From 60abe1fc741d60558120f119558c6843bfd42e7a Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: Martin Heinen
Date: Sat, 26 Feb 2005 12:20:56 +0000
Subject: [PATCH] MFbed: Update the German documentation set.
articles/explaining-bsd/article.sgml fixes
articles/new-users/Makefile new translation
articles/new-users/article.sgml new translation [*]
articles/Makefile add new-users
books/faq/book.sgml 1.681 -> 1.683
books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml new translation [x]
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books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml 1.146 -> 1.150
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[*]
Submitted by: Fabio Tosques
[x]
Submitted by: Oliver Fischer
Obtained from: The FreeBSD German Documentation Project.
---
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.../articles/explaining-bsd/article.sgml | 1344 ++++----
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.../articles/new-users/article.sgml | 1210 +++++++
de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml | 13 +-
.../books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml | 2939 ++++++++++++++++-
.../handbook/advanced-networking/chapter.sgml | 8 +-
.../books/handbook/basics/chapter.sgml | 6 +-
.../books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml | 41 +-
de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex | 18 +-
10 files changed, 4889 insertions(+), 719 deletions(-)
create mode 100644 de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
create mode 100644 de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile
index 61398acb15..dd36519f24 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/Makefile
@@ -3,12 +3,13 @@
# The FreeBSD German Documentation Project
#
# $FreeBSD$
-# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.1 2004/11/28 21:13:46 jkois Exp $
-# basiert auf: 1.42
+# $FreeBSDde: de-docproj/articles/Makefile,v 1.3 2005/01/29 11:48:10 jkois Exp $
+# basiert auf: 1.42
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SUBDIR+= explaining-bsd
SUBDIR+= laptop
+SUBDIR+= new-users
# ROOT_SYMLINKS+= new-users
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
index eacf1ca4b5..dfb0f7562f 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/explaining-bsd/article.sgml
@@ -1,672 +1,672 @@
-
-
-
-%articles.ent;
-]>
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-
- Hintergrundwissen zu BSD
-
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-
- Greg
- Lehey
-
-
- grog@FreeBSD.org
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- &tm-attrib.freebsd;
- &tm-attrib.amd;
- &tm-attrib.apple;
- &tm-attrib.linux;
- &tm-attrib.opengroup;
- &tm-attrib.sun;
- &tm-attrib.xfree86;
- &tm-attrib.general;
-
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-
- In der Open Source-Welt steht das Wort
- Linux oft synonym für
- Betriebssystem, obwohl es nicht das einzige
- frei verfügbare Betriebssystem ist. Laut Internet
- Operating System Counter liefen im April 1999
- 31,3 Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux,
- 14,6 Prozent liefen hingegen unter BSD &unix;. Einige
- der weltweit größten Internetdienstleister, darunter
- Yahoo!, verwenden BSD.
- Der im Jahre 1999 weltgrößte FTP-Server ftp.cdrom.com (inzwischen
- abgeschaltet) verwendete BSD, um täglich 1,4 Terabyte
- an Daten zu übertragen. Hier geht es offensichtlich nicht
- um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut gehütetes
- Geheimnis.
-
- Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht
- bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen
- zu beantworten.
-
- Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem
- Artikel kursiv dargestellt.
-
- Übersetzt von Fabio Tosques.
-
-
-
-
- Was ist BSD?
-
- BSD steht für Berkeley Software
- Distribution, also für die Verbreitung des Quellcodes
- der University of California, Berkeley, und war ursprünglich
- als Erweiterung für ein von AT&T's Research
- entwickeltes &unix;-Betriebssystem gedacht. Verschiedene
- Open Source-Projekte basieren auf dieser, als 4.4BSD-Lite
- bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch
- Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des
- GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem
- umfasst:
-
-
-
- Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling,
- Speichermanagement, die Unterstützung mehrerer
- Prozessoren
- (symmetric multi-processing
- (SMP)), Gerätetreiber und anderes mehr
- kümmert.
-
- Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es
- verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen
- Fähigkeiten.
-
-
- Die C-Bibliothek, die grundlegende API des
- Systems.
-
- Die C-Bibliothek von BSD basiert auf
- Berkeley-Code und nicht auf Code des
- GNU-Projekts.
-
-
-
- Nützliche Programme wie Shells, Programme für
- Dateioperationen, Compiler und Linker.
-
- Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt,
- andere hingegen nicht.
-
-
-
- Das X Window-System für die grafische
- Benutzeroberfläche.
-
- Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei
- X Window-Systeme gepflegt, die Version des
- &xfree86;-Projekts,
- sowie die des
- X.org-Projekts. Dieser
- Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen
- Standarddesktop wie GNOME oder KDE. Beide
- sind aber in der Portssammlung vorhanden.
-
-
-
- Viele weitere Programme und Werkzeuge.
-
-
-
-
-
- Ein echtes &unix;?
-
- BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern
- Weiterentwicklungen des &unix;-Betriebssystems von
- AT&T's Research, das als Vorfahre des modernen
- &unix; System V gilt. Überrascht Sie diese Aussage? Wie kann
- das sein, wenn AT&T seine Quellen nie als Open Source
- veröffentlicht hat?
-
- Es stimmt, dass AT&T &unix; kein Open Source ist. Im
- Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig
- kein &unix;. Andererseits fügte
- AT&T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code
- ein, inbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG)
- der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976
- begann die CSRG damit, Bänder ihrer Software zu vertreiben,
- die sie Berkeley Software Distribution oder
- BSD nannten.
-
- Anfangs wurden vor allem Anwendungen veröffentlicht.
- Das änderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced
- Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren
- Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu überarbeiten. Die
- neuen Protokolle wurden als Internet Protocols
- bezeichnet, und wurden später als TCP/IP
- weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte
- 1982 als Teil von 4.2BSD.
-
- Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die
- Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu
- lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln.
- Sun Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine
- Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als
- &sunos;. Als es AT&T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu
- vertreiben, verkaufte AT&T eine abgespeckte Version namens
- System III, der schnell System V folgte. In
- System V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen
- enthalten, daher wurden alle Implementierungen zusätzlich
- mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse
- nützliche Programme wie csh oder
- vi. Diese Erweiterungen wurden unter der
- Bezeichnung Berkeley Extensions
- zusammengefasst.
-
- Da die BSD-Bänder AT&T-Quellcode enthielten, war
- eine &unix;-Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die
- Förderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder
- der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den
- proprietären AT&T-Code zu veröffentlichen. Das
- Ergebnis dieser Bemühungen war
- Networking Tape 2, besser bekannt als
- Net/2. Net/2 war aber kein komplettes
- Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten.
- William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden
- Code und veröffentlichte diesen Anfang 1992 als
- 386BSD. Zur gleichen Zeit gründete
- eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle
- Unternehmen Berkeley Software
- Design Inc. und veröffentlichte eine Betaversion des
- Betriebssystems unter dem Namen BSD/386, die auf den gleichen
- Quellen basierte. Später wurde dieses Betriebssystem in
- BSD/OS umbenannt.
-
- 386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich
- 1993 zwei neue Projekte ab: NetBSD sowie FreeBSD. Beide Projekte
- entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte.
- Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste
- FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der
- Quellcode aber derart verändert, dass es schwer war,
- ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte
- unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben
- wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab:
- OpenBSD.
-
-
-
- Warum ist BSD nicht bekannter?
-
- BSD ist aus vielen Gründen relativ unbekannt:
-
-
-
- BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes
- interessiert, als an der Vermarktung desselben.
-
-
-
- Die Popularität von Linux beruht auch auf externen
- Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegründet
- wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien
- BSD-Systemen solche Förderer.
-
-
-
- BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als
- Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran,
- die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger
- sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben.
-
-
-
- 1992 verklagte AT&T BSDI, den Verkäufer
- von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte
- urheberrechtlich geschützten AT&T Code. Zwar kam es
- 1994 zu einer außergerichtlichen Einigung, die Leute
- waren aber erst einmal verunsichert. Noch im März 2000
- behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei
- erst kürzlich eingestellt worden.
-
- Bezüglich der Bezeichnung schaffte der
- Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war
- BSD unter dem Namen BSD &unix; bekannt.
- Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&T-Codes
- verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden
- Sie in der Literatur sowohl Verweise auf
- 4.3BSD &unix; als auch auf
- 4.4BSD.
-
-
-
- Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen
- BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das
- Wall Street Journal sprach gar von einer
- Balkanisierung des BSD-Projekts. Wie der
- Prozess, basiert auch dieses Vorurteil hauptsächlich
- auf alten Geschichten.
-
-
-
-
-
- Ein Vergleich zwischen BSD und Linux
-
- Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian
- GNU/Linux und FreeBSD? Für die meisten Benutzer sind die
- Unterschiede nicht groß: Beide sind &unix;-ähnliche
- Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was
- für eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt).
- Der folgende Abschnitt betrachtet BSD näher und vergleicht es
- mit Linux. Die meisten Erläuterungen beziehen sich auf
- FreeBSD, da es sich dabei um das am häufigsten installierte
- BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind
- aber gering.
-
-
- Wem gehört BSD?
-
- BSD gehört weder einer einzelnen Person, noch
- gehört es einem Unternehmen. Entwickelt und zur
- Verfügung gestellt wird es von einer technisch
- interessierten und engagierten Gemeinschaft, die über
- die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind
- eigenständige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten,
- die getrennt verwaltet und gewartet werden.
-
-
-
- Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD?
-
- BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell
- weiterentwickelt. Jedes Projekt unterhält einen
- öffentlich zugänglichen
- Quellcode-Baum, der durch das Concurrent Versions System
- (CVS) organisiert wird, und alle Quellen des Projekts, die
- Dokumentation und andere notwendige Dateien enthält.
- CVS erlaubt es Anwendern, jede gewünschte Version des
- Systems auszuchecken (mit anderen Worten, eine
- Kopie des System zu erhalten).
-
- Eine Vielzahl von Entwicklern trägt weltweit zur
- Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen
- unterschieden:
-
-
-
- Ein Contributor schreibt Code
- oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen
- Beitrag direkt in den Quellbaum einfließen zu lassen.
- Bevor dieser Code das System eingebracht wird, muss er von
- einem registrierten Entwickler, dem
- Committer geprüft werden.
-
-
-
- Committer können Code in
- den Quellbaum einbringen, d.h. sie besitzen Schreibrechte
- für den Quellcode-Baum. Um ein Committer zu werden,
- muss man zuerst seine Fähigkeiten im dem
- gewünschten Gebiet unter Beweis stellen.
-
- Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die
- Allgemeinheit befragt, bevor er Änderungen am Quellbaum
- vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer
- korrekte Änderungen einfügen, ohne sich mit anderen
- abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects
- könnte etwa typografische oder grammatikalische
- Korrekturen ohne lange Diskussion durchführen. Auf der
- anderen Seite sollten Änderungen mit weitreichenden
- Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt
- werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das
- als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der
- Änderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser
- Vorgang wird als backing out
- bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail
- über die erfolgte Änderung informiert. Es ist
- daher nicht möglich, heimlich eine Änderung
- durchzuführen.
-
-
-
- Das Core Team. Sowohl FreeBSD
- als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des
- jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im
- Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau
- definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss
- man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die
- Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu
- Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr
- Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als
- Nichtmitglieder.
-
-
-
- Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in
- einigen Punkten:
-
-
-
- Es sind stets mehrere Personen für das System
- verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterscheid aber
- nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect
- verlangen kann, dass Änderungen zurückgenommen
- werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere
- Personen das Recht haben, Änderungen
- vorzunehmen.
-
-
-
- Es existiert ein zentraler
- Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten
- Betriebssystemquellen zu finden sind, einschließlich
- aller älteren Versionen.
-
-
-
- BSD-Projekte pflegen das komplette
- Betriebssystem, nicht nur den Kernel. Dieser
- Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne
- Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD
- eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen
- von Linux.
-
-
-
- Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt
- werden muss, ist die Entwicklung übersichtlicher, und es
- ist möglich, auf jede beliebige Version einer Datei
- zuzugreifen. CVS ermöglicht auch inkrementelle Updates:
- Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro
- Tag verändert. Viele dieser Änderungen betreffen
- aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD.
-
-
-
-
-
- BSD-Versionen
-
- Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen
- Ausgaben (Releases) zur Verfügung. Analog
- zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder
- 3.5. Die Versionsnummer erhält zusätzlich ein Suffix,
- das den Verwendungszweck bezeichnet:
-
-
-
- Die Entwicklerversion hat das Suffix
- CURRENT. FreeBSD weist diesem Suffix
- eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet
- ein etwas anderes Bezeichnungsschema und hängt als
- Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der
- Änderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B.
- NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine
- Nummer zu, sie heißt also einfach OpenBSD-current.
- Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig
- eingefügt.
-
-
-
- In regelmäßigen Intervallen, durchschnittlich
- zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte
- RELEASE-Version des Systems
- veröffentlicht, die dann beispielsweise als
- OpenBSD 2.6-RELEASE oder NetBSD 1.4-RELEASE
- bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM
- als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte
- erhältlich. Diese RELEASE-Versionen sind für
- Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte
- Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen
- (etwa NetBSD 1.4.2).
-
-
-
- Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden,
- werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingefügt.
- Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version
- als STABLE bezeichnet, während
- sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE heißt.
- Kleinere Änderungen, die sich nach einer Testphase im
- CURRENT-Zweig als stabil erweisen, können ebenfalls
- in die STABLE-Version einfließen.
-
-
-
- Bei Linux werden hingegen zwei getrennte
- Code-Bäume gepflegt: Eine stabile Version und eine
- Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten
- Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4).
- Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade
- Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der
- zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer
- bezeichnet. Zusätzlich fügt jeder Verkäufer
- einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu.
- Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da
- dieser ebenfalls eine Versionsnummer enthält. So kann die
- vollständige Beschreibung beispielsweise so aussehen:
- TurboLinux 6.0 mit
- Kernel 2.2.14
-
-
-
- Welche BSD-Versionen gibt es überhaupt?
-
- Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es
- nur drei frei verfügbare BSDs. Jedes BSD-Projekt
- unterhält seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen
- Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der
- Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux.
-
- Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte
- genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur
- sind:
-
-
-
-
- FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, für
- den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von
- Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es läuft
- auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter
- i386-Systeme (PCs), Systeme mit einem
- AMD 64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme,
- Compaq Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der
- Spezifikation NEC PC-98 entsprechen. Das
- FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand größte
- Anwenderzahl unter den frei verfügbaren
- BSD-Systemen.
-
-
-
- Bei NetBSD ist Portabilität das oberste Ziel:
- Natürlich läuft NetBSD darauf.
- NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops
- bis hin zu großen Servern, installiert werden, und
- wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt.
- Besonders für alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD
- die erste Wahl.
-
-
-
- Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im
- Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung
- des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen
- code reviews. Dadurch
- entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD für
- sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, Börsen
- und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD
- läuft, ähnlich wie NetBSD, auf vielen
- verschiedenen Plattformen.
-
-
-
- Es gibt noch zwei weitere BSD-&unix;-Systeme, die aber
- nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples
- &macos; X:
-
-
-
- BSD/OS ist das älteste, von 4.4BSD abstammende
- Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source,
- Quellcode-Lizenzen können aber relativ günstig
- erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit
- FreeBSD auf.
-
-
-
- Bei
- &macos; X handelt es sich um die neueste
- Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von
- Apple Computer Inc.'s.
- Darwin,
- der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll
- funktionsfähiges Open Source-Betriebssystem für
- x86- sowie PPC-Computer erhältlich. Die grafische
- Oberfläche Aqua/Quartz und andere proprietäre
- Anwendungen von &macos; X sind aber weiterhin
- closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind
- auch FreeBSD-Committer, was auch für den umgekehrten
- Fall gilt.
-
-
-
-
-
- Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU
- Public License?
-
- Linux steht unter der GNU General Public
- License (GPL), die entworfen wurde, um closed-source
- Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software
- abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter
- der GPL veröffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch
- der Quellcode zur Verfügung zu stellen. Die
- BSD-Lizenz ist dagegen weniger restriktiv: Der
- Quellcode muss nicht zur Verfügung gestellt werden, es
- können also auch Binärdateien verbreitet werden.
- Dieser Umstand ist besonders für Anwendungen im
- Embedded-Bereich interessant.
-
-
-
- Was sollte ich sonst noch wissen?
-
- Da für BSD weniger Anwendungsprogramme verfügbar
- waren als für Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das
- die Ausführung von Linuxprogrammen unter BSD
- ermöglichte. Diese Paket enthält zwei Dinge:
- Kernelmodifikationen zur korrekten Ausführung von
- Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilitätsdateien,
- beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterscheide in der
- Ausführungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem
- Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten
- Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar.
-
- Die Alles-aus-einer-Hand-Natur von BSD
- hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux häufig
- leichter durchzuführen sind. BSD aktualisiert
- Bibliotheken, indem es Kompatibilitätsmodule für
- ältere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist
- es möglich, auch mehrere Jahre alte Binärdateien ohne
- Probleme auszuführen.
-
-
-
- Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux?
-
- Was heißt das nun alles für die Praxis? Wer
- sollte BSD, wer Linux benutzen?
-
- Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem
- folgen nun einige Empfehlungen:
-
-
-
- Wenn es nicht kaputt ist, fass es nicht
- an!: Wenn Sie schon ein frei verfügbares
- Betriebssystem verwenden und damit glücklich sind,
- gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund für
- einen Wechsel.
-
-
-
- BSD-Systeme, inbesonders FreeBSD, können eine
- weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese
- Aussage ist aber nicht allgemein gültig. In den
- meisten Fällen sind die Leistungsunterschiede aber
- gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten
- Fällen kann auch Linux eine bessere Leistung
- aufweisen.
-
-
-
- In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf,
- zuverlässiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der
- reiferen Codebasis.
-
-
-
- Die BSD-Lizenz kann für sie attraktiver sein als
- die GPL.
-
-
-
- BSD-Systeme können die meisten Linuxprogramme
- ausführen, während Linux keine BSD-Programme
- ausführen kann. Viele BSD-Systeme können sogar
- Programme von anderen &unix;-ähnlichen Systemen
- ausführen. Daraus könnte man ableiten, dass die
- Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei
- Linux der Fall wäre.
-
-
-
-
-
- Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen
- für BSD?
-
- BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterstützt und hat
- angekündigt, Supportverträge für FreeBSD
- anzubieten.
-
- Darüber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der
- einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten:
- FreeBSD,
- NetBSD,
- und OpenBSD.
-
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+%articles.ent;
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+ Hintergrundwissen zu BSD
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+ grog@FreeBSD.org
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+ &tm-attrib.freebsd;
+ &tm-attrib.amd;
+ &tm-attrib.apple;
+ &tm-attrib.linux;
+ &tm-attrib.opengroup;
+ &tm-attrib.sun;
+ &tm-attrib.xfree86;
+ &tm-attrib.general;
+
+
+
+ In der Open Source-Welt steht das Wort
+ Linux oft synonym für
+ Betriebssystem, obwohl es nicht das einzige
+ frei verfügbare Betriebssystem ist. Laut Internet
+ Operating System Counter liefen im April 1999
+ 31,3 Prozent der weltweit vernetzten Rechner unter Linux,
+ 14,6 Prozent liefen hingegen unter BSD &unix;. Einige
+ der weltweit größten Internetdienstleister, darunter
+ Yahoo!, verwenden BSD.
+ Der im Jahre 1999 weltgrößte FTP-Server ftp.cdrom.com (inzwischen
+ abgeschaltet) verwendete BSD, um täglich 1,4 Terabyte
+ an Daten zu übertragen. Hier geht es offensichtlich nicht
+ um einen Nischenmarkt, BSD ist vielmehr ein gut gehütetes
+ Geheimnis.
+
+ Worin besteht nun dieses Geheimnis? Warum ist BSD nicht
+ bekannter? Dieser Artikel versucht, diese und andere Fragen
+ zu beantworten.
+
+ Unterschiede zwischen BSD und Linux werden in diesem
+ Artikel kursiv dargestellt.
+
+ Übersetzt von Fabio Tosques.
+
+
+
+
+ Was ist BSD?
+
+ BSD steht für Berkeley Software
+ Distribution, also für die Verbreitung des Quellcodes
+ der University of California, Berkeley, und war ursprünglich
+ als Erweiterung für ein von AT&T's Research
+ entwickeltes &unix; Betriebssystem gedacht. Verschiedene
+ Open Source-Projekte beruhen auf dieser, als 4.4BSD-Lite
+ bekannten Quellcodeausgabe. In dieser Ausgabe sind auch
+ Softwarepakete anderer Open Source-Projekte, insbesondere jene des
+ GNU-Projekts, enthalten. Das komplette Betriebssystem
+ umfasst:
+
+
+
+ Den BSD-Kernel, der sich um Prozessscheduling,
+ Speichermanagement, die Unterstützung mehrerer
+ Prozessoren
+ (symmetric multi-processing,
+ SMP), Gerätetreiber und anderes mehr
+ kümmert.
+
+ Im Gegensatz zum Linux-Kernel gibt es
+ verschiedene BSD-Kernel mit unterschiedlichen
+ Fähigkeiten.
+
+
+ Die C-Bibliothek, die grundlegende API des
+ Systems.
+
+ Die C-Bibliothek von BSD basiert auf
+ Berkeley-Code und nicht auf Code des
+ GNU-Projekts.
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+
+ Nützliche Programme wie Shells, Programme für
+ Dateioperationen, Compiler und Linker.
+
+ Einige Programme stammen aus dem GNU-Projekt,
+ andere hingegen nicht.
+
+
+
+ Das X Window-System für die grafische
+ Benutzeroberfläche.
+
+ Bei den meisten BSD-Versionen werden zwei
+ X Window-Systeme gepflegt, die Version des
+ &xfree86;-Projekts,
+ sowie die des
+ X.org-Projekts. Dieser
+ Code wird auch von Linux verwendet. BSD definiert keinen
+ Standarddesktop wie GNOME oder KDE. Beide
+ sind aber in der Portssammlung vorhanden.
