Update to r42978:
This chapter finishes up the DHCP section. It does the following: - moves the bpf warning higher as it applies to both - reduces some headings - removes redundancy and does general tightening - clarifies some sections - modernizes the server config file and expands on the descriptions Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D6035
This commit is contained in:
parent
614083f253
commit
78c19065ef
Notes:
svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=48705
1 changed files with 142 additions and 193 deletions
|
@ -5,7 +5,7 @@
|
|||
|
||||
$FreeBSD$
|
||||
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/network-servers/chapter.xml,v 1.103 2011/12/24 15:51:18 bcr Exp $
|
||||
basiert auf: r42976
|
||||
basiert auf: r42978
|
||||
-->
|
||||
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="network-servers">
|
||||
<!--
|
||||
|
@ -2752,6 +2752,20 @@ result: 0 Success
|
|||
wird erklärt, wie ein <acronym>DHCP</acronym>-Server zu
|
||||
installieren und konfigurieren ist.</para>
|
||||
|
||||
<note>
|
||||
<para>Unter &os; wird das Gerät &man.bpf.4; für den
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server und den
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Client benötigt. Das Gerät ist
|
||||
bereits im <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten.
|
||||
Benutzer, die es vorziehen einen angepassten Kernel zu
|
||||
erstellen, müssen dieses Gerät behalten, wenn
|
||||
<acronym>DHCP</acronym> verwendet wird.</para>
|
||||
|
||||
<para>Es sei darauf hingewiesen, dass <filename>bpf</filename>
|
||||
es priviligierten Benutzern ermöglicht einen Paket-Sniffer
|
||||
auf dem System auszuführen.</para>
|
||||
</note>
|
||||
|
||||
<sect2>
|
||||
<title>Einen <acronym>DHCP</acronym>-Client
|
||||
konfigurieren</title>
|
||||
|
@ -2760,7 +2774,8 @@ result: 0 Success
|
|||
ist im Installationsprogramm von &os; enthalten, sodass ein
|
||||
neu installiertes System automatisch die Adressinformationen
|
||||
des Netzwerks vom <acronym>DHCP</acronym>-Server
|
||||
erhält.</para>
|
||||
erhält. In <xref linkend="bsdinstall-post"/> finden Sie
|
||||
Beispiele für eine Netzwerkkonfiguration.</para>
|
||||
|
||||
<indexterm><primary><acronym>UDP</acronym></primary></indexterm>
|
||||
|
||||
|
@ -2777,9 +2792,8 @@ result: 0 Success
|
|||
<acronym>DHCP</acronym>-Servers vorgegeben wird, gültig.
|
||||
Dadurch fallen verwaiste <acronym>IP</acronym>-Adressen, deren
|
||||
Clients nicht mehr mit dem Netzwerk verbunden sind,
|
||||
automatisch an den Server zurück.</para>
|
||||
|
||||
<para><acronym>DHCP</acronym>-Clients können sehr viele
|
||||
automatisch an den Server zurück.
