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<!--
     The FreeBSD Documentation Project

     $FreeBSD$
     $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/install/chapter.sgml,v 1.106 2011/12/24 16:11:11 bcr Exp $
     basiert auf: 1.434
-->

<chapter id="install">
  <chapterinfo>
    <authorgroup>
      <author>
        <firstname>Jim</firstname>
	<surname>Mock</surname>
	<contrib>Überarbeitet und teilweise neu
	  geschrieben von </contrib>
      </author>
    </authorgroup>

    <authorgroup>
      <author>
	<firstname>Randy</firstname>
	<surname>Pratt</surname>
	<contrib>Der Gang durch sysinstall und alle
	  Bildschirmabzüge von </contrib>
      </author>
    </authorgroup>

    <authorgroup>
      <author>
	<firstname>Martin</firstname>
	<surname>Heinen</surname>
	<contrib>Übersetzt von </contrib>
      </author>
      <author>
	<firstname>Johann</firstname>
	<surname>Kois</surname>
      </author>
    </authorgroup>
  </chapterinfo>

  <title>&os;&nbsp;8.<replaceable>X</replaceable> (und älter)
    installieren</title>

  <sect1 id="install-synopsis">
    <title>Übersicht</title>

    <indexterm>
      <primary>Installation</primary>
    </indexterm>
<!--
    <note>
      <para>Dieses Kapitel wird in der deutschen Version gerade
        überarbeitet.  Im Zweifelsfall ist es daher ratsam,
        <ulink url="&url.books.handbook.en;/install.html"> das
        Original in englischer Sprache</ulink> zu lesen.  Wenn Sie
        helfen wollen, dieses Kapitel zu übersetzen, senden Sie
        bitte eine E-Mail an die Mailingliste &a.de.translators;.</para>
    </note>
-->

    <para>&os; wird mit dem textorientierten und einfach zu benutzendem
      Installationsprogramm installiert.  Beginnend mit
      &os;&nbsp;9.0-RELEASE handelt es sich dabei um das Programm
      <application>bsdinstall</application>.  Ältere &os;-Versionen
      verwenden hingegen nach wie vor <application>sysinstall</application>
      für die Installation.  Dieses Kapitel beschreibt die
      Installation von &os; über <application>sysinstall</application>.
      Der Einsatz von <application>bsdinstall</application> wird hingegen
      in <xref linkend="bsdinstall"/> besprochen.</para>

    <para>Dieses Kapitel behandelt folgende Punkte:</para>

    <itemizedlist>
      <listitem>
	<para>Das Erzeugen von &os;-Startdisketten.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Wie &os; Platten anspricht und aufteilt.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Wie <application>sysinstall</application>
	  ausgeführt wird.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Die Menüs von <application>sysinstall</application>
	  und die erforderlichen Eingaben in den Menüs.</para>
      </listitem>
    </itemizedlist>

    <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie</para>

    <itemizedlist>
      <listitem>
	<para>Die Hardware-Notes der &os;-Release, die Sie
	  installieren wollen, lesen und sicherstellen, dass
	  Ihre Hardware unterstützt wird.</para>
      </listitem>
    </itemizedlist>

    <note>
      <para>Diese Installationsanleitung gilt für Rechner
	mit &i386;-Architektur (PC-kompatible Rechner).  Abweichende
	Anweisungen für andere Plattformen werden,
	falls notwendig, gegeben.  Obwohl diese Anleitung so aktuell
	wie möglich ist, kann das Installationsverfahren
	von dem hier gezeigten geringfügig abweichen.
	Legen Sie bitte daher diese Anleitung nicht
	wortwörtlich aus, sondern lassen Sie sich von
	diesem Kapitel durch den Installationsprozess leiten.</para>
    </note>
  </sect1>

  <sect1 id="install-hardware">
    <title>Hardware-Anforderungen</title>

    <sect2 id="install-hardware-minimal">
      <title>Minimalkonfiguration</title>

      <para>Die zur Installation von &os; erforderliche
	Minimalkonfiguration hängt von der zu installierenden
	&os;-Version sowie von der Hardware-Architektur ab.</para>

      <para>Informationen zur jeweiligen Minimalkonfiguration finden
	Sie in den folgenden Abschnitten dieses Kapitels.  Je nachdem,
	wie Sie &os; installieren, benötigen Sie eventuell auch
	ein Diskettenlaufwerk, ein unterstütztes CD-ROM-Laufwerk,
	oder auch eine Netzwerkkarte.  <xref
	linkend="install-boot-media"/> des Handbuchs enthält
	weitere Informationen zu den verschiedenen
	Installationsarten.</para>

      <sect3>
	<title>Die &os;/&arch.i386;- und &os;/&arch.pc98;-Architekturen</title>

	<para>Sowohl &os;/&arch.i386; als auch &os;/&arch.pc98;
	  benötigen
	  jeweils mindestens einen 486-Prozessor sowie mindestens
	  24&nbsp;MB RAM.  Außerdem benötigen Sie für
	  eine Minimalinstallation mindestens 150&nbsp;MB freien
	  Platz auf Ihrer Festplatte.</para>

	<note>
	  <para>In den meisten derartigen Konfigurationen ist es
	    besser, für mehr RAM und mehr Plattenplatz zu sorgen,
	    statt einen schnelleren Prozessor einzubauen.</para>
	</note>
      </sect3>

      <sect3>
	<title>Die &os;/&arch.amd64;-Architektur</title>

	<para>Es gibt zwei Klassen von Prozessoren, auf denen Sie
	  &os;/&arch.amd64; ausführen können.  Die erste
	  Klasse bilden die AMD64-Prozessoren (zu denen
	  AMD&nbsp;Athlon&nbsp;64-, AMD&nbsp;Athlon&nbsp;64-FX-, oder
	  AMD&nbsp;Opteron-Prozessoren gehören).</para>

	<para>Die zweite Klasse von Prozessoren, auf denen Sie diese
	  &os;/&arch.amd64; einsetzen können, ist die
	  &intel; EM64T-Architektur.  Prozessoren dieser Klasse sind
	  beispielsweise &intel;&nbsp;&core;&nbsp;2 Duo-, Quad-, und
	  Extreme-Prozessoren sowie die
	  &intel;&nbsp;&xeon;-Prozessorreihen 3000, 5000, und 7000.</para>

	<para>Wenn Sie einen auf dem Chipsatz nVidia nForce3 Pro-150
	  basierenden Rechner haben, <emphasis>müssen</emphasis>
	  Sie im BIOS das IO-APIC deaktivieren.  Erlaubt ihr BIOS
	  dies nicht, müssen Sie stattdessen ACPI deaktivieren.
	  Der Grund dafür sind Fehler im Pro-150-Chipsatz, die
	  bis jetzt nicht behoben werden konnten.</para>
      </sect3>

      <sect3>
	<title>Die &os;/&arch.sparc64;-Architektur</title>

	<para>Um &os;/&arch.sparc64; zu installieren, benötigen Sie
	  eine unterstützte Plattform (lesen Sie dazu auch
	  <xref linkend="install-hardware-supported"/> des
	  Handbuchs).</para>

	<para>Sie benötigen außerdem eine seperate
	  Festplatte, wenn Sie &os;/&arch.sparc64; installieren wollen,
	  da es derzeit leider noch nicht möglich ist, die
	  Platte mit einem weiteren Betriebssystem zu teilen.</para>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2 id="install-hardware-supported">
      <title>Unterstützte Hardware</title>

      <para>Die Hardware-Notes, die mit jedem &os;-Release
	ausgeliefert werden, enthalten eine Liste lauffähiger
	Hardware.  Die Hardware-Notes befinden sich üblicherweise
	in der Datei <filename>HARDWARE.TXT</filename> im
	Wurzelverzeichnis der Distribution (CD-ROM oder FTP).
	Sie können die Hardware-Notes außerdem im
	Dokumentationsmenü von
	<application>sysinstall</application> oder auf der Webseite
	<ulink
	url="&url.base;/de/releases/index.html">Release Information</ulink>
	lesen.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-pre">
    <title>Vor der Installation</title>

    <sect2 id="install-inventory">
      <title>Erstellen Sie eine Geräteliste</title>

      <para>Bevor Sie &os; installieren, erfassen Sie die Komponenten
	Ihres Rechners.  Die &os;-Installation wird die Komponenten
	(Festplatten, Netzwerkkarten, CD-ROM-Laufwerke) zusammen
	mit der Modellbezeichnung und des Herstellers anzeigen.
	&os; wird auch versuchen, die richtige Konfiguration der
	Geräte zu ermitteln.  Dazu gehören die benutzten
	Interrupts (IRQ) und IO-Ports.  Wegen der Unwägbarkeiten
	von PC-Hardware kann die Konfiguration der Geräte
	allerdings fehlschlagen.  In diesem Fall müssen Sie
	die von &os; ermittelte Konfiguration korrigieren.</para>

      <para>Wenn Sie schon ein anderes Betriebssystem, wie &windows;
	oder Linux installiert haben, können Sie die
	Hardware-Konfiguration mit den Mitteln dieses Betriebssystems
	bestimmen.  Wenn Sie nicht sicher sind, welche Einstellungen
	eine Erweiterungskarte besitzt, sehen Sie auf der Karte
	selbst nach.  Manchmal sind die Einstellungen dort
	aufgedruckt.  Gebräuchliche IRQs sind <literal>3</literal>,
	<literal>5</literal> und <literal>7</literal>.  Die
	Adressen von IO-Ports werden normalerweise hexadezimal,
	zum Beispiel <literal>0x330</literal>, angegeben.</para>

      <para>Halten Sie die Gerätekonfiguration vor der
	Installation in einer Tabelle wie der nachstehenden fest:</para>

      <table pgwide="1" frame="none">
	<title>Gerätekonfiguration</title>

	<tgroup cols="4">
          <colspec colwidth="2*"/>
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="4*"/>
	  <thead>
	    <row>
	      <entry>Gerät</entry>

	      <entry>IRQ</entry>

	      <entry>IO-Ports</entry>

	      <entry>Anmerkung</entry>
	    </row>
	  </thead>

	  <tbody>
	    <row>
	      <entry>erste Festplatte</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>40&nbsp;GB, Seagate, erster IDE-Master</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>CD-ROM</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>erster IDE-Slave</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>zweite Festplatte</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>20&nbsp;GB, IBM, zweiter IDE-Master</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>erster IDE-Controller</entry>

	      <entry>14</entry>

	      <entry>0x1f0</entry>

	      <entry></entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>Netzwerkkarte</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>&intel; 10/100</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>Modem</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>&tm.3com; 56K Faxmodem, an COM1</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry>&hellip;</entry>
	    </row>
	  </tbody>
	</tgroup>
      </table>

    <para>Nachdem Sie wissen, über welche Hardware Ihr Rechner
      verfügt, müssen Sie diese Informationen mit den
      Hardwareanforderungen der zu installierenden &os;-Version
      abgleichen.</para>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Sichern Sie Ihre Daten</title>

      <para>Wenn der Rechner, auf dem Sie &os; installieren wollen,
	wichtige Daten enthält, sichern Sie bitte diese Daten.
	Prüfen Sie auch, dass Sie die Daten aus der Sicherung
	wiederherstellen können, bevor Sie &os; installieren.
	Die &os;-Installation fragt zwar nach, bevor Sie Daten auf Ihre
	Festplatte schreibt,  Ihre Daten sind allerdings unwiderruflich
	verloren, wenn der Installationsvorgang einmal angelaufen
	ist.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="install-where">
      <title>Den Installationsort von &os; festlegen</title>

      <para>Wenn Sie die gesamte Festplatte für &os; verwenden
	wollen, müssen Sie sich an dieser Stelle keine weiteren
	Gedanken machen &ndash; lesen Sie bitte im nächsten Abschnitt
	weiter.</para>

      <para>Wenn Sie allerdings &os; neben anderen Betriebssystemen
	betreiben wollen, müssen Sie wissen, wie Daten auf
	einer Festplatte abgelegt werden und welche Auswirkungen
	dies hat.</para>

      <sect3 id="install-where-i386">
	<title>Platteneinteilung von &os;/&arch.i386;-Systemen</title>

        <para>Eine PC-Festplatte wird in einzelne Bereiche unterteilt,
	  die <firstterm>Partitionen</firstterm> heißen.
	  &os; verwendet intern ebenfalls Partitionen.  Um
	  Verwechslungen und Unklarheiten zu vermeiden, werden diese
	  Plattenbereiche unter &os; als Slices bezeichnet.  So
	  verwendet beispielsweise das Werkzeug
	  <command>fdisk</command> den Begriff Slices, um sich auf
	  PC-Partitionen zu beziehen.  Auf
	  einer PC-Festplatte können maximal vier Partitionen,
	  die <firstterm>primäre Partitionen</firstterm> genannt
	  werden, angelegt werden.  Eine
	  <firstterm>erweiterte Partition</firstterm> hebt diese
	  Beschränkung auf.  Eine Festplatte kann nur eine
	  erweiterte Partition enthalten, die wiederum weitere
	  so genannte <firstterm>logische Partitionen</firstterm>
	  enthalten kann.</para>

        <para>Jede Partition besitzt eine <firstterm>Partitions-ID</firstterm>
	  &ndash; eine Zahl, die den Typ der Partition festlegt.
	  &os;-Partitionen tragen die Partitions-ID
	  <literal>165</literal>.</para>

        <para>Üblicherweise kennzeichnen Betriebssysteme Partitionen
	  in einer besonderen Art und Weise.  Beispielsweise werden
	  jeder primären und logischen Partition unter &ms-dos;
	  und dem verwandten &windows; Laufwerksbuchstaben beginnend
	  mit <devicename>C:</devicename> zugewiesen.</para>

        <para>&os; muss auf einer primären Partition installiert
	  werden.  In dieser Partition hält &os; alle Daten
	  einschließlich der Dateien, die Sie anlegen.
	  Verfügt das System über mehrere Festplatten,
	  können Sie auf allen oder einigen Platten eine
	  &os;-Partition einrichten.  Zur Installation von &os;
	  benötigen Sie eine freie Partition:  Dies kann eine
	  extra für die Installation eingerichtete Partition
	  sein oder eine existierende Partition, die nicht mehr
	  benötigte Daten enthält.</para>

        <para>Wenn auf allen Platten bereits sämtliche Partitionen
	  benutzt werden, müssen Sie eine der Partitionen
	  für &os; frei machen.  Benutzen Sie dazu die Werkzeuge
	  des eingesetzten Betriebssystems (<command>fdisk</command>
	  unter &ms-dos; oder &windows;).</para>

        <para>Verfügt das System über eine freie Partition,
	  benutzen Sie diese Partition.  Es kann allerdings sein,
	  dass Sie eine oder mehrere der vorhandenen Partitionen
	  vorher verkleinern müssen.</para>

        <para>Eine minimale &os;-Installation benötigt nur
	  100&nbsp;MB Plattenplatz.  Diese Installation ist
	  allerdings <emphasis>sehr</emphasis> begrenzt und
	  lässt wenig Platz für Ihre eigenen Dateien.
	  Realistischer sind 250&nbsp;MB für &os; ohne
	  graphische Benutzeroberfläche und 350&nbsp;MB
	  für &os; mit einer graphischen Benutzeroberfläche.
	  Sie benötigen weiteren Platz für die Installation
	  zusätzlicher Software.</para>

        <para>Um die Partitionen zu verkleinern, können Sie
	  beispielsweise das kommerzielle
	  <application>&partitionmagic;</application> oder das freie
	  <application>GParted</application> benutzen.  Sowohl
	  <application>GParted</application> als auch
	  <application>&partitionmagic;</application> können
	  auch <acronym>NTFS</acronym>-Partitionen verändern.
	  <application>GParted</application> ist auf
	  vielen Linux-Live-CDs, beispielsweise der <ulink
	  url="http://www.sysresccd.org/">SystemRescueCD</ulink>,
	  verfügbar.</para>

        <para>Bei der Veränderung von &microsoft; Vista-Partionen
	 kommt es manchmal zu Problemen.  In einem solchen Fall ist es
	 von Vorteil, wenn Sie eine Vista-Installations-CD zur
	 Verfügung haben.  Wie bei jeder Änderung an Ihrer
	 Festplatte sollten Sie auch hier zuerst ein aktuelles Backup
	 anlegen.</para>

        <warning>
	  <para>Der falsche Gebrauch dieser Werkzeuge kann
	    Daten auf der Festplatte löschen.  Vor dem
	    Einsatz dieser Werkzeuge stellen Sie bitte sicher,
	    dass Sie frische, funktionierende Datensicherungen
	    besitzen.</para>
        </warning>

        <example>
	  <title>Eine bestehende Partition verwenden</title>

	  <para>Nehmen wir an, Sie haben einen Rechner mit einer
	    4&nbsp;GB Festplatte, auf der schon eine Version von
	    &windows; installiert ist.  Weiterhin haben Sie die
	    Platte in zwei Laufwerke <devicename>C:</devicename>
	    und <devicename>D:</devicename> unterteilt, die jeweils
	    2&nbsp;GB groß sind.  Auf <devicename>C:</devicename>
	    wird 1&nbsp;GB benutzt und 0,5&nbsp;GB von Laufwerk
	    <devicename>D:</devicename> werden benutzt.</para>

	  <para>Sie haben also eine Festplatte mit zwei Partitionen
	    und könnten alle Daten von Laufwerk
	    <devicename>D:</devicename> auf das Laufwerk
	    <devicename>C:</devicename> kopieren.  Damit wäre
	    die zweite Partition für &os; frei.</para>
        </example>

        <example>
	  <title>Eine bestehende Partition verkleinern</title>

	  <para>Nehmen wir an, Sie haben einen Rechner mit einer
	    4&nbsp;GB Festplatte auf der schon eine Version von
	    &windows; installiert ist.  Während der Installation
	    von &windows; haben sie eine große Partition
	    <devicename>C:</devicename> angelegt, die 4&nbsp;GB
	    groß ist.  Von den 4&nbsp;GB werden 1,5&nbsp;GB
	    benutzt und Sie wollen 2&nbsp;GB für &os; verwenden.</para>

	  <para>Sie haben zwei Möglichkeiten, &os; zu
	    installieren:</para>

	  <orderedlist>
	    <listitem>
	      <para>Sichern Sie die Daten der &windows;-Partition und
	        installieren Sie &windows; erneut auf einer 2&nbsp;GB
	        großen Partition.</para>
	    </listitem>

	    <listitem>
	      <para>Verkleinern Sie die &windows;-Partition mit
	        einem der oben aufgeführten Werkzeuge.</para>
	    </listitem>
	  </orderedlist>
        </example>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Netzwerkparameter ermitteln</title>

      <para>Wird während der Installation ein
	Netzwerk benötigt (weil Sie über
	FTP oder von einem NFS-Server installieren wollen),
	müssen Sie die Konfiguration des Netzwerks kennen.
	Während der Installation werden Netzwerkparameter
	abgefragt, damit sich &os; mit dem Netzwerk verbinden
	und die Installation abschließen kann.</para>

      <sect3>
	<title>Verbindung über Ethernet oder ein Kabel/DSL-Modem</title>

	<para>Wenn Sie sich mit einem Ethernet verbinden oder eine
	  Internet-Verbindung mit einem Ethernet-Adapter über
	  Kabel oder DSL herstellen, benötigen Sie die nachstehenden
	  Daten:</para>

	<orderedlist>
	  <listitem>
	    <para>IP-Adresse</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>IP-Adresse des Default-Gateways</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>Hostname</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>IP-Adressen der DNS-Server</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>Subnetzmaske</para>
	  </listitem>
	</orderedlist>

	<para>Wenn Sie die Daten nicht besitzen, fragen Sie bitte
	  Ihren Systemadministrator oder Ihren Service-Provider.
	  Können die Daten über <firstterm>DHCP</firstterm>
	  bezogen werden, merken Sie sich diese Tatsache.</para>
      </sect3>

      <sect3>
	<title>Verbindung über ein Modem</title>

	<para>Auch wenn Sie sich mit einem normalen Modem bei
	  einem ISP einwählen, können Sie &os; aus
	  dem Internet installieren.  Die Installation über
	  ein Modem dauert nur sehr lange.</para>

	<para>Sie benötigen die nachstehenden Daten:</para>

	<orderedlist>
	  <listitem>
	    <para>Die Telefonnummer des ISPs.</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>Die COM-Schnittstelle, an der das Modem
	      angeschlossen ist.</para>
	  </listitem>

	  <listitem>
	    <para>Den Benutzernamen und das Passwort für
	      Ihr Konto.</para>
	  </listitem>
	</orderedlist>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Lesen Sie die &os;-Errata</title>

      <para>Auch wenn das &os;-Project bemüht ist, ein
	Release so stabil wie möglich herzustellen, treten
	ab und an Fehler auf.  In seltenen Fällen betrifft
	ein Fehler die Installations-Prozedur.  Die Fehler und
	deren Behebungen werden in den
	<ulink url="http://www.FreeBSD.org/releases/&rel.current;R/errata.html">&os;-Errata</ulink>
	festgehalten.  Lesen Sie bitte die Errata, bevor Sie &os;
	installieren, damit Sie nicht in frisch entdeckte
	Probleme laufen.</para>

      <para>Dokumentation zu jedem Release, inklusive der Errata
	zu jedem Release, finden Sie im
	<ulink url="&url.base;/de/releases/index.html">Release-Bereich</ulink>
	des <ulink url="&url.base;/index.html">FreeBSD
	  Webauftritts</ulink>.</para>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Die Installationsdateien beschaffen</title>

      <para>&os; kann von Dateien aus irgendeiner der
	nachstehenden Quellen installiert werden:</para>

      <itemizedlist>
	<title>Lokale Medien</title>

	<listitem>
	  <para>von einer CD-ROM oder einer DVD</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>von einem USB-Stick</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>von einer &ms-dos;-Partition auf demselben Rechner</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>von einem SCSI- oder QIC-Bandlaufwerk</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>von Disketten</para>
	</listitem>
      </itemizedlist>

      <itemizedlist>
	<title>Netzwerk</title>

	<listitem>
	  <para>von einem FTP-Server, wenn erforderlich auch durch
	    eine Firewall oder durch einen HTTP-Proxy</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>von einem NFS-Server</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>über eine feste serielle oder
	    eine feste parallele Verbindung</para>
	</listitem>
      </itemizedlist>

      <para>Wenn Sie eine &os;-CD oder &os;-DVD gekauft haben,
	besitzen Sie schon alles, was Sie zur Installation
	benötigen.  Lesen Sie bitte im nächsten
	Abschnitt (<xref linkend="install-boot-media"/>) weiter.</para>

