit + b eingefaßte Inhalte werden fett + und mit i eingefaßte kursiv + dargestellt. + + + Text mit <sgmltag>b</sgmltag> und <sgmltag>i</sgmltag> + formatieren + + Dieses Wort wird fett dargestellt, +während dieses kursiv dargestellt wird.

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+ + + Nicht-proportionale Schrift für Texte + + Der Tag tt erlaubt es, + Text in einer schreibmaschinenähnlichen + Schrift darzustellen. + + + Nicht-proportionale Schrift mit + <sgmltag>tt</sgmltag> + + Dieses Dokument wurde ursprünglich von + Nik Clayton geschrieben. Nick Clayton kann unter der E-Mail-Adresse + nik@FreeBSD.org erreicht werden.

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+ + + Änderung der Schriftgröße + + HTML bietet auch Möglichkeiten, um Einfluß + auf die Schriftgröße zu nehmen, das heißt, + zu bestimmen, ob die Schrift größer oder kleiner + als die Standardschrift dargestellt werden soll. Es gibt + drei verschiedene Wege, dies zu erreichen: + + + + Mittels der Tags big und + small kann die + Darstellungsgröße des eingeschlossenen Textes + vergrößert respektive verkleinert werden. + HTML erlaubt es zudem, diese Tags zu verschachteln, so + daß auch <big><big>Das ist + wesentlich + größer.</big></big> + geschrieben werden kann. + + + + Das gleiche Ergebnis kann über die Zuweisung der + Werte 1 und -1 an + das Attribut size + des Tags font erreicht werden. Diese + Vorgehensweise sollte allerdings als veraltet betrachtet + werden, da der Einsatz eines CSS hierfür die bessere + Lösung darstellt. + + + + Über die Zuweisung von absoluten Werten im Bereich + von 1 bis 7 an das + Attribut size des Tags + font + Der Standardwert für size ist + 3.. Diese + Herangehensweise ist ebenfalls veraltet und sollte nicht + mehr angewandt werden. + + + + + Schriftgröße ändern mit + <sgmltag>big</sgmltag>, <sgmltag>small</sgmltag> und + <sgmltag>font</sgmltag> + + Die folgenden HTML-Schnipsel bewirken alle das gleiche: + + Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser + jedoch ein wenig größer.

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Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser + jedoch ein wenig größer.

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Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser + jedoch ein wenig größer.

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+ + + Links + + + Bei Links handelt es sich ebenfalls Flußelemente. + + + + Auf andere Dokumente im WWW verweisen + + Um auf ein anderes Dokument im WWW zu verweisen, + müssen Sie die URL dieses Dokuments kennen. + + Links auf andere Dokumente im WWW werden in HTML durch + den Tag a und dessen Attribute href, das die Zieladresse + enthält, angelegt. Der Inhalt des Elementes wird selbst + zum Link und seine Darstellung erfolgt verschieden vom + übrigen Text. Meist geschieht das durch eine andere + Schriftfarbe oder dadurch, daß der Linktext + unterstrichen wird. + + + <literal><a href="..."></literal> benutzen + + Weitere Informationen stehen auf der + FreeBSD-Webseite zur Verfügung.

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+ + Beim Aufruf dieses Links wird das referenzierte Dokument vom + Browser geladen und mit dessen Seitenanfang dargestellt. +
+ + + Auf bestimmte Dokumentenabschnitte verweisen + + HTML unterstützt neben einfachen Links auch solche, die + auf einen bestimmten Abschnitt innerhalb eines Dokumentes + verweisen. Dazu müssen die Abschnitte, auf die verwiesen + werden soll, mit Hilfe von sogenannten Ankern + markiert werden. Diese Anker können ebenfalls mit Hilfe des + Tags a gesetzt werden, nur das anstelle + von href das Attribut + name gesetzt werden + muß. + + + Anwendung von <literal><a name="..."></literal> + + Auf diesen Absatz kann mit + Hilfe seines Namens (absatz1) verwiesen werden.

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+ + Um auf einen so gekennzeichneten Abschnitt zu verweisen, + muß die URL des Dokumentes um das Zeichen + # und den Namen des Zielankers erweitert + werden. + + + Auf einen Abschnitt eines anderen Dokumentes + verweisen + + Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß der mit + absatz1 gekennzeichnete Absatz sich in + der HTML-Datei foo.html + befindet. + + Weitere Informationen können im + ersten Absatz der Datei + foo.html gefunden werden.

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+ + + Die DocBook DTD + + DocBook wurde von der Davenport + Group mit dem Ziel einer DTD zur Erstellung + technischer Dokumentationen entwickelt. Daher ist DocBook sehr + stark auf die Beschreibung von Inhalten, als auf deren + Darstellung ausgerichtet. Damit steht sie im Gegensatz zu + LinuxDoc und HTML. + + + Formelle und informelle Elemente + + Einige Elemente der DocBook DTD sind in zwei Varianten + vorhanden: formell und + informell. Üblicherweise besitzt die + formelle Variante einen Titel, dem der eigentliche + Elementeninhalt folgt. Die informelle Variante hingegen hat + keinen Titel. + + + Die DocBook DTD ist in der Portssammlung im Port textproc/docbook enthalten und wird + bei der Installation von textproc/docproj automatisch + mitinstalliert. + + + Die FreeBSD-Erweiterungen + + Für das FDP wurde die DocBook DTD durch das + FreeBSD-Dokumentationsproject um zusätzliche Elemente + erweitert, um damit präzisiere + Auszeichnungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben. + Sofern im folgenden FreeBSD-spezifische Elemente genutzt + werden, wird explizit darauf hingewiesen werden. + + Wenn nachfolgend im Text der Begriff + DocBook verwendet wird, ist damit die durch das + FDP erweiterte Version der DocBook DTD gemeint. + + + Die durch das FDP vorgenommenen Erweiterungen sind nicht + FreeBSD-spezifisch. Sie wurden lediglich vorgenommen, da sie + für die Arbeit des FDPs als nützlich erschienen. + Für den Fall, das in den anderen *nix-Lagern (NetBSD, + OpenBSD, Linux,…) Interesse daran besteht, gemeinsam + eine Standarderweiterung für die DocBook DTD zu + entwickeln, kann mit &a.nik; Verbindung aufgenommen + werden. + + + Zum jetzigen Zeitpunkt sind die FreeBSD-Erweiterungen + nicht Bestandteil der Portssammlung. Sie werden im + FreeBSD-CVS-Archiv (doc/share/sgml/freebsd.dtd) + verwaltet. + + + + Formelle Öffentliche Bezeichner + + In Übereinstimmung mir der DocBook-Richtlinie zur + Erstellung von Bezeichnern für DocBook-Erweiterungen lautet + der Bezeichner der erweiterten FreeBSD-Variante: + + PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" + + + + Die Struktur von DocBook-Dokumenten + + DocBook erlaubt es, Dokumente auf verschiedene Weise zu + strukturieren. Innerhalb des FDPs werden hauptsächlich zwei + Arten von DocBook-Dokumenten verwendet: Buch und Artikel. + Beide unterscheiden sich darin, daß ein Buch auf der obersten + Ebene durch chapter-Elemente strukturiert + wird. Sollte das noch nicht ausreichend sein, können die + einzelnen Kapitel eines Buches mit Hilfe des Elementes + part in Teile aufgespalten werden. Das + Handbuch zum Beispiel ist auf diese Weise aufgebaut. + + Kapitel (chapter) können weiterhin in + Unterkapitel unterteilt werden. Diese werden durch die + Elemente sect1 ausgezeichnet. Soll ein + Unterkapitel selbst weitere Unterkapitel enthalten, kann das + über das Element sect2 geschehen. Diese + Unterteilung kann bis zur Tiefe von fünf Unterkapiteln – + über die Elemente sect3, + sect4 und sect5 – + fortgeführt werden. Der eigentliche Inhalt, um den es ja in + dem Artikel oder Buch geht, wird unterhalb der hier genannten + Elemente eingefügt. + + Vom Aufbau her ist ein Artikel ist einfacher strukturiert + als ein Buch. So kann ein Artikel beispielsweise keine Kapitel + (chapter) enthalten. Stattdessen kann der + Inhalt eines Artikels nur durch die schon bekannten + sectN-Elemente + in einen oder mehrere