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Clients können sehr viele
|
||||
Informationen von einem <acronym>DHCP</acronym>-Server
|
||||
erhalten. Eine ausführliche Liste finden Sie in
|
||||
&man.dhcp-options.5;.</para>
|
||||
|
@ -2792,19 +2806,6 @@ result: 0 Success
|
|||
damit <acronym>DHCP</acronym> ordnungsgemäß
|
||||
funktioniert.</para>
|
||||
|
||||
<note>
|
||||
<para>Diejenigen, die besonders um die Sicherheit
|
||||
besorgt sind, sollten wissen, dass
|
||||
<filename>bpf</filename> auch zur Ausführung
|
||||
von Paketsniffern erforderlich ist (obwohl diese dennoch
|
||||
als <systemitem class="username">root</systemitem> ausgeführt werden
|
||||
müssen). <filename>bpf</filename>
|
||||
<emphasis>muss</emphasis> vorhanden sein, damit
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>
|
||||
funktioniert. Sehr sicherheitsbewusste Personen,
|
||||
sollten <filename>bpf</filename> aus dem Kernel
|
||||
entfernen, wenn <acronym>DHCP</acronym> nicht verwendet wird.</para>
|
||||
</note>
|
||||
|
||||
<para>Standardmässig läuft die <acronym>DHCP</acronym>-Konfiguration
|
||||
bei &os; im Hintergrund oder auch
|
||||
|
@ -2814,47 +2815,42 @@ result: 0 Success
|
|||
|
||||
<para><acronym>DHCP</acronym> im Hintergrund funktioniert
|
||||
gut, wenn der <acronym>DHCP</acronym>-Server schnell auf
|
||||
Anfragen antwortet und der
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Konfigurationsprozess ebenso
|
||||
schnell abläuft. Jedoch kann <acronym>DHCP</acronym> eine
|
||||
lange Zeit benötigen, um auf manchen Systemen fertig zu
|
||||
werden. Falls Netzwerkdienste versuchen, vor
|
||||
<acronym>DHCP</acronym> zum Ende zu kommen, werden diese
|
||||
fehlschlagen. Durch die Verwendung von
|
||||
Anfragen der Clients antwortet. Jedoch kann
|
||||
<acronym>DHCP</acronym> eine lange Zeit benötigen, um auf
|
||||
manchen Systemen fertig zu werden. Falls Netzwerkdienste
|
||||
gestartet werden, bevor <acronym>DHCP</acronym> die
|
||||
Informationen und Netzwerkadressen gesetzt hat, werden
|
||||
diese fehlschlagen. Durch die Verwendung von
|
||||
<acronym>DHCP</acronym> im
|
||||
<firstterm>asynchronen</firstterm> Modus wird das Problem
|
||||
verhindert, so dass die Startskripte pausiert werden, bis
|
||||
die <acronym>DHCP</acronym>-Konfiguration abgeschlossen
|
||||
ist.</para>
|
||||
|
||||
<para>Um sich zu einem <acronym>DHCP</acronym>-Server im Hintergrund zu verbinden,
|
||||
während andere Startskripte fortfahren
|
||||
(asynchroner Modus), benutzen Sie den
|
||||
<quote><literal>DHCP</literal></quote>-Wert in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename>:</para>
|
||||
<para>Diese Zeile wird in <filename>/etc/rc.conf</filename>
|
||||
verwendet, um den asynchronen Modus zu aktivieren:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>ifconfig_<replaceable>fxp0</replaceable>="DHCP"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Um den Start zu pausieren, damit DHCP vorher
|
||||
abgeschlossen werden kann, benutzen Sie den synchronen Modus
|
||||
mit dem Eintrag
|
||||
<quote><literal>SYNCDHCP</literal></quote>:</para>
|
||||
<para>Die Zeile kann bereits vorhanden sein, wenn bei der
|
||||
Installation des Systems <acronym>DHCP</acronym>
|
||||
konfiguriert wurde. Ersetzen Sie
|
||||
<replaceable>fxp0</replaceable> durch die entsprechende
|
||||
Schnittstelle. Die dynamische Konfiguration von
|
||||
Netzwerkkarten wird in <xref
|
||||
linkend="config-network-setup"/> beschrieben.</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>ifconfig_<replaceable>fxp0</replaceable>="SYNCDHCP"</programlisting>
|
||||
<para>Um stattdessen den synchronen Modus zu verwenden, der
|
||||
während des Systemstarts pausiert bis die
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Konfiguration abgeschlossen ist,
|
||||
benutzen Sie <quote>SYNCDHCP</quote>:</para>
|
||||
|
||||
<note>
|
||||
<para>Ersetzen Sie <replaceable>fxp0</replaceable>, das
|
||||
in diesen Beispielen verwendet wurde, durch den Namen Ihrer
|
||||
Netzwerkschnittstelle, so wie es in <xref linkend="config-network-setup"/> beschrieben ist.</para>
|
||||
</note>
|
||||
<programlisting>ifconfig_<replaceable>fxp0</replaceable>="SYNCDHCP"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Wenn <command>dhclient</command> an einem anderen
|
||||
Ort installiert wurde, oder zusätzliche Flags an
|
||||
<command>dhclient</command> übergeben werden müssen, fügen
|
||||
Sie folgende (entsprechend angepasste) Zeilen ein:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>dhclient_program="/sbin/dhclient"
|
||||
dhclient_flags=""</programlisting>
|
||||
<para>Es stehen weitere Optionen für den Client zur
|
||||
Verfügung. Suchen Sie in &man.rc.conf.5; nach
|
||||
<literal>dhclient</literal>, wenn Sie an Einzelheiten
|
||||
interessiert sind.</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><acronym>DHCP</acronym></primary>
|
||||
|
@ -2868,40 +2864,36 @@ dhclient_flags=""</programlisting>
|
|||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/etc/dhclient.conf</filename></para>
|
||||
|
||||
<para><command>dhclient</command> benötigt die
|
||||
Konfigurationsdatei <filename>/etc/dhclient.conf</filename>.
