Update to r42014
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a099fe2f72
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d9ce482f61
Notes:
svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=48808
1 changed files with 138 additions and 120 deletions
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@ -5,7 +5,7 @@
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$FreeBSD$
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$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/boot/chapter.xml,v 1.63 2012/04/22 20:05:15 bcr Exp $
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basiert auf: r40897
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basiert auf: r42014
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-->
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<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="boot">
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<info><title>&os;s Bootvorgang</title>
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@ -82,53 +82,58 @@
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Bootstrap dann die Technik das Betriebssystem zu laden bezeichnet
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und wurde hinterher mit booten abgekürzt.</para>
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<indexterm><primary>BIOS</primary></indexterm>
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<indexterm><primary><acronym>BIOS</acronym></primary></indexterm>
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<indexterm>
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<primary>Basic Input/Output System</primary>
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<see>BIOS</see>
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<see><acronym>BIOS</acronym></see>
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</indexterm>
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<para>Auf x86-Plattformen ist das BIOS (Basic Input/Output System)
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dafür verantwortlich, das Betriebssystem zu laden. Dazu
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liest das BIOS den Master Bootsektor (MBR; Master Boot Record)
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aus, der sich an einer bestimmten Stelle auf der
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Festplatte/Diskette befinden muss. Das BIOS kann den MBR
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selbstständig laden und ausführen und geht davon aus,
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dass dieser die restlichen Dinge, die für das Laden des
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Betriebssystems notwendig sind, selbst oder mit Hilfe des BIOS
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erledigen kann.</para>
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<para>Auf x86-Plattformen ist das Basic Input/Output System
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(<acronym>BIOS</acronym>) dafür verantwortlich, das
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Betriebssystem zu laden. Dazu liest das <acronym>BIOS</acronym>
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den Master Boot Record (<acronym>MBR</acronym>) aus, der sich an
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einer bestimmten Stelle auf der Festplatte befinden muss. Das
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<acronym>BIOS</acronym> kann den <acronym>MBR</acronym>
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selbstständig laden und ausführen und geht davon aus, dass
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dieser die restlichen Dinge, die für das Laden des
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Betriebssystems notwendig sind, selbst oder mit Hilfe des
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<acronym>BIOS</acronym> erledigen kann.</para>
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<indexterm><primary>Master Boot Record (MBR)</primary></indexterm>
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<indexterm>
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<primary>Master Boot Record (<acronym>MBR</acronym>)</primary>
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</indexterm>
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<indexterm><primary>Boot Manager</primary></indexterm>
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<indexterm><primary>Boot Loader</primary></indexterm>
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<para>Der Code innerhalb des MBRs wird für gewöhnlich als
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<emphasis>Boot-Manager</emphasis> bezeichnet, insbesondere, wenn
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eine Interaktion mit dem Anwender stattfindet. Ist dies der Fall,
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verwaltet der Boot-Manager zusätzlichen Code im ersten
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<emphasis>Track</emphasis> der Platte oder in Dateisystemen
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anderer Betriebssysteme. (Boot-Manager werden manchmal auch als
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<para>Der Code innerhalb des <acronym>MBR</acronym>s wird für
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gewöhnlich als <emphasis>Boot-Manager</emphasis> bezeichnet,
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insbesondere, wenn eine Interaktion mit dem Anwender
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stattfindet. Ist dies der Fall, verwaltet der Boot-Manager
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zusätzlichen Code im ersten <emphasis>Track</emphasis> der
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Platte oder in Dateisystemen anderer Betriebssysteme.
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||||
Boot-Manager werden manchmal auch als
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<emphasis>Boot Loader</emphasis> bezeichnet, unter &os; wird
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dieser Begriff aber für eine spätere Phase des
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Systemstarts verwendet.) Zu den bekanntesten Boot-Managern
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gehören <application>boot0</application> (der auch als
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dieser Begriff aber für eine spätere Phase des Systemstarts
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verwendet. Zu den bekanntesten Boot-Managern gehören
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<application>boot0</application>, der auch als
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<application>Boot Easy</application> bekannte
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Standard-Boot-Manager von &os;), <application>Grub</application>,
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Standard-Boot-Manager von &os;, <application>Grub</application>,
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<application>GAG</application>, sowie
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<application>LILO</application>.