Abschnitte gegliedert werden. + Überlegen Sie sich vor dem Schreiben eines Textes, + ob der zu schreibende Text am + besten als Buch oder als Artikel angelegt wird. Artikel eignen + sich besser für Texte, die nicht in mehrere Kapitel + aufgeteilt werden müssen und mit einem Umfang von + ungefähr 20 bis 25 Seiten vergleichsweise kurz sind. + Natürlich ist das nur eine Richtlinie. Bücher sind + dementsprechend am besten für lange Texte geeignet, die + sich sinnvoll in Kapitel unterteilen lassen und + möglichweiser noch Anhänge und ähnliches + enthalten können. + + Alle Tutorien von + FreeBSD sind als Artikel verfaßt, während + hingegen die FreeBSD-FAQ und das FreeBSD-Handbuch als + Bücher verfaßt wurden. + + + Bücher schreiben + + Der Inhalt eines Buches wird in einem + book-Element abgelegt. Neben dem + Textteil des Buches kann dieses Element weitergehende + Informationen über das Buch selbst, + wie Meta-Informationen zum Erstellen eines + Stichwortverzeichnisses oder zusätzliche + Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten. Diese + zusätzlichen Inhalte sollten in einem + bookinfo-Element abgelegt werden. + + + Buchvorlage <sgmltag>book</sgmltag> mit + <sgmltag>bookinfo</sgmltag> + + + <book> + <bookinfo> + <title>Titel</title> + <author> + <firstname>Vorname</firstname> + <surname>Nachname</surname> + <affiliation> + <address><email>Emailadresse</email></address> + </affiliation> + </author> + + <copyright> + <year>1998</year> + <holder role="mailto:Emailadresse">Vollständiger Name</holder> + </copyright> + + <releaseinfo>$FreeBSD$</releaseinfo> + + <abstract> + <para>Kurze Zusammenfassung des Buchinhaltes.</para> + </abstract> + </bookinfo> + + … + +</book> + + + + + Artikel schreiben + + Der Inhalt eines Artikels wird in einem + article-Element abgelegt. Neben + dem Textteil kann dieses Element weitere Teile, + wie Meta-Informationen zum Erstellen eines + Stichwortverzeichnisses oder zusätzliche + Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten. + Analog zu einem Buch, sollten diese Informationen in einem + articleinfo-Element abgelegt + werden. + + + Artikelvorlage <sgmltag>article</sgmltag> mit + <sgmltag>articleinfo</sgmltag> + + + <article> + <articleinfo> + <title>Titel</title> + + <author> + <firstname>Vorname</firstname> + <surname>Nachname</surname> + <affiliation> + <address><email>Emailadresse</email></address> + </affiliation> + </author> + + <copyright> + <year>1998</year> + <holder role="mailto:Emailadresse">Vollständiger Name</holder> + </copyright> + + <releaseinfo>$FreeBSD$</releaseinfo> + + <abstract> + <para>Kurze Zusammenfassung des Artikelinhalts.</para> + </abstract> + </articleinfo> + + … + +</article> + + + + + Kapitel + + Kapitel werden mit dem + chapter-Element angelegt und müssen ein + title-Element enthalten. Verwendet werden + können sie nur in Büchern. + + + Ein einfaches Kapitel + + + Kapitelüberschrift + + … +
]]> + + + Kapitel können nicht leer sein. Nebem einem + title-Element müssen sie weiteren Inhalt + beinhalten. Falls ein leeres Kapitel benötig wird, kann dies + durch das Einfügen eines leeren Absatzes + (para) erreicht werden. + + + Ein leeres Kapitel + + + Das ist ein leeres Kapitel + + +]]> + + + + + Unterkapitel + + + + Bücher werden auf der obersten Gliederungsebene + durch chapter-Elemente in Kapitel + unterteilt. Eine weitergehende Untergliederung kann durch + das Anlegen von Unterkapiteln erreicht werden. Im Gegensatz + zu Kapiteln, die durch chapter-Elemente + ausgezeichnet werden, erfolgt die Auszeichnung von + Unterkapitel mit dem Element + sectn. Das + n in Elementnamen trifft eine + Aussage über die Gliederungstiefe, auf der sich das + Unterkapitel befindet. Ein sect1-Element + kann mehrere Elemente vom Typ sect2 + enthalten, die die Unterkapitel der + nächsten Gliederungsebene darstellen. + sect5 ist das letzte Element, das auf + diese Art zur Gliederung eingesetzt werden kann. + + + Unterkapitel + + + Ein Beispielkapitel + + Ein beliebiger Text. + + + Erster Abschnitt (1.1) + + … + + + + Zweiter Abschnitt (1.2) + + + Erster Unterabschnitt (1.2.1) + + + Erster Unterunterabschnitt (1.2.1.1) + + … + + + + + Zweiter Unterabschnitt (1.2.2) + + … + + +]]> + + + + Die Unterkapitel dieses Beispiels wurden zu + Demonstrationszwecken manuell durchnummeriert. In + normalen Dokumenten wird diese Aufgabe von + den Stylesheets übernommen. + + + + + Bücher mittels <sgmltag>part</sgmltag> + unterteilen + + In den Fällen, in denen die Unteilung eines Buches in + Kapitel nicht ausreichend ist, können mehrere + Kapitel mit dem Element part zu + einem Teil zusammengefasst werden. + + + Einführung + + + Überblick + + … + + + + Was ist FreeBSD? + + … + + + + Die Geschichte von FreeBSD + + … + +]]> + + + + + Blockelemente + + + Absätze + + DocBook kennt drei Arten von Absätzen: Absätze + mit Überschrift (formalpara), + normale Absätze (para) und einfache + Absätze (simpara). + + Normale Absätze und einfache Absätze + unterscheiden sich dadurch, daß innerhalb von + para Blockelemente erlaubt sind, + innerhalb von simpara hingegen nicht. Es + ist empfehlenswert, para den Vorzug + zu geben. + + + Absatz mit <sgmltag>para</sgmltag> + + Das ist ein Absatz. Absätze können fast jedes andere + Element aufnehmen.]]> + + Darstellung: + + Das ist ein Absatz. Absätze können fast jedes andere + Element aufnehmen. + + + + + Blockzitate + + Blockzitate sind textlich umfangreichere Zitate aus + einem anderen Text, die nicht innerhalb des aktuellen + Absatzes angezeigt werden sollen. Wahlweise können + Blockzitate eine Überschrift haben und die Zitatquelle + nennen. + + + <sgmltag>blockquote</sgmltag> + + Ein Auszug aus dem Grundgesetz: + +
+ Menschenwürde; Grundrechtsbindung der staatlichen Gewalt + + Aus dem Grundgesetz + + + + Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten + und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen + Gewalten. + + + Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen + und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder + menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der + Gerechtigkeit in der Welt. + + + Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, + vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als + unmittelbar geltendes Recht. + + +
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+ + Darstellung: + +
+ Menschenwürde; Grundrechtsbindung der + staatlichen Gewalt + + Aus dem Grundgesetz + + + + Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie + zu achten und zu schützen ist Verpflichtung + aller staatlichen Gewalten. + + + Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu + unverletzlichen und unveräußerlichen + Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen + Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in + der Welt. + + + Die nachfolgenden Grundrechte binden + Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung + als unmittelbar geltendes Recht. + + +
