MFbed: content update
books/handbook/mail/chapter.sgml: 1.52 -> 1.63 Submitted by: Robert Drehmel <robert@freebsd.org> Approved by: alex (mentor)
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d7d16bb2be
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svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=15016
1 changed files with 188 additions and 114 deletions
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@ -5,8 +5,8 @@
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Original Revision der ersten Uebersetzung: 1.20
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$FreeBSD$
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$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/mail/chapter.sgml,v 1.8 2002/11/07 20:56:17 mheinen Exp $
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basiert auf: 1.52
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$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/mail/chapter.sgml,v 1.10 2002/11/22 08:24:15 mheinen Exp $
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||||
basiert auf: 1.63
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-->
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<!--
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Ein paar Anmerkungen zur Uebersetzung bestimmter Begriffe
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@ -14,7 +14,7 @@
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``Domain'' wurde mit ,,Domaene`` uebersetzt.
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,,TCP/IP und OCS/NFS`` (Michael Santifaller)
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FdI*
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Aus ``Host'' wurde ,,Rechner``.
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FdI* beschreibt ``Host'' als ,,Hauptrechner`` oder ,,gastgebender
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Rechner``. Als Ausnahme wurde ``mail host'' mit ``E-Mail-Server''
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@ -68,54 +68,61 @@
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öfters die Komponente des MTA bezeichnet, die E-Mails versendet.
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</para>
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</sect1>
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<sect1>
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<title>Übersicht</title>
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<indexterm><primary>E-Mail</primary></indexterm>
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<indexterm><primary>elektronische Post</primary></indexterm>
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<para>Elektronische Post, besser bekannt als E-Mail, ist eine der am weit
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verbreitetsten Formen der Kommunikation heutzutage. Dieses Kapitel
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bietet eine grundlegende Einführung in das Betreiben eines
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E-Mail-Servers unter FreeBSD. Es ist jedoch keine komplette Referenz
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und es werden viele wichtige Überlegungen außer Acht gelassen.
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Wenn Sie das Thema detaillierter betrachten möchten, werden Sie
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bei einem der exzellenten Bücher fündig, die in
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||||
<xref linkend="bibliography"> aufgelistet sind.</para>
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<para><quote>Elektronische Post</quote>, besser bekannt als E-Mail, ist
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eine der am weit verbreitetsten Formen der Kommunikation heutzutage.
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Dieses Kapitel bietet eine grundlegende Einführung in das Betreiben
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eines E-Mail-Servers unter FreeBSD. Es ist jedoch keine komplette
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Referenz und es werden viele wichtige Überlegungen außer
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||||
Acht gelassen. Wenn Sie das Thema detaillierter betrachten
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möchten, werden Sie bei einem der exzellenten Bücher
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fündig, die in <xref linkend="bibliography"> aufgelistet sind.
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</para>
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<para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie wissen:</para>
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<itemizedlist>
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<listitem><para>Welche Software-Komponenten beim Senden und
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Empfangen von elektronischer Post involviert sind.</para>
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<listitem>
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<para>Welche Software-Komponenten beim Senden und
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Empfangen von elektronischer Post involviert sind.</para>
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</listitem>
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<listitem><para>Wo sich grundlegende
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<application>sendmail</application> Konfigurationsdateien
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in FreeBSD befinden.</para>
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<listitem>
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<para>Wo sich grundlegende <application>sendmail</application>
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Konfigurationsdateien in FreeBSD befinden.</para>
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</listitem>
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<listitem><para>Wie man Versender von Massennachrichten daran
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hindern kann, Ihren E-Mail-Server illegalerweise als Weiterleitung
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zu verwenden.</para>
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<listitem>
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<para>Wie man Versender von Massennachrichten daran hindern kann,
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||||
Ihren E-Mail-Server illegalerweise als Weiterleitung zu verwenden.
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</para>
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</listitem>
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||||
<listitem><para>Wie man <application>sendmail</application> als
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Standard-Mailer des Systems ersetzt.</para>
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<listitem>
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<para>Wie man <application>sendmail</application> als Standard-Mailer
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des Systems ersetzt.</para>
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</listitem>
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<listitem><para>Wie man oft auftretende E-Mail-Server Probleme
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behebt.</para>
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<listitem>
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<para>Wie man oft auftretende E-Mail-Server Probleme behebt.</para>
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</listitem>
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</itemizedlist>
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<para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie:</para>
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<itemizedlist>
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<listitem><para>Ihre Netzwerk-Verbindung richtig einrichten.
