From 906c1f21be9cd64e644f25a7da05afba1248261d Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Johann Kois <jkois@FreeBSD.org> Date: Sat, 6 Jan 2007 10:39:59 +0000 Subject: [PATCH] MFbed: Update the German documentation set. doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml 1.168 -> 1.169 doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml 1.268 -> 1.269 doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install/chapter.sgml 1.339 -> 1.344 doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors/chapter.sgml 1.421 -> 1.422 doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/security/chapter.sgml 1.308 -> 1.311 doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/vinum/chapter.sgml new translation [X] doc/de_DE.ISO8859-1/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml 1.24 -> 1.25 Obtained from: The FreeBSD German Documentation Project. [X] Contributed by Kay Abendroth (kay.abendroth at raxion dot net) --- de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml | 5 +- .../books/handbook/disks/chapter.sgml | 6 +- .../books/handbook/install/chapter.sgml | 356 ++-- .../books/handbook/mirrors/chapter.sgml | 6 +- .../books/handbook/security/chapter.sgml | 4 +- .../books/handbook/vinum/chapter.sgml | 1650 ++++++++++++++++- .../share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml | 8 +- 7 files changed, 1756 insertions(+), 279 deletions(-) diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml index 3193a4c63b..c40a0f230b 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/book.sgml,v 1.78 2006/10/21 14:07:02 jkois Exp $ - basiert auf: 1.168 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/book.sgml,v 1.79 2007/01/05 19:43:44 jkois Exp $ + basiert auf: 1.169 --> <!DOCTYPE BOOK PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [ @@ -82,6 +82,7 @@ <year>2004</year> <year>2005</year> <year>2006</year> + <year>2007</year> <holder>The FreeBSD German Documentation Project</holder> </copyright> diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml index 5fd98748d5..89b8a452aa 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.sgml,v 1.148 2006/12/07 20:34:46 jkois Exp $ - basiert auf: 1.268 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.sgml,v 1.149 2007/01/04 16:16:05 jkois Exp $ + basiert auf: 1.269 --> <chapter id="disks"> @@ -942,7 +942,7 @@ da0: 126MB (258048 512 byte sectors: 64H 32S/T 126C)</screen> in die Konfigurationsdatei <filename>/etc/sysctl.conf</filename> ein:</para> - <programlisting>vfs.usermount="1"</programlisting> + <programlisting>vfs.usermount=1</programlisting> <para>Damit diese Einstellung wirksam wird, müssen Sie Ihr System neu starten. Alternativ können Sie diese Variable diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install/chapter.sgml index b3d684b065..8a3aa249d1 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/install/chapter.sgml @@ -2,8 +2,8 @@ The FreeBSD Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/install/chapter.sgml,v 1.42 2006/12/12 19:25:38 jkois Exp $ - basiert auf: 1.339 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/install/chapter.sgml,v 1.46 2007/01/06 09:37:56 jkois Exp $ + basiert auf: 1.344 --> <chapter id="install"> @@ -25,7 +25,6 @@ Bildschirmabzüge von </contrib> </author> </authorgroup> - <!-- January 2000 --> <authorgroup> <author> @@ -97,6 +96,116 @@ </note> </sect1> + <sect1 id="install-hardware"> + <title>Hardware-Anforderungen</title> + + <sect2 id="install-hardware-minimal"> + <title>Minimalkonfiguration</title> + + <para>Die zur Installation von &os; erforderliche + Minimalkonfiguration hängt von der zu installierenden + &os;-Version sowie von der Hardware-Architektur ab.</para> + + <para>Informationen zur jeweiligen Minimalkonfiguration finden + Sie in Installation Notes auf der Unterseite <ulink + url="&url.base;/de/releases/index.html">Release + Information</ulink> der &os;-Internetseiten. Die folgenden + Abschnitte fassen diese Informationen zusammen. Je nachdem, + wie Sie &os; installieren, benötigen Sie eventuell auch + ein Diskettenlaufwerk, ein unterstütztes CD-ROM-Laufwerk, + oder auch eine Netzwerkkarte. <xref + linkend="install-floppies"> des Handbuchs enthält + weitere Informationen zu den verschiedenen + Installationsarten.</para> + + <sect3> + <title>Die i386- und pc98-Architektur</title> + + <para>Sowohl &os;/i386 als auch &os;/pc98 benötigen + jeweils mindestens einen 486-Prozessor sowie mindestens + 24 MB RAM. Außerdem benötigen Sie für + eine Minimalinstallation mindestens 150 MB freien + Platz auf Ihrer Festplatte.</para> + + <note> + <para>In den meisten derartigen Konfigurationen ist es + besser, für mehr RAM und mehr Plattenplatz zu sorgen, + statt einen schnelleren Prozessor einzubauen.</para> + </note> + </sect3> + + <sect3> + <title>Die Alpha-Architektur</title> + + <para>Um &os;/alpha zu installieren, benötigen Sie + eine unterstützte Plattorm (lesen Sie dazu auch + <xref linkend="install-hardware-supported"> des + Handbuchs) sowie eine + seperate Festplatte für die &os;-Installation. + Es ist nicht derzeit möglich, die Platte mit einem + weiteren Betriebssystem zu teilen. Diese seperate Platte + muss an einen SCSI-Controller angeschlossen sein, der von + der SRM-Firmware unterstützt wird. Alternativ + können Sie auch eine IDE-Platte verwenden, wenn Ihr + SRM das Starten von IDE-Platten unterstützt.</para> + + <para>Für die &os;-Installation benötigen Sie die + SRM-Konsolen-Firmware für Ihre Plattform. Manchmal + ist es möglich, zwischen der AlphaBIOS-Firmware + (auch ARC genannt) und SRM zu wechseln. Ist dies bei + Ihnen nicht möglich, müssen Sie sich die neue + Firmware von der Internetseite Ihres Herstellers + herunterladen.</para> + </sect3> + + <sect3> + <title>Die amd64-Architektur</title> + + <para>&os;/amd64 benötigt für den Betrieb + mindestens einen AMD Athlon 64-, + AMD Athlon 64-FX-, oder einen + AMD Opteron-Prozessor.</para> + + <para>Wenn Sie einen auf dem Chipsatz nVidia nForce3 Pro-150 + basierenden Rechner haben, <emphasis>müssen</emphasis> + Sie im BIOS das IO-APIC deaktivieren. Erlaubt ihr BIOS + dies nicht, müssen Sie stattdessen ACPI deaktivieren. + Der Grund dafür sind Fehler im Pro-150-Chipsatz, die + bis jetzt nicht behoben werden konnten.</para> + </sect3> + + <sect3> + <title>Die &sparc64;-Architektur</title> + + <para>Um &os;/&sparc64; zu installieren, benötigen Sie + eine unterstützte Plattform (lesen Sie dazu auch + <xref linkend="install-hardware-supported"> des + Handbuchs).</para> + + <para>Sie benötigen außerdem eine seperate + Festplatte, wenn Sie &os;/&sparc64; installieren wollen, + da es derzeit leider noch nicht möglich ist, die + Platte mit einem weiteren Betriebssystem zu teilen.</para> + </sect3> + </sect2> + + <sect2 id="install-hardware-supported"> + <title>Unterstützte Hardware</title> + + <para>Die Hardware-Notes, die mit jedem &os;-Release + ausgeliefert werden, enthalten eine Liste lauffähiger + Hardware. Die Hardware-Notes befinden sich üblicherweise + in der Datei <filename>HARDWARE.TXT</filename> im + Wurzelverzeichnis der Distribution (CD-ROM oder FTP). + Sie können die Hardware-Notes außerdem im + Dokumentationsmenü von + <application>sysinstall</application> oder auf der Webseite + <ulink + url="&url.base;/de/releases/index.html">Release Information</ulink> + lesen.</para> + </sect2> + </sect1> + <sect1 id="install-pre"> <title>Vor der Installation</title> @@ -215,6 +324,11 @@ </tbody> </tgroup> </table> + + <para>Nachdem Sie wissen, über welche Hardware Ihr Rechner + verfügt, müssen Sie diese Informationen mit den + Hardwareanforderungen der zu installierenden &os;-Version + abgleichen.</para> </sect2> <sect2> @@ -2944,193 +3058,6 @@ Press [Enter] now to invoke an editor on /etc/exports </sect3> </sect2> - <sect2 id="securityprofile"> - <title>Sicherheitsprofil</title> - - <para>Ein Sicherheitsprofil - (<foreignphrase>security profile</foreignphrase>) ist eine - Sammlung von Einstellungen, die versucht, ein vorgegebenes - Verhältnis von Sicherheit und Bedienbarkeit einzustellen. - Dazu werden bestimmte Programme und Optionen aktiviert oder - deaktiviert. Je schärfer das Sicherheitsprofil ist, - desto weniger Programme werden in der Voreinstellung - aktiviert. Dies ist einer der Sicherheitsgrundsätze: - Lassen Sie nur die Programme laufen, die Sie auch - wirklich benötigen.</para> - - <para>Beachten Sie, dass ein Sicherheitsprofil nur eine - Vorgabe ist. Nachdem Sie &os; installiert haben, können - Sie alle Programme in der Datei <filename>/etc/rc.conf</filename> - aktivieren oder deaktivieren. Weiteres erfahren Sie in - der Hilfeseite &man.rc.conf.5;.</para> - - <para>Die Sicherheitsprofile sind in der nachstehenden Tabelle - zusammengefasst. In den Spalten stehen die möglichen - Sicherheitsprofile, in den Reihen sind die Programme oder - Funktionen aufgeführt, die ein Profil aktiviert oder - deaktiviert.</para> - - <table> - <title>Mögliche Sicherheitsprofile</title> - - <tgroup cols=3> - <thead> - <row> - <entry></entry> - - <entry>Extreme</entry> - - <entry>Moderate</entry> - </row> - </thead> - - <tbody> - - <row> - <entry>&man.sendmail.8;</entry> - - <entry>nein</entry> - - <entry>ja</entry> - </row> - - <row> - <entry>&man.sshd.8;</entry> - - <entry>nein</entry> - - <entry>ja</entry> - </row> - - <row> - <entry>&man.portmap.8;</entry> - - <entry>nein</entry> - - <entry>unter Umständen - <footnote> - <para>Der Portmapper ist aktiviert, wenn der - Rechner vorher als <acronym>NFS</acronym>-Client - oder <acronym>NFS</acronym>-Server konfiguriert - wurde.</para> - </footnote> - </entry> - </row> - - <row> - <entry>NFS-Server</entry> - - <entry>nein</entry> - - <entry>ja</entry> - </row> - - <row> - <entry>&man.securelevel.8;</entry> - - <entry>ja - <footnote> - <para>Beachten Sie die Auswirkungen, wenn Sie - ein Sicherheitsprofil auswählen, dass - den Securelevel auf <quote>Extreme</quote> - oder <quote>High</quote> setzt. Damit Sie - später nicht in erhebliche Schwierigkeiten - geraten, lesen Sie bitte die Hilfeseite - &man.init.8; und achten Sie besonders auf die - Auswirkungen des Securelevels.