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+ + + Tipps, Anmerkungen, Warnungen, wichtige Informationen + und Randbemerkungen + + In bestimmten Fällen kann es nützlich sein, + dem Leser zusätzliche Informationen zu geben, die sich + vom Haupttext abheben, damit der Leser sie besser wahrnimmt. + Abhängig von der Art der Information, können + solche Stellen mit einem der Elemente tip + (für Tipps), note (für + Anmerkungen), warning (für + Warnungen), caution (für besonders + ernstzunehmende Warnungen) und important + (für wichtige Anmerkungen) ausgezeichnet werden. Trifft + keines dieser Element für die auszuzeichnende Stelle + zu, sollte diese mit dem Element sidebar + ausgezeichnet werden. + + Da die richtige Einordnung einer auszuzeichnenden + Textstelle nicht immer leicht zu treffen ist, werden in der + DocBook-Dokumentation folgende Empfehlungen gegeben: + + + + Eine Anmerkung (note) ist eine + Information, die von jedem Leser beachtet werden + sollte. + + + + Eine wichtige Anmerkung + (important) eine Variation einer + Anmerkung. + + + + Eine Warnung (warning) + betrifft einen möglichen Hardwareschaden + oder weist auf eine Gefahr für Leib und Leben + hin. + + + + Eine besonders ernstzunehmende Warnung + (caution) betrifft einen möglichen + Datenverlust oder Softwareschaden. + + + + + <sgmltag>warning</sgmltag> + + + Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren, + kann es sein, da&szlig; Sie Windows nie mehr benutzen wollen. +]]> + + + + + Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren, + kann es sein, daß Sie Windows nie mehr benutzen wollen. + + + + + Listen und Handlungsanweisungen + + Listen sind ein oft gebrauchtes Hilfsmittel, wenn es + darum geht, Informationen für den Benutzer + übersichtlich darzustellen oder eine Abfolge von + Arbeitsschritten zu beschreiben, die notwendig sind, um ein + bestimmtes Ziel zu erreichen. Zur Auszeichnung von Listen + stellt DocBook die Elemente itemizedlist, + orderedlist und + procedure zur Verfügung. + DocBook kennt noch andere Elemente für die + Auszeichnung von Listen, die an dieser Stelle jedoch + nicht behandelt werden. + . + + itemizedlist und + orderedlist ähneln sehr stark ihren + HTML-Gegenstücken ul und + ol. Beide Listenarten müssen + mindestens ein Element listitem + enthalten. Das listitem Element + muß mindestens ein weiteres Blockelement + enthalten. + + procedure unterscheidet sich ein + wenig von den vorhergehenden. Es enthält + step-Elemente, die wiederum + step- oder + substel-Elemente enthalten können. + Ein step-Element kann nur Blockelemente + aufnehmen. + + + <sgmltag>itemizedlist</sgmltag>, + <sgmltag>orderedlist</sgmltag> und + <sgmltag>procedure</sgmltag> + + + + Das ist das erste Listenelement. + + + + Das ist das zweite Listenelement. + +
+ + + + Das ist das erste Aufzählungselement. + + + + Das ist das zweite Aufzählungselement. + + + + + + Machen Sie zuerst dies. + + + + Und dann machen Sie das.. + + + + Und jetzt noch das… + +]]> + + Darstellung: + + + + Das ist das erste Listenelement. + + + + Das ist das zweite Listenelement. + + + + + + Das ist das erste Aufzählungselement. + + + + Das ist das zweite Aufzählungselement. + + + + + + + Machen Sie zuerst dies. + + + + Und dann machen Sie das.. + + + + Und jetzt noch das… + + + + + + Dateiinhalte auszeichnen + + Technische Dokumente enthalten oft auch + Konfigurationsbeispiele oder Quellcodeschnipsel. Zur + Auszeichnung dieser Inhalte, stellt Docbook das Element + programmlisting zur Verfügung. Im + Gegensatz zu anderen DocBook-Elementen wird der + Elementinhalt von programmlisting + nicht normalisiert, das heißt, + daß alle Leerzeichen, Tabulatoren und + Zeilenumbrüche unverändert übernommen werden. + Aus diesem Grund ist es unter anderem wichtig, daß + sich der öffende Tag in der selben Zeile wie der Anfang + des darzustellenden Textes befindet. Gleiches gilt für + den schließenden Tag: Er muß sich am Ende der + letzten Zeile befinden. Wird das nicht beachtet, kann es + sein, daß unerwartete Leerzeichen und Leerzeilen in + der Ausgabe auftauchen. + + + <sgmltag>programlisting</sgmltag> + + Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt + aussehen: + +#include &lt;stdio.h&gt; + +int +main(void) +{ + printf("Hallo Welt!\n"); +}]]> + + Die spitzen Klammern der + #include-Anweisung können nicht direkt + verwendet werden, sondern müssen über ihre Entitäten + eingebunden werden. + + Darstellung: + + Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen: + + #include <stdio.h> + +int +main(void) +{ + printf("Hallo Welt!\n"); +} + + + + + Textanmerkungen + + Textanmerkungen + auf Englisch: + callout + sind ein Mechanismus, um auf bestimmte Stellen in einem + vorhergehenden Beispiel oder Text zu verweisen. + + Um solche Verweise anzulegen, müssen die betreffenden + Stellen in den Beispielen + (programlisting, + literallayout, …) mit + co-Elementen markiert werden, wobei jedes + Element ein eindeutiges id-Attribut + besitzen muß. Anschließend sollte ein + calloutlist-Element eingefügt werden, + dessen Elemente sich auf die co-Elemente + des Beispiels beziehen und die jeweiligen Anmerkungen + enthalten. + + + Das <sgmltag>co</sgmltag>- und das + <sgmltag>calloutlist</sgmltag>-Element + + Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt + aussehen: + +#include &lt;stdio.h&gt; + +int +main(void) +{ + printf("Hallo Welt\n"); +} + + + + Bindet die Headerdatei stdio.h ein. + + + + Bestimmt den Typ des Rückgabewertes von main(). + + + + Ruft die Funktion printf() auf, die + Hallo Welt! auf der Standardausgabe ausgibt + +]]> + + Darstellung: + + Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen: + + #include &lt;stdio.h&gt; + +int +main(void) +{ + printf("Hallo Welt\n"); +} + + + + Bindet die Headerdatei stdio.h ein. + + + + Bestimmt den Typ des Rückgabewertes von main(). + + + + Ruft die Funktion printf() auf, die + Hallo Welt! auf der Standardausgabe ausgibt + + + + + + + Tabellen + + Im Gegensatz zu HTML ist es nicht notwendig, Tabellen zu + Layoutzwecken einzusetzen, da die Layoutaufgabe von den + Stylesheets übernommen wird. Stattdessen sollten Tabellen + nur für die Auszeichnung von Daten in Tabellenform genutzt + werden. + + Vereinfacht betrachtet (für Details sollte die + DocBook-Dokumentation zu Rate gezogen werden) besteht eine + Tabelle, die entweder als formelle oder als informelle + Tabelle angelegt werden kann, aus einem + table-Element. Dieses Element selbst + beinhaltet mindestens ein Element tgroup, + das über ein Attribut die Spaltenanzahl der Tabelle + bestimmt. Innerhalb des Elementes tgroup + kann sich ein Element thead mit den + Spaltenüberschriften und ein Element + tbody mit dem eigentlichen Tabelleninhalt + befinden. Beide Elemente beinhalten + row-Elemente, die wiederum + entry-Elemente beinhalten. Jedes + entry-Element stellt eine einzelne + Tabellenzelle dar. + + + Tabellen mittels <sgmltag>informaltable</sgmltag> + auszeichnen + + + + + + Spaltenüberschrift 1 + Spaltenüberschrift 2 + + + + + + Zeile 1, Spalte 1 + Zeile 1, Spalte 2 + + + + Zeile 2, Spalte 1 + Zeile 2, Spalte 2 + + + +]]> + + Darstellung: + + + + + + Spaltenüberschrift 1 + Spaltenüberschrift 2 + + + + + + Zeile 1, Spalte 1 + Zeile 1, Spalte 2 + + + + Zeile 2, Spalte 1 + Zeile 2, Spalte 2 + + + + + + + Soll die Tabelle keinen Rand haben, kann das Attribut + frame mit dem Wert + none dem Element + informaltable hinzugefügt werden + (<informaltable frame="none">)). + + + Tabelle mit Attribut + <literal>frame="none"</literal> + + Darstellung: + + + + + + Spaltenüberschrift 1 + Spaltenüberschrift 2 + + + + + + Zeile 1, Spalte 1 + Zeile 1, Spalte 2 + + + + Zeile 2, Spalte 1 + Zeile 2, Spalte 2 + + + + + + + + + Beispiele für den Leser + + Oft gilt es, für dem Benutzer Beispiele + zu geben, die er dann selber nachvollziehen soll. Meist + handelt es sich dabei um interaktive Dialoge zwischen Mensch + und Maschine: Der Benutzer gibt einen Befehl ein und + erhält eine Antwort vom System. Ein Satz + von speziellen Elementen und Entitäten unterstützt + den Autor bei der Auszeichnung solcher Textstellen: + + + + screen + + + Gedacht zur Auszeichnung von Bildschirminhalten. + Im Unterschied zu anderen Elementen werden Leerzeichen + innerhalb des Elementes screen + unverändert übernommen. + + + + + prompt, + &prompt.root; und + &prompt.user; + + + Eingabeaufforderungen des Rechners + (Betriebssysten, Shell oder Anwendung) sind ein häufig + auftretender Teil dessen, was der Benutzer auf dem + Bildschirm zu sehen bekommt. Sie sollten mit + prompt ausgezeichnet werden. + + Ein Spezialfall sind die beiden + Eingabeaufforderungen der Shell für normale + Benutzer und den Superuser root. + Jedesmal wenn auf eine von diesen beiden Nutzerrollen + hingewiesen werden soll, sollte entweder + &prompt.root; oder + &prompt.user; eingesetzt + werden. Beide Entitäten können auch + außerhalb von screen + verwendet werden. + + + &prompt.root; und + &prompt.user; sind + FreeBSD-spezifische Erweiterungen der DocBook DTD + und nicht in der originalen DocBook DTD + enthalten. + + + + + + userinput + + + Das Element userinput ist + für die Auszeichnung von Benutzereingaben + gedacht. + + + + + + <sgmltag>screen</sgmltag>, <sgmltag>prompt</sgmltag> + und <sgmltag>userinput</sgmltag> + + &prompt.user; ls -1 +foo1 +foo2 +foo3 +&prompt.user; ls -1 | grep foo2 +foo2 +&prompt.user; su +Password: +&prompt.root; cat foo2 +This is the file called 'foo2']]> + + Darstellung: + + &prompt.user; ls -1 +foo1 +foo2 +foo3 +&prompt.user; ls -1 | grep foo2 +foo2 +&prompt.user; su +Password: +&prompt.root; cat foo2 +This is the file called 'foo2' + + + + Obgleich der Inhalt der Datei + foo2 in dem obigen Beispiel angezeigt + wird, sollte dieser nicht mit + programlisting ausgezeichnet werden. + Vielmehr sollte programlisting einzig + und allein für die Darstellung von Dateifragmenten + außerhalb von Benutzeraktionen gewählt + werden. + + + + + + Flußelemente + + + Hervorhebungen + + Wenn es darum geht bestimmte Wörter oder Textstellen + hervorzuheben, sollte dafür das Element + emphasis verwendet werden. Das so + ausgezeichnete Text wird dann kursiv oder fett dargestellt; + im Falle einer Sprachausgabe würde es anders betont + werden. + + Im Gegensatz zu den HTML mit seinen Elementen + b und i, kennt DocBook + keinen Weg, um diese Darstellung zu + ändernAnmerkung des + Übersetzers: Hier sollte man sich noch einmal ins + Gedächtnis rufen, daß mittels der DocBook DTD nur + Inhalte ausgezeichnet werden und nicht das Layout + bestimmt wird.. Handelt es sich bei + dem darzustellenden um eine wichtige Information, kann + alternativ important verwendet + werden. + + + Das Element <sgmltag>emphasis</sgmltag> + + FreeBSD ist zweifelslos das führende + Unix-artige Bestriebssystem für die Intel-Plattform.]]> + + Darstellung: + + FreeBSD ist zweifelslos das führende + Unix-artige Bestriebssystem für die Intel-Plattform. + + + + + + Zitate + + Um einen Auszug aus einer anderen Quelle zu zitieren + oder kenntlich zu machen, daß eine bestimmte Wendung + im übertragenen Sinne zu verstehen ist, kann der + betreffende Text mit Hilfe des Elementes + quote ausgezeichnet werden. Innerhalb von + quote können die meisten der + normalerweise zur Verfügung stehenden Elemente genutzt + werden. + + + Richtig zitieren + + Es sollte immer sichergestellt werden, daß die Suche die Grenzen + zwischen lokaler und öffentlicher Administration + (RFC 1535) einhält.]]> + + Darstellung: + + Es sollte immer sichergestellt werden, das die Suche + die Grenzen zwischen lokaler und öffentlicher + Administration (RFC 1535) einhält. + + + + + + Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen + + Das Element keycap beschreibt + eine bestimmte Taste der Tastatur. + Für die Auszeichnung von Maustasten + steht analog das Element mousebutton zur + Verfügung. Mit Hilfe von keycombo + können beliebige Tasten- und Maustastenkombinationen + beschrieben werden. + + Das Element keycombo besitzt ein + Attribut action, dem einer der Werte + click, double-click, + other, press, + seq oder simul + zugewiesen werden kann. Die letzten beiden Werte deuten an, + daß die genannte Kombination nacheinander oder + gleichzeitig gedrückt werden soll. Die Stylesheets + fügen zwischen die einzelnen Unterelemente von + keycombo +-Zeichen + ein. + + + + Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen + + Diese Eingaben zeichnen Sie wie folgt aus: + + Mit der Tastenkombination Alt + F1 kann auf die zweite virtuelle Konsole + umgeschaltet werden. + +Um vi zu beenden, ohne die Änderungen zu + speichern, muß Esc + :q! + eingegeben werden. + +Der Fenstermanager ist so konfiguriert, daß mittels + Alt + rechter Maustaste + Fenster verschoben werden können.]]> + + Darstellung: + + Mit der Tastenkombination Alt + F1 kann auf die zweite + virtuelle Konsole umgeschaltet werden. + + Um vi zu beenden, ohne die + Änderungen zu speichern, muß Esc + :q! + eingegeben werden. + + Der Fenstermanager ist so konfiguriert, daß mittels + Alt + rechter Maustaste + + Fenster verschoben werden können. + + + + + Anwendungen, Befehle, Optionen und Hilfeseiten + + Oft besteht die Notwendigkeit auf bestimmte Anwendungen + und Befehle zu verweisen. Der Unterschied zwischen einer + Anwendung und einem Befehl liegt darin, daß eine + Anwendung ein einzelnes oder eine Gruppe von Programmen ist, + mit denen eine bestimmte Aufgabe erledigt werden kann. Ein + Befehl hingegen ist der Name eines Programmes, daß der + Benutzer aufrufen kannDer Befehl + mozilla startet das Programm + mozilla. + . + + Desweiteren kann es auch vorkommen, daß die + von einem Programm (in einem bestimmten Fall) + akzeptierten Optionen genannt werden müssen. + + Schlußendlich ist es oft gewünscht, zu einem + Befehl dessen Abschnitt der Manualseiten im + Unix-üblichen Stil Befehl(Zahl) + anzugeben. + + Anwendungsnamen können mit application + ausgezeichnet werden. + + Befehle können zusammen mit der betreffenden + Hilfeseite über das DocBook-Element + citerefentry ausgezeichnet werden. + citerefentry muß zwei weitere + Elemente enthalten: refentrytitle, + für den Befehlsnamen, und manvolnum, + für die Kategorie der Hilfeseite. + + Diese Art auf Befehle zu verweisen kann sehr + ermüdent sein. Daher gibt es einen Satz von + Allgemeinen + Entitäten, der diese Arbeit erleichtert. Er + ist in der Datei + doc/share/sgml/man-refs.ent enhalten + und kann über den folgenden Bezeichner eingebunden + werden: + + PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN" + + Jede Entität in dieser Datei ist wie folgt aufgebaut: + &man.Hilfeseite.Kategorie;. + + Der Anfang eines Dokumentes, das diese Entitäten + einbindet, könnte so aussehen: + + <!DOCTYPE book PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [ +<!ENTITY % man PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN"> +%man; … ]> + + Um Befehle innerhalb des Fließtextes auszuzeichen, + kann das Element command genutzt werden. + Die Optionen eines Befehles können mit Hilfe von + option ausgezeichnet werden. + + + + Die Unterscheidung zwischen command + und application kann schwer sein, und + manchmal ist die Entscheidung, welches Element das richtige + ist nicht leicht. Vielleicht kann das folgende Beispiel + helfen. + + + Anwendungen, Befehle und Optionen + + Sendmail ist der verbreitetste + UNIX-Mailserver. + +Sendmail besteht aus den Programmen + + sendmail + 8 + , &man.mailq.8;, und &man.newaliases.8;. + +Mittels der Option kann + sendmail + 8 + den Status der Mailwarteschlange ausgeben. + Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl + sendmail -bp überprüft werden.]]> + + + Darstellung: + + Sendmail ist der + verbreitetste UNIX-Mailserver. + + Sendmail besteht aus den + Programmen + + sendmail + 8 + , + + mailq + 8 + und + + newaliases + 8 + . + + Mittels der Option kann + sendmail + 8 + den Status der Mailwarteschlange ausgeben. + Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl + sendmail -bp überprüft + werden. + + + + Die Schreibweise + &man.Hilfeseite.Kategorie; + ist leichter lesbar. + + + + + Dateien, Verzeichnisse und Erweiterungen + + Immer wenn in einem Text der Name einer Datei, eines + Verzeichnisses oder eine Dateierweiterung vorkommt, sollte + die betreffende Stelle mit dem Element + filename ausgezeichnet werden. + + + Das Element <sgmltag>filename</sgmltag> + + Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden + sich im Verzeichnis /usr/doc/en/handbook/. In + diesem Verzeichnis befindet sich eine Datei + handbook.sgml. Desweiteren sollte sich eine + Datei mit dem Namen Makefile zusammen mit + mehreren Dateien mit der Endung .ent + in diesem Verzeichnis befinden.]]