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<listitem>
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||||
<para>Ihre Netzwerk-Verbindung richtig einrichten.
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(<xref linkend="advanced-networking">).</para>
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</listitem>
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<listitem><para>Die DNS-Information für Ihren E-Mail-Server
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einstellen (<xref linkend="advanced-networking">).</para>
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<listitem>
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||||
<para>Die DNS-Information für Ihren E-Mail-Server einstellen
|
||||
(<xref linkend="advanced-networking">).</para>
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</listitem>
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<listitem>
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||||
<para>Wissen, wie man zusätzliche Dritthersteller-Software
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||||
installiert (<xref linkend="ports">).</para>
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</listitem>
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||||
<listitem><para>Wissen, wie man zusätzliche
|
||||
Dritthersteller-Software installiert (<xref linkend="ports">).
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</para></listitem>
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</itemizedlist>
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</sect1>
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@ -124,7 +131,7 @@
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<indexterm><primary>POP</primary></indexterm>
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<indexterm><primary>IMAP</primary></indexterm>
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||||
<indexterm><primary>DNS</primary></indexterm>
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<para>Fünf größere Teile sind am E-Mail-Austausch beteiligt:
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<link linkend="mail-mua">Das Benutzerprogramm</link>,
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<link linkend="mail-mta">der Server-Dämon</link>,
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@ -142,13 +149,13 @@
|
|||
und Programme mit grafischer Benutzeroberfläche, wie
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<application>balsa</application> und <application>xfmail</application>
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||||
um einige zu nennen, und <quote>aufwändigere</quote>, wie WWW-Browser.
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||||
Diese Programme geben die E-Mail-Transaktionen an den lokalen
|
||||
Diese Programme geben die E-Mail-Transaktionen an den lokalen
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<link linkend="mail-host"><quote>E-Mail-Server</quote></link>,
|
||||
weiter, entweder über einen der verfügbaren
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<link linkend="mail-mta">Server-Dämonen</link> oder eine
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TCP-Verbindung.</para>
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</sect2>
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<sect2 id="mail-mta">
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<title>E-Mail-Server Dämon</title>
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<indexterm>
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@ -193,11 +200,11 @@
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<title>E-Mail und DNS</title>
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<para>Das Domain Name System (DNS) und sein Dämon
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<command>named</command> spielen eine große Rolle in der Auslieferung
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von E-Mails. Um E-Mails von Ihrer Stelle zu einer anderen zu
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transportieren, sucht der Server-Dämon im DNS nach der Gegenstelle
|
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um den Rechner zu ermitteln, der die E-Mails für das Ziel
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||||
empfangen wird.</para>
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||||
<command>named</command> spielen eine große Rolle in der
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||||
Auslieferung von E-Mails. Um E-Mails von Ihrer Stelle zu einer
|
||||
anderen zu transportieren, sucht der Server-Dämon im DNS nach
|
||||
der Gegenstelle um den Rechner zu ermitteln, der die E-Mails für
|
||||
das Ziel empfangen wird.</para>
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<para>Genauso funktioniert es, wenn Ihnen E-Mails geschickt werden.
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||||
Das DNS enthält einen Datenbankeintrag mit dem Rechnernamen und
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@ -242,7 +249,7 @@
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</step>
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</procedure>
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</sect2>
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||||
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<sect2 id="mail-host">
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||||
<title>Der E-Mail-Server</title>
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<indexterm><primary>E-Mail-Server</primary></indexterm>
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||||
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@ -252,7 +259,7 @@
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|||
Rechner oder vielleicht Ihrem Netzwerk zuständig ist.</para>
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</sect2>
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</sect1>
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||||
<sect1 id="sendmail">
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<sect1info>
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<authorgroup>
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||||
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@ -267,7 +274,7 @@
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<indexterm>
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<primary><application>sendmail</application></primary>
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</indexterm>
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</indexterm>
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<para>&man.sendmail.8; ist das standardmäßig in
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||||
FreeBSD installierte Mailübertragungsprogramm (MTA).