+
+
+
+ Viele weitere Programme und Werkzeuge.
+
+
+
+
+
+ Ein echtes &unix;?
+
+ BSD-Betriebssysteme sind keine Nachbauten, sondern
+ Weiterentwicklungen des &unix; Betriebssystems von
+ AT&T's Research, das als Vorfahre des modernen
+ &unix; System V gilt. Überrascht Sie diese Aussage? Wie kann
+ das sein, wenn AT&T seine Quellen nie als Open Source
+ veröffentlicht hat?
+
+ Es stimmt, dass AT&T &unix; kein Open Source ist. Im
+ Sinne des Copyright ist BSD daher eindeutig
+ kein &unix;. Andererseits fügte
+ AT&T aber Quellcode von anderen Projekten in den eigenen Code
+ ein, insbesondere jenen der Computer Sciences Research Group (CSRG)
+ der University of California in Berkeley, CA. Im Jahr 1976
+ begann die CSRG damit, Bänder ihrer Software zu vertreiben,
+ die sie Berkeley Software Distribution oder
+ BSD nannten.
+
+ Anfangs wurden vor allem Anwendungen veröffentlicht.
+ Das änderte sich schlagartig, als die CSRG von der Advanced
+ Projects Research Agency (DARPA) den Auftrag bekam, deren
+ Kommunikationsprotokolle (ARPANET) zu überarbeiten. Die
+ neuen Protokolle wurden als Internet Protocols
+ bezeichnet, und wurden später als TCP/IP
+ weltbekannt. Die erste Implementierung dieser Protokolle erfolgte
+ 1982 als Teil von 4.2BSD.
+
+ Im Laufe der 80er Jahre entstanden einige neue Firmen, die
+ Workstations vertrieben. Viele zogen es vor, &unix; zu
+ lizenzieren und kein eigenes Betriebssystem zu entwickeln.
+ Sun Microsystems lizenzierte &unix;, implementierte eine
+ Version von 4.2BSD und bezeichnete das fertige Produkt als
+ &sunos;. Als es AT&T gestattet wurde, &unix; kommerziell zu
+ vertreiben, verkaufte AT&T eine abgespeckte Version namens
+ System III, der schnell System V folgte. Im
+ System V-Basissystem waren keine Netzwerkfunktionen
+ enthalten, daher wurden alle Implementierungen zusätzlich
+ mit Software des BSD-Projekts, darunter TCP/IP sowie diverse
+ nützliche Programme wie csh oder
+ vi. Diese Erweiterungen wurden unter der
+ Bezeichnung Berkeley Extensions
+ zusammengefasst.
+
+ Da die BSD-Bänder AT&T-Quellcode enthielten, war
+ eine &unix; Lizenz erforderlich. Als im Jahre 1990 die
+ Förderung der CSRG auslief, beschlossen einige Mitglieder
+ der Gruppe, den quelloffenen BSD-Code ohne den
+ proprietären AT&T-Code zu veröffentlichen. Das
+ Ergebnis dieser Bemühungen war
+ Networking Tape 2, besser bekannt als
+ Net/2. Net/2 war aber kein komplettes
+ Betriebssystem, da gut 20 Prozent des Kernelcodes fehlten.
+ William F. Jolitz, ein Mitglied der CSRG, schrieb den fehlenden
+ Code und veröffentlichte diesen Anfang 1992 als
+ 386BSD. Zur gleichen Zeit gründete
+ eine andere Gruppe ehemaliger CSRG-Mitglieder das kommerzielle
+ Unternehmen Berkeley Software
+ Design Inc. und veröffentlichte eine Betaversion des
+ Betriebssystems unter dem Namen BSD/386, die auf den gleichen
+ Quellen basierte. Später wurde dieses Betriebssystem in
+ BSD/OS umbenannt.
+
+ 386BSD war niemals wirklich stabil. Daher spalteten sich
+ 1993 zwei neue Projekte ab: NetBSD sowie FreeBSD. Beide Projekte
+ entstanden, weil sich 386BSD zu langsam weiterentwickelte.
+ Die erste NetBSD-Version entstand Anfang 1993, die erste
+ FreeBSD-Version Ende 1993. Zu dieser Zeit hatte sich der
+ Quellcode aber derart verändert, dass es schwer war,
+ ihn wieder zu verschmelzen. Zudem hatten die beiden Projekte
+ unterschiedliche Ziele, die dieser Artikel noch beschreiben
+ wird. 1996 spaltete sich ein weiteres Projekt von NetBSD ab:
+ OpenBSD.
+
+
+
+ Warum ist BSD nicht bekannter?
+
+ BSD ist aus vielen Gründen relativ unbekannt:
+
+
+
+ BSD-Entwickler sind eher an der Verbesserung des Codes
+ interessiert, als an der Vermarktung desselben.
+
+
+
+ Die Popularität von Linux beruht auch auf externen
+ Faktoren wie der Presse, sowie auf Firmen, die gegründet
+ wurden, um Linux zu vertreiben. Bis heute fehlen den freien
+ BSD-Systemen solche Förderer.
+
+
+
+ BSD-Entwickler sind vielleicht erfahrener als
+ Linux-Entwickler, und haben deshalb weniger Interesse daran,
+ die Benutzung des Systems einfacher zu gestalten. Einsteiger
+ sind bei Linux wahrscheinlich besser aufgehoben.
+
+
+
+ 1992 verklagte AT&T BSDI, den Verkäufer
+ von BSD/386, mit der Behauptung, der Quellcode enthalte
+ urheberrechtlich geschützten AT&T Code. Zwar kam es
+ 1994 zu einer außergerichtlichen Einigung, die Leute
+ waren aber erst einmal verunsichert. Noch im März 2000
+ behauptete ein im Web publizierter Artikel, das Verfahren sei
+ erst kürzlich eingestellt worden.
+
+ Bezüglich der Bezeichnung schaffte der
+ Gerichtsprozess jedoch Klarheit: In den 80er Jahren war
+ BSD unter dem Namen BSD &unix; bekannt.
+ Durch die Entfernung der letzten Zeilen des AT&T-Codes
+ verlor BSD das Recht, sich &unix; zu nennen. Deshalb finden
+ Sie in der Literatur sowohl Verweise auf
+ 4.3BSD &unix; als auch auf
+ 4.4BSD.
+
+
+
+ Nach wie vor existiert das Vorurteil, die einzelnen
+ BSD Projekte seien gespalten und zerstritten. Das
+ Wall Street Journal sprach gar von einer
+ Balkanisierung des BSD-Projekts. Wie der
+ Prozess, basiert auch dieses Vorurteil hauptsächlich
+ auf alten Geschichten.
+
+
+
+
+
+ Ein Vergleich zwischen BSD und Linux
+
+ Wo sind nun die Unterschiede zwischen, sagen wir Debian
+ GNU/Linux und FreeBSD? Für die meisten Benutzer sind die
+ Unterschiede nicht groß: Beide sind &unix; ähnliche
+ Betriebssysteme. Beide sind nichtkommerzielle Projekte (was
+ für eine Vielzahl anderer Linux-Distributionen nicht gilt).
+ Der folgende Abschnitt betrachtet BSD näher und vergleicht es
+ mit Linux. Die meisten Erläuterungen beziehen sich auf
+ FreeBSD, da es sich dabei um das am häufigsten installierte
+ BSD-System handelt. Die Unterschiede zu NetBSD und OpenBSD sind
+ aber gering.
+
+
+ Wem gehört BSD?
+
+ BSD gehört weder einer einzelnen Person, noch
+ gehört es einem Unternehmen. Entwickelt und zur
+ Verfügung gestellt wird es von einer technisch
+ interessierten und engagierten Gemeinschaft, die über
+ die ganze Welt verteilt ist. Einige BSD-Komponenten sind
+ eigenständige Open Source-Projekte mit eigenen Rechten,
+ die getrennt verwaltet und gewartet werden.
+
+
+
+ Wie erfolgt die Weiterentwicklung von BSD?
+
+ BSD-Kernel werden nach dem Open Source-Modell
+ weiterentwickelt. Jedes Projekt unterhält einen
+ öffentlich zugänglichen
+ Quellcode-Baum, der mit dem Concurrent Versions System
+ (CVS) verwaltet wird, und alle Quellen des Projekts, die
+ Dokumentation und andere notwendige Dateien enthält.
+ CVS erlaubt es Anwendern, jede gewünschte Version des
+ Systems auszuchecken (mit anderen Worten, eine
+ Kopie des System zu erhalten).
+
+ Eine Vielzahl von Entwicklern trägt weltweit zur
+ Verbesserung von BSD bei. Dabei werden drei Typen
+ unterschieden:
+
+
+
+ Ein Contributor schreibt Code
+ oder Dokumentationen. Ihm ist es nicht gestattet, seinen
+ Beitrag direkt in den Quellbaum einfließen zu lassen.
+ Bevor dieser Code in das System eingebracht wird, muss er von
+ einem registrierten Entwickler, dem
+ Committer geprüft werden.
+
+
+
+ Committer können Code in
+ den Quellbaum einbringen, das heißt sie besitzen
+ Schreibrechte für den Quellcode-Baum. Um ein
+ Committer zu werden, muss man zuerst seine Fähigkeiten
+ im gewünschten Gebiet unter Beweis stellen.
+
+ Es liegt im Ermessen des Committers, ob er die
+ Allgemeinheit befragt, bevor er Änderungen am Quellbaum
+ vornimmt. In der Regel wird ein erfahrener Committer
+ korrekte Änderungen einfügen, ohne sich mit anderen
+ abzustimmen. Ein Committer des Documentation Projects
+ könnte etwa typografische oder grammatikalische
+ Korrekturen ohne lange Diskussion durchführen. Auf der
+ anderen Seite sollten Änderungen mit weitreichenden
+ Konsequenzen vor dem Commit zur Begutachtung bereitgestellt
+ werden. Im Extremfall kann ein Mitglied des Core Teams, das
+ als Principal Architect fungiert, sogar die Entfernung der
+ Änderung aus dem Quellcodebaum veranlassen. Dieser
+ Vorgang wird als backing out
+ bezeichnet. Alle Committer werden durch eine E-Mail
+ über die erfolgte Änderung informiert. Es ist
+ daher nicht möglich, heimlich eine Änderung
+ durchzuführen.
+
+
+
+ Das Core Team. Sowohl FreeBSD
+ als auch NetBSD besitzen ein Core Team zur Betreuung des
+ jeweiligen Projekts. Da die Core Teams erst im
+ Projektverlauf entstanden, ist ihre Rolle nicht genau
+ definiert. Um ein Mitglied des Core Teams zu sein, muss
+ man kein Entwickler sein, obwohl dies die Regel ist. Die
+ Regeln der Core Teams unterscheiden sich von Projekt zu
+ Projekt, generell gilt aber, das dessen Mitglieder mehr
+ Einfluss auf die Richtung des Projekts haben als
+ Nichtmitglieder.
+
+
+
+ Diese Konstellation unterscheidet sich von Linux in
+ einigen Punkten:
+
+
+
+ Es sind stets mehrere Personen für das System
+ verantwortlich. In der Praxis ist dieser Unterschied aber
+ nicht gravierend, da zum einen der Principal Architect
+ verlangen kann, dass Änderungen zurückgenommen
+ werden, und zum anderen auch beim Linux-Projekt mehrere
+ Personen das Recht haben, Änderungen
+ vorzunehmen.
+
+
+
+ Es existiert ein zentraler
+ Aufbewahrungsort (Repository), in dem die kompletten
+ Betriebssystemquellen zu finden sind, einschließlich
+ aller älteren Versionen.
+
+
+
+ BSD-Projekte pflegen das komplette
+ Betriebssystem, nicht nur den Kernel. Dieser
+ Unterschied ist aber marginal, da weder BSD noch Linux ohne
+ Anwendungsprogramme sinnvoll einsetzbar sind. Die unter BSD
+ eingesetzten Applikationen sind oft identisch mit denen
+ von Linux.
+
+
+
+ Da beim BSD-Projekt nur ein CVS-Quellbaum gepflegt
+ werden muss, ist die Entwicklung übersichtlicher, und es
+ ist möglich, auf jede beliebige Version einer Datei
+ zuzugreifen. CVS ermöglicht auch inkrementelle Updates:
+ Das FreeBSD-Repository wird beispielsweise etwa 100 Mal pro
+ Tag verändert. Viele dieser Änderungen betreffen
+ aber nur einen relativen kleinen Bereich von FreeBSD.
+
+
+
+
+
+ BSD-Versionen
+
+ Jedes BSD-Projekt stellt das System in drei verschiedenen
+ Ausgaben (Releases) zur Verfügung. Analog
+ zu Linux erhalten diese Ausgaben eine Nummer, etwa 1.4.1 oder
+ 3.5. Die Versionsnummer erhält zusätzlich ein Suffix,
+ das den Verwendungszweck bezeichnet:
+
+
+
+ Die Entwicklerversion hat das Suffix
+ CURRENT. FreeBSD weist diesem Suffix
+ eine Nummer zu, z.B. FreeBSD 5.0-CURRENT. NetBSD verwendet
+ ein etwas anderes Bezeichnungsschema und hängt als
+ Suffix nur einen Buchstaben an die Versionsnummer an, der
+ Änderungen an den internen Schnittstellen anzeigt, z.B.
+ NetBSD 1.4.3G. OpenBSD weist der Entwicklerversion keine
+ Nummer zu, sie heißt also einfach OpenBSD-current.
+ Neue Entwicklungen werden zuerst in diesen Zweig
+ eingefügt.
+
+
+
+ In regelmäßigen Intervallen, durchschnittlich
+ zwei- bis viermal im Jahr, wird eine so genannte
+ RELEASE-Version des Systems
+ veröffentlicht, die dann beispielsweise als
+ OpenBSD 2.6-RELEASE oder NetBSD 1.4-RELEASE
+ bezeichnet wird. Diese sind sowohl auf CD-ROM
+ als auch als freier Download von den FTP-Servern der Projekte
+ erhältlich. Diese RELEASE-Versionen sind für
+ Endbenutzer gedacht. NetBSD verwendet sogar eine dritte
+ Ziffer, um gepatchte Releases zu kennzeichnen
+ (etwa NetBSD 1.4.2).
+
+
+
+ Sobald Fehler in einer RELEASE-Version gefunden werden,
+ werden diese beseitigt und in den CVS-Baum eingefügt.
+ Beim FreeBSD-Projekt wird die daraus resultierende Version
+ als STABLE bezeichnet, während
+ sie bei NetBSD und OpenBSD weiterhin RELEASE heißt.
+ Kleinere Änderungen, die sich nach einer Testphase im
+ CURRENT-Zweig als stabil erweisen, können ebenfalls
+ in die STABLE-Version einfließen.
+
+
+
+ Bei Linux werden hingegen zwei getrennte
+ Code-Bäume gepflegt: Eine stabile Version und eine
+ Entwicklerversion. Stabile Versionen haben an der zweiten
+ Stelle eine gerade Ziffer (2.0, 2.2 oder 2.4).
+ Entwicklerversionen haben an der zweiten Stelle eine ungerade
+ Ziffer (2.1, 2.3 oder 2.5). In jedem Fall folgt der
+ zweiten Ziffer noch eine dritte, welche die Version genauer
+ bezeichnet. Zusätzlich fügt jeder Verkäufer
+ einer Linux-Distribution selbst Programme und Werkzeuge hinzu.
+ Daher ist auch der Name der Distribution nicht unwichtig, da
+ dieser ebenfalls eine Versionsnummer enthält. So kann die
+ vollständige Beschreibung beispielsweise so aussehen:
+ TurboLinux 6.0 mit
+ Kernel 2.2.14
+
+
+
+ Welche BSD-Versionen gibt es überhaupt?
+
+ Im Gegensatz zu den zahlreichen Linux-Distributionen gibt es
+ nur drei frei verfügbare BSDs. Jedes BSD-Projekt
+ unterhält seinen eigenen Quellcode-Baum und seinen eigenen
+ Kernel. In der Praxis scheinen die Unterschiede im Code der
+ Anwenderprogramme aber geringer zu sein als bei Linux.
+
+ Es ist nicht einfach, die Ziele der einzelnen BSD-Projekte
+ genau zu trennen, da die Unterschiede eher subtiler Natur
+ sind:
+
+
+
+
+ FreeBSD will eine hohe Leistung erreichen, für
+ den Benutzer einfach in der Bedienung sein, und wird von
+ Internetanbietern bevorzugt eingesetzt. Es läuft
+ auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter
+ i386-Systeme (PCs), Systeme mit einem
+ AMD 64-Bit-Prozessor, &ultrasparc;-Systeme,
+ Compaq Alpha-Systeme, sowie Systeme, die der
+ Spezifikation NEC PC-98 entsprechen. Das
+ FreeBSD-Projekt hat die mit Abstand größte
+ Anwenderzahl unter den frei verfügbaren
+ BSD-Systemen.
+
+
+
+ Bei NetBSD ist Portabilität das oberste Ziel:
+ Natürlich läuft NetBSD darauf.
+ NetBSD kann auf vielen verschiedenen Systemen, von Palmtops
+ bis hin zu großen Servern, installiert werden, und
+ wurde sogar schon im Raumfahrtprogramm der NASA eingesetzt.
+ Besonders für alte Nicht-Intel-Plattformen ist NetBSD
+ die erste Wahl.
+
+
+
+ Bei OpenBSD stehen die Sicherheit und sauberer Code im
+ Vordergrund. OpenBSD verbindet bei der Weiterentwicklung
+ des Systems Open Source-Konzepte mit rigorosen
+ code reviews. Dadurch
+ entsteht ein sehr sicheres System, das OpenBSD für
+ sicherheitsbewusste Unternehmen, Banken, Börsen
+ und die US-Regierung zu ersten Wahl macht. Auch OpenBSD
+ läuft, ähnlich wie NetBSD, auf vielen
+ verschiedenen Plattformen.
+
+
+
+ Es gibt noch zwei weitere BSD &unix; Systeme, die aber
+ nicht Open Source sind: BSD/OS sowie Apples
+ &macos; X:
+
+
+
+ BSD/OS ist das älteste, von 4.4BSD abstammende
+ Betriebssystem. Es ist zwar nicht Open Source,
+ Quellcode-Lizenzen können aber relativ günstig
+ erworben werden. Es weist viele Gemeinsamkeiten mit
+ FreeBSD auf.
+
+
+
+ Bei
+ &macos; X handelt es sich um die neueste
+ Version des Betriebssystems der &macintosh;-Linie von
+ Apple Computer Inc.'s.
+ Darwin,
+ der BSD-Kern des Betriebssystems ist als voll
+ funktionsfähiges Open Source-Betriebssystem für
+ x86- sowie PPC-Computer erhältlich. Die grafische
+ Oberfläche Aqua/Quartz und andere proprietäre
+ Anwendungen von &macos; X sind aber weiterhin
+ closed-source Software. Einige Darwin-Entwickler sind
+ auch FreeBSD-Committer, was auch für den umgekehrten
+ Fall gilt.
+
+
+
+
+
+ Worin unterscheidet sich die BSD-Lizenz von der GNU
+ Public License?
+
+ Linux steht unter der GNU General Public
+ License (GPL), die entworfen wurde, um closed-source
+ Software zu verhindern. Jede Software, die von einer Software
+ abgeleitet wurde, die unter der GPL steht, muss wieder unter
+ der GPL veröffentlicht werden. Auf Verlangen ist auch
+ der Quellcode zur Verfügung zu stellen. Die
+ BSD-Lizenz ist dagegen weniger restriktiv: Der
+ Quellcode muss nicht zur Verfügung gestellt werden, es
+ können also auch Binärdateien verbreitet werden.
+ Dieser Umstand ist besonders für Anwendungen im
+ Embedded-Bereich interessant.
+
+
+
+ Was sollte ich sonst noch wissen?
+
+ Da für BSD weniger Anwendungsprogramme verfügbar
+ waren als für Linux, wurde ein Softwarepaket entwickelt, das
+ die Ausführung von Linuxprogrammen unter BSD
+ ermöglicht. Dieses Paket enthält zwei Dinge:
+ Kernelmodifikationen zur korrekten Ausführung von
+ Linux-Systemaufrufen sowie Linuxkompatibilitätsdateien,
+ beispielsweise die C-Bibliothek von Linux. Unterschiede in der
+ Ausführungsgeschwindigkeit von Linuxanwendungen auf einem
+ Linuxrechner und einem vergleichbaren mit BSD ausgestatteten
+ Rechner sind in der Praxis so gut wie nicht feststellbar.
+
+ Die Alles-aus-einer-Hand-Natur von BSD
+ hat den Vorteil, dass Upgrades im Vergleich zu Linux häufig
+ leichter durchzuführen sind. BSD aktualisiert
+ Bibliotheken, indem es Kompatibilitätsmodule für
+ ältere Versionen der Bibliotheken bereitstellt. Daher ist
+ es möglich, auch mehrere Jahre alte Binärdateien ohne
+ Probleme auszuführen.
+
+
+
+ Was soll ich nun benutzen, BSD oder Linux?
+
+ Was heißt das nun alles für die Praxis? Wer
+ sollte BSD, wer Linux benutzen?
+
+ Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Trotzdem
+ folgen nun einige Empfehlungen:
+
+
+
+ Wenn es nicht kaputt ist, fass' es nicht
+ an!: Wenn Sie schon ein frei verfügbares
+ Betriebssystem verwenden und damit glücklich sind,
+ gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund für
+ einen Wechsel.
+
+
+
+ BSD-Systeme, inbesondere FreeBSD, können eine
+ weitaus bessere Leistung als Linux-Systeme aufweisen. Diese
+ Aussage ist aber nicht allgemein gültig. In den
+ meisten Fällen sind die Leistungsunterschiede aber
+ gering oder gar nicht festzustellen. In bestimmten
+ Fällen kann auch Linux eine bessere Leistung
+ aufweisen.
+
+
+
+ In der Regel haben BSD-Systeme den Ruf,
+ zuverlässiger zu sein. Diese Aussage beruht auf der
+ reiferen Codebasis.