> + + Darstellung: + + Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden + sich im Verzeichnis + /usr/doc/en/handbook/. In diesem + Verzeichnis befindet sich eine Datei + handbook.sgml. Desweiteren sollte + sich eine Datei mit dem Namen + Makefile zusammen mit mehreren + Dateien mit der Endung .ent in diesem + Verzeichnis befinden. + + + + + + Portnamen + + + FreeBSD-Erweiterung + + Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der + FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der + originalen DocBook DTD enthalten. + + + An einigen Stellen ist es notwendig, den Namen eines + Ports aus FreeBSDs Portssammlung in Dokumenten zu verwenden. + In diesem Fall sollte ebenfalls das Element + filename eingesetzt werden, dabei aber + dem Element das Attribut role mit dem + Wert package zugewiesen werden. Da die + Portssammlung an jeder beliebigen Stelle im Dateisystem + installiert werden kann, sollte filename + nur die Kategorie und den Namen des Ports enthalten, aber + nicht das Verzeichnis + /usr/ports. + + + Portsnamen und das Element <sgmltag>filename</sgmltag> + + Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren + möchten, dann installieren Sie bitte den Port net/ethereal.]]> + + Darstellung: + + Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren + möchten, dann installieren Sie bitte den Port net/ethereal. + + + + + Gerätedateien unterhalb von + <filename>/dev</filename> + + + FreeBSD-Erweiterung + + Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der + FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der + originalen DocBook DTD enthalten. + + + Wird in einem Dokument Bezug auf Gerätedateien + unterhalb von dev + genommen, dann gibt es zwei Möglichkeiten diese + auszuzeichnen. Zum einen kann man sich auf das Gerät + beziehen, so wie es unter /dev zu + finden ist, und zum anderen kann man sich auf den + Gerätenamen beziehen, wie es innerhalb des Kerns + verwendet wird. Für letztere Möglichkeit sollte + das Element devicename genutzt + werden. + + Allerdings besteht nicht immer diese + Wahlmöglichkeit. Einige Geräte, wie zum Beispiel + Netzwerkkartenm haben keinen Eintrag unter + /dev oder werden anders + dargestellt. + + + Gerätenamen per <sgmltag>devicename</sgmltag> + auszeichnen + + Unter FreeBSD wird die serielle Datenübertragung über + sio abgewickelt, das unterhalb von + /dev eine Reihe von Einträgen anlegt. + Zu diesen Einträgen behören beispielsweise + /dev/ttyd0 und + /dev/cuaa0. + + Andererseits erscheinen Geräte wie beispielsweise + ed0 nicht unterhalb von + /dev. + + Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als + a: bezeichnet. FreeBSD + bezeichnet es als /dev/fd0.]]> + + Darstellung: + + Unter FreeBSD wird die serielle Datenübertragung + über sio abgewickelt, das + unterhalb von /dev eine Reihe von + Einträgen anlegt. Zu diesen Einträgen + behören beispielsweise + /dev/ttyd0 und + /dev/cuaa0. + + Andererseits erscheinen Geräte wie beispielsweise + ed0 nicht unterhalb von + /dev. + + Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als + a: bezeichnet. FreeBSD bezeichnet + es als /dev/fd0. + + + + + + Rechner, Domains, IP-Adressen und mehr + + + FreeBSD-Erweiterung + + Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der + FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der + originalen DocBook DTD enthalten. + + + + Bezeichner für Rechner können in Abhängigkeit + der Bezeichnungsweise auf verschiedene Art und Weise + ausgezeichnet werden. Gemeinsam ist allen, daß sie + das Element hostid benutzen. Über das + Attribut role wird die Art des Bezeichners + genauer bestimmt. + + + + Kein Rollenattribut oder + role="hostname" + + + Ohne Rollenattribut stellt der umschlossene Text + einen normlen Rechnernamen wie + freefall oder + wcarchive dar. Wenn es + gewünscht ist, kann mittels + role="hostname" explizit angegeben + werden, daß es sich um einen Rechnernamen + handelt. + + + + + role="domainname" + + + Ein Domainname wie FreeBSD.org + oder ngo.org.uk. Er enthält keinen + Rechnernamen. + + + + + role="fqdn" + + + Vollqualifizierter Domainname wie + www.FreeBSD.org. Enthält sowohl + einen Domainnamen als auch einen Rechnernamen. + + + + + role="ipaddr" + + + Eine IP-Adresse, meistens als durch Doppelpunkte + getrenntes Tupel von vier Zahlen dargestellt. + + + + + role="ip6addr" + + + Eine IPv6-Adresse. + + + + + role="netmask" + + + Eine Netzwerkmaske, dargestellt als ein durch + Doppelpunkte getrenntes Vierzahlentupel, einer Hexzahl + oder als ein /, dem eine Zahl + folgt. + + + + + role="mac" + + + Eine MAC-Adresse, dargestellt durch zweistellige + Hexzahlen, die durch Doppelpunkte getrennt + sind. + + + + + + <literal>role</literal> und + <sgmltag>hostid</sgmltag> + + Der lokale Rechner kann immer über den Namen + localhost angesprochen werden, dem immer + die IP-Adresse + 127.0.0.1 zugeordnet ist. + + Zur Domain FreeBSD.org + gehören verschiedene Rechner, inklusive freefall.FreeBSD.org und bento.FreeBSD.org. + + Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet wird, + was mit der Hilfe von ifconfig geschieht, + sollte immer die Netzmaske + 255.255.255.255, die auch + hexadezimal als 0xffffffff + abgegeben werden kann, benutzt werden. + + Die MAC-Adresse ist für jede existierende Netzwerkkarte + auf der Welt eindeutig. Eine typische MAC-Adresse ist + beispielsweise 08:00:20:87:ef:d0.]]> + + Darstellung: + + Der lokale Rechner kann immer über den Namen + localhost angesprochen werden, dem immer + die IP-Adresse 127.0.0.1 + zugeordnet ist. + + Zur Domain FreeBSD.org gehören + verschieden Rechner, inklusive freefall.FreeBSD.org und bento.FreeBSD.org. + + Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet + wird, was mit der Hilfe von ifconfig + geschieht, sollte immer die Netzmaske + 255.255.255.255, die auch + hexadezimal als 0xffffffff + abgegeben werden kann, benutzt werden. + + Die MAC-Adresse ist für jede existierende + Netzwerkkarte auf der Welt eindeutig. Eine typische + MAC-Adresse ist beispielsweise 08:00:20:87:ef:d0. + + + + + Benutzernamen + + + FreeBSD-Erweiterung + + Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der + FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der + originalen DocBook DTD enthalten. + + + Namen von Benutzern, wie + root oder bib, + können mit dem Element username + ausgezeichnet werden. + + + Das Element <sgmltag>username</sgmltag> + + Für die meisten Administrationsaufgaben müssen + Sie als root angemeldet sein.]]> + + Darstellung: + + Für die meisten Administrationsaufgaben müssen Sie als + root angemeldet sein. + + + + + + Beschreibung von <filename>Makefile</filename>s + + + FreeBSD-Erweiterung + + Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der + FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der + originalen DocBook DTD enthalten. + + + Zur Beschreibung von Teilen einer Makedatei stehen die + beiden Elemente marketarget und + makevar zur Verfügung. + maketarget bezeichnet ein Ziel eines + Makefiles, das als Parameter beim + Aufruf von make angegeben werden kann. + makevar hingegen bezeichnet eine + Variable, die entweder in einem + Makefile definiert oder + make auf der Befehlszeile übergeben + werden kann, um so den Bauprozess zu beeinflussen. + + + <sgmltag>maketarget</sgmltag> und + <sgmltag>makevar</sgmltag> + + Zwei übliche Ziele in einem Makefile + sind all und + clean. + +Üblicherweise wird, wenn das Ziel all + aufgerufen wird, die gesamte Anwendung neu erstellt. Der Aufruf + des Zieles clean veranlaßt das + Löschen aller temporären Dateien (zum Beispiel + .o), die während der Übersetzung erzeugt + wurden. + +Das genaue Verhalten von clean + kann von einer Reihe von Variablen beeinflußt werden. + Stellvertretend seien hier CLOBBER und + RECURSE genannt.]]