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de_DE.ISO8859-1/books/handbook
de_DE.ISO_8859-1/books/handbook

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@ -1,5 +1,6 @@
#
# $FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/Makefile,v 1.5 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
# $FreeBSD$
# $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/Makefile,v 1.4 2001/03/24 15:53:55 alex Exp $
#
# Build the FreeBSD Handbook in its German translation.
#
@ -24,6 +25,7 @@ SRCS+= backups/chapter.sgml
SRCS+= basics/chapter.sgml
SRCS+= bibliography/chapter.sgml
SRCS+= ports/chapter.sgml
SRCS+= users/chapter.sgml
# Entities
SRCS+= ../../../en_US.ISO_8859-1/books/handbook/authors.ent

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@ -1,8 +1,10 @@
<!--
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/book.sgml,v 1.6 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/book.sgml,v 1.6 2001/03/24 15:19:30 alex Exp $
Original version: ?
-->
<!DOCTYPE BOOK PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V3.1-Based Extension//EN" [
@ -51,6 +53,7 @@
<year>1998</year>
<year>1999</year>
<year>2000</year>
<year>2001</year>
<holder>The FreeBSD German Documentation Project</holder>
</copyright>
@ -93,7 +96,7 @@
<part>
<title>System Administration</title>
&chap.users;
&chap.backups;
</part>

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@ -7,7 +7,7 @@
Kapitel sollten in der Reihenfolge aufgelistet sein, in der auf sie
referenziert wird.
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/chapters.ent,v 1.4 2000/06/29 10:08:28 alex Exp $
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/chapters.ent,v 1.5 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
-->
<!-- Teil Eins -->
@ -15,6 +15,7 @@
<!ENTITY chap.ports SYSTEM "ports/chapter.sgml">
<!-- Teil Zwei -->
<!ENTITY chap.users SYSTEM "users/chapter.sgml">
<!ENTITY chap.backups SYSTEM "backups/chapter.sgml">
<!-- Teil Fünf (Anhang) -->

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@ -0,0 +1,445 @@
<!--
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
Original Revision 1.4
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/users/chapter.sgml,v 1.2 2001/03/23 07:28:36 robert Exp $
-->
<chapter id="users">
<title>Benutzer und grundlegende Account-Verwaltung</title>
<sect1 id="users-synopsis">
<title>&Uuml;bersicht</title>
<para><emphasis>Beigesteuert von &a.nbm; im Februar 2000. &Uuml;bersetzt
von &a.de.robert; im Juli 2000.</emphasis></para>
<para>Jeder Zugriff auf das System geschieht &uuml;ber Accounts und alle
Prozesse werden von Benutzern gestartet, also sind Benutzer- und
Account-Verwaltung von wesentlicher Bedeutung in FreeBSD-Systemen.</para>
<para>Es gibt drei Haupttypen von Accounts: Der
<link linkend="users-superuser">Superuser</link>,
<link linkend="users-system">Systembenutzer</link> und
<link linkend="users-user">Benutzer-Accounts</link>. Der
Superuser-Account, normalerweise <username>root</username> genannt, wird
benutzt, um das System ohne Beschr&auml;nkungen auf Privilegien zu
verwalten. Systembenutzer starten Dienste. Abschliessend werden
Benutzer-Accounts von echten Menschen genutzt, die sich einloggen, Mails
lesen und so weiter.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-superuser">
<title>Der Superuser-Account</title>
<para>Der Superuser-Account, normalerweise <username>root</username>
genannt, ist vorkonfiguriert und erleichtert die Systemverwaltung, sollte
aber nicht f&uuml;r allt&auml;gliche Aufgaben wie verschicken und
empfangen von Mails, Entdecken des Systems oder Programmierung benutzt
werden.</para>
<para>Das ist so, da der Superuser im Gegensatz zu normalen
Benutzer-Accounts ohne Beschr&auml;nkungen operiert und falsche
Anwendung des Superuser-Accounts in spektakul&auml;ren Katastrophen
resultieren kann. Benutzer-Accounts sind nicht f&auml;hig das System
versehentlich zu zerst&ouml;ren, deswegen ist es generell am besten
normale Benutzer-Accounts zu verwenden, solange man nicht
haupts&auml;chlich die extra Privililegien ben&ouml;tigt.</para>
<para>Zus&auml;tzlich sollten Sie Kommandos, die Sie als Superuser
eingeben, immer doppelt und dreifach &uuml;berpr&uuml;fen, da ein
zus&auml;tzliches Leerzeichen oder ein fehlender Buchstabe irreparablen
Datenverlust bedeuten kann. Diese zus&auml;tzlichen Privilegien, die Sie
ben&ouml;tigten, als Sie zu dem Superuser-Account gewechselt haben,
bedeuten, dass die Absicherung Ihres normalen Benutzer-Accounts nicht
mehr g&uuml;ltig ist.</para>
<para>Das erste, das Sie tun sollten, nachdem Sie dieses Kapitel gelesen