+
+
+
+ Die BSD-Lizenz kann attraktiver sein als
+ die GPL.
+
+
+
+ BSD-Systeme können die meisten Linuxprogramme
+ ausführen, während Linux keine BSD-Programme
+ ausführen kann. Viele BSD-Systeme können sogar
+ Programme von anderen &unix; ähnlichen Systemen
+ ausführen. Daraus könnte man ableiten, dass die
+ Migration auf ein BSD-System einfacher ist, als es bei
+ Linux der Fall wäre.
+
+
+
+
+
+ Wo gibt es Support, Serviceleistungen und Schulungen
+ für BSD?
+
+ BSDi hat BSD/OS von Anfang an unterstützt und hat
+ angekündigt, Supportverträge für FreeBSD
+ anzubieten.
+
+ Darüber hinaus finden sich auf den folgenden Seiten der
+ einzelnen Projekte Firmen, die Supportleistungen anbieten:
+ FreeBSD,
+ NetBSD,
+ und OpenBSD.
+
+
+
+
+
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
new file mode 100644
index 0000000000..50a4126d7e
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/Makefile
@@ -0,0 +1,24 @@
+#
+# The FreeBSD Documentation Project
+# The FreeBSD German Documentation Project
+#
+# $FreeBSD$
+# $FreeBSDde: de-docproj/articles/new-users/Makefile,v 1.2 2005/02/08 00:43:39 mheinen Exp $
+# basiert auf: 1.11
+#
+# Article: Informationen für &os;- und &unix;-Einsteiger
+
+DOC?= article
+
+FORMATS?= html
+WITH_ARTICLE_TOC?= YES
+
+INSTALL_COMPRESSED?=gz
+INSTALL_ONLY_COMPRESSED?=
+
+SRCS= article.sgml
+
+URL_RELPREFIX?= ../../../..
+DOC_PREFIX?= ${.CURDIR}/../../..
+
+.include "${DOC_PREFIX}/share/mk/doc.project.mk"
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
new file mode 100644
index 0000000000..76a483d0c5
--- /dev/null
+++ b/de_DE.ISO8859-1/articles/new-users/article.sgml
@@ -0,0 +1,1210 @@
+
+
+
+%articles.ent;
+]>
+
+
+
+ Informationen für &os;- und &unix;-Einsteiger
+
+
+
+ Annelise
+
+ Anderson
+
+
+ andrsn@andrsn.stanford.edu
+
+
+
+
+ 15. August 1997
+
+
+ &tm-attrib.freebsd;
+ &tm-attrib.ibm;
+ &tm-attrib.microsoft;
+ &tm-attrib.netscape;
+ &tm-attrib.opengroup;
+ &tm-attrib.general;
+
+
+
+ Wir gratulieren Ihnen zur Installation von &os;! Diese
+ Einführung ist für alle Personen gedacht, die &os;
+ und &unix; noch nicht kennen, und enthält daher auch einige
+ grundlegende Informationen. Es wird davon ausgegangen, dass
+ Sie FreeBSD 2.0.5 oder neuer in der von FreeBSD.org
+ veröffentlichten Form installiert haben sowie über
+ gute Kenntnisse von DOS/&windows; oder &os2; verfügen.
+
+ Übersetzt von Fabio Tosques.
+
+
+
+
+ An- und Abmelden
+
+ Melden Sie sich (wenn login: am
+ Bildschirm erscheint) als derjenige Benutzer, den Sie
+ während der Installation angelegt haben, oder als
+ root an. (Die FreeBSD-Installationsroutine
+ legt in jedem Fall einen Benutzer root an;
+ dieser darf auf dem System fast alles tun, einschließlich dem
+ Löschen von wichtigen Dateien. Seien Sie also vorsichtig, wenn
+ Sie sich als root anmelden.) Die Zeichen
+ &prompt.user; und &prompt.root; stellen im folgenden die
+ Eingabeaufforderung dar, wobei &prompt.user; für den
+ gewöhnlichen Benutzer und &prompt.root; für den Benutzer
+ root steht.
+
+ Um sich abzumelden, geben Sie
+
+
+ &prompt.root; exit
+
+
+ so oft wie nötig ein (und zwar bis wieder
+ login: erscheint). Drücken Sie nach jedem
+ Befehl die Enter-Taste und beachten Sie, dass
+ &unix; zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet –
+ exit und EXIT sind also
+ zwei verschiedene Befehle.
+
+ Um den Rechner herunterzufahren, geben Sie
+
+
+ &prompt.root; /sbin/shutdown -h now
+
+
+ ein.
+
+ Um den Rechner neu zu starten, geben Sie
+
+
+ &prompt.root; /sbin/shutdown -r now
+
+
+ ein, oder Sie rufen einfach
+
+
+ &prompt.root; /sbin/reboot
+
+
+ auf.
+
+ Sie können natürlich auch den Rechner mit
+ StrgAltEntf
+ neu starten. Warten Sie danach, bis der Neustart erfolgt ist.
+ Diese Tastenkombination ist in neueren FreeBSD-Versionen mit
+ /sbin/reboot identisch und viel besser als das
+ Drücken des Reset-Knopfes. Sie wollen das System ja sicher
+ nicht noch einmal neu installieren, oder?
+
+
+
+ Einen neuen Benutzer anlegen, der
+ root-Rechte erlangen kann
+
+ Falls Sie während der Installation des Systems keine
+ Benutzer angelegt haben und noch als root
+ angemeldet sind, sollten Sie mit
+
+
+ &prompt.root; adduser
+
+
+ einen neuen Benutzer anlegen.
+
+ Wenn Sie adduser das erste Mal
+ ausführen, werden Sie gefragt, ob Sie einige
+ Standardeinstellungen abspeichern möchten. Vielleicht
+ möchten Sie &man.csh.1; statt &man.sh.1; als
+ Default-Shell auswählen (falls sh
+ als Default-Shell angeboten wird). Diese Standardeinstellungen
+ sind in /etc/adduser.conf gespeichert und
+ können von Ihnen verändert werden.
+
+ Angenommen, Sie möchten den Benutzer
+ jack mit dem vollständigen Namen
+ Jack Benimble anlegen. Weisen Sie
+ jack auf jeden Fall ein Passwort zu (auch
+ Kinder, die auf der Tastatur spielen, können ein Problem
+ darstellen). Wenn Sie gefragt werden, ob
+ jack Mitglied in anderen Gruppen sein soll,
+ geben Sie wheel ein.
+
+
+ Login group is ``jack''. Invite jack into other groups: wheel
+
+
+ Dadurch können Sie sich als
+ jack anmelden, und mit &man.su.1;
+ root-Rechte erlangen. Dann werden Sie nie
+ wieder dafür kritisiert werden, dass Sie sich als
+ root am System anmelden.
+
+ Das Programm adduser kann jederzeit mit
+ StrgC
+ beendet werden. Am Schluß haben Sie die Möglichkeit,
+ die Einstellungen für den neuen Benutzer nochmals zu
+ kontrollieren oder diese mit n zu verwerfen.
+ Sie sollten noch einen zweiten Benutzer anlegen, damit Sie auch
+ dann auf Ihr System zugreifen können, wenn Sie die
+ Anmeldedaten von jack bearbeitet und dabei
+ einen Fehler gemacht haben.
+
+ Haben Sie alle Benutzer angelegt, geben Sie
+ exit ein, damit Sie sich als
+ jack anmelden können. Es ist generell
+ sinnvoll, wann immer möglich, als gewöhnlicher Benutzer
+ und nicht als der allmächtige Benutzer
+ root zu arbeiten.
+
+ Falls Sie schon einen Benutzer angelegt haben und diesem
+ die Möglichkeit einräumen wollen, mit
+ suroot-Rechte zu
+ erlangen, können Sie sich als root
+ anmelden und die Datei /etc/group anpassen.
+ Fügen Sie in der ersten Zeile (der Gruppe
+ wheel) den Benutzer
+ jack ein. Sie sollten auch den Umgang
+ mit dem Texteditor &man.vi.1; erlernen. Alternativ können
+ Sie auch den einfacher zu bedienenden Texteditor &man.ee.1;
+ verwenden, der auf aktuellen FreeBSD-Systemen automatisch
+ installiert wird.
+
+ Mit rmuser können Sie einen Benutzer
+ löschen.
+
+
+
+ Sich im System umsehen
+
+ Nachdem wir uns als gewöhnlicher Benutzer angemeldet
+ haben, sehen wir uns nun im System um und testen einige Befehle,
+ die uns den Zugriff auf die Hilfefunktion ermöglichen sowie
+ einige Informationen über unser System liefern.
+
+
+
+ id
+
+
+ Sagt uns, wer wir sind!
+
+
+
+
+ pwd
+
+
+ Zeigt uns, wo wir uns befinden, gibt also das aktuelle
+ Verzeichnis
+ (working directory) aus.
+
+
+
+
+ ls
+
+
+ Listet die Dateien im aktuellen Verzeichnis
+ auf.
+
+
+
+
+ ls
+
+
+ Listet Dateien im aktuellen Verzeichnis auf und
+ kennzeichnet ausführbare Dateien mit einem
+ *, Verzeichnisse mit einem
+ /, sowie symbolische Links mit
+ @.
+
+
+
+
+ ls
+
+
+ Listet Dateiem im Langformat
+ auf, dabei werden Größe, Datum und Rechte
+ angezeigt.
+
+
+
+
+ ls
+
+
+ Listet auch versteckte Dateien auf (so genannte
+ dot-Dateien). Falls Sie als
+ root angemeldet sind, werden die
+ dot-Dateien auch ohne die Option
+ angezeigt.
+
+
+
+
+ cd
+
+
+ Wechselt das Verzeichnis. cd
+ .. wechselt in der
+ Verzeichnishierarchie eine Stufe nach oben (beachten
+ Sie das Leerzeichen nach cd!).
+ cd /usr/local
+ wechselt dorthin.
+ cd ~ wechselt
+ wechselt in des Heimatverzeichnis des angemeldeten
+ Benutzers, in unserem Fall nach
+ /usr/home/jack. Geben Sie
+ cd /cdrom,
+ gefolgt von ls, ein, um herauszufinden,
+ ob Ihr CD-ROM-Laufwerk eingebunden ist und
+ funktioniert.
+
+
+
+
+ view
+ Dateiname
+
+
+ Zeigt den Inhalt von
+ Dateiname auf dem Bildschirm
+ an. Falls der Inhalt der Datei zu lang ist, und Sie nur
+ das Ende sehen, aktivieren Sie die
+ Rollen-Taste und drücken dann
+ die Bild hoch-Taste, um nach oben zu
+ scrollen. Sie können die
+ Rollen-Taste auch bei Manualpages
+ verwenden. Drücken Sie die
+ Rollen-Taste nochmals, um das Scrollen
+ zu beenden. Sie sollten sich auch einige der versteckten
+ Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis mit
+ cat ansehen: cat
+ .cshrc, cat
+ .login, cat
+ .profile.
+
+
+
+
+ In .cshrc sind einige nützliche
+ Aliase für den Befehl ls definiert.
+ Dort können Sie auch zusätzliche Aliase definieren.
+ Um diese Aliase allen Benutzern zur Verfügung zu stellen,
+ müssen Sie diese in /etc/csh.cshrc,
+ der systemweiten Konfigurationsdatei von csh,
+ eintragen.
+
+
+
+ Hilfe und Informationen erhalten
+
+ Im folgenden Abschnitt erhalten Sie einige Tipps zur
+ Verwendung der Hilfefunktion. Text
+ steht dabei für etwas, das Sie eingeben müssen —
+ meistens einen Befehl oder einen Dateinamen.
+
+
+
+ apropos
+ text
+
+
+ Jeder Eintrag, der die Zeichenkette
+ text in der
+ whatis-Datenbank enthält,
+ wird aufgelistet.
+
+
+
+
+ man
+ text
+
+
+ Die Manualpage von
+ text. Manualpages sind
+ die Hauptinformationsquelle für &unix;-Systeme.
+ man ls zeigt
+ alle Möglichkeiten, wie ls
+ verwendet werden kann. Drücken Sie
+ Enter um weiterzublättern,
+ StrgB,
+ um eine Seite zurück zu blättern,
+ StrgF,
+ um eine Seite vorwärts zu blättern oder
+ StrgC
+ zum Beenden.
+
+
+
+
+ which
+ text
+
+
+ Sagt Ihnen, in welchem Verzeichnis der Befehl
+ text im Pfad des Benutzers
+ gefunden wird.
+
+
+
+
+ locate
+ text
+
+
+ Alle Verzeichnisse, welche die Zeichenkette
+ text enthalten, werden
+ ausgegeben.
+
+
+
+
+ whatis
+ text
+
+
+ Gibt aus, wofür das Kommando
+ text steht und welche
+ Handbuchseite(n) es dafür gibt.
+ whatis * liefert Ihnen Informationen
+ zu allen ausführbaren Dateien des aktuellen
+ Verzeichnisses.
+
+
+
+
+ whereis
+ text
+
+
+ Gibt den absoluten Pfad der Datei
+ text aus.
+
+
+
+
+ Rufen Sie nun whatis
+ mit einigen nützlichen Befehlen wie
+ cat, more,
+ grep, mv,
+ find, tar,
+ chmod, chown,
+ date, und script
+ auf. more funktioniert genau so
+ wie unter DOS und zeigt den Inhalt der Datei seitenweise an.
+ ls -l | more entspricht daher
+ more Dateiname.
+ Das *-Zeichen dient als Platzhalter,
+ ls w* zeigt daher alle Dateien an, die mit
+ w beginnen.
+
+ Funktioniert der eine oder andere Aufruf bei Ihnen nicht?
+ Sowohl &man.locate.1;, als auch &man.whatis.1; sind von
+ einer Datenbank abhängig, die wöchentlich aktualisiert
+ wird. Falls Ihr Rechner nicht ständig läuft, können
+ Sie die täglichen, wöchentlichen und monatlichen
+ Aktualisierungen auch manuell starten. Melden Sie sich dazu als
+ root an. Warten Sie jeweils auf das Ende
+ eines Befehls, bevor Sie den nächsten Befehl eingeben.
+
+
+ &prompt.root; periodic daily
+output omitted
+&prompt.root; periodic weekly
+output omitted
+&prompt.root; periodic monthly
+output omitted
+
+
+ Diese Befehle sind zwar Teil der Systemverwaltung, als
+ alleiniger Benutzer eines &unix;-Systems sind Sie aber auch der
+ Administrator des Systems. Sie müssen sich nur als
+ root anmelden, wenn Sie das System
+ verwalten möchten. Eine Information, die leider in
+ vielen dicken Büchern über &unix; vergessen wird,
+ die sich lieber den Pulldown-Menüs und Window-Managern
+ widmen. Empfehlenswerte Bücher zur
+ &unix;-Systemadministration sind das
+ UNIX System Administration Handbook
+ von Evi Nemeth et.al. (Prentice-Hall, 1995, ISBN 0-13-15051-7,
+ die zweite Ausgabe hat ein rotes Cover), oder
+ Essential System Administration von
+ Æleen Frisch (O'Reilly & Associates, 2002,
+ ISBN 0-596-00343-9).
+
+
+
+ Textdateien bearbeiten
+
+ Um Ihr System konfigurieren zu können, müssen Sie
+ häufig Textdateien bearbeiten. Die meisten
+ Konfigurationsdateien befinden sich im Verzeichnis
+ /etc. Um diese editieren zu können,
+ müssen Sie mit su zu
+ root werden. Sie können den einfachen
+ Editor ee verwenden, auf lange Sicht lohnt es
+ sich aber, die Bedienung von vi zu erlernen.
+ Falls Sie die Systemquellen installiert haben, befindet sich
+ unter /usr/src/contrib/nvi/docs/tutorial
+ ein ausgezeichnetes Tutorial zu vi.
+
+ Bevor Sie eine Datei bearbeiten, sollten Sie eine
+ Sicherheitskopie der Datei anlegen. Wenn Sie beispielsweise
+ /etc/rc.conf bearbeiten möchten,
+ wechseln Sie mit cd /etc nach
+ /etc und geben Folgendes ein:
+
+
+ &prompt.root; cp rc.conf rc.conf.orig
+
+
+ Dadurch wird eine Kopie von rc.conf
+ mit dem Namen rc.conf.orig angelegt, mit
+ der Sie notfalls das Original wiederherstellen können,
+ indem Sie etc.conf.orig nach
+ etc.conf kopieren. Noch besser ist es,
+ die Datei zuerst zu verschieben (umzubenennen) und dann zu
+ kopieren:
+
+
+ &prompt.root; mv rc.conf rc.conf.orig
+&prompt.root; cp rc.conf.orig rc.conf
+
+
+ weil bei der Verwendung von mv das Datum
+ und der Besitzer der Datei erhalten bleiben. Danach können
+ Sie die Datei rc.conf bearbeiten.
+ Möchten Sie die Originaldatei wiederherstellen, geben
+ Sie mv rc.conf rc.conf.myedit (falls
+ Sie die bearbeitete Version erhalten möchten), gefolgt
+ von:
+
+
+ &prompt.root; mv rc.conf.orig rc.conf
+
+
+ ein, um den Originalzustand wiederherzustellen.
+
+ Um eine Datei zu bearbeiten, geben Sie
+
+
+ &prompt.root; vi filename
+
+
+ ein.
+
+ Innerhalb des Textes können Sie sich mit den
+ Pfeiltasten bewegen. Mit der Esc-Taste
+ wechselt vi in den Kommandomodus. Einige
+ der wichtigsten Kommandos sind:
+
+
+
+ x
+
+
+ löscht den Buchstaben links vom Cursor
+
+
+
+
+ dd
+
+
+ löscht die komplette Zeile, auch wenn diese
+ am Bildschirm umgebrochen wird.
+
+
+
+
+ i
+
+
+ fügt Text an der Cursorposition ein.
+
+
+
+
+ a
+
+
+ fügt Text rechts vom Cursor ein.
+
+
+
+
+ Nachdem Sie i oder
+ a eingegeben haben, können Sie also
+ die Datei bearbeiten. Mit Esc kommen Sie
+ wieder in den Kommandomodus, wo Sie beispielsweise
+
+
+
+ :w
+
+
+ eingeben, um Ihre Änderungen zu
+ speichern und mit vi
+ weiterarbeiten können.
+
+
+
+
+ :wq
+
+
+ Speichern und Beenden.
+
+
+
+
+ :q!
+
+
+ Beenden, ohne die Änderungen zu
+ speichern.
+
+
+
+
+ /text
+
+
+ bewegt den Cursor an die Stelle des ersten
+ Vorkommens von text;
+ /Enter (die
+ Enter-Taste) findet dann das nächste Vorkommen von
+ text.
+
+
+
+
+ G
+
+
+ bewegt den Cursor ans Ende der Datei.
+
+
+
+
+ nG
+
+
+ bewegt den Cursor in die Zeile
+ n der Datei, wobei
+ n für eine Zahl
+ steht.
+
+
+
+
+ CtrlL
+
+
+ zeichnet den Bildschirm neu.
+
+
+
+
+ Ctrlb und
+ Ctrlf
+
+
+ eine Bildschirmseite zurück oder vorwärts
+ gehen, analog zu more und
+ view.
+
+
+
+
+ Am besten sammeln Sie praktische Erfahrungen mit
+ vi in Ihrem Heimatverzeichnis, indem Sie
+ eine Datei anlegen und danach bearbeiten, die Datei
+ speichern und wieder aufrufen. vi
+ birgt wirklich einige Überraschungen, da es sich um ein
+ komplexes Programm handelt. Manchmal werden Sie versehentlich
+ ein Kommando ausführen, das etwas anderes tut, als Sie
+ erwarten. (vi ist viel leistungsfähiger
+ als der DOS-Editor EDIT. Rufen Sie doch einmal das Kommando
+ :r auf.) Drücken Sie die
+ Esc-Taste ruhig öfter als einmal, um sicher
+ zu gehen, dass Sie sich im Kommandomodus befinden und arbeiten Sie
+ in diesem Modus weiter, falls Probleme auftreten. Speichern Sie
+ die Datei immer wieder mit :w, und geben Sie
+ :q! ein, um von vorne zu beginnen (genauer
+ gesagt, vom letzten :w-Kommando), falls dies
+ nötig sein sollte.
+
+ Danach können Sie mit cd nach
+ /etc wechseln, mit su
+ zu root werden, und mit
+ vi/etc/group
+ bearbeiten und einen Benutzer zur Gruppe
+ wheel hinzufügen, damit dieser
+ mit suroot-Rechte
+ erlangen kann. Fügen Sie dafür einfach ein Komma und
+ den Login-Namen des Benutzers an das Ende der ersten Zeile an,
+ drücken Sie Esc und :wq
+ (um die Datei zu speichern und den vi zu
+ verlassen). Sehr effizient, nicht wahr? (Sie haben hoffentlich
+ kein Leerzeichen nach dem Komma eingefügt?)
+
+
+
+ Dateien mit Hilfe von DOS ausdrucken
+
+ Bis zu diesem Zeitpunkt haben Sie wahrscheinlich noch keinen
+ Drucker eingerichtet, daher zeigen wir Ihnen, wie man eine Datei
+ aus einer Manualpage erzeugt, diese auf eine Diskette kopiert und
+ dann unter DOS ausdruckt. Möchten Sie etwa nachlesen, wie
+ Sie Dateirechte verändern können (was sehr wichtig ist),
+ rufen Sie mit man chmod die entsprechende
+ Manualpage auf. Der Befehl
+
+
+ &prompt.user; man chmod | col -b > chmod.txt
+
+
+ entfernt alle Formatierungen und leitet die Ausgabe der
+ Manualpage nach chmod.txt um, statt
+ diese auf dem Bildschirm anzuzeigen. Legen Sie danach eine
+ DOS-formatierte Diskette in Ihr Diskettenlaufwerk
+ a ein und geben Sie
+ su ein, um zu root
+ zu werden. Tippen Sie nun
+
+
+ &prompt.root; /sbin/mount -t msdos /dev/fd0 /mnt
+
+
+ ein, um das Diskettenlaufwerk unter
+ /mnt einzuhängen.
