Update to r41895:
Update the Adding Disks section in the Storage chapter. Use a SATA disk device instead of SCSI, use GPT instead of MBR, use gpart instead of fdisk/bsdlabel, remove sysinstall example, remove dedicated mode example. Approved by: bcr (mentor)
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f2e671e69a
commit
e196ab7633
Notes:
svn2git
2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=47182
1 changed files with 38 additions and 196 deletions
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@ -5,7 +5,7 @@
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$FreeBSD$
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$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
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basiert auf: r41312
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basiert auf: r41895
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-->
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<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
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<info><title>Speichermedien</title>
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@ -171,7 +171,7 @@
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</indexterm>
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<para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie ein neues
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<acronym>SCSI</acronym>-Laufwerk zu einer Maschine
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<acronym>SATA</acronym>-Laufwerk zu einer Maschine
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hinzufügen, die momentan nur ein Laufwerk hat. Dazu schalten
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Sie zuerst den Rechner aus und installieren das Laufwerk
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entsprechend der Anleitungen Ihres Rechners, Ihres Controllers
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@ -181,217 +181,59 @@
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<para>Kontrollieren Sie <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>,
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um sicherzustellen, dass das neue Laufwerk gefunden wurde. In
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diesem Beispiel sollte das neu hinzugefügte Laufwerk als
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<filename>da1</filename> erscheinen.</para>
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diesem Beispiel erscheint das neu hinzugefügte
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<acronym>SATA</acronym>-Laufwerk als
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<filename>ada1</filename>.</para>
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<indexterm><primary>Partitionen</primary></indexterm>
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<indexterm><primary>Slices</primary></indexterm>
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<indexterm>
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<primary><command>fdisk</command></primary>
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<primary><command>gpart</command></primary>
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</indexterm>
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<para>Da &os; auf IBM-PC kompatiblen Rechnern läuft, muss
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es die PC BIOS-Partitionen, die verschieden von den
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traditionellen BSD-Partitionen sind, berücksichtigen. Eine
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PC Platte kann bis zu vier BIOS-Partitionen enthalten. Wenn die
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Platte ausschließlich für &os; verwendet wird, kann der
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<emphasis>dedicated</emphasis> Modus benutzt werden, ansonsten
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muss &os; in eine der BIOS-Partitionen installiert werden.
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In &os; heißen die PC BIOS-Partitionen
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<emphasis>Slices</emphasis>, um sie nicht mit den traditionellen
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BSD-Partitionen zu verwechseln. Sie können auch Slices auf
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einer Platte verwenden, die ausschließlich von &os; benutzt
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wird, sich aber in einem Rechner befindet, der noch ein anderes
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Betriebssystem installiert hat. Dadurch stellen Sie sicher,
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dass Sie <command>fdisk</command> des anderen Betriebssystems noch
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benutzen können.</para>
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<para>In diesem Beispiel wird eine einzige große Partition auf der
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Festplatte erstellt. Verwendet wird das <link
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xlink:href="https://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table"><acronym>GPT</acronym></link>-Partionsschema,
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welches gegenüber dem älteren und weniger vielseitigen
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<acronym>MBR</acronym>-Schema bevorzug wird.</para>
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<para>Im Fall von Slices wird die Platte als
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<filename>/dev/da1s1e</filename> hinzugefügt. Das heißt:
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SCSI-Platte, Einheit 1 (die zweite SCSI-Platte), Slice 1
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(PC BIOS-Partition 1) und die <filename>e</filename>
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BSD-Partition. Wird die Platte ausschließlich für &os;
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verwendet, wird sie als <filename>/dev/da1e</filename>
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hinzugefügt.</para>
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<note>
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<para>Wenn die hinzugefügte Festplatte nicht leer ist, können
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alte Partitionsinformationen mit
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<command>gpart delete</command> entfernt werden. Details
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finden Sie in &man.gpart.8;.</para>
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</note>
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<para>Da &man.bsdlabel.8; zum Speichern von Sektoren 32-Bit
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Integer verwendet, ist das Werkzeug in den meisten Fällen
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auf 2^32-1 Sektoren pro Laufwerk, respektive 2 TB
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beschränkt. In &man.fdisk.8; darf der Startsektor
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nicht größer als 2^32-1 sein und Partitionen
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sind auf eine Länge von 2^32-1 beschränkt.
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In den meisten Fällen beschränkt dies die
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Größe einer Partition auf 2 TB
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und die maximale Größe eines Laufwerks
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auf 4 TB. Das &man.sunlabel.8;-Format ist
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mit 2^32-1 Sektoren pro Partition und 8 Partitionen
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auf 16 TB beschränkt. Mit größeren
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Laufwerken können &man.gpt.8;-Partitionen benutzt
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werden, um <acronym>GPT</acronym>-Partitionen zu erstellen.