> + + Darstellung: + + Zwei übliche Ziele in einem + Makefile sind + all und + clean. + + Üblicherweise wird, wenn das Ziel + all aufgerufen wird, die gesamte + Anwendung neu erstellt. Der Aufruf des Zieles + clean veranlaßt das + Löschen aller temporären Dateien (zum Beispiel + .o), die während der + Übersetzung erzeugt wurden. + + Das genaue Verhalten von + clean kann von einer Reihe von + Variablen beeinflußt werden. Stellvertretend seien + hier CLOBBER und + RECURSE genannt. + + + + + Text buchstabengetreu übernehmen + + Für das Handbuch ist es oft notwendig, Textausschnitte + buchstabengetreu darzustellen. Hierbei kann es sich um Texte + handeln, die aus einer anderen Datei stammen oder die der + Leser eins-zu-eins aus dem Handbuch kopieren können + soll. + + In einigen Fällen ist zu diesem Zwecke + programlisting ausreichend, jedoch nicht + immer. So ist programlisting zum Beispiel + nicht einsetzbar, wenn es darum geht einen Auszug aus einer + Datei innerhalb eines Absatzes einzufügen. In solchen Fällen + sollte das Element literal zum Einsatz + kommen. + + + <sgmltag>literal</sgmltag> + + Die Zeile maxusers 10 in der + Kernelkonfigurationsdatei beeinflußt die Größe vieler + Systemtabellen und kann als ungefähr als Richtwert dafür + gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben + kann.]]> + + Darstellung: + + Die Zeile maxusers 10 in der + Kernelkonfigurationsdatei beeinflußt die Größe vieler + Systemtabellen und kann als ungefähr als Richtwert dafür + gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben + kann. + + + + + Benutzerspezifische Eingaben darstellen + + + + Es kommt oft vor, daß der Leser Beispiele, + Dateinamen oder Kommandozeilen verändern muss. + Für einen solchen Anwendungsfall + ist das Element replaceable gedacht. Es + kann innerhalb von anderen Elementen + genutzt werden, um die Teile auszuzeichnen, die es zu + ersetzen gilt. + + + Das Element <sgmltag>replaceable</sgmltag> + + + &prompt.user; man command +]]> + + Darstellung: + + + &prompt.user; man command + + + Dieses Beispiel zeigt, daß nur der Text mit + replaceable umschlossen werden soll, + den der Benutzer einzusetzen hat. Sämtlicher anderer + Text sollte wie üblich ausgezeichnet werden. + + Die Zeile + maxusers n + in der Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Größe vieler Systemtabellen + und stellt einen groben Richtwert dafür dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen + das System unterstützt. + +Für einen Arbeitsplatzrechner stellt 32 einen guten + Wert für n dar.]]> + + Darstellung: + + Die Zeile maxusers + n in der + Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Größe + vieler Systemtabellen und stellt einen groben Richtwert + dafür dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen das + System unterstützt. + + Für einen Arbeitsplatzrechner stellt + 32 einen guten Wert für + n dar. + + + + + Fehlermeldungen des Systems darstellen + + In manchen Fällen kann es nötig sein, + Fehlermeldungen darzustellen, die von FreeBSD erzeugt werden + können. Für solche Fälle ist das Element + errorname vorgesehen. + + + Das Element <sgmltag>errorname</sgmltag> + + Panic: cannot mount root ]]> + + + Darstellung: + + + Panic: cannot mount root + + + + + + Bilder und Grafiken + + + Die Verwendung von Grafiken innerhalb der Dokumentation + ist momentan noch in einem experimentellen Stadium. Es ist + daher wahrscheinlich, daß sich die hier beschriebenen + Mechanismen noch ändern werden. + + Für die Verwendung von Grafiken ist es notwendig, + den Port graphics/ImageMagick + zusätzlich zu installieren, da er + nicht vom Port textproc/docproj mitinstalliert + wird. + + Das beste Beispiel für den Einsatz von Grafiken ist + der unter + doc/en_US.ISO8859-1/articles/vm-design/ + zu findene Artikel Design elements of the FreeBSD VM + system. Falls beim Lesen der folgenden Kapitel + Fragen unbeantwortet oder unklar bleiben, empfiehlt es sich, + die unter dem genannten Verzeichnis befindlichen Dateien zu + studieren und anhand ihrer zu verstehen, wie alles + zusammenhängt. Es empfiehlt sich, den Artikel in + verschiedenen Ausgabeformaten zu erzeugen, da man so sehen + kann, wie die Grafiken in Abhängigkeit vom + Ausgabemedium angeordnet werden. + + + + Unterstütze Grafikformate + + Zur Zeit werden nur zwei Grafikformate unterstützt. + Welches von beiden Formaten zum Einsatz kommen sollte, + hängt von der Art der Grafik ab. + + Für Bilder, die vorrangig Vektorelemente wie + Netzwerkdiagramme, Zeitlinien und ähnliches beinhalten, + sollte Encapsulated Postscript als Format gewählt + werden. Wichtig ist es in diesem Fall, daß die + Grafikdatei die Endung .eps hat. + Für Bitmapgrafiken, wie zum Beispiel Bildschirmfotos, + steht das Portable Network Grafic Format zur + Verfügung. In diesem Fall, sollte die Grafikdatei immer + die Endung .png haben. + + In das CVS-Archiv sollten nur + Grafiken in diesen beiden Formaten übernommen + werden. + + Es sollte darauf sehr darauf geachtet werden, das + richtige Format für das richtige Bild zu wählen. + Erwartungsgemäß wird es Dokumente geben, die eine + Mischung aus PNG- und EPS-Grafiken enthalten. In solchen + Fällen, stellen die Makedateien die Verwendung des + richtigen Formats in Abhängigkeit vom Ausgabeformat + sicher. Deshalb sollte die gleiche Grafik niemals + in zwei unterschiedlichen Formaten in das CVS-Archiv + übernommen werden. + + + Es ist absehbar, daß das Dokumentationsprojekt + in Zukunft das Scalable Vector Graphic-Format (SVG) als + Standardformat für Vektorgrafiken übernehmen + wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dieser Wechsel noch nicht + möglich, da der Stand der jetzigen SVG-Anwendungen + noch nicht den dafür notwendigen Erfordernissen + entspricht. + + + + + + DocBook-Elemente für den Grafikeinsatz + + Das Auszeichnen von Bildern mittels DocBook ist relativ + einfach. Zuerst wird ein + mediaobject-Element eingefügt, das + als Container für medienspezifische Elemente fungieren + kann. Für die Zwecke des FDPs sind das die Elemente + imageobject und + textobject. + + In das mediaobject-Element sollten + ein Element vom Typ imageobject und zwei + textobject-Elemente eingefügt + werden. Das imageobject-Element verweist + auf die eigentliche Grafikdatei. Dabei ist allerdings nur + der Dateipfad ohne Erweiterung anzugegeben. Die + textobject-Elemente werden dafür + genutzt, Texte aufzunehmen, die dem Leser anstelle des + Bildes oder zusammen mit dem Bild angezeigt werden. + + Dies kann unter zwei Umständen geschehen: + + + + Wenn ein Dokument als HTML-Datei durch einem Browser + angezeigt wird. In diesem Falle muß jeder Grafik + ein Alternativtext zugeordnet werden, der dem Leser + angezeigt werden kann. Meist ist das notwendig, wenn der + Browser die Grafik noch nicht geladen hat oder wenn der + Benutzer den Mauszeiger über die Grafik + führt. + + + + Wenn das Dokument als Textdatei gelesen wird. Da in + einer Textdatei keine Grafiken angezeigt werden können, + sollte es für die Grafik eine Textentsprechung geben, + die alternativ angezeigt werden kann. + + + + Das folgende Beispiel soll das bisher geschriebene + illustrieren. Angenommen es liegt eine einzubindene Grafik + in der Datei bild1 vor, die die + Darstellung eines As in einem Rechteck enthält. Die + ASCII-Alternative könnte so ausgezeichnet werden: + + <mediaobject> + <imageobject> + <imagedata fileref="bild1"> + </imageobject> + <textobject> + <literallayout class="monospaced">+ - - - - - - - - - - - - - - -+ +| A | ++- - - - - - - - - - - - - - -+</literallayout> + </textobject> + <textobject> + <phrase>Ein