+
+ Da Sie ab nun keine root-Rechte mehr
+ benötigen, werden Sie durch die Eingabe von
+ exit wieder zu jack
+ und wechseln dann in das Verzeichnis, in dem sich
+ chmod.txt befindet, und kopieren diese Datei
+ mit
+
+
+ &prompt.user; cp chmod.txt /mnt
+
+
+ auf Ihre Diskette. Zeigen Sie mit
+ ls /mnt den Inhalt von
+ /mnt an. Als Ergebnis sollten Sie
+ chmod.txt erhalten.
+
+ Leiten Sie nun die Ausgabe von /sbin/dmesg
+ in eine Datei um, indem Sie
+
+
+ &prompt.user; /sbin/dmesg > dmesg.txt
+
+
+ eingeben und diese Datei ebenfalls auf die Diskette kopieren.
+ Mit /sbin/dmesg können Sie alle
+ während des Systemstarts angezeigten Meldungen ausgeben.
+ Es ist wichtig, dass Sie diese Meldungen verstehen, da hier
+ angezeigt wird, welche Hardware von FreeBSD beim Systemstart
+ gefunden wurde. Falls Sie Fragen auf der Mailingliste
+ &a.de.questions; oder im USENET stellen (etwa FreeBSD erkennt
+ mein Bandlaufwerk nicht, was soll ich tun?), wird man Sie
+ fragen, was dmesg ausgibt.
+
+ Anschließend können Sie das Diskettenlaufwerk
+ wieder aus dem Verzeichnisbaum aushängen (unmounten), um
+ die Diskette zu entfernen. Dies funktioniert natürlich
+ nur als root:
+
+
+ &prompt.root; /sbin/umount /mnt
+
+
+ Danach starten Sie DOS (&windows;). Kopieren Sie die
+ Dateien in ein Verzeichnis. Nun öffnen Sie die Dateien
+ mit DOS EDIT, &windows; Notepad, Wordpad oder einem anderen
+ Schreibprogramm, speichern die Datei, falls Sie kleinere
+ Änderungen vornehmen wollen, und drucken die Datei unter
+ DOS oder Windows aus. Manualpages werden unter DOS am besten
+ mit print ausgedruckt.
+
+ Um Ihren Drucker unter FreeBSD einzurichten, muss ein
+ entsprechender Eintrag in
+ /etc/printcap und ein Spool-Verzeichnis
+ unter /var/spool/output angelegt werden.
+ Falls der Drucker an lpt0 (entspricht
+ LPT1 unter DOS) angeschlossen ist, müssen Sie
+ wahrscheinlich nur nach /var/spool/output
+ wechseln und (als root) das Verzeichnis
+ lpd mit mkdir lpd
+ anlegen, falls es nicht schon vorhanden ist. Danach sollte
+ sich der Drucker, wenn er eingeschaltet ist, beim Booten melden
+ und lp oder lpr sollte
+ eine Datei zum Drucker schicken und ausdrucken. Ob die Datei
+ schließlich ausgedruckt wird, hängt von der
+ Konfiguration des Druckers ab, die im FreeBSD Handbuch
+ ausführlich beschrieben ist.
+
+
+
+
+ Weitere nützliche Befehle
+
+
+
+ df
+
+
+ zeigt den freien Speicherplatz und eingehängte
+ (gemountete) Partitionen
+ an.
+
+
+
+
+ ps aux
+
+
+ zeigt laufende Prozesse an. ps ax
+ schränkt diese Ausgabe etwas ein.
+
+
+
+
+ rm
+ dateiname
+
+
+ löscht
+ dateiname.
+
+
+
+
+ rm -R
+ dir
+
+
+ löscht das Verzeichnis
+ dir und alle
+ Unterverzeichnisse — Vorsicht!
+
+
+
+
+ ls -R
+
+
+ listet Dateien im aktuellen Verzeichnis und allen
+ Unterverzeichnissen auf. Die Variante
+ ls -AFR > where.txt kann dazu
+ verwendet werden, um eine Liste aller Dateien unter
+ / und (separat) unter
+ /usr zu erhalten. Allerdings
+ gibt es bessere Möglichkeiten, bestimmte Dateien
+ zu finden.
+
+
+
+
+ passwd
+
+
+ zum Ändern des Passworts eines Benutzers
+ (oder von root).
+
+
+
+
+ man hier
+
+
+ die Manualpage des
+ &unix;-Dateisystems.
+
+
+
+
+ Nutzen Sie find, um unter
+ /usr oder anderen
+ Verzeichnissen nach dateiname zu
+ suchen:
+
+
+ &prompt.user; find /usr -name "dateiname>"
+
+
+ Als Platzhalter können Sie bei
+ "dateiname"
+ einen * verwenden.
+ (dateiname muss dabei in
+ Hochkommata stehen.) Weisen Sie find an,
+ in / statt in /usr
+ zu suchen, werden alle eingehängten Dateisysteme
+ durchsucht, CD-ROM und DOS-Partitionen
+ eingeschlossen.
+
+ Ein ausgezeichnetes Buch, in dem sämtliche
+ &unix;-Befehle beschrieben werden, ist
+ Unix for the Impatient von
+ Abrahams & Larson (2nd ed., Addison-Wesley, 1996).
+ Auch im Internet finden Sie viele Informationen zu
+ &unix;.
+
+
+
+ Die nächsten Schritte
+
+ Sie sollten nun alle wichtigen Werkzeuge kennen, um sich auf Ihrem
+ System zurechtzufinden, Dateien zu editieren und alles am Laufen
+ zu halten. Viele nützliche Informationen finden sich im
+ FreeBSD-Handbuch (das vielleicht schon auf Ihrer
+ Festplatte ist) und auf der FreeBSD Webseite.
+ Viele Softwarepakte und Ports sind sowohl auf der FreeBSD-CD-ROM
+ als auch auf der Webseite verfügbar. Im Handbuch finden Sie
+ Hinweise, wie Sie mit diesen arbeiten können. Pakete
+ installieren Sie mit
+ pkg_add /cdrom/packages/All/Paketname,
+ wobei Paketname für den
+ Dateinamen des Paketes steht. Auf der CD-ROM finden Sie auch eine
+ Liste der Pakete und Ports inklusive einer kurzen Beschreibung.
+ Lesen Sie dazu
+ cdrom/packages/index,
+ cdrom/packages/index.txt sowie
+ cdrom/ports/index. Eine
+ ausführliche Beschreibung den jeweiligen Ports finden Sie
+ in /cdrom/ports/*/*/pkg-descr, wobei die
+ *-Zeichen für die Kategorie und das
+ Unterverzeichnis des jeweiligen Programms stehen.
+
+ Falls Ihnen die Beschreibung zur Installation von Ports
+ von der CD-ROM im Handbuch zu kompliziert erscheint (mit
+ Programmen wie lndir und anderen), finden Sie
+ hier eine alternative Beschreibung, die in der Regel problemlos
+ funktioniert:
+
+ Suchen Sie zuerst den Port, den Sie installieren möchten,
+ etwa kermit. Auf der CD-ROM sollte dafür
+ ein entsprechendes Verzeichnis vorhanden sein. Kopieren Sie
+ dieses Unterverzeichnis nach /usr/local
+ (ein guter Platz für Programme, die hinzugefügt werden
+ und allen Benutzern zugänglich sein sollen):
+
+
+ &prompt.root; cp -R /cdrom/ports/comm/kermit /usr/local
+
+
+ Danach wird das Verzeichnis
+ /usr/local/kermit angelegt, in dem sich alle
+ Dateien des Unterverzeichnisses kermit der
+ CD-ROM finden.
+
+ Danach legen Sie mit mkdir
+ das Verzeichnis /usr/ports/distfiles an,
+ falls dieses noch nicht existiert. Suchen Sie dann in
+ /cdrom/ports/distfiles nach der Datei,
+ die dem Namen des Ports gleicht, den Sie installieren
+ möchten. Kopieren Sie diese Datei nach
+ /usr/ports/distfiles. Unter neueren
+ Versionen können Sie diesen Schritt überspringen, da
+ FreeBSD dies automatisch erledigt.
+
+ Wechseln Sie nun mit cd nach
+ /usr/local/kermit. In diesem Verzeichnis
+ befindet sich bereits ein Makefile. Geben Sie
+ hier Folgendes ein:
+
+
+ &prompt.root; make all install
+
+
+ Während der Installation wird sich der Port
+ alle gepackten Dateien via FTP holen, die zur Installation
+ benötigt werden, aber nicht auf der CD-ROM oder unter
+ /usr/ports/distfiles vorhanden sind.
+ Falls Sie noch keine Internetverbindung haben und die
+ benötigten Dateien nicht in
+ /cdrom/ports/distfiles vorhanden sind,
+ müssen Sie sich die Dateien über einem anderen Rechner
+ besorgen und manuell nach /usr/ports/distfiles
+ kopieren (entweder über eine Diskette oder durch das
+ Einhängen einer DOS-Partition. Sehen Sie im
+ Makefile (mit cat,
+ more oder view) nach, wo
+ die Dateien zu finden sind (meist auf der Hauptseite des Programms)
+ und besorgen Sie sich die Datei. Laden Sie die Datei unter DOS
+ herunter, wird der Dateiname möglicherweise gekürzt. In
+ diesem Fall müssen Sie, nachdem die Datei nach
+ /usr/ports/distfiles kopiert wurde, den
+ ursprünglichen Namen mit mv
+ wiederherstellen, damit die Datei von der
+ Installationsroutine gefunden werden kann. Laden Sie die Datei
+ mit FTP herunter, müssen Sie den Binär-Modus verwenden.
+ Nun wechseln Sie zurück nach
+ /usr/local/kermit (hier befindet sich ja
+ das zur Installation nötige Makefile)
+ und installieren das Programm mit
+ make all install.
+
+ Beim Installieren von Ports oder Paketen kann es auch
+ passieren, dass andere Programme benötigt werden. Falls
+ die Installation beispielsweise mit
+ can't find unzip oder einer
+ ähnlichen Meldung abbricht, müssen Sie zuerst das
+ unzip-Paket oder den entsprechende Port installieren, bevor
+ Sie mit der Installation fortfahren können.
+
+ Ist die Installation abgeschlossen, geben Sie
+ rehash ein, damit FreeBSD den Pfad neu
+ einliest und weiß, wo welche Programme zu finden sind.
+ (Falls beim Ausführen von whereis oder
+ which viele Fehlermeldungen wie
+ path not found auftreten, müssen
+ Sie die Pfad-Anweisungen in Ihrer .cshrc
+ im Heimatverzeichnis erweitern. Die Pfad-Anweisung tut unter
+ &unix; dasselbe wie unter DOS. Das aktuelle Verzeichnis
+ ist allerdings aus Sicherheitsgründen nicht im
+ voreingestellten Ausführungspfad enthalten. Befindet
+ sich die auszuführende Datei im aktuellen Verzeichnis,
+ muss ./ vor dem Befehl eingegeben werden,
+ (wobei nach dem Slash kein Leerzeichen stehen darf), damit
+ die Datei ausgeführt wird.)
+
+ Vielleicht möchten Sie auch die neueste Version
+ des &netscape;-Browsers (zu finden auf der
+ FTP-Seite von
+ &netscape;) installieren, von der es auch eine FreeBSD-Version
+ gibt. Dazu müssen Sie allerdings das X Window-System
+ installiert haben. Nach dem Herunterladen verwenden Sie
+ gunzip dateiname
+ und
+ tar xvf dateiname,
+ um die Datei zu entpacken. Danach kopieren Sie die
+ Binärdatei nach /usr/local/bin oder ein
+ anderes Verzeichnis Ihres Pfades, und geben abschließend
+ rehash ein. Fügen Sie dann
+ in /etc/csh.cshrc, der systemweiten
+ Konfigurationsdatei von csh, folgende
+ Zeilen ein:
+
+
+ setenv XKEYSYMDB /usr/X11R6/lib/X11/XKeysymDB
+setenv XNLSPATH /usr/X11R6/lib/X11/nls
+
+
+ Dabei wird davon ausgegangen, dass
+ XKeysymDB und das Verzeichnis
+ nls sich unter
+ /usr/X11R6/lib/X11 befinden. Ist dies
+ auf Ihrem System nicht der Fall, müssen Sie diese finden
+ und dorthin kopieren.
+
+ Falls Sie &netscape; schon als Port von der CD-ROM oder
+ über FTP installiert haben, achten Sie unbedingt
+ darauf, nicht versehentlich
+ /usr/local/bin/netscape durch die neue
+ Binärdatei zu ersetzen, da es sich bei dieser Datei nur
+ um ein Shell-Skript handelt, das die Umgebungsvariablen für
+ Sie setzt. Nennen Sie die neue Binärdatei stattdessen
+ besser netscape.bin und ersetzen Sie die
+ alte Version
+ /usr/local/netscape/netscape.
+
+
+
+ Die Arbeitsumgebung
+
+ Die Shell ist das wichtigste Programm Ihrer
+ Arbeitsumgebung. Unter DOS heißt die Shell command.com.
+ Die Shell interpretiert die Befehle, die Sie auf der
+ Kommandozeile eingeben und kommuniziert so mit dem Rest des
+ Betriebssystems. Sie können auch Shellskripte schreiben,
+ die den DOS-Batchdateien ähnlich sind. Es handelt sich
+ dabei um eine Folge von Befehlen, die hintereinander
+ ausgeführt werden.
+
+ Zwei Shells werden von FreeBSD automatisch installiert:
+ csh und sh.
+ csh ist für die Arbeit auf der
+ Kommandozeile komfortabler, Skripten sollten allerdings für
+ sh (oder für
+ bash) geschrieben werden. Mit
+ echo $SHELL können Sie herausfinden,
+ welche Shell benutzt wird.
+
+ Die csh-Shell ist zwar nicht schlecht,
+ aber die tcsh-Shell kann alles, was die
+ csh kann und einiges mehr. Sie erlaubt es
+ Ihnen, ausgeführte Befehle mit den Pfeiltasten wieder
+ aufzurufen und diese sogar zu verändern. Dateinamen oder
+ Befehle können mit der Tabulator-Taste automatisch
+ vervollständigt werden (csh nutzt
+ dafür ESC) und mit
+ cd - können Sie schnell in das
+ zuletzt verwendete Verzeichnis wechseln. Auch der Prompt
+ lässt sich unter der tcsh-Shell
+ wesentlich einfacher anpassen. All diese Eigenschaften
+ erleichtern den Umgang mit dem Betriebssystem.
+
+ Wollen Sie eine neue Shell installieren, gehen Sie wie
+ folgt vor:
+
+
+
+ Installieren Sie die Shell als Port oder Paket genau
+ so, wie Sie jedes andere Programm als Port oder Paket
+ installieren würden. Rufen Sie dann
+ rehash sowie
+ which tcsh auf (wir nehmen hier an,
+ dass Sie tcsh installieren wollen),
+ um sicher zu gehen, dass alles korrekt installiert
+ wurde.
+
+
+
+ Als root editieren Sie nun
+ /etc/shells, und fügen eine
+ Zeile für die neue Shell ein, in unserem Fall also
+ /usr/local/bin/tcsh. Danach speichern
+ Sie die Datei (Einige Ports erledigen diesen Schritt
+ automatisch für Sie.).
+
+
+
+ Nutzen Sie chsh, um
+ tcsh dauerhaft als Ihre Shell zu
+ definieren. Alternativ geben Sie einfach
+ tcsh ein, ohne sich neu am System
+ anzumelden.
+
+
+
+
+ Bei früheren Versionen von FreeBSD und einigen
+ anderen Versionen von &unix; traten Probleme auf,
+ wenn root eine andere Shell
+ als sh oder csh
+ zugewiesen wurde; sie hatten dann keine funktionierende Shell,
+ wenn das System im Single-User-Modus ausgeführt wurde.
+ Die Lösung besteht darin, su -m
+ einzugeben, um root zu werden, weil
+ damit root die tcsh
+ zugewiesen wird, da diese Shell Teil der Umgebung ist. Dies
+ kann auch fest als Alias in .tcshrc
+ eingetragen werden:
+
+ alias su su -m
+
+
+ Wenn tcsh startet, werden
+ /etc/csh.cshrc und
+ /etc/csh.login eingelesen (analog zur
+ csh). Ebenfalls eingelesen werden
+ .login und .cshrc
+ des Heimatverzeichnisses, falls .tcshrc
+ nicht gefunden wurde. Sie können auch
+ einfach .cshrc nach
+ .tcshrc kopieren.
+
+ Da tcsh nun installiert ist, kann
+ der Prompt angepasst werden. Details dazu finden Sie in
+ &man.tcsh.1;. Die hier vorgeschlagene Zeile können Sie
+ in Ihre .tcshrc eintragen. Dadurch wird
+ angezeigt, wie viele Befehle bereits eingegeben wurden.
+ Außerdem erhalten Sie die aktuelle Uhrzeit sowie das
+ aktuelle Arbeitsverzeichnis. Für den
+ gewöhnlichen Benutzer wird ein > und
+ für root ein #
+ ausgegeben. Dabei handelt es sich um die Standardeinstellung
+ von tcsh:
+
+ set prompt = "%h %t %~ %# "
+
+ Diese Zeile sollte an derselben Stelle eingefügt
+ werden, wie die vorhandene "set prompt" Zeile oder nach
+ "if($?prompt) then". Kommentieren Sie die alte Zeile aus,
+ damit diese notfalls wieder benutzt werden kann.
+ Vergessen Sie auch auf keinen Fall die Leerzeichen und
+ Hochkommata. .tcshrc wird neu
+ eingelesen, wenn Sie source .tcshrc
+ eingeben.
+
+ Eine Liste aller Umgebungsvariablen erhalten Sie,
+ wenn Sie am Prompt env eingeben. Sie sehen
+ dann den Default-Editor, -Pager, -Terminaltyp und viele andere
+ Umgebungsvariablen. Falls Sie sich von einem entfernten Rechner
+ anmelden und ein Programm nicht starten können, weil das
+ Terminal dazu nicht in der Lage ist, kann die Eingabe von
+ setenv TERM vt100 sehr hilfreich sein.
+
+
+
+ Einige abschließende Bemerkungen
+
+ Als root können Sie das
+ CD-ROM-Laufwerk mit /sbin/umount /cdrom
+ abhängen, eine andere CD-ROM einlegen und mit
+ /sbin/mount_cd9660 /dev/cd0a /cdrom wieder
+ einhängen (falls cd0a der Devicename
+ Ihres CD-ROM-Laufwerkes ist). Bei neueren FreeBSD-Versionen
+ muss dafür nur /sbin/mount /cdrom
+ eingegeben werden.
+
+ Das Live-Filesystem (die zweite FreeBSD-CD-ROM) kann hilfreich
+ sein, wenn auf Ihrem System nur begrenzt Speicherplatz vorhanden
+ ist. Was genau auf dieser Live-CD enthalten ist, variiert von
+ Ausgabe zu Ausgabe. Vielleicht können verschiedene Spiele
+ von CD-ROM gespielt werden. Dazu muss aber auch
+ lndir vorhanden sein, damit diese Programme
+ wissen, wo sie die von ihnen benötigten Dateien finden, da
+ sich diese unter /cdrom und nicht unter
+ /usr und den entsprechenden
+ Unterverzeichnissen befinden, wie es diese Programme erwarten.
+ Lesen Sie dazu auch &man.lndir.1;.
+
+
+
+ Kommentare
+
+ Falls Sie diese einführende Anleitung benutzen,
+ würde es mich interessieren, ob Dinge schlecht erklärt
+ sind, was noch ergänzt werden sollte, und ob Ihnen diese
+ Einführung geholfen hat. Ich danke Eugene W. Stark,
+ Informatikprofessor am SUNY-Stony Brook, sowie John Fieber
+ für ihre hilfreichen Kommentare.
+
+ Annelise Anderson,
+ andrsn@andrsn.stanford.edu
+
+
+
+
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/faq/book.sgml
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The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
-$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $
+$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $
- basiert auf: 1.681
+ basiert auf: 1.683
-->
@@ -33,7 +33,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E
- $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $1995
@@ -632,7 +632,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.520 2005/01/16 17:22:50 mheinen E
- Das aktuelle Release, &rel.current;-RELEASE,
+ Das aktuelle 5-STABLE-Release, &rel.current;-RELEASE,
finden Sie im Verzeichnis &rel.current;-RELEASE.
@@ -6710,7 +6710,10 @@ use "disklabel -r" to install initial label
- Ja, security/cfs.
+ Verwenden Sie FreeBSD 5.0 oder neuer, sollten Sie
+ &man.gbde.8; lesen. Für ältere Versionen gibt es
+ den Port
+ security/cfs.
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
index 7f7b0ff25b..1f260db076 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml
@@ -28,17 +28,2946 @@
POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.4 2004/08/30 22:39:59 mheinen Exp $
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/fdp-primer/sgml-markup/chapter.sgml,v 1.7 2005/02/26 12:20:55 mheinen Exp $
+
+ basiert auf: 1.51
-->
- # Auszeichnung mit SGML
+ SGML-Dokumente erstellen
- Dieser Abschnitt ist noch nicht übersetzt. Lesen Sie
- bitte das
- Original in englischer Sprache.
+ In diesem Kapitel werden die beiden vom FDP eingesetzen
+ Auszeichnungssprachen HTML und DocBook behandelt. Hierbei
+ beschränkt sich dieses Kapitel auf die Elemente, die bei der
+ täglichen Arbeit am ehesten zum Einsatz kommen werden.
+
+ Beide Sprachen besitzen eine große Anzahl von Elementen.
+ Das erschwert es, das richtige Element in der richtigen Situation
+ auszuwählen. Aus diesem Grund werden zu jedem Element auch
+ immer Beispiele angeboten, die den richtigen Einsatz des Elements
+ verdeutlichen sollen.