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<acronym>GPT</acronym> hat den zusätzlichen Vorteil, dass es
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nicht auf 4 Slices beschränkt ist.</para>
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<para>Zuerst wird das Partitionsschema erstellt und dann eine
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einzelne Partition angefügt:</para>
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<sect2>
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<title>Verwenden von &man.sysinstall.8;</title>
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<indexterm>
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<primary><application>sysinstall</application></primary>
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<secondary>hinzufügen von Laufwerken</secondary>
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</indexterm>
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<indexterm>
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<primary>su</primary>
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</indexterm>
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<screen>&prompt.root; <userinput>gpart create -s GPT ada1</userinput>
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&prompt.root; <userinput>gpart add -t freebsd-ufs ada1</userinput></screen>
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<procedure>
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<step>
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<title>Das <application>sysinstall</application> Menü</title>
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<para>Je nach Anwendung kann es wünschenswert sein, mehrere
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kleinere Partitionen zu haben. In &man.gpart.8; finden Sie
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Optionen zum Erstellen von kleineren Partitionen.</para>
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<para>Um ein Laufwerk zu partitionieren und zu labeln, kann das
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menügestützte <command>sysinstall</command>
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benutzt werden. Dazu melden Sie sich als <systemitem class="username">root</systemitem>
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an oder benutzen <command>su</command>, um
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<systemitem class="username">root</systemitem> zu werden. Starten Sie
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<command>sysinstall</command> und wählen das
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<literal>Configure</literal> Menü, wählen Sie dort
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den Punkt <literal>Fdisk</literal> aus.</para>
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</step>
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<para>Ein Dateisystem wird auf der neuen, leeren Festplatte
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erstellt:</para>
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<step>
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<title>Partitionieren mit <application>fdisk</application></title>
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<screen>&prompt.root; <userinput>newfs -U /dev/ada1</userinput></screen>
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<para>Innerhalb von <application>fdisk</application> geben Sie
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<keycap>A</keycap> ein, um die ganze Platte für &os; zu
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benutzen. Beantworten Sie die Frage <quote>remain
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cooperative with any future possible operating systems</quote>
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mit <literal>YES</literal>. <keycap>W</keycap> schreibt die
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Änderung auf die Platte, danach können Sie
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<application>fdisk</application> mit <keycap>Q</keycap>
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verlassen. Da die Platte zu einem schon laufenden System
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hinzugefügt wurde, beantworten Sie die Frage nach dem
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<quote>Master Boot Record</quote> mit
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<literal>None</literal>.</para>
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</step>
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<para>Ein leeres Verzeichnis wird als Mountpunkt erstellt, also
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ein Speicherort für die Montage der neuen Festplatte im
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originalen Dateisystem:</para>
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<step>
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<title>Disk-Label-Editor</title>
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<indexterm><primary>BSD Partitionen</primary></indexterm>
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<screen>&prompt.root; <userinput>mkdir /newdisk</userinput></screen>
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<para>Als nächstes verlassen Sie
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<application>sysinstall</application> und starten es erneut.
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Folgen Sie dazu bitte den Anweisungen von oben, aber
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wählen Sie dieses Mal die Option <literal>Label</literal>,
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um in den <literal>Disk Label Editor</literal> zu gelangen.
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Hier werden die traditionellen BSD-Partitionen erstellt.
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Ein Laufwerk kann acht Partitionen, die mit den Buchstaben
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<literal>a-h</literal> gekennzeichnet werden,
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besitzen. Einige Partitionen sind für spezielle Zwecke
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reserviert. Die <literal>a</literal> Partition ist für die
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Root-Partition (<filename class="directory">/</filename>)
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reserviert. Nur das Laufwerk, von dem gebootet wird, sollte
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eine <literal>a</literal> Partition besitzen.