      <para>Wenn Sie sich die &os;-Installationsdateien noch nicht
	besorgt haben, lesen Sie bitte zuerst den
	<xref linkend="install-diff-media"/>.  Dort werden die
	notwendigen Vorbereitungen für eine Installation
	von den eben genannten Medien beschrieben.  Wenn Sie
	den Abschnitt durchgearbeitet haben, lesen Sie bitte
	in <xref linkend="install-boot-media"/> weiter.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="install-boot-media">
      <title>Das Startmedium vorbereiten</title>

      <para>Um &os; zu installieren, müssen Sie Ihren Rechner
	mit einem speziellen Startmedium hochfahren, das die
	Installationsroutine startet.  Sie können das
	Installationsprogramm nicht unter einem anderen Betriebssystem
	ausführen.  Ein Rechner startet normalerweise das
	auf der Festplatte installierte Betriebssystem, er kann
	aber auch von Disketten gestartet werden.  Aktuelle Rechner
	können in der Regel auch von einer CD-ROM oder von einem
	USB-Stick starten.</para>

      <tip>
	<para>Wenn Sie eine &os; CD-ROM oder DVD besitzen (gekauft
	  oder selbst erstellt) und Ihr Rechner von CD-ROM oder DVD
	  starten kann (üblicherweise können Sie das
	  mit der BIOS-Option <option>Boot Order</option> einstellen),
	  können Sie diesen Abschnitt überspringen.
	  Eine &os; CD-ROM oder DVD lässt sich direkt starten;
	  Sie können damit &os; ohne weitere Vorbereitungen
	  installieren.</para>
      </tip>

      <para>Um einen bootbaren USB-Stick zu erstellen, gehen Sie wie
	folgt vor:</para>

      <procedure>
	<step>
	  <title>Das Speicherabbild für den USB-Stick
	    herunterladen</title>

	  <para>Das Speicherabbild finden Sie auf dem &os;-FTP-Server
	    <literal>ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/<replaceable>arch</replaceable>/ISO-IMAGES/<replaceable>version</replaceable>/&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-memstick.img</literal>
	    (oder einem Spiegelserver) im Verzeichnis <filename
	    class="directory">ISO-IMAGES/</filename>.  Ersetzen Sie
	    <replaceable>arch</replaceable> und
	    <replaceable>version</replaceable> durch die von
	    Ihnen verwendete Architektur und die &os;-Version, die Sie
	    einsetzen wollen.  Für
	    &os;/&arch.i386;&nbsp;&rel.current;-RELEASE finden Sie das
	    Speicherabbild für den USB-Stick beispielsweise unter
	    folgenden Link: <ulink
	    url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/&arch.i386;/ISO-IMAGES/&rel.current;/&os;-&rel.current;-RELEASE-&arch.i386;-memstick.img"></ulink>.</para>

	  <para>Das benötigte Speicherabbild hat den Dateityp
	    <filename>.img</filename>.  Das Verzeichnis <filename
	    class="directory">ISO-IMAGES/</filename> enthält
	    verschiedene Speicherabbilder.  Sie müssen also
	    (basierend auf der zu installierenden &os;-Version
	    und/oder Ihrer Hardware) das für Sie passende
	    Speicherabbild herunterladen.</para>

	  <important>
	    <para><emphasis>Sichern Sie Ihre Daten</emphasis>, bevor
	      Sie fortfahren, da im nächsten Schritt alle
	      auf dem USB-Stick befindlichen Daten
	      <emphasis>gelöscht</emphasis> werden.</para>
	  </important>
	</step>

	<step>
	  <title>Den USB-Stick vorbereiten</title>

	  <procedure>
	    <title>Den USB-Stick unter &os; vorbereiten</title>

	    <warning>
	      <para>Das Beispiel im nächsten Schritt verwendet
		<filename class="devicefile">/dev/da0</filename>
		als die Gerätedatei,
		über die Sie den USB-Stick ansprechen.  Achten
		Sie besonders darauf, dass Sie die richtige
		Gerätedatei verwenden, da Sie ansonsten unbeabsichtigt
		Daten löschen könnten.</para>
	    </warning>

	    <step>
	      <title>Das Image mit &man.dd.1; auf den Stick schreiben</title>

	      <para>Bei der <filename>.img</filename>-Datei handelt es sich
		<emphasis>nicht</emphasis> um eine normale Datei, die Sie
		einfach auf den Stick kopieren können.  Vielmehr handelt
		es sich dabei um ein Image des kompletten Dateisystems, das
		Sie mit &man.dd.1; direkt auf den USB-Stick schreiben müssen:</para>

	      <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=&os;-&rel.current;-RELEASE-&arch.i386;-memstick.img of=/dev/<replaceable>da0</replaceable> bs=64k</userinput></screen>

	      <para>Wird dabei die Fehlermeldung
		<computeroutput>Operation not permitted</computeroutput>
		angezeigt, stellen Sie bitte sicher, dass das Zielgerät
		nicht verwendet, manuell eingehängt oder von einem
		Systemprogramm automatisch eingehängt wurde.  Dann
		versuchen Sie es erneut.</para>
	    </step>
	  </procedure>

	  <procedure>
	    <title>Den USB-Stick unter &windows; vorbereiten</title>

	    <warning>
	      <para>Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie im folgenden
		Schritt den korrekten Laufwerkbuchstaben für Ihren
		USB-Stick angeben, da Sie ansonsten unbeabsichtigt
		Daten löschen könnten.</para>
	    </warning>

	    <step>
	      <title><application>Image Writer für Windows</application>
		herunterladen</title>

	      <para><application>Image Writer für Windows</application>
		ist ein frei verfügbares Programm, mit dem Sie ein Image
		auf einen USB-Stick schreiben können.  Laden Sie das
		Programm von <ulink
		url="https://launchpad.net/win32-image-writer/"></ulink>
		herunter und entpacken Sie es in einen Ordner auf Ihrer
		Festplatte.</para>
	    </step>

	    <step>
	      <title>Das Image mit Image Writer auf den Stick schreiben</title>

	      <para>Klicken Sie doppelt auf das Symbol
		<application>Win32DiskImager</application>, um das Programm
		zu starten.  Vergewissern Sie sich, dass es sich bei dem
		unter <computeroutput>Device</computeroutput> angezeigten
		Laufwerk um Ihren USB-Stick handelt.  Danach klicken Sie auf
		das Ordnersymbol und wählen die zuvor heruntergeladene
		Image-Datei aus.  Klicken Sie auf <guibutton>Save</guibutton>,
		um die Image-Datei zu laden.  Nachdem Sie alle Eingaben
		nochmals geprüft haben, müssen Sie noch
		sicherstellen, dass kein anderes Programm auf den USB-Stick
		zugreift.  Danach klicken Sie auf den Button
		<guibutton>Write</guibutton>, um das Image auf den USB-Stick
		zu schreiben.</para>
	    </step>
	  </procedure>
	</step>
      </procedure>

      <para>Um Startdisketten zu erzeugen, benutzen Sie die
	nachstehende Anleitung:</para>

      <procedure>
	<step>
	  <title>Abbilder der Startdisketten besorgen</title>

	  <important>
	    <para>Beachten Sie, dass ab
	      &os;&nbsp;8.<replaceable>X</replaceable> Startdisketten
	      nicht mehr unterstützt werden.  Lesen Sie bitte
	      weiter oben in diesem Kapitel, wie Sie &os; von einer
	      CD-ROM, einer DVD oder einem USB-Stick installieren
	      können.</para>
	  </important>

	  <para>Die Abbilder der Startdisketten befinden sich auf dem
	    Installationsmedium im Verzeichnis
	    <filename class="directory">floppies/</filename>; sie
	    können auch aus dem Internet heruntergeladen werden:
	    <literal>ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/<replaceable>arch</replaceable>/<replaceable>version</replaceable>-RELEASE/floppies/</literal>.
	    Ersetzen Sie <replaceable>arch</replaceable> und
	    <replaceable>version</replaceable> durch die
	    passende Architektur und die passende Version.
	    Beispielsweise stehen die Startdisketten von
	    &os;/&arch.i386;&nbsp;&rel2.current;-RELEASE unter
	    <ulink url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel2.current;-RELEASE/floppies/"></ulink>.</para>

	  <para>Die Abbilder besitzen die Dateinamenerweiterung
	    <filename>.flp</filename>.  Im Verzeichnis
	    <filename class="directory">floppies/</filename> befinden
	    sich verschiedene Abbilder; welches Sie benutzen,
	    hängt von der zu installierenden &os;-Version
	    und in einigen Fällen vom Zielrechner ab.  In den
	    meisten Fällen werden Sie vier Disketten benötigen:
	    <filename>boot.flp</filename>,
	    <filename>kern1.flp</filename>,
	    <filename>kern2.flp</filename> sowie
	    <filename>kern3.flp</filename>.
	    Lesen Sie bitte die Datei <filename>README.TXT</filename>
	    im Verzeichnis <filename class="directory">floppies/</filename>,
	    sie enthält aktuelle Informationen zu den
	    Abbildern.</para>

	  <important>
	    <para>Wenn Sie die Abbilder aus dem Internet herunterladen,
	      benutzen Sie bitte den <emphasis>Binärmodus</emphasis>
	      des FTP-Programms.  Einige Web-Browser verwenden den
	      <emphasis>Textmodus</emphasis> (oder
	      <emphasis>ASCII</emphasis>-Modus), was dazu führt,
	      dass sich die erstellten Disketten nicht starten
	      lassen.</para>
	  </important>
	</step>

	<step>
	  <title>Die Disketten vorbereiten</title>

	  <para>Pro Abbild benötigen Sie eine Diskette.
	    Es ist wichtig, dass die verwendeten Disketten fehlerfrei
	    sind.  Sie können dies sicherstellen, indem Sie die
	    Disketten selbst formatieren, verlassen Sie sich bitte
	    nicht auf vorformatierte Disketten.  Das Formatierprogramm
	    von &windows; zeigt fehlerhafte Blöcke nicht an,
	    es markiert die Blöcke einfach als fehlerhaft und
	    ignoriert sie dann.  Benutzen Sie neue Disketten, wenn
	    Sie diese Installationsart verwenden.</para>

	  <important>
	    <para>Wenn Sie &os; installieren und das Installationsprogramm
	      abstürzt, einfriert oder sich merkwürdig
	      verhält, sind oft fehlerbehaftete Disketten
	      die Ursache.  Schreiben Sie die Abbilder auf neue
	      Disketten und versuchen Sie, noch mal zu installieren.</para>
	  </important>
	</step>

	<step>
	  <title>Die Abbilder auf Disketten schreiben</title>

	  <para>Die <filename>.flp</filename>-Dateien sind
	    <emphasis>keine</emphasis> normalen Dateien, die
	    Sie auf eine Diskette kopieren.  Sie können
	    die Abbilder <emphasis>nicht</emphasis> von einem
	    Laufwerk auf ein anderes Laufwerk kopieren.  Die
	    Abbilder werden mit einem speziellen Werkzeug direkt
	    auf die Diskette geschrieben.</para>

	  <indexterm>
	    <primary>MS-DOS</primary>
	  </indexterm>

	  <para>Wenn Sie die Startdisketten unter &ms-dos; oder
	    &windows; erstellen, können Sie das mitgelieferte
	    Werkzeug <command>fdimage</command> verwenden.</para>

	  <para>Wenn Sie die Abbilder auf der CD-ROM verwenden und
	    das CD-ROM-Laufwerk den Laufwerksbuchstaben
	    <devicename>E:</devicename> besitzt, führen Sie
	    den nachstehenden Befehl aus:</para>

	  <screen><prompt>E:\&gt;</prompt> <userinput>tools\fdimage floppies\boot.flp A:</userinput></screen>

	  <para>Führen Sie das Kommando für jede
	    <filename>.flp</filename>-Datei aus.  Wechseln Sie
	    bitte jedes Mal die Diskette und beschriften Sie die
	    Diskette mit dem Namen der kopierten Datei.  Falls Sie
	    die Abbilder an anderer Stelle liegen haben, passen Sie
	    bitte die Kommandozeile an.  Wenn Sie keine CD-ROM
	    besitzen, können Sie <command>fdimage</command>
	    aus dem Verzeichnis
	    <ulink url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/tools/"><filename class="directory">tools</filename></ulink>
	    des &os;-FTP-Servers herunterladen.</para>

	  <para>Wenn Sie Startdisketten auf einem &unix; System
	    (zum Beispiel einem anderen &os; System) erstellen,
	    schreiben Sie die Abbilder mit dem Befehl &man.dd.1;
	    direkt auf die Disketten.  Auf einem &os;-System
	    lautet die Kommandozeile:</para>

	  <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=boot.flp of=/dev/fd0</userinput></screen>

	  <para>Unter &os; spricht <filename>/dev/fd0</filename>
	    das erste Diskettenlaufwerk an (das Laufwerk
	    <devicename>A:</devicename>), <filename>/dev/fd1</filename>
	    spricht das Laufwerk <devicename>B:</devicename> an.
	    Andere &unix; Varianten verwenden unter Umständen
	    andere Gerätenamen, die in der Dokumentation
	    des jeweiligen Systems beschrieben sind.</para>
	</step>
      </procedure>

      <para>Nun ist alles für die &os;-Installation
        vorbereitet.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-start">
    <title>Die Installation starten</title>

    <important>
      <para>Die Installationsprozedur lässt die Daten auf
	Ihren Laufwerken solange unverändert bis die
	nachstehende Meldung erscheint:</para>

      <literallayout class="monospaced">Last Chance: Are you SURE you want continue the installation?

If you're running this on a disk with data you wish to save then WE
STRONGLY ENCOURAGE YOU TO MAKE PROPER BACKUPS before proceeding!

We can take no responsibility for lost disk contents!</literallayout>

      <para>Vor dieser Meldung kann die Installationsprozedur
	jederzeit abgebrochen werden, ohne die Daten auf der
	Festplatte zu verändern.  Wenn Sie meinen, etwas
	falsch konfiguriert zu haben, können Sie vor
	diesem Zeitpunkt einfach den Rechner ausschalten.</para>
    </important>

    <sect2 id="install-starting">
      <title>Der Systemstart</title>

      <sect3 id="install-starting-i386">
        <title>Systemstart von &i386;-Systemen</title>

        <procedure>
	  <step>
	    <para>Schalten Sie zunächst Ihren Rechner aus.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <para>Schalten Sie den Rechner ein.  Während des
	      Starts sollte angezeigt werden, wie Sie das
	      Systemeinstellungsmenü (oder <acronym>BIOS</acronym>)
	      erreichen.  Meist drücken Sie dazu die Tasten
	      <keycap>F2</keycap>, <keycap>F10</keycap>,
	      <keycap>Del</keycap> oder
	      <keycombo action="simul">
	        <keycap>Alt</keycap>
	        <keycap>S</keycap>
	      </keycombo>.  Benutzen Sie die angezeigte Tastenkombination.
	      Viele Rechner zeigen beim Systemstart eine Grafik an.
	      Typischerweise können Sie die Grafik mit der
	      Taste <keycap>Esc</keycap> entfernen und so die
	      angezeigten Meldungen lesen.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <para>Suchen Sie Option, die einstellt von welchem Gerät
	      der Rechner startet.  Normalerweise wird die Option
	      <option>Boot Order</option> genannt und zeigt eine
	      Geräteliste, beispielsweise <literal>Floppy</literal>,
	      <literal>CD-ROM</literal>, <literal>First Hard Disk</literal>
	      an.</para>

	    <para>Wenn Sie von einer CD-ROM starten, stellen Sie sicher,
	      das das CD-ROM-Laufwerk ausgewählt ist.  Starten Sie
	      hingegen von einem USB-Stick oder von einer Startdiskette,
	      wählen Sie ebenfalls den entsprechenden Eintrag aus.
	      Wenn Sie nicht sicher sind, lesen Sie bitte im
	      Handbuch des Rechners oder im Handbuch der Systemplatine
	      nach.</para>

	    <para>Stellen Sie das gewünschte Startmedium ein
	      und sichern Sie die Einstellungen.  Der Rechner sollte
	      dann neu starten.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <para>Wenn Sie (wie in <xref linkend="install-boot-media"/>
	      beschrieben) ein bootbaren USB-Stick vorbereitet haben,
	      stöpseln Sie diesen bitte ein, bevor Sie Ihren
	      Rechner einschalten.</para>

	    <para>Wenn Sie den Rechner von einer CD-ROM starten,
	      legen Sie die CD-ROM so früh wie möglich
	      in das Laufwerk ein.</para>

	    <note>
	      <para>Bis einschließlich &os;&nbsp;7.3 kann &os;
		auch von einer Startdiskette aus installiert werden.
		Eine Anleitung hierzu finden Sie in <xref
		linkend="install-boot-media"/>).  Legen Sie die erste
		Diskette (diese enthält das Abbild
		<filename>boot.flp</filename>) in das Diskettenlaufwerk
		ein und starten Sie den Rechner.</para>
	    </note>

	    <para>Wenn Ihr Rechner wieder normal startet und das
	      existierende Betriebssystem lädt, kann das
	      folgende Ursachen haben:</para>

	    <orderedlist>
	      <listitem>
	        <para>Das Startmedium (Diskette, CD-ROM) ist nicht schnell
		  genug eingelegt worden.  Belassen Sie das Startmedium
		  im Laufwerk und starten Sie Ihren Rechner neu.</para>
	      </listitem>

	      <listitem>
	        <para>Die BIOS-Einstellungen sind falsch vorgenommen
		  worden.  Wiederholen Sie diesen Schritt, bis Sie
		  die richtige Einstellung gefunden haben.</para>
	      </listitem>

	      <listitem>
	        <para>Das verwendete BIOS kann nicht von dem
		  gewünschten Medium starten.</para>
	      </listitem>
	    </orderedlist>
	  </step>

	  <step>
	    <para>&os; startet jetzt.  Wenn Sie von einer CD-ROM
	      starten, sehen Sie die folgenden Meldungen
	      (Versionsangaben entfernt):</para>

	    <screen>Booting from CD-Rom...
645MB medium detected
CD Loader 1.2

Building the boot loader arguments
Looking up /BOOT/LOADER... Found
Relocating the loader and the BTX
Starting the BTX loader

BTX loader 1.00 BTX version is 1.02
Consoles: internal video/keyboard
BIOS CD is cd0
BIOS drive C: is disk0
BIOS drive D: is disk1
BIOS 636kB/261056kB available memory

FreeBSD/i386 bootstrap loader, Revision 1.1

Loading /boot/defaults/loader.conf
/boot/kernel/kernel text=0x64daa0 data=0xa4e80+0xa9e40 syms=[0x4+0x6cac0+0x4+0x88e9d]
\           </screen>

	    <para>Wenn Sie mit Startdisketten hochfahren, sehen
	      Sie folgende Meldungen (Versionsangaben entfernt):</para>

	    <screen>Booting from Floppy...
Uncompressing ... done

BTX loader 1.00  BTX version is 1.01
Console: internal video/keyboard
BIOS drive A: is disk0
BIOS drive C: is disk1
BIOS 639kB/261120kB available memory

FreeBSD/i386 bootstrap loader, Revision 1.1

Loading /boot/defaults/loader.conf
/kernel text=0x277391 data=0x3268c+0x332a8 |

Insert disk labelled "Kernel floppy 1" and press any key...</screen>

	    <para>Folgen Sie der Anweisung und entfernen Sie die
	      <filename>boot.flp</filename>-Diskette,
	      anschließend legen Sie die
	      <filename>kern1.flp</filename>-Diskette ein
	      und drücken <keycap>Enter</keycap>.
	      Starten Sie das System mit der ersten
	      Diskette und legen Sie, wenn Sie dazu aufgefordert
	      werden, die anderen Disketten ein.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <para>Unabhängig davon, ob Sie von Disketten
	      oder von CD-ROM gestartet haben, erscheint danach das
	      &os; Bootloader-Menü:</para>

	    <figure id="boot-loader-menu">
	      <title>&os; Boot Loader Menu</title>

	      <mediaobject>
	        <imageobject>
	          <imagedata fileref="install/boot-loader-menu" format="PNG"/>
	        </imageobject>
	      </mediaobject>
	    </figure>

	    <para>Warten Sie entweder zehn Sekunden oder drücken
	      Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>
	  </step>
        </procedure>
      </sect3>

      <sect3>
	<title>Systemstart bei &sparc64;-Systemen</title>

	<para>Die meisten &sparc64;-Systeme sind so konfiguriert, dass sie
	  automatisch von der Festplatte starten.  Um &os; auf einem
	  solchen System zu installieren, müssen Sie das System aber
	  über das Netzwerk oder von einer CD-ROM starten.  Daher
	  müssen Sie den Bootprozess unterbrechen und das System
	  über das PROM (OpenFirmware) starten.</para>

	<para>Dazu starten Sie Ihr System neu und warten, bis die
	  Startmeldung erscheint.  Der genaue Wortlaut hängt vom
	  eingesetzten Modell ab, die Nachricht sollte aber ähnlich
	  der folgenden aussehen:</para>

	<screen>Sun Blade 100 (UltraSPARC-IIe), Keyboard Present
Copyright 1998-2001 Sun Microsystems, Inc.  All rights reserved.
OpenBoot 4.2, 128 MB memory installed, Serial #51090132.
Ethernet address 0:3:ba:b:92:d4, Host ID: 830b92d4.</screen>

	<para>Um den Startvorgang zu unterbrechen, drücken Sie nun
	  die Tastenkombination <keycombo
	  action="simul"><keycap>L1</keycap><keycap>A</keycap></keycombo>
	  oder <keycombo
	  action="simul"><keycap>Stop</keycap><keycap>A</keycap></keycombo>.
	  Verwenden Sie eine serielle Verbindung, senden Sie das Signal
	  <command>BREAK</command> über die serielle Konsole
	  (etwa durch die Eingabe von <command>~#</command> in den
	  Programmen &man.tip.1; oder &man.cu.1;).  In beiden Fällen
	  landen Sie anschließend am PROM-Prompt:</para>

    <screenco>
      <areaspec>
	<area id="prompt-single" coords="1 5"/>
	<area id="prompt-smp" coords="2 5"/>
      </areaspec>

      <screen><prompt>ok     </prompt>
<prompt>ok {0} </prompt></screen>

      <calloutlist>
	<callout arearefs="prompt-single">
	  <para>Der auf Einprozessorsystemen verwendete Prompt.</para>
	</callout>