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(Von diesen Boot-Managern hat nur <application>boot0</application>
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innerhalb des MBRs Platz.)</para>
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<application>LILO</application>. Von diesen Boot-Managern hat
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nur <application>boot0</application> innerhalb des
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<acronym>MBR</acronym>s Platz.</para>
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<para>Falls nur ein Betriebssystem installiert ist, ist der
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Standard MBR ausreichend. Dieser MBR sucht nach dem ersten
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bootbaren Slice (das dabei als <emphasis>active</emphasis>
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gekennzeichnet ist) auf dem Laufwerk und führt den dort
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vorhandenen Code aus, um das restliche Betriebssystem zu
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laden. Der von &man.fdisk.8; in der Voreinstellung
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installierte MBR ist ein solcher MBR und basiert auf
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Standard <acronym>MBR</acronym> ausreichend. Dieser
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<acronym>MBR</acronym> sucht nach dem ersten bootbaren Slice
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(das dabei als <emphasis>active</emphasis> gekennzeichnet ist)
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auf dem Laufwerk und führt den dort vorhandenen Code aus, um das
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restliche Betriebssystem zu laden. Der von &man.fdisk.8; in der
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Voreinstellung installierte <acronym>MBR</acronym> ist ein
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solcher <acronym>MBR</acronym> und basiert auf
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<filename>/boot/mbr</filename>.</para>
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||||
<para>Falls mehrere Betriebssysteme installiert sind, kann ein
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@ -138,20 +143,20 @@
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Abschnitt beschreibt zwei Boot-Manager.</para>
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<para>Das restliche &os;-Bootstrap-System ist in drei Phasen
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unterteilt. Die erste Phase wird vom MBR durchgeführt, der
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gerade genug Funktionalität besitzt um den Computer in
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einen bestimmten Status zu verhelfen und die zweite Phase zu
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starten. Die zweite Phase führt ein wenig mehr Operationen
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||||
durch und startet schließlich die dritte Phase, die das Laden
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||||
des Betriebssystems abschließt. Der ganze Prozess wird in drei
|
||||
Phasen durchgeführt, weil PC Standards die Größe
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der Programme, die in Phase eins und zwei ausgeführt
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werden, limitiert. Durch das Verketten der durchzuführenden
|
||||
Aufgaben wird es &os; möglich, ein sehr flexibles
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Ladeprogramm zu besitzen.</para>
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unterteilt. Die erste Phase wird vom <acronym>MBR</acronym>
|
||||
durchgeführt, der gerade genug Funktionalität besitzt um den
|
||||
Computer in einen bestimmten Status zu verhelfen und die zweite
|
||||
Phase zu starten. Die zweite Phase führt ein wenig mehr
|
||||
Operationen durch und startet schließlich die dritte Phase, die
|
||||
das Laden des Betriebssystems abschließt. Der ganze Prozess
|
||||
wird in drei Phasen durchgeführt, weil PC Standards die Größe
|
||||
der Programme, die in Phase eins und zwei ausgeführt werden,
|
||||
limitiert. Durch das Verketten der durchzuführenden Aufgaben
|
||||
wird es &os; möglich, ein sehr flexibles Ladeprogramm zu
|
||||
besitzen.</para>
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<indexterm><primary>Kernel</primary></indexterm>
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<indexterm><primary><command>init</command></primary></indexterm>
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<indexterm><primary>&man.init.8;</primary></indexterm>
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<para>Als nächstes wird der Kernel gestartet, der zunächst nach
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Geräten sucht und sie für den Gebrauch
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@ -173,28 +178,32 @@
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<sect2 xml:id="boot-boot0">
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||||