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Die <literal>b</literal> Partition wird für Swap-Partitionen
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benutzt, wobei es mehrere Platten mit Swap-Partitionen geben
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kann. Im <literal>dedicated</literal>-Modus spricht die
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<literal>c</literal> Partition die gesamte Platte an,
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werden Slices verwendet, wird damit die ganze Slice
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angesprochen. Die anderen Partitionen sind für allgemeine
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Zwecke verwendbar.</para>
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<para>Abschließend wird ein Eintrag in
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<filename>/etc/fstab</filename> hinzugefügt, damit die neue
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Festplatte automatisch beim Start eingehängt wird:</para>
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<para>Der Label-Editor von
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<application>sysinstall</application> bevorzugt die
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<literal>e</literal> Partition für Partitionen, die weder
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Root-Partitionen noch Swap-Partitionen sind. Im
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Label-Editor können Sie ein einzelnes Dateisystem
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mit <keycap>C</keycap> erstellen. Wählen Sie
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<literal>FS</literal>, wenn Sie gefragt werden, ob Sie ein
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FS (Dateisystem) oder Swap erstellen wollen, und geben Sie
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einen Mountpoint, beispielsweise
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<filename class="directory">/mnt</filename> an. Wenn Sie
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nach einer &os;-Installation ein Dateisystem mit
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<application>sysinstall</application> erzeugen,
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so werden die Einträge in <filename>/etc/fstab</filename>
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nicht erzeugt, so dass die Angabe des Mountpoints nicht
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wichtig ist.</para>
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<programlisting>/dev/ada1 /newdisk ufs rw 2 2</programlisting>
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<para>Drücken Sie <keycap>W</keycap>, um das Label auf die
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Platte zu schreiben und ein Dateisystem zu erstellen.
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Fehler von <application>sysinstall</application>, die
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anzeigen das die neue Partition nicht gemountet werden
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kann, können ignoriert werden. Verlassen Sie den
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Label-Editor und anschließend
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<application>sysinstall</application>.</para>
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</step>
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<para>Die neue Festplatte kann manuell montiert werden, ohne das
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System neu zu starten:</para>
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<step>
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<title>Ende</title>
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<para>Im letzten Schritt fügen Sie noch in
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<filename>/etc/fstab</filename> den Eintrag für das neue
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Laufwerk ein.</para>
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</step>
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</procedure>
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</sect2>
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<sect2>
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<title>Die Kommandozeile</title>
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<sect3>
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<title>Anlegen von Slices</title>
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<para>Mit der Vorgehensweise im folgenden Beispiel wird eine
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Platte mit anderen Betriebssystemen, die vielleicht auf dem
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Rechner installiert sind, zusammenarbeiten und nicht das
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<command>fdisk</command>-Programm anderer Betriebssysteme
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stören. Diese Methode wird für die Installation neuer
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Festplatten empfohlen. Bitte benutzen Sie den
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||||
<literal>dedicated</literal>-Modus nur dann, wenn
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Sie dazu einen guten Grund haben!</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput>
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&prompt.root; <userinput>fdisk -BI da1</userinput> # Initialisieren der neuen Platte
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&prompt.root; <userinput>bsdlabel -B -w da1s1 auto</userinput> #Labeln.
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&prompt.root; <userinput>bsdlabel -e da1s1</userinput> # Editieren des Disklabels und Hinzufügen von Partitionen
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&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
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||||
&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1s1e</userinput> # Wiederholen Sie diesen Schritt für jede Partition
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||||
&prompt.root; <userinput>mount /dev/da1s1e /1</userinput> # Anhängen der Partitionen
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&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # Ändern Sie <filename>/etc/fstab</filename> entsprechend</screen>
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<para>Für ein IDE-Laufwerk, ändern Sie
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<filename>da</filename> in <filename>ad</filename>.</para>
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</sect3>
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<sect3>
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<title>Dedicated</title>
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<indexterm><primary>OS/2</primary></indexterm>
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<para>Wenn das neue Laufwerk nicht von anderen
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Betriebssystemen benutzt werden soll, können Sie es im
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<literal>dedicated</literal>-Modus betreiben. Beachten Sie
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bitte, dass Microsoft-Betriebssysteme mit diesem Modus
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eventuell nicht zurechtkommen, aber es entsteht kein Schaden
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am Laufwerk. Eine Festplatte kann wie folgt für den
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<literal>dedicated</literal>-Modus konfiguriert
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werden:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput>
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&prompt.root; <userinput>bsdlabel -Bw da1 auto</userinput>
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||||
&prompt.root; <userinput>bsdlabel -e da1</userinput> # Erstellen der `e' Partition
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&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1e</userinput>
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&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
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&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # /dev/da1e hinzufügen
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&prompt.root; <userinput>mount /1</userinput></screen>
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<para>Eine alternative Methode:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 count=2</userinput>
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&prompt.root; <userinput>bsdlabel /dev/da1 | bsdlabel -BR da1 /dev/stdin</userinput>
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||||
&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1e</userinput>
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||||
&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
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&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # /dev/da1e hinzufügen
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||||
&prompt.root; <userinput>mount /1</userinput></screen>
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</sect3>
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</sect2>
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<screen>&prompt.root; <userinput>mount /newdisk</userinput></screen>
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</sect1>
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||||
<sect1 xml:id="raid">
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