Bild</phrase> + </textobject> +</mediaobject> + + + + Innerhalb vom Element imageobject + befindet sich ein Element imagedata, + welches mit Hilfe des Attributes + fileref den Namen der Grafikdatei + (ohne Erweiterung) angibt. Die Bestimmung der + Dateierweiterung wird von den Stylesheets + übernommen. + + + + Das erste textobject-Element + enthält ein literallayout-Element, + dessen Attribut class den Wert + monospaced zugewiesen bekommt. Der + Inhalt dieses Elements wird genutzt, wenn das Dokument + in Textform ausgegeben wird. An dieser Stelle hat der + Autor die Möglichkeit seine + Textzeichenkünste unter Beweis zu + stellen. + + Wichtig ist, daß die erste und die letzte + Zeile sich gleichauf mit dem öffenden und dem + schließenden Tag befindet. Dadurch wird + sichergestellt, daß keine unnötigen + Leerzeichen in die Ausgabe aufgenommen werden. + + + + Das zweite textobject-Element + sollte lediglich ein phrase-Element + enthalten. Wird das Dokument nach HTML konvertiert, wird + dessen Inhalt für das Attribut + alt des img-Tags + verwendet. + + + + + + Die <filename>Makefile</filename>-Einträge + + Alle in einem Dokument verwendeten Grafiken müssen in + dem zugehörigen Makefile in der Variable + IMAGES enthalten sein. + IMAGES sollte immer die Namen der + Quellgrafiken enthalten. Werden in + einem Dokument beispielsweise die drei Grafiken + bild1.eps, + bild2.png und + bild3.png referenziert, sollte das + Makefile die folgende Zeile + enthalten: + + … +IMAGES= bild1.eps bild2.png bild3.png +… + + Eine andere Möglichkeit wäre: + + … +IMAGES= bild1.eps +IMAGES+= bild2.png +IMAGES+= bild3.png +… + + + Es kann nicht oft genug betont werden: Welche + Grafikdateien für das zu erzeugende Dokument benötigt + werden, wird von dem Makefiles bestimmt. + IMAGES darf nur die Originaldateien + enthalten. + + + + Grafiken und Kapitel in Unterverzeichnissen + + Wenn Sie Ihre Dokumentation in mehrere kleine + Dateien aufspalten (siehe + ), + müssen Sie sorgfältig vorgehen. + + Angenommen es handelt sich um ein Buch, dessen drei + Kapitel in separaten Verzeichnissen angelegt wurden + (kapitel1/kapitel.sgml, + kapitel2/kapitel.sgml und + kapitel3/kapitel.sgml). Enthalten die + Kapitel Grafiken, empfiehlt es sich, diese in den gleichen + Verzeichnisses abzulegen, wie die Kapitel selbst. In diesem + Falle gilt es jedoch zu beachten, daß die Pfade der + Grafikdateien in der Variable IMAGES und + in den imagedata-Elementen immer auch den + Verzeichnisnamen mitenthalten. + + Soll beispielsweise die Datei + kapitel1/bild1.png in das in + kapitel1/kapitel.sgml enthaltene + Kapitel eingebunden werden, sollte die so erfolgen: + + <mediaobject> + <imageobject> + <imagedata fileref="kapitel1/bild1"> + </imageobject> + + … +</mediaobject> + + + + fileref muß den + Datei- und den Verzeichnisnamen enthalten. + + + + Das Makefile muß dementsprechend + die Zeile + + … +IMAGES= kapitel1/bild1.png +… + + enthalten. + + Wird dies beachtet, sollte es zu keinen Problemen + kommen. + + + + + Querverweise + + + Querverweise sind auch Flußelemente. + + + + Querverweise innerhalb eines Dokumentes + + + Um innerhalb eines Dokumentes Verweise anzulegen, muß + angegeben werden, von welcher Textstelle aus wohin verwiesen + werden soll. + + Jedes DocBook-Element besitzt ein Attribut + id, über das seinem Element ein + eindeutiger Bezeichner zugewiesen werden kann. + + + + In den meisten Fällen werden Querverweise nur zu + Kapiteln gesetzt. Die chaper- und + sect*-Elemente sollten aus diesem Grunde + ein gesetztes id-Attribut + besitzen. + + + <sgmltag>chapter</sgmltag> und <sgmltag>section</sgmltag> + mit dem Attribut <literal>id</literal> + + + + Einführung + + Das ist eine Einführung. Sie enthält ein Unterkapitel, das + ebenfalls einen eigenen Bezeichner hat. + + + Unterkapitel 1 + + Das ist ein Unterkapitel. + +]]> + + + Als Wert für das Attribut id + sollte immer ein selbsterklärender Bezeichner gewählt + werden. Zudem ist es notwendig, daß dieser Bezeichner + innerhalb des Dokumentes eindeutig ist. Im obigen Beispiel + wurde der Bezeichner für das Unterkapitel gebildet, + indem der Bezeichner des übergeordneten Kapitels um den + Titel des Unterkapitels erweitert wurde. Diese + Vorgehensweise hilft sicherzustellen, daß Bezeichner + eindeutig sind und bleiben. + + Manchmal soll jedoch nicht auf den Anfang eines Kapitels + verwiesen werden, sondern zum Beispiel auf eine Stelle in + einem Absatz oder auf ein bestimmtes Beispiel. In solchen + Fällen kann an der Stelle, auf die verwiesen werden + soll, das Element anchor mit gesetztem + Attribut id eingefügt werden. + anchor kann selber keinen weiteren Inhalt + aufnehmen. + + + Querverweise und das Element + <sgmltag>anchor</sgmltag> + + Dieser Absatz enthält ein + Ziel für Querverweise, was jedoch keine + Auswirkung auf dessen Darstellung hat.]]> + + + Zum Anlegen des eigentlichen Querverweises selbst kann + eines der beiden Elemente xref oder + link genutzt werden. Beide besitzen das + Attribut linkend, dem der + id-Wert des Verweiszieles zugewiesen + wird. Ob sich das Ziel vor oder nach dem Verweis befindet, + spielt keine Rolle. + + xref und link + unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Art und Weise, + auf die der Text erzeugt wird, auf dem der Querverweis + liegt. Kommt xref zum Einsatz, hat der + Autor keine Kontrolle darüber – der Text wird + automatisch für ihn erzeugt. + + + + Einsatz von <sgmltag>xref</sgmltag> + + + Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß sich + folgendes Textfragment irgendwo innerhalb eines Dokumentes + auftaucht, daß das vorherige + id-Beispiel enthält. + + + Weitere Informationen gibt + es im . + +Genauere Informationen können im + gefunden werden.]]> + + Der Verweistext wird automatisch von den Stylesheets + erzeugt und so hervorgehoben, daß ersichtlich ist, + daß es sich bei dem Text um einen Verweis + handelt. + +
+ Weitere Informationen können in der + Einführung gefunden + werden. + + Genauere Informationen können im + Unterkapitel 1 gefunden + werden. +
+
+ + Der Text, auf dem der HTML-Link für den Querverweis + liegt, wurde von den Kapitelüberschriften + übernommen. + + + Das bedeutet, daß es nicht + möglich ist, mit der Hilfe von + xref einen Querverweis zu einer mit + anchor gekennzeichneten Stelle + anzulegen. Da anchor keinen Inhalt + aufnehmen kann, können die Stylesheets nicht + automatisch einen Text für den Verweis + erzeugen. + + + Möchte man selber den für den Verweis + benutzten Text bestimmen können, sollte das Element + link verwendet werden. Im Gegensatz zu + xref kann link Inhalt + aufnehmen, der dann für den Verweis verwendet + wird. + + + + <sgmltag>link</sgmltag> beutzen + + Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß + es sich in dem Dokument befindet, das auch + das id-Beispiel enthält. + + Weitere Informationen können + im ersten Kapitel gefunden + werden. + +Genauere Informationen können in + diesem Kapitel + gefunden werden.]]> + + Aus diesem SGML-Fragment würden die Stylesheets + folgendes generieren (der hervorgehobene Text deutet den + erzeugten Verweis an): + +
+ Weitere Informationen können im ersten + Kapitel gefunden werden. + + Genauere Informationen können in + diesem Kapitel gefunden + werden. +
+
+ + + Das letzte Beispiel ist schlecht. Es sollten niemals + Wörter wie dieses oder + hier als Linktext benutzt werden. Solche + Wörter zwingen den Leser dazu, den Kontext des + Verweises zu lesen, um zu verstehen, wohin der Verweis + führt. + + + + Mit dem Element link + kann auf mit + anchor gekennzeichnete Stellen im + Dokument verwiesen werden, da der Inhalt von + link als Text für den Querverweise + genutzt wird. + +