<title>Der Boot-Manager</title>
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||||
<indexterm><primary>Master Boot Record (MBR)</primary></indexterm>
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<indexterm>
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||||
<primary>Master Boot Record (<acronym>MBR</acronym>)</primary>
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</indexterm>
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||||
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||||
<para>Der Code im MBR oder im Boot-Manager wird manchmal auch
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||||
als <emphasis>stage zero</emphasis> des Boot-Prozesses
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||||
bezeichnet. Dieser Abschnitt beschreibt zwei Boot-Manager:
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||||
<application>boot0</application> und
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||||
<application>LILO</application>.</para>
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||||
<para>Der Code im <acronym>MBR</acronym> oder im Boot-Manager
|
||||
wird manchmal auch als <emphasis>stage zero</emphasis> des
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||||
Boot-Prozesses bezeichnet. Dieser Abschnitt beschreibt zwei
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||||
Boot-Manager: <application>boot0</application> und
|
||||
<application>LILO</application>.</para>
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||||
<formalpara><title>Der <application>boot0</application> Boot-Manager:</title>
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||||
<formalpara>
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||||
<title>Der <application>boot0</application>
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||||
Boot-Manager:</title>
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||||
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||||
<para>Der vom &os;-Installationsprogramm oder &man.boot0cfg.8;
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||||
in der Voreinstelung installierte Master Boot Record (MBR)
|
||||
<para>Der vom &os;-Installationsprogramm oder &man.boot0cfg.8;
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||||
in der Voreinstelung installierte <acronym>MBR</acronym>
|
||||
basiert auf <filename>/boot/boot0</filename>. Die Größe und
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||||
Leistungsfähigkeit von <application>boot0</application> ist
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||||
auf 446 Bytes beschränkt, weil der restliche Platz
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||||
für die Partitionstabelle sowie den
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<literal>0x55AA</literal>-Identifier
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am Ende des MBRs benötigt wird. Wenn
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||||
<application>boot0</application> und mehrere
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||||
Betriebssysteme installiert sind, wird beim Starten des
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||||
Computers eine Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen
|
||||
sein:</para></formalpara>
|
||||
auf 446 Bytes beschränkt, weil der restliche Platz für
|
||||
die Partitionstabelle sowie den
|
||||
<literal>0x55AA</literal>-Identifier am Ende des
|
||||
<acronym>MBR</acronym>s benötigt wird. Wenn
|
||||
<application>boot0</application> und mehrere Betriebssysteme
|
||||
installiert sind, wird beim Starten des Computers eine
|
||||
Anzeige ähnlich der folgenden zu sehen sein:</para>
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</formalpara>
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||||
<example xml:id="boot-boot0-example">
|
||||
<title><filename>boot0</filename>-Screenshot</title>
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@ -206,21 +215,22 @@ Default: F2</screen>
|
|||
</example>
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<para>Diverse Betriebssysteme, insbesondere &windows;,
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überschreiben den existierenden MBR, wenn sie nach &os;
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||||
installiert werden. Falls dies passiert, kann mit
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||||
folgendem Kommando der momentane MBR durch den &os;-MBR
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||||
ersetzt werden:</para>
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||||
überschreiben den existierenden <acronym>MBR</acronym>, wenn
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||||
sie nach &os; installiert werden. Falls dies passiert, kann
|
||||
mit folgendem Kommando der momentane <acronym>MBR</acronym>
|
||||
durch den &os;-<acronym>MBR</acronym> ersetzt werden:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>fdisk -B -b /boot/boot0 <replaceable>Gerät</replaceable></userinput></screen>
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||||
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||||
