MFbed: Update the German documentation set.

books/faq/book.sgml             1.683 -> 1.697

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Johann Kois 2005-03-14 22:43:27 +00:00
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commit ea6cd8db1a
Notes: svn2git 2020-12-08 03:00:23 +00:00
svn path=/head/; revision=24089

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@ -3,9 +3,9 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $
$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.533 2005/03/11 19:49:48 jkois Exp $
basiert auf: 1.683
basiert auf: 1.697
-->
@ -33,7 +33,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp
</collab>
</authorgroup>
<pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp $</pubdate>
<pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.533 2005/03/11 19:49:48 jkois Exp $</pubdate>
<copyright>
<year>1995</year>
@ -151,7 +151,7 @@ $FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.522 2005/02/15 17:02:06 jkois Exp
<answer>
<para>FreeBSD ist, kurz gesagt, ein &unix;&nbsp;&auml;hnliches
Betriebssystem f&uuml;r die Plattformen Alpha/AXP, AMD64
sowie Intel EM64T, &i386;, IA-64, PC-98 und &ultrasparc;,
sowie &intel; EM64T, &i386;, IA-64, PC-98 und &ultrasparc;,
das auf der <quote>4.4BSD-Lite</quote>-Release
der University of California at Berkeley (UCB) basiert;
au&szlig;erdem flossen einige Erweiterungen aus der
@ -1423,11 +1423,18 @@ File: +DESC (ignored)</screen>
<para>F&uuml;r &os;-Versionen vor 5.X ben&ouml;tigen Sie
mindestens einen 386er Prozessor mit mindestens 5&nbsp;MB
Hauptspeicher und mindestens 60&nbsp;MB Festplattenspeicher.
Es l&auml;uft mit einer einfachen MDA Grafikkarte, aber um
X11R6 zu benutzen, ben&ouml;tigen Sie eine VGA- oder bessere
Videokarte. Seit &os;&nbsp;5.X ben&ouml;tigen Sie hingegen
mindestens einen 486 Prozessor und 8&nbsp;MB Hauptspeicher
sowie mindestens 150&nbsp;MB Festplattenspeicher.</para>
F&uuml;r die Installation von &os; ist dabei mehr
Hauptspeicher als f&uuml;r den eigentlichen Betrieb
n&ouml;tig, daher sollten 16&nbsp;RAM als Minimum f&uuml;r
ein Standardsystem ausreichen.</para>
<para>Der Betrieb von &os;&nbsp;5.X und neuer erfordert
mindestens einen 486er Prozessor mit mindestens 24&nbsp;MB
RAM sowie mindestens 150&nbsp;MB an Festplattenspeicher.</para>
<para>Alle &os;-Versionen laufen mit einer einfachen
MDA-Grafikkarte, f&uuml;r X11R6 ben&ouml;tigen Sie allerdings
eine VGA- oder eine bessere Videokarte.</para>
<para>Lesen Sie auch den <link linkend="hardware">Abschnitt
Hardwarekompatibilit&auml;t</link>.</para>
@ -3178,126 +3185,6 @@ usbd_flags=""
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="usbmouse">
<para>Wird meine USB-Maus von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Experimentelle Treiber f&uuml;r USB-Ger&auml;te sind
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterst&uuml;tzung in FreeBSD 3.X war allerdings nicht
ganz ausgereift. Seit FreeBSD 4.0 sollten
USB-Ger&auml;ten auf Anhieb funktionieren. Wenn Sie die
Treiber f&uuml;r USB-M&auml;use in FreeBSD 3.X selbst
testen m&ouml;chten, sollten Sie den unten
aufgef&uuml;hrten Anweisungen folgen:</para>
<procedure>
<step>
<para>Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.</para>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.</para>
<programlisting>