</para> - </footnote> - </entry> - - <entry>nein</entry> - </row> - </tbody> - </tgroup> - </table> - - <screen> User Confirmation Requested - Do you want to select a default security profile for this host (select - No for "medium" security)? - - [ Yes ] No</screen> - - <para>Wenn Sie &gui.no; und - <keycap>Enter</keycap> drücken, wird das - Sicherheitsprofile auf <literal>medium</literal> gesetzt.</para> - - <para>Ein anderes Sicherheitsprofil stellen Sie ein, indem - Sie &gui.yes; auswählen und - <keycap>Enter</keycap> drücken.</para> - - <figure id="security-profile"> - <title>Ein Sicherheitsprofil auswählen</title> - - <mediaobject> - <imageobject> - <imagedata fileref="install/security" format="PNG"> - </imageobject> - </mediaobject> - </figure> - - <para>Mit <keycap>F1</keycap> können Sie einen - Hilfebildschirm aufrufen. Um den Hilfebildschirm - zu verlassen, drücken Sie die Taste - <keycap>Enter</keycap>.</para> - - <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten - <guimenuitem>Medium</guimenuitem> aus, wenn Sie nicht absolut - sicher sind, dass Sie ein anderes Sicherheitsprofil - benötigen. Schließen Sie die Auswahl mit - &gui.ok; und der Taste <keycap>Enter</keycap> ab.</para> - - <para>Es erscheint eine Bestätigung, die vom - ausgewählten Sicherheitsprofil abhängt.</para> - - <screen> Message - -Moderate security settings have been selected. - -Sendmail and SSHd have been enabled, securelevels are -disabled, and NFS server setting have been left intact. -PLEASE NOTE that this still does not save you from having -to properly secure your system in other ways or exercise -due diligence in your administration, this simply picks -a standard set of out-of-box defaults to start with. - -To change any of these settings later, edit /etc/rc.conf - - [OK]</screen> - - <screen> Message - -Extreme security settings have been selected. - -Sendmail, SSHd, and NFS services have been disabled, and -securelevels have been enabled. -PLEASE NOTE that this still does not save you from having -to properly secure your system in other ways or exercise -due diligence in your administration, this simply picks -a more secure set of out-of-box defaults to start with. - -To change any of these settings later, edit /etc/rc.conf - - [OK]</screen> - - <para>Drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um mit - den Nacharbeiten fortzufahren.</para> - - <warning> - <para>Ein Sicherheitsprofil ist kein Allheilmittel! - Auch wenn Sie ein scharfes Sicherheitsprofil verwenden, - müssen Sie über aktuelle Sicherheitsprobleme - informiert sein. Lesen Sie eine angemessene Mailingliste - (<xref linkend="eresources-mail">), - benutzen Sie gute Passwörter und Passphrases - und halten Sie sich an bekannte Verfahren. - Ein Sicherheitsprofil stellt nur das gewünschte - Verhältnis von Sicherheit und Bedienbarkeit ein.</para> - </warning> - </sect2> - <sect2 id="console"> <title>Die Systemkonsole einrichten</title> @@ -4953,34 +4880,6 @@ Please press any key to reboot.</screen> </sect2> </sect1> - <sect1 id="install-supported-hardware"> - <title>Unterstützte Hardware</title> - - <indexterm> - <primary>Hardware</primary> - </indexterm> - - <para>&os; läuft auf einer Vielzahl von ISA-, VLB-, EISA- - und PCI-Bussystemen mit Intel-, AMD-, Cyrix- oder - NexGen-Prozessoren (x86-Prozessoren). &os; läuft - auch auf einigen Compaq-Maschinen mit Alpha-Prozessoren. - &os; unterstützt IDE- oder ESDI-Laufwerke, verschiedene - SCSI-Controller, PCMCIA-Karten, USB-Geräte, Netzwerkkarten - und serielle Karten. Der Microchannel-Bus (MCA) von IBM wird - ebenfalls unterstützt.</para> - - <para>Die Hardware-Notes, die mit jedem &os;-Release - ausgeliefert werden, enthalten eine Liste lauffähiger - Hardware. Die Hardware-Notes befinden sich üblicherweise - in der Datei <filename>HARDWARE.TXT</filename> im - Wurzelverzeichnis der Distribution (CD-ROM oder FTP). - Sie können die Hardware-Notes ebenfalls im - Dokumentationsmenü von <application>sysinstall</application> - oder auf der Webseite - <ulink url="&url.base;/de/releases/index.html">Release Information</ulink> - lesen.</para> - </sect1> - <sect1 id="install-trouble"> <title>Fehlersuche</title> @@ -5225,7 +5124,6 @@ Please press any key to reboot.</screen> <surname>Vaschetto</surname> <contrib>Beigetragen von </contrib> </author> - <!-- May 2001 --> </authorgroup> </sect1info> @@ -5477,7 +5375,8 @@ Please press any key to reboot.</screen> </table> <table frame="none"> - <title>FreeBSD 5.<replaceable>X</replaceable>-ISO-Abbilder</title> + <title>FreeBSD 5.<replaceable>X</replaceable> sowie + 6.<replaceable>X</replaceable>-ISO-Abbilder</title> <tgroup cols="2"> <thead> @@ -5500,13 +5399,6 @@ Please press any key to reboot.</screen> werden.</entry> </row> - <row> - <entry><filename><replaceable>Version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>Architektur</replaceable>-miniinst.iso</filename></entry> - - <entry>Alles, was Sie für die Installation von - von FreeBSD benötigen.</entry> - </row> - <row> <entry><filename><replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>Architektur</replaceable>-disc1.iso</filename></entry> @@ -5529,18 +5421,14 @@ Please press any key to reboot.</screen> </tgroup> </table> - <para>Sie benötigen nur ein Abbild der Abbilder - <filename>mini.iso</filename> und + <para>Sie benötigen nur eines der beiden Abbilder + <filename>mini.iso</filename> (falls es für Ihre + &os;-Version verfügbar ist) oder <filename>disc1.iso</filename>. Laden Sie bitte nicht beide Abbilder herunter, das <filename>disc1.iso</filename>-Abbild enthält alles, was das <filename>mini.iso</filename>-Abbild enthält.</para> - <note> - <para>Das miniinst-ISO-Abbild ist nur für &os;-Versionen - vor 5.4-RELEASE verfügbar.</para> - </note> - <para>Benutzen Sie das <filename>miniinst.iso</filename>-Abbild, wenn Sie eine preiswerte Internet-Anbindung besitzen. Mit diesem Abbild können Sie &os; installieren. diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors/chapter.sgml index 8979e5ba8e..c8c7cd10fd 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/mirrors/chapter.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/mirrors/chapter.sgml,v 1.118 2006/12/05 10:35:07 jkois Exp $ - basiert auf: 1.421 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/mirrors/chapter.sgml,v 1.119 2007/01/04 16:32:50 jkois Exp $ + basiert auf: 1.422 --> <appendix id="mirrors"> @@ -80,7 +80,7 @@ <listitem> <address> - <otheraddr>Hinner EDV</otheraddr> + <otheraddr>Dr. Hinner EDV</otheraddr> <street>St. Augustinus-Str. 10</street> <postcode>D-81825</postcode> <city>München</city> <country>Germany</country> diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/security/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/security/chapter.sgml index f17c18e114..6d0ab3ccd2 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/security/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/security/chapter.sgml @@ -3,8 +3,8 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/security/chapter.sgml,v 1.149 2006/12/12 19:23:25 jkois Exp $ - basiert auf: 1.308 + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/security/chapter.sgml,v 1.152 2007/01/06 09:37:57 jkois Exp $ + basiert auf: 1.311 --> <chapter id="security"> diff --git a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/vinum/chapter.sgml b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/vinum/chapter.sgml index a5ba3cc659..4de1a17434 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/vinum/chapter.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/vinum/chapter.sgml @@ -1,31 +1,1619 @@ -<!-- - The FreeBSD Documentation Project - The FreeBSD German Documentation Project - - $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/vinum/chapter.sgml,v 1.5 2004/08/22 17:13:30 mheinen Exp $ - basiert auf: ---> - -<chapter id="vinum-vinum"> - - <title>Vinum (noch nicht übersetzt)</title> - - <para>Dieses Kapitel ist noch nicht übersetzt. - Lesen Sie bitte <ulink - url="&url.books.handbook.en;/vinum-vinum.html"> - das Original in englischer Sprache</ulink>. Wenn Sie helfen - wollen, dieses Kapitel zu übersetzen, senden Sie bitte - eine E-Mail an die Mailingliste &a.de.translators;.</para> -</chapter> - -<!-- - Local Variables: - mode: sgml - sgml-declaration: "../chapter.decl" - sgml-indent-data: t - sgml-omittag: nil - sgml-always-quote-attributes: t - sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter") - End: ---> +<!-- + The Vinum Volume Manager + By Greg Lehey (grog at lemis dot com) + + Added to the Handbook by Hiten Pandya <hmp@FreeBSD.org> + and Tom Rhodes <trhodes@FreeBSD.org> + + The FreeBSD Documentation Project + The FreeBSD German Documentation Project + + $FreeBSD$ + $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/vinum/chapter.sgml,v 1.12 2007/01/06 10:14:54 jkois Exp $ + basiert auf: 1.41 +--> + +<chapter id="vinum-vinum"> + <chapterinfo> + <authorgroup> + <author> + <firstname>Greg</firstname> + <surname>Lehey</surname> + <contrib>Ursprünglich geschrieben von </contrib> + </author> + </authorgroup> + <authorgroup> + <author> + <firstname>Johann</firstname> + <surname>Kois</surname> + <contrib>Übersetzt von </contrib> + </author> + <author> + <firstname>Kay</firstname> + <surname>Abendroth</surname> + </author> + </authorgroup> + </chapterinfo> + + <title>Der Vinum Volume Manager</title> + + <sect1 id="vinum-synopsis"> + <title>Übersicht</title> + + + <para>Egal, über welche und wieviele Festplatten Ihr System + auch verfügt, immer wieder werden Sie mit den folgenden + Problemen konfrontiert:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Ihre Platten sind zu klein.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Sie sind zu langsam.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Ihre Platten sind unzuverlässig.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Eine Möglichkeit, derartige Probleme zu + lösen, ist der Einsatz von mehreren, manchmal auch + redundant ausgelegten Platten.</para> + + <para>Parallel zur Unterstützung verschiedener + Erweiterungskarten und Controller für Hardware-RAID-Systeme + enthält das FreeBSD-Basissystem auch den Vinum + Volume Manager, einen Blockgerätetreiber, der die + Einrichtung virtueller Platten unterstützt.</para> + + <para>Vinum bietet Ihnen größere Flexibilität, + Leistung und Zuverlässigkeit als die klassische + Datenspeicherung auf einzelne Festplatten. Dazu unterstützt + Vinum RAID-0, RAID-1 und RAID-5 (sowohl einzeln als auch in + Kombination).