|
||||
Diese Datei enthält normalerweise nur Kommentare, da
|
||||
die Vorgabewerte zumeist ausreichend sind. Die
|
||||
Konfigurationsdatei wird in &man.dhclient.conf.5;
|
||||
beschrieben.</para>
|
||||
<para>Die Konfigurationsdatei von
|
||||
<command>dhclient</command>. Diese Datei enthält
|
||||
normalerweise nur Kommentare, da die Vorgabewerte zumeist
|
||||
ausreichend sind. Diese Konfigurationsdatei wird in
|
||||
&man.dhclient.conf.5; beschrieben.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/sbin/dhclient</filename></para>
|
||||
|
||||
<para>Weitere Informationen über <command>dhclient</command>
|
||||
<para>Weitere Informationen über dieses Kommando
|
||||
finden Sie in &man.dhclient.8;.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/sbin/dhclient-script</filename></para>
|
||||
|
||||
<para>Bei <command>dhclient-script</command> handelt es sich
|
||||
um das &os;-spezifische Konfigurationsskript des
|
||||
<para>Das &os;-spezifische Konfigurationsskript des
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Clients. Es wird in &man.dhclient-script.8;
|
||||
beschrieben und kann meist unverändert übernommen
|
||||
werden.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/var/db/dhclient.leases.
|
||||
<replaceable>interface</replaceable></filename></para>
|
||||
<para><filename>/var/db/dhclient.leases.<replaceable>interface</replaceable></filename></para>
|
||||
|
||||
<para>Der <acronym>DHCP</acronym>-Client verfügt über eine Datenbank,
|
||||
die alle derzeit gültigen Leases enthält und als
|
||||
Logdatei erzeugt wird. Weitere Informationen finden Sie in
|
||||
&man.dhclient.8;, &man.dhcp-options.5; und
|
||||
&man.dhclient.conf.5;.</para>
|
||||
<para>Der <acronym>DHCP</acronym>-Client verfügt über eine
|
||||
Datenbank, die alle derzeit gültigen Leases enthält und
|
||||
als Logdatei erzeugt wird. Diese Datei wird in
|
||||
&man.dhclient.leases.5; beschrieben.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
</itemizedlist>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
@ -2913,192 +2905,157 @@ dhclient_flags=""</programlisting>
|
|||
<para>Dieser Abschnitt beschreibt die Einrichtung eines
|
||||
&os;-Systems als <acronym>DHCP</acronym>-Server. Dazu wird
|
||||
die <acronym>DHCP</acronym>-Implementation von ISC (Internet
|
||||
Systems Consortium) verwendet.</para>
|
||||
Systems Consortium) verwendet. Diese Implementation und die
|
||||
Dokumentation können als Port oder Paket
|
||||
<package>net/isc-dhcp42-server</package> installiert
|
||||
werden.</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><acronym>DHCP</acronym></primary>
|
||||
<secondary>Server</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Der <acronym>DHCP</acronym>-Server
|
||||
<application>dhcpd</application> ist als Teil des Ports
|
||||
<package>net/isc-dhcp42-server</package> verfügbar. Dieser
|
||||
Port enthält den ISC <acronym>DHCP</acronym>-Server und die
|
||||
Dokumentation.</para>
|
||||
|
||||
<para>Der Server ist nicht im Basissystem von &os;
|
||||
enthalten, daher muss der Port
|
||||
<package>net/isc-dhcp42-server</package>
|
||||
installiert. Lesen Sie <xref linkend="ports"/>, wenn Sie
|
||||
weitere Informationen zur Ports-Sammlung benötigen.