<para>Bei <replaceable>Gerät</replaceable> handelt es sich
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||||
um das Gerät, von dem gebootet wird, also beispielsweise
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||||
<filename>ad0</filename> für die erste IDE-Festplatte,
|
||||
<filename>ad2</filename> für die erste IDE-Festplatte
|
||||
am zweiten IDE-Controller, <filename>da0</filename>
|
||||
für die erste SCSI-Festplatte. Um eine angepasste
|
||||
Konfiguration des MBR zu erstellen, lesen Sie
|
||||
&man.boot0cfg.8;.</para>
|
||||
<para>Bei <replaceable>Gerät</replaceable> handelt es sich um
|
||||
das Gerät, von dem gebootet wird, also beispielsweise
|
||||
<filename>ad0</filename> für die erste
|
||||
<acronym>IDE</acronym>-Festplatte, <filename>ad2</filename>
|
||||
für die erste <acronym>IDE</acronym>-Festplatte am zweiten
|
||||
<acronym>IDE</acronym>-Controller, <filename>da0</filename>
|
||||
für die erste <acronym>SCSI</acronym>-Festplatte. Um eine
|
||||
angepasste Konfiguration des <acronym>MBR</acronym> zu
|
||||
erstellen, lesen Sie &man.boot0cfg.8;.</para>
|
||||
|
||||
<formalpara>
|
||||
<title>Der LILO-Boot-Manager:</title>
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||||
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@ -246,7 +256,7 @@ label=FreeBSD</programlisting>
|
|||
<replaceable>/dev/hd</replaceable> verwendet. Die Zeile
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||||
<option>loader=/boot/chain.b</option> kann weggelassen werden,
|
||||
wenn beide Betriebssysteme auf der gleichen Platte installiert
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||||
sind. Geben Sie danach <command>/sbin/lilo -v</command>
|
||||
sind. Geben Sie danach <command>/sbin/lilo -v</command>
|
||||
ein, um die Änderungen zu übernehmen. Achten Sie
|
||||
dabei besonders auf etwaige Fehlermeldungen.</para>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
@ -260,12 +270,13 @@ label=FreeBSD</programlisting>
|
|||
Festplatte. Aufgrund von Speicherplatz-Beschränkungen
|
||||
wurden sie in zwei Teile aufgeteilt, welche jedoch immer
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zusammen installiert werden. Beide werden entweder vom
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||||
Installer oder von <application>bsdlabel</application> aus
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||||
Installer oder von &man.bsdlabel.8; aus
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||||
der kombinierten <filename>/boot/boot</filename>
|
||||
kopiert.</para>
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||||
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||||
<para>Beide Phasen befinden sich außerhalb des Dateisystems
|
||||
im Bootsektor des Boot-Slices, wo <link linkend="boot-boot0">boot0</link> oder ein anderer Boot-Manager
|
||||
im Bootsektor des Boot-Slices, wo boot0 (<xref
|
||||
linkend="boot-boot0"/>) oder ein anderer Boot-Manager
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||||
ein Programm erwarten, das den weiteren Bootvorgang
|
||||
durchführen kann. Die Anzahl der dabei verwendeten
|
||||
Sektoren wird durch die Größe von
|
||||
|
@ -285,13 +296,10 @@ label=FreeBSD</programlisting>
|
|||
eine einfache Schnittstelle, die es ermöglicht, den zu
|
||||
ladenden Kernel oder Loader auszuwählen.</para>
|
||||
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||||
<para>Da der <link linkend="boot-loader">Loader</link> einen
|
||||
weitaus größeren Funktionsumfang hat und eine schöne
|
||||
und einfach zu bedienende Boot-Konfigurations-Schnittstelle zur
|
||||
Verfügung stellt, wird er gewöhnlich von
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||||
<filename>boot2</filename> anstatt des Kernels
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||||
gestartet. Früher war es jedoch dazu da den Kernel direkt
|
||||
zu starten.</para>
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||||
<para>Da der &man.loader.8; einen weitaus größeren
|
||||
Funktionsumfang hat und eine einfach zu bedienende
|
||||
Boot-Konfigurations-Schnittstelle zur Verfügung stellt, wird
|
||||
er gewöhnlich von <filename>boot2</filename> gestartet.</para>
|
||||
|
||||
<example xml:id="boot-boot2-example">
|
||||
<title><filename>boot2</filename>-Screenshot</title>
|
||||
|
@ -310,7 +318,7 @@ boot:</screen>
|
|||
<para>Wobei <replaceable>diskslice</replaceable> das Laufwerk
|
||||
und die Slice darstellt, von dem gebootet wird, beispielsweise
|
||||
<filename>ad0s1</filename> für die erste Slice
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||||
auf der ersten IDE-Festplatte.</para>
|
||||
auf der ersten <acronym>IDE</acronym>-Festplatte.</para>
|
||||
|
||||
<warning>
|
||||
<title>Dangerously Dedicated Mode</title>
|
||||
|
@ -595,7 +603,8 @@ boot:</screen>
|
|||
ist die altbekannte, auf virtuellen Konsolen basierte Kommandozeile.
|
||||
Nachdem das System den Bootvorgang abgeschlossen hat, wird ein
|
||||
Anmeldebildschirm auf der Konsole anzeigt. Die zweite Umgebung
|
||||
ist die graphische Umgebung von <link linkend="x11">Xorg</link>.
|
||||
ist die graphische Umgebung, welche in <xref
|
||||
linkend="x11"/>.