+
+ Es ist nicht das Ziel dieses Kapitels möglichst viele
+ Elemente beider Sprachen zu behandeln – dies wäre nur
+ eine Wiederholung der eigentlichen Sprachreferenz. Sofern es
+ Unklarheiten zur Verwendung einzelner Elemente und Auszeichnung
+ von bestimmten Sachverhalten gibt, können diese an &a.doc;
+ geschickt werden.
+
+
+ Fluß- kontra Blockelemente
+
+
+
+ Wenn im folgenden von
+ Flußelementen die Rede ist, sind
+ damit Elemente gemeint, die in einem Blockelement auftreten
+ können und keinen Zeilenumbruch hervorrufen.
+ Blockelemente hingegen erzeugen unter
+ anderem einen ZeilenumbruchDie englische
+ Bezeichnung inline element
+ wurde in Anlehnung an das Wort Fließtext
+ mit Flußelement
+ übersetzt..
+
+
+
+ HTML
+
+ HTMLHyperText Markup Language
+ ist die Auszeichnungssprache des
+ WWWsWer mehr Informationen zu HTML
+ wünscht, kann diese beim W3C finden.
+ . Sie kommt bei der Erstellung der Webseiten des
+ FreeBSD-Projektes zum Einsatz. Für technische Dokumentationen
+ sollte HTML jedoch nicht eingesetzt werden, da DocBook eine
+ größere und bessere Auswahl an Elementen bietet. Folglich sollte
+ HTML nur dann eingesetzt werden, wenn an den FreeBSD-Webseiten
+ arbeitet wird.
+
+ Die HTML-Spezifikation liegt bis jetzt in mehreren Versionen
+ vor: 1, 2, 3.0, 3.2 und (die aktuelle) 4.0. Von letzterer
+ existieren zwei Varianten: streng (HTML 4.0
+ Strict) und locker (HTML 4.0
+ Transitional).
+
+ Die HTML-DTDs sind über den Port textproc/html verfügbar und werden
+ automatisch als Teil des Metaports textproc/docproj
+ mitinstalliert.
+
+
+ Formale Öffentliche Bezeichner
+
+
+ Da es mehrere Version von HTML gibt, existieren auch
+ mehrere FÖPs, zu denen ein HTML-Dokument konform
+ erklärt werden kann. Die Mehrzahl der sich auf der
+ FreeBSD-Webseite befindenen HTML-Seiten sind zu der lockeren
+ Version von HTML 4.0 konform.
+
+ PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transitional//EN"
+
+
+
+ Die Elemente head und
+ body
+
+ Ein HTML-Dokument unterteilt sich normalerweise in zwei
+ Bereiche: head und body. Der
+ Kopf (head) enthält Metadaten
+ wie den Dokumententitel und Angaben zum Autor. Der Rumpf
+ (body) umfaßt den eigentlichen
+ Dokumenteninhalt, der für den Leser bestimmt ist. In einem
+ HTML-Dokument werden diese Bereiche über die Elemente
+ head und body
+ voneinander abgegrenzt. Beide sind Kinder des Wurzelelementes
+ html.
+
+
+ Die Struktur eines HTML-Dokumentes
+
+ <html>
+ <head>
+ <title>Der Dokumententitel</title>
+ </head>
+
+ <body>
+
+ …
+
+ </body>
+</html>
+
+
+
+
+ Blockelemente
+
+
+ Überschriften
+
+ HTML kennt sechs verschiedene Elemente, mit denen
+ Überschriften ausgezeichnet werden können. Das bekannteste
+ Element ist h1, das sich am Anfang der
+ Überschriftenhierarchie befindet. h1
+ folgen die Überschriftenelemente h2 bis
+ h6. Der Inhalt von
+ hN stellt den
+ Text der Überschrift dar.
+
+
+ h1, h2…
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein:
+
+ Erstes Kapitel
+
+
+
+
Das ist die Überschrift des ersten Kapitels
+
+
+
+
Das ist die Überschrift des ersten Unterkapitels
+
+
+
+
Das ist die Überschrift des zweiten Kapitels
+
+]]>
+
+
+ Eine HTML-Seite sollte immer nur eine Überschrift
+ h1 haben. Dieser Überschrift können
+ beliebig viele Kapitel mit einer Überschrift
+ h2 folgen, die selbst wiederum eine
+ beliebige Anzahl von Kapiteln mit einer Überschrift
+ h3 enthalten können. Diese
+ Verschachtelung setzt sich bis zu Kapiteln mit einer
+ h6-Überschrift fort. Es sollte vermieden
+ werden, Elemente in der Überschriftenhierarchie
+ auszulassen.
+
+
+ Falsche Verschachtelung von Überschriften
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein:
+
+ Erstes Kapitel
+
+
+
+
Unterkapitel
+
+]]>
+
+
+
+
+ Absätze
+
+ Absätze können in HTML mit Hilfe des Elementes
+ p ausgezeichnet werden.
+
+
+ Absätze mit dem Element p
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein:
+
+ Das hier, das ist ein Absatz. Absätze können
+ andere Elemente enhalten.
]]>
+
+
+
+
+ Blockzitate
+
+ Ein Blockzitat ist ein etwas umfangreicheres Zitat aus
+ einem anderen Text, das nicht zum aktuellen Absatz
+ gehört.
+
+
+ Blockzitat
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien
+ folgendes ein:
+
+
+
Artikel 1: Menschenwürde; Grundrechtsbindung der
+ staatlichen Gewalt
+
+
+
+
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten
+ und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen
+ Gewalten.
+
+
+
Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen
+ und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder
+ menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der
+ Gerechtigkeit in der Welt.
+
+
+
Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung,
+ vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als
+ unmittelbar geltendes Recht.
+
+
+]]>
+
+
+
+
+ Listen
+
+ HTML kennt drei Arten von Listen: sortierte, unsortierte
+ und Definitionslisten. Ein Eintrag in einer sortierten Liste
+ wird üblicherweise mit einer Nummer versehen, Einträge in
+ unsortierten Listen hingegen mit einem Aufzählungspunkt.
+ Definitionslisten wiederum bestehen aus zwei Teilen: Der
+ erste enthält den Begriff der definiert werden soll und der
+ zweite dessen Erläuterung.
+
+ Sortierte Listen werden mit dem Element
+ ol (für
+ ordered
+ list) ausgezeichnet,
+ unsortierte Listen mit ul (für
+ unordered
+ list) und
+ Definitionslisten mit dl.
+
+
+ Listenpunkte sortierter und unsortierter Listen werden
+ mit dem Element li ausgezeichnet,
+ welches Text oder andere Blockelemente enthalten kann.
+ Begriffe, die in einer Definitionslisten enthalten sind,
+ werden mit dem Element dt (für
+ definition
+ term) ausgezeichnet.
+ Die Erklärung zu diesem Begriff wird mit Hilfe des Elementes
+ dd (für definition
+ description) markiert. So wie
+ li, kann das Element
+ dd ebenfalls andere Blockelemente
+ aufnehmen.
+
+
+ Listen mit ul und
+ ol erstellen
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien
+ folgendes ein:
+
+ Jetzt folgt eine unsortierte Liste. Wahrscheinlich werden
+ die einzelnen Einträge mit einem vorangehenden Punkt dargestellt.
+
+
+
Erster Eintrag
+
+
Zweiter Eintrag
+
+
Dritter Eintrag
+
+
+
Die zweite Liste ist sortiert und ihre Einträge bestehen aus mehreren Absätzen.
+ Jeder Listeneintrag ist nummeriert.
+
+
+
Das ist der erste Eintrag mit nur einem Absatz.
+
+
Das ist der erste Absatz des zweiten Eintrags.
+
+
Und das ist der zweite Absatz des zweiten Eintrags.
+
+
Der dritte Eintrag besteht ebenfalls nur aus einem Eintrag.
+]]>
+
+
+
+ Definitionslisten mit dl erstellen
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein:
+
+
+
Erster Begriff
+
+
Erster Absatz der Erklärung
+
+
Zweiter Absatz der Erklärung.
+
+
Zweiter Begriff
+
+
Erster Absatz der Erklärung.
+
+
Dritter Begriff
+
+
Erster Absatz der Erklärung zum dritten Begriff.
+ Beachtenswert ist, daß <p> nicht notwendig ist.
+]]>
+
+
+
+
+ Vorformatierter Text
+
+
+ In einigen Fällen ist es gewollt, daß die Formatierung
+ eines Textes im Quelldokument erhalten bleibt, so daß der
+ Leser diesen genau so sieht, wie ihn der Autor erstellt hat.
+ In der HTML-Spezifikation ist dafür das Element
+ pre vorgesehen, welches dafür sorgt, daß
+ Zeilenumbrüche erhalten bleiben und Leerzeichen nicht
+ zusammengefaßt werden. Browser verwenden für den
+ Inhalt des Elementes pre
+ üblicherweise eine Fixschrift.
+
+
+ Vorformatierten Text mit pre erstellen
+
+ Der Originaltext einer E-Mail läßt sich beispielsweise
+ wie folgt einbinden:
+
+
+
+ From: nik@FreeBSD.org
+ To: freebsd-doc@FreeBSD.org
+ Subject: Neue Version verfügbar
+
+ Es ist eine neue Version der Fibel für neue Mitarbeiter am
+ FreeBSD-Dokumentationsprojekt verfügbar:
+
+ URL:http://people.FreeBSD.org/~nik/primer/index.html
+
+ Kommentare und Anmerkungen sind willkommen.
+
+ N]]>
+
+
+
+
+ Tabellen
+
+
+ Die meisten Textbrowser, beispielsweise Lynx, können
+ Tabellen nicht besonders gut darstellen. Deshalb sollten
+ Auszeichnungsalternativen in Betracht gezogen werden, um
+ eine angemessene Darstellung sicherzustellen.
+
+
+ Tabellen lassen sich in HTML mit Hilfe des Elements
+ table auszeichnen. Eine Tabelle setzt
+ sich aus einer oder mehreren Zeilen (tr)
+ zusammen, von denen jede mindestens eine Zelle
+ (td) enthält. Zellen können wiederum
+ andere Blockelemente, wie Absätze oder Listen, enthalten.
+ Auch können sie auch andere Tabellen aufnehmen, wobei die
+ Verschachtelungstiefe unbegrenzt ist. Soll die Tabellenzelle
+ nur einen Textabsatz enthalten, ist es nicht notwendig den
+ Text mit einem p zu umschließen.
+
+
+ Einfache Tabelle mit table
+
+ Fügen Sie in eine der existierenden Übungsdateien folgendes ein:
+
+ Eine einfache 2x2 Tabelle.
+
+
+
+
Obere linke Zelle
+
+
Obere rechte Zelle
+
+
+
+
Untere linke Zelle
+
+
Untere rechte Zelle
+
+
]]>
+
+ HTML kennt die Möglichkeit, daß sich eine
+ Zelle mehrere Zeilen und/oder Spalten erstrecken kann.
+ Sollen beispielsweise mehrere Spalten zusammenfassen werden,
+ kann dies mit mit Hilfe des Attributes
+ colspan erreicht werden, indem man ihm
+ die Anzahl der zusammenzufassenden Spalten zuweist.
+ Ähnliches gilt für die Zusammenfassung von Zeilen:
+ Hierfür wird dem Attribut rowspan
+ die Anzahl der zusammenzufassenden Zeilen zugewiesen.
+
+
+ Anwendung des Attributes rowspan
+
+ Diese Tabelle besteht aus einer langen Zelle auf der
+ linken Seite und zwei kleineren Zellen auf der rechten.
+
+
+
+
Lang und dünn
+
+
+
+
Obere Zelle
+
+
Untere Zelle
+
+
]]>
+
+
+
+ Anwendung des Attributes colspan
+
+ Eine breite Zeile oben und zwei schmalere Zeilen
+ darunter.
+
+
+
+
Obere Zelle
+
+
+
Linke untere Zelle
+
+
Rechte untere Zelle
+
+
]]>
+
+
+
+ Gemeinsame Anwendung der Attrbute rowspan und
+ colspan
+
+ Eine Tablle mit 3-mal-3 Zellen. Oben links
+ werden 2 mal 2 Zelle zusammengezogen.
+
+
+
+
Große obere linke Zelle
+
+
Obere rechte Zelle
+
+
+
+
+
+
Mittlere rechte Zelle
+
+
+
+
Untere linke Zelle
+
+
Untere mittlere Zelle
+
+
Untere rechte Zelle
+
+
]]>
+
+
+
+
+
+ Flußelemente
+
+
+ Hervorheben von Information
+
+ Sollen sich bestimmte Informationen von anderen optisch
+ abheben, kann dies mit den HTML-Tags
+ strong und em erreicht
+ werden. strong stellt dabei eine
+ stärkere Hervorhebung als em dar,
+ wobei mit strong ausgezeichnete Elemente
+ fett und mit em ausgezeichnete Elemente
+ kursiv dargestellt werden. Allerdings ist diese Aussage
+ nicht verläßlich, da die Darstellung vom Browser
+ abhängig ist.
+
+
+ Text mit em und strong
+ hervorheben
+
+ Dieses Wort ist hervorgehoben,
+ während dieses noch stärker hervorgehoben ist.]]>
+
+
+
+
+
+ Fett- und Schrägschrift
+
+ Da mittels HTML auch Festlegungen über die
+ Darstellung getroffen werden können, gibt es die
+ Möglichkeit direkt zu bestimmen, daß bestimmte
+ Inhalte fett oder kursiv dargestellt werden sollen. Mit
+ b eingefaßte Inhalte werden fett
+ und mit i eingefaßte kursiv
+ dargestellt.
+
+
+ Text mit b und i
+ formatieren
+
+ Dieses Wort wird fett dargestellt,
+während dieses kursiv dargestellt wird.]]>
+
+
+
+
+ Nicht-proportionale Schrift für Texte
+
+ Der Tag tt erlaubt es,
+ Text in einer schreibmaschinenähnlichen
+ Schrift darzustellen.
+
+
+ Nicht-proportionale Schrift mit
+ tt
+
+ Dieses Dokument wurde ursprünglich von
+ Nik Clayton geschrieben. Nick Clayton kann unter der E-Mail-Adresse
+ nik@FreeBSD.org erreicht werden.]]>
+
+
+
+
+
+ Änderung der Schriftgröße
+
+ HTML bietet auch Möglichkeiten, um Einfluß
+ auf die Schriftgröße zu nehmen, das heißt,
+ zu bestimmen, ob die Schrift größer oder kleiner
+ als die Standardschrift dargestellt werden soll. Es gibt
+ drei verschiedene Wege, dies zu erreichen:
+
+
+
+ Mittels der Tags big und
+ small kann die
+ Darstellungsgröße des eingeschlossenen Textes
+ vergrößert respektive verkleinert werden.
+ HTML erlaubt es zudem, diese Tags zu verschachteln, so
+ daß auch <big><big>Das ist
+ wesentlich
+ größer.</big></big>
+ geschrieben werden kann.
+
+
+
+ Das gleiche Ergebnis kann über die Zuweisung der
+ Werte 1 und -1 an
+ das Attribut size
+ des Tags font erreicht werden. Diese
+ Vorgehensweise sollte allerdings als veraltet betrachtet
+ werden, da der Einsatz eines CSS hierfür die bessere
+ Lösung darstellt.
+
+
+
+ Über die Zuweisung von absoluten Werten im Bereich
+ von 1 bis 7 an das
+ Attribut size des Tags
+ font
+ Der Standardwert für size ist
+ 3.. Diese
+ Herangehensweise ist ebenfalls veraltet und sollte nicht
+ mehr angewandt werden.
+
+
+
+
+ Schriftgröße ändern mit
+ big, small und
+ font
+
+ Die folgenden HTML-Schnipsel bewirken alle das gleiche:
+
+ Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser
+ jedoch ein wenig größer.
+
+
Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser
+ jedoch ein wenig größer.
+
+
Dieser Text ist etwas kleiner. Dieser
+ jedoch ein wenig größer.
]]>
+
+
+
+
+
+ Links
+
+
+ Bei Links handelt es sich ebenfalls Flußelemente.
+
+
+
+ Auf andere Dokumente im WWW verweisen
+
+ Um auf ein anderes Dokument im WWW zu verweisen,
+ müssen Sie die URL dieses Dokuments kennen.
+
+ Links auf andere Dokumente im WWW werden in HTML durch
+ den Tag a und dessen Attribute href, das die Zieladresse
+ enthält, angelegt. Der Inhalt des Elementes wird selbst
+ zum Link und seine Darstellung erfolgt verschieden vom
+ übrigen Text. Meist geschieht das durch eine andere
+ Schriftfarbe oder dadurch, daß der Linktext
+ unterstrichen wird.
+
+
+ <a href="..."> benutzen
+
+ Weitere Informationen stehen auf der
+ FreeBSD-Webseite zur Verfügung.]]>
+
+
+ Beim Aufruf dieses Links wird das referenzierte Dokument vom
+ Browser geladen und mit dessen Seitenanfang dargestellt.
+
+
+
+ Auf bestimmte Dokumentenabschnitte verweisen
+
+ HTML unterstützt neben einfachen Links auch solche, die
+ auf einen bestimmten Abschnitt innerhalb eines Dokumentes
+ verweisen. Dazu müssen die Abschnitte, auf die verwiesen
+ werden soll, mit Hilfe von sogenannten Ankern
+ markiert werden. Diese Anker können ebenfalls mit Hilfe des
+ Tags a gesetzt werden, nur das anstelle
+ von href das Attribut
+ name gesetzt werden
+ muß.
+
+
+ Anwendung von <a name="...">
+
+ Auf diesen Absatz kann mit
+ Hilfe seines Namens (absatz1) verwiesen werden.]]>
+
+
+ Um auf einen so gekennzeichneten Abschnitt zu verweisen,
+ muß die URL des Dokumentes um das Zeichen
+ # und den Namen des Zielankers erweitert
+ werden.
+
+
+ Auf einen Abschnitt eines anderen Dokumentes
+ verweisen
+
+ Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß der mit
+ absatz1 gekennzeichnete Absatz sich in
+ der HTML-Datei foo.html
+ befindet.
+
+ Weitere Informationen können im
+ ersten Absatz der Datei
+ foo.html gefunden werden.]]>
+
+
+
+
+
+
+
+ Die DocBook DTD
+
+ DocBook wurde von der Davenport
+ Group mit dem Ziel einer DTD zur Erstellung
+ technischer Dokumentationen entwickelt. Daher ist DocBook sehr
+ stark auf die Beschreibung von Inhalten, als auf deren
+ Darstellung ausgerichtet. Damit steht sie im Gegensatz zu
+ LinuxDoc und HTML.
+
+
+ Formelle und informelle Elemente
+
+ Einige Elemente der DocBook DTD sind in zwei Varianten
+ vorhanden: formell und
+ informell. Üblicherweise besitzt die
+ formelle Variante einen Titel, dem der eigentliche
+ Elementeninhalt folgt. Die informelle Variante hingegen hat
+ keinen Titel.
+
+
+ Die DocBook DTD ist in der Portssammlung im Port textproc/docbook enthalten und wird
+ bei der Installation von textproc/docproj automatisch
+ mitinstalliert.
+
+
+ Die FreeBSD-Erweiterungen
+
+ Für das FDP wurde die DocBook DTD durch das
+ FreeBSD-Dokumentationsproject um zusätzliche Elemente
+ erweitert, um damit präzisiere
+ Auszeichnungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben.
+ Sofern im folgenden FreeBSD-spezifische Elemente genutzt
+ werden, wird explizit darauf hingewiesen werden.
+
+ Wenn nachfolgend im Text der Begriff
+ DocBook verwendet wird, ist damit die durch das
+ FDP erweiterte Version der DocBook DTD gemeint.
+
+
+ Die durch das FDP vorgenommenen Erweiterungen sind nicht
+ FreeBSD-spezifisch. Sie wurden lediglich vorgenommen, da sie
+ für die Arbeit des FDPs als nützlich erschienen.
+ Für den Fall, das in den anderen *nix-Lagern (NetBSD,
+ OpenBSD, Linux,…) Interesse daran besteht, gemeinsam
+ eine Standarderweiterung für die DocBook DTD zu
+ entwickeln, kann mit &a.nik; Verbindung aufgenommen
+ werden.
+
+
+ Zum jetzigen Zeitpunkt sind die FreeBSD-Erweiterungen
+ nicht Bestandteil der Portssammlung. Sie werden im
+ FreeBSD-CVS-Archiv (doc/share/sgml/freebsd.dtd)
+ verwaltet.
+
+
+
+ Formelle Öffentliche Bezeichner
+
+ In Übereinstimmung mir der DocBook-Richtlinie zur
+ Erstellung von Bezeichnern für DocBook-Erweiterungen lautet
+ der Bezeichner der erweiterten FreeBSD-Variante:
+
+ PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN"
+
+
+
+ Die Struktur von DocBook-Dokumenten
+
+ DocBook erlaubt es, Dokumente auf verschiedene Weise zu
+ strukturieren. Innerhalb des FDPs werden hauptsächlich zwei
+ Arten von DocBook-Dokumenten verwendet: Buch und Artikel.
+ Beide unterscheiden sich darin, daß ein Buch auf der obersten
+ Ebene durch chapter-Elemente strukturiert
+ wird. Sollte das noch nicht ausreichend sein, können die
+ einzelnen Kapitel eines Buches mit Hilfe des Elementes
+ part in Teile aufgespalten werden. Das
+ Handbuch zum Beispiel ist auf diese Weise aufgebaut.
+
+ Kapitel (chapter) können weiterhin in
+ Unterkapitel unterteilt werden. Diese werden durch die
+ Elemente sect1 ausgezeichnet. Soll ein
+ Unterkapitel selbst weitere Unterkapitel enthalten, kann das
+ über das Element sect2 geschehen. Diese
+ Unterteilung kann bis zur Tiefe von fünf Unterkapiteln –
+ über die Elemente sect3,
+ sect4 und sect5 –
+ fortgeführt werden. Der eigentliche Inhalt, um den es ja in
+ dem Artikel oder Buch geht, wird unterhalb der hier genannten
+ Elemente eingefügt.