|
||||
</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><acronym>DHCP</acronym></primary>
|
||||
<secondary>installieren</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Stellen Sie sicher, dass &man.bpf.4; im Kernel
|
||||
kompiliert ist. Dazu fügen Sie die Zeile
|
||||
<literal>device bpf</literal> in die
|
||||
Kernelkonfigurationsdatei ein und erzeugen einen neuen
|
||||
Kernel. Die Kernelkonfiguration wird in
|
||||
<xref linkend="kernelconfig"/> beschrieben.</para>
|
||||
|
||||
<para>Das Gerät <filename>bpf</filename> ist im
|
||||
<filename>GENERIC</filename>-Kernel bereits enthalten.
|
||||
Für die Nutzung von <acronym>DHCP</acronym> muss also kein angepasster
|
||||
Kernel erzeugt werden.</para>
|
||||
|
||||
<note>
|
||||
<para>Diejenigen, die um die Sicherheit besorgt
|
||||
sind, sollten wissen, dass
|
||||
<filename>bpf</filename> auch zur Ausführung
|
||||
von Paketsniffern erforderlich ist (obwohl diese dennoch
|
||||
als <systemitem class="username">root</systemitem> ausgeführt werden
|
||||
müssen). <filename>bpf</filename>
|
||||
<emphasis>muss</emphasis> vorhanden sein, damit <acronym>DHCP</acronym>
|
||||
funktioniert. Sehr sicherheitsbewusste Personen, sollten
|
||||
<filename>bpf</filename> aus dem Kernel
|
||||
entfernen, wenn <acronym>DHCP</acronym> nicht verwendet wird.</para>
|
||||
</note>
|
||||
|
||||
<para>Der Port <package>net/isc-dhcp42-server</package>
|
||||
installiert eine Beispiel-Konfigurationsdatei. Kopieren
|
||||
Sie <filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf.example</filename>
|
||||
nach <filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename> und
|
||||
nehmen Sie die Änderungen an der neuen Datei vor.</para>
|
||||
|
||||
<sect3>
|
||||
<title>Den <acronym>DHCP</acronym>-Server einrichten</title>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><acronym>DHCP</acronym></primary>
|
||||
<secondary>dhcpd.conf</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para><filename>dhcpd.conf</filename> besteht aus Festlegungen
|
||||
zu Subnetzen und Rechnern und lässt sich am besten an
|
||||
einem Beispiel erklären:</para>
|
||||
<para>Diese Konfigurationsdatei umfasst Deklarationen für
|
||||
Subnetze und Rechner, die den
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Cleints zur Verfügung gestellt wird.
|
||||
Die folgenden Zeilen konfigurieren Folgendes:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>option domain-name "example.com";<co xml:id="domain-name"/>
|
||||
option domain-name-servers 192.168.4.100;<co xml:id="domain-name-servers"/>
|
||||
<programlisting>option domain-name "example.org";<co xml:id="domain-name"/>
|
||||
option domain-name-servers ns1.example.org;<co xml:id="domain-name-servers"/>
|
||||
option subnet-mask 255.255.255.0;<co xml:id="subnet-mask"/>
|
||||
|
||||
default-lease-time 3600;<co xml:id="default-lease-time"/>
|
||||
max-lease-time 86400;<co xml:id="max-lease-time"/>
|
||||
default-lease-time 600;<co xml:id="default-lease-time"/>
|
||||
max-lease-time 72400;<co xml:id="max-lease-time"/>
|
||||
ddns-update-style none;<co xml:id="ddns-update-style"/>
|
||||
|
||||
subnet 192.168.4.0 netmask 255.255.255.0 {
|
||||
range 192.168.4.129 192.168.4.254;<co xml:id="range"/>
|
||||
option routers 192.168.4.1;<co xml:id="routers"/>
|
||||
subnet 10.254.239.0 netmask 255.255.255.224 {
|
||||
range 10.254.239.10 10.254.239.20;<co xml:id="range"/>
|
||||
option routers rtr-239-0-1.example.org;<co xml:id="routers"/>
|
||||
}
|
||||
|
||||
host mailhost {
|
||||
hardware ethernet 02:03:04:05:06:07;<co xml:id="hardware"/>
|
||||
fixed-address mailhost.example.com;<co xml:id="fixed-address"/>
|
||||
host fantasia {
|
||||
hardware ethernet 08:00:07:26:c0:a5;<co xml:id="hardware"/>
|
||||
fixed-address fantasia.fugue.com;<co xml:id="fixed-address"/>
|
||||
}</programlisting>
|
||||
|
||||
<calloutlist>
|
||||
<callout arearefs="domain-name">
|
||||
<para>Diese Option beschreibt die Domäne, die den
|
||||
Clients als Standardsuchdomäne zugewiesen wird.