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@ -359,11 +366,11 @@
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|||
<filename>/etc/mail/virtusertable</filename>
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||||
</entry>
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<entry>Virtuelle Benutzer und Domänen-Tabellen</entry>
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</row>
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||||
</row>
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||||
</tbody>
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</tgroup>
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</informaltable>
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||||
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||||
</informaltable>
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<sect2>
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||||
<title><filename>/etc/mail/access</filename></title>
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||||
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||||
|
@ -404,8 +411,9 @@ okay.cyberspammer.com OK
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|||
Der nächste Eintrag lehnt Post von einem bestimmten Rechner
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des Internets ab (<hostid>another.source.of.spam</hostid>).
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||||
Der nächste Eintrag akzeptiert E-Mail-Verbindungen des Rechners
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||||
<hostid>okay.cyberspammer.com</hostid>, der exakter angegeben
|
||||
wurde als <hostid>cyberspammer.com</hostid> in der Zeile darüber.
|
||||
<hostid role="fqdn">okay.cyberspammer.com</hostid>, der exakter angegeben
|
||||
wurde als <hostid role="fqdn">cyberspammer.com</hostid> in der Zeile
|
||||
darüber.
|
||||
Genauere Übereinstimmungen haben den Vorrang vor weniger genauen.
|
||||
Der letzte Eintrag erlaubt Weiterleitung von elektronischer Post
|
||||
von Rechnern mit einer IP-Adresse die mit <hostid>128.32</hostid>
|
||||
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@ -421,7 +429,7 @@ okay.cyberspammer.com OK
|
|||
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||||
<sect2>
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||||
<title><filename>/etc/mail/aliases</filename></title>
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||||
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||||
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<para>Die Alias-Datenbank enthält eine Liste der virtuellen
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||||
Mailboxen, die in andere Benutzer, Dateien, Programme oder
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||||
andere Aliase expandiert werden. Hier sind ein paar Beispiele,
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@ -448,11 +456,11 @@ procmail: "|/usr/local/bin/procmail"</programlisting>
|
|||
<username>ftp-bugs</username> werden zu den drei lokalen Mailboxen
|
||||
<username>joe</username>, <username>eric</username> und
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||||
<username>paul</username> gesendet. Eine lokale Mailbox kann auch
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||||
als user@domain.com angegeben werden. Das nächste Beispiel
|
||||
zeigt das Schreiben von E-Mails in eine Datei, in diesem Fall
|
||||
<filename>/dev/null</filename>. Das letzte Beispiel verdeutlicht
|
||||
das Senden von E-Mails an ein Programm, in diesem Fall wird die
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||||
Nachricht in die Standardeingabe von
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||||
als <literal>user@example.com</literal> angegeben werden. Das
|
||||
nächste Beispiel zeigt das Schreiben von E-Mails in eine Datei,
|
||||
in diesem Fall <filename>/dev/null</filename>. Das letzte Beispiel
|
||||
verdeutlicht das Senden von E-Mails an ein Programm, in diesem Fall
|
||||
wird die Nachricht in die Standardeingabe von
|
||||
<filename>/usr/local/bin/procmail</filename> mittels einer Unix Pipe
|
||||
geschrieben.</para>
|
||||
|
||||
|
@ -463,15 +471,16 @@ procmail: "|/usr/local/bin/procmail"</programlisting>
|
|||
</sect2>
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||||
<sect2>
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||||
<title><filename>/etc/mail/local-host-names</filename></title>
|
||||
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||||
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<para>Das ist die Liste der Rechnernamen, die &man.sendmail.8; als
|
||||
lokalen Rechnernamen akzeptiert. Setzen Sie alle Domänen oder
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||||
Rechner für die <application>sendmail</application> Mail
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||||
Mail empfangen soll in diese Datei.