	<callout arearefs="prompt-smp">
	  <para>Der Prompt auf Mehrprozessorsystemen.  Die Zahl steht
	    dabei für die Anzahl der vorhandenen Prozessoren.</para>
	</callout>
      </calloutlist>
    </screenco>

    <para>Nun legen Sie Ihre CD-ROM in das Laufwerk ein und geben am
      PROM-Prompt <command>boot cdrom</command> ein.  Danach startet Ihr
      System von der eingelegten CD-ROM.</para>

      </sect3>
    </sect2>

    <sect2 id="view-probe">
      <title>Die Geräteerkennung prüfen</title>

      <para>Die letzten paar Hundert Zeilen der Bildschirmausgabe
	werden gesichert und können geprüft werden.</para>

      <para>Um sich den Bildschirmpuffer anzusehen, drücken
	Sie die Taste <keycap>Scroll-Lock</keycap>.  Im Puffer
	können Sie mit den Pfeiltasten oder den Tasten
	<keycap>PageUp</keycap> und <keycap>PageDown</keycap>
	blättern.  Um zur normalen Bildschirmausgabe
	zurückzukehren, drücken Sie nochmals die Taste
	<keycap>Scroll-Lock</keycap>.</para>

      <para>Prüfen Sie mit diesem Verfahren nun die Ausgaben
	der Geräteerkennung.  Sie werden einen Text ähnlich
	wie in <xref linkend="install-dev-probe"/> sehen.  Die
	genauen Ausgaben sind abhängig von den in Ihrem
	System installierten Geräten.</para>

      <figure id="install-dev-probe">
	<title>Ausgabe der Geräteerkennung</title>

	<screen>avail memory = 253050880 (247120K bytes)
Preloaded elf kernel "kernel" at 0xc0817000.
Preloaded mfs_root "/mfsroot" at 0xc0817084.
md0: Preloaded image &lt;/mfsroot&gt; 4423680 bytes at 0xc03ddcd4

md1: Malloc disk
Using $PIR table, 4 entries at 0xc00fde60
npx0: &lt;math processor&gt; on motherboard
npx0: INT 16 interface
pcib0: &lt;Host to PCI bridge&gt; on motherboard
pci0: &lt;PCI bus&gt; on pcib0
pcib1:&lt;VIA 82C598MVP (Apollo MVP3) PCI-PCI (AGP) bridge&gt; at device 1.0 on pci0
pci1: &lt;PCI bus&gt; on pcib1
pci1: &lt;Matrox MGA G200 AGP graphics accelerator&gt; at 0.0 irq 11
isab0: &lt;VIA 82C586 PCI-ISA bridge&gt; at device 7.0 on pci0
isa0: &lt;iSA bus&gt; on isab0
atapci0: &lt;VIA 82C586 ATA33 controller&gt; port 0xe000-0xe00f at device 7.1 on pci0
ata0: at 0x1f0 irq 14 on atapci0
ata1: at 0x170 irq 15 on atapci0
uhci0 &lt;VIA 83C572 USB controller&gt; port 0xe400-0xe41f irq 10 at device 7.2 on pci
0
usb0: &lt;VIA 83572 USB controller&gt; on uhci0
usb0: USB revision 1.0
uhub0: VIA UHCI root hub, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr1
uhub0: 2 ports with 2 removable, self powered
pci0: &lt;unknown card&gt; (vendor=0x1106, dev=0x3040) at 7.3
dc0: &lt;ADMtek AN985 10/100BaseTX&gt; port 0xe800-0xe8ff mem 0xdb000000-0xeb0003ff ir
q 11 at device 8.0 on pci0
dc0: Ethernet address: 00:04:5a:74:6b:b5
miibus0: &lt;MII bus&gt; on dc0
ukphy0: &lt;Generic IEEE 802.3u media interface&gt; on miibus0
ukphy0: 10baseT, 10baseT-FDX, 100baseTX, 100baseTX-FDX, auto
ed0: &lt;NE2000 PCI Ethernet (RealTek 8029)&gt; port 0xec00-0xec1f irq 9 at device 10.
0 on pci0
ed0 address 52:54:05:de:73:1b, type NE2000 (16 bit)
isa0: too many dependant configs (8)
isa0: unexpected small tag 14
orm0: &lt;Option ROM&gt; at iomem 0xc0000-0xc7fff on isa0
fdc0: &lt;NEC 72065B or clone&gt; at port 0x3f0-0x3f5,0x3f7 irq 6 drq2 on isa0
fdc0: FIFO enabled, 8 bytes threshold
fd0: &lt;1440-KB 3.5&rdquo; drive&gt; on fdc0 drive 0
atkbdc0: &lt;Keyboard controller (i8042)&gt; at port 0x60,0x64 on isa0
atkbd0: &lt;AT Keyboard&gt; flags 0x1 irq1 on atkbdc0
kbd0 at atkbd0
psm0: &lt;PS/2 Mouse&gt; irq 12 on atkbdc0
psm0: model Generic PS/@ mouse, device ID 0
vga0: &lt;Generic ISA VGA&gt; at port 0x3c0-0x3df iomem 0xa0000-0xbffff on isa0
sc0: &lt;System console&gt; at flags 0x100 on isa0
sc0: VGA &lt;16 virtual consoles, flags=0x300&gt;
sio0 at port 0x3f8-0x3ff irq 4 flags 0x10 on isa0
sio0: type 16550A
sio1 at port 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa0
sio1: type 16550A
ppc0: &lt;Parallel port&gt; at port 0x378-0x37f irq 7 on isa0
pppc0: SMC-like chipset (ECP/EPP/PS2/NIBBLE) in COMPATIBLE mode
ppc0: FIFO with 16/16/15 bytes threshold
plip0: &lt;PLIP network interface&gt; on ppbus0
ad0: 8063MB &lt;IBM-DHEA-38451&gt; [16383/16/63] at ata0-master UDMA33
acd0: CD-RW &lt;LITE-ON LTR-1210B&gt; at ata1-slave PIO4
Mounting root from ufs:/dev/md0c
/stand/sysinstall running as init on vty0</screen>
      </figure>

      <para>Prüfen Sie die Ausgabe der Geräteerkennung
	sorgfältig und stellen Sie sicher, dass &os; alle
	erwarteten Geräte gefunden hat.  Wenn ein Gerät
	nicht gefunden wurde, wird es nicht angezeigt.  Ist dies
	bei Ihnen der Fall, müssen Sie einen  <link
	linkend="kernelconfig">angepassten Kernel</link> erstellen,
	da das betroffene Gerät (beispielsweise eine Soundkarte)
	in diesem Fall vom <filename>GENERIC</filename>-Kernel nicht
	unterstützt wird.</para>

      <para>Sie gelangen im nächsten Schritt in ein Menü, in dem Sie
        über die Cursortasten das Land, in dem Sie sich befinden,
        auswählen können (<xref linkend="config-country"/>).  Durch
        die Bestätigung mit der <keycap>Enter</keycap>-Taste wird
        automatisch das von Ihnen gewählte Land sowie die dazu passende
	Tastaturbelegung gewählt.</para>

      <figure id="config-country">
	<title>Ihr Land auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/config-country" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Haben Sie als Land <guimenuitem>United States</guimenuitem>
	gewählt, wird automatisch die amerikanische
	Standardtastatur verwendet.  Haben Sie hingegen ein anderes
	Land angegeben, erscheint das folgende Menü, in dem
	Sie Ihre Tastaturbelegung auswählen können
	(bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der
	<keycap>Enter</keycap>-Taste).</para>

      <figure id="config-keymap">
	<title>Die Tastaturbelegung auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/config-keymap" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Nachdem Sie das Land ausgewählt haben, erscheint das
        Hauptmenü von <application>sysinstall</application>.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="using-sysinstall">
    <title>Das Werkzeug sysinstall</title>

    <para>Zum Installieren von &os; stellt das &os;-Project das
      Werkzeug <application>sysinstall</application> zur
      Verfügung.  Das Werkzeug arbeitet textorientiert
      und bietet eine Reihe von Menüs und Bildschirmen,
      um den Installationsprozess zu konfigurieren und zu
      steuern.</para>

    <para>Die Menüs von <application>sysinstall</application>
      werden mit Tasten wie den Pfeiltasten, <keycap>Enter</keycap>,
      <keycap>Tab</keycap> oder <keycap>Space</keycap> bedient.
      Eine ausführliche
      Beschreibung der Tastenbelegung ist in der Gebrauchsanweisung
      von <application>sysinstall</application> enthalten.</para>

    <para>Die Gebrauchsanweisung können Sie lesen, indem
      Sie den Menüpunkt <guimenuitem>Usage</guimenuitem>
      auswählen.  Stellen Sie sicher, dass die Schaltfläche
      <guibutton>[Select]</guibutton>, wie in
      <xref linkend="sysinstall-main3"/> gezeigt, aktiviert ist
      und drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

    <para>Es erscheinen Anweisungen wie das Menüsystem zu
      bedienen ist.  Wenn Sie diese gelesen haben, drücken
      Sie <keycap>Enter</keycap>, um in das Hauptmenü
      zurückzukehren.</para>

    <figure id="sysinstall-main3">
      <title>Die Gebrauchsanweisung von sysinstall auswählen</title>

      <mediaobject>
	<imageobject>
	  <imagedata fileref="install/main1" format="PNG"/>
	</imageobject>
      </mediaobject>
    </figure>

    <sect2 id="select-doc">
      <title>Die Dokumentation abrufen</title>

      <para>Aus dem Hauptmenü wählen Sie mit den
	Pfeiltasten <guimenuitem>Doc</guimenuitem> aus
	und drücken <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="main-doc">
	<title>Die Dokumentation abrufen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/main-doc" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Es wird das Dokumentationsmenü angezeigt.</para>

      <figure id="docmenu1">
	<title>Das Dokumentationsmenü von sysinstall</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/docmenu1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Lesen Sie bitte unbedingt die mitgelieferte Dokumentation.</para>

      <para>Um ein Dokument zu lesen, wählen Sie das Dokument
	mit den Pfeiltasten aus und drücken <keycap>Enter</keycap>.
	Wenn Sie das Dokument gelesen haben, kommen Sie mit der
	Taste <keycap>Enter</keycap> in das Dokumentationsmenü
	zurück.</para>

      <para>Um in das Hauptmenü zurückzukommen,
	wählen Sie mit den Pfeiltasten <guimenuitem>Exit</guimenuitem>
	aus und drücken die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="keymap">
      <title>Die Tastaturbelegung ändern</title>

      <para>Um die Tastaturbelegung zu ändern, wählen
	Sie den Menüpunkt <guimenuitem>Keymap</guimenuitem>
	und drücken <keycap>Enter</keycap>.  Dies ist nur
	erforderlich wenn Sie eine nicht standard-konforme Tastatur
	oder eine andere als eine amerikanische Tastatur einsetzen.</para>

      <figure id="sysinstall-keymap">
	<title>Das Hauptmenü von sysinstall</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/main-keymap" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Eine andere Tastaturbelegung können Sie mit den
	Pfeiltasten markieren und der Taste <keycap>Space</keycap>
	auswählen.  Wenn Sie die Taste <keycap>Space</keycap>
	nochmals drücken wird die Auswahl aufgehoben.  Haben
	Sie eine Tastaturbelegung ausgewählt, markieren Sie
	mit den Pfeiltasten &gui.ok; und drücken Sie
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <para>Der Bildschirmabzug zeigt nur einen der verfügbaren
	Belegungen an.  Mit der Taste <keycap>Tab</keycap> markieren
	Sie die Schaltfläche &gui.cancel;, die mit der
	Vorgabe-Belegung wieder in das Hauptmenü
	zurückführt.</para>

      <figure id="sysinstall-keymap-menu">
	<title>Sysinstall Keymap Menu</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/keymap" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>
    </sect2>

    <sect2 id="viewsetoptions">
      <title>Installationsoptionen einstellen</title>

      <para>Wählen Sie <guimenuitem>Options</guimenuitem>
	aus und rücken die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="sysinstall-options">
        <title>Das Hauptmenü von sysinstall</title>

        <mediaobject>
          <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/main-options" format="PNG"/>
	  </imageobject>
        </mediaobject>
      </figure>

      <figure id="options">
	<title>Optionen von sysinstall</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/options" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Für die meisten Benutzer sind die voreingestellten
	Werte völlig ausreichend und brauchen daher nicht
	geändert werden.  Der Name des Releases variiert mit
	der zu installierenden Version von &os;.</para>

      <para>Eine Beschreibung der ausgewählten Option
	erscheint blau hervorgehoben am unteren Ende des
	Bildschirms.  Mit der Option
	<guimenuitem>Use Defaults</guimenuitem> können
	Sie alle Optionen auf die Vorgabewerte zurückstellen.</para>

      <para>Wenn Sie die Hilfeseite zu den verschiedenen Optionen
	lesen wollen, drücken Sie die Taste
	<keycap>F1</keycap>.</para>

      <para>Die Taste <keycap>Q</keycap> führt in das
	Hauptmenü zurück.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="start-install">
      <title>Eine Standard-Installation starten</title>

      <para>Die <guimenuitem>Standard</guimenuitem>-Installation
	sollte von allen &unix;- oder &os;-Anfängern
	benutzt werden.  Markieren Sie mit den Pfeiltasten
	<guimenuitem>Standard</guimenuitem> und drücken
	Sie <keycap>Enter</keycap>, um die Installation zu
	starten.</para>

      <figure id="sysinstall-standard">
	<title>Die Standard-Installation starten</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/main-std" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-steps">
    <title>Plattenplatz für &os; bereitstellen</title>

    <para>Ihre erste Aufgabe ist, &os; Plattenplatz bereitzustellen und
      den Plattenplatz für <application>sysinstall</application>
      kenntlich zu machen (<foreignphrase>label</foreignphrase>).
      Sie müssen daher wissen, wie &os; mit Platten
      umgeht.</para>

    <sect2 id="install-drive-bios-numbering">
      <title>Nummerierung der Laufwerke im BIOS</title>

      <para>Bevor Sie &os; installieren und konfigurieren, sollten
	Sie Sie einen wichtigen Punkt beachten.  Dies gilt insbesondere
	dann, wenn Sie mehrere Festplatten besitzen.</para>

      <indexterm>
	<primary>MS-DOS</primary>
      </indexterm>

      <indexterm>
	<primary>Microsoft Windows</primary>
      </indexterm>

      <para>In einem PC, der unter einem vom BIOS abhängigen
        Betriebssystem, wie &ms-dos; oder &microsoft.windows;
	läuft, kann das BIOS die normale Reihenfolge der
	Laufwerke verändern und das Betriebssystem beachtet
	diese Änderung.  Mit dieser Funktion kann der
	Rechner von einem anderen Laufwerk als dem so genannten
	<quote>primären Laufwerk</quote> gestartet werden.
	Die Funktion ist sehr zweckmäßig für Benutzer,
	die Datensicherungen auf einer zweiten Platte erstellen
	und dafür Werkzeuge wie
	<application>
	  <trademark class="registered">Ghost</trademark>
	</application> oder <application>xcopy</application>
	einsetzen.  Wenn die erste Platte ausfällt, von einem
	Virus befallen wird oder durch einen Fehler des
	Betriebssystems verunstaltet wird, können die
	Platten im BIOS logisch getauscht werden.  Es sieht so
	aus, als wären die Laufwerke, ohne Öffnen des
	Gehäuses getauscht worden.</para>

      <indexterm>
        <primary>SCSI</primary>
      </indexterm>

      <indexterm>
        <primary>BIOS</primary>
      </indexterm>

      <para>Teurere Systeme mit SCSI-Controllern haben oft
	BIOS-Erweiterungen, mit denen die Reihenfolge von bis zu sieben
	SCSI-Platten in ähnlicher Weise verändert werden
	kann.</para>

      <para>Ein Benutzer, der es gewohnt ist, diese BIOS-Funktionen
	zu benutzen, mag überrascht sein, dass &os; sich nicht
	wie erwartet verhält.  &os; verwendet das BIOS nicht
	und weiß daher nichts von der logischen Plattenordnung
	im BIOS.  Dies kann zu sehr verwirrenden Situationen
	führen, insbesondere wenn die Platten identische
	Geometrien besitzen und Kopien voneinander sind.</para>

      <para>Vor der Installation von &os; sollte im BIOS die
	normale Nummerierung der Laufwerke eingestellt und so belassen
	werden.  Ist es nötig, die Reihenfolge der Laufwerke zu
	verändern, so sollte das immer auf dem schweren Weg, also
	durch Öffnen des Gehäuses und Verändern der
	Jumper und Kabel, erfolgen.</para>

      <sidebar>
	<title>Von Bills und Freds ungewöhnlichen
	  Abenteuern</title>

	<para>Bill macht aus einer älteren Wintel Kiste ein
	  neues &os;-System für Fred.  Auf einer SCSI-Platte,
	  die er mit der SCSI-ID&nbsp;0 konfiguriert, installiert Bill
	  &os;.</para>

	<para>Nachdem Fred das System einige Tage benutzt hat, bemerkt
	  er, dass die ältere SCSI-Platte viele Fehler meldet
	  und beschwert sich bei Bill.</para>

	<para>Nach einigen Tagen entschließt sich Bill,
	  die Sache in die Hand zu nehmen.  Er schnappt sich
	  eine identische SCSI-Platte aus dem Lager im Hinterzimmer
	  und baut diese, nachdem Sie einen Oberflächenscan
	  überstanden hat, mit der SCSI-ID&nbsp;4 ein.
	  Anschließend kopiert er die Daten von der Platte
	  mit der SCSI-ID&nbsp;0 auf die Platte mit der SCSI-ID&nbsp;4.
	  Da die neue Platte zufriedenstellend läuft, stellt
	  Bill im SCSI-BIOS die Reihenfolge der Platten so um,
	  dass das System von der neuen Platte startet.  Nach
	  einem problemlosen Start von &os; läuft das
	  System und Fred ist zufrieden.</para>

	<para>Nach einiger Zeit haben Bill und Fred Lust auf ein
	  weiteres Abenteuer &ndash; Sie wollen das System auf
	  eine neue &os;-Version aktualisieren.  Bill ersetzt
	  die angeschlagene Platte mit der SCSI-ID&nbsp;0 durch
	  eine gleiche Platte aus dem Lager.  Auf der ausgetauschten
	  Platte installiert er problemlos mithilfe von
	  Freds Startdisketten die neue Version von &os;.</para>

	<para>Fred braucht ein paar Tage, um die neue &os;-Version
	  zu testen und entscheidet, dass Sie für den
	  produktiven Einsatz geeignet ist.  Nun müssen die
	  Daten von der alten Platte (mit der SCSI-ID&nbsp;4)
	  kopiert werden.  Fred hängt dazu die alte Platte
	  ein und stellt bestürzt fest, dass alle Daten
	  verschwunden sind.</para>

	<para>Wo sind die Daten hin?</para>

	<para>Bill kopierte die Daten von der Platte mit der
	  SCSI-ID&nbsp;0 auf die Platte mit der SCSI-ID&nbsp;4.
	  Als Bill die Startreihenfolge im SCSI-BIOS änderte,
	  führte er sich nur selbst an der Nase herum.  &os;
	  lief weiterhin auf der Platte mit der SCSI-ID&nbsp;0.
	  Durch die Änderung der Startreihenfolge wurde nur
	  ein Teil des Boot- und Loader-Codes von der Platte mit
	  der  SCSI-ID&nbsp;4 geladen.  Die Kernel-Treiber von
	  &os; ignorieren die BIOS-Einstellungen und benutzen
	  die normale Nummerierung.  Das System lief also weiterhin
	  auf der Platte mit der SCSI-ID&nbsp;0 und alle Daten von
	  Fred befanden sich auf dieser Platte.  Es schien nur
	  so, als würde das System auf der Platte mit der
	  SCSI-ID&nbsp;4 laufen.</para>

	<para>Wir sind erleichtert zu bemerken, dass keine Daten
	  verloren gingen oder verändert wurden.  Die alte
	  Platte wurde im Müll wiedergefunden und Freds Daten
	  konnten wiederhergestellt werden (Bill weiß jetzt,
	  dass er noch viel zu lernen hat).</para>

	<para>Obwohl in diesem Beispiel SCSI-Platten verwendet
	  wurden, gelten die Konzepte gleichermaßen für
	  IDE-Platten.</para>
      </sidebar>
    </sect2>

    <sect2 id="main-fdisk">
      <title>Slices mit Fdisk erstellen</title>

      <note>
	<para>Zu diesem Zeitpunkt werden noch keine Änderungen
	  auf die Festplatte ausgeschrieben.  Sie können daher
	  <application>sysinstall</application> jederzeit verlassen,
	  und erneut beginnen, wenn Sie denken, einen Fehler gemacht
	  zu haben.  Sie können <application>sysinstall</application>
	  über die Menüs verlassen, die Taste <keycap>U</keycap>
	  drücken oder die Option <guimenuitem>Undo</guimenuitem>
	  wählen.  Wenn Sie einmal nicht wissen, wie Sie ein
	  Menü verlassen, können Sie den Rechner auch
	  einfach ausschalten.</para>
      </note>

      <para>Nachdem Sie in <application>sysinstall</application>
	die Standard-Installation ausgewählt haben, werden
	Sie folgende Meldung sehen:</para>

      <screen>                                 Message
 In the next menu, you will need to set up a DOS-style ("fdisk")
 partitioning scheme for your hard disk. If you simply wish to devote
 all disk space to FreeBSD (overwriting anything else that might be on
 the disk(s) selected) then use the (A)ll command to select the default
 partitioning scheme followed by a (Q)uit. If you wish to allocate only
 free space to FreeBSD, move to a partition marked "unused" and use the
 (C)reate command.
                                [  OK  ]

                      [ Press enter or space ]</screen>

      <para>Drücken Sie, wie angegeben, <keycap>Enter</keycap>.
	Im nächsten Bildschirm werden alle Festplatten
	angezeigt, die der Kernel während der Geräteerkennung
	gefunden hat.  <xref linkend="sysinstall-fdisk-drive1"/>
	zeigt ein Beispiel von einem System mit zwei IDE-Platten,
	die als <devicename>ad0</devicename> und
	<devicename>ad2</devicename> erkannt wurden.</para>

      <figure id="sysinstall-fdisk-drive1">
	<title>Ein Laufwerk für Fdisk aussuchen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/fdisk-drive1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Sie fragen sich vielleicht, warum <devicename>ad1</devicename>
	nicht angezeigt wird.  Wurde die Platte vielleicht
	nicht erkannt?</para>