+
+ Vom Aufbau her ist ein Artikel ist einfacher strukturiert
+ als ein Buch. So kann ein Artikel beispielsweise keine Kapitel
+ (chapter) enthalten. Stattdessen kann der
+ Inhalt eines Artikels nur durch die schon bekannten
+ sectN-Elemente
+ in einen oder mehrere Abschnitte gegliedert werden.
+ Überlegen Sie sich vor dem Schreiben eines Textes,
+ ob der zu schreibende Text am
+ besten als Buch oder als Artikel angelegt wird. Artikel eignen
+ sich besser für Texte, die nicht in mehrere Kapitel
+ aufgeteilt werden müssen und mit einem Umfang von
+ ungefähr 20 bis 25 Seiten vergleichsweise kurz sind.
+ Natürlich ist das nur eine Richtlinie. Bücher sind
+ dementsprechend am besten für lange Texte geeignet, die
+ sich sinnvoll in Kapitel unterteilen lassen und
+ möglichweiser noch Anhänge und ähnliches
+ enthalten können.
+
+ Alle Tutorien von
+ FreeBSD sind als Artikel verfaßt, während
+ hingegen die FreeBSD-FAQ und das FreeBSD-Handbuch als
+ Bücher verfaßt wurden.
+
+
+ Bücher schreiben
+
+ Der Inhalt eines Buches wird in einem
+ book-Element abgelegt. Neben dem
+ Textteil des Buches kann dieses Element weitergehende
+ Informationen über das Buch selbst,
+ wie Meta-Informationen zum Erstellen eines
+ Stichwortverzeichnisses oder zusätzliche
+ Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten. Diese
+ zusätzlichen Inhalte sollten in einem
+ bookinfo-Element abgelegt werden.
+
+
+ Buchvorlage book mit
+ bookinfo
+
+
+ <book>
+ <bookinfo>
+ <title>Titel</title>
+ <author>
+ <firstname>Vorname</firstname>
+ <surname>Nachname</surname>
+ <affiliation>
+ <address><email>Emailadresse</email></address>
+ </affiliation>
+ </author>
+
+ <copyright>
+ <year>1998</year>
+ <holder role="mailto:Emailadresse">Vollständiger Name</holder>
+ </copyright>
+
+ <releaseinfo>$FreeBSD$</releaseinfo>
+
+ <abstract>
+ <para>Kurze Zusammenfassung des Buchinhaltes.</para>
+ </abstract>
+ </bookinfo>
+
+ …
+
+</book>
+
+
+
+
+ Artikel schreiben
+
+ Der Inhalt eines Artikels wird in einem
+ article-Element abgelegt. Neben
+ dem Textteil kann dieses Element weitere Teile,
+ wie Meta-Informationen zum Erstellen eines
+ Stichwortverzeichnisses oder zusätzliche
+ Inhalte zum Erstellen einer Titelei, enthalten.
+ Analog zu einem Buch, sollten diese Informationen in einem
+ articleinfo-Element abgelegt
+ werden.
+
+
+ Artikelvorlage article mit
+ articleinfo
+
+
+ <article>
+ <articleinfo>
+ <title>Titel</title>
+
+ <author>
+ <firstname>Vorname</firstname>
+ <surname>Nachname</surname>
+ <affiliation>
+ <address><email>Emailadresse</email></address>
+ </affiliation>
+ </author>
+
+ <copyright>
+ <year>1998</year>
+ <holder role="mailto:Emailadresse">Vollständiger Name</holder>
+ </copyright>
+
+ <releaseinfo>$FreeBSD$</releaseinfo>
+
+ <abstract>
+ <para>Kurze Zusammenfassung des Artikelinhalts.</para>
+ </abstract>
+ </articleinfo>
+
+ …
+
+</article>
+
+
+
+
+ Kapitel
+
+ Kapitel werden mit dem
+ chapter-Element angelegt und müssen ein
+ title-Element enthalten. Verwendet werden
+ können sie nur in Büchern.
+
+
+ Ein einfaches Kapitel
+
+
+ Kapitelüberschrift
+
+ …
+]]>
+
+
+ Kapitel können nicht leer sein. Nebem einem
+ title-Element müssen sie weiteren Inhalt
+ beinhalten. Falls ein leeres Kapitel benötig wird, kann dies
+ durch das Einfügen eines leeren Absatzes
+ (para) erreicht werden.
+
+
+ Ein leeres Kapitel
+
+
+ Das ist ein leeres Kapitel
+
+
+]]>
+
+
+
+
+ Unterkapitel
+
+
+
+ Bücher werden auf der obersten Gliederungsebene
+ durch chapter-Elemente in Kapitel
+ unterteilt. Eine weitergehende Untergliederung kann durch
+ das Anlegen von Unterkapiteln erreicht werden. Im Gegensatz
+ zu Kapiteln, die durch chapter-Elemente
+ ausgezeichnet werden, erfolgt die Auszeichnung von
+ Unterkapitel mit dem Element
+ sectn. Das
+ n in Elementnamen trifft eine
+ Aussage über die Gliederungstiefe, auf der sich das
+ Unterkapitel befindet. Ein sect1-Element
+ kann mehrere Elemente vom Typ sect2
+ enthalten, die die Unterkapitel der
+ nächsten Gliederungsebene darstellen.
+ sect5 ist das letzte Element, das auf
+ diese Art zur Gliederung eingesetzt werden kann.
+
+
+ Unterkapitel
+
+
+ Ein Beispielkapitel
+
+ Ein beliebiger Text.
+
+
+ Erster Abschnitt (1.1)
+
+ …
+
+
+
+ Zweiter Abschnitt (1.2)
+
+
+ Erster Unterabschnitt (1.2.1)
+
+
+ Erster Unterunterabschnitt (1.2.1.1)
+
+ …
+
+
+
+
+ Zweiter Unterabschnitt (1.2.2)
+
+ …
+
+
+]]>
+
+
+
+ Die Unterkapitel dieses Beispiels wurden zu
+ Demonstrationszwecken manuell durchnummeriert. In
+ normalen Dokumenten wird diese Aufgabe von
+ den Stylesheets übernommen.
+
+
+
+
+ Bücher mittels part
+ unterteilen
+
+ In den Fällen, in denen die Unteilung eines Buches in
+ Kapitel nicht ausreichend ist, können mehrere
+ Kapitel mit dem Element part zu
+ einem Teil zusammengefasst werden.
+
+
+ Einführung
+
+
+ Überblick
+
+ …
+
+
+
+ Was ist FreeBSD?
+
+ …
+
+
+
+ Die Geschichte von FreeBSD
+
+ …
+
+]]>
+
+
+
+
+ Blockelemente
+
+
+ Absätze
+
+ DocBook kennt drei Arten von Absätzen: Absätze
+ mit Überschrift (formalpara),
+ normale Absätze (para) und einfache
+ Absätze (simpara).
+
+ Normale Absätze und einfache Absätze
+ unterscheiden sich dadurch, daß innerhalb von
+ para Blockelemente erlaubt sind,
+ innerhalb von simpara hingegen nicht. Es
+ ist empfehlenswert, para den Vorzug
+ zu geben.
+
+
+ Absatz mit para
+
+ Das ist ein Absatz. Absätze können fast jedes andere
+ Element aufnehmen.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Das ist ein Absatz. Absätze können fast jedes andere
+ Element aufnehmen.
+
+
+
+
+ Blockzitate
+
+ Blockzitate sind textlich umfangreichere Zitate aus
+ einem anderen Text, die nicht innerhalb des aktuellen
+ Absatzes angezeigt werden sollen. Wahlweise können
+ Blockzitate eine Überschrift haben und die Zitatquelle
+ nennen.
+
+
+ blockquote
+
+ Ein Auszug aus dem Grundgesetz:
+
+
+ Menschenwürde; Grundrechtsbindung der staatlichen Gewalt
+
+ Aus dem Grundgesetz
+
+
+
+ Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten
+ und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen
+ Gewalten.
+
+
+ Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen
+ und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder
+ menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der
+ Gerechtigkeit in der Welt.
+
+
+ Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung,
+ vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als
+ unmittelbar geltendes Recht.
+
+
+
]]>
+
+ Darstellung:
+
+
+ Menschenwürde; Grundrechtsbindung der
+ staatlichen Gewalt
+
+ Aus dem Grundgesetz
+
+
+
+ Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie
+ zu achten und zu schützen ist Verpflichtung
+ aller staatlichen Gewalten.
+
+
+ Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu
+ unverletzlichen und unveräußerlichen
+ Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen
+ Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in
+ der Welt.
+
+
+ Die nachfolgenden Grundrechte binden
+ Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung
+ als unmittelbar geltendes Recht.
+
+
+
+
+
+
+
+ Tipps, Anmerkungen, Warnungen, wichtige Informationen
+ und Randbemerkungen
+
+ In bestimmten Fällen kann es nützlich sein,
+ dem Leser zusätzliche Informationen zu geben, die sich
+ vom Haupttext abheben, damit der Leser sie besser wahrnimmt.
+ Abhängig von der Art der Information, können
+ solche Stellen mit einem der Elemente tip
+ (für Tipps), note (für
+ Anmerkungen), warning (für
+ Warnungen), caution (für besonders
+ ernstzunehmende Warnungen) und important
+ (für wichtige Anmerkungen) ausgezeichnet werden. Trifft
+ keines dieser Element für die auszuzeichnende Stelle
+ zu, sollte diese mit dem Element sidebar
+ ausgezeichnet werden.
+
+ Da die richtige Einordnung einer auszuzeichnenden
+ Textstelle nicht immer leicht zu treffen ist, werden in der
+ DocBook-Dokumentation folgende Empfehlungen gegeben:
+
+
+
+ Eine Anmerkung (note) ist eine
+ Information, die von jedem Leser beachtet werden
+ sollte.
+
+
+
+ Eine wichtige Anmerkung
+ (important) eine Variation einer
+ Anmerkung.
+
+
+
+ Eine Warnung (warning)
+ betrifft einen möglichen Hardwareschaden
+ oder weist auf eine Gefahr für Leib und Leben
+ hin.
+
+
+
+ Eine besonders ernstzunehmende Warnung
+ (caution) betrifft einen möglichen
+ Datenverlust oder Softwareschaden.
+
+
+
+
+ warning
+
+
+ Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren,
+ kann es sein, daß Sie Windows nie mehr benutzen wollen.
+]]>
+
+
+
+
+ Wenn Sie FreeBSD auf Ihrer Festplatte installieren,
+ kann es sein, daß Sie Windows nie mehr benutzen wollen.
+
+
+
+
+ Listen und Handlungsanweisungen
+
+ Listen sind ein oft gebrauchtes Hilfsmittel, wenn es
+ darum geht, Informationen für den Benutzer
+ übersichtlich darzustellen oder eine Abfolge von
+ Arbeitsschritten zu beschreiben, die notwendig sind, um ein
+ bestimmtes Ziel zu erreichen. Zur Auszeichnung von Listen
+ stellt DocBook die Elemente itemizedlist,
+ orderedlist und
+ procedure zur Verfügung.
+ DocBook kennt noch andere Elemente für die
+ Auszeichnung von Listen, die an dieser Stelle jedoch
+ nicht behandelt werden.
+ .
+
+ itemizedlist und
+ orderedlist ähneln sehr stark ihren
+ HTML-Gegenstücken ul und
+ ol. Beide Listenarten müssen
+ mindestens ein Element listitem
+ enthalten. Das listitem Element
+ muß mindestens ein weiteres Blockelement
+ enthalten.
+
+ procedure unterscheidet sich ein
+ wenig von den vorhergehenden. Es enthält
+ step-Elemente, die wiederum
+ step- oder
+ substel-Elemente enthalten können.
+ Ein step-Element kann nur Blockelemente
+ aufnehmen.
+
+
+ itemizedlist,
+ orderedlist und
+ procedure
+
+
+
+ Das ist das erste Listenelement.
+
+
+
+ Das ist das zweite Listenelement.
+
+
+
+
+
+ Das ist das erste Aufzählungselement.
+
+
+
+ Das ist das zweite Aufzählungselement.
+
+
+
+
+
+ Machen Sie zuerst dies.
+
+
+
+ Und dann machen Sie das..
+
+
+
+ Und jetzt noch das…
+
+]]>
+
+ Darstellung:
+
+
+
+ Das ist das erste Listenelement.
+
+
+
+ Das ist das zweite Listenelement.
+
+
+
+
+
+ Das ist das erste Aufzählungselement.
+
+
+
+ Das ist das zweite Aufzählungselement.
+
+
+
+
+
+
+ Machen Sie zuerst dies.
+
+
+
+ Und dann machen Sie das..
+
+
+
+ Und jetzt noch das…
+
+
+
+
+
+ Dateiinhalte auszeichnen
+
+ Technische Dokumente enthalten oft auch
+ Konfigurationsbeispiele oder Quellcodeschnipsel. Zur
+ Auszeichnung dieser Inhalte, stellt Docbook das Element
+ programmlisting zur Verfügung. Im
+ Gegensatz zu anderen DocBook-Elementen wird der
+ Elementinhalt von programmlisting
+ nicht normalisiert, das heißt,
+ daß alle Leerzeichen, Tabulatoren und
+ Zeilenumbrüche unverändert übernommen werden.
+ Aus diesem Grund ist es unter anderem wichtig, daß
+ sich der öffende Tag in der selben Zeile wie der Anfang
+ des darzustellenden Textes befindet. Gleiches gilt für
+ den schließenden Tag: Er muß sich am Ende der
+ letzten Zeile befinden. Wird das nicht beachtet, kann es
+ sein, daß unerwartete Leerzeichen und Leerzeilen in
+ der Ausgabe auftauchen.
+
+
+ programlisting
+
+ Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt
+ aussehen:
+
+#include <stdio.h>
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt!\n");
+}]]>
+
+ Die spitzen Klammern der
+ #include-Anweisung können nicht direkt
+ verwendet werden, sondern müssen über ihre Entitäten
+ eingebunden werden.
+
+ Darstellung:
+
+ Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen:
+
+ #include <stdio.h>
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt!\n");
+}
+
+
+
+
+ Textanmerkungen
+
+ Textanmerkungen
+ auf Englisch:
+ callout
+ sind ein Mechanismus, um auf bestimmte Stellen in einem
+ vorhergehenden Beispiel oder Text zu verweisen.
+
+ Um solche Verweise anzulegen, müssen die betreffenden
+ Stellen in den Beispielen
+ (programlisting,
+ literallayout, …) mit
+ co-Elementen markiert werden, wobei jedes
+ Element ein eindeutiges id-Attribut
+ besitzen muß. Anschließend sollte ein
+ calloutlist-Element eingefügt werden,
+ dessen Elemente sich auf die co-Elemente
+ des Beispiels beziehen und die jeweiligen Anmerkungen
+ enthalten.
+
+
+ Das co- und das
+ calloutlist-Element
+
+ Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt
+ aussehen:
+
+#include <stdio.h>
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt\n");
+}
+
+
+
+ Bindet die Headerdatei stdio.h ein.
+
+
+
+ Bestimmt den Typ des Rückgabewertes von main().
+
+
+
+ Ruft die Funktion printf() auf, die
+ Hallo Welt! auf der Standardausgabe ausgibt
+
+]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Am Ende sollte Ihr Programm wie folgt aussehen:
+
+ #include <stdio.h>
+
+int
+main(void)
+{
+ printf("Hallo Welt\n");
+}
+
+
+
+ Bindet die Headerdatei stdio.h ein.
+
+
+
+ Bestimmt den Typ des Rückgabewertes von main().
+
+
+
+ Ruft die Funktion printf() auf, die
+ Hallo Welt! auf der Standardausgabe ausgibt
+
+
+
+
+
+
+ Tabellen
+
+ Im Gegensatz zu HTML ist es nicht notwendig, Tabellen zu
+ Layoutzwecken einzusetzen, da die Layoutaufgabe von den
+ Stylesheets übernommen wird. Stattdessen sollten Tabellen
+ nur für die Auszeichnung von Daten in Tabellenform genutzt
+ werden.
+
+ Vereinfacht betrachtet (für Details sollte die
+ DocBook-Dokumentation zu Rate gezogen werden) besteht eine
+ Tabelle, die entweder als formelle oder als informelle
+ Tabelle angelegt werden kann, aus einem
+ table-Element. Dieses Element selbst
+ beinhaltet mindestens ein Element tgroup,
+ das über ein Attribut die Spaltenanzahl der Tabelle
+ bestimmt. Innerhalb des Elementes tgroup
+ kann sich ein Element thead mit den
+ Spaltenüberschriften und ein Element
+ tbody mit dem eigentlichen Tabelleninhalt
+ befinden. Beide Elemente beinhalten
+ row-Elemente, die wiederum
+ entry-Elemente beinhalten. Jedes
+ entry-Element stellt eine einzelne
+ Tabellenzelle dar.
+
+
+ Tabellen mittels informaltable
+ auszeichnen
+
+
+
+
+
+ Spaltenüberschrift 1
+ Spaltenüberschrift 2
+
+
+
+
+
+ Zeile 1, Spalte 1
+ Zeile 1, Spalte 2
+
+
+
+ Zeile 2, Spalte 1
+ Zeile 2, Spalte 2
+
+
+
+]]>
+
+ Darstellung:
+
+
+
+
+
+ Spaltenüberschrift 1
+ Spaltenüberschrift 2
+
+
+
+
+
+ Zeile 1, Spalte 1
+ Zeile 1, Spalte 2
+
+
+
+ Zeile 2, Spalte 1
+ Zeile 2, Spalte 2
+
+
+
+
+
+
+ Soll die Tabelle keinen Rand haben, kann das Attribut
+ frame mit dem Wert
+ none dem Element
+ informaltable hinzugefügt werden
+ (<informaltable frame="none">)).
+
+
+ Tabelle mit Attribut
+ frame="none"
+
+ Darstellung:
+
+
+
+
+
+ Spaltenüberschrift 1
+ Spaltenüberschrift 2
+
+
+
+
+
+ Zeile 1, Spalte 1
+ Zeile 1, Spalte 2
+
+
+
+ Zeile 2, Spalte 1
+ Zeile 2, Spalte 2
+
+
+
+
+
+
+
+
+ Beispiele für den Leser
+
+ Oft gilt es, für dem Benutzer Beispiele
+ zu geben, die er dann selber nachvollziehen soll. Meist
+ handelt es sich dabei um interaktive Dialoge zwischen Mensch
+ und Maschine: Der Benutzer gibt einen Befehl ein und
+ erhält eine Antwort vom System. Ein Satz
+ von speziellen Elementen und Entitäten unterstützt
+ den Autor bei der Auszeichnung solcher Textstellen:
+
+
+
+ screen
+
+
+ Gedacht zur Auszeichnung von Bildschirminhalten.
+ Im Unterschied zu anderen Elementen werden Leerzeichen
+ innerhalb des Elementes screen
+ unverändert übernommen.
+
+
+
+
+ prompt,
+ &prompt.root; und
+ &prompt.user;
+
+
+ Eingabeaufforderungen des Rechners
+ (Betriebssysten, Shell oder Anwendung) sind ein häufig
+ auftretender Teil dessen, was der Benutzer auf dem
+ Bildschirm zu sehen bekommt. Sie sollten mit
+ prompt ausgezeichnet werden.
+
+ Ein Spezialfall sind die beiden
+ Eingabeaufforderungen der Shell für normale
+ Benutzer und den Superuser root.
+ Jedesmal wenn auf eine von diesen beiden Nutzerrollen
+ hingewiesen werden soll, sollte entweder
+ &prompt.root; oder
+ &prompt.user; eingesetzt
+ werden. Beide Entitäten können auch
+ außerhalb von screen
+ verwendet werden.
+
+
+ &prompt.root; und
+ &prompt.user; sind
+ FreeBSD-spezifische Erweiterungen der DocBook DTD
+ und nicht in der originalen DocBook DTD
+ enthalten.
+
+
+
+
+
+ userinput
+
+
+ Das Element userinput ist
+ für die Auszeichnung von Benutzereingaben
+ gedacht.
+
+
+
+
+
+ screen, prompt
+ und userinput
+
+ &prompt.user; ls -1
+foo1
+foo2
+foo3
+&prompt.user; ls -1 | grep foo2
+foo2
+&prompt.user; su
+Password:
+&prompt.root; cat foo2
+This is the file called 'foo2']]>
+
+ Darstellung:
+
+ &prompt.user; ls -1
+foo1
+foo2
+foo3
+&prompt.user; ls -1 | grep foo2
+foo2
+&prompt.user; su
+Password:
+&prompt.root; cat foo2
+This is the file called 'foo2'
+
+
+
+ Obgleich der Inhalt der Datei
+ foo2 in dem obigen Beispiel angezeigt
+ wird, sollte dieser nicht mit
+ programlisting ausgezeichnet werden.
+ Vielmehr sollte programlisting einzig
+ und allein für die Darstellung von Dateifragmenten
+ außerhalb von Benutzeraktionen gewählt
+ werden.
+
+
+
+
+
+ Flußelemente
+
+
+ Hervorhebungen
+
+ Wenn es darum geht bestimmte Wörter oder Textstellen
+ hervorzuheben, sollte dafür das Element
+ emphasis verwendet werden. Das so
+ ausgezeichnete Text wird dann kursiv oder fett dargestellt;
+ im Falle einer Sprachausgabe würde es anders betont
+ werden.
+
+ Im Gegensatz zu den HTML mit seinen Elementen
+ b und i, kennt DocBook
+ keinen Weg, um diese Darstellung zu
+ ändernAnmerkung des
+ Übersetzers: Hier sollte man sich noch einmal ins
+ Gedächtnis rufen, daß mittels der DocBook DTD nur
+ Inhalte ausgezeichnet werden und nicht das Layout
+ bestimmt wird.. Handelt es sich bei
+ dem darzustellenden um eine wichtige Information, kann
+ alternativ important verwendet
+ werden.
+
+
+ Das Element emphasis
+
+ FreeBSD ist zweifelslos das führende
+ Unix-artige Bestriebssystem für die Intel-Plattform.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ FreeBSD ist zweifelslos das führende
+ Unix-artige Bestriebssystem für die Intel-Plattform.
