<!--
    The FreeBSD Documentation Project
    The FreeBSD German Documentation Project

$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.581 2006/05/14 10:38:28 jkois Exp $

    basiert auf: 1.781

-->

<!DOCTYPE book PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
<!ENTITY % books.ent PUBLIC "-//FreeBSD//ENTITIES DocBook FreeBSD Books Entity Set//DE">
%books.ent;
<!ENTITY bibliography SYSTEM "../../share/sgml/bibliography.sgml">
]>

<book id="faq" lang="de">
  <bookinfo>
    <title>H&auml;ufig gestellte Fragen zu FreeBSD
      4.X, 5.X und 6.X</title>

    <subtitle>Frequently Asked Questions f&uuml;r FreeBSD
      4.X, 5.X und 6.X</subtitle>

    <authorgroup>
      <corpauthor>The FreeBSD German Documentation
        Project</corpauthor>

      <collab>
        <collabname>Deutsche &Uuml;bersetzung von Robert S. F.
          Drehmel, Dirk Gouders und Udo Erdelhoff</collabname>
      </collab>
    </authorgroup>

    <pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.581 2006/05/14 10:38:28 jkois Exp $</pubdate>

    <copyright>
      <year>1995</year>

      <year>1996</year>

      <year>1997</year>

      <year>1998</year>

      <year>1999</year>

      <year>2000</year>

      <year>2001</year>

      <year>2002</year>

      <year>2003</year>

      <year>2004</year>

      <year>2005</year>

      <year>2006</year>

      <holder>The FreeBSD Documentation Project</holder>
    </copyright>

    <copyright>
      <year>2000</year>

      <year>2001</year>

      <year>2002</year>

      <year>2003</year>

      <year>2004</year>

      <year>2005</year>

      <year>2006</year>

      <holder>The FreeBSD German Documentation Project</holder>
    </copyright>

    &bookinfo.legalnotice;

    <legalnotice id="trademarks" role="trademarks">
      &tm-attrib.freebsd;
      &tm-attrib.3com;
      &tm-attrib.adobe;
      &tm-attrib.creative;
      &tm-attrib.cvsup;
      &tm-attrib.ibm;
      &tm-attrib.ieee;
      &tm-attrib.intel;
      &tm-attrib.iomega;
      &tm-attrib.linux;
      &tm-attrib.microsoft;
      &tm-attrib.mips;
      &tm-attrib.netscape;
      &tm-attrib.opengroup;
      &tm-attrib.oracle;
      &tm-attrib.sgi;
      &tm-attrib.sparc;
      &tm-attrib.sun;
      &tm-attrib.usrobotics;
      &tm-attrib.xfree86;
      &tm-attrib.general;
    </legalnotice>

    <abstract>
      <para>Dies ist die FAQ f&uuml;r die FreeBSD-Versionen
        4.X, 5.X und 6.X.  Alle Eintr&auml;ge sollten f&uuml;r FreeBSD
        ab Version 4.0 relevant sein, andernfalls wird darauf explizit
        hingewiesen.  Falls Sie daran
        interessiert sein sollten, an diesem Projekt mitzuhelfen,
        senden Sie eine Mail an die Mailingliste &a.de.translators;.  Die
        aktuelle Version dieses Dokuments ist st&auml;ndig auf dem
        <ulink url="http://www.FreeBSD.org/">FreeBSD
        World-Wide-Web-Server</ulink> verf&uuml;gbar.  Es kann auch
        per HTTP als eine gro&szlig;e <ulink
        url="book.html">HTML</ulink>-Datei heruntergeladen werden oder
        als Textdatei, im &postscript;, PDF- und anderen Formaten vom
        <ulink url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/">FreeBSD
        FTP-Server</ulink>.  Sie k&ouml;nnen die FAQ auch
        <ulink url="&url.base;/search/search.html">
        durchsuchen</ulink>.</para>
    </abstract>
  </bookinfo>

  <chapter id="introduction">
    <title>Einleitung</title>

    <para>Willkommen zur FreeBSD 4.X-6.X FAQ!</para>

    <para>Wie auch bei den Usenet FAQs &uuml;blich, wird mit diesem
      Dokument beabsichtigt, die am h&auml;ufigsten gestellten Fragen
      bez&uuml;glich des Betriebssystems FreeBSD zu erfassen und sie
      nat&uuml;rlich auch zu beantworten.  Obwohl FAQs
      urspr&uuml;nglich lediglich dazu dienen sollten, die
      Netzbelastung zu reduzieren und das st&auml;ndige Wiederholen
      derselben Fragen zu vermeiden, haben sie sich als wertvolle
      Informationsquellen etabliert.</para>

    <para>Wir haben uns die gr&ouml;&szlig;te M&uuml;he gegeben, diese
      FAQ so lehrreich wie m&ouml;glich zu gestalten; falls Sie
      irgendwelche Vorschl&auml;ge haben, wie sie verbessert werden
      kann, senden Sie diese bitte an den &a.de.translators;.</para>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="what-is-freebsd">
          <para>Was ist FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD ist, kurz gesagt, ein &unix;&nbsp;&auml;hnliches
            Betriebssystem f&uuml;r die Plattformen Alpha/AXP, AMD64
            sowie &intel; EM64T, &i386;, IA-64, PC-98 und &ultrasparc;,
            das auf der <quote>4.4BSD-Lite</quote>-Release
            der University of California at Berkeley (UCB) basiert;
            au&szlig;erdem flossen einige Erweiterungen aus der
            <quote>4.4BSD-Lite2</quote>-Release mit ein.  Es basiert
            au&szlig;erdem indirekt auf der von William Jolitz unter
            dem Namen <quote>386BSD</quote> herausgebrachten
            Portierung der <quote>Net/2</quote>-Release der UCB auf
            die &i386;-Plattform - allerdings ist nur wenig vom
            386BSD-Code &uuml;briggeblieben.  Eine umfassendere
            Beschreibung dar&uuml;ber, was FreeBSD ist und wie Sie es
            f&uuml;r Ihre Zwecke verwenden k&ouml;nnen, finden Sie auf
            den Internetseiten des <ulink url="&url.base;/index.html">
            FreeBSD Projects</ulink>.</para>

          <para>Unternehmen, Internet Service Provider, Forscher,
            Computerfachleute, Studenten und Privatnutzer auf der
            ganzen Welt benutzen FreeBSD f&uuml;r die Arbeit, die
            Ausbildung oder zur Freizeitgestaltung.</para>

          <para>Ausf&uuml;hrlichere Informationen zu FreeBSD, finden
            Sie im <ulink url="&url.books.handbook;/index.html">FreeBSD
            Handbuch</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="FreeBSD-goals">
          <para>Welches Ziel hat das FreeBSD-Projekt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Ziel von FreeBSD ist es, Software zur Nutzung
            f&uuml;r beliebige Zwecke, bedingungslos zur
            Verf&uuml;gung zu stellen.  Viele von uns haben
            erheblich zur Erstellung des Codes (und zum Projekt)
            beigetragen und h&auml;tten jetzt oder in Zukunft
            sicherlich nichts gegen einen geringen finanziellen
            Ausgleich einzuwenden, aber wir beabsichtigen definitiv
            nicht, darauf zu bestehen.  Wir sind der Meinung,
            dass unsere <quote>Mission</quote> zuerst und
            vorderst darin besteht, allen und jedem Kommenden Code
            f&uuml;r welchen Zweck auch immer zur Verf&uuml;gung zu
            stellen, damit der Code m&ouml;glichst weit eingesetzt
            wird und den gr&ouml;&szlig;tm&ouml;glichen Nutzen
            liefert.  Das ist, so glauben wir, eines der
            fundamentalsten Ziele von freier Software und eines, das
            wir enthusiastisch unterst&uuml;tzen.</para>

          <para>Der Code in unserem Quellbaum, der der <ulink url="
            http://www.FreeBSD.org/copyright/COPYING">GNU General
            Public License (GPL)</ulink> oder der <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/copyright/COPYING.LIB">GNU
            Library General Public License (LGPL)</ulink> unterliegt,
            ist mit zus&auml;tzlichen, geringf&uuml;gigen Bedingungen
            verkn&uuml;pft, jedoch handelt es sich dabei lediglich um
            erzwungene Bereitstellung statt des sonst &uuml;blichen
            Gegenteils.  Auf Grund der zus&auml;tzlichen
            Komplexit&auml;t, die durch den kommerziellen Einsatz von
            GPL Software entstehen kann, bem&uuml;hen wir uns jedoch,
            solche Software, wo m&ouml;glich, durch solche, die der
            etwas lockereren <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/copyright/freebsd-license.html">FreeBSD
            Lizenz</ulink> unterliegt, zu ersetzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bsd-license-restrictions">
          <para>Beinhaltet das FreeBSD-Copyright irgendwelche
            Einschr&auml;nkungen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Diese Einschr&auml;nkungen regeln aber nicht, wie
            Sie mit dem Sourcecode umgehen, sondern betreffen nur den
            Umgang mit dem FreeBSD Project an sich.  Wenn Sie sich
            ernsthaft damit auseinandersetzen wollen, lesen Sie
            einfach die <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/copyright/freebsd-license.html">
            FreeBSD-Lizenz</ulink>.  Wenn Sie einfach nur neugierig
            sind, sollte diese Zusammenfassung ausreichen:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Behaupten Sie nicht, Sie h&auml;tten es
                geschrieben.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Verklagen Sie uns nicht, wenn irgend etwas nicht
                funktioniert.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="replace-current-OS">
          <para>Kann FreeBSD mein bisher verwendetes Betriebssystem
            ersetzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>In den meisten F&auml;llen lautet die Antwort ja.
            Allerdings ist diese Frage nicht ganz so einfach, wie sie
            scheint.</para>

          <para>Die meisten Anwender benutzen kein Betriebssystem,
            sondern Anwendungen.  Die Anwendungen sind es, die das
            Betriebssystem benutzen.  FreeBSD ist dazu gedacht, eine
            stabile und vielf&auml;ltige Umgebung f&uuml;r Anwendungen
            bereitzustellen.  Es unterst&uuml;tzt viele
            unterschiedliche Web-Browser, B&uuml;roanwendungen,
            E-Mail-Programme, Grafik-Programme, Entwicklungsumgebungen,
            Netzwerk-Server, und so ziemlich alles andere, was Sie sich
            w&uuml;nschen k&ouml;nnen.  Die meisten dieser Anwendungen
            sind in der <ulink url="http://www.FreeBSD.org/ports/">
            Ports-Sammlung</ulink> verf&uuml;gbar.</para>

          <para>Wenn Sie Anwendung benutzen m&uuml;ssen, die es nur
            f&uuml;r ein bestimmtes Betriebssystem gibt, dann kommen
            Sie an diesem Betriebssystem nicht vorbei.  Allerdings
            stehen die Chancen nicht schlecht, dass es eine
            vergleichbare Anwendung f&uuml;r FreeBSD gibt.  Wenn Sie
            einen verl&auml;&szlig;lichen Server f&uuml;r ihr
            B&uuml;ro oder das Internet brauchen, oder eine stabilen
            Arbeitsplatz, oder einfach nur die F&auml;higkeit, ihre
            Arbeit ohne dauernde Abst&uuml;rze machen zu k&ouml;nnen,
            dann kann FreeBSD genau das sein.  Viele Anwender auf der
            ganzen Welt, vom Anf&auml;nger bis zum erfahrenen
            Administrator, benutzen an Ihren Arbeitspl&auml;tzen
            ausschlie&szlig;lich FreeBSD.</para>

          <para>Wenn Sie von einem anderen &unix; System zu FreeBSD
            wechseln, d&uuml;rfte Ihnen vieles bekannt vorkommen.
            Wenn Ihr Hintergrund ein Grafik-orientiertes
            Betriebssystem wie &windows; oder ein &auml;lteres &macos;
            ist, werden Sie zus&auml;tzliche Zeit investieren
            m&uuml;ssen, um den &unix; Stil zu verstehen.  Dieser FAQ
            und das <ulink url="&url.books.handbook;/index.html">FreeBSD
            Handbuch</ulink> sind die besten Startpunkte.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="why-called-FreeBSD">
          <para>Warum hei&szlig;t es FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Es darf kostenlos genutzt werden - sogar von
                kommerziellen Benutzern.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der komplette Quellcode f&uuml;r das
                Betriebssystem ist frei verf&uuml;gbar und die
                Benutzung, Verbreitung und Einbindung in andere
                (kommerzielle und nicht-kommerzielle) Arbeiten sind
                mit den geringstm&ouml;glichen Einschr&auml;nkungen
                versehen worden.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Jedem ist es freigestellt, Code f&uuml;r
                Verbesserungen oder die Behebung von Fehlern
                einzusenden und ihn zum Quellbaum hinzuf&uuml;gen zu
                lassen (dies ist nat&uuml;rlich Gegenstand von ein
                oder zwei offensichtlichen Klauseln).</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Es wird darauf hingewiesen, dass das englische
            Wort <quote>free</quote> hier in den Bedeutungen
            <quote>umsonst</quote> und <quote>Sie k&ouml;nnen tun, was
            immer Sie m&ouml;chten</quote> genutzt wird.  Abgesehen
            von ein oder zwei Dingen, die Sie mit dem FreeBSD-Code
            <emphasis>nicht</emphasis> tun k&ouml;nnen (z.B. vorgeben,
            ihn geschrieben zu haben), k&ouml;nnen Sie damit
            tats&auml;chlich tun, was auch immer Sie
            m&ouml;chten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="differences-to-other-bsds">
	  <para>Wie unterschieden sich FreeBSD, NetBSD, OpenBSD
	    und andere Open-Source BSD-Systeme?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>James Howards Artikel
	    <ulink url="http://ezine.daemonnews.org/200104/bsd_family.html">The
	      BSD Family Tree</ulink>, der in
	    <ulink url="http://www.daemonnews.org/">DaemonNews</ulink>
	    erschienen ist, beschreibt sehr gut die Geschichte und die
	    Unterschiede der BSD-Varianten.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="latest-version">
          <para>Welches ist die aktuelle FreeBSD-Version?</para>
        </question>

<!--
  This answer is a hack to deal with the fact that for now there are
  multiple "latest" versions of FreeBSD.
-->

        <answer>
	  <para>Momentan gibt es drei Entwicklungszweige, von den zwei
	    f&uuml;r die Erstellung von Releases verwendet werden.
	    Die 5.X-RELEASEs werden auf dem
	    <emphasis>5-STABLE</emphasis>-Zweig erstellt, die
	    6.X-RELEASEs auf dem <emphasis>6-STABLE</emphasis>-Zweig.</para>

	  <para>Bis zur Ver&ouml;ffentlichung von &os;&nbsp;5.3 galt
	    die 4.X-Serie als <emphasis>-STABLE</emphasis>.  Seither
	    gibt es f&uuml;r den Zweig 4.X nur mehr eine
	    <quote>erweiterte Unterst&uuml;tzung</quote> in der Form
	    von Korrekturen von gr&ouml;&szlig;eren Problemen, wie
	    neu entdeckten Sicherheitsheitsl&uuml;cken.  Aus dem Zweig
	    <emphasis>5-STABLE</emphasis> werden zwar noch
	    RELEASEs erzeugt, er gilt aber als <quote>ausgereift</quote>.
	    Aktive Weiterentwicklungen konzentrieren sich daher auf den
	    Zweig <emphasis>6-STABLE</emphasis>.

          <para>Version <ulink
            url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">&rel.current;</ulink>
	    ist das aktuelle Release des
	    <emphasis>6-STABLE</emphasis>-Zweigs und ist im
	    &rel.current.date; erschienen.
	    Version <ulink
            url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel2.current;-RELEASE/">&rel2.current;</ulink>
	    ist das aktuelle Release aus dem
	    <emphasis>5-STABLE</emphasis>-Zweig und ist im
	    &rel2.current.date; erschienen.</para>

          <para>Kurz gesagt, <emphasis>-STABLE</emphasis> ist
            f&uuml;r ISPs und andere Benutzer gedacht, die mehr Wert
            auf Stabilit&auml;t und eine niedrige
            &Auml;nderungsfrequenz als auf die neuesten und
	    m&ouml;glicherweise unstabilen Features im
            aktuellen <emphasis>-CURRENT</emphasis> Snapshot legen.
            Releases k&ouml;nnen aus jedem Zweig entstehen, Sie
            sollten <emphasis>-CURRENT</emphasis> allerdings nur dann
            benutzen, wenn Sie auf ein erh&ouml;htes Fehlverhalten
            im Vergleich zu <emphasis>-STABLE</emphasis> auch
            vorbereitet sind.</para>

          <para>Releases entstehen nur <link
            linkend="release-freq">alle paar Monate</link>.  Viele
            Leute halten ihre Systeme aktueller (lesen Sie die Fragen
            zu <link linkend="current">&os;-CURRENT</link> und
            <link linkend="stable">&os;-STABLE</link>), aber das
            erfordert ein erh&ouml;htes Engagement, da die Sourcen
            sich st&auml;ndig ver&auml;ndern.</para>

	  <para>Weitere Informationen &uuml;ber Releases entnehmen
	    Sie der Seite <ulink
	    url="http://www.FreeBSD.org/releng/index.html">Release
	    Engineering</ulink> des FreeBSD Webauftritts.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="current">
          <para>Was ist FreeBSD-CURRENT?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><ulink url="&url.books.handbook;/cutting-edge.html#CURRENT">
            &os;-CURRENT</ulink> ist die Entwicklungsversion des
            Betriebssystems, aus der zu gegebener Zeit &os.stable;
            werden wird.  Als solche ist sie lediglich f&uuml;r
            Entwickler, die am System mitarbeiten und f&uuml;r
            unentwegte Bastler von Interesse.  Details zum Betrieb von
            -CURRENT finden Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/cutting-edge.html#CURRENT">
            entsprechenden Abschnitt</ulink> des <ulink
            url="&url.books.handbook;/index.html">Handbuchs</ulink>.</para>

          <para>Falls Sie nicht mit dem Betriebssystem vertraut sind
            oder nicht in der Lage sein sollten, den Unterschied
            zwischen einen echten und einem tempor&auml;ren Problem zu
            erkennen, sollten Sie &os;-CURRENT nicht verwenden.
            Dieser Zweig entwickelt sich manchmal sehr schnell weiter
            und kann gelegentlich f&uuml;r mehrere Tage hintereinander
            nicht installierbar sein.  Von Personen, die
            &os;-CURRENT verwenden, wird erwartet, dass Sie
            dazu in der Lage sind, Probleme zu analysieren und nur
            dann von ihnen berichten, wenn es sich um Fehler und nicht
            um <quote>kurzzeitige St&ouml;rungen</quote> handelt.
            Fragen wie <quote>make world produziert Fehlermeldungen
            bez&uuml;glich Gruppen</quote> werden in der -CURRENT
            Mailingliste manchmal nicht beachtet.</para>

          <para>Jeden Tag wird der aktuelle Entwicklungsstand in den
            Zweigen -CURRENT und -STABLE in einer <ulink
            url="&url.base;/releases/snapshots.html">Snapshot</ulink>
            Release festgehalten.  Mittlerweile werden sogar CDROM
            Distributionen dieser gelegentlichen Snapshots zur
            Verf&uuml;gung gestellt.  Die Ziele dieser Snapshot
            Releases sind:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Die aktuelle Version der Installationssoftware zu
                testen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Personen, die -CURRENT oder -STABLE benutzen
                m&ouml;chten, aber nicht &uuml;ber die n&ouml;tige
                Zeit oder Bandbreite verf&uuml;gen, um
                tagesaktuell zu bleiben, soll eine bequeme
                M&ouml;glichkeit geboten werden, es auf ihr System zu
                bringen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Die Erhaltung von Referenzpunkten des fraglichen
                Codes, f&uuml;r den Fall, dass wir sp&auml;ter
                einmal ernsthaften Schaden anrichten sollten (obwohl
                CVS verhindern sollte, dass solche Situationen
                entstehen :)</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Sicherzustellen, dass alle zu testenden, neuen
                Merkmale und Fehlerbehebungen zu m&ouml;glichst vielen
                potentiellen Testern gelangen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Von keinem -CURRENT Snapshot kann
            <quote>Produktionsqualit&auml;t</quote> f&uuml;r beliebige
            Zwecke erwartet werden.  Wenn Sie eine stabile und
            ausgetestete Version ben&ouml;tigen, sollten Sie eine
            vollst&auml;ndige Release oder einen -STABLE Snapshot
            verwenden.</para>

          <para>Snapshot-Releases sind unter <ulink
            url="ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/snapshots">
            ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/snapshots/</ulink>
            verf&uuml;gbar.</para>

          <para>In der Regel wird jeden Tag ein Snapshot jedes zur
            Zeit aktiven Zweiges erstellt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="stable">
          <para>Was ist das Konzept von FreeBSD-STABLE?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Zur der Zeit, als FreeBSD 2.0.5 herausgegeben wurde,
            wurde entschieden, die Entwicklung von FreeBSD zweizuteilen.
            Ein Zweig wurde <ulink
            url="&url.books.handbook;/current-stable.html#STABLE">-STABLE</ulink>
	    der andere <ulink
            url="&url.books.handbook;/cutting-edge.html#CURRENT">-CURRENT</ulink>
            genannt.  FreeBSD-STABLE ist f&uuml;r Anbieter von
            Internetdiensten und andere kommerzielle Unternehmen
            gedacht, f&uuml;r die pl&ouml;tzliche Ver&auml;nderungen
            und experimentelle Features unerw&uuml;nscht sind.
	    In diesem Zweige werden nur ausgetestete
            Fehlerbehebungen und kleine, inkrementelle &Auml;nderungen
	    aufgenommen.  FreeBSD-CURRENT ist eine ununterbrochene
	    Linie seitdem die Version&nbsp;2.0 herausgegeben worden
	    ist.  Sie f&uuml;hrt zu 6.0-RELEASE (und dar&uuml;ber
	    hinaus).  Unmittelbar vor der Ver&ouml;ffentlichung von
	    6.0-RELEASE wurde der 6-STABLE-Zweig erschaffen und
	    &os.current; wurde zu 7-CURRENT.  Weitere Informationen zu
	    diesem Thema finden Sie unter
	    <quote><ulink url="&url.articles.releng.en;/release-proc.html#REL-BRANCH">
	    FreeBSD Release Engineering:  Creating the Release
	    Branch</ulink></quote>.</para>

          <para>Der Zweig 2.2-STABLE wurde mit der
            Ver&ouml;ffentlichung der Version 2.2.8 eingestellt.  Der
            Zweig 3-STABLE endete mit Version 3.5.1, der letzten
            3.X-Version.  &Auml;nderungen in diesen Zweigen
            beschr&auml;nken sich im allgemeinen auf die Korrektur von
            sicherheitsrelevanten Fehlern.  Die Zweige 4-STABLE und
            5-STABLE werden zwar noch unterst&uuml;tzt, die
            Unterst&uuml;tzung
            beschr&auml;nkt sich allerdings auf das Schlie&szlig;en von
            neu entdeckten Sicherheitsl&uuml;cken und die Behebung
            von anderen ernsten Problemen.</para>

          <para>&rel.current;-STABLE ist der Zweig, auf den sich die
	    Entwicklung von -STABLE zurzeit konzentriert.  Das neueste
	    Release aus dem &rel.current;-STABLE-Zweig ist
	    &rel.current;-RELEASE und ist im &rel.current.date;
	    erschienen.</para>

          <para>Aus dem 7-CURRENT-Zweig entsteht die n&auml;chste
	    &os;-Generation.  Weitere Informationen &uuml;ber diesen
	    Zweig finden Sie unter <link
            linkend="current">Was ist FreeBSD-CURRENT?</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="release-freq">
          <para>Wann werden FreeBSD-Versionen erstellt?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Im Schnitt gibt das &a.re; alle vier Monate eine neue
	    FreeBSD-Version frei.  Das Erscheinungsdatum
            einer neuer Version wird fr&uuml;hzeitig bekanntgegeben,
            damit die am System arbeitenden Personen wissen, bis wann
            ihre Projekte abgeschlossen und ausgetestet sein
            m&uuml;ssen.  Vor jedem Release gibt es eine Testperiode um
	    sicherzustellen, dass die neu hinzugef&uuml;gten Features
	    nicht die Stabilit&auml;t des Releases beeintr&auml;chtigen.
	    Viele Benutzer halten dies f&uuml;r einen
            gro&szlig;en Vorteil von FreeBSD, obwohl es manchmal
            frustrierend sein kann, so lange auf die
            Verf&uuml;gbarkeit der aktuellsten Leckerbissen zu
            warten.</para>

	  <para>Weitere Informationen &uuml;ber die Entwicklung von
	    Releases, sowie eine &Uuml;bersicht &uuml;ber kommende Releases,
	    erhlaten Sie auf den <ulink
	      url="http://www.FreeBSD.org/releng/index.html">release
	      engineering</ulink> Seiten der FreeBSD Webseite.</para>

          <para>F&uuml;r diejenigen, die ein wenig mehr Spannung
            brauchen (oder m&ouml;chten), werden t&auml;glich
            Snapshots herausgegeben, wie oben beschrieben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="responsible">
          <para>Wer ist f&uuml;r FreeBSD verantwortlich?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Schl&uuml;sseldiskussionen, die das FreeBSD-Projekt
            betreffen, wie z.B. &uuml;ber die generelle Ausrichtung
            des Projekts und dar&uuml;ber, wem es erlaubt sein soll,
            Code zum Quellbaum hinzuzuf&uuml;gen, werden innerhalb
            eines <ulink
            url="&url.articles.contributors.en;/article.html#STAFF-CORE">Core
            Team</ulink> von 9 Personen gef&uuml;hrt.  Es gibt
            ein weitaus gr&ouml;&szlig;eres Team von &uuml;ber 300
            <ulink
            url="&url.articles.contributors.en;/article.html#STAFF-COMMITTERS">Committern</ulink>,
            die dazu autorisiert sind, &Auml;nderungen am FreeBSD
            Quellbaum durchzuf&uuml;hren.</para>

          <para>Jedoch werden die meisten nicht-trivialen
            &Auml;nderungen zuvor in den <link
            linkend="mailing">Mailinglisten</link> diskutiert und es
            bestehen keinerlei Einschr&auml;nkungen dar&uuml;ber, wer
            sich an diesen Diskussionen beteiligen darf.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="where-get">
          <para>Wie kann ich FreeBSD beziehen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Jede bedeutende Ausgabe von FreeBSD ist per
            Anonymous-FTP vom <ulink
            url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">FreeBSD FTP
            Server</ulink> erh&auml;ltlich:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Das aktuelle 6-STABLE-Release, &rel.current;-RELEASE,
                finden Sie im Verzeichnis <ulink
                url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">&rel.current;-RELEASE</ulink>.</para>
            </listitem>

           <listitem>
             <para><ulink
               url="ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">
               Snapshots</ulink>-Releases werden t&auml;glich aus dem
               <link linkend="current">-CURRENT</link>-Zweig erzeugt.  Sie
               sollten aber nur von Entwicklern und sehr erfahrenen Testern
               verwendet werden.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Das aktuelle Release von 5-STABLE,
		&rel2.current;-RELEASE finden Sie im Verzeichnis <ulink
                url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel2.current;-RELEASE/">&rel2.current;-RELEASE</ulink>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><ulink
		url="ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/snapshots/">5.X
                Snapshots</ulink> werden in der Regel
                t&auml;glich erstellt.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Wo und wie Sie FreeBSD auf CD, DVD, und anderen Medien
            beziehen k&ouml;nnen, erfahren Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/mirrors.html">Handbuch</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="access-pr">
          <para>Wie greife ich auf die Datenbank mit Problemberichten
            zu?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Datenbank mit Problemberichten (PR,
	    <foreignphrase>problem report</foreignphrase>) und
	    &Auml;nderungsanfragen von Benutzern kann
            &uuml;ber die webbasierte <ulink
            url="http://www.de.FreeBSD.org/cgi/query-pr-summary.cgi?query">
            PR-Abfrage</ulink>-Schnittstelle abgefragt werden.</para>

	  <para>Mit dem Programm &man.send-pr.1; k&ouml;nnen Sie
	    Problemberichte oder &Auml;nderungsantr&auml;ge per E-Mail
	    einsenden.  Alternativ k&ouml;nnen Sie Problemberichte
	    auch &uuml;ber Ihren Browser und die
	    <ulink url="http://www.freebsd.org/send-pr.html">webbasierte
	    PR-Eingabe</ulink>-Schnittstelle erstellen.</para>

	  <para>Bevor Sie einen Fehler melden, sollten Sie sich zuerst
	    den Artikel <ulink
	    url="&url.articles.problem-reports.en;/article.html">Writing
	    FreeBSD Problem Reports</ulink> durchlesen, damit Sie
	    wissen, wie Sie eine gute Fehlermeldung verfassen.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="other-info-sources">
          <para>Gibt es weitere Informationsquellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie finden eine umfassende Liste unter <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/docs.html">Documentation</ulink>
            auf der <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org">FreeBSD-Webseite</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="support">
    <title>Dokumentation und Support</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="books">
          <para>Gibt es gute B&uuml;cher &uuml;ber FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Im Zuge des FreeBSD Projekts sind diverse gute
            Dokumente entstanden, die unter der
            folgenden URL abgerufen werden k&ouml;nnen:
	    <ulink url="http://www.FreeBSD.org/docs.html"></ulink>.
	    Die Dokumente stehen auch als Pakete, die Sie leicht
	    installieren k&ouml;nnen, zur Verf&uuml;gung.  In den
	    n&auml;chsten Abschnitten erfahren Sie mehr &uuml;ber diese
	    Pakete.</para>

	  <para>Zus&auml;tzlich enthalten die Bibliographien am Ende
            dieser FAQ und im Handbuch Verweise auf weitere empfohlene
            B&uuml;cher.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="doc-formats">
          <para>Ist die Dokumentation auch in anderen Formaten
            verf&uuml;gbar?  Zum Beispiel als einfacher Text (ASCII)
            oder als &postscript;?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Werfen Sie einen Blick auf das Verzeichnis <ulink
            url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/">/pub/FreeBSD/doc/</ulink>
            auf dem FreeBSD FTP-Server.  Dort finden sie Dokumentation
            in vielen verschiedenen Format.</para>

          <para>Die Dokumentation wurde nach vielen verschiedenen
            Kriterien sortiert.  Die Kriterien sind:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Der Name des Dokumentes, z.B.
                <literal>FAQ</literal> oder
                <literal>Handbuch</literal>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Die Sprache und der Zeichensatz, die in dem
                Dokument verwendet werden.  Diese entsprechen den
                Anpassungen, die Sie auf Ihrem FreeBSD-System im
                Verzeichnis <filename>/usr/share/locale</filename>
                finden.  Zurzeit werden die folgenden Sprachen und
                Zeichens&auml;tze benutzt:</para>

              <informaltable frame="none" pgwide="1">
                <tgroup cols="2">
                  <thead>
                    <row>
                      <entry>Name</entry>

                      <entry>Bedeutung</entry>
                    </row>
                  </thead>

                  <tbody>
                    <row>
                      <entry><literal>en_US.ISO8859-1</literal></entry>

                      <entry>US Englisch</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>es_ES.ISO8859-1</literal></entry>

                      <entry>Spanisch</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>fr_FR.ISO8859-1</literal></entry>

                      <entry>Franz&ouml;sisch</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>de_DE.ISO8859-1</literal></entry>

                      <entry>Deutsch</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>it_IT.ISO8859-15</literal></entry>

                      <entry>Italienisch</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>ja_JP.eucJP</literal></entry>

                      <entry>Japanisch (EUC kodiert)</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>ru_RU.KOI8-R</literal></entry>

                      <entry>Russisch (KOI8-R kodiert)</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>zh_TW.Big5</literal></entry>

                      <entry>Chinesisch (Big5 kodiert)</entry>
                    </row>
                  </tbody>
                </tgroup>
              </informaltable>

              <note>
                <para>Einige Dokumente sind nicht in allen Sprachen
                  verf&uuml;gbar.</para>
              </note>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Das Format des Dokumentes.  Die Dokumentation wird
                in verschiedenen Formaten erzeugt, von denen jedes seine
		eigenen Vor- und Nachteile hat.  Einige Formate lassen sich
		gut an einem Bildschirm lesen, w&auml;hrend andere Formate
		daf&uuml;r gedacht sind, ein ansprechendes Druckbild zu
		erzeugen.  Das die Dokumentation in verschiedenen Formaten
		verf&uuml;gbar ist, stellt sicher, dass unsere Leser
		die f&uuml;r sie relevanten Teile unabh&auml;ngig vom
		Ausgabemedium (Bildschirm oder Papier) lesen k&ouml;nnen.
		Derzeit werden die folgenden Formate
                unterst&uuml;tzt:</para>

              <informaltable frame="none" pgwide="1">
                <tgroup cols="2">
                  <thead>
                    <row>
                      <entry>Format</entry>

                      <entry>Erkl&auml;rung</entry>
                    </row>
                  </thead>

                  <tbody>
                    <row>
                      <entry><literal>html-split</literal></entry>

                      <entry>Viele kleine HTML-Dateien, die sich
                        gegenseitig referenzieren.</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>html</literal></entry>

                      <entry>Eine gro&szlig;e HTML-Datei, die das
                        komplette Dokument enth&auml;lt.</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>pdb</literal></entry>

                      <entry>Palm Pilot Datenbank f&uuml;r das
                        Programm <ulink
                        url="http://www.iSilo.com/">iSilo</ulink>.</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>pdf</literal></entry>

                      <entry>Adobe's Portable Document Format</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>ps</literal></entry>

                      <entry>&postscript;</entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>rtf</literal></entry>

                      <entry>Microsoft's Rich Text Format
                        <footnote>
                          <para>Die Seitennummern werden nicht
                            automatisch aktualisiert, wenn Sie diese
                            Datei in Word laden.  Wenn Sie das
                            Dokument geladen haben, m&uuml;ssen Sie Sie
                            <keycombo action="simul">
			      <keycap>Ctrl</keycap>
			      <keycap>A</keycap>
			    </keycombo>,
                            <keycombo action="simul">
			      <keycap>Ctrl</keycap>
			      <keycap>End</keycap>
			    </keycombo>,
                            <keycap>F9</keycap> eingeben, um die
                            Seitennummern aktualisieren zu
                            lassen.</para>
                        </footnote>
                      </entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><literal>txt</literal></entry>

                      <entry>Ganz normaler Text</entry>
                    </row>
                  </tbody>
                </tgroup>
              </informaltable>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Das zur Komprimierung verwendete Programm.  Zur
                Zeit werden drei verschiedene Methoden
                benutzt.</para>

              <orderedlist>
                <listitem>
                  <para>Wenn die Dokumentation im Format
                    <literal>html-split</literal> vorliegt, werden die
                    Dateien mit &man.tar.1; zusammengefasst.  Die
                    so entstandene <filename>.tar</filename> Datei
                    wird dann mit einer der unten genannten Methoden
                    komprimiert.</para>
                </listitem>

                <listitem>
                  <para>Bei allen anderen Formaten existiert nur eine
                    Datei mit dem Namen
                    <filename>book.<replaceable>format</replaceable></filename>
                    (z.B., <filename>book.pdb</filename>,
                    <filename>book.html</filename>, und so
                    weiter).</para>

                  <para>Diese Dateien werden mit zwei verschiedenen
                    Programmen komprimiert.</para>

                  <informaltable frame="none" pgwide="1">
                    <tgroup cols="2">
                      <thead>
                        <row>
                          <entry>Programm</entry>

                          <entry>Beschreibung</entry>
                        </row>
                      </thead>

                      <tbody>
                        <row>
                          <entry><literal>zip</literal></entry>

                          <entry>Das Zip-Format.  Wenn Sie diese
                            Dateien unter FreeBSD auspacken wollen,
                            m&uuml;ssen sie vorher den Port
                            <filename role="package">archivers/unzip</filename>
                            installieren.</entry>
                        </row>

                        <row>
                          <entry><literal>bz2</literal></entry>

                          <entry>Das BZip2-Format.  Es wird seltener
			    als das Zip-Format
                            benutzt, erzeugt aber normalerweise
                            kleinere Archive.  Sie m&uuml;ssen den
                            Port <filename role="package">archivers/bzip2</filename>
                            installieren, um diese Dateien entpacken
                            zu k&ouml;nnen.</entry>
                        </row>
                      </tbody>
                    </tgroup>
                  </informaltable>

                  <para>Ein Beispiel: Die mit BZip2 gepackte Version
                    des Handbuchs im &postscript;-Format hat den Namen
                    <filename>book.ps.bz2</filename> und ist im
                    Verzeichnis <filename>handbook/</filename> zu
                    finden.</para>
                </listitem>
              </orderedlist>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Nachdem Sie das Format und das Kompressionsverfahren
            ausgew&auml;hlt haben, m&uuml;ssen Sie sich entscheiden,
            ob Sie das Dokument in Form eines FreeBSD
            <emphasis>Package</emphasis> herunterladen
            m&ouml;chten.</para>

          <para>Der Vorteil dieser Variante, dass Sie die
            Dokumentation mit normalen Tools wie &man.pkg.add.1; und
            &man.pkg.delete.1; verwalten k&ouml;nnen.</para>

          <para>Wenn Sie das Package herunterladen und installieren
            wollen, m&uuml;ssen Sie den richtigen Dateinamen kennen.
            Die Dateien liegen in einem separaten Verzeichnis mit dem
            Namen <filename>packages</filename> und werden nach dem Schema
            <filename><replaceable>Dokument-Name</replaceable>.<replaceable>Sprache</replaceable>.<replaceable>Zeichensatz</replaceable>.<replaceable>Format</replaceable>.tgz</filename>
	    benannt.</para>

          <para>Ein Beispiel: Die englische Version der FAQ im
            PDF-Format ist in dem Package mit dem Namen
            <filename>faq.en_US.ISO8859-1.pdf.tgz</filename>
            enthalten.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen daher das englische PDF FAQ Package
            mit den folgenden Befehlen installieren.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_add ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/packages/faq.en_US.ISO8859-1.pdf.tgz</userinput></screen>

          <para>Danach k&ouml;nnen Sie mit &man.pkg.info.1; nachsehen,
            wo die Datei installiert wurde.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_info -f faq.en_US.ISO8859-1.pdf</userinput>
Information for faq.en_US.ISO8859-1.pdf:

Packing list:
        Package name: faq.en_US.ISO8859-1.pdf
        CWD to /usr/share/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq
File: book.pdf
        CWD to .
File: +COMMENT (ignored)
File: +DESC (ignored)</screen>

          <para>Wie Sie sehen k&ouml;nnen, wurde die Datei
            <filename>book.pdf</filename> im Verzeichnis
            <filename>/usr/share/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq</filename>
            installiert.</para>

          <para>Wenn sie die Packages nicht benutzen, m&uuml;ssen Sie
            die komprimierten selber herunterladen, auspacken und die
            richtigen Stellen kopieren.</para>

          <para>Wenn Sie zum Beispiel die mit &man.bzip2.1; gepackte
            <quote>split HTML</quote>Version der englischen FAQ
	    herunterladen und installieren wollten, br&auml;uchten
	    Sie die Datei
            <filename>doc/en_US.ISO8859-1/books/faq/book.html-split.tar.bz2</filename>.
            Um diese Datei herunterzuladen und auszupacken, w&auml;ren
            die folgenden Schritte notwendig.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>fetch ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq/book.html-split.tar.bz2</userinput>
&prompt.root; <userinput>gzip -d book.html-split.tar.bz2</userinput>
&prompt.root; <userinput>tar xvf book.html-split.tar</userinput></screen>

          <para>Danach haben Sie eine Sammlung vieler kleiner
            <filename>.html</filename> Datei.  Die wichtigste Datei
            hat Namen <filename>index.html</filename> und enth&auml;lt
            das Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung und Verweise auf
            die anderen Teile des Dokumentes.  Falls notwendig,
            k&ouml;nnen Sie die diversen Dateien jetzt an ihren
            endg&uuml;ltigen Bestimmungsort verschieben oder
            kopieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mailing">
          <para>Woher bekomme ich Informationen zu den FreeBSD
            Mailinglisten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Vollst&auml;ndige Informationen finden Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/eresources.html#ERESOURCES-MAIL">Handbucheintrag
            &uuml;ber Mailinglisten</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="newsgroups">
          <para>Welche Newsgruppen existieren zu FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie finden alle Informationen hierzu im <ulink
            url="&url.books.handbook;/eresources-news.html">Handbucheintrag zu
            Newsgruppen</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="irc">
          <para>Gibt es FreeBSD IRC (Internet Relay Chat)
            Kan&auml;le?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, die meisten gro&szlig;en IRC Netze bieten einen
            FreeBSD Chat-Channel:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Channel <literal>FreeBSD</literal> im <ulink
                url="http://www.efnet.org/index.php">EFNet</ulink> ist
                ein FreeBSD-Forum, aber gehen Sie nicht dorthin, um
                technische Unterst&uuml;tzung zu suchen, oder, um zu
                versuchen, die Leute dort dazu zu bringen, Ihnen dabei
                zu helfen, das m&uuml;hselige Lesen von Manuals zu
                ersparen oder eigene Nachforschungen zu betreiben.  Es
                ist in erster Linie ein Chat-Channel und die Themen
                dort umfassen Sex, Sport oder Kernwaffen ebensogut,
                wie FreeBSD.  Sie wurden gewarnt!  Der Channel ist auf
                dem Server <hostid>irc.chat.org</hostid>
                verf&uuml;gbar.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Channel <literal>#FreeBSDhelp</literal> im
                <ulink
                url="http://www.efnet.org/index.php">EFNet</ulink> hat
                sich dagegen auf die Unterst&uuml;tzung der Benutzer
                von FreeBSD spezialisiert.  In diesem Channel sind
                Fragen deutlich willkommener als im Channel
                <literal>#FreeBSD</literal>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
                url="http://www.dal.net/">DALNET</ulink> ist in den
                USA unter <hostid>irc.dal.net</hostid> und in Europa
                unter <hostid>irc.eu.dal.net</hostid>
                verf&uuml;gbar.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Channel <literal>#FreeBSDHelp</literal> im
                <ulink url="http://www.dal.net/">DALNET</ulink>
                ist in den USA unter <hostid>irc.dal.net</hostid>
                sowie in Europa unter <hostid>irc.eu.dal.net</hostid>
                verf&uuml;gbar.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
                url="http://www.undernet.org/">UNDERNET</ulink> ist in
                den USA unter <hostid>us.undernet.org</hostid> und in
                Europa unter <hostid>eu.undernet.org</hostid>
                verf&uuml;gbar.  Es handelt sich hierbei um einen
                Hilfe-Channel, man wird Sie daher auf Dokumente
                verweisen, die Sie selbst lesen m&uuml;ssen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
                url="http://www.rusnet.org.ru/">RUSNET</ulink> ist ein
                russischsprachiger Channel, der sich der
                Unterst&uuml;tzung von &os;-Anwendern verschrieben hat.
                Er ist auch ein guter Startpunkt f&uuml;r
                nichttechnische Diskussionen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Alle diese Kan&auml;le unterscheiden sich voneinander
            und sind nicht miteinander verbunden.  Ebenso
            unterscheiden sich Ihre Chat-Stile, weshalb es sein kann,
            dass Sie zun&auml;chst alle Kan&auml;le ausprobieren
            m&uuml;ssen, um den zu Ihrem Chat-Stil passenden zu
            finden.  Hier gilt, was f&uuml;r
            <emphasis>jeden</emphasis> IRC-Verkehr gilt:  falls sie
            sich leicht angegriffen f&uuml;hlen oder nicht mit vielen
            jungen (und einigen &auml;lteren) Leuten, verbunden mit
            dem nutzlosen Gezanke umgehen k&ouml;nnen, dann ziehen Sie
            es gar nicht erst in Erw&auml;gung.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="training">
          <para>Gibt es Firmen, die Training und Support f&uuml;r
            FreeBSD anbieten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>DaemonNews bietet Training und Support f&uuml;r
            FreeBSD an.  Weitergehende Informationen finden Sie in der
            <ulink url="http://www.bsdmall.com/">BSD
            Mall</ulink>.</para>

          <para>Die FreeBSD Mall bietet ebenfalls professionellen
            FreeBSD support an.  Weitergehende Informationen finden
            Sie auf ihrer <ulink
            url="http://www.freebsdmall.com/">Webseite</ulink>.</para>

          <para>Wenn Ihre Firma oder Organisation ebenfalls Training
            und Support anbietet und hier genannt werden m&ouml;chte,
            wenden Sie sich bitte an das FreeBSD Project.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="install">
    <chapterinfo>
      <author>
        <firstname>Nik</firstname>

        <surname>Clayton</surname>

        <affiliation>
          <address><email>nik@FreeBSD.org</email></address>
        </affiliation>
      </author>
    </chapterinfo>

    <title>Installation</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="floppy-download">
          <para>Welche Dateien muss ich herunterladen, um FreeBSD
            zu bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;r 4.X werden zwei Floppy-Images ben&ouml;tigt:
            <filename>floppies/kernel.flp</filename> und
            <filename>floppies/mfsroot.flp</filename>.  Diese Images
            m&uuml;ssen mit Hilfe von Werkzeugen wie
            <command>fdimage</command> oder &man.dd.1; auf Disketten
            kopiert werden.  Seit &os; 5.3 weisen die Bootdisketten
            eine neue Struktur auf.  Sie ben&ouml;tigen nun das Image
            <filename>floppies/boot.flp</filename> sowie alle Dateien
            mit den Namen
            <filename>floppies/kern<replaceable>X</replaceable></filename>
            (von denen es derzeit zwei gibt).</para>

          <para>Falls Sie selbst die einzelnen Distributionen
            herunterladen m&uuml;ssen (um z.B. von einem
            DOS-Dateisystem aus zu installieren), empfehlen wir, sich
            die folgenden Distributionen zu besorgen:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>base/ (bin/ unter 4.X)</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>manpages</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>compat*</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>doc</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>src/ssys.*</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Vollst&auml;ndige Instruktionen f&uuml;r dieses
            Vorgehen und ein wenig mehr zur Installation generell
            finden Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/install.html">Handbucheintrag zur
            Installation von FreeBSD</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="floppy-image-too-large">
          <para>Was soll ich tun, wenn das Floppy-Image nicht auf eine
            Diskette passt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Eine 3,5-Zoll (1,44MB) Diskette kann 1474560 Byte an
            Daten fassen und das Boot-Image ist exakt 1474560 Byte
            gro&szlig;.</para>

          <para>H&auml;ufige Fehler bei der Erstellung der
            Boot-Diskette sind:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Bei der Benutzung von <acronym>FTP</acronym> das
                Floppy-Image nicht im
                <emphasis>Bin&auml;r</emphasis>-Modus
                herunterzuladen.</para>

              <para>Einige FTP-Clients benutzen als Voreinstellung den
                <emphasis>ASCII</emphasis>-Modus und versuchen, alle
                Zeilenendezeichen an das Zielsystem anzupassen.
                Dadurch wird das Boot-Image in jedem Fall unbrauchbar.
                &Uuml;berpr&uuml;fen Sie die Gr&ouml;&szlig;e des
                heruntergeladenen Boot-Images: falls sie nicht
                <emphasis>exakt</emphasis> mit der auf dem Server
                &uuml;bereinstimmt, hat das Herunterladen nicht
                richtig funktioniert.</para>

              <para>Abhilfe: geben Sie <emphasis>binary</emphasis> an
                der FTP-Eingabeaufforderung ein, nach dem Sie mit dem
                Server verbunden sind und bevor Sie das Image
                herunterladen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Die Benutzung des DOS-Befehls
                <command>copy</command> (oder eines entsprechendes
                Werkzeugs der grafischen Benutzeroberfl&auml;che), um
                das Boot-Image auf die Diskette zu
                &uuml;bertragen.</para>

              <para>Programme wie <command>copy</command> sind hier
                unbrauchbar, weil das Image zur direkten
                &Uuml;bertragung erstellt wurde.  Das Image stellt den
                gesamten Disketteninhalt dar, Spur f&uuml;r Spur, und
                nicht eine gew&ouml;hnliche Datei.  Sie m&uuml;ssen es
                <quote>roh</quote> mit speziellen Werkzeugen (z.B.
                <command>fdimage</command> oder
                <command>rawrite</command>) &uuml;bertragen, wie es in
                der <ulink
                url="&url.books.handbook;/install.html">Installationsanleitung
                zu FreeBSD</ulink> beschrieben ist.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="install-instructions-location">
          <para>Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation
            von FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Installationsanleitungen finden Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/install.html">Handbucheintrag zur
            Installation von FreeBSD</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="need-to-run">
          <para>Was ben&ouml;tige ich zum Betrieb von FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;r &os;-Versionen vor 5.X ben&ouml;tigen Sie
            mindestens einen 386er Prozessor mit mindestens 5&nbsp;MB
            Hauptspeicher und mindestens 60&nbsp;MB Festplattenspeicher.
            F&uuml;r die Installation von &os; ist dabei mehr
            Hauptspeicher als f&uuml;r den eigentlichen Betrieb
            n&ouml;tig, daher sollten 16&nbsp;RAM als Minimum f&uuml;r
            ein Standardsystem ausreichen.</para>

          <para>Der Betrieb von &os;&nbsp;5.X und neuer erfordert
            mindestens einen 486er Prozessor mit mindestens 24&nbsp;MB
            RAM sowie mindestens 150&nbsp;MB an Festplattenspeicher.</para>

          <para>Alle &os;-Versionen laufen mit einer einfachen
            MDA-Grafikkarte, f&uuml;r X11R6 ben&ouml;tigen Sie allerdings
            eine VGA- oder eine bessere Videokarte.</para>

          <para>Lesen Sie auch den <link linkend="hardware">Abschnitt
              Hardwarekompatibilit&auml;t</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="four-meg-ram-install">
          <para>Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher.  Kann ich FreeBSD
            installieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;r die Installation von FreeBSD&nbsp;4.X
            ben&ouml;tigen Sie mindestens 5MB RAM, seit &os;&nbsp;5.X
            mindestens 8&nbsp;MB f&uuml;r die Installation eines neuen
            Systems.</para>

          <para>Alle FreeBSD-Versionen vor 5.X
            <emphasis>laufen</emphasis> zwar mit 4MB Hauptspeicher,
            lediglich ihr Installationsprogramm l&auml;uft nicht mit 4MB.
            Wenn Sie m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie f&uuml;r den
            Installationsvorgang zus&auml;tzlichen Hauptspeicher
            hinzuf&uuml;gen, den Sie nach der Installation wieder
            entfernen.  Alternativ k&ouml;nnen Sie Ihre Platte in ein
            System mit gen&uuml;gend Hauptspeicher transferieren und die
            Platte nach erfolgreicher Installation wieder in Ihr System
            einbauen.</para>

          <para>Wenn Sie nur &uuml;ber 4&nbsp;MB Hauptspeicher
            verf&uuml;gen, m&uuml;ssen Sie einen angepassten Kernel
            erzeugen.  Irgend jemand hat es sogar geschafft, mit 2&nbsp;MB
            RAM zu booten, allerdings war dieses System nahezu
            unbrauchbar.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="custom-boot-floppy">
          <para>Wie kann ich eine angepasste
            Installationsdiskette erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Zurzeit gibt es keine M&ouml;glichkeit,
            <emphasis>nur</emphasis> die angepassten
            Installationsdisketten zu erstellen.  Sie m&uuml;ssen sich
            eine ganz neues Release erstellen, das Ihre
            Installationsdiskette enth&auml;lt.</para>

          <para>Wenn Sie eine modifizierte Ausgabe erstellen wollen,
            finden Sie eine Anleitung im Artikel <ulink
            url="&url.articles.releng.en;/article.html">
            FreeBSD Release Engineering</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="multiboot">
          <para>Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC
            unterbringen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sehen Sie sich <ulink
            url="&url.articles.multi-os.en;/article.html">Die
            Multi-OS-Seite</ulink> an.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="windows-coexist">
          <para>Kann &windows; neben FreeBSD existieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Installieren Sie zuerst &windows;, dann FreeBSD.
            Der Bootmanager von FreeBSD kann dann entweder &windows;
            oder FreeBSD booten.  Falls Sie &windows; nach FreeBSD
            installieren, wird es, ohne zu fragen, Ihren Bootmanager
            &uuml;berschreiben.  Lesen Sie den n&auml;chsten
            Abschnitt, falls das passieren sollte.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="win95-damaged-boot-manager">
          <para>&windows; hat meinen Bootmanager zerst&ouml;rt!
            Wie stelle ich ihn wieder her?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt drei M&ouml;glichkeiten, den
            FreeBSD-Bootmanager neu zu installieren:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Unter DOS wechseln Sie in das Verzeichnis tools/
                Ihrer FreeBSD-Distribution und suchen nach
                <filename>bootinst.exe</filename>.  Rufen sie es so
                auf:</para>

              <screen><prompt>...\TOOLS&gt;</prompt> <userinput>bootinst.exe boot.bin</userinput></screen>

              <para>und der Bootmanager wird neu installiert.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette und
                w&auml;hlen Sie den Men&uuml;eintrag Custom Installation.
                W&auml;hlen Sie Partition.  W&auml;hlen Sie das
                Laufwerk, auf dem sich der Bootmanager befand
                (wahrscheinlich der erste Eintrag) und wenn Sie in den
                Partitioneditor gelangen, w&auml;hlen Sie als aller
                erstes (nehmen Sie z.B. keine &Auml;nderungen vor)
                (W)rite.  Sie werden nach einer Best&auml;tigung
                gefragt, antworten ja und vergessen Sie nicht, in der
                Bootmanager-Auswahl <quote>Boot Manager</quote>
                auszuw&auml;hlen.  Hierdurch wird der Bootmanager
                wieder auf die Festplatte geschrieben.  Verlassen Sie
                nun das Installationsmen&uuml; und rebooten wie
                gew&ouml;hnlich von der Festplatte.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette
                (oder der CDROM) und w&auml;hlen Sie den
                Men&uuml;punkt <quote>Fixit</quote>.  W&auml;hlen Sie
                die f&uuml;r Sie passende Option, entweder die
                Fixit-Diskette oder die CD Nummer 2 (die Option
                <quote>live</quote> Filesystem).  Wechseln Sie zur
                Fixit-Shell und geben Sie den folgenden Befehl
                ein:</para>

              <screen><prompt>Fixit#</prompt> <userinput>fdisk -B -b /boot/boot0 <replaceable>bootdevice</replaceable></userinput></screen>

              <para>Als <replaceable>bootdevice</replaceable>
                m&uuml;ssen Sie das von Ihrem System verwendete
                Ger&auml;t angeben, z.B. <devicename>ad0</devicename>
                (erste IDE-Platte), <devicename>ad4</devicename>
                (erste IDE-Platte an einem zus&auml;tzlichen
                Controller), <devicename>da0</devicename> (erste
                SCSI-Platte), usw.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="boot-on-thinkpad">
          <para>Mein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, h&auml;ngt sich
            auf, wenn ich FreeBSD zum ersten Mal starte.  Was soll ich
            machen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ein Fehler in den ersten BIOS-Versionen dieser
            Ger&auml;te f&uuml;hrt dazu, dass sie die von FreeBSD
            genutzte Partition f&uuml;r eine Suspend-To-Disk-Partition
            halten.  Wenn das BIOS dann versucht, diese Partition
            auszuwerten, h&auml;ngt sich das System auf.</para>

          <para>Laut IBM
            <footnote>
              <para>In einer Mail von Keith Frechette
                <email>kfrechet@us.ibm.com</email>.</para>
            </footnote>
            wurde der Fehler wurde in den folgenden BIOS-Versionen
            behoben:</para>

          <informaltable frame="none" pgwide="1">
            <tgroup cols="2">
              <thead>
                <row>
                  <entry>Ger&auml;t</entry>

                  <entry>BIOS Version</entry>
                </row>
              </thead>

              <tbody>
                <row>
                  <entry>T20</entry>

                  <entry>IYET49WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>T21</entry>

                  <entry>KZET22WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>A20p</entry>

                  <entry>IVET62WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>A20m</entry>

                  <entry>IWET54WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>A21p</entry>

                  <entry>KYET27WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>A21m</entry>

                  <entry>KXET24WW oder neuer</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>A21e</entry>

                  <entry>KUET30WW</entry>
                </row>
              </tbody>
            </tgroup>
          </informaltable>

          <para>Es ist m&ouml;glich, dass neuere Version des IBM
            BIOS den Fehler wieder enthalten.  <ulink
            url="http://docs.freebsd.org/cgi/mid.cgi?20010427133759.A71732">
            Dieser Beitrag</ulink> von Jacques Vidrine auf der
            Mailingliste &a.mobile; beschreibt eine Technik,
            die Ihnen weiterhelfen k&ouml;nnte, wenn Ihr IBM Laptop
            mit FreeBSD nicht bootet und Sie eine neuere oder
            &auml;ltere BIOS-Version einspielen k&ouml;nnen.</para>

          <para>Wenn Ihr Thinkpad &uuml;ber eine &auml;ltere
            BIOS-Version verf&uuml;gt und Sie das BIOS nicht
            aktualisieren k&ouml;nnen, ist eine der m&ouml;glichen
            L&ouml;sungen, FreeBSD zu installieren, die Partitions-ID
            zu &auml;ndern und danach neue Bootblocks zu installieren,
            die mit der ge&auml;nderten ID umgehen
            k&ouml;nnen.</para>

          <para>Zun&auml;chst m&uuml;ssen Sie die Maschine so weit
            wiederherstellen, dass sie &uuml;ber den Selbst-Test
            hinauskommt.  Dazu ist es erforderlich, dass das
            System beim Start keine Partitions-ID auf seiner
            prim&auml;ren Festplatte findet.  Eine Variante ist, die
            Platte auszubauen und vor&uuml;bergehend in einem
            &auml;lteren Thinkpad (z.B.  dem Thinkpad 600) oder (mit
            einem passenden Adapter) in einen normalen PC einzubauen.
            Sobald dies erfolgt ist, k&ouml;nnen Sie die
            FreeBSD-Partition l&ouml;schen und die Festplatte wieder
            in das Thinkpad einbauen.  Das Thinkpad sollte jetzt
            wieder starten k&ouml;nnen.</para>

          <para>Danach k&ouml;nnen Sie mit der nachfolgend
            beschriebenen Anleitung eine funktionsf&auml;hige
            FreeBSD-Installation erhalten.</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Beschaffen Sie sich <filename>boot1</filename> und
                <filename>boot2</filename> von <ulink
                url="http://people.FreeBSD.org/~bmah/ThinkPad/"></ulink>.
                Legen Sie diese Dateien so ab, dass Sie
                w&auml;hrend der Installation darauf zugreifen
                k&ouml;nnen.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Installieren Sie ganz wie gewohnt FreeBSD auf dem
                Thinkpad.  Allerdings d&uuml;rfen Sie den
                <quote>Dangerously Dedicated</quote>-Modus
                <emphasis>nicht benutzen</emphasis>.  Nach dem
                Abschluss der Installation d&uuml;rfen Sie die
                Maschine <emphasis>nicht neu
                starten</emphasis>.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Wechseln Sie zur <quote>Emergency Holographic
                Shell</quote> (
		<keycombo action="simul">
		  <keycap>Alt</keycap>
		  <keycap>F4</keycap>
		</keycombo>)
                oder starten Sie eine <quote>fixit</quote>
                Shell.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Benutzen Sie &man.fdisk.8;, um die Partitions-ID
                von FreeBSD von <literal>165</literal> in
                <literal>166</literal> zu &auml;ndern (dieser Wert
                wird von OpenBSD benutzt).</para>
            </step>

            <step>
              <para>Kopieren Sie die Dateien
                <filename>boot1</filename> und
                <filename>boot2</filename> auf die lokale
                Festplatte.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Installieren Sie <filename>boot1</filename> und
                <filename>boot2</filename> mit &man.disklabel.8; auf
                die FreeBSD-Slice.</para>

              <screen>&prompt.root; <userinput>disklabel -B -b boot1 -s boot2 ad0s<replaceable>n</replaceable></userinput></screen>

              <para>Setzen Sie f&uuml;r <replaceable>n</replaceable>
                die Nummer der Slice ein, auf der sie FreeBSD
                installiert haben.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Starten Sie das System neu.  Am Boot-Prompt
                sollten Sie die Auswahl <literal>OpenBSD</literal>
                erhalten.  Damit wird in Wirklichkeit FreeBSD
                gestartet.</para>
            </step>
          </procedure>

          <para>Was Sie machen m&uuml;ssen, wenn Sie FreeBSD und
            OpenBSD parallel installieren wollen, sollten Sie zu
            &Uuml;bungszwecken einfach einmal selbst
            herausfinden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="install-bad-blocks">
          <para>Kann ich FreeBSD auf einer Festplatte mit
            besch&auml;digten Bl&ouml;cken installieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Prinzipiell ja.  Allerdings ist das keine gute
            Idee.</para>

          <para>Wenn Ihnen bei einer modernen IDE-Platte defekte
            Sektoren gemeldet werden, wird die Platte mit gro&szlig;er
            Wahrscheinlichkeit innerhalb kurzer Zeit vollst&auml;ndig
            ausfallen, da die Meldung ein Zeichen daf&uuml;r ist,
            dass die f&uuml;r die Korrektur reservierten Sektoren
            bereits verbraucht wurden.  Wir raten Ihnen, die Platte
            auszutauschen.</para>

          <para>Falls Sie ein SCSI-Laufwerk mit besch&auml;digten
            Bl&ouml;cken besitzen, lesen Sie <link
            linkend="awre">diese Antwort</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="boot-floppy-strangeness">
          <para>Wenn ich von der Installationsdiskette boote,
            geschehen merkw&uuml;rdige Dinge!  Was sollte ich
            tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls Sie beobachten, dass ihr Rechner sich bis
            zum Stillstand abm&uuml;ht oder spontan rebootet,
            w&auml;hrend Sie versuchen, von der Installationsdiskette
            zu booten, sollten Sie sich drei Fragen stellen:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Haben Sie eine brandneue, frisch formatierte,
                fehlerfreie Diskette benutzt (g&uuml;nstigerweise eine
                brandneue, direkt aus dem Karton und nicht eine
                Diskette aus einem Magazin, das schon seit drei Jahren
                unter Ihrem Bett lag)?</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Haben Sie das Floppy-Image im Bin&auml;r- (oder
                Image) Modus heruntergeladen?  (Sch&auml;men Sie sich
                nicht.  Sogar die besten unter uns haben wenigstens
                einmal Bin&auml;rdateien versehentlich im ASCII-Modus
                heruntergeladen!)</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Falls Sie &windows;&nbsp;95 oder &windows;&nbsp;98
                benutzen, haben Sie es heruntergefahren und
                <command>fdimage</command> bzw.
                <command>rawrite</command> in einfachem, reinem DOS
                neu gestartet?  Es scheint, dass diese
                Betriebssysteme Programme st&ouml;ren, die direkt auf
                Hardware schreiben, wie es das Erstellungsprogramm
                f&uuml;r die Diskette tut; selbst bei der
                Ausf&uuml;hrung des Programms in einem DOS-Fenster in
                der grafischen Benutzeroberfl&auml;che kann dieses
                Problem auftreten.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>

          <para>Es wurde auch dar&uuml;ber berichtet, dass
            &netscape; Probleme beim Herunterladen der Bootdisketten
            verursacht.  Es ist also wahrscheinlich besser, einen
            anderen FTP-Client zu benutzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="no-install-cdrom">
          <para>Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CDROM
            gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir,
            dass es kein CDROM gefunden hat.  Was geht hier
            ab?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieses Problem wird &uuml;blicherweise durch ein
            falsch konfiguriertes CDROM verursacht.  Bei vielen PCs
            ist das CDROM der Slave am zweiten IDE-Controller, ein
            Master ist nicht vorhanden.  Laut Spezifikation ist diese
            Konfiguration illegal, aber &windows; verletzt die
            Spezifikation und das BIOS ignoriert sie, wenn es von
            einem CDROM booten soll.  Daher konnten Sie zwar vom
            CDROM booten, w&auml;hrend FreeBSD es nicht f&uuml;r die
            Installation benutzen kann.</para>

          <para>Um dieses Problem zu l&ouml;sen, m&uuml;ssen Sie
            entweder das CDROM als Master an den IDE-Controller
            anschlie&szlig;en oder daf&uuml;r sorgen, dass an dem
            vom CDROM genutzten IDE-Controller das CD-ROM als Slave
            und ein anderes Ger&auml;t als Master angeschlossen
            ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="install-PLIP">
          <para>Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP)
            installieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, Sie brauchen dazu nur ein ganz normales
            Laplink-Kabel.  Weitere Informationen zum Thema Netzwerke
            am Druckerport finden sie im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/network-plip.html">PLIP</ulink> des
            Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="geometry">
          <para>Welche Geometrie sollte ich f&uuml;r ein
            Festplattenlaufwerk verwenden?</para>
        </question>

        <answer>
          <note>
            <para>Unter der <quote>Geometrie</quote> einer Festplatte
              verstehen wir die Anzahl Zylinder,
              Schreib-/Lesek&ouml;pfen und Sektoren/Spur auf einer
              Festplatte.  Im folgenden wird daf&uuml;r der
              &Uuml;bersichtlichkeit halber der Begriff C/H/S
              verwendet.  Das BIOS des PCs berechnet mit diesen
              Angaben, auf welche Bereiche der Festplatte es f&uuml;r
              Schreib-/Lesezugriffe zugreifen muss).</para>
          </note>

          <para>Aus einigen Gr&uuml;nden scheint dies gerade bei
            frischgebackenen Systemadministratoren f&uuml;r sehr viel
            Verwirrung zu sorgen.  Zun&auml;chst einmal ist die
            <emphasis>physikalische</emphasis> Geometrie eines
            SCSI-Laufwerks vollkommen irrelevant, da FreeBSD mit
            Bl&ouml;cken arbeitet.  Tats&auml;chlich gibt es
            <quote>die</quote> physikalische Geometrie nicht, da die
            Sektordichte auf einer Festplatte variiert.  Was die
            Hersteller als die <quote>wahre</quote> physikalische
            Geometrie bezeichnen, ist im allgemeinen die Geometrie,
            die aufgrund ihrer Ergebnisse im geringsten ungenutzten
            Speicher resultiert.  Bei IDE-Platten arbeitet FreeBSD mit
            C/H/S-Angaben, aber alle modernen Laufwerke wandeln diese
            intern ebenfalls in Blocknummern um.</para>

