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Bjoern Heidotting 2016-08-06 21:20:27 +00:00
parent 6222151c08
commit cc4fea5dbb
Notes: svn2git 2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=49228
2 changed files with 659 additions and 623 deletions
de_DE.ISO8859-1/books/handbook

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@ -5,36 +5,47 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/boot/chapter.xml,v 1.63 2012/04/22 20:05:15 bcr Exp $
basiert auf: r48480
basiert auf: r48529
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="boot">
<info><title>&os;s Bootvorgang</title>
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
xml:id="boot">
<info>
<title>&os;s Bootvorgang</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Hans-Christian</firstname><surname>Ebke</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
<author>
<personname>
<firstname>Hans-Christian</firstname>
<surname>Ebke</surname>
</personname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</info>
<sect1 xml:id="boot-synopsis">
<title>Übersicht</title>
<indexterm><primary>booten</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Bootstrap</primary></indexterm>
<para>Das Starten des Computers und das Laden des Betriebssystems
wird im Allgemeinen als <quote>Bootstrap-Vorgang</quote>, oder
als <quote>Booten</quote> bezeichnet. &os;s
Bootvorgang ermöglicht große Flexibilität, was
das Anpassen dessen anbelangt, was passiert, wenn das System
gestartet wird. Es kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen,
die auf demselben Computer installiert sind oder verschiedenen
Versionen desselben Betriebssystems oder installierten Kernels
gewählt werden.</para>
als <quote>Booten</quote> bezeichnet. &os;s Bootvorgang
ermöglicht große Flexibilität, was das Anpassen dessen
anbelangt, was passiert, wenn das System gestartet wird. Es
kann zwischen verschiedenen Betriebssystemen, die auf demselben
Computer installiert sind oder verschiedenen Versionen desselben
Betriebssystems oder installierten Kernels gewählt
werden.</para>
<para>Dieses Kapitel zeigt die zur Verfügung stehenden
Konfigurationsmöglichkeiten und wie man den Bootvorgang anpasst.
Dies schließt alles ein, bis der Kernel gestartet worden ist,
der dann alle Geräte gefunden hat und &man.init.8; gestartet hat.
Dies passiert, wenn die Farbe des Textes während des Bootvorgangs
von weiß zu grau wechselt.</para>
der dann alle Geräte gefunden hat und &man.init.8; gestartet
hat. Dies passiert, wenn die Farbe des Textes während des
Bootvorgangs von weiß zu grau wechselt.</para>
<para>Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:</para>
@ -67,8 +78,8 @@
</itemizedlist>
<note>
<para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von &os; auf
Intel x86- und amd64-Plattformen.</para>
<para>Dieses Kapitel erklärt den Bootvorgang von &os; auf Intel
x86- und amd64-Plattformen.</para>
</note>
</sect1>
@ -76,21 +87,22 @@
<title>&os;s Bootvorgang</title>
<para>Wenn der Computer eingeschaltet wird und das Betriebssystem
gestartet werden soll, entsteht ein interessantes Dilemma, denn der
Computer weiß per Definition nicht, wie er irgendetwas tut, bis
das Betriebssystem gestartet wurde. Das schließt das Starten von
Programmen, die sich auf der Festplatte befinden, ein. Wenn
der Computer kein Programm von der Festplatte starten kann, sich
das Betriebssystem aber genau dort befindet, wie
wird es dann gestartet?</para>
gestartet werden soll, entsteht ein interessantes Dilemma, denn
der Computer weiß per Definition nicht, wie er irgendetwas tut,
bis das Betriebssystem gestartet wurde. Das schließt das
Starten von Programmen, die sich auf der Festplatte befinden,
ein. Wenn der Computer kein Programm von der Festplatte
starten kann, sich das Betriebssystem aber genau dort befindet,
wie wird es dann gestartet?</para>
<para>Dieses Problem ähnelt einer Geschichte des Barons von
Münchhausen. Dort war eine Person in einen Sumpf gefallen
und hat sich selbst an den Riemen seiner Stiefel (engl.
<foreignphrase>bootstrap</foreignphrase>) herausgezogen. In den
jungen Jahren des Computerzeitalters wurde mit dem Begriff
Bootstrap dann die Technik das Betriebssystem zu laden bezeichnet.
Seither wurde es mit <quote>booten</quote> abgekürzt.</para>
Bootstrap dann die Technik das Betriebssystem zu laden
bezeichnet. Seither wurde es mit <quote>booten</quote>
abgekürzt.</para>
<indexterm><primary><acronym>BIOS</acronym></primary></indexterm>
@ -115,8 +127,8 @@
<acronym>MBR</acronym>-Standard, als auch über die neuere
GUID-Partitionstabelle (<acronym>GPT</acronym>).
<acronym>GPT</acronym>-Partitionen finden sich häufig auf
Systemen mit dem <emphasis>Unified Extensible Extensible
Firmware Interface</emphasis> (<acronym>UEFI</acronym>).
Systemen mit dem <emphasis>Unified Extensible Firmware
Interface</emphasis> (<acronym>UEFI</acronym>).
&os; kann allerdings mit Hilfe von &man.gptboot.8; auch
<acronym>GPT</acronym>-Partitionen über das alte
<acronym>BIOS</acronym> booten. An der Unterstützung für
@ -183,10 +195,10 @@
<para>Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Phasen und wie
sie mit dem &os;-Bootvorgang interagieren.</para>
<sect2 xml:id="boot-boot0">
<title>Der Boot-Manager</title>
<sect2 xml:id="boot-boot0">
<title>Der Boot-Manager</title>
<indexterm><primary>Boot Manager</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Boot Manager</primary></indexterm>
<indexterm>
<primary>Master Boot Record (<acronym>MBR</acronym>)</primary>
@ -197,17 +209,17 @@
Boot-Prozesses bezeichnet. In der Voreinstellung verwendet
&os; den <application>boot0</application> Boot-Manager.</para>
<para>Der vom &os;-Installationsprogramm
in der Voreinstelung installierte <acronym>MBR</acronym>
basiert auf <filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
auf 446&nbsp;Bytes beschränkt, weil der restliche Platz für
die Partitionstabelle sowie den
<literal>0x55AA</literal>-Identifier am Ende des
<acronym>MBR</acronym>s benötigt wird. Wenn
<application>boot0</application> und mehrere Betriebssysteme
installiert sind, wird beim Starten des Computers eine
Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen sein:</para>
<para>Der vom &os;-Installationsprogramm in der Voreinstelung
installierte <acronym>MBR</acronym> basiert auf
<filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
auf 446&nbsp;Bytes beschränkt, weil der restliche Platz für
die Partitionstabelle sowie den
<literal>0x55AA</literal>-Identifier am Ende des
<acronym>MBR</acronym>s benötigt wird. Wenn
<application>boot0</application> und mehrere Betriebssysteme
installiert sind, wird beim Starten des Computers eine
Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen sein:</para>
<example xml:id="boot-boot0-example">
<title><filename>boot0</filename>-Screenshot</title>
@ -241,37 +253,35 @@ Default: F2</screen>
<title>Phase Eins und Phase Zwei</title>
<para>Im Prinzip sind die erste und die zweite Phase Teile
desselben Programms, im selben Bereich auf der
Festplatte. Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen
wurden sie in zwei Teile aufgeteilt, welche jedoch immer
zusammen installiert werden. Beide werden entweder vom
&os;-Installationsprogramm oder <command>bsdlabel</command> aus
der kombinierten <filename>/boot/boot</filename>
kopiert.</para>
desselben Programms, im selben Bereich auf der Festplatte.
Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen wurden sie in zwei
Teile aufgeteilt, welche jedoch immer zusammen installiert
werden. Beide werden entweder vom &os;-Installationsprogramm
oder <command>bsdlabel</command> aus der kombinierten
<filename>/boot/boot</filename> kopiert.</para>
<para>Beide Phasen befinden sich außerhalb des Dateisystems
im Bootsektor des Boot-Slices, wo
<application>boot0</application> oder ein anderer Boot-Manager
ein Programm erwarten, das den weiteren Bootvorgang
ein Programm erwarten, das den weiteren Bootvorgang
durchführen kann.</para>
<para>Die erste Phase, <filename>boot1</filename>, ist ein sehr
einfaches Programm, da es nur 512&nbsp;Bytes groß sein darf.
Es besitzt gerade genug Funktionalität, um &os;s
<firstterm>bsdlabel</firstterm>, das Informationen über
den Slice enthält, auszulesen, und um
<filename>boot2</filename> zu finden und
auszuführen.</para>
<firstterm>bsdlabel</firstterm>, das Informationen über den
Slice enthält, auszulesen, und um <filename>boot2</filename>
zu finden und auszuführen.</para>
<para>Die zweite Phase, <filename>boot2</filename>, ist schon ein wenig
umfangreicher und besitzt genügend Funktionalität, um
Dateien in &os;s Dateisystem zu finden. Es kann eine einfache
Schnittstelle bereitstellen, die es ermöglicht, den zu
ladenden Kernel oder Loader auszuwählen. Es lädt den
<para>Die zweite Phase, <filename>boot2</filename>, ist schon
ein wenig umfangreicher und besitzt genügend Funktionalität,
um Dateien in &os;s Dateisystem zu finden. Es kann eine
einfache Schnittstelle bereitstellen, die es ermöglicht, den
zu ladenden Kernel oder Loader auszuwählen. Es lädt den
<application>loader</application>, der einen weitaus größeren
Funktionsumfang bietet und eine Konfigurationsdatei
zur Verfügung stellt. Wenn der Boot-Prozess während der
zweiten Phase unterbrochen wird, erscheint der folgende
Funktionsumfang bietet und eine Konfigurationsdatei zur
Verfügung stellt. Wenn der Boot-Prozess während der zweiten
Phase unterbrochen wird, erscheint der folgende
Bildschrim:</para>
<example xml:id="boot-boot2-example">
@ -317,10 +327,10 @@ boot:</screen>
normalerweise als <filename>/boot/loader</filename> gefunden
werden.</para>
<para>Der <application>loader</application> soll eine interaktive
Konfigurations-Schnittstelle mit eingebauten Befehlssatz
sein, ergänzt durch einen umfangreichen Interpreter mit einem
komplexeren Befehlssatz.</para>
<para>Der <application>loader</application> soll eine
interaktive Konfigurations-Schnittstelle mit eingebauten
Befehlssatz sein, ergänzt durch einen umfangreichen
Interpreter mit einem komplexeren Befehlssatz.</para>
<para>Der <application>loader</application> sucht während seiner
Initialisierung nach Konsolen und Laufwerken, findet heraus,
@ -329,34 +339,32 @@ boot:</screen>
Interpreter gestartet, der Befehle interaktiv oder von einem
Skript empfangen kann.</para>
<indexterm><primary>loader</primary></indexterm>
<indexterm><primary>loader Konfiguration</primary></indexterm>
<indexterm><primary>loader</primary></indexterm>
<indexterm><primary>loader Konfiguration</primary></indexterm>
<para>Danach liest der <application>loader</application> die Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename>, welche ihn
standardmäßig anweist
<filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> zu lesen, wo
sinnvolle Standardeinstellungen für diverse Variablen
festgelegt werden und wiederum
<filename>/boot/loader.conf</filename> für lokale
Änderungen an diesen Variablen ausgelesen
wird. Anschließend arbeitet dann
<filename>loader.rc</filename> entsprechend dieser Variablen
und lädt die ausgewählten Module und den
gewünschten Kernel.</para>
<para>Danach liest der <application>loader</application>
<filename>/boot/loader.rc</filename>, welche ihn standardmäßig
anweist <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> zu
lesen, wo sinnvolle Standardeinstellungen für diverse
Variablen festgelegt werden und wiederum
<filename>/boot/loader.conf</filename> für lokale Änderungen
an diesen Variablen ausgelesen wird. Anschließend arbeitet
dann <filename>loader.rc</filename> entsprechend dieser
Variablen und lädt die ausgewählten Module und den gewünschten
Kernel.</para>
<para>In der Voreinstellung wartet der <application>loader</application>
10&nbsp;Sekunden lang auf eine Tastatureingabe und bootet den
Kernel, falls keine Taste betätigt wurde. Falls doch
eine Taste betätigt wurde wird dem Benutzer eine
Eingabeaufforderung angezeigt. Sie nimmt einen
Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
erlaubt, Änderungen an Variablen vorzunehmen, Module zu
laden, alle Module zu entladen oder schließlich zu booten
oder neu zu booten.</para>
<para>In der Voreinstellung wartet der
<application>loader</application> 10&nbsp;Sekunden lang auf
eine Tastatureingabe und bootet den Kernel, falls keine
Taste betätigt wurde. Falls doch eine Taste betätigt wurde
wird dem Benutzer eine Eingabeaufforderung angezeigt. Sie
nimmt einen Befehlssatz entgegen, der es dem Benutzer
erlaubt, Änderungen an Variablen vorzunehmen, Module zu
laden, alle Module zu entladen oder schließlich zu booten
oder neu zu booten.</para>
<table xml:id="boot-loader-commands" frame="none" pgwide="1">
<title>Die eingebauten Befehle des Loaders</title>
<title>Die eingebauten Befehle des Loaders</title>
<tgroup cols="2">
<thead>
@ -368,11 +376,13 @@ boot:</screen>
<tbody>
<row>
<entry>autoboot <replaceable>Sekunden</replaceable></entry>
<entry>autoboot
<replaceable>Sekunden</replaceable></entry>
<entry>Es wird mit dem Booten des Kernels fortgefahren,
falls keine Taste in der gegebenen Zeitspanne betätigt
wurde. In der gegebenen Zeitspanne, Vorgabe sind
10&nbsp;Sekunden, wird ein Countdown angezeigt.</entry>
10&nbsp;Sekunden, wird ein Countdown
angezeigt.</entry>
</row>
<row>
@ -502,10 +512,10 @@ boot:</screen>
bezeichnet den Kernel, der vor dem System-Upgrade
installiert war.</para>
<para>Der folgende Befehl lädt die gewöhnlichen Module mit
einem anderen Kernel:</para>
<para>Der folgende Befehl lädt die gewöhnlichen Module mit
einem anderen Kernel:</para>
<screen><userinput>unload</userinput>
<screen><userinput>unload</userinput>
<userinput>set kernel="<replaceable>kernel.old</replaceable>"</userinput>
<userinput>boot-conf</userinput></screen>
@ -525,17 +535,18 @@ boot:</screen>
<indexterm><primary>&man.init.8;</primary></indexterm>
<para>Sobald der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
<application>loader</application> oder durch
<application>boot2</application>, welches den Loader umgeht,
dann überprüft er vorhandene Boot-Flags und passt sein Verhalten
nach Bedarf an. In <xref linkend="boot-kernel"/> sind die
gebräuchlichsten Boot-Flags aufgelistet. Informationen zu den
anderen Boot-Flags finden Sie in &man.boot.8;.</para>
<para>Sobald der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
<application>loader</application> oder durch
<application>boot2</application>, welches den Loader umgeht,
dann überprüft er vorhandene Boot-Flags und passt sein
Verhalten nach Bedarf an. In <xref linkend="boot-kernel"/>
sind die gebräuchlichsten Boot-Flags aufgelistet.
Informationen zu den anderen Boot-Flags finden Sie in
&man.boot.8;.</para>
<indexterm>
<primary>Kernel</primary>
<secondary>Boot-Flags</secondary>
<primary>Kernel</primary>
<secondary>Boot-Flags</secondary>
</indexterm>
<table xml:id="boot-kernel" frame="none" pgwide="1">
@ -645,24 +656,24 @@ boot:</screen>
class="username">root</systemitem> zurücksetzen, falls es
nicht bekannt ist.</para>
<example xml:id="boot-insecure-console">
<title>Auf insecure gesetzte Konsole in
<filename>/etc/ttys</filename></title>
<example xml:id="boot-insecure-console">
<title>Auf insecure gesetzte Konsole in
<filename>/etc/ttys</filename></title>
<programlisting># name getty type status comments
<programlisting># name getty type status comments
#
# If console is marked "insecure", then init will ask for the root password
# when going to single-user mode.
console none unknown off insecure</programlisting>
</example>
</example>
<para>Eine Konsole sollte auf <literal>insecure</literal>
gesetzt sein, wenn die physikalische Sicherheit der Konsole
nicht gegeben ist und sichergestellt werden soll, dass nur
Personen, die das Passwort von <systemitem
class="username">root</systemitem> kennen, den
Single-User Modus benutzen können.</para>
</sect3>
<para>Eine Konsole sollte auf <literal>insecure</literal>
gesetzt sein, wenn die physikalische Sicherheit der Konsole
nicht gegeben ist und sichergestellt werden soll, dass nur
Personen, die das Passwort von <systemitem
class="username">root</systemitem> kennen, den
Single-User Modus benutzen können.</para>
</sect3>
<sect3 xml:id="boot-multiuser">
<title>Mehrbenutzermodus</title>
@ -703,149 +714,170 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
<para></para>
</sect2> -->
<sect1 xml:id="boot-splash">
<info>
<title>Willkommensbildschirme während des Bootvorgangs
konfigurieren</title>
<sect1 xml:id="boot-splash">
<info>
<title>Willkommensbildschirme während des Bootvorgangs
konfigurieren</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Joseph J.</firstname><surname>Barbish</surname></personname><contrib>Contributed by </contrib></author>
</authorgroup>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Benedict</firstname><surname>Reuschling</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
</authorgroup>
</info>
<para>Wenn ein &os;-System startet, gibt es normalerweise eine
Reihe von Meldungen auf der Konsole aus. Ein
Willkommensbildschirm erzeugt einen alternativen
Boot-Bildschirm, der alle Bootmeldungen und Meldungen über
startende Dienste versteckt. Ein paar Meldungen des
Bootloaders, einschließlich das Menü mit den Bootoptionen und
dem Warte-Countdown werden dennoch zur Bootzeit angezeigt,
auch wenn der Willkommensbildschirm aktiviert ist. Der
Willkommensbildschirm kann während des Bootvorgangs mit einem
beliebigen Tastendruck ausgeschaltet werden.</para>
<para>Es existieren zwei grundlegende Umgebungen in &os;. Die erste
ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte Kommandozeile.
Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen hat, wird ein
Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die zweite Umgebung
ist eine konfigurierte, graphische Umgebung. <xref
linkend="x11"/> enthält weitere Informationen zur
Installation und Konfiguration eines graphischen
Display-Managers und Login-Managers.</para>
<para>Der Willkommensbildschirm ist standardmäßig so
eingestellt, dass er als Bildschirmschoner verwendet wird.
Nach einer bestimmten Zeit der Untätigkeit wird der
Willkommensbildschirm angezeigt und wechselt durch
verschiedene Stufen der Intensität von hell zu einem sehr
dunklen Bild und wieder zurück. Das Verhalten des
Willkommensbildschirms kann durch hinzufügen einer
<literal>saver=</literal>-Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Es gibt
mehrere eingebaute Bildschirmschoner, die in &man.splash.4;
beschrieben werden. Die <literal>saver=</literal>-Option
bezieht sich nur auf virtuelle Konsolen und hat keinen
Effekt bei grafischen Display-Managern.</para>
<para>Dateien mit Beispiel-Willkommensbildschirmen können von
der Galerie auf <link xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">http://artwork.freebsdgr.org</link> heruntergeladen werden.
Durch die Installation des Ports oder Pakets <package>sysutils/bsd-splash-changer</package> können
Willkommensbildschirme von einer zufällig ausgewählten
Sammlung von Bildern bei jedem Neustart angezeigt werden.</para>
<para>Die Willkommensbildschirm-Funktionalität unterstützt
256-Farben in den Formaten Bitmap
(<filename>.bmp</filename>), ZSoft <acronym>PCX</acronym>
(<filename>.pcx</filename>) oder TheDraw
(<filename>.bin</filename>). Die
Willkommensbildschirm-Datei <filename>.bmp</filename>,
<filename>.pcx</filename> oder <filename>.bin</filename>
muss in der Root-Partition, beispielsweise unterhalb von
<filename>/boot</filename> abgelegt werden.
Willkommensbildschirm-Dateien dürfen eine Auflösung von 320
mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit
Standard-<acronym>VGA</acronym> Geräte damit arbeiten
können. Für eine Standard-Auflösung von 256-Farben, 320 mal
200 Pixel oder weniger, fügen Sie folgende Zeilen in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein und ersetzen Sie
<replaceable>splash.bmp</replaceable> mit dem Namen der
Bitmap-Datei:</para>
<programlisting>splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bmp</replaceable>"</programlisting>
<para>Wenn Sie anstelle der Bitmap-Datei eine
<acronym>PCX</acronym>-Datei verwenden:</para>
<programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.pcx</replaceable>"</programlisting>
<para>Für ASCII-Art im <uri
xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">
TheDraw</uri>-Format schreiben Sie:</para>
<programlisting>splash_txt="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<para>Damit größere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung
von 1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
<acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen
werden. Für einen angepassten Kernel, wie in <xref
linkend="kernelconfig"/> beschrieben, muss die
<literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption
eingefügt werden. Um das <acronym>VESA</acronym>-Modul für
den Willkommensbildschirm zu laden, fügen Sie zusätzlich zu
den Zeilen aus den vorherigen Beispielen, folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>vesa_load="YES"</programlisting>
<para>Weitere interessante Optionen für
<filename>loader.conf</filename> sind:</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term><literal>beastie_disable="YES"</literal></term>
<listitem>
<para>Diese Option verhindert die Anzeige des Menüs mit
den Bootoptionen, aber der Countdown ist immer noch aktiv.
Selbst wenn das Bootmenü deaktiviert ist, kann
während des Countdowns eine der korrespondierenden
Optionen ausgewählt werden.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term><literal>loader_logo="beastie"</literal></term>
<listitem>
<para>Dies ersetzt die Standardanzeige des Wortes
<quote>&os;</quote>. Stattdessen wird auf der rechten
Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
angezeigt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Weitere Informationen finden Sie in
&man.splash.4;, &man.loader.conf.5; und &man.vga.4;.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="device-hints">
<info><title>Konfiguration von Geräten</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author>
<author>
<personname>
<firstname>Joseph J.</firstname>
<surname>Barbish</surname>
</personname>
<contrib>Beigetragen von </contrib>
</author>
</authorgroup>
<authorgroup>
<author>
<personname>
<firstname>Benedict</firstname>
<surname>Reuschling</surname>
</personname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</info>
<para>Wenn ein &os;-System startet, gibt es normalerweise eine
Reihe von Meldungen auf der Konsole aus. Ein
Willkommensbildschirm erzeugt einen alternativen
Boot-Bildschirm, der alle Bootmeldungen und Meldungen über
startende Dienste versteckt. Ein paar Meldungen des
Bootloaders, einschließlich das Menü mit den Bootoptionen und
dem Warte-Countdown werden dennoch zur Bootzeit angezeigt,
auch wenn der Willkommensbildschirm aktiviert ist. Der
Willkommensbildschirm kann während des Bootvorgangs mit einem
beliebigen Tastendruck ausgeschaltet werden.</para>
<para>Es existieren zwei grundlegende Umgebungen in &os;. Die
erste ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte
Kommandozeile. Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen
hat, wird ein Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die
zweite Umgebung ist eine konfigurierte, graphische Umgebung.
<xref linkend="x11"/> enthält weitere Informationen zur
Installation und Konfiguration eines graphischen
Display-Managers und Login-Managers.</para>
<para>Der Willkommensbildschirm ist standardmäßig so eingestellt,
dass er als Bildschirmschoner verwendet wird. Nach einer
bestimmten Zeit der Untätigkeit wird der Willkommensbildschirm
angezeigt und wechselt durch verschiedene Stufen der Intensität
von hell zu einem sehr dunklen Bild und wieder zurück. Das
Verhalten des Willkommensbildschirms kann durch hinzufügen einer
<literal>saver=</literal>-Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> geändert werden. Es gibt
mehrere eingebaute Bildschirmschoner, die in &man.splash.4;
beschrieben werden. Die <literal>saver=</literal>-Option
bezieht sich nur auf virtuelle Konsolen und hat keinen
Effekt bei grafischen Display-Managern.</para>
<para>Dateien mit Beispiel-Willkommensbildschirmen können von
der Galerie auf <link
xlink:href="http://artwork.freebsdgr.org/node/3/">
http://artwork.freebsdgr.org</link> heruntergeladen werden.
Durch die Installation des Ports oder Pakets
<package>sysutils/bsd-splash-changer</package> können
Willkommensbildschirme von einer zufällig ausgewählten
Sammlung von Bildern bei jedem Neustart angezeigt werden.</para>
<para>Die Willkommensbildschirm-Funktionalität unterstützt
256-Farben in den Formaten Bitmap
(<filename>.bmp</filename>), ZSoft <acronym>PCX</acronym>
(<filename>.pcx</filename>) oder TheDraw
(<filename>.bin</filename>). Die
Willkommensbildschirm-Datei <filename>.bmp</filename>,
<filename>.pcx</filename> oder <filename>.bin</filename>
muss in der Root-Partition, beispielsweise unterhalb von
<filename>/boot</filename> abgelegt werden.
Willkommensbildschirm-Dateien dürfen eine Auflösung von 320
mal 200 Pixeln oder weniger besitzen, damit
Standard-<acronym>VGA</acronym> Geräte damit arbeiten
können. Für eine Standard-Auflösung von 256-Farben, 320 mal
200 Pixel oder weniger, fügen Sie folgende Zeilen in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein und ersetzen Sie
<replaceable>splash.bmp</replaceable> mit dem Namen der
Bitmap-Datei:</para>
<programlisting>splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bmp</replaceable>"</programlisting>
<para>Wenn Sie anstelle der Bitmap-Datei eine
<acronym>PCX</acronym>-Datei verwenden:</para>
<programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.pcx</replaceable>"</programlisting>
<para>Für ASCII-Art im <uri
xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/TheDraw">
TheDraw</uri>-Format schreiben Sie:</para>
<programlisting>splash_txt="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bin</replaceable>"</programlisting>
<para>Damit größere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung von
1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
<acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen werden.
Für einen angepassten Kernel, wie in <xref
linkend="kernelconfig"/> beschrieben, muss die
<literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption eingefügt
werden. Um das <acronym>VESA</acronym>-Modul für den
Willkommensbildschirm zu laden, fügen Sie zusätzlich zu den
Zeilen aus den vorherigen Beispielen, folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>vesa_load="YES"</programlisting>
<para>Weitere interessante Optionen für
<filename>loader.conf</filename> sind:</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term><literal>beastie_disable="YES"</literal></term>
<listitem>
<para>Diese Option verhindert die Anzeige des Menüs mit den
Bootoptionen, aber der Countdown ist immer noch aktiv.
Selbst wenn das Bootmenü deaktiviert ist, kann während des
Countdowns eine der korrespondierenden Optionen ausgewählt
werden.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term><literal>loader_logo="beastie"</literal></term>
<listitem>
<para>Dies ersetzt die Standardanzeige des Wortes
<quote>&os;</quote>. Stattdessen wird auf der rechten
Seite des Bootmenüs das bunte Beastie-Logo
angezeigt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Weitere Informationen finden Sie in &man.splash.4;,
&man.loader.conf.5; und &man.vga.4;.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="device-hints">
<info>
<title>Konfiguration von Geräten</title>
<authorgroup>
<author>
<personname>
<firstname>Tom</firstname>
<surname>Rhodes</surname>
</personname>
<contrib>Beigetragen von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</info>
<indexterm>
<primary>device.hints</primary>
@ -906,8 +938,8 @@ bitmap_name="/boot/<replaceable>splash.bin</replaceable>"</programlisting>
</listitem>
<listitem>
<para><option>maddr</option>: Die physikalische Speicheradresse des
Geräts.</para>
<para><option>maddr</option>: Die physikalische
Speicheradresse des Geräts.</para>
</listitem>
<listitem>

View file

@ -7,7 +7,9 @@
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/multimedia/chapter.xml,v 1.100 2012/04/22 20:49:51 bcr Exp $
basiert auf: r48529
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="multimedia">
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
xml:id="multimedia">
<info>
<title>Multimedia</title>
@ -105,7 +107,7 @@
<title>Soundkarten einrichten</title>
<authorgroup>
<author>
<author>
<personname>
<firstname>Moses</firstname>
<surname>Moore</surname>
@ -123,14 +125,14 @@
</author>
</authorgroup>
<authorgroup>
<author>
<author>
<personname>
<firstname>Benedikt</firstname>
<surname>Köhler</surname>
</personname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
<author>
<author>
<personname>
<firstname>Uwe</firstname>
<surname>Pierau</surname>
@ -139,116 +141,113 @@
</authorgroup>
</info>
<indexterm><primary>PCI</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm>
<indexterm><primary>PCI</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm>
<para>Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in
Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip
benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die
<link
xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link>
zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für
&os; auf.</para>
<para>Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in
Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip
benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die
<link
xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link>
zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für
&os; auf.</para>
<indexterm>
<primary>Kernel</primary>
<secondary>Konfiguration</secondary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>Kernel</primary>
<secondary>Konfiguration</secondary>
</indexterm>
<para>Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige
Gerätetreiber geladen werden. Am einfachsten ist es, das
Kernelmodul für die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden.
Dieses Beispiel lädt den Treiber für einen integrierten
Chipsatz, basierend auf der Intel Spezifikation:</para>
<para>Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige
Gerätetreiber geladen werden. Am einfachsten ist es, das
Kernelmodul für die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden.
Dieses Beispiel lädt den Treiber für einen integrierten
Chipsatz, basierend auf der Intel Spezifikation:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_hda</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_hda</userinput></screen>
<para>Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden,
fügen Sie folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
<para>Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden,
fügen Sie folgende Zeile in
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>snd_hda_load="YES"</programlisting>
<programlisting>snd_hda_load="YES"</programlisting>
<para>Weitere ladbare Soundmodule sind in
<filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> aufgeführt.
Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden
müssen, laden Sie das Modul
<filename>snd_driver</filename>:</para>
<para>Weitere ladbare Soundmodule sind in
<filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> aufgeführt.
Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden
müssen, laden Sie das Modul
<filename>snd_driver</filename>:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_driver</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_driver</userinput></screen>
<para>Der Treiber <filename>snd_driver</filename> ist ein
Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt
und die Suche nach dem richtigen Treiber vereinfacht.
Durch Hinzufügen des Meta-Treibers in
<filename>/boot/loader.conf</filename> können alternativ alle
Audio-Treiber geladen werden.</para>
<para>Der Treiber <filename>snd_driver</filename> ist ein
Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt und die Suche
nach dem richtigen Treiber vereinfacht. Durch Hinzufügen des
Meta-Treibers in <filename>/boot/loader.conf</filename> können
alternativ alle Audio-Treiber geladen werden.</para>
<para>Um zu ermitteln, welcher Treiber für die
Soundkarte vom Metatreiber <filename>snd_driver</filename>
geladen wurde, geben Sie <command>cat /dev/sndstat</command>
ein.</para>
<para>Um zu ermitteln, welcher Treiber für die Soundkarte vom
Meta-Treiber <filename>snd_driver</filename> geladen wurde,
geben Sie <command>cat /dev/sndstat</command> ein.</para>
<sect2>
<title>Soundkarten in der Kernelkonfiguration
einrichten</title>
<sect2>
<title>Soundkarten in der Kernelkonfiguration einrichten</title>
<para>Die Unterstützung für die Soundkarte kann auch direkt in
den Kernel kompiliert werden. Weitere Informationen über den
Bau eines Kernels finden Sie im <xref
linkend="kernelconfig"/>.</para>
<para>Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie
sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in
der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para>
<para>Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie
sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in
der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para>
<programlisting>device sound</programlisting>
<programlisting>device sound</programlisting>
<para>Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte
hinzugefügt werden. Um das Beispiel mit dem integrierten
Intel Audio-Chipsatz aus dem vorherigen Abschnitt
fortzusetzen, verwenden Sie die folgende Zeile in der
Kernelkonfigurationsdatei:</para>
<para>Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte
hinzugefügt werden. Um das Beispiel mit dem integrierten
Intel Audio-Chipsatz aus dem vorherigen Abschnitt
fortzusetzen, verwenden Sie die folgende Zeile in der
Kernelkonfigurationsdatei:</para>
<programlisting>device snd_hda</programlisting>
<programlisting>device snd_hda</programlisting>
<para>Lesen Sie die Manualpage des Treibers, um den
entsprechenden Gerätenamen herauszufinden.</para>
<para>Lesen Sie die Manualpage des Treibers, um den
entsprechenden Gerätenamen herauszufinden.</para>
<para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell
Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in
<filename>/boot/device.hints</filename>. Während des
Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht
die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte
Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den
&man.snd.sbc.4;- als auch den
<literal>snd_sb16</literal>-Treiber
benötigt, müssen die folgenden Zeilen in die
Kernelkonfigurationsdatei eingetragen werden:</para>
<para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell
Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in
<filename>/boot/device.hints</filename>. Während des
Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht
die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte
Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den
&man.snd.sbc.4;- als auch den
<literal>snd_sb16</literal>-Treiber benötigt, müssen die
folgenden Zeilen in die Kernelkonfigurationsdatei eingetragen
werden:</para>
<programlisting>device snd_sbc
<programlisting>device snd_sbc
device snd_sb16</programlisting>
<para>Wenn die Karte den I/O-Port <literal>0x220</literal> und
IRQ <literal>5</literal> benutzt, müssen folgende Zeilen
zusätzlich in <filename>/boot/device.hints</filename>
hinzugefügt werden:</para>
<para>Wenn die Karte den I/O-Port <literal>0x220</literal> und
IRQ <literal>5</literal> benutzt, müssen folgende Zeilen
zusätzlich in <filename>/boot/device.hints</filename>
hinzugefügt werden:</para>
<programlisting>hint.sbc.0.at="isa"
<programlisting>hint.sbc.0.at="isa"
hint.sbc.0.port="0x220"
hint.sbc.0.irq="5"
hint.sbc.0.drq="1"
hint.sbc.0.flags="0x15"</programlisting>
<para>Die Syntax für <filename>/boot/device.hints</filename>
wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des
jeweiligen Treibers beschrieben.</para>
<para>Die Syntax für <filename>/boot/device.hints</filename>
wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des
jeweiligen Treibers beschrieben.</para>
<para>Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte.
Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben,
müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst
werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte
finden Sie in &man.snd.sbc.4;.</para>
<para>Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte.
Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben,
müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst
werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte
finden Sie in &man.snd.sbc.4;.</para>
</sect2>
<sect2 xml:id="sound-testing">
@ -309,7 +308,7 @@ pcm2: &lt;Conexant CX20590 (Analog 2.0+HP/2.0)&gt; (play/rec) default</screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>cat <replaceable>Datei</replaceable> &gt; /dev/dsp</userinput></screen>
<para>Für
<filename><replaceable>Datei</replaceable></filename> kann
<filename><replaceable>Datei</replaceable></filename> kann
eine beliebige Datei verwendet werden. Wenn Sie einige
Geräusche hören, funktioniert die Soundkarte.</para>
@ -325,70 +324,75 @@ pcm2: &lt;Conexant CX20590 (Analog 2.0+HP/2.0)&gt; (play/rec) default</screen>
<sect2 xml:id="troubleshooting">
<title>Fehlerbehebung</title>
<indexterm><primary>Device Node</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Gerätedatei</primary></indexterm>
<indexterm><primary>I/O port</primary></indexterm>
<indexterm><primary>IRQ</primary></indexterm>
<indexterm><primary>DSP</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Device Node</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Gerätedatei</primary></indexterm>
<indexterm><primary>I/O port</primary></indexterm>
<indexterm><primary>IRQ</primary></indexterm>
<indexterm><primary>DSP</primary></indexterm>
<para><xref linkend="multimedia-sound-common-error-messages"/>
zeigt typische Fehlermeldungen sowie deren Lösungen:</para>
<para><xref
linkend="multimedia-sound-common-error-messages"/> zeigt
typische Fehlermeldungen sowie deren Lösungen:</para>
<table xml:id="multimedia-sound-common-error-messages"
frame="none" pgwide="1">
<title>Typische Fehlermeldungen</title>
<table xml:id="multimedia-sound-common-error-messages"
frame="none" pgwide="1">
<title>Typische Fehlermeldungen</title>
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Fehler</entry>
<entry>Lösung</entry>
</row>
</thead>
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Fehler</entry>
<entry>Lösung</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><errorname>sb_dspwr(XX) timed out</errorname></entry>
<entry><para>Der I/O Port ist nicht korrekt angegeben.</para></entry>
</row>
<tbody>
<row>
<entry><errorname>sb_dspwr(XX) timed
out</errorname></entry>
<entry><para>Der I/O-Port ist nicht korrekt
angegeben.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>bad irq XX</errorname></entry>
<entry><para>Der IRQ ist falsch angegeben. Stellen Sie
sicher, dass der angegebene IRQ mit dem Sound IRQ
übereinstimmt.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>bad irq XX</errorname></entry>
<entry><para>Der IRQ ist falsch angegeben. Stellen Sie
sicher, dass der angegebene IRQ mit dem Sound IRQ
übereinstimmt.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>xxx: gus pcm not attached, out of memory</errorname></entry>
<entry><para>Es ist nicht genug Speicher verfügbar,
um das Gerät zu betreiben.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>xxx: gus pcm not attached, out of
memory</errorname></entry>
<entry><para>Es ist nicht genug Speicher verfügbar,
um das Gerät zu betreiben.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>xxx: can't open /dev/dsp!</errorname></entry>
<entry><para>Überprüfen Sie mit <command>fstat |
grep dsp</command> ob eine andere Anwendung das
Gerät geöffnet hat. Häufige
Störenfriede sind <application>esound</application>
oder die Sound-Unterstützung von
<application>KDE</application>.</para></entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</table>
<row>
<entry><errorname>xxx: can't
open /dev/dsp!</errorname></entry>
<entry><para>Überprüfen Sie mit <command>fstat | grep
dsp</command> ob eine andere Anwendung das Gerät
geöffnet hat. Häufige Störenfriede sind
<application>esound</application> oder die
Sound-Unterstützung von
<application>KDE</application>.</para></entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</table>
<para>Moderne Grafikkarten beinhalten oft auch ihre eigenen
Soundtreiber, um <acronym>HDMI</acronym> zu verwenden.
Diese Audiogeräte werden manchmal vor der eigentlichen,
separaten Soundkarte aufgeführt und dadurch nicht als das
Standardgerät zum Abspielen von Tönen benutzt. Um zu
prüfen, ob das der Fall ist, führen Sie
<application>dmesg</application> aus und suchen Sie nach der
Zeichenfolge <literal>pcm</literal>. Die Ausgabe sieht in
etwa so aus:</para>
<para>Moderne Grafikkarten beinhalten oft auch ihre eigenen
Soundtreiber, um <acronym>HDMI</acronym> zu verwenden.
Diese Audiogeräte werden manchmal vor der eigentlichen,
separaten Soundkarte aufgeführt und dadurch nicht als das
Standardgerät zum Abspielen von Tönen benutzt. Um zu
prüfen, ob das der Fall ist, führen Sie
<application>dmesg</application> aus und suchen Sie nach der
Zeichenfolge <literal>pcm</literal>. Die Ausgabe sieht in
etwa so aus:</para>
<programlisting>...
<programlisting>...
hdac0: HDA Driver Revision: 20100226_0142
hdac1: HDA Driver Revision: 20100226_0142
hdac0: HDA Codec #0: NVidia (Unknown)
@ -406,23 +410,22 @@ pcm6: &lt;HDA Realtek ALC889 PCM #2 Digital&gt; at cad 2 nid 1 on hdac1
pcm7: &lt;HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital&gt; at cad 2 nid 1 on hdac1
...</programlisting>
<para>In diesem Beispiel wurde die Grafikkarte (<literal>NVidia</literal>)
vor der Soundkarte (<literal>Realtek ALC889</literal>)
aufgeführt. Um die Soundkarte als
Standardabspielgerät einzusetzen, ändern Sie
<literal>hw.snd.default_unit</literal> auf die Einheit,
welche für das Abspielen benutzt werden soll:</para>
<para>In diesem Beispiel wurde die Grafikkarte
(<literal>NVidia</literal>) vor der Soundkarte
(<literal>Realtek ALC889</literal>) aufgeführt. Um die
Soundkarte als Standardabspielgerät einzusetzen, ändern Sie
<literal>hw.snd.default_unit</literal> auf die Einheit, welche
für das Abspielen benutzt werden soll:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl hw.snd.default_unit=<replaceable>n</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl hw.snd.default_unit=<replaceable>n</replaceable></userinput></screen>
<para>Hier repräsentiert <literal>n</literal> die Nummer
der Soundkarte, die verwendet werden soll, in diesem Beispiel
also <literal>4</literal>. Sie können diese
Änderung dauerhaft machen, indem Sie die folgende Zeile
zu <filename>/etc/sysctl.conf</filename>
hinzufügen:</para>
<para>Hier repräsentiert <literal>n</literal> die Nummer
der Soundkarte, die verwendet werden soll, in diesem Beispiel
also <literal>4</literal>. Sie können diese Änderung
dauerhaft machen, indem Sie die folgende Zeile in
<filename>/etc/sysctl.conf</filename> hinzufügen:</para>
<programlisting>hw.snd.default_unit=<replaceable>4</replaceable></programlisting>
<programlisting>hw.snd.default_unit=<replaceable>4</replaceable></programlisting>
</sect2>
<sect2 xml:id="sound-multiple-sources">
@ -437,7 +440,7 @@ pcm7: &lt;HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital&gt; at cad 2 nid 1 on hdac1
</personname>
<contrib>Beigetragen von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</authorgroup>
</info>
<para>Oft sollen mehrere Tonquellen gleichzeitig
@ -465,7 +468,7 @@ pcm7: &lt;HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital&gt; at cad 2 nid 1 on hdac1
Hardware-Treibern geladen werden kann, gibt
<varname>hw.snd.maxautovchans</varname> die Anzahl der
virtuellen Kanäle an, die später eingerichtete Audiogeräte
erhalten. Lesen Sie &man.pcm.4; für weitere
erhalten. Lesen Sie &man.pcm.4; für weitere
Informationen.</para>
<note>
@ -496,7 +499,7 @@ pcm7: &lt;HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital&gt; at cad 2 nid 1 on hdac1
</info>
<para>Die Voreinstellungen des Mixers sind im Treiber
&man.pcm.4; fest kodiert. Es gibt zwar viele Anwendungen
&man.pcm.4; fest kodiert. Es gibt zwar viele Anwendungen
und Dienste, die den Mixer einstellen können und die
eingestellten Werte bei jedem Start wieder setzen, am
einfachsten ist es allerdings, die Standardwerte für den Mixer
@ -757,7 +760,7 @@ MPEG 1.0 layer III, 128 kbit/s, 44100 Hz joint-stereo</screen>
<title>Videos wiedergeben</title>
<authorgroup>
<author>
<author>
<personname>
<firstname>Ross</firstname>
<surname>Lippert</surname>
@ -835,7 +838,7 @@ kern.ipc.shmall=32768</programlisting>
beschreibt, wie Sie feststellen, ob diese Erweiterung
ausgeführt wird.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><acronym>SDL</acronym>: Simple DirectMedia
Layer ist eine portable Schnittstelle für verschiedene
@ -848,7 +851,7 @@ kern.ipc.shmall=32768</programlisting>
Port <package>devel/sdl20</package> installiert
werden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><acronym>DGA</acronym>: Direct Graphics Access ist
eine <application>&xorg;</application>-Erweiterung die es
@ -865,7 +868,7 @@ kern.ipc.shmall=32768</programlisting>
Taste gedrückt wird. Drücken Sie zum Beenden
<keycap>q</keycap>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>SVGAlib: Eine Schnittstelle zur Grafikausgabe auf
der Konsole.</para>
@ -993,174 +996,177 @@ no adaptors present</screen>
<application>MPlayer</application> stehen in der &os;
Ports-Sammlung zur Verfügung.</para>
<indexterm><primary>MPlayer</primary></indexterm>
<indexterm><primary>MPlayer</primary></indexterm>
<para><application>MPlayer</application> kann als Paket oder
Port <package>multimedia/mplayer</package> installiert
werden. Der Bau von <application>MPlayer</application>
berücksichtigt die vorhandene Hardware und es können
zahlreiche Optionen ausgewählt werden. Aus diesen Gründen
ziehen es manche Benutzer vor, den Port zu übersetzen,
anstatt das Paket zu installieren.</para>
<para><application>MPlayer</application> kann als Paket oder
Port <package>multimedia/mplayer</package> installiert
werden. Der Bau von <application>MPlayer</application>
berücksichtigt die vorhandene Hardware und es können
zahlreiche Optionen ausgewählt werden. Aus diesen Gründen
ziehen es manche Benutzer vor, den Port zu übersetzen,
anstatt das Paket zu installieren.</para>
<para>Die Optionen sollten beim Bau des Ports überprüft
werden, um dem Umfang der Unterstützung, mit dem der Port
gebaut wird, zu bestimmen. Wenn eine Option nicht
ausgewählt wird, ist <application>MPlayer</application>
nicht in der Lage, diese Art von Video-Format
wiederzugeben. Mit den Pfeiltasten und der Leertaste
können die erforderlichen Formate ausgewählt werden. Wenn
Sie fertig sind, drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um
den Bau und die Installation fortzusetzen.</para>
<para>Die Optionen sollten beim Bau des Ports überprüft
werden, um dem Umfang der Unterstützung, mit dem der Port
gebaut wird, zu bestimmen. Wenn eine Option nicht
ausgewählt wird, ist <application>MPlayer</application>
nicht in der Lage, diese Art von Video-Format
wiederzugeben. Mit den Pfeiltasten und der Leertaste
können die erforderlichen Formate ausgewählt werden. Wenn
Sie fertig sind, drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um
den Bau und die Installation fortzusetzen.</para>
<para>In der Voreinstellung wird das Paket oder der Port das
<command>mplayer</command>-Kommandozeilenprogramm und das
graphische Programm <command>gmplayer</command> bauen. Um
Videos zu dekodieren, installieren Sie den Port
<package>multimedia/mencoder</package>. Aus
lizenzrechtlichen Gründen steht ein Paket von
<application>MEncoder</application> nicht zur
Verfügung.</para>
<para>In der Voreinstellung wird das Paket oder der Port das
<command>mplayer</command>-Kommandozeilenprogramm und das
graphische Programm <command>gmplayer</command> bauen. Um
Videos zu dekodieren, installieren Sie den Port
<package>multimedia/mencoder</package>. Aus
lizenzrechtlichen Gründen steht ein Paket von
<application>MEncoder</application> nicht zur
Verfügung.</para>
<para><application>MPlayer</application> erstellt beim
ersten Start <filename>~/.mplayer</filename> im
Heimatverzeichnis des Benutzers. Dieses Verzeichnis
enthält die voreingestellten Konfigurationseinstellungen
für den Benutzer.</para>
<para><application>MPlayer</application> erstellt beim
ersten Start <filename>~/.mplayer</filename> im
Heimatverzeichnis des Benutzers. Dieses Verzeichnis
enthält die voreingestellten Konfigurationseinstellungen
für den Benutzer.</para>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt nur ein paar wenige
Anwendungsmöglichkeiten. Eine vollständige Beschreibung
der zahlreichen Möglichkeiten finden Sie in der Manualpage
von mplayer(1).</para>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt nur ein paar wenige
Anwendungsmöglichkeiten. Eine vollständige Beschreibung
der zahlreichen Möglichkeiten finden Sie in der Manualpage
von mplayer(1).</para>
<para>Um die Datei
<filename><replaceable>testfile.avi</replaceable></filename>
abzuspielen, geben Sie die Video-Schnittstelle mit
<option>-vo</option> an:</para>
<para>Um die Datei
<filename><replaceable>testfile.avi</replaceable></filename>
abzuspielen, geben Sie die Video-Schnittstelle mit
<option>-vo</option> an:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo xv <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo sdl <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo x11 <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo dga <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo 'sdl:dga' <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo xv <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<para>Es lohnt sich, alle Option zu testen. Die
erzielte Geschwindigkeit hängt von vielen
Faktoren ab und variiert beträchtlich je nach
eingesetzter Hardware.</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo sdl <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<para>Wenn Sie eine <acronym>DVD</acronym> abspielen wollen,
ersetzen Sie
<filename><replaceable>testfile.avi</replaceable></filename>
durch
<option>-dvd://<replaceable>N</replaceable>
<replaceable>Gerät</replaceable></option>.
<replaceable>N</replaceable> ist die Nummer des
Stücks, das Sie abspielen wollen und
<filename><replaceable>Gerät</replaceable></filename> gibt
den Gerätenamen der <acronym>DVD</acronym> an. Das
nachstehende Kommando spielt das dritte Stück von
<filename>/dev/dvd</filename>:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>mplayer -vo x11 <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo dga -dvd://3 /dev/dvd</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo dga <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<note>
<para>Das standardmäßig verwendete
<acronym>DVD</acronym>-Laufwerk kann beim Bau des
<application>MPlayer</application>-Ports mit der Option
<varname>WITH_DVD_DEVICE=/pfad/zum/gerät</varname>
festgelegt werden. Die Voreinstellung verwendet das
Gerät <filename>/dev/cd0</filename>. Weitere Details
finden Sie in <filename>Makefile.options</filename> des
Ports.</para>
</note>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo 'sdl:dga' <replaceable>testfile.avi</replaceable></userinput></screen>
<para>Die Tastenkombinationen zum Abbrechen, Anhalten
und Weiterführen der Wiedergabe entnehmen Sie
der Ausgabe von <command>mplayer -h</command> oder der
mplayer(1) Manualpage.</para>
<para>Es lohnt sich, alle Option zu testen. Die erzielte
Geschwindigkeit hängt von vielen Faktoren ab und variiert
beträchtlich je nach eingesetzter Hardware.</para>
<para>Weitere nützliche Optionen für die
Wiedergabe sind <option>-fs -zoom</option> zur Wiedergabe
im Vollbild-Modus und <option>-framedrop</option>
zur Steigerung der Geschwindigkeit.</para>
<para>Wenn Sie eine <acronym>DVD</acronym> abspielen wollen,
ersetzen Sie
<filename><replaceable>testfile.avi</replaceable></filename>
durch
<option>-dvd://<replaceable>N</replaceable>
<replaceable>Gerät</replaceable></option>.
<replaceable>N</replaceable> ist die Nummer des
Stücks, das Sie abspielen wollen und
<filename><replaceable>Gerät</replaceable></filename> gibt
den Gerätenamen der <acronym>DVD</acronym> an. Das
nachstehende Kommando spielt das dritte Stück von
<filename>/dev/dvd</filename>:</para>
<para>Jeder Benutzer kann häufig verwendete Optionen in
seine <filename>~/.mplayer/config</filename>
eintragen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -vo dga -dvd://3 /dev/dvd</userinput></screen>
<programlisting>vo=xv
<note>
<para>Das standardmäßig verwendete
<acronym>DVD</acronym>-Laufwerk kann beim Bau des
<application>MPlayer</application>-Ports mit der Option
<varname>WITH_DVD_DEVICE=/pfad/zum/gerät</varname>
festgelegt werden. Die Voreinstellung verwendet das
Gerät <filename>/dev/cd0</filename>. Weitere Details
finden Sie in <filename>Makefile.options</filename> des
Ports.</para>
</note>
<para>Die Tastenkombinationen zum Abbrechen, Anhalten
und Weiterführen der Wiedergabe entnehmen Sie
der Ausgabe von <command>mplayer -h</command> oder der
mplayer(1) Manualpage.</para>
<para>Weitere nützliche Optionen für die
Wiedergabe sind <option>-fs -zoom</option> zur Wiedergabe
im Vollbild-Modus und <option>-framedrop</option>
zur Steigerung der Geschwindigkeit.</para>
<para>Jeder Benutzer kann häufig verwendete Optionen in
seine <filename>~/.mplayer/config</filename>
eintragen:</para>
<programlisting>vo=xv
fs=yes
zoom=yes</programlisting>
<para><command>mplayer</command> kann verwendet werden, um
<acronym>DVD</acronym>-Stücke in
<filename>.vob</filename>-Dateien zu rippen. Das zweite
Stück einer <acronym>DVD</acronym> wandeln Sie wie folgt
in eine Datei um:</para>
<para><command>mplayer</command> kann verwendet werden, um
<acronym>DVD</acronym>-Stücke in
<filename>.vob</filename>-Dateien zu rippen. Das zweite
Stück einer <acronym>DVD</acronym> wandeln Sie wie folgt
in eine Datei um:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -dumpstream -dumpfile out.vob -dvd://2 /dev/dvd</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>mplayer -dumpstream -dumpfile out.vob -dvd://2 /dev/dvd</userinput></screen>
<para>Die Ausgabedatei <filename>out.vob</filename>
wird im <acronym>MPEG</acronym>-Format
abgespeichert.</para>
<para>Die Ausgabedatei <filename>out.vob</filename>
wird im <acronym>MPEG</acronym>-Format
abgespeichert.</para>
<para>Jeder Benutzer, der mehr Informationen über Video
unter &unix; sammeln möchte, sollte <link
xlink:href="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/">
mplayerhq.hu/DOCS</link> konsultieren, da es technisch
sehr informativ ist. Diese Dokumentation sollte ebenfalls
studiert werden, bevor Fehlerberichte eingereicht
werden.</para>
<para>Jeder Benutzer, der mehr Informationen über Video
unter &unix; sammeln möchte, sollte <link
xlink:href="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/">
mplayerhq.hu/DOCS</link> konsultieren, da es technisch
sehr informativ ist. Diese Dokumentation sollte ebenfalls
studiert werden, bevor Fehlerberichte eingereicht
werden.</para>
<indexterm>
<primary>mencoder</primary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>mencoder</primary>
</indexterm>
<para>Vor der Verwendung von <command>mencoder</command>
ist es hilfreich, sich mit den auf <link
xlink:href="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/en/mencoder.html">mplayerhq.hu/DOCS/HTML/en/mencoder.html</link>
beschriebenen Optionen vertraut zu machen. Es gibt
unzählige Möglichkeiten die Qualität zu verbessern, die
Bitrate zu verringern und Formate zu konvertieren. Einige
davon haben erhebliche Auswirkungen auf die
Geschwindigkeit. Falsche Kombinationen von
Kommandozeilenparametern ergeben eventuell Dateien, die
selbst <command>mplayer</command> nicht mehr wiedergeben
kann.</para>
<para>Vor der Verwendung von <command>mencoder</command>
ist es hilfreich, sich mit den auf <link
xlink:href="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/HTML/en/mencoder.html">mplayerhq.hu/DOCS/HTML/en/mencoder.html</link>
beschriebenen Optionen vertraut zu machen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten die Qualität zu verbessern,
die Bitrate zu verringern und Formate zu konvertieren.
Einige davon haben erhebliche Auswirkungen auf die
Geschwindigkeit. Falsche Kombinationen von
Kommandozeilenparametern ergeben eventuell Dateien, die
selbst <command>mplayer</command> nicht mehr wiedergeben
kann.</para>
<para>Hier ist ein Beispiel für eine einfache Kopie:</para>
<para>Hier ist ein Beispiel für eine einfache Kopie:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -oac copy -ovc copy -o <replaceable>output.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -oac copy -ovc copy -o <replaceable>output.avi</replaceable></userinput></screen>
<para>Wenn Sie in eine Datei rippen, benutzen Sie
die Option <option>-dumpfile</option> von
<command>mplayer</command>.</para>
<para>Wenn Sie in eine Datei rippen, benutzen Sie
die Option <option>-dumpfile</option> von
<command>mplayer</command>.</para>
<para>Um
<filename><replaceable>input.avi</replaceable></filename>
nach MPEG4 mit MPEG3 für den Ton zu konvertieren, muss
zunächst der Port <package>audio/lame</package>
installiert werden. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein
Paket nicht verfügbar. Wenn der Port installiert ist,
geben Sie ein:</para>
<para>Um
<filename><replaceable>input.avi</replaceable></filename>
nach MPEG4 mit MPEG3 für den Ton zu konvertieren, muss
zunächst der Port <package>audio/lame</package>
installiert werden. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein
Paket nicht verfügbar. Wenn der Port installiert ist,
geben Sie ein:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -oac mp3lame -lameopts br=192 \
-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vhq -o <replaceable>output.avi</replaceable></userinput></screen>
<screen>&prompt.user; <userinput>mencoder <replaceable>input.avi</replaceable> -oac mp3lame -lameopts br=192 \
-ovc lavc -lavcopts vcodec=mpeg4:vhq -o <replaceable>output.avi</replaceable></userinput></screen>
<para>Die Ausgabedatei lässt sich mit Anwendungen wie
<command>mplayer</command> oder
<command>xine</command> abspielen.</para>
<para>Die Ausgabedatei lässt sich mit Anwendungen wie
<command>mplayer</command> oder
<command>xine</command> abspielen.</para>
<para><filename>input.avi</filename> kann durch
<option>-dvd://1 /dev/dvd</option> ersetzt und das
Kommando als <systemitem
class="username">root</systemitem> ausgeführt werden,
um ein <acronym>DVD</acronym>-Stück direkt zu
konvertieren. Da vielleicht ein paar Versuche nötig sind,
um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, empfiehlt es sich
das Stück zuerst in eine Datei zu schreiben und
anschließend die Datei weiter zu bearbeiten.</para>
<para><filename>input.avi</filename> kann durch
<option>-dvd://1 /dev/dvd</option> ersetzt und das
Kommando als <systemitem
class="username">root</systemitem> ausgeführt werden,
um ein <acronym>DVD</acronym>-Stück direkt zu
konvertieren. Da vielleicht ein paar Versuche nötig sind,
um das gewünschte Ergebnis zu erhalten, empfiehlt es sich
das Stück zuerst in eine Datei zu schreiben und
anschließend die Datei weiter zu bearbeiten.</para>
</sect3>
<sect3 xml:id="video-xine">
@ -1210,12 +1216,12 @@ zoom=yes</programlisting>
<para>Unter &os; kann <application>Transcode</application> als
Paket oder Port <package>multimedia/transcode</package>
installiert werden. Viele Benutzer bevorzugen es den Port zu bauen, da
er ein Menü bereitstellt, wo die entsprechenden Formate für
den Bau ausgewählt werden können. Mit den Pfeiltasten und
der Leertaste können die erforderlichen Formate ausgewählt
werden. Wenn Sie fertig sind, drücken Sie
<keycap>Enter</keycap>, um den Bau und die Installation
installiert werden. Viele Benutzer bevorzugen es den Port
zu bauen, da er ein Menü bereitstellt, wo die entsprechenden
Formate für den Bau ausgewählt werden können. Mit den
Pfeiltasten und der Leertaste können die erforderlichen
Formate ausgewählt werden. Wenn Sie fertig sind, drücken
Sie <keycap>Enter</keycap>, um den Bau und die Installation
fortzusetzen.</para>
<para>Dieses Beispiel zeigt, wie eine DivX-Datei in eine PAL
@ -1270,17 +1276,16 @@ zoom=yes</programlisting>
<primary>TV-Karten</primary>
</indexterm>
<para>Mit TV-Karten können Sie mit dem Rechner
über Kabel oder Antenne fernsehen. Die meisten
Karten besitzen einen <acronym>RCA</acronym>- oder
S-Video-Eingang. Einige Karten haben auch einen
<acronym>FM</acronym>-Radio-Empfänger.</para>
<para>Mit TV-Karten können Sie mit dem Rechner über Kabel oder
Antenne fernsehen. Die meisten Karten besitzen einen
<acronym>RCA</acronym>- oder S-Video-Eingang. Einige Karten
haben auch einen <acronym>FM</acronym>-Radio-Empfänger.</para>
<para>Der &man.bktr.4;-Treiber von &os; unterstützt
PCI-TV-Karten mit einem Brooktree Bt848/849/878/879 Chip.
Dieser Teiber unterstützt die meisten Pinnacle PCTV Karten.
Die Karte sollte einen der unterstützten Empfänger besitzen,
die in &man.bktr.4; aufgeführt sind.</para>
<para>Der &man.bktr.4;-Treiber von &os; unterstützt PCI-TV-Karten
mit einem Brooktree Bt848/849/878/879 Chip. Dieser Teiber
unterstützt die meisten Pinnacle PCTV Karten. Die Karte sollte
einen der unterstützten Empfänger besitzen, die in &man.bktr.4;
aufgeführt sind.</para>
<sect2>
<title>Den Treiber laden</title>
@ -1429,7 +1434,7 @@ bktr0: Pinnacle/Miro TV, Philips SECAM tuner.</programlisting>
<package>multimedia/pvrxxx</package>, allerdings liefern diese
nur eine Treiberschnittstelle, die nicht dem Standard
entspricht und die nicht mit MythTV-Versionen grösser als
0.23 funktionieren. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein
0.23 funktionieren. Aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein
Paket nicht verfügbar, sodass die beiden Ports übersetzt
werden müssen.</para>
@ -1500,77 +1505,76 @@ bktr0: Pinnacle/Miro TV, Philips SECAM tuner.</programlisting>
Überblick über die Konfiguration und Verwendung von
<application>SANE</application> unter &os;.</para>
<sect2 xml:id="scanners-kernel-usb">
<title>Den Scanner überprüfen</title>
<sect2 xml:id="scanners-kernel-usb">
<title>Den Scanner überprüfen</title>
<para>Im <filename>GENERIC</filename>-Kernel sind
schon alle, für einen <acronym>USB</acronym>-Scanner notwendigen,
Treiber enthalten. Benutzer mit einem angepassten Kernel
sollten sicherstellen, dass die Kernelkonfiguration
die nachstehenden Zeilen enthält:</para>
<para>Im <filename>GENERIC</filename>-Kernel sind schon alle,
für einen <acronym>USB</acronym>-Scanner notwendigen Treiber
enthalten. Benutzer mit einem angepassten Kernel sollten
sicherstellen, dass die Kernelkonfiguration die nachstehenden
Zeilen enthält:</para>
<programlisting>device usb
<programlisting>device usb
device uhci
device ohci
device ehci</programlisting>
<para>Um zu überprüfen ob der Scanner erkannt wird, schließen
Sie den USB-Scanner an. Prüfen Sie dann mit
&man.dmesg.8;, ob der Scanner in den Systemmeldungen
erscheint:</para>
<para>Um zu überprüfen ob der Scanner erkannt wird, schließen
Sie den USB-Scanner an. Prüfen Sie dann mit &man.dmesg.8;,
ob der Scanner in den Systemmeldungen erscheint:</para>
<screen>ugen0.2: &lt;EPSON&gt; at usbus0</screen>
<screen>ugen0.2: &lt;EPSON&gt; at usbus0</screen>
<para>In diesem Beispiel wurde ein
&epson.perfection;&nbsp;1650 <acronym>USB</acronym>-Scanner
an <filename>/dev/ugen0.2</filename> erkannt.</para>
<para>In diesem Beispiel wurde ein
&epson.perfection;&nbsp;1650 <acronym>USB</acronym>-Scanner an
<filename>/dev/ugen0.2</filename> erkannt.</para>
<para>Wenn der Scanner eine
<acronym>SCSI</acronym>-Schnittstelle besitzt, ist die
Kernelkonfiguration abhängig vom verwendeten
<acronym>SCSI</acronym>-Controller. Der
<filename>GENERIC</filename>-Kernel unterstützt
die gebräuchlichen <acronym>SCSI</acronym>-Controller. Den
richtigen Treiber finden Sie in
<filename>/usr/src/sys/conf/NOTES</filename>. Neben dem
<acronym>SCSI</acronym>-Treiber muss die Kernelkonfiguration
noch die nachstehenden Zeilen enthalten:</para>
<para>Wenn der Scanner eine
<acronym>SCSI</acronym>-Schnittstelle besitzt, ist die
Kernelkonfiguration abhängig vom verwendeten
<acronym>SCSI</acronym>-Controller. Der
<filename>GENERIC</filename>-Kernel unterstützt die
gebräuchlichen <acronym>SCSI</acronym>-Controller. Den
richtigen Treiber finden Sie in
<filename>/usr/src/sys/conf/NOTES</filename>. Neben dem
<acronym>SCSI</acronym>-Treiber muss die Kernelkonfiguration
noch die nachstehenden Zeilen enthalten:</para>
<programlisting>device scbus
<programlisting>device scbus
device pass</programlisting>
<para>Nachdem Sie einen Kernel gebaut und installiert haben,
sollte der Scanner beim Neustart in den Systemmeldungen
erscheinen:</para>
<para>Nachdem Sie einen Kernel gebaut und installiert haben,
sollte der Scanner beim Neustart in den Systemmeldungen
erscheinen:</para>
<screen>pass2 at aic0 bus 0 target 2 lun 0
<screen>pass2 at aic0 bus 0 target 2 lun 0
pass2: &lt;AGFA SNAPSCAN 600 1.10&gt; Fixed Scanner SCSI-2 device
pass2: 3.300MB/s transfers</screen>
<para>Wenn der Scanner während des Systemstarts
ausgeschaltet war, können Sie die Geräteerkennung
erzwingen, indem Sie den <acronym>SCSI</acronym>-Bus erneut
absuchen. Verwenden Sie dazu
<command>camcontrol</command>:</para>
<para>Wenn der Scanner während des Systemstarts
ausgeschaltet war, können Sie die Geräteerkennung
erzwingen, indem Sie den <acronym>SCSI</acronym>-Bus erneut
absuchen. Verwenden Sie dazu
<command>camcontrol</command>:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol rescan all</userinput>
<screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol rescan all</userinput>
Re-scan of bus 0 was successful
Re-scan of bus 1 was successful
Re-scan of bus 2 was successful
Re-scan of bus 3 was successful</screen>
<para>Der Scanner sollte jetzt in der
<acronym>SCSI</acronym>-Geräteliste erscheinen:</para>
<para>Der Scanner sollte jetzt in der
<acronym>SCSI</acronym>-Geräteliste erscheinen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol devlist</userinput>
<screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol devlist</userinput>
&lt;IBM DDRS-34560 S97B&gt; at scbus0 target 5 lun 0 (pass0,da0)
&lt;IBM DDRS-34560 S97B&gt; at scbus0 target 6 lun 0 (pass1,da1)
&lt;AGFA SNAPSCAN 600 1.10&gt; at scbus1 target 2 lun 0 (pass3)
&lt;PHILIPS CDD3610 CD-R/RW 1.00&gt; at scbus2 target 0 lun 0 (pass2,cd0)</screen>
<para>Weitere Informationen über
<acronym>SCSI</acronym>-Geräte unter &os; finden
Sie in &man.scsi.4; und &man.camcontrol.8;.</para>
<para>Weitere Informationen über <acronym>SCSI</acronym>-Geräte
unter &os; finden Sie in &man.scsi.4; und
&man.camcontrol.8;.</para>
</sect2>
<sect2>
@ -1675,11 +1679,11 @@ device 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' is a Epson GT-8200 flatbed scanner<
<para>Alternativ ist <application>xsane</application>, das über
den Port oder das Paket <package>graphics/xsane</package>
installiert wird, eine weitere beliebte graphische Anwendung. Dieses
Frontend besitzt erweiterte Funktionen wie den Scan-Modus,
eine Farbkorrektur und Batch-Scans. Beide Anwendungen
lassen sich als <application>GIMP</application>-Plugin
verwenden.</para>
installiert wird, eine weitere beliebte graphische Anwendung.
Dieses Frontend besitzt erweiterte Funktionen wie den
Scan-Modus, eine Farbkorrektur und Batch-Scans. Beide
Anwendungen lassen sich als
<application>GIMP</application>-Plugin verwenden.</para>
</sect2>
<sect2>
@ -1696,7 +1700,7 @@ device 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' is a Epson GT-8200 flatbed scanner<
class="groupname">wheel</systemitem> und <systemitem
class="groupname">operator</systemitem>. Damit ein Benutzer
den Scanner benutzen kann, muss er Mitglied in einer der
beiden Gruppen sein. Allerdings sollte aus Sicherheitsgründen
beiden Gruppen sein. Allerdings sollte aus Sicherheitsgründen
genau überlegt werden, welche Benutzer zu welcher Gruppe
hinzugefügt werden, besonders bei der Gruppe <systemitem
class="groupname">wheel</systemitem>. Eine bessere
@ -1705,7 +1709,7 @@ device 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' is a Epson GT-8200 flatbed scanner<
Gruppe zugänglich zu machen.</para>
<para>Dieses Beispiel erstellt eine Gruppe namens <systemitem
class="groupname"><replaceable>usb</replaceable></systemitem>:</para>
class="groupname"><replaceable>usb</replaceable></systemitem>:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pw groupadd usb</userinput></screen>
@ -1722,10 +1726,10 @@ device 'epson2:libusb:/dev/usb:/dev/ugen0.2' is a Epson GT-8200 flatbed scanner<
add path ugen0.2 mode 0660 group usb
add path usb/0.2.0 mode 0660 group usb</programlisting>
<para>Jetzt müssen nur noch Benutzer zur Gruppe
<systemitem class="groupname"><replaceable>
usb</replaceable></systemitem> hinzugefügt werden, um ihnen
den Zugriff auf den Scanner zu erlauben:</para>
<para>Jetzt müssen nur noch Benutzer zur Gruppe <systemitem
class="groupname"><replaceable>usb</replaceable></systemitem>
hinzugefügt werden, um ihnen den Zugriff auf den Scanner zu
erlauben:</para>
<screen>&prompt.root;<userinput>pw groupmod usb -m <replaceable>joe</replaceable></userinput></screen>