+
+
+
+
+
+ Zitate
+
+ Um einen Auszug aus einer anderen Quelle zu zitieren
+ oder kenntlich zu machen, daß eine bestimmte Wendung
+ im übertragenen Sinne zu verstehen ist, kann der
+ betreffende Text mit Hilfe des Elementes
+ quote ausgezeichnet werden. Innerhalb von
+ quote können die meisten der
+ normalerweise zur Verfügung stehenden Elemente genutzt
+ werden.
+
+
+ Richtig zitieren
+
+ Es sollte immer sichergestellt werden, daß die Suche die Grenzen
+ zwischen lokaler und öffentlicher Administration
+ (RFC 1535) einhält.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Es sollte immer sichergestellt werden, das die Suche
+ die Grenzen zwischen lokaler und öffentlicher
+ Administration (RFC 1535) einhält.
+
+
+
+
+
+ Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen
+
+ Das Element keycap beschreibt
+ eine bestimmte Taste der Tastatur.
+ Für die Auszeichnung von Maustasten
+ steht analog das Element mousebutton zur
+ Verfügung. Mit Hilfe von keycombo
+ können beliebige Tasten- und Maustastenkombinationen
+ beschrieben werden.
+
+ Das Element keycombo besitzt ein
+ Attribut action, dem einer der Werte
+ click, double-click,
+ other, press,
+ seq oder simul
+ zugewiesen werden kann. Die letzten beiden Werte deuten an,
+ daß die genannte Kombination nacheinander oder
+ gleichzeitig gedrückt werden soll. Die Stylesheets
+ fügen zwischen die einzelnen Unterelemente von
+ keycombo+-Zeichen
+ ein.
+
+
+
+ Tasten, Maustasten und Tastenkombinationen
+
+ Diese Eingaben zeichnen Sie wie folgt aus:
+
+ Mit der Tastenkombination Alt
+ F1 kann auf die zweite virtuelle Konsole
+ umgeschaltet werden.
+
+Um vi zu beenden, ohne die Änderungen zu
+ speichern, muß Esc
+ :q!
+ eingegeben werden.
+
+Der Fenstermanager ist so konfiguriert, daß mittels
+ Alt
+ rechter Maustaste
+ Fenster verschoben werden können.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Mit der Tastenkombination Alt
+ F1 kann auf die zweite
+ virtuelle Konsole umgeschaltet werden.
+
+ Um vi zu beenden, ohne die
+ Änderungen zu speichern, muß Esc
+ :q!
+ eingegeben werden.
+
+ Der Fenstermanager ist so konfiguriert, daß mittels
+ Alt
+ rechter Maustaste
+
+ Fenster verschoben werden können.
+
+
+
+
+ Anwendungen, Befehle, Optionen und Hilfeseiten
+
+ Oft besteht die Notwendigkeit auf bestimmte Anwendungen
+ und Befehle zu verweisen. Der Unterschied zwischen einer
+ Anwendung und einem Befehl liegt darin, daß eine
+ Anwendung ein einzelnes oder eine Gruppe von Programmen ist,
+ mit denen eine bestimmte Aufgabe erledigt werden kann. Ein
+ Befehl hingegen ist der Name eines Programmes, daß der
+ Benutzer aufrufen kannDer Befehl
+ mozilla startet das Programm
+ mozilla.
+ .
+
+ Desweiteren kann es auch vorkommen, daß die
+ von einem Programm (in einem bestimmten Fall)
+ akzeptierten Optionen genannt werden müssen.
+
+ Schlußendlich ist es oft gewünscht, zu einem
+ Befehl dessen Abschnitt der Manualseiten im
+ Unix-üblichen Stil Befehl(Zahl)
+ anzugeben.
+
+ Anwendungsnamen können mit application
+ ausgezeichnet werden.
+
+ Befehle können zusammen mit der betreffenden
+ Hilfeseite über das DocBook-Element
+ citerefentry ausgezeichnet werden.
+ citerefentry muß zwei weitere
+ Elemente enthalten: refentrytitle,
+ für den Befehlsnamen, und manvolnum,
+ für die Kategorie der Hilfeseite.
+
+ Diese Art auf Befehle zu verweisen kann sehr
+ ermüdent sein. Daher gibt es einen Satz von
+ Allgemeinen
+ Entitäten, der diese Arbeit erleichtert. Er
+ ist in der Datei
+ doc/share/sgml/man-refs.ent enhalten
+ und kann über den folgenden Bezeichner eingebunden
+ werden:
+
+ PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN"
+
+ Jede Entität in dieser Datei ist wie folgt aufgebaut:
+ &man.Hilfeseite.Kategorie;.
+
+ Der Anfang eines Dokumentes, das diese Entitäten
+ einbindet, könnte so aussehen:
+
+ <!DOCTYPE book PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
+<!ENTITY % man PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook Manual Page Entities//EN">
+%man; … ]>
+
+ Um Befehle innerhalb des Fließtextes auszuzeichen,
+ kann das Element command genutzt werden.
+ Die Optionen eines Befehles können mit Hilfe von
+ option ausgezeichnet werden.
+
+
+
+ Die Unterscheidung zwischen command
+ und application kann schwer sein, und
+ manchmal ist die Entscheidung, welches Element das richtige
+ ist nicht leicht. Vielleicht kann das folgende Beispiel
+ helfen.
+
+
+ Anwendungen, Befehle und Optionen
+
+ Sendmail ist der verbreitetste
+ UNIX-Mailserver.
+
+Sendmail besteht aus den Programmen
+
+ sendmail
+ 8
+ , &man.mailq.8;, und &man.newaliases.8;.
+
+Mittels der Option kann
+ sendmail
+ 8
+ den Status der Mailwarteschlange ausgeben.
+ Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl
+ sendmail -bp überprüft werden.]]>
+
+
+ Darstellung:
+
+ Sendmail ist der
+ verbreitetste UNIX-Mailserver.
+
+ Sendmail besteht aus den
+ Programmen
+
+ sendmail
+ 8
+ ,
+
+ mailq
+ 8
+ und
+
+ newaliases
+ 8
+ .
+
+ Mittels der Option kann
+ sendmail
+ 8
+ den Status der Mailwarteschlange ausgeben.
+ Der Status der Mailwarteschlange kann durch den Befehl
+ sendmail -bp überprüft
+ werden.
+
+
+
+ Die Schreibweise
+ &man.Hilfeseite.Kategorie;
+ ist leichter lesbar.
+
+
+
+
+ Dateien, Verzeichnisse und Erweiterungen
+
+ Immer wenn in einem Text der Name einer Datei, eines
+ Verzeichnisses oder eine Dateierweiterung vorkommt, sollte
+ die betreffende Stelle mit dem Element
+ filename ausgezeichnet werden.
+
+
+ Das Element filename
+
+ Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden
+ sich im Verzeichnis /usr/doc/en/handbook/. In
+ diesem Verzeichnis befindet sich eine Datei
+ handbook.sgml. Desweiteren sollte sich eine
+ Datei mit dem Namen Makefile zusammen mit
+ mehreren Dateien mit der Endung .ent
+ in diesem Verzeichnis befinden.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Die SGML-Quellen des englischen Handbuches befinden
+ sich im Verzeichnis
+ /usr/doc/en/handbook/. In diesem
+ Verzeichnis befindet sich eine Datei
+ handbook.sgml. Desweiteren sollte
+ sich eine Datei mit dem Namen
+ Makefile zusammen mit mehreren
+ Dateien mit der Endung .ent in diesem
+ Verzeichnis befinden.
+
+
+
+
+
+ Portnamen
+
+
+ FreeBSD-Erweiterung
+
+ Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.
+
+
+ An einigen Stellen ist es notwendig, den Namen eines
+ Ports aus FreeBSDs Portssammlung in Dokumenten zu verwenden.
+ In diesem Fall sollte ebenfalls das Element
+ filename eingesetzt werden, dabei aber
+ dem Element das Attribut role mit dem
+ Wert package zugewiesen werden. Da die
+ Portssammlung an jeder beliebigen Stelle im Dateisystem
+ installiert werden kann, sollte filename
+ nur die Kategorie und den Namen des Ports enthalten, aber
+ nicht das Verzeichnis
+ /usr/ports.
+
+
+ Portsnamen und das Element filename
+
+ Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren
+ möchten, dann installieren Sie bitte den Port net/ethereal.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Wenn Sie Ihr Netz und dessen Datenverkehr analysieren
+ möchten, dann installieren Sie bitte den Port net/ethereal.
+
+
+
+
+ Gerätedateien unterhalb von
+ /dev
+
+
+ FreeBSD-Erweiterung
+
+ Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.
+
+
+ Wird in einem Dokument Bezug auf Gerätedateien
+ unterhalb von dev
+ genommen, dann gibt es zwei Möglichkeiten diese
+ auszuzeichnen. Zum einen kann man sich auf das Gerät
+ beziehen, so wie es unter /dev zu
+ finden ist, und zum anderen kann man sich auf den
+ Gerätenamen beziehen, wie es innerhalb des Kerns
+ verwendet wird. Für letztere Möglichkeit sollte
+ das Element devicename genutzt
+ werden.
+
+ Allerdings besteht nicht immer diese
+ Wahlmöglichkeit. Einige Geräte, wie zum Beispiel
+ Netzwerkkartenm haben keinen Eintrag unter
+ /dev oder werden anders
+ dargestellt.
+
+
+ Gerätenamen per devicename
+ auszeichnen
+
+ Unter FreeBSD wird die serielle Datenübertragung über
+ sio abgewickelt, das unterhalb von
+ /dev eine Reihe von Einträgen anlegt.
+ Zu diesen Einträgen behören beispielsweise
+ /dev/ttyd0 und
+ /dev/cuaa0.
+
+ Andererseits erscheinen Geräte wie beispielsweise
+ ed0 nicht unterhalb von
+ /dev.
+
+ Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als
+ a: bezeichnet. FreeBSD
+ bezeichnet es als /dev/fd0.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Unter FreeBSD wird die serielle Datenübertragung
+ über sio abgewickelt, das
+ unterhalb von /dev eine Reihe von
+ Einträgen anlegt. Zu diesen Einträgen
+ behören beispielsweise
+ /dev/ttyd0 und
+ /dev/cuaa0.
+
+ Andererseits erscheinen Geräte wie beispielsweise
+ ed0 nicht unterhalb von
+ /dev.
+
+ Unter MS-DOS wird das erste Diskettelaufwerk als
+ a: bezeichnet. FreeBSD bezeichnet
+ es als /dev/fd0.
+
+
+
+
+
+ Rechner, Domains, IP-Adressen und mehr
+
+
+ FreeBSD-Erweiterung
+
+ Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.
+
+
+
+ Bezeichner für Rechner können in Abhängigkeit
+ der Bezeichnungsweise auf verschiedene Art und Weise
+ ausgezeichnet werden. Gemeinsam ist allen, daß sie
+ das Element hostid benutzen. Über das
+ Attribut role wird die Art des Bezeichners
+ genauer bestimmt.
+
+
+
+ Kein Rollenattribut oder
+ role="hostname"
+
+
+ Ohne Rollenattribut stellt der umschlossene Text
+ einen normlen Rechnernamen wie
+ freefall oder
+ wcarchive dar. Wenn es
+ gewünscht ist, kann mittels
+ role="hostname" explizit angegeben
+ werden, daß es sich um einen Rechnernamen
+ handelt.
+
+
+
+
+ role="domainname"
+
+
+ Ein Domainname wie FreeBSD.org
+ oder ngo.org.uk. Er enthält keinen
+ Rechnernamen.
+
+
+
+
+ role="fqdn"
+
+
+ Vollqualifizierter Domainname wie
+ www.FreeBSD.org. Enthält sowohl
+ einen Domainnamen als auch einen Rechnernamen.
+
+
+
+
+ role="ipaddr"
+
+
+ Eine IP-Adresse, meistens als durch Doppelpunkte
+ getrenntes Tupel von vier Zahlen dargestellt.
+
+
+
+
+ role="ip6addr"
+
+
+ Eine IPv6-Adresse.
+
+
+
+
+ role="netmask"
+
+
+ Eine Netzwerkmaske, dargestellt als ein durch
+ Doppelpunkte getrenntes Vierzahlentupel, einer Hexzahl
+ oder als ein /, dem eine Zahl
+ folgt.
+
+
+
+
+ role="mac"
+
+
+ Eine MAC-Adresse, dargestellt durch zweistellige
+ Hexzahlen, die durch Doppelpunkte getrennt
+ sind.
+
+
+
+
+
+ role und
+ hostid
+
+ Der lokale Rechner kann immer über den Namen
+ localhost angesprochen werden, dem immer
+ die IP-Adresse
+ 127.0.0.1 zugeordnet ist.
+
+ Zur Domain FreeBSD.org
+ gehören verschiedene Rechner, inklusive freefall.FreeBSD.org und bento.FreeBSD.org.
+
+ Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet wird,
+ was mit der Hilfe von ifconfig geschieht,
+ sollte immer die Netzmaske
+ 255.255.255.255, die auch
+ hexadezimal als 0xffffffff
+ abgegeben werden kann, benutzt werden.
+
+ Die MAC-Adresse ist für jede existierende Netzwerkkarte
+ auf der Welt eindeutig. Eine typische MAC-Adresse ist
+ beispielsweise 08:00:20:87:ef:d0.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Der lokale Rechner kann immer über den Namen
+ localhost angesprochen werden, dem immer
+ die IP-Adresse 127.0.0.1
+ zugeordnet ist.
+
+ Zur Domain FreeBSD.org gehören
+ verschieden Rechner, inklusive freefall.FreeBSD.org und bento.FreeBSD.org.
+
+ Wenn eine IP-Adresse einer Netzwerkkarte zugeordnet
+ wird, was mit der Hilfe von ifconfig
+ geschieht, sollte immer die Netzmaske
+ 255.255.255.255, die auch
+ hexadezimal als 0xffffffff
+ abgegeben werden kann, benutzt werden.
+
+ Die MAC-Adresse ist für jede existierende
+ Netzwerkkarte auf der Welt eindeutig. Eine typische
+ MAC-Adresse ist beispielsweise 08:00:20:87:ef:d0.
+
+
+
+
+ Benutzernamen
+
+
+ FreeBSD-Erweiterung
+
+ Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.
+
+
+ Namen von Benutzern, wie
+ root oder bib,
+ können mit dem Element username
+ ausgezeichnet werden.
+
+
+ Das Element username
+
+ Für die meisten Administrationsaufgaben müssen
+ Sie als root angemeldet sein.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Für die meisten Administrationsaufgaben müssen Sie als
+ root angemeldet sein.
+
+
+
+
+
+ Beschreibung von Makefiles
+
+
+ FreeBSD-Erweiterung
+
+ Die hier genannten Elemente sind Bestandteil der
+ FreeBSD-Erweiterung für DocBook und sind nicht in der
+ originalen DocBook DTD enthalten.
+
+
+ Zur Beschreibung von Teilen einer Makedatei stehen die
+ beiden Elemente marketarget und
+ makevar zur Verfügung.
+ maketarget bezeichnet ein Ziel eines
+ Makefiles, das als Parameter beim
+ Aufruf von make angegeben werden kann.
+ makevar hingegen bezeichnet eine
+ Variable, die entweder in einem
+ Makefile definiert oder
+ make auf der Befehlszeile übergeben
+ werden kann, um so den Bauprozess zu beeinflussen.
+
+
+ maketarget und
+ makevar
+
+ Zwei übliche Ziele in einem Makefile
+ sind all und
+ clean.
+
+Üblicherweise wird, wenn das Ziel all
+ aufgerufen wird, die gesamte Anwendung neu erstellt. Der Aufruf
+ des Zieles clean veranlaßt das
+ Löschen aller temporären Dateien (zum Beispiel
+ .o), die während der Übersetzung erzeugt
+ wurden.
+
+Das genaue Verhalten von clean
+ kann von einer Reihe von Variablen beeinflußt werden.
+ Stellvertretend seien hier CLOBBER und
+ RECURSE genannt.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Zwei übliche Ziele in einem
+ Makefile sind
+ all und
+ clean.
+
+ Üblicherweise wird, wenn das Ziel
+ all aufgerufen wird, die gesamte
+ Anwendung neu erstellt. Der Aufruf des Zieles
+ clean veranlaßt das
+ Löschen aller temporären Dateien (zum Beispiel
+ .o), die während der
+ Übersetzung erzeugt wurden.
+
+ Das genaue Verhalten von
+ clean kann von einer Reihe von
+ Variablen beeinflußt werden. Stellvertretend seien
+ hier CLOBBER und
+ RECURSE genannt.
+
+
+
+
+ Text buchstabengetreu übernehmen
+
+ Für das Handbuch ist es oft notwendig, Textausschnitte
+ buchstabengetreu darzustellen. Hierbei kann es sich um Texte
+ handeln, die aus einer anderen Datei stammen oder die der
+ Leser eins-zu-eins aus dem Handbuch kopieren können
+ soll.
+
+ In einigen Fällen ist zu diesem Zwecke
+ programlisting ausreichend, jedoch nicht
+ immer. So ist programlisting zum Beispiel
+ nicht einsetzbar, wenn es darum geht einen Auszug aus einer
+ Datei innerhalb eines Absatzes einzufügen. In solchen Fällen
+ sollte das Element literal zum Einsatz
+ kommen.
+
+
+ literal
+
+ Die Zeile maxusers 10 in der
+ Kernelkonfigurationsdatei beeinflußt die Größe vieler
+ Systemtabellen und kann als ungefähr als Richtwert dafür
+ gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben
+ kann.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Die Zeile maxusers 10 in der
+ Kernelkonfigurationsdatei beeinflußt die Größe vieler
+ Systemtabellen und kann als ungefähr als Richtwert dafür
+ gelten, wie viele paralle Anmeldungen das System handhaben
+ kann.
+
+
+
+
+ Benutzerspezifische Eingaben darstellen
+
+
+
+ Es kommt oft vor, daß der Leser Beispiele,
+ Dateinamen oder Kommandozeilen verändern muss.
+ Für einen solchen Anwendungsfall
+ ist das Element replaceable gedacht. Es
+ kann innerhalb von anderen Elementen
+ genutzt werden, um die Teile auszuzeichnen, die es zu
+ ersetzen gilt.
+
+
+ Das Element replaceable
+
+
+ &prompt.user; man command
+]]>
+
+ Darstellung:
+
+
+ &prompt.user; man command
+
+
+ Dieses Beispiel zeigt, daß nur der Text mit
+ replaceable umschlossen werden soll,
+ den der Benutzer einzusetzen hat. Sämtlicher anderer
+ Text sollte wie üblich ausgezeichnet werden.
+
+ Die Zeile
+ maxusers n
+ in der Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Größe vieler Systemtabellen
+ und stellt einen groben Richtwert dafür dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen
+ das System unterstützt.
+
+Für einen Arbeitsplatzrechner stellt 32 einen guten
+ Wert für n dar.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Die Zeile maxusers
+ n in der
+ Kernelkonfigurationsdatei bestimmt die Größe
+ vieler Systemtabellen und stellt einen groben Richtwert
+ dafür dar, wie viele gleichzeitige Anmeldungen das
+ System unterstützt.
+
+ Für einen Arbeitsplatzrechner stellt
+ 32 einen guten Wert für
+ n dar.
+
+
+
+
+ Fehlermeldungen des Systems darstellen
+
+ In manchen Fällen kann es nötig sein,
+ Fehlermeldungen darzustellen, die von FreeBSD erzeugt werden
+ können. Für solche Fälle ist das Element
+ errorname vorgesehen.
+
+
+ Das Element errorname
+
+ Panic: cannot mount root ]]>
+
+
+ Darstellung:
+
+
+ Panic: cannot mount root
+
+
+
+
+
+ Bilder und Grafiken
+
+
+ Die Verwendung von Grafiken innerhalb der Dokumentation
+ ist momentan noch in einem experimentellen Stadium. Es ist
+ daher wahrscheinlich, daß sich die hier beschriebenen
+ Mechanismen noch ändern werden.
+
+ Für die Verwendung von Grafiken ist es notwendig,
+ den Port graphics/ImageMagick
+ zusätzlich zu installieren, da er
+ nicht vom Port textproc/docproj mitinstalliert
+ wird.
+
+ Das beste Beispiel für den Einsatz von Grafiken ist
+ der unter
+ doc/en_US.ISO8859-1/articles/vm-design/
+ zu findene Artikel Design elements of the FreeBSD VM
+ system. Falls beim Lesen der folgenden Kapitel
+ Fragen unbeantwortet oder unklar bleiben, empfiehlt es sich,
+ die unter dem genannten Verzeichnis befindlichen Dateien zu
+ studieren und anhand ihrer zu verstehen, wie alles
+ zusammenhängt. Es empfiehlt sich, den Artikel in
+ verschiedenen Ausgabeformaten zu erzeugen, da man so sehen
+ kann, wie die Grafiken in Abhängigkeit vom
+ Ausgabemedium angeordnet werden.
+
+
+
+ Unterstütze Grafikformate
+
+ Zur Zeit werden nur zwei Grafikformate unterstützt.
+ Welches von beiden Formaten zum Einsatz kommen sollte,
+ hängt von der Art der Grafik ab.
+
+ Für Bilder, die vorrangig Vektorelemente wie
+ Netzwerkdiagramme, Zeitlinien und ähnliches beinhalten,
+ sollte Encapsulated Postscript als Format gewählt
+ werden. Wichtig ist es in diesem Fall, daß die
+ Grafikdatei die Endung .eps hat.
+ Für Bitmapgrafiken, wie zum Beispiel Bildschirmfotos,
+ steht das Portable Network Grafic Format zur
+ Verfügung. In diesem Fall, sollte die Grafikdatei immer
+ die Endung .png haben.
+
+ In das CVS-Archiv sollten nur
+ Grafiken in diesen beiden Formaten übernommen
+ werden.
+
+ Es sollte darauf sehr darauf geachtet werden, das
+ richtige Format für das richtige Bild zu wählen.