          <para>Wichtig ist nur die <emphasis>logische</emphasis>
            Geometrie.  Das BIOS kann die logische Geometrie der
            Festplatte abfragen; die erhaltenen Daten werden dann vom
            BIOS bei Zugriffen auf die Festplatte genutzt.  Da FreeBSD
            das BIOS benutzt, w&auml;hrend es bootet, ist es sehr
            wichtig, dass diese Angaben richtig sind.
            Insbesondere m&uuml;ssen alle Betriebssysteme mit
            derselben Geometrie arbeiten, falls Sie mehr als ein
            Betriebssystem auf einer Festplatte haben.  Andernfalls
            werden Sie ernsthafte Bootprobleme bekommen!</para>

          <para>Bei SCSI-Festplatten h&auml;ngt die zu verwendende
            Geometrie davon ab, ob der Extended Translation Support
            auf Ihrem Controller eingeschaltet ist (oft auch als
            <quote>Unterst&uuml;tzung f&uuml;r DOS-Platten
            &gt;1GB</quote> oder &auml;hnlich bezeichnet).  Falls sie
            ausgeschaltet ist, benutzen Sie
            <replaceable>N</replaceable> Zylinder, 64 K&ouml;pfe und
            32 Sektoren/Spur, wobei <replaceable>N</replaceable> die
            Kapazit&auml;t der Festplatte in MB ist.  Zum Beispiel
            sollten f&uuml;r eine 2GB Festplatte 2048 Zylinder, 64
            K&ouml;pfe und 32 Sektoren/Spur angegeben werden.</para>

          <para>Falls sie <emphasis>eingeschaltet</emphasis> ist (was
            oft der Fall ist, um bestimmte Einschr&auml;nkungen von
            &ms-dos; zu umgehen) und die Plattenkapazit&auml;t mehr als
            1GB betr&auml;gt, benutzen Sie M Zylinder, 63
            Sektoren/Spur (<emphasis>nicht</emphasis> 64) und 255
            K&ouml;pfe, wobei <literal>M</literal> der
            Plattenkapazit&auml;t in MB, dividiert durch 7,844238
            entspricht (!).  Also w&uuml;rde unsere 2GB Beispielplatte
            261 Zylinder, 63 Sektoren/Spur und 255 K&ouml;pfe haben.</para>

          <para>Falls Sie sich hier nicht sicher sind oder FreeBSD
            w&auml;hrend der Installation die Geometrie nicht richtig
            erkennt, hilft es normalerweise, eine kleine DOS-Partition
            auf der Festplatte anzulegen.  Das BIOS sollte dann in der
            Lage sein, die richtige Geometrie zu erkennen.  Sie
            k&ouml;nnen die Partition jederzeit im Partitioneditor
            entfernen, falls Sie sie nicht behalten m&ouml;chten.
            Allerdings kann Sie ganz n&uuml;tzlich sein, um
            Netzwerkkarten zu programmieren und
            &auml;hnliches.</para>

          <para>Alternativ k&ouml;nnen Sie das frei verf&uuml;gbare
            Programm <filename>pfdisk.exe</filename> verwenden.  Sie
            finden es im Unterverzeichnis <filename>tools</filename>
            auf der FreeBSD-CDROM und allen FreeBSD FTP-Servern).  Mit
            diesem Programm k&ouml;nnen Sie herausfinden, welche
            Geometrie die anderen Betriebssysteme auf der Festplatte
            verwenden.  Diese Geometrie k&ouml;nnen Sie im
            Partitioneditor eingeben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="disk-divide-restrictions">
          <para>Gibt es irgendwelche Einschr&auml;nkungen, wie ich die
            Festplatte aufteilen darf?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Sie m&uuml;ssen sicherstellen, dass Ihre
            Rootpartition innerhalb der ersten 1024 Zylinder liegt, damit
            das BIOS den Kernel von Ihr booten kann.  (Beachten Sie,
            dass es sich um eine Einschr&auml;nkung durch das
            BIOS des PCs handelt und nicht durch FreeBSD).</para>

          <para>F&uuml;r ein SCSI-Laufwerk bedeutet dies
            normalerweise, dass sich die Rootpartition in den
            ersten 1024MB befindet (oder in den ersten 4096MB, falls
            die Extended Translation eingeschaltet ist - siehe die
            vorherige Frage).  Der entsprechende Wert f&uuml;r IDE ist
            504MB.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="disk-manager">
          <para>Vertr&auml;gt sich FreeBSD mit Plattenmanagern?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD erkennt den Ontrack Plattenmanager und
            ber&uuml;cksichtigt ihn.  Andere Plattenmanager werden
            nicht unterst&uuml;tzt.</para>

          <para>Falls Sie die Festplatte nur mit FreeBSD benutzen
            wollen, brauchen Sie keinen Plattenmanager.  Wenn Sie Sie
            die Platte einfach in der vom BIOS maximal
            unterst&uuml;tzten Gr&ouml;&szlig;e (normalerweise 504
            Megabyte) konfigurieren, sollte FreeBSD erkennen, wie viel
            Platz Sie tats&auml;chlich haben.  Falls Sie eine alte
            Festplatte mit einem MFM-Controller verwenden, k&ouml;nnte
            es sein, dass Sie FreeBSD explizit angeben
            m&uuml;ssen, wie viele Zylinder es benutzen soll.</para>

          <para>Falls Sie die Festplatte mit FreeBSD und einem anderen
            Betriebssystem benutzen wollen, sollten Sie auch in der Lage
            sein, ohne einen Plattenmanager auszukommen: stellen sie
            einfach sicher, dass sich die Bootpartition von
            FreeBSD und der Bereich f&uuml;r das andere Betriebssystem
            in den ersten 1024 Zylindern befinden.  Eine 20 Megabyte
            Bootpartition sollte v&ouml;llig gen&uuml;gen, wenn Sie
            einigerma&szlig;en sorgf&auml;ltig arbeiten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="missing-os">
          <para>Beim ersten Booten von FreeBSD erscheint
            <errorname>Missing Operating System</errorname>.  Was ist
            passiert?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies ist ein klassischer Fall von Konflikten bei den
            verwendeten <link
            linkend="geometry">Plattengeometrien</link> von FreeBSD
            und DOS oder anderen Betriebssystemen.  Sie werden FreeBSD
            neu installieren m&uuml;ssen.  Bei Beachtung obiger
            Instruktionen wird in den meisten F&auml;llen alles
            funktionieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="stop-at-boot-manager">
          <para>Wieso komme ich nicht weiter als bis zum
            <literal>F?</literal>-Prompt des Bootmanagers?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies ist ein weiteres Symptom f&uuml;r das bereits in
            der vorherigen Frage beschriebene Problem.  Ihre
            Einstellungen zur Geometrie im BIOS und in FreeBSD stimmen
            nicht &uuml;berein!  Falls Ihr Controller oder BIOS
            Zylinderumsetzung (oft als <quote>&gt;1GB drive
            support</quote> bezeichnet), probieren Sie eine Umsetzung
            dieser Einstellung und Neuinstallation von
            FreeBSD.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="need-complete-sources">
          <para>Muss ich den vollst&auml;ndigen Quellcode
            installieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Im allgemeinen nicht.  Wir empfehlen jedoch dringend
            die Installation des <literal>base</literal> Source-Kit,
            das viele der hier erw&auml;hnten Dateien enth&auml;lt und
            des <literal>sys</literal> (Kernel) Source-Kit, das den
            Quellcode f&uuml;r den Kernel enth&auml;lt.  Au&szlig;er
            dem Programm zur Konfiguration des Kernels
            (&man.config.8;) gibt es im System nichts, zu dessen
            Funktion der Quellcode erforderlich ist.  Mit Ausnahme der
            Kernelquellen ist unsere Build-Struktur so aufgebaut,
            dass Sie den Quellcode von &uuml;berall her per NFS
            read-only mounten und dennoch neue Binaries erstellen
            k&ouml;nnen.  (Wegen der Einschr&auml;nkung bez&uuml;glich
            der Kernelquellen empfehlen wir, diese nicht direkt nach
            <filename>/usr/src</filename> zu mounten, sondern
            irgendwoanders hin mit passenden symbolischen Links, um
            die Toplevel-Struktur des Quellbaumes zu
            duplizieren.)</para>

          <para>Die Quellen verf&uuml;gbar zu haben und zu wissen, wie
            man ein System mit ihnen erstellt, wird es Ihnen
            wesentlich einfacher machen, zu zuk&uuml;nftigen Ausgaben
            von FreeBSD zu wechseln.</para>

          <para>Um einen Teil der Quellen auszuw&auml;hlen, verwenden
            Sie den Men&uuml;punkt Custom, wenn Sie sich im Men&uuml;
            Distributions des Systeminstallationstools
            befinden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="need-kernel">
          <para>Muss ich einen Kernel erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Urspr&uuml;nglich war die Erstellung eines neuen
            Kernels bei fast jeder Installation von FreeBSD
            erforderlich, aber neuere Ausgaben haben von der
            Einf&uuml;hrung weitaus benutzerfreundlicherer
            Kernelkonfigurationswerkzeuge profitiert.  Unter 4.X
            und &auml;lter geben Sie am FreeBSD Boot-Prompt
            (boot:) <option>-c</option> ein, um in ein visuelles
            Konfigurationsmen&uuml; zu gelangen.  Dieses
            Programm erm&ouml;glicht Ihnen die Konfiguration der
            Kerneleinstellungen f&uuml;r die gebr&auml;uchlichsten
            ISA-Karten.  Ab &os; 5.X wurde dieses Konzept durch
            die deutlich flexibleren <quote>hints</quote> ersetzt,
            die am Loader-Prompt eingegeben werden k&ouml;nnen.</para>

          <para>Es kann dennoch sinnvoll sein, einen neuen Kernel
            zu erstellen, der nur die ben&ouml;tigten Treiber
            enth&auml;lt, um ein wenig Hauptspeicher zu sparen,
            f&uuml;r die meisten Systeme ist dies aber nicht mehr
            l&auml;nger erforderlich.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="password-encryption">
          <para>Soll ich DES, Blowfisch oder MD5 zur Verschl&uuml;sselung der
            Passw&ouml;rter benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD benutzt standardm&auml;&szlig;ig
            <emphasis>MD5</emphasis> zur Verschl&uuml;sselung der
            Passw&ouml;rter.  Es wird angenommen, dass diese
            Methode sicherer ist als das traditionell benutzte
            Verfahren, das auf dem <emphasis>DES</emphasis>
            Algorithmus basierte.  Es ist immer noch m&ouml;glich,
            DES-Passw&ouml;rter zu benutzen, wenn Sie die Datei
            mit den Passw&ouml;rtern mit &auml;lteren System
            austauschen m&uuml;ssen.  &Auml;ltere System verstehen
            meist nur das unsichere Verfahren, dieses steht Ihnen zur
            Verf&uuml;gung, wenn Sie mit sysinstall die
            <quote>crypto</quote> Distribution installieren.  Sie
            k&ouml;nnen auch die crypto Sourcecodes installieren, wenn
            Sie Ihr System &uuml;ber die Sourcen aktualisieren.  Die crypto
	    Bibliotheken erlauben es Ihnen das sichere Blowfisch Verfahren
	    f&uuml;r die Verschl&uuml;sselung der Passw&ouml;rter
	    einzusetzen.  Das f&uuml;r neue Passw&ouml;rter benutzte
            Verschl&uuml;sselungsverfahren wird &uuml;ber die
            Einstellung <quote>passwd_format</quote> in
            <filename>/etc/login</filename> festgelegt.  Die
	    m&ouml;glichen Werte sind entweder <quote>des</quote>,
	    <quote>blf</quote> (falls sie zur Verf&uuml;gung stehen)
	    oder <quote>md5</quote>.  Weitere
            Informationen &uuml;ber die Einstellungen f&uuml;r den
            Login erhalten Sie in &man.login.conf.5;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="boot-floppy-hangs">
          <para>Woran kann es liegen, dass ich zwar von der
            Diskette booten kann, aber nicht weiter als bis zur
            Meldung <literal>Probing Devices...</literal>
            komme?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls Sie ein IDE &iomegazip;- oder &jaz;-Laufwerk
            eingebaut haben, entfernen Sie es und versuchen Sie es erneut.
            Solche Laufwerke k&ouml;nnten dem Bootvorgang st&ouml;ren.
            Nach der Installation des Systems k&ouml;nnen Sie das
            Laufwerk wieder einbauen.  Dieser Fehler wird hoffentlich
            in einer sp&auml;teren Version behoben werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="panic-on-install-reboot">
          <para>Wieso wird mit der Fehler <errorname>panic: cant mount
            root</errorname> gemeldet, wenn ich das System nach der
            Installation reboote?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieser Fehler beruht auf Unstimmigkeiten zwischen den
            Festplatteninformationen im Bootblock und denen im Kernel.
            Der Fehler tritt normalerweise auf IDE-Systemen mit zwei
            Festplatten auf, bei denen die Festplatten als Master-
            oder Single-Device auf separaten IDE-Controllern
            angeschlossen sind und FreeBSD auf der Platte am zweiten
            Controller installiert wurde.  Der Bootblock vermutet,
            dass das System auf ad0 (der zweiten BIOS-Platte)
            installiert ist, w&auml;hrend der Kernel der ersten Platte
            auf dem zweiten Controller die Ger&auml;tekennung ad2
            zuteilt.  Der Kernel versucht nach der
            Ger&auml;te&uuml;berpr&uuml;fung die vom Bootblock
            angenommene Bootdisk ad0 zu mounten, obwohl sie in
            Wirklichkeit ad2 hei&szlig;t - und scheitert.</para>

          <para>Tun Sie folgendes, um dieses Problem zu
            beheben:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Rebooten Sie das System und dr&uuml;cken
                Sie <keycap>Enter</keycap>,  wenn die
                Meldung <literal>Booting kernel in 10 seconds; hit
                [Enter] to interrupt</literal> erscheint.  Dadurch
                gelangen Sie in den Boot Loader.</para>

              <para>Geben Sie nun
                <literal>root_disk_unit="<replaceable>disk_number</replaceable>"</literal>
                ein.  <literal>disk_number</literal> hat den Wert
                <literal>0</literal>, wenn FreeBSD auf dem Master des
                ersten IDE-Controllers installiert wurde;
                <literal>1</literal>, wenn FreeBSD auf dem Slave des
                ersten IDE-Controllers installiert wurde;
                <literal>2</literal>, wenn FreeBSD auf dem Master des
                zweiten IDE-Controllers installiert wurde; und
                <literal>3</literal>, wenn FreeBSD auf dem Slave des
                zweiten IDE-Controllers installiert wurde.</para>

              <para>Nach der Eingabe von <literal>boot</literal>
                sollte Ihr System jetzt korrekt starten.</para>

              <para>Damit Sie dieses Ritual nicht bei jedem Start des
                Systems durchf&uuml;hren m&uuml;ssen, sollten Sie die
                Zeile
                <literal>root_disk_unit="<replaceable>disk_number</replaceable>"</literal>
                in die Datei
                <filename>/boot/loader.conf.local</filename>
                eintragen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Stellen Sie eine ununterbrochene Folge der
                Festplatten her, indem Sie die FreeBSD-Platte am
                ersten IDE-Controller anschlie&szlig;en.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="memory-limits">
          <para>Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Bei einer &i386;-Standardinstallation werden maximal
            4&nbsp;Gigabyte Hauptspeicher unterst&uuml;tzt.  Seit
            &os; 4.9 und 5.1 wird auch ein gr&ouml;&szlig;erer
            Hauptspeicher unterst&uuml;tzt.  Dazu m&uuml;ssen Sie die
            zus&auml;tzliche Option PAE (&man.pae.4;) in Ihren Kernel
            kompilieren:</para>

          <programlisting>options       PAE</programlisting>

          <para>&os;/pc98 unterst&uuml;tzt maximal 4 GB Hauptspeicher,
            daher kann PAE auf diesen Systemen nicht verwendet werden.
            Unter &os;/alpha h&auml;ngt dieses Limit von der verwendeten
            Hardware ab - lesen Sie daher die Alpha Hardware Release
            Notes f&uuml;r weitere Informationen.  Sonstige von &os;
            unterst&uuml;tzte Architekturen haben ein sehr viel
            h&ouml;heres theoretisches Speicherlimit (viele
            Terabytes).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ffs-limits">
          <para>Wo liegen die Grenzen f&uuml;r
            ffs-Dateisysteme?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Theoretisch liegt das Limit f&uuml;r ffs-Dateisysteme
            bei 8 Terabyte (2G-Bl&ouml;cke) oder 16TB f&uuml;r die
            Standard-Blockgr&ouml;&szlig;e von 8k.  In der Praxis
            setzt die Software das Limit auf 1 Terabyte herab, aber
            durch Modifikationen sind auch Dateisysteme mit 4 Terabyte
            m&ouml;glich (und existieren auch).</para>

          <para>Die maximale Gr&ouml;&szlig;e einer einzelnen
            ffs-Datei liegt bei ungef&auml;hr 1G Bl&ouml;cken (4TB,
            falls die Blockgr&ouml;&szlig;e 4k betr&auml;gt).</para>

          <table>
            <title>Maximale Dateigr&ouml;&szlig;e</title>

            <tgroup cols="3">
              <thead>
                <row>
                  <entry>Blockgr&ouml;&szlig;e</entry>

                  <entry>geht</entry>

                  <entry>sollte gehen</entry>
                </row>
              </thead>

              <tbody>
                <row>
                  <entry>4K</entry>

                  <entry>4T-1</entry>

                  <entry>&gt;4T</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>8K</entry>

                  <entry>&gt;32G</entry>

                  <entry>32T-1</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>16K</entry>

                  <entry>&gt;128G</entry>

                  <entry>32T-1</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>32K</entry>

                  <entry>&gt;512G</entry>

                  <entry>64T-1</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>64K</entry>

                  <entry>&gt;2048G</entry>

                  <entry>128T-1</entry>
                </row>
              </tbody>
            </tgroup>
          </table>

          <para>Wenn die im Dateisystem verwendete
            Blockgr&ouml;&szlig;e 4k betr&auml;gt, wird mit dreifacher
            Indirektion gearbeitet und die Limitierung sollte durch
            die h&ouml;chste Blocknummer erfolgen, die mit dreifacher
            Indirektion dargestellt werden kann (ungef&auml;hr 1k^3 +
            1k^2 + 1k).  In Wirklichkeit liegt das Limit aber bei der
            (falschen) Anzahl von 1G-1 Blocknummern im Dateisystem.
            Die maximale Anzahl der Blocknummern m&uuml;sste 2G-1
            sein.  Es gibt einige Fehler f&uuml;r Blocknummern nahe
            2G-1, aber solche Blocknummern sind bei einer
            Blockgr&ouml;&szlig;e von 4k unerreichbar.</para>

          <para>Bei Blocknummern von 8k und gr&ouml;&szlig;er sollte
            das Limit bei 2G-1 Blocknummern liegen,
            tats&auml;chlich liegt es aber bei 1G-1 Blocknummern.
            Die Verwendung der korrekten Grenze von 2G-1
            verursacht Probleme.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="archsw-readin-failed-error">
          <para>Wieso erhalte ich die Fehlermeldung
            <errorname>archsw.readin.failed</errorname> beim Start des
            Systems, nachdem ich einen neuen Kernel erstellt
            habe?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ihr System und Ihr Kernel sind nicht synchron - dies
            ist nicht erlaubt.  Sie m&uuml;ssen Ihren Kernel mit
            <command>make buildworld</command> und <command>make
             buildkernel</command> aktualisieren.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen den zu bootenden Kernel direkt im
            zweiten Schritt angeben, indem Sie eine beliebige Taste
            dr&uuml;cken, wenn das | erscheint und bevor der Loader
            startet.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="security-profiles">
          <para>Was sind die <quote>Sicherheits-Profile</quote>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>In einem <quote>Sicherheits-Profil</quote> werden
            verschiedene Einstellungen zusammengefasst, mit denen
            das gew&uuml;nschte Verh&auml;ltnis zwischen Sicherheit und
            Benutzerfreundlichkeit hergestellt werden soll.  Um dies
            zu erreichen, werden bestimmte Dienste und Features
            entweder aktiviert oder deaktiviert.  Die Details sind im
            Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/install-post.html#SECURITYPROFILE">Security Profile</ulink>
            des Handbuch-Kapitels <ulink
            url="&url.books.handbook;/install-post.html">
            Post-Installation</ulink> enthalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="boot-acpi">
          <para>Mein System st&uuml;rzt beim Booten ab!  Was kann ich
            tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Deaktivieren Sie die ACPI-Unterst&uuml;tzung.  Dazu
            dr&uuml;cken Sie beim Start des Bootloaders die Leertaste.
            Das System antwortet darauf mit <screen>OK</screen>  Geben
            Sie nun <screen><userinput>unset acpi_load</userinput></screen>
            und danach <screen><userinput>boot</userinput></screen> ein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="hardware">
    <title>Hardware-Kompatibilit&auml;t</title>

      <sect1 id="compatibility-general">
        <title>Allgemeines</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="which-hardware-to-get">
          <para>Ich will mir neue Hardware f&uuml;r mein
            FreeBSD-System zulegen, was soll ich kaufen?  </para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Frage wird st&auml;ndig auf den
            FreeBSD-Mailinglisten diskutiert.  Da sich die Hardware
            st&auml;ndig &auml;ndert, ist das allerdings keine
            &Uuml;berraschung.  <emphasis>Trotzdem</emphasis> sollten
            Sie unbedingt die Hardware-Informationen von &os;
	    (<ulink url="&rel.current.hardware;">&rel.current;</ulink>
	    oder
	    <ulink url="&rel2.current.hardware;">&rel2.current;</ulink>)
            und die <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/search/#mailinglists">
            Archive</ulink> der Mailinglisten durchsehen, bevor Sie
            nach der neuesten/besten Hardware fragen.  Normalerweise
            gab es kurz zuvor eine Diskussion &uuml;ber genau die
            Hardware, die Sie sich zulegen wollen.</para>

          <para>Wenn Sie sich einen Laptop zulegen wollen, sollten Sie
            einen Blick in das Archiv der Mailingliste FreeBSD-mobile
            werfen.  Ansonsten empfiehlt sich ein Blick in das Archiv
            von FreeBSD-questions oder auch einer spezialisierte
            Mailingliste f&uuml;r diese Art von Hardware.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-processors">
        <title>Architekturen und Prozessoren</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="architectures">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD neben x86 auch andere
             Architekturen?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Ja.  FreeBSD ist zurzeit f&uuml;r die Intel x86 und
	    DEC (jetzt Compaq) Alpha Architekturen verf&uuml;gbar.
	    Seit FreeBSD&nbsp;5.0 werden auch AMD64 sowie Intel EM64T,
	    IA-64 und &sparc64; unterst&uuml;tzt.  Die Neuzug&auml;nge
	    auf der Liste der in Zukunft unterst&uuml;tzten Plattformen
	    sind &mips; und &powerpc;.  Abonnieren Sie die Mailinglisten
	    &a.ppc; oder &a.mips; wenn Sie mehr &uuml;ber
	    den Stand der Entwicklung erfahren wollen.  Schlie&szlig;en
	    Sie sich der Mailingliste &a.platforms; an, wenn Sie an
	    grunds&auml;tzlichen Diskussionen &uuml;ber neue Architekturen
	    interessiert sind.</para>

          <para>Falls Ihre Maschine eine andere Architektur aufweist
            und Sie unbedingt sofort etwas ben&ouml;tigen, schlagen
            wir vor, dass Sie sich einmal <ulink
            url="http://www.netbsd.org/">NetBSD</ulink> oder <ulink
            url="http://www.openbsd.org/">OpenBSD</ulink>
            ansehen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="smp-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Symmetric-Multiproccessing
            (SMP)?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Ja, seit &os;-Version&nbsp;5.2 wurde SMP bereits im
	    <filename>GENERIC</filename>-Kernel aktiviert.</para>

	  <para>Dies sollte eigentlich auch f&uuml;r &os;&nbsp;5.3
	    gelten.  Allerdings traten bei der Entwicklung des Kernels
	    auf einigen Rechnern Probleme auf.  Daher entschloss man
	    sich, SMP in der Voreinstellung zu deaktivieren, bis diese
	    Probleme behoben sind.  Dies ist eine der vordringlichen
	    Aufgaben f&uuml;r &os;&nbsp;5.4.</para>

	  <para>Unter &os;&nbsp;4.X ist SMP im Standardkernel nicht
	    aktiviert.  Sie m&uuml;ssen daher einen neuen Kernel
	    mit SMP-Unterst&uuml;tzung bauen.  Die dazu n&ouml;tigen
	    Optionen entnehmen Sie bitte der Datei
	    <filename>/sys/i386/conf/LINT</filename>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-drives">
        <title>Festplatten, Bandlaufwerke, sowie CD- und DVD-Laufwerke</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="supported-hard-drives">
          <para>Welche Arten von Festplatten werden von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt EIDE- und SCSI-Laufwerke (mit
            kompatiblen Controllern - siehe folgenden Abschnitt),
            sowie alle Laufwerke, die die original <quote>Western
            Digital</quote>-Schnittstelle (MFM, RLL, ESDI und
            nat&uuml;rlich IDE) benutzen.  Ein paar Controller mit
            propriet&auml;ren Schnittstellen k&ouml;nnten nicht
            laufen: halten Sie sich an WD1002/3/6/7-Schnittstellen und
            Clones.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="supported-scsi-controllers">
          <para>Welche SCSI-Controller werden
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie finden eine vollst&auml;ndige und aktuelle Liste
            in den Hardware-Informationen zu &os;
	    (<ulink url="&rel.current.hardware;">&rel.current;</ulink> oder
	    <ulink url="&rel2.current.hardware;">&rel2.current;</ulink>).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="tape-support">
          <para>Welche Arten von Bandlaufwerken werden
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt SCSI-, QIC-36- (mit
            QIC-02-Schnittstelle) und QIC-40/80-Bandlaufwerke
            (diskettenbasiert).  Hierzu geh&ouml;ren auch 8-mm (aka
            Exabyte) und DAT-Laufwerke.  Die QIC-40/80-Laufwerke sind
            bekanntlich sehr langsam.</para>

          <para>Einige der fr&uuml;hen 8-mm-Laufwerke sind nicht
            besonders kompatibel zu SCSI-2 und k&ouml;nnten unter
            FreeBSD nicht einwandfrei funktionieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="tape-changer-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Bandwechsler?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Das Ger&auml;t &man.ch.4; und das Kommando
            <command>chio</command> unterst&uuml;tzen Bandwechsler.
	    Details zum Betrieb des Wechslers finden Sie in der
	    Hilfeseite &man.chio.1;.</para>

          <para>Falls Sie nicht <application>AMANDA</application> oder
            ein anderes Produkt benutzen, das den Wechsler bereits
            kennt, bedenken Sie, dass die Programme nur wissen,
            wie sie ein Band von einem Punkt zu einem anderen bewegen
            m&uuml;ssen.  Sie selbst m&uuml;ssen sich also merken, in
            welchem Einschub sich ein Band befindet und zu welchem
            Einschub das Band, das sich gerade im Laufwerk befindet,
            zur&uuml;ck muss.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="supported-cdrom-drives">
          <para>Welche CDROM-Laufwerke werden von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Jedes an einem unterst&uuml;tzten Controller
            angeschlossene SCSI-Laufwerk wird
            unterst&uuml;tzt.</para>

          <para>Die folgenden propriet&auml;ren CDROM-Schnittstellen
            werden ebenfalls unterst&uuml;tzt:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Mitsumi LU002 (8bit), LU005 (16bit) und FX001D
                (16bit 2x Speed).</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Sony CDU 31/33A</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Sound Blaster Non-SCSI CDROM</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Matsushita/Panasonic CDROM</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>ATAPI compatible IDE CDROMs</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Von allen Nicht-SCSI-Laufwerken ist bekannt, dass
            sie im Vergleich zu SCSI-Laufwerken extrem langsam sind.
            Einige ATAPI-CDROMs k&ouml;nnten nicht
            funktionieren.</para>

	  <para>FreeBSD kann direkt von der offiziellen &os; CD-ROM,
	    sowie den CD-ROMs von Daemon&nbsp;News und &os;&nbsp;Mall,
	    gebootet werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="supported-cdrw-drives">
          <para>Welche CD-Brenner werden von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt alle ATAPI-kompatiblen IDE
            CD-R und CD-RW Brenner.  Lesen Sie dazu auch
            &man.burncd.8;.</para>

          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt ebenfalls SCSI CD-R und CD-RW
            Brenner.  Installieren und benutzen Sie das Paket
            <command>cdrecord</command> aus der Ports-Sammlung.  Dazu
            m&uuml;ssen Sie allerdings das Ger&auml;t
            <devicename>pass</devicename> mit in Ihren Kernel
            aufnehmen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="zip-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD &iomegazip;-Laufwerke?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt alle
            g&auml;ngigen SCSI- und ATAPI-&iomegazip;-Laufwerke.
	    Ihr SCSI-ZIP-Laufwerk darf
            nur mit den SCSI-Ziel-IDs 5 oder 6 laufen, aber Sie
            k&ouml;nnen sogar davon booten, falls das BIOS Ihres
            Hostadapters dies unterst&uuml;tzt.  Es ist nicht bekannt,
            welche Hostadapter das Booten von anderen Zielen als 0
            oder 1 erlauben; daher werden Sie in ihren
            Handb&uuml;chern nachsehen m&uuml;ssen, wenn Sie dieses
            Merkmal benutzen m&ouml;chten.</para>

          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt ZIP-Laufwerke, die an der
	    parallelen Schnittstelle angeschlossen sind.  Der Kernel
	    sollte die folgenden Treiber enthalten:
            <devicename>scbus0</devicename>,
            <devicename>da0</devicename>,
            <devicename>ppbus0</devicename> und
            <devicename>vp0</devicename> (der GENERIC-Kernel
            enth&auml;lt alle, au&szlig;er
            <devicename>vp0</devicename>).  Wenn diese Treiber
            vorhanden sind, sollte das Laufwerk an der parallelen
            Schnittstelle als <devicename>/dev/da0s4</devicename>
            verf&uuml;gbar sein.  Zip-Datentr&auml;ger k&ouml;nnen mit
            <command>mount /dev/da0s4 /mnt</command> ODER
            (DOS-formatierte) <command>mount_msdos /dev/da0s4
            /mnt</command> gemountet werden.</para>

          <para>Lesen Sie auch <link linkend="media-change">den
            FAQ-Eintrag zu Wechseldatentr&auml;gern</link> und <link
            linkend="removable-drives">die Anmerkungen zum Thema
            <quote>Formatierung</quote></link> im Kapitel
            Administration.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="jaz-zip-removable-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD &jaz;, EZ und andere
            Wechsellaufwerke?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Bei den meisten dieser Ger&auml;te handelt es sich
            um SCSI-Ger&auml;te, die von FreeBSD auch als solche
            angesprochen werden.  Lediglich das IDE-EZ-Laufwerk wird
            als IDE-Laufwerk angesprochen.</para>

          <para>Schalten Sie die Laufwerke ein, bevor Sie Ihr
            System booten.</para>

          <para><anchor id="media-change">M&uuml;ssen Sie Medien im
            laufenden Betrieb wechseln, sollten Sie zuvor &man.mount.8;,
            &man.umount.8;, sowie &man.camcontrol.8; (f&uuml;r
            SCSI-Laufwerke) oder &man.atacontrol.8; (f&uuml;r
            IDE-Laufwerke), sowie den Abschnitt zur <link
            linkend="removable-drives">Nutzung von Wechsellaufwerken</link>
            dieser FAQ lesen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-kbd-mice">
        <title>Tastaturen und M&auml;use</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="usbkbd">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD meine Tastatur mit
            USB-Anschluss?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Ja.  FreeBSD unterst&uuml;tzt USB-Tastaturen, wenn
	    Sie die USB-Unterst&uuml;tzung
	    in <filename>/etc/rc.conf</filename> aktivieren.</para>

	  <para>Wenn Sie die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r USB-Tastaturen
	    konfiguriert haben, ist die AT-Tastatur
            als <devicename>/dev/kbd0</devicename> und die USB-Tastatur
            als <devicename>/dev/kbd1</devicename> verf&uuml;gbar.  Dies
            gilt nat&uuml;rlich nur, wenn beide Tastaturen
            angeschlossen sind; falls nur die USB-Tastatur
            angeschlossen ist, ist diese als
            <devicename>/dev/ukbd0</devicename> verf&uuml;gbar.</para>

          <para>Wenn Sie die USB-Tastatur an der Systemkonsole
            benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie dies dem System explizit
            mitteilen.  Dazu muss das folgende Kommando
            w&auml;hrend des Systemstarts ausgef&uuml;hrt
            werden:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>kbdcontrol -k /dev/kbd1 &lt; /dev/ttyv0 &gt; /dev/null</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie nur die USB-Tastatur angeschlossen haben, ist
            diese als <devicename>/dev/kbd0</devicename> verf&uuml;gbar;
            daher muss in diesem Fall das folgende Kommando
            benutzt werden:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>kbdcontrol -k /dev/kbd0 &lt; /dev/ttyv0 &gt; /dev/null</userinput></screen>

          <para>Tragen Sie dieses Kommando in Datei
            <filename>/etc/rc.i386</filename> ein.</para>

          <para>Sobald Sie diese Schritte durchgef&uuml;hrt haben,
            sollte die USB-Tastatur ohne weitere &Auml;nderungen auch
            unter X benutzbar sei.</para>

          <para>Zurzeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
            USB-Tastatur im laufenden Betrieb einstecken oder
            abziehen.  Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die
            Tastatur anschlie&szlig;en, bevor Sie das System
            anschalten und die Tastatur nicht abziehen, solange das
            System noch l&auml;uft.</para>

          <para>Weitere Informationen erhalten Sie in
            &man.ukbd.4;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="busmouse">
          <para>Ich habe eine un&uuml;bliche Busmaus.  Wie muss
            ich sie konfigurieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt die Busmaus und
            InPort-Busmaus von Herstellern wie Microsoft, Logitech und
            ATI.  Der Ger&auml;tetreiber ist im GENERIC-Kernel
            allerdings nicht eingebunden.  Wenn Sie den
            Bus-Ger&auml;tetreiber ben&ouml;tigen, m&uuml;ssen Sie daher
            einen angepassten Kernel erstellen.  Dazu f&uuml;gen Sie die
            folgende Zeile in Ihre Kernelkonfigurationsdatei ein:</para>

          <programlisting>device mse0 at isa? port 0x23c irq5</programlisting>

          <para>Die Busmaus wird &uuml;blicherweise zusammen mit einer
            speziellen Karte ausgeliefert.  Sie k&ouml;nnte es Ihnen
            erm&ouml;glichen, andere Werte f&uuml;r die Port-Adresse
            und den Interrupt zu setzen.  Weitere Informationen finden
            Sie in Handbuch zu Ihrer Maus und in der &man.mse.4;
            Manualpage.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ps2mouse">
          <para>Wie benutze ich meine PS/2 (<quote>Mouse-Port</quote>
            oder <quote>Tastatur</quote>)-Maus?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>PS/2 M&auml;use werden von FreeBSD unterst&uuml;tzt.
	    Der notwendige Ger&auml;tetreiber,
	    <devicename>psm</devicename>, ist bereits im
	    <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten.</para>

	  <para>Wenn Sie einen angepassten Kernel ohne diesen Treiber
	    benutzen, m&uuml;ssen Sie folgende Zeile in Ihre
            Kernelkonfigurationsdatei einf&uuml;gen und den Kernel neu
            kompilieren:</para>

          <programlisting>device psm0 at atkbdc? irq 12</programlisting>

          <para>Wenn der Kernel das Ger&auml;t
            <devicename>psm0</devicename> beim Booten korrekt erkennt,
            stellen Sie sicher, dass sich im Verzeichnis
	    <filename>/dev</filename> ein Eintrag f&uuml;r
	    <devicename>psm0</devicename> befindet.  Durch die Eingabe von</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev; sh MAKEDEV psm0</userinput></screen>

          <para>k&ouml;nnen Sie diesen Eintrag auch selbst erstellen.
            Dazu m&uuml;ssen Sie allerdings als
            <username>root</username> angemeldet sind.</para>

	  <note>
	    <para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
	      5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
	      verwenden.  Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
	      automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
	  </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="moused">
          <para>Kann man die Maus irgendwie au&szlig;erhalb des X
            Window Systems benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls Sie den normalen Konsoltreiber &man.syscons.4; benutzen,
            k&ouml;nnen Sie den Mauszeiger auf Textkonsolen zum
            Kopieren und Einf&uuml;gen von Text verwenden.  Starten
            Sie den Mausd&auml;mon &man.moused.8; und schalten Sie den
            Mauszeiger auf der virtuellen Konsole ein:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>moused -p /dev/<replaceable>xxxx</replaceable> -t <replaceable>yyyy</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>vidcontrol -m on</userinput></screen>

          <para><replaceable>xxxx</replaceable> ist der
            Ger&auml;tename der Maus und
            <replaceable>yyyy</replaceable> ist das Protokoll.
	    Der Mausd&auml;mon erkennt die Protokolle der meisten
	    M&auml;use (mit Ausnahme alter serieller M&auml;use)
	    automatisch, wenn Sie <literal>auto</literal> f&uuml;r
	    das Protokoll angeben.  Falls das Protokoll nicht
	    automatisch erkannt wird, finden Sie die
            unterst&uuml;tzten Protokolle in der
            &man.moused.8; Manualpage.</para>

          <para>Wenn Sie eine PS/2-Maus besitzen und diese beim
	    Systemstart aktivieren wollen, tragen Sie die Zeile
            <literal>moused_enable="YES"</literal> in die Datei
            <filename>/etc/rc.conf</filename> ein.  Falls Sie den
	    Mausd&auml;mon auf allen virtuellen Bildschirmen anstatt
	    nur auf der Konsole benutzen wollen, tragen Sie au&szlig;erdem
	    <literal>allscreens_flags="-m on"</literal> in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> ein.</para>

          <para>W&auml;hrend der Mausd&auml;mon l&auml;uft, muss
            der Zugriff auf die Maus zwischen dem Mausd&auml;mon und
            anderen Programmen, wie X Windows, koordiniert werden.
	    Die FAQ <link linkend="x-and-moused">Warum funktioniert meine
	      meine Maus unter X nicht?</link> enth&auml;lt weitere
	    Details.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="text-mode-cut-paste">
          <para>Wie funktioniert das Kopieren und Einf&uuml;gen von
            Text mit der Maus auf einer Textkonsole?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie es geschafft haben, den Mausd&auml;mon zu
            starten (wie im <link linkend="moused">vorherigen
            Abschnitt</link> gezeigt), halten Sie die linke Maustaste
            gedr&uuml;ckt und bewegen Sie die Maus, um einen
            Textabschnitt zu markieren.  Dann dr&uuml;cken Sie die
            mittlere Maustaste, um den Text an der
            Cursorposition einzuf&uuml;gen.</para>

	  <para>Wenn Sie keine 3-Tasten-Maus besitzen, k&ouml;nnen
	    Sie die mittlere Maustaste mit einer Tastenkombination
	    emulieren oder die Funktion der mittleren Taste auf
	    eine andere Taste legen.  Einzelheiten dazu enth&auml;lt
	    die Hilfeseite &man.moused.8;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mouse-wheel-buttons">
          <para>Meine Maus hat ein neumodisches Rad und mehr
            Kn&ouml;pfe.  Kann ich sie in FreeBSD benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ungl&uuml;cklicherweise lautet die Antwort:
            <quote>Vielleicht</quote>.  Solche M&auml;use mit
            zus&auml;tzlichen Extras erfordern in den meisten
            F&auml;llen spezielle Treiber.  Wenn der
            Ger&auml;tetreiber f&uuml;r die Maus oder das
            Anwendungsprogramm keine spezielle Unterst&uuml;tzung
            f&uuml;r die Maus bietet, wird sie sich wie eine
            gew&ouml;hnliche Maus mit zwei oder drei Kn&ouml;pfen
            verhalten.</para>

          <para>Ob und wie Sie das Rad unter X benutzen k&ouml;nnen,
            k&ouml;nnen Sie im <link linkend="x-and-wheel">passenden
            Abschnitt</link> der FAQ erfahren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="laptop-mouse-trackball">
          <para>Wie benutze ich Maus/Trackball/Touchpad auf meinem
            Laptop?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Bitte lesen Sie <link linkend="ps2mouse">die Antwort
            zur vorherigen Frage</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-networking">
        <title>Netzkarten und serielle Ger&auml;te</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="network-cards">
          <para>Welche Netzwerkkarten unterst&uuml;tzt
            FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>In den Hardware Informationen zu jedem FreeBSD Release
	    werden die unterst&uuml;tzten Karten aufgez&auml;hlt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="internal-plugnplay-modem">
          <para>Wieso erkennt FreeBSD mein internes Plug &amp;
            Play-Modem nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie werden die PnP-ID Ihres Modems in die PnP-ID-Liste
            des seriellen Treibers aufnehmen m&uuml;ssen.  Erstellen
            Sie einen neuen Kernel mit dem Eintrag <literal>controller
            pnp0</literal> in der Konfigurationsdatei und rebooten Sie
            Ihr System, um die Plug &amp; Play-Unterst&uuml;tzung zu
            aktivieren.  Der Kernel wird nun alle PnP-IDs der
            gefundenen Ger&auml;te ausgeben.  In der Datei
            <filename>/sys/i386/isa/sio.c</filename> finden Sie ab
            Zeile 2777 (ca.) eine Tabelle, in der Sie die PnP-ID des
            Modems eintragen m&uuml;ssen.  Suchen Sie die Zeichenfolge
            <literal>SUP1310</literal> in der Struktur
            <literal>siopnp_ids[]</literal>, um die Tabelle zu finden.
            Erstellen Sie den Kernel nochmals, installieren Sie ihn,
            rebooten Sie, und Ihr Modem sollte erkannt werden.</para>

          <para>M&ouml;glicherweise m&uuml;ssen Sie in der
            boot-time-Konfiguration die PnP-Ger&auml;te manuell mit
            einem <literal>pnp</literal>-Befehl &auml;hnlich</para>

          <programlisting>pnp 1 0 enable os irq0 3 drq0 0 port0 0x2f8</programlisting>

          <para>konfigurieren, damit das Modem erkannt wird.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="support-winmodem">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Software Modems, wie die
            Winmodems?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt viele Software-Modems, wenn
            Sie zus&auml;tzliche Software installieren.  Der Port
            <filename role="package">comms/ltmdm</filename> bietet
	    Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Modems, die auf dem oft
	    verwendeten Lucent LT Chipsatz basieren.  Der Port
	    <filename role="package">comms/mwavem</filename>
            bietet Unterst&uuml;tzung f&uuml;r die Modems im IBM
            Thinkpad 600 und 700.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen FreeBSD nicht &uuml;ber ein
            Software-Modem installieren, diese Software kann nur
            installiert werden, nachdem das Betriebssystem installiert
            wurde.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="support-broadcom">
          <para>Gibt es einen FreeBSD-Treiber f&uuml;r die Karten der
            Serie 43xx von Broadcom?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Nein, und es wird wohl auch nie einen geben.</para>

          <para>Broadcom weigert sich, Informationen zu ihren drahtlosen
            Chips&auml;tzen zu ver&ouml;ffentlichen.  Wahrscheinlich
            liegt dies daran, dass Broadcom auch softwaregesteuerte
            Radios herstellt.  Damit ihre Produkte von der FCC
            zugelassen werden, muss sichergestellt sein, dass Benutzer
            nicht in der Lage sind, Betriebsfrequenzen,
            Modulationsparameter, Ausgangsleistung und andere Werte
            nach Belieben einzustellen.  Ohne solche Informationen ist
            es aber nahezu unm&ouml;glich, einen Treiber zu
            programmieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="multiport-serial-support">
          <para>Welche seriellen Multi-Port-Karten werden von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es existiert eine Liste der unterst&uuml;tzten Karten
            im Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/install.html#INSTALL-MISC">Verschiedene
            Ger&auml;te</ulink> des Handbuchs.</para>

          <para>Von einigen nicht NoName-Nachbauten ist ebenfalls
            bekannt, dass sie funktionieren, speziell von den
            AST-kompatiblen.</para>

          <para>In &man.sio.4; finden Sie weitere Informationen zur
            Konfiguration solcher Karten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="serial-console-prompt">
          <para>Wie kann ich den boot:-Prompt auf einer seriellen
            Konsole erscheinen lassen?</para>
        </question>

        <answer>
          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Erstellen Sie einen Kernel mit <literal>options
                COMCONSOLE</literal>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Erstellen Sie /boot.config mit <option>-P</option>
                als einzigem Text in der Datei.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Ziehen Sie das Tastaturkabel aus dem
                Rechner.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>

          <para>Lesen Sie
            <filename>/usr/src/sys/i386/boot/biosboot/README.serial</filename>
            zur Information.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-sound">
        <title>Soundkarten</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="sound-card-support">
          <para>Welche Soundkarten werden von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&os; unterst&uuml;tzt verschiedene Soundkarten wie
            &soundblaster;, &soundblaster; Pro, &soundblaster; 16,
            Pro Audio Spectrum 16, AdLib und Gravis UltraSound.
            Lesen Sie die <ulink url="&url.base;/releases/">
            &os; Release Informationen</ulink> sowie &man.snd.4;,
            wenn Sie genauere Informationen ben&ouml;tigen.  MPU-401
            und kompatible MIDI-Karten werden begrenzt unterst&uuml;tzt.
            Ebenso unterst&uuml;tzt werden Karten, die der &microsoft;
            Sound System-Spezifikation entsprechen.</para>

          <note>
            <para>Das gilt nur f&uuml;r Sound!  Dieser Treiber
              unterst&uuml;tzt keine CDROMs, SCSI oder Joysticks auf
              diesen Karten, au&szlig;er der &soundblaster;.  Die
              &soundblaster;-SCSI-Schnittstelle und einige
              Nicht-SCSI-CDROMs werden unterst&uuml;tzt, Sie
              k&ouml;nnen von diesen Ger&auml;ten aber nicht
              booten.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="es1370-silent-pcm">
          <para>Abhilfen f&uuml;r fehlenden Sound bei Verwendung des
            &man.pcm.4;-Treibers?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Einige Soundkarten, darunter solche mit es1370-Chip,
            setzen die Lautst&auml;rke bei jedem Systemstart auf 0.
            In diesem Fall m&uuml;ssen Sie nach jedem Bootvorgang
            den folgenden Befehl ausf&uuml;hren:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mixer pcm 100 vol 100 cd 100</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

      <sect1 id="compatibility-other">
        <title>Sonstige Hardware</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="other-device-support">
          <para>Welche Ger&auml;te werden noch von FreeBSD
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Im <ulink
            url="&url.books.handbook;/install.html#INSTALL-MISC">Handbuch</ulink>
            finden Sie eine Liste von anderen unterst&uuml;tzten
            Ger&auml;ten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="power-management-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Power-Management auf meinem
            Laptop?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD&nbsp;4.X unterst&uuml;tzt <acronym>APM</acronym>
            auf einigen Systemen.  Lesen Sie dazu auch &man.apm.4;.</para>

          <para>FreeBSD&nbsp;5.X und neuer unterst&uuml;tzen einen
            Gro&szlig;teil der <acronym>ACPI</acronym>-Funktionen
            moderner Hardware.  Lesen Sie dazu auch &man.acpi.4;.
            Unterst&uuml;tzt Ihr System sowohl <acronym>APM</acronym>
            als auch <acronym>ACPI</acronym>, k&ouml;nnen Sie beide
            Systeme testen und sich f&uuml;r das System entscheiden,
            das Ihren Anforderungen am besten entspricht.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="disable-acpi">
          <para>Wie kann ich ACPI deaktivieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;gen Sie die Zeile
            <screen>hint.acpi.0.disabled="1"</screen> in die Datei
            <filename>/boot/device.hints</filename> ein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="micron-hang-boot">
          <para>Wieso h&auml;ngt sich mein Micron-System beim Booten
            auf?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Einige Micron Motherboards besitzen eine
            nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung.  Sie bereitet
            Kummer, wenn FreeBSD bootet, weil PCI-Ger&auml;te nicht an
            der angegebenen Adresse konfiguriert werden.</para>

          <para>Deaktivieren Sie <quote>Plug and Play Operating
            System</quote> im BIOS, um dieses Problem zu beheben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="asusk7v-boot-failure">
          <para>Wenn ich ein System mit einem ASUS K7V Mainboard von
            der Bootdiskette starte, h&auml;ngt sich das System auf.
            Wie kann ich dieses Problem l&ouml;sen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Schalten Sie im BIOS die Option <quote>boot virus
            protection</quote> aus.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="micron-3comnic-failure">
          <para>Warum arbeitet meine &tm.3com; PCI-Netzwerkkarte in meinem
            Micron-Computer nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Einige Micron Motherboards besitzen eine
            nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung, die die
            PCI-Ger&auml;te nicht an den angegebenen Adressen
            konfiguriert.  Hierdurch entstehen Probleme, wenn FreeBSD
            bootet.</para>

          <para>Deaktivieren Sie die Option <quote>Plug and Play
            Operating System</quote> im BIOS, um das Problem zu
            umgehen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="newcard-does-not-work">
          <para>Meine PCMCIA-Karte funktioniert nicht und ich erhalte
            die Meldung:
            <quote>cbb0: unsupported card type detected.</quote>.  Was
            kann ich tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie k&ouml;nnen die urspr&uuml;ngliche
            OLDCARD-Implementierung verwenden.  Dazu entfernen Sie die
            folgenden Zeilen aus Ihrer Kernelkonfigurationsdatei:</para>

          <programlisting>device cbb
device pccard
device cardbus</programlisting>

          <para>Danach f&uuml;gen Sie die folgenden Zeilen ein:</para>

          <programlisting>device pcic
device card 1</programlisting>

          <para>Um die &Auml;nderungen zu aktivieren, m&uuml;ssen Sie
            den neuen Kernel noch wie im Abschnitt
            <ulink url="&url.books.handbook;/kernelconfig.html">
            Konfiguration des FreeBSD-Kernels</ulink> des Handbuchs
            beschrieben bauen und installieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>

      </sect1>

  </chapter>

  <chapter id="troubleshoot">
    <title>Fehlerbehebung</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
	<question id="pae">
	  <para>Warum zeigt &os; eine falsche Speichergr&ouml;&szlig;e
	    an?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Das liegt an den Unterschieden zwischen physikalischen
	    und virtuellen Speicheraddressen.</para>

	  <para>Bei moderner PC-Hardware ist es &uuml;blich, den
	    Speicherbereich zwischen 3,5 und 4 Gigabyte f&uuml;r
	    spezielle Aufgaben (normalerweise f&uuml;r PCI) zu
	    reservieren.  Dieser Adressbereich wird dabei dazu
	    verwendet, um auf PCI-Hardware zuzugreifen.  Dadurch
	    kann in diesem Speicherbereich kein physikalischer
	    Speicher existieren.</para>

	  <para>Was mit dem in diesen Bereich geh&ouml;renden
	    physikalischen Speicher passiert, h&auml;ngt von der von
	    Ihnen eingesetzten Hardware ab.  Ungl&uuml;cklicherweise
	    gibt es noch immer Hardware, die hier gar nichts macht.
	    In diesem Fall ist Ihr System nicht in der Lage, auf diese
	    500 Megabyte des RAMs zuzugreifen.</para>

	  <para>Ein Gro&szlig;teil der heute existierenden Hardware
	    ist aber inzwischen in der Lage, diesen Speicherbereich
	    in einen h&ouml;heren Speicherbereich umzulenken, damit
	    Sie weiterhin darauf zugreifen k&ouml;nnen.  Allerdings
	    kann es durch dieses Umlenken zu verwirrende Meldungen
	    w&auml;hrend des Systemstarts kommen.</para>

	  <para>Unter 32-Bit-Versionen von &os; scheint dieser
	    Speicherbereich nicht verf&uuml;gbar zu sein, da er in einen
	    Bereich oberhalb von 4 Gigabyte &uuml;bertragen wurde, auf den
	    ein 32-Bit-Kernel allerdings nicht zugreifen kann.  Ist dies
	    bei Ihnen der Fall, m&uuml;ssen Sie die PAE-Unterst&uuml;tzung
	    in Ihren Kernel kompilieren.  Lesen Sie dazu auch den
	    entsprechenden <link
	    linkend="memory-limits">FAQ-Eintrag</link>.</para>

	  <para>Verwenden Sie hingegen eine 64-Bit-Version von &os;
	    oder einen 32-Bit-Kernel mit aktivierter
	    PAE-Unterst&uuml;tzung, ist &os; in der Lage, diesen
	    Speicherbereich korrekt zu erkennen und umzulenken, damit Sie
	    weiterhin darauf zugreifen k&ouml;nnen.   Allerdings wird in
	    diesem Fall beim Systemstart mehr Speicher angezeigt, als
	    tats&auml;chlich auf Ihrem System vorhanden ist.  Dies ist
	    aber normal und wird nach dem Ende des Systemstarts
	    automatisch korrigiert.<para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="awre">
          <para>Was sollte ich tun, wenn auf meiner Festplatte
            fehlerhafte Bl&ouml;cke sind?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>SCSI-Laufwerke sollten in der Lage sein, diese
            automatisch zu verlagern.  Bei einigen Laufwerken ist
            diese Eigenschaft jedoch aus unerfindlichen Gr&uuml;nden
            bei der Auslieferung ausgeschaltet...</para>

          <para>Um sie einzuschalten, m&uuml;ssen Sie den Page-Mode
            des ersten Ger&auml;tes editieren.  Unter FreeBSD
            k&ouml;nnen Sie das (als <username>root</username>) mit
            folgendem Befehl tun</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol modepage sd0 -m 1 -e -P 3</userinput></screen>

          <para>und die Werte f&uuml;r AWRE und ARRE von 0 auf 1
            &auml;ndern:-</para>

          <programlisting>
AWRE (Auto Write Reallocation Enbld):  1
ARRE (Auto Read Reallocation Enbld):  1
          </programlisting>

          <para>Moderne IDE-Controller sind in der Lage, fehlerhafte
            Bl&ouml;cke automatisch zu verlagern.  Diese Funktionen
            sind bereits ab Werk aktiviert.</para>

          <para>Werden dennoch fehlerhafte Bl&ouml;cke gemeldet (egal
            auf welchem Laufwerk), sollten Sie &uuml;ber den Kauf einer
            neuen Platte nachdenken.  Zwar k&ouml;nnte es Ihnen mit
            Diagnoseprogrammen des Plattenherstellers gelingen, diese
            fehlerhaften Bl&ouml;cke zu sperren.  Allerdings k&ouml;nnen
            Sie damit den endg&uuml;ltigen Ausfall der Platte bestenfalls
            hinausz&ouml;gern.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="hpnetserver-scsi-failure">
          <para>Wieso wird der SCSI-Controller meines HP Netserver nicht
            erkannt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem.  Der
            auf dem Board befindliche EISA-SCSI-Controller auf dem HP
            Netserver belegt die EISA-Slotnummer 11, wodurch sich alle
            <quote>wirklichen</quote> EISA-Slots vor ihm befinden.
            Leider kollidiert der Adressraum von EISA-Slots
            &gt;=10 mit dem Adressraum, der PCI zugeordnet ist und
            die Autokonfiguration von FreeBSD kann mit dieser
            Situation derzeit nicht besonders gut umgehen.</para>

          <para>Die einfachste Alternative ist, diese Kollision
            einfach zu leugnen.  Setzen Sie dazu die Kerneloption
            <literal>EISA_SLOTS</literal> auf den Wert 12.
            Konfigurieren und kompilieren Sie den Kernel, wie im
            <ulink url="&url.books.handbook;/kernelconfig.html">Handbucheintrag
            zur Kernelkonfiguration</ulink> beschrieben.</para>

          <para>Dies bringt Ihnen nat&uuml;rlich das klassische
            Huhn-Ei-Problem, wenn Sie auf einer solchen Maschine
            installieren wollen.  Um dieses Problem zu umgehen,
            existiert ein spezieller Hack in
            <emphasis>UserConfig</emphasis>.  Benutzen Sie nicht die
            <quote>visuelle</quote> Schnittstelle, sondern die rohe
            Kommandozeilenschnittstelle.  Geben Sie einfach</para>

          <programlisting>
eisa 12
quit
          </programlisting>

          <para>am Prompt ein und Sie k&ouml;nnen Ihr System ganz
            normal installieren.  Sie sollten auf jeden Fall einen
            angepassten Kernel zu kompilieren und
            installieren.</para>

          <para>Zuk&uuml;nftige Versionen werden hoffentlich eine
            passende L&ouml;sung f&uuml;r dieses Problem
            beinhalten.</para>

          <note>
            <para>Sie k&ouml;nnen keine <literal>dangerously
              dedicated</literal> Platte auf einem HP Netserver
              verwenden.  Lesen Sie weitere Informationen finden Sie
              in <link linkend="dedicate">diesem
              Hinweis</link>.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ed1-timeout">
          <para>Was bedeuten die st&auml;ndigen Meldungen <literal>ed1:
            timeout</literal>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies wird meistens durch einen Interruptkonflikt
            verursacht (z.B., wenn zwei Karten den selben Interrupt
            benutzen).  Booten Sie mit der Option -c und &auml;ndern
            Sie die Eintr&auml;ge zu ed0/de0/...  Ihrem Board
            entsprechend.</para>

          <para>Wenn Sie den BNC-Anschluss Ihrer Netzwerkkarte
            benutzen, k&ouml;nnte es auch sein, dass es sich
            Ger&auml;te-Timeouts aufgrund fehlerhafter Terminierung
            handelt.  Um dies zu &uuml;berpr&uuml;fen, verbinden Sie
            einen Terminator direkt mit der Netzwerkkarte (ohne Kabel)
            und beobachten Sie, ob die Fehlermeldungen
            verschwinden.</para>

          <para>Einige NE2000 kompatible Karten melden diesen Fehler,
            wenn keine Verbindung am UTP-Eingang existiert oder wenn
            das Kabel nicht eingesteckt ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bad-3c509">
          <para>Warum funktioniert meine &tm.3com; 3C509 pl&ouml;tzlich
            nicht mehr?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Karte ist daf&uuml;r ber&uuml;chtigt, ihre
            Konfiguration zu vergessen.  Sie m&uuml;ssen die Karte mit
            dem DOS-Programm <command>3c5x9.exe</command> neu
            konfigurieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="printer-slow">
          <para>Mein an der parallel Schnittstelle angeschlossener
            Drucker ist unglaublich langsam.  Was kann ich
            tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls das einzige Problem ist, dass er
            schrecklich langsam ist, dann sollte Sie versuchen, die
            <ulink
            url="&url.books.handbook;/printing-intro-setup.html#PRINTING-PARALLEL-PORT-MODE">
            Kommunikationseinstellungen der parallelen Schnittstellen</ulink>
            zu &auml;ndern, wie es im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/printing.html">Drucken</ulink>
            des Handbuchs beschrieben ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="signal11">
          <para>Wieso brechen meine Programme gelegentlich mit
            <errorname>Signal 11</errorname>-Fehlern ab?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Signal 11 wird generiert, wenn ein Prozess
            versucht, auf Speicher zuzugreifen, obwohl er vom
            Betriebssystem dazu nicht befugt wurde.  Wenn Ihnen das
            scheinbar zuf&auml;llig immer wieder passiert, sollten Sie
            der Sache einmal auf der Grund gehen.</para>

          <para>Das Problem hat in der Regel eine der folgenden
            Ursachen:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Wenn das Problem nur in einer bestimmten
                Anwendung auftritt, die Sie selbst entwickeln, dann
                ist es wahrscheinlich ein Fehler in Ihren
                Sourcen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Wenn das Problem in einem Teil von FreeBSD
                auftritt, k&ouml;nnte es nat&uuml;rlich auch ein
                Fehler sein; aber in den meisten
                F&auml;llen werden diese Probleme gefunden und behoben,
                bevor die typischen Leser der FAQ (wir) diese Teile
                der Sourcen benutzen k&ouml;nnen (daf&uuml;r gibt es
                schlie&szlig;lich -CURRENT).</para>
            </listitem>
          </orderedlist>

          <para>Wenn der Fehler auftritt, wenn Sie ein Programm
            compilieren aber dabei immer wieder an anderer Stelle
            auftritt, dann ist das ein ganz eindeutiger Hinweis,
            dass das Problem <emphasis>nicht</emphasis> bei
            FreeBSD liegt.</para>

          <para>Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie <quote>make
            buildworld</quote> ausf&uuml;hren und die Compilierung von
            <filename>ls.c</filename> in <filename>ls.o</filename>
            abbricht.  Wenn Sie nochmal "make buildworld"
            durchf&uuml;hren und die Compilierung an der gleichen
            Stelle abbricht, handelt es sich um einen Fehler in den
            Sourcen.  Aktualisieren Sie Ihre Sourcen und versuchen Sie
            es noch einmal.  Wenn der Fehler jedoch an einer anderen
            Stelle auftritt, liegt das Problem mit an Sicherheit
            grenzender Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Hardware.</para>

          <para>Was Sie tun sollten:</para>

          <para>Im ersten Fall k&ouml;nnen Sie einen Debugger wie z.B.
            gdb benutzen, um die Stelle im Programm zu finden, an der
            auf eine falsche Adresse zugegriffen wird und danach den
            Fehler beheben.</para>

          <para>Im zweiten Fall m&uuml;ssen Sie sicherstellen,
            dass das Problem nicht von Ihrer Hardware verursacht
            wird.</para>

          <para>Typische Ursachen daf&uuml;r sind unter
            anderem:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Es k&ouml;nnte sein, dass Ihren Festplatten
                zu warm werden:  &Uuml;berpr&uuml;fen Sie, ob die
                L&uuml;fter in Ihrem Geh&auml;use noch funktionieren,
                damit Ihre Festplatten (und andere Hardware) nicht
                hei&szlig;laufen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Prozessor &uuml;berhitzt, weil Sie Ihn
                &uuml;bertaktet haben oder der CPU-K&uuml;hler
                ausgefallen ist.  Sie m&uuml;ssen sicherstellen,
                dass Sie Ihre Hardware unter den Bedingungen
                betreiben, f&uuml;r die sie spezifiziert ist,
                zumindestens w&auml;hrend Sie versuchen, das Problem
                zu l&ouml;sen.  Mit anderen Worten:  Betreiben Sie
                Ihre CPU mit der normalen Taktfrequenz.</para>

              <para>Wenn Sie &uuml;bertakten, sollten Sie daran
                denken, dass ein langsames System deutlich
                billiger ist als ein defektes System.  Die gro&szlig;e
                Masse hat nicht sehr h&auml;ufig Mitgef&uuml;hl mit
                Problemen bei &uuml;bertakteten System, auch wenn Sie
                es f&uuml;r ungef&auml;hrlich halten.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Unzuverl&auml;ssiger Speicher: Wenn Sie mehr als
                ein SIMM/DIMM installiert haben, sollten Sie sie alle
                ausbauen und die Maschine testweise mit jedem SIMM
                oder DIMM einzeln betreiben.  So k&ouml;nnen Sie
                feststellen, ob die Ursache ein einzelnes SIMM/DIMM
                oder auch eine Kombination von Modulen ist.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Zu optimistische Einstellung des Mainboards: In
                Ihrem BIOS und mit den Jumpern auf dem Mainboard
                k&ouml;nnen Sie diverse Timings &auml;ndern.  In den
                meisten F&auml;llen reichen die Defaults aus, aber
                manchmal kann es durch zu wenig wait states, die
                Einstellung <quote>RAM Speed: Turbo</quote> oder
                &auml;hnliches zu merkw&uuml;rdigen Problemen kommen.
                Ein m&ouml;glicher Ansatz ist, die BIOS defaults zu
                laden, allerdings k&ouml;nnte es sinnvoll sein, die
                aktuellen Einstellungen vorher zu notieren.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Schlechte oder fehlerhafte Stromversorgung des
                Mainboards: Wenn Sie unbenutzte Steckkarten, Platten
                oder CDROMs in Ihrem System haben, sollten Sie sie
                testweise ausbauen oder die Stromversorgung abziehen.
                Dadurch k&ouml;nnen Sie pr&uuml;fen, ob Ihr Netzteil
                eventuell mit einer geringeren Last besser
                zurechtkommt.  Sie k&ouml;nnen auch testweise ein
                anderes, am besten ein leistungsf&auml;higeres,
                Netzteil ausprobieren.  Wenn Sie zurzeit ein
                250W-Netzteil benutzen, sollten Sie testweise ein
                300W-Netzteil einbauen.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>

          <para>Die sollten ebenfalls die SIG11 FAQ (unten
            aufgef&uuml;hrt) lesen, da sie gute Erkl&auml;rungen
            f&uuml;r alle diese Probleme enth&auml;lt (allerdings aus
            &linux;-Sicht).  Sie erkl&auml;rt ebenfalls, warum sowohl
            Programme als auch Ger&auml;te zur Speicherpr&uuml;fung
            fehlerhaften Speicher teilweise nicht erkennen.</para>

          <para>Wenn alle diese Schritte nicht helfen, ist es
            m&ouml;glich, dass Sie einen Fehler in FreeBSD
            gefunden haben.  Folgen Sie einfach den Anweisungen
            f&uuml;r die Erstellung eines Problem Reports.</para>