|
||||
In diesem Kapitel finden Sie weitere Informationen zur
|
||||
Installation und Konfiguration eines grafischen
|
||||
Display-Managers und Login-Managers.</para>
|
||||
|
@ -615,8 +624,8 @@ boot:</screen>
|
|||
<para>Damit grössere Bilder bis zu einer maximalen Auflösung
|
||||
von 1024 mal 768 Pixeln verwendet werden können, muss das
|
||||
<acronym>VESA</acronym> Modul beim Systemstart geladen
|
||||
werden. Für einen <link linkend="kernelconfig">angepassten
|
||||
Kernel</link> muss die
|
||||
werden. Für einen angepassten Kernel, wie in <xref
|
||||
linkend="kernelconfig"/> beschrieben, muss die
|
||||
<literal>VESA</literal>-Kernelkonfigurationsoption
|
||||
eingefügt werden. <acronym>VESA</acronym>-Unterstützung
|
||||
ermöglicht es, einen Willkommensbildschirm als Vollbild
|
||||
|
@ -746,19 +755,21 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
|
|||
|
||||
<sect1 xml:id="boot-kernel">
|
||||
<title>Kernel Interaktion während des Bootprozesses</title>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>Kernel</primary>
|
||||
<secondary>boot interaction</secondary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Wenn der Kernel einmal geladen ist, entweder durch den
|
||||
<link linkend="boot-loader">Loader</link> oder durch
|
||||
<link linkend="boot-boot1">boot2</link> welches den Loader
|
||||
umgeht, dann überprüft er evtl. vorhandene Boot-Flags und passt
|
||||
sein Verhalten nach Bedarf an.</para>
|
||||
Loader (<xref linkend="boot-loader"/>) oder durch boot2
|
||||
(<xref linkend="boot-boot1"/>), welches den Loader umgeht, dann
|
||||
überprüft er evtl. vorhandene Boot-Flags und passt sein
|
||||
Verhalten nach Bedarf an.</para>
|
||||
|
||||
<sect2 xml:id="boot-kernel-bootflags">
|
||||
<title>Kernel Boot-Flags</title>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary>Kernel</primary>
|
||||
<secondary>bootflags</secondary>
|
||||
|
@ -838,17 +849,20 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
|
|||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Der Boot-Loader liest während des Systemstarts die Datei
|
||||
&man.device.hints.5;, die Variablen, auch <quote>device hints</quote>
|
||||
genannt, zur Konfiguration von Geräten enthält.</para>
|
||||
&man.device.hints.5;, die Variablen, auch
|
||||
<quote>device hints</quote> genannt, zur Konfiguration von
|
||||
Geräten enthält.</para>
|
||||
|
||||
<para>Die Variablen können auch mit Kommandos in der <link linkend="boot-loader">Phase 3 des Boot-Loaders</link> bearbeitet
|
||||
werden. Neue Variablen werden mit <command>set</command> gesetzt,
|
||||
<command>unset</command> löscht schon definierte Variablen und
|
||||
<command>show</command> zeigt Variablen an. Variablen aus
|
||||
<filename>/boot/device.hints</filename> können zu diesem Zeitpunkt
|
||||
überschrieben werden. Die hier durchgeführten Änderungen
|
||||
sind nicht permanent und beim nächsten Systemstart nicht mehr
|
||||
gültig.</para>
|
||||
<para>Die Variablen können auch mit Kommandos in Phase 3 des
|
||||
Boot-Loaders, wie in <xref linkend="boot-loader"/> beschrieben,
|
||||
bearbeitet werden. Neue Variablen werden mit
|
||||
<command>set</command> gesetzt, <command>unset</command> löscht
|
||||
schon definierte Variablen und <command>show</command> zeigt
|
||||
Variablen an. Variablen aus
|
||||
<filename>/boot/device.hints</filename> können zu diesem
|
||||
Zeitpunkt überschrieben werden. Die hier durchgeführten
|
||||
Änderungen sind nicht permanent und beim nächsten Systemstart
|
||||
nicht mehr gültig.</para>
|
||||
|
||||
<para>Nach dem Systemstart können alle Variablen mit &man.kenv.1;
|
||||
angezeigt werden.</para>
|
||||
|
@ -913,8 +927,9 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
|
|||
|
||||
<sect1 xml:id="boot-init">
|
||||
<title>Init: Initialisierung der Prozess-Kontrolle</title>
|
||||
|
||||
<indexterm>
|
||||
<primary><command>init</command></primary>
|
||||
<primary>&man.init.8;</primary>
|
||||
</indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Nachdem der Kernel den Bootprozess abgeschlossen hat,
|
||||
|
@ -931,26 +946,26 @@ bitmap_name="<replaceable>/boot/splash.bin</replaceable>"</programlisting>
|
|||
Dateisysteme des Systems konsistent sind. Falls dies nicht
|
||||
der Fall ist und die Inkonsistenz des UFS-Dateisystems nicht
|
||||
durch &man.fsck.8; behebbar ist, schaltet &man.init.8; das
|
||||
System in den <link
|
||||
linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link>, damit