haben, ist einen unprivilegierten Benutzer f&uuml;r Ihre eigene normale
Benutzung zu erstellen, wenn Sie das nicht bereits getan haben. Das
trifft immer zu, egal ob Sie ein Mehrbenutzer-System oder ein System
laufen haben, welches Sie alleine benutzen. Sp&auml;ter in diesem
Kapitel besprechen wir, wie man zus&auml;tzliche Accounts erstellt und
wie man zwischen dem normalen Benutzer und dem Superuser wechselt.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-system">
<title>System-Accounts</title>
<para>Systembenutzer starten Dienste wie DNS, mail, Web-Server und so
weiter. Der Grund daf&uuml;r ist die Sicherheit; wenn die Programme
von dem Superuser gestartet werden, k&ouml;nnen Sie ohne
Einschr&auml;nkungen handeln.</para>
<para>Beispiele von Systembenutzern sind <username>daemon</username>,
<username>operator</username>, <username>bind</username> (f&uuml;r den
Domain Name Service) und <username>news</username>. Oft erstellen
Systemadministratoren den Benutzer <username>httpd</username>, um
Web-Server laufen zu lassen, die sie installieren.</para>
<para><username>nobody</username> ist der generische unprivilegierte
Systembenutzer, aber je mehr Dienste nobody benutzen, um so
privilegierter wird er.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-user">
<title>Benutzer-Accounts</title>
<para>Benutzer-Account sind das prim&auml;re Mittel des Zugriffs f&uuml;r
echte Menschen auf das System und isolieren Benutzer und Umgebung,
sch&uuml;tzen die Benutzer davor das System oder Daten anderer Benutzer
zu besch&auml;digen und erlauben Benutzern ihre Umgebung selbst
einzurichten, ohne das sich dies auf andere auswirkt.</para>
<para>Jede Person, die auf Ihr System zugreift, sollte ihren eigenen
Account besitzen. Das erlaubt Ihnen herauszufinden, wer was macht
und h&auml;lt Leute davon ab, die Einstellungen der anderen zu
ver&auml;ndern oder mails zu lesen, die nicht f&uuml;r sie bestimmt
waren.</para>
<para>Jeder Benutzer kann seine eigene Umgebung einstellen, um sie
der Benutzung auf dem System anzupassen: Alternative Shells, Editoren,
Tastaturbelegungen und Sprache.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-modifying">
<title>Accounts ver&auml;ndern</title>
<para><application>pw</application> ist ein m&auml;chtiges und flexibles
Mittel f&uuml;r zum &Auml;ndern von Accounts, aber <application>adduser
</application> wird empfohlen zum Erstellen und <application>rmuser
</application> zum L&ouml;schen von Accounts.</para>
<para><application>chpass</application> erlaubt dem Systemadministrator
und normalen Benutzern Passw&ouml;rter, Shells und personelle
Informationen einzustellen. Jedoch ist <application>passwd</application>
das gew&ouml;hnlichere Mittel, um Passw&ouml;rter im speziellen zu
&auml;ndern.</para>
<sect2 id="users-adduser">
<title>adduser</title>
<para><application>adduser</application> ist ein einfaches Programm
um neue Benutzer hinzuzuf&uuml;gen. Es erstellt <filename>passwd
</filename> und <filename>group</filename> Eintr&auml;ge f&uuml;r den
Benutzer, genauso wie ein home Verzeichnis, kopiert ein paar
vorgegebene dotfiles aus <filename>/usr/share/skel</filename> und kann
optional dem Benutzer eine ,,Willkommen``-Nachricht zuschicken.</para>
<para>Um die anf&auml;ngliche Konfigurationsdatei zu erstellen,
benutzen Sie: <command>adduser -s -config_create</command>.
<footnote>
<para>Das <option>-s</option> bringt <application>adduser
</application> dazu, weniger Fragen und Fehlermeldungen auszugeben.
Wir benutzen <option>-v</option> sp&auml;ter, wenn wir die
Voreinstellungen &auml;ndern wollen.</para>
</footnote>
Zun&auml;chst konfigurieren wir addusers Voreinstellungen und
erstellen unseren ersten Benutzer-Account, da es b&ouml;se und
unangenehm ist, root f&uuml;r normale Aufgaben zu verwenden.</para>
<example>
<title>Die Konfiguration f&uuml;r adduser &auml;ndern</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>adduser -v</userinput>
Use option ``-silent'' if you don't want to see all warnings and questions.
Check /etc/shells
Check /etc/master.passwd
Check /etc/group
Enter your default shell: csh date no sh tcsh [sh]: <userinput>tcsh</userinput>
Your default shell is: tcsh -> /usr/local/bin/tcsh
Enter your default HOME partition: [/home]:
Copy dotfiles from: /usr/share/skel no [/usr/share/skel]:
Send message from file: /etc/adduser.message no
[/etc/adduser.message]: <userinput>no</userinput>
Do not send message
Use passwords (y/n) [y]: <userinput>y</userinput>
Write your changes to /etc/adduser.conf? (y/n) [n]: <userinput>y</userinput>
Ok, let's go.