|
||||
Weitere Informationen finden Sie in
|
||||
<para>Diese Option beschreibt die Standardsuchdomäne,
|
||||
die den Clients zugewiesen wird. Weitere
|
||||
Informationen finden Sie in
|
||||
&man.resolv.conf.5;.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="domain-name-servers">
|
||||
<para>Diese Option legt eine, durch Kommata getrennte
|
||||
Liste von <acronym>DNS</acronym>-Servern fest, die von den Clients
|
||||
verwendet werden sollen.</para>
|
||||
Liste von <acronym>DNS</acronym>-Servern fest, die von
|
||||
den Clients verwendet werden sollen. Die Server
|
||||
können über den Namen (<acronym>FQDN</acronym>) oder
|
||||
die <acronym>IP</acronym>-Adresse spezifiziert
|
||||
werden.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="subnet-mask">
|
||||
<para>Die den Clients zugewiesene Netzmaske.</para>
|
||||
<para>Die den Clients zugewiesene Subnetzmaske.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="default-lease-time">
|
||||
<para>Ein Client kann eine Lease einer bestimmten Dauer
|
||||
anfordern. Geschieht dies nicht, weist der Server eine
|
||||
Lease mit einer vorgegebenen Ablaufdauer (in Sekunden)
|
||||
zu.</para>
|
||||
<para>Die Voreinstellung für die Ablaufzeit des Lease in
|
||||
Sekunden. Ein Client kann diesen Wert in der
|
||||
Konfiguration überschreiben.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="max-lease-time">
|
||||
<para>Die maximale Zeitdauer, für die der Server
|
||||
Konfigurationsinformationen vergibt. Sollte ein Client
|
||||
eine längere Zeitspanne anfordern, wird dennoch
|
||||
nur der Wert <literal>max-lease-time</literal> in
|
||||
Sekunden zugewiesen.</para>
|
||||
<para>Die maximale Zeitdauer, für die der Server Leases
|
||||
vergibt. Sollte ein Client eine längere Zeitspanne
|
||||
anfordern, wird dennoch nur der Wert
|
||||
<literal>max-lease-time</literal> zugewiesen.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="ddns-update-style">
|
||||
<para>Diese Option legt fest, ob der
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server eine
|
||||
<acronym>DNS</acronym>-Aktualisierung versuchen soll, wenn
|
||||
Konfigurationsdateien vergeben oder zurückgezogen
|
||||
werden. In der ISC-Implementation
|
||||
<emphasis>muss</emphasis> diese Option gesetzt sein.
|
||||
</para>
|
||||
<para>Die Voreinstellung <option>none</option>
|
||||
deaktiviert dynamische <acronym>DNS</acronym>-Updates.