|
||||
der Systemadministrator sich des Problems annehmen
|
||||
kann.</para>
|
||||
System in den Single-User-Modus (<xref
|
||||
linkend="boot-singleuser"/>), damit der Systemadministrator
|
||||
sich des Problems annehmen kann.</para>
|
||||
</sect2>
|
||||
|
||||
<sect2 xml:id="boot-singleuser">
|
||||
<title>Der Single-User Modus</title>
|
||||
|
||||
<indexterm><primary>Single-User Modus</primary></indexterm>
|
||||
<indexterm><primary>Konsole</primary></indexterm>
|
||||
|
||||
<para>Der Wechsel in den Single-User Modus kann durch <link
|
||||
linkend="boot-autoreboot">den automatischen
|
||||
Reboot-Vorgang</link>, das Booten mit der Option
|
||||
<para>Der Wechsel in den Single-User Modus kann durch den
|
||||
automatischen Reboot-Vorgang (<xref
|
||||
linkend="boot-autoreboot"/>), das Booten mit der Option
|
||||
<option>-s</option>, oder das Setzen der
|
||||
<envar>boot_single</envar> Variable in
|
||||
<command>loader</command> erreicht werden.</para>
|
||||
<envar>boot_single</envar> Variable in &man.loader.8; erreicht
|
||||
werden.</para>
|
||||
|
||||
<para>Weiterhin kann der Single-User Modus aus dem <link
|
||||
linkend="boot-multiuser">Mehrbenutzermodus</link> heraus
|
||||
<para>Weiterhin kann der Single-User Modus aus dem
|
||||
Mehrbenutzermodus (<xref linkend="boot-multiuser"/>) heraus
|
||||
durch den Aufruf von &man.shutdown.8;, ohne die Option
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<option>-r</option> oder <option>-h</option>,
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erreicht werden.</para>
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@ -988,17 +1003,19 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
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<sect2 xml:id="boot-multiuser">
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<title>Mehrbenutzermodus</title>
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<indexterm><primary>Mehrbenutzermodus</primary></indexterm>
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<para>Stellt &man.init.8; fest, dass das Dateisystem
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in Ordnung ist, oder der Benutzer den <link
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linkend="boot-singleuser">Single-User Modus</link> beendet,
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schaltet das System in den Mehrbenutzermodus, in dem dann die
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Ressourcen Konfiguration des Systems gestartet wird.</para>
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in Ordnung ist, oder der Benutzer den Single-User-Modus (<xref
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linkend="boot-singleuser"/>) beendet, schaltet das System in
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den Mehrbenutzermodus, in dem dann die Ressourcen
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Konfiguration des Systems gestartet wird.</para>
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<sect3 xml:id="boot-rc">
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<title>Ressourcen Konfiguration, rc-Dateien</title>
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<indexterm><primary>rc-Dateien</primary></indexterm>
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<title>Ressourcen Konfiguration</title>
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<indexterm><primary>rc-Dateien</primary></indexterm>
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<para>Das Ressourcen Konfigurationssystem (engl.
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<foreignphrase>resource configuration</foreignphrase>, rc)
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@ -1020,8 +1037,9 @@ console none unknown off insecure</programlisting>
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<sect1 xml:id="boot-shutdown">
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<title>Der Shutdown-Vorgang</title>
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<indexterm>
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<primary><command>shutdown</command></primary>
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<primary>&man.shutdown.8;</primary>
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</indexterm>
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<para>Im Falle eines regulären Herunterfahrens durch
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