Don't worry about mistakes. I will give you the chance later to correct any input.
Enter username [a-z0-9_-]: <userinput>jru</userinput>
Enter full name []: <userinput>J. Random User</userinput>
Enter shell csh date no sh tcsh [tcsh]:
Enter home directory (full path) [/home/jru]:
Uid [1001]:
Enter login class: default []:
Login group jru [jru]:
Login group is ``jru''. Invite jru into other groups: guest no
[no]: <userinput>wheel</userinput>
Enter password []:
Enter password again []:
Name: jru
Password: ****
Fullname: J. Random User
Uid: 1007
Gid: 1007 (jru)
Class:
Groups: jru wheel
HOME: /home/jru
Shell: /usr/local/bin/tcsh
OK? (y/n) [y]: <userinput>y</userinput>
Added user ``jru''
Copy files from /usr/share/skel to /home/jru
Add another user? (y/n) [y]: <userinput>n</userinput>
Goodbye!
&prompt.root;</screen>
</example>
<para>Zusammengefasst haben wir die vorgegebene Shell in
<application>tcsh</application> (eine zus&auml;tzliche Shell aus
den Packages) ge&auml;ndert und das Senden einer
,,Willkommen``-Nachricht an neue Benutzer abgeschaltet.
Danach haben wir die Konfiguration abgespeichert und anschliessend
einen Account f&uuml;r <username>jru</username> eingerichtet
und sichergestellt, dass <username>jru</username> in der
Gruppe <username>wheel</username> ist (was sp&auml;ter wichtig ist,
wie wir sehen werden).</para>
<note>
<para>Wenn Sie das Passwort eingeben, werden weder Passwort noch
Sternchen angezeigt. Passen Sie auf, dass Sie das Passwort nicht
zweimal falsch eingeben. :-)</para>
</note>
<note>
<para>Benutzen Sie ab jetzt <command>adduser</command> ohne Argumente,
dann m&uuml;ssen Sie nicht jedes mal die Vorgaben neu einstellen.
Wenn das Programm Sie fragt, ob Sie die Vorgaben &auml;ndern wollen,
verlassen und starten Sie es erneut mit der <option>-s</option>
Option.</para>
</note>
</sect2>
<sect2 id="users-rmuser">
<title>rmuser</title>
<para><application>rmuser</application> entfernt Benutzer aus dem System,
inklusive der Spuren ausserhalb der Benutzer-Datenbank.</para>
<para><application>rmuser</application> f&uuml;hrt die folgenden
Schritte durch:</para>
<procedure>
<step>
<para>Enfernt den &man.crontab.1; Eintrag des Benutzers (wenn dieser
existiert).</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt alle &man.at.1; jobs, die dem Benutzer geh&ouml;ren.
</para>
</step>
<step>
<para>Schliesst alle Prozesse des Benutzers.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt den Benutzer aus der lokalen Passwort-Datei des
Systems.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt das home Verzeichnis des Benutzers (falls es dem
Benutzer geh&ouml;rt).</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt die eingegangen mails, die dem Benutzer geh&ouml;ren,
aus <filename>/var/mail</filename>.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt alle Dateien des Benutzers aus tempor&auml;ren
Dateispeicherbereichen wie <filename>/tmp</filename>.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt den Benutzernamen von allen Gruppen, zu denen er
geh&ouml;rt, aus <filename>/etc/group</filename>.
<note>
<para>Wenn eine Gruppe leer wird und der Gruppenname mit dem
Benutzernamen identisch ist, wird die Gruppe entfernt; das
erg&auml;nzt sich mit den einzelnen Benutzer-Gruppen, die von
&man.adduser.8; f&uuml;r jeden neuen Benutzer erstellt werden.
</para>
</note>
</para>
</step>
</procedure>
<para><application>rmuser</application> kann nicht daf&uuml;r benutzt
werden Superuser-Accounts zu entfernen, da dies nahezu immer ein
Zeichen f&uuml;r eine massive Verw&uuml;stung ist.</para>
<para>Als Vorgabe wird ein interaktiver Modus benutzt, der
sicherzustellen versucht, dass Sie wissen, was Sie tun.</para>
<example>
<title>interaktives Account-Entfernen mit rmuser</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>rmuser jru</userinput>
Matching password entry:
jru:*:1000:1000::0:0:J. Random User:/home/jru:/usr/local/bin/tcsh
Is this the entry you wish to remove? <userinput>y</userinput>
Remove user's home directory (/home/jru)? <userinput>y</userinput>
Updating password file, updating databases, done.
Updating group file: trusted (removing group jru -- personal group is empty) done.
Removing user's incoming mail file /var/mail/jru: done.
Removing files belonging to jru from /tmp: done.
Removing files belonging to jru from /var/tmp: done.
Removing files belonging to jru from /var/tmp/vi.recover: done.
&prompt.root;</screen>
</example>
</sect2>
<sect2 id="users-pw">
<title>pw</title>
<para><application>pw</application> ist ein Kommandozeilenprogramm, mit
dem man Benutzer und Gruppen erstellen, entfernen und anzeigen kann,
und fungiert als Editor der Benutzer- und Gruppendateien des Systems.
</para>
<para>Es wurde entworfen um n&uuml;tzlich als direkt ausgef&uuml;hrter
Befehl und f&uuml;r die Benutzung in Shell-Scripts zu sein.</para>
<para>Informationen dar&uuml;ber gibt es in &man.pw.8;.</para>
</sect2>
<sect2 id="users-chpass">
<title>chpass</title>
<para><application>chpass</application> &auml;ndert Informationen der
Benutzerdatenbank wie Passw&ouml;rter, Shells und personelle
Informationen.</para>
<para>Nur Systemadministratoren, als Superuser, k&ouml;nnen die
Informationen und Passw&ouml;rter der anderen Benutzer mit
<application>chpass</application> ver&auml;ndern.</para>
<para>Werden keine Optionen neben dem optionalen Benutzernamen
angegeben, zeigt <application>chpass</application> einen Editor
mit Benutzerinformationen an und wenn dieser Editor beendet wird,
versucht es die Informationen in der Benutzerdatenbank zu
ver&auml;ndern.</para>
<example>
<title>Interaktives chpass des Superusers</title>
<screen>#Changing user database information for jru.
Login: jru
Password: *
Uid [#]: 1000
Gid [# or name]: 1000
Change [month day year]:
Expire [month day year]:
Class:
Home directory: /home/jru
Shell: /usr/local/bin/tcsh
Full Name: J. Random User
Office Location:
Office Phone:
Home Phone:
Other information:</screen>
</example>
<para>Der normale Benutzer kann nur einen kleinen Teil dieser
Informationen ver&auml;ndern und nat&uuml;rlich nur f&uuml;r sich
selbst.</para>
<example>
<title>Interaktives chpass eines normalen Benutzers</title>
<screen>#Changing user database information for jru.
Shell: /usr/local/bin/tcsh
Full Name: J. Random User
Office Location:
Office Phone:
Home Phone:
Other information:</screen>
</example>
<note>
<para><command>chfn</command> und <command>chsh</command> sind
nur Verweise auf <command>chpass</command>, genauso wie
<command>ypchpass</command>, <command>ypchfn</command> und
<command>ypchsh</command>. NIS wird automatisch unterst&uuml;tzt,
deswegen ist es nicht notwendig das <literal>yp</literal> vor dem
Kommando einzugeben.</para>
</note>
</sect2>
<sect2 id="users-passwd">
<title>passwd</title>
<para><application>passwd</application> ist der &uuml;bliche Weg Ihr
eigenes Passwort als Benutzer zu &auml;ndern oder das Passwort eines
anderen Benutzers als Superuser.</para>
<note>
<para>Benutzer m&uuml;ssen ihr urspr&uuml;ngliches Passwort eingeben,
bevor sie es wechseln, um eine unauthorisierte Person davon
abzuhalten ihr Passwort zu &auml;ndern, wenn der Benutzer gerade
nicht an seinem Ger&auml;t ist.</para>
</note>
<example>
<title>passwd</title>
<screen>&prompt.user; <userinput>passwd</userinput>
Changing local password for jru.
Old password:
New password:
Retype new password:
passwd: updating the database...
passwd: done
&prompt.root; <userinput>passwd jru</userinput>
Changing local password for jru.
New password:
Retype new password:
passwd: updating the database...
passwd: done</screen>
</example>
<note>
<para><command>yppasswd</command> ist nur ein Verweis zu
<command>passwd</command>. NIS wird automatisch
unterst&uuml;tzt, also ist es nicht notwendig, <literal>yp</literal>
vor dem Kommando einzugeben.</para>
</note>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="users-limiting-and-personalizing">
<title>Benutzer einschr&auml;nken und personalisieren</title>
<para>Kontigente erlauben dem Systemadministrator
Benutzungsbeschr&auml;nkungen der Festplatte festzusetzen und Benutzern
ihre Festplattenbenutzung zu &uuml;berpr&uuml;fen, wenn Kontigente
auf dem System verwendet werden. Kontigente werden in ihrem
<!--
<link linkend="quotas">eigenen Kapitel</link>
-->
eigenen Kapitel
besprochen.</para>
<para>Die Lokalisierung ist eine Umgebung, die vom Systemadministrator oder
Benutzer eingerichtet wird, um verschiedene Sprachen, Zeichens&auml;tze,
Datum- und Zeitstandards und so weiter unterzubringen. Dies wird im
Kapitel &uuml;ber die
<!--
<link linkend="l10n">Lokalisierung</link>
-->
Lokalisierung
besprochen.</para>
</sect1>
</chapter>
<!--
Local Variables:
mode: sgml
sgml-declaration: "../chapter.decl"
sgml-indent-data: t
sgml-omittag: nil
sgml-always-quote-attributes: t
sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter")
End:
-->

View file

@ -1,5 +1,6 @@
#
# $FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/Makefile,v 1.5 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
# $FreeBSD$
# $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/Makefile,v 1.4 2001/03/24 15:53:55 alex Exp $
#
# Build the FreeBSD Handbook in its German translation.
#
@ -24,6 +25,7 @@ SRCS+= backups/chapter.sgml
SRCS+= basics/chapter.sgml
SRCS+= bibliography/chapter.sgml
SRCS+= ports/chapter.sgml
SRCS+= users/chapter.sgml
# Entities
SRCS+= ../../../en_US.ISO_8859-1/books/handbook/authors.ent

View file

@ -1,8 +1,10 @@
<!--
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/book.sgml,v 1.6 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/book.sgml,v 1.6 2001/03/24 15:19:30 alex Exp $
Original version: ?
-->
<!DOCTYPE BOOK PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V3.1-Based Extension//EN" [
@ -51,6 +53,7 @@
<year>1998</year>
<year>1999</year>
<year>2000</year>
<year>2001</year>
<holder>The FreeBSD German Documentation Project</holder>
</copyright>
@ -93,7 +96,7 @@
<part>
<title>System Administration</title>
&chap.users;
&chap.backups;
</part>

View file

@ -7,7 +7,7 @@
Kapitel sollten in der Reihenfolge aufgelistet sein, in der auf sie
referenziert wird.
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/chapters.ent,v 1.4 2000/06/29 10:08:28 alex Exp $
$FreeBSD: doc/de_DE.ISO_8859-1/books/handbook/chapters.ent,v 1.5 2000/08/18 12:47:39 alex Exp $
-->
<!-- Teil Eins -->
@ -15,6 +15,7 @@
<!ENTITY chap.ports SYSTEM "ports/chapter.sgml">
<!-- Teil Zwei -->
<!ENTITY chap.users SYSTEM "users/chapter.sgml">
<!ENTITY chap.backups SYSTEM "backups/chapter.sgml">
<!-- Teil Fünf (Anhang) -->

View file

@ -0,0 +1,445 @@
<!--
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
Original Revision 1.4
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/users/chapter.sgml,v 1.2 2001/03/23 07:28:36 robert Exp $
-->
<chapter id="users">
<title>Benutzer und grundlegende Account-Verwaltung</title>
<sect1 id="users-synopsis">
<title>&Uuml;bersicht</title>
<para><emphasis>Beigesteuert von &a.nbm; im Februar 2000. &Uuml;bersetzt
von &a.de.robert; im Juli 2000.</emphasis></para>
<para>Jeder Zugriff auf das System geschieht &uuml;ber Accounts und alle
Prozesse werden von Benutzern gestartet, also sind Benutzer- und
Account-Verwaltung von wesentlicher Bedeutung in FreeBSD-Systemen.</para>
<para>Es gibt drei Haupttypen von Accounts: Der
<link linkend="users-superuser">Superuser</link>,
<link linkend="users-system">Systembenutzer</link> und
<link linkend="users-user">Benutzer-Accounts</link>. Der
Superuser-Account, normalerweise <username>root</username> genannt, wird
benutzt, um das System ohne Beschr&auml;nkungen auf Privilegien zu
verwalten. Systembenutzer starten Dienste. Abschliessend werden
Benutzer-Accounts von echten Menschen genutzt, die sich einloggen, Mails
lesen und so weiter.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-superuser">
<title>Der Superuser-Account</title>
<para>Der Superuser-Account, normalerweise <username>root</username>
genannt, ist vorkonfiguriert und erleichtert die Systemverwaltung, sollte
aber nicht f&uuml;r allt&auml;gliche Aufgaben wie verschicken und
empfangen von Mails, Entdecken des Systems oder Programmierung benutzt
werden.</para>
<para>Das ist so, da der Superuser im Gegensatz zu normalen
Benutzer-Accounts ohne Beschr&auml;nkungen operiert und falsche
Anwendung des Superuser-Accounts in spektakul&auml;ren Katastrophen
resultieren kann. Benutzer-Accounts sind nicht f&auml;hig das System
versehentlich zu zerst&ouml;ren, deswegen ist es generell am besten
normale Benutzer-Accounts zu verwenden, solange man nicht
haupts&auml;chlich die extra Privililegien ben&ouml;tigt.</para>
<para>Zus&auml;tzlich sollten Sie Kommandos, die Sie als Superuser
eingeben, immer doppelt und dreifach &uuml;berpr&uuml;fen, da ein
zus&auml;tzliches Leerzeichen oder ein fehlender Buchstabe irreparablen
Datenverlust bedeuten kann. Diese zus&auml;tzlichen Privilegien, die Sie
ben&ouml;tigten, als Sie zu dem Superuser-Account gewechselt haben,
bedeuten, dass die Absicherung Ihres normalen Benutzer-Accounts nicht
mehr g&uuml;ltig ist.</para>
<para>Das erste, das Sie tun sollten, nachdem Sie dieses Kapitel gelesen
haben, ist einen unprivilegierten Benutzer f&uuml;r Ihre eigene normale
Benutzung zu erstellen, wenn Sie das nicht bereits getan haben. Das
trifft immer zu, egal ob Sie ein Mehrbenutzer-System oder ein System
laufen haben, welches Sie alleine benutzen. Sp&auml;ter in diesem
Kapitel besprechen wir, wie man zus&auml;tzliche Accounts erstellt und
wie man zwischen dem normalen Benutzer und dem Superuser wechselt.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-system">
<title>System-Accounts</title>
<para>Systembenutzer starten Dienste wie DNS, mail, Web-Server und so
weiter. Der Grund daf&uuml;r ist die Sicherheit; wenn die Programme
von dem Superuser gestartet werden, k&ouml;nnen Sie ohne
Einschr&auml;nkungen handeln.</para>
<para>Beispiele von Systembenutzern sind <username>daemon</username>,
<username>operator</username>, <username>bind</username> (f&uuml;r den
Domain Name Service) und <username>news</username>. Oft erstellen
Systemadministratoren den Benutzer <username>httpd</username>, um
Web-Server laufen zu lassen, die sie installieren.</para>
<para><username>nobody</username> ist der generische unprivilegierte
Systembenutzer, aber je mehr Dienste nobody benutzen, um so
privilegierter wird er.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-user">
<title>Benutzer-Accounts</title>
<para>Benutzer-Account sind das prim&auml;re Mittel des Zugriffs f&uuml;r
echte Menschen auf das System und isolieren Benutzer und Umgebung,
sch&uuml;tzen die Benutzer davor das System oder Daten anderer Benutzer
zu besch&auml;digen und erlauben Benutzern ihre Umgebung selbst
einzurichten, ohne das sich dies auf andere auswirkt.</para>
<para>Jede Person, die auf Ihr System zugreift, sollte ihren eigenen
Account besitzen. Das erlaubt Ihnen herauszufinden, wer was macht
und h&auml;lt Leute davon ab, die Einstellungen der anderen zu
ver&auml;ndern oder mails zu lesen, die nicht f&uuml;r sie bestimmt
waren.</para>
<para>Jeder Benutzer kann seine eigene Umgebung einstellen, um sie
der Benutzung auf dem System anzupassen: Alternative Shells, Editoren,
Tastaturbelegungen und Sprache.</para>
</sect1>
<sect1 id="users-modifying">
<title>Accounts ver&auml;ndern</title>
<para><application>pw</application> ist ein m&auml;chtiges und flexibles
Mittel f&uuml;r zum &Auml;ndern von Accounts, aber <application>adduser
</application> wird empfohlen zum Erstellen und <application>rmuser
</application> zum L&ouml;schen von Accounts.</para>
<para><application>chpass</application> erlaubt dem Systemadministrator
und normalen Benutzern Passw&ouml;rter, Shells und personelle
Informationen einzustellen. Jedoch ist <application>passwd</application>
das gew&ouml;hnlichere Mittel, um Passw&ouml;rter im speziellen zu
&auml;ndern.</para>
<sect2 id="users-adduser">
<title>adduser</title>
<para><application>adduser</application> ist ein einfaches Programm
um neue Benutzer hinzuzuf&uuml;gen. Es erstellt <filename>passwd
</filename> und <filename>group</filename> Eintr&auml;ge f&uuml;r den
Benutzer, genauso wie ein home Verzeichnis, kopiert ein paar
vorgegebene dotfiles aus <filename>/usr/share/skel</filename> und kann
optional dem Benutzer eine ,,Willkommen``-Nachricht zuschicken.</para>
<para>Um die anf&auml;ngliche Konfigurationsdatei zu erstellen,
benutzen Sie: <command>adduser -s -config_create</command>.
<footnote>
<para>Das <option>-s</option> bringt <application>adduser
</application> dazu, weniger Fragen und Fehlermeldungen auszugeben.
Wir benutzen <option>-v</option> sp&auml;ter, wenn wir die
Voreinstellungen &auml;ndern wollen.</para>
</footnote>
Zun&auml;chst konfigurieren wir addusers Voreinstellungen und
erstellen unseren ersten Benutzer-Account, da es b&ouml;se und
unangenehm ist, root f&uuml;r normale Aufgaben zu verwenden.</para>
<example>
<title>Die Konfiguration f&uuml;r adduser &auml;ndern</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>adduser -v</userinput>
Use option ``-silent'' if you don't want to see all warnings and questions.
Check /etc/shells
Check /etc/master.passwd
Check /etc/group
Enter your default shell: csh date no sh tcsh [sh]: <userinput>tcsh</userinput>
Your default shell is: tcsh -> /usr/local/bin/tcsh
Enter your default HOME partition: [/home]:
Copy dotfiles from: /usr/share/skel no [/usr/share/skel]:
Send message from file: /etc/adduser.message no
[/etc/adduser.message]: <userinput>no</userinput>
Do not send message
Use passwords (y/n) [y]: <userinput>y</userinput>
Write your changes to /etc/adduser.conf? (y/n) [n]: <userinput>y</userinput>
Ok, let's go.
Don't worry about mistakes. I will give you the chance later to correct any input.
Enter username [a-z0-9_-]: <userinput>jru</userinput>
Enter full name []: <userinput>J. Random User</userinput>
Enter shell csh date no sh tcsh [tcsh]:
Enter home directory (full path) [/home/jru]:
Uid [1001]:
Enter login class: default []:
Login group jru [jru]:
Login group is ``jru''. Invite jru into other groups: guest no
[no]: <userinput>wheel</userinput>
Enter password []:
Enter password again []:
Name: jru
Password: ****
Fullname: J. Random User
Uid: 1007
Gid: 1007 (jru)
Class:
Groups: jru wheel
HOME: /home/jru
Shell: /usr/local/bin/tcsh
OK? (y/n) [y]: <userinput>y</userinput>
Added user ``jru''
Copy files from /usr/share/skel to /home/jru
Add another user? (y/n) [y]: <userinput>n</userinput>
Goodbye!
&prompt.root;</screen>
</example>
<para>Zusammengefasst haben wir die vorgegebene Shell in
<application>tcsh</application> (eine zus&auml;tzliche Shell aus
den Packages) ge&auml;ndert und das Senden einer
,,Willkommen``-Nachricht an neue Benutzer abgeschaltet.
Danach haben wir die Konfiguration abgespeichert und anschliessend
einen Account f&uuml;r <username>jru</username> eingerichtet
und sichergestellt, dass <username>jru</username> in der
Gruppe <username>wheel</username> ist (was sp&auml;ter wichtig ist,
wie wir sehen werden).</para>
<note>
<para>Wenn Sie das Passwort eingeben, werden weder Passwort noch
Sternchen angezeigt. Passen Sie auf, dass Sie das Passwort nicht
zweimal falsch eingeben. :-)</para>
</note>
<note>
<para>Benutzen Sie ab jetzt <command>adduser</command> ohne Argumente,
dann m&uuml;ssen Sie nicht jedes mal die Vorgaben neu einstellen.
Wenn das Programm Sie fragt, ob Sie die Vorgaben &auml;ndern wollen,
verlassen und starten Sie es erneut mit der <option>-s</option>
Option.</para>
</note>
</sect2>
<sect2 id="users-rmuser">
<title>rmuser</title>
<para><application>rmuser</application> entfernt Benutzer aus dem System,
inklusive der Spuren ausserhalb der Benutzer-Datenbank.</para>
<para><application>rmuser</application> f&uuml;hrt die folgenden
Schritte durch:</para>
<procedure>
<step>
<para>Enfernt den &man.crontab.1; Eintrag des Benutzers (wenn dieser
existiert).</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt alle &man.at.1; jobs, die dem Benutzer geh&ouml;ren.
</para>
</step>
<step>
<para>Schliesst alle Prozesse des Benutzers.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt den Benutzer aus der lokalen Passwort-Datei des
Systems.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt das home Verzeichnis des Benutzers (falls es dem
Benutzer geh&ouml;rt).</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt die eingegangen mails, die dem Benutzer geh&ouml;ren,
aus <filename>/var/mail</filename>.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt alle Dateien des Benutzers aus tempor&auml;ren
Dateispeicherbereichen wie <filename>/tmp</filename>.</para>
</step>
<step>
<para>Entfernt den Benutzernamen von allen Gruppen, zu denen er
geh&ouml;rt, aus <filename>/etc/group</filename>.
<note>
<para>Wenn eine Gruppe leer wird und der Gruppenname mit dem
Benutzernamen identisch ist, wird die Gruppe entfernt; das
erg&auml;nzt sich mit den einzelnen Benutzer-Gruppen, die von
&man.adduser.8; f&uuml;r jeden neuen Benutzer erstellt werden.
</para>
</note>
</para>
</step>
</procedure>
<para><application>rmuser</application> kann nicht daf&uuml;r benutzt
werden Superuser-Accounts zu entfernen, da dies nahezu immer ein
Zeichen f&uuml;r eine massive Verw&uuml;stung ist.</para>
<para>Als Vorgabe wird ein interaktiver Modus benutzt, der
sicherzustellen versucht, dass Sie wissen, was Sie tun.</para>
<example>
<title>interaktives Account-Entfernen mit rmuser</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>rmuser jru</userinput>
Matching password entry:
jru:*:1000:1000::0:0:J. Random User:/home/jru:/usr/local/bin/tcsh
Is this the entry you wish to remove? <userinput>y</userinput>
Remove user's home directory (/home/jru)? <userinput>y</userinput>
Updating password file, updating databases, done.
Updating group file: trusted (removing group jru -- personal group is empty) done.
Removing user's incoming mail file /var/mail/jru: done.
Removing files belonging to jru from /tmp: done.
Removing files belonging to jru from /var/tmp: done.
Removing files belonging to jru from /var/tmp/vi.recover: done.
&prompt.root;</screen>
</example>
</sect2>
<sect2 id="users-pw">
<title>pw</title>
<para><application>pw</application> ist ein Kommandozeilenprogramm, mit
dem man Benutzer und Gruppen erstellen, entfernen und anzeigen kann,
und fungiert als Editor der Benutzer- und Gruppendateien des Systems.
</para>
<para>Es wurde entworfen um n&uuml;tzlich als direkt ausgef&uuml;hrter
Befehl und f&uuml;r die Benutzung in Shell-Scripts zu sein.</para>
<para>Informationen dar&uuml;ber gibt es in &man.pw.8;.</para>
</sect2>
<sect2 id="users-chpass">
<title>chpass</title>
<para><application>chpass</application> &auml;ndert Informationen der
Benutzerdatenbank wie Passw&ouml;rter, Shells und personelle
Informationen.</para>
<para>Nur Systemadministratoren, als Superuser, k&ouml;nnen die
Informationen und Passw&ouml;rter der anderen Benutzer mit
<application>chpass</application> ver&auml;ndern.</para>
<para>Werden keine Optionen neben dem optionalen Benutzernamen
angegeben, zeigt <application>chpass</application> einen Editor
mit Benutzerinformationen an und wenn dieser Editor beendet wird,
versucht es die Informationen in der Benutzerdatenbank zu
ver&auml;ndern.</para>
<example>
<title>Interaktives chpass des Superusers</title>
<screen>#Changing user database information for jru.
Login: jru
Password: *
Uid [#]: 1000
Gid [# or name]: 1000
Change [month day year]:
Expire [month day year]:
Class:
Home directory: /home/jru
Shell: /usr/local/bin/tcsh
Full Name: J. Random User
Office Location:
Office Phone:
Home Phone:
Other information:</screen>
</example>
<para>Der normale Benutzer kann nur einen kleinen Teil dieser
Informationen ver&auml;ndern und nat&uuml;rlich nur f&uuml;r sich
selbst.</para>
<example>
<title>Interaktives chpass eines normalen Benutzers</title>
<screen>#Changing user database information for jru.
Shell: /usr/local/bin/tcsh
Full Name: J. Random User
Office Location:
Office Phone:
Home Phone:
Other information:</screen>
</example>
<note>
<para><command>chfn</command> und <command>chsh</command> sind
nur Verweise auf <command>chpass</command>, genauso wie
<command>ypchpass</command>, <command>ypchfn</command> und
<command>ypchsh</command>. NIS wird automatisch unterst&uuml;tzt,
deswegen ist es nicht notwendig das <literal>yp</literal> vor dem
Kommando einzugeben.</para>
</note>
</sect2>
<sect2 id="users-passwd">
<title>passwd</title>
<para><application>passwd</application> ist der &uuml;bliche Weg Ihr
eigenes Passwort als Benutzer zu &auml;ndern oder das Passwort eines
anderen Benutzers als Superuser.</para>
<note>
<para>Benutzer m&uuml;ssen ihr urspr&uuml;ngliches Passwort eingeben,
bevor sie es wechseln, um eine unauthorisierte Person davon
abzuhalten ihr Passwort zu &auml;ndern, wenn der Benutzer gerade
nicht an seinem Ger&auml;t ist.</para>
</note>
<example>
<title>passwd</title>
<screen>&prompt.user; <userinput>passwd</userinput>
Changing local password for jru.
Old password:
New password:
Retype new password:
passwd: updating the database...
passwd: done
&prompt.root; <userinput>passwd jru</userinput>
Changing local password for jru.
New password:
Retype new password:
passwd: updating the database...
passwd: done</screen>
</example>
<note>
<para><command>yppasswd</command> ist nur ein Verweis zu
<command>passwd</command>. NIS wird automatisch
unterst&uuml;tzt, also ist es nicht notwendig, <literal>yp</literal>
vor dem Kommando einzugeben.</para>
</note>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="users-limiting-and-personalizing">
<title>Benutzer einschr&auml;nken und personalisieren</title>
<para>Kontigente erlauben dem Systemadministrator
Benutzungsbeschr&auml;nkungen der Festplatte festzusetzen und Benutzern
ihre Festplattenbenutzung zu &uuml;berpr&uuml;fen, wenn Kontigente
auf dem System verwendet werden. Kontigente werden in ihrem
<!--
<link linkend="quotas">eigenen Kapitel</link>
-->
eigenen Kapitel
besprochen.</para>
<para>Die Lokalisierung ist eine Umgebung, die vom Systemadministrator oder
Benutzer eingerichtet wird, um verschiedene Sprachen, Zeichens&auml;tze,
Datum- und Zeitstandards und so weiter unterzubringen. Dies wird im
Kapitel &uuml;ber die
<!--
<link linkend="l10n">Lokalisierung</link>
-->
Lokalisierung
besprochen.</para>
</sect1>
</chapter>
<!--
Local Variables:
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End:
-->