      <para>Stellen Sie sich ein System mit zwei IDE-Platten vor.
	Eine Platte ist als Master am ersten Controller, die andere
	als Master am zweiten Controller angeschlossen.  Wenn &os;
	die Platten in der Reihenfolge, in der sie gefunden werden,
	nummerieren würde, hießen die Platten
	<devicename>ad0</devicename> und <devicename>ad1</devicename>
	und alles würde funktionieren.</para>

      <para>Wenn Sie nun am ersten IDE-Controller eine dritte
	Platte als Slave anschließen würden, wäre
	diese Platte <devicename>ad1</devicename>.  Die vorher
	<devicename>ad1</devicename> genannte Platte würde
	nun <devicename>ad2</devicename> heißen.  Dateisysteme
	werden auf Geräten wie <devicename>ad1s1a</devicename>
	angelegt.  Daher könnte es passieren, dass auf
	einmal Dateisysteme nicht mehr gefunden werden und Sie
	&os; umkonfigurieren müssten.</para>

      <para>Um diese Probleme zu umgehen, kann der Kernel so
	eingestellt werden, dass er Platten nach ihrem Anschlussort
	anstelle der gefundenen Reihenfolge benennt.  Nach diesem
	Schema ist die Master-Platte am zweiten IDE-Controller
	<emphasis>immer</emphasis> <devicename>ad2</devicename>,
	auch wenn es die Geräte <devicename>ad0</devicename>
	oder <devicename>ad1</devicename> gar nicht gibt.</para>

      <para>Dieses Verhalten ist in &os; voreingestellt und der
	Grund warum im Beispiel die Geräte
	<devicename>ad0</devicename> und <devicename>ad2</devicename>
	angezeigt werden.  Der Rechner, von dem die gezeigte
	Ausgabe stammt, hatte zwei IDE-Platten, die beide als
	Master konfiguriert waren, und keine Slave-Platten.</para>

      <para>Wählen Sie die Platte aus, auf die Sie &os;
	installieren wollen und drücken Sie &gui.ok;.
	Anschließend startet <application>Fdisk</application>
	und zeigt einen Bildschirm wie den in
	<xref linkend="sysinstall-fdisk1"/>.</para>

      <para>Der Bildschirm von <application>Fdisk</application>
	ist in drei Abschnitte unterteilt.</para>

      <para>Der erste Abschnitt umfasst die ersten beiden Zeilen
	der Anzeige.  Er enthält Einzelheiten über die
	aktuell ausgewählte Platte, unter anderem den
	&os;-Gerätenamen, die Plattengeometrie und die
	Kapazität der Platte.</para>

      <para>Der zweite Abschnitt zeigt die auf der Platte befindlichen
	Slices.  Angezeigt wird der Anfang und das Ende der Slice,
	die Größe der Slice, der &os;-Gerätename,
	eine Beschreibung und der Subtyp.  Im Beispiel sehen Sie
	zwei unbenutzte Slices, die durch die Plattenbelegung auf
	PCs entstehen.  Weiterhin sehen Sie eine große
	<acronym>FAT</acronym>-Slice, die ziemlich sicher unter
	&ms-dos;/&windows; als Laufwerk <devicename>C:</devicename>
	auftaucht und eine erweiterte Slice, die unter &ms-dos;/&windows;
	weitere Laufwerke enthalten kann.</para>

      <para>Im dritten Abschnitt sind die Kommandos von
	<application>Fdisk</application> zusammengefasst.</para>

      <figure id="sysinstall-fdisk1">
	<title>Typischer Fdisk-Bildschirm vor dem Editieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/fdisk-edit1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die nächsten Schritte hängen von der
	beabsichtigten Einteilung der Festplatte ab.</para>

      <para>Wenn Sie die gesamte Festplatte für &os; verwenden
	wollen, drücken Sie die Taste <keycap>A</keycap>
	(entspricht dem Menüpunkt
	<guimenuitem>Use Entire Disk</guimenuitem>).  Später
	im Installationsverlauf müssen Sie diese Auswahl
	bestätigen, danach werden alle bisherigen Daten von
	der Festplatte gelöscht.  Diese Auswahl löscht
	vorher vorhandene Slices und ersetzt sie durch einen
	kleinen unbenutzten Bereich (der wieder durch das PC-Design
	bedingt ist) und eine große Slice für &os;.
	Wählen Sie dann die neu erstellte Slice mit den Pfeiltasten
	aus und drücken Sie die Taste <keycap>S</keycap>, um
	die Slice als startfähig (bootbar) zu markieren.
	<xref linkend="sysinstall-fdisk2"/> zeigt den Bildschirm zu
	diesem Zeitpunkt.  Beachten Sie das <literal>A</literal>
	in der Spalte <literal>Flags</literal>.  Dies zeigt an,
	dass die Slice <emphasis>aktiv</emphasis> ist und das System
	von dieser Slice starten wird.</para>

      <para>Um Platz für &os; zu schaffen, können Sie
	auch bestehende Slices löschen.  Markieren Sie dazu
	die Slice mit den Pfeiltasten und drücken Sie die Taste
	<keycap>D</keycap>.  Danach legen Sie eine neue Slice
	mit der Taste <keycap>C</keycap> an.  Sie werden nach der
	Größe der zu erstellenden Slice gefragt; der
	Vorgabewert entspricht der größten Slice, die
	angelegt werden kann (entspricht entweder dem
	größten freien Bereich auf der Festplatte oder
	der ganzen Festplatte).</para>

      <para>Wenn Sie schon Platz für &os; geschaffen haben
        (beispielsweise mit <application>&partitionmagic;</application>),
	können Sie eine neue Slice direkt mit der Taste
	<keycap>C</keycap> anlegen.  Sie werden wieder nach der
	Größe der anzulegenden Slice gefragt.</para>

      <figure id="sysinstall-fdisk2">
	<title>Eine Partition über die gesamte Platte</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/fdisk-edit2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Drücken Sie die Taste <keycap>Q</keycap>, wenn Sie
	fertig sind.  <application>Sysinstall</application> merkt
	sich die Änderungen, schreibt sie aber noch nicht
	auf die Festplatte.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="bootmgr">
      <title>Einen Boot-Manager installieren</title>

      <para>Sie können nun einen Boot-Manager installieren.
	Unter folgenden Umständen sollten Sie den
	&os;-Boot-Manager installieren:</para>

      <itemizedlist>
	<listitem>
	  <para>Das System besitzt mehr als ein Laufwerk und
	    &os; ist auf einem anderen Laufwerk als dem ersten
	    Laufwerk installiert.</para>
	</listitem>

	<listitem>
	  <para>&os; teilt sich das Laufwerk mit einem anderen
	    Betriebssystem.  Beim Systemstart wollen Sie auswählen,
	    welches Betriebssystem gestartet wird.</para>
	</listitem>
      </itemizedlist>

      <para>Wird der Rechner ausschließlich mit &os; betrieben
	und &os; ist auf dem ersten Laufwerk installiert, dann
	genügt der <guimenuitem>Standard</guimenuitem>-Boot-Manager.
	Wenn Sie einen anderen Boot-Manager benutzen, der &os;
	starten kann, wählen Sie bitte <guimenuitem>None</guimenuitem>
	aus.</para>

      <para>Nachdem Sie die Auswahl getroffen haben, drücken
	Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="sysinstall-bootmgr">
	<title>Sysinstall Boot-Manager-Menü</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/boot-mgr" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>In der Hilfe, die Sie mit der Taste <keycap>F1</keycap>
	aufrufen, werden Probleme beschrieben, die entstehen
	können, wenn sich zwei Betriebssysteme ein Laufwerk
	teilen.</para>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Slices auf einem anderen Laufwerk anlegen</title>

      <para>Wenn das System mehr als ein Laufwerk besitzt, kehrt
	die Installationsprozedur nach der Auswahl des Boot-Managers
	zum Bildschirm <literal>Select Drives</literal> zurück.
	Sie können hier ein anderes Laufwerk auswählen
	und auf diesem Laufwerk mit <application>Fdisk</application>
	weitere Slices anlegen.</para>

      <important>
	<para>Wenn Sie &os; auf einem anderen Laufwerk als dem ersten
	  Laufwerk installieren, müssen Sie den &os;-Boot-Manager
	  auf beiden Laufwerken installieren.</para>
      </important>

      <figure id="sysinstall-fdisk-drive2">
	<title>Die Laufwerksauswahl verlassen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/fdisk-drive2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die Taste <keycap>Tab</keycap> wechselt zwischen dem
	zuletzt ausgewählten Laufwerk und den Schaltflächen
	&gui.ok; und &gui.cancel;.</para>

      <para>Drücken Sie einmal die Taste <keycap>Tab</keycap>,
	um &gui.ok; auszuwählen und drücken Sie
	anschließend <keycap>Enter</keycap> um die
	Installation weiterzuführen.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="bsdlabeleditor">
      <title>Partitionen mit <application>Bsdlabel</application>
	anlegen</title>

      <para>In jeder angelegten Slice müssen Sie Partitionen
	anlegen.  Die Partitionen werden mit Buchstaben von
	<literal>a</literal> bis <literal>h</literal> gekennzeichnet.
	Die Buchstaben <literal>b</literal>, <literal>c</literal>
	und <literal>d</literal> haben eine besondere Bedeutung,
	die Sie beachten sollten.</para>

      <para>Einige Anwendungen profitieren von einer besonderen
	Aufteilung der Partitionen, insbesondere wenn das System
	mehr als ein Laufwerk besitzt.  Bei der ersten &os;-Installation
	sollten Sie sich allerdings nicht zu viele Gedanken über
	die Partitionen machen.  Wichtiger ist, dass Sie &os;
	installieren und benutzen.  Wenn Sie mehr Erfahrung mit
	&os; gesammelt haben, können Sie &os; jederzeit mit
	anderen Partitionen installieren.</para>

      <para>Das folgende Schema legt vier Partitionen an:  Eine
	Partition für den Auslagerungsbereich
	(<foreignphrase>swap space</foreignphrase>) und drei
	Partitionen für Dateisysteme.</para>

      <table frame="none" pgwide="1">
	<title>Partitionen auf dem ersten Laufwerk</title>

	<tgroup cols="4">
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="4*"/>

	  <thead>
	    <row>
	      <entry>Partition</entry>

	      <entry>Dateisystem</entry>

	      <entry>Größe</entry>

	      <entry>Beschreibung</entry>
	    </row>
	  </thead>

	  <tbody>
	    <row>
	      <entry><literal>a</literal></entry>

	      <entry><filename>/</filename></entry>

	      <entry>1&nbsp;GB</entry>

	      <entry>Das Root-Dateisystem.  Jedes andere Dateisystem
		wird irgendwo unterhalb von diesem Dateisystem
		eingehangen.  1&nbsp;GB ist eine vernünftige
		Größe für dieses Dateisystem.
		Sie werden hier wenig Daten speichern und &os;
		benötigt ungefähr 128&nbsp;MB Platz auf
		diesem Dateisystem.  Der Rest ist für temporäre
		Daten und die Reserve, falls künftige Versionen
		von &os; mehr Platz in <filename>/</filename>
		benötigen.</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry><literal>b</literal></entry>

	      <entry>N/A</entry>

	      <entry>2-3 x RAM</entry>

	      <!-- Achtung: entry/para Krankheit -->
	      <entry><para>Der Auslagerungsbereich befindet sich auf der
		  <literal>b</literal>-Partition.  Es ist schon fast
		  eine Kunst, die Größe des Auslagerungsbereichs
		  richtig zu bestimmen.  Eine gute Daumenregel ist,
		  den Auslagerungsbereich zwei bis dreimal
		  größer als den Hauptspeicher (RAM)
		  anzulegen.  Sie sollten mindestens 64&nbsp;MB
		  für den Auslagerungsbereich vorsehen.  Wenn
		  das System also weniger als 32&nbsp;MB Hauptspeicher
		  besitzt, richten Sie einen 64&nbsp;MB großen
		  Auslagerungsbereich ein.</para><para>

		  Besitzt das System mehr als ein Laufwerk,
		  können Sie auf jedem Laufwerk Auslagerungsbereiche
		  anlegen.  Da &os; alle Auslagerungsbereiche
		  benutzt, wird der Vorgang des Auslagerns durch
		  mehrere Bereiche beschleunigt.  Berechnen Sie
		  in diesem Fall die Größe des benötigten
		  Auslagerungsbereichs, beispielsweise 128&nbsp;MB,
		  und teilen Sie die Größe durch die
		  Anzahl der Laufwerke.  Dies gibt die Größe
		  des Auslagerungsbereichs auf jedem Laufwerk.
		  Mit zwei Platten ergibt das in diesem Beispiel
		  64&nbsp;MB Auslagerungsbereich pro Platte.</para></entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry><literal>e</literal></entry>

	      <entry><filename>/var</filename></entry>

	      <entry>512&nbsp;MB bis 4096&nbsp;MB</entry>

	      <entry>Das Verzeichnis <filename>/var</filename>
		enthält Dateien, die sich dauernd
		ändern (Protokolldateien und Dateien für
		Verwaltungszwecke) und auf die im Normalbetrieb
		oft zugegriffen wird.  Liegen diese Dateien in
		einem gesonderten Dateisystem, kann &os; den Zugriff
		auf die Dateien optimieren, ohne den Zugriff auf
		Dateien mit einem anderen Zugriffmuster zu
		stören.</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry><literal>f</literal></entry>

	      <entry><filename>/usr</filename></entry>

	      <entry>Der Rest des Laufwerks (mindestens 8&nbsp;GB)</entry>

	      <entry>Alle anderen Dateien werden normalerweise
		im Verzeichnis <filename>/usr</filename> oder
		einem Unterverzeichnis von <filename>/usr</filename>
		abgelegt.</entry>
	    </row>
	  </tbody>
	</tgroup>
      </table>

      <warning>
	<para>Die eben genannten Werte dienen nur als Beispiel und sollten
	  nur von erfahrenen Benutzern editiert werden.  Wir empfehlen Ihnen,
	  die vom Partitionseditor vorgeschlagene Aufteilung
	  (<literal>Auto Defaults</literal>) zu verwenden.</para>
      </warning>

      <para>Wenn Sie &os; auf mehr als einem Laufwerk installieren,
	müssen Sie noch weitere Partitionen in den Slices
	auf den anderen Laufwerken anlegen.  Am einfachsten legen
	Sie pro Laufwerk zwei Partitionen an:  eine für den
	Auslagerungsbereich und eine andere für ein
	Dateisystem.</para>

      <table frame="none" pgwide="1">
	<title>Partitionen auf weiteren Laufwerken</title>

	<tgroup cols="4">
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="1*"/>
          <colspec colwidth="2*"/>
          <colspec colwidth="3*"/>

	  <thead>
	    <row>
	      <entry>Partition</entry>

	      <entry>Dateisystem</entry>

	      <entry>Größe</entry>

	      <entry>Beschreibung</entry>
	    </row>
	  </thead>

	  <tbody>
	    <row>
	      <entry><literal>b</literal></entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>-</entry>

	      <entry>Wie schon besprochen, können Sie den
		Auslagerungsbereich auf mehrere Platten verteilen.
		Auch wenn die <literal>a</literal>-Partition frei
		ist, sollte der Auslagerungsbereich entsprechend
		der Konvention auf der <literal>b</literal>-Partition
		angelegt werden.</entry>
	    </row>

	    <row>
	      <entry><literal>e</literal></entry>

	      <entry>/disk<replaceable>n</replaceable></entry>

	      <entry>Der Rest des Laufwerks</entry>

	      <entry>Der Rest der Platte wird von einer großen
		Partition eingenommen.  Sie könnten für
		diese Partition die <literal>a</literal>-Partition
		anstelle der <literal>e</literal>-Partition benutzen.
		Allerdings ist die <literal>a</literal>-Partition
		per Konvention für das Root-Dateisystem
		(<filename>/</filename>) reserviert.  Sie brauchen
		die Konvention nicht zu beachten, da aber
		<application>sysinstall</application> die Konvention
		beachtet, ist die Installation sauberer, wenn Sie
		das auch tun.  Sie können das Dateisystem
		irgendwo einhängen.  Das Beispiel schlägt
		die Verzeichnisse
		<filename>/disk<replaceable>n</replaceable></filename>
		vor, wobei <replaceable>n</replaceable> die Laufwerke
		nummeriert.  Sie können ein anderes Schema
		verwenden, wenn Sie möchten.</entry>
	    </row>
	  </tbody>
	</tgroup>
      </table>

      <para>Wenn Sie die Aufteilung der Partitionen festgelegt haben,
	können Sie die Partitionen mit
	<application>sysinstall</application> anlegen.  Es erscheint
	die nachstehende Meldung:</para>

      <screen>                                 Message
 Now, you need to create BSD partitions inside of the fdisk
 partition(s) just created. If you have a reasonable amount of disk
 space (1GB or more) and don't have any special requirements, simply
 use the (A)uto command to allocate space automatically. If you have
 more specific needs or just don't care for the layout chosen by
 (A)uto, press F1 for more information on manual layout.

                                [  OK  ]
                          [ Press enter or space ]</screen>

      <para>Drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um den
	&os;-Partitionseditor, der <application>Disklabel</application>
	heißt, zu starten.</para>

      <para><xref linkend="sysinstall-label"/> zeigt den
	Einstiegsbildschirm von <application>Disklabel</application>.
	Der Bildschirm ist in drei Bereiche geteilt.</para>

      <para>Die ersten Zeilen zeigen den Namen des Laufwerks, das
	Sie gerade bearbeiten und die Slice, die die erstellten
	Partitionen enthält (<application>Disklabel</application>
	spricht hier von Partitionen anstatt von Slices).  Der
	freie Platz einer Slice, der noch keiner Partition zugeordnet
	ist, wird ebenfalls angezeigt.</para>

      <para>In der Mitte des Bildschirms werden die angelegten
	Partitionen, der Name des Dateisystems, das sich in
	der Partition befindet, dessen Größe und
	die Optionen zum Erstellen des Dateisystems angezeigt.</para>

      <para>Das untere Drittel des Bildschirms zeigt die in
	<application>Disklabel</application> gültigen
	Tastenkombinationen.</para>

      <figure id="sysinstall-label">
	<title>Sysinstall Disklabel-Editor</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-ed1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para><application>Disklabel</application> kann für Sie
	automatisch Partitionen mit vorgegebenen Größen
	erstellen (diese Standardgrößen werden durch einen
	internen Partitionierungsalgorithmus ermittelt, der auf der
	Plattengröße beruht).  Probieren Sie das bitte
	jetzt aus und drücken
	Sie die Taste <keycap>A</keycap>.  Der Bildschirm sieht
	danach ähnlich wie in <xref linkend="sysinstall-label2"/>
	aus.  Abhängig von der Größe des Laufwerks
	können die Vorgabewerte richtig oder falsch sein.
	Da Sie die Vorgaben nicht akzeptieren müssen, spielt
	das keine Rolle.</para>

	<note>
	  <para>&os; legt das Verzeichnis <filename>/tmp</filename>
	    in einer eigenen Partition an.  Dies verhindert,
	    dass sich die Root-Partition mit temporären
	    Dateien füllt.</para>
	</note>

      <figure id="sysinstall-label2">
	<title>Sysinstall Disklabel-Editor mit automatischen Vorgaben</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-auto" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wollen Sie die vorgegebenen Partitionen nicht verwenden
	und durch eigene ersetzen, markieren Sie mit den Pfeiltasten
	die erste Partition und drücken Sie die Taste
	<keycap>D</keycap>, um die Partition zu löschen.
	Wiederholen Sie dies für alle vorgegebenen Partitionen.</para>

      <para>Um die erste Partition (<literal>a</literal>), die als
	<filename>/</filename> eingehangen wird, zu erstellen,
	drücken Sie die Taste <keycap>C</keycap>.  Stellen Sie
	dabei sicher, dass die richtige Slice im oberen Teil des
	Bildschirms markiert ist.  Wie in
	<xref linkend="sysinstall-label-add"/>, erscheint ein Fenster,
	in dem Sie die Größe der Partition angeben
	müssen.  Sie können die Größe in
	Blöcken oder einer Zahl gefolgt von <literal>M</literal>
	für Megabyte, <literal>G</literal> für Gigabyte
	oder <literal>C</literal> für Zylinder angeben.</para>

      <figure id="sysinstall-label-add">
	<title>Die Größe einer Partition festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-root1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die vorgegebene Größe erstellt eine Partition,
	die den Rest der Slice ausfüllt.  Wenn Sie die
	Größen aus dem früheren Beispiel verwenden,
	löschen Sie die vorgeschlagene Größe mit
	der Taste <keycap>Backspace</keycap> und tragen Sie
	<userinput>512M</userinput> ein, wie in
	<xref linkend="sysinstall-label-add2"/> gezeigt.  Drücken
	Sie anschließend &gui.ok;.</para>

      <figure id="sysinstall-label-add2">
	<title>Die Größe einer Partition
	  ändern</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-root2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Nachdem Sie die Größe der Partition festgelegt
	haben, werden Sie gefragt, ob die Partition ein Dateisystem
	oder einen Auslagerungsbereich enthalten soll (siehe
	<xref linkend="sysinstall-label-type"/>).  Die erste Partition
	enthält ein Dateisystem, wählen Sie
	<guimenuitem>FS</guimenuitem> aus und drücken Sie
	die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="sysinstall-label-type">
	<title>Den Partitionstyp festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-fs" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Abschließend müssen Sie, weil Sie ein
	Dateisystem erstellen, angeben, wo das Dateisystem
	eingehangen wird.  Die Eingabe ist in
	<xref linkend="sysinstall-label-mount"/> dargestellt.
	Das Root-Dateisystem wird in <filename>/</filename>
	eingehangen, geben Sie daher <userinput>/</userinput>
	ein und drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="sysinstall-label-mount">
	<title>Den Mountpoint festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-root3" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Auf dem Bildschirm wird jetzt die neu angelegte Partition
	angezeigt.  Wiederholen Sie diese Prozedur für die
	restlichen Partitionen.  Beim Anlegen des Auslagerungsbereichs
	werden Sie nicht nach einem Mountpoint gefragt, da
	ein Auslagerungsbereich nie eingehangen wird.  Wenn
	Sie die letzte Partition anlegen, <filename>/usr</filename>,
	können Sie die vorgeschlagene Größe
	stehen lassen.  Das Dateisystem wird dann den Rest der
	Slice einnehmen.</para>

      <para>Der letzte Bildschirm von <application>Disklabel</application>
	sieht wie in <xref linkend="sysinstall-label4"/> aus (Ihre
	Werte werden von den gezeigten Werten abweichen).
	Drücken Sie die Taste <keycap>Q</keycap>, um
	<application>Disklabel</application> zu verlassen.</para>