|
||||
Wenn dieser Mail-Server zum Beispiel E-Mails für die
|
||||
Domäne example.com und den Rechner
|
||||
<hostid>mail.example.com</hostid> annehmen soll, könnte
|
||||
seine <filename>local-host-names</filename> Datei so aussehen:</para>
|
||||
<hostid role="fqdn">mail.example.com</hostid> annehmen soll,
|
||||
könnte seine <filename>local-host-names</filename> Datei so
|
||||
aussehen:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>example.com
|
||||
mail.example.com</programlisting>
|
||||
|
@ -522,15 +531,18 @@ postmaster@example.com postmaster@noc.example.net
|
|||
</example>
|
||||
|
||||
<para>In dem obigen Beispiel haben wir einen Eintrag für die
|
||||
Domäne <hostid>example.com</hostid>. Diese Datei wird nach dem
|
||||
ersten übereinstimmenden Eintrag durchsucht. Die erste Zeile
|
||||
ordnet root@example.com der lokalen Mailbox root zu. Der nächste
|
||||
Eintrag ordnet postmaster@example.com der Mailbox postmaster auf dem
|
||||
Rechner noc.example.net zu. Zuletzt, wenn keine Übereinstimmung
|
||||
von example.com gefunden wurde, wird der letzte Eintrag verglichen,
|
||||
der mit jeder Mail-Nachricht übereinstimmt, die an jemanden
|
||||
bei <hostid>example.com</hostid> adressiert wurde.
|
||||
Die werden der lokalen Mailbox joe zugeordnet.</para>
|
||||
Domäne <hostid role="domainname">example.com</hostid>. Diese
|
||||
Datei wird nach dem ersten übereinstimmenden Eintrag durchsucht.
|
||||
Die erste Zeile ordnet <literal>root@example.com</literal> der
|
||||
lokalen Mailbox root zu. Der nächste Eintrag ordnet
|
||||
<literal>postmaster@example.com</literal> der Mailbox
|
||||
<username>postmaster</username> auf dem Rechner
|
||||
<hostid role="fqdn">noc.example.net</hostid> zu. Zuletzt, wenn keine
|
||||
Übereinstimmung von <hostid role="fqdn">example.com</hostid>
|
||||
gefunden wurde, wird der letzte Eintrag verglichen, der mit jeder
|
||||
Mail-Nachricht übereinstimmt, die an jemanden bei
|
||||
<hostid>example.com</hostid> adressiert wurde.
|
||||
Diese werden der lokalen Mailbox joe zugeordnet.</para>
|
||||
</sect2>
|
||||
</sect1>
|
||||
|
||||
|
@ -561,8 +573,8 @@ postmaster@example.com postmaster@noc.example.net
|
|||
<para>Wie bereits erwähnt ist bei FreeBSD
|
||||
<application>sendmail</application> schon als Ihr
|
||||
Mailübertragungs-Agent installiert.
|
||||
Deswegen ist es standardmäßig für Ihre aus- und eingehenden
|
||||
E-Mails verantwortlich.</para>
|
||||
Deswegen ist es standardmäßig für Ihre aus- und
|
||||
eingehenden E-Mails verantwortlich.</para>
|
||||
|
||||
<para>Jedoch wollen einige Systemadministratoren den MTA ihres Systems
|
||||
wechseln, was eine Reihe von Gründen haben kann. Diese Gründe
|
||||
|
@ -574,8 +586,8 @@ postmaster@example.com postmaster@noc.example.net
|
|||
<sect2>
|
||||
<title>Installieren eines neuen MTA</title>
|
||||
|
||||
<para>Sie haben eine große Auswahl an verfügbaren MTA-Programmen.
|
||||
Ein guter Startpunkt ist die
|
||||
<para>Sie haben eine große Auswahl an verfügbaren
|
||||
MTA-Programmen. Ein guter Startpunkt ist die
|
||||
<link linkend="ports">FreeBSD Ports-Sammlung</link>, wo Sie viele
|
||||
finden werden. Selbstverständlich steht es Ihnen frei, jeden
|
||||
MTA von überall her zu verwenden, solange Sie ihn unter
|
||||
|
@ -714,9 +726,10 @@ postmaster@example.com postmaster@noc.example.net
|
|||
<title>Ersetzen von <application>sendmail</application> als
|
||||
Standard-Mailer des Systems</title>
|
||||
|
||||
<para><application>Sendmail</application> ist so allgegenwärtig
|
||||
als Standard-Software auf Unix-Systemen, dass einige Programme
|
||||
einfach annehmen es sei bereits installiert und konfiguriert.
|
||||
<para>Das Programm <application>sendmail</application> ist so
|
||||
allgegenwärtig als Standard-Software auf Unix-Systemen, dass
|
||||
einige Programme einfach annehmen es sei bereits installiert und
|
||||
konfiguriert.