+ + + Verweise auf Dokumente im WWW + + Das Anlegen von Verweisen auf externe Dokumente ist + wesentlich einfacher – solange die URL des zu + referenzierenden Dokumentes bekannt ist. Um von einem + bestimmten Textabschnitt auf das gewünschte externe + Dokument zu verweisen, muß die jeweilige Stelle mit + dem Element ulink ausgezeichnet werden. + Mittels des Attributes url kann die + Adresse des Zieldokumentes angegeben werden. Bei der + Umformung des Quelldokumentes in die verschiedenen + Ausgabeformate wird der sich zwischen Start- und Endtag + befindliche Text für den Verweis übernommen, den + der Leser aufrufen kann. + + + + Verweise mit <sgmltag>ulink</sgmltag> + + + Natürlich ist es möglich, anstatt diesen Text + weiterzulesen, sofort die + FreeBSD-Homepage + aufzurufen.]]> + + Darstellung: + + Natürlich ist es möglich, anstatt diesen Text + weiterzulesen, sofort die FreeBSD-Homepage + aufzurufen. + + + + +
+ + @@ -2150,7 +2150,7 @@ rfcomm_sppd[94692]: Starting on /dev/ttyp6... Filtering/Traffic Shaping Firewall Firewall - Network Adress Translation + NAT Die zweite häufig anzutreffende Situation tritt auf, wenn Firewallfunktionen benötigt werden, ohne dass @@ -3563,7 +3563,7 @@ ISDN BRI Verbindung Internet connection sharing - IP masquerading + NAT Der häufigste Grund für die Verwendung von NAT ist die gemeinsame Nutzung einer Internetverbindung. diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml index 9a4fa9be69..e2f5d28dce 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.91 2005/01/29 14:03:27 mheinen Exp $ - basiert auf: 1.134 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.92 2005/02/15 18:41:11 jkois Exp $ + basiert auf: 1.135 --> @@ -2232,7 +2232,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 15% Inuse Die von Ihnen gewünschte Shell muss in /etc/shells aufgeführt sein. Haben Sie eine Shell aus der - Ports Sammlung installiert, + Ports-Sammlung installiert, sollte das schon automatisch erledigt werden. Installierten Sie die Shell von Hand, so müssen Sie sie dort eintragen. diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml index 6386cea371..b729e6a80b 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.62 2005/01/29 15:46:14 mheinen Exp $ - basiert auf: 1.146 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.65 2005/02/15 17:53:52 jkois Exp $ + basiert auf: 1.150 --> @@ -1523,7 +1523,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your Modem - Mit kermit (oder einem + Mit Kermit (oder einem anderen Modemprogramm) den entfernten Host anwählen und Ihren Benutzernamen sowie Ihr Passwort (oder was sonst nötig ist, um PPP auf dem entfernten Host @@ -1531,7 +1531,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your - kermit beenden + Kermit beenden (ohne die Verbindung abzubrechen). @@ -1574,9 +1574,9 @@ ifconfig ppp0 delete kermit -y /etc/ppp/kermit.dial pppd /dev/tty01 19200 - kermit + Kermit /etc/ppp/kermit.dial ist - ein kermit-Skript + ein Kermit-Skript das den Einwählvorgang und alle notwendigen Autorisationen auf dem entfernten Host durchführt (ein Beispiel für ein solches Skript ist im Anhang zu diesem Dokument zu finden). @@ -1644,7 +1644,7 @@ echo \13 exit Hier ist eine alternative Methode, bei der chat - an Stelle von kermit eingesetzt wird: + an Stelle von Kermit eingesetzt wird: Die folgenden beiden Dateien reichen aus, um eine Verbindung über pppd herzustellen. @@ -1753,7 +1753,7 @@ ifconfig ppp0 delete kermit -y /etc/ppp/kermit.noans - Mit dem kermit-Skript + Mit dem Kermit-Skript (/etc/ppp/kermit.ans) lässt sich die Funktion Ihres Modems, automatisch zu antworten, ein- bzw. ausschalten. Es sollte folgendermaßen aussehen: @@ -2719,12 +2719,12 @@ tun0: flags=8051<UP,POINTOPOINT,RUNNING,MULTICAST> mtu 1500 Vergewissern Sie sich, dass in der Datei /etc/host.conf - vor steht, wenn + hosts vor bind steht, wenn Sie ein System vor FreeBSD 5.0 verwenden. Ab FreeBSD 5.0 wird die Datei /etc/nsswitch.conf verwendet, in deren - -Zeile vor - stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge + -Zeile files vor + dns stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge könnten lustige Dinge passieren. @@ -2816,9 +2816,9 @@ nameserver 128.32.136.12 Wählen Sie sich ein, geben Sie slip und am Prompt den Namen Ihres Rechners sowie Ihr Passwort ein. Was Sie eingeben müssen, - hängt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie kermit - verwenden, können Sie ein Skript wie das - Folgende verwenden: + hängt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie + Kermit verwenden, können Sie + ein Skript ähnlich dem Folgenden verwenden: # kermit setup set modem hayes @@ -2836,8 +2836,9 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a Natürlich müssen Sie hier Ihren Hostnamen und Ihr Passwort eintragen. Wenn Sie das getan haben, - können Sie am kermit-Propmt einfach slip - eingeben, um sich zu verbinden. + können Sie am Kermit-Prompt + einfach slip eingeben, um sich zu + verbinden. Es ist generell eine schlechte @@ -2848,7 +2849,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a - Belassen Sie kermit so (Sie können es mit + Belassen Sie Kermit so (Sie + können es mit Ctrl z @@ -2876,7 +2878,7 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a Beachten Sie, dass Sie root sein müssen, um dies - durchführen zu können. Kehren Sie zu kermit + durchführen zu können. Kehren Sie zu Kermit zurück (mit Hilfe von fg, wenn Sie es unterbrochen haben) und beenden Sie dieses Programm (q). @@ -2889,7 +2891,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a Es kann vorkommen, dass Ihr Modem sich weigert, das Trägersignal zu beenden (mein Modem macht dies oft). - In diesem Fall starten Sie einfach kermit und beenden es wieder. + In diesem Fall starten Sie einfach + Kermit und beenden es wieder. Beim zweiten Versuch geht es meist aus. diff --git a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex index 57799c86d7..9796e07a04 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex +++ b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex @@ -23,8 +23,8 @@ % SUCH DAMAGE. % % $FreeBSD$ -% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.2 2005/01/16 13:42:15 mheinen Exp $ -% basiert auf: 1.6 +% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.3 2005/02/12 01:58:31 brueffer Exp $ +% basiert auf: 1.9 % % FreeBSD Flyer % Use make FORMAT (with FORMAT: pdf, ps or dvi) to build the flyer. @@ -82,11 +82,11 @@ % Main part \begin{center} \titledframe{Was ist FreeBSD?}{ -FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (Intel\reg -und AMD\tm), AMD64 (AMD Opteron\tm und Athlon\tm 64), Alpha, IA-64 -(Intel\reg Itanium\reg Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg --Architekturen. Portierungen auf die PowerPC\reg und MIPS -Architekturen sind in Arbeit. +FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (einschließlich +Pentium\reg und Athlon\tm), amd64 kompatible (einschließlich Opteron\tm, +Athlon\tm 64 und EM64T), Alpha/AXP, IA-64 (Intel\reg Itanium\reg +Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg-Architekturen. Portierungen +auf die PowerPC\reg und MIPS Architekturen sind in Arbeit. FreeBSD ist eine Weiterentwicklung von BSD, dem UNIX\reg Betriebssystem der University of California, Berkeley. @@ -116,7 +116,7 @@ f \vspace{5mm} \titledframe{Wählen Sie aus einer Vielzahl von Anwendungen!}{ -FreeBSD wird mit mehr als 10000 installationsfertigen Softwarepaketen +FreeBSD wird mit mehr als 12000 installationsfertigen Softwarepaketen ausgeliefert, unter anderem: Apache, Samba, MySQL\reg, OpenOffice.org, KDE, GNOME, MPlayer, etc.\\ @@ -175,7 +175,7 @@ Windows\reg und GNU/Linux, an. % % Copyrights \begin{center} -\tiny \copyright 2004 Das FreeBSD Projekt\\ +\tiny \copyright 2004-2005 Das FreeBSD Projekt\\ FreeBSD ist ein registriertes Markenzeichen der FreeBSD Foundation.\\ Alle anderen Firmen- und Produktnamen können Markenzeichen der jeweiligen Firmen sein.\\