</para> + + <para>Dieses Kapitel bietet Ihnen einen Überblick über + potentielle Probleme der klassischen Datenspeicherung auf + Festplatten sowie eine Einführung in den Vinum + Volume Manager.</para> + + <note> + <para>Für FreeBSD 5.X wurde Vinum überarbeitet und + an die GEOM-Architektur (<xref linkend="GEOM">) angepasst, + wobei die ursprünglichen Ideeen und Begriffe sowie die + auf der Platte benötigten Metadaten beibehalten wurden. + Die überarbeitete Version wird als + <emphasis>gvinum</emphasis> (für + <emphasis>GEOM-Vinum</emphasis>) bezeichnet. Die folgenden + Ausführungen verwenden den Begriff + <emphasis>Vinum</emphasis> als abstrakten Namen, unabhängig + davon, welche Variante implementiert wurde. Sämtliche + Befehlsaufrufe erfolgen über <command>gvinum</command>, + welches nun das Kernelmodul <filename>geom_vinum.ko</filename> + (statt <filename>vinum.ko</filename>) benötigt. Analog + finden sich alle Gerätedateien nun unter + <filename>/dev/gvinum</filename> statt unter + <filename>/dev/vinum</filename>. Seit FreeBSD 6.x ist die + alte Vinum-Implementierung nicht mehr im Basissystem + enthalten.</para> + </note> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-intro"> + <title>Ihre Platten sind zu klein.</title> + + <indexterm><primary>Vinum</primary></indexterm> + <indexterm> + <primary>RAID</primary> + <secondary>Software</secondary> + </indexterm> + + <para>Bei <emphasis>Vinum</emphasis> handelt es sich um einen + sogenannten <emphasis>Volume Manager</emphasis>, einen + virtuellen Plattentreiber, der zur Lösung der im + letzten Abschnitt genannten Probleme entwickelt wurde. + Um diese Probleme zu lösen, wurden verschiedene + Techniken vorgeschlagen und auch implementiert.</para> + + <para>Festplatten werden zwar immer größer, parallel + dazu steigt aber auch die Größe der zu speichernden + Daten an. Es kann also nach wie vor vorkommen, dass Sie ein + Dateisystem benötigen, welches die Größe Ihrer + Platten übersteigt. Zwar ist dieses Problem nicht mehr + so akut wie noch vor einigen Jahren, aber es existiert nach + wie vor. Einige Systeme lösen dieses Problem durch die + Erzeugung eines abstrakten Gerätes, das seine Daten auf + mehreren Platten speichert.</para> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-access-bottlenecks"> + <title>Mögliche Engpässe</title> + + <para>Moderne Systeme müssen häufig parallel auf + Daten zugreifen. Große FTP- und HTTP-Server + können beispielsweise Tausende von parallelen Sitzungen + verwalten und haben mehrere 100 MBit/s-Verbindungen + zur Außenwelt. Diese Bandbreite überschreitet + die durchschnittliche Transferrate der meisten Platten + bei weitem.</para> + + <para>Aktuelle Plattenlaufwerke können Daten mit bis zu + 70 MB/s sequentiell übertragen, wobei dieser Wert + in einer Umgebung, in der viele unabhängige Prozesse auf + eine gemeinsame Platte zugreifen, die jeweils nur einen + Bruchteil dieses Wertes erreichen, von geringer Aussagekraft + ist. In solchen Fällen ist es interessanter, das Problem + vom Blickwinkel des Platten-Subsystems aus zu betrachten. + Der wichtigste Parameter ist dabei die Last, die eine + Übertragung auf dem Subsystem verursacht. Unter Last + versteht man dabei die Zeit, in der die Platte mit der + Übertragung der Daten beschäftigt ist.</para> + + <para>Bei jedem Plattenzugriff muss das Laufwerk zuerst die + Köpfe positionieren und auf den ersten Sektor warten, bis + er den Lesekopf passiert. Dann wird die Übertragung + gestartet. Diese Aktionen können als atomar betrachtet + werden, da es keinen Sinn macht, diese zu unterbrechen.</para> + + <para><anchor id="vinum-latency">Nehmen wir beispielsweise an, + dass wir 10 kB transferieren wollen. Aktuelle + hochperformante Platten können die Köpfe im Durchschnitt + in 3,5 ms positionieren und drehen sich mit maximal + 15.000 U/min. Daher beträgt die durchschnittliche + Rotationslatenz (eine halbe Umdrehung) 2 ms. + Bei einer Transferrate von 70 MB/s dauert die eigentliche + Übertragung von 10 kB etwa 150 μs, fast + nichts im Vergleich zur Positionierungszeit. In einem solchen + Fall beträgt die effektive Transferrate nur etwas mehr + als 1 MB/s. Die Tranferrate ist also stark von der + Größe der zu tranferierenden Daten + abhängig.</para> + + <para>Die traditionelle und offensichtliche Lösung zur + Beseitigung dieses Flaschenhalses sind <quote>mehr + Spindeln</quote>. Statt einer einzigen großen Platte werden + mehrere kleinere Platten mit demselben Gesamtspeicherplatz + benutzt. Jede Platte ist in der Lage, unabhängig zu + positionieren und zu transferieren, weshalb der effektive + Durchsatz um einen Faktor nahe der Zahl der eingesetzten Platten + steigt.</para> + + <para>Obwohl die Platten Daten parallel transferieren können, + ist es nicht möglich, Anfragen gleichmäßig auf + die einzelnen Platten zu verteilen. Daher wird die Last auf + bestimmten Laufwerken immer höher sein als auf anderen + Laufwerken. Daraus ergibt sich auch, dass die exakte Verbesserung + des Datendurchsatzes immer kleiner ist als die Anzahl der + involvierten Platten.</para> + + <indexterm> + <primary>Plattenkonkatenation</primary> + </indexterm> + <indexterm> + <primary>Vinum</primary> + <secondary>Konkatenation</secondary> + </indexterm> + + <para>Die gleichmäßige Verteilung der Last auf die einzelnen + Platten ist stark abhängig von der Art, wie die Daten auf die + Laufwerke aufgeteilt werden. In den folgenden Ausführungen + wird eine Platte als eine große Anzahl von Datensektoren + dargestellt, die durch Zahlen adressierbar sind (ähnlich + den Seiten eines Buches). Die naheliegendste Methode ist es, + die virtuelle Platte (wieder analog den Seiten eines Buches) + in Gruppen aufeinanderfolgender Sektoren zu unterteilen, die + jeweils der Größe der einzelnen physischen Platten + entsprechen. Diese Vorgehensweise wird als + <emphasis>Konkatenation</emphasis> bezeichnet und hat den + Vorteil, dass die Platten keine spezielle + Größenbeziehung haben müssen. Sie funktioniert + gut, solange der Zugriff gleichmäßig auf den + Adressraum der virtuellen Platte verteilt wird. Wenn sich der + Zugriff allerdings auf einen kleinen Bereich konzentriert, ist die + Verbesserung vernachlässigbar klein. + <xref linkend="vinum-concat"> verdeutlicht die Verteilung der + Speichereinheiten in einer konkatenierten Anordnung.</para> + + <para> + <figure id="vinum-concat"> + <title>Konkatenierte Anordnung</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-concat"> + </figure> + </para> + + <indexterm> + <primary>Striping von Platten</primary> + </indexterm> + <indexterm> + <primary>Vinum</primary> + <secondary>Striping</secondary> + </indexterm> + <indexterm> + <primary>RAID</primary> + </indexterm> + + <para>Ein alternatives Mapping unterteilt den Adressraum in + kleinere, gleich große Komponenten und speichert diese + sequentiell auf verschiedenen Geräten. Zum Beispiel werden + die ersten 256 Sektoren auf der ersten Platte, die nächsten + 256 Sektoren auf der zweiten Platte gespeichert und so + weiter. Nachdem die letzte Platte beschrieben wurde, wird dieser + Vorgang solange wiederholt, bis die Platten voll sind. Dieses + Mapping nennt man <emphasis>Striping</emphasis> oder + <acronym>RAID-0</acronym>. + + <footnote> + <para><acronym>RAID</acronym> steht für <emphasis>Redundant + Array of Inexpensive Disks</emphasis> und bietet verschiedene + Formen der Fehlertorleranz, obwohl der letzte Begriff etwas + irreführend ist, da RAID keine Redundanz bietet.</para> + </footnote> + + <para>Striping erfordert einen etwas größeren Aufwand, + um die Daten zu + lokalisieren, und kann zusätzliche E/A-Last verursachen, + wenn eine Übertragung über mehrere Platten verteilt + ist. Auf der anderen Seite erlaubt es aber eine + gleichmäßigere Verteilung der Last auf die einzelnen + Platten. <xref linkend="vinum-striped"> veranschaulicht + die Abfolge, in der Speichereinheiten in einer striped-Anordnung + alloziert werden.</para> + + <para> + <figure id="vinum-striped"> + <title>Striped-Anordnung</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-striped"> + </figure> + </para> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-data-integrity"> + <title>Datenintegrität</title> + + <para>Das dritte Problem, welches aktuelle Platten haben, ist ihre + Unzuverlässigkeit. Obwohl sich die Zuverlässigkeit + von Festplatten in den letzten Jahren stark verbessert hat, + handelt es sich bei ihnen nach wie vor um die Komponente eines + Servers, die am ehesten ausfällt. Fällt eine + Festplatte aus, können die Folgen katastrophal sein: Es + kann Tage dauern, bis eine Platte ersetzt und alle Daten + wiederhergestellt sind.</para> + + <indexterm> + <primary>disk mirroring</primary> + </indexterm> + <indexterm> + <primary>Vinum</primary> + <secondary>Spiegelung</secondary> + </indexterm> + <indexterm> + <primary>RAID-1</primary> + </indexterm> + + <para>Die traditionelle Art, dieses Problem anzugehen, war es, + Daten zu <emphasis>spiegeln</emphasis>, also zwei Kopien der + Daten auf getrennten Platten zu verwahren. Diese Technik wird + auch als <acronym>RAID Level 1</acronym> oder + <acronym>RAID-1</acronym> bezeichnet. Jeder Schreibzugriff + findet auf beiden Datenträgern statt. Ein Lesezugriff + kann daher von beiden Laufwerken erfolgen, sodass beim Ausfall + eines Laufwerks die Daten immer noch auf dem anderen + Laufwerk verfügbar sind.</para> + + <para>Spiegeln verursacht allerdings zwei Probleme:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Es verursacht höhere Kosten, da doppelt so viel + Plattenspeicher wie bei einer nicht-redundanten + Lösung benötigt wird.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die Gesamtleistung des Systems sinkt, da + Schreibzugriffe auf beiden Laufwerken ausgeführt + werden müssen, daher wird im Vergleich zu einem + nicht gespiegelten Datenträger die doppelte + Bandbreite benötigt. Lesezugriffe hingegen sind + davon nicht betroffen, es sieht sogar so aus, als + würden diese schneller ausgeführt.