          <para>Es existiert eine ausf&uuml;hrliche FAQ hierzu unter
            <ulink url="http://www.bitwizard.nl/sig11/">der
            SIG11-Problem-FAQ</ulink></para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="trap-12-panic">
          <para>Mein System st&uuml;rzt mit der Meldung
            <errorname>Fatal trap 12: page fault in kernel
            mode</errorname> oder <errorname>panic:</errorname> ab und
            gibt eine Menge zus&auml;tzlicher Informationen aus.  Was
            kann ich tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Entwickler von FreeBSD interessieren sich f&uuml;r
            solchen Meldungen, allerdings brauchen Sie deutlich mehr
            Informationen als die, die Ihnen angezeigt werden.
            Kopieren Sie die komplette Meldungen und lesen Sie nun den
            FAQ-Eintrag &uuml;ber <link linkend=
            "KERNEL-PANIC-TROUBLESHOOTING">kernel panics</link>.
            Erzeugen sie einen Kernel mit den zus&auml;tzlichen Daten
            zur Fehlersuche, und dann einen backtrace.  Das h&ouml;rt
            sich komplizierter an, als es ist.  Sie brauchen keine
            Programmier-Erfahrung, Sie m&uuml;ssen einfach nur den
            Anweisungen folgen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="screen-loses-sync">
          <para>Wieso wird beim Booten der Bildschirm schwarz und reagiert
            nicht mehr?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies ist ein bekanntes Problem mit der ATI Mach 64
            Videokarte.  Das Problem besteht darin, dass diese
            Karte die Adresse <literal>2e8</literal> benutzt und die
            vierte serielle Schnittstelle ebenfalls.  Aufgrund eines
            Fehlers (einer Besonderheit?) im &man.sio.4;-Treiber wird
            diese Schnittstelle angesprochen, auch wenn Sie gar keine
            vierte serielle Schnittstelle besitzen und
            <emphasis>sogar</emphasis>, wenn sie sio3 (die vierte
            Schnittstelle), die normalerweise diese Adresse verwendet,
            deaktivieren.</para>

          <para>Bis der Fehler behoben ist, k&ouml;nnen Sie folgende
            Abhilfe verwenden:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Geben Sie am Bootprompt <option>-c</option> ein.
                (Dies bringt den Kernel in den
                Konfigurationsmodus).</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Deaktivieren Sie <devicename>sio0</devicename>,
                <devicename>sio1</devicename>,
                <devicename>sio2</devicename> und
                <devicename>sio3</devicename> (alle).  Auf diese Weise
                wird der sio-Treiber nicht aktiviert und das Problem
                tritt nicht mehr auf.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Geben Sie exit ein, um den Bootvorgang
                fortzusetzen.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>

          <para>Falls sie in der Lage sein wollen Ihre seriellen
            Schnittstellen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie einen neuen
            Kernel mit folgenden Modifikationen erstellen: suchen Sie
            in <filename>/usr/src/sys/i386/isa/sio.c</filename> nach
            der Zeichenkette <literal>0x2e8</literal> und l&ouml;schen
            Sie sie und das vorhergehende Komma (nicht das folgende
            Komma).  Nun folgen Sie der normalen Prozedur zur
            Erstellung eines neuen Kernels.</para>

          <para>Auch nach Anwendung dieser Ma&szlig;nahmen k&ouml;nnte
            es sein, dass Ihr X Windows-System nicht einwandfrei
            funktioniert.  Wenn dies der Fall ist, stellen Sie sicher,
            dass es sich bei der von Ihnen benutzten
            X&nbsp;Windows-Version mindestens um &xfree86;&nbsp;3.3.3 oder
            h&ouml;her handelt.  Diese Version und h&ouml;here
            besitzen eine integrierte Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
            Mach64-Karten und sogar einen dedizierten X-Server
            f&uuml;r sie.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="reallybigram">
          <para>Wieso verwendet FreeBSD nur 64 MB Hauptspeicher,
            obwohl in meinem Rechner 128 MB sind?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Aufgrund der Art und Weise, wie FreeBSD die
            Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e vom BIOS mitgeteilt bekommt,
            kann es lediglich 16-Bit Werte in kByte-Gr&ouml;&szlig;e
            (65535 kByte = 64MB) erkennen (oder weniger... einige
            BIOSe setzen die Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e auf 16MB).
            Falls Sie mehr als 64MB besitzen, wird FreeBSD versuchen,
            das zu erkennen, was aber nicht immer
            funktioniert.</para>

          <para>Um dieses Problem zu umgehen, m&uuml;ssen Sie die
            untenstehende Kerneloption verwenden.  Es gibt einen Weg,
            vollst&auml;ndige Hauptspeicherinformationen vom BIOS zu
            erhalten, aber in den Bootbl&ouml;cken ist nicht
            gen&uuml;gend Platz daf&uuml;r vorhanden.  Wenn der
            Platzmangel in den Bootbl&ouml;cken eins Tages behoben
            ist, werden wir die erweiterten BIOS-Funktionen dazu
            nutzen, die vollst&auml;ndigen Hauptspeicherinformationen
            zu erhalten... aber zurzeit sind wir auf die Kerneloption
            angewiesen.</para>

          <para><literal>options
            "MAXMEM=<replaceable>n</replaceable>"</literal></para>

          <para>Hierbei ist <literal>n</literal> Ihre
            Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e in Kilobyte.  Bei einer 128
            MB-Maschine m&uuml;&szlig;ten Sie
            <literal>131072</literal> benutzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="kmem-map-too-small">
          <para>Ich habe mehr als 1&nbsp;GB RAM.  Trotzdem st&uuml;rzt
            mein System mit der Meldung <quote>kmem_map too small</quote>
            ab.  Was l&auml;uft hier schief?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Im Normalfall bestimmt FreeBSD einige Kernelparameter,
            darunter die maximale Anzahl der Dateien, die gleichzeitig
            ge&ouml;ffnet sein k&ouml;nnen, aus der Gr&ouml;&szlig;e
            des im System installierten Hauptspeichers.  Auf Systemen
            mit mindestens 1&nbsp;GB Hauptspeicher kann dieser
            <quote>auto sizing</quote>-Mechanismus diese Werte
            f&auml;lschlicherweise zu hoch ansetzen:  Beim Systemstart
            fordert der Kernel dann verschiedene Tabellen und andere
            Strukturen an, die den Gro&szlig;teil des verf&uuml;gbaren
            Kernelspeichers verbrauchen.  Dies f&uuml;hrt dazu, dass
            der Kernel w&auml;hrend des Betriebs keine dynamischen
            Speicheranforderungen mehr ausf&uuml;hren kann und mit
            einer Kernelpanik abst&uuml;rzt.</para>

          <para>Bauen Sie in diesem Fall Ihren eigenen Kernel.  Dazu
            setzen Sie <option>VM_KMEM_SIZE_MAX</option>
            in Ihrer Kernelkonfigurationsdatei auf 400&nbsp;MB
            (<option>options VM_KMEM_SIZE_MAX=419430400</option>).
            400&nbsp;MB sollten f&uuml;r Maschinen bis 6&nbsp;GB
            Hauptspeicher ausreichend sein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="panic-kmemmap-too-small">
          <para>Ich habe weniger als 1&nbsp;GB Hauptspeicher.  Dennoch
            st&uuml;rzt mein System mit der Meldung
            <errorname>kmem_map too small!</errorname> ab?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Meldung zeigt an, dass der virtuelle
            Speicher f&uuml;r Netzwerkpuffer (spezieller mbuf-Cluster)
            aufgebraucht ist.  Sie k&ouml;nnen die f&uuml;r mbuf
            verf&uuml;gbare Gr&ouml;&szlig;e an VM erh&ouml;hen, indem
            Sie den Anweisungen des Abschnitts <ulink
            url="&url.books.handbook;/configtuning-kernel-limits.html#NMBCLUSTERS">
            Netzwerk-Limits</ulink> des Handbuchs folgen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="proc-table-full">
          <para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>/kernel:
            proc:  table is full</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der FreeBSD-Kernel beschr&auml;nkt die Anzahl der
            gleichzeitig laufenden Prozesse.  Die Anzahl errechnet
            sich aus dem Wert der Variablen
            <literal>MAXUSERS</literal> in der Konfigurationsdatei des
            Kernels.  Auch andere Einstellungen wie die Anzahl der
            Puffer f&uuml;r Netzwerkoperationen (Details dazu
            finden Sie in <link
            linkend="panic-kmemmap-too-small">diesem
            Abschnitt</link>).  werden durch
            <literal>MAXUSERS</literal> beeinflusst.  Wenn Ihr
            System stark belastet ist, sollten Sie den Wert von
            <literal>MAXUSERS</literal> erh&ouml;hen.  Dadurch werden
            diverse Einstellung des Systems angepasst und die
            maximale Anzahl gleichzeitig laufender Prozesse
            erh&ouml;ht.</para>

          <para>Um den Wert von <literal>MAXUSERS</literal> anzupassen,
            folgen Sie den Anweisungen des Abschnitts <ulink
            url="&url.books.handbook;/configtuning-kernel-limits.html#KERN-MAXFILES">
            Datei- und Prozesslimits</ulink> des Handbuchs.  Dieser
            Abschnitt spricht zwar nur von Dateien, f&uuml;r Prozesse
            gelten aber die gleichen Beschr&auml;nkungen.</para>

          <para>Wenn Ihr System nicht besonders stark ausgelastet ist
            und Sie einfach nur mehr gleichzeitig laufende Prozesse
            erlauben wollen, k&ouml;nnen Sie den Wert der Variable
            <varname>kern.maxproc</varname> in der Datei
            <filename>/boot/loader.conf</filename> anpassen.  Um die
            &Auml;nderung zu aktivieren, m&uuml;ssen Sie Ihr System
            neu starten.  Wollen Sie Ihr System zus&auml;tzlich
            optimieren, sollten Sie &man.loader.conf.5; und
            &man.sysctl.conf.5; lesen.
            Wenn diese Prozesse von einem einzigen Benutzer
            ausgef&uuml;hrt werden, m&uuml;ssen Sie den Wert von
            <varname>kern.maxprocperuid</varname> ebenfalls
            erh&ouml;hen.  Dieser Wert muss immer mindestens um
            eins geringer sein als der Wert von
            <varname>kern.maxproc</varname> value.  (Der Grund
            f&uuml;r diese Einschr&auml;nkung ist, dass ein
            Systemprogramm, &man.init.8;, immer ausgef&uuml;hrt werden
            muss.)</para>

          <para>Damit &Auml;nderungen einer sysctl-Variable dauerhaft
            erhalten bleiben, nehmen Sie diese in
            <filename>/etc/sysctl.conf</filename> auf.  Weitere
            Informationen zur Optimierung Ihres Systems finden Sie im
            Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/configtuning-sysctl.html">
            Einstellungen mit sysctl</ulink> des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cmap-busy-panic">
          <para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>CMAP busy
            panic</errorname>, wenn ich mein System mit einem neuen
            Kernel starte?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Logik, die versucht, veraltete
            <filename>/var/db/kvm_*.db</filename>-Dateien zu erkennen,
            versagt manchmal und die Benutzung einer unpassenden Datei
            kann zu Paniksituationen f&uuml;hren.</para>

          <para>Falls das passiert, rebooten Sie im Single-User-Modus
            und l&ouml;schen Sie die Dateien:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>rm /var/db/kvm_*.db</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="brkadrint-illegal-host-access">
          <para>Was soll mir die Meldung <errorname>ahc0: brkadrint,
            Illegal Host Access at seqaddr 0x0</errorname>
            sagen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies ist ein Konflikt mit einem Ultrastor SCSI
            Hostadapter.</para>

          <para>Rufen Sie w&auml;hrend des Bootprozesses das
            Kernelkonfigurationsmen&uuml; auf und deaktivieren Sie
            <devicename>uha0</devicename>, welches das Problem
            verursacht.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="aci0-illegal-cable">
          <para>Wenn ich mein System starte, erhalte ich die Meldung
            <errorname>ahc0: illegal cable configuration</errorname>,
            obwohl die Verkabelung korrekt ist.  Woran liegt
            das?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Auf Ihrem Mainboard fehlen ein paar Logikbausteinen,
            die f&uuml;r die Unterst&uuml;tzung der automatischen
            Terminierung notwendig sind.  Stellen Sie in Ihrem
            SCSI-BIOS manuell die korrekte Terminierung f&uuml;r Ihr
            System ein, anstatt sich auf die automatische Terminierung
            zu verlassen.  Der Treiber f&uuml;r den AIC7XXX kann nicht
            erkennen, ob die externen Logikbausteine f&uuml;r die
            Erkennung der Kabel (und damit automatische Terminierung)
            vorhanden sind.  Der Treiber muss sich darauf
            verlassen, dass diese vorhanden sind, wenn in der
            Konfiguration <quote>automatische Terminierung</quote>
	    eingestellt ist.  Ohne die externen Bausteine ist es sehr
	    wahrscheinlich, dass  der Treiber die Terminierung
	    falsch einstellt, was die Zuverl&auml;ssigkeit des
	    SCSI-Busses herabsetzen kann.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mail-loopback">
          <para>Wieso meldet Sendmail <errorname>mail loops back to
            myself</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies wird in der Sendmail-FAQ wie folgt
            beantwortet:-</para>

          <literallayout>        * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:

        553 relay.domain.net config error: mail loops back to myself
        554 &lt;user@domain.net&gt;... Local configuration error

        Wie kann ich dieses Problem l&ouml;sen?

        Sie haben durch die Benutzung einer MX-Zeile eingestellt, dass
        Mail f&uuml;r die Dom&auml;ne (z.B. domain.net) an einen speziellen
        Host (in diesem Fall relay.domain.net) weitergeleitet wird,
        aber der Relay-Host erkennt sich selbst nicht als
        domain.net.  F&uuml;gen Sie domain.net in /etc/mail/local-host-names
        (falls Sie FEATURE(use_cw_file) benutzen) oder "Cw domain.net"
        in /etc/mail/sendmail.cf ein.
            </literallayout>

          <para>Die aktuelle Version der <ulink
            url="ftp://rtfm.mit.edu/pub/usenet/news.answers/mail/sendmail-faq">Sendmail-FAQ</ulink>
            wird nicht mehr mit dem Sendmail-Release verwaltet.  Sie
            wird jedoch regelm&auml;&szlig;ig nach <ulink
            url="news:comp.mail.sendmail">comp.mail.sendmail</ulink>,
            <ulink url="news:comp.mail.misc">comp.mail.misc</ulink>,
            <ulink url="news:comp.mail.smail">comp.mail.smail</ulink>,
            <ulink url="news:comp.answers">comp.answers</ulink> und
            <ulink url="news:news.answers">news.answers</ulink>
            gepostet.  Sie k&ouml;nnen auch eine Kopie per E-Mail
            bekommen, indem Sie eine Mail mit dem Inhalt <literal>send
            usenet/news.answers/mail/sendmail-faq</literal> an
            <email>mail-server@rtfm.mit.edu</email> schicken.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="remote-fullscreen">
          <para>Wieso funktionieren bildschirmorientierte Anwendungen beim
            Zugriff &uuml;ber ein Netzwerk nicht richtig?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die entfernte Maschine scheint den Terminaltyp auf
            etwas anderes als den Typ <literal>cons25</literal>, der
            von FreeBSD verlangt wird, zu setzen.</para>

          <para>Es gibt mehrere m&ouml;gliche Abhilfen f&uuml;r dieses
            Problem:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Setzen Sie die Shell-Variable TERM nach dem
                Einloggen auf der entfernten Maschine auf
                <literal>ansi</literal> oder <literal>sco</literal>,
                sofern die entfernte Maschine diese Terminaltypen
                kennt.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Benutzen Sie einen VT100-Emulator wie
                <application>screen</application> auf der
                FreeBSD-Console.  <application>screen</application>
                bietet Ihnen die M&ouml;glichkeit, mehrere
                gleichzeitige Sitzungen von einem Bildschirm aus
                laufen zu lassen.  Es ist ein sehr nettes Programm.
                Jedes <application>screen</application>-Fenster
                verh&auml;lt sich, wie ein VT100-Terminal, weshalb die
                Variable TERM am entfernten Ende auf
                <literal>vt100</literal> gesetzt werden
                sollte.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Installieren Sie den Eintrag
                <literal>cons25</literal> in der Bildschirmdatenbank
                der entfernten Maschine.  Wie das zu geschehen hat,
                h&auml;ngt vom Betriebssystem der entfernten Maschine
                ab.  Das Systemadministrationshandbuch f&uuml;r das
                entfernte System sollte Ihnen hierbei helfen
                k&ouml;nnen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Starten Sie einen X-Server auf der FreeBSD-Seite
                und benutzen Sie einen X-basierten Terminalemulator
                wie <command>xterm</command> oder
                <command>rxvt</command>, um sich auf der entfernten
                Maschine einzuloggen.  Die Variable TERM auf dem
                entfernten Host sollte auf <literal>xterm</literal>
                oder <literal>vt100</literal> gesetzt werden.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="calcru-negative">
          <para>Wieso meldet mein Rechner <errorname>calcru: negative
            time...</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies kann durch verschiedene Hardware- oder
            Softwareprobleme in Verbindung mit Interrupts verursacht
            werden.  Das kann aufgrund von Fehlern sein, aber es kann
            auch durch die Eigenarten bestimmter Ger&auml;te
            passieren.  TCP/IP &uuml;ber die parallele Schnittstelle
            mit einer gro&szlig;en MTU laufen zu lassen, ist ein
            sicherer Weg, um dieses Problem hervorzurufen.
            Grafikbeschleuniger k&ouml;nnen es auch verursachen.  In
            diesem Fall sollten Sie zun&auml;chst die
            Interrupteinstellungen der Karte
            &uuml;berpr&uuml;fen.</para>

          <para>Ein Seiteneffekt dieses Problems sind Prozesse, die
            mit der Meldung <quote>SIGXCPU exceeded cpu time
            limit</quote> abbrechen.</para>

          <para>Falls das Problem nicht anders gel&ouml;st werden
            kann, besteht die L&ouml;sung darin, diese sysctl-Variable
            zu setzen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w kern.timecounter.method=1</userinput></screen>

	  <note>
	    <para>Die Option <option>-w</option> von &man.sysctl.8;
	      sollte nicht mehr benutzt werden.  Ab FreeBSD&nbsp;4.4
	      wird die Option ignoriert.  Sie k&ouml;nnen die Option
	      auch weglassen, wenn Sie mit <command>sysctl</command>
	      Variablen setzen.</para>
	  </note>

          <para>Das bedeutet zwar Performanceeinbu&szlig;en, aber in
            Anbetracht der Ursache f&uuml;r dieses Problem werden Sie
            das wahrscheinlich nicht bemerken.  Fall das Problem
            weiter bestehen bleibt, lassen sie die sysctl-Variable auf
            1 stehen und setzen Sie die Option
            <literal>NTIMECOUNTER</literal> im Kernel auf immer
            h&ouml;here Werte.  Wenn Sie irgendwann
            <literal>NTIMECOUNTER=20</literal> erreicht haben sollten,
            ist das Problem nicht gel&ouml;st.  Die Interrupts auf
            Ihrer Maschine sind f&uuml;r eine verl&auml;ssliche
            Zeiterhaltung nicht zu gebrauchen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="pnp-not-found">
          <para>Warum wird meine PnP-Karte nicht mehr (oder nur noch als
            <literal>unknown</literal>) erkannt, seit ich FreeBSD 4.X
            benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD 4.X ist deutlich
            <emphasis>PnP-orientierter</emphasis> und das f&uuml;hrt
            leider dazu, dass einige PnP-Ger&auml;te (wie z.B.
            Soundkarten und interne Modems) nicht mehr funktionieren,
            obwohl Sie von FreeBSD 3.X noch erkannt wurden.</para>

          <para>Die Gr&uuml;nde f&uuml;r dieses Verhalten werden in
            der unten zitierten Mail von Mail von Peter Wemm
            erkl&auml;rt.  Diese Mail stammt von der Mailingliste
            freebsd-questions und war eine Antwort auf eine Frage
            bez&uuml;glich eines internen Modem, das nach dem Update
            auf FreeBSD 4.X nicht mehr erkannt wurde.</para>

	  <note>
	    <para>Die mit <literal>[]</literal> gekennzeichneten Kommentare
	      wurden eingef&uuml;gt, um an einigen Stellen die Bez&uuml;ge
	      klarstellen.</para>
	  </note>

          <blockquote>
            <para>Das PnP-BIOS hat es [das Modem] vorkonfiguriert und
              es dann im Adressraum liegenlassen, daher haben es
              die alten ISA-Erkennungsroutinen [in 3.X]
              <quote>gefunden</quote>.</para>

            <para>In 4.0 sind die ISA-Routinen deutlich
              PnP-orientierter.  Es war m&ouml;glich [in 3.X],
              dass eine ISA-Erkennungsroutinen ein
              <quote>zugelaufenes</quote> Ger&auml;t fand;
              w&auml;hrend die PnP-Treiber zwar die ID erkannten, das
              Ger&auml;t aber wegen des Ressourcekonfliktes nicht
              benutzen konnten.  Daher werden die programmierbaren
              Karten zun&auml;chst einmal abgeschaltet, um diese
              doppelte Erkennung vermeiden zu k&ouml;nnen.  Das
              bedeutet allerdings auch, dass die Treiber die
              PnP-ID kennen muss, um PnP-Hardware
              unterst&uuml;tzen zu k&ouml;nnen.  Wir haben uns
              vorgenommen, den Benutzern eine einfachere
              M&ouml;glichkeit zur Manipulation dieser Informationen
              zur Verf&uuml;gung zu stellen.</para>
          </blockquote>

          <para>Damit Ihr Ger&auml;t wieder funktioniert, m&uuml;ssen
            Sie seine PnP-ID herausfinden und die ID in die Listen
            eintragen, die zur Erkennung von PnP-Ger&auml;ten
            genutzten werden.  Zu diesem Zweck wird das Ger&auml;t mit
            &man.pnpinfo.8; analysiert.  Das Beispiel zeigt die
            Ausgaben von &man.pnpinfo.8; f&uuml;r ein internes
            Modem:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>pnpinfo</userinput>
Checking for Plug-n-Play devices...

Card assigned CSN #1
Vendor ID PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
PnP Version 1.0, Vendor Version 0
Device Description: Pace 56 Voice Internal Plug & Play Modem

Logical Device ID: PMC2430 0x3024a341 #0
        Device supports I/O Range Check
TAG Start DF
    I/O Range 0x3f8 .. 0x3f8, alignment 0x8, len 0x8
        [16-bit addr]
    IRQ: 4  - only one type (true/edge)</screen>

          <para>[weitere TAG Zeilen gestrichen]</para>

          <screen>TAG End DF
End Tag

Successfully got 31 resources, 1 logical fdevs
-- card select # 0x0001

CSN PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff

Logical device #0
IO:  0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8
IRQ 5 0
DMA 4 0
IO range check 0x00 activate 0x01</screen>

          <para>Sie ben&ouml;tigen die Information aus der Zeile
            <quote>Vendor ID</quote> ganz im Anfang.  Die in Klammern
            ausgegebene hexadezimale Zahl (0x3024a341 in diesem
            Beispiel) ist die PnP ID und die unmittelbar davor
            stehende Zeichenkette (PMC2430) ist eine eindeutige
            Herstellerkennung.</para>

	  <para>Benutzen Sie &man.pciconf.8; wenn &man.pnpinfo.8; die Karte
	    nicht anzeigt.  Der Teil der Ausgabe von
	    <command>pciconf -vl</command> f&uuml;r eine auf dem
	    Motherboard integrierte Soundkarte sieht zum Beispiel so
	    aus:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>pciconf -vl</userinput>
chip1@pci0:31:5:        class=0x040100 card=0x00931028 chip=0x24158086 rev=0x02 hdr=0x00
    vendor   = 'Intel Corporation'
    device   = '82801AA 8xx Chipset AC'97 Audio Controller'
    class    = multimedia
    subclass = audio</screen>

	  <para>Sie ben&ouml;tigen die Chip-ID <quote>0x24158086</quote>,
	    die hinter <varname>chip</varname> aufgef&uuml;hrt ist.</para>

	  <para>Die Herstellerkennung oder die Chip-ID  m&uuml;ssen in die
            Datei <filename>/usr/src/sys/isa/sio.c</filename>
            eingetragen werden.</para>

          <para>Sie sollten zun&auml;chst ein Backup von
            <filename>sio.c</filename> anlegen, falls etwas schief
            gehen sollte.  Sie werden auch einen Patch erzeugen
            m&uuml;ssen, um ihn zusammen mit Ihrem PR einzusenden.
            (Sie wollten doch einen PR schreiben, oder etwa nicht?)
            &Ouml;ffnen Sie nun <filename>sio.c</filename> mit einem
            Editor und suchen Sie nach der Zeile</para>

          <programlisting>static struct isa_pnp_id sio_ids[] = {</programlisting>

          <para>und bl&auml;ttern Sie dann nach unten, um die passende
            Stelle f&uuml;r Ihr Ger&auml;t zu finden.  Unten finden
            Sie Beispiel f&uuml;r die Eintr&auml;ge, diese sind nach
            der Herstellerkennung sortiert.  Diese sollte in dem
            Kommentar auf der rechten Seite aufgenommen werden, dazu
            kommt die Ger&auml;tebeschreibung (<emphasis>Device
            Description</emphasis>) aus der Ausgabe von
            &man.pnpinfo.8;:</para>

          <programlisting>
{0x0f804f3f, NULL},     /* OZO800f - Zoom 2812 (56k Modem) */
{0x39804f3f, NULL},     /* OZO8039 - Zoom 56k flex */
{0x3024a341, NULL},     /* PMC2430 - Pace 56 Voice Internal Modem */
{0x1000eb49, NULL},     /* ROK0010 - Rockwell ? */
{0x5002734a, NULL},     /* RSS0250 - 5614Jx3(G) Internal Modem */
         </programlisting>

          <para>F&uuml;gen Sie die hexadezimale Ger&auml;tekennung an
            der richtigen Stelle ein, speichern Sie die Datei ab,
            erzeugen Sie einen neuen Kernel und starten Sie Ihr System
            neu.  Ihr Ger&auml;t sollte nun wie bei FreeBSD 3.X als
            <literal>sio</literal> Ger&auml;t erkannt werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="nlist-failed">
          <para>Warum erhalte ich die Meldung <errorname>nlist
            failed</errorname>, wenn ich Programme wie
            <command>top</command> oder <command>systat</command>
            benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Programm sucht nach einem speziellen Symbol im
            Kernel, kann es aber aus irgendeinem Grunde nicht finden.
            Dieser Fehler wird von einem dieser Probleme
            verursacht:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Ihr Kernel und die sonstigen Programme (das
                <quote>Userland</quote>) sind nicht mehr auf dem
                gleichen Stand.  Mit anderen Worten, Sie haben zwar
                einen neuen Kernel erzeugt, aber kein
                <maketarget>installworld</maketarget> (oder
                umgekehrt);  darum weicht die Symboltabelle von dem
                ab, was die Anwendung erwartet.  Wenn dies der Fall ist,
                m&uuml;ssen Sie lediglich die noch fehlenden Schritte
                des Upgrades durchf&uuml;hren.  Die richtige
                Vorgehensweise kann
                <filename>/usr/src/UPDATING</filename> entnommen
                werden.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Um Ihren Kernel zu laden, benutzen Sie nicht
                <command>/boot/loader</command>, sondern laden ihn
                direkt mit boot2 (siehe &man.boot.8;).  Es ist zwar
                nicht immer ein Fehler,
                <command>/boot/loader</command> zu umgehen; allerdings
                ist er in der Regel besser dazu geeignet, die Symbole des
                Kernels f&uuml;r normale Anwendungen verf&uuml;gbar zu
                machen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="connection-delay">
          <para>Wieso dauert es so lange, bis eine Verbindung
            (&man.ssh.1; oder &man.telnet.1;) aufgebaut wird?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Symptom: Nach dem Aufbau des TCP-Verbindung
            vergeht einige Zeit, bis endlich die Abfrage des
            Passwortes (bzw. der Login-Prompt bei Telnet)
            erscheint.</para>

          <para>Das Problem: In den meisten F&auml;llen versucht der
            Server in der Zwischenzeit, die IP-Adresse des Clients in
            einen Rechnernamen zu &uuml;bersetzen.  Viele Server
            (darunter die Telnet und SSH Server von FreeBSD) machen
            das, um den Hostnamen z.B. f&uuml;r sp&auml;tere
            Verwendung durch den Systemadministrator in eine
            Protokolldatei schreiben zu k&ouml;nnen.</para>

          <para>Die L&ouml;sung: wenn das Problem bei jedem Server
            auftritt, den Sie von Ihrem Computer (dem Client)
            ansprechen, dann wird das Problem vom Client verursacht.
            Wenn das Problem aber nur auftritt, wenn jemand Ihren
            Rechner (den Server) anspricht, dann liegt die Ursache
            beim Server.</para>

          <para>Wenn das Problem vom Client verursacht wird,
            m&uuml;sssen Sie die Eintr&auml;ge im DNS korrigieren,
            damit der Server Ihre IP-Adresse &uuml;bersetzen kann.
            Wenn das Problem in Ihrem lokalen Netzwerk auftritt,
            sollten Sie es als Problem des Servers behandeln und
            weiterlesen; wenn es allerdings im Internet auftritt,
            werden Sie sich wahrscheinlich an Ihrem ISP wenden
            m&uuml;ssen, damit dieser das Problem f&uuml;r Sie
            korrigiert.</para>

          <para>Wenn das Problem vom Server verursacht wird und Sie
            sich in einem lokalen Netzwerk befinden, dann m&uuml;ssen
            Sie Ihren Server so konfigurieren, dass er die lokal
            genutzten IP-Adressen in Rechnernamen &uuml;bersetzen kann.
            Weitere Informationen erhalten Sie in den Onlinehilfen zu
            &man.hosts.5; und &man.named.8;.  Wenn dieses Problem im
            Internet auftritt, k&ouml;nnte die Ursache auch darin
            liegen, dass die Namensaufl&ouml;sung auf dem Server
            nicht funktioniert.  Versuchen Sie, einen anderen
            Hostnamen wie z.B. <hostid>www.yahoo.com</hostid>
            aufzul&ouml;sen.  Wenn das nicht funktioniert, liegt das
            Problem bei Ihrem System.</para>

          <para>Haben Sie &os; gerade erst installiert, kann es auch
            sein, dass die Dom&auml;nen- und Nameserverinformationen
            noch nicht in <filename>/etc/resolv.conf</filename>
            vorhanden sind.  Dadurch kommt es h&auml;ufig zu
            Verz&ouml;gerungen beim Einsatz von
            <application>SSH</application>, weil die Option
            <quote>UseDNS</quote> in der Voreinstellung auf
            <quote>yes</quote> gesetzt ist (in der Datei
            <filename>sshd_config</filename> im Verzeichnis
            <filename>/etc/ssh</filename>).  Ist dies bei Ihnen der
            Fall, m&uuml;ssen Sie entweder die fehlenden Informationen
            in <filename>/etc/resolv.conf</filename> eintragen oder
            als tempor&auml;re Ma&szlig;nahme <quote>UseDNS</quote>
            auf <quote>no</quote> setzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="stray-irq">
          <para>Was bedeutet <errorname>stray IRQ</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Stray IRQs sind ein Zeichen f&uuml;r Probleme bei der
            Behandlung von Hardware-IRQs.  Sie werden meistens von
            Ger&auml;ten verursacht, die ihren Interrupt Request
            zur&uuml;ckziehen, obwohl gerade der interrupt request
            acknowledge-Zyklus l&auml;uft.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen drei Dinge tun:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Ertragen Sie die Warnungen.  Sie erhalten nur die
                ersten 5 f&uuml;r jeden IRQ, alle anderen werden
                unterdr&uuml;ckt.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Eliminieren Sie die Meldungen, indem Sie in
                <function>isa_strayintr()</function> den Wert 5 auf 0
                &auml;ndern, um alle Meldungen zu
                unterdr&uuml;cken.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Eliminieren Sie die Meldungen, indem Sie Hardware
                f&uuml;r den Parallelport installieren, die IRQ 7
                nutzt und vom PPP Treiber verwendet wird (das passiert
                auf den meisten Systemen), und installieren Sie eine
                IDE-Platte oder andere Hardware sowie einen dazu
                passenden Treiber, um IRQ 15 zu nutzen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="file-table-full">
          <para>Warum sehe ich in der Ausgabe von dmesg h&auml;ufig
            die Meldung <errorname>file: table is
            full</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Fehlermeldung besagt, dass Sie die zur
            Verf&uuml;gung stehenden File-Handles des Systems
            verbraucht haben.  Was das genau bedeutet und wie Sie
            dieses Problem l&ouml;sen k&ouml;nnen, steht im Abschnitt
            <ulink
            url="&url.books.handbook;/configtuning-kernel-limits.html#KERN-MAXFILES">
            kern.maxfiles</ulink> im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/configtuning-kernel-limits.html">Anpassung
            der Kernelkonfiguration</ulink> des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="laptop-clock-skew">
          <para>Warum ist die Uhrzeit auf meinem Laptop immer
            falsch?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ihr Laptop verf&uuml;gt &uuml;ber mehr als eine Uhr
            und FreeBSD benutzt leider die falsche.</para>

          <para>Starten Sie &man.dmesg.8; und achten Sie auf die
            Zeilen, in denen das Wort <literal>Timecounter</literal>
            vorkommt.  Die von FreeBSD benutzte Uhr steht in der
            letzten Zeile, mit an Sicherheit grenzender
            Wahrscheinlichkeit wird es <literal>TSC</literal>
            sein.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>dmesg | grep Timecounter</userinput>
 Timecounter "i8254"  frequency 1193182 Hz
 Timecounter "TSC"  frequency 595573479 Hz</screen>

          <para>Sie k&ouml;nnen das &uuml;berpr&uuml;fen, indem Sie
            den Wert der Systemvariablen
            <varname>kern.timecounter.hardware</varname>
            abfragen.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.timecounter.hardware</userinput>
 kern.timecounter.hardware: TSC</screen>

          <para>Es ist durchaus m&ouml;glich, dass das BIOS die
            TSC Uhr &auml;ndert, um beispielsweise den CPU-Takt zu
            w&auml;hrend des Batteriebetrieb zu &auml;ndern, oder im
            Stromsparmodus; leider bemerkt FreeBSD diese
            &Auml;nderungen nicht und daher scheint die Uhr falsch zu
            gehen.</para>

          <para>In diesem Beispiel ist die Uhr
            <literal>i8254</literal> ebenfalls verf&uuml;gbar; um sie
            auszuw&auml;hlen, muss ihr Name in die Systemvariable
            <varname>kern.timecounter.hardware</varname> geschrieben
            werden.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w kern.timecounter.hardware=i8254</userinput>
 kern.timecounter.hardware: TSC -&gt; i8254</screen>

          <para>Die Uhrzeit Ihres Laptops sollte nun genauer
            funktionieren.</para>

          <para>Damit diese &Auml;nderung automatisch beim Start des
            Systems durchgef&uuml;hrt wird, m&uuml;ssen Sie die
            folgende Zeile in die
            <filename>/etc/sysctl.conf</filename> eintragen.</para>

          <programlisting>kern.timecounter.hardware=i8254</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="null-null">
	  <para>Warum erkennt mein Laptop PC-Cards nicht?</para>
        </question>

	<answer>
	  <para>Dieses Problem tritt h&auml;ufig auf Laptops mit mehreren
	    Betriebssystemen auf.  Einige nicht-BSD Betriebssysteme lassen
	    die Hardware in einem inkonsistenten Zustand.  Die Karte wird
	    dann von <command>pccardd</command> als
	    <errorname>"(null)""(null)"</errorname> anstelle des
	    tats&auml;chlichen Modells gefunden.</para>

	  <para>Um dies zu beheben, m&uuml;ssen Sie die Hardware
	    zur&uuml;cksetzen, das hei&szlig;t der PC-Card Einschub
	    muss stromlos sein.  Gehen Sie dazu nicht in den Standby-
	    oder Suspend-Modus und stellen Sie sicher, dass der Laptop
	    wirklich ausgeschaltet ist.  Warten Sie einen Moment und booten
	    dann, Ihre PC-Card sollte jetzt funktionieren.</para>

	  <para>Einige Laptops schalten sich nicht wirklich aus.  Wenn der
	    obige Vorschlag nichts genutzt hat, entfernen Sie bitte die
	    Batterie, warten einen Moment und booten erneut.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="boot-read-error">
          <para>Wieso h&auml;ngt sich FreeBSD nach dem BIOS-Bildschirm
            mit der Meldung <errorname>Read error</errorname>
            auf?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Bootloader von FreeBSD erkennt die Geometrie Ihrer
            Festplatte nicht richtig.  Sie m&uuml;ssen die Geometrie
            manuell festlegen, wenn sie mit fdisk FreeBSD-Bereiche
            erzeugen oder &auml;ndern.</para>

          <para>Die richtigen Werte f&uuml;r die Geometrie k&ouml;nnen
            Sie im BIOS des Rechners ablesen.  Achten Sie auf die
            Anzahl der Zylinder, K&ouml;pfe und Sektoren f&uuml;r Ihre
            Festplatte.</para>

          <para>Im fdisk von &man.sysinstall.8; m&uuml;ssen Sie
            <keycap>G</keycap> eingeben, um die Geometrie zu
            definieren.</para>

          <para>Sie erhalten eine Dialogbox, in der Sie die Anzahl der
            Zylinder, K&ouml;pfe und Sektoren eingeben k&ouml;nnen.
            Verwenden Sie die Angaben des BIOS und setzen Sie
            Schr&auml;gstriche zwischen die Zahlen.  5000 Zylinder,
            250 K&ouml;pfe und 60 Sektoren w&uuml;rden also als
            <userinput>5000/250/60</userinput> eingegeben.</para>

          <para>Schlie&szlig;en Sie die Eingabe mit <keycap>Enter</keycap>
	    ab und dr&uuml;cken Sie <userinput>W</userinput>, um die neue
            Partitionstabelle auf die Festplatte schreiben zu
            lassen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bootmanager-restore">
          <para>Ein anderes Betriebssystem hat meinen Bootmanager
            zerst&ouml;rt.  Wie kann ich ihn wiederherstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Starten Sie &man.sysinstall.8; und w&auml;hlen Sie
            Configure, dann Fdisk.  W&auml;hlen Sie die Platte, auf
            der sich der Boot Manager befand, mit der
            <keycap>Leertaste</keycap> aus.  Dr&uuml;cken Sie
            <keycap>W</keycap>, um die &Auml;nderungen auf die Platten
            schreiben zu lassen.  Nun erscheint eine Abfrage, welcher
            Bootmanager installiert werden soll.  W&auml;hlen Sie
            diesen an und er wird wieder installiert.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="indefinite-wait-buffer">
          <para>Was soll mir die Meldung <errorname>swap_pager: indefinite
            wait buffer:</errorname> sagen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ein Programm wollte Speicher auf Platte auslagern, und
            dieser Vorgang konnte nicht innerhalb von 20 Sekunden
            durchgef&uuml;hrt werden.  M&ouml;gliche Gr&uuml;nde sind
            defekte Bl&ouml;cke auf der Platte, falsche oder
            fehlerhafte Verkabelung sowie Probleme mit anderen
            Komponenten, die am Zugriff auf die Festplatte beteiligt
            sind.  Wenn die Festplatte selbst fehlerhaft sind, sollten
            Sie entsprechende Meldungen in
            <filename>/var/log/messages</filename> und den Ausgaben
            von <command>dmesg</command> finden.  Andernfalls sollten
            Sie die Kabel und Verbindungen
            &uuml;berpr&uuml;fen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="udma-icrc">
	  <para>Was sind <quote>UDMA ICRC</quote> Fehler und wie behebe ich
	    sie?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Der &man.ata.4;-Treiber meldet <quote>UDMA ICRC</quote>
	    Fehler wenn eine DMA-&Uuml;bertragung zu oder von einem
	    Laufwerk fehlgeschlagen ist.  Der Treiber versucht die
	    &Uuml;bertragung mehrmals durchzuf&uuml;hren und schaltet,
	    wenn die Versuche fehlschlagen, vom DMA-Modus auf den
	    langsameren PIO-Modus um.</para>

	  <para>Der Fehler kann viele Ursachen haben, h&auml;ufig ist ein
	    Kabel kaputt oder die Ger&auml;te sind falsch verkabelt.
	    Pr&uuml;fen Sie, ob die ATA-Kabel unbesch&auml;digt sind und
	    f&uuml;r den verwendeten Ultra-DMA-Modus tauglich sind.  Ebenso
	    m&uuml;ssen Wechselrahmen f&uuml;r den verwendeten Modus geeignet
	    sein.  Stellen Sie sicher, dass alle Kabel fest
	    angeschlossen sind.  Es gab auch schon Probleme, wenn ein altes
	    Laufwerk zusammen mit einem Ultra-DMA-66 oder einem schnelleren
	    Laufwerk auf einem Kanal betrieben wurde.  Es kann aber auch
	    sein, dass das Laufwerk kaputt ist.  Die meisten Hersteller
	    stellen Test-Programme f&uuml;r ihre Laufwerke zur
	    Verf&uuml;gung.  &Uuml;berpr&uuml;fen Sie damit Ihr Laufwerk und
	    wenn n&ouml;tig, sichern Sie Ihre Daten und ersetzen das
	    Laufwerk.</para>

	  <para>&man.atacontrol.8; zeigt f&uuml;r jedes ATA-Ger&auml;t den
	    verwendeten DMA- oder PIO-Modus an.  Das Kommando
	    <command>atacontrol mode
	      <replaceable>Kanal</replaceable></command>
	    zeigt die auf einem Kanal verwendeten Modi (die Kan&auml;le
	    werden von <literal>0</literal> an nummeriert).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="lock-order-reversal">
          <para>Was ist ein <errorname>lock order
            reversal</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&a.rwatson; hat diese Frage auf der Mailingliste
            freebsd-current ausf&uuml;hrlich beantwortet.  Das Original
            seiner Antwort finden Sie &uuml;ber den Thread <quote><ulink
            url="http://docs.freebsd.org/cgi/getmsg.cgi?fetch=65165+0+/usr/local/www/db/text/2003/freebsd-current/20031221.freebsd-current">
            lock order reversals - what do they mean?</ulink></quote>.
          </para>

          <blockquote>
            <attribution>&a.rwatson; am 14. Dezember 2003 auf
              freebsd-current</attribution>

            <para>Diese Warnungen werden von Witness, einem
              Diagnosesystem, das Verklemmungen
              (<foreignphrase>deadlocks</foreignphrase>) zur Laufzeit
              erkennen kann, ausgegeben.  Dieses System ist in
              FreeBSD&nbsp;-CURRENT-Kerneln vorhanden (aber nicht in
              Release-Kerneln) und wird in &man.witness.4; beschrieben.
              Unter anderem ist Witness in der Lage, die korrekte
              Reihenfolge von bekannten sowie zur Laufzeit entdeckten
              Ressource-Locks zu &uuml;berpr&uuml;fen, und eine Warnung
              auszugeben, wenn diese Reihenfolge verletzt wird.  Dadurch
              wird es m&ouml;glich, potentielle Verklemmungen
              (<foreignphrase>deadlocks</foreignphrase>) zu entdecken.
              Beachten Sie, dass Witness sehr vorsichtig ist und daher
              Falschmeldungen ausgeben kann.  Falls Witness ein
              Verklemmungsproblem meldet, bedeutet dies:  <quote>Wenn
              Sie Pech gehabt h&auml;tten, w&auml;re es jetzt zu einer
              Verklemmung gekommen.</quote>  Es sind einige falsch
              positive Meldungen bekannt, die noch besser dokumentiert
              werden m&uuml;ssten, um unn&ouml;tige Problemmeldungen zu
              vermeiden.  Neu auftretende Meldungen beruhen in der Regel
              auf Bugs in neu hinzugef&uuml;gten Ressource-Locks, und
              werden meist rasch behoben, weil Witness laufend
              Fehlermeldungen produziert. :-).</para>
          </blockquote>

          <note>
            <para>Lesen Sie auch die <ulink
              url="http://sources.zabbadoz.net/freebsd/lor.html">lock
              order reversal page</ulink> von Bjoern Zeeb, um sich
              &uuml;ber den Status bekannter <foreignphrase>lock order
              reversals</foreignphrase> zu informieren.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="called-with-non-sleepable-locks-held">
          <para>Warum erhalte ich die Meldung <errorname>Called ... with
            the following non-sleepable locks held</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Meldung erscheint, wenn eine Funktion, die sich
            im Ruhemodus befindet, aufgerufen wird, w&auml;hrend ein
            Mutex oder eine andere (nicht in den Ruhemodus versetzbare)
            Sperre aktiv war.</para>

          <para>Der Grund daf&uuml;r ist, dass ein Mutex nicht f&uuml;r
            l&auml;ngere Zeitspannen aktiv sein soll, sondern nur
            f&uuml;r die Synchronisation von Ger&auml;tetreibern mit
            dem Rest des Kernels w&auml;hrend eines Interrupts.  Unter
            FreeBSD d&uuml;rfen Interrupts nicht in den Ruhemodus
            versetzt werden.  Daher ist es von entscheidender Bedeutung,
            dass w&auml;hrend des Bestehens eines Mutex kein
            Kernelsubsystem f&uuml;r einen l&auml;ngeren Zeitraum
            blockiert ist.</para>

          <para>Um solche Fehler abzufangen,  k&ouml;nnen Sicherungen
            (<foreignphrase>Assertions</foreignphrase>) in den Kernel
            eingebaut werden, die danach mit dem Witness-Subsystem
            interagieren.  Dadurch wird (in Abh&auml;ngigkeit von Ihrer
            Systemkonfiguration) eine Warnung oder eine Fehlermeldung
            ausgegeben, falls der Aufruf einer Funktion w&auml;hrend
            des Bestehens eines Mutex zu einer Blockierung f&uuml;hren
            kann.</para>

          <para>Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Warnungen
            in der Regel zwar nicht bedrohlich sind.  Unter bestimmten
            Umst&auml;nden kann es aber dennoch zu unerw&uuml;nschten
            Nebenwirkungen, angefangen von einer Erh&ouml;hung der
            Reaktionszeit bis hin zu einem kompletten Einfrieren des
            Systems kommen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="touch-not-found">
          <para>Warum bricht buildworld/installworld mit der Meldung
            <errorname>touch: not found</errorname> ab?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieser Fehler bedeutet nicht, dass &man.touch.1; nicht
            auf Ihrem System vorhanden ist.  Vielmehr sind Dateien die
            Ursache, deren Erzeugungsdatum in der Zukunft liegt.  Wenn
            Ihre CMOS-Uhr auf Ihre lokale Zeit eingestellt ist,
            m&uuml;ssen Sie <command>adjkerntz&nbsp;-i</command>
            verwenden, um die Kerneluhr anzupassen, wenn Sie in den
            Single-User-Modus booten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="commercial">
    <title>Kommerzielle Anwendungen</title>

    <note>
      <para>Dieser Abschnitt ist immer noch sehr d&uuml;rftig, aber
        wir hoffen nat&uuml;rlich, dass Unternehmen einen Beitrag
        leisten werden! :)  Die FreeBSD-Gruppe hat keinerlei
        finanzielle Interessen an einem der hier aufgelisteten
        Unternehmen, sondern listet sie lediglich als
        &ouml;ffentlichen Service auf (und ist der Meinung, dass
        ein kommerzielles Interesse an FreeBSD sehr positiven
        Einfluss auf ein langfristiges Bestehen von FreeBSD haben
        kann).  Wir m&ouml;chten Anbieter kommerzieller Software dazu
        aufrufen, ihren Eintrag hier aufnehmen zu lassen.  Auf der
        <ulink url="&url.base;/commercial/commercial.html">
        Anbieter-Seite</ulink> finden Sie eine l&auml;ngere
        Liste.</para>
    </note>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="officesuite">
          <para>Wo bekomme ich FreeBSD-Versionen der klassischen
            B&uuml;ro-Anwendungen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das als Open Source verf&uuml;gbare Office-Paket
            <ulink url="http://www.openoffice.org">OpenOffice</ulink>
            l&auml;uft nativ unter FreeBSD.  Die um zus&auml;tzliche
            Funktionen erweiterte kommerzielle OpenOffice-Version
            <ulink
            url="http://www.sun.com/staroffice/">StarOffice</ulink>
            l&auml;uft in der &linux;-Version ebenfalls problemlos
            unter FreeBSD.</para>

          <para>In der Ports-Sammlung sind weitere
            Textbearbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und
            Zeichenprogramme enthalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="motif">
          <para>Woher kann ich &motif; f&uuml;r FreeBSD
            bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Quelltext f&uuml;r &motif;&nbsp;2.2.2 wurde von der
            <quote>Open Group</quote> herausgegeben.  Sie k&ouml;nnen
            entweder das Package <literal>open-motif</literal>
            installieren oder es mit dem entsprechenden Port selbst
            compilieren.  Weitere Informationen &uuml;ber die
            Benutzung der Ports erhalten Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/ports.html">Kapitel Ports des
            Handbuchs</ulink>.</para>

          <note>
            <para>Die Open &motif; Distribution darf nur weitergegeben
              werden, wenn sie auf einem <ulink
              url="http://www.opensource.org">Open Source</ulink>
              Betriebssystem benutzt wird.</para>
          </note>

          <para>Weiterhin gibt es auch kommerzielle &motif;-Paket, die
            zwar nicht kostenlos sind, aber daf&uuml;r auch mit
            <quote>closed source</quote> Software benutzt werden
            d&uuml;rfen.  Um die g&uuml;nstigste ELF-&motif;&nbsp;2.1.20
            Distribution f&uuml;r FreeBSD (entweder &i386; oder Alpha)
            zu bekommen, wenden Sie sich bitte an <link
            linkend="apps2go">Apps2go</link>.<anchor
            id="apps2go"></para>

          <para>Es gibt zwei Distributionen, die <quote>development
            edition</quote> und die <quote>runtime edition</quote>
            (wesentlich g&uuml;nstiger).  Diese Distributionen
            enthalten:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>OSF/&motif; manager, xmbind, panner, wsm.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
                und Imake-Dateien.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Statische und dynamische ELF-Bibliotheken.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Demonstrations-Applets.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Achten Sie darauf, dass Sie bei der Bestellung
            angeben, dass Sie die FreeBSD-Version von &motif;
            m&ouml;chten (vergessen Sie auch nicht, die Architektur
            anzugeben)!  Von <emphasis>Apps2go</emphasis> werden auch
            Versionen f&uuml;r NetBSD und OpenBSD verkauft.  Dieses
            Produkt ist zurzeit nur zum Download per FTP
            verf&uuml;gbar.</para>

          <variablelist>
            <varlistentry>
              <term>Weitere Informationen</term>

              <listitem>
                <para><ulink url="http://www.apps2go.com/">Apps2go
                  Web-Seite</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>oder</term>

              <listitem>
                <para><email>sales@apps2go.com</email> oder
                  <email>support@apps2go.com</email></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>oder</term>

              <listitem>
                <para>Telefon (817) 431 8775 oder +1 817
                  431-8775</para>
              </listitem>
            </varlistentry>
          </variablelist>

          <para>Eine &motif; 2.0 Distribution f&uuml;r FreeBSD im
            a.out-Format gibt es bei <link linkend="xig">Xi
            Graphics</link>.</para>

          <para>Diese Distribution enth&auml;lt:/</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>OSF/&motif; manager, xmbind, panner, wsm.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
                und Imake-Dateien.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Statische und dynamische Bibliotheken (zur
                Verwendung unter FreeBSD 2.2.8 und
                fr&uuml;here).</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Demonstrations-Applets.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Vorformatierte Manualpages.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
            dass Sie die FreeBSD-Version von &motif; m&ouml;chten!
            <emphasis>Xi Graphics</emphasis> verkauft auch Versionen
            f&uuml;r BSDI und &linux;.  Dieses Produkt ist derzeit ein
            Satz von vier Disketten... zuk&uuml;nftig wird es eine
            einheitliche CD-Distribution geben, wie beim CDE.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cde">
          <para>Woher kann ich CDE f&uuml;r FreeBSD bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><link linkend="xig">Xi Graphics</link> hat einmal CDE
            f&uuml;r FreeBSD verkauft, tut es aber nicht mehr.</para>

          <para><ulink url="http://www.kde.org/">KDE</ulink> ist ein
            Open-Source X11-Desktop, der CDE in vielen Punkten
            &auml;hnelt.  Eventuell gef&auml;llt Ihnen auch das "Look
            and Feel" von <ulink
            url="http://www.xfce.org/">xfce</ulink>.  KDE und xfce
            sind &uuml;ber die <ulink
            url="&url.base;/ports/index.html">Ports-Sammlung</ulink>
            von FreeBSD verf&uuml;gbar.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="commercial-xserver">
          <para>Gibt es irgendwelche kommerzielle leistungsf&auml;hige
            X-Server?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, <ulink url="http://www.xig.com/">Xi
            Graphics</ulink> vertreibt beschleunigte X-Produkte f&uuml;r
            FreeBSD und andere Intel-basierte Systeme.</para>

          <para>Das Angebot von Xi Graphics besteht aus einem
            leistungsf&auml;higen X-Server, der einfache Konfiguration
            und Unterst&uuml;tzung f&uuml;r den parallelen Einsatz
            mehrerer Videokarten bietet.  Es wird in bin&auml;rer Form
            in einer einheitlichen Diskettendistribution f&uuml;r
            FreeBSD und Linux vertrieben.  XI Graphics bietet auch
            leistungsf&auml;hige X-Server, die auf die
            Unterst&uuml;tzung von Laptops zugeschnitten sind.
            <anchor id="xig"></para>

          <para>Es gibt ein kostenloses
            <quote>Kompatibilit&auml;ts-Demo</quote> der Version
            5.0.</para>

          <para>Xi Graphics vertreibt auch &motif; und CDE f&uuml;r
            FreeBSD (siehe oben).</para>

          <variablelist>
            <varlistentry>
              <term>Weitere Informationen</term>

              <listitem>
                <para><ulink url="http://www.xig.com/">Xi Graphics
                  Web-Seite</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>oder</term>

              <listitem>
                <para><email>sales@xig.com</email> oder
                  <email>support@xig.com</email></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>oder</term>

              <listitem>
                <para>Telefon (800) 946 7433 oder +1 303
                  298-7478.</para>
              </listitem>
            </varlistentry>
          </variablelist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="database-systems">
          <para>Gibt es irgendwelche Datenbanksysteme f&uuml;r
            FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja!  Lesen Sie den Abschnitt <ulink
            url="&url.base;/commercial/software_bycat.html#CATEGORY_DATABASE">
            kommerzielle Anbieter</ulink> auf der FreeBSD-Web-Seite.</para>

          <para>Schauen Sie auch im Abschnitt <ulink
            url="&url.base;/ports/databases.html">Datenbanken</ulink>
            der Ports-Sammlung nach.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="oracle-support">
          <para>Kann ich &oracle; unter FreeBSD laufen lassen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Die folgenden Seiten beschreiben genau, wie sich
            &linux;-&oracle; unter FreeBSD installieren l&auml;sst:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para><ulink
                url="http://www.scc.nl/~marcel/howto-oracle.html"></ulink></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><ulink
                url="http://www.lf.net/lf/pi/oracle/install-linux-oracle-on-freebsd"></ulink></para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="commercial-webbrowsers">
          <para>Gibt es f&uuml;r &os; auch kommerzielle Webbrowser?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Opera ist f&uuml;r verschiedene Plattformen,
            darunter auch &os;, verf&uuml;gbar.  Informieren Sie sich
            bitte auf
            <ulink url="http://www.opera.com/">www.opera.com</ulink>.
            Eine werbefinanzierte Version von Opera ist in der
            Portssammlung enthalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="applications">
    <title>Benutzerprogramme</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="user-apps">
          <para>Nun, wo sind die ganzen Benutzerprogramme?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Werfen Sie bitte einen Blick auf <ulink
            url="&url.base;/ports/index.html">die Ports-Seite</ulink>,
            um Informationen &uuml;ber die nach FreeBSD
            portierten Softwarepakete zu erhalten.  Die Liste
            enth&auml;lt zurzeit &os.numports; Eintr&auml;ge und
            w&auml;chst t&auml;glich.  Schauen Sie hier also
            &ouml;fter nach oder melden Sie sich bei der <link
            linkend="mailing">Mailingliste</link><literal>freebsd-announce</literal>
            an, um sich regelm&auml;&szlig;ig &uuml;ber
            &Auml;nderungen zu informieren.</para>

          <para>Die meisten Ports sollten auf den 4.X, 5.X und
            6.X-Systemen laufen.  Jedes Mal, wenn ein FreeBSD-Release
            erstellt wird, wird auch ein Snapshot des Port-Baumes vom
            Zeitpunkt des Releases in das Verzeichnis
            <filename>ports/</filename> eingef&uuml;gt.</para>

          <para>Wir unterst&uuml;tzen auch das Konzept von
            <quote>Packages</quote> - im Grunde genommen nicht mehr
            als komprimierte Bin&auml;rdistributionen mit ein wenig
            zus&auml;tzlicher Intelligenz zur Erm&ouml;glichung
            angepasster Installationen.  Ein Package kann leicht
            installiert und wieder deinstalliert werden, ohne,
            dass man etwas &uuml;ber wissen muss, welche
            Dateien es enth&auml;lt.</para>

          <para>Benutzen Sie das Paketinstallationsmen&uuml; in
            <filename>/stand/sysinstall</filename> (unter dem
            Men&uuml;punkt post-configuration) oder f&uuml;hren Sie den
            Befehl &man.pkg.add.1; mit den speziellen
            Paketdateien aus, die Sie installieren m&ouml;chten.
            Paketdateien k&ouml;nnen f&uuml;r gew&ouml;hnlich an der
            Endung <filename>.tgz</filename> oder
            <filename>.tbz</filename> erkannt werden und
            diejenigen, die &uuml;ber eine CDROM-Distribution
            verf&uuml;gen, haben auf ihrer CD ein Verzeichnis
            <filename>packages/All</filename>, das solche Dateien
            enth&auml;lt.  F&uuml;r verschiedene FreeBSD-Versionen
            k&ouml;nnen sie von folgenden Adressen auch &uuml;ber das
            Netz heruntergeladen werden:</para>

          <variablelist>
            <varlistentry>
              <term>f&uuml;r 4.X-RELEASE/4-STABLE</term>

              <listitem>
                <para><ulink
                  url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-4-stable/">
                  ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-4-stable</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>f&uuml;r 5.X-RELEASE/5-STABLE</term>

              <listitem>
                <para><ulink
                  url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-5-stable/">
                  ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-5-stable</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>f&uuml;r 6.X-RELEASE/6-STABLE</term>

              <listitem>
                <para><ulink
                  url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-6-stable/">
                  ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-6-stable</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>f&uuml;r 7-CURRENT</term>

              <listitem>
                <para><ulink
                  url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-7-current/">
                  ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-7-current</ulink></para>
              </listitem>
            </varlistentry>
	  </variablelist>

          <para>oder von Ihrem n&auml;chstgelegenen Mirror.</para>

          <para>Beachten Sie, dass nicht alle Ports als Package
            verf&uuml;gbar sind, da st&auml;ndig neue hinzugef&uuml;gt
            werden.  Es ist immer eine gute Idee, sich
            regelm&auml;&szlig;ig auf der <ulink
            url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">ftp.de.FreeBSD.org</ulink>
            Masterseite dar&uuml;ber zu informieren, welche Packages
            verf&uuml;gbar sind.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="configure-inn">
          <para>Wie konfiguriere ich INN (Internet News) f&uuml;r
            meine Maschine?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ein idealer Startpunkt nach der Installation des
            Packages oder Ports <filename role="package">news/inn</filename>
	    ist <ulink
              url="http://www.visi.com/~barr/INN.html">Dave
              Barr's INN-Seite</ulink>, wo Sie die INN-FAQ
            finden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="java">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD &java;?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Informieren Sie sich bitte unter <ulink
            url="&url.base;/java/">http://www.de.FreeBSD.org/java/</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ports-4x">
          <para>Warum kann ich manche Ports auf meiner
            4.X-STABLE-Maschine nicht erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie eine FreeBSD-Version benutzen, die deutlich
            &auml;lter als das aktuelle -CURRENT oder -STABLE ist,
            k&ouml;nnte es sein, dass Sie vorher Ihre Ports-Sammlung
            aktualisieren m&uuml;ssen.  Lesen Sie dazu den Abschnitt
            <ulink
            url="&url.books.porters-handbook.en;/keeping-up.html">
            Keeping Up</ulink> des Porters-Handbuch.  Ist Ihre
            Ports-Sammlung aktuell, k&ouml;nnte es sein, dass jemand
            eine &Auml;nderung am Port durchgef&uuml;hrt hat, die
            f&uuml;r -CURRENT funktioniert, den Port f&uuml;r
            -STABLE aber unbrauchbar gemacht hat.
            Bitte senden Sie einen Fehlerbericht mit dem
            Befehl &man.send-pr.1;.  Von der Ports-Sammlung
            wird n&auml;mlich erwartet, dass sie sowohl auf
            -CURRENT als auch auf -STABLE funktioniert.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="make-index">
          <para>Ich habe gerade versucht, <filename>INDEX</filename>
            mit <command>make index</command> zu bauen, und es hat nicht
            geklappt.  Woran liegt das?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Stellen Sie zuerst sicher, dass Ihre Ports-Sammlung
            aktuell ist.  Fehler, die einen Bau von
            <filename>INDEX</filename> aus einer aktuellen Ports-Sammlung
            verhindern, sind sofort sichtbar und werden daher fast immer
            umgehend behoben.</para>

          <para>Ist Ihre Ports-Sammlung jedoch aktuell, haben Sie
            vielleicht ein anderes Problem.
            <command>make index</command> hat einen Bug im Umgang mit
            unvollst&auml;ndigen Kopien der Ports-Sammlung.  Es nimmt
            an, dass Sie &uuml;ber eine lokale Kopie aller Ports
            verf&uuml;gen, von denen jeder lokale Port abh&auml;ngt.
            Wenn Sie also beispielsweise eine Kopie von
            <filename>foo/bar</filename> auf Ihrem System haben, und
            <filename>foo/bar</filename> ist von
            <filename>baz/quux</filename> abh&auml;ngig, dann muss auch
            eine Kopie von <filename>baz/quux</filename> auf Ihrem
            System vorhanden sein, sowie eine Kopie aller Ports, von
            denen <filename>baz/quux</filename> abh&auml;ngt.
            Anderenfalls ist <command>make index</command> aufgrund
            fehlender Informationen nicht in der Lage, den
            Abh&auml;ngigkeitsbaum zu erzeugen.</para>

          <para>Dieses Problem tritt vor allem dann auf, wenn
            &os;-Benutzer &man.cvsup.1; verwenden, um die Ports-Sammlung
            zu aktualisieren und dabei verschiedene Kategorien durch die
            Datei <filename>refuse</filename> von der Aktualisierung
            ausschlie&szlig;en.  Theoretisch ist es zwar m&ouml;glich,
            Kategorien auszuschlie&szlig;en, in der Praxis gibt es aber
            zu viele Ports, die von Ports in anderen Kategorien
            abh&auml;ngen.  Wenn Sie also <filename>INDEX</filename>
            bauen wollen, <emphasis>m&uuml;ssen</emphasis> Sie &uuml;ber
            eine komplette Kopie der Ports-Sammlung verf&uuml;gen.</para>

          <para>Es gibt seltene F&auml;lle, in denen
            <filename>INDEX</filename> nicht gebaut werden kann, wenn
            bestimmte
            <makevar>WITH_<replaceable>*</replaceable></makevar> oder
            <makevar>WITHOUT_<replaceable>*</replaceable></makevar>
            Variablen in <filename>make.conf</filename> gesetzt sind.
            Wenn Sie dieses Problem haben, sollten Sie diese
            make-Variablen deaktivieren und <filename>INDEX</filename>
            erneut bauen, bevor Sie das Problem an &a.ports;
            melden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cvsup-in-base">
          <para>Warum ist CVSup nicht im FreeBSD-Basisquellbaum
            enthalten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Basissystem von FreeBSD soll
            <quote>selbstverwaltend</quote> sein.  Es soll also
            m&ouml;glich sein, das komplette Betriebssystem mit einer
            beschr&auml;nkten Anzahl von Werkzeugen zu starten.  Daher
            werden die zum Bau von FreeBSD n&ouml;tigen Werkzeuge mit
            dem Quelltext gekoppelt.  Zu diesen Werkzeugen geh&ouml;ren
            ein C-Compiler (&man.gcc.1;), &man.make.1;, &man.awk.1; und
            andere.</para>

          <para>Da CVSup in Modula-3 geschrieben wurde, m&uuml;sste ein
            Modula-3-Compiler ins Basissystem aufgenommen und auch
            gewartet werden.  Dies w&uuml;rde einen gestiegenen
            Speicherbedarf f&uuml;r die FreeBSD-Quellen sowie einen
            erh&ouml;hten Wartungsaufwand verursachen.  Daher ist es
            sowohl f&uuml;r Entwickler als auch Benutzer einfacher,
            CVSup bei Bedarf als Port oder als Paket von einer
            Installations-CD zu installieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ports-update">
          <para>Ich habe die Sourcen aktualisiert, wie aktualisiere
            ich jetzt die installierten Ports?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD enth&auml;lt zwar kein Programm, das die
            installierten Ports aktualisiert, allerdings existieren
            diverse Programme, die diesen Prozess etwas
            vereinfachen.  Weiterhin k&ouml;nnen Sie zus&auml;tzliche
            Programme installieren, die Sie dabei
            unterst&uuml;tzen.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen mit &man.pkg.version.1; ein Script
            erzeugen, das die installieren Ports mit einer neueren
            Version aus der Ports-Sammlung ersetzt:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>pkg_version -c &gt; <replaceable>/tmp/myscript</replaceable></userinput></screen>

          <para>Das so erzeugte Script <emphasis>muss</emphasis>
            manuell ge&auml;ndert werden, bevor es benutzt wird.
            Neuere Versionen von &man.pkg.version.1; erzwingen dies,
            indem sie ein &man.exit.1; an den Anfang des Scripts
            setzen.</para>

          <para>Sie sollten die Ausgaben des Scripts abspeichern, da
            sie Ihnen melden werden, welche Ports von den dem gerade
            aktualisierten Port abh&auml;ngen.  Es ist m&ouml;glich,
            dass diese auch aktualisiert werden m&uuml;ssen.  Der
            typische Fall, in dem ein Update erforderlich ist, ist
            eine &Auml;nderung der Versionsnummer einer shared
            library; in diesem Fall m&uuml;ssen die abh&auml;ngigen
            Ports neu &uuml;bersetzt werden, damit sie die neue
            Library benutzen.</para>

	  <note>
	    <para>Ab FreeBSD&nbsp;5.0 steht die Option
	      <option>-c</option> in &man.pkg.version.1; nicht
	      mehr zur Verf&uuml;gung.</para>
	  </note>