|
||||
Aus diesem Grund stellen viele alternative MTAs ihre eigenen
|
||||
kompatiblen Implementationen der <application>sendmail</application>
|
||||
Kommandozeilen-Schnittstelle zur Verfügung. Das vereinfacht
|
||||
|
@ -824,14 +837,14 @@ purgestat /usr/local/supermailer/bin/purgestat-compat</programlisting>
|
|||
und <hostid role="domainname">mumble.edu</hostid> lief. Schauen Sie
|
||||
sich RFC 1535 an, wenn Sie wissen möchten, warum das als
|
||||
schlecht und sogar als Sicherheitsloch angesehen wurde.</para>
|
||||
|
||||
|
||||
<para>Um das zu umgehen, können Sie die Linie
|
||||
|
||||
|
||||
<programlisting>
|
||||
search foo.bar.edu bar.edu</programlisting>
|
||||
|
||||
anstatt der vorherigen
|
||||
|
||||
|
||||
anstatt der vorherigen
|
||||
|
||||
<programlisting>
|
||||
domain foo.bar.edu</programlisting>
|
||||
|
||||
|
@ -850,7 +863,7 @@ domain foo.bar.edu</programlisting>
|
|||
<answer>
|
||||
<para>Dies wird in der Sendmail-FAQ wie folgt beantwortet:</para>
|
||||
|
||||
<literallayout> * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:
|
||||
<literallayout> * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:
|
||||
|
||||
553 relay.domain.net config error: mail loops back to myself
|
||||
554 <user@domain.net>... Local configuration error
|
||||
|
@ -894,48 +907,55 @@ domain foo.bar.edu</programlisting>
|
|||
<foreignphrase>Gateway</foreignphrase> für das LAN.
|
||||
Die PPP-Verbindung ist keine Standleitung.</para>
|
||||
|
||||
<para>Es gibt mindestens zwei Lösungen für dieses
|
||||
Problem: Eine ist, UUCP zu verwenden.</para>
|
||||
<para>Es gibt mindestens zwei Wege um dies zu tun. Einer davon ist
|
||||
UUCP zu verwenden.</para>
|
||||
|
||||
<para>Eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Rechner, der sich
|
||||
immer auf dem Internet befindet, den sekundären MX-Dienst
|
||||
für Ihre Domäne zur Verfügung stellt. Zum
|
||||
Beispiel:</para>
|
||||
<para>Ein anderer Weg ist, von einem immer mit dem Internet
|
||||
verbundenen Server einen sekundären MX-Dienst für Ihre
|
||||
Domäne zur Verfügung gestellt zu bekommen. Wenn die
|
||||
Domäne Ihrer Firma
|
||||
<hostid role="domainname">example.com</hostid> ist, und Ihr
|
||||
Internet-Dienstanbieter
|
||||
<hostid role="domainname">example.net</hostid> so eingestellt hat,
|
||||
dass er Ihrer Domäne einen sekundären MX-Dienst zur
|
||||
Verfügung stellt:</para>
|
||||
|
||||
<programlisting>bigco.com. MX 10 bigco.com.
|
||||
MX 20 smalliap.com.</programlisting>
|
||||
<programlisting>example.com. MX 10 bigco.com.
|
||||
MX 20 example.net.</programlisting>
|
||||
|
||||
<para>Nur ein Rechner sollte als Endempfänger angegeben sein
|
||||
(fügen Sie <literal>Cw bigco.com</literal> zu
|
||||
<filename>/etc/sendmail.cf</filename> auf bigco.com).</para>
|
||||
(fügen Sie <literal>Cw example.com</literal> zu
|
||||
<filename>/etc/sendmail.cf</filename> auf example.com).</para>
|
||||
|
||||
<para>Wenn das <command>sendmail</command> des Versenders versucht,
|
||||
die E-Mail zuzustellen, wird es versuchen, Sie über die
|
||||
Modem-Verbindung zu erreichen. Wahrscheinlich wird es keine
|
||||
Verbindung zustande bringen können, da Sie nicht
|
||||
eingewählt sind. <command>sendmail</command> wird die
|
||||
E-Mail automatisch zu der sekundären MX-Stelle geliefert,
|
||||
zu Ihrem Internet-Provider. Die sekundäre MX-Stelle wird
|
||||
alle (<literal>sendmail_flags = -bd -q15m</literal> in
|
||||
<filename>/etc/rc.conf</filename>) 15 Minuten versuchen eine
|
||||
Verbindung zu Ihnen aufzubauen, um die E-Mail zu der primären
|
||||
MX-Stelle zu liefern.</para>
|
||||
Modem-Verbindung (<hostid role="domainname">example.com</hostid>)
|
||||
zu erreichen. Wahrscheinlich wird es keine Verbindung zustande
|
||||
bringen können, da Sie nicht eingewählt sind.
|
||||
<command>sendmail</command> wird die E-Mail automatisch zu der
|
||||
sekundären MX-Stelle geliefert, zu Ihrem Internet-Provider
|
||||
(<hostid role="domainname">example.net</hostid>).
|
||||
Die sekundäre MX-Stelle wird periodisch versuchen
|
||||
versuchen eine Verbindung zu Ihnen aufzubauen, um die E-Mail zu
|
||||
der primären MX-Stelle
|
||||
(<hostid role="domainname">example.com</hostid> zu liefern.</para>
|
||||
|
||||
<para>Eventuell wollen Sie etwas wie dies als Login-Skript</para
|
||||
<para>Eventuell wollen Sie etwas wie dies als Login-Skript:</para
|
||||
|
||||
<programlisting>#!/bin/sh
|
||||
# Put me in /usr/local/bin/pppbigco
|
||||
# Put me in /usr/local/bin/pppmyisp
|
||||
( sleep 60 ; /usr/sbin/sendmail -q ) &
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/usr/sbin/ppp -direct pppbigco</programlisting>
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/usr/sbin/ppp -direct pppmyisp</programlisting>
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<para>Wenn Sie ein separates Login-Skript für einen Benutzer
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erstellen wollen, könnten Sie stattdessen
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<command>sendmail -qRbigco.com</command> in dem oben gezeigten
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<command>sendmail -qRexample.com</command> in dem oben gezeigten
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Skript verwenden. Das erzwingt die sofortige Verarbeitung der
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E-Mails in Ihrer Warteschlange für bigco.com</para>
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<para>Eine weitere Verfeinerung der Situation ist wie folgt.</para>
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E-Mails in Ihrer Warteschlange für
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<hostid role="domainname">example.com</hostid></para>
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<para>Eine weitere Verfeinerung der Situation ist wie folgt:</para>
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<para>Die Nachricht wurde der &a.isp; entnommen.</para>
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<programlisting>> wir stellen einem Kunden den sekundären MX zur Verfügung.
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@ -971,9 +991,64 @@ ihre E-Mail Maschine <quote>customer.com</quote> zu nennen, sowie
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in den DNS für <quote>customer.com</quote>.</programlisting>
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</answer>
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</qandaentry>
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<qandaentry>
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<question>
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<para>Warum bekomme ich die Fehlermeldung <errorname>Relaying
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Denied</errorname>, wenn ich E-Mails von anderen Rechnern
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verschicke?</para>
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</question>
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<answer>
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<para>In der standardmäßigen FreeBSD Installation wird
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<application>sendmail</application> nur dazu konfiguriert,
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E-Mails von dem Rechner auf dem es läft zu senden. Wenn zum
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Beispiel ein POP3-Server installiert ist, werden die Benutzer
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in der Lage sein, Ihre E-Mails von der Schule, Arbeit oder anderen
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entfernten Orten zu überprüfen, jedoch werden sie keine
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E-Mails von außerhalb verschicken können.
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Typischerweise wird ein paar Sekunden nach dem Versuch eine E-Mail
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von <application>MAILER-DAEMON</application> mit einer
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<errorname>5.7 Relaying Denied</errorname> Fehlermeldung
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versendet werden.</para>
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<para>Es sind mehrere Wege möglich, dies zu umgehen. Die
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geradlinigste Lösung ist die Adresse Ihres
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Internet-Dienstanbieters in die Datei für die
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Weiterleitungs-Domänen zu platzieren. Das lässt sich
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schnell erreichen mit:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>echo "your.isp.example.com" > /etc/mail/relay-domains</userinput></screen>
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<para>Nach erstellen oder editieren dieser Datei müssen Sie
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<application>sendmail</application> neu starten. Das funktioniert
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großartig wenn Sie ein Server-Administrator sind und E-Mails
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nicht lokal versenden, oder gerne ein Client/System mit grafischer
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Oberfläche auf einer anderen Maschine oder sogar über
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einen anderen Internet-Dienstanbieter verwenden wollen. Es ist auch
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sehr nützlich, wenn Sie nur ein oder zwei E-Mail Accounts
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eingerichtet haben. Soll eine größere Anzahl Adressen
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hinzugefügt werden, können Sie die Datei einfach in Ihrem
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favorisierten Editor öffnen und die Domänen anfügen,
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je eine pro Zeile:</para>
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<programlisting>your.isp.example.com
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other.isp.example.net
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users-isp.example.org
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www.example.org</programlisting>
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<para>Jetzt wird jede E-Mail, die durch Ihr System von einem der
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in diese Liste eingetragenen Rechner geschickt wurde, ihr Ziel
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erreichen (vorausgesetzt, der Benutzer hat einen Account auf Ihrem
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System). Dies ist ein sehr schöner Weg, um Benutzern das
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entfernte E-Mail Versenden von Ihrem System zu erlauben, ohne
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dem Massenversand (<acronym>SPAM</acronym>die Tür zu
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öffnen.
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</answer>
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</qandaentry>
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</qandaset>
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</sect1>
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<sect1 id="mail-advanced">
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<title>Themen für Fortgeschrittene</title>
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@ -983,7 +1058,7 @@ in den DNS für <quote>customer.com</quote>.</programlisting>
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<sect2 id="mail-config">
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<title>Grundlegende Konfiguration</title>
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<para>Mit der Software im Auslieferungszustand sollten Sie fähig
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sein, E-Mails an externe Rechner zu senden, solange Sie
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<filename>/etc/resolv.conf</filename> eingerichtet haben oder Ihren
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@ -1071,7 +1146,7 @@ freefall MX 20 who.cdrom.com</programlisting>
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die E-Mails letztendlich bekommt, wobei die anderen temporär
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E-Mails in Warteschlangen einreihen während
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<hostid>freefall</hostid> beschäftigt oder unerreichbar ist.
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<para>Um besonders nützlich zu sein, sollten stellvertretende
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MX-Seiten nicht dieselben Internet-Verbindungen wie Ihre eigene
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verwenden. Für Ihren Internet-Dienstleister oder andere
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@ -1093,11 +1168,11 @@ freefall MX 20 who.cdrom.com</programlisting>
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<para>Am einfachsten ist es, wenn Accounts mit gleichen
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<emphasis>Benutzernamen</emphasis> auf beiden
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Maschinen existieren. Verwenden Sie <command>adduser</command>, um
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Maschinen existieren. Verwenden Sie &man.adduser.8;, um
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dies zu erreichen.</para>
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<para>Der E-Mail-Server, den Sie verwenden wollen, muss als
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für den E-Mail-Austausch zuständiger Rechner
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für den E-Mail-Austausch zuständiger Rechner
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auf jeder Workstation im Netzwerk gekennzeichnet werden. Dies wird
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in der DNS-Konfiguration so ausgeführt:</para>
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@ -1116,10 +1191,9 @@ freefall MX 20 who.cdrom.com</programlisting>
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<para>Wenn Sie ein virtuelles E-Mail System anbieten, werden
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die folgenden Informationen nützlich sein. Für ein Beispiel
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nehmen wir an, Sie haben einen Kunden mit einer
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eigenen Domäne, in diesem Fall
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<hostid role="domainname">customer1.org</hostid> und Sie wollen
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jegliche E-Mails für
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nehmen wir an, Sie haben einen Kunden mit einer eigenen Domäne,
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in diesem Fall <hostid role="domainname">customer1.org</hostid> und
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Sie wollen jegliche E-Mails für
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<hostid role="domainname">customer1.org</hostid> zu Ihrem
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E-Mail-Server gesendet haben, der
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<hostid role="fqdn">mail.myhost.com</hostid> heißt.
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@ -1132,7 +1206,7 @@ freefall MX 20 who.cdrom.com</programlisting>
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Sie für die Domain nur mit E-Mails umgehen wollen.</para>
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<note>
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<para>Bedenken Sie, dass das Pingen von
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<para>Bedenken Sie, dass das Pingen von
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<hostid role="domainname">customer1.org</hostid> nicht möglich
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ist, solange kein A-Eintrag für diese Domäne existiert.
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</para>
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