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <indexterm><primary>RAID-5</primary></indexterm> + + <para>Eine alternative Lösung ist + <emphasis>Parity</emphasis>, das in den + <acronym>RAID</acronym>-Leveln 2, 3, 4 und 5 + implementiert ist. Von diesen ist <acronym>RAID-5</acronym> + der interessanteste. So wie in VINUM implementiert, ist es + eine Variante einer gestripten Anordung, welche einen Block + jedes Stripes als Paritätsblock für die anderen + Blöcke verwendet. Wie in <acronym>RAID-5</acronym> + vorgeschrieben, ist die Position dieses Paritätsblockes + auf jedem Stripe unterschiedlich. Die Nummern in den + Datenblöcken geben die relativen Blocknummern an.</para> + + <para> + <figure id="vinum-raid5-org"> + <title>RAID-5 Aufbau</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-raid5-org"> + </figure> + </para> + + <para>Im Vergleich zur Spiegelung hat RAID-5 den Vorteil, dass + es signifikant weniger Speicherplatz benötigt. + Lesezugriffe sind vergleichbar schnell mit jenen bei einem + Striped-Aufbau, aber Schreibzugriffe sind deutlich langsamer + (etwa 25% der Lesegeschwindigkeit). Wenn eine Platte + ausfällt, kann das Array in einem "schwachen" Modus + weiterarbeiten: Ein Lesezugriff auf eine der übrigen + erreichbaren Platten wird normal ausgeführt, ein + Lesezugriff auf die ausgefallene Platte muss aber + zunächst mit dem zugehörigen Block aller + verbleibender Platten rückberechnet werden.</para> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-objects"> + <title>Vinum-Objekte</title> + <para>Um die in den vorigen Abschnitte besprochenen Probleme zu + lösen, verwendet Vinum eine vierstufige + Objekthierarchie:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Das auffälligste Objekt ist die virtuelle Platte, + die <emphasis>Volume</emphasis> genannt wird. Volumes + haben im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie ein + &unix;-Laufwerk, obwohl es ein paar kleine Unterschiede + gibt. So existieren für Volumes beispielsweise keine + Größenbeschränkungen.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Volumes bestehen aus einem oder mehreren + <emphasis>Plexus</emphasis>, + von denen jeder den gesamten Adressraum eines + Datenträgers repräsentiert. Diese Hierarchieebene + ist für die benötigte Redundanz der Daten + erforderlich. Stellen Sie sich die Plexus als + eigenständige Platten in einem gespiegelten + Array vor, von denen jede die gleichen Daten + enthält.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Da Vinum im &unix;-Plattenspeicher-Framework arbeitet, + wäre es möglich, als Grundbaustein für + Multiplatten-Plexus &unix;-Partitionen zu verwenden. In + der Praxis ist dieser Ansatz aber zu unflexibel, da + &unix;-Platten nur eine begrenzte Anzahl von Partitionen + haben können. Daher unterteilt Vinum stattdessen + eine einzige &unix;-Partition (die + <emphasis>Platte</emphasis>) in zusammenhängende + Bereiche, die als <emphasis>Subdisks</emphasis> bezeichnet + werden und als Grundbausteine für einen Plexus + benutzt werden.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Subdisks befinden sich auf + Vinum-<emphasis>Platten</emphasis>, eigentlich + &unix;-Partitionen. Vinum-Platten können eine + beliebige Anzahl von Subdisks haben und den gesamten + Speicher der Platte mit Ausnahme eines kleinen Bereiches + am Anfang der Platte (welcher zur Speicherung von + Konfigurations- und Statusinformationen verwenden wird) + verwenden.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Der folgende Abschnitt beschreibt, wie diese Objekte + die von Vinum benötigten Funktionen zur + Verfügung stellen.</para> + + <sect2> + <title>Überlegungungen zur Größe eines Volumes</title> + + <para>Plexus können mehrere Subdisks beinhalten, die + über alle Platten der Vinum-Konfiguration verteilt sind. + Daraus folgt, dass die Größe einer Platte nicht die + Größe eines Plexus (und damit eines Volumes) + limitiert.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Redundante Datenspeicherung</title> + + <para>Vinum implementiert die Datenspiegelung, indem es ein + Volume auf mehrere Plexus verteilt. Jeder Plexus ist + dabei die Repräsentation der Daten eines Volumes. + Ein Volume kann aus bis zu acht Plexus bestehen.</para> + + <para>Obwohl ein Plexus die gesamten Daten eines Volumes + repräsentiert, ist es möglich, dass Teile der + Repräsentation physisch fehlen, entweder aufgrund des + Designs (etwa durch nicht definierte Subdisks für Teile + des Plexus) oder durch Zufall (als ein Ergebnis eines + Plattenfehlers). Solange wenigstens ein Plexus die gesamten + Daten für den kompletten Adressbereich des Volumes zur + Verfügung stellen kann, ist das Volume voll + funktionsfähig.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Überlegungen zur Leistung</title> + + <para>Sowohl Konkatenation als auch Striping werden von Vinum + auf der Plexus-Ebene realisiert:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Ein <emphasis>konkatenierter Plexus</emphasis> benutzt + abwechselnd den Adressraum jeder Subdisk.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Ein <emphasis>gestripter Plexus</emphasis> striped die + Daten über jede Subdisk. Die Subdisks müssen alle + die gleiche Größe haben, und es muss mindestens + zwei Subdisks in Reihenfolge geben, um ihn von einem + konkatenierten Plexus unterscheiden zu können.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </sect2> + + <sect2> + <title>Wie ist ein Plexus aufgebaut?</title> + + <para>Die Version von Vinum, welche von FreeBSD-&rel.current; + bereitgestellt wird, implementiert zwei Arten von Plexus:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Konkatenierte Plexus sind die flexibelsten: Sie + können aus einer beliebigen Anzahl von Subdisks + unterschiedlicher Größe bestehen. Der Plexus + kann erweitert werden, indem man zusätzliche Subdisks + hinzufügt. Sie brauchen weniger + <acronym>CPU</acronym>-Zeit als gestripte Plexus, obwohl + der Unterschied des <acronym>CPU</acronym>-Overheads nicht + messbar ist. Auf der anderen Seite sind sie aber sehr + anfällig für das Entstehen von "hot spots", wobei + eine Platte sehr aktiv ist, andere hingegen nahezu ungenutzt + sind.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Der größte Vorteil eines gestripten + Plexus (<acronym>RAID-0</acronym>) ist die Verringerung von + "hot spots". Dies wird durch die Auswahl eines Stripes + optimaler Größe (etwa 256 kB) erreicht, + wodurch die Last gleichmäßig auf die Platten + verteilt werden kann. Nachteile dieser Vorgehensweise sind + ein (geringfügig) komplexerer Code sowie einige + Restriktionen für die Subdisks: Diese müssen alle + die gleiche Größe haben, und das Erweitern eines + Plexus durch das Hinzufügen neuer Subdisks ist so + kompliziert, dass es von Vinum derzeit nicht + unterstützt wird. Vinum fordert noch eine weitere + triviale Beschränkung: Ein gestripter Plexus muss + aus mindestens zwei Subdisks bestehen, da er ansonsten nicht + von einem konkatenierten Plexus unterscheidbar ist.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para><xref linkend="vinum-comparison"> fasst die Vor- und + Nachteile jedes Plexus-Aufbaus zusammen.</para> + + <table id="vinum-comparison" frame="none"> + <title>Vinum-Plexus - Aufbau</title> + + <tgroup cols="5"> + <thead> + <row> + <entry>Plexus-Typ</entry> + <entry>Minimum an Subdisks?</entry> + <entry>Kann Subdisks hinzufügen?</entry> + <entry>Müssen die gleiche Größe + haben</entry> + <entry>Applikation</entry> + </row> + </thead> + + <tbody> + <row> + <entry>konkateniert</entry> + <entry>1</entry> + <entry>ja</entry> + <entry>nein</entry> + <entry>Großer Datenspeicher mit maximaler + Platzierungsflexibilität und moderater + Leistung</entry> + </row> + + <row> + <entry>gestriped</entry> + <entry>2</entry> + <entry>nein</entry> + <entry>ja</entry> + <entry>Hohe Leistung in Kombination mit + gleichzeitigem Zugriff</entry> + </row> + </tbody> + </tgroup> + </table> + </sect2> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-examples"> + <title>Einige Beispiele</title> + + <para>Vinum verwaltet eine + <emphasis>Konfigurationsdatenbank</emphasis> für alle + einem individuellen System bekannten Objekte. Zu Beginn + erzeugt ein Benutzer mit &man.gvinum.8; + eine Konfigurationsdatenbank aus einer oder mehreren + Konfigurationsdateien. Vinum speichert danach eine Kopie der + Konfigurationsdatenbank in jedem von ihm kontrollierten + Slice (von Vinum als <emphasis>Device</emphasis> + bezeichnet). Da die Datenbank bei jedem Statuswechsel + aktualisiert wird, kann nach einem Neustart der Status + jedes Vinum-Objekts exakt wiederhergestellt werden.</para> + + <sect2> + <title>Die Konfigurationsdatei</title> + + <para>Die Konfigurationsdatei beschreibt individuelle + Vinum-Objekte. Die Beschreibung eines einfachen Volumes + könnte beispielsweise so aussehen:</para> + + <programlisting> + drive a device /dev/da3h + volume myvol + plex org concat + sd length 512m drive a</programlisting> + + <para>Diese Datei beschreibt vier Vinum-Objekte:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Die <emphasis>drive</emphasis>-Zeile beschreibt eine + Plattenpartition (<emphasis>drive</emphasis>) sowie ihre + Position in Bezug auf die darunter liegende Hardware. + Die Partition hat dabei den symbolischen Namen + <emphasis>a</emphasis>. Diese Trennung von symbolischen + Namen und Gerätenamen erlaubt es, die Position von + Platten zu ändern, ohne dass es zu Problemen + kommt.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die <emphasis>volume</emphasis>-Zeile beschreibt ein + Volume. Dafür wird nur ein einziges Attribut, der + Name des Volumes, benötigt. In unserem Fall hat das + Volume den Namen <emphasis>myvol</emphasis>.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die <emphasis>plex</emphasis>-Zeile definiert einen + Plexus. Auch hier wird nur ein Parameter, und zwar die + Art des Aufbau, benötigt (in unserem Fall + <emphasis>concat</emphasis>). Es wird kein Name + benötigt, das System generiert automatisch einen + Namen aus dem Volume-Namen und dem Suffix + <emphasis>.p</emphasis><emphasis>x</emphasis> wobei + <emphasis>x</emphasis> die Nummer des Plexus innerhalb + des Volumes angibt. So wird dieser Plexus den Namen + <emphasis>myvol.p0</emphasis> erhalten.