|
||||
Bei der Einstellung <option>interim</option>
|
||||
aktualisiert der <acronym>DHCP</acronym>-Server den
|
||||
<acronym>DNS</acronym>-Server, wenn ein Lease vergeben
|
||||
oder zurückgezogen wurde. Ändern Sie die
|
||||
Voreinstellung nicht, wenn der Server so konfiguriert
|
||||
wurde, dynamische <acronym>DNS</acronym>-Updates zu
|
||||
unterstützen.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="range">
|
||||
<para>Dadurch werden die <acronym>IP</acronym>-Adressen
|
||||
festgelegt, die den Clients zugewiesen werden können.
|
||||
<acronym>IP</acronym>-Adressen zwischen diesen Grenzen
|
||||
sowie die einschließenden Adressen werden den Clients
|
||||
zugewiesen.</para>
|
||||
<para>Diese Zeile erstellt einen Pool der verfügbaren
|
||||
<acronym>IP</acronym>-Adressen, die für die Zuweisung
|
||||
der <acronym>DHCP</acronym>-Clients reserviert sind.
|
||||
Der Bereich muss für das angegebene Netz oder Subnetz
|
||||
aus der vorherigen Zeile gültig sein.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="routers">
|
||||
<para>Legt das Standard-Gateway fest, das den Clients
|
||||
zugewiesen wird.</para>
|
||||
<para>Legt das Standard-Gateway für das Netz oder
|
||||
Subnetz fest, das nach der öffnenden Klammer
|
||||
<literal>{</literal> gültig ist.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="hardware">
|
||||
<para>Die (Hardware-)MAC-Adresse eines Rechners (durch die
|
||||
der <acronym>DHCP</acronym>-Server den Client erkennt, der eine Anforderung
|
||||
an ihn stellt).</para>
|
||||
<para>Bestimmt die
|
||||
Hardware-<acronym>MAC</acronym>-Adresse eines Clients,
|
||||
durch die der <acronym>DHCP</acronym>-Server den
|
||||
Client erkennt, der eine Anforderung an ihn
|
||||
stellt.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
|
||||
<callout arearefs="fixed-address">
|
||||
<para>Einem Rechner soll immer die gleiche <acronym>IP</acronym>-Adresse
|
||||
zugewiesen werden. Beachten Sie, dass hier auch ein
|
||||
Rechnername gültig ist, da der <acronym>DHCP</acronym>-Server den
|
||||
Rechnernamen auflöst, bevor er die
|
||||
Konfigurationsinformationen zuweist.</para>
|
||||
<para>Einem Rechner soll immer die gleiche
|
||||
<acronym>IP</acronym>-Adresse zugewiesen werden. Hier
|
||||
ist auch ein Rechnername gültig, da der
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server den Rechnernamen
|
||||
auflöst, bevor er das Lease zuweist.</para>
|
||||
</callout>
|
||||
</calloutlist>
|
||||
|
||||
<para>Nachdem <filename>dhcpd.conf</filename> fertig
|
||||
konfiguriert ist, sollten Sie den <acronym>DHCP</acronym>-Server aktivieren,
|
||||
indem Sie folgende Zeilen in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename> aufnehmen:</para>
|
||||
<para>Die Konfigurationsdatei unterstützt viele weitere
|
||||
Optionen. Lesen Sie &man.dhcpd.conf.5;, die mit dem Server
|
||||
installiert wird, für Details und Beispiele.</para>
|
||||
|
||||
<para>Nachdem <filename>dhcpd.conf</filename>
|
||||
konfiguriert ist, aktivieren Sie den
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename>:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>dhcpd_enable="YES"
|
||||
dhcpd_ifaces="dc0"</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Dabei müssen Sie den Geräteeintrag
|
||||
<literal>dc0</literal> durch die Gerätedatei (mehrere
|
||||
Gerätedateien müssen durch Leerzeichen getrennt
|
||||
werden) ersetzen, die der <acronym>DHCP</acronym>-Server auf Anfragen von
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Clients hin überwachen soll.</para>
|
||||
<para>Dabei müssen Sie <literal>dc0</literal> durch die
|
||||
Gerätedatei (mehrere Gerätedateien müssen durch Leerzeichen
|
||||