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
</programlisting>
<para>Falls Sie eine &auml;ltere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, m&uuml;ssen Sie diese
Eintr&auml;ge verwenden:</para>
<programlisting>
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller usm0
</programlisting>
</step>
<step>
<para>Erzeugen Sie im Verzeichnis
<filename>/dev</filename> die notwendigen
Dateien:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV ums0</userinput></screen>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie in der
<filename>/etc/rc.conf</filename> die folgenden Zeilen
ein:</para>
<programlisting>
moused_enable="YES"
moused_type="auto"
moused_port="/dev/ums0"
moused_flags=""
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
</programlisting>
<para>Weitergehende Informationen zum Thema moused
finden sie im <link linkend="moused">vorherigen
Abschnitt</link>.</para>
</step>
<step>
<para>Wenn Sie Ihre USB-Maus auch unter X benutzen
wollen, m&uuml;ssen sie die Datei
<filename>XF86Config</filename> &auml;ndern. Wenn Sie
&xfree86;&nbsp;3.3.2 oder eine neuere Version benutzen,
m&uuml;ssen die folgenden Zeilen im Abschnitt
<emphasis>Pointer</emphasis> stehen:</para>
<programlisting>
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "Auto"
</programlisting>
<para>Wenn sie eine &auml;ltere Version von &xfree86;
benutzen, m&uuml;ssen im Abschnitt
<emphasis>Pointer</emphasis> die folgenden Angaben
stehen:</para>
<programlisting>
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "SysMouse"
</programlisting>
</step>
</procedure>
<para>Weitergehende Informationen zum Thema "Maus und X"
erhalten Sie <link
linkend="x-and-moused">hier</link>.</para>
<para>Zurzeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Maus im laufenden Betrieb einstecken oder abziehen.
Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die Maus
anschlie&szlig;en, bevor Sie das System anschalten und die
Maus nicht abziehen, solange das System noch
l&auml;uft.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mouse-wheel-buttons">
<para>Meine Maus hat ein neumodisches Rad und mehr
@ -4221,9 +4108,41 @@ quit
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="kmem-map-too-small">
<para>Ich habe mehr als 1&nbsp;GB RAM. Trotzdem st&uuml;rzt
mein System mit der Meldung <quote>kmem_map too small</quote>
ab. Was l&auml;uft hier schief?</para>
</question>
<answer>
<para>Im Normalfall bestimmt FreeBSD einige Kernelparameter,
darunter die maximale Anzahl der Dateien, die gleichzeitig
ge&ouml;ffnet sein k&ouml;nnen, aus der Gr&ouml;&szlig;e
des im System installierten Hauptspeichers. Auf Systemen
mit mindestens 1&nbsp;GB Hauptspeicher kann dieser
<quote>auto sizing</quote>-Mechanismus diese Werte
f&auml;lschlicherweise zu hoch ansetzen: Beim Systemstart
fordert der Kernel dann verschiedene Tabellen und andere
Strukturen an, die den Gro&szlig;teil des verf&uuml;gbaren
Kernelspeichers verbrauchen. Dies f&uuml;hrt dazu, dass
der Kernel w&auml;hrend des Betriebs keine dynamischen
Speicheranforderungen mehr ausf&uuml;hren kann und mit
einer Kernelpanik abst&uuml;rzt.</para>
<para>Bauen Sie in diesem Fall Ihren eigenen Kernel. Dazu
setzen Sie <option>VM_KMEM_SIZE_MAX</option>
in Ihrer Kernelkonfigurationsdatei auf 400&nbsp;MB
(<option>options VM_KMEM_SIZE_MAX=419430400</option>).