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die <emphasis>sd</emphasis>-Zeile beschreibt eine + Subdisk. Um eine Subdisk einzurichten, müssen Sie + zumindest den Namen der Platte, auf der Sie die + Subdisk anlegen wollen, sowie die Größe der + Subdisk angeben. Analog zur Definition eines Plexus wird + auch hier kein Name benötigt: Das System weist + automatisch Namen zu, die aus dem Namen des Plexus und + dem Suffix <emphasis>.s</emphasis><emphasis>x</emphasis> + gebildet werden, wobei <emphasis>x</emphasis> die Nummer + der Subdisk innerhalb des Plexus ist. Folglich gibt + Vinum dieser Subdisk den Namen + <emphasis>myvol.p0.s0</emphasis>.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Nach dem Verarbeiten dieser Datei erzeugt &man.gvinum.8; + die folgende Ausgabe:</para> + + <programlisting width="97"> + &prompt.root; gvinum -> <userinput>create config1</userinput> + Configuration summary + Drives: 1 (4 configured) + Volumes: 1 (4 configured) + Plexes: 1 (8 configured) + Subdisks: 1 (16 configured) + + D a State: up Device /dev/da3h Avail: 2061/2573 MB (80%) + + V myvol State: up Plexes: 1 Size: 512 MB + + P myvol.p0 C State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + + S myvol.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 512 MB</programlisting> + + <para>Diese Ausgabe entspricht dem verkürzten + Ausgabeformat von &man.gvinum.8; und wird in + <xref linkend="vinum-simple-vol"> grafisch dargestellt.</para> + + <para> + <figure id="vinum-simple-vol"> + <title>Ein einfaches Vinum-Volume</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-simple-vol"> + </figure> + </para> + + <para>Dieses und die folgenden Beispiele zeigen jeweils ein + Volume, welches die Plexus enthält, die wiederum die + Subdisk enthalten. In diesem trivialen Beispiel enthält + das Volume nur einen Plexus, der wiederum nur aus einer + Subdisk besteht.</para> + + <para>Eine solche Konfiguration hätte allerdings keinen + Vorteil gegenüber einer konventionellen Plattenpartion. + Das Volume enthält nur einen einzigen Plexus, daher + gibt es keine redundante Datenspeicherung. Da der Plexus + außerdem nur eine einzige Subdisk enthält, + unterscheidet sich auch die Speicherzuweisung nicht von der + einer konventionellen Plattenpartition. Die folgenden + Abschnitte beschreiben daher verschiedene interessantere + Konfigurationen.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Verbesserte Ausfallsicherheit durch Spiegelung</title> + + <para>Die Ausfallsicherheit eines Volumes kann durch + Spiegelung der Daten erhöht werden. Beim Anlegen eines + gespiegelten Volumes ist es wichtig, die Subdisks jedes + Plexus auf verschiedene Platten zu verteilen, damit ein + Plattenausfall nicht beide Plexus unbrauchbar macht. Die + folgende Konfiguration spiegelt ein Volume:</para> + + <programlisting> + drive b device /dev/da4h + volume mirror + plex org concat + sd length 512m drive a + plex org concat + sd length 512m drive b</programlisting> + + <para>Bei diesem Beispiel war es nicht nötig, noch einmal + eine Platte <emphasis>a</emphasis> zu spezifizieren, da + Vinum die Übersicht über alle Objekte und seine + Konfigurationsdatenbank behält. Nach dem Abarbeiten + dieser Definition sieht die Konfiguration wie folgt aus:</para> + + <programlisting width="97"> + Drives: 2 (4 configured) + Volumes: 2 (4 configured) + Plexes: 3 (8 configured) + Subdisks: 3 (16 configured) + + D a State: up Device /dev/da3h Avail: 1549/2573 MB (60%) + D b State: up Device /dev/da4h Avail: 2061/2573 MB (80%) + + V myvol State: up Plexes: 1 Size: 512 MB + V mirror State: up Plexes: 2 Size: 512 MB + + P myvol.p0 C State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + P mirror.p0 C State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + P mirror.p1 C State: initializing Subdisks: 1 Size: 512 MB + + S myvol.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 512 MB + S mirror.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 512 MB + S mirror.p1.s0 State: empty PO: 0 B Size: 512 MB</programlisting> + + <para><xref linkend="vinum-mirrored-vol"> stellt diese Struktur + grafisch dar.</para> + + <para> + <figure id="vinum-mirrored-vol"> + <title>Ein gespiegeltes Vinum Volume</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-mirrored-vol"> + </figure> + </para> + + <para>In diesem Beispiel enthält jeder Plexus die vollen + 512 MB des Adressraumes. Wie im vorangegangenen Beispiel + enthält jeder Plexus nur eine Subdisk.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Die Leistung optimieren</title> + + <para>Das gespiegelte Volume des letzten Beispieles ist + resistenter gegenüber Fehlern als ein ungespiegeltes + Volume, seine Leistung ist hingegen schlechter, da jeder + Schreibzugriff auf das Volume einen Schreibzugriff auf beide + Platten erfordert und damit mehr der insgesamt verfügbaren + Datentransferrate benötigt. Steht also die optimale + Leistung im Vordergrund, muss anders vorgegangen werden: + Statt alle Daten zu spiegeln, werden die Daten über + so viele Platten wie möglich gestriped. Die folgende + Konfiguration zeigt ein Volume + mit einem über vier Platten hinwegreichenden Plexus:</para> + + <programlisting> + drive c device /dev/da5h + drive d device /dev/da6h + volume stripe + plex org striped 512k + sd length 128m drive a + sd length 128m drive b + sd length 128m drive c + sd length 128m drive d</programlisting> + + <para>Wie zuvor ist es nicht nötig, die Platten zu + definieren, die Vinum schon bekannt sind. Nach dem Abarbeiten + dieser Definition sieht die Konfiguration wie folgt aus:</para> + + <programlisting width="92"> + Drives: 4 (4 configured) + Volumes: 3 (4 configured) + Plexes: 4 (8 configured) + Subdisks: 7 (16 configured) + + D a State: up Device /dev/da3h Avail: 1421/2573 MB (55%) + D b State: up Device /dev/da4h Avail: 1933/2573 MB (75%) + D c State: up Device /dev/da5h Avail: 2445/2573 MB (95%) + D d State: up Device /dev/da6h Avail: 2445/2573 MB (95%) + + V myvol State: up Plexes: 1 Size: 512 MB + V mirror State: up Plexes: 2 Size: 512 MB + V striped State: up Plexes: 1 Size: 512 MB + + P myvol.p0 C State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + P mirror.p0 C State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + P mirror.p1 C State: initializing Subdisks: 1 Size: 512 MB + P striped.p1 State: up Subdisks: 1 Size: 512 MB + + S myvol.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 512 MB + S mirror.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 512 MB + S mirror.p1.s0 State: empty PO: 0 B Size: 512 MB + S striped.p0.s0 State: up PO: 0 B Size: 128 MB + S striped.p0.s1 State: up PO: 512 kB Size: 128 MB + S striped.p0.s2 State: up PO: 1024 kB Size: 128 MB + S striped.p0.s3 State: up PO: 1536 kB Size: 128 MB</programlisting> + + <para> + <figure id="vinum-striped-vol"> + <title>Ein Striped Vinum Volume</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-striped-vol"> + </figure> + </para> + + <para>Dieses Volume wird in <xref linkend="vinum-striped-vol"> + dargestellt. Die Schattierung der Stripes zeigt die Position + innerhalb des Plexus-Adressraumes an. Die hellsten Stripes + kommen zuerst, die dunkelsten zuletzt.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Ausfallsicherheit und Leistung</title> + + <para><anchor id="vinum-resilience">Mit entsprechender Hardware + ist es möglich, Volumes zu bauen, welche gegenüber + Standard-&unix;-Partitionen beides, nämlich erhöhte + Ausfallsicherheit und erhöhte Leistung, aufweisen + können. Eine typische Konfigurationsdatei könnte + etwa so aussehen:</para> + + <programlisting> + volume raid10 + plex org striped 512k + sd length 102480k drive a + sd length 102480k drive b + sd length 102480k drive c + sd length 102480k drive d + sd length 102480k drive e + plex org striped 512k + sd length 102480k drive c + sd length 102480k drive d + sd length 102480k drive e + sd length 102480k drive a + sd length 102480k drive b</programlisting> + + <para>Die Subdisks des zweiten Plexus sind gegenüber denen + des ersten Plexus um zwei Platten verschoben. Dadurch wird + sichergestellt, dass Schreibzugriffe nicht auf den gleichen + Subdisks auftreten, auch wenn eine Übertragung über + zwei Platten geht.</para> + + <para><xref linkend="vinum-raid10-vol"> veranschaulicht die + Struktur dieses Volumes.</para> + + <para> + <figure id="vinum-raid10-vol"> + <title>Ein gespiegeltes, Striped Vinum Volume</title> + <graphic fileref="vinum/vinum-raid10-vol"> + </figure> + </para> + </sect2> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-object-naming"> + <title>Objektbenennung</title> + + <para>Wie oben beschrieben, weist Vinum den Plexus und + Subdisks Standardnamen zu, wenngleich diese überschrieben + werden können. Das Überschreiben dieser Standardnamen + wird allerdings nicht empfohlen. Erfahrungen mit dem VERITAS + Volume Manager (der eine willkürliche Benennung von + Objekten erlaubt) haben gezeigt, dass diese Flexibilität + keinen entscheidenden Vorteil bringt und zudem Verwirrung + stiften kann.</para> + + <para>Namen dürfen zwar alle nichtleeren Zeichen enthalten, + es ist aber sinnvoll, nur Buchstaben, Ziffern und den + Unterstrich zu verwenden. Die Namen von Volumes, Plexus und + Subdisks können bis zu 64 Zeichen lang sein, die Namen + von Platten dürfen hingegen nur bis zu 32 Zeichen lang + sein.</para> + + <para>Vinum-Objekten werden Gerätedateien in der + <filename>/dev/gvinum</filename>-Hierarchie zugewiesen. Die + weiter oben dargestellte Konfiguration würde Vinum dazu + veranlassen, die folgenden Gerätedateien zu erstellen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <note><para>Dies trifft nur für die veraltete + Vinum-Implementierung zu.</para></note> + + <para>Die Kontrollgeräte + <filename>/dev/vinum/control</filename> und + <filename>/dev/vinum/controld</filename>, welche von + &man.gvinum.8; beziehungsweise dem Vinum-Daemon + verwendet werden.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Geräte-Einträge für jedes Volume. + Dieses sind die Hauptgeräte, die von Vinum benutzt + werden. Somit würde die Konfiguration von oben + folgende Geräte beinhalten: + <filename>/dev/gvinum/myvol</filename>, + <filename>/dev/gvinum/mirror</filename>, + <filename>/dev/gvinum/striped</filename>, + <filename>/dev/gvinum/raid5</filename> sowie + <filename>/dev/gvinum/raid10</filename>.</para> + </listitem> + + <listitem> + <note><para>Dies trifft nur für die veraltete + Vinum-Implementierung zu.</para></note> + + <para>Ein Verzeichnis <filename>/dev/vinum/drive</filename> + mit Einträgen für jede Platte. Diese + Einträge sind tatsächlich symbolische Links auf + die korrespondierenden Plattendateien.