      <figure id="sysinstall-label4">
	<title>Sysinstall Disklabel-Editor</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/disklabel-ed2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-choosing">
    <title>Den Installationsumfang bestimmen</title>

    <sect2 id="distset">
      <title>Die Distribution auswählen</title>

      <para>Welche Software Sie installieren, hängt
	hauptsächlich vom Zweck des Rechners und dem zur
	Verfügung stehenden Plattenplatz ab.  Die vorgegebenen
	Distributionen reichen von der minimalen Installation
	bis hin zu einer kompletten Installation.  Anfänger
	sollten eine der vorgegebenen Distributionen auswählen,
	erfahrene Benutzer können die zu installierende
	Distribution anpassen.</para>

      <para>Die Taste <keycap>F1</keycap> führt zu einem
	Hilfebildschirm, der die Distributionen und deren Inhalte
	beschreibt.  Drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um
	die Hilfe zu verlassen und zur Auswahl der Distribution
	zurückzukehren.</para>

      <para>Wenn Sie eine graphische Benutzeroberfläche
	installieren wollen, müssen Sie die Konfiguration
	des X-Servers und die Auswahl der Benutzeroberfläche
	nach erfolgreicher Installation durchführen.  Die
	Installation und Konfiguration des X-Servers
	wird in <xref linkend="x11"/> besprochen.</para>

      <para>Wenn Sie einen angepassten Kernel erstellen wollen,
	wählen Sie eine Distribution aus, die den Quellcode
	(<foreignphrase>source code</foreignphrase>) enthält.
	Warum und wie Sie einen angepassten Kernel erstellen, erfahren
	Sie in <xref linkend="kernelconfig"/>.</para>

      <para>Natürlich ist das flexibelste System das, auf
	dem alles installiert ist.  Wenn das System über
	ausreichend Plattenplatz verfügt, wählen
	Sie mit den Pfeiltasten die Option <guimenuitem>All</guimenuitem>
	aus (siehe <xref linkend="distribution-set1"/>)
	und drücken die Taste <keycap>Enter</keycap>.
	Wenn Sie Bedenken haben, dass der Plattenplatz nicht
	ausreicht, wählen Sie eine Distribution, die weniger
	Software enthält.  Machen Sie sich keine unnötigen
	Sorgen um die richtige Distribution, ausgelassene Distribution
	können später nachinstalliert werden.</para>

      <figure id="distribution-set1">
	<title>Die Distribution auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/dist-set" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>
    </sect2>

    <sect2 id="portscol">
      <title>Die Ports-Sammlung installieren</title>

      <para>Nach der Auswahl der Distribution haben Sie Gelegenheit,
	die &os;-Ports-Sammlung zu installieren.  Mit der
	Ports-Sammlung lässt sich Software Dritter auf
	einfache Art und Weise installieren.  Der Quellcode
	der zu installierenden Software ist nicht in der
	Ports-Sammlung enthalten.  Stattdessen enthält die
	Ports-Sammlung Dateien, die den Installationsprozess
	(herunterladen, übersetzen und installieren) automatisieren.
	Die Ports-Sammlung wird in <xref linkend="ports"/>
	besprochen.</para>

      <para>Der Installationsprozess prüft nicht, ob ausreichend
	Platz für die Ports-Sammlung vorhanden ist.  Wählen
	Sie die Ports-Sammlung bitte nur aus, wenn das System
	über ausreichenden Platz verfügt.  In
	&os;&nbsp;&rel.current; nimmt die Ports-Sammlung ungefähr
	&ports.size; Plattenplatz in Anspruch.  Neuere Versionen
	von &os; benötigen mit Sicherheit noch mehr Platz.</para>

<screen>                         User Confirmation Requested
 Would you like to install the FreeBSD ports collection?

 This will give you ready access to over &os.numports; ported software packages,
 at a cost of around &ports.size; of disk space when "clean" and possibly much
 more than that if a lot of the distribution tarballs are loaded
 (unless you have the extra CDs from a FreeBSD CD/DVD distribution
 available and can mount it on /cdrom, in which case this is far less
 of a problem).

 The ports collection is a very valuable resource and well worth having
 on your /usr partition, so it is advisable to say Yes to this option.

 For more information on the ports collection &amp; the latest ports,
 visit:
     http://www.FreeBSD.org/ports

                              [ Yes ]     No</screen>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten
	&gui.yes; aus, um die Ports-Sammlung
	zu installieren.  Wählen Sie &gui.no;
	aus, um die Ports-Sammlung auszulassen.  Drücken
	Sie danach die Taste <keycap>Enter</keycap>, es erscheint
	wieder das Distributionsmenü.</para>

      <figure id="distribution-set2">
	<title>Die Distributionen bestätigen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/dist-set2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wenn Sie mit den ausgewählten Optionen zufrieden
	sind, wählen Sie mit den Pfeiltasten
	<guimenuitem>Exit</guimenuitem> aus (stellen Sie sicher,
	dass &gui.ok; aktiv ist) und drücken Sie
	die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-media">
    <title>Das Installationsmedium auswählen</title>

    <para>Wenn Sie von einer CD-ROM oder einer DVD installieren,
      wählen Sie bitte
      <guimenuitem>Install from a FreeBSD CD/DVD</guimenuitem> aus.
      Stellen Sie sicher, dass &gui.ok; aktiv ist und drücken
      Sie dann die Taste <keycap>Enter</keycap>, um mit der
      Installation fortzufahren.</para>

    <para>Wenn Sie ein anderes Installationsmedium benutzen,
      wählen Sie die passende Option aus und folgen
      den angezeigten Anweisungen.</para>

    <para>Die Hilfeseiten über Installationsmedien erreichen
      Sie mit der Taste <keycap>F1</keycap>.  Drücken Sie
      <keycap>Enter</keycap>, um zur Auswahl des Installationsmediums
      zurückzukehren.</para>

    <figure id="choose-media">
      <title>Das Installationsmedium auswählen</title>

      <mediaobject>
	<imageobject>
	  <imagedata fileref="install/media" format="PNG"/>
	</imageobject>
      </mediaobject>
    </figure>

    <note>
      <title>FTP-Installationsmodi</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>FTP</secondary>
      </indexterm>

      <para>Sie können zwischen drei FTP-Installationsmodi
	wählen: Active-FTP, Passive-FTP oder über einen
	HTTP-Proxy.</para>

      <variablelist>
	<varlistentry>
	  <term>FTP Active: <guimenuitem>Install from an FTP
	      server</guimenuitem></term>

	  <listitem>
	    <para>Diese Option führt alle FTP-Operationen
	      im Active-Mode aus.  Dieser Modus
	      funktioniert nicht durch Firewalls, er funktioniert
	      aber mit alten FTP-Servern, die den Passive-Mode
	      nicht beherrschen.  Wenn die Verbindung im
	      Passive-Mode (das ist die Vorgabe) hängt,
	      versuchen Sie den Active-Mode.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>FTP Passive: <guimenuitem>Install from an FTP server through a
	      firewall</guimenuitem></term>

	  <listitem>
	    <indexterm>
	      <primary>FTP</primary>
	      <secondary>Passive-Mode</secondary>
	    </indexterm>

	    <para>Mit dieser Option benutzt
	      <application>sysinstall</application> den
	      Passive-Mode für alle FTP-Operationen.
	      In diesem Modus funktionieren Verbindungen durch
	      Firewalls, die einkommende Pakete auf beliebigen
	      TCP-Ports blockieren.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>FTP via a HTTP proxy: <guimenuitem>Install from an FTP server
	      through a http proxy</guimenuitem></term>

	  <listitem>
	    <indexterm>
	      <primary>FTP</primary>
	      <secondary>über einen HTTP-Proxy</secondary>
	    </indexterm>

	    <para>Diese Option weist <application>sysinstall</application>
	      an, alle FTP-Operationen mit HTTP über einen
	      Proxy (wie ein Web-Browser) durchzuführen.
	      Der Proxy leitet die Anfragen an den richtigen
	      FTP-Server weiter.  Mit dieser Option passieren
	      Sie eine Firewall, die FTP-Verbindungen verbietet,
	      aber einen HTTP-Proxy anbietet.  Neben dem FTP-Server
	      müssen Sie in diesem Fall den Proxy-Server
	      angeben.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>
      </variablelist>

      <para>Bei einem FTP-Proxy-Server müssen Sie normalerweise
	den Ziel-FTP-Server als Teil des Benutzernamens hinter dem
	Klammeraffen (<quote>@</quote>) angeben.  Der Proxy-Server
	übernimmt die Kommunikation mit dem Ziel-FTP-Server.
	Nehmen wir an, Sie wollen von
	<hostid role="fqdn">ftp.FreeBSD.org</hostid> über
	den FTP-Proxy <hostid role="fqdn">foo.example.com</hostid>
	auf Port <literal>1234</literal> installieren.</para>

      <para>Wählen Sie das Menü
        <guimenuitem>Options</guimenuitem> aus und setzen Sie
        dort den FTP-Benutzernamen (<foreignphrase>username</foreignphrase>)
	auf <literal>ftp@ftp.FreeBSD.org</literal>.  Als Passwort
	geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse an.  Setzen Sie das
	Installationsmedium auf Active-FTP oder Passive-FTP, je
	nachdem welchen Modus der Proxy-Server unterstützt.
	Für die URL geben Sie
	<literal>ftp://foo.example.com:1234/pub/FreeBSD</literal> an.</para>

      <para>Der Proxy-Server <hostid role="fqdn">foo.example.com</hostid>
	leitet Zugriffe auf das Verzeichnis
	<filename class="directory">/pub/FreeBSD</filename>
	an den Server <hostid role="fqdn">ftp.FreeBSD.org</hostid>
	weiter.  Daher können
	<hostid role="fqdn">foo.example.com</hostid> als
	FTP-Server angeben.</para>
    </note>
  </sect1>

  <sect1 id="install-final-warning">
    <title>Die Installation festschreiben</title>

    <para>Wenn Sie wünschen, kann die Installation nun
      beginnen.  Dies ist die letzte Gelegenheit, die
      Installation abzubrechen und Änderungen auf der
      Festplatte zu vermeiden.</para>

    <screen>                       User Confirmation Requested
 Last Chance! Are you SURE you want to continue the installation?

 If you're running this on a disk with data you wish to save then WE
 STRONGLY ENCOURAGE YOU TO MAKE PROPER BACKUPS before proceeding!

 We can take no responsibility for lost disk contents!

                             [ Yes ]    No</screen>

    <para>Wählen Sie &gui.yes; aus
      und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um weiter
      zu machen.</para>

    <para>Die Installationsdauer hängt von den ausgewählten
      Distributionen, dem Installationsmedium und der Geschwindigkeit
      des Rechners ab.  Während der Installation wird der
      Fortgang mit Statusmeldungen angezeigt.</para>

    <para>Die Installation ist beendet, wenn die folgende
      Meldung erscheint:</para>

    <screen>                               Message

Congratulations! You now have FreeBSD installed on your system.

We will now move on to the final configuration questions.
For any option you do not wish to configure, simply select No.

If you wish to re-enter this utility after the system is up, you may
do so by typing: /usr/sbin/sysinstall.

                                 [ OK ]

                      [  Press enter or space  ]</screen>

    <para>Drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>,
      um die Nacharbeiten durchzuführen.</para>

    <para>Wenn Sie &gui.no; auswählen und
      <keycap>Enter</keycap> drücken wird die Installation
      abgebrochen und das System wird nicht verändert.
      Die nachstehende Meldung wird angezeigt:</para>

    <screen>                                Message
Installation complete with some errors.  You may wish to scroll
through the debugging messages on VTY1 with the scroll-lock feature.
You can also choose "No" at the next prompt and go back into the
installation menus to retry whichever operations have failed.

                                 [ OK ]</screen>

    <para>Die Meldung wird angezeigt, weil nichts installiert
      wurde.  Drücken Sie <keycap>Enter</keycap>, um
      in das Hauptmenü zurückzukehren.  Dort können
      Sie die Installationsprozedur verlassen.</para>
  </sect1>

  <sect1 id="install-post">
    <title>Arbeiten nach der Installation</title>

    <para>Nach einer erfolgreichen Installation wird das System
      konfiguriert.  Sie können das System direkt konfigurieren
      oder nach einem Neustart.  Nach einem Neustart rufen Sie
      <command>sysinstall</command> auf und wählen
      den Menüpunkt <guimenuitem>Configure</guimenuitem>.</para>

    <sect2 id="inst-network-dev">
      <title>Netzwerkkonfiguration</title>

      <para>Wenn Sie schon PPP für eine FTP-Installation
	konfiguriert haben, erscheint dieser Bildschirm nicht.
	Sie können die Konfiguration später in
	<application>sysinstall</application> vornehmen.</para>

      <para>Netzwerke und die Konfiguration von &os; als
	Gateway oder Router werden eingehend im Kapitel
	<link linkend="advanced-networking">Weiterführende
	  Netzwerkthemen</link> behandelt.</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
   Would you like to configure any Ethernet or PPP network devices?

                             [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wenn Sie eine Netzwerkkarte konfigurieren wollen,
	wählen Sie &gui.yes; aus und
	drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.
	Wählen Sie &gui.no;, um die
	Netzwerkkonfiguration zu überspringen.</para>

      <figure id="ed-config1">
	<title>Eine Netzwerkkarte auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/ed0-conf" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie die zu konfigurierende Karte mit den
	Pfeiltasten aus und drücken Sie die Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
       Do you want to try IPv6 configuration of the interface?

                              Yes   [ No ]</screen>

      <para>Für das gezeigte Installationsbeispiel genügte
	das momentan verwendete Internet-Protokoll
	(<acronym>IPv4</acronym>).  Daher wurde mit den Pfeiltasten
	&gui.no; ausgewählt und mit der
	Taste <keycap>Enter</keycap> bestätigt.</para>

      <para>Wenn Sie durch einen <acronym>RA</acronym>-Server mit
	einem <acronym>IPv6</acronym>-Netzwerk verbunden sind,
	wählen Sie bitte &gui.yes; und
	drücken die Taste <keycap>Enter</keycap>.  Die Suche
	nach den <acronym>RA</acronym>-Servern dauert
	einige Sekunden.</para>

      <screen>                             User Confirmation Requested
        Do you want to try DHCP configuration of the interface?

                              Yes   [ No ]</screen>

      <para>Falls Sie das Dynamic Host Configuration Protocol
	(<acronym>DHCP</acronym>) nicht verwenden, wählen
	Sie &gui.no; aus und drücken
	Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen,
	wird das Programm <application>dhclient</application>
	ausgeführt und bei Erfolg die Netzwerkkarte
	konfiguriert.  Mehr über
	<acronym>DHCP</acronym> können Sie in
	<xref linkend="network-dhcp"/> nachlesen.</para>

      <para>Der nächste Bildschirmabzug zeigt die
	Netzwerkkonfiguration eines Systems, das Gateway für
	das lokale Netz ist.</para>

      <figure id="ed-config2">
	<title>Die Netzwerkkarte ed0 konfigurieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/ed0-conf2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Tragen Sie in die Felder, die Sie mit der Taste
	<keycap>Tab</keycap> auswählen können, die
	richtige Konfiguration ein.</para>

      <variablelist>
	<varlistentry>
	  <term>Host</term>

	  <listitem>
	    <para>Der vollständige Rechnername
	      (<foreignphrase>fully-qualified hostname</foreignphrase>),
	      wie in diesem Beispiel
	      <hostid role="fqdn">k6-2.example.com</hostid>.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Domain</term>

	  <listitem>
	    <para>Der Domain-Name, in dem sich der Rechner befindet.
	      Im Beispiel ist das
	      <hostid role="domainname">example.com</hostid>.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>IPv4 Gateway</term>

	  <listitem>
	    <para>Die IP-Adresse des Rechners, der Pakete an entfernte
	      Netze weiterleitet.  Sie müssen dieses Feld
	      ausfüllen, wenn der sich der Rechner in
	      einem Netzwerk befindet.  <emphasis>Lassen Sie das
	      Feld leer</emphasis>, wenn der Rechner der Gateway
	      in das Internet ist.  Der IPv4-Gateway wird
	      auch <foreignphrase>default gateway</foreignphrase>
	      oder <foreignphrase>default route</foreignphrase>
	      genannt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Name server</term>

	  <listitem>
	    <para>Die IP-Adresse des lokalen DNS-Servers.  Im Beispiel
	      gibt es keinen lokalen DNS-Server, daher wurde der
	      DNS-Server des Providers
	      (<hostid role="ipaddr">208.163.10.2</hostid>) benutzt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>IPv4 address</term>

	  <listitem>
	    <para>Die IP-Adresse der Netzwerkkarte
	      (<hostid role="ipaddr">192.168.0.1</hostid>).</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Netmask (Netzmaske)</term>

	  <listitem>
	    <para>Im Beispiel werden Adressen aus einem Klasse&nbsp;C
	      Netz (<hostid role="ipaddr">192.168.0.0</hostid> bis
	      <hostid role="ipaddr">192.168.0.255</hostid>) benutzt.
	      Standardmäßig besitzt ein Klasse&nbsp;C Netz
	      die Netzmaske
	      <hostid role="netmask">255.255.255.0</hostid>.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Extra options to ifconfig (Optionen für ifconfig)</term>

	  <listitem>
	    <para>Zusätzliche Optionen für den Befehl
	      <command>ifconfig</command>, die spezifisch für die
	      verwendete Netzwerkkarte sind.  Im Beispiel sind
	      keine Optionen angegeben.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>
      </variablelist>

      <para>Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, wählen
	Sie mit <keycap>Tab</keycap> &gui.ok; aus und drücken
	Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>


      <screen>                      User Confirmation Requested
        Would you like to bring the ed0 interface up right now?

                             [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen
	und <keycap>Enter</keycap> drücken, wird die
	Netzwerkkonfiguration aktiviert.  Allerdings bringt dies
	zu diesem Zeitpunkt nicht viel, da der Rechner noch
	neu gestartet werden muss.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="gateway">
      <title>Gateway einrichten</title>

      <screen>                       User Confirmation Requested
       Do you want this machine to function as a network gateway?

                              [ Yes ]    No</screen>

      <para>Wählen Sie &gui.yes;, wenn der
	Rechner ein Gateway für ein lokales Netz ist und
	Pakete an andere Netze weiterleitet.  Wenn der Rechner
	ein normaler Netzknoten ist, wählen Sie
	&gui.no; aus.  Bestätigen Sie
	die auswahl mit der Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="inetd-services">
      <title>IP-Dienste einrichten</title>

      <screen>                      User Confirmation Requested
Do you want to configure inetd and the network services that it provides?

                               Yes   [ No ]</screen>

      <para>Wenn &gui.no; ausgewählt wird,
	werden Dienste wie <application>telnetd</application> nicht
	aktiviert.  Benutzer können sich dann von entfernten
	Rechnern nicht mit <application>telnet</application> an
	dieser Maschine anmelden.  Lokale Benutzer können aber
	auf entfernte Rechner mit <application>telnet</application>
	zugreifen.</para>

      <para>Die Dienste können Sie nach der Installation
	aktivieren, indem Sie die Datei <filename>/etc/inetd.conf</filename>
	editieren.  Dies wird in <xref linkend="network-inetd-overview"/>
	beschrieben.</para>

      <para>Wenn Sie jetzt weitere Dienste aktivieren möchten,
	wählen Sie &gui.yes; aus.
	Es erscheint die nachstehende Rückfrage:</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
The Internet Super Server (inetd) allows a number of simple Internet
services to be enabled, including finger, ftp and telnetd.  Enabling
these services may increase risk of security problems by increasing
the exposure of your system.

With this in mind, do you wish to enable inetd?

                             [ Yes ]   No</screen>

      <para>Bestätigen Sie die Rückfrage mit
	&gui.yes;.</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
inetd(8) relies on its configuration file, /etc/inetd.conf, to determine
which of its Internet services will be available.  The default FreeBSD
inetd.conf(5) leaves all services disabled by default, so they must be
specifically enabled in the configuration file before they will
function, even once inetd(8) is enabled.  Note that services for
IPv6 must be separately enabled from IPv4 services.

Select [Yes] now to invoke an editor on /etc/inetd.conf, or [No] to
use the current settings.

                             [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen,
	können Sie Dienste aktivieren, in dem Sie das Zeichen
	<literal>#</literal> am Zeilenanfang entfernen.</para>

      <figure id="inetd-edit">
	<title><filename>inetd.conf</filename> editieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/edit-inetd-conf" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wenn Sie die gewünschten Dienste aktiviert haben,
	drücken Sie die Taste <keycap>Esc</keycap>.  Es erscheint
	ein Menü, in dem Sie die Änderungen abspeichern
	und den Editor verlassen können.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="ssh-login">
      <title>SSH aktivieren</title>

      <indexterm>
	<primary>SSH</primary>
	<secondary>sshd</secondary>
      </indexterm>

      <screen>                      User Confirmation Requested
                  Would you like to enable SSH login?
                           Yes        [  No  ]</screen>

      <para>Durch die Auswahl von &gui.yes;, wird &man.sshd.8;, der
	<application>OpenSSH</application>-Daemon aktiviert.  Danach
	ist es möglich, sich über eine verschlüsselte
	Verbindung auf Ihrem System anzumelden.  Weitere Informationen
	über <application>OpenSSH</application> finden Sie in
	<xref linkend="openssh"/> des &os;-Handbuchs.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="ftpanon">
      <title>Anonymous-FTP</title>

      <indexterm>
	<primary>FTP</primary>
	<secondary>anonymous</secondary>
      </indexterm>

      <screen>                      User Confirmation Requested
 Do you want to have anonymous FTP access to this machine?

                              Yes    [ No ]</screen>

      <sect3 id="deny-anon">
	<title>Anonymous-FTP verbieten</title>

	<para>Wenn Sie die vorgegebene Auswahl
	  &gui.no; mit der Taste
	  <keycap>Enter</keycap> bestätigen, können
	  Benutzer, die ein Konto und ein Passwort auf dem
	  System besitzen, immer noch mit FTP auf das System
	  zugreifen.</para>
      </sect3>

      <sect3 id="ftpallow">
	<title>Anonymous-FTP erlauben</title>

	<para>Wenn Sie Anonymous-FTP erlauben, darf jeder auf Ihr
	  System zugreifen.  Bedenken Sie die Folgen für die
	  Systemsicherheit (siehe <xref linkend="security"/>) bevor
	  Sie diese Option aktivieren.</para>

	<para>Um Anonymous-FTP zu aktivieren, wählen Sie
	  mit den Pfeiltasten &gui.yes; aus
	  und drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.
	  Es erscheint folgende Meldung:</para>

	<screen>                       User Confirmation Requested
 Anonymous FTP permits un-authenticated users to connect to the system
 FTP server, if FTP service is enabled.  Anonymous users are
 restricted to a specific subset of the file system, and the default
 configuration provides a drop-box incoming directory to which uploads
 are permitted.  You must separately enable both inetd(8), and enable
 ftpd(8) in inetd.conf(5) for FTP services to be available.  If you
 did not do so earlier, you will have the opportunity to enable inetd(8)
 again later.