400&nbsp;MB sollten f&uuml;r Maschinen bis 6&nbsp;GB
Hauptspeicher ausreichend sein.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="panic-kmemmap-too-small">
<para>Wieso st&uuml;rzt FreeBSD mit der Meldung
<para>Ich habe weniger als 1&nbsp;GB Hauptspeicher. Dennoch
st&uuml;rzt mein System mit der Meldung
<errorname>kmem_map too small!</errorname> ab?</para>
</question>
@ -7128,6 +7047,30 @@ label=FreeBSD</programlisting>
&prompt.root; <userinput>chmod 640 /dev/cd0c</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Ab &os;&nbsp;5.X m&uuml;ssen Sie
zus&auml;tzlich <filename>/etc/devfs.conf</filename>
anpassen, weil diese Einstellungen ansonsten beim
Systemneustart verloren gehen.</para>
<para>Damit normale Benutzer bespielsweise das erste
Diskettenlaufwerk mounten k&ouml;nnen, f&uuml;gen Sie
als <username>root</username> folgende Zeilen in
<filename>/etc/devfs.conf</filename> ein:</para>
<programlisting># Allen Benutzern erlauben, das erste Diskettenlaufwerk zu mounten.
own /dev/fd0 root:operator
perm /dev/fd0 0666</programlisting>
<para>Damit alle Mitglieder der Gruppe
<groupname>operator</groupname> das CD-ROM-Laufwerk
mounten k&ouml;nnen, die folgenden Zeilen:</para>
<programlisting># Alle Mitglieder der Gruppe operator d&uuml;rfen CD-ROMs mounten.
own /dev/acd0 root:operator
perm /dev/acd0 0660</programlisting>
</step>
<step>
<para>F&uuml;gen Sie zum Abschluss die Zeile
<literal><varname>vfs.usermount=</varname>1</literal>
@ -8398,10 +8341,21 @@ options SYSVMSG # enable for messaging
der Installation angeben, dass Sie X benutzen
m&ouml;chten.</para>
<para>Lesen Sie dann die Dokumentation zum Tool
<command>xf86config</command>, das Sie bei der
Konfiguration von &xfree86; speziell f&uuml;r Ihre
Grafikkarte/Maus/etc. unterst&uuml;tzt.</para>
<para>Wenn Sie X auf einem existierenden System installieren
wollen, sollten Sie den Meta-Port
<filename role="package">x11/xorg</filename> verwenden, der
alle ben&ouml;tigen Komponenten baut und installiert.</para>
<para>Lesen Sie danach die Dokumentation zu
&man.xorgconfig.1;, das Sie bei der Konfiguration des
X-Servers f&uuml;r Ihre Grafikkarte, Maus usw.
unterst&uuml;tzt. Bevorzugen Sie eine grafische
Konfigurationsoberfl&auml;che, sollten Sie sich
&man.xorgcfg.1; ansehen.</para>
<para>Weitere Informationen finden sich im Abschnitt <ulink
url="&url.books.handbook;/x11.html">X11</ulink> des
FreeBSD-Handbuchs.</para>
<para>Evtl. m&ouml;chten Sie sich auch den Xaccel-Server
ansehen. N&auml;here Details finden Sie in den
@ -8423,9 +8377,10 @@ options SYSVMSG # enable for messaging
<answer>
<para>Das System l&auml;uft auf einer erh&ouml;hten
Sicherheitsstufe (<foreignphrase>securelevel</foreignphrase>).
X kann auf einer erh&ouml;hten Sicherheitsstufe
nicht gestartet werden. Warum das so ist,
k&ouml;nnen Sie in &man.init.8; nachlesen.</para>
X kann auf einer erh&ouml;hten Sicherheitsstufe nicht
gestartet werden, weil X dazu Schreibzugriff auf
<devicename>/dev/io</devicename> ben&ouml;tigt. Lesen Sie dazu
auch &man.init.8;.</para>
<para>Die Frage ist also eigentlich, was Sie anders machen
sollten. Sie haben zwei M&ouml;glichkeiten: Setzen Sie
@ -8471,9 +8426,9 @@ Device "/dev/sysmouse"
</programlisting>
<para>Diese Variante kann f&uuml;r &xfree86;&nbsp;3.3.2 und
neuere Versionen benutzt werden. Wenn Sie eine &auml;ltere
Versionen verwenden, muss als
<emphasis>Protocol</emphasis> dagegen
neuer sowie f&uuml;r &xorg;&nbsp;6.7.0 benutzt werden. Wenn
Sie eine &auml;ltere Versionen verwenden, muss als
<emphasis>Protocol</emphasis> hingegen
<emphasis>MouseSystems</emphasis> benutzt werden.</para>
<para>Einige Leute ziehen es vor, unter X
@ -8493,78 +8448,21 @@ Device "/dev/sysmouse"
</question>
<answer>
<para>Ja. Allerdings m&uuml;ssen Sie die X-Anwendungen
anpassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der
Homepage von <ulink
url="http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/">Colas
Nahaboo
(http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/)</ulink>.</para>
<para>Ja.</para>
<para>Wenn Sie das Programm
<application>imwheel</application> benutzen wollen,
m&uuml;ssen Sie folgenden Arbeiten
durchf&uuml;hren.</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Umsetzung der Rad-Bewegung</para>
<para>Das Programm <application>imwheel</application>
&uuml;bersetzt die Maustasten 4 und 5 in normale
Tastaturkommandos. Sie m&uuml;ssen also nur
daf&uuml;r sorgen, dass die Bewegung des Rades
vom Maustreiber als Bet&auml;tigung der Maustasten 4
und 5 &uuml;bersetzt werden. Es gibt zwei
M&ouml;glichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Zum
einen kann die &Uuml;bersetzung von &man.moused.8;
durchgef&uuml;hrt werden, zum zweiten kann der
X-Server diese Aufgabe &uuml;bernehmen.</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Umsetzung durch &man.moused.8;</para>
<para>Damit &man.moused.8; die Umsetzung vornimmt,
m&uuml;ssen Sie ihn lediglich mit dem
zus&auml;tzlichen Parametern <option>-z 4</option>
starten. Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; mit
dem Befehl <command>moused -p /dev/psm0</command>
gestartet haben, w&uuml;rde der neue Befehl
<command>moused -p /dev/psm0 -z 4</command>
lauten. Wenn Sie &man.moused.8; &uuml;ber einen
Eintrag in der Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> automatisch beim
Start des Systems starten lassen, m&uuml;ssen Sie
in der <filename>/etc/rc.conf</filename>lediglich
die Einstellung <varname>moused_flags</varname> um
<option>-z 4</option> erg&auml;nzen.</para>
<para>Nun m&uuml;ssen Sie X dar&uuml;ber
informieren, dass Sie eine Maus mit 5 Tasten
haben. F&uuml;gen sie dazu die Zeile
<literal>Buttons 5</literal> in den Abschnitt
<quote>Pointer</quote> der Datei
<filename>/etc/XF86Config</filename> ein. Das
Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
k&ouml;nnte.</para>
<example>
<title>Abschnitt <quote>Pointer</quote> f&uuml;r
&xfree86;&nbsp;3.3.X f&uuml;r M&auml;use mit Rad und
Umsetzung durch
<command>moused</command></title>
<programlisting>Section "Pointer"
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
Buttons 5
EndSection </programlisting>
</example>
<para>Dazu m&uuml;ssen Sie X nur mitteilen, dass Sie eine
Maus mit 5 Tasten haben. Dazu f&uuml;gen Sie die Zeilen
<literal>Buttons 5</literal> sowie
<literal>ZAxisMapping 4 5</literal> in den Abschnitt
<quote>InputDevice</quote> der Datei
<filename>/etc/XF86Config</filename> ein. Das
Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
k&ouml;nnte.</para>
<example>
<title>Abschnitt <quote>InputDevice</quote> f&uuml;r
Rad-M&auml;use in der XF86Config von &xfree86;&nbsp;4.X
mit Umsetzung durch den X Server</title>
Rad-M&auml;use in den Konfigurationsdateien von
&xfree86;&nbsp;4.X und &xorg;</title>
<programlisting>Section "InputDevice"
Identifier "Mouse1"
@ -8572,77 +8470,6 @@ EndSection </programlisting>
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/sysmouse"
Option "Buttons" "5"
EndSection </programlisting>
</example>
<example>
<title><quote>.emacs</quote> Konfiguration
f&uuml;r seitenweises Bl&auml;ttern mit einer
Rad-Maus</title>
<programlisting>;; wheel mouse
(global-set-key [mouse-4] 'scroll-down)
(global-set-key [mouse-5] 'scroll-up)</programlisting>
</example>
</listitem>
<listitem>
<para>Umsetzung durch den X-Server</para>
<para>Wenn Sie &man.moused.8; nicht benutzen oder
die Umsetzung nicht von &man.moused.8; vornehmen
lassen wollen, kann diese Aufgabe auch vom
X-Server &uuml;bernommen werden. Dazu sind einige
&Auml;nderungen an der Datei
<filename>/etc/XF86Config</filename> notwendig.
Zun&auml;chst m&uuml;ssen Sie das von Ihrer Maus
verwendete Protokoll herausfinden. Die meisten
Radm&auml;use verwenden das
<quote>&intellimouse;</quote> Protokoll. &xfree86;
unterst&uuml;tzt allerdings auch andere
Protokolle, zum Beispiel das von der Logitech
Mouseman+ verwendete
<quote>MouseManPlusPS/2</quote>. Wenn Sie das
Protokoll ermittelt haben, m&uuml;ssen Sie eine
entsprechende <varname>Protocol</varname>-Zeile in
den Abschnitt <quote>Pointer</quote>
aufnehmen.</para>
<para>Zum zweiten m&uuml;ssen Sie dem X-Server
mitteilen, dass er die Bewegung des Rades in
Bet&auml;tigungen der Tasten 4 und 5 umsetzen
soll. Dazu dient die Option
<varname>ZAxisMapping</varname>.</para>
<para>Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; nicht
verwenden und eine &intellimouse; an den PS/2
Mausport angeschlossen haben, m&uuml;ssten in
Ihrer <filename>/etc/XF86Config</filename> die
folgenden Angaben stehen:</para>
<example>
<title>Abschnitt <quote>Pointer</quote> der Datei
<filename>XF86Config</filename> f&uuml;r eine
Rad-Maus und Umsetzung durch den
X-Server</title>
<programlisting>Section "Pointer"
Protocol "IntelliMouse"
Device "/dev/psm0"
ZAxisMapping 4 5
EndSection </programlisting>
</example>
<example>
<title>Abschnitt <quote>InputDevice</quote> der
Datei XF86Config von &xfree86;&nbsp;4.X mit
Umsetzung durch den X Server</title>
<programlisting>Section "InputDevice"
Identifier "Mouse1"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/psm0"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection </programlisting>
</example>
@ -8650,112 +8477,12 @@ EndSection </programlisting>
<example>
<title><quote>.emacs</quote> Beispiel f&uuml;r
seitenweises Bl&auml;ttern mit einer
Rad-Maus</title>
Rad-Maus (optional)</title>
<programlisting>;; wheel mouse
(global-set-key [mouse-4] 'scroll-down)
(global-set-key [mouse-5] 'scroll-up)</programlisting>
</example>
</listitem>
</orderedlist>
</listitem>
<listitem>
<para>Installation von
<application>imwheel</application></para>
<para>Der n&auml;chste Schritt ist die Installation von
<application>imwheel</application> &uuml;ber die
Ports. Das Programm ist ein Teil der Kategorie
<filename>x11</filename>.
<application>imwheel</application> &uuml;bersetzt die
Bewegungen des Rades in Tastendr&uuml;cken. Es
k&ouml;nnte zum Beispiel <keycap>Bild auf</keycap> an
ein Programm senden, wenn Sie das Rad nach vorne
bewegen. <application>Imwheel</application> benutzt
eine Konfigurationsdatei, die den Bewegungen des Rades
die zu simulierenden Tastendr&uuml;cke zuordnet.
Damit ist es m&ouml;glich, verschiedenen Anwendungen
die jeweils &quot;richtigen&quot; Tastendr&uuml;cke zu
senden. Ein Prototyp der Konfigurationsdatei f&uuml;r
<application>imwheel</application> wird unter dem
Namen <filename>/usr/X11R6/etc/imwheelrc</filename>
installiert. Wenn Sie die Konfiguration von
<application>imwheel</application> an die von Ihnen
verwendeten Programme anpassen wollen, erzeugen Sie
eine Kopie der Datei mit dem Namen
<filename>~/.imwheelrc</filename> und tragen Sie ihre
Anpassungen dort ein. Das Format der Datei wird in
&man.imwheel.1; erkl&auml;rt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Anpassung von <application>Emacs</application> an
<application>Imwheel</application>
(<emphasis>Optional</emphasis>)</para>
<para>Wenn Sie <application>emacs</application> oder
<application>XEmacs</application> benutzen,
m&uuml;ssen Sie einen kleinen Abschnitt in die Datei
<filename>~/.emacs</filename> einf&uuml;gen. F&uuml;r
<application>emacs</application> m&uuml;ssen Sie die
folgenden Zeilen anf&uuml;gen:</para>
<example>
<title>Nutzung von <application>Emacs</application>
mit <application>Imwheel</application></title>
<programlisting>
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(global-set-key [?\M-\C-\)] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(global-set-key [?\M-\C-\(] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
</programlisting>
</example>
<para>Wenn Sie <application>XEmacs</application>
verwenden, m&uuml;ssen stattdessen die folgenden
Zeilen an Ihre <filename>~/.emacs</filename>
anf&uuml;gen:</para>
<example>
<title>Nutzung von <application>XEmacs</application>
mit <application>Imwheel</application></title>
<programlisting>
;;; For imwheel
(mwheel-install)
(setq mwheel-follow-mouse t)
;;; end imwheel section
</programlisting>
</example>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Imwheel</application>
ausf&uuml;hren</para>
<para>Sie brauchen nach der Installation einfach nur
<command>imwheel</command> in einem xterm einzugeben,
um das Programm zu starten. Das Programm l&auml;uft
dann im Hintergrund und ist sofort aktiv. Wenn Sie
<application>imwheel</application> st&auml;ndig
benutzen wollen, sollten Sie es einfach in Ihre
<filename>.xinitrc</filename> oder
<filename>.xsession</filename> eintragen. Falls
<application>imwheel</application> Warnungen &uuml;ber
<quote>PID files</quote> ausgeben sollte, k&ouml;nnen Sie
diese ignorieren, da Sie nur die &linux;-Version von
<application>imwheel</application> betreffen.</para>
</listitem>
</orderedlist>
</answer>
</qandaentry>
@ -9241,23 +8968,27 @@ UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="xfree86-version">
<para>Was kann ich tun, wenn ich &xfree86;&nbsp;4.X installiert
habe und eine X-Anwendung compilieren will, die
&xfree86;&nbsp;3.3.X braucht?</para>
</question>
<question id="xfree86-version">
<para>Wie kann ich einen anderen X-Server installieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie k&ouml;nnen dem Port mitteilen, dass er die
Bibliotheken von &xfree86;&nbsp;4.X benutzen soll, indem Sie
die folgende Zeile in die Datei
<filename>/etc/make.conf</filename> eintragen:</para>
<answer>
<para>&os;-Versionen vor 5.3 verwendeten
<application>&xfree86;&nbsp;4.X</application> als
Standard-X-Server. Seither wird
<application>&xorg;</application> als
Standard-X-Server verwendet. Wenn Sie einen anderen
X-Server installieren wollen,
m&uuml;ssen Sie die folgende Zeile in Ihre
<filename>/etc/make.conf</filename> einf&uuml;gen. (Existiert
die Datei nicht, m&uuml;ssen Sie sie zuvor anlegen.)</para>
<programlisting>XFREE86_VERSION= 4</programlisting>
<programlisting>X_WINDOW_SYSTEM= xorg</programlisting>
<para>Wenn die Datei noch nicht existieren sollte, legen Sie
sie einfach an.</para>
</answer>
<para>Diese Variable kann die Werte <literal>xorg</literal>,
<literal>xfree86-4</literal>, oder
<literal>xfree86-3</literal> annehmen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
@ -9279,11 +9010,10 @@ UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
</question>
<answer>
<para>Kurz vor der Herausgabe von FreeBSD 3.1 wurde ein
neues Feature eingef&uuml;gt, das die Anzeige von
<quote>Splash-Screens</quote> w&auml;hrend der
Bootmeldungen erlaubt. Die Splash-Screens d&uuml;rfen
derzeit nur Bitmaps mit 256-Farben
<para>&os; erlaubt die Anzeige von
<quote>Splash-Screens</quote> w&auml;hrend des
Bootvorganges. Die Splash-Screens d&uuml;rfen
Bitmaps mit 256 Farben
(<filename>*.BMP</filename>) oder ZSoft-PCX-Dateien
<filename>*.PCX</filename>) sein. Damit sie mit normalen
VGA-Karten dargestellt werden k&ouml;nnen, darf die
@ -9294,58 +9024,21 @@ UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
Die derzeitige VESA-Unterst&uuml;tzung kann entweder direkt
durch die Kernelkonfigurationsoption
<literal>VESA</literal> in den Kernel eingebunden werden,
oder durch das Laden des VESA-Moduls kld w&auml;hrend des
oder durch das Laden des VESA-kld-Moduls w&auml;hrend des
Bootens.</para>
<para>Um eine Splash-Screen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie die
Startdateien, die den Bootprozess von FreeBSD
kontrollieren, modifizieren. Diese Dateien haben sich vor
der Herausgabe von FreeBSD 3.2 ge&auml;ndert, so dass
nun zwei M&ouml;glichkeiten zum Laden einer Splash-Screen
existieren:</para>
<para>Um einen Splash-Screen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie die
Startdateien, die den Bootprozess von &os; kontrollieren,
modifizieren.</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>FreeBSD 3.1</para>
<para>Der erste Schritt besteht darin, eine
Bitmap-Version Ihrer Splash-Screen zu finden. Von
Version 3.1 werden nur &windows;-Bitmap Splash-Screens
unterst&uuml;tzt. Wenn Sie die Splash-Screen Ihrer
Wahl gefunden haben, kopieren Sie sie nach
<filename>/boot/splash.bmp</filename>. Als
n&auml;chstes ben&ouml;tigen Sie eine Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename>, die die
folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>load kernel
load -t splash_image_data /boot/splash.bmp
load splash_bmp
autoboot </programlisting>
</listitem>
<listitem>
<para>seit FreeBSD 3.2</para>
<para>Au&szlig;er der zus&auml;tzlichen
Unterst&uuml;tzung von PCX Splash-Screens bietet
FreeBSD 3.2 eine einfachere M&ouml;glichkeit, den
Bootprozess zu konfigurieren. Wenn Sie
m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie auch die obige Methode
f&uuml;r FreeBSD 3.1 benutzen. Falls Sie das tun und
PCX verwenden m&ouml;chten, dann ersetzen Sie
<literal>splash_bmp</literal> durch
<literal>splash_pcx</literal>. Falls Sie aber die
neuere Bootkonfiguration benutzen m&ouml;chten,
m&uuml;ssen Sie eine Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename> erstellen, die
die folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<para>Dazu m&uuml;ssen Sie die Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename> erstellen, die
die folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>include /boot/loader.4th
start
</programlisting>
start</programlisting>
<para>und eine Datei
<para>Au&szlig;erdem ben&ouml;tigen Sie die Datei
<filename>/boot/loader.conf</filename>, die die
folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
@ -9365,8 +9058,6 @@ bitmap_load="YES"</programlisting>
<programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/splash.pcx"</programlisting>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Alles, was Sie nun brauchen, ist ein Splash-Screen.
Hierzu k&ouml;nnen Sie durch die Gallerie bei