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Alle Volumes bekommen direkte Einträge unter + <filename>/dev/gvinum/</filename>.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Die Verzeichnisse + <filename>/dev/gvinum/plex</filename> und + <filename>/dev/gvinum/sd</filename>, die + Gerätedateien für jeden Plexus sowie jede + Subdisk enthalten.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Stellen Sie sich folgende Konfigurationsdatei vor:</para> + + <programlisting> + drive drive1 device /dev/sd1h + drive drive2 device /dev/sd2h + drive drive3 device /dev/sd3h + drive drive4 device /dev/sd4h + volume s64 setupstate + plex org striped 64k + sd length 100m drive drive1 + sd length 100m drive drive2 + sd length 100m drive drive3 + sd length 100m drive drive4</programlisting> + + <para>Nach Abarbeitung dieser Datei erstellt &man.gvinum.8; die + folgende Struktur unter <filename>/dev/gvinum</filename>:</para> + + <programlisting> + drwxr-xr-x 2 root wheel 512 Apr 13 16:46 plex + crwxr-xr-- 1 root wheel 91, 2 Apr 13 16:46 s64 + drwxr-xr-x 2 root wheel 512 Apr 13 16:46 sd + + /dev/vinum/plex: + total 0 + crwxr-xr-- 1 root wheel 25, 0x10000002 Apr 13 16:46 s64.p0 + + /dev/vinum/sd: + total 0 + crwxr-xr-- 1 root wheel 91, 0x20000002 Apr 13 16:46 s64.p0.s0 + crwxr-xr-- 1 root wheel 91, 0x20100002 Apr 13 16:46 s64.p0.s1 + crwxr-xr-- 1 root wheel 91, 0x20200002 Apr 13 16:46 s64.p0.s2 + crwxr-xr-- 1 root wheel 91, 0x20300002 Apr 13 16:46 s64.p0.s3</programlisting> + + <para>Es wird empfohlen, für Plexus und Subdisks keine + eigenen Namen zu vergeben. Dies gilt aber nicht für + Vinum-Platten. Durch die Benennung von Vinum-Platten + wird es erst möglich, eine Platte an einen anderen Ort zu + verschieben und sie trotzdem noch automatisch erkennen zu lassen. + Plattennamen können bis zu 32 Zeichen lang sein.</para> + + <sect2> + <title>Dateisysteme erstellen</title> + + <para>Volumes erscheinen (mit einer Ausnahme) dem System nicht + anders als Platten. Anders als &unix;-Platten partitioniert + Vinum seine Volumes nicht, weshalb diese auch keine + Partitionstabellen haben. Dies wiederum hat Modifikationen an + einigen Platten-Tools, insbesondere &man.newfs.8;, nötig + gemacht, welche bis dahin den letzten Buchstaben eines + Vinum-Volume-Namen als Partitionsbezeichner identifiziert haben. + Zum Beispiel könnte eine Platte einen Namen wie + <filename>/dev/ad0a</filename> oder + <filename>/dev/da2h</filename> haben. Diese Namen bedeuten, + dass es sich um die erste Partition + (<devicename>a</devicename>) der ersten (0) IDE-Platte + (<devicename>ad</devicename>) und respektive die achte + Partition (<devicename>h</devicename>) der dritten (2) + SCSI-Platte (<devicename>da</devicename>) handelt. Im Vergleich + dazu könnte ein Vinum-Volume beispielsweise + <filename>/dev/gvinum/concat</filename> heißen, ein Name, + der in keiner Beziehung mit einem Partitionsnamen steht.</para> + + <para>Normalerweise interpretiert &man.newfs.8; den Namen einer + Platte und beschwert sich, wenn es ihn nicht versteht:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/gvinum/concat</userinput> +newfs: /dev/gvinum/concat: can't figure out file system partition</screen> + + <para>Um nun ein Dateisystem auf diesem Volume anzulegen, benutzen + Sie &man.newfs.8;:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/gvinum/concat</userinput></screen> + + <note><para>Bei &os;-Versionen vor 5.0 benötigt + &man.newfs.8; ein zusätzliches -v Flag und + das alte Gerätenamen-Schema:</para> + </note> + + <screen>&prompt.root; <userinput>newfs -v /dev/vinum/concat</userinput></screen> + </sect2> + </sect1> + + <sect1 id="vinum-config"> + <title>Vinum konfigurieren</title> + + <para>Der <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthät kein + Vinum. Es ist zwar möglich, einen speziellen Kernel zu + bauen, der Vinum beinhaltet, empfohlen wird aber, Vinum als + ein Kernelmodul (über <acronym>kld</acronym>) zu laden. + Dazu müssen Sie nicht einmal &man.kldload.8; benutzen, + da beim Start von &man.gvinum.8; automatisch überprüft + wird, ob das Modul bereits geladen wurde. Falls das Modul noch + nicht geladen wurde, wird es daraufhin geladen.</para> + + <sect2> + <title>Inbetriebnahme</title> + + <para>Vinum speichert seine Konfigurationsinformationen auf den + Platten-Slices im Wesentlichen genauso ab wie in den + Konfigurationsdateien. Beim Lesen der Konfigurationsdatenbank + erkennt Vinum eine Anzahl von Schlüsselwörtern, die + in den Konfigurationsdateien nicht erlaubt sind. Zum Beispiel + könnte eine Platten-Konfiguration den folgenden Text + enthalten:</para> + + <programlisting width="119">volume myvol state up +volume bigraid state down +plex name myvol.p0 state up org concat vol myvol +plex name myvol.p1 state up org concat vol myvol +plex name myvol.p2 state init org striped 512b vol myvol +plex name bigraid.p0 state initializing org raid5 512b vol bigraid +sd name myvol.p0.s0 drive a plex myvol.p0 state up len 1048576b driveoffset 265b plexoffset 0b +sd name myvol.p0.s1 drive b plex myvol.p0 state up len 1048576b driveoffset 265b plexoffset 1048576b +sd name myvol.p1.s0 drive c plex myvol.p1 state up len 1048576b driveoffset 265b plexoffset 0b +sd name myvol.p1.s1 drive d plex myvol.p1 state up len 1048576b driveoffset 265b plexoffset 1048576b +sd name myvol.p2.s0 drive a plex myvol.p2 state init len 524288b driveoffset 1048841b plexoffset 0b +sd name myvol.p2.s1 drive b plex myvol.p2 state init len 524288b driveoffset 1048841b plexoffset 524288b +sd name myvol.p2.s2 drive c plex myvol.p2 state init len 524288b driveoffset 1048841b plexoffset 1048576b +sd name myvol.p2.s3 drive d plex myvol.p2 state init len 524288b driveoffset 1048841b plexoffset 1572864b +sd name bigraid.p0.s0 drive a plex bigraid.p0 state initializing len 4194304b driveoff set 1573129b plexoffset 0b +sd name bigraid.p0.s1 drive b plex bigraid.p0 state initializing len 4194304b driveoff set 1573129b plexoffset 4194304b +sd name bigraid.p0.s2 drive c plex bigraid.p0 state initializing len 4194304b driveoff set 1573129b plexoffset 8388608b +sd name bigraid.p0.s3 drive d plex bigraid.p0 state initializing len 4194304b driveoff set 1573129b plexoffset 12582912b +sd name bigraid.p0.s4 drive e plex bigraid.p0 state initializing len 4194304b driveoff set 1573129b plexoffset 16777216b</programlisting> + + <para>Die offensichtlichen Unterschiede sind hier die Anwesenheit + von Informationen über explizite Speicherorte und + Benennungen (beides ist zwar erlaubt, aber es wird dem Benutzer + davon abgeraten, es zu benutzen) und Informationen über die + Zustände (welche für den Benutzer nicht zur + Verfügung stehen). Vinum speichert keine Informationen + über Platten in den Konfigurationsinformationen, es findet + die Platten durch Scannen nach Vinum-Markierungen auf den + eingerichteten Laufwerken. Dies ermöglicht es, + Vinum-Platten auch dann noch korrekt zu identifizieren, wenn + sie schon andere &unix;-Platten-IDs zugewiesen bekommen + haben.</para> + + <sect3 id="vinum-rc-startup"> + <title>Automatische Inbetriebnahme</title> + + <note> + <para>Diese Information bezieht sich nur auf die veraltete + Vinum-Implementierung. <emphasis>Gvinum</emphasis> + unterstützt eine automatische Inbetriebnahme immer, + wenn das Kernelmodul geladen ist.</para> + </note> + + <para>Um Vinum automatisch zu starten, wenn Sie Ihr System + starten, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre + <filename>/etc/rc.conf</filename> (die in &man.rc.conf.5; + ausführlich beschrieben wird) folgende Zeile + enthält:</para> + + <programlisting>start_vinum="YES" # set to YES to start vinum</programlisting> + + <para>Durch diesen Eintrag wird das Vinum-<acronym>kld</acronym> + geladen, das alle Objekte startet, die in der Konfiguration + erwähnt werden. All dies wird vor dem Mounten der + Dateisysteme getan, so dass ein automatisches &man.fsck.8; + und Mounten der Dateisysteme auf Vinum-Volumes möglich + ist.</para> + + <para>Beim starten von Vinum durch den Befehl <command>vinum + start</command> liest Vinum die Konfigurationsdatenbank von + einer der Vinum-Platten. Unter normalen Umständen + enthält jede Platte eine identische Kopie der + Konfigurationsdatenbank, so dass es keine Rolle spielt, von + welcher der Platten diese eingelesen wird. Nach einem + Plattencrash muss Vinum allerdings zunächst feststellen, + welche der Platten zuletzt aktualisiert wurde und dann die + Konfiguration von dieser Platte lesen. Danach werden (falls + nötig) die Konfigurationen der "alten" Platten + aktualisiert.</para> + </sect3> + </sect2> + </sect1> +<!-- 2006-01-04__16:15 --> + <sect1 id="vinum-root"> + <title>Vinum für das Root-Dateisystem benutzen</title> + + <para>Auf einem System, das mit Hilfe von Vinum + vollgespiegelte Dateisysteme hat, ist es wünschenswert, auch + das Root-Dateisystem zu spiegeln. Solch eine Konfiguration ist + allerdings weniger trivial als das Spiegeln eines + gewöhnlichen Dateisystems, weil:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Das Root-Dateisystem in einer sehr frühen Phase + des Bootvorgangs verfügbar sein muss, und damit auch + die Vinum-Infrastruktur.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Das Volume, welches das Root-Dateisystem enthält, + auch den Bootstrap und den Kernel enthält, die + wiederum nur mit den systemeigenen Tools (zum Beispiel + dem BIOS bei handelsüblichen PCs) gelesen werden + können und meist nicht dazu gebracht werden können, + Vinum zu verstehen.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Im folgenden Abschnitt wird der Begriff + <quote>Root-Volume</quote> benutzt, um das Vinum-Volume zu + beschreiben, welches das Root-Dateisystem enthält. Es ist + eine gute Idee, für dieses Volume den Namen + <literal>"root"</literal> zu benutzen, aber es ist in keiner + Weise technisch nötig (Das folgende Beispiel geht allerdings + davon aus, dass dies der Fall ist.).