 If you want the server to be read-only you should leave the upload
 directory option empty and add the -r command-line option to ftpd(8)
 in inetd.conf(5)

 Do you wish to continue configuring anonymous FTP?

                          [ Yes ]         No</screen>

	<para>Diese Nachricht informiert Sie darüber, dass der
	  FTP-Dienst auch in der Datei
	  <filename>/etc/inetd.conf</filename> aktiviert werden muss,
	  wenn Sie anonyme FTP-Verbindungen erlauben wollen (lesen Sie
	  dazu auch <xref linkend="inetd-services"/> des &os;-Handbuchs).
	  Wählen Sie &gui.yes; und drücken Sie
	  <keycap>Enter</keycap>, um fortzufahren.  Danach erscheint der
	  folgende Bildschirm:</para>

	<figure id="anon-ftp2">
	  <title>Anonymous-FTP konfigurieren</title>

	  <mediaobject>
	    <imageobject>
	      <imagedata fileref="install/ftp-anon1" format="PNG"/>
	    </imageobject>
	  </mediaobject>
	</figure>

	<para>Mit der Taste <keycap>Tab</keycap> wechseln Sie zwischen
	  den Feldern, in die Sie die benötigten Informationen
	  eingeben.</para>

	<variablelist>
	  <varlistentry>
	    <term>UID</term>

	    <listitem>
	      <para>Die User-ID, die dem anonymen FTP-Benutzer zugewiesen
		werden soll.  Alle hochgeladenen Dateien werden diesem
		User-ID gehören.</para>
	    </listitem>
	  </varlistentry>

	  <varlistentry>
	    <term>Group</term>

	    <listitem>
	      <para>Die Gruppe, zu der der anonyme FTP-Benutzer gehören
		soll.</para>
	    </listitem>
	  </varlistentry>

	  <varlistentry>
	    <term>Comment</term>

	    <listitem>
	      <para>Eine Beschreibung dieses Benutzers in der Datei
		<filename>/etc/passwd</filename>.</para>
	    </listitem>
	  </varlistentry>

	  <varlistentry>
	    <term>FTP Root Directory</term>

	    <listitem>
	      <para>Ort, an dem Dateien für anonymen FTP-Zugang
		bereitgestellt werden sollen.</para>
	    </listitem>
	  </varlistentry>

	  <varlistentry>
	    <term>Upload Subdirectory</term>

	    <listitem>
	      <para>Das Verzeichnis, in dem von einem anonymen FTP-Benutzer
		hochgeladene Dateien gespeichert werden.</para>
	    </listitem>
	  </varlistentry>
	</variablelist>

	<para>Das FTP-Wurzelverzeichnis wird per Voreinstellung
	  in <filename class="directory">/var</filename> angelegt.
	  Wenn in <filename class="directory">/var</filename>
	  zu wenig Platz vorhanden ist, können Sie das
	  FTP-Wurzelverzeichnis beispielsweise nach
	  <filename>/usr/ftp</filename> verlegen.</para>

	<para>Wenn Sie mit den Einstellungen zufrieden sind,
	  drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

	<screen>                          User Confirmation Requested
         Create a welcome message file for anonymous FTP users?

                              [ Yes ]    No</screen>

	<para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen
	  und mit <keycap>Enter</keycap> bestätigen, können
	  Sie die Begrüßungsmeldung des FTP-Servers
	  in einem Editor ändern.</para>

	<figure id="anon-ftp4">
	  <title>Begrüßungsmeldung des FTP-Servers
	    editieren</title>

	  <mediaobject>
	    <imageobject>
	      <imagedata fileref="install/ftp-anon2" format="PNG"/>
	    </imageobject>
	  </mediaobject>
	</figure>

	<para>Der Editor, in dem Sie sich befinden, heißt
	  <command>ee</command>.  Folgen Sie den Anweisungen,
	  um die Meldung zu editieren.  Sie können die
	  Meldung auch später in einem Editor Ihrer
	  Wahl editieren.  Merken Sie sich dazu den Dateinamen,
	  der im Editor unten angezeigt wird.</para>

	<para>Wenn Sie die Taste <keycap>Esc</keycap> drücken,
	  erscheint ein Menü, in dem
	  <guimenuitem>a) leave editor</guimenuitem> vorgewählt
	  ist.  Drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>,
	  um den Editor zu verlassen.  Falls Sie Änderungen
	  vorgenommen haben, bestätigen Sie die Änderungen
	  nochmals mit <keycap>Enter</keycap>.</para>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2 id="nfsconf">
      <title>Network-File-System einrichten</title>

      <para>Mit dem Network-File-System (<acronym>NFS</acronym>)
	können Sie über ein Netzwerk auf Dateien zugreifen.
	Ein Rechner kann <acronym>NFS</acronym>-Server,
	<acronym>NFS</acronym>-Client oder beides sein.
	<acronym>NFS</acronym> wird in <xref linkend="network-nfs"/>
	besprochen.</para>

      <sect3 id="nsf-server-options">
	<title>NFS-Server einrichten</title>

	<screen>                       User Confirmation Requested
 Do you want to configure this machine as an NFS server?

                              Yes    [ No ]</screen>

	<para>Wenn Sie keinen <acronym>NFS</acronym>-Server
	  benötigen, wählen Sie &gui.no;
	  aus und bestätigen Sie mit <keycap>Enter</keycap>.</para>

	<para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen,
	  erscheint der Hinweis, dass die Datei
	  <filename>exports</filename> angelegt werden muss.</para>

	<screen>                               Message
Operating as an NFS server means that you must first configure an
/etc/exports file to indicate which hosts are allowed certain kinds of
access to your local filesystems.
Press [Enter] now to invoke an editor on /etc/exports
                               [ OK ]</screen>

	<para>Drücken Sie <keycap>Enter</keycap> und es
	  wird ein Editor gestartet, in dem Sie die Datei
	  <filename>exports</filename> editieren können.</para>

	<figure id="nfs-server-edit">
	  <title><filename>exports</filename> editieren</title>

	  <mediaobject>
	    <imageobject>
	      <imagedata fileref="install/nfs-server-edit" format="PNG"/>
	    </imageobject>
	  </mediaobject>
	</figure>

	<para>Folgen Sie den Anweisungen, um Dateisysteme
	  zu exportieren.  Sie können die Datei
	  auch später in einem Editor Ihrer
	  Wahl editieren.  Merken Sie sich dazu den Dateinamen,
	  der im Editor unten angezeigt wird.</para>

	<para>Drücken Sie die Taste <keycap>Esc</keycap>
	  und es erscheint ein Menü, in dem
	  <guimenuitem>a) leave editor</guimenuitem> vorgewählt
	  ist.  Drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>,
	  um den Editor zu verlassen.</para>
      </sect3>

      <sect3 id="nfs-client-options">
	<title><acronym>NFS</acronym>-Client einrichten</title>

	<para>Mit einem <acronym>NFS</acronym>-Client können
	  Sie auf <acronym>NFS</acronym>-Server zugreifen.</para>

	<screen>                       User Confirmation Requested
 Do you want to configure this machine as an NFS client?

                              Yes   [ No ]</screen>

	<para>Wählen Sie entweder &gui.yes;
	  oder &gui.no; aus und drücken
	  Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2 id="console">
      <title>Die Systemkonsole einrichten</title>

      <para>Sie können verschiedene Merkmale der
	Systemkonsole anpassen.</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
       Would you like to customize your system console settings?

                              [ Yes ]  No</screen>

      <para>Wenn Sie die Merkmale der Systemkonsole anpassen wollen,
	wählen Sie &gui.yes; aus und
	drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="saver-options">
	<title>Merkmale der Systemkonsole</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/console-saver1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Oft wird ein Bildschirmschoner auf der Konsole aktiviert.
	Wälen Sie mit den Pfeiltasten
	<guimenuitem>Saver</guimenuitem> aus und drücken Sie
	die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="saver-select">
	<title>Bildschirmschoner auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/console-saver2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie den gewünschten Bildschirmschoner
	mit den Pfeiltasten aus und drücken Sie
	<keycap>Enter</keycap>.  Das Konfigurationsmenü der
	Systemkonsole erscheint wieder.</para>

      <para>In der Voreinstellung wird der Bildschirmschoner nach
	300&nbsp;Sekunden aktiviert.  Um diese Zeitspanne zu
	ändern, wählen Sie wieder
	<guimenuitem>Saver</guimenuitem> aus.  Mit den Pfeiltasten
	wählen Sie dann <guimenuitem>Timeout</guimenuitem>
	aus und drücken <keycap>Enter</keycap>.  Es
	erscheint ein Eingabefenster:</para>

      <figure id="saver-timeout">
	<title>Den Bildschirmschoner einstellen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/console-saver3" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Ändern Sie die Zeitspanne und wählen Sie &gui.ok;
        aus.  Mit <keycap>Enter</keycap> kehren Sie in das
	Konfigurationsmenü der Systemkonsole zurück.</para>

      <figure id="saver-exit">
	<title>Die Konfiguration der Systemkonsole verlassen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/console-saver4" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Um die Nacharbeiten fortzuführen, wählen Sie
	<guimenuitem>Exit</guimenuitem> aus und drücken Sie
	<keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="timezone">
      <title>Die Zeitzone einstellen</title>

      <para>Wenn Sie die Zeitzone richtig einstellen, kann Ihr
	Rechner automatisch regional bedingte Zeitumstellungen
	ausführen und andere von der Zeitzone abhängige
	Funktionen handhaben.</para>

      <para>Das folgende Beispiel gilt für den Osten der USA.
	Ihre Auswahl hängt vom geographischen Standort
	Ihres Rechners ab.</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
          Would you like to set this machine's time zone now?

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Um die Zeitzone einzustellen, wählen Sie
	&gui.yes; und drücken
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <screen>                       User Confirmation Requested
 Is this machine's CMOS clock set to UTC? If it is set to local time
 or you don't know, please choose NO here!

                              Yes   [ No ]</screen>

      <para>Je nachdem ob die Systemzeit die Zeitzone UTC verwendet,
	wählen Sie &gui.yes; oder
	&gui.no; aus.  Bestätigen Sie
	die Auswahl mit der Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="set-timezone-region">
	<title>Das Gebiet auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/timezone1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten das richtige
	Gebiet aus und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="set-timezone-country">
	<title>Das Land auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/timezone2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten das richtige
	Land aus und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="set-timezone-locality">
	<title>Die Zeitzone auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/timezone3" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten die richtige
	Zeitzone aus drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <screen>                            Confirmation
            Does the abbreviation 'EDT' look reasonable?

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wenn die angezeigte Abkürzung der Zeitzone richtig
	ist, bestätigen Sie diese mit der Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="linuxcomp">
      <title>Linux-Kompatibilität</title>

      <note>
	<para>Die folgenden Anweisungen sind nur für &os;&nbsp;7.X
	  gültig.  Installieren Sie eine &os;&nbsp;8.X-Version,
	  wird der folgende Bildschirm nicht angezeigt.</para>
      </note>

      <screen>                      User Confirmation Requested
          Would you like to enable Linux binary compatibility?

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wenn Sie &gui.yes; auswählen
	und <keycap>Enter</keycap> drücken, können Sie
	Linux-Software auf &os; laufen lassen.  Später wird
	dazu die notwendige Software installiert.</para>

      <para>Wenn Sie über FTP installieren, müssen Sie
	mit dem Internet verbunden sein.  Einige FTP-Server bieten
	nicht alle verfügbare Software an.  Es kann sein, dass
	die nötige Software für die Linux-Kompatibilität
	nicht installiert werden kann, dies können Sie später
	jedoch nachholen.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="mouse">
      <title>Die Maus konfigurieren</title>

      <para>Mit einer 3-Tasten-Maus können Sie Texte auf der
	Konsole und in Programmen markieren und einfügen
	(<foreignphrase>cut and paste</foreignphrase>).  Wenn Sie
	eine 2-Tasten-Maus besitzen, können Sie eine 3-Tasten-Maus
	emulieren.  Lesen Sie dazu nach der Installation die
	Hilfeseite &man.moused.8;.  Das folgende Beispiel zeigt
	die Konfiguration einer nicht-USB-Maus (PS/2 oder serielle
	Maus):</para>

      <screen>                      User Confirmation Requested
         Does this system have a PS/2, serial, or bus mouse?

                            [ Yes ]    No </screen>

      <para>Wählen Sie &gui.yes; für eine PS/2-, eine
	serielle oder eine Bus-Maus.  Haben Sie hingegen eine USB-Maus,
	wählen Sie &gui.no;.  Danach drücken Sie
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="mouse-protocol">
	<title>Das Mausprotokoll festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Markieren Sie mit den Pfeiltasten
        <guimenuitem>Type</guimenuitem> und drücken Sie
	press <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="set-mouse-protocol">
	<title>Das Mausprotokoll festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Im Beispiel wurde eine PS/2-Maus verwendet, sodass die
	Vorgabe <guimenuitem>Auto</guimenuitem> passend war.
	Sie können das Protokoll mit den Pfeiltasten ändern.
	Stellen Sie sicher, dass &gui.ok; aktiviert ist und
	verlassen Sie das Menü mit der Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="config-mouse-port">
	<title>Den Mausport einstellen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse3" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten
        <guimenuitem>Port</guimenuitem> und drücken Sie die Taste
        <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="set-mouse-port">
	<title>Den Mausport einstellen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse4" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Im Beispiel wurde eine PS/2-Maus verwendet, sodass die
	Vorgabe <guimenuitem>PS/2</guimenuitem> richtig war.
	Sie können den Port mit den Pfeiltasten ändern.
	Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="test-daemon">
	<title>Den Mouse-Daemon aktivieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse5" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie nun mit den Pfeiltasten
        <guimenuitem>Enable</guimenuitem> aus und drücken Sie
	die Taste <keycap>Enter</keycap>, um den Mouse-Daemon
	zu aktivieren und zu testen.</para>


      <figure id="test-mouse-daemon">
	<title>Den Mouse-Daemon testen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mouse6" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Bewegen Sie die Maus hin und her und prüfen Sie,
	dass sich der Mauszeiger entsprechend bewegt.  Wenn alles
	in Ordnung ist, wählen Sie &gui.yes;
	aus und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.  Wenn sich
	die Maus nicht richtig verhält, wurde sie nicht korrekt
	konfiguriert.  Wählen Sie in diesem Fall
	&gui.no; und versuchen Sie, die
	Einstellungen zu korrigieren.</para>

      <para>Um mit den Nacharbeiten fortzufahren, wählen Sie
	mit den Pfeiltasten <guimenuitem>Exit</guimenuitem> aus
	und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="packages">
      <title>Pakete installieren</title>

      <para>Pakete (<foreignphrase>packages</foreignphrase>) sind
	schon übersetzte Programme und sind ein
	zweckmäßiger Weg, Programme zu installieren.</para>

      <para>Beispielhaft wird im Folgenden die Installation
	eines Paketes gezeigt.  In diesem Schritt können
	auch weitere Pakete installiert werden.  Nach der
	Installation können Sie mit
	<command>sysinstall</command> zusätzliche
	Pakete installieren.</para>

      <screen>                     User Confirmation Requested
 The FreeBSD package collection is a collection of hundreds of
 ready-to-run applications, from text editors to games to WEB servers
 and more. Would you like to browse the collection now?

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Nachdem Sie <guimenuitem>[ Yes ]</guimenuitem>
        ausgewählt und <keycap>Enter</keycap> gedrückt
	haben, gelangen Sie in die Paketauswahl:</para>

      <figure id="package-category">
	<title>Die Paketkategorie aussuchen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/pkg-cat" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Es stehen nur die Pakete zur Auswahl, die sich
	auf dem momentanen Installationsmedium befinden.</para>

      <para>Wenn Sie <guimenuitem>All</guimenuitem> auswählen,
	werden alle Pakete angezeigt.  Sie können die
	Anzeige auf die Pakete einer Kategorie beschränken.
	Wählen Sie mit den Pfeiltasten die Kategorie
	aus und drücken Sie die Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <para>Ein Menü mit allen Paketen der ausgewählten
        Kategorie erscheint:</para>

      <figure id="package-select">
	<title>Pakete auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/pkg-sel" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Im gezeigten Bildschirm ist das Paket
        <application>bash</application> ausgewählt.  Sie
	können weitere Pakete auswählen, indem Sie
	die Pakete mit den Pfeiltasten markieren und die Taste
	<keycap>Space</keycap> drücken.  In der unteren
	linken Ecke des Bildschirms wird eine Kurzbeschreibung
	des ausgewählten Pakets angezeigt.</para>

      <para>Die Taste <keycap>Tab</keycap> wechselt zwischen
	dem zuletzt ausgesuchten Paket, &gui.ok; und
	&gui.cancel;.</para>

      <para>Wenn Sie die zu installierenden Pakete ausgewählt
	haben, drücken Sie einmal <keycap>Tab</keycap>, um
	&gui.ok; zu markieren.  Drücken Sie dann
	<keycap>Enter</keycap>, um wieder in die Paketauswahl
	zu gelangen.</para>

      <para>Die rechte und die linke Pfeiltaste wechseln ebenfalls
	zwischen &gui.ok; und &gui.cancel;.  Mit diesen Tasten
	können Sie auch &gui.ok; auswählen und dann mit
	<keycap>Enter</keycap> zur Paketauswahl
	zurückkehren.</para>

      <figure id="package-install">
	<title>Pakete installieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/pkg-install" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Benutzen Sie die Taste <keycap>Tab</keycap> und
	die Pfeiltasten um <guibutton>[&nbsp;Install&nbsp;]</guibutton>
	auszuwählen.  Drücken Sie anschließend
	die Taste <keycap>Enter</keycap>.  Sie müssen jetzt
	die Installation der Pakete bestätigen:</para>

      <figure id="package-install-confirm">
	<title>Paketinstallation bestätigen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/pkg-confirm" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die Paketinstallation wird gestartet, wenn Sie
	&gui.ok; auswählen und <keycap>Enter</keycap>
	drücken.  Den Verlauf der Installation können
	Sie anhand der angezeigten Meldungen verfolgen; achten
	Sie dabei auf Fehlermeldungen.</para>

      <para>Nach der Paketinstallation können Sie die
	Nacharbeiten fortsetzen.  Wenn Sie keine Pakete
	ausgewählt haben und die Nacharbeiten fortsetzen
	möchten, wählen Sie trotzdem
	<guibutton>[&nbsp;Install&nbsp;]</guibutton> aus.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="addusers">
      <title>Benutzer und Gruppen anlegen</title>

      <para>Während der Installation sollten Sie mindestens
	ein Benutzerkonto anlegen, sodass Sie das System
	ohne das Konto <username>root</username> benutzen
	können.  Normalerweise ist die Root-Partition
	recht klein und läuft schnell voll, wenn Sie
	Anwendungen unter dem <username>root</username>-Konto
	laufen lassen.  Vor der größten Gefahr
	warnt der nachstehende Hinweis:</para>

      <screen>                     User Confirmation Requested
 Would you like to add any initial user accounts to the system? Adding
 at least one account for yourself at this stage is suggested since
 working as the "root" user is dangerous (it is easy to do things which
 adversely affect the entire system).

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Der Bildschirm auf Deutsch:</para>

      <screen>                      Bestätigung erforderlich
 Wollen Sie Benutzerkonten anlegen?  Wir empfehlen, mindestens
 ein Konto für sich selbst anzulegen, da es gefährlich
 ist, unter "root" zu arbeiten (es ist leicht, Befehle einzugeben,
 die das System nachhaltig beeinträchtigen).

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Um ein Benutzerkonto anzulegen, wählen Sie
	&gui.yes; aus und drücken
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="add-user2">
	<title>Benutzerkonto auswählen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/adduser1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Markieren Sie <guimenuitem>User</guimenuitem> mit
	den Pfeiltasten und drücken Sie die Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="add-user3">
	<title>Benutzerkonto anlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/adduser2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie die Felder zum Ausfüllen mit
	der Taste <keycap>Tab</keycap> aus. Zur Hilfe werden
	die nachstehenden Beschreibungen werden im unteren
	Teil des Bildschirms angezeigt:</para>

      <variablelist>
	<varlistentry>
	  <term>Login ID</term>

	  <listitem>
	    <para>Der Name des Benutzerkontos (verpflichtend).</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>UID</term>

	  <listitem>
	    <para>Die numerische ID dieses Kontos.  Wenn Sie das
	      Feld leer lassen, wird eine ID automatisch
	      zugeteilt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Group</term>

	  <listitem>
	    <para>Die diesem Konto zugeordnete Login-Gruppe.
	      Wenn Sie das Feld leer lassen, wird automatisch
	      eine Gruppe zugeteilt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Password</term>

	  <listitem>
	    <para>Das Passwort des Benutzerkontos.
	      Füllen Sie dieses Feld sehr sorgfätig
	      aus.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Full name</term>

	  <listitem>
	    <para>Der vollständige Name des Benutzers
	      (Kommentarfeld).</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Member groups</term>

	  <listitem>
	    <para>Die Gruppen, in denen dieses Konto Mitglied
	      ist (das Konto erhält Zugriffsrechte auf
	      Dateien dieser Gruppe).</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Home directory</term>

	  <listitem>
	    <para>Das Heimatverzeichnis des Benutzerkontos.
	      Wenn Sie das Feld leer lassen, wird das Verzeichnis
	      automatisch festgelegt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>

	<varlistentry>
	  <term>Login shell</term>
	  <listitem>
	    <para>Die Login-Shell des Kontos.  Wenn Sie das
	      Feld leer lassen, wird <filename>/bin/sh</filename>
	      als Login-Shell festgesetzt.</para>
	  </listitem>
	</varlistentry>
      </variablelist>

      <para>Im Beispiel wurde die Login-Shell von
        <filename>/bin/sh</filename> zu der vorher installierten
	<filename>/usr/local/bin/bash</filename> geändert.
	Tragen Sie keine Shell ein, die nicht existiert, da sich
	sonst nicht anmelden können.  In der BSD-Welt wird
	häufig die C-Shell benutzt, die Sie mit
	<filename>/bin/tcsh</filename> angeben können.</para>

      <para>Damit ein Wechsel auf den Superuser
        <username>root</username> möglich ist, wurde dem
	Benutzerkonto die Gruppe <groupname>wheel</groupname>
	zugeordnet.</para>

      <para>Wenn Sie zufrieden sind, drücken Sie &gui.ok;.
	Es erscheint wieder das Benutzer-Menü:</para>

      <figure id="add-user4">
	<title>Benutzermenü verlassen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/adduser3" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Weitere Gruppen können, wenn Sie die Anforderungen
	schon kennen, zu diesem Zeitpunkt angelegt werden.
	Nach der Installation können Sie Gruppen mit
	dem Werkzeug <command>sysinstall</command> anlegen.</para>

      <para>Wenn Sie alle Benutzer angelegt haben, wählen
	Sie mit den Pfeiltasten <guimenuitem>Exit</guimenuitem>
	aus und drücken Sie die Taste
	<keycap>Enter</keycap>.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="rootpass">
      <title>Das <username>root</username>-Passwort festlegen</title>

      <screen>                        Message
 Now you must set the system manager's password.
 This is the password you'll use to log in as "root".