getrennt werden) ersetzen, die der
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server auf Anfragen von
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Clients hin überwachen soll.</para>
|
||||
|
||||
<para>Danach können Sie den Server durch Eingabe des
|
||||
folgenden Befehls starten:</para>
|
||||
<para>Starten Sie den Server mit folgenden Befehl:</para>
|
||||
|
||||
<screen>&prompt.root; <userinput>service isc-dhcpd start</userinput></screen>
|
||||
|
||||
<para>Künftige Änderungen an der Konfiguration des Servers
|
||||
erfordern, dass ein <literal>SIGTERM</literal>-Signal
|
||||
anstelle von <literal>SIGHUP</literal> an
|
||||
<application>dhcpd</application> gesendet wird. Es ist
|
||||
jedoch definitiv einfacher, den Dienst mit &man.service.8;
|
||||
neu zu starten.</para>
|
||||
</sect3>
|
||||
|
||||
<sect3>
|
||||
<title>Dateien</title>
|
||||
erfordern, dass der Dienst <command>dhcpd</command> gestoppt
|
||||
und anschließend mit &man.service.8; gestartet wird.</para>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><acronym>DHCP</acronym></primary>
|
||||
|
@ -3109,26 +3066,20 @@ dhcpd_ifaces="dc0"</programlisting>
|
|||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/usr/local/sbin/dhcpd</filename></para>
|
||||
|
||||
<para><application>dhcpd</application> ist statisch
|
||||
gelinkt und befindet sich in
|
||||
<filename>/usr/local/sbin</filename>. Weitere
|
||||
Informationen zu <application>dhcpd</application>
|
||||
finden Sie in &man.dhcpd.8;.</para>
|
||||
<para>Weitere Informationen zu
|
||||
<application>dhcpd</application> finden Sie in
|
||||
&man.dhcpd.8;.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename></para>
|
||||
|
||||
<para><application>dhcpd</application> benötigt die
|
||||
Konfigurationsdatei
|
||||
<filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename>, damit
|
||||
der Server den Clients seine Dienste anbieten kann.
|
||||
Diese Datei muss alle Informationen enthalten, die an
|
||||
<para>Die Konfigurationsdatei des Servers muss alle
|
||||
Informationen enthalten, die an
|
||||
die Clients weitergegeben werden soll. Außerdem
|
||||
sind hier Informationen zur Konfiguration des Servers
|
||||
enthalten. Die mit dem Port installierte
|
||||
&man.dhcpd.conf.5; beschreibt diese
|
||||
Konfigurationsdatei.</para>
|
||||
enthalten. Diese Konfigurationsdatei wird in
|
||||
&man.dhcpd.conf.5; beschrieben.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
|
@ -3136,26 +3087,24 @@ dhcpd_ifaces="dc0"</programlisting>
|
|||
|
||||
<para>Der <acronym>DHCP</acronym>-Server hat eine Datenbank, die alle
|
||||
vergebenen Leases enthält. Diese wird als Logdatei
|
||||
erzeugt. Die mit dem Port installierte
|
||||
&man.dhcpd.leases.5; enthält eine ausführliche
|
||||
erzeugt. &man.dhcpd.leases.5; enthält eine ausführliche
|
||||
Beschreibung.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
|
||||
<listitem>
|
||||
<para><filename>/usr/local/sbin/dhcrelay</filename></para>
|
||||
|
||||
<para><application>dhcrelay</application> wird in
|
||||
<para>Dieser Daemon wird in
|
||||
komplexen Umgebungen verwendet, in denen ein
|
||||
<acronym>DHCP</acronym>-Server eine Anfrage eines
|
||||
Clients an einen <acronym>DHCP</acronym>-Server in einem
|
||||
separaten Netzwerk weiterleitet. Wenn Sie diese
|
||||
Funktion benötigen, müssen Sie den Port
|
||||
Funktion benötigen, müssen Sie
|
||||
<package>net/isc-dhcp42-relay</package> installieren.
|
||||
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in
|
||||
&man.dhcrelay.8;.</para>
|
||||
</listitem>
|
||||
</itemizedlist>
|
||||
</sect3>
|
||||
</sect2>
|
||||
</sect1>
|
||||
|
||||
|
|
Loading…
Reference in a new issue