</para> + + <sect2> + <title>Vinum für das Root-Dateisystem rechtzeitig + starten</title> + + <para>Damit dies gelingt, müssen Sie folgende Aufgaben + erledigen:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Vinum muss zum Zeitpunkt des Bootvorganges im + Kernel zur Verfügung stehen. Deswegen ist die + Methode zum Start von Vinum, die in + <xref linkend="vinum-rc-startup"> beschrieben wird, + für diese Aufgabe nicht geeignet. Also muss + auch der <literal>start_vinum</literal>-Parameter + eigentlich <emphasis>nicht</emphasis> gesetzt werden, + wenn man das folgende Setup einrichtet. Die erste + Möglichkeit wäre es, Vinum statisch in den + Kernel zu kompilieren, so dass es ständig + verfügbar ist, was aber in der Regel nicht + erwünscht ist. Ebenso gibt es die Möglichkeit + <filename>/boot/loader</filename> + (<xref linkend="boot-loader">) das Vinum-Kernelmodul + früh genug laden zu lassen (und zwar noch bevor + der Kernel gestartet wird). Dies kann bewerkstelligt + werden, indem die Zeile</para> + + <programlisting>geom_vinum_load="YES"</programlisting> + + <para>in die Datei <filename>/boot/loader.conf</filename> + eingetragen wird.</para> + </listitem> + + <listitem> + <note> + <para>Für <emphasis>Gvinum</emphasis> ist das oben + beschriebene Prozedere alles, was Sie tun müssen, + da der gesamte Startvorgang automatisch erledigt wird, + sobald das Kernelmodul geladen wurde. Der folgende Text + dokumentiert das Verhalten des ursprünglichen + Vinum-Systems.</para> + </note> + + <para>Vinum muss früh initialisiert werden, weil es + das Volume für das Root-Dateisystem bereitstellen + muss. In der Voreinstellung sucht das + Vinum-Kernelmodul nicht nach Laufwerken, die vielleicht + Vinum-Volumeninformationen enthalten könnten, + bis der Administrator (oder eines der Startskripte) + den Befehl <command>vinum start</command> + ausführt.</para> + + <note> + <para>Der folgende Absatz gibt einen Überblick + über die nötigen Schritte für FreeBSD 5.X + und neuer. Die Einrichtung unter FreeBSD 4.X + unterscheidet sich von dieser Vorgehensweise und wird in + <xref linkend="vinum-root-4x"> beschrieben.</para> + </note> + + <para>Durch Aufnahme der Zeile</para> + + <programlisting>vinum.autostart="YES"</programlisting> + + <para>in <filename>/boot/loader.conf</filename>wird Vinum + beim Starten des Kernels dazu veranlasst, automatisch alle + Platten nach Vinuminformationen zu scannen.</para> + + <para>Beachten Sie, dass es nicht nötig ist, den Kernel + davon zu unterrichten, wo er nach dem Root-Dateisystem + suchen soll. <filename>/boot/loader</filename> holt sich + den Namen des Root-Gerätes aus + <filename>/etc/fstab</filename> und übergibt diesen + dann dem Kernel. Sobald es Zeit wird, das Root-Dateisystem + zu mounten, findet der Kernel anhand des Gerätenamens + heraus, welchen Treiber er fragen muss, um den Namen in die + interne Geräte-ID zu übersetzen + (major/minor-Nummer).</para> + </listitem> + </itemizedlist> + </sect2> + + <sect2> + <title>Ein Vinum-basiertes Root-Volume dem Bootstrap + verfügbar machen</title> + + <para>Da der aktuelle FreeBSD-Bootstrap nur 7,5 KB Code + enthält und schon ohne Vinum die Aufgabe hat, + bestimmte Dateien (wie <filename>/boot/loader</filename>) + von einem UFS-Dateisystem zu lesen, ist es schier + unmöglich, ihm auch noch die Interna von Vinum + beizubringen, damit er die Vinum-Konfigurationsdaten + auslesen und die Elemente eines Boot-Volumes selbst + herausfinden könnte. Daher sind ein paar Tricks + nötig, um dem Bootstrap-Code die Illusion + einer Standard-<literal>"a"</literal>-Partition mit + einem Root-Dateisystem vorzugaukeln.</para> + + <para>Damit dies überhaupt möglich wird, + müssen die folgenden Bedingungen für das + Root-Dateisystem erfüllt sein:</para> + + <itemizedlist> + <listitem> + <para>Das Root-Volume darf weder gestriped noch + RAID-5 sein.</para> + </listitem> + + <listitem> + <para>Das Root-Volume darf nicht mehr als eine konkatenierte + Subdisk pro Plexus enthalten.</para> + </listitem> + </itemizedlist> + + <para>Beachten Sie, dass es möglich und + wünschenswert ist, mehrere Plexus zu haben, von denen + jeder eine Kopie des Root-Dateisystems enthält. Der + Bootstrap-Prozess wird hingegen nur einen dieser Plexus + benutzen, um den Bootstrap und alle Dateien zu finden, bis der + Kernel letztendlich das Root-Dateisystem selbst laden wird. + Jede einzelne Subdisk innerhalb dieser Plexus wird dann ihre + eigene Illusion der Partition <literal>"a"</literal> brauchen, + damit das entsprechende Gerät bootbar wird. Es ist nicht + unbedingt notwendig, dass sich jede dieser gefälschten + <literal>"a"</literal>-Partitionen auf seinem Gerät an + einem Ort befindet, der um den selben Wert verschoben ist wie + auf den anderen Geräten, die Plexus des Root-Dateisystems + enthalten. Um Unklarheiten zu verhindern, ist es jedoch eine + gute Idee, die Vinum-Volumes so zu erstellen, dass die + gespiegelten Geräte symmetrisch sind.</para> + + <para>Damit diese <literal>"a"</literal>-Partitionen eingerichtet + werden können, muss für alle Geräte, die Teil des + Root-Dateisystems sind, folgendes getan werden:</para> + + <procedure> + <step> + <para>Der Ort (Verschiebung vom Beginn des Gerätes) und + die Größe der Subdisk, die Teil des Root-Volumes + ist, muss untersucht werden:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>gvinum l -rv root</userinput></screen> + + <para>Beachten Sie, dass Vinum-Verschiebungen und + -Größen in Bytes gemessen werden. Sie müssen + deshalb durch 512 geteilt werden, um die Blockanzahl zu + erhalten, wie sie das <command>bsdlabel</command>-Kommando + verwendet.</para> + </step> + + <step> + <para>Führen Sie den Befehl</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>bsdlabel -e <replaceable>devname</replaceable></userinput></screen> + + <para>für jedes Gerät, dass am Root-Volume beteiligt + ist, aus. <replaceable>devname</replaceable> muss entweder + der Name der Platte (wie <devicename>da0</devicename>), im + Falle einer Platte ohne Slice-Tabelle oder der Name des + Slices (wie <devicename>ad0s1</devicename>) sein.</para> + + <para>Wenn es schon eine <literal>"a"</literal>-Partition auf + dem Gerät (in der Regel wahrscheinlich ein + Prä-Vinum-Root-Dateisystem) gibt, sollte diese + umbenannt werden, damit sie weiterhin verfügbar bleibt + (nur für den Fall). Sie wird aber nicht länger + benutzt, um das System zu starten. Beachten Sie aber, dass + aktive Partitionen (wie ein gemountetes Root-Dateisystem) + nicht umbenannt werden können, sodass Sie entweder von + einem <quote>Fixit</quote>-Medium booten müssen, oder + aber mittels eines zweistufigen Prozesses (sofern Sie in einer + gespiegelten Umgebung arbeiten) zuerst die Platte + ändern, von der gerade nicht gebootet wurde.</para> + + <para>Nun muss die Verschiebung der Vinum-Partition (sofern + vorhanden) auf diesem Gerät mit der Veschiebung der + entsprechenden Root-Volume-Subdisk addiert werden. Das + Resultat wird der <literal>"offset"</literal>-Wert für + die neue <literal>"a"</literal>-Partition. Der + <literal>"size"</literal>-Wert für diese Partition + kann entsprechend der Berechnung ermittelt werden. + <literal>"fstype"</literal> sollte <literal>4.2BSD</literal> + sein. Die <literal>"fsize"</literal>-, + <literal>"bsize"</literal>-, und + <literal>"cpg"</literal>- Werte sollten entsprechend dem + eigentlichen Dateisystem gewählt werden, obwohl sie in + diesem Kontext ziemlich unwichtig sind.</para> + + <para>Auf diese Art und Weise wird eine neue Partition + <literal>"a"</literal> etabliert, die die Vinum-Partition + auf diesem Gerät überschneidet. Beachte Sie, dass + das <command>bsdlabel</command>-Kommando diese + Überschneidung nur erlaubt, wenn die Partition richtig + mit dem <literal>"vinum"</literal>-fstype markiert ist.</para> + </step> + + <step> + <para>Das ist alles. Auf jedem Gerät befindet sich nun + eine gefälschte <literal>"a"</literal>-Partition, die + eine Kopie des Root-Volumes enthält. Es wird dringend + empfohlen, das Resultat dieser Konfiguration zu + überprüfen:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>fsck -n /dev/<replaceable>devname</replaceable>a</userinput></screen> + </step> + </procedure> + + <para>Denken Sie stets daran, dass alle Dateien, die + Kontrollinformationen enthalten, nun relativ zum + Root-Dateisystem innerhalb des Vinum-Volumes sein müssen. + Denn ein neu eingerichtetes Vinum-Root-Dateisystem ist + möglicherweise inkompatibel zum gerade aktiven + Root-Dateisystem. Deshalb müssen insbesondere die + Dateien <filename>/etc/fstab</filename> und + <filename>/boot/loader.conf</filename> überprüft + werden.</para> + + <para>Beim nächsten Systemstart sollte der Bootstrap die + adäquaten Kontrollinformationen des neuen + Vinum-basierten Root-Dateisystems automatisch herausfinden und + entsprechend handeln. Am Ende des + Kernel-Initialisierungsprozesses (nachdem alle Geräte + angezeigt wurden) erhalten Sie bei einer erfolgreichen + Konfiguration eine Nachricht ähnlich der folgenden:</para> + + <screen>Mounting root from ufs:/dev/gvinum/root</screen> + </sect2> + + <sect2> + <title>Beispiel eines Vinum-basierten Root-Setups</title> + + <para>Nachdem das Vinum-Root-Volume eingerichtet wurde, + könnte die Ausgabe von <command>gvinum l -rv root</command> + bespielsweise so aussehen:</para> + + <screen> +... +Subdisk root.p0.s0: + Size: 125829120 bytes (120 MB) + State: up + Plex root.p0 at offset 0 (0 B) + Drive disk0 (/dev/da0h) at offset 135680 (132 kB) + +Subdisk root.p1.s0: + Size: 125829120 bytes (120 MB) + State: up + Plex root.p1 at offset 0 (0 B) + Drive disk1 (/dev/da1h) at offset 135680 (132 kB) + </screen> + + <para>Wichtig ist hier insbesondere ist der Wert + <literal>135680</literal> für die Verschiebung (relativ + zur Partition <filename>/dev/da0h</filename>). Das entspricht + beim Einsatz von <command>bsdlabel</command> 265 + 512-Byte-Plattenblöcken. Dieses Root-Volume ist ebenso + 245760 512-Byte-Blöcke groß. + <filename>/dev/da1h</filename> enthält die zweite Kopie + dieses Root-Volumes und ist symmetrisch aufgebaut.</para> + + <para>Das Bsdlabel für diese Geräte könnte + so aussehen:</para> + + <screen> +... +8 partitions: +# size offset fstype [fsize bsize bps/cpg] + a: 245760 281 4.2BSD 2048 16384 0 # (Cyl. 0*- 15*) + c: 71771688 0 unused 0 0 # (Cyl. 0 - 4467*) + h: 71771672 16 vinum # (Cyl. 0*- 4467*) + </screen> + + <para>Wie man leicht feststellen kann, entspricht der Parameter + <literal>"size"</literal> der gefälschten + <literal>"a"</literal>-Partition dem ausgewiesenen Wert von + oben, während der Parameter + <literal>"offset"</literal> gleich der Summe der Verschiebung + innerhalb der Vinum-Partition <literal>"h"</literal> und der + Verschiebung innerhalb des Geräts (oder Slice) ist. Dies + ist ein typischer Aufbau, der nötig ist, um die in + <xref linkend="vinum-root-panic"> beschriebenen Probleme zu + vermeiden. Die gesamte Partition <literal>"a"</literal> befindet + sich in <literal>"h"</literal>, die alle Vinum-Daten für + dieses Gerät enthält.