+ Erwartungsgemäß wird es Dokumente geben, die eine
+ Mischung aus PNG- und EPS-Grafiken enthalten. In solchen
+ Fällen, stellen die Makedateien die Verwendung des
+ richtigen Formats in Abhängigkeit vom Ausgabeformat
+ sicher. Deshalb sollte die gleiche Grafik niemals
+ in zwei unterschiedlichen Formaten in das CVS-Archiv
+ übernommen werden.
+
+
+ Es ist absehbar, daß das Dokumentationsprojekt
+ in Zukunft das Scalable Vector Graphic-Format (SVG) als
+ Standardformat für Vektorgrafiken übernehmen
+ wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dieser Wechsel noch nicht
+ möglich, da der Stand der jetzigen SVG-Anwendungen
+ noch nicht den dafür notwendigen Erfordernissen
+ entspricht.
+
+
+
+
+
+ DocBook-Elemente für den Grafikeinsatz
+
+ Das Auszeichnen von Bildern mittels DocBook ist relativ
+ einfach. Zuerst wird ein
+ mediaobject-Element eingefügt, das
+ als Container für medienspezifische Elemente fungieren
+ kann. Für die Zwecke des FDPs sind das die Elemente
+ imageobject und
+ textobject.
+
+ In das mediaobject-Element sollten
+ ein Element vom Typ imageobject und zwei
+ textobject-Elemente eingefügt
+ werden. Das imageobject-Element verweist
+ auf die eigentliche Grafikdatei. Dabei ist allerdings nur
+ der Dateipfad ohne Erweiterung anzugegeben. Die
+ textobject-Elemente werden dafür
+ genutzt, Texte aufzunehmen, die dem Leser anstelle des
+ Bildes oder zusammen mit dem Bild angezeigt werden.
+
+ Dies kann unter zwei Umständen geschehen:
+
+
+
+ Wenn ein Dokument als HTML-Datei durch einem Browser
+ angezeigt wird. In diesem Falle muß jeder Grafik
+ ein Alternativtext zugeordnet werden, der dem Leser
+ angezeigt werden kann. Meist ist das notwendig, wenn der
+ Browser die Grafik noch nicht geladen hat oder wenn der
+ Benutzer den Mauszeiger über die Grafik
+ führt.
+
+
+
+ Wenn das Dokument als Textdatei gelesen wird. Da in
+ einer Textdatei keine Grafiken angezeigt werden können,
+ sollte es für die Grafik eine Textentsprechung geben,
+ die alternativ angezeigt werden kann.
+
+
+
+ Das folgende Beispiel soll das bisher geschriebene
+ illustrieren. Angenommen es liegt eine einzubindene Grafik
+ in der Datei bild1 vor, die die
+ Darstellung eines As in einem Rechteck enthält. Die
+ ASCII-Alternative könnte so ausgezeichnet werden:
+
+ <mediaobject>
+ <imageobject>
+ <imagedata fileref="bild1">
+ </imageobject>
+ <textobject>
+ <literallayout class="monospaced">+ - - - - - - - - - - - - - - -+
+| A |
++- - - - - - - - - - - - - - -+</literallayout>
+ </textobject>
+ <textobject>
+ <phrase>Ein Bild</phrase>
+ </textobject>
+</mediaobject>
+
+
+
+ Innerhalb vom Element imageobject
+ befindet sich ein Element imagedata,
+ welches mit Hilfe des Attributes
+ fileref den Namen der Grafikdatei
+ (ohne Erweiterung) angibt. Die Bestimmung der
+ Dateierweiterung wird von den Stylesheets
+ übernommen.
+
+
+
+ Das erste textobject-Element
+ enthält ein literallayout-Element,
+ dessen Attribut class den Wert
+ monospaced zugewiesen bekommt. Der
+ Inhalt dieses Elements wird genutzt, wenn das Dokument
+ in Textform ausgegeben wird. An dieser Stelle hat der
+ Autor die Möglichkeit seine
+ Textzeichenkünste unter Beweis zu
+ stellen.
+
+ Wichtig ist, daß die erste und die letzte
+ Zeile sich gleichauf mit dem öffenden und dem
+ schließenden Tag befindet. Dadurch wird
+ sichergestellt, daß keine unnötigen
+ Leerzeichen in die Ausgabe aufgenommen werden.
+
+
+
+ Das zweite textobject-Element
+ sollte lediglich ein phrase-Element
+ enthalten. Wird das Dokument nach HTML konvertiert, wird
+ dessen Inhalt für das Attribut
+ alt des img-Tags
+ verwendet.
+
+
+
+
+
+ Die Makefile-Einträge
+
+ Alle in einem Dokument verwendeten Grafiken müssen in
+ dem zugehörigen Makefile in der Variable
+ IMAGES enthalten sein.
+ IMAGES sollte immer die Namen der
+ Quellgrafiken enthalten. Werden in
+ einem Dokument beispielsweise die drei Grafiken
+ bild1.eps,
+ bild2.png und
+ bild3.png referenziert, sollte das
+ Makefile die folgende Zeile
+ enthalten:
+
+ …
+IMAGES= bild1.eps bild2.png bild3.png
+…
+
+ Eine andere Möglichkeit wäre:
+
+ …
+IMAGES= bild1.eps
+IMAGES+= bild2.png
+IMAGES+= bild3.png
+…
+
+
+ Es kann nicht oft genug betont werden: Welche
+ Grafikdateien für das zu erzeugende Dokument benötigt
+ werden, wird von dem Makefiles bestimmt.
+ IMAGES darf nur die Originaldateien
+ enthalten.
+
+
+
+ Grafiken und Kapitel in Unterverzeichnissen
+
+ Wenn Sie Ihre Dokumentation in mehrere kleine
+ Dateien aufspalten (siehe
+ ),
+ müssen Sie sorgfältig vorgehen.
+
+ Angenommen es handelt sich um ein Buch, dessen drei
+ Kapitel in separaten Verzeichnissen angelegt wurden
+ (kapitel1/kapitel.sgml,
+ kapitel2/kapitel.sgml und
+ kapitel3/kapitel.sgml). Enthalten die
+ Kapitel Grafiken, empfiehlt es sich, diese in den gleichen
+ Verzeichnisses abzulegen, wie die Kapitel selbst. In diesem
+ Falle gilt es jedoch zu beachten, daß die Pfade der
+ Grafikdateien in der Variable IMAGES und
+ in den imagedata-Elementen immer auch den
+ Verzeichnisnamen mitenthalten.
+
+ Soll beispielsweise die Datei
+ kapitel1/bild1.png in das in
+ kapitel1/kapitel.sgml enthaltene
+ Kapitel eingebunden werden, sollte die so erfolgen:
+
+ <mediaobject>
+ <imageobject>
+ <imagedata fileref="kapitel1/bild1">
+ </imageobject>
+
+ …
+</mediaobject>
+
+
+
+ fileref muß den
+ Datei- und den Verzeichnisnamen enthalten.
+
+
+
+ Das Makefile muß dementsprechend
+ die Zeile
+
+ …
+IMAGES= kapitel1/bild1.png
+…
+
+ enthalten.
+
+ Wird dies beachtet, sollte es zu keinen Problemen
+ kommen.
+
+
+
+
+ Querverweise
+
+
+ Querverweise sind auch Flußelemente.
+
+
+
+ Querverweise innerhalb eines Dokumentes
+
+
+ Um innerhalb eines Dokumentes Verweise anzulegen, muß
+ angegeben werden, von welcher Textstelle aus wohin verwiesen
+ werden soll.
+
+ Jedes DocBook-Element besitzt ein Attribut
+ id, über das seinem Element ein
+ eindeutiger Bezeichner zugewiesen werden kann.
+
+
+
+ In den meisten Fällen werden Querverweise nur zu
+ Kapiteln gesetzt. Die chaper- und
+ sect*-Elemente sollten aus diesem Grunde
+ ein gesetztes id-Attribut
+ besitzen.
+
+
+ chapter und section
+ mit dem Attribut id
+
+
+
+ Einführung
+
+ Das ist eine Einführung. Sie enthält ein Unterkapitel, das
+ ebenfalls einen eigenen Bezeichner hat.
+
+
+ Unterkapitel 1
+
+ Das ist ein Unterkapitel.
+
+]]>
+
+
+ Als Wert für das Attribut id
+ sollte immer ein selbsterklärender Bezeichner gewählt
+ werden. Zudem ist es notwendig, daß dieser Bezeichner
+ innerhalb des Dokumentes eindeutig ist. Im obigen Beispiel
+ wurde der Bezeichner für das Unterkapitel gebildet,
+ indem der Bezeichner des übergeordneten Kapitels um den
+ Titel des Unterkapitels erweitert wurde. Diese
+ Vorgehensweise hilft sicherzustellen, daß Bezeichner
+ eindeutig sind und bleiben.
+
+ Manchmal soll jedoch nicht auf den Anfang eines Kapitels
+ verwiesen werden, sondern zum Beispiel auf eine Stelle in
+ einem Absatz oder auf ein bestimmtes Beispiel. In solchen
+ Fällen kann an der Stelle, auf die verwiesen werden
+ soll, das Element anchor mit gesetztem
+ Attribut id eingefügt werden.
+ anchor kann selber keinen weiteren Inhalt
+ aufnehmen.
+
+
+ Querverweise und das Element
+ anchor
+
+ Dieser Absatz enthält ein
+ Ziel für Querverweise, was jedoch keine
+ Auswirkung auf dessen Darstellung hat.]]>
+
+
+ Zum Anlegen des eigentlichen Querverweises selbst kann
+ eines der beiden Elemente xref oder
+ link genutzt werden. Beide besitzen das
+ Attribut linkend, dem der
+ id-Wert des Verweiszieles zugewiesen
+ wird. Ob sich das Ziel vor oder nach dem Verweis befindet,
+ spielt keine Rolle.
+
+ xref und link
+ unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Art und Weise,
+ auf die der Text erzeugt wird, auf dem der Querverweis
+ liegt. Kommt xref zum Einsatz, hat der
+ Autor keine Kontrolle darüber – der Text wird
+ automatisch für ihn erzeugt.
+
+
+
+ Einsatz von xref
+
+
+ Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß sich
+ folgendes Textfragment irgendwo innerhalb eines Dokumentes
+ auftaucht, daß das vorherige
+ id-Beispiel enthält.
+
+
+ Weitere Informationen gibt
+ es im .
+
+Genauere Informationen können im
+ gefunden werden.]]>
+
+ Der Verweistext wird automatisch von den Stylesheets
+ erzeugt und so hervorgehoben, daß ersichtlich ist,
+ daß es sich bei dem Text um einen Verweis
+ handelt.
+
+
+ Weitere Informationen können in der
+ Einführung gefunden
+ werden.
+
+ Genauere Informationen können im
+ Unterkapitel 1 gefunden
+ werden.
+
+
+
+ Der Text, auf dem der HTML-Link für den Querverweis
+ liegt, wurde von den Kapitelüberschriften
+ übernommen.
+
+
+ Das bedeutet, daß es nicht
+ möglich ist, mit der Hilfe von
+ xref einen Querverweis zu einer mit
+ anchor gekennzeichneten Stelle
+ anzulegen. Da anchor keinen Inhalt
+ aufnehmen kann, können die Stylesheets nicht
+ automatisch einen Text für den Verweis
+ erzeugen.
+
+
+ Möchte man selber den für den Verweis
+ benutzten Text bestimmen können, sollte das Element
+ link verwendet werden. Im Gegensatz zu
+ xref kann link Inhalt
+ aufnehmen, der dann für den Verweis verwendet
+ wird.
+
+
+
+ link beutzen
+
+ Für dieses Beispiel wird davon ausgegangen, daß
+ es sich in dem Dokument befindet, das auch
+ das id-Beispiel enthält.
+
+ Weitere Informationen können
+ im ersten Kapitel gefunden
+ werden.
+
+Genauere Informationen können in
+ diesem Kapitel
+ gefunden werden.]]>
+
+ Aus diesem SGML-Fragment würden die Stylesheets
+ folgendes generieren (der hervorgehobene Text deutet den
+ erzeugten Verweis an):
+
+
+ Weitere Informationen können im ersten
+ Kapitel gefunden werden.
+
+ Genauere Informationen können in
+ diesem Kapitel gefunden
+ werden.
+
+
+
+
+ Das letzte Beispiel ist schlecht. Es sollten niemals
+ Wörter wie dieses oder
+ hier als Linktext benutzt werden. Solche
+ Wörter zwingen den Leser dazu, den Kontext des
+ Verweises zu lesen, um zu verstehen, wohin der Verweis
+ führt.
+
+
+
+ Mit dem Element link
+ kann auf mit
+ anchor gekennzeichnete Stellen im
+ Dokument verwiesen werden, da der Inhalt von
+ link als Text für den Querverweise
+ genutzt wird.
+
+
+
+
+ Verweise auf Dokumente im WWW
+
+ Das Anlegen von Verweisen auf externe Dokumente ist
+ wesentlich einfacher – solange die URL des zu
+ referenzierenden Dokumentes bekannt ist. Um von einem
+ bestimmten Textabschnitt auf das gewünschte externe
+ Dokument zu verweisen, muß die jeweilige Stelle mit
+ dem Element ulink ausgezeichnet werden.
+ Mittels des Attributes url kann die
+ Adresse des Zieldokumentes angegeben werden. Bei der
+ Umformung des Quelldokumentes in die verschiedenen
+ Ausgabeformate wird der sich zwischen Start- und Endtag
+ befindliche Text für den Verweis übernommen, den
+ der Leser aufrufen kann.
+
+
+
+ Verweise mit ulink
+
+
+ Natürlich ist es möglich, anstatt diesen Text
+ weiterzulesen, sofort die
+ FreeBSD-Homepage
+ aufzurufen.]]>
+
+ Darstellung:
+
+ Natürlich ist es möglich, anstatt diesen Text
+ weiterzulesen, sofort die FreeBSD-Homepage
+ aufzurufen.
+
+
+
+
+
+
+
@@ -2150,7 +2150,7 @@ rfcomm_sppd[94692]: Starting on /dev/ttyp6...
Filtering/Traffic Shaping FirewallFirewall
- Network Adress Translation
+ NATDie zweite häufig anzutreffende Situation tritt auf,
wenn Firewallfunktionen benötigt werden, ohne dass
@@ -3563,7 +3563,7 @@ ISDN BRI Verbindung
Internet connection sharing
- IP masquerading
+ NATDer häufigste Grund für die Verwendung von NAT ist
die gemeinsame Nutzung einer Internetverbindung.
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
index 9a4fa9be69..e2f5d28dce 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.sgml
@@ -3,8 +3,8 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.91 2005/01/29 14:03:27 mheinen Exp $
- basiert auf: 1.134
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/basics/chapter.sgml,v 1.92 2005/02/15 18:41:11 jkois Exp $
+ basiert auf: 1.135
-->
@@ -2232,7 +2232,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 15% Inuse
Die von Ihnen gewünschte Shell
muss in /etc/shells
aufgeführt sein. Haben Sie eine Shell aus der
- Ports Sammlung installiert,
+ Ports-Sammlung installiert,
sollte das schon automatisch erledigt werden. Installierten
Sie die Shell von Hand, so müssen Sie sie dort
eintragen.
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
index 6386cea371..b729e6a80b 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
+++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml
@@ -3,8 +3,8 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
- $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.62 2005/01/29 15:46:14 mheinen Exp $
- basiert auf: 1.146
+ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.sgml,v 1.65 2005/02/15 17:53:52 jkois Exp $
+ basiert auf: 1.150
-->
@@ -1523,7 +1523,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your
Modem
- Mit kermit (oder einem
+ Mit Kermit (oder einem
anderen Modemprogramm) den entfernten Host anwählen
und Ihren Benutzernamen sowie Ihr Passwort (oder was
sonst nötig ist, um PPP auf dem entfernten Host
@@ -1531,7 +1531,7 @@ defaultroute # put this if you want that PPP server will be your
- kermit beenden
+ Kermit beenden
(ohne die Verbindung abzubrechen).
@@ -1574,9 +1574,9 @@ ifconfig ppp0 delete
kermit -y /etc/ppp/kermit.dial
pppd /dev/tty01 19200
- kermit
+ Kermit/etc/ppp/kermit.dial ist
- ein kermit-Skript
+ ein Kermit-Skript
das den Einwählvorgang und alle notwendigen Autorisationen auf
dem entfernten Host durchführt (ein Beispiel für ein
solches Skript ist im Anhang zu diesem Dokument zu finden).
@@ -1644,7 +1644,7 @@ echo \13
exit
Hier ist eine alternative Methode, bei der chat
- an Stelle von kermit eingesetzt wird:
+ an Stelle von Kermit eingesetzt wird:Die folgenden beiden Dateien reichen aus, um eine
Verbindung über pppd herzustellen.
@@ -1753,7 +1753,7 @@ ifconfig ppp0 delete
kermit -y /etc/ppp/kermit.noans
- Mit dem kermit-Skript
+ Mit dem Kermit-Skript
(/etc/ppp/kermit.ans) lässt sich
die Funktion Ihres Modems, automatisch zu antworten, ein- bzw.
ausschalten. Es sollte folgendermaßen aussehen:
@@ -2719,12 +2719,12 @@ tun0: flags=8051<UP,POINTOPOINT,RUNNING,MULTICAST> mtu 1500
Vergewissern Sie sich, dass in der Datei
/etc/host.conf
- vor steht, wenn
+ hosts vor bind steht, wenn
Sie ein System vor FreeBSD 5.0 verwenden. Ab
FreeBSD 5.0 wird die Datei
/etc/nsswitch.conf verwendet, in deren
- -Zeile vor
- stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge
+ -Zeile files vor
+ dns stehen sollte. Ohne diese Reihenfolge
könnten lustige Dinge passieren.
@@ -2816,9 +2816,9 @@ nameserver 128.32.136.12
Wählen Sie sich ein, geben Sie
slip und am Prompt den Namen Ihres
Rechners sowie Ihr Passwort ein. Was Sie eingeben müssen,
- hängt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie kermit
- verwenden, können Sie ein Skript wie das
- Folgende verwenden:
+ hängt von Ihren Gegebenheiten ab. Wenn Sie
+ Kermit verwenden, können Sie
+ ein Skript ähnlich dem Folgenden verwenden:# kermit setup
set modem hayes
@@ -2836,8 +2836,9 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0aNatürlich müssen Sie hier Ihren Hostnamen
und Ihr Passwort eintragen. Wenn Sie das getan haben,
- können Sie am kermit-Propmt einfach slip
- eingeben, um sich zu verbinden.
+ können Sie am Kermit-Prompt
+ einfach slip eingeben, um sich zu
+ verbinden.
Es ist generell eine schlechte
@@ -2848,7 +2849,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a
- Belassen Sie kermit so (Sie können es mit
+ Belassen Sie Kermit so (Sie
+ können es mit
Ctrlz
@@ -2876,7 +2878,7 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a
Beachten Sie, dass Sie
root sein müssen, um dies
- durchführen zu können. Kehren Sie zu kermit
+ durchführen zu können. Kehren Sie zu Kermit
zurück (mit Hilfe von fg, wenn Sie es
unterbrochen haben) und beenden Sie dieses Programm
(q).
@@ -2889,7 +2891,8 @@ output ***\x0d, echo \x0aCONNECTED\x0a
Es kann vorkommen, dass Ihr Modem sich weigert, das
Trägersignal zu beenden (mein Modem macht dies oft).
- In diesem Fall starten Sie einfach kermit und beenden es wieder.
+ In diesem Fall starten Sie einfach
+ Kermit und beenden es wieder.
Beim zweiten Versuch geht es meist aus.
diff --git a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
index 57799c86d7..9796e07a04 100644
--- a/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
+++ b/de_DE.ISO8859-1/flyer/flyer.tex
@@ -23,8 +23,8 @@
% SUCH DAMAGE.
%
% $FreeBSD$
-% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.2 2005/01/16 13:42:15 mheinen Exp $
-% basiert auf: 1.6
+% $FreeBSDde: de-docproj/flyer/flyer.tex,v 1.3 2005/02/12 01:58:31 brueffer Exp $
+% basiert auf: 1.9
%
% FreeBSD Flyer
% Use make FORMAT (with FORMAT: pdf, ps or dvi) to build the flyer.
@@ -82,11 +82,11 @@
% Main part
\begin{center}
\titledframe{Was ist FreeBSD?}{
-FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (Intel\reg
-und AMD\tm), AMD64 (AMD Opteron\tm und Athlon\tm 64), Alpha, IA-64
-(Intel\reg Itanium\reg Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg
--Architekturen. Portierungen auf die PowerPC\reg und MIPS
-Architekturen sind in Arbeit.
+FreeBSD ist ein modernes Betriebssystem für x86 kompatible (einschließlich
+Pentium\reg und Athlon\tm), amd64 kompatible (einschließlich Opteron\tm,
+Athlon\tm 64 und EM64T), Alpha/AXP, IA-64 (Intel\reg Itanium\reg
+Prozessorfamilie), PC-98 und UltraSPARC\reg-Architekturen. Portierungen
+auf die PowerPC\reg und MIPS Architekturen sind in Arbeit.
FreeBSD ist eine Weiterentwicklung von BSD, dem UNIX\reg
Betriebssystem der University of California, Berkeley.
@@ -116,7 +116,7 @@ f
\vspace{5mm}
\titledframe{Wählen Sie aus einer Vielzahl von Anwendungen!}{
-FreeBSD wird mit mehr als 10000 installationsfertigen Softwarepaketen
+FreeBSD wird mit mehr als 12000 installationsfertigen Softwarepaketen
ausgeliefert, unter anderem: Apache, Samba, MySQL\reg,
OpenOffice.org, KDE, GNOME, MPlayer, etc.\\
@@ -175,7 +175,7 @@ Windows\reg und GNU/Linux, an.
%
% Copyrights
\begin{center}
-\tiny \copyright 2004 Das FreeBSD Projekt\\
+\tiny \copyright 2004-2005 Das FreeBSD Projekt\\
FreeBSD ist ein registriertes Markenzeichen der FreeBSD Foundation.\\
Alle anderen Firmen- und Produktnamen können Markenzeichen der
jeweiligen Firmen sein.\\