                         [ OK ]

               [ Press enter or space ]</screen>

      <para>Um das <username>root</username>-Passwort festzulegen,
	drücken Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <para>Sie müssen das Passwort zweimal eingeben.
	Stellen Sie sicher, dass Sie das Passwort nicht
	vergessen.  Beachten Sie, dass bei der Eingabe
	das Passwort weder ausgegeben wird noch Sterne
	angezeigt werden.</para>

      <screen>New password :
Retype new password :</screen>

      <para>Nach der erfolgreichen Eingabe des Passworts
	kann die Installation fortgesetzt werden.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="exit-inst">
      <title>Die Installation beenden</title>

      <para>Wenn Sie noch weitere Netzwerkkarten konfigurieren
	oder <link linkend="network-services">weitere
	Einstellungen</link> vornehmen wollen, können
	Sie das jetzt tun.  Sie können die Einstellungen auch
	nach der Installation mit <command>sysinstall</command>
	vornehmen.</para>

      <screen>                     User Confirmation Requested
 Visit the general configuration menu for a chance to set any last
 options?

                              Yes   [ No ]</screen>

      <para>Um in das Hauptmenü zurückzukehren, wählen
	Sie mit den Pfeiltasten &gui.no; aus
	und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>.</para>

      <figure id="final-main">
	<title>Die Installation beenden</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mainexit" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie mit den Pfeiltasten
	<guibutton>[X Exit Install]</guibutton> aus und drücken
	Sie die Taste <keycap>Enter</keycap>.  Sie müssen
	das Beenden der Installation bestätigen:</para>

      <screen>                     User Confirmation Requested
 Are you sure you wish to exit? The system will reboot.

                            [ Yes ]   No</screen>

      <para>Wählen Sie &gui.yes;.  Wenn Sie von einer CD-ROM
	gestartet haben, erhalten Sie die folgende Meldung, die
	Sie daran erinnert, die CD-ROM aus dem Laufwerk zu
	entfernen:</para>

      <screen>                    Message
Be sure to remove the media from the drive.

                    [ OK ]
           [ Press enter or space ]</screen>

      <para>Das CD-Laufwerk ist bis zum Neustart des Systems
	verriegelt.  Entfernen Sie die CD zügig, wenn der
	Rechner startet.</para>

      <para>Achten Sie beim Neustart des Systems auf eventuell
	auftauchende Fehlermeldungen (lesen Sie <xref
	linkend="freebsdboot"/> für weitere Informationen).</para>
    </sect2>

    <sect2 id="network-services">
      <sect2info>
	<authorgroup>
	  <author>
	    <firstname>Tom</firstname>
	    <surname>Rhodes</surname>
	    <contrib>Beigetragen von </contrib>
	  </author>
	</authorgroup>
      </sect2info>

      <title>Weitere Netzwerkdienste einrichten</title>

      <para>Anfänger ohne Vorwissen finden das Einrichten
	von Netzwerkdiensten oft deprimierend.  Netzwerke und
	das Internet sind für moderne Betriebssysteme von
	entscheidender Bedeutung.  Es ist daher wichtig, die
	Netzwerkfunktionen von &os; zu kennen.  Die von &os;
	angebotenen Netzwerkdienste können Sie während
	der Installation kennen lernen.</para>

      <para>Netzwerkdienste sind Programme, die Eingaben aus dem
	Netzwerk entgegennehmen.  Es wird große Mühe
	darauf verwendet, dass diese Programme keinen Schaden
	verursachen.  Leider können auch Programmierern
	Fehler unterlaufen und es gibt Fälle, in denen Fehler
	in Netzwerkdiensten von Angreifern ausgenutzt wurden.
	Es ist daher wichtig, dass Sie nur Dienste aktivieren,
	die Sie benötigen.  Im Zweifallsfall sollten Sie
	einen Dienst solange nicht aktivieren, bis Sie herausfinden,
	dass Sie den Dienst benötigen.  Einen Dienst können
	Sie später immer noch mit <application>sysinstall</application>
	oder in der Datei <filename>/etc/rc.conf</filename>
	aktivieren.</para>

      <para>Wählen Sie den Menüpunkt
        <guimenu>Networking</guimenu> und es erscheint ein Menü
	wie das nachstehende:</para>

      <figure id="network-configuration">
	<title>Netzwerkdienste &ndash; obere Hälfte</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/net-config-menu1" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die erste Option, <guimenuitem>Interfaces</guimenuitem>,
	wurde schon in <xref linkend="inst-network-dev"/> konfiguriert.
	Sie können daher diesen Punkt überspringen.</para>

      <para>Der Punkt <guimenuitem>AMD</guimenuitem> aktiviert
	einen Dienst, der automatisch Dateisysteme einhängt.
	Normalerweise wird der Dienst zusammen mit dem
	<acronym>NFS</acronym>-Protokoll (siehe unten) verwendet,
	um automatisch entfernte Dateisysteme einzuhängen.
	Dieser Menüpunkt erfordert keine weitere
	Konfiguration.</para>

      <para>Der nächste Menüpunkt ist
	<guimenuitem>AMD Flags</guimenuitem>.  Wenn Sie den Punkt
	auswählen, erscheint ein Fenster, in dem Sie
	<acronym>AMD</acronym>-spezifische Optionen eingeben
	können.  Die nachstehenden Optionen sind schon
	vorgegeben:</para>

      <screen>-a /.amd_mnt -l syslog /host /etc/amd.map /net /etc/amd.map</screen>
      <para>Die Option <option>-a</option> legt das Verzeichnis
	fest (hier <filename class="directory">/.amd_mnt</filename>),
	unter dem Dateisysteme eingehangen werden.  Die
	Option <option>-l</option> legt die Protokolldatei
	fest.  Wenn <application>syslogd</application> verwendet
	wird, werden alle Meldungen an den Daemon
	<application>syslogd</application> gesendet.  Das Verzeichnis
	<filename class="directory">/host</filename> dient zum
	Zugriff auf exportierte Verzeichnisse von entfernten Rechnern,
	das Verzeichnis <filename class="directory">/net</filename>
	dient zum Zugriff auf exportierte Verzeichnisse von entfernten
	IP-Adressen.  Die Datei <filename>/etc/amd.map</filename>
	enthält die Einstellungen für von
	<acronym>AMD</acronym> verwaltete Dateisysteme.</para>

      <indexterm>
	<primary>FTP</primary>
	<secondary>anonymous</secondary>
      </indexterm>

      <para>Die Auswahl <guimenuitem>Anon FTP</guimenuitem> erlaubt
	Anonymous-FTP-Verbindungen.  Wählen Sie diese Option,
	wenn Sie einen Anonymous-FTP-Server einrichten wollen.
	Seien Sie sich über die Sicherheitsrisiken bewusst,
	wenn Sie Anonymous-FTP erlauben.  Die Sicherheitsrisiken
	und die Konfiguration von  Anonymous-FTP werden in einem
	gesonderten Fenster erklärt, das aufgeht, wenn Sie
	diese Option auswählen.</para>

      <para>Der Menüpunkt <guimenuitem>Gateway</guimenuitem>
	konfiguriert das System, wie vorher erläutert, als
	Gateway.  Wenn Sie während der Installation den Rechner
	aus Versehen als Gateway konfiguriert haben, können
	Sie dies hier wieder rückgängig machen.</para>

      <para>Der Menüpunkt <guimenuitem>Inetd</guimenuitem>
	konfiguriert, wie schon oben besprochen, den Daemon
	&man.inetd.8;.</para>

      <para>Die Auswahl <guimenuitem>Mail</guimenuitem> konfiguriert
	den Mail Transfer Agent (<acronym>MTA</acronym>) des
	Systems.  Wenn Sie diesen Punkt auswählen, erscheint
	das folgende Menü:</para>

      <figure id="mta-selection">
	<title>Den <acronym>MTA</acronym> festlegen</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/mta-main" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>In diesem Menü wählen Sie aus, welcher
	<acronym>MTA</acronym> installiert und benutzt wird.
	Ein <acronym>MTA</acronym> ist ein Mail-Server, der
	E-Mails an lokale Empfänger oder an Empfänger
	im Internet ausliefert.</para>

      <para>Die Auswahl <guimenuitem>Sendmail</guimenuitem>
	installiert das verbreitete <application>sendmail</application>
	(in &os; die Voreinstellung).  Die Auswahl
	<guimenuitem>Sendmail local</guimenuitem> verwendet
	<application>sendmail</application> als <acronym>MTA</acronym>,
	deaktiviert aber den Empfang von E-Mails aus dem Internet.
	<guimenuitem>Postfix</guimenuitem> und
	<guimenuitem>Exim</guimenuitem> sind ähnlich wie
	<guimenuitem>Sendmail</guimenuitem>.  Beide Programme
	liefern E-Mails aus und einige Anwender verwenden lieber eines
	der beiden Programme als <acronym>MTA</acronym>.</para>

      <para>Nachdem Sie einen <acronym>MTA</acronym> ausgewählt
	haben (oder beschlossen haben, keinen <acronym>MTA</acronym>
	zu benutzen), erscheint wieder das Menü Netzwerkdienste.
	Der nächste Menüpunkt ist
	<guimenuitem>NFS client</guimenuitem>.</para>

      <para>Die Auswahl <guimenuitem>NFS client</guimenuitem>
	erlaubt es dem System, mit einem <acronym>NFS</acronym>-Server
	zu kommunizieren.  Ein <acronym>NFS</acronym>-Server
	stellt mithilfe des <acronym>NFS</acronym>-Protokolls
	Dateisysteme für andere Systeme auf dem Netzwerk
	bereit.  Wenn der Rechner alleine für sich steht,
	können Sie diesen Menüpunkt auslassen.
	Wahrscheinlich müssen Sie noch weitere Einstellungen
	vornehmen; der <xref linkend="network-nfs"/> beschreibt
	die Einstellungen für <acronym>NFS</acronym>-Server
	und <acronym>NFS</acronym>-Clients.</para>

      <para>Der Menüpunkt <guimenuitem>NFS server</guimenuitem>
	richtet einen <acronym>NFS</acronym>-Server auf dem
	Rechner ein.  Durch die Auswahl dieses Punktes werden
	die für Remote-Procedure-Call (<acronym>RPC</acronym>)
	benötigten Dienste gestartet.  Mit <acronym>RPC</acronym>
	werden Routinen auf entfernten Rechnern aufgerufen.</para>

      <para>Der nächste Punkt, <guimenuitem>Ntpdate</guimenuitem>,
	konfiguriert die Zeitsynchronisation.  Wenn Sie diesen
	Punkt auswählen, erscheint das folgende Menü:</para>

      <figure id="Ntpdate-config">
	<title>Ntpdate konfigurieren</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/ntp-config" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Wählen Sie aus diesem Menü einen nahe
	liegenden Server aus.  Die Zeitsynchronisation mit
	einem nahe liegenden Server ist, wegen der geringeren
	Latenzzeit, genauer als die Synchronisation mit einem
	weiter entfernten Server.</para>

      <para>Der nächste Menüpunkt ist
	<guimenuitem>PCNFSD</guimenuitem>.  Wenn Sie diesen Punkt
	auswählen, wird <filename role="package">net/pcnfsd</filename>
	aus der Ports-Sammlung installiert.
	Dieses nützliche Werkzeug stellt
	<acronym>NFS</acronym>-Authentifizierungsdienste für
	Systeme bereit, die diese Dienste nicht anbieten
	(beispielsweise Microsofts &ms-dos;).</para>

      <para>Um die nächsten Menüpunkte zu sehen,
	müssen Sie herunterblättern:</para>

      <figure id="Network-configuration-cont">
	<title>Netzwerkdienste &ndash; untere Hälfte</title>

	<mediaobject>
	  <imageobject>
	    <imagedata fileref="install/net-config-menu2" format="PNG"/>
	  </imageobject>
	</mediaobject>
      </figure>

      <para>Die Programme &man.rpcbind.8;, &man.rpc.statd.8; und
	&man.rpc.lockd.8; werden für Remote-Procedure-Calls
	(<acronym>RPC</acronym>) benutzt.  Das Programm
	<command>rpcbind</command> verwaltet die Kommunikation
	zwischen <acronym>NFS</acronym>-Servern und
	<acronym>NFS</acronym>-Clients und ist für den
	Betrieb eines <acronym>NFS</acronym>-Servers erforderlich.
	Der Daemon <application>rpc.statd</application> hält
	zusammen mit dem Daemon <application>rpc.statd</application>
	des entfernten Rechners den Status der Verbindung.  Der
	Status einer Verbindung wird normalerweise in der Datei
	<filename>/var/db/statd.status</filename> festgehalten.
	Der nächste Menüpunkt ist
	<guimenuitem>rpc.lockd</guimenuitem>, der Dateisperren
	(<foreignphrase>file locks</foreignphrase>) bereitstellt.
	<application>rpc.lockd</application> wird normalerweise
	zusammen mit dem Daemon <application>rpc.statd</application>
	benutzt, der festhält welche Rechner Sperren anfordern
	und wie oft Sperren angefordert werden.  Beide Dienste
	sind wunderbar zur Fehlersuche geeignet, doch werden
	Sie zum Betrieb von <acronym>NFS</acronym>-Servern und
	<acronym>NFS</acronym>-Clients nicht benötigt.</para>

      <para>Der nächste Punkt in der Auswahl ist
        <guimenuitem>Routed</guimenuitem>, der Routing-Daemon.
	Das Programm &man.routed.8; verwaltet die Routing-Tabelle,
	entdeckt Multicast-Router und stellt die Routing-Tabelle
	auf Anfrage jedem mit dem Netz verbundenen Rechner zur
	Verfügung.  Der Daemon wird hauptsächlich auf
	Gateways eines lokalen Netzes eingesetzt.
	Wenn Sie den Punkt auswählen müssen Sie
	den Ort des Programms angeben.  Die Vorgabe können
	Sie mit der Taste <keycap>Enter</keycap> übernehmen.
	Anschließend werden Sie nach den Kommandozeilenoptionen
	für <command>routed</command> gefragt.  Vorgegeben
	ist die Option <option>-q</option>.</para>

      <para>Der nächste Menüpunkt ist
        <guimenuitem>Rwhod</guimenuitem>.  Wenn Sie diesen Punkt
	auswählen, wird während des Systemstarts der
	Daemon &man.rwhod.8; gestartet.  Das Kommando
	<command>rwhod</command> schickt Broadcast-Meldungen
	in das Netz oder empfängt diese im Consumer-Mode.
	Die Funktion der Werkzeuge wird in den Hilfeseiten
	&man.ruptime.1; und &man.rwho.1; beschrieben.</para>

      <para>Der vorletzte Menüpunkt aktiviert den Daemon
	&man.sshd.8;, den <application>OpenSSH</application>
	Secure-Shell-Server.  Wo möglich sollte
	<acronym>SSH</acronym> anstelle von
	<application>telnet</application> und <acronym>FTP</acronym>
	eingesetzt werden.  Der Secure-Shell-Server erstellt
	verschlüsselte und daher sichere Verbindungen
	zwischen zwei Rechnern.</para>

      <para><guimenuitem>TCP Extensions</guimenuitem> ist der
	letzte Menüpunkt.  Diese Auswahl aktiviert die
	<acronym>TCP</acronym>-Erweiterungen aus
	<acronym>RFC</acronym>&nbsp;1323 und
	<acronym>RFC</acronym>&nbsp;1644.  Obwohl dies auf
	vielen Rechnern die Verbindungsgeschwindigkeit erhöht,
	können durch diese Option auch Verbindungsabbrüche
	auftreten.  Auf Servern sollte diese Option nicht aktiviert
	werden, auf Einzelmaschinen kann diese Option nützlich
	sein.</para>

      <para>Wenn Sie die Netzwerkdienste eingerichtet haben,
        blättern Sie zum Menüpunkt
	<guimenuitem>Exit</guimenuitem> hoch, um die Nacharbeiten
	fortzusetzen oder verlassen Sie
	<application>sysinstall</application>, indem Sie zweimal
	<guimenuitem>X Exit</guimenuitem> und danach
	<guibutton>[X Exit Install]</guibutton> wählen.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="freebsdboot">
      <title>&os; starten</title>

      <sect3 id="freebsdboot-i386">
	<title>Start von &os; auf &os;/&arch.i386;</title>

	<para>Wenn alles funktioniert hat, laufen viele Meldungen
	  über den Bildschirm und schließlich erscheint
	  ein Anmeldeprompt.  Um sich die Meldungen anzusehen.
	  drücken Sie die Taste <keycap>Scroll-Lock</keycap>.
	  Sie können dann mit den Tasten <keycap>PgUp</keycap>
	  und <keycap>PgDn</keycap> blättern.  Wenn Sie erneut
	  <keycap>Scroll-Lock</keycap> drücken, kehren
	  Sie zum Anmeldeprompt zurück.</para>

        <para>Es kann sein, dass der Puffer zu klein ist, um alle
	  Meldungen anzuzeigen.  Nachdem Sie sich angemeldet haben,
	  können Sie sich mit dem Kommando <command>dmesg</command>
	  alle Meldungen ansehen.</para>

        <para>Melden Sie sich bitte mit dem Benutzerkonto an
	  (<username>rpratt</username> im Beispiel),
	  das Sie während der Installation eingerichtet haben.
	  Arbeiten Sie mit <username>root</username> nur dann
	  wenn es erforderlich ist.</para>

	<para>Die nachfolgende Abbildung zeigt typische
	  Startmeldungen (Versionsangaben entfernt):</para>

        <screen>Copyright (c) 1992-2002 The FreeBSD Project.
Copyright (c) 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 1989, 1991, 1992, 1993, 1994
        The Regents of the University of California. All rights reserved.