          <para>Falls Sie &uuml;ber gen&uuml;gend freien Plattenplatz
            verf&uuml;gen, k&ouml;nnen Sie diesen Prozess mit
            <command>portupgrade</command> automatisieren.
            <command>portupgrade</command> umfasst diverse
            Programme, die die Arbeit mit Packages erleichtern und ist
            als <filename role="package">sysutils/portupgrade</filename>
	    verf&uuml;gbar.  Da <command>portupgrade</command> in Ruby
	    geschrieben wurde, wird es wahrscheinlich nie ein Bestandteil
	    von FreeBSD werden.  Allerdings sollte das niemanden davon
	    abhalten, es trotzdem zu benutzen.</para>

          <para>Wenn Ihr System rund um die Uhr l&auml;uft, kann es
            jede Woche automatisch eine Liste der Ports erzeugen, die
            wahrscheinlich aktualisiert werden m&uuml;ssen.  F&uuml;gen
            Sie dazu <literal>weekly_status_pkg_enable="YES"</literal>
            in <filename>/etc/periodic.conf</filename> ein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="minimal-sh">
          <para>Warum ist <command>/bin/sh</command> so spartanisch?
            Warum benutzt FreeBSD nicht die <command>bash</command>
            oder eine &auml;hnliche Shell?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Weil der &posix;-Standard definiert, dass es so
            eine Shell geben muss.</para>

          <para>Die ausf&uuml;hrlichere Antwort: Viele Leute
            m&uuml;ssen Shell-Programme schreiben, die auf vielen
            verschiedenen Systemen nutzbar sein m&uuml;ssen.  Aus
            diesem Grund enth&auml;lt der &posix;-Standard eine sehr
            detaillierte Definition der Shell und der Hilfsprogramme.
            Die meisten Programme werden f&uuml;r die Bourne Shell
            geschrieben; au&szlig;erdem nutzen mehrere wichtige
            Schnittstellen (&man.make.1;, &man.system.3;,
            &man.popen.3; und ihre Entsprechungen in h&ouml;heren
            Programmiersprachen wie Perl und Tcl) die Bourne Shell, um
            Befehle auszuf&uuml;hren.  Da die Bourne Shell an so
            vielen Stellen und so h&auml;ufig genutzt wird, muss
            sie die folgenden Anforderungen erf&uuml;llen: Schneller
            Start, ein klar definiertes Verhalten und ein
            m&ouml;glichst geringer Speicherverbrauch.</para>

          <para>Wir haben bei der vorliegenden Implementierung
            versucht, m&ouml;glichst viele dieser Anforderungen zu
            erf&uuml;llen.  Um <command>/bin/sh</command> nicht zu
            gro&szlig; werden zu lasen, haben wir viele der
            Annehmlichkeiten der anderen Shells weggelassen.  Aus
            diesem Grund gibt es in den Ports die luxuri&ouml;seren
            Shells wie bash, scsh, tcsh und zsh.  Vergleichen Sie
            einfach mal den Speicherverbrauch der verschiedenen
            Shells, indem Sie <command>ps -u</command> aufrufen und
            sich die Angaben in den Spalten <quote>VSZ</quote> und
            <quote>RSS</quote> ansehen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="netscape-slow-startup">
          <para>Wieso dauert es so lange, bis &netscape; und Opera
            starten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>In den meisten F&auml;llen liegt es daran, dass
            Ihre DNS-Einstellungen fehlerhaft sind.  Sowohl &netscape;
            als auch Opera stellen Anfragen an DNS, wenn Sie gestartet
            werden.  Das Fenster des Browsers erscheint erst, wenn das
            Programm eine Antwort erhalten hat oder es festgestellt
            hat, dass Ihr System nicht an ein Netzwerk
            angeschlossen ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="ports-base-update">
	  <para>Ich habe die Ports-Sammlung mit
	    <application>CVSup</application> aktualisiert.  Viele
	    Ports lassen sich danach nicht mehr bauen und geben
	    seltsame Fehlermeldungen aus.  Was ist passiert?  Ist
	    die Ports-Sammlung kaputt?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Sie sollten <emphasis>immer</emphasis> die Teilsammlung
	    <literal>ports-base</literal> aktualisieren, wenn Sie
	    nur Teile der Ports-Sammlung mit Hilfe der
	    <application>CVSup</application>-Teilsammlungen
	    aktualisieren.  Die Erkl&auml;rung dazu finden Sie im
	    <ulink url="&url.books.handbook;/cvsup.html#CVSUP-COLLEC-PBASE-WARN">
	      Handbuch</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="midi-sound-files">
	  <para>Wie erzeuge ich Audio-CDs aus MIDI-Dateien?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Installieren Sie zuerst den Port <filename
	      role="package">audio/timidity++</filename>.  Danach
	    m&uuml;ssen Sie manuell die GUS-Patche von
	    Eric&nbsp;A.&nbsp;Welsh von <ulink
            url="http://www.stardate.bc.ca/eawpatches/html/default.htm"></ulink>
	    installieren.  Wenn <application>timidity++</application>
	    richtig installiert wurde, k&ouml;nnen Sie mit dem folgenden
	    Kommando MIDI-Dateien in das WAV-Format konvertieren:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>timidity -Ow -s 44100 -o /tmp/juke/01.wav 01.mid</userinput></screen>

	  <para>Die WAV-Dateien k&ouml;nnen dann in andere Formate
	    konvertiert werden oder auf Audio-CDs, wie im FreeBSD-Handbuch
	    beschrieben, gebrannt werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="kernelconfig">
    <title>Kernelkonfiguration</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="make-kernel">
          <para>Ich m&ouml;chte meinen Kernel anpassen.  Ist das
            schwierig?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&Uuml;berhaupt nicht!  Lesen Sie den <ulink
            url="&url.books.handbook;/kernelconfig.html">Abschnitt zur
            Kernelkonfiguration im Handbuch</ulink>.</para>

          <note>
            <para>Sie sollten einen datierten Snapshot Ihres Kernels
              als <filename>kernel.YYMMDD</filename> zu erstellen,
              nachdem Sie alles zum Laufen gebracht haben.
              Au&szlig;erdem sollten Sie eine Kopie des Verzeichnisses
              <filename>/modules</filename> erstellen, die den Namen
              <filename>/modules.YYMMDD</filename> hat.  Auf diese
              Weise k&ouml;nnen Sie diesen Kernel hochfahren, anstatt
              den ganzen Weg zur&uuml;ck zu
              <filename>kernel.GENERIC</filename> gehen zu
              m&uuml;ssen, wenn Sie das n&auml;chste Mal mit Ihrer
              Konfiguration herumexperimentieren und dabei etwas
              falsch machen sollten.  Das ist besonders wichtig, wenn
              Sie nun von einem Controller booten, der vom
              GENERIC-Kernel nicht unterst&uuml;tzt wird.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="missing-hw-float">
          <para>Was kann ich machen, wenn meine Kernel-Kompilierungen
            fehlschlagen, weil <literal>_hw_float</literal>
            fehlt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie haben wahrscheinlich
            <devicename>npx0</devicename> aus Ihrer
            Kernelkonfigurationsdatei entfernt, weil Sie keinen
            mathematischen Co-Prozessor besitzen.  Die Ger&auml;tedatei
            <devicename>npx0</devicename> ist allerdings
            <emphasis>VERPFLICHTEND</emphasis>.  Ihre Hardware
            unterst&uuml;tzt Gleitkommaoperationen, selbst wenn daf&uuml;r
            kein eigenes Bauteil (wie bei den 386er-Prozessoren) mehr
            verwendet wird.  Daher <emphasis>m&uuml;ssen</emphasis> Sie
            die Ger&auml;tedatei <devicename>npx0</devicename> einbinden.
            Selbst wenn es Ihnen gelingen sollte, einen Kernel ohne
            <devicename>npx0</devicename>-Unterst&uuml;tzung zu bauen,
            werden Sie diesen nicht booten k&ouml;nnen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="why-kernel-big">
          <para>Warum ist mein Kernel so gro&szlig; (&uuml;ber 10
            MByte)?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie haben Ihren Kernel wahrscheinlich im
            <emphasis>Debug Modus</emphasis> erstellt.  Ein
            Debug-Kernel enth&auml;lt viele zus&auml;tzliche
            Informationen f&uuml;r die Fehlersuche, daher ist er so
            gro&szlig;.  Bitte beachten Sie, dass die Verwendung
            eines Debug-Kernels
            die Performance des Systems nicht oder nur minimal
            reduziert; au&szlig;erdem ist es f&uuml;r den Fall einer
            system panic sehr praktisch, einen Debug-Kernel zur Hand
            zu haben.</para>

          <para>Wenn Ihnen allerdings der Plattenplatz ausgeht oder
            Sie einfach rein prinzipiell keinen Debug-Kernel benutzen
            wollen, m&uuml;ssen die beiden folgenden Bedingungen
            erf&uuml;llt sein:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r Ihren Kernel darf
                die folgende Zeile nicht enthalten:</para>

              <programlisting>makeoptions DEBUG=-g</programlisting>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Sie d&uuml;rfen &man.config.8; nicht mit dem
                Parameter <option>-g</option> starten.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Sollten Sie sich nicht an diese Einschr&auml;nkungen
            halten, wird Ihr Kernel im Debug-Modus erstellt.  Solange
            Sie sich an diese Einschr&auml;nkungen halten, k&ouml;nnen
            Sie Ihren Kernel ganz normal erstellen und die
            Gr&ouml;&szlig;e des Kernels sollte deutlich sinken.  Ein
            normaler Kernel ist nur 1.5 MByte bis 2 MByte
            gro&szlig;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="multiport-serial-interrupts">
          <para>Wieso erhalte ich Meldungen &uuml;ber Interrupt-Konflikte,
            wenn ich eine Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
            einsetzen will?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn ich einen Kernel mit Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
            serielle Multi-Port-Schnittstellen kompiliere, bekomme ich
            den Hinweis, dass nur der erste Port gepr&uuml;ft
            wird und die restlichen auf Grund von Interrupt-Konflikten
            &uuml;bersprungen werden.  Wie kann ich das
            Beheben?</para>

          <para>Das Problem besteht darin, dass in FreeBSD Code
            integriert ist, um den Kernel vor Abst&uuml;rzen aufgrund
            von Hardware- oder Software-Konflikten zu bewahren.
            Behoben wird es, indem die IRQ-Angaben f&uuml;r alle
            Ports, bis auf einen ausgelassen werden.  Hier ist ein
            Beispiel:</para>

          <programlisting>
#
# Multiport high-speed serial line - 16550 UARTS
#
device sio2 at isa? port 0x2a0 tty irq 5 flags 0x501 vector siointr
device sio3 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x501 vector siointr
device sio4 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x501 vector siointr
device sio5 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x501 vector siointr
          </programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="generic-kernel-build-failure">
          <para>Wieso kann ich nicht einmal den Standard-Kernel
            (GENERIC) bauen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt eine Reihe von m&ouml;glichen Ursachen
            f&uuml;r dieses Problem:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Sie benutzen die neuen Kommandos <command>make
                buildkernel</command> und <command>make
                installkernel</command> nicht, obwohl die Sourcen auf
                Ihrem System nicht zum laufenden System passen (z.B.
                benutzen Sie die Sourcen von 4.3-RELEASE auf einem
                System mit 4.0-RELEASE).  Wenn Sie ein Upgrade
                durchf&uuml;hren wollen, sollten Sie
                <filename>/usr/src/UPDATING</filename> lesen, beachten
                Sie insbesondere den Abschnitt <quote>COMMON
                ITEMS</quote> gegen Ende des Dokuments.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Sie benutzen zwar <command>make
                buildkernel</command> und <command>make
                installkernel</command>, aber Sie haben nicht darauf
                geachtet, dass vorher ein komplettes
                <command>make buildworld</command> durchgelaufen sein
                muss.  Um seine Arbeit erledigen zu k&ouml;nnen,
                ben&ouml;tigt <command>make buildkernel</command>
                Dateien, die von <command>make buildworld</command>
                erzeugt werden.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Auch wenn Sie <link
                linkend="stable">FreeBSD-STABLE</link> verwenden, ist
                es durchaus m&ouml;glich, dass Sie die Sourcen
                genau zum falschen Zeitpunkt aktualisiert haben:
                W&auml;hrend Sie gerade modifiziert wurden oder
                kurzzeitig fehlerhaft waren.  Eine absolute und
                vollst&auml;ndige Garantie, dass Sie die Sourcen
                compilieren k&ouml;nnen, gibt es nur f&uuml;r die
                Releases, bei <link
                linkend="stable">FreeBSD-STABLE</link> ist das nicht
                immer so.  Wenn Sie es noch nicht versucht haben,
                sollten Sie ihre Source nochmals aktualisieren.  Es
                ist denkbar, dass der von Ihnen genutzte Server
                zurzeit Probleme hat, benutzten Sie daher testweise
                auch einmal einen anderen Server.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="scheduler-in-use">
	  <para>Wie kann ich pr&uuml;fen, welchen Scheduler das
	    System benutzt?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Wenn Sie &os;&nbsp;5.2.1 oder &auml;lter verwenden,
	    &uuml;berpr&uuml;fen Sie dazu, ob auf Ihrem System die
	    sysctl-Variable <literal>kern.quantum</literal>
	    existiert.  Ist dies bei Ihnen der Fall, werden Sie eine
	    Ausgabe &auml;hnlich der folgenden sehen:</para>

          <screen>&prompt.user; sysctl <replaceable>kern.quantum</replaceable>
kern.sched.quantum: 99960</screen>

	  <para>Wenn die sysctl-Variable <literal>kern.quantum</literal>
	    existiert, dann verwenden Sie den 4BSD-Scheduler.  Existiert
	    sie nicht, erzeugt &man.sysctl.8; eine Fehlermeldung (die Sie
	    aber ignorieren k&ouml;nnen):</para>

	  <screen>&prompt.user; sysctl <replaceable>kern.sched.quantum</replaceable>
sysctl: unknown oid 'kern.sched.quantum'</screen>

	  <para>Seit &os;&nbsp;5.3-RELEASE wird der Name des verwendeten
	    Schedulers direkt als Wert der sysctl-Variable
	    <literal>kern.sched.name</literal> ausgegeben:</para>

	  <screen>&prompt.user; sysctl <replaceable>kern.sched.name</replaceable>
kern.sched.name: 4BSD</screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="scheduler-kern-quantum">
          <para>Was bedeutet <literal>kern.quantum</literal>?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para><literal>kern.quantum</literal> ist die maximale
	    Anzahl Ticks, die ein Prozess ununterbrochen laufen kann.
	    Die Variable ist charakteristisch f&uuml;r den
	    4BSD&nbsp;Scheduler, somit kann der verwendete Scheduler
	    &uuml;ber die Existenz dieser Variablen bestimmt werden.
	    Seit &os; 5.X wird <literal>kern.quantum</literal> als
	    <literal>kern.sched.quantum</literal> bezeichnet.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="scheduler-kern-sched-quantum">
          <para>Was ist <literal>kern.sched.quantum</literal>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Lesen Sie den Abschnitt
            <xref linkend="scheduler-kern-quantum"></para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="disks">
    <title>Platten, Dateisysteme und Boot Loader</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="adding-disks">
          <para>Wie kann ich meine neue Festplatte in mein
            FreeBSD-System einbinden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Lesen Sie das Tutorial zur Festplattenformatierung
            unter <ulink
            url="&url.articles.formatting-media.en;/article.html">www.de.FreeBSD.org</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="new-huge-disk">
          <para>Wie verschiebe ich mein System auf meine neue,
            gro&szlig;e Platte?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die beste Methode ist, das Betriebssystem auf der
            neuen Platte neu zu installieren und danach die Daten zu
            verschieben.  Wenn Sie -STABLE &uuml;ber eine Release
            hinaus genutzt haben oder eine Release aktualisiert haben,
            ist das sehr empfehlenswert.  Sie k&ouml;nnen auf beiden
            Platten &man.boot0cfg.8; installieren und die beiden
            Versionen so lange parallel betreiben, bis Ihnen die neue
            Konfiguration gef&auml;llt.  Wenn Sie dies tun wollen,
            k&ouml;nnen Sie im &uuml;bern&auml;chsten Absatz erfahren,
            wie sie Ihre Daten verschieben k&ouml;nnen.</para>

          <para>Falls Sie sich entscheiden, das nicht zu tun,
            m&uuml;ssen Sie Ihre neue Platte partitionieren und
            labeln.  Benutzen Sie daf&uuml;r entweder
            <filename>/stand/sysinstall</filename> oder &man.fdisk.8;
            und &man.disklabel.8;.  Weiterhin sollten Sie mit
            &man.boot0cfg.8; auf beiden Platten booteasy installieren,
            damit Sie in der Lage sind, das alte und das neue System
            abwechselnd zu starten, nachdem der Kopiervorgang
            abgeschlossen ist.  Im <ulink
            url="&url.articles.formatting-media.en;/article.html">Formatting-Media
            Tutorial</ulink> finden Sie weitere Informationen zu
            diesen Schritten.</para>

	  <para>Nachdem Sie die neue Platte eingerichtet haben,
	    k&ouml;nnen Sie Ihre Daten verschieben.  Dummerweise
	    k&ouml;nnen Sie die Daten nicht einfach kopieren.  Dinge wie
	    Ger&auml;tedateien (in <filename>/dev</filename>),
	    erweiterte Dateiattribute und symbolische Links f&uuml;hren
	    dazu, dass das in die Hose geht.  Sie m&uuml;ssen
	    ein Programm benutzen, das damit umgehen kann, und das
	    ist &man.dump.8;.  Es wird oft empfohlen, die Daten im
	    Single-User Modus zu verschieben, aber das ist nicht
	    unbedingt notwendig.</para>

          <para>Sie sollten auf gar keinen Fall etwas anderes als
            &man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, um Ihr Root-Filesystem
            zu verschieben.  Es k&ouml;nnte auch mit
            &man.tar.1; funktionieren - oder auch nicht.  Sie sollten
            ebenfalls &man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, wenn
            Sie eine komplette Partition auf eine andere, leere
            Partition verschieben wollen.  Um die Daten einer Partition mit
            dump auf eine andere Partition zu verschieben, m&uuml;ssen
            Sie die folgenden Schritte ausf&uuml;hren:</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Richten Sie in der neuen Partition mit newfs ein
                Dateisystem ein.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Mounten Sie die Partition tempor&auml;r an einer
                geeigneten Stelle.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Wechseln Sie mit cd in dieses Verzeichnis.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Lesen Sie die alte Partition mit dump aus und
                lenken Sie die Ausgabe auf die neue Partition
                um.</para>
            </step>
          </procedure>

          <para>Wenn Sie zum Beispiel <username>root</username> auf
            <devicename>/dev/ad1s1a</devicename> verschieben wollen und
            diese derzeit auf <filename>/mnt</filename> gemountet
            ist, bedeutet das:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
 &prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
 &prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
 &prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie Ihre Partitionen mit &man.dump.8;
            umorganisieren wollen, steht Ihnen etwas mehr Arbeit
            bevor.  Wenn Sie eine Partition wie
            <filename>/var</filename> in die &uuml;bergeordnete Partition
            verschieben wollen, m&uuml;ssen Sie zun&auml;chst eine neue
            Partition erzeugen, die die beiden alten Partitionen
            aufnehmen kann.  Der zweite Schritt ist, wie oben
            beschrieben die &uuml;bergeordnete Partition in die neue
            Partition zu verschieben.  Im dritten und letzten Schritt
            verschieben Sie dann die untergeordnete Partition in das
            leere Verzeichnis, das im zweiten Schritt entstanden
            ist:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd var</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - /var | restore xf -</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie ein Verzeichnis aus einer Partition
            herausl&ouml;sen wollen, also z.B.
            <filename>/var</filename> auf eine eigene Partition
            verlegen wollen, dann m&uuml;ssen Sie zun&auml;chst beide
            Partitionen anlegen.  Danach m&uuml;ssen Sie die
            untergeordnete Partition im passenden Verzeichnis
            unterhalb des tempor&auml;ren mount points mounten und zum
            Abschlu&szlig; die alte Partition verschieben:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1d</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>mkdir /mnt/var</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1d /mnt/var</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput></screen>

          <para>Eventuell sagen Ihnen f&uuml;r Benutzerdaten
            &man.cpio.1;, &man.pax.1;  oder &man.tar.1; eher zu als
            &man.dump.8;.  Allerdings haben alle diese Programme den
            Nachteil, dass sie die erweiterten Dateiattribute
            nicht verstehen, daher sollten Sie bei ihrem Einsatz
            aufpassen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dangerously-dedicated">
          <para>Gef&auml;hrdet eine <quote>dangerously
            dedicated</quote> Festplatte meine Gesundheit?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><anchor id="dedicate">Die Installationsprozedur bietet
            Ihnen zwei verschiedene Methoden, Ihre Festplatte(n) zu
            partitionieren.  Die Standardmethode macht sie kompatibel
            zu anderen Betriebssystemen auf derselben Maschine, indem
            fdisk-Tabelleneintr&auml;ge (unter FreeBSD
            <quote>slices</quote> genannt) mit einem FreeBSD-Eintrag,
            in dem eigene Partitionen untergebracht werden, benutzt
            werden.  Optional kann ausgew&auml;hlt werden, ob ein
            Boot-Selektor installiert werden soll, um zwischen den
            m&ouml;glichen Betriebssystemen auf der/den Platte(n)
            wechseln zu k&ouml;nnen.  Bei der zweiten Methode wird die
            gesamte Platte f&uuml;r FreeBSD genutzt und nicht
            versucht, kompatibel zu anderen Betriebssystemen zu
            sein.</para>

          <para>Nun, warum wird es <quote>gef&auml;hrlich</quote>
            genannt?  Eine Platte in diesem Modus enth&auml;lt nichts,
            was von normalen PC-Hilfsprogrammen als g&uuml;ltige
            fdisk-Tabelle betrachtet werden w&uuml;rde.  Abh&auml;ngig
            von der Qualit&auml;t ihres Designs werden sie sich bei
            Ihnen beschweren, sobald sie mit einer solchen Platte in
            Kontakt kommen, oder noch schlimmer, sie k&ouml;nnten den
            Bootstrap von FreeBSD besch&auml;digen, ohne Sie zu fragen
            oder darauf hinzuweisen.  Hinzu kommt, dass vom
            Layout von <quote>dangerously dedicated</quote> Platten
            bekannt ist, dass es viele BIOSe verwirrt,
            einschlie&szlig;lich solcher von AWARD (wie es z.B. im HP
            Netserver oder Micronics-Systemen, sowie vielen anderen zu
            finden ist) und Symbios/NCR (f&uuml;r die bekannte
            53C8xx-Reihe von SCSI-Controllern).  Dies ist keine
            vollst&auml;ndige Liste - es gibt weitere.  Symptome
            f&uuml;r diese Verwirrung sind <errorname>read
            error</errorname>-Meldungen, die vom FreeBSD-Bootstrap
            ausgegeben werden, wenn es sich selbst nicht finden kann,
            sowie Systemabst&uuml;rze beim Booten.</para>

          <para>Warum gibt es diesen Modus dann &uuml;berhaupt?  Es
            spart ein paar kByte an Plattenplatz und kann echte
            Probleme verursachen, die zu einer Neuinstallation
            f&uuml;hren.  Die Urspr&uuml;nge des <quote>Dangerously
            dedicated</quote> Modus liegen in der Absicht, eines der
            h&auml;ufigsten Probleme, das Erstinstallierer von FreeBSD
            plagt, zu verhindern - die BIOS-Werte f&uuml;r die
            <quote>Geometrie</quote> einer Festplatte auf der
            Festplatte selbst anzupassen.</para>

          <para><quote>Geometrie</quote> ist ein veraltetes Konzept,
            das aber immer noch die Grundlage f&uuml;r die Interaktion
            zwischen dem PC-BIOS und den Festplatten ist.  Wenn das
            Installationsprogramm von FreeBSD Slices erstellt,
            muss es sich die Lage dieser Slices auf der
            Festplatte in einer Art merken, die damit
            &uuml;bereinstimmt, wie das BIOS erwartet, sie zu finden.
            Wenn das falsch geschieht, werden Sie nicht in der Lage
            sein, zu booten.</para>

          <para>Durch den <quote>Dangerously dedicated</quote> Modus
            wird versucht, dies zu umgehen, indem das Problem
            vereinfacht wird.  In einigen F&auml;llen klappt das zwar,
            aber er ist eher als allerletzter Ausweg gedacht - in 99
            von 100 F&auml;llen gibt es bessere M&ouml;glichkeiten,
            das Problem zu l&ouml;sen.</para>

          <para>Wie vermeiden Sie also die Notwendigkeit zum
            <quote>DD</quote> Modus, wenn Sie installieren?  Beginnen
            Sie, indem Sie sich notieren, welche Geometrie das BIOS
            f&uuml;r Ihre Platten benutzt.  Sie k&ouml;nnen erreichen,
            dass der Kernel sie beim Booten ausgibt, indem Sie
            <option>-v</option> an der Eingabeaufforderung
            <literal>boot:</literal> angeben, oder <command>boot
            -v</command> im Loader verwenden.  Kurz bevor das
            Installationsprogramm startet, wird der Kernel eine Liste
            mit den BIOS-Geometrien ausgeben.  Keine Panik - warten
            Sie, bis das Installationsprogramm gestartet wurde und
            benutzen Sie Scrollback, um die Zahlen zu lesen.
            Typischerweise befinden sich die BIOS-Platten in derselben
            Reihenfolge, wie FreeBSD Ihre Platten auflistet - zuerst
            IDE, dann SCSI.</para>

          <para>Wenn Sie Ihre Festplatte in Slices unterteilen,
            &uuml;berpr&uuml;fen Sie, ob die Plattengeometrie, die im
            FDISK-Men&uuml; angegeben ist, korrekt ist (das hei&szlig;t
            mit den Einstellungen im BIOS &uuml;bereinstimmen).  Falls
            die Werte nicht stimmen, benutzen Sie <keycap>g</keycap>, um
            sie zu korrigieren.  Diese Schritte sind n&ouml;tig, wenn
            sich absolut nichts auf der Festplatte befindet, oder,
            wenn die Festplatte vorher in einem anderen System benutzt
            worden ist.  Beachten Sie, dass dies nur f&uuml;r die
            Festplatte n&ouml;tig ist, von der Sie booten wollen.  Mit
            weiteren vorhandenen Platten wird FreeBSD sich problemlos
            zurechtfinden.</para>

          <para>Wenn Sie es geschafft haben, dass das BIOS und
            FreeBSD in der Festplattengeometrie &uuml;bereinstimmen,
            dann sind Ihre Probleme ziemlich sicher vor&uuml;ber -
            ohne, dass es n&ouml;tig gewesen w&auml;re, den
            <quote>DD</quote>-Modus zu benutzen.  Falls sie jedoch
            immer noch mit der gef&uuml;rchteten <errorname>read
            error</errorname>-Meldung begr&uuml;&szlig;t werden sollten,
            wenn Sie versuchen, zu booten, wird es Zeit, dass Sie
            Ihre Finger kreuzen und es einfach versuchen - es gibt
            nichts mehr zu verlieren.</para>

          <para>Um eine <quote>dangerously dedicated</quote>
            Festplatte wieder f&uuml;r einen normalen PC brauchbar zu
            machen, gibt es zwei M&ouml;glichkeiten.  Die erste ist,
            ausreichend viele NULL-Bytes in den MBR zu schreiben, um
            irgendwelche nachfolgenden Installation glauben zu machen,
            dass es sich um eine leere Festplatte handelt.  Sie
            k&ouml;nnen das zum Beispiel so tun:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/rda0 count=15</userinput></screen>

          <para>Alternativ installiert der undokumentierte
            DOS-Befehl</para>

          <screen><prompt>C:\&gt;</prompt> <userinput>fdisk /mbr</userinput></screen>

          <para>einen neuen Master-Boot-Record, das hei&szlig;t der
	    BSD-Bootstrap wird zerst&ouml;rt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="safe-softupdates">
          <para>Auf welchen Partitionen kann ich problemlos
            Soft Updates einsetzen?  Ich habe geh&ouml;rt, das der
            Einsatz von Soft Updates auf <filename>/</filename>
            Probleme verursachen kann.</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die schnelle Antwort: Sie k&ouml;nnen Soft Updates
            bedenkenlos auf alle Partitionen benutzen.</para>

          <para>Die ausf&uuml;hrliche Antwort:  Es gab lange Zeit
            Bedenken, was den Einsatz von Soft Updates auf der
            root-Partition betrifft.  Der Grund sind zwei
            Charakteristika der Soft Updates:  Zum einen kann es bei
            einem Absturz des System auf einer Partition mit
            Soft Updates zum Datenverlust kommen.  Die Partition ist
            zwar noch brauchbar, aber einige Daten k&ouml;nnen
            verloren gehen.  Weiterhin kann es durch Soft Updates zu
            einem zeitweisen Mangel an Plattenplatz kommen.</para>

          <para>Bei der Benutzung von Soft Updates kann es bis zu
            drei&szlig;ig Sekunden dauern, bis der Kernel
            &Auml;nderungen auf das physikalische Speichermedium
            schreibt.  Wenn Sie eine gro&szlig;e Datei l&ouml;schen,
            ist diese Datei noch auf der Platte vorhanden, bis der
            Kernel die L&ouml;schoperation tats&auml;chlich
            durchf&uuml;hrt.  Das kann zu einem sehr einfachen Problem
            f&uuml;hren:  Stellen Sie sich vor, Sie l&ouml;schen eine
            gro&szlig;e Datei und legen gleich darauf eine andere
            gro&szlig;e Datei an.  Da die erste Datei noch nicht
            wirklich gel&ouml;scht wurde, ist eventuell nicht genug
            Platz f&uuml;r die zweite gro&szlig;e Datei.  Sie erhalten
            die Fehlermeldung, dass nicht genug freier Platz
            vorhanden ist, obwohl Sie ganz genau wissen, dass Sie
            gerade eben Platz geschaffen haben.  Wenn Sie die
            Operation ein paar Sekunden sp&auml;ter wiederholen,
            funktioniert alles wie von Geisterhand.  Dieser Effekt hat
            mehr als einen Benutzer verwirrt und Zweifel an seiner
            geistigen Stabilit&auml;t oder dem FreeBSD-Dateisystem
            aufkommen lassen.</para>

          <para>Wenn der Kernel ein Datenpaket annimmt und das System
            abst&uuml;rzt, bevor er dies Daten auf die Platte
            geschrieben hat, kann es zum Verlust oder zur
            Zerst&ouml;rung von Daten kommen.  Dieses Risiko ist nur
            sehr gering und normalerweise tragbar.  Wenn Sie
            allerdings einen IDE-Write-Cache verwenden, steigt das
            Risiko; daher wird normalerweise empfohlen, auf den
            Einsatz dieser Technik zu verzichten, wenn Sie Soft Updates
            benutzen.</para>

          <para>Diese beiden Probleme betreffen alle Partitionen, die
            Soft Updates verwenden.  Was bedeutet das f&uuml;r die
            Root-Partition?</para>

          <para>Die wichtigen Daten auf der Root-Partition &auml;ndern
            sich nur sehr selten.  Dateien wie
            <filename>/kernel</filename> und der Inhalt
            <filename>/etc</filename> werden nur bei der Wartung des
            Systems ge&auml;ndert, oder wenn Benutzer ihre
            Passw&ouml;rter &auml;ndern.  Wenn das System in den
            30 Sekunden nach einer solchen &Auml;nderung
            abst&uuml;rzt, ist es m&ouml;glich, das Daten verloren
            gehen.  Dieses Risiko ist in den meisten F&auml;llen
            unerheblich, aber es ist vorhanden.  Wenn das zu viel
            Risiko ist, dann sollten Sie Soft Updates nicht auf der
            Root-Partition einsetzen.</para>

          <para><filename>/</filename> war schon immer eine der
            kleinsten Partitionen.  Standardm&auml;&szlig;ig legt
            FreeBSD das Verzeichnis <filename>/tmp</filename> direkt
            auf <filename>/</filename>.  Wenn in Ihrem
            <filename>/tmp</filename> viel Betrieb ist, kann es
            gelegentlich zu den oben beschriebenen Platzproblemen
            kommen.  Um das Problem zu l&ouml;sen, sollten sie einen
            symbolischen Link von <filename>/tmp</filename> nach
            <filename>/var/tmp</filename> legen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="inappropriate-ccd">
          <para>Was stimmt mit meinem ccd nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Symptom hierf&uuml;r ist:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>ccdconfig -C</userinput>
ccdconfig: ioctl (CCDIOCSET): /dev/ccd0c: Inappropriate file type or format</screen>

          <para>Das geschieht f&uuml;r gew&ouml;hnlich, wenn Sie
            versuchen, die <literal>c</literal> Partitionen, die
            standardm&auml;&szlig;ig vom Typ
            <literal>unbenutzt</literal> sind, zu verbinden.  Der
            ccd-Treiber verlangt Partitionen vom Typ FS_BSDFFS.
            Editieren Sie den Plattenlabel der Platten, die Sie zu
            verkn&uuml;pfen versuchen und &auml;ndern Sie die Typen
            der Partitionen in <literal>4.2BSD</literal>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ccd-disklabel">
          <para>Warum kann ich den Plattenlabel meines ccd nicht
            editieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das Symptom hierf&uuml;r ist:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>disklabel ccd0</userinput>
(hier wird etwas vern&uuml;nftiges ausgegeben; versuchen wir nun, es zu editieren)
&prompt.root; <userinput>disklabel -e ccd0</userinput>
(editiern, speichern, beenden)
disklabel: ioctl DIOCWDINFO: No disk label on disk;
use "disklabel -r" to install initial label</screen>

          <para>Der Grund ist, dass der von ccd
            zur&uuml;ckgelieferte Plattenlabel ein
            <quote>vorget&auml;uschter</quote> ist, der sich nicht
            wirklich auf der Platte befindet.  Sie k&ouml;nnen das
            Problem beheben, indem Sie ihn explizit
            zur&uuml;ckschreiben, wie z.B. hier:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>disklabel ccd0 &gt; /tmp/disklabel.tmp</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -Rr ccd0 /tmp/disklabel.tmp</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -e ccd0</userinput>
(nun wird es funktionieren)</screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mount-foreign-fs">
          <para>Kann ich andere fremde Dateisysteme unter FreeBSD
            mounten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt verschiedene fremde
            Dateisysteme.</para>

          <variablelist>
            <varlistentry>
              <term>Digital UNIX</term>

              <listitem>
                <para>UFS-CDROMs k&ouml;nnen unter FreeBSD direkt
                  gemountet werden.  Das Mounten von Partitionen von
                  Digital &unix; und anderen Systemen, die UFS
                  unterst&uuml;tzen, k&ouml;nnte schwieriger sein,
                  abh&auml;ngig von den Details der
                  Plattenpartitionierung des betreffenden
                  Betriebssystems.</para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>&linux;</term>

              <listitem>
                <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt
                  <literal>ext2fs</literal>-Partitionen.  Unter
                  &man.mount.ext2fs.8;  finden Sie weitere
                  Informationen.</para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>&windowsnt;</term>

              <listitem>
		<para>Ein NTFS-Treiber, der nur Lesezugriffe gestattet,
		  ist Teil von &os;.  Weitere Informationen entnehmen
		  Sie bitte der Hilfeseite &man.mount.ntfs.8;.</para>
              </listitem>
            </varlistentry>

            <varlistentry>
              <term>FAT</term>

              <listitem>
                <para>FreeBSD enth&auml;lt ein FAT-Treiber, der Lese-
                  und Schreibzugriffe erm&ouml;glicht.  Weitere
                  Informationen entnehmen Sie bitte der Hilfeseite
                  &man.mount.msdosfs.8;.</para>
              </listitem>
            </varlistentry>
          </variablelist>

          <para>FreeBSD unterst&uuml;tzt auch verschiedene
            Netzwerk-Dateisysteme, wie NFS (&man.mount.nfs.8;), NetWare
            (&man.mount.nwfs.8;), sowie die SMB-Dateisysteme von
            Microsoft (&man.mount.smbfs.8;).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mount-dos">
          <para>Wie mounte ich eine erweiterte DOS-Partition?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die erweiterten DOS-Partitionen befinden sich hinter
            ALLEN prim&auml;ren Partitionen.  Wenn sich zum Beispiel
            eine Partition <quote>E</quote> als sekund&auml;re
            DOS-Partition auf Ihrem zweiten SCSI-Laufwerk befindet,
            m&uuml;ssen Sie die speziellen Dateien f&uuml;r
            <quote>Slice 5</quote> im Verzeichnis
            <filename>/dev</filename> erstellen und dann
            <filename>/dev/da1s5</filename> mounten:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV da1s5</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/da1s5 /dos/e</userinput></screen>

	  <note>
	    <para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
	      5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
	      verwenden.  Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
	      automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
	  </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="crypto-filesystem">
          <para>Gibt es ein verschl&uuml;sselndes Dateisystem
	    f&uuml;r &os;?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Verwenden Sie FreeBSD&nbsp;5.0 oder neuer, sollten Sie
            &man.gbde.8; lesen.  F&uuml;r &auml;ltere Versionen gibt es
            den Port
            <filename role="package">security/cfs</filename>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="nt-bootloader">
          <para>Wie kann ich den &windowsnt;-Loader zum Booten von
            FreeBSD verwenden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das grunds&auml;tzliche Vorgehen besteht darin,
            dass Sie den ersten Sektor Ihrer eigentlichen
            FreeBSD-Rootpartition in eine Datei auf der
            DOS/&windowsnt;-Partition kopieren.  Angenommen, sie nennen
            die Datei etwa <filename>c:\bootsect.bsd</filename> (durch
            <filename>c:\bootsect.dos</filename> inspiriert), dann
            k&ouml;nnen Sie die Datei <filename>c:\boot.ini</filename>
            etwa wie folgt editieren:</para>

          <programlisting>
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Windows NT"
C:\BOOTSECT.BSD="FreeBSD"
C:\="DOS"
          </programlisting>

          <para>Falls FreeBSD auf derselben Platte, wie die
            &windowsnt;-Bootpartition installiert ist, kopieren Sie
            einfach <filename>/boot/boot1</filename> nach
            <filename>C:\BOOTSECT.BSD</filename>.  Falls FreeBSD auf
            einer anderen Platte installiert ist, wird
            <filename>/boot/boot1</filename> nicht funktionieren; Sie
            brauchen in diesem Fall
            <filename>/boot/boot0</filename>.</para>

          <para><filename>/boot/boot0</filename> muss mit
            sysinstall installiert werden.  W&auml;hlen Sie dazu den
            FreeBSD-Bootmanager aus, wenn Sie gefragt werden, ob sie
            einen Bootmanager installieren wollen.  Dieser Schritt ist
            notwendig, weil <filename>/boot/boot0</filename> eine
            leere Partitionstabelle enth&auml;lt, die von sysinstall
            ausgef&uuml;llt wird, bevor
            <filename>/boot/boot0</filename> in den MBR kopiert
            wird.</para>

          <warning>
            <para><emphasis>Sie d&uuml;rfen auf gar keinen Fall einfach
              <filename>/boot/boot0</filename> statt
              <filename>/boot/boot1</filename> kopieren.  Wenn Sie das
              doch tun sollten, wird Ihre Partitionstabelle
              &uuml;berschrieben und Ihr Rechner wird nicht mehr
              starten!</emphasis></para>
          </warning>

          <para>Wenn der Bootmanager von FreeBSD gestartet wird, merkt
            er sich das zuletzt gestartet Betriebssystem, indem er
            dessen Partition als aktiv markiert.  Danach kopiert er
            sich selbst (alle 512 Bytes) in den MBR.  Wenn Sie also
            einfach <filename>/boot/boot0</filename> nach
            <filename>C:\BOOTSECT.BSD</filename> kopieren, w&uuml;rde
            der Bootmanager eine leere Partitionstabelle (mit einem
            als aktiv markiertem Eintrag) in den MBR kopieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="lilo-bootloader">
          <para>Wie boote ich FreeBSD und &linux; mit LILO?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls sich FreeBSD und &linux; auf derselben Platte
            befinden, folgen Sie einfach den Installationsanweisungen
            von LILO zum Booten eines Nicht-&linux;-Betriebssystems.
            Ganz knapp sind dies:</para>

          <para>Booten Sie &linux; und f&uuml;gen Sie die folgenden
            Zeilen in die Datei <filename>/etc/lilo.conf</filename>
            ein:</para>

          <programlisting>other=/dev/hda2
table=/dev/hda
label=FreeBSD</programlisting>

          <para>(hierbei wird angenommen, dass Ihre
            FreeBSD-Partition &linux; unter
            <devicename>/dev/hda2</devicename> bekannt ist; &auml;ndern
            Sie dies entsprechend Ihren Einstellungen).  F&uuml;hren
            Sie nun als <username>root</username> den Befehl
            <command>lilo</command> aus und Sie sind fertig.</para>

          <para>Falls FreeBSD sich auf einer anderen Platte befindet,
            m&uuml;ssen Sie <literal>loader=/boot/chain.b</literal> zu
            den LILO-Angaben hinzuf&uuml;gen.  Zum Beispiel:</para>

          <programlisting>other=/dev/dab4
table=/dev/dab
loader=/boot/chain.b
label=FreeBSD</programlisting>

          <para>In einigen F&auml;llen k&ouml;nnte es sein, dass
            Sie beim FreeBSD-Bootloader die BIOS-Laufwerksnummer
            angeben m&uuml;ssen, um von der zweiten Platte booten zu
            k&ouml;nnen.  Wenn Ihre FreeBSD-SCSI-Platte vom BIOS zum
            Beispiel als BIOS-Platte 1 erkannt wird, m&uuml;ssen Sie
            am Prompt des FreeBSD-Bootloaders eingeben:</para>

          <screen>Boot: <userinput>1:da(0,a)/kernel</userinput></screen>

          <para>Seit Version 2.2.5 k&ouml;nnen Sie &man.boot.8; so
            konfigurieren, dass das beim Booten automatisch
            geschieht.</para>

          <para>Das <ulink
            url="http://sunsite.unc.edu/LDP/HOWTO/mini/Linux+FreeBSD.html">
            &linux;+FreeBSD mini-HOWTO</ulink> ist ein guter Ratgeber bei
            Fragen zur Interaktion von FreeBSD und &linux;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="booteasy-loader">
          <para>Wie boote ich FreeBSD und &linux; mit BootEasy?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Installieren Sie LILO am Anfang Ihrer
            &linux;-Bootpartition, anstatt im Master Boot Record.  Sie
            k&ouml;nnen LILO dann von BootEasy aus booten.</para>

          <para>Wenn Sie &windows;&nbsp;95 und &linux; benutzen, wird das
            ohnehin empfohlen, um es einfacher zu machen, &linux; wieder
            zu booten, wenn es n&ouml;tig werden sollte, dass Sie
            &windows;&nbsp;95 neu installieren (&windows;&nbsp;95 ist ein
            eifers&uuml;chtiges Betriebssystem, das kein anderes
            Betriebssystem im Master Boot Sektor duldet).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="changing-bootprompt">
          <para>Wie kann ich das <literal>???</literal> des
            Boot-Managers durch etwas Sinnvolles ersetzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Solange Sie den Boot-Manager nicht komplett neu
            schreiben, gar nicht.  Allerdings gibt es in der Kategorie
            <filename>sysutils</filename> der Ports diverse
            Boot-Manager, die diese Funktionalit&auml;t
            bieten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="removable-drives">
          <para>Ich habe ein Wechsellaufwerk.  Wie benutze ich
            es?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ob es sich um ein Wechsellaufwerk handelt, um ein
            &iomegazip; oder ein EZ-Laufwerk (oder sogar ein
            Diskettenlaufwerk, wenn Sie es auf diese Weise benutzen
            m&ouml;chten), oder um eine neue Festplatte - wenn es
            einmal installiert und vom System erkannt ist und Sie Ihre
            Kassette/Diskette/was_auch_immer eingelegt haben, ist das
            Vorgehen bei allen Ger&auml;ten ziemlich
            &auml;hnlich.</para>

          <para>(dieser Abschnitt basiert auf <ulink
            url="http://www.vmunix.com/mark/FreeBSD/ZIP-FAQ.html">Mark
            Mayo's ZIP-FAQ</ulink>)</para>

          <para>Wenn es sich um ein ZIP- oder Diskettenlaufwerk
            handelt, und sich bereits ein DOS-Dateisystem darauf
            befindet, k&ouml;nnen Sie einen Befehl wie diesen f&uuml;r
            eine Diskette benutzen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/fd0c /floppy</userinput></screen>

          <para>oder diesen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/da2s4 /zip</userinput></screen>

          <para>f&uuml;r eine ZIP-Disk mit der
            Herstellerkonfiguration.</para>

          <para>Benutzen Sie bei anderen Platten &man.fdisk.8; oder
            &man.sysinstall.8;, um herauszufinden, wie sie
            konfiguriert sind.</para>

          <para>Die restlichen Beispiele sind f&uuml;r ein
            ZIP-Laufwerk unter da2, der dritten SCSI-Platte.</para>

          <para>Wenn es sich nicht um eine Diskette oder eine
            Wechselplatte handelt, die Sie mit anderen Leuten
            austauschen wollen, ist es wahrscheinlich besser, ein
            BSD-Dateisystem darauf zu installieren.  Hierdurch
            bekommen Sie Unterst&uuml;tzung f&uuml;r lange Dateinamen,
            eine mindestens doppelt so hohe Leistungsausnutzung und
            wesentlich h&ouml;here Stabilit&auml;t.  Zun&auml;chst
            m&uuml;ssen Sie die Partitionen/Dateisysteme auf DOS-Ebene
            nochmals erstellen.  Sie k&ouml;nnen entweder
            &man.fdisk.8; oder <command>/stand/sysinstall</command>
            benutzen, oder, bei einem kleinen Laufwerk, dem Sie eine
            Unterst&uuml;tzung f&uuml;r mehrere Betriebssysteme nicht
            zumuten wollen, entfernen Sie einfach die komplette FAT
            Partitionstabelle (Slices) und benutzen Sie einfach die
            BSD-Partitionierung:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/rda2 count=2</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -Brw da2 auto</userinput></screen>

          <para>Sie k&ouml;nnen disklabel oder
            <command>/stand/sysinstall</command> benutzen, um mehrere
            BSD-Partitionen zu erstellen.  Dies werden Sie sicherlich
            bei einer fest eingebauten Platte wollen, aber bei einem
            Wechsellaufwerk wie einem ZIP ist das wahrscheinlich
            irrelevant.</para>

          <para>Zum Schlu&szlig; erstellen Sie ein neues Dateisystem -
            dieses befindet sich auf unserem ZIP-Laufwerk und belegt
            die gesamte Platte:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/rda2c</userinput></screen>

          <para>anschlie&szlig;end mounten Sie es:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/da2c /zip</userinput></screen>

          <para>Und sicherlich ist es keine schlechte Idee, eine Zeile
            &auml;hnlich der folgenden in die Datei
            <filename>/etc/fstab</filename> einzuf&uuml;gen, damit Sie
            in Zukunft nur <command>mount /zip</command> einzugeben
            brauchen:</para>

          <programlisting>/dev/da2c /zip ffs rw,noauto 0 0</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mount-cd-superblock">
          <para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Incorrect
            super block</errorname> beim Mounten einer CDROM?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie m&uuml;ssen &man.mount.8; mitteilen, was f&uuml;r
            ein Ger&auml;t Sie mounten wollen.  Genauere Informationen
            dazu finden Sie im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html">Optische
            Speichermedien</ulink> des Handbuch, genauer gesagt im
            Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
            von Daten-CDs</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cdrom-not-configured">
          <para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Device not
            configured</errorname>, wenn ich eine CDROM
            mounte?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das bedeutet im allgemeinen, dass sich keine
            CDROM im Laufwerk befindet, oder, dass das Laufwerk
            auf dem Bus nicht sichtbar ist.  Dieses Problem wird im
            Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
            von Daten-CDs</ulink> des Handbuchs ausf&uuml;hrlich
            diskutiert.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cdrom-unicode-filenames">
          <para>Wieso werden alle Sonderzeichen in den Dateinamen auf
            meinen CDs durch <quote>?</quote> ersetzt, wenn ich die CD
            unter FreeBSD benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wahrscheinlich werden auf der CDROM die
            <quote>Joliet</quote> Erweiterungen f&uuml;r die
            Speicherung von Datei- und Verzeichnisnamen benutzt.
            Werfen Sie einen Blick in das Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html">Erzeugung von
            CD-ROMs</ulink> im Handbuch, speziell in den Abschnitt
            &uuml;ber <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
            von Daten-CDs</ulink>.</para>

          <para>[Anmerkung des &Uuml;bersetzers: Es geht hier nicht um
            die deutschen Sonderzeichen, da diese schon im normalen
            ISO8859-1 enthalten sind.  Die Probleme treten auf, wenn
            man z.B. russische CDs (ISO8859-5) verwendet.]</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="burncd-isofs">
          <para>Ich habe eine CD mit FreeBSD gebrannt und kann sie
            nicht mit anderen Betriebssystemen lesen.  Warum?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie haben wahrscheinlichste eine Datei direkt auf CD
            geschrieben, statt ein ISO 9660-Dateisystems erzeugt zu
            haben.  Werfen Sie einen Blick in das Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html">Erzeugung von
            CD-ROMs</ulink> im Handbuch, speziell in den Abschnitt
            &uuml;ber <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html#RAWDATA-CD">reine
            Daten-CDs</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="copy-cd">
          <para>Wie kann ich ein Image einer Daten-CD erzeugen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Information finden Sie im Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/creating-cds.html#IMAGING-CD">Kopieren
            von CD-ROMs</ulink> des Handbuchs.  Weitere Informationen
            &uuml;ber die Arbeit mit CD-ROMs finden Sie im Abschnitt
            <ulink url="&url.books.handbook;/creating-cds.html">Erzeugen von
            CD-ROMs</ulink> im Kapitel Speichermedien des
            Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="mount-audio-CD">
	  <para>Wieso kommt <command>mount</command> nicht meiner
	    Audio-CD zurecht?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Wenn Sie versuchen sollten, eine Audio-CD zu mounten,
	    erhalten Sie die Meldung <errorname>cd9660: /dev/acd0c:
	    Invalid argument</errorname>.  Der Grund daf&uuml;r ist,
	    dass  <command>mount</command> nur f&uuml;r
	    Dateisysteme vorgehen ist.  Audio CDs habe kein
	    Dateisystem, sondern nur Daten.  Wenn Sie eine Audio CD
	    auslesen wollen, brauchen Sie ein entsprechendes Programm
	    wie z.B. <filename role="package">audio/xmcd</filename>
	    aus den Ports.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="multi-session-CD">
	  <para>Wie nutze ich <command>mount</command> f&uuml;r eine
	    Multi-Session CD?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Standardm&auml;&szlig;ig benutzt &man.mount.8; den
	    letzten (aktuellsten) Daten-Track der CD.  Wenn Sie eine
	    &auml;ltere Session benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie diese
	    mit der Option <option>-s</option> definieren.  Weitere
	    Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu
	    &man.mount.cd9660.8;</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="user-floppymount">
          <para>Wie lasse ich normale Benutzer Disketten, CDROMs und
            andere Wechseldatentr&auml;ger mounten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Normale Benutzer k&ouml;nnen dazu berechtigt werden,
            Ger&auml;te zu mounten.  Das geht so:</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Setzen Sie als <username>root</username> die
                sysctl-Variable <varname>vfs.usermount</varname> auf
                <literal>1</literal>:</para>

              <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w vfs.usermount=1</userinput></screen>
            </step>

            <step>
              <para>Ordnen Sie als <username>root</username> den
                Block-Ger&auml;ten, die den Wechsellaufwerken
                zugeordnet sind, die entsprechenden Zugriffsrechte
                zu.</para>

              <para>Wenn Sie zum Beispiel den Benutzer den Zugriff auf
                das erste Diskettenlaufwerk zu erlauben
                wollen:</para>

              <screen>&prompt.root; <userinput>chmod 666 /dev/fd0</userinput></screen>

              <para>Um den Mitgliedern der Gruppe
                <groupname>operator</groupname> den Zugriff auf das
                CDROM zu gestatten:</para>

              <screen>&prompt.root; <userinput>chgrp operator /dev/acd0c</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 640 /dev/acd0c</userinput></screen>
            </step>

            <step>
              <para>Ab &os;&nbsp;5.X m&uuml;ssen Sie
                zus&auml;tzlich <filename>/etc/devfs.conf</filename>
                anpassen, weil diese Einstellungen ansonsten beim
                Systemneustart verloren gehen.</para>

              <para>Damit normale Benutzer bespielsweise das erste
                Diskettenlaufwerk mounten k&ouml;nnen, f&uuml;gen Sie
                als <username>root</username> folgende Zeilen in
                <filename>/etc/devfs.conf</filename> ein:</para>

              <programlisting># Allen Benutzern erlauben, das erste Diskettenlaufwerk zu mounten.
own       /dev/fd0        root:operator
perm      /dev/fd0        0666</programlisting>

              <para>Damit alle Mitglieder der Gruppe
                <groupname>operator</groupname> das CD-ROM-Laufwerk
                mounten k&ouml;nnen, die folgenden Zeilen:</para>

              <programlisting># Alle Mitglieder der Gruppe operator d&uuml;rfen CD-ROMs mounten.
own       /dev/acd0       root:operator
perm      /dev/acd0       0660</programlisting>
            </step>

            <step>
              <para>F&uuml;gen Sie zum Abschluss die Zeile
                <literal><varname>vfs.usermount=</varname>1</literal>
                in die Datei <filename>/etc/sysctl.conf</filename>
                ein, damit die Einstellung bei einem Neustart des
                Systems automatisch erhalten bleibt.</para>
            </step>
          </procedure>

          <para>Alle Benutzer k&ouml;nnen nun
            <devicename>/dev/fd0</devicename> auf ein Verzeichnis, das
            ihnen geh&ouml;rt, mounten:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput> mkdir ~/my-mount-point</userinput>
&prompt.user; <userinput> mount -t msdos /dev/fd0 ~/my-mount-point</userinput></screen>

          <para>Die zur Gruppe <groupname>operator</groupname>
            geh&ouml;renden Benutzer k&ouml;nnen nun
            <devicename>/dev/acd0c</devicename> auf ein Verzeichnis, das
            ihnen geh&ouml;rt, mounten:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput> mkdir ~/my-mount-point</userinput>
&prompt.user; <userinput> mount -t cd9660 /dev/acd0c ~/my-mount-point</userinput></screen>

          <para>Das Unmounten des Ger&auml;tes ist simpel:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>umount ~/my-mount-point</userinput></screen>

          <para>Die Aktivierung von <varname>vfs.usermount</varname>
            hat jedoch negative Auswirkungen auf Sicherheitsaspekte.
            Ein besserer Weg, um auf &ms-dos;-formatierte
            Datentr&auml;ger zuzugreifen, ist die Benutzung des
            Packages
            <filename role="package">emulators/mtools</filename>.</para>

          <note>
            <para>Denken Sie daran, dass Sie die Ger&auml;tenamen in
              diesen Beispielen an Ihre Konfiguration anpassen
              m&uuml;ssen.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="du-vs-df">
          <para>Wieso geben die Befehle <command>du</command> und
            <command>df</command> unterschiedliche Werte f&uuml;r den
            freien Plattenplatz aus?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Grund ist die Funktionsweise von
            <command>du</command> und <command>df</command>.
            <command>du</command> geht durch einen Dateibaum,
            ermittelt die Gr&ouml;&szlig;e jeder einzelnen Datei, und
            gibt die Summe aus.  <command>df</command> fragt lediglich
            das Dateisystem wie viel Platz noch frei ist.  Das
            scheint zwar auf den ersten Blick sehr &auml;hnlich zu
            sein; allerdings wird sich ein leeres Verzeichnis auf die
            Ausgabe von <command>df</command> auswirken, w&auml;hrend
            es auf das Ergebnis von <command>du</command> keinen
            Einfluss hat.</para>

          <para>Wenn Sie eine Datei l&ouml;schen, w&auml;hrend sie von
            einem Programm genutzt wird, wird diese Datei erst
            gel&ouml;scht, wenn sie vom Programm freigegeben wird.
            Allerdings wird die Datei sofort aus dem Verzeichnis
            entfernt.  Sie k&ouml;nnen dieses Verhalten mit einem
            Programm wie <command>more</command> sehr einfach
            nachvollziehen.  Dazu brauchen Sie nur eine Datei, die
            gro&szlig; genug ist, um die Ausgabe von
            <command>du</command> und <command>df</command> zu
            beeinflussen.  Bei der Gr&ouml;&szlig;e aktueller Platten
            muss diese Datei schon <emphasis>sehr</emphasis>
            gro&szlig; sein!  Wenn Sie diese Datei l&ouml;schen,
            w&auml;hrend Sie sie sich in <command>more</command>
            anzeigen lassen, hat <command>more</command> kein Problem.
            Der Eintrag f&uuml;r die Datei wird lediglich aus dem
            Verzeichnis entfernt, damit kein anderes Programm mehr
            darauf zugreifen kann.  Laut <command>du</command> ist die
            Datei verschwunden &ndash; es hat das Verzeichnis
            untersucht und die Datei nicht gefunden.  Laut
            <command>df</command> ist die Datei aber vorhanden, da sie
            im Dateisystem immer noch Platz belegt.  Sobald Sie
            <command>more</command> beenden, werden die Ergebnisse von
            <command>du</command> und <command>df</command> wieder
            &uuml;bereinstimmen.</para>

          <para>Bitte beachten Sie, dass die Freigabe des
            Plattenplatzes durch die Soft Updates um bis zu 30 Sekunden
            verz&ouml;gert werden kann.</para>

          <para>Die oben beschriebene Situation tritt sehr h&auml;ufig
            auf Web-Servern auf.  Viele Anwender installieren einen
            FreeBSD Web-Server und vergessen die Rotation der
            Logfiles, bis irgendwann die Partition
            <filename>/var</filename> &uuml;berl&auml;uft.  Der
            Administrator l&ouml;scht die Datei, aber das System
            beschwert sich immer noch &uuml;ber fehlenden
            Plattenplatz.  Die Datei wird erst freigegeben, wenn der
            Web-Server beendet und neu gestartet wird; dadurch kann
            das System den Plattenplatz freigeben.  Um solche und
            &auml;hnliche Unf&auml;lle zu verhindern, sollten Sie
            &man.newsyslog.8; einsetzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="add-swap-space">
          <para>Wie kann ich den Swap-Bereich
            vergr&ouml;&szlig;ern?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/config-tuning.html">Konfiguration und
            Tuning</ulink> des Handbuches gibt es einen <ulink
            url="&url.books.handbook;/adding-swap-space.html">Abschnitt</ulink>
            mit einer Schritt-f&uuml;r-Schritt Anleitung.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="manufacturer-disk-size">
          <para>Warum ist meine Festplatte unter &os; kleiner, als sie
            laut Hersteller sein soll?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Festplattenhersteller definieren ein Gigabyte als eine
            Milliarde Bytes, f&uuml;r &os; ist ein Gigabyte hingegen
            1.073.741.824 Bytes gro&szlig;.  Aus diesem Grund wird
            f&uuml;r eine Platte, die laut Herstellerangaben
            80&nbsp;GB gro&szlig; ist, w&auml;hrend des Bootvorgangs
            eine Gr&ouml;&szlig;e von 76.319&nbsp;MB angezeigt.</para>

          <para>Beachten Sie auch, dass &os; (in der Voreinstellung)
            8&nbsp;% des Plattenplatzes f&uuml;r sich
            <link linkend="disk-more-than-full">reserviert</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="disk-more-than-full">
	  <para>Warum kann eine Partition zu mehr als 100% gef&uuml;llt
	    sein?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Ein Teil jeder UFS Partition, in der Vorgabe sind das 8%,
	    ist f&uuml;r das Betriebssystem und den Benutzer
	    <username>root</username> reserviert.  &man.df.1; rechnet
	    diesen Teil bei der Ausgabe der <literal>Capacity</literal>
	    Spalte nicht ein, so dass dort Werte &uuml;ber 100%
	    angezeigt werden k&ouml;nnen.  Die Anzahl der Bl&ouml;cke in
	    der <literal>blocks</literal> Spalte ist ebenfalls um 8%
	    gr&ouml;&szlig;er als die Summe der benutzten und
	    verf&uuml;gbaren Bl&ouml;cke (die Spalten
	    <literal>Used</literal> und <literal>Avail</literal>).</para>

	  <para>Wie viel Platz reserviert wird, k&ouml;nnen Sie mit der
	    <option>-m</option> Option von &man.tunefs.8; einstellen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="admin">
    <title>Systemadministration</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="startup-config-files">
          <para>Wo befinden sich die Konfigurationsdateien f&uuml;r
            den Systemstart?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para><filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> (siehe
	    &man.rc.conf.5;) ist die prim&auml;re Konfigurationsdatei.
	    Die Startskripten des Systems, wie <filename>/etc/rc</filename>
	    und <filename>/etc/rc.d</filename> (siehe &man.rc.8;)
	    inkludieren diese Datei.
            <emphasis>&Auml;ndern Sie diese Datei nicht!</emphasis>
            Wenn Sie den Wert einer der in
            <filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> gesetzten
            Variablen &auml;ndern wollen, f&uuml;gen Sie die
            entsprechende Zeile in die Datei
            <filename>/etc/rc.conf</filename> ein und &auml;ndern
	    die Zeile dort.</para>

          <para>Wenn Sie zum Beispiel den mitgelieferten DNS-Server
	    <application>named</application> aktivieren wollen,
            m&uuml;ssen Sie lediglich das folgende Kommando
            eingeben:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>echo named_enable="YES" &gt;&gt; /etc/rc.conf</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie lokale Server starten wollen, m&uuml;ssen
	    Sie passende Shellskripten im Verzeichnis
            <filename>/usr/local/etc/rc.d/</filename> ablegen.  Die
            Dateien m&uuml;ssen als ausf&uuml;hrbar markiert sein und
            die Endung .sh haben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="adding-users">
          <para>Wie kann ich am Einfachsten einen Benutzer
            hinzuf&uuml;gen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie den Befehl &man.adduser.8; und f&uuml;r
            kompliziertere F&auml;lle den Befehl &man.pw.8;.</para>

          <para>Benutzen Sie den Befehl &man.rmuser.8;, um einen
            Benutzer wieder zu l&ouml;schen.  Sie k&ouml;nnen, wenn
            n&ouml;tig. auch &man.pw.8; benutzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="root-not-found-cron-errors">
          <para>Warum erhalte ich Meldungen wie <errorname>root: not
            found</errorname>, nachdem ich meine crontab ge&auml;ndert
            habe?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die &uuml;bliche Ursache dieses Problems ist,
            dass Sie die crontab des Systems
            (<filename>/etc/crontab</filename>) ge&auml;ndert und dann
            mit &man.crontab.1; installiert haben:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>crontab /etc/crontab</userinput></screen>

          <para>Diese Vorgehensweise ist falsch.  Die crontab des
            Systems hat ein anderes Format als die crontabs f&uuml;r
            die einzelnen Benutzer, die mit &man.crontab.1;
            aktualisiert werden (genauere Informationen &uuml;ber die
            Unterschiede erhalten Sie in &man.crontab.5;).</para>

          <para>Wenn Sie so vorgegangen sind, ist die zweite crontab
            einfach nur eine Kopie von
            <filename>/etc/crontab</filename>, allerdings im falschen
            Format.  L&ouml;schen Sie sie mit dem folgenden
            Befehl:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>crontab -r</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie <filename>/etc/crontab</filename> wieder
            &auml;ndern m&uuml;ssen, sollten Sie einfach gar nichts
            tun, um &man.cron.8; &uuml;ber die &Auml;nderung zu
            informieren, er erkennt die &Auml;nderung
            automatisch.</para>

          <para>Wenn Sie ein Kommando jeden Tag, jede Woche oder jeden
            Monat ausf&uuml;hren lassen wollen, ist es wahrscheinlich
            einfacher, wenn Sie entsprechende Shell-Scripte in
            <filename>/usr/local/etc/periodic</filename> ablegen.
            Diese werden dann von &man.periodic.8; zusammen mit den
            anderen regelm&auml;&szlig;igen T&auml;tigkeiten
            ausgef&uuml;hrt.</para>

          <para>Der eigentliche Grund f&uuml;r den Fehler ist die
            Tatsache, dass die crontab des Systems ein
            zus&auml;tzliches Feld enth&auml;lt; dieses Feld gibt an,
            mit welcher Benutzerkennung der Befehl ausgef&uuml;hrt
            werden soll.  In der mitgelieferten crontab ist das bei
            allen Eintr&auml;gen die Benutzerkennung
            <username>root</username>.  Wenn diese Datei als die
            crontab des Benutzers <username>username</username> (die
            <emphasis>nicht</emphasis> mit der crontab des Systems
            identisch ist) verwendet wird, h&auml;lt &man.cron.8; die
            Zeichenkette <literal>root</literal> f&uuml;r den Namen
            des zu startenden Programmes, aber dieses Programm gibt es
            nicht.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="su-wheel-group">
          <para>Wieso meldet mir &man.su.1; <errorname>you are not in
            the correct group to su root</errorname>, wenn ich mit
            &man.su.1; <username>root</username> werden will?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das ist ein Sicherheits-Feature.  Wenn Sie mit
            &man.su.1; zum Account <username>root</username> (oder
            jedem anderen Account mit Super-User-Privilegien) wechseln
            wollen, m&uuml;ssen Sie ein Mitglied der Gruppe
            <groupname>wheel</groupname> sein.  Wenn es dieses Feature
            nicht g&auml;be, k&ouml;nnte jeder, der einen Account auf
            dem System hat und zuf&auml;llig das Passwort
            f&uuml;r <username>root</username> erf&auml;hrt, mit
            Super-User-Rechten auf das System zugreifen.  Durch dieses
            Feature ist die Lage anders, wenn Sie nicht Mitglied von
            <groupname>wheel</groupname> sind, k&ouml;nnen Sie nicht
            einmal versuchen, dass  Passwort
            einzugeben.</para>

          <para>Um einem Benutzer zu erlauben, mit &man.su.1;
            <username>root</username> zu werden, m&uuml;ssen Sie ihn
            nur in die Gruppe <groupname>wheel</groupname>
            eintragen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="rcconf-readonly">
          <para>Ich habe einen Fehler in der
            <filename>rc.conf</filename> oder einer der anderen
            Dateien f&uuml;r den Systemstart und jetzt kann ich sie
            nicht &auml;ndern, weil das Dateisystem
            <quote>read-only</quote> ist.  Was kann ich tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie aufgefordert werden, den Pfadnamen der Shell
            einzugeben, dr&uuml;cken Sie einfach
            <literal>ENTER</literal>.  Geben Sie danach <command>mount
            /</command> ein, um das Root-Dateisystem im
            Schreib/Lese-Modus zu mounten.  Sie werden wahrscheinlich
            auch <command>mount -a -t ufs</command> ausf&uuml;hren
            m&uuml;ssen, um das Dateisystem mit Ihrem Lieblingseditor
            zu mounten.  Wenn Ihr Lieblingseditor auf einem
            Netzwerklaufwerk liegt, m&uuml;ssen Sie entweder das
            Netzwerk von Hand konfigurieren oder einen Editor
            benutzen, der auf einem lokalen Laufwerk vorhanden ist,
            z.B. &man.ed.1;.</para>

          <para>Wenn Sie einen bildschirmorientierten Editor wie zum
            Beispiel &man.vi.1; oder &man.emacs.1; benutzen wollen,
            werden Sie auch den Befehl <command>export
            TERM=cons25</command> ausf&uuml;hren m&uuml;ssen, damit
            diese Editoren die richtigen Einstellungen aus der
            Datenbank &man.termcap.5; &uuml;bernehmen.</para>

          <para>Sobald Sie diese Schritte ausgef&uuml;hrt, k&ouml;nnen
            Sie den Fehler in der <filename>/etc/rc.conf</filename>
            ganz normal beheben.  Die Fehlermeldungen, die Ihnen
            unmittelbar nach den Startmeldungen des Kernels angezeigt
            wurden, sollten Ihnen die Nummer der Zeile mit dem Fehler
            melden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="printer-setup">
          <para>Wieso habe ich habe Probleme, meinen Drucker
            einzurichten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Bitte sehen Sie im Handbucheintrag &uuml;ber Drucker
            nach.  Es sollte die meisten Ihrer Probleme behandeln.
            Lesen sie den <ulink
            url="&url.books.handbook;/printing.html">Handbucheintrag &uuml;ber
            Drucker</ulink>.</para>

          <para>Einige Drucker ben&ouml;tigen einen auf dem Rechner
            laufenden Treiber, um drucken zu k&ouml;nnen.  Diese
            so genannten <quote>WinPrinter</quote> oder
            <quote>GDI-Drucker</quote> werden von FreeBSD nicht
            unterst&uuml;tzt und an diesem Zustand wird sich wohl auch
            nichts &auml;ndern.  Wenn Ihr Drucker nicht unter DOS oder
            &windowsnt; 4.0 verwendet werden kann, handelt es sich um
            einen <quote>WinPrinter</quote> und wird in der Regel auch
	    nicht unter FreeBSD funktionieren.  Ihre einzige Chance,
	    einen dieser Drucker benutzen k&ouml;nnen, ist der Port
            <filename role="package">ports/print/pnm2ppa</filename>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="keyboard-mappings">
          <para>Wie kann ich die Tastaturbelegung meines Systems
            korrigieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Informationen dazu finden Sie im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/using-localization.html">l&auml;nderspezifische
            Einstellungen</ulink> des Handbuchs, insbesondere im
            Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/using-localization.html#SETTING-CONSOLE">Konfiguration
            der Konsole</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="pnp-resources">
          <para>Wieso erhalte ich beim Start des Systems Meldungen wie
            <errorname>unknown: &lt;PNP0303&gt; can't assign
            resources</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die nachfolgende Erkl&auml;rung stammt aus einer Mail
          auf der Mailingliste freebsd-current.</para>

          <blockquote>
            <attribution>&a.wollman;, 24 April 2001</attribution>

            <para>Die Ger&auml;te, f&uuml;r die <quote>can't assign
              resources</quote>-Meldungen ausgegeben werden, sind
              <quote>Legacy ISA</quote>Ger&auml;te, f&uuml;r die ein nicht
              PNP-f&auml;higer Treiber in den Kernel eingebunden
              wurde.  Dabei handelt es sich um Ger&auml;te wie den
              Tastaturkontroller, den programmierbaren
              Interrupt-Kontroller und diverse andere
              Standardkomponenten.  Die Ressourcen k&ouml;nnen nicht
              zugewiesen werden, weil es schon einen Treiber gibt, der
              diese Ressourcen benutzt.</para>
          </blockquote>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="user-quotas">
          <para>Wieso funktionieren die Benutzer-Quotas nicht
            richtig?</para>
        </question>

        <!-- XXX
          This may be the worst answer in the entire document.
        -->

        <answer>
          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Es kann sein, dass Ihr Kernel nicht f&uuml;r den
                Einsatz von Quotas konfiguriert ist.  Damit Sie mit
                Quotas arbeiten k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie folgende
                Zeile in Ihre Kernelkonfigurationsdatei aufnehmen und
                den Kernel neu bauen:</para>

              <programlisting>options QUOTA</programlisting>

              <para>Weitere Informationen zum Einsatz von Quotas
                finden Sie im entsprechenden
                <ulink
                url="&url.books.handbook;/quotas.html">Abschnitt</ulink>
                des Handbuchs.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Benutzen Sie keine Quotas f&uuml;r
                <filename>/</filename>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Erstellen Sie die Quotas-Datei in dem Dateisystem,
                f&uuml;r das die Quotas gelten sollen, z.B.:</para>

              <informaltable frame="none" pgwide="1">
                <tgroup cols="2">
                  <thead>
                    <row>
                      <entry>Filesystem</entry>

                      <entry>Quota file</entry>
                    </row>
                  </thead>

                  <tbody>
                    <row>
                      <entry><filename>/usr</filename></entry>

                      <entry><filename>/usr/admin/quotas</filename></entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry><filename>/home</filename></entry>

                      <entry><filename>/home/admin/quotas</filename></entry>
                    </row>

                    <row>
                      <entry>&hellip;</entry>

                      <entry>&hellip;</entry>
                    </row>
                  </tbody>
                </tgroup>
              </informaltable>
            </listitem>
          </orderedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="sysv-ipc">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD IPC-Grundfunktionen von
            System V?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, FreeBSD unterst&uuml;tzt IPC im Stil von System V
            einschlie&szlig;lich gemeinsamen Speicher, Nachrichten und
            Semaphoren bereits mit dem
            <filename>GENERIC</filename>-Kernel.  Wenn Sie einen
            angepassten Kernel verwenden, m&uuml;ssen Sie die folgenden
            Zeilen in Ihre Kernelkonfigurationsdatei einf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>
options    SYSVSHM
options    SYSVSHM          # enable shared memory
options    SYSVSEM          # enable for semaphores
options    SYSVMSG          # enable for messaging
          </programlisting>

          <para>Danach kompilieren und installieren Sie den neuen
            Kernel.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="sendmail-alternative">
          <para>Welchen Mail-Server kann ich an Stelle von Sendmail
            benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><ulink url="http://www.sendmail.org/">Sendmail</ulink>
            ist zwar der Mail-Server, der bei FreeBSD
            standardm&auml;&szlig;ig installiert wird, aber Sie
            k&ouml;nnen Ihn problemlos durch einen anderen MTA (z.B.
            aus den Ports) ersetzen.</para>

          <para>In der Port-Sammlung gibt es bereits viele
            verschiedene MTAs, <filename role="package">mail/exim</filename>,
            <filename role="package">mail/postfix</filename>,
	    <filename role="package">mail/qmail</filename>, sowie
            <filename role="package">mail/zmailer</filename>
	    sind einige der beliebteren Alternativen.</para>

          <para>Konkurrenz belebt das Gesch&auml;ft und die Tatsache,
            dass Sie die Qual der Wahl haben, ist ein Vorteil.
            Daher sollten Sie Fragen wie <quote>Ist Sendmail besser
            als Qmail?</quote> besser nicht auf den Mailinglisten
            stellen.  Wenn Sie dieses Thema interessiert, sollten sie
            zun&auml;chst die Archive durchsehen.  Die Vorteile und
            Nachteile jedes einzelnen der verf&uuml;gbaren MTAs sind
            schon mehrere Male bis zur Ersch&ouml;pfung diskutiert
            worden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="forgot-root-pw">
          <para>Was kann ich machen, wenn ich das Rootpasswort
            vergessen habe?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Keine Panik!  Starten Sie Ihr System neu und
            geben Sie <userinput>boot -s</userinput> an der
            Eingabeaufforderung Boot: ein, um in den
            Einzelbenutzermodus zu gelangen.  Bei der Frage danach,
            welche Shell benutzt werden soll, dr&uuml;cken Sie einfach
            ENTER.  Nun erscheint die Eingabeaufforderung
            &prompt.root;.  Geben Sie <command>mount -u /</command>
            ein, um Ihr Root-Dateisystem f&uuml;r Lese- und
            Schreibzugriffe zu remounten und dann <command>mount
            -a</command>, um alle Dateisysteme zu remounten.  Mit
            <command>passwd root</command> k&ouml;nnen Sie das
            Rootpasswort &auml;ndern und mit &man.exit.1;
            k&ouml;nnen Sie mit dem Booten fortfahren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="CAD-reboot">
          <para>Wie verhindere ich, dass das System mit
	    <keycombo action="simul">
              <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>Delete</keycap>
	    </keycombo>
	    rebootet werden kann?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls Sie syscons (den Standard-Treiber f&uuml;r die
            Konsole) benutzen, f&uuml;gen Sie folgende Zeile in Ihre
	    Kernelkonfigurationsdatei ein:</para>

          <programlisting>options SC_DISABLE_REBOOT</programlisting>

          <para>Falls Sie den Konsolen-Treiber PCVT verwenden, benutzen
	    Sie stattdessen die folgende Zeile:</para>

          <programlisting>options PCVT_CTRL_ALT_DEL</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dos-to-unix-txt">
	  <para>Wie kann ich Textdateien von DOS Systemen auf &unix;
	    Systemen verwenden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie diesen Perl-Befehl:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>perl -i.bak -npe 's/\r\n/\n/g' file ...</userinput></screen>

          <para>file ist/sind die zu verarbeitende(n) Datei(en).  Die
            &Auml;nderungen erfolgen in der Originaldatei, die zuvor
            mit der Erweiterung .bak gesichert wird.</para>

          <para>Alternativ k&ouml;nnen Sie den Befehl &man.tr.1;
            benutzen:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>tr -d '\r' &lt; <replaceable>dos-text-file</replaceable> &gt; <replaceable>unix-file</replaceable></userinput></screen>

          <para><replaceable>dos-text-file</replaceable> ist die
            Datei, die den Text im DOS-Format enth&auml;lt und
            <replaceable>unix-file</replaceable> wird die konvertierte
            Ausgabe enthalten.  Diese M&ouml;glichkeit k&ouml;nnte
            etwas schneller sein, als die Benutzung von Perl.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="kill-by-name">
          <para>Wie beende ich Prozesse namentlich?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie &man.killall.1;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="root-acl">
          <para>Warum nervt su mich damit, dass ich nicht in der
            ACL von <username>root</username> bin?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Fehler stammt vom verteilten
            Authentifizierungssystem Kerberos.  Das Problem ist nicht
            ernsthaft, aber st&ouml;rend.  Sie k&ouml;nnen entweder su
            mit der Option -K benutzen, oder Kerberos deinstallieren,
            wie in der n&auml;chsten Frage beschrieben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="uninstall-kerberos">
          <para>Wie deinstalliere ich Kerberos?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Um Kerberos aus dem System zu entfernen, m&uuml;ssen
            Sie die bin-Distribution der von Ihnen benutzen RELEASE
            neu installieren.  Wenn Sie die CDROM besitzen,
            k&ouml;nnen Sie sie mounten (wir nehmen an, unter /cdrom)
            und folgende Schritte ausf&uuml;hren:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /cdrom/bin</userinput>
&prompt.root; <userinput>./install.sh</userinput></screen>

          <para>Alternativ k&ouml;nnen Sie alle Zeilen mit
            <makevar>MAKE_KERBEROS</makevar> aus der
            <filename>/etc/make.conf</filename> entfernen und dann ein
            make world durchf&uuml;hren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="where-is-makedev">
	  <para>Wo ist <filename>/dev/MAKEDEV</filename> hin?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Ab FreeBSD&nbsp;5.X werden Ger&auml;te automatisch
	    von &man.devfs.8; zur Verf&uuml;gung gestellt.  Die
	    Ger&auml;tetreiber erstellen die Ger&auml;tedateien,
	    wenn diese ben&ouml;tigt werden.  Das Skript
	    <filename>/dev/MAKEDEV</filename> wird nicht mehr
	    gebraucht.</para>

	  <para>Wenn Sie FreeBSD&nbsp;4.X oder eine fr&uuml;here
	    Version benutzen und <filename>/dev/MAKEDEV</filename>
	    fehlt, dann haben Sie ein Problem.  Kopieren Sie das
	    Skript aus den Systemquellen.  Es liegt wahrscheinlich
	    unter <filename>/usr/src/etc/MAKEDEV</filename>.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="add-pty">
          <para>Wie f&uuml;ge ich Pseudo-Terminals zum System
            hinzu?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie viele Benutzer von telnet, ssh, X oder
            screens haben, k&ouml;nnte es sein, dass Ihnen die
            Pseudo-Terminals ausgehen.  So f&uuml;gen Sie weitere
            hinzu:</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel
                mit der Zeile</para>

              <programlisting>pseudo-device pty 256</programlisting>

              <para>in der Konfigurationsdatei.</para>
            </step>

            <step>
              <para>F&uuml;hren Sie die Befehle</para>

              <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV pty{1,2,3,4,5,6,7}</userinput></screen>

              <para>aus, um 256 Ger&auml;teeintr&auml;ge f&uuml;r die
                neuen Terminals zu erstellen.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Editieren Sie die Datei
                <filename>/etc/ttys</filename> und f&uuml;gen Sie
                Zeilen f&uuml;r jeden der 256 Terminals ein.  Sie
                sollten so aussehen, wie die existierenden
                Eintr&auml;ge, also etwa so:</para>

              <programlisting>ttyqc none network</programlisting>

              <para>Die Reihenfolge der Buchstabenzuordnung lautet mit
                einem regul&auml;ren Ausdruck
                <literal>tty[pqrsPQRS][0-9a-v]</literal>.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Starten Sie das System mit dem neuen Kernel
                erneut, wenn Sie bereit sind.</para>
            </step>
          </procedure>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="create-snd0">
          <para>Warum kann ich das Ger&auml;t snd0 nicht
            erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt kein Ger&auml;t <devicename>snd</devicename>.
            Diese Bezeichnung ist nur ein Sammelbegriff f&uuml;r die
            diversen Ger&auml;te, die zusammen das Soundsystem von
            FreeBSD bilden, wie zum Beispiel
            <devicename>mixer</devicename>,
            <devicename>sequencer</devicename>, und
            <devicename>dsp</devicename>.</para>

          <para>So erzeugen Sie diese Ger&auml;te:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV snd0</userinput></screen>

	  <note>
	    <para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
	      5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
	      verwenden.  Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
	      automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
	  </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="reread-rc">
          <para>Wie lade ich <filename>/etc/rc.conf</filename> und
            starte <filename>/etc/rc</filename> neu, ohne zu
            rebooten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Gehen Sie in den Einzelbenutzermodus und dann
            zur&uuml;ck in den Mehrbenutzermodus.</para>

          <para>Geben Sie auf der Konsole folgendes ein:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>shutdown now</userinput>
(Hinweis: ohne -r oder -h)
&prompt.root; <userinput>return</userinput>
&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="release-candidate">
          <para>Ich wollte auf das aktuelle -STABLE updaten, und
            pl&ouml;tzlich l&auml;uft hier ein -BETAx, -RC oder
            -PRERELEASE.  Was ist passiert?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Kurze Antwort: Das ist nur ein anderer Name.  RC ist
            die Abk&uuml;rzung f&uuml;r <quote>Release
            Candidate</quote>.  Es bedeutet, dass eine neue
            Release bevorsteht.  Und -PRERELEASE bedeutet bei FreeBSD
            normalerweise, dass die Sourcen zur Vorbereitung auf eine
            Release <quote>eingefroren</quote> wurden (in einigen
            Releases wurde -BETA anstelle von -PRERELEASE
            verwendet).</para>

          <para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Bei FreeBSD gibt es zwei
            Quellen f&uuml;r Releases.  Die Major Releases wie
            4.0-RELEASE und 5.0-RELEASE werden aus dem aktuellen Stand
            des Hauptzweiges der Entwicklung (besser und k&uuml;rzer
            als <link linkend="current">-CURRENT</link> bekannt)
            erzeugt.  Minor Releases wie 4.1-RELEASE or 5.2-RELEASE
            stammen aus dem aktiven <link
            linkend="stable">-STABLE</link> Zweig.  Seit 4.3-RELEASE
            gibt es es nun auch einen eigenen Zweig f&uuml;r jede
            Release, der f&uuml;r die Leute gedacht ist, die ein sehr
            konservativ weiterentwickeltes System ben&ouml;tigen (im
            Normalfall also nur Updates aus dem Bereich
            Sicherheit).</para>

          <para>Bevor in einem Zweig eine Release erfolgt, muss
            in diesem Zweig ein bestimmter Prozess ablaufen.  Ein
            Teil dieses Prozesses ist der <quote>code freeze</quote>,
            der Stop der Weiterentwicklung.  Sobald dieser Schritt
            erfolgt ist, wird der Name des Zweiges ge&auml;ndert, um
            anzuzeigen, dass demn&auml;chst eine Release erfolgen
            wird.  Wenn der Zweig zum Beispiel 4.5-STABLE genannt
            wurde, wird der Name in 4.6-PRERELEASE ge&auml;ndert, um
            dies zu verdeutlichen.  Weiterhin ist das ein Zeichen, dass
            jetzt besonders intensiv getestet werden sollte.  In
            dieser Phase k&ouml;nnen Fehler im Sourcecode noch
            korrigiert werden.  Wenn der Sourcecode so weit
            <quote>gereift</quote> ist, dass eine Release
            erstellt werden kann, wird der Name in 4.6-RC
            ge&auml;ndert, um genau dies anzuzeigen.  In dieser Phase
            k&ouml;nnen nur noch extrem wichtige Korrekturen
            aufgenommen werden.  Sobald die Release (in diesem Beispiel
            4.6-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in 4.6-STABLE
            umbenannt.</para>

	  <para>Weitere Informationen &uuml;ber Versionsnummern und die
	    verschiedenen Entwicklungszweige enth&auml;lt der Artikel
	    <ulink url="&url.articles.releng.en;/article.html">Release
	    Engineering</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="kernel-chflag-failure">
          <para>Als ich versucht habe, einen neuen Kernel zu
            installieren, ist das chflags fehlgeschlagen.  Was mache
            ich jetzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
            securelevel) ist wahrscheinlich gr&ouml;&szlig;er als 0.
            Sie m&uuml;ssen das System neu starten und den Kernel im
            Single-User Modus installierten.</para>

          <para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Wenn die
            Sicherheitseinstellung gr&ouml;&szlig;er als 0 ist,
            erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemflags zu
            &auml;ndern.  Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
            k&ouml;nnen Sie das folgende Kommando benutzen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>

          <para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitseinstellung nicht
            verringern, Sie m&uuml;ssen das System neu starten und den
            Kernel im Single-User Mode installieren oder die
            Sicherheitseinstellung in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern und dann das
            System neu starten.  Weitere Detail zur
            Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
            weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
            <filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> und
            &man.rc.conf.5;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="kernel-securelevel-time">
          <para>Ich kann die Systemzeit nicht um mehr als eine Sekunde
            verstellen.  Was mache ich jetzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
            securelevel) ist wahrscheinlich gr&ouml;&szlig;er als 1.
            Sie m&uuml;ssen das System neu starten und die Systemzeit
            im Single-User Modus verstellen.</para>

          <para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Wenn die
            Sicherheitseinstellung gr&ouml;&szlig;er als 1 ist,
            erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemzeit zu
            &auml;ndern.  Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
            k&ouml;nnen Sie das folgende Kommando benutzen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>

          <para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitseinstellung nicht
            verringern, Sie m&uuml;ssen das System neu starten und die
            Systemzeit im Single-User Mode &auml;ndern oder die
            Sicherheitseinstellung in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern und dann das
            System neu starten.  Weitere Detail zur
            Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
            weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
            <filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> und
            &man.rc.conf.5;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="statd-mem-leak">
          <para>Warum braucht &man.rpc.statd.8; 256 MByte
            Speicher?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Nein, das Programm hat keinen Fehler und es verbraucht
            auch nicht 256 MByte Speicher.  <command>rpc.statd</command>
            projiziert nur einen &uuml;bertrieben gro&szlig;en
            Speicherbereich in seinen eigenen Adressraum.
            Von einem rein technischen Standpunkt aus
            ist das nichts verwerfliches, allerdings verwirrt es
            Programme wie &man.top.1; und &man.ps.1;.</para>

          <para>&man.rpc.statd.8; projiziert seine Statusdatei (die in
            <filename>/var</filename> liegt) in seinen
            Adressraum.  Um die Probleme zu vermeiden, die bei
            einer Vergr&ouml;&szlig;erung dieser Projektion entstehen
            k&ouml;nnten, wird gleich ein m&ouml;glichst gro&szlig;er
            Speicherbereich benutzt.  Dies kann man sehr sch&ouml;n im
            Sourcecode sehen:  Die L&auml;ngenangabe beim Aufruf von
            &man.mmap.2; ist <literal>0x10000000</literal>, ein
            sechzehntel des Adressraums bei IA32, oder genau 256
            MByte.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="unsetting-schg">
          <para>Warum kann ich das Dateiattribut
            <literal>schg</literal> nicht l&ouml;schen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie betreiben Ihr System mit einer erh&ouml;hten
            Sicherheitsstufe.  Senken Sie die Sicherheitsstufe und
            versuchen Sie es dann noch einmal.  Weitere Informationen
            erhalten Sie im <link linkend="securelevel">FAQ Eintrag
            &uuml;ber Sicherheitsstufen</link> und in der Online-Hilfe
            &man.init.8;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ssh-shosts">
          <para>Warum funktioniert die <filename>.shosts</filename>
            Authentifizierung von SSH in neueren Version von FreeBSD
            nicht mehr?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die <filename>.shosts</filename>
            Authentifizierung funktioniert nicht mehr, weil
            &man.ssh.1; in neueren Versionen von FreeBSD nicht mehr
            SUID-<username>root</username> installiert wird.  Um dieses
	    Problem zu <quote>l&ouml;sen</quote>, gibt es die folgenden
            M&ouml;glichkeiten:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Um das Problem f&uuml;r immer zu l&ouml;sen,
                m&uuml;ssen Sie in <filename>/etc/make.conf</filename>
                die Variable <makevar>ENABLE_SUID_SSH</makevar> auf
                <literal>true</literal> setzen und ssh neu
                &uuml;bersetzen (oder <command>make world</command>
                ausf&uuml;hren.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>&Uuml;bergangsweise k&ouml;nnen Sie auch die
                Dateirechte von <filename>/usr/bin/ssh</filename> auf
                <literal>4555</literal> setzen, indem Sie den Befehl
                <command>chmod 4555 /usr/bin/ssh</command> als
                <username>root</username> ausf&uuml;hren.  F&uuml;gen
                Sie anschlie&szlig;end <makevar>ENABLE_SUID_SSH=
                true</makevar> in die Datei
                <filename>/etc/make.conf</filename> ein, damit diese
                &Auml;nderung erhalten bleibt, wenn Sie das
                n&auml;chste Mal <command>make world</command>
                ausf&uuml;hren.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="vnlru">
          <para>Was ist <literal>vnlru</literal>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><literal>vnlru</literal> schreibt vnodes auf Platte
            und gibt sie wieder frei, falls das System die Grenzwert
            <varname>kern.maxvnodes</varname> erreicht.  Dieser Thread
            des Kernel tut meistens gar nichts und wird nur aktiv,
            wenn Sie extrem viel RAM haben und gleichzeitig auf viele
            zehntausende kleine Dateien zugreifen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="top-memory-states">
	  <para>Was bedeuten die Zust&auml;nde, die
	    <command>top</command> f&uuml;r Speicherseiten ausgibt?</para>
        </question>
        <!-- Provided by John Dyson via Usenet -->
        <answer>
	  <para>Speicherseiten werden vom Kernel in
	    verschiedenen Listen verwaltet:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem><para><literal>Active</literal>: Seiten, die vor
	      Kurzem benutzt wurden.</para></listitem>

            <listitem><para><literal>Inactive</literal>: Seiten, die
	      l&auml;nger nicht benutzt wurden.</para></listitem>

            <listitem><para><literal>Cache</literal>: Meistens
	      Seiten, die vorher im Zustand <literal>Inactive</literal>
	      waren und noch g&uuml;ltige Daten enthalten.  Diese
	      Seiten k&ouml;nnen sofort in ihrem alten Kontext oder
	      in einem neuen Kontext verwendet werden.  Wenn eine
	      Seite unver&auml;ndert
	      (<literal>clean</literal>) ist, kann
	      ein Zustandswechsel direkt von <literal>Active</literal>
	      nach <literal>Cache</literal> erfolgen.
	      Ob dieser Zustandswechsel m&ouml;glich ist, wird durch
	      die Seitenersetzungsstrategie bestimmt, die der
	      Entwickler des VM-Systems festgelegt hat.</para></listitem>

            <listitem><para><literal>Free</literal>: Seiten, die
	      keine Daten enthalten.  Diese Seiten k&ouml;nnen
	      sofort benutzt werden, wenn Seiten im Zustand
	      <literal>Cache</literal> nicht benutzt werden
	      k&ouml;nnen.  Seiten im Zustand <literal>Free</literal>
	      k&ouml;nnen auch w&auml;hrend eines Interrupts
	      angefordert werden.</para></listitem>

            <listitem><para><literal>Wired</literal>: Seiten, die
	      fest im Speicher liegen und nicht ausgelagert werden
	      k&ouml;nnen.  Normalerweise werden solche Seiten vom
	      Kernel benutzt, manchmal werden Sie aber auch f&uuml;r
	      spezielle Zwecke von Prozessen verwendet.</para></listitem>
          </itemizedlist>

	  <para>Seiten im Zustand <literal>Inactive</literal>
	    werden oft auf Plattenspeicher geschrieben (sozusagen
	    ein <command>sync</command> des VM-Systems).  Wenn
	    die CPU erkennen kann, das eine Seite unmodifiziert
	    (<literal>clean</literal>) ist, kann
	    auch eine <literal>Active</literal>-Seite auf den
	    Plattenspeicher ausgeschrieben werden.  In bestimmten
	    Situationen ist es von Vorteil, wenn ein Block von
	    VM-Seiten, unabh&auml;ngig von seinem Zustand,
	    ausgeschrieben werden kann.  Die
	    <literal>Inactive</literal>-Liste enth&auml;lt wenig
	    benutzte Seiten, die ausgeschrieben werden k&ouml;nnten.
	    Seiten im Zustand <literal>Cached</literal> sind
	    schon ausgeschrieben und stehen Prozessen f&uuml;r
	    die Verwendung im alten oder in einem neuen Kontext
	    zur Verf&uuml;gung.  Seiten im Zustand
	    <literal>Cache</literal> sind nicht ausreichend
	    gesch&uuml;tzt und k&ouml;nnen w&auml;hrend Unterbrechungen
	    nicht benutzt werden.</para>

	  <para>Die eben beschriebene Behandlung von Speicherseiten
	    kann durch weitere Zust&auml;nde (wie das
	    das Busy-Flag) ver&auml;ndert werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="free-memory-amount">
	  <para>Wie viel freien Speicher hat mein System?</para>
        </question>
	<!-- Provided by John Dyson via Usenet -->
        <answer>
	  <para>Es gibt verschiedene Arten von <quote>freiem
	      Speicher</quote>.  Eine Art ist die Speichermenge,
	    die sofort, ohne etwas auszulagern, zur Verf&uuml;gung
	    steht.  Der gesamte <acronym>VM</acronym>-Bereich
	    ist eine weitere Art des <quote>freien Speichers</quote>.
	    Die Betrachtung ist komplex, h&auml;ngt aber von
	    der Gr&ouml;&szlig;e des Swap-Bereichs und der
	    Gr&ouml;&szlig;e des Arbeitsspeichers ab.  Es gibt
	    weitere Definitionen f&uuml;r <quote>freien Speicher</quote>,
	    die aber alle relativ nutzlos sind.  Wichtig ist
	    hingegen, dass wenig Seiten ausgelagert
	    werden (<foreignphrase>paging</foreignphrase>) und der
	    Swap-Bereich ausreichend gro&szlig; ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="var-empty">
	  <para>Ich kann <filename>/var/empty</filename> nicht
	    l&ouml;schen!</para>
	</question>
	<answer>
	  <para>Das Verzeichnis <filename>/var/empty</filename>
	    wird von &man.sshd.8; ben&ouml;tigt, wenn es mit
	    <quote>Privilege Separation</quote> l&auml;uft.
	    Das Verzeichnis <filename>/var/empty</filename> ist
	    leer, geh&ouml;rt <username>root</username> und
	    ist durch das Dateiattribut <literal>schg</literal>
	    gesch&uuml;tzt.</para>

	  <para>Wir empfehlen Ihnen, das Verzeichnis zu belassen.
	    Sollten Sie es aber trotzdem l&ouml;schen wollen,
	    m&uuml;ssen Sie zuerst das <literal>schg</literal>-Attribut
	    entfernen.  Schauen Sie sich dazu die Hilfeseite
	    &man.chflags.1; an und beachten Sie die Antwort auf
	    die Frage <link linkend="unsetting-schg">wie das
	      <literal>schg</literal>-Attribut entfernt wird.</link></para>
	</answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="x">
    <title>Das X Window System und virtuelle Konsolen</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="whatis-X">
          <para>Was ist das X Window System?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das X Window System ist das am h&auml;ufigsten verwendete
            Window System f&uuml;r &unix; oder &auml;hnliche Systeme,
            zu denen auch &os; geh&ouml;rt.
            Der <ulink url="http://www.x.org/X11_protocol.html">X&nbsp;
            Protokollstandard</ulink> wird von der
            <ulink url= "http://www.x.org">X.org Foundation</ulink> definiert.
            Die aktuelle Version 11.6 dieser Spezifikation wird als
            <literal>X11R6</literal> oder auch nur als
            <literal>X11</literal> bezeichnet.</para>

           <para>Das X Window System wurde f&uuml;r viele verschiedene
             Architekturen und Betriebssysteme implementiert.  Eine
             serverseitige Implementierung wird dabei als
             <literal>X-Server</literal> bezeichnet.</para>
         </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="which-X">
          <para>Welche X-Implementierungen sind f&uuml;r &os;
            verf&uuml;gbar?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Fr&uuml;her war &xfree86;, die X-Implementierung des
            <ulink url="http://www.xfree86.org">XFree86
            Projects, Inc.</ulink>, der Standard unter &os;.  Dieser
            X-Server wurde bis einschlie&szlig;lich &os;
            Version 4.10 und 5.2 als Standard-X-Server installiert.
            Die von &xorg; ver&ouml;ffentlichte Implementierung diente
            nur als Referenzplattform, weil der verwendete Code
            &uuml;ber die Jahre sehr ineffizient geworden war.</para>

          <para>Anfang 2004 verlie&szlig;en einige Entwickler das
            XFree86 Project, um fortan &xorg; direkt zu
            unterst&uuml;tzen.  Der Grund daf&uuml;r waren
            Meinungsverschiedenheiten &uuml;ber die Geschwindigkeit
            der Weiterentwicklung, die zuk&uuml;nftige Ausrichtung des
            Projekts sowie pers&ouml;nliche Differenzen.  Zur gleichen
            Zeit aktualisierte &xorg; ihren Quellcodebaum auf die
            <application>&xfree86;-Version&nbsp;4.3.99.903</application>,
            brachte viele &Auml;nderungen, die bisher getrennt verwaltet
            worden waren, in das Projekt ein und ver&ouml;ffentlichte
            das Paket als <application>X11R6.7.0</application>, bevor
            &xfree86; die Lizenz &auml;nderte.  Ein seperates, aber
            mit &xorg; verbundenes Projekt,
            <ulink url="http://www.freedesktop.org">freedesktop.org</ulink>
            (oder <literal>fd.o</literal>), arbeitet an einer
            &Uuml;berarbeitung des urspr&uuml;nglichen &xfree86;-Codes,
            um einerseits mehr Rechenarbeit an die Grafikkarten zu
            &uuml;bertragen (mit dem Ziel einer deutlich erh&ouml;hten
            Geschwindigkeit) und andererseits den Code zu modularisieren
            (mit dem Ziel einer verbesserten Wartung, einer schnelleren
            Entwicklung sowie einer vereinfachten Konfiguration).  &xorg;
            plant, die Weiterentwicklungen von freedesktop.org in seine
            zuk&uuml;nftigen Versionen zu integrieren.</para>

          <para>Seit Juli 2004 ist &xorg; der Standard-X-Server f&uuml;r
            &os.current;.  Die &xfree86;-Ports
            (<filename role="package">x11/XFree86-4</filename>)
            verbleiben in der Ports-Sammlung und sind nach wie der
            Standard f&uuml;r &os.stable;.</para>

            <note>
              <para>Der letzte Absatz beschreibt nur die
                Standardeinstellung.  Es ist nach wie vor m&ouml;glich,
                beide Implementierung unter &os; zu verwenden.  Lesen
                Sie dazu die Anweisungen im Eintrag vom 23.07.2004 in
                der Datei <filename>/usr/ports/UPDATING</filename>.</para>
            </note>

            <warning>
              <para>Beachten Sie, dass es derzeit nicht m&ouml;glich ist,
                Teile aus beiden Implementierungen parallel zu verwenden.
                Sie m&uuml;ssen sich also f&uuml;r eine der beiden
                Implementierungen entscheiden.</para>
            </warning>

            <note>
              <para>Die folgenden Abschnitte beziehen sich zwar auf die
                &xfree86;-Implementierung, sie sollten aber auch f&uuml;r
                die &xorg;-Implementierung anwendbar sein.  Die
                Standardkonfigurationsdatei von &xorg; hei&szlig;t
                <filename>xorg.conf</filename>.  Ist diese nicht
                vorhanden, wird die Datei <filename>XF86Config</filename>
                verwendet.</para>
            </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xorg-compatibility">
          <para>Funktionieren meine Programme auch mit der
            &xorg;-Implementierung noch?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der &xorg;-Server basiert auf der gleichen
            X11R6-Spezifikation, die auch &xfree86; verwendet, daher
            sollte ein Gro&szlig;teil der Anwendungen problemlos
            funktionieren.  Einige selten verwendete Protokolle werden
            allerdings nicht mehr unterst&uuml;tzt
            (<literal>XIE</literal>, <literal>PEX</literal>, sowie
            <literal>lbxproxy</literal>).  Die beiden ersten Protokolle
            wurden allerdings auch vom &xfree86;-Port nicht
            unterst&uuml;tzt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xfree86-split">
          <para>Warum hat sich das X Project &uuml;berhaupt
            aufgespalten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Frage ist nicht &os;-spezifisch.  Es gibt zu
            diesem Thema umfangreiche Postings in diversen
            Mailinglist-Archiven.  Suchen Sie daher &uuml;ber eine
            Suchmaschine danach, statt diese Frage auf einer
            &os;-Mailingliste zu stellen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="why-choose-xorg">
          <para>Warum hat sich &os; f&uuml;r &xorg; als Standard-X-Server
            entschieden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Entwickler von &xorg; geben an, dass sie neue
            Versionen rascher ver&ouml;ffentlichen und neue Eigenschaften
            schneller implementieren wollen.  Au&szlig;erdem verwenden
            sie nach wie vor die traditionelle X-Lizenz, w&auml;hrend
            &xfree86; nun eine ver&auml;nderte Version benutzt.</para>

            <note>
              <para>Diese Entscheidung wird nach wie vor heftig
                diskutiert.  Nur die Zeit wird zeigen, welche
                Implementierung technisch &uuml;berlegen ist.  Jeder
                &os;-Benutzer hat aber die freie Wahl zwischen den
                beiden Implementierungen.</para>
            </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="running-X">
          <para>Ich m&ouml;chte X benutzen, was muss ich
            tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der einfachste Weg ist der, dass Sie w&auml;hrend
            der Installation angeben, dass Sie X benutzen
            m&ouml;chten.</para>

          <para>Wenn Sie X auf einem existierenden System installieren
            wollen, sollten Sie den Meta-Port
            <filename role="package">x11/xorg</filename> verwenden, der
            alle ben&ouml;tigen Komponenten baut und installiert.</para>

          <para>Lesen Sie danach die Dokumentation zu
            &man.xorgconfig.1;, das Sie bei der Konfiguration des
            X-Servers f&uuml;r Ihre Grafikkarte, Maus usw.
            unterst&uuml;tzt.  Bevorzugen Sie eine grafische
            Konfigurationsoberfl&auml;che, sollten Sie sich
            &man.xorgcfg.1; ansehen.</para>

          <para>Weitere Informationen finden sich im Abschnitt <ulink
              url="&url.books.handbook;/x11.html">X11</ulink> des
            FreeBSD-Handbuchs.</para>

          <para>Evtentuell m&ouml;chten Sie sich auch den Xaccel-Server
            ansehen.  N&auml;here Details finden Sie im
            Abschnitt &uuml;ber <link linkend="xig">Xi
            Graphics</link>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="running-X-securelevels">
          <para>Ich habe <emphasis>versucht</emphasis>, X zu starten,
            aber wenn ich <command>startx</command> eingebe, erhalte
            ich die Fehlermeldung <errorname>KDENABIO failed
            (Operation not permitted)</errorname>.  Was soll ich jetzt
            machen?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Das System l&auml;uft auf einer erh&ouml;hten
	    Sicherheitsstufe (<foreignphrase>securelevel</foreignphrase>).
	    X kann auf einer erh&ouml;hten Sicherheitsstufe nicht
	    gestartet werden, weil X dazu Schreibzugriff auf
	    <devicename>/dev/io</devicename> ben&ouml;tigt.  Lesen Sie dazu
	    auch &man.init.8;.</para>

          <para>Die Frage ist also eigentlich, was Sie anders machen
            sollten.  Sie haben zwei M&ouml;glichkeiten:  Setzen Sie
            die Sicherheitsstufe wieder zur&uuml;ck auf 0 (die
            Einstellung erfolgt in der Regel in
            <filename>/etc/rc.conf</filename>) oder starten Sie
            &man.xdm.1; w&auml;hrend des Starts des Systems, bevor die
            Sicherheitsstufe erh&ouml;ht wird.</para>

          <para>Der Abschnitt <xref linkend="xdm-boot"> enth&auml;lt
            Informationen dar&uuml;ber, wie Sie &man.xdm.1; beim Start
            des Systems starten k&ouml;nnen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="x-and-moused">
          <para>Warum funktioniert meine Maus unter X nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie syscons (den Standard-Konsoltreiber)
            benutzen, k&ouml;nnen Sie FreeBSD so konfigurieren,
            dass auf jedem virtuellen Bildschirm ein Mauszeiger
            unterst&uuml;tzt wird.  Um Konflikte mit X zu vermeiden,
            unterst&uuml;tzt syscons ein virtuelles Ger&auml;t mit dem
            Namen <devicename>/dev/sysmouse</devicename>.  &Uuml;ber
            dieses virtuelle Ger&auml;t k&ouml;nnen andere Programme
            alle Mausbewegungen und Mausclicks im MouseSystems-Format
            mitlesen.  Falls Sie Ihre Maus auf einer oder mehreren
            virtuellen Konsolen <emphasis>und</emphasis> X
            benutzen wollen, sollten Sie zun&auml;chst <xref
            linkend="moused" remap="diesen Abschnitt"> lesen und dann
            moused installieren.</para>

          <para>Die Datei <filename>/etc/X11/XF86Config</filename> sollte
            die folgenden Eintr&auml;ge enthalten:</para>

          <programlisting>Section        Pointer
Protocol       "SysMouse"
Device         "/dev/sysmouse"
.....
          </programlisting>

          <para>Diese Variante kann f&uuml;r &xfree86;&nbsp;3.3.2 und
            neuer sowie f&uuml;r &xorg;&nbsp;6.7.0 benutzt werden.  Wenn
            Sie eine &auml;ltere Versionen verwenden, muss als
            <emphasis>Protocol</emphasis> hingegen
            <emphasis>MouseSystems</emphasis> benutzt werden.</para>

	  <para>Verwenden Sie &xorg;, sollten Sie allerdings die Datei
	    <filename>/etc/X11/xorg.conf</filename> anpassen.  Obwohl
	    aus Kompatibilit&auml;tsgr&uuml;nden auch das eben
	    beschriebene <emphasis>Section Pointer</emphasis> erlaubt
	    ist, sollte besser ein <emphasis>Section
	    <quote>InputDevice</quote></emphasis> &auml;hnlich dem
	    folgenden verwendet werden:</para>

	  <programlisting>Section "InputDevice"
   Option          "Protocol" "SysMouse"
   Option          "Device" "/dev/sysmouse"
.....</programlisting>

          <para>Einige Leute ziehen es vor, unter X
            <devicename>/dev/mouse</devicename> zu benutzen.  Hierzu
            sollte <devicename>/dev/mouse</devicename> nach
            <devicename>/dev/sysmouse</devicename> gelinkt werden:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>rm -f mouse</userinput>
&prompt.root; <userinput>ln -s sysmouse mouse</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="x-and-wheel">
          <para>Kann ich meine Rad-Maus auch unter X benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.</para>

          <para>Dazu m&uuml;ssen Sie X nur mitteilen, dass Sie eine
            Maus mit 5 Tasten haben.  Dazu f&uuml;gen Sie die Zeilen
            <literal>Buttons 5</literal> sowie
            <literal>ZAxisMapping 4 5</literal> in den Abschnitt
            <quote>InputDevice</quote> der Datei
            <filename>/etc/XF86Config</filename> ein.  Das
            Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
            k&ouml;nnte.</para>

                  <example>
                    <title>Abschnitt <quote>InputDevice</quote> f&uuml;r
                      Rad-M&auml;use in den Konfigurationsdateien von
                      &xfree86;&nbsp;4.X und &xorg;</title>

                    <programlisting>Section "InputDevice"
   Identifier      "Mouse1"
   Driver          "mouse"
   Option          "Protocol" "auto"
   Option          "Device" "/dev/sysmouse"
   Option          "Buttons" "5"
   Option          "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection          </programlisting>
                  </example>

                  <example>
                    <title><quote>.emacs</quote> Beispiel f&uuml;r
                      seitenweises Bl&auml;ttern mit einer
                      Rad-Maus (optional)</title>

                    <programlisting>;; wheel mouse
(global-set-key [mouse-4] 'scroll-down)
(global-set-key [mouse-5] 'scroll-up)</programlisting>
                  </example>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="no-remote-x11">
	  <para>X verbietet Verbindungen von entfernten Systemen!</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Aus Sicherheitsgr&uuml;nden verbietet der X-Server
	    in der Voreinstellung Verbindungen von entfernten
	    Systemen.</para>

	  <para>Starten Sie den X-Server mit der Option
	    <option>-listen_tcp</option>, wenn Sie Verbindungen von
	    entfernten Systemen erlauben wollen:</para>

	  <screen>&prompt.user; <userinput>startx -listen_tcp</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="window-menu-weird">
          <para>Wieso funktionieren Men&uuml;s und Dialoge in X nicht
            richtig?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Versuchen Sie, die <keycap>Num Lock</keycap>-Taste
            auszustellen.</para>

          <para>Falls Ihre <keycap>Num Lock</keycap>-Taste beim Booten
            standardm&auml;&szlig;ig eingeschaltet ist, sollten Sie
            die folgende Zeile in den Abschnitt
            <literal>Keyboard</literal> der Datei
            <filename>XF86Config</filename> einf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>
# Let the server do the NumLock processing.  This should only be
# required when using pre-R6 clients
    ServerNumLock
          </programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="virtual-console">
          <para>Was ist eine virtuelle Konsole und wie erstelle ich
            mehr?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Mit virtuellen Konsolen k&ouml;nnen Sie mehrere
            simultane Sitzungen auf einer Maschine laufen lassen, ohne
            so komplizierte Dinge wie die Einrichtung eines Netzwerkes
            oder die Benutzung von X zu ben&ouml;tigen.</para>

          <para>Wenn das System startet, wird es nach der Anzeige
            aller Bootmeldungen eine Eingabeaufforderung auf dem
            Bildschirm anzeigen.  Sie k&ouml;nnen dann auf der ersten
            virtuellen Konsole Ihren Benutzernamen und das Passwort
            eingeben und anfangen, zu arbeiten (oder zu
            spielen!).</para>

          <para>Gelegentlich m&ouml;chten Sie m&ouml;glicherweise eine
            weitere Sitzung starten wollen, vielleicht, um die
            Dokumentation zu einem Programm, das Sie gerade benutzen,
            einzusehen, oder, um Ihre Mails zu lesen, w&auml;hrend Sie
            auf das Ende einer FTP-&Uuml;bertragung warten.
            Dr&uuml;cken Sie einfach <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F2</keycap>
	    </keycombo> (halten Sie die <keycap>Alt</keycap>-Taste
            gedr&uuml;ckt und dr&uuml;cken Sie die Taste <keycap>F2</keycap>)
	    und Sie gelangen zur Anmelde-Aufforderung auf der zweiten
            <quote>virtuellen Konsole</quote>!  Wenn Sie zur&uuml;ck
            zur ersten Sitzung m&ouml;chten, dr&uuml;cken Sie
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F1</keycap>
	    </keycombo>.</para>

          <para>Die Standardinstallation von FreeBSD bietet acht
            aktivierte virtuelle Konsolen.  Mit
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F1</keycap>
	    </keycombo>,
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F2</keycap>
	    </keycombo>,
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F3</keycap>
	    </keycombo>
            und so weiter wechseln Sie zwischen diesen
            virtuellen Konsolen.</para>

          <para>Um mehr von ihnen zu aktivieren, editieren Sie
            <filename>/etc/ttys</filename> und f&uuml;gen
            Eintr&auml;ge f&uuml;r <devicename>ttyv4</devicename> bis
            zu <devicename>ttyvc</devicename> nach dem Kommentar zu
            <quote>virtuellen Terminals</quote> ein:</para>

          <programlisting>
# Edit the existing entry for ttyv3 in /etc/ttys and change
# "off" to "on".
ttyv3   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv4   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv5   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv6   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv7   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv8   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyv9   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyva   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
ttyvb   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure
          </programlisting>

          <para>Benutzen Sie so wenig oder soviele, wie Sie
            m&ouml;chten.  Je mehr virtuelle Terminals Sie benutzen,
            desto mehr Ressourcen werden gebraucht; das kann wichtig
            sein, wenn Sie 8MB RAM oder weniger besitzen.  Sie
            k&ouml;nnen auch <literal>secure</literal> in
            <literal>insecure</literal> &auml;ndern.</para>

          <important>
            <para>Wenn Sie einen X-Server benutzen m&ouml;chten,
              <emphasis>m&uuml;ssen</emphasis> Sie mindestens ein
              virtuelles Terminal unbenutzt (oder ausgeschaltet)
              lassen damit der Server es benutzen kann.  Das
              hei&szlig;t, dass Sie Pech haben, wenn Sie f&uuml;r
              jede Ihrer 12 Alt-Funktionstasten eine
              Anmeldeaufforderung haben m&ouml;chten - Sie k&ouml;nnen
              das nur f&uuml;r elf von ihnen tun, wenn Sie einen
              X-Server auf derselben Maschine laufen lassen
              m&ouml;chten.</para>
          </important>

          <para>Der einfachste Weg, eine Konsole zu deaktivieren, ist,
            sie auszuschalten.  Wenn Sie zum Beispiel die oben
            erw&auml;hnte volle Zuordnung aller 12 Terminals
            h&auml;tten, m&uuml;ssten Sie die Einstellung
            f&uuml;r das virtuelle Terminal 12 von:</para>

          <programlisting>ttyvb   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  on secure</programlisting>

          <para>in:</para>

          <programlisting>ttyvb   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  off secure</programlisting>

          <para>&auml;ndern.</para>

          <para>Wenn Ihre Tastatur nur &uuml;ber zehn Funktionstasten
            verf&uuml;gt, bedeutet das:</para>

          <programlisting>
ttyv9   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  off secure
ttyva   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  off secure
ttyvb   "/usr/libexec/getty Pc"         cons25  off secure
          </programlisting>

          <para>(Sie k&ouml;nnen diese Zeilen auch einfach
            l&ouml;schen.)</para>

          <para>Nachdem Sie die Datei <filename>/etc/ttys</filename>
            ge&auml;ndert haben, besteht der n&auml;chste Schritt
            darin, sicherzustellen, dass Sie gen&uuml;gend
            Ger&auml;te f&uuml;r virtuelle Terminal haben.  Der
            einfachste Weg, dies zu tun, ist:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV vty12</userinput></screen>

	  <note>
	    <para>Wenn Sie FreeBSD&nbsp;5.X oder neuer mit
	      <literal>DEVFS</literal> benutzen, brauchen Sie die
	      Ger&auml;tedateien nicht manuell anzulegen, da sie
	      automatisch in
	      <filename class="directory">/dev</filename> erstellt
	      werden.</para>
	  </note>

          <para>Die einfachste (und sauberste) M&ouml;glichkeit, die
            virtuellen Konsolen zu aktivieren, ist, zu rebooten.  Wenn
            Sie jedoch auf keinen Fall rebooten m&ouml;chten,
            k&ouml;nnen Sie auch einfach das X Window System
            herunterfahren und als <username>root</username></para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>kill -HUP 1</userinput></screen>

          <para>ausf&uuml;hren.</para>

          <para>Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie das X
            Window System vollst&auml;ndig herunterfahren, falls es
            l&auml;uft.  Falls Sie es nicht tun, k&ouml;nnte es sein,
            dass sich ihr System nach der Eingabe des
            kill-Befehls aufh&auml;ngt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="vty-from-x">
          <para>Wie greife ich von X aus auf virtuelle Konsolen
            zu?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F<replaceable>n</replaceable></keycap>
	    </keycombo>
            um auf eine virtuelle Konsole umzuschalten.  Mit
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F1</keycap>
	    </keycombo>
            w&uuml;rden Sie zur ersten virtuellen Konsole
            umschalten.</para>

          <para>Sobald Sie auf eine virtuelle Konsole umgeschaltet
            haben, k&ouml;nnen Sie ganz normal
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Alt</keycap>
	      <keycap>F<replaceable>n</replaceable></keycap>
	    </keycombo>
            benutzen, um zwischen den einzelnen virtuellen Konsolen
            umzuschalten.</para>

          <para>Um zu Ihrer X-Sitzung zur&uuml;ckzukehren, m&uuml;ssen
            Sie auf die virtuelle Konsole umschalten, auf der X
            l&auml;uft.  Wenn Sie X &uuml;ber der Eingabeaufforderung
            gestartet haben (z.B. mit <command>startx</command>),
            benutzt X die n&auml;chste freie virtuelle Konsole und
            nicht die Konsole, von der es gestartet wurde.  Wenn Sie
            acht aktive virtuelle Konsole haben, dann wird X die
            neunte benutzen und Sie k&ouml;nnen mit <keycombo
            action="simul"><keycap>Alt</keycap><keycap>F9</keycap></keycombo>
            umschalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xdm-boot">
          <para>Wie starte ich XDM beim Booten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt zwei Denkans&auml;tze, wie
            &man.xdm.1; zu starten ist.  Bei dem einen wird
            <command>xdm</command> unter Nutzung des mitgelieferten
            Beispiels &uuml;ber <filename>/etc/ttys</filename>
            (&man.ttys.5;) gestartet, w&auml;hrend beim zweiten Ansatz
            <filename>rc.local</filename> (&man.rc.8;) oder das
            Skript <filename>X.sh</filename> im Verzeichnis
            <filename>/usr/local/etc/rc.d</filename> verwendet wird.
            Beide Ans&auml;tze sind gleichwertig und der eine
            wird in Situationen funktionieren, in denen der andere es
            nicht tut.  In beiden F&auml;llen ist das Ergebnis das
            gleiche: X liefert eine graphische
            Anmeldeaufforderung.</para>

          <para>Die ttys-Methode hat den Vorteil, dass
            dokumentiert ist, auf welchem vty X gestartet wird und der
            Neustart des X-Servers beim Abmelden an init
            &uuml;bergeben wird.  Die rc.local-Methode erleichtert ein
            Killen von xdm, falls Probleme beim Start des X-Servers
            auftreten sollten.</para>

          <para>Beim Laden von rc.local sollte <command>xdm</command>
            ohne irgendwelche Argumente (das hei&szlig;t als Daemon)
            gestartet werden.  xdm muss gestartet werden NACHDEM getty
            l&auml;uft, andernfalls entsteht ein Konflikt zwischen
            getty und xdm und die Konsole bleibt gesperrt.  Der beste
            Weg, um dies zu vermeiden, ist, das Skript f&uuml;r etwa
            zehn Sekunden anzuhalten und dann xdm zu starten.</para>

          <para>Wenn Sie <command>xdm</command> durch einen Eintrag in
            <filename>/etc/ttys</filename> starten lassen, kann es zu
            einem Konflikt zwischen <command>xdm</command> und
            &man.getty.8; kommen.  Um dieses Problem zu
            vermeiden, sollten Sie die Nummer des
            <literal>vt</literal> in die Datei
            <filename>/usr/X11R6/lib/X11/xdm/Xservers</filename>
            eintragen.</para>

          <programlisting>:0 local /usr/X11R6/bin/X vt4</programlisting>

          <para>Diese Zeile f&uuml;hrt dazu, dass der X Server
            <devicename>/dev/ttyv3</devicename> nutzt.  Die beiden Zahlen
            weichen voneinander ab: Der X-Server beginnt die
            Z&auml;hlung der vty bei 1, w&auml;hrend der
            FreeBSD-Kernel bei 0 beginnt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xconsole-failure">
          <para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Couldn't open
            console</errorname>, wenn ich xconsole benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie <application>X</application> mit
            <command>startx</command> starten, werden die
            Zugriffsrechte f&uuml;r
            <devicename>/dev/console</devicename> leider
            <emphasis>nicht</emphasis> ge&auml;ndert, was dazu
            f&uuml;hrt, dass Dinge wie <command>xterm
            -C</command> und <command>xconsole</command> nicht
            funktionieren.</para>

          <para>Das h&auml;ngt damit zusammen, wie die Zugriffsrechte
            f&uuml;r die Konsole standardm&auml;&szlig;ig gesetzt
            sind.  Auf einem Mehrbenutzersystem m&ouml;chte man nicht
            unbedingt, dass jeder Benutzer einfach auf die
            Systemkonsole schreiben kann.  F&uuml;r Benutzer, die sich
            auf einer Maschine direkt mit einem VTY anmelden,
            existiert die Datei &man.fbtab.5;, um
            derartige Probleme zu l&ouml;sen.</para>

          <para>In K&uuml;rze: sorgen Sie daf&uuml;r, dass sich
            eine nicht auskommentierte Zeile der Form</para>

          <programlisting>/dev/ttyv0 0600 /dev/console</programlisting>

          <para>in der Datei <filename>/etc/fbtab</filename> befindet.
            Das sorgt daf&uuml;r, dass wer auch immer sich auf
            <devicename>/dev/ttyv0</devicename> anmeldet, auch die Konsole
            besitzt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xfree86-root">
          <para>Fr&uuml;her konnte ich &xfree86; als normaler User
            starten.  Warum sagt mir das System jetzt, dass ich
            <username>root</username> sein muss?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Alle X-Server m&uuml;ssen mit der ID
            <username>root</username> laufen, um direkt auf die
            Videohardware zuzugreifen.  Die &auml;lteren Versionen von
            &xfree86; (bis einschlie&szlig;lich 3.3.6) installierten
            alle mitgelieferten Server so, dass sie automatisch
            unter ID <username>root</username> ausgef&uuml;hrt werden
            (setuid to <username>root</username>).  Dies stellt
            nat&uuml;rlich eine Gefahrenquelle dar, da die X-Server
            gro&szlig;e, komplexe Programme sind.  Alle neueren
            Versionen von &xfree86; installieren die Server aus genau
            diesem Grund nicht mehr "setuid
            <username>root</username>".</para>

          <para>Es ist nat&uuml;rlich nicht tragbar, den X-Server
            immer mit der ID <username>root</username> laufen zu
            lassen; auch aus Gr&uuml;nden der Sicherheit ist es keine
            gute Idee.  Es gibt zwei M&ouml;glichkeiten, um X auch als
            normaler Benutzer starten zu k&ouml;nnen.  Die erste ist
            die Verwendung von <command>xdm</command> oder eines
            &auml;hnlichen Programms; die zweite ist die Benutzer von
            <command>Xwrapper</command>.</para>

          <para><command>xdm</command> ist ein st&auml;ndig laufendes
            Programm, mit dem Logins &uuml;ber eine graphische
            Benutzeroberfl&auml;che sind.  Es wird normalerweise beim
            Systemstart initialisiert und f&uuml;r die
            Authentifizierung der Benutzer und den Start ihrer
            Sitzungen verantwortlich.  Es ist also die graphische
            Entsprechung von &man.getty.8; und &man.login.1;.
            Weitere Informationen zum Thema <command>xdm</command>
            finden Sie in der <ulink
            url="http://www.xfree86.org/support.html">&xfree86;
            Dokumentation</ulink> und dem entsprechenden <link
            linkend="xdm-boot">FAQ-Eintrag</link>.</para>

          <para><command>Xwrapper</command> ist eine
            <quote>H&uuml;lle</quote> f&uuml;r den X-Server.  Mit
            diesem kleinen Utility ist es m&ouml;glich, manuell den
            X-Server zu starten und weiterhin eine annehmbare
            Sicherheit zu haben.  Das Tools pr&uuml;ft, ob die per
            Kommandozeile &uuml;bergebenen Argumente halbwegs sinnvoll
            sind.  Wenn dies der Fall ist, startet es den
            entsprechenden X-Server.  Wenn Sie (aus welchem Grund auch
            immer) keine graphische Anmeldung wollen, ist
            <command>Xwrapper</command> die optimale L&ouml;sung.
            Wenn Sie die vollst&auml;ndige Ports-Sammlung installiert
            haben, finden Sie das Tool im Verzeichnis
            <filename>/usr/ports/x11/wrapper</filename>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ps2-x">
          <para>Warum funktioniert meine PS/2-Maus nicht
            richtig?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ihre Maus und der Maustreiber sind etwas aus der
            Synchronisation geraten.</para>

	  <para>In seltenen F&auml;llen kann es jedoch sein,
	    dass der Treiber f&auml;lschlicherweise
	    Synchronisationsprobleme meldet und Sie in den
	    Kernelmeldungen folgendes sehen:</para>

          <programlisting>psmintr: out of sync (xxxx != yyyy)</programlisting>

          <para>und Ihre Maus nicht richtig zu funktionieren
            scheint.</para>

          <para>Falls das passiert, deaktivieren Sie den Code zur
            &Uuml;berpr&uuml;fung der Synchronisation, indem Sie die
            Treiberangaben f&uuml;r den PS/2-Maustreiber auf 0x100
            setzen.  Rufen Sie <emphasis>UserConfig</emphasis> durch
            Angabe der Option <option>-c</option> am Boot-Prompt
            auf:</para>

          <screen>boot: <userinput>-c</userinput></screen>

          <para>Geben sie dann in der Kommandozeile von
            <emphasis>UserConfig</emphasis> folgendes ein:</para>

          <screen>UserConfig&gt; <userinput>flags psm0 0x100</userinput>
UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ps2-mousesystems">
          <para>Meine PS/2-Maus von MouseSystems scheint nicht zu
            funktionieren.</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es wurde berichtet, dass einige Modelle der
            PS/2-M&auml;use von MouseSystems nur funktionieren, wenn
            sie im <quote>hochaufl&ouml;senden</quote> Modus betrieben
            werden.  Andernfalls springt der Mauszeiger sehr oft in
            die linke obere Ecke des Bildschirms.</para>

	  <para>Das Flag 0x04 des Maustreibers bringt die Maus
            in den hochaufl&ouml;senden Modus.  Rufen Sie
            <emphasis>UserConfig</emphasis> durch Angabe der Option
            <option>-c</option> am Boot-Prompt auf:</para>

          <screen>boot: <userinput>-c</userinput></screen>

          <para>Geben sie dann in der Kommandozeile von
            <emphasis>UserConfig</emphasis> folgendes ein:</para>

          <screen>UserConfig&gt; <userinput>flags psm0 0x04</userinput>
UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>

          <para>Lesen Sie den vorigen Abschnitt &uuml;ber eine andere
            m&ouml;gliche Ursache f&uuml;r Probleme mit der
            Maus.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="imake-tmpl">
          <para>Wenn ich eine X-Anwendung erstellen will, kann
            <command>imake</command> die Datei
            <filename>Imake.tmpl</filename> nicht finden.  Wo befindet
            sie sich?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><filename>Imake.tmpl</filename> ist Teil des
            Imake-Paketes, ein Standardwerkzeug zur Erstellung von
            X-Anwendungen.  <filename>Imake.tmpl</filename> ist
            ebenso, wie viele Header-Dateien, die zur Erstellung von
            X-Anwendungen ben&ouml;tigt werden, in der Distribution
            <literal>xprog</literal> enthalten.  Sie k&ouml;nnen Sie
            per sysinstall oder aber manuell mit den X
            Distributionsdateien installieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="xfree86-version">
          <para>Wie kann ich einen anderen X-Server installieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&os;-Versionen vor 5.3 verwendeten
            <application>&xfree86;&nbsp;4.X</application> als
            Standard-X-Server.  Seither wird
            <application>&xorg;</application> als
            Standard-X-Server verwendet.  Wenn Sie einen anderen
            X-Server installieren wollen,
            m&uuml;ssen Sie die folgende Zeile in Ihre
            <filename>/etc/make.conf</filename> einf&uuml;gen.  (Existiert
            die Datei nicht, m&uuml;ssen Sie sie zuvor anlegen.)</para>

          <programlisting>X_WINDOW_SYSTEM=        xorg</programlisting>

          <para>Diese Variable kann die Werte <literal>xorg</literal>,
            <literal>xfree86-4</literal>, oder
            <literal>xfree86-3</literal> annehmen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mouse-button-reverse">
          <para>Wie vertausche ich die Maustasten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie den Befehl <command>xmodmap -e "pointer =
            3 2 1"</command> in Ihrer <filename>.xinitrc</filename>
            oder <filename>.xsession</filename>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="install-splash">
          <para>Wie installiere ich einen Splash-Screen und wo finde
            ich sie?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&os; erlaubt die Anzeige von
            <quote>Splash-Screens</quote> w&auml;hrend des
            Bootvorganges.  Die Splash-Screens d&uuml;rfen
            Bitmaps mit 256 Farben
            (<filename>*.BMP</filename>) oder ZSoft-PCX-Dateien
            <filename>*.PCX</filename>) sein.  Damit sie mit normalen
            VGA-Karten dargestellt werden k&ouml;nnen, darf die
            Gr&ouml;&szlig;e 320x200 Bildpunkte nicht
            &uuml;berschreiten.  Wenn Sie in ihrem Kernel die
            VESA-Unterst&uuml;tzung eingebunden haben, betr&auml;gt
            die maximale Gr&ouml;&szlig;e 1024x768 Pixel.
            Die derzeitige VESA-Unterst&uuml;tzung kann entweder direkt
            durch die Kernelkonfigurationsoption
            <literal>VESA</literal> in den Kernel eingebunden werden,
            oder durch das Laden des VESA-kld-Moduls w&auml;hrend des
            Bootens.</para>

          <para>Um einen Splash-Screen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie die
            Startdateien, die den Bootprozess von &os; kontrollieren,
            modifizieren.</para>

          <para>Dazu m&uuml;ssen Sie die Datei
            <filename>/boot/loader.rc</filename> erstellen, die
            die folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>

              <programlisting>include /boot/loader.4th
start</programlisting>

              <para>Au&szlig;erdem ben&ouml;tigen Sie die Datei
                <filename>/boot/loader.conf</filename>, die die
                folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>

              <programlisting>splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"</programlisting>

              <para>Dies setzt voraus, dass Sie
                <filename>/boot/splash.bmp</filename> als Ihren
                Splash-Screen benutzen.  Wenn Sie lieber eine
                PCX-Datei benutzen wollen, dann kopieren Sie sie nach
                <filename>/boot/splash.pcx</filename>, erstellen Sie
                eine Datei <filename>/boot/loader.rc</filename>, wie
                oben beschrieben und eine Datei
                <filename>/boot/loader.conf</filename>, die folgendes
                enth&auml;lt:</para>

              <programlisting>splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/splash.pcx"</programlisting>

          <para>Alles, was Sie nun brauchen, ist ein Splash-Screen.
            Hierzu k&ouml;nnen Sie durch die Gallerie bei
	    <ulink url="http://www.baldwin.cx/splash/"></ulink>
            surfen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="windows-keys">
          <para>Kann ich die &windows;-Tasten unter X
            benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, Sie m&uuml;ssen lediglich mit &man.xmodmap.1;
            festlegen, welche Aktion diese Tasten ausl&ouml;sen
            sollen.</para>

          <para>Unter der Annahme, dass alle <quote>&windows;</quote>
            Tastaturen dem Standard entsprechen, lauten die Keycodes
            f&uuml;r die drei Tasten</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>115 - &windows;-Taste zwischen den
	      <keycap>Alt</keycap>- und
                <keycap>Strg</keycap>-Tasten auf der linken Seite</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>116 - &windows;-Taste rechts von der
                <keycap>AltGr</keycap>-Taste</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>117 - <keycap>Men&uuml;</keycap>-Taste, links von der
		rechten <keycap>Strg</keycap>-Taste</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Nach der folgenden Anweisung erzeugt die linke
            &windows;-Taste ein Komma.</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>xmodmap -e "keycode 115 = comma"</userinput></screen>

          <para>Sie werden Ihren Window Manager wahrscheinlich neu
            starten m&uuml;ssen, damit diese Einstellung wirksam
            wird.</para>

          <para>Um die neue Belegung der &windows;-Tasten automatisch
            beim Start von X zu erhalten, k&ouml;nnten Sie
            entsprechende <command>xmodmap</command> Anweisungen in
            ihre <filename>~/.xinitrc</filename> einf&uuml;gen.  Die
            bevorzugte Variante ist aber, eine Datei mit dem Namen
            <filename>~/.xmodmaprc</filename> zu erzeugen, die nur die
            Parameter f&uuml;r den Aufruf von
            <command>xmodmap</command> enth&auml;lt.  Wenn Sie mehrere
            Tasten umdefinieren wollen, muss jede Definition in
            eine eigene Zeile gesetzt werden.  Weiterhin m&uuml;ssen
            Sie in Ihrer <filename>~/.xinitrc</filename> noch die
            folgende Zeile einf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>xmodmap $HOME/.xmodmaprc</programlisting>

          <para>Sie k&ouml;nnten die drei Tasten zum Beispiel mit den
            Funktionen <keycap>F13</keycap>, <keycap>F14</keycap> und
	    <keycap>F15</keycap> belegen.  Dadurch ist es sehr
            einfach, diese Tasten mit n&uuml;tzlichen Funktionen eines
            Programmes oder Desktops zu verkn&uuml;pfen.</para>

          <para>Falls Sie das auch tun wollen, sollten in Ihrer
            <filename>~/.xmodmaprc</filename> die folgenden
            Anweisungen stehen.</para>

          <programlisting>
keycode 115 = F13
keycode 116 = F14
keycode 117 = F15
          </programlisting>

          <para>Falls Sie zum Beispiel <command>fvwm2</command>
            benutzen, k&ouml;nnen Sie ihn so einstellen, dass
	    <keycap>F13</keycap> das Fenster unter dem Mauszeiger
	    minimiert bzw. maximiert.  <keycap>F14</keycap> holt das
	    Fenster unter dem Mauszeiger in den Vordergrund bzw.
	    ganz nach hinten, wenn es bereits im Vordergrund ist.
	    <keycap>F15</keycap> &ouml;ffnet das Arbeitsplatz
            (Programme) Men&uuml;, auch wenn der Cursor nicht auf den
            Hintergrund zeigt.  Dies ist extrem praktisch, wenn der
            gesamte Bildschirm von Fenster belegt wird; als kleiner
            Bonus gibt es sogar einen Zusammenhang zwischen dem Symbol
            auf der Taste und der durchgef&uuml;hrten Aktion.</para>

          <para>Dieses Verhalten kann man mit den folgenden
            Eintr&auml;gen in der Datei <filename>~/.fvwmrc</filename>
            erhalten:</para>

          <programlisting>
Key F13        FTIWS    A        Iconify
Key F14        FTIWS    A        RaiseLower
Key F15        A        A        Menu Workplace Nop
          </programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="x-3d-acceleration">
          <para>Wird 3D Hardware Beschleunigung f&uuml;r &opengl;
            unterst&uuml;tzt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies h&auml;ngt davon ab, welche Version von &xfree86;
            oder &xorg; und welche Grafikkarte Sie verwenden.
            Wenn Sie eine Karte mit NVIDIA-Chipsatz besitzen, benutzen
            Sie die bin&auml;ren Treiber f&uuml;r FreeBSD, die Sie auf der
	    <ulink url="http://www.nvidia.com/content/drivers/drivers.asp">
	      Drivers-Seite</ulink> von NVIDEA finden.
            Wenn Sie &xfree86;-4 oder &xorg; mit Grafikkarten wie
            der Matrox G200/G400, ATI Rage 128/Radeon, oder 3dfx
            Voodoo 3, 4, 5, und Banshee einsetzen, erhalten Sie
            weitere Informationen auf der Webseite <ulink
            url="http://people.FreeBSD.org/~anholt/dri/">&xfree86;-4
            Direct Rendering on FreeBSD</ulink>.  Wenn Sie &xfree86; in
            der Version 3.3 einsetzen, erhalten Sie
            eingeschr&auml;nkte Unterst&uuml;tzung von die
            Hardware-Beschleunigung bei &opengl; f&uuml;r die Matrox
            Gx00, ATI Rage Pro, SiS 6326, i810, Savage, und Karten,
            die auf &auml;lteren NVIDIA Chips&auml;tzen beruhen, wenn
            Sie den Port <filename role="package">graphics/utah-glx</filename>
            installieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="networking">
    <title>Netzwerke</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="diskless-booting">
          <para>Woher kann ich Informationen &uuml;ber <quote>Diskless
            Booting</quote> bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><quote>Diskless Booting</quote> bedeutet, dass
            die FreeBSD-Maschine &uuml;ber ein Netzwerk gebootet wird
            und die notwendigen Dateien von einem Server anstatt von
            der Festplatte liest.  Vollst&auml;ndige Details finden
            Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/network-diskless.html">Handbucheintrag
            &uuml;ber den plattenlosen Betrieb</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="router">
          <para>Kann eine FreeBSD-Maschine als Netzwerkrouter genutzt
            werden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie
            im Abschnitt
            <ulink url="&url.books.handbook;/network-routing.html">
            Gateways und Routen</ulink> des Handbuchkapitels
            <ulink url="&url.books.handbook;/advanced-networking.html">
            Weiterf&uuml;hrende Netzwerkthemen</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="win95-connection">
          <para>Kann ich meine &windows;-Maschine &uuml;ber FreeBSD ans
            Internet anbinden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Personen, die diese Frage stellen, haben
            typischerweise zwei PCs zu Hause: einen mit FreeBSD und
            einen mit einer &windows;-Variante.  Die Idee ist, die
	    FreeBSD-Maschine an das Internet anzubinden, um in der
	    Lage zu sein, von der &windows;-Maschine &uuml;ber die
	    FreeBSD-Maschine auf das Internet zuzugreifen.  Das
	    ist tats&auml;chlich nur ein Spezialfall der vorherigen
	    Frage.</para>

	  <para>Das User-Mode &man.ppp.8; von &os; kennt die Option
	    <option>-nat</option>.  Wenn Sie &man.ppp.8; mit der Option
            <option>-nat</option> starten, in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> die Variable
            <literal>gateway_enable</literal> auf
            <literal>YES</literal> setzen und Ihre &windows;-Maschine
            korrekt konfigurieren, sollte das hervorragend
            funktionieren.  Weitere Informationen erhalten Sie
	    in der Hilfeseite &man.ppp.8; oder im
	    <ulink url="&url.books.handbook;/userppp.html">Abschnitt
	      User-PPP des Handbuchs</ulink>.</para>

          <para>Wenn Sie Kernel-Mode PPP verwenden oder ihre
            Verbindung zum Internet &uuml;ber Ethernet erstellt
            wurde, m&uuml;ssen Sie &man.natd.8; verwenden.  Weitere
            Informationen dazu finden Sie im <ulink
	      url="&url.books.handbook;/network-natd.html">natd-Abschnitt</ulink>
	    des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="slip-ppp-support">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD SLIP und PPP?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Lesen Sie die Manualpages &man.slattach.8;,
            &man.sliplogin.8;, &man.pppd.8; und &man.ppp.8;.
            &man.ppp.8; und &man.pppd.8; liefern Unterst&uuml;tzung
            sowohl f&uuml;r eingehende, als auch ausgehende
            Verbindungen.  &man.sliplogin.8; behandelt
            ausschlie&szlig;lich eingehende Verbindungen und
            &man.slattach.8; behandelt ausschlie&szlig;lich ausgehende
            Verbindungen.</para>

          <para>Diese Programme werden im Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/ppp-and-slip.html">PPP und SLIP</ulink>
            des Handbuchs beschrieben.</para>

          <para>Falls Sie nur durch einen <quote>Shell-Account</quote>
            Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich einmal das
            Package <filename role="package">net/slirp</filename> an.
            Es kann Ihnen (eingeschr&auml;nkten) Zugang zu Diensten
            wie ftp und http direkt von Ihrer lokalen Maschine aus
            erm&ouml;glichen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="natd">
          <para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD NAT oder
            Masquerading?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Ja.  Wenn Sie NAT &uuml;ber eine User-PPP-Verbindung
	    einsetzen wollen, lesen Sie bitte den <ulink
	      url="&url.books.handbook;/userppp.html">User-PPP Abschnitt</ulink>
	    des Handbuchs.  Wollen Sie NAT &uuml;ber eine andere
	    Verbindung einsetzen, lesen Sie bitte den
	    <ulink url="&url.books.handbook;/network-natd.html">NATD Abschnit</ulink>
	    des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="parallel-connect">
          <para>Wie verbinde ich zwei FreeBSD-Maschinen mit PLIP
            &uuml;ber die parallele Schnittstelle?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieses Thema wird im Handbuch-Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/network-plip.html">PLIP</ulink>
            behandelt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="create-dev-net">
          <para>Wieso kann ich das Ger&auml;t
            <devicename>/dev/ed0</devicename> nicht erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Weil das nicht notwendig ist.  Bei Berkeley-basierten
            Netzwerkimplementationen kann nur vom Kernel-Code aus
            direkt auf Netzwerkkarten zugegriffen werden.  Zur
            weiteren Information lesen Sie bitte die Datei
            <filename>/etc/rc.network</filename> und die Manualpages
            zu den unterschiedlichen Netzwerkprogrammen, die dort
            erw&auml;hnt werden.  Falls Sie danach total verwirrt
            sind, sollten Sie sich ein Buch besorgen, das die
            Netzwerkadministration auf einem anderen
            BSD-&auml;hnlichen Betriebssystem beschreibt;  mit wenigen
            signifikanten Ausnahmen gleicht die Netzwerkadministration
            auf FreeBSD im Grunde der auf &sunos; 4.0 oder
            Ultrix.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ethernet-aliases">
          <para>Wie kann ich Ethernet-Aliase einrichten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn sich die zweite Adresse im gleichen Subnetz
            befindet wie eine der Adressen, die bereits auf dem
            Interface konfiguriert sind, benutzen Sie <literal>netmask
            0xffffffff</literal> in Ihrer &man.ifconfig.8;
            Befehlszeile, wie z.B.:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig ed0 alias 204.141.95.2 netmask 0xffffffff</userinput></screen>

          <para>Andernfalls geben sie die Adresse und die Netzmaske so
            an, wie sie es bei einem normalen Interface auch tun
            w&uuml;rden:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig ed0 alias 172.16.141.5 netmask 0xffffff00</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="port-3c503">
          <para>Wie bringe ich meine 3C503 dazu, den anderen
            Anschluss zu benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie die anderen Anschl&uuml;sse benutzen
            m&ouml;chten, m&uuml;ssen Sie einen zus&auml;tzlichen
            Parameter in der &man.ifconfig.8;-Befehlszeile
            spezifizieren.  Der Standard-Anschluss ist
            <literal>link0</literal>.  Um den AUI-Anschluss
            anstelle des BNC-Anschlusses zu verwenden, benutzen Sie
            <literal>link2</literal>.  Diese Angaben sollten durch
            Benutzung der Variablen ifconfig_* in der Datei
            <filename>/etc/rc.conf</filename> spezifiziert
            werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="nfs">
          <para>Warum habe ich Probleme mit NFS und FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Gewisse PC-Netzwerkkarten sind (um es gelinde
            auszudr&uuml;cken) besser als andere und k&ouml;nnen
            manchmal Probleme mit netzwerkintensiven Anwendungen wie
            NFS verursachen.</para>

          <para>Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie
            <ulink url="&url.books.handbook;/network-nfs.html">im
            Handbucheintrag zu NFS</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="nfs-linux">
          <para>Warum kann ich per NFS nicht von einer &linux;-Maschine
            mounten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Einige Versionen des NFS-Codes von &linux; akzeptieren
            Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
            Versuchen Sie</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mount -o -P linuxbox:/blah /mnt</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="nfs-sun">
          <para>Warum kann ich per NFS nicht von einer Sun-Maschine
            mounten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sun Workstations mit &sunos;&nbsp;4.X akzeptieren
            Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
            Versuchen Sie</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>mount -o -P sunbox:/blah /mnt</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="exports-errors">
          <para>Warum meldet mir <command>mountd</command> auf meinem
            FreeBSD NFS-Server st&auml;ndig <errorname>can't change
            attributes</errorname> und <errorname>bad exports
            list</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die h&auml;ufigste Ursache f&uuml;r dieses Problem
            ist, dass Sie den Aufbau der &man.exports.5; nicht
            oder nicht richtig verstanden haben.  &Uuml;berpr&uuml;fen
            Sie Ihre &man.exports.5; und lesen das Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/network-nfs.html">NFS</ulink> im
            Handbuch, speziell den Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/network-nfs.html#CONFIGURING-NFS">
            Konfiguration</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-nextstep">
          <para>Warum habe ich Probleme, per PPP mit NeXTStep-Maschinen zu
            kommunizieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Versuchen Sie, die TCP-Erweiterung in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> zu deaktivieren, indem
            Sie die folgende Variable auf NO setzen:</para>

          <programlisting>tcp_extensions=NO</programlisting>

          <para>Xylogic's Annex-Maschinen arbeiten hier auch
            fehlerhaft und Sie m&uuml;ssen die obige &Auml;nderung
            benutzen, um &uuml;ber Sie Verbindungen
            herzustellen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ip-multicast">
          <para>Wie aktiviere ich die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
            IP-Multicast?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Multicast-Host-Funktionen werden standardm&auml;&szlig;ig
	    unterst&uuml;tzt.  Wenn Sie Ihre Maschine als Multicast-Router
	    betreiben wollen, m&uuml;ssen Sie Ihren Kernel mit der Option
            <literal>MROUTING</literal> neu kompilieren und
	    &man.mrouted.8; starten.  Wenn Sie die Variable
            <literal>mrouted_enable</literal> in der Datei
            <filename>/etc/rc.conf</filename> auf
            <literal>"YES"</literal> setzen, wird &man.mrouted.8;
	    w&auml;hrend des Systemstart automatisch gestartet.</para>

          <para>MBONE-Tools sind in ihrer eigenen Ports-Kategorie
            <ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/ports/mbone.html">mbone</ulink>
            verf&uuml;gbar.  Schauen Sie dort nach, wenn Sie die
            Konferenztools <command>vic</command> und
            <command>vat</command> suchen!</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dec-pci-chipset">
          <para>Welche Netzwerkkarten basieren auf dem
            DEC-PCI-Chipsatz?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Hier ist eine von Glen Foster
            <email>gfoster@driver.nsta.org</email> zusammengetragene
            Liste mit einigen aktuellen Erg&auml;nzungen:</para>

          <table>
	    <title>Netzwerkkarten mit DEC-PCI-Chipsatz</title>

            <tgroup cols=2>
              <thead>
                <row>
                  <entry>Vendor</entry>

                  <entry>Model</entry>
                </row>
              </thead>

              <tbody>
                <row>
                  <entry>ASUS</entry>

                  <entry>PCI-L101-TB</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Accton</entry>

                  <entry>ENI1203</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Cogent</entry>

                  <entry>EM960PCI</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Compex</entry>

                  <entry>ENET32-PCI</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>D-Link</entry>

                  <entry>DE-530</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Dayna</entry>

                  <entry>DP1203, DP2100</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>DEC</entry>

                  <entry>DE435, DE450</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Danpex</entry>

                  <entry>EN-9400P3</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>JCIS</entry>

                  <entry>Condor JC1260</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Linksys</entry>

                  <entry>EtherPCI</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Mylex</entry>

                  <entry>LNP101</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>SMC</entry>

                  <entry>EtherPower 10/100 (Modell 9332)</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>SMC</entry>

                  <entry>EtherPower (Model 8432)</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>TopWare</entry>

                  <entry>TE-3500P</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Znyx (2.2.X)</entry>

                  <entry>ZX312, ZX314, ZX342, ZX345, ZX346,
                    ZX348</entry>
                </row>

                <row>
                  <entry>Znyx (3.X)</entry>

                  <entry>ZX345Q, ZX346Q, ZX348Q, ZX412Q, ZX414, ZX442,
                    ZX444, ZX474, ZX478, ZX212, ZX214
                    (10mbps/hd)</entry>
                </row>
              </tbody>
            </tgroup>
          </table>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="fqdn-hosts">
          <para>Warum muss ich f&uuml;r Hosts auf meiner Site den
            FQDN benutzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass der
            Host sich tats&auml;chlich in einer anderen Dom&auml;ne
            befindet; wenn Sie sich zum Beispiel in foo.example.org
            befinden und einen Host namens <hostid>mumble</hostid> in
            der Dom&auml;ne <hostid
            role="domainname">example.org</hostid> erreichen wollen,
            werden Sie den fully-qualified Domainnamen <hostid
            role="fqdn">mumble.example.org</hostid>, anstatt nur
            <hostid>mumble</hostid> benutzen m&uuml;ssen.</para>

          <para>Traditionell war dies bei BSD-BIND-Resolvern erlaubt.
            Die aktuelle Version von <application>bind</application>,
            die mit FreeBSD ausgeliefert wird, erm&ouml;glicht jedoch
            nicht mehr die standardm&auml;&szlig;ige Abk&uuml;rzung
            von nicht-fully-qualified Domainnamen f&uuml;r andere als
            ihre eigene Dom&auml;ne.  Ein nicht-qualifizierter Host
            <hostid>mumble</hostid> muss also entweder als
            <hostid role="fqdn">mumble.foo.example.org</hostid> gefunden
            werden, oder er wird in der Hauptdom&auml;ne
            gesucht.</para>

          <para>Dies unterscheidet sich vom vorherigen Verhalten, wo
            die Suche &uuml;ber <hostid
            role="domainname">mumble.example.org</hostid> und <hostid
            role="domainname">mumble.edu</hostid> fortgesetzt wurde.
            Werfen Sie einen Blick in RFC 1535, um zu erfahren, warum
            dies als schlechter Stil oder sogar als eine
            Sicherheitsl&uuml;cke betrachtet wurde.</para>

          <para>Als Abhilfe k&ouml;nnen Sie die Zeile</para>

          <programlisting>search foo.example.org example.org</programlisting>

          <para>anstelle der vorherigen</para>

          <programlisting>domain foo.example.org</programlisting>

          <para>in Ihre Datei <filename>/etc/resolv.conf</filename>
            einf&uuml;gen.  Stellen Sie jedoch sicher, dass die
            Suchreihenfolge nicht &uuml;ber die <quote>Grenze zwischen
            lokaler und &ouml;ffentlicher Administration</quote>, wie
            RFC 1535 sie nennt, hinausreicht.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="network-permission-denied">
          <para>Wieso erhalte ich bei allen Netzwerkoperationen die
            Meldung <errorname>Permission denied</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie einen Kernel
            mit der Option <literal>IPFIREWALL</literal> erstellt
            haben.  In der Voreinstellung werden alle Pakete, die
	    nicht explizit erlaubt wurden, blockiert.</para>

          <para>Falls sie Ihr System unbeabsichtigt als Firewall
            konfiguriert haben, k&ouml;nnen Sie die
            Netzwerkfunktionalit&auml;t wiederherstellen, indem Sie
            als <username>root</username> folgendes eingeben:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>ipfw add 65534 allow all from any to any</userinput></screen>

          <para>Sie k&ouml;nnen in <filename>/etc/rc.conf</filename>
            auch <literal>firewall_type="open"</literal>
            setzen.</para>

          <para>Weitere Informationen &uuml;ber die Konfiguration
            einer FreeBSD-Firewall finden Sie im Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/firewalls.html">Firewalls</ulink>
            des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ipfw-overhead">
          <para>Wie viele Einbu&szlig;en zieht IPFW nach sich?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Diese Frage wird im Handbuch-Kapitel <ulink
            url="&url.books.handbook;/firewalls.html">Firewalls</ulink> im
            Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/firewalls.html#IPFW-OVERHEAD">IPFW
            Overhead und Optimierung</ulink> ausf&uuml;hrlich
            behandelt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ipfw-fwd">
          <para>Warum kann ich bei &man.ipfw.8; einen Dienst nicht mit
            <quote>fwd</quote> auf eine andere Maschine
            umlenken?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der wahrscheinlichste Grund ist, dass Sie Network
            Address Translation (NAT) brauchen und nicht die einfache
            Weiterleitung von Pakete.  Die <quote>fwd</quote>
            Anweisung macht genau das, was da steht:  Sie leitet
            Pakete weiter; die Daten in den Paketen werden aber nicht
            ver&auml;ndert.  Ein Beispiel:</para>

          <screen>01000 fwd <replaceable>10.0.0.1</replaceable> from any to <replaceable>foo 21</replaceable></screen>

          <para>Wenn ein Paket mit dem Ziel
            <replaceable>foo</replaceable> die Maschine mit dieser
            Regel erreicht, wird das Paket an
            <replaceable>10.0.0.1</replaceable> weitergeleitet;  die
            Zieladresse im Paket lautet aber immer noch
            <replaceable>foo</replaceable>!  Die Zieladresse wird
            <emphasis>nicht</emphasis> in
            <replaceable>10.0.0.1</replaceable> ge&auml;ndert.  Die
            meisten Rechner werden allerdings Pakete verwerfen, wenn
            die Zieladresse des Paketes nicht mit der Adresse des
            Rechners &uuml;bereinstimmt.  Das ist der Grund, warum
            eine <quote>fwd</quote> Regel oft nicht den Effekt hat,
            den der Benutzer wollte.  Dieses Verhalten ist aber kein
            Fehler, sondern erw&uuml;nscht.</para>

          <para>Wenn Sie einen Dienst auf eine andere Maschine
            umleiten wollen, sollten Sie sich den <link
            linkend="service-redirect">FAQ-Eintrag &uuml;ber die
            Umleitung von Diensten</link> oder die Online-Hilfe zu
            &man.natd.8;  durchlesen.  Auch in der <ulink
            url="&url.base;/ports/index.html">Ports Sammlung</ulink> sind diverse
            Hilfsprogramme f&uuml;r diesen Zweck enthalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="service-redirect">
          <para>Wie kann ich Service-Requests von einer Maschine auf
            eine andere umleiten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie k&ouml;nnen FTP-Requests (und andere Dienste) mit
            dem Package <literal>socket</literal> umleiten, das im
            Ports-Tree in der Kategorie <quote>sysutils</quote>
            verf&uuml;gbar ist.  Ersetzen sie die Befehlszeile
            f&uuml;r den Dienst einfach so, dass stattdessen
            socket aufgerufen wird, zum Beispiel so:</para>

          <programlisting>ftp stream tcp nowait nobody /usr/local/bin/socket socket <replaceable>ftp.example.com</replaceable> <replaceable>ftp</replaceable></programlisting>

          <para>wobei <replaceable>ftp.example.com</replaceable> und
            <replaceable>ftp</replaceable> entsprechend der Host und
            der Port sind, wohin umgeleitet werden soll.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bandwidth-mgr-tool">
          <para>Woher kann ich ein Bandbreiten-Managementtool
            bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;r FreeBSD gibt es drei
            Bandbreiten-Managementtools.  &man.dummynet.4; ist als
            Teil von &man.ipfw.4; in FreeBSD integriert.
            <ulink
            url="http://www.csl.sony.co.jp/person/kjc/programs.html">ALTQ</ulink>
            ist f&uuml;r FreeBSD&nbsp;4.X kostenlos verf&uuml;gbar und
            seit FreeBSD&nbsp;5.X als Bestandteil von &man.pf.4; im
            Basissystem enthalten.  Bei Bandwidth Manager von <ulink
            url="http://www.etinc.com/">Emerging Technologies</ulink>
            handelt es sich hingegen um ein kommerzielles Produkt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bpf-not-configured">
          <para>Warum erhalte ich die Meldung <errorname>/dev/bpf0:
            device not configured</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Berkeley-Paket-Filter (&man.bpf.4;) muss in
            den Kernel eingebunden werden, bevor er von einem
            Programme aus genutzt werden kann.  F&uuml;gen Sie
            folgendes zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzu und
            erstellen Sie einen neuen Kernel:</para>

          <programlisting>pseudo-device bpf     # Berkeley Packet Filter</programlisting>

	  <para>Unter FreeBSD 4.X und fr&uuml;heren Versionen
	    m&uuml;ssen Sie noch die Ger&auml;tedateien erstellen.
	    Wechseln Sie dazu nach dem Neustart in das Verzeichnis
            <filename>/dev</filename> und f&uuml;hren Sie den folgenden
            Befehl aus:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV bpf0</userinput></screen>

          <para>Weitere Informationen &uuml;ber den Umgang mit Ger&auml;ten
            finden Sie im <ulink
            url="&url.books.handbook;/kernelconfig-nodes.html">Handbucheintrag
            &uuml;ber Device Nodes</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="mount-smb-share">
          <para>Habe ich, analog zum smbmount von &linux;, eine
            M&ouml;glichkeit, auf ein freigegebenes Laufwerk einer
            &windows;-Maschine in meinem Netzwerk zuzugreifen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Benutzen Sie die Kernel-Erweiterungen und Benutzerprogramme
	    aus dem Programmpaket <application>SMBFS</application>.  Das
	    Paket und weitergehende Informationen sind unter
            <filename role="package">net/smbfs</filename> in den Ports
	    verf&uuml;gbar; ab der Version 4.5 ist
	    <application>SMBFS</application> Bestandteil
	    des Basissystems.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="icmp-response-bw-limit">
          <para>Was bedeutet die Meldung <quote>icmp-response
            bandwidth limit 300/200 pps</quote> in meinen
            Logfiles?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Mit dieser Meldung teilt Ihnen der Kernel mit,
            dass irgend jemand versucht, ihn zur Generierung von
            zu vielen ICMP oder TCP reset (RST) Antworten zu
            provozieren.  ICMP Antworten sind oft das Ergebnis von
            Verbindungsversuchen zu unbenutzten UDP Ports.  TCP Resets
            werden generiert, wenn jemand versucht, eine Verbindung zu
            einem ungenutzten TCP Port aufzubauen.  Die Meldungen
            k&ouml;nnen unter anderem durch die folgenden Ereignisse
            ausgel&ouml;st werden:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Denial of Service (DoS) Angriffe mit der
                Brechstange (und nicht durch Angriffe mit einzelnen
                Paketen, die gezielt eine Schwachstelle des Systems
                ausnutzen sollen).</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Port Scans, bei denen versucht wird, Verbindungen
                zu einer gro&szlig;en Anzahl von Ports (und nicht nur
                einigen bekannten Ports) herzustellen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Die erste Zahl gibt an, wie viele Pakete vom Kernel
            ohne das Limit versendet worden w&auml;ren; die zweite
            Zahl gibt das Limit an.  Sie k&ouml;nnen das Limit mit
            Hilfe der sysctl-Variable
            <varname>net.inet.icmp.icmplim</varname> einstellen.  Im
            Beispiel wird das Limit auf <literal>300</literal> Pakete
            pro Sekunde gesetzt:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w net.inet.icmp.icmplim=300</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie zwar die Begrenzung benutzen m&ouml;chten, aber
            die Meldungen nicht in Ihren Logfiles sehen m&ouml;chten,
            k&ouml;nnen Sie die Meldungen mit der sysctl-Variable
            <varname>net.inet.icmp.icmplim_output</varname>
            abschalten:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w net.inet.icmp.icmplim_output=0</userinput></screen>

          <para>Falls Sie die Begrenzung ganz abschalten wollen,
            k&ouml;nnen Sie die Sysctl-Variable
            <varname>net.inet.icmp.icmplim</varname> auf
            <literal>0</literal>.  Wir raten Ihnen aus den oben
            genannten Gr&uuml;nden dringend von diesem Schritt
            ab.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="unknown-hw-addr-format">
          <para>Was bedeutet die Meldung <errorname>arp: unknown
            hardware address format</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ein Ger&auml;t im lokalen Ethernet verwendet eine
            MAC-Adresse in einem Format, das FreeBSD nicht kennt.  Der
            wahrscheinlichste Grund ist, dass jemand Experimente
            mit einer Ethernet-Karte anstellt.  Die Meldung tritt sehr
            h&auml;ufig in Netzwerken mit Cable Modems auf.  Die
            Meldung ist harmlos und sollte die Performance Ihres
            Systems nicht negativ beeinflussen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="cvsup-missing-libs">
	  <para>Ich habe gerade CVSup installiert, aber das Programm bricht
	    mit Fehlermeldungen ab.  Was ist da schief gelaufen?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Schauen Sie bitte zuerst nach, ob Sie eine Fehlermeldung
	    wie die unten gezeigte erhalten.</para>

	  <programlisting>/usr/libexec/ld-elf.so.1: Shared object "libXaw.so.6" not found</programlisting>

	  <para>Solche Fehlermeldungen erhalten Sie, wenn Sie den
	    <filename role="package">net/cvsup</filename> Port auf einer
	    Maschine installieren, die kein
	    <application>&xfree86;</application>-System besitzt.  Wenn Sie
	    das <acronym>GUI</acronym> von <application>CVSup</application>
	    benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie
	    <application>&xfree86;</application> installieren.  Wenn Sie
	    <application>CVSup</application> nur auf der Kommandozeile
	    benutzen wollen, entfernen Sie bitte den Port, den Sie gerade
	    installiert haben.  Installieren Sie stattdessen den Port
	    <filename role="package">net/cvsup-without-gui</filename>.
	    Genauere Informationen finden Sie im
	    <ulink url="&url.books.handbook;/cvsup.html">CVSup Abschnitt</ulink>
	    des Handbuchs.</para>
	</answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="security">
    <title>Sicherheit</title>
    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="sandbox">
          <para>Was ist ein Sandkasten (sandbox)?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><quote>Sandkasten</quote> (sandbox) ist ein Ausdruck
            aus dem Bereich Sicherheit.  Er hat zwei
            Bedeutungen:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Ein Programm, das innerhalb virtueller W&auml;nde
                ausgef&uuml;hrt wird.  Wenn ein Angreifer &uuml;ber
                eine Sicherheitsl&uuml;cke in diesen Programm
                einbricht, verhindern diese W&auml;nde ein tieferes
                Vordringen in das System.</para>

              <para>Man sagt: Der Prozess kann innerhalb der
                W&auml;nde <quote>spielen</quote>, das hei&szlig;t nichts,
                was der Prozess in Bezug auf die Ausf&uuml;hrung von
                Code tut, kann die W&auml;nde durchbrechen.  Es ist
                also keine detailierte Revision des Codes
                erforderlich, um gewisse Aussagen &uuml;ber seine
                Sicherheit machen zu k&ouml;nnen.</para>

              <para>Die W&auml;nde k&ouml;nnten z.B. eine
                Benutzerkennung sein.  Dies ist die Definition, die in
                den Hilfeseiten &man.security.7; und &man.named.8; benutzt
                wird.</para>

              <para>Nehmen Sie zum Beispiel den Dienst
                <literal>ntalk</literal> (siehe auch /etc/inetd.conf).
                Dieser Dienst ist fr&uuml;her mit der Benutzerkennung
                <username>root</username> gelaufen; nun l&auml;uft er mit der
                Benutzerkennung tty.  Der Benutzer tty ist ein
                Sandkasten, der dazu gedacht ist, es jemandem, der
                &uuml;ber ntalk erfolgreich in das System eingebrochen
                ist, schwer zu machen, &uuml;ber diese Benutzerkennung
                hinaus vorzudringen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Ein Prozess, der sich innerhalb einer
                simulierten Maschine befindet.  Dies ist etwas
                fortgeschrittener; grunds&auml;tzlich bedeutet es,
                dass jemand, der in der Lage ist, in einen
                Prozess einzudringen, annehmen k&ouml;nnte, er
                k&ouml;nnte weiter in die Maschine eindringen,
                tats&auml;chlich aber nur in eine Simulation der
                Maschine einbricht und keine echten Daten
                ver&auml;ndert.</para>

              <para>Der g&auml;ngigste Weg, dies zu erreichen, ist, in
                einem Unterverzeichnis eine simulierte Umgebung zu
                erstellen und den Prozess in diesem Verzeichnis
                mit chroot auszuf&uuml;hren (f&uuml;r diesen
                Prozess ist <filename>/</filename> dieses
                Verzeichnis und nicht das echte <filename>/</filename>
                des Systems).</para>

              <para>Eine weitere gebr&auml;uchliche Anwendung ist, ein
                untergeordnetes Dateisystem nur mit Leserechten zu
                mounten, und dann dar&uuml;ber eine Dateisystemebene
                zu erstellen, die einem Prozess einen scheinbar
                schreibberechtigten Blick in das Dateisystem gibt.
                Der Prozess mag glauben, dass er in der Lage
                ist, diese Dateien zu ver&auml;ndern, aber nur der
                Prozess sieht diesen Effekt - andere Prozess
                im System nat&uuml;rlich nicht.</para>

              <para>Es wird versucht, diese Art von Sandkasten so
                transparent zu gestalten, dass der Benutzer (oder
                Hacker) nicht merkt, dass er sich in ihm
                befindet.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Ein &unix; System implementiert zwei Arten von
            Sandk&auml;sten - eine auf Prozessebene und die andere auf
            der Ebene der Benutzerkennung.</para>

          <para>Jeder Prozess auf einem &unix; System ist komplett von
            allen anderen Prozessen abgeschirmt.  Ein Prozess
            kann den Adressraum eines anderen Prozesses nicht
            modifizieren.  Das ist anders als bei &windows;, wo ein
            Prozess leicht den Adressraum eines anderen
            &uuml;berschreiben kann, was zu einem Absturz
            f&uuml;hrt.</para>

          <para>Ein Prozess geh&ouml;rt einer bestimmten
            Benutzerkennung.  Falls die Benutzerkennung nicht die von
            <username>root</username> ist, dient sie dazu, den
            Prozess von Prozessen anderer Benutzer abzuschirmen.
            Die Benutzerkennung wird au&szlig;erdem dazu genutzt,
            Daten auf der Festplatte abzuschirmen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="securelevel">
          <para>Was sind die Sicherheitsstufen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Sicherheitsstufen sind ein Sicherheitsmechanismus,
            der im Kernel angesiedelt ist.  Wenn die Sicherheitsstufe
            einen positiven Wert hat, verhindert der Kernel die
            Ausf&uuml;hrung bestimmter T&auml;tigkeiten;  nicht einmal
            der Super-User (also <username>root</username>) darf sie
            durchf&uuml;hren.  Zurzeit k&ouml;nnen &uuml;ber die
            Sicherheitsstufen unter anderem die folgenden
            T&auml;tigkeiten geblockt werden:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>&Auml;nderungen bestimmter Dateiattribute, wie zum
                Beispiel <literal>schg</literal> (das "system immutable"
                Attribut)</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Schreibender Zugriff auf die Speicherbereiche des
                Kernels mittels <devicename>/dev/mem</devicename> und
                <devicename>/dev/kmem</devicename>.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Laden von Kernel-Modulen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>&Auml;nderungen an den Firewall-Regeln.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para>Um die eingestellte Sicherheitsstufe eines aktiven
            Systems abzufragen, reicht das folgende einfache
            Kommando:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>

          <para>Die Ausgaben wird den Namen der
            &man.sysctl.8;-Variablen (in diesem Fall
            <varname>kern.securelevel</varname>) und eine Zahl
            enthalten.  Die Zahl ist der aktuelle Wert der
            Sicherheitsstufe.  Wenn die Zahl positiv
            (gr&ouml;&szlig;er als Null) ist, sind zumindestens einige
            der Schutzma&szlig;nahmen aktiviert.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitsstufe eines laufenden
            Systems nicht verringern, da dies den Mechanismus wertlos
            machen w&uuml;rden.  Wenn Sie eine T&auml;tigkeit
            ausf&uuml;hren m&uuml;ssen, bei der die Sicherheitsstufe
            nicht-positiv sein muss (z.B. ein
            <maketarget>installworld</maketarget> oder eine
            &Auml;nderung der Systemzeit), dann m&uuml;ssen Sie die
            entsprechende Einstellung in
            <filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern (suchen Sie
            nach den Variablen <varname>kern_securelevel</varname> und
            <varname>kern_securelevel_enable</varname>) und das System
            rebooten.</para>

          <para>Weitere Informationen &uuml;ber die Sicherheitsstufen
            und genaue Informationen, was die Einstellungen bewirken,
            k&ouml;nnen Sie der Online-Hilfe &man.init.8;
            entnehmen.</para>

          <warning>
            <para>Die Sicherheitsstufen sind kein magischer
              Zauberstab, der alle Ihre Problem l&ouml;st;  es gibt
              viele bekannte Probleme.  Und in der Mehrzahl der
              F&auml;lle vermitteln sie ein falsches Gef&uuml;hl der
              Sicherheit.</para>

            <para>Eines der gr&ouml;&szlig;ten Probleme ist, dass
              alle f&uuml;r den Start des Systems ben&ouml;tigten
              Dateien gesch&uuml;tzt sein m&uuml;ssen, damit die
              Sicherheitsstufe effektiv sein k&ouml;nnen.  Wenn es ein
              Angreifer schafft, seine eigenen Programme
              ausf&uuml;hren zu lassen, bevor die Sicherheitsstufe
              gesetzt wird (was leider erst gegen Ende des
              Startvorgangs erfolgen kann, da viele der notwendigen
              T&auml;tigkeiten f&uuml;r den Systemstart nicht mit
              einer gesetzten Sicherheitsstufe m&ouml;glich
              w&auml;ren), werden die Schutzmechanismen ausgehebelt.
              Es ist zwar nicht technisch unm&ouml;glich, alle beim
              Systemstart genutzten Dateien zu sch&uuml;tzen;
              allerdings w&uuml;rde in einem so gesch&uuml;tzten
              System die Administration zu einem Alptraum, da man das
              System neu starten oder in den Single-User Modus bringen
              m&uuml;sste, um eine Konfigurationsdatei
              &auml;ndern zu k&ouml;nnen.</para>

            <para>Dieses und andere Probleme werden h&auml;ufig auf
              den Mailinglisten diskutiert, speziell auf auf der
              Mailingliste &a.security;.  Das <ulink
              url="&url.base;/search/index.html"> verf&uuml;gbare Archiv</ulink>
              enth&auml;lt ausgiebige Diskussionen.  Einige Benutzer
              sind guter Hoffnung, dass das System der Sicherheitsstufen
              bald durch ein besser konfigurierbares System ersetzt
              wird, aber es gibt noch keine definitiven Aussagen.</para>

            <para>F&uuml;hlen Sie sich gewarnt.</para>
          </warning>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="extra-named-port">
          <para>Wieso wartet BIND (<command>named</command>) sowohl auf Port
            53 als auch auf einem hohen Port auf Anfragen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FreeBSD benutzt eine Version von
            BIND, die einen Port mit einer hohen, zuf&auml;lligen
            Nummer f&uuml;r den Versand von Anfragen nutzt.  Wenn Sie
            Port 53 f&uuml;r abgehende Anfragen benutzen wollen, um
            durch eine Firewall zu kommen oder sich einfach nur besser
            zu f&uuml;hlen, k&ouml;nnen die folgenden Zeilen in
            <filename>/etc/namedb/named.conf</filename>
            eintragen.</para>

          <programlisting>options {
        query-source address * port * 53;
};        </programlisting>

          <para>Wenn Sie m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie statt
            <literal>*</literal> auch eine einzelne IP-Adresse
            eintragen, um die Dinge noch weiter
            einzuschr&auml;nken.</para>

          <para>Ach &uuml;brigens, herzlichen Gl&uuml;ckwunsch.  Es
            ist eine sehr gute Angewohnheit, die Ausgaben von
            &man.sockstat.1; durchzusehen und auf merkw&uuml;rdige
            Dinge zu achten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="sendmail-port-587">
          <para>Wieso wartet Sendmail neuerdings sowohl auf Port 587
            als auch auf dem Standard-Port 25 auf Anfragen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Aktuelle Sendmail-Versionen unterst&uuml;tzen eine
            neue Technik zur Einlieferung von Mails, die Port 587
            nutzt.  Diese Technik wird zwar noch nicht oft angewendet,
            erfreut sich aber st&auml;ndig steigenden
            Popularit&auml;t,</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="toor-account">
          <para>Woher kommt dieser Benutzer <username>toor</username>
            mit UID 0? Ist mein System gehackt worden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Keine Panik.  <username>toor</username> ist ein
            <quote>alternativer</quote> Account f&uuml;r den
            Super-User (wenn man root r&uuml;ckw&auml;rts schreibt,
            erh&auml;lt man toor).  Fr&uuml;her wurde er nur erzeugt,
            wenn die Shell &man.bash.1; installiert wurde, heute wird
            er auf jeden Fall erzeugt.  Dieser Account ist f&uuml;r
            die Verwendung mit einer alternativen Shell vorgesehen;
            damit ist es nicht mehr erforderlich, die Shell von
            <username>root</username> zu &auml;ndern.  Dies ist
            wichtig, wenn eine Shell verwendet wird, die nicht zum
            Lieferumfang von FreeBSD geh&ouml;rt, zum Beispiel aus
            einem Port oder einem Package.  Diese Shells werden in der
            Regel in <filename>/usr/local/bin</filename> installiert
            und dieses Verzeichnis liegt standardm&auml;&szlig;ig auf
            einem anderem Filesystem.  Wenn die Shell von
            <username>root</username> in
            <filename>/usr/local/bin</filename> liegt und
            <filename>/usr</filename> (oder das Filesystem, auf dem
            <filename>/usr/local/bin</filename> liegt) nicht gemountet
            werden kann, kann sich <username>root</username> nicht
            mehr einloggen, um das Problem zu beheben.  Es ist
            allerdings m&ouml;glich, das System zu rebooten und das
            Problem im Single-User Modus zu l&ouml;sen, da man hier
            gefragt wird, welche Shell benutzt werden soll.</para>

          <para>Einige Anwender benutzen <username>toor</username> mit
            einer alternativen Shell f&uuml;r die t&auml;gliche Arbeit
            und benutzen <username>root</username> (mit der
            Standard-Shell) f&uuml;r den Single-User Modus und
            f&uuml;r Notf&auml;lle.  Standardm&auml;&szlig;ig kann man
            sich nicht als <username>toor</username> anmelden, da der
            Account kein g&uuml;ltiges Passwort hat; Sie
            m&uuml;ssen sich also als <username>root</username>
            anmelden und ein Passwort f&uuml;r
            <username>toor</username> setzen, wenn Sie diesen Account
            benutzen wollen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="suidperl">
          <para>Warum funktioniert <command>suidperl</command> nicht
            richtig?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Aus Sicherheitsgr&uuml;nden wird <command>suidperl</command>
	    standardm&auml;&szlig;ig ohne das SUID-Bit installiert.
	    Der Systemadministrator kann das normale Verhalten mit dem
	    folgenden Befehl herstellen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>chmod u+s /usr/bin/suidperl</userinput></screen>

          <para>Wenn Sie wollen, dass <command>suidperl</command>
            auch beim Update via Sourcecode das SUID-Bit erh&auml;lt,
            m&uuml;ssen Sie in <filename>/etc/make.conf</filename> die
            Zeile <varname>ENABLE_SUIDPERL=true</varname>
            einf&uuml;gen, bevor Sie <command>make
            buildworld</command> starten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="ppp">
    <title>PPP</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="userppp">
          <para>Ich bekomme &man.ppp.8; nicht zum Laufen.  Was mache
            ich falsch?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie sollten zuerst &man.ppp.8; (die Manualpage zu ppp)
            und den <ulink
            url="&url.books.handbook;/ppp-and-slip.html#USERPPP">Abschnitt zu
            PPP im Handbuch</ulink> lesen.  Aktivieren Sie das Logging
            mit folgendem Befehl:</para>

          <programlisting>set log Phase Chat Connect Carrier lcp ipcp ccp command</programlisting>

          <para>Dieser Befehl kann an der Eingabeaufforderung von
            &man.ppp.8; eingegeben oder in die Konfigurationsdatei
            <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> eingetragen werden
            (der beste Ort hierf&uuml;r ist der Anfang des Abschnitts
            <literal>default</literal>.  Stellen Sie sicher, dass
            die Datei <filename>/etc/syslog.conf</filename> die
            folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>

          <programlisting>
!ppp
*.*              /var/log/ppp.log
          </programlisting>

          <para>und, dass die Datei
            <filename>/var/log/ppp.log</filename> existiert.  Sie
            k&ouml;nnen nun &uuml;ber die Logfiles eine Menge
            dar&uuml;ber herausfinden, was geschieht.  Es macht
            nichts, wenn die Eintr&auml;ge in den Logfiles Ihnen gar
            nichts sagen.  Wenn Sie jemandem um Hilfe bitten
            m&uuml;ssen, k&ouml;nnten sie f&uuml;r ihn von Nutzen
            sein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-hangs">
          <para>Warum h&auml;ngt sich ppp auf, wenn ich es
            benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das liegt meistens daran, dass Ihr Rechnername
            nicht aufgel&ouml;st werden kann.  Um dieses Problem zu
            l&ouml;sen, m&uuml;ssen Sie sicherstellen, dass die
            Datei <filename>/etc/hosts</filename> von Ihrem Resolver
            zuerst genutzt wird.  Dazu muss in der Datei
            <filename>/etc/host.conf</filename> der Eintrag
            <literal>hosts</literal> an die erste Stelle gesetzt
            werden.  Erstellen Sie dann einfach f&uuml;r Ihren lokalen
            Rechner einen Eintrag in der Datei
            <filename>/etc/hosts</filename>.  Falls Sie kein lokales
            Netzwerk besitzen, &auml;ndern Sie die
            <hostid>localhost</hostid>-Zeile:</para>

          <programlisting>127.0.0.1    foo.example.com foo localhost</programlisting>

          <para>Andernfalls f&uuml;gen Sie einfach einen weiteren
            Eintrag f&uuml;r Ihren lokalen Rechner hinzu.  Weitere
            Details finden Sie in den betreffenden
            Manualpages.</para>

          <para>Wenn Sie fertig sind sollten Sie <command>ping -c1
            `hostname`</command> erfolgreich ausf&uuml;hren
            k&ouml;nnen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-nodial-auto">
          <para>Warum w&auml;hlt &man.ppp.8; im
          <literal>-auto</literal>-Modus nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>&Uuml;berpr&uuml;fen Sie zun&auml;chst, ob Sie einen
            Standard-Gateway eingestellt haben.  Wenn Sie
            <command>netstat -rn</command> ausf&uuml;hren, sollten Sie
            zwei Eintr&auml;ge &auml;hnlich den folgenden
            sehen:</para>

          <programlisting>
Destination        Gateway            Flags     Refs     Use     Netif Expire
default            10.0.0.2           UGSc        0        0      tun0
10.0.0.2           10.0.0.1           UH          0        0      tun0
          </programlisting>

          <para>Hier wird angenommen, dass Sie die Adressen aus
            dem Handbuch, der Manualpage oder aus der Datei
            ppp.conf.sample benutzt haben.  Falls Sie keine
            Standardroute haben, kann es daran liegen, dass Sie
            eine alte Version von &man.ppp.8;  benutzen, die das Wort
            <literal>HISADDR</literal> in der Datei ppp.conf nicht
            versteht.</para>

          <para>Ein weiterer Grund daf&uuml;r, dass die Zeile
            f&uuml;r die Standardroute fehlt, k&ouml;nnte der sein,
            dass Sie f&auml;lschlicherweise eine Standardroute in
            der Datei <filename>/etc/rc.conf</filename> eingetragen
            und die folgende Zeile in <filename>ppp.conf</filename>
            ausgelassen haben:</para>

          <programlisting>delete ALL</programlisting>

          <para>Lesen Sie in diesem Fall den Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/ppp-and-slip.html#USERPPP-FINAL">
            Abschlie&szlig;ende Systemkonfiguration</ulink> des
            Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="no-route-to-host">
          <para>Was bedeutet <errorname>No route to
            host</errorname>?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dieser Fehler beruht f&uuml;r gew&ouml;hnlich auf
            einem fehlenden Abschnitt</para>

          <programlisting>
MYADDR:
  delete ALL
  add 0 0 HISADDR
          </programlisting>

          <para>in Ihrer Datei
            <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename>.  Er ist nur
            notwendig, wenn Sie eine dynamische IP-Adresse besitzen
            oder die Adresse Ihres Gateways nicht kennen.  Wenn Sie
            den interaktiven Modus benutzen, k&ouml;nnen Sie folgendes
            eingeben, nachdem Sie in den <literal>packet
            mode</literal> gelangt sind (den Paket Modus erkennen Sie
            an <acronym>PPP</acronym> im Prompt):</para>

          <programlisting>
delete ALL
add 0 0 HISADDR
          </programlisting>

          <para>Weitere Details finden Sie im Abschnitt <ulink
            url="&url.books.handbook;/ppp-and-slip.html#USERPPP-DYNAMICIP">PPP
            und Dynamische IP-Adressen</ulink> des Handbuchs.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="connection-threeminutedrop">
          <para>Wieso werden meine Verbindungen nach ca. drei Minuten
            beendet?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Standardtimeout f&uuml;r &man.ppp.8; betr&auml;gt
            drei Minuten.  Er kann durch die Zeile</para>

          <programlisting>set timeout <replaceable>NNN</replaceable></programlisting>

          <para>eingestellt werden, wobei
            <replaceable>NNN</replaceable> die Inaktivit&auml;t in
            Sekunden, bevor die Verbindung geschlossen wird, angibt.
            Falls <replaceable>NNN</replaceable> Null ist, wird die
            Verbindung niemals aufgrund eines Timeouts geschlossen.
            Es ist m&ouml;glich, diesen Befehl in die Datei
            <filename>ppp.conf</filename> einzubinden, oder ihn an der
            Eingabeaufforderung im interaktiven Modus einzugeben.
            Durch eine Verbindung zum Server-Socket von
            <application>ppp</application> &uuml;ber &man.telnet.1;
            oder &man.pppctl.8;  ist es auch m&ouml;glich, den Timeout
            bei aktiver Verbindung anzupassen.  Weitere Details finden
            Sie in der Manualpage &man.ppp.8;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-drop-heavy-load">
          <para>Wieso bricht meine Verbindung bei hoher Auslastung
            ab?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls Sie Link-Quality-Reporting (LQR) konfiguriert
            haben, ist es m&ouml;glich, dass zu viele LQR-Pakete
            zwischen Ihrer Maschine und dem verbundenen Rechner
            verloren gehen.  ppp folgert daraus, dass die
            Verbindung nicht in Ordnung ist und schlie&szlig;t sie.
            Vor FreeBSD Version 2.2.5 war LQR standardm&auml;&szlig;ig
            aktiviert; nun ist es standardm&auml;&szlig;ig
            deaktiviert.  Es kann durch folgende Zeile deaktiviert
            werden:</para>

          <programlisting>disable lqr</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-drop-random">
          <para>Warum brechen meine Verbindungen nach unbestimmter
            Zeit zusammen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn die Qualit&auml;t Ihrer Telefonleitung zu
            schlecht oder bei Ihrem Anschluss die Option
            (Telekomdeutsch: das Leistungsmerkmal) Anklopfen aktiviert
            ist, kann es manchmal vorkommen, dass Ihr Modem
            auflegt, weil es (f&auml;lschlicherweise) annimmt,
            dass es das Tr&auml;gersignal verloren hat.</para>

          <para>Bei den meisten Modems gibt es eine
            Einstellm&ouml;glichkeit, um anzugeben, wie tolerant es
            gegen&uuml;ber vor&uuml;bergehenden Verlusten des
            Tr&auml;gersignals sein soll.  Bei einem USR &sportster;
            wird dies zum Beispiel im Register S10 in Zehntelsekunden
            angegeben.  Um Ihr Modem toleranter zu machen, k&ouml;nnen
            Sie zu Ihrem W&auml;hlbefehl die folgende
            Sende-Empfangs-Sequenz hinzuf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>set dial "...... ATS10=10 OK ......"</programlisting>

          <para>Weitere Information sollten Sie dem Handbuch Ihres
            Modems entnehmen k&ouml;nnen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-hangs-random">
          <para>Warum h&auml;ngen meine Verbindung nach einer
            unbestimmten Zeit?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Viele Leute machen Erfahrungen mit h&auml;ngenden
            Verbindungen ohne erkennbaren Grund.  Als erstes muss
            festgestellt werden, welche Seite der Verbindung
            h&auml;ngt.</para>

          <para>Wenn Sie ein externes Modem benutzen, k&ouml;nnen Sie
            einfach versuchen, &man.ping.8; zu benutzen, um zu sehen,
            ob die <acronym>TD</acronym>-Anzeige aufleuchtet, wenn Sie
            Daten &uuml;bertragen.  Falls sie aufleuchtet (und die
            <acronym>RD</acronym>-Anzeige nicht), liegt das Problem am
            anderen Ende.  Falls <acronym>TD</acronym> nicht
            aufleuchtet, handelt es sich um ein lokales Problem.  Bei
            einem internen Modem m&uuml;ssen Sie den Befehl
            <literal>set server</literal> in Ihrer Datei
            <filename>ppp.conf</filename> benutzen.  Stellen Sie
            &uuml;ber &man.pppctl.8; eine Verbindung zu &man.ppp.8;
            her, wenn die Verbindung h&auml;ngt.  Falls Ihre
            Netzwerkverbindung pl&ouml;tzlich wieder funktioniert (ppp
            wurde durch die Aktivit&auml;t auf dem Diagnose-Socket
            wiederbelebt) oder Sie keine Verbindung bekommen
            (vorausgesetzt, der Befehl <literal>set socket</literal>
            wurde beim Start erfolgreich ausgef&uuml;hrt), handelt es
            sich um ein lokales Problem.  Falls Sie eine Verbindung
            bekommen und die externe Verbindung weiterhin h&auml;ngt,
            aktivieren Sie lokales asynchrones Logging mit
            <literal>set log local async</literal> und benutzen Sie
            &man.ping.8; von einem anderen Fenster oder Bildschirm
            aus, um die externe Verbindung zu benutzen.  Das
            asynchrone Logging zeigt Ihnen, welche Daten &uuml;ber die
            Verbindung gesendet und empfangen werden.  Falls Daten
            hinausgehen, aber nicht zur&uuml;ckkommen, handelt es sich
            um ein externes Problem.</para>

          <para>Wenn Sie festgestellt haben, ob es sich um ein lokales
            oder um ein externes Problem handelt, haben Sie zwei
            M&ouml;glichkeiten:</para>

	  <itemizedlist>
	    <listitem>
	      <para>Wenn es ein externes Problem ist, lesen Sie bitte bei
	        <xref linkend="ppp-remote-not-responding"> weiter.</para>
	    </listitem>

	    <listitem>
	      <para>Handelt es sich um ein lokales Problem, lesen Sie bitte
		<xref linkend="ppp-hung">.</para>
	    </listitem>
	  </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-remote-not-responding">
          <para>Was kann ich machen, wenn die Gegenstelle nicht
            antwortet?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Hier k&ouml;nnen Sie wenig tun.  Die meisten ISPs
            werden ablehnen, Ihnen zu helfen, wenn Sie kein
            Betriebssystem von Microsoft benutzen.  Sie k&ouml;nnen
            <literal>enable lqr</literal> in Ihrer Datei
            <filename>ppp.conf</filename> angeben, wodurch &man.ppp.8;
            erm&ouml;glicht wird, ein externes Versagen zu erkennen
            und aufzulegen, aber diese Erkennung ist relativ langsam
            und deshalb nicht besonders n&uuml;tzlich.  Evtl. sagen
            Sie Ihrem ISP nicht, dass Sie user-PPP
            benutzen...</para>

          <para>Versuchen Sie zun&auml;chst, jegliche Datenkompression
            auszuschalten, indem Sie folgendes zu Ihrer Konfiguration
            hinzuf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>
disable pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
deny pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
          </programlisting>

          <para>Stellen Sie nun wieder eine Verbindung her, um
            festzustellen, ob sich etwas ge&auml;ndert hat.  Falls es
            nun besser l&auml;uft oder falls das Problem
            vollst&auml;ndig behoben ist, versuchen Sie durch
            schrittweises &Auml;ndern der Einstellungen festzustellen,
            welche Einstellung den Unterschied bewirkt.  Hierdurch
            erhalten Sie schl&uuml;ssige Fakten f&uuml;r ein Gespr&auml;ch
            mit Ihrem ISP (andererseits wird hierdurch offensichtlich,
            dass Sie kein Microsoft-Produkt benutzen).</para>

          <para>Aktivieren Sie asynchrones Logging und warten Sie, bis
            die Verbindung wieder h&auml;ngt, bevor Sie sich an Ihren
            ISP wenden.  Hierzu kann einiges an Plattenplatz
            n&ouml;tig sein.  Die Daten, die als letztes von dem Port
            gelesen wurden, k&ouml;nnten von Interesse sein.  F&uuml;r
            gew&ouml;hnlich handelt es sich um ASCII-Text, der sogar
            den Fehler beschreiben kann (<quote>Memory fault, core
            dumped</quote>).</para>

          <para>Falls Ihr ISP hilfsbereit ist, sollte er in der Lage
            sein, an seinem Ende das Logging zu aktivieren und wenn
            das n&auml;chste Mal die Verbindung abbricht, k&ouml;nnte
            er Ihnen mitteilen, worin das Problem auf seiner Seite
            besteht.  Gerne k&ouml;nnen Sie Details auch an &a.brian;
            schicken, oder Ihren ISP bitten, sich direkt an ihn zu
            wenden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-hung">
          <para>Was kann ich tun, wenn sich &man.ppp.8;
            aufh&auml;ngt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>In diesem Fall erstellen Sie am besten &man.ppp.8;
            neu, indem Sie <literal>CFLAGS+=-g</literal> und
            <literal>STRIP=</literal> am Ende des Makefiles
            einf&uuml;gen und dann <command>make clean &amp;&amp; make
            &amp;&amp; make install</command> ausf&uuml;hren.  Suchen
            Sie die Prozessnummer von &man.ppp.8; mit <command>ps
            ajxww | fgrep ppp</command>, wenn &man.ppp.8; sich
            aufh&auml;ngt und f&uuml;hren Sie <command> gdb ppp
            <replaceable>PID</replaceable></command> aus.  Am
            gdb-Prompt k&ouml;nnen Sie <command>bt</command> benutzen,
            um einen Auszug von Stack zu erhalten.</para>

          <para>Senden Sie die Ergebnisse an &a.brian;.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-loginok-thennothing">
          <para>Warum passiert nach der Nachricht <quote>Login
            OK!</quote> nichts?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Bei Freebsd-Versionen vor 2.2.5 wartete &man.ppp.8;
            darauf, dass der Partner das Line Control Protocol
            (LCP) initiiert.  Viele ISPs starten nicht mit der
            Initiierung, sondern erwarten dies vom Client.  Benutzen
            Sie die folgende Zeile, um &man.ppp.8; zu veranlassen, LCP
            zu initiieren:</para>

          <programlisting>set openmode active</programlisting>

          <note>
            <para>F&uuml;r gew&ouml;hnlich schadet es nicht, wenn
              beide Seiten versuchen, Verhandlungen einzuleiten.
              Deshalb ist openmode nun standardm&auml;&szlig;ig aktiv.
              Im n&auml;chsten Abschnitt wird allerdings erkl&auml;rt,
              in welchen F&auml;llen es <emphasis>doch</emphasis>
              schadet.</para>
          </note>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-same-magic">
          <para>Ich sehe st&auml;ndig Fehlermeldungen &uuml;ber
            gleiche <quote>Magic Numbers</quote>  Was hei&szlig;t
            das?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Nach dem Aufbau einer Verbindung kann es sein,
            dass Sie in der Logdatei gelegentlich Meldungen mit
            dem Hinweis <quote>magic is the same</quote> sehen.
            Manchmal sind diese Meldungen harmlos und manchmal bricht
            die eine oder andere Seite die Verbindung ab.  Die meisten
            Implementationen von PPP k&ouml;nnen dieses Problem nicht
            handhaben und Sie werden wiederholte
            Konfigurationsanforderungen und -best&auml;tigungen in der
            Logdatei finden, bis &man.ppp.8; schlie&szlig;lich aufgibt
            und die Verbindung beendet.</para>

          <para>Dies geschieht normalerweise auf Servern mit langsamen
            Festplatten, bei denen ein getty auf dem Port
            ausgef&uuml;hrt und &man.ppp.8; nach dem Einloggen von
            einem Login-Skript oder einem Programm aus gestartet wird.
            Ich habe auch davon geh&ouml;rt, dass dies bei der
            Benutzung von slirp regelm&auml;&szlig;ig auftritt.  Der
            Grund hierf&uuml;r ist, dass das ppp auf der
            Client-Seite in der Zeit, die ben&ouml;tigt wird, getty zu
            beenden und ppp zu starten, bereits beginnt, Line Control
            Protocol (LCP) Pakete zu senden.  Da ECHO auf dem
            Serverport weiterhin eingeschaltet ist, werden diese
            Pakete zum &man.ppp.8; auf der Client-Seite
            <quote>reflektiert</quote>.</para>

          <para>Ein Teil der LCP-Verhandlungen ist die Einrichtung
            einer <quote>Magic Number</quote> f&uuml;r jede Seite der
	    Verbindung, damit <quote>Echos</quote> erkannt werden k&ouml;nnen.
            Das Protokoll besagt, dass, wenn der Partner
            versucht, die gleiche <quote>Magic Number</quote> auszuhandeln,
	    ein NAK zur&uuml;ckgesendet und eine neue "Magic Number"
            gew&auml;hlt werden soll.  W&auml;hrend der Server das
            ECHO eingeschaltet hat, sendet der Client LCP Pakete,
            sieht die gleiche <quote>Magic Number</quote> im reflektierten
	    Paket und erzeugt ein NAK.  Er sieht auch das reflektierte NAK
            (was bedeutet, dass &man.ppp.8; seine "Magic Number"
            &auml;ndern muss).  Hierdurch wird eine Vielzahl von
            &Auml;nderungen der <quote>Magic Number</quote> hervorgerufen,
	    die sich allesamt im tty-Puffer des Servers ansammeln.  Sobald
            &man.ppp.8; auf dem Server startet, wird es mit
            &Auml;nderungen der <quote>Magic Number</quote> &uuml;berflutet
	    und entscheidet, dass  es sich zur Gen&uuml;ge mit den
            LCP-Verhandlungen besch&auml;ftigt hat und gibt auf.  Und
            w&auml;hrend sich der Client noch dar&uuml;ber freut,
            dass er keine weiteren Reflexionen sieht, wird ihm
            gemeldet, dass der Server auflegt.</para>

          <para>Dies kann verhindert werden, indem dem Partner durch
            die folgende Zeile in der Datei
            <filename>ppp.conf</filename> erlaubt wird, mit der
            Verhandlung zu beginnen:</para>

          <programlisting>set openmode passive</programlisting>

          <para>Hierdurch wird &man.ppp.8; mitgeteilt, darauf zu
            warten, dass der Server mit den LCP-Verhandlungen
            beginnt.  Einige Server starten jedoch nie mit der
            Verhandlungen;  falls dies der Fall ist, k&ouml;nnen Sie
            folgendes tun:</para>

          <programlisting>set openmode active 3</programlisting>

          <para>Hierdurch bleibt &man.ppp.8; f&uuml;r drei Sekunden
            passiv und f&auml;ngt dann erst an, LCP-Anforderungen zu
            senden.  Falls der Partner w&auml;hrend dieser Zeit
            beginnt, Anforderungen zu senden, wird &man.ppp.8; direkt
            antworten und nicht erst, nachdem die drei Sekunden
            abgelaufen sind.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-lcp-constant">
          <para>Die LCP-Verhandlungen dauern an, bis die Verbindung
            geschlossen wird.  Was mache ich falsch?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt eine Fehlfunktion in der Implementierung von
            &man.ppp.8;, die darin besteht, dass LCP-, CCP- &amp;
            IPCP-Antworten nicht mit den urspr&uuml;nglichen
            Anforderungen assoziiert werden.  F&uuml;r den Fall,
            dass eine Implementation von PPP mehr als sechs
            Sekunden langsamer ist, als die andere Seite, resultiert
            das darin, dass die andere Seite zwei weitere
            LCP-Konfigurationsanforderungen sendet, was fatale
            Auswirkungen hat.</para>

          <para>Stellen Sie sich vor, wir h&auml;tten es mit zwei
            Implementierungen <hostid>A</hostid> und
            <hostid>B</hostid> zu tun.  <hostid>A</hostid> beginnt
            unmittelbar nach der Verbindung, LCP-Anforderungen zu
            senden und <hostid>B</hostid> ben&ouml;tigt sieben
            Sekunden, zu starten.  Wenn <hostid>B</hostid> startet,
            hat <hostid>A</hostid> bereits drei LCP-Anforderungen
            gesendet.  Wir nehmen an, dass ECHO ausgeschaltet
            ist; andernfalls w&uuml;rden wir Probleme mit der "Magic
            Number" beobachten, wie bereits im vorherigen Abschnitt
            beschrieben.  <hostid>B</hostid> sendet eine Anforderung
            und anschlie&szlig;end eine Best&auml;tigung der ersten
            Anforderung von <hostid>A</hostid>.  Dies f&uuml;hrt dazu,
            dass <hostid>A</hostid> in den Zustand
            <acronym>OPENED</acronym> &uuml;bergeht und eine
            Best&auml;tigung (die erste) zur&uuml;ck an
            <hostid>B</hostid> sendet.  In der Zwischenzeit sendet
            <hostid>B</hostid> zwei weitere Best&auml;tigungen als
            Antwort auf die zus&auml;tzlichen Anforderungen, die von
            <hostid>A</hostid> gesendet worden sind, bevor
            <hostid>B</hostid> gestartet ist.  <hostid>B</hostid>
            empf&auml;ngt dann die erste Best&auml;tigung von
            <hostid>A</hostid> und geht in den Zustand
            <acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber.  <hostid>A</hostid>
            empf&auml;ngt die zweite Best&auml;tigung von
            <hostid>B</hostid>, geht zur&uuml;ck in den Zustand
            <acronym>REQ-SENT</acronym> und sendet eine
            weitere (vierte) Anforderung entsprechend dem RFC.
            <hostid>A</hostid> empf&auml;ngt dann die dritte
            Best&auml;tigung und geht in den Zustand
            <acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber.  In der Zwischenzeit
            empf&auml;ngt <hostid>B</hostid> die vierte Anforderung
            von <hostid>A</hostid>, wechselt in den Zustand
            <acronym>ACK-SENT</acronym> und sendet eine weitere
            (zweite) Anforderung und (vierte) Best&auml;tigung
            entsprechend dem RFC.  <hostid>A</hostid> erh&auml;lt die
            Anforderung, geht in den Zustand
            <acronym>REQ-SENT</acronym> &uuml;ber, sendet eine weitere
            Anforderung, erh&auml;lt unverz&uuml;glich die
            n&auml;chste Best&auml;tigung und geht in
            <acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber.</para>

          <para>Das geht so weiter, bis eine Seite erkennt, dass
            man zu keinem Ergebnis gelangt und aufgibt.</para>

          <para>Am besten verhindert man solche Situationen, indem man
            eine Seite als <literal>passiv</literal> konfiguriert,
            also daf&uuml;r sorgt, dass eine Seite darauf
            wartet, dass die andere mit den Verhandlungen beginnt.  Das
            kann durch den Befehl</para>

          <programlisting>set openmode passive</programlisting>

          <para>geschehen.  Diese Option sollten Sie mit Vorsicht
            genie&szlig;en.  Folgenden Befehl sollten Sie benutzen, um
            die Wartezeit auf den Beginn der Verhandlungen des
            Partners von &man.ppp.8; zu begrenzen:</para>

          <programlisting>set stopped N</programlisting>

          <para>Alternativ kann der Befehl</para>

          <programlisting>set openmode active <replaceable>N</replaceable></programlisting>

          <para>(wobei <replaceable>N</replaceable> die Wartezeit in
            Sekunden vor Beginn der Verhandlungen angibt) benutzt
            werden.  Weitere Details finden Sie in den
            Manualpages.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-shell-test-lockup">
          <para>Warum reagiert &man.ppp.8; nicht mehr, wenn ich es mit
            shell verlassen habe?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie den Befehl <command>shell</command> oder
            <command>!</command> benutzen, f&uuml;hrt &man.ppp.8; eine
            Shell aus (falls Sie Argumente &uuml;bergeben haben,
            f&uuml;hrt &man.ppp.8; diese Argumente aus).  &man.ppp.8;
            wartet auf die Beendigung des Befehls, bevor es seine
            Arbeit fortsetzt.  Falls Sie versuchen, die PPP-Verbindung
            w&auml;hrend der Programmausf&uuml;hrung zu benutzen, wird
            es so aussehen, als w&auml;re die Verbindung eingefroren.
            Das liegt daran, dass &man.ppp.8; auf die
            Beendigung des Befehls wartet.</para>

          <para>Falls Sie solche Befehle verwenden m&ouml;chten,
            benutzen Sie stattdessen den Befehl
            <command>!bg</command>.  Hierdurch wird der angegebene
            Befehl im Hintergrund ausgef&uuml;hrt und &man.ppp.8; kann
            fortfahren, die Verbindung zu bedienen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-nullmodem">
          <para>Warum wird &man.ppp.8; niemals beendet, wenn ich es
            &uuml;ber ein Nullmodem-Kabel benutze?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es gibt keine M&ouml;glichkeit f&uuml;r &man.ppp.8;,
            automatisch festzustellen, ob eine direkte Verbindung
            beendet worden ist.  Das liegt an den Leitungen, die bei
            einem seriellen Nullmodem-Kabel benutzt werden.  Wenn Sie
            diese Art der Verbindung verwenden, sollte LQR immer
            aktiviert werden:</para>

          <programlisting>enable lqr</programlisting>

          <para>LQR wird standardm&auml;&szlig;ig akzeptiert, wenn es
            vom Partner ausgehandelt wird.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-auto-noreasondial">
          <para>Warum w&auml;hlt &man.ppp.8; im Modus -auto ohne
            Grund?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls &man.ppp.8; unerwarteterweise w&auml;hlt,
            m&uuml;ssen Sie den Grund herausfinden und W&auml;hlfilter
            (dfilters) einsetzen, um dies zu verhindern.</para>

          <para>Benutzen Sie die folgende Zeile, um den Grund
            herauszufinden:</para>

          <programlisting>set log +tcp/ip</programlisting>

          <para>Dadurch wird jeglicher Verkehr &uuml;ber die
            Verbindung geloggt.  Wenn das n&auml;chste mal unerwartet
            eine Verbindung hergestellt wird, werden Sie den Grund
            zusammen mit einer hilfreichen Zeitangabe in der Logdatei
            finden.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen nun das W&auml;hlen aufgrund dieser
            Bedingungen verhindern.  Normalerweise wird diese Art von
            Problemen durch Anfragen an den DNS verursacht.  Um zu
            verhindern, dass DNS-Anfragen den Aufbau der
            Verbindung hervorrufen (das verhindert
            <emphasis>nicht</emphasis>, dass Pakete &uuml;ber
            eine bestehende Verbindung gesendet werden), benutzen Sie
            die folgenden Zeilen:</para>

          <programlisting>
set dfilter 1 deny udp src eq 53
set dfilter 2 deny udp dst eq 53
set dfilter 3 permit 0/0 0/0
          </programlisting>

          <para>Dies ist nicht immer brauchbar, weil es effektiv Ihre
            F&auml;higkeit, auf Anforderung w&auml;hlen zu k&ouml;nnen
            einschr&auml;nkt - die meisten Programme m&uuml;ssen eine
            DNS-Anfrage durchf&uuml;hren, bevor Sie andere, das
            Netzwerk betreffenden Dinge tun k&ouml;nnen.</para>

          <para>Im Fall von DNS sollten Sie versuchen, herauszufinden,
            welches Programm tats&auml;chlich versucht, einen
            Hostnamen aufzul&ouml;sen.  Sehr oft handelt es sich hier
            um &man.sendmail.8;.  Sie sollten
            sicherstellen, dass Sie sendmail in der
            Konfigurationsdatei sagen, dass keine DNS-Anfragen
            durchf&uuml;hren soll.  Weitere Details enth&auml;lt
            der Abschnitt
            <ulink url="&url.books.handbook;/smtp-dialup.html">E-Mail
            &uuml;ber Einwahl-Verbindungen</ulink> des Handbuchs.
            Sie k&ouml;nnten z.B. die folgende Zeile in
            Ihre <filename>.mc</filename>-Datei einf&uuml;gen:</para>

          <programlisting>define(`confDELIVERY_MODE', `d')dnl</programlisting>

          <para>Das veranlasst sendmail dazu, alles in eine
            Warteschlange einzureihen, bis die Warteschlange
            verarbeitet wird (normalerweise wird sendmail mit
            <option>-bd -q30m</option> aufgerufen, was besagt,
            dass die Warteschlange alle 30 Minuten abgearbeitet
            wird) oder, bis ein <command>sendmail -q</command>
            ausgef&uuml;hrt wird (z.B. aus Ihrer Datei ppp.linkup
            heraus).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ccp-errors">
          <para>Was bedeuten diese CCP-Fehler?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ich sehe st&auml;ndig folgende Fehler in meiner
            Logdatei:</para>

          <programlisting>
CCP: CcpSendConfigReq
CCP: Received Terminate Ack (1) state = Req-Sent (6)
          </programlisting>

          <para>Das liegt daran, dass &man.ppp.8; versucht, die
            Komprimierung Predictor1 auszuhandeln und der Partner
            &uuml;ber keinerlei Komprimierung verhandeln will.  Die
            Meldungen sind harmlos, aber wenn Sie sie beseitigen
            m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie die Komprimierung Predictor1
            auch lokal ausschalten:</para>

          <programlisting>disable pred1</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-connectionspeed">
          <para>Warum loggt ppp die Geschwindigkeit meiner Verbindung
            nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Um alle Zeilen Ihrer <quote>Modemkonversation</quote>
            mitzuloggen, m&uuml;ssen Sie folgendes einstellen:</para>

          <programlisting>set log +connect</programlisting>

          <para>Dies veranlasst &man.ppp.8; dazu, alles bis zur
            letzten angeforderten <quote>expext</quote>-Zeile
            mitzuloggen.</para>

          <para>Falls Sie die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung
            erfahren m&ouml;chten und PAP oder CHAP (und deshalb nach
            dem CONNECT im W&auml;hlskript nichts mehr zu
            <quote>chatten</quote> haben - kein <literal>set
            login</literal>-Skript), m&uuml;ssen Sie sicherstellen,
            dass Sie &man.ppp.8; anweisen, die gesamte
            CONNECT-Zeile zu <quote>erwarten</quote>, etwa so:</para>

          <programlisting>set dial "ABORT BUSY ABORT NO\\sCARRIER TIMEOUT 4 \"\" ATZ OK-ATZ-OK ATDT\\T TIMEOUT 60 CONNECT \\c \\n"</programlisting>

          <para>Hier bekommen wir unser CONNECT, senden nichts,
            erwarten dann einen Line-Feed, der &man.ppp.8; zwingt, die
            gesamte CONNECT-Antwort zu lesen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-ignores-backslash">
          <para>Warum ignoriert &man.ppp.8; das Zeichen
            <literal>\</literal> in meinem Chat-Skript?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>ppp analysiert jede Zeile in Ihrer
            Konfigurationsdatei, damit es Zeichenketten wie z.B.
            <literal>set phone "123 456 789"</literal> korrekt
            interpretieren kann (und erkennen, dass es sich bei
            der Nummer tats&auml;chlich nur um
            <emphasis>ein</emphasis> Argument handelt).  Um das
            Zeichen <literal>&quot;</literal> anzugeben, m&uuml;ssen
            Sie ihm einen Backslash (<literal>\</literal>)
            voranstellen.</para>

          <para>Wenn der Chat-Interpreter jedes Argument analysiert,
            reinterpretiert er die Argumente, um irgendwelche
            speziellen Escape-Sequenzen wie z.B. <literal>\P</literal>
            oder <literal>\T</literal> (sehen Sie in die Manualpage)
            zu finden.  Das Ergebnis dieser Doppelanalyse ist,
            dass Sie daran denken m&uuml;ssen, die richtige
            Anzahl an Escape-Zeichen zu verwenden.</para>

          <para>Falls Sie tats&auml;chlich das Zeichen
            <literal>\</literal> z.B. zu Ihrem Modem senden
            m&ouml;chten, brauchen Sie etwas &auml;hnliches,
            wie:</para>

          <programlisting>set dial "\"\" ATZ OK-ATZ-OK AT\\\\X OK"</programlisting>

          <para>woraus sich folgende Zeichen ergeben:</para>

          <programlisting>
ATZ
OK
AT\X
OK
          </programlisting>

          <para>oder</para>

          <programlisting>
set phone 1234567
set dial "\"\" ATZ OK ATDT\\T"
          </programlisting>

          <para>was folgende Zeichen ergibt:</para>

          <programlisting>
ATZ
OK
ATDT1234567
          </programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-segfault-nocore">
          <para>Warum gibt es die Datei <filename>ppp.core</filename>
            nicht, wenn &man.ppp.8; einen Segmentation Fault erzeugt
            hat?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Weder &man.ppp.8; noch andere Programme sollten
            Core-Dumps erzeugen.  Da &man.ppp.8; mit der effektiven
            Benutzerkennung 0 ausgef&uuml;hrt wird, wird das
            Betriebssystem &man.ppp.8;'s Coreimage nicht auf die
            Festplatte schreiben, bevor es &man.ppp.8;  beendet hat.
            Falls &man.ppp.8; jedoch tats&auml;chlich aufgrund einer
            Speicherverletzung abbricht <emphasis>und</emphasis> Sie
            die aktuellste Version (siehe Anfang dieses Kapitels)
            benutzen, dann sollten Sie folgendes tun:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>tar xfz ppp-*.src.tar.gz</userinput>
&prompt.user; <userinput>cd ppp*/ppp</userinput>
&prompt.user; <userinput>echo STRIP= &gt;&gt;Makefile</userinput>
&prompt.user; <userinput>echo CFLAGS+=-g &gt;&gt;Makefile</userinput>
&prompt.user; <userinput>make clean all</userinput>
&prompt.user; <userinput>su</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 555 /usr/sbin/ppp</userinput></screen>

          <para>Nun ist die installierte Version von &man.ppp.8; mit
            einem Debugger ausf&uuml;hrbar.  Sie k&ouml;nnen
            &man.ppp.8; nun nur noch als <username>root</username>
            ausf&uuml;hren, da alle vorherigen Zugriffsrechte
            aufgehoben worden sind.  Achten Sie darauf, in welchem
            Verzeichnis Sie sich gerade befinden, wenn Sie &man.ppp.8;
            starten.</para>

          <para>Wenn nun wieder eine Speicherverletzung auftreten
            sollte, wird &man.ppp.8; einen Speicherauszug erzeugen,
            den Sie in der Datei <filename>ppp.core</filename> finden.
            Sie sollten dann folgendes tun:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>su</userinput>
&prompt.root; <userinput>gdb /usr/sbin/ppp ppp.core</userinput>
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>bt</userinput>
.....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>f 0</userinput>
....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>i args</userinput>
....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>l</userinput>
.....</screen>

          <para>Mit Hilfe all dieser Informationen sollte es
            m&ouml;glich sein, das Problem zu diagnostizieren.</para>

          <para>Falls Sie mit dem Umgang mit gdb vertraut sind,
            k&ouml;nnten Sie weitere Einzelheiten herausfinden, z.B.
            wodurch der Fehler tats&auml;chlich hervorgerufen wurde
            und die Adressen &amp; Werte der betreffenden
            Variablen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-autodialprocess-noconnect">
          <para>Warum bekommt das Programm, das eine automatische
            Anwahl ausgel&ouml;st hat, keine Verbindung?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Dies war ein bekanntes Problem bei
            &man.ppp.8;-Konfigurationen, bei denen automatisch
            dynamische, lokale IP-Adressen mit dem Partner
            ausgehandelt werden.  In der aktuellsten Version ist das
            Problem behoben - suchen Sie in den Manualpages nach
            <literal>iface</literal>.</para>

          <para>Das Problem bestand darin, dass, wenn das erste
            Programm &man.connect.2; aufruft, die IP-Adresse der
            tun-Schnittstelle dem Socketendpunkt zugeordnet wird.  Der
            Kernel erstellt das erste ausgehende Paket und schreibt es
            in das tun-Ger&auml;t.  &man.ppp.8;  liest dann das Paket
            und baut eine Verbindung auf.  Falls die
            Schnittstellenadresse sich nun aufgrund &man.ppp.8;s
            dynamischer Adresszuordnung &auml;ndert, wird der
            originale Socketendpunkt ung&uuml;ltig.  Alle weiteren
            Pakete, die zum Partner gesendet werden, werden f&uuml;r
            gew&ouml;hnlich verworfen.  Selbst wenn sie nicht
            verworfen werden w&uuml;rden, w&uuml;rden alle Antworten
            nicht an den betreffenden Rechner gelangen, weil die
            IP-Adresse nicht mehr zu diesem Rechner
            geh&ouml;rt.</para>

          <para>Theoretisch gibt es mehrere M&ouml;glichkeiten, dieses
            Problem anzugehen.  Am sch&ouml;nsten w&auml;re es, wenn
            der Partner die gleiche IP-Adresse wieder zuordnen
            w&uuml;rde, wenn m&ouml;glich <literal>:-)</literal> Die
            derzeitige Version von &man.ppp.8; tut das, aber die
            meisten anderen Implementierungen nicht.</para>

          <para>Die einfachste Ma&szlig;nahme von unserer Seite
            w&auml;re die, niemals die IP-Adresse der
            tun-Schnittstelle zu &auml;ndern, sondern stattdessen alle
            ausgehenden Pakete so zu &auml;ndern, dass als
            Absender-IP-Adresse anstelle der IP-Adresse der
            Schnittstelle die ausgehandelte IP-Adresse gesetzt wird.
            Das ist im wesentlichen das, was durch die Option
            <literal>iface-alias</literal> in der aktuellsten Version
            von &man.ppp.8; bewirkt wird (mit Unterst&uuml;tzung von
            &man.libalias.3; und &man.ppp.8;'s <option>-nat</option>
            Schalter) - alle Schnittstellenadressen werden beibehalten
            und auf die letzte ausgehandelte Adresse
            umgesetzt.</para>

          <para>Eine andere Alternative (und wahrscheinlich die
            zuverl&auml;ssigste) w&auml;re die, einen Systemaufruf zu
            implementieren der die IP-Adressen aller verbundenen
            Sockets von einer Adresse in eine andere &auml;ndert.
            &man.ppp.8; w&uuml;rde diesen Aufruf benutzen, um die
            Sockets aller laufenden Programme zu &auml;ndern, nachdem
            eine neue IP-Adresse ausgehandelt worden ist.  Der gleiche
            Systemaufruf k&ouml;nnte von DHCP-Clients benutzt werden,
            wenn sie gezwungen werden, einen re-bind() auf ihren
            Sockets auszuf&uuml;hren.</para>

          <para>Noch eine andere M&ouml;glichkeit w&auml;re die, das
            Aktivieren von Schnittstellen ohne IP-Adresse zu erlauben.
            Ausgehende Paketen w&uuml;rde die IP-Adresse
            255.255.255.255 gegeben, bis der erste ioctl() mit
            SIOCAIFADDR erfolgt.  Dies w&uuml;rde in der
            vollst&auml;ndigen Verbindung des Sockets resultieren.  Es
            w&auml;re die Aufgabe von &man.ppp.8;, die
            Absender-IP-Adresse zu &auml;ndern, allerdings nur dann,
            wenn sie 255.255.255.255 lautet und nur die IP-Adresse und
            IP-Pr&uuml;fsumme m&uuml;ssten ge&auml;ndert werden.
            Dies w&auml;re allerdings keine besonders elegante
            L&ouml;sung, da der Kernel fehlerhafte Pakete an eine
            unzureichend konfigurierte Schnittstelle senden
            w&uuml;rde, in der Annahme, dass andere Mechanismen
            in der Lage sind, diese Dinge r&uuml;ckwirkend zu
            beheben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ppp-nat-games">
          <para>Warum laufen die meisten Spiele mit dem <option>-nat</option>
	    Schalter nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Grund daf&uuml;r, dass Spiele und andere
            Programme nicht funktionieren, wenn libalias benutzt wird,
            ist der, dass der Rechner au&szlig;erhalb des lokalen
            Netzes versucht, eine Verbindung aufzubauen und
            (unaufgefordert) UDP-Pakete an den Rechner innerhalb des
            lokalen Netzes zu senden.  Die Software, die f&uuml;r die
            NAT zust&auml;ndig ist, wei&szlig; nicht, dass sie
            diese Pakete an den internen Rechner weiterleiten
            soll.</para>

          <para>Um dies zu beheben, stellen Sie zun&auml;chst sicher,
            dass die Software, mit der Sie Probleme haben, die
            einzige ist, die gerade l&auml;uft.  Benutzen Sie dann
            entweder tcpdump auf der tun-Schnittstelle des Gateways
            oder aktivieren Sie auf dem Gateway das Logging von TCP/IP
            (<literal>set log +tcp/ip</literal>) unter
            &man.ppp.8;.</para>

          <para>Wenn Sie nun das betreffende Programm starten, sollten
            Sie sehen, wie Pakete den Gateway-Rechner passieren.  Wenn
            von au&szlig;en etwas zur&uuml;ckkommt, wird es ignoriert
            (das ist das Problem).  Merken Sie sich die Portnummer
            dieser Pakete und beenden Sie das betreffende Programm.
            Wiederholen Sie diesen Schritt einige Male, um
            festzustellen, ob die Portnummern konsistent sind.  Falls
            dem so ist, wird die folgende Zeile im entsprechenden
            Abschnitt von <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>
            daf&uuml;r sorgen, dass das Programm
            funktioniert:</para>

          <programlisting>nat port <replaceable>proto</replaceable> <replaceable>internalmachine</replaceable>:<replaceable>port</replaceable> <replaceable>port</replaceable></programlisting>

          <para>wobei f&uuml;r <replaceable>proto</replaceable>
            entweder <literal>tcp</literal> oder
            <literal>udp</literal> zu setzen ist,
            <replaceable>internalmachine</replaceable> den Rechner
            bezeichnet, an den die Pakete geschickt werden sollen und
            <replaceable>port</replaceable> die betreffende
            Portnummer.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen das Programm nicht auf einem anderen
            Rechner benutzen, ohne die obige Zeile abzu&auml;ndern und
            die Benutzung des Programms auf zwei internen Rechnern
            steht au&szlig;er Frage - schlie&szlig;lich sieht die
            Au&szlig;enwelt Ihr gesamtes internes Netz so, als
            w&auml;re es ein einzelner Rechner.</para>

          <para>Falls die Portnummern nicht konsistent sind, gibt es
            drei weitere Optionen:</para>

          <orderedlist>
            <listitem>
              <para>Erm&ouml;glichen Sie die Unterst&uuml;tzung durch
                libalias.  Beispiele f&uuml;r <quote>spezielle
                F&auml;lle</quote> finden Sie in
                <filename>/usr/src/lib/libalias/alias_*.c</filename>
                (<filename>alias_ftp.c</filename> ist ein sch&ouml;ner
                Prototyp).  Hierzu geh&ouml;rt f&uuml;r
                gew&ouml;hnlich das Lesen bestimmter, erkannter,
                ausgehender Pakete, die Identifizierung der
                Instruktion, die den entfernten Rechner dazu
                veranlasst, auf einem bestimmten (wahlfreien)
                Port eine Verbindung zur&uuml;ck zum lokalen Rechner
                herzustellen, sowie das Erstellen einer
                <quote>Route</quote> in der Aliastabelle, so dass
                nachfolgende Pakete wissen, wohin sie
                geh&ouml;ren.</para>

              <para>Dieses ist zwar die komplizierteste L&ouml;sung,
                aber die beste, die auch daf&uuml;r sorgt, dass
                die Software auf mehreren Rechnern
                funktioniert.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Benutzen Sie einen Proxy.  Die Anwendung
                k&ouml;nnte z.B. socks5 unterst&uuml;tzen, oder (wie
                im Fall von <quote>cvsup</quote>) eine Option
                <quote>passiv</quote> besitzen, die stets verhindert,
                dass verlangt wird, dass der Partner eine
                Verbindung zur&uuml;ck zur lokalen Maschine
                aufbaut.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Leiten Sie mit <literal>nat addr</literal> alles
                zur lokalen Maschine um.  Dieses Vorgehen &auml;hnelt
                dem mit einem Vorschlaghammer.</para>
            </listitem>
          </orderedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="useful-port-numbers">
          <para>Hat jemand eine Liste mit n&uuml;tzlichen Portnummern
            erstellt?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Noch nicht, aber hieraus k&ouml;nnte eine solche
            entstehen (falls Interesse besteht).  In jedem Beispiel
            sollte <replaceable>internal</replaceable> durch die
            IP-Adresse der Maschine ersetzt werden, auf der das Spiel
            laufen soll.</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para><application>Asheron's Call</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:65000
                65000</literal></para>

              <para>Konfigurieren Sie das Spiel manuell auf Port 65000
                um.  Wenn Sie von mehreren Rechner aus spielen wollen,
                weisen Sie jedem eine eindeutige Portnummer zu (also
                65001, 65002, u.s.w.) und f&uuml;gen Sie f&uuml;r jede
                Maschine eine eigene <literal>nat port</literal> Zeile
                ein.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><application>Half Life</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:27005
                27015</literal></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><application>PCAnywhere 8.0</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:5632
                5632</literal></para>

              <para><literal>nat port tcp
                <replaceable>internal</replaceable>:5631
                5631</literal></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><application>Quake</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:6112
                6112</literal></para>

              <para>Alternativ k&ouml;nnen sie wegen
                Proxyunterst&uuml;tzung f&uuml;r Quake unter <ulink
                url="http://www.battle.net/support/proxy/">www.battle.net</ulink>
                nachsehen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><application>Quake 2</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:27901
                27910</literal></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:60021
                60021</literal></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:60040
                60040</literal></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><application>Red Alert</application></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:8675
                8675</literal></para>

              <para><literal>nat port udp
                <replaceable>internal</replaceable>:5009
                5009</literal></para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="fcs-errors">
          <para>Was sind FCS-Fehler?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>FCS steht f&uuml;r <literal>F</literal>rame
            <literal>C</literal>heck <literal>S</literal>equence.
            Jedes PPP-Paket besitzt eine Checksumme, um
            sicherzustellen, dass die empfangenen Daten dieselben
            sind, wie die versendeten.  Falls die FCS eines
            ankommenden Paketes fehlerhaft ist, wird das Paket
            verworfen und der Z&auml;hler HDLC FCS wird erh&ouml;ht.
            Der HDLC-Fehlerwert kann durch den Befehl <literal>show
            hdlc</literal> angezeigt werden.</para>

          <para>Falls Ihre Leitung schlecht ist (oder falls Ihr
            serieller Treiber Pakete verwirft), werden sie
            gelegentliche FCS-Fehler sehen.  Normalerweise lohnt es
            sich nicht, sich hier&uuml;ber Gedanken zu machen, obwohl
            das Kompressionsprotokoll hierdurch wesentlich langsamer
            wird.  Wenn Sie ein externes Modem besitzen, stellen Sie
            sicher, dass Ihr Kabel ausreichend gegen
            Interferenzen abgeschirmt ist - das k&ouml;nnte das
            Problem beseitigen.</para>

          <para>Falls Ihre Leitung einfriert, sobald die Verbindung
            steht, und viele FCS-Fehler auftreten, k&ouml;nnte das
            daran liegen, dass Ihre Leitung nicht 8-Bit-rein ist.
            Stellen Sie sicher, dass Ihr Modem keinen
            Software-Flow-Control (XON/XOFF) verwendet.  Falls Ihre
            Datenschnittstelle Software-Flow-Control verwenden
            <emphasis>muss</emphasis>, benutzen Sie den Befehl
            <literal>set accmap 0x000a0000</literal>, um &man.ppp.8;
            zu sagen, dass es die Zeichen <literal>^Q</literal>
            und <literal>^S</literal> maskieren soll.</para>

          <para>Ein weiterer Grund daf&uuml;r, dass zu viele
            FCS-Fehler auftreten, k&ouml;nnte der sein, dass das
            andere Ende aufgeh&ouml;rt hat, <acronym>ppp</acronym> zu
            sprechen.  Aktivieren Sie <literal>async</literal>
            Logging, um festzustellen, ob es sich bei den eingehenden
            Daten tats&auml;chlich um einen login- oder Shell-Prompt
            handelt.  Wenn Sie am anderen Ende einen Shell-Prompt
            haben, ist es m&ouml;glich, durch den Befehl
            <literal>close lcp</literal> &man.ppp.8; zu beenden, ohne
            die Verbindung zu beenden (ein folgender
            <literal>term</literal>-Befehl wird Sie wieder mit der
            Shell auf dem entfernten Rechner verbinden.</para>

          <para>Falls nichts in Ihrer Logdatei darauf hindeutet, warum
            die Verbindung beendet wurde, sollten Sie den
            Administrator des externen Rechners (Ihren ISP?) fragen,
            warum die Sitzung beendet worden ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry id=PPPoEwithNAT>
        <question id="macos-win98-pppoe-freeze">
          <para>Wieso h&auml;ngen die Verbindungen meiner &macos;- und
            &windows;&nbsp;98-Maschinen (und eventuell auch andere
            &microsoft; Betriebssysteme), wenn auf meinem Gateway
            PPPoE l&auml;uft?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Vielen Dank an Michael Wozniak
            <email>mwozniak@netcom.ca</email> f&uuml;r die
            Erkl&auml;rung und an Dan Flemming
            <email>danflemming@mac.com</email> f&uuml;r die
            L&ouml;sung f&uuml;r &macos;.</para>

          <para>Die Ursache des Problems ist ein so genannter
            <quote>Black Hole Router</quote>.  &macos; und &windows;&nbsp;98
            (und wahrscheinlich auch die anderen Betriebssysteme von
            Microsoft) senden TCP Pakete, bei denen zum einen die
            angeforderte Segmentgr&ouml;&szlig;e zu gro&szlig;
            f&uuml;r einen PPPoE-Rahmen ist (die Default-MTU f&uuml;r
            Ethernet betr&auml;gt 1500 Byte) <emphasis>und</emphasis>
            bei denen das <quote>don't fragment</quote> Bit gesetzt
            ist (das ist bei TCP allerdings Standard).  Au&szlig;erdem
            sendet der Router beim Provider nicht die eigentlich
            notwendigen <quote>must fragment</quote>-Meldungen zu dem
            Webserver, von dem Sie gerade eine Seite laden wollen.  Es
            ist auch m&ouml;glich, dass diese Meldung zwar
            erzeugt, aber danach von einem Firewall vor dem Webserver
            abgefangen wird.  Wenn Ihnen dieser Webserver nun ein
            Paket schickt, das nicht in einen PPPoE-Rahmen passt,
            dann verwirft der Router dieses Paket und die Seite wird
            nicht geladen (einige Seiten/Grafiken werden geladen, weil
            ihre Gr&ouml;&szlig;e kleiner ist als die MSS).  Dies
            scheint leider der Normalfall zu sein (wenn die Leute doch
            nur w&uuml;ssten, wie man einen Router
            konfiguriert...  st&ouml;hn...)</para>

          <para>Eine der m&ouml;glichen L&ouml;sungen f&uuml;r dieses
            Problem ist die Erzeugung des folgenden Schl&uuml;ssels in
            der Registry des Windows-Clients:</para>

          <programlisting>HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\NetTrans\0000\MaxMTU</programlisting>

          <para>Der Schl&uuml;ssels sollte vom Typ String sein und den
            Wert <quote>1436</quote> haben, da einige ADSL-Router
            nicht mit gr&ouml;&szlig;eren Paketen umgehen k&ouml;nnen.
            Wenn Sie &windows;&nbsp;2000 verwenden, m&uuml;ssen Sie
            hingegen den Schl&uuml;ssel
            <literal>Tcpip\Parameters\Interfaces\<replaceable>ID der
            Netzwerkkarte</replaceable>\MTU</literal> benutzen,
            au&szlig;erdem m&uuml;ssen Sie als Typ DWORD
            verwenden.</para>

          <para>Die Knowledge Base von &microsoft; enth&auml;lt weitere
            Informationen dar&uuml;ber, wie sie die MTU einer
            &windows;-Maschine &auml;ndern, damit diese mit einem
            NAT-Router korrekt zusammenarbeitet.  Vom besonderen
            Interesse sind die Artikel <ulink
            url="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q158/4/74.asp">Q158474
            - &windows; TCPIP Registry Entries</ulink> und <ulink
            url="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q120/6/42.asp">Q120642
            - TCPIP & NBT Configuration Parameters for
            &windowsnt;</ulink>.</para>

          <para>Bei &windows;&nbsp;2000 k&ouml;nnen Sie alternativ auch, wie
            im Artikel 120642 beschrieben, mit regedit das DWORD
            <literal>Tcpip\Parameters\Interfaces\<replaceable>ID der
            Netzwerkkarte</replaceable>\EnablePMTUBHDetect</literal>
            auf 1 setzen.</para>

          <para>Mit den Bordmitteln von &macos; ist es leider nicht
            m&ouml;glich, die TCP/IP-Einstellungen zu ver&auml;ndern.
            Es gibt jedoch kommerzielle L&ouml;sungen wie zum Beispiel
            OTAdvancedTuner (OT steht f&uuml;r OpenTransport, den
            TCP/IP-Stack von &macos;) von <ulink
            url="http://www.softworks.com/">Sustainable
            Softworks</ulink>, mit denen man die TCP/IP-Einstellungen
            bearbeiten kann.  Wenn Sie als &macos;-Anwender NAT
            benutzen, sollten Sie im entsprechenden drop-down
            Men&uuml; den Punkt <literal>ip_interface_MTU</literal>
            ausw&auml;hlen und in der Dialogbox
            <literal>1450</literal> statt <literal>1500</literal>
            eingeben.  Aktivieren Sie den Punkt <literal>Save as Auto
            Configure</literal> und klicken Sie danach auf
            <literal>Make Active</literal>.</para>

          <para>&man.ppp.8; kennt seit Version 2.3 den Befehl
            <command>enable tcpmssfixup</command>, mit dem die MSS
            automatisch korrigiert wird.  Wenn Sie einen &auml;ltere
            Version von &man.ppp.8; benutzen m&uuml;ssen, k&ouml;nnte
            der Port <application>tcpmssd</application> f&uuml;r Sie
            interessant sein.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="desperation">
          <para>Nichts von alledem hilft - ich bin
            verzweifelt!  Was soll ich machen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Falls alles andere fehlschl&auml;gt, senden Sie
            m&ouml;glichst umfangreiche Informationen,
            einschlie&szlig;lich Ihrer Konfigurationsdateien, wie Sie
            &man.ppp.8; starten, die relevanten Teile Ihrer Logdateien
            und die Ausgabe des Befehls <command>netstat -rn</command>
            (vor und nach Aufbau der Verbindung) an die
            Mailingliste &a.de.questions;  oder die Newsgroup <ulink
            url="news:de.comp.os.unix.bsd">de.comp.os.unix.bsd</ulink>.
            Irgend jemand sollte Ihnen dann weiterhelfen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="serial">
    <!--
    The FreeBSD German Documentation Project FAQ - serial
    communications,
    Uebersetzer: Robert S. F. Drehmel

    Original revision 1.54
    -->

    <title>Serielle Verbindungen</title>

    <para>Dieses Kapitel beantwortet h&auml;ufig gestellte Fragen zu
      seriellen Verbindungen mit FreeBSD.  PPP und SLIP werden im
      <link linkend="networking">Abschnitt Netzwerke</link> behandelt.</para>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="found-serial">
          <para>Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine seriellen
            Schnittstellen gefunden hat?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn der FreeBSD Kernel bootet, testet er die
            seriellen Schnittstellen, f&uuml;r die er konfiguriert
            wurde.  Sie k&ouml;nnen entweder Ihrem System aufmerksam
            beim Booten zusehen und die angezeigten Nachrichten lesen,
            oder Sie f&uuml;hren den Befehl</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>dmesg | grep sio</userinput></screen>

          <para>aus, nachdem Ihr System hochgefahren ist und
            l&auml;uft.</para>

          <para>Hier ist ein Beispiel einer Ausgabe nach dem oben
            genannten Befehl:</para>

          <programlisting>
sio0: at 0x3f8-0x3ff irq 4 on isa
sio0: type 16550A
sio1: at 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa
sio1: type 16550A
          </programlisting>

          <para>Es zeigt zwei serielle Schnittstellen.  Die erste
            verwendet Port-Adresse <literal>0x3f8</literal>, IRQ 4 und
            hat einen 16550A UART Chip.  Die zweite benutzt ebenfalls
            einen 16550A UART, jedoch Port-Adresse
            <literal>0x2f8</literal> und IRQ 3.  Modemkarten werden
            wie serielle Schnittstellen behandelt.  Der einzige
            Unterschied ist, dass an diesen Schnittstellen immer
            ein Modem <quote>angeschlossen</quote> ist.</para>

          <para>Der <filename>GENERIC</filename> Kernel beinhaltet
            Unterst&uuml;tzung f&uuml;r zwei serielle Schnittstellen,
            die den im Beispiel genannten Port und IRQ verwenden.
            Wenn diese Einstellungen nicht richtig f&uuml;r Ihr System
            sind, Sie Modemkarten hinzugef&uuml;gt oder mehr serielle
            Schnittstellen haben als Ihre Kernelkonfiguration
            zul&auml;sst, konfigurieren Sie Ihren Kernel einfach
            neu.  In dem Kapitel &uuml;ber die <link
            linkend="make-kernel">Kernelkonfiguration</link> finden
            Sie mehr Details.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="found-modem">
          <para>Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine Modemkarten
            gefunden hat?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die vorherige Frage sollte darauf eine Antwort
            geben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="access-serial-ports">
          <para>Wie kann ich auf die seriellen Schnittstellen in
            FreeBSD zugreifen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die in &man.sio.4; beschriebene serielle Schnittstelle
            <devicename>sio2</devicename> (<devicename>COM3</devicename>
            unter &ms-dos;/&windows;), ist
            <devicename>/dev/cuaa2</devicename> f&uuml;r
            Ger&auml;te mit abgehenden Verbindungen und
            <devicename>/dev/ttyd2</devicename> f&uuml;r Ger&auml;te mit
            eingehenden Verbindungen.  Was ist der Unterschied
            zwischen den beiden Ger&auml;teklassen?</para>

          <para>Sie benutzen
            <devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
            f&uuml;r eingehende Verbindungen.  Wird
            <devicename>/dev/ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
            im blockierenden Modus ge&ouml;ffnet, wartet ein
            Prozess  darauf, dass das entsprechende
            <devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
            Ger&auml;t inaktiv und der Empfangssignalpegel

            <footnote>
              <para>Mit <quote>Empfangssignalpegel</quote> oder
                <quote>Tr&auml;gersignalerkennung</quote> wird hier
                die <foreignphrase>carrier detect</foreignphrase>
                Leitung bezeichnet.</para>
            </footnote>

            aktiv ist.  Wird das
            <devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
            Ger&auml;t ge&ouml;ffnet, vergewissert es sich, dass
            die serielle Schnittstelle nicht bereits von dem
            <filename>ttyd<replaceable>X</replaceable></filename>
            Ger&auml;t in Gebrauch ist.  Sollte die Schnittstelle
            verf&uuml;gbar sein, <quote>stiehlt</quote> es sie von dem
            <devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
            Ger&auml;t.  Das
            <devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
            Ger&auml;t k&uuml;mmert sich nicht um
            Tr&auml;gersignalerkennung.  Mit diesem Schema und einem
            automatisch antwortenden Modem, k&ouml;nnen sich Benutzer
            von aussen einloggen, Sie k&ouml;nnen weiterhin mit
            demselben Modem w&auml;hlen und das System k&uuml;mmert
            sich um die Konflikte.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="enable-multiport-serial">
          <para>Wie kann ich die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r eine
            Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
            aktivieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Sektion &uuml;ber die Kernelkonfiguration bietet
            Informationen dar&uuml;ber, wie Sie Ihren Kernel
            konfigurieren.  F&uuml;r eine Karte mit mehreren seriellen
            Schnittstellen, schreiben Sie eine &man.sio.4; Zeile
            f&uuml;r jede serielle Schnittstelle auf der Karte in die
            Kernelkonfigurationsdatei.  Aber achten Sie darauf, den
            IRQ und die Vektorbezeichnung nur in einem der
            Eintr&auml;ge zu plazieren.  Alle seriellen Schnittstellen
            auf der Karte sollten sich einen IRQ teilen.  Daher
            sollten Sie den IRQ nur beim letzten Eintrag angeben.
            Aktivieren Sie auch die <literal>COM_MULTIPORT</literal>
            Option.</para>

          <para>Das folgende Beispiel ist geeignet f&uuml;r eine AST
            Karte mit 4 seriellen Schnittstellen, die IRQ 7
            benutzt:</para>

          <programlisting>
options "COM_MULTIPORT"
device sio4 at isa? port 0x2a0 tty flags 0x781
device sio5 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x781
device sio6 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x781
device sio7 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x781 irq 7 vector siointr
          </programlisting>

          <para>Die Flags zeigen an, dass die
            Master-Schnittstelle die Minor-Nummer 7
            (<literal>0x700</literal>) hat, Diagnosen w&auml;hrend des
            Bootens erm&ouml;glicht sind (<literal>0x080</literal>),
            und dass sich alle Schnittstellen einen IRQ teilen
            (<literal>0x001</literal>).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="multiport-serial-share-irq">
          <para>Kann FreeBSD mehrere Karten mit mehreren seriellen
            Schnittstellen mit den gleichen IRQs verwalten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Noch nicht.  Sie m&uuml;ssen f&uuml;r jede Karte einen
            anderen IRQ verwenden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="default-serial-params">
          <para>Kann ich die vorgegebenen seriellen Parameter f&uuml;r
            eine Schnittstelle einstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das
            <devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
            (oder
            <devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>)
            Ger&auml;t ist das regul&auml;re Ger&auml;t, das man in
            Anwendungen &ouml;ffnet.  Wenn ein Prozess es
            &ouml;ffnet, hat es die voreingestellten Terminal
            Eingabe/Ausgabe-Einstellungen.  Sie k&ouml;nnen diese
            Einstellungen mit dem Befehl</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>stty -a -f /dev/ttyd1</userinput></screen>

          <para>ansehen.  Wenn Sie die Einstellungen f&uuml;r dieses
            Ger&auml;t &auml;ndern, sind die Einstellungen
            g&uuml;ltig, bis das Ger&auml;t geschlossen wird.  Wird es
            danach ge&ouml;ffnet, hat es wieder die vorgegebenen
            Einstellungen.  Um &Auml;nderungen an den vorgegebenen
            Einstellungen vorzunehmen, k&ouml;nnen Sie das
            Anfangsstatus-Ger&auml;t &ouml;ffnen und dessen
            Einstellungen anpassen.  Um zum Beispiel den
            <acronym>CLOCAL</acronym> Modus, 8 Bits und
            <acronym>XON/XOFF</acronym> Datenflusskontrolle als
            Standard f&uuml;r ttyd5 einzustellen, geben Sie</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>stty -f /dev/ttyid5 clocal cs8 ixon ixoff</userinput></screen>

          <para>ein.  Eine gute Stelle um dies zu tun ist in
            <filename>/etc/rc.serial</filename>.  Jetzt hat eine
            Anwendung diese Einstellungen als Standardwerte, wenn sie
            <devicename>ttyd5</devicename> &ouml;ffnet.  Die Anwendung
            kann die Einstellungen jedoch immer noch nach Belieben
            ver&auml;ndern.</para>

          <para>Man aber kann auch bestimme Einstellungen davor
            sch&uuml;tzen, von einer Anwendung ver&auml;ndert zu
            werden, indem man Ver&auml;nderungen am <quote>lock
            state</quote> Ger&auml;t vornimmt.  Um beispielsweise die
            Geschwindigkeit von <devicename>ttyd5</devicename> auf 57600
            bps festzusetzen:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>stty -f /dev/ttyld5 57600</userinput></screen>

          <para>Wenn jetzt eine Anwendung <devicename>ttyd5</devicename>
            &ouml;ffnet und versucht die Geschwindigkeit zu
            ver&auml;ndern, wird diese bei 57600 bps bleiben.</para>

          <para>Nat&uuml;rlich sollten Sie das Schreiben auf die
            Anfangsstatus- und lock state-Ger&auml;te nur
            <username>root</username> erlauben.  Das &man.MAKEDEV.8;
            Skript tut dies <emphasis>nicht</emphasis>, wenn es die
            Ger&auml;te-Eintr&auml;ge erstellt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="enable-dialup">
          <para>Wie kann ich Einwahl-Logins &uuml;ber mein Modem
            aktivieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Also Sie wollen ein Internet Service Provider werden,
            ja?  Als erstes brauchen Sie eines oder mehrere Modems,
            die automatisches Antworten beherrschen.  Ihr Modem sollte
            auf Tr&auml;gersignalerkennung reagieren und nicht fortlaufend
            die Leitung offen halten.  Es muss auflegen und sich
            neu initialisieren k&ouml;nnen, wenn die <quote>Data
            Terminal Ready</quote> (<acronym>DTR</acronym>) Leitung
            ausgeschaltet wird.  Es sollte wahrscheinlich
            <acronym>RTS/CTS</acronym> oder gar keine lokale
            Datenflusskontrolle benutzen.  Zuletzt muss es
            eine konstante Geschwindigkeit zwischen dem Computer und
            sich selbst verwenden, aber es sollte (um die Anrufer
            freundlich zu behandeln) eine Geschwindigkeit zwischen
            sich und dem entfernten Modem aushandeln k&ouml;nnen.</para>

          <para>F&uuml;r viele Modems, die mit dem Hayes Befehlssatz
            kompatibel sind, erzeugt der folgende Befehl diese
            Einstellungen und legt sie im nicht-fl&uuml;chtigen
            Speicher ab:</para>

          <programlisting>AT &amp;C1 &amp;D3 &amp;K3 &amp;Q6 S0=1 &amp;W</programlisting>

          <para>Die Sektion <link linkend="direct-at">&uuml;ber das
            Senden von AT-Befehlen</link> bietet weitere
            Informationen, wie man diese Einstellungen vornimmt, ohne
            zu einem &ms-dos; Terminalprogramm zu fl&uuml;chten.</para>

          <para>Als n&auml;chstes erstellen Sie einen Eintrag in
            <filename>/etc/ttys</filename> f&uuml;r das Modem.  Diese
            Datei listet alle Schnittstellen auf, auf denen das
            Betriebssystem Einlogversuche erwartet.  F&uuml;gen Sie
            eine solche Zeile hinzu:</para>

          <programlisting>ttyd1 "/usr/libexec/getty std 57600" dialup on insecure</programlisting>

          <para>Diese Zeile bedeutet, dass an der zweiten
            seriellen Schnittstelle (<devicename>/dev/ttyd1</devicename>)
            ein Modem angeschlossen ist, das mit 57600 bps l&auml;uft
            und keine Parit&auml;t besitzt
            (<literal>std.57600</literal> aus
            <filename>/etc/gettytab</filename>).  Der Terminal-Typ
            f&uuml;r diese Schnittstelle ist <quote>dialup</quote>
            (<literal>Einwahl</literal>).  Die Schnittstelle ist
            eingeschaltet (<literal>on</literal>) und
            <quote>unsicher</quote> (<literal>insecure</literal>) &ndash;
            das bedeutet, man kann sich &uuml;ber diese Schnittstelle
            nicht als <username>root</username> einloggen.  F&uuml;r
            Einwahlanschl&uuml;sse wie diesen, benutzen Sie den
            <literal>ttyd<replaceable>X</replaceable></literal> Eintrag.</para>

          <para>Es ist relativ gel&auml;ufig,
            <literal>dialup</literal> als Terminal-Typ zu verwenden.
            Viele Benutzer richten in ihren
            <filename>.profile</filename> oder
            <filename>.login</filename> Dateien eine Abfrage f&uuml;r
            das eigentliche Terminal ein, wenn der Start-Typ
            <literal>dialup</literal> ist.  Das Beispiel zeigt die
            Schnittstelle als unsicher und um &uuml;ber diese
            Schnittstelle <username>root</username> zu werden,
            m&uuml;ssen Sie sich als normaler Benutzer einloggen und
            &man.su.1;.  Wenn sie
            <literal>secure</literal> (<quote>sicher</quote>) als
            Einstellung verwenden, kann sich <username>root</username>
            direkt einloggen.</para>

          <para>Nachdem Sie Modifikationen in
            <filename>/etc/ttys</filename> vorgenommen haben,
            m&uuml;ssen Sie ein <acronym>hangup</acronym> oder
            <acronym>HUP</acronym> Signal an &man.init.8;
            senden:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>kill -HUP 1</userinput></screen>

          <para>Das bringt &man.init.8; dazu, die Datei
            <filename>/etc/ttys</filename> neu einzulesen.
            <command>init</command> startet dann an allen als
            eingeschaltet (<literal>on</literal>) markierten
            Schnittstellen die getty-Prozesse.  Sie k&ouml;nnen
            herausfinden ob noch Logins f&uuml;r Ihre Schnittstelle
            verf&uuml;gbar sind, wenn Sie folgendes eingeben:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>ps -ax | grep '[t]tyd1'</userinput></screen>

          <para>Sie sollten etwas sehen, das so &auml;hnlich aussieht
            wie:</para>

          <programlisting>747 ?? I    0:00:04 /usr/libexec/getty std.57600 ttyd1</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dumb-terminal">
          <para>Wie kann ich ein Hardware-Terminal mit meiner FreeBSD
            Box verbinden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie einen anderen Computer als Terminal f&uuml;r
            Ihr FreeBSD System verwenden wollen, verbinden Sie die
            beiden seriellen Schnittstellen mit einem Nullmodem-Kabel.
            Wenn Sie ein <quote>echtes</quote> (Hardware-)Terminal
            benutzen, lesen Sie die Begleitinformationen.</para>

          <para>&Auml;ndern Sie <filename>/etc/ttys</filename> wie
            oben angegeben.  Wenn Sie zum Beispiel ein WYSE-50
            Terminal mit der f&uuml;nften seriellen Schnittstelle
            verbinden wollen, schreiben Sie einen Eintrag wie
            diesen:</para>

          <programlisting>ttyd4 "/usr/libexec/getty std.38400" wyse50 on secure</programlisting>

          <para>Das Beispiel zeigt, dass die Schnittstelle an
            <devicename>/dev/ttyd4</devicename> mit einem wyse50 Terminal
            mit 38400 bps und ohne Parit&auml;t
            (<literal>std.38400</literal> aus
            <filename>/etc/gettytab</filename>) verbunden ist und
            <username>root</username> Logins m&ouml;glich sind
            (<literal>secure</literal>).</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="cannot-tip">
          <para>Warum kann ich <command>tip</command> oder
            <command>cu</command> nicht laufen lassen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Vielleicht sind auf Ihrem System die Programme
            &man.tip.1; und &man.cu.1; nur von
            <username>uucp</username> und der Gruppe
            <groupname>dialer</groupname> ausf&uuml;hrbar.  Sie
            k&ouml;nnen die Gruppe <groupname>dialer</groupname>
            verwenden, um zu kontrollieren wer Zugriff auf Ihr Modem
            oder entfernte Systeme hat.  F&uuml;gen Sie sich einfach
            selbst zur Gruppe <groupname>dialer</groupname>
            hinzu.</para>

          <para>Als Alternative k&ouml;nnen Sie jeden Benutzer auf
            Ihrem System &man.tip.1; und &man.cu.1;  verwenden lassen,
            dazu m&uuml;ssen Sie das folgende eingeben:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>chmod 4511 /usr/bin/cu</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 4511 /usr/bin/tip</userinput></screen>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="hayes-unsupported">
          <para>Mein Hayes Modem wird nicht unterst&uuml;tzt &ndash; was
            kann ich tun?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Eigentlich ist die Onlinehilfe f&uuml;r &man.tip.1;
            nicht mehr aktuell.  Es gibt einen eingebauten,
            allgemeinen Hayes W&auml;hler.  Verwenden Sie einfach
            <literal>at=hayes</literal> in
            <filename>/etc/remote</filename>.</para>

          <para>Der Hayes Treiber ist nicht schlau genug, um ein paar
            der erweiterten Merkmale von neueren Modems zu erkennen &ndash;
            Nachrichten wie <literal>BUSY</literal>, <literal>NO
            DIALTONE</literal> oder <literal>CONNECT 115200</literal>
            verwirren ihn nur.  Sie sollten diese Nachrichten mit
            Hilfe von <literal>ATX0&amp;W</literal> abschalten, wenn
            Sie <command>tip</command> benutzen.</para>

          <para>Das Anwahl-Timeout von &man.tip.1;
            betr&auml;gt 60 Sekunden.  Ihr Modem sollte weniger
            verwenden, oder <command>tip</command> denkt, dass
            ein Kommunikationsfehler vorliegt.  Versuchen Sie es mit
            <literal>ATS7=45&amp;W</literal>.</para>

          <para>Tats&auml;chlich unterst&uuml;tzt die ausgelieferte
            Version von &man.tip.1; es noch nicht
            vollst&auml;ndig.  Die L&ouml;sung ist,
            <filename>tipconf.h</filename> im Verzeichnis
            <filename>/usr/src/usr.bin/tip/tip</filename> zu
            editieren.  Daf&uuml;r ben&ouml;tigen Sie nat&uuml;rlich
            die Quellcode Distribution.</para>

          <para>Editieren Sie die Zeile <literal>#define HAYES
            0</literal> in <literal>#define HAYES 1</literal> um.
            Dann f&uuml;hren Sie <command>make</command> und
            <command>make install</command> aus.  Es sollte jetzt
            funktionieren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="direct-at">
          <para>Wie soll ich die AT Befehle eingeben?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Erstellen Sie einen so genannten
            <literal>direct</literal> Eintrag in
            <filename>/etc/remote</filename>.  Wenn Ihr Modem zum
            Beispiel an der ersten seriellen Schnittstelle,
            <devicename>/dev/cuaa0</devicename>, angeschlossen ist, dann
            f&uuml;gen Sie die folgende Zeile hinzu:</para>

          <programlisting>cuaa0:dv=/dev/cuaa0:br#19200:pa=none</programlisting>

          <para>Verwenden Sie die h&ouml;chste bps Rate, die Ihr Modem
            in der br F&auml;higkeit unterst&uuml;tzt.  Geben Sie dann
            <command>tip <devicename>cuaa0</devicename></command> ein
            und Sie sind mit Ihrem Modem verbunden.</para>

          <para>Wenn auf Ihrem System keine
            <devicename>/dev/cuaa0</devicename> Datei existiert, geben Sie
            folgendes ein:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV cuaa0</userinput></screen>

          <para>Oder benutzen Sie <command>cu</command> als
	    <username>root</username> mit dem folgenden Befehl:</para>

          <screen>&prompt.root; <userinput>cu -l<replaceable>line</replaceable> -s<replaceable>speed</replaceable></userinput></screen>

          <para><replaceable>line</replaceable> steht f&uuml;r die
            serielle Schnittstelle (<devicename>/dev/cuaa0</devicename>)
            und <replaceable>speed</replaceable> f&uuml;r die
            Geschwindigkeit (<literal>57600</literal>).  Wenn Sie mit
            dem Eingeben der AT Befehle fertig sind, beenden Sie mit
            <literal>~.</literal>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="gt-failure">
          <para>Wieso funktioniert das <literal>&lt;@&gt;</literal>
            Zeichen f&uuml;r die pn F&auml;higkeit nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das <literal>&lt;@&gt;</literal> Zeichen in der
            Telefonnummerf&auml;higkeit sagt tip, dass es in der
            Datei <filename>/etc/phones</filename> nach einer Nummer
            suchen soll.  Aber <literal>&lt;@&gt;</literal> ist auch
            ein spezielles Zeichen in den Dateien, in denen
            F&auml;higkeiten beschrieben werden, wie
            <filename>/etc/remote</filename>.  Schreiben Sie es mit
            einem '\' (backslash):</para>

          <programlisting>pn=\@</programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dial-command-line">
          <para>Wie kann ich von der Kommandozeile eine Telefonnummer
            w&auml;hlen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Stellen Sie einen <quote>allgemeinen</quote> Eintrag
            in <filename>/etc/remote</filename>.  Zum
            Beispiel:</para>

          <programlisting>
tip115200|Dial any phone number at 115200 bps:\
      :dv=/dev/cuaa0:br#115200:at=hayes:pa=none:du:
tip57600|Dial any phone number at 57600 bps:\
      :dv=/dev/cuaa0:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
          </programlisting>

          <para>Mit einem Befehl wie <command>tip -115200
            5551234</command> k&ouml;nnen Sie dann w&auml;hlen.
            Sollten Sie &man.cu.1; im Gegensatz zu &man.tip.1;
            bevorzugen, verwenden Sie einen allgemeinen
            cu-Eintrag:</para>

          <programlisting>
cu115200|Use cu to dial any number at 115200bps:\
        :dv=/dev/cuaa1:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
          </programlisting>

          <para>Zum W&auml;hlen k&ouml;nnen Sie dann <command>cu
            5551234 -s 115200</command> eingeben.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="set-bps">
          <para>Muss ich dabei jedes Mal die bps Rate
            angeben?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Schreiben Sie einen <literal>tip1200</literal> oder
            einen <literal>cu1200</literal> Eintrag, aber geben Sie
            auch die bps Rate an, die Ihr Modem wirklich
            unterst&uuml;tzt.  Leider denkt &man.tip.1;, dass
            1200 bps ein guter Standardwert ist und deswegen sucht es
            nach einem <literal>tip1200</literal>-Eintrag.
            Nat&uuml;rlich m&uuml;ssen Sie nicht wirklich 1200 bps
            benutzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="terminal-server">
          <para>Wie kann ich m&ouml;glichst komfortabel &uuml;ber
            einen Terminal-Server auf verschiedene Rechner
            zugreifen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie m&uuml;ssen nicht warten bis Sie verbunden sind,
            und jedes Mal <command>CONNECT
            <replaceable>Rechner</replaceable></command> eingeben,
            benutzen Sie tip's <literal>cm</literal> F&auml;higkeit.
            Sie k&ouml;nnen diese Eintr&auml;ge in
            <filename>/etc/remote</filename> verwenden:</para>

          <programlisting>
pain|pain.deep13.com|Forrester's machine:\
        :cm=CONNECT pain\n:tc=deep13:
muffin|muffin.deep13.com|Frank's machine:\
        :cm=CONNECT muffin\n:tc=deep13:
deep13:Gizmonics Institute terminal server:\
        :dv=/dev/cuaa2:br#38400:at=hayes:du:pa=none:pn=5551234:
          </programlisting>

          <para>Mit den Befehlen <command>tip pain</command> oder
            <command>tip muffin</command> k&ouml;nnen Sie eine
            Verbindungen zu den Rechnern <hostid>pain</hostid> oder
            <hostid>muffin</hostid> herstellen;  mit <command>tip
            deep13</command> verbinden Sie sich mit dem Terminal
            Server.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="tip-multiline">
          <para>Kann tip mehr als eine Verbindung f&uuml;r jede Seite
            ausprobieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das ist oft ein Problem, wenn eine Universit&auml;t
            mehrere Telefonleitungen hat und viele tausend Studenten
            diese benutzen wollen.</para>

          <para>Erstellen Sie einen Eintrag f&uuml;r Ihre
            Universit&auml;t in <filename>/etc/remote</filename> und
            benutzen Sie <literal>&lt;\@&gt;</literal> f&uuml;r die
            <literal>pn</literal> F&auml;higkeit:</para>

          <programlisting>
big-university:\
        :pn=\@:tc=dialout
dialout:\
        :dv=/dev/cuaa3:br#9600:at=courier:du:pa=none:
          </programlisting>

          <para>Listen Sie die Telefonnummern der Universit&auml;t
	    in <filename>/etc/phones</filename> auf:</para>

          <programlisting>
big-university 5551111
big-university 5551112
big-university 5551113
big-university 5551114
          </programlisting>

          <para>&man.tip.1; probiert jede der Nummern in der
            aufgelisteten Reihenfolge und gibt dann auf.  M&ouml;chten
            Sie, dass <command>tip</command> beim Versuchen eine
            Verbindung herzustellen nicht aufgibt, lassen Sie es in
            einer while-Schleife laufen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="multi-controlp">
          <para>Warum muss ich zweimal
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>P</keycap>
	    </keycombo> tippen, um ein
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>P</keycap>
	    </keycombo> zu senden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>P</keycap>
	    </keycombo> ist das voreingestellte Zeichen, mit dem eine
            &Uuml;bertragung erzwungen werden kann und wird benutzt,
            um &man.tip.1; zu sagen, dass das n&auml;chste
            Zeichen direkt gesendet werden soll und nicht als
            Fluchtzeichen interpretiert werden soll.  Mit Hilfe der
            <literal>~s</literal> Fluchtsequenz, mit der man Variablen
            setzen kann, k&ouml;nnen Sie jedes andere Zeichen als
            <quote>force</quote>-Zeichen definieren.</para>

          <para>Geben Sie
            <literal>~sforce=<replaceable>zeichen</replaceable></literal>
            ein und dr&uuml;cken Sie <keycap>Enter</keycap>.  F&uuml;r
            <replaceable>zeichen</replaceable> k&ouml;nnen Sie ein
            beliebiges einzelnes Zeichen einsetzen.  Wenn Sie
            <replaceable>zeichen</replaceable> weglassen, ist das
            <quote>force</quote>-Zeichen <quote>nul</quote>, das Sie mit
            <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>2</keycap>
	    </keycombo>  oder
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>SPACE</keycap>
	    </keycombo> eingeben k&ouml;nnen.  Ein
            guter Wert f&uuml;r <replaceable>zeichen</replaceable> ist
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Shift</keycap>
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>6</keycap>
	    </keycombo>, welches ich erst auf ein paar
            Terminal-Servern in Benutzung gesehen habe.</para>

          <para>Sie k&ouml;nnen das <quote>force</quote>-Zeichen auch
            bestimmen, indem Sie in <filename>&dollar;HOME/.tiprc</filename>
            das folgende einstellen:</para>

          <programlisting>force=<replaceable>single-char</replaceable></programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="uppercase">
          <para>Warum ist auf einmal alles was ich schreibe in
            GROSSBUCHSTABEN??</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie m&uuml;ssen
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>A</keycap>
	    </keycombo> eingegeben haben, das
            <quote>raise</quote>-Zeichen von &man.tip.1;  das speziell
            f&uuml;r Leute mit defekten <keycap>Caps Lock</keycap> Tasten
	    eingerichtet wurde.  Benutzen Sie <literal>~s</literal> wie
	    oben und setzen Sie die Variable <quote>raisechar</quote> auf
            etwas, das Ihnen angemessen erscheint.  Tats&auml;chlich
            kann die Variable auf das gleiche Zeichen wie das
            <quote>force</quote>-Zeichen gesetzt werden, wenn Sie
            diese F&auml;higkeiten niemals benutzen wollen.</para>

          <para>Hier ist ein Muster der <filename>.tiprc</filename>
            Datei, perfekt f&uuml;r <application>Emacs</application>
	    Benutzer, die oft
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>2</keycap>
	    </keycombo> und
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>A</keycap>
	    </keycombo> tippen m&uuml;ssen:</para>

          <programlisting>
force=^^
raisechar=^^
          </programlisting>

          <para>Das ^^ steht f&uuml;r
	    <keycombo action="simul">
	      <keycap>Shift</keycap>
	      <keycap>Ctrl</keycap>
	      <keycap>6</keycap>
	    </keycombo>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="tip-filetransfer">
          <para>Wie kann ich Dateien mit <command>tip</command>
            &uuml;bertragen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Wenn Sie mit einem anderen &unix; System kommunizieren,
            k&ouml;nnen Sie Dateien senden und empfangen &ndash; mit
            <literal>~p</literal> (put) und <literal>~t</literal>
            (take).  Diese Befehle lassen &man.cat.1; und &man.echo.1;
            auf dem entfernten System laufen, um Dateien zu
            akzeptieren und zu senden.  Die Syntax ist:</para>

          <programlisting>
~p &lt;local-file&gt; [&lt;remote-file&gt;]
~t &lt;remote-file&gt; [&lt;local-file&gt;]
          </programlisting>

          <para>Es gibt keine Fehlerkontrolle, deshalb sollten Sie
            besser ein anderes Protokoll benutzen, wie zmodem.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="zmodem-tip">
          <para>Wie kann ich zmodem mit <application>tip</application>
            laufen lassen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Zuerst installieren Sie ein zmodem Programm aus der
            Ports-Sammlung (eines der beiden aus der comms-Kategorie,
            <application>lrzsz</application> oder
            <application>rzsz</application>).</para>

          <para>Um Dateien zu empfangen, starten Sie das Programm zum
            Senden auf dem entfernten Computer.  Dr&uuml;cken Sie dann
            <keycap>Enter</keycap> gefolgt von <literal>~C rz</literal> (oder
            <literal>~C lrz</literal>, wenn Sie lrzsz installiert
            haben), um diese lokal zu empfangen.</para>

          <para>Um Dateien zu senden, starten Sie das Programm zum
            Empfangen auf dem entfernten Computer.  Dr&uuml;cken Sie
            dann <keycap>Enter</keycap> gefolgt von <literal>~C sz
            <replaceable>Dateien</replaceable></literal> (oder
            <literal>~C lsz
            <replaceable>Dateien</replaceable></literal>), um sie zum
            entfernten System zu senden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="misc">
    <title>Verschiedene Fragen</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="more-swap">
          <para>FreeBSD benutzt viel mehr Swap-Speicher als &linux;.
            Warum?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Es sieht nur so aus, als ob FreeBSD mehr Swap benutzt,
            als &linux;.  Tats&auml;chlich ist dies nicht der Fall.  In
            dieser Hinsicht besteht der Hauptunterschied zwischen
            FreeBSD und &linux; darin, dass FreeBSD vorbeugend
            vollkommen unt&auml;tige, unbenutzte Seiten aus dem
            Hauptspeicher in den Swap-Bereich auslagert, um mehr
            Hauptspeicher f&uuml;r die aktive Nutzung zur
            Verf&uuml;gung zu stellen.  &linux; tendiert dazu, nur als
            letzten Ausweg Seiten in den Swap-Bereich auszulagern.
            Die sp&uuml;rbar h&ouml;here Nutzung des Swap-Speichers
            wird durch die effizientere Nutzung des Hauptspeichers
            wieder ausgeglichen.</para>

          <para>Beachten Sie, dass FreeBSD in dieser Hinsicht
            zwar vorbeugend arbeitet, es entscheidet jedoch nicht
            willk&uuml;rlich, Seiten auszulagern, wenn das System
            vollkommen unt&auml;tig ist.  Deshalb werden Sie
            feststellen, dass nicht alle Seiten Ihres Systems
            ausgelagert wurden, wenn Sie morgens aufstehen, nachdem
            das System eine Nacht lang nicht benutzt worden
            ist.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="top-freemem">
          <para>Warum zeigt mir &man.top.1; so wenig freien Speicher
            an, obwohl nur wenige Programme laufen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Antwort ist ganz einfach: Freier Speicher ist
            verschwendeter Speicher.  Der FreeBSD Kernel verwendet den
            von den Programmen nicht genutzten Speicher automatisch
            f&uuml;r den Plattencache.  Die in &man.top.1; f&uuml;r
            <literal>Inact</literal>, <literal>Cache</literal> und
            <literal>Buf</literal> gemeldeten Werte stehen alle
            f&uuml;r zwischengespeicherte Daten mit unterschiedlichem
            Alter.  Wenn das System wiederholt auf Daten zugreifen
            muss, braucht es nicht auf die langsame Platte
            zuzugreifen, da die Daten noch zwischengespeichert sind.
            Dadurch erh&ouml;ht sich die Performance.  Ganz generell
            ist es ein gutes Zeichen, wenn &man.top.1; einen kleinen
            Wert bei <literal>Free</literal> anzeigt, solange der Wert
            nicht <emphasis>extrem</emphasis> klein ist.</para>

          <para>Anmerkung des &Uuml;bersetzers: Mit <quote>extrem
            klein</quote> sind hier Werte unterhalb 512 KByte
            gemeint.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="chmod-symlinks">
          <para>Warum &auml;ndert <command>chmod</command> die
	    Zugriffsrechte auf symbolische Links nicht?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>F&uuml;r symbolische Links gibt es keine separaten
            Zugriffsrechte und standardm&auml;&szlig;ig folgt
            &man.chmod.1; dem Link nicht; die Zugriffsrechte f&uuml;r
            die Datei, auf die der symbolische Link zeigt, werden also
            nicht ver&auml;ndert.  Wenn Sie eine Datei mit dem Namen
            <filename>foo</filename> und einen auf diese Datei
            zeigenden symbolischen Link mit dem Namen
            <filename>bar</filename> haben, wird das folgende Kommando
            niemals einen Fehler melden.</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>chmod g-w bar</userinput></screen>

          <para>Trotzdem werden die Zugriffsrechte f&uuml;r
            <filename>foo</filename> nicht ge&auml;ndert.</para>

          <para>Hierzu m&uuml;ssen Sie entweder <option>-H</option>
            oder <option>-L</option> zusammen mit der Option
            <option>-R</option> benutzen.  Weitere Informationen
            finden Sie in den Manualpages &man.chmod.1; und
            &man.symlink.7;.</para>

          <warning>
            <para>Die Option <option>-R</option> bewirkt ein
              <emphasis>rekursives</emphasis> &man.chmod.1;.
              Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bei
              &man.chmod.1; Verzeichnisse oder symbolische
              Links zu Verzeichnissen angeben.  Wenn Sie die
              Zugriffsrechte eines Verzeichnisses &auml;ndern
              m&ouml;chten, das durch einen symbolischen Link
              referenziert wird, benutzen Sie &man.chmod.1;
              ohne irgendwelche Optionen und folgen dem symbolischen
              Link durch einen abschlie&szlig;enden Schr&auml;gstrich
              (<filename>/</filename>).  Falls z.B.
              <filename>foo</filename> ein symbolischer Link zum
              Verzeichnis <filename>bar</filename> ist und Sie die
              Zugriffsrechte von <filename>foo</filename>
              (tats&auml;chlich <filename>bar</filename>) &auml;ndern
              m&ouml;chten, dann benutzen Sie etwas &auml;hnliches
              wie:</para>

            <screen>&prompt.user; <userinput>chmod 555 foo/</userinput></screen>

            <para>Durch den abschlie&szlig;enden Schr&auml;gstrich folgt
              &man.chmod.1; dem symbolischen Link
              <filename>foo</filename>, um die Zugriffsrechte f&uuml;r
              das Verzeichnis <filename>bar</filename> zu
              &auml;ndern.</para>
          </warning>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dos-binaries">
          <para>Kann ich DOS-Programme unter FreeBSD
            ausf&uuml;hren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja.  Sie k&ouml;nnen
            <filename role="package">emulators/doscmd</filename>
            verwenden, das &uuml;ber die Ports-Sammlung verf&uuml;gbar
            ist.</para>

            <note>
              <para><application>doscmd</application> war fr&uuml;her
                Teil des Basissystems von &os;, es wurde aber vor der
                Ver&ouml;ffentlichung von &os;&nbsp;5.3 daraus
                entfernt.</para>
            </note>

	  <para>Falls <application>doscmd</application> nicht ausreicht,
	    k&ouml;nnen Sie den Port
	    <filename role="package">emulators/pcemu</filename>
	    verwenden, der einen 8088 und genug BIOS-Funktionen emuliert,
	    um DOS-Textanwendungen laufen zu lassen.  Der Port
	    ben&ouml;tigt das X-Window-System.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="translation">
          <para>Was muss ich tun, um die FreeBSD-Dokumentation in
            meine Muttersprache zu &uuml;bersetzen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Informationen zu diesem Thema finden Sie in der <ulink
            url="http://www.de.FreeBSD.org/de/uebersetzung.html">FAQ</ulink>
            des FreeBSD German Documentation Project.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="freebsd-mail-bounces">
          <para>Warum kommen alle meine Mails, die ich an @FreeBSD.org
            schicke, wieder zur&uuml;ck?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>Das Mailsystem von FreeBSD.org verwendet einige der
	    strengeren &Uuml;berpr&uuml;fungen von
	    <application>Postfix</application> f&uuml;r eingehende Mails.
	    Mails, bei denen es  Anzeichen f&uuml;r Konfigurationsprobleme
	    oder Spam gibt, werden nicht akzeptiert.  Dies kann aus einem
	    der folgenden Gr&uuml;nde geschehen:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para>Die Mail kommt von einem System oder Netzwerk,
                dass f&uuml;r Spam-Aktivit&auml;ten bekannt
                ist.</para>

              <para>Die Mailserver von FreeBSD akzeptierten keine
                Mails von bekannten Spam-Quellen.  Wenn Sie eine
                Firma oder Domain benutzen, die Spam erzeugt oder
                verteilt, sollten Sie sich einen anderen ISP
                suchen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Der Mailtext enth&auml;lt HTML.</para>

              <para>Mail sollte immer im Klartext gesendet werden, Sie
                sollten ihr Mailprogramm entsprechend
                einstellen.</para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para>Das Mailsystem kann die IP-Adresse des
                einliefernden Systems nicht in einen symbolischen
                Namen umwandeln.</para>

              <para>Funktionierendes reverse DNS ist eine
                Vorbedingung, damit ihre Mails angenommen wird.
                Sorgen Sie daf&uuml;r, dass der reverse DNS
                f&uuml;r Ihren Mailserver korrekt konfiguriert wird.
                Viele Anbieter f&uuml;r Privatkunden geben Ihnen diese
                M&ouml;glichkeit nicht.  In diesem Fall sollten Sie
                Ihre Mails &uuml;ber den Mailserver Ihres Providers
                versenden.</para>
            </listitem>

            <listitem>
	      <para>Der Rechnername, der im  EHLO/HELO Teil der SMTP
	        Kommunikation &uuml;bergeben wird, kann nicht zu einer
		IP-Adresse aufgel&ouml;st werden.</para>

	      <para>Damit die E-Mail akzeptiert wird, brauchen Sie einen
	        voll qualifizierten Rechnernamen, der im DNS eingetragen ist.
		Wenn Sie diesen nicht besitzen, benutzen Sie bitte den
		Mailserver Ihres Providers, um E-Mails zu verschicken.</para>
            </listitem>

            <listitem>
	      <para>Die Message-ID Ihrer Mail endet in
	        <literal>localhost</literal>.</para>

	      <para>Einige Mail-Clients generieren eine Message-ID, die
	        nicht akzeptiert wird.  Sie m&uuml;ssen Ihren Mail-Client
		so konfigurieren, dass er eine g&uuml;ltige Message-ID
		generiert.  Alternativ k&ouml;nnen Sie die Message-ID von
		Ihrem Mailserver umschreiben lassen.</para>
            </listitem>
          </itemizedlist>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="free-account">
          <para>Wo kann ich einen freien FreeBSD-Account bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das FreeBSD-Projekt bietet zwar keinen freien Zugang
            zu seinen Servern an; andere Firmen bieten jedoch frei
            zug&auml;ngliche &unix; Systeme.  Die Kosten variieren und
            es kann sein, dass nicht alle Dienste zur
            Verf&uuml;gung stehen.</para>

          <para><ulink url="http://www.arbornet.org/">Arbornet,
            Inc</ulink>, auch als M-Net bekannt, bietet seit 1983
            uneingeschr&auml;nkten Zugang zu &unix; Systemen.
            Zun&auml;chst wurde eine Altos-Maschine mit System III
            benutzt, 1991 erfolgte dann der Wechsel zu BSD/OS.  Im
            Juni 2000 erfolgte ein erneuter Wechsel, diesmal zu
            FreeBSD.  M-Net bietet Zugang mit Telnet und SSH und den
            Zugang zur gesamten Software von FreeBSD.  Allerdings ist
            der Zugriff auf das Netzwerk auf Mitglieder und
            G&ouml;nner beschr&auml;nkt, die eine Spende an die
            nicht-kommerzielle Organisation geleistet haben.  M-Net
            stellt zus&auml;tzlich ein Mailbox-System und einen
            interaktiven Chat zur Verf&uuml;gung.</para>

          <para><ulink url="http://www.grex.org/">Grex</ulink> bietet
            ein ganz &auml;hnlichen Dienst wie M-Net an, dazu
            geh&ouml;ren auch das Mailbox-System und der interaktive
            Chat.  Allerdings wird eine SUN4M mit &sunos;
            benutzt.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="sup-define">
          <para>Was ist <command>sup</command> und wie benutze ich
            es?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Der Name <acronym>SUP</acronym> steht f&uuml;r
            Software Update Protocol und wurde von der CMU (Carnegie
            Mellon University) entwickelt, um ihre Entwicklungszweige
            zu synchronisieren.  Wir haben es benutzt, um entfernte
            Sites mit unseren zentralen Quellcodeentwicklungen zu
            synchronisieren.</para>

          <para>SUP ist nicht sehr bandbreitenfreundlich und wurde
            abgel&ouml;st.  Die derzeit empfohlene Methode, um Ihren
            Quellcode auf dem neuesten Stand zu halten ist <ulink
            url="&url.books.handbook;/synching.html#CVSUP">
            CVSup</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="daemon-name">
          <para>Wie hei&szlig;t das niedliche rote Kerlchen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Er ist namenlos, es ist einfach der <quote>der BSD
            Daemon</quote>.  Wenn Sie ihm unbedingt einen Namen geben
            wollen, rufen Sie ihn <quote>beastie</quote>.  Beachten
            Sie aber, dass <quote>beastie</quote> wie
            <quote>BSD</quote> ausgesprochen wird.</para>

          <para>Weitere Informationen &uuml;ber den BSD daemon finden
            Sie auf <ulink
            url="http://www.mckusick.com/beastie/index.html">seiner
            Homepage</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="use-beastie">
          <para>Kann ich Bilder des BSD Daemon verwenden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Eventuell.  Der BSD Daemon unterliegt dem Copyright
            von Marshall Kirk McKusick.  Wenn Sie genaue Informationen
            &uuml;ber die Einschr&auml;nkungen bei der Nutzung
            brauchen, sollten Sie sein <ulink
            url="http://www.mckusick.com/beastie/mainpage/copyright.html">Statement
            on the Use of the BSD Daemon Figure</ulink> lesen.</para>

          <para>Kurz gesagt, k&ouml;nnen Sie den BSD Daemon benutzen,
            solange es f&uuml;r einen privaten Zweck ist und die
            Nutzung geschmackvoll bleibt.  F&uuml;r den kommerziellen
            Einsatz brauchen Sie die Zustimmung von Kirk McKusick.
            Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite <ulink
            url="http://www.mckusick.com/beastie/index.html">BSD
            Daemon's home page</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="daemon-images">
          <para>Woher kann ich Bilder des BSD Daemon bekommen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Einige Bilder in den Format xfig und eps sind unter
            <filename>/usr/share/examples/BSD_daemon/</filename> zu
            finden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="glossary">
          <para>Ich habe in den Mailinglisten eine Abk&uuml;rzung oder
            einen Begriff gesehen, den ich nicht kenne.  Wo erhalte
            ich eine Erkl&auml;rung dazu?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sehen Sie bitte im <ulink
            url="&url.books.handbook;/freebsd-glossary.html">
            FreeBSD-Glossar</ulink> nach.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bikeshed-painting">
          <para>Warum sollte mich die Farbe des Fahrradschuppens
            interessieren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die ganz, ganz kurze Antwort ist:  &Uuml;berhaupt nicht.
            Die etwas l&auml;ngere Antwort lautet:  Nur weil Sie in der
            Lage sind, einen Fahrradschuppen zu bauen, m&uuml;ssen Sie
            noch lange nicht andere davon abhalten, nur weil Ihnen die
            Farbe nicht gef&auml;llt.  Dies ist nat&uuml;rlich eine
            Metapher daf&uuml;r, dass Sie nicht eine Diskussion &uuml;ber
            jede kleine &Auml;nderung beginnen sollen, nur weil Sie
            das k&ouml;nnen.  Einige Leute behaupten sogar, dass
            die Anzahl der (nutzlosen) Kommentare &uuml;ber eine
            &Auml;nderung umgekehrt proportional zur
            Komplexit&auml;t der &Auml;nderung ist.</para>

          <para>Die noch l&auml;ngere und vollst&auml;ndigere Antwort
            ist, dass &a.phk; nach einen langen Diskussion
            &uuml;ber das Thema "Soll &man.sleep.1; Sekundenbruchteile
            als Parameter akzeptieren?" eine lange Mail mit dem Titel
            <quote><ulink
            url="http://www.FreeBSD.org/cgi/getmsg.cgi?fetch=506636+517178+/usr/local/www/db/text/1999/freebsd-hackers/19991003.freebsd-hackers">A
            bike shed (any colour will do) on greener
            grass...</ulink></quote> schrieb.  Die einschl&auml;gigen
            Teile der Nachricht lauteten:</para>

          <blockquote>
            <attribution>&a.phk; in freebsd-hackers,
              2.10.1999</attribution>

            <para>Einige von Euch haben mich gefragt, <quote>Was
              meinst Du mit dem Fahrradschuppen?</quote></para>

            <para>Es ist eine lange oder eigentlich eher eine sehr
              alte und doch sehr kurze Geschichte.  C. Northcote
              Parkinson schrieb in den fr&uuml;hen Sechzigern ein Buch
              mit dem Namen <quote>Parkinson's Law</quote>, das viele
              Einblick in die Beziehungen innerhalb des Managements
              gibt.</para>

            <para>[ein paar Kommentare zum Buch gestrichen]</para>

            <para>In dem Beispiel mit dem Fahrradschuppen ist die
              andere wichtige Komponente ein Kernkraftwerk.  Ich
              glaube, dass zeigt schon, wie alt dieses Buch
              ist.</para>

            <para>Parkinson zeigte, dass man zum Vorstand gehen
              kann und die Genehmigung f&uuml;r ein mehrere Millionen
              oder sogar Milliarden Dollar teures Kernkraftwerk
              bekommt; wenn man aber einen Fahrradschuppen bauen will,
              wird man in endlose Diskussionen verwickelt.</para>

            <para>Laut Parkinson liegt das daran, dass ein
              Kernkraftwerk so gro&szlig;, so teuer und so kompliziert
              ist, dass die Leute es nicht verstehen.  Und bevor
              sie versuchen, es zu verstehen, verlassen Sie sich
              lieber darauf, dass irgend jemand sicherlich die
              ganzen Details gepr&uuml;ft hat, bevor das Projekt bis
              zum Vorstand gekommen ist.  Im Buch von Richard P.
              Feynmann finden sich einige interessante und sehr
              passende Beispiele aus dem Gebiet von Los
              Alamos.</para>

            <para>Ein Fahrradschuppen ist was anderes.  Jeder kann an
              seinem freien Wochenende einen bauen und hat trotzdem
              noch genug Zeit f&uuml;r die Sportschau.  Daher ist es
              unwichtig, wie gut man sich vorbereitet und wie sinnvoll
              der eigene Vorschlag ist.  Irgend jemand wird die
              M&ouml;glichkeit nutzen und zeigen, dass er seine
              Arbeit tut, dass er aufmerksam ist, dass er
              <emphasis>da ist</emphasis>.</para>

            <para>In D&auml;nemark nennen wir dieses Verhalten
              <quote>Seine Fingerabdr&uuml;cke hinterlassen</quote>.
              Es geht um pers&ouml;nlichen Stolz und Prestige; die
              Chance, auf irgend etwas zu zeigen und zu sagen zu
              k&ouml;nnen: <quote>Da!  Das habe
              <emphasis>Ich</emphasis> getan.</quote> Politiker leiden
              sehr stark darunter, aber viele Leute verhalten sich so,
              wenn sie die Chance haben.  Denkt einfach mal an
              Fu&szlig;abdr&uuml;cke in feuchtem Zement.</para>
          </blockquote>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="funnies">
    <title>Nicht ganz ernstgemeinte Fragen</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="very-very-cool">
          <para>Wie cool ist FreeBSD?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Q. Hat irgend jemand Temperaturmessungen
            durchgef&uuml;hrt, w&auml;hrend FreeBSD l&auml;uft?  Ich
            weiss, dass &linux; cooler l&auml;uft, als DOS, habe
            aber niemals gesehen, dass FreeBSD erw&auml;hnt
            wurde.  Es scheint sehr hei&szlig; zu laufen.</para>

          <para>A. Nein, aber wir haben zahlreiche Geschmackstests mit
            verblendeten Freiwilligen durchgef&uuml;hrt, denen
            au&szlig;erdem zuvor 250 Mikrogramm LSD-25 verabreicht
            wurden.  35% der Freiwilligen sagte, dass FreeBSD
            nach Orange schmeckte, &linux; hingegen schmecke wie
            <quote>purple haze</quote> (Anm. d. &Uuml;bersetzers: Song
            von Jimmy Hendrix und LSD-Marke).  Keine der Gruppen hat
            besondere Abweichungen der Temperatur erw&auml;hnt.
            Eventuell h&auml;tten wir s&auml;mtliche Ergebnisse dieser
            Untersuchung fortwerfen sollen, als wir festgestellt
            haben, dass zu viele der Freiwilligen den Raum
            w&auml;hrend der Tests verlassen haben und dadurch die
            Ergebnisse verf&auml;lscht haben.  Wir glauben, dass
            die meisten der Freiwilligen nun bei Apple sind und an
            ihrer neuen <quote>scratch and sniff</quote>
            Oberfl&auml;che arbeiten.  Es ist ein lustiges, altes
            Gesch&auml;ft, in dem wir uns befinden!</para>

          <para>Ernsthaft, FreeBSD und &linux; benutzen beide die
            Instruktion <acronym>HLT</acronym> (halt), wenn das System
            unt&auml;tig ist, wodurch der Energieverbrauch und dadurch
            die produzierte W&auml;rme reduziert wird.  Falls Sie auch
            noch APM (Advanced Power Management) konfiguriert haben,
            kann FreeBSD Ihre CPU auch in einen Low-Power-Modus
            bringen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="letmeoutofhere">
          <para>Wer kratzt in meinen Speicherb&auml;nken??</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Q. Gibt es irgend etwas <quote>seltsames</quote>, das
            FreeBSD tut, wenn ich den Kernel kompiliere, das dazu
            f&uuml;hrt, dass der Speicher ein kratzendes
            Ger&auml;usch macht?  Bei der Kompilierung (und auch
            f&uuml;r einen kurzen Moment nach der Erkennung des
            Floppy-Laufwerks beim Hochfahren), kommt ein seltsames
            kratzendes Ger&auml;usch von etwas das die
            Speicherb&auml;nke zu sein scheinen.</para>

          <para>A. Ja!  In der BSD-Dokumentation finden Sie
            h&auml;ufige Verweise auf <quote>Daemons</quote> und was
            die meisten Leute nicht wissen, ist, dass diese sich
            auf echte, nicht-k&ouml;rperlichen Wesen beziehen, die
            Besitz von Ihrem Computer ergriffen haben.  Das kratzende
            Ger&auml;usch, das von Ihrem Speicher kommt, ist in
            Wirklichkeit hocht&ouml;niges Fl&uuml;stern, das unter den
            Daemons ausgetauscht wird, w&auml;hrend Sie entscheiden,
            wie Sie die verschiedenen Systemadministrationsaufgaben,
            am besten erledigen.</para>

          <para>Wenn Sie das Ger&auml;usch st&ouml;rt, wird ein
            <command>fdisk /mbr</command> sie vertreiben, aber wundern
            Sie sich nicht, wenn sie feindlich reagieren und
            versuchen, Sie aufzuhalten.  Wenn Sie w&auml;hrend der
            Ausf&uuml;hrung zu irgendeinem Zeitpunkt die teuflische
            Stimme von Bill Gates aus dem eingebauten Lautsprecher
            kommen h&ouml;ren, laufen Sie weg und sehen Sie sich auf
            keinen Fall um!  Befreit von dem ausgleichenden
            Einfluss der BSD D&auml;monen sind die beiden
            D&auml;monen von DOS und &windows; oft dazu in der Lage, die
            totale Kontrolle &uuml;ber Ihre Maschine f&uuml;r die
            ewige Verdammung Ihrer Seele zur&uuml;ckzuerlangen.  Da
            Sie jetzt die Wahrheit kennen, w&uuml;rden Sie es
            vorziehen, sich an die Ger&auml;usche zu gew&ouml;hnen,
            wenn Sie die Wahl h&auml;tten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="changing-lightbulbs">
          <para>Wie viele FreeBSD-Hacker braucht man, um eine
            Gl&uuml;hbirne auszuwechseln?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Eintausendeinhundertundneunundsechzig:</para>

          <para>Dreiundzwanzig, die sich bei -CURRENT beschweren,
            dass das Licht aus ist;</para>

          <para>Vier, die behaupten, dass es sich um ein
            Konfigurationsproblem handelt und dass solche Dinge
            wirklich nach -questions geh&ouml;ren;</para>

          <para>Drei, die PRs hierzu einreichen, einer von ihnen wird
            falsch unter DOC abgelegt und fristet sein Dasein im
            Dunkeln;</para>

          <para>Einen, der eine ungetestete Gl&uuml;hbirne einreicht,
            wonach buildworld nicht mehr funktioniert, und sie dann
            f&uuml;nf Minuten sp&auml;ter wieder herausnimmt;</para>

          <para>Acht, die die PR-Erzeuger beschimpfen, weil sie zu
            ihren PRs keine Patche hinzugef&uuml;gt haben;</para>

          <para>F&uuml;nf, die sich dar&uuml;ber beschweren, dass
            buildworld nicht mehr funktioniert;</para>

          <para>Einunddrei&szlig;ig, die antworten, dass es bei
            ihnen funktioniert und dass sie cvsup wohl zu einigem
            ung&uuml;nstigen Zeitpunkt durchgef&uuml;hrt
            haben;</para>

          <para>Einen, der einen Patch f&uuml;r eine neue
            Gl&uuml;hbirne an -hackers schickt;</para>

          <para>Einen, der sich beschwert, dass es vor drei
            Jahren Patches hierf&uuml;r hatte, aber als er sie nach
            -CURRENT schickte, sind sie einfach ignoriert worden und
            er hatte schlechte Erfahrungen mit dem PR-System; nebenbei
            ist die vorgeschlagene Gl&uuml;hbirne nicht
            reflexiv;</para>

          <para>Siebenunddrei&szlig;ig, die schreien, dass
            Gl&uuml;hbirnen nicht in das Basissystem geh&ouml;ren,
            dass Committer nicht das Recht haben, solche Dinge
            durchzuf&uuml;hren, ohne die Gemeinschaft zu konsultieren
            und WAS GEDENKT -CORE HIER ZU TUN!?</para>

          <para>Zweihundert, die sich &uuml;ber die Farbe des
            Fahrradschuppens beschweren;</para>

          <para>Drei, die darauf hinweisen, dass der Patch nicht
            mit &man.style.9; &uuml;bereinstimmt;</para>

          <para>Siebzehn, die sich beschweren, dass die
            vorgeschlagene neue Gl&uuml;hbirne der GPL
            unterliegt;</para>

          <para>F&uuml;nfhundertundsechsundachtzig, die sich in einen
            Streit &uuml;ber die vergleichbaren Vorteile der GPL, der
            BSD-Lizenz, der MIT-Lizenz, der NPL und der
            pers&ouml;nlichen Hygiene nichtgenannter FSF-Gr&uuml;nder
            verwickeln;</para>

          <para>Sieben, die unterschiedliche Teile des Threads nach
            -chat und -advocacy weiterleiten;</para>

          <para>Einer, der die vorgeschlagene Gl&uuml;hbirne einbaut,
            obwohl sie dunkler leuchtet, als die alte;</para>

          <para>Zwei, die sie wieder ausbauen, und in einer
            w&uuml;tenden Nachricht argumentieren, dass FreeBSD
            besser ganz im Dunkeln dasteht, als mit einer
            d&auml;mmerigen Gl&uuml;hbirne;</para>

          <para>Sechsundvierzig, die sich l&auml;rmend wegen des
            Wiederausbaus der d&auml;mmerigen Gl&uuml;hbirne streiten
            und eine Erkl&auml;rung von -core verlangen;</para>

          <para>Elf, die eine kleinere Gl&uuml;hbirne beantragen,
            damit sie in ihr Tamagotchi passt, falls wir
            irgendwann beschlie&szlig;en, FreeBSD auf diese Plattform
            zu portieren;</para>

          <para>Dreiundsiebzig, die sich &uuml;ber die SNR auf
            -hackers und -chat beschweren und aus Protest
            abmelden;</para>

          <para>Dreizehn, die <quote>unsubscribe</quote>,
	    <quote>How do I unsubscribe?</quote>
            oder <quote>Please remove me from the list</quote> gefolgt
            von der &uuml;blichen Fu&szlig;zeile abschicken;</para>

          <para>Einen, der eine funktionierende Gl&uuml;hbirne
            einbaut, w&auml;hrend alle zu besch&auml;ftigt damit sind,
            mit jedem zu streiten, um es zu bemerken;</para>

          <para>Einunddrei&szlig;ig, die herausstellen, dass die
            neue Gl&uuml;hbirne 0,364% heller leuchten w&uuml;rde,
            wenn sie mit TenDRA kompiliert werden w&uuml;rde (obwohl
            sie in einen W&uuml;rfel umgeformt werden
            m&uuml;sste) und dass FreeBSD deshalb nach
            TenDRA, anstatt nach GCC wechseln sollte;</para>

          <para>Einen, der sich beschwert, dass bei der neuen
            Gl&uuml;hbirne die Verkleidung fehlt;</para>

          <para>Neun (einschlie&szlig;lich der PR-Ersteller), die
            fragen <quote>Was ist MFC?</quote></para>

          <para>Siebenundf&uuml;nfzig, die sich zwei Wochen, nachdem
            die Birne gewechselt worden ist, dar&uuml;ber beschweren,
            dass das Licht aus war.</para>

          <para><emphasis>&a.nik; hat
            hinzugef&uuml;gt:</emphasis></para>

          <para><emphasis>Ich habe ziemlich hier&uuml;ber
            gelacht.</emphasis></para>

          <para><emphasis>Und dann dachte ich: "Halt, sollte in dieser
            Liste nicht irgendwo 'Einer, der es dokumentiert'
            sein?"</emphasis></para>

          <para><emphasis>Und dann wurde ich erleuchtet
            :-)</emphasis></para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dev-null">
          <para>Was passiert mit den Daten, die nach
            <filename>/dev/null</filename> geschrieben werden?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Sie werden in einer speziellen Datensenke der CPU in
            W&auml;rme umgewandelt, die dann &uuml;ber den
            K&uuml;hlk&ouml;rper und den L&uuml;fter abgef&uuml;hrt
            wird.  Dies ist einer der Gr&uuml;nde f&uuml;r die
            K&uuml;hlung von CPUs; die Anwender gew&ouml;hnen sich an
            die schnelleren Prozessoren, gehen nicht mehr so
            sorgf&auml;ltig mit Ihren Daten um und so landen immer
            mehr Daten in <filename>/dev/null</filename>, was zur
            &Uuml;berhitzung der CPU f&uuml;hrt.  Wenn Sie
            <filename>/dev/null</filename> l&ouml;schen (was die
            Datensenke ziemlich sicher abschaltet), wird Ihre CPU zwar
            nicht mehr so hei&szlig;, daf&uuml;r wird Ihr System aber
            sehr schnell von den &uuml;berz&auml;hligen Daten
            &uuml;berladen und merkw&uuml;rdige Effekte zeigen.  Wenn
            Sie eine sehr schnell Netzwerkverbindung haben,
            k&ouml;nnen Sie Ihre CPU k&uuml;hlen, indem sie Daten aus
            <filename>/dev/random</filename> lesen und in die Weite
            des Netzwerkes schicken; allerdings besteht hier die
            Gefahr der &Uuml;berhitzung von Netzwerk und
            <filename>/</filename>.  Au&szlig;erdem d&uuml;rfte Ihr
            ISP ziemlich w&uuml;tend werden, da der gr&ouml;&szlig;te
            Teil der Daten von seinen Ger&auml;ten in Hitze
            umgewandelt werden wird; da ISPs aber &uuml;ber
            Klimaanlagen verf&uuml;gen, sollte das kein gro&szlig;es
            Problem sein, solange Sie es nicht
            &uuml;bertreiben.</para>

         <para><emphasis>Nachtrag Paul Robinson:</emphasis></para>

          <para>Es gibt andere Mittel und Wege.  Wie jeder gute
            Systemadministrator weiss, geh&ouml;rt es zum guten
            Ton, einigen Daten zum Bildschirm zu senden, damit die
            Leuchtk&auml;ferchen, die das Bild anzeigen,
            gl&uuml;cklich sind.  Die Leuchtk&auml;ferchen werden nach
            der Farbe Ihrer H&uuml;te (Rot, Gr&uuml;n, oder Blau)
            unterschieden und sie verstecken bzw. zeigen sich (wobei
            man die Farbe ihrer H&uuml;te erkennen kann) bei jeder
            Nahrungsaufnahme.  Grafikkarten wandeln Daten in
            Leuchk&auml;fer-Nahrung um und schicken sie dann zu den
            Leuchtk&auml;fern - teure Karten erzeugen bessere Nahrung
            und sorgen so f&uuml;r besseres Verhalten der
            Leuchtk&auml;fer.  Diese brauchen allerdings einen
            konstanten Stimulus - darum gibt es
            Bildschirmschoner.</para>

          <para>Darum lautet mein Vorschlag, die zuf&auml;lligen Daten
            einfach zum Bildschirm zu schicken, damit sie von den
            Leuchtk&auml;fern verzehrt werden.  Dabei entsteht keine
            Hitze, die Leuchtk&auml;fer bleiben gl&uuml;cklich und man
            wird seine &uuml;berfl&uuml;ssigen Daten sehr schnell los,
            auch wenn der Bildschirm etwas merkw&uuml;rdig
            aussieht.</para>

          <para>&Uuml;brigens: Als Ex-Admin eines gro&szlig;en ISPs,
            der so seine Probleme mit der K&uuml;hlung seines
            Rechenzentrums hatte, kann ich nur davon abraten,
            &uuml;berfl&uuml;ssige Daten einfach in das Netzwerk zu
            schicken.  Die Heinzelm&auml;nnchen, die die Pakete
            verteilen und versenden, regen sich dar&uuml;ber ganz
            furchtbar auf.</para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="advanced">
    <title>Weiterf&uuml;hrende Themen</title>

    <qandaset>
      <qandaentry>
        <question id="learn-advanced">
          <para>Wie kann ich mehr &uuml;ber die Interna von FreeBSD
	    erfahren?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Zurzeit gibt es nur ein Buch &uuml;ber die Interna von
            FreeBSD, <quote>The Design and Implementation of the FreeBSD
            Operating System</quote> von Marshall Kirk McKusick und
            George V. Neville-Neil, ISBN 0-201-70245-2, das sich auf
            FreeBSD&nbsp;5.X konzentriert.</para>

          <para>Allgemeines Wissen &uuml;ber &unix; kann
            allerdings in den meisten F&auml;llen auf FreeBSD
            angewendet werden.</para>

          <para>Eine Liste finden Sie im entsprechenden Abschnitt der
            <ulink url="&url.books.handbook;/bibliography-osinternals.html">
            Bibliographie</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="how-to-contribute">
          <para>Wie kann ich bei der Entwicklung von FreeBSD
            mitarbeiten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Genauere Informationen finden Sie im Artikel <ulink
            url="&url.articles.contributing;/article.html">FreeBSD
            unterst&uuml;tzen</ulink>.  Wir k&ouml;nnen Hilfe
            immer gut gebrauchen!</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="define-snap-release">
          <para>Was sind SNAPs und RELEASEs?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Derzeit existieren drei aktive/halbaktive Zweige im
            <ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/cgi/cvsweb.cgi">
            FreeBSD-CVS-Repository</ulink>. In fr&uuml;heren Zweigen
	    &auml;ndert sich wenig, daher gibt es nur drei
	    aktive Entwicklungszweige:</para>

          <itemizedlist>
            <listitem>
              <para><literal>RELENG_5</literal> bzw.
                <emphasis>5.X-STABLE</emphasis></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><literal>RELENG_6</literal> bzw.
                <emphasis>6-STABLE</emphasis></para>
            </listitem>

            <listitem>
              <para><literal>HEAD</literal> bzw.
                <emphasis>-CURRENT</emphasis> oder
                <emphasis>7.X-CURRENT</emphasis></para>
            </listitem>
          </itemizedlist>

          <para><literal>HEAD</literal> ist keine wirkliche
            Bezeichnung f&uuml;r einen Zweig, wie die anderen beiden.
            Es ist lediglich eine symbolische Konstante f&uuml;r
            <quote><emphasis>den aktuellen, nicht verzweigten
            Entwicklungsstrom</emphasis></quote>, auf den wir uns
            einfach als <quote>-CURRENT</quote> beziehen.</para>

          <para>Derzeit steht <quote>-CURRENT</quote> f&uuml;r den
            7.X-Entwicklungsstrom, der
            <literal>5-STABLE</literal>-Zweig (<symbol>RELENG_5</symbol>)
            wurde im Oktober 2004, der <literal>6-STABLE</literal>-Zweig
            (<symbol>RELENG_6</symbol>) im November 2005 von
            <quote>-CURRENT</quote> abgespalten.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="custrel">
          <para>Wie kann ich meine eigene, angepasstes Release
            erstellen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Eine Anleitung dazu finden Sie im Artikel <ulink
            url="&url.articles.releng.en;/article.html">
            FreeBSD Release Engineering</ulink>.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="makeworld-clobbers">
          <para>Wieso &uuml;berschreibt <command>make world</command>
            das installierte System?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Das ist beabsichtigt.  Wie der Name schon andeutet,
            erstellt <command>make world</command> alle Systemdateien
            von Grund auf neu.  Sie k&ouml;nnen also sicher sein, am
            Ende eine saubere, konsistente Umgebung zu haben (das ist
            der Grund, warum es so lange dauert).</para>

          <para>Falls die Umgebungsvariable <literal>DESTDIR</literal>
            w&auml;hrend der Ausf&uuml;hrung von <command>make
            world</command> oder <command>make install</command>
            definiert ist, werden die neu erstellten Binaries unter
            <literal>${DESTDIR}</literal> in einem zum
            installierten identischen Verzeichnisbaum abgelegt.
            Einige zuf&auml;llige Kombinationen von &Auml;nderungen
            von Shared Libraries und Neuerstellungen von Programmen
            k&ouml;nnen hierbei jedoch ein Scheitern von <command>make
            world</command> verursachen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question id="cvsup-round-robin">
	  <para>Warum ist <hostid>cvsup.FreeBSD.org</hostid>
	    kein Round-Robin-Eintrag im DNS, so dass Anfragen
	    auf alle CVsup-Server verteilt werden?</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Die CVsup-Server gleichen sich st&uuml;ndlich
	    mit dem Hauptserver ab.  Allerdings findet der
	    Abgleich nicht zur gleichen Zeit statt, daher
	    k&ouml;nnen einige Server neuere Quellen bereitstellen
	    als andere Server.  Alle Server stellen jedoch
	    Quellen bereit, die maximal eine Stunde alt sind.
	    W&auml;re <hostid role="fqdn">cvsup.FreeBSD.org</hostid>
	    ein Round-Robin-Eintrag im DNS, der Benutzern einen
	    zuf&auml;lligen Server zuteilt, k&ouml;nnten beim
	    zweiten Lauf von CVsup &auml;ltere Quellen als beim
	    ersten Lauf heruntergeladen werden.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="bus-speed-defaulted">
          <para>Warum meldet mein System <quote>(bus speed
            defaulted)</quote> beim Start?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die Adaptec 1542 SCSI Hostadapter erlauben dem
            Benutzer die Buszugriffsgeschwindigkeit per Software zu
            konfigurieren.  &Auml;ltere Versionen des 1542-Treibers
            versuchten, die schnellstm&ouml;gliche Geschwindigkeit
            herauszufinden und konfigurierten den Adapter
            entsprechend.  Wir haben festgestellt, dass dies auf
            einigen Systemen nicht funktioniert, weshalb Sie nun die
            Kernelkonfigurationsoption <symbol>TUNE_1542</symbol>
            definieren m&uuml;ssen, um es zu aktivieren.  Die
            Benutzung auf Systemen, auf denen es funktioniert,
            k&ouml;nnte Ihre Platten schneller machen, aber auf den
            Systemen, auf denen es nicht funktioniert, k&ouml;nnten
            Ihre Daten besch&auml;digt werden.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="ctm">
          <para>Kann ich -CURRENT mit begrenztem Internetzugang
            folgen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Ja, Sie k&ouml;nnen das tun, <emphasis>ohne</emphasis>
            den gesamten Quellbaum herunterzuladen, indem Sie die
            Einrichtung <ulink
            url="&url.books.handbook;/synching.html#CTM">CTM</ulink>
            benutzen.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="split-240k">
          <para>Wie haben Sie die Distribution in 240k-Dateien
            aufgespalten?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Bei neueren BSD-basierten Systemen gibt es eine Option
            <option>-b</option> zu &man.split.1;, die das Splitten von
            Dateien an willk&uuml;rlichen Bytegrenzen erlaubt.</para>

          <para>Hier ist ein Beispiel aus
            <filename>/usr/src/Makefile</filename>.</para>

          <programlisting>
bin-tarball:
        (cd ${DISTDIR}; \
        tar cf - . \
        gzip --no-name -9 -c | \
        split -b 240640 - \
        ${RELEASEDIR}/tarballs/bindist/bin_tgz.)
          </programlisting>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="submitting-kernel-extensions">
          <para>Ich habe eine Kernelerweiterung geschrieben.  An wen
            sende ich sie?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Lesen Sie bitte den Artikel <ulink
            url="&url.articles.contributing;/article.html">
            FreeBSD unterst&uuml;tzen</ulink>.</para>

          <para>Und Danke, dass Sie dar&uuml;ber
            nachdenken!</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="pnp-initialize">
          <para>Wie werden Plug&amp;Play ISA-Karten erkannt und
            initialisiert?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Von: Frank Durda IV
            <email>uhclem@nemesis.lonestar.org</email></para>

          <para>Kurz gesagt gibt es nur wenige I/O-Ports &uuml;ber die
            PnP-Karten antworten, wenn der Host fragt, ob jemand da
            ist.  Wenn die PnP-Erkennungsroutine startet, fragt sie,
            ob irgendwelche PnP-Karten vorhanden sind und alle
            PnP-Karten antworten mit ihrer Modellnummer auf demselben
            Port, von dem sie auch gelesen haben.  Die
            Erkennungsroutine erh&auml;lt also ein geodertes
            <quote>Ja</quote> auf diese Frage.  Mindestens ein Bit
            wird bei dieser Antwort gesetzt sein.  Die
            Erkennungsroutine ist dann in der Lage, daf&uuml;r zu
            sorgen, dass Karten mit Modellnummern (zugeordnet von
            Microsoft/Intel) kleiner als X <quote>off-line</quote>
            gesetzt werden.  Sie pr&uuml;ft dann, ob immer noch Karten
            da sind, die auf die Frage antworten.  Falls die Antwort
            <literal>0</literal> war, sind keine Karten mit IDs
            gr&ouml;&szlig;er X vorhanden.  Nun pr&uuml;ft die
            Erkennungsroutine, ob Karten unterhalb
            <literal>X</literal> vorhanden sind.  Dann setzt die
            Erkennungsroutine alle Karten gr&ouml;&szlig;er als
            X-(limit/4) off-line und wiederholt die Frage.  Wenn diese
            halbbin&auml;re Suche nach IDs in Folge gen&uuml;gend oft
            wiederholt worden ist, wird die Erkennungsroutine
            schlie&szlig;lich alle in einem Rechner befindlichen
            PnP-Karten identifiziert haben und das mit einer
            Iterationszahl sehr viel kleiner als 2^64.</para>

          <para>Die IDs bestehen aus zwei 32-Bit-Feldern (daher 2^64)
            + acht Bit Pr&uuml;fsumme.  Die ersten 32 Bit sind die
            Herstellerkennung.  Es wurde zwar nicht best&auml;tigt,
            aber es wird angenommen, dass unterschiedliche
            Kartentypen desselben Herstellers unterschiedliche 32-Bit
            Herstellerkennungen besitzen k&ouml;nnen.  32 Bit nur
            f&uuml;r eindeutige Hersteller zu ben&ouml;tigen, scheint
            etwas &uuml;bertrieben.</para>

          <para>Die niedrigen 32 Bit sind eine Seriennummer,
            Ethernetadresse - etwas, das die betreffende Karte
            einzigartig macht.  Die Hersteller d&uuml;rfen niemals
            eine zweite Karte mit denselben niedrigen 32 Bit
            herstellen, es sei denn, die h&ouml;heren 32 Bit sind
            unterschiedlich.  Sie k&ouml;nnen also mehrere Karten des
            selben Typs im Rechner haben und die gesamten 64 Bit
            bleiben stets eindeutig.</para>

          <para>Die 32-Bit-Gruppen k&ouml;nnen niemals nur aus Nullen
            bestehen.  Das erlaubt es, bei der bin&auml;ren Suche zu
            Beginn nur auf von Null verschiedene Bits zu
            achten.</para>

          <para>Wenn das System alle vorhandenen Karten-IDs
            identifiziert hat, reaktiviert es jede Karte - eine nach
            der anderen (&uuml;ber dieselben I/O-Ports) und ermittelt,
            welche Ressourcen von der jeweiligen Karte ben&ouml;tigt
            werden, welche Wahlm&ouml;glichkeiten f&uuml;r Interrupts
            bestehen usw.  Alle Karten werden abgefragt, um diese
            Informationen zusammenzustellen.</para>

          <para>Diese Informationen werden dann mit Informationen aus
            allen ECU-Dateien auf der Festplatte oder mit im MLB-BIOS
            verdrahteten Informationen verkn&uuml;pft.  Die ECU- und
            BIOS-PnP-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Hardware auf dem MLB
            ist f&uuml;r gew&ouml;hnlich k&uuml;nstlich und was die
            Peripherieger&auml;te tun ist nicht wirklich echtes PnP.
            Durch die Untersuchung der BIOS-Informationen und der
            ECU-Informationen k&ouml;nnen die Erkennungsroutinen
            jedoch die von PnP-Ger&auml;ten benutzten Ressourcen so
            &auml;ndern, dass vermieden wird, dass bereits
            von anderen Ger&auml;ten benutzte Ressourcen verwendet
            werden.</para>

          <para>Dann werden die PnP-Ger&auml;te nochmals besucht und
            ihre I/O, DMA, IRQ und Memory-Map-Adressen werden
            zugeordnet.  Die Ger&auml;te werden an diesen Stellen
            sichtbar werden und dort bis zum n&auml;chsten Reboot
            verbleiben.  Allerdings hindert Sie auch nichts daran, sie
            zu verschieben, wohin Sie wollen.</para>

          <para>Im obigen Teil wurde sehr viel vereinfacht, aber die
            grundlegende Idee sollte klar geworden sein.</para>

          <para>Microsoft hat einige der prim&auml;ren
            Druckerstatusports f&uuml;r PnP &uuml;bernommen, da keine
            Karte diese Adressen f&uuml;r die entgegengesetzten
            I/O-Zyklen decodiert.  Ich habe w&auml;hrend der
            fr&uuml;hen &Uuml;berpr&uuml;fungsperiode des
            PnP-Vorschlags eine echte IBM Druckerkarte gefunden, die
            Schreibzugriffe auf dem Statusport decodiert hat, aber MS
            hat nur <quote>tough</quote> gesagt.  Also schreiben sie
            auf den Druckerstatusport, um Adressen zu setzen, benutzen
            zus&auml;tzlich diese Adresse + <literal>0x800</literal>
            und einen dritten I/O-Port zum Lesen, der irgendwo
            zwischen <literal>0x200</literal> und
            <literal>0x3ff</literal> liegen kann.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="major-numbers">
          <para>Wie bekomme ich eine Major-Number f&uuml;r einen
            Ger&auml;tetreiber, den ich geschrieben habe?</para>
        </question>

        <answer>
	  <para>&os.current; stellt seit Februar&nbsp;2003
	    Major-Numbers f&uuml;r Ger&auml;te zur Laufzeit automatisch
	    bereit.  Nach M&ouml;glichkeit sollte diese neue
	    Funktion benutzt werden, anstatt eine Major-Number
	    statisch festzulegen.  Weitere Hinweise finden Sie in
	    <filename>src/sys/conf/majors</filename>.</para>

	  <para>Wenn Sie eine statisch festgelegte Major-Number
	    ben&ouml;tigen, h&auml;ngt das weitere Verfahren davon ab,
	    ob Sie den Treiber frei verf&uuml;gbar machen wollen.
            Falls dem so ist, senden Sie uns bitte eine Kopie der
            Treiber-Sourcen und zus&auml;tzlich die entsprechenden
            &Auml;nderungen der Datei <filename>files.i386</filename>,
            ein Beispiel f&uuml;r einen Eintrag in der
            Konfigurationsdatei und den entsprechenden Code f&uuml;r
            &man.MAKEDEV.8;, der die Ger&auml;tedateien f&uuml;r Ihr
	    Ger&auml;t erzeugt.  Falls Sie nicht beabsichtigen,
            den Treiber frei verf&uuml;gbar zu machen, oder es
            aufgrund von Lizenzbeschr&auml;nkungen nicht k&ouml;nnen,
            dann ist die Major-Number 32 f&uuml;r zeichenorientierte
            und die Major-Number 8 f&uuml;r blockorientierte
            Ger&auml;te speziell f&uuml;r diesen Zweck reserviert.  In
            jedem Fall w&uuml;rden wir uns freuen, auf der Mailingliste
	    &a.hackers; etwas &uuml;ber Ihren neuen Treiber zu
	    h&ouml;ren.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="alternate-directory-layout">
          <para>Gibt es alternative Layoutverfahren f&uuml;r
            Verzeichnisse?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Als Antwort auf die Frage nach alternativen
            Layoutverfahren f&uuml;r Verzeichnisse ist das Schema, das
            derzeit benutzt wird, unver&auml;ndert von dem, das ich
            1983 geschrieben habe.  Ich habe das Vorgehen f&uuml;r das
            originale Fast-Filesystem geschrieben und es niemals
            &uuml;berarbeitet.  Es funktioniert gut, wenn es darum
            geht, zu verhindern, dass Zylindergruppen volllaufen.
            Wie viele von Ihnen angemerkt haben, funktioniert es
            schlecht f&uuml;r find.  Die meisten Dateisysteme werden
            von Archiven erstellt, die mit einer Tiefensuche (also
            ftw) erstellt wurden.  Diese Verzeichnisse werden
            &uuml;ber die Zylindergruppen hinweg entfaltet und
            erzeugen denkbar ung&uuml;nstigste Voraussetzungen
            f&uuml;r zuk&uuml;nftige Tiefensuchen.  Falls man die
            Gesamtzahl der zu erstellenden Verzeichnisse w&uuml;sste,
            w&auml;re die L&ouml;sung die, (gesamt / fs_ncg) pro
            Zylindergruppe zu erstellen, bevor fortgefahren wird.
            Offensichtlich m&uuml;sste man eine Heuristik
            erstellen, um die Zahl zu sch&auml;tzen.  Sogar die
            Benutzung einer kleinen, fixen Zahl, z.B. 10, w&uuml;rde
            eine Verbesserung um Gr&ouml;&szlig;enordnungen ausmachen.
            Um Wiederherstellungen von normalem Betrieb (wo der
            derzeitige Algorithmus vermutlich sinnvoller ist) zu
            unterscheiden, k&ouml;nnten Sie die Clusterung von bis zu
            10 benutzen, wenn sie alle innerhalb eines
            10-Sekunden-Fensters durchgef&uuml;hrt w&uuml;rden.
            Jedenfalls ist mein Schluss, dass dies ein
            fruchtbares Gebiet f&uuml;r Experimente ist.</para>

          <para>Kirk McKusick, September 1998</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="kernel-panic-troubleshooting">
          <para>Wie kann ich optimalen Nutzen aus einer kernel panic
            ziehen?</para>
        </question>

        <answer>
          <para><emphasis>[Dieser Abschnitt wurde von &a.des;, der
            einige Tippfehler korrigiert und die Kommentare in eckigen
            Klammern hinzugef&uuml;gt hat, aus einer Mail von
            &a.wpaul; in der <link
            linkend="mailing">Mailingliste</link> freebsd-current
            entnommen.]</emphasis></para>

          <programlisting>
From: Bill Paul &lt;wpaul@skynet.ctr.columbia.edu&gt;
Subject: Re: the fs fun never stops
To: Ben Rosengart
Date: Sun, 20 Sep 1998 15:22:50 -0400 (EDT)
Cc: current@FreeBSD.org
          </programlisting>

          <para><emphasis>[&lt;Ben Rosengart&gt; sendete die
            folgende Panik-Meldung]</emphasis></para>

          <programlisting>
&gt; Fatal trap 12: page fault while in kernel mode
&gt; fault virtual address   = 0x40
&gt; fault code              = supervisor read, page not present
&gt; instruction pointer     = 0x8:0xf014a7e5
                                   ^^^^^^^^^^
&gt; stack pointer           = 0x10:0xf4ed6f24
&gt; frame pointer           = 0x10:0xf4ed6f28
&gt; code segment            = base 0x0, limit 0xfffff, type 0x1b
&gt;                         = DPL 0, pres 1, def32 1, gran 1
&gt; processor eflags        = interrupt enabled, resume, IOPL = 0
&gt; current process         = 80 (mount)
&gt; interrupt mask          =
&gt; trap number             = 12
&gt; panic: page fault
          </programlisting>

          <para>[Wenn] Sie eine Meldung wie diese sehen, reicht es
            nicht, sie einfach zu reproduzieren und sie einzusenden.
            Der Wert des Instruktionszeigers, den ich oben
            hervorgehoben habe, ist wichtig; leider ist er auch
            konfigurationsabh&auml;ngig.  Mit anderen Worten variieren
            die Werte abh&auml;ngig von dem Kernel-Image, das Sie
            tats&auml;chlich benutzen.  Wenn Sie ein GENERIC
            Kernelimage von einem der Snapshots benutzen, dann ist es
            f&uuml;r jemand anderen m&ouml;glich, die fehlerhafte
            Instruktion herauszufinden, aber wenn Sie einen
            angepassten Kernel benutzen, k&ouml;nnen nur
            <emphasis>Sie</emphasis> uns sagen, wo der Fehler
            auftrat.</para>

          <para>Was Sie tun sollten, ist folgendes:</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Notieren Sie sich den Wert des
                Instruktionszeigers.  Beachten Sie, dass der Teil
                <literal>0x8:</literal> am Anfang in diesem Fall nicht
                von Bedeutung ist; der Teil
                <literal>0xf0xxxxxx</literal> ist der, den wir
                wollen.</para>
            </step>

            <step>
              <para>Tun Sie folgendes, wenn das System
                rebootet:</para>

              <screen>&prompt.user; <userinput>nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxxx</userinput></screen>

              <para>wobei <literal>0xf0xxxxxx</literal> der Wert des
                Instruktionszeigers ist.  Es besteht die
                M&ouml;glichkeit, dass Sie keinen exakten Treffer
                erzielen, weil die Symbole in der Symboltabelle des
                Kernels Funktionseinstiegspunkte sind und die Adresse
                des Instruktionszeiger irgendwo innerhalb einer
                Funktion liegen wird und nicht am Anfang.  Falls sie
                keinen exakten Treffer erzielen, lassen Sie den
                letzten Teil des Werts des Instruktionszeigers weg und
                versuchen es nocheinmal, z.B.:</para>

              <screen>&prompt.user; <userinput>nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxx</userinput></screen>

              <para>Falls das kein Ergebnis liefert, hacken Sie eine
                weitere Ziffer ab.  Wiederholen Sie die Schritte, bis
                Sie irgendeine Ausgabe erhalten.  Das Ergebnis wird
                eine Liste m&ouml;glicher Funktionen sein, die die
                Panik verursacht haben.  Das ist zwar kein absolut
                genauer Mechanismus, um die Fehlerursache ausfindig zu
                machen, aber es ist besser als gar nichts.</para>
            </step>
          </procedure>

          <para>Ich sehe st&auml;ndig Leute, die Panik-Meldungen wie
            diese zeigen, aber ich sehe kaum jemanden, der sich die
            Zeit nimmt, den Instruktionszeiger einer Funktion aus der
            Symboltabelle des Kernel zuzuordnen.</para>

          <para>Der beste Weg, den Grund f&uuml;r eine Panik
            herauszufinden, ist der, einen Crash-Dump festzuhalten und
            dann &man.gdb.1; zu benutzen, um den Stack im Crash-Dump
            zur&uuml;ckzuverfolgen.</para>

          <para>Jedenfalls ist die Methode, die ich normalerweise
            benutze, folgende:</para>

          <procedure>
            <step>
              <para>Richten Sie eine Kernelkonfigurationsdatei ein,
                f&uuml;gen Sie optional <literal>options DDB</literal>
                hinzu, falls Sie glauben, dass Sie den
                Kerneldebugger ben&ouml;tigen.  (Ich benutze ihn
                haupts&auml;chlich zum Setzen von Haltepunkten, wenn
                ich eine Endlosschleife irgendeiner Art
                vermute.)</para>
            </step>

            <step>
              <para>Benutzen Sie <command>config -g
                <replaceable>KERNELCONFIG</replaceable></command>, um
                das Erstellungsverzeichnis einzurichten.</para>
            </step>

            <step>
              <para><command>cd
                /sys/compile/<replaceable>KERNELCONFIG</replaceable>;
                make</command></para>
            </step>

            <step>
              <para>Warten Sie, bis der Kernel fertig kompiliert
                ist.</para>
            </step>

            <step>
              <para><command>make install</command></para>
            </step>

            <step>
              <para>reboot</para>
            </step>
          </procedure>

          <para>Der &man.make.1;-Prozess wird zwei Kernel
            erstellt haben: <filename>kernel</filename> und
            <filename>kernel.debug</filename>.
            <filename>kernel</filename> wurde als
            <filename>/kernel</filename> installiert, w&auml;hrend
            <filename>kernel.debug</filename> als Quelle f&uuml;r
            Debuggersymbole f&uuml;r &man.gdb.1; benutzt werden
            kann.</para>

          <para>Um sicherzustellen, dass ein Crash-Dump erhalten
            bleibt, m&uuml;ssen Sie
            <filename>/etc/rc.config</filename> editieren und
            <literal>dumpdev</literal> so setzen, dass es auf
            Ihre Swap-Partition zeigt.  Das bewirkt, dass die
            &man.rc.8;-Skripte den Befehl &man.dumpon.8; benutzen, um
            Crash-Dumps zu erm&ouml;glichen.  Sie k&ouml;nnen
            &man.dumpon.8; auch manuell ausf&uuml;hren.  Nach einer
            Panik kann der Crash-Dump mit &man.savecore.8;
            wiederhergestellt werden;  wenn <literal>dumpdev</literal>
            in <filename>/etc/rc.conf</filename> gesetzt ist, werden
            die &man.rc.8;-Skripte &man.savecore.8; automatisch
            ausf&uuml;hren und den Crash-Dump unter
            <filename>/var/crash</filename> ablegen.</para>

          <note>
            <para>Crash-Dumps von FreeBSD sind f&uuml;r
              gew&ouml;hnlich genauso gro&szlig; wie der physikalische
              Hauptspeicher Ihres Rechners.  Das hei&szlig;t, wenn Sie
              64MB&nbsp;RAM haben, werden sie einen 64MB&nbsp;Crash-Dump
              erhalten.  Deshalb m&uuml;ssen Sie daf&uuml;r sorgen, dass
              gen&uuml;gend Speicherplatz in
              <filename>/var/crash</filename> zur Verf&uuml;gung
              steht, um den Dump aufnehmen zu k&ouml;nnen.  Alternativ
              f&uuml;hren Sie &man.savecore.8; manuell aus und lassen
              es den Crash-Dump in einem anderen Verzeichnis
              wiederherstellen, in dem Sie mehr Platz haben.  Es ist
              m&ouml;glich, die Gr&ouml;&szlig;e des Crash-Dumps zu
              begrenzen, indem <literal>options MAXMEM=(foo)</literal>
              benutzt wird, um den Speicher, den der Kernel benutzt,
              auf einen etwas vern&uuml;nftigeren Wert zu setzen.
              Wenn Sie z.B.  128MB RAM haben, k&ouml;nnen Sie die
              Speicherbenutzung des Kernels auf 16MB begrenzen, so
              dass die Gr&ouml;&szlig;e Ihres Crash-Dumps 16MB
              anstatt 128MB betr&auml;gen wird.</para>
          </note>

          <para>Wenn Sie den Crash-Dump wiederhergestellt haben,
            k&ouml;nnen Sie den Stack mit &man.gdb.1; so
            zur&uuml;ckverfolgen:</para>

          <screen>&prompt.user; <userinput>gdb -k /sys/compile/KERNELCONFIG/kernel.debug /var/crash/vmcore.0</userinput>
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>where</userinput></screen>

          <para>Beachten Sie, dass es mehrere Seiten mit
            wertvollen Informationen geben k&ouml;nnte; idealerweise
            sollten Sie &man.script.1; benutzen, um sie alle
            festzuhalten.  Wenn Sie das vollst&auml;ndige Kernelimage
            mit allen Debugginginformationen benutzen,
            m&uuml;ssten Sie exakt die Zeile des
            Kernel-Sourcecodes finden, wo die Panik aufgetreten ist.
            F&uuml;r gew&ouml;hnlich m&uuml;ssen Sie den Stack von
            unten an zur&uuml;ckverfolgen, um die genaue
            Ereignisabfolge, die zum Crash f&uuml;hrte,
            zur&uuml;ckzuverfolgen.  Sie k&ouml;nnen &man.gdb.1; auch
            zum Ausdrucken der Inhalte verschiedener Variablen oder
            Strukturen benutzen, um den Systemstatus zum Zeitpunkt des
            Absturzes zu untersuchen.</para>

          <para>Wenn Sie nun wirklich verr&uuml;ckt sind und einen
            zweiten Computer haben, k&ouml;nnen Sie &man.gdb.1; auch
            f&uuml;r entferntes Debugging konfigurieren, so dass
            Sie &man.gdb.1; auf einem System benutzen k&ouml;nnen, um
            den Kernel auf einem anderen System zu debuggen,
            einschlie&szlig;lich dem Setzen von Haltepunkten und dem
            Bewegen in Einzelschritten durch den Kernelcode, genauso,
            wie Sie es mit einem normalen Benutzerprogramm tun
            k&ouml;nnen.  Ich habe noch nicht damit gespielt weil ich
            nicht oft Gelegenheit habe, zwei Rechner nebeneinander
            f&uuml;r Debuggingzwecke einzurichten.</para>

          <para><emphasis>[Bill hat hinzugef&uuml;gt: "Ich
            verga&szlig;, etwas zu erw&auml;hnen: wenn Sie DDB
            aktiviert haben und der Kernel im Debugger landet,
            k&ouml;nnen Sie eine Panik (und einen Crash-Dump)
            erzwingen, indem Sie einfach 'panic' am ddb-Prompt
            eingeben.  Er k&ouml;nnte w&auml;hrend der Panikphase
            wieder im Debugger stoppen.  Falls er das tut, geben Sie
            'continue' ein, dann wird er den Crash-Dump beenden."
            -ed]</emphasis></para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="dlsym-failure">
          <para>Wieso funktioniert dlsym() nicht mehr f&uuml;r
            ELF-Executables?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Die ELF-Werkzeuge machen die in einem Executable
            definierten Symbole dem dynamischen Linker nicht
            standardm&auml;&szlig;ig sichtbar.  Konsequenterweise
            werden <function>dlsym()</function>-Suchen nach Handlern
            aus Aufrufen von <function>dlopen(NULL, flags)</function>
            diese Symbole nicht finden k&ouml;nnen.</para>

          <para>Wenn Sie mit <function>dlsym()</function> nach im
            Hauptexecutable eines Prozesses vorhandenen Symbolen
            suchen wollen, m&uuml;ssen Sie das Executable mit der
            Option <option>-export-dynamic</option> von &man.ld.1;
            linken.</para>
        </answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
        <question id="change-kernel-address-space">
          <para>Wie kann ich den Adressraum des Kernels
            vergr&ouml;ssern oder verkleinern?</para>
        </question>

        <answer>
          <para>Standardm&auml;&szlig;ig betr&auml;gt der
            Adressraum des Kernels 256MB (FreeBSD 3.X) bzw. 1 GB
            (FreeBSD 4.X).  Wenn Sie einen netzwerkintensiven Server
            (z.B. einen gro&szlig;en FTP- oder HTTP-Server) betreiben,
            kann es sein, dass Sie der Meinung sind, dass
            256MB nicht ausreichen.</para>

          <para>Wie also erh&ouml;hen Sie den Adressraum?  Hier
            gibt es zwei Aspekte.  Erstens m&uuml;ssen Sie dem Kernel
            sagen, dass er einen gr&ouml;&szlig;eren Anteil des
            Adressraums f&uuml;r sich selbst reservieren soll.
            Da der Kernel am oberen Ende des Adressraums geladen
            wird, m&uuml;ssen Sie zweitens die Ladeadresse verringern,
            damit er mit dem Kopf nicht gegen die Obergrenze
            st&ouml;&szlig;t.</para>

          <para>Das erste Ziel erreicht man, indem man den Wert von
            <literal>NKPDE</literal> in
            <filename>src/sys/i386/include/pmap.h</filename>
            erh&ouml;ht.  F&uuml;r einen Adressraum von 1 GB
            sieht das so aus:</para>

          <programlisting>
#ifndef NKPDE
#ifdef SMP
#define NKPDE                   254     /* addressable number of page tables/pde's */
#else
#define NKPDE                   255     /* addressable number of page tables/pde's */
#endif  /* SMP */
#endif
          </programlisting>

          <para>Dividieren Sie die gew&uuml;nschte
            Adressraumgr&ouml;&szlig;e (in Megabyte) durch vier
            und subtrahieren Sie dann eins f&uuml;r UP und zwei
            f&uuml;r SMP, um den korrekten Wert f&uuml;r
            <literal>NKPDE</literal> zu finden.</para>

          <para>Um das zweite Ziel zu erreichen m&uuml;ssen Sie die
            korrekte Ladeadresse berechnen: subtrahieren Sie einfach
            die Gr&ouml;&szlig;e des Adressraums (in Byte) von
            0x100100000; f&uuml;r einen Adressraum von 1 GB
            lautet das Ergebnis 0xc0100000.  Setzen Sie
            <symbol>LOAD_ADDRESS</symbol> in
            <filename>src/sys/i386/conf/Makefile.i386</filename> auf
            diesen Wert; setzen Sie dann den Location-Counter am
            Anfang der Abschnittsliste in
            <filename>src/sys/i386/conf/kernel.script</filename> auf
            denselben Wert:</para>

          <programlisting>
OUTPUT_FORMAT("elf32-i386", "elf32-i386", "elf32-i386")
OUTPUT_ARCH(i386)
ENTRY(btext)
SEARCH_DIR(/usr/lib); SEARCH_DIR(/usr/obj/elf/home/src/tmp/usr/i386-unknown-freebsdelf/lib);
SECTIONS
{
  /* Read-only sections, merged into text segment: */
  . = 0xc0100000 + SIZEOF_HEADERS;
  .interp     : { *(.interp)    }
          </programlisting>

          <para>Konfigurieren und erstellen Sie Ihren Kernel dann neu.
            Sie werden vermutlich Probleme mit &man.ps.1;, &man.top.1;
            und &auml;hnlichen Programmen haben.  Ein <command>make
            world</command> sollte diese beheben; alternativ
            k&ouml;nnen Sie die gepatchte <filename>pmap.h</filename>
            in das Verzeichnis <filename>/usr/include/vm</filename>
            kopieren und danach <filename>libkvm</filename>,
            &man.ps.1; und &man.top.1; neu erzeugen.</para>

          <para>Hinweis: die Gr&ouml;&szlig;e des
            Kernel-Adressraums muss ein Vielfaches von vier
            Megabyte betragen.</para>

          <para>[&a.dg; f&uuml;gt hinzu: <emphasis>Ich glaube, der
            Kerneladressraum muss eine Zweierpotenz sein,
            aber ich bin mir dessen nicht sicher.  Der alte
            (&auml;ltere) Bootcode pflegte die oberen Adressbits
            zu mi&szlig;brauchen und ich glaube, er erwartete
            mindestens 256MB Granularit&auml;t.]</emphasis></para>
        </answer>
      </qandaentry>
    </qandaset>
  </chapter>

  <chapter id="acknowledgments">
    <title>Danksagung</title>

    <para>Dieses kleine unschuldige Dokument mit H&auml;ufig gestellten
      Fragen wurde in den letzten 10 Jahren von Hunderten, wenn
      nicht Tausenden, geschrieben, neu geschrieben, &uuml;berarbeitet,
      gefaltet, verdreht, durcheinander gebracht, wieder aufgebaut,
      verst&uuml;mmelt, seziert, durchgekaut, &uuml;berdacht, und
      wiederbelebt.  Und das nicht nur einmal.</para>

    <para>Wir m&ouml;chten allen daf&uuml;r Verantwortlichen danken
      und wir fordern auch Sie auf, dieser Gruppe <ulink
      url="&url.articles.contributing;/article.html">beizutreten</ulink>,
      um diese FAQ noch besser zu machen.</para>

    <para>Folgende Personen haben durch die Beantwortung von Fragen,
      sowie durch Hinweise und Kommentare an der Entstehung der
      deutschen &Uuml;bersetzung mitgewirkt:</para>

    <itemizedlist>
      <listitem>
        <para>Ross Alexander</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.jhb;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.nik;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Glen Foster</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Oliver Fromme</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Frank Gruender</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Chris Hill</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>James Howard</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.jkh;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.alex;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.jmas;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Mike Meyer</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Dan O'Connor</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Eric Ogren</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>&a.de.pierau;</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Oliver Schneider</para>
      </listitem>

      <listitem>
        <para>Christoph Sold</para>
      </listitem>
    </itemizedlist>

    <para>Und an alle anderen, an die wir nicht gedacht haben.
      Entschuldigung und herzlichen Dank!</para>
  </chapter>
  &bibliography;
</book>