</para> + + <para>Beachten Sie, dass in dem oben beschriebenen Beispiel das + gesamte Gerät Vinum gewidmet ist und keine + Prä-Vinum-Partition zurückgelassen wurde, da es sich + im Beispiel um eine neu eingerichtete Platte handelt, die nur + für die Vinum-Konfiguration bestimmt war.</para> + </sect2> + + <sect2> + <title>Fehlerbehebung</title> + + <para>Der folgende Abschnitt beschreibt einige bekannte + Probleme und Fallstricke bei der Vinum-Konfiguration sowie + deren Behebung.</para> + + <sect3> + <title>Der System-Bootstrap lädt zwar, das System startet + aber nicht.</title> + + <para>Wenn aus irgendeinem Grund das System nicht mit dem Booten + fortfährt, kann man den Bootstrap während der + 10-Sekunden-Warnung durch Drücken der + <keycap>Leertaste</keycap> unterbrechen. Die + <foreignphrase>loader</foreignphrase>-Variablen (wie + <literal>vinum.autostart</literal>) können mittels des + <command>show</command>-Kommandos untersucht, und mit + <command>set</command> oder <command>unset</command> + geändert werden.</para> + + <para>Wenn das einzige Problem das Fehlen des + Vinum-Kernelmoduls in der Liste der automatisch zu ladenden + Module ist, hilft ein einfaches + <command>load geom_vinum</command>.</para> + + <para>Danach können Sie den Bootvorgang mit + <command>boot -as</command> fortsetzen. Die Optionen + <option>-as</option> fordern den Kernel auf, nach dem zu + mountenden Root-Dateisystem zu fragen (<option>-a</option>), + und den Bootvorgang im Single-User-Modus + (<option>-s</option>) zu beenden, in dem das + Root-Dateisystem schon schreibgeschützt gemountet ist. + Auf diese Weise wird keine Dateninkonsistenz zwischen den + Plexus riskiert, auch wenn nur ein Plexus eines + Multi-Plexus-Volumes gemountet wurde.</para> + + <para>Beim Prompt, das nach einem Root-Dateisystem fragt, + kann jedes Gerät angegeben werden, dass ein + gültiges Root-Dateisystem hat. Wenn + <filename>/etc/fstab</filename> richtig konfiguriert + wurde, sollte die Vorgabe etwas wie + <literal>ufs:/dev/gvinum/root</literal> sein. Eine typische + Alternative würde etwas wie + <literal>ufs:da0d</literal> sein, welches eine + hypothetische Partition sein könnte, die ein + Pre-Vinum-Root-Dateisystem enthält. Vorsicht sollte + walten, wenn eine der <foreignphrase>alias</foreignphrase> + <literal>"a"</literal>-Partitionen hier eingegeben wird, die + eigentlich Referenzen auf die Subdisks des + Vinum-Root-Dateisystems sind, da so nur ein Stück eines + gespiegelten Root-Gerätes gemountet werden würde. + Wenn das Dateisystem später zum Lesen und Schreiben + gemountet werden soll, ist es nötig, die anderen Plexus + des Vinum-Root-Volumes zu entfernen, weil diese Plexus + andernfalls inkonsistente Daten enthalten würden.<para> + </sect3> + + <sect3> + <title>Nur der primäre Bootstrap lädt</title> + + <para>Wenn das Laden von <filename>/boot/loader</filename> + fehlschlägt, aber der primäre Bootstrap dennoch + lädt (sichtbar an dem einzelnen Strich in der linken + Spalte des Bildschirms gleich nachdem der Bootprozess + startet), kann man versuchen, den primären Bootstrap + an diesem Punkt durch Benutzen der + <keycap>Leertaste</keycap> zu unterbrechen. Dies wird + den Bootstrap in der zweiten Phase stoppen (siehe dazu auch + <xref linkend="boot-boot1">). Hier kann nun der Versuch + unternommen werden, von einer anderen Partition zu booten, + wie beispielsweise dem vorhergehenden Root-Dateisystem, + das von <literal>"a"</literal> verschoben wurde.</para> + </sect3> + + <sect3 id="vinum-root-panic"> + <title>Nichts bootet, der Bootstrap hängt sich auf</title> + + <para>Diese Situation wird vorkommen, wenn der Bootstrap durch + die Vinum-Installation zerstört worden ist. + Unglücklicherweise lässt Vinum am Anfang seiner + Partition nur 4 KB frei und schreibt dahinter seine + Kopfinformationen. Allerdings benötigen Stufe-Eins- + und -Zwei-Bootstraps plus dem dazwischen eingebetteten + <foreignphrase>bsdlabel</foreignphrase> momentan 8 KB. + Demzufolge wird die Vinum-Installation, wenn die + Vinum-Partition mit der Verschiebung 0 (innerhalb eines + Slice oder einer Platte, die zum Start bestimmt waren) + eingerichtet wurde, den Bootstrap zerstören.</para> + + <para>Analog wird eine anschließende + Reinstallation eines Bootstrap (zum Beispiel durch Booten + eines <quote>Fixit</quote>-Mediums) mit + <command>bsdlabel -B</command>, wie in + <xref linkend="boot-boot1"> beschrieben, den Vinum-Kopf + zerstören und Vinum wird seine Platte(n) nicht mehr + finden können. Obwohl keine eigentlichen + Vinum-Konfigurationsdaten oder Daten in den Vinum-Volumes + zerstört werden und es möglich wäre, alle + Daten wiederherzustellen, indem die exakt gleichen + Vinum-Konfigurationsdaten noch einmal eingegeben werden, + bleibt die Situation schwer zu bereinigen, da es nötig + ist, die gesamte Vinum-Partition um mindestens + 4 KB nach hinten zu verschieben, damit Bootstrap + und Vinum-Kopf nicht mehr kollidieren.</para> + </sect3> + </sect2> + + <sect2 id="vinum-root-4x"> + <title>Vinum und FreeBSD 4.X</title> + + <para>Unter FreeBSD 4.X fehlen einige interne Funktionen, + daher ist Vinum hier nicht in der Lage, automatisch alle + Platten zu scannen. Außerdem ist der Code zur Bestimmung + der internen ID des Root-Geräts nicht intelligent genug, + um von sich aus mit einem Namen wie + <filename>/dev/vinum/root</filename> umzugehen. Dieser + Abschnitt beschreibt, wie Sie diese Einschränkungen + umgehen können.</para> + + <para>Sie müssen Vinum explizit mitteilen, welche + Laufwerke gescannt werden sollen. Dazu nehmen Sie eine Zeile + ähnlich der folgenden in + <filename>/boot/loader.conf</filename> auf:</para> + + <programlisting>vinum.drives="/dev/<replaceable>da0</replaceable> /dev/<replaceable>da1</replaceable>"</programlisting> + + <para>Es ist wichtig, dass Sie alle Laufwerke angeben, die + Vinum-Daten enthalten könnten. Zwar schadet es nicht, + <emphasis>weitere</emphasis> Laufwerke anzugeben, dies ist + aber nicht nötig, da jedes Slice und/oder jede + Partition von Vinum automatisch auf gültige Vinum-Header + hin überprüft wird.</para> + + <para>Da die Routinen, die zum Parsen des + Root-Dateisystems-Namens und zum Herleiten der + Geräte-ID (<foreignphrase>major/minor + number</foreignphrase>) verwendet werden, nur + <quote>klassische</quote> Gerätenamen verstehen, + ist es nicht möglich, für das Root-Volume einen + Namen wie <filename>/dev/vinum/root</filename> zu + verwenden. Daher muss Vinum den internen + Kernelparameter, der die ID des Root-Gerätes bekommt, + während seiner eigenen Initialsierung selbst + festlegen und den Namen des Root-Volumes der + Loader-Variable <literal>vinum.root</literal> übergeben. + Dazu wird folgende Zeile in + <filename>/boot/loader.conf</filename> aufgenommen:</para> + + <programlisting>vinum.root="root"</programlisting> + + <para>Sobald jetzt die Kernelinitialisierung versucht, den + Namen des zu mountenden Root-Gerätes herauszufinden, sieht + sie, dass ein Kernelmodul den Kernelparameter schon + vorinitialisiert hat. Wenn dies der Fall ist + <emphasis>und</emphasis> das Gerät, dass sich als + Root-Gerät ausgibt, tatsächlich die Hauptnummer des + Treibers hat, wie sie mit Hilfe des übergebenen + Root-Geräte-Namens (in unserem Fall ist das + <literal>"vinum"</literal>) ermittelt wurde, wird die + Kernelinitialisierung die vorbelegte Geräte-ID verwenden, + anstatt selbst eine herauszufinden. Auf diese Art kann es, + während des gewöhnlichen automatischen Hochfahrens, + mit dem Einhängen des Vinum-Root-Volumes als Root-Dateisystem + fortfahren.</para> + + <para>Obwohl <command>boot -a</command> zur manuellen Eingabe + des Root-Gerätes auffordert, muss dennoch beachtet + werden, dass die Routine noch nicht in der Lage + ist, einen Vinum-Namen zu parsen. Wenn ein Gerätename + eingegeben wird, der nicht auf ein Vinum-Gerät verweist, + wird der Unterschied zwischen den Hauptnummern des vorbelegten + Root-Parameters und des Treibers die Routine dazu veranlassen, + den normalen Parser zu benutzen. Demnach wird eine Zeichenkette + wie <literal>ufs:da0d</literal> erwartungsgemäß + funktionieren. Beachten Sie aber, dass es im Falle eines + Fehlschlags nicht mehr möglich ist, eine Zeichenkette wie + <literal>ufs:vinum/root</literal> noch einmal einzugeben, da + diese nicht geparsed werden kann. Der einzige Ausweg ist dann + ein Neustart des Systems. (Am <quote>askroot</quote>-Prompt kann + der Teil <filename>/dev/</filename> des Namens der + Gerätedatei immer weggelassen werden.).</para> + </sect2> + </sect1> +</chapter> + +<!-- + Local Variables: + mode: sgml + sgml-declaration: "../chapter.decl" + sgml-indent-data: t + sgml-omittag: nil + sgml-always-quote-attributes: t + sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter") + End: +--> diff --git a/de_DE.ISO8859-1/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml b/de_DE.ISO8859-1/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml index 22fd1e15d7..bc97e8d6fd 100644 --- a/de_DE.ISO8859-1/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml +++ b/de_DE.ISO8859-1/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml @@ -29,8 +29,8 @@ des Haupttextes zu vermeiden. $FreeBSD$ - $FreeBSDde: de-docproj/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml,v 1.9 2006/01/14 08:30:13 jkois Exp $ - basiert auf: 1.24 + $FreeBSDde: de-docproj/share/sgml/glossary/freebsd-glossary.sgml,v 1.10 2007/01/04 16:49:31 jkois Exp $ + basiert auf: 1.25 --> <glossary status="draft" id="freebsd-glossary"> @@ -1032,8 +1032,8 @@ <acronym>MTA</acronym> war von jeher im BSD-Basissystem enthalten. Aktuell handelt es sich dabei um Sendmail. Es exisitieren aber auch zahlreiche andere - <acronym>MTAs</acronym>, darunter postfix, qmail und - Exim.</para> + <acronym>MTA</acronym>s, darunter postfix, qmail und + Exim.</para> </glossdef> </glossentry>