Timecounter "i8254"  frequency 1193182 Hz
CPU: AMD-K6(tm) 3D processor (300.68-MHz 586-class CPU)
  Origin = "AuthenticAMD"  Id = 0x580  Stepping = 0
  Features=0x8001bf&lt;FPU,VME,DE,PSE,TSC,MSR,MCE,CX8,MMX&gt;
  AMD Features=0x80000800&lt;SYSCALL,3DNow!&gt;
real memory  = 268435456 (262144K bytes)
config&gt; di sn0
config&gt; di lnc0
config&gt; di le0
config&gt; di ie0
config&gt; di fe0
config&gt; di cs0
config&gt; di bt0
config&gt; di aic0
config&gt; di aha0
config&gt; di adv0
config&gt; q
avail memory = 256311296 (250304K bytes)
Preloaded elf kernel "kernel" at 0xc0491000.
Preloaded userconfig_script "/boot/kernel.conf" at 0xc049109c.
md0: Malloc disk
Using $PIR table, 4 entries at 0xc00fde60
npx0: &lt;math processor&gt; on motherboard
npx0: INT 16 interface
pcib0: &lt;Host to PCI bridge&gt; on motherboard
pci0: &lt;PCI bus&gt; on pcib0
pcib1: &lt;VIA 82C598MVP (Apollo MVP3) PCI-PCI (AGP) bridge&gt; at device 1.0 on pci0
pci1: &lt;PCI bus&gt; on pcib1
pci1: &lt;Matrox MGA G200 AGP graphics accelerator&gt; at 0.0 irq 11
isab0: &lt;VIA 82C586 PCI-ISA bridge&gt; at device 7.0 on pci0
isa0: &lt;ISA bus&gt; on isab0
atapci0: &lt;VIA 82C586 ATA33 controller&gt; port 0xe000-0xe00f at device 7.1 on pci0
ata0: at 0x1f0 irq 14 on atapci0
ata1: at 0x170 irq 15 on atapci0
uhci0: &lt;VIA 83C572 USB controller&gt; port 0xe400-0xe41f irq 10 at device 7.2 on pci0
usb0: &lt;VIA 83C572 USB controller&gt; on uhci0
usb0: USB revision 1.0
uhub0: VIA UHCI root hub, class 9/0, rev 1.00/1.00, addr 1
uhub0: 2 ports with 2 removable, self powered
chip1: &lt;VIA 82C586B ACPI interface&gt; at device 7.3 on pci0
ed0: &lt;NE2000 PCI Ethernet (RealTek 8029)&gt; port 0xe800-0xe81f irq 9 at
device 10.0 on pci0
ed0: address 52:54:05:de:73:1b, type NE2000 (16 bit)
isa0: too many dependant configs (8)
isa0: unexpected small tag 14
fdc0: &lt;NEC 72065B or clone&gt; at port 0x3f0-0x3f5,0x3f7 irq 6 drq 2 on isa0
fdc0: FIFO enabled, 8 bytes threshold
fd0: &lt;1440-KB 3.5&rdquo; drive&gt; on fdc0 drive 0
atkbdc0: &lt;keyboard controller (i8042)&gt; at port 0x60-0x64 on isa0
atkbd0: &lt;AT Keyboard&gt; flags 0x1 irq 1 on atkbdc0
kbd0 at atkbd0
psm0: &lt;PS/2 Mouse&gt; irq 12 on atkbdc0
psm0: model Generic PS/2 mouse, device ID 0
vga0: &lt;Generic ISA VGA&gt; at port 0x3c0-0x3df iomem 0xa0000-0xbffff on isa0
sc0: &lt;System console&gt; at flags 0x1 on isa0
sc0: VGA &lt;16 virtual consoles, flags=0x300&gt;
sio0 at port 0x3f8-0x3ff irq 4 flags 0x10 on isa0
sio0: type 16550A
sio1 at port 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa0
sio1: type 16550A
ppc0: &lt;Parallel port&gt; at port 0x378-0x37f irq 7 on isa0
ppc0: SMC-like chipset (ECP/EPP/PS2/NIBBLE) in COMPATIBLE mode
ppc0: FIFO with 16/16/15 bytes threshold
ppbus0: IEEE1284 device found /NIBBLE
Probing for PnP devices on ppbus0:
plip0: &lt;PLIP network interface&gt; on ppbus0
lpt0: &lt;Printer&gt; on ppbus0
lpt0: Interrupt-driven port
ppi0: &lt;Parallel I/O&gt; on ppbus0
ad0: 8063MB &lt;IBM-DHEA-38451&gt; [16383/16/63] at ata0-master using UDMA33
ad2: 8063MB &lt;IBM-DHEA-38451&gt; [16383/16/63] at ata1-master using UDMA33
acd0: CDROM &lt;DELTA OTC-H101/ST3 F/W by OIPD&gt; at ata0-slave using PIO4
Mounting root from ufs:/dev/ad0s1a
swapon: adding /dev/ad0s1b as swap device
Automatic boot in progress...
/dev/ad0s1a: FILESYSTEM CLEAN; SKIPPING CHECKS
/dev/ad0s1a: clean, 48752 free (552 frags, 6025 blocks, 0.9% fragmentation)
/dev/ad0s1f: FILESYSTEM CLEAN; SKIPPING CHECKS
/dev/ad0s1f: clean, 128997 free (21 frags, 16122 blocks, 0.0% fragmentation)
/dev/ad0s1g: FILESYSTEM CLEAN; SKIPPING CHECKS
/dev/ad0s1g: clean, 3036299 free (43175 frags, 374073 blocks, 1.3% fragmentation)
/dev/ad0s1e: filesystem CLEAN; SKIPPING CHECKS
/dev/ad0s1e: clean, 128193 free (17 frags, 16022 blocks, 0.0% fragmentation)
Doing initial network setup: hostname.
ed0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> mtu 1500
        inet 192.168.0.1 netmask 0xffffff00 broadcast 192.168.0.255
        inet6 fe80::5054::5ff::fede:731b%ed0 prefixlen 64 tentative scopeid 0x1
        ether 52:54:05:de:73:1b
lo0: flags=8049&lt;UP,LOOPBACK,RUNNING,MULTICAST&gt; mtu 16384
        inet6 fe80::1%lo0 prefixlen 64 scopeid 0x8
        inet6 ::1 prefixlen 128
        inet 127.0.0.1 netmask 0xff000000
Additional routing options: IP gateway=YES TCP keepalive=YES
routing daemons:.
additional daemons: syslogd.
Doing additional network setup:.
Starting final network daemons: creating ssh RSA host key
Generating public/private rsa1 key pair.
Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key.
Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_key.pub.
The key fingerprint is:
cd:76:89:16:69:0e:d0:6e:f8:66:d0:07:26:3c:7e:2d root@k6-2.example.com
 creating ssh DSA host key
Generating public/private dsa key pair.
Your identification has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key.
Your public key has been saved in /etc/ssh/ssh_host_dsa_key.pub.
The key fingerprint is:
f9:a1:a9:47:c4:ad:f9:8d:52:b8:b8:ff:8c:ad:2d:e6 root@k6-2.example.com.
setting ELF ldconfig path: /usr/lib /usr/lib/compat /usr/X11R6/lib
/usr/local/lib
a.out ldconfig path: /usr/lib/aout /usr/lib/compat/aout /usr/X11R6/lib/aout
starting standard daemons: inetd cron sshd usbd sendmail.
Initial rc.i386 initialization:.
rc.i386 configuring syscons: blank_time screensaver moused.
Additional ABI support: linux.
Local package initialization:.
Additional TCP options:.

FreeBSD/i386 (k6-2.example.com) (ttyv0)

login: rpratt
Password:</screen>

        <para>Das Erzeugen der RSA- und DSA-Schlüssel kann auf
	  langsamen Maschinen lange dauern.  Die Schlüssel
	  werden nur beim ersten Neustart erzeugt, spätere
	  Neustarts sind schneller.</para>

	<para>Wenn der X-Server konfiguriert ist und eine
	  Oberfläche ausgewählt wurde, können Sie
	  X mit dem Kommando <command>startx</command> starten.</para>
      </sect3>
    </sect2>

    <sect2 id="shutdown">
      <title>&os; herunterfahren</title>

      <para>Es ist wichtig, dass Sie das Betriebssystem richtig
	herunterfahren.  Wechseln Sie zunächst mit dem
	Befehl <command>su</command> zum Superuser; Sie müssen
	dazu das <username>root</username>-Passwort eingeben.
	Der Wechsel auf den Superuser gelingt nur, wenn der
	Benutzer ein Mitglied der Gruppe <groupname>wheel</groupname>
	ist.  Ansonsten melden Sie sich direkt als Benutzer
	<username>root</username> an.  Der Befehl
	<command>shutdown -h now</command> hält das System
	an.</para>

      <screen>The operating system has halted.
Please press any key to reboot.</screen>

      <para>Sie können den Rechner ausschalten, nachdem die
	Meldung <literal>Please press any key to reboot</literal>
	erschienen ist.  Wenn Sie stattdessen eine Taste drücken,
	startet das System erneut.</para>

      <para>Sie können das System auch mit der Tastenkombination
        <keycombo action="simul">
	  <keycap>Ctrl</keycap>
	  <keycap>Alt</keycap>
	  <keycap>Del</keycap>
	</keycombo>
	neu starten.  Sie sollten diese Tastenkombination
	allerdings nicht gewohnheitsmäßig benutzen.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-trouble">
    <title>Fehlersuche</title>

    <indexterm>
      <primary>Installation</primary>
      <secondary>Fehlersuche</secondary>
    </indexterm>

    <para>Dieser Abschnitt behandelt häufig auftretende
      Installationsprobleme.  Weiterhin enthält er Hinweise,
      wie &os; parallel mit &ms-dos; oder &windows; betrieben wird.</para>

    <sect2>
      <title>Wenn etwas schief geht</title>

      <para>Aufgrund der Beschränkungen der PC-Architektur
	ist eine zuverlässige Geräteerkennung nicht
	möglich.  Falls die Geräteerkennung
	fehlschlägt, können Sie einige Dinge
	versuchen.</para>

      <para>Sehen Sie in den <ulink
	url="&url.base;/de/releases/index.html">Hardware
	Notes</ulink> Ihrer &os;-Version nach, ob Ihre Hardware
	unterstützt wird.</para>

      <para>Wenn Ihre Hardware unterstützt wird und sich
        der Installationsprozess aufhängt oder sonstige
	Probleme auftauchen, müssen Sie einen <link
	linkend="kernelconfig">angepassten Kernel</link>
	erstellen, da Ihre Hardware in diesem Fall nicht vom
	<filename>GENERIC</filename>-Kernel unterstützt wird.
	Der Kernel auf den Startdisketten
	verwendet die Werkseinstellungen für IRQs,
	IO-Adressen und DMA-Kanäle.  Geänderte
	Einstellungen müssen Sie daher in der
	Kernelkonfigurationsdatei angeben, damit &os; diese
	Geräte korrekt erkennt.</para>

      <para>Es ist auch möglich, dass die Suche nach einem
	nicht vorhandenen Gerät dazu führt, dass die
	Erkennung eines vorhandenen Geräts fehlschlägt.
	In diesem Fall sollten Sie nicht vorhandene Geräte,
	deren Einstellungen sich mit vorhandenen Geräten
	überschneiden, deaktivieren.</para>

      <note>
	<para>Einige Installationsprobleme können Sie vermeiden
	  oder umgehen, indem Sie die Firmware der Hardware,
	  insbesondere die Firmware der Systemplatine, aktualisieren.
	  Die Firmware der Systemplatine ist das
	  <acronym>BIOS</acronym>.  Die meisten Hardware-Hersteller
	  bieten aktuelle Firmware und Anleitungen zur
	  Aktualisierung der Firmware auf dem Internet an.</para>

	<para>Viele Hersteller raten davon ab, ohne guten
	  Grund das <acronym>BIOS</acronym> zu aktualisieren.
	  Die Aktualisierung <emphasis>kann</emphasis> fehlschlagen
	  und den <acronym>BIOS</acronym>-Chip dauerhaft
	  beschädigen.</para>
      </note>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>&ms-dos;- und &windows;-Dateisysteme benutzen</title>

      <para>Mit <application>Double Space&trade;</application>
	komprimierte Dateisysteme werden zurzeit von &os; nicht
	unterstützt.  Damit &os; auf die Daten zugreifen kann,
	müssen Sie das Dateisystem daher dekomprimieren.
	Rufen Sie dazu den <application>Compression Agent</application>
	aus dem Menü <guimenuitem>Start</guimenuitem> &gt;
	<guimenuitem>Programs</guimenuitem> &gt;
	<guimenuitem>System Tools</guimenuitem> auf.</para>

      <para>&os; unterstützt &ms-dos;-Dateisysteme
	(manchmal auch als FAT-Dateisysteme bezeichnet).  Der
	Befehl &man.mount.msdosfs.8; bindet diese Dateisysteme in den
	&os;-Verzeichnisbaum ein und erlaubt dadurch den Zugriff auf
	die darin enthaltenen Daten.  &man.mount.msdosfs.8; wird
	normalerweise nicht direkt, sondern über einen Eintrag
	in der Datei <filename>/etc/fstab</filename> oder durch den
	Aufruf des Befehls &man.mount.8; (in Kombination mit den
	korrekten Parametern).</para>

      <para>Ein typischer Eintrag in <filename>/etc/fstab</filename>
	sieht so aus:</para>

      <programlisting>/dev/ad0sN  /dos  msdosfs rw  0   0</programlisting>

      <note>
	<para>Das Verzeichnis <filename>/dos</filename> muss bereits
	  vorhanden sein, damit dieser Eintrag funktioniert.  Weitere
	  Informationen zu den Einstellungen in der Datei
	  <filename>/etc/fstab</filename> finden sich in der Manualpage
	  &man.fstab.5;.</para>
      </note>

      <para>Ein typischer Aufruf von &man.mount.8; zum Einhängen
	eines &ms-dos;-Dateisystems sieht so aus:</para>

      <screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdosfs /dev/ad0s1 /mnt</userinput></screen>

      <para>Das &ms-dos;-Dateisystem befindet sich hier auf
	der ersten Partition der primären Platte.  Dies kann
	bei Ihnen anders sein.  Die Anordnung der Partitionen
	entnehmen Sie den Ausgaben von <command>dmesg</command>
	und <command>mount</command>.</para>

      <note>
	<para>&os; numeriert Platten (genauer &ms-dos;-Partitionen)
	  anders als andere Betriebssysteme.  Die Nummern von
	  erweiterten Partitionen sind in der Regel höher als
	  die Nummern von primären Partitionen. Das Werkzeug
	  &man.fdisk.8; kann Ihnen dabei helfen, festzustellen,
	  welche Partitionen zu &os; und welche zu einem anderen
	  Betriebssystem gehören.</para>
      </note>

      <para>Analog werden NTFS-Partitionen mit dem
	Kommando &man.mount.ntfs.8; eingehangen.</para>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Fragen und Antworten zu häufig auftretenden
	Problemen</title>

      <qandaset>
	<qandaentry>
	  <question>
	    <para>Mein System hängt sich beim Testen der Hardware
	      auf, oder es verhält sich seltsam während der
	      Installation oder das Diskettenlaufwerk wird nicht
	      getestet.</para>
	  </question>

	  <answer>
	    <para>&os;&nbsp;5.0 und neuer machen ausgiebig Gebrauch
	    von den ACPI-Systemdiensten zur Systemkonfiguration
	    der i386-, amd64- und ia64-Plattformen, falls diese
	    während des Bootvorgangs gefunden werden.
	    Leider enthalten sowohl der ACPI-Treiber
	    als auch manche Motherboard- und BIOS-Implementierungen
	    für ACPI noch einige Fehler.  Kommt es auf Ihrem
	    System zu Problemen, können Sie ACPI daher
	    deaktivieren, indem während des Bootvorganges
	    den <quote>Hint</quote>
	    <literal>hint.acpi.0.disabled</literal> aktivieren:</para>

          <screen><userinput>set hint.acpi.0.disabled="1"</userinput></screen>

	  <para>Da diese Einstellung bei jedem Neustart verloren geht,
	    aktivieren Sie sie dauerhaft, indem Sie die Zeile
	    <literal>hint.acpi.0.disabled="1"</literal> in die Datei
	    <filename>/boot/loader.conf</filename>.  Weitere Informationen
	    über den Bootloader finden Sie in <xref
	    linkend="boot-synopsis"/> des &os;-Handbuchs.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question>
	  <para>Direkt nach der Installation beginnt das System zwar
	    zu booten, der Kernel wird geladen und meine Hardware
	    getestet.  Dann bricht der Bootvorgang aber mit der
	    folgenden (oder einer ähnlichen) Fehlermeldung
	    ab:</para>

	  <screen>changing root device to ad1s1a panic: cannot mount root</screen>

	  <para>Was läuft hier falsch?  Was kann/muss ich tun?</para>

	  <para>Was soll ich mit diesem
	    <literal>bios_drive:interface(unit,partition)kernel_name</literal>
	    anfangen, das mir die Hilfefunktion ausgibt?</para>
        </question>

	<answer>
          <para>Dabei handelt es sich um ein lange bekanntes Problem,
	    das nur dann auftritt, wenn es sich bei der Bootplatte nicht
	    um die erste Platte im System handelt.  Das BIOS numeriert
	    die Festplatten anders als &os;, daher ist das System
	    manchmal nicht in der Lage, diese Numerierungen selbst
	    automatisch in Einklang zu bringen.</para>

	  <para>Sollte Ihre Bootplatte nicht die erste Platte im System
	    sein, können Sie &os; dabei helfen, diese Platte zu
	    finden.  Es gibt zwei Situationen, in denen Sie &os;
	    mitteilen müssen, wo sich das root-Dateisystem befindet.
	    Dazu müssen Sie die Nummer der Platte im BIOS, den
	    Plattentyp sowie die Nummer der Platte unter &os;
	    angeben.</para>

          <para>Im ersten Fall verfügen Sie über zwei
	    IDE-Platten, die beide als Master an ihrem jeweiligen
	    IDE-Controller konfiguriert sind.  &os; soll dabei
	    von der zweiten Platte booten.  Ihr BIOS erkennt die
	    beiden Platten als <quote>Platte 1</quote> und
	    <quote>Platte 2</quote>, während &os; die
	    Platten als <devicename>ad0</devicename> und
	    <devicename>ad2</devicename> erkennt.</para>

	  <para>Für das BIOS befindet sich &os; auf der Platte
	    Nummer 1, der Typ ist <literal>ad</literal>, und &os;
	    erkennt die Platte als Platte Nummer 2.  Daher geben Sie
	    Folgendes ein:</para>

	  <screen><userinput>1:ad(2,a)kernel</userinput></screen>

	  <para>Beachten Sie, dass dieser Eintrag nicht notwendig ist,
	    wenn die zweite Platte als Slave am primären
	    IDE-Controller konfiguriert ist (sondern sogar falsch
	    wäre).</para>

	  <para>Die zweite Situation entsteht, wenn Sie von einer
	    SCSI-Platte booten und zusätzlich eine oder mehrere
	    IDE-Platten installiert haben.  In diesem Fall ist die
	    Plattennummer unter &os; kleiner als die Plattennummer im
	    BIOS.  Verfügen Sie über zwei IDE-Platten und
	    eine SCSI-Platte, hat die SCSI-Platte im BIOS die Nummer
	    2, den Typ <literal>da</literal>, und wird von &os; als
	    Platte Nummer 0 erkannt.  In diesem Fall geben Sie daher
	    Folgendes ein:</para>

	  <screen><userinput>2:da(0,a)kernel</userinput></screen>

	  <para>Durch diese Zeile teilen Sie &os; mit, dass Sie von
	    der BIOS-Platte Nummer 2 booten wollen (bei der es sich um
	    die erste SCSI-Platte Ihres Systems handelt).  Verfügen
	    Sie nur über eine IDE-Platte, geben Sie hingegen
	    <literal>1:</literal> ein.</para>

	  <para>Nachdem Sie die korrekten Werte ermittelt haben,
	    können Sie die entsprechende Zeile in exakt der gleichen
	    Form in die Datei <filename>/boot.config</filename>
	    aufnehmen.  In der Voreinstellung verwendet &os; den
	    Inhalt dieser Datei als Standardantwort am
	    <literal>boot:</literal>-Prompt.</para>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question>
	  <para>Nach der Installation beginnt das System zu booten,
	    der Bootmanager zeigt im Bootmenü aber immer nur
	    <literal>F?</literal> an und das System startet
	    nicht.</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Sie haben bei der &os;-Installation eine falsche
	    Plattengeometrie angegeben.  Starten Sie den
	    Partitionseditor neu und geben Sie die korrekte
	    Plattengeometrie an.  Danach installieren Sie &os;
	    erneut (diesmal mit der korrekten Plattengeometrie).</para>

	  <para>Ist es Ihnen nicht möglich, die korrekte
	    Plattengeometrie herauszufinden, hilft Ihnen vielleicht
	    der folgende Tipp weiter:  Legen Sie eine kleine
	    &ms-dos;-Partition am Beginn Ihrer Bootplatte an und installieren
	    Sie anschließend &os; auf diese Platte.  Das
	    &os;-Installationsprogramm wird die &ms-dos;-Partition erkennen
	    und ist dadurch normalerweise in der Lage, die korrekte
	    Plattenkonfiguration automatisch zu erkennen.</para>

	  <para>Die Vorgangsweise im folgenden Tipp wird zwar nicht
	    länger empfohlen, soll aber trotzdem dokumentiert
	    werden:</para>

	  <blockquote>
	    <para>Wenn Sie ein reines &os;-System aufsetzen wollen (als
	      Server oder als Workstation) und daher nie auf
	      Kompatibilitält zu &ms-dos;, Linux oder anderen
	      Betriebssystemen angewiesen sein werden, haben Sie auch
	      die Möglichkeit, die komplette Platte (durch die
	      Wahl von <guimenuitem>A</guimenuitem> im Partitionseditor)
	      für &os; zu
	      verwenden.  Danach wird &os; die komplette Platte vom
	      ersten bis zum letzten Sektor verwenden und die
	      tatsächliche Plattengeometrie ignorieren.  Danach
	      ist es allerdings nicht mehr möglich, ein anderes
	      Betriebssystem auf die gleiche Platte zu installieren
	      (ohne auch &os; neu zu installieren).</para>
	  </blockquote>
	</answer>
      </qandaentry>

      <qandaentry>
	<question>
	  <para>&os; erkennt meine &man.ed.4;-Netzwerkkarte.  Trotzdem
	    erhalte ich weiterhein Timeout-Meldungen für dieses
	    Gerät.</para>
	</question>

	<answer>
	  <para>Ihre Karte verwendet wahrscheinlich einen anderen IRQ
	    als den, der in der Datei
	    <filename>/boot/device.hints</filename> angegeben wurde.
	    Der &man.ed.4;-Treiber verwendet in der Voreinstellung
	    keine <quote>Soft</quote>-Konfiguration (also Werte, die
	    durch EZSETUP unter
	    &ms-dos; eingeben wurden).  Sie können dies allerdings
	    erzwingen, indem Sie die Option <literal>-1</literal>
	    in den <quote>Hints</quote> für dieses Gerät
	    angeben.</para>

	  <para>Entweder verändern Sie die Jumper-Konfiguration
	    der Karte (und, falls notwendig, die Kerneleinstellungen).
	    Oder Sie geben den IRQ als <literal>-1</literal> an, indem
	    Sie <literal>hint.ed.0.irq="-1"</literal> eingeben.  Dadurch
	    wird der Kernel angewiesen, die
	    <quote>Soft</quote>-Konfiguration zu verwenden.</para>

          <para>Prüfen Sie auch, ob Ihre Karte nicht etwa IRQ 9
	    verwendet, da dieser mit IRQ 2 geteilt wird.  Diese
	    Einstellung verursacht häufig Probleme (insbesondere
	    dann, wenn IRQ 2 durch eine VGA-Grafikkarte belegt ist!).
	    Wenn irgend möglich, sollten Sie daher IRQ 2 oder 9
	    nicht verwenden.</para>
	  </answer>
	</qandaentry>

	<qandaentry>
	  <question>
	    <indexterm>
	      <primary>Farben</primary>
	      <secondary>Kontrast</secondary>
	    </indexterm>

	    <para>Wenn ich <application>sysinstall</application> aus
	      einen X-Terminal starte, ist die gelbe Schritt auf dem
	      grauen Hintergrund nur schwer zu erkennen.  Gibt es
	      eine Möglichkeit, den Kontrast für dieses
	      Programm zu erhöhen?</para>
	  </question>

	  <answer>
	    <para>Haben Sie X11 bereits installiert und die von
	      <application>sysinstall</application> verwendeten Farben
	      bereiten Ihnen beim Lesen von Text Probleme (wenn Sie
	      ein X-Terminal verwenden), sollten Sie die Zeile
	      <literal>XTerm*color7: #c0c0c0</literal> in die Datei
	      <filename>~/.Xdefaults</filename> aufnehmen.  Dadurch
	      wird der Hintergrund in einem dunkleren Grauton
	      dargestellt.</para>
	  </answer>
	</qandaentry>
      </qandaset>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-advanced">
    <sect1info>
      <authorgroup>
	<author>
	  <firstname>Valentino</firstname>
	  <surname>Vaschetto</surname>
	  <contrib>Beigetragen von </contrib>
	</author>
      </authorgroup>
      <authorgroup>
	<author>
	  <firstname>Marc</firstname>
	  <surname>Fonvieille</surname>
	  <contrib>Aktualisiert von </contrib>
	</author>
      </authorgroup>
    <!-- August 2010 -->
    </sect1info>

    <title>Anspruchsvollere Installationen</title>

    <para>Dieser Abschnitt beschreibt die Installation von &os;
      in besonderen Situationen.</para>

    <sect2 id="headless-install">
      <title>&os; auf einem System ohne Monitor oder Tastatur
	installieren</title>

      <indexterm>
        <primary>Installation</primary>
        <secondary>headless (serielle Konsole)</secondary>
      </indexterm>

      <indexterm>
        <primary>serielle Konsole</primary>
      </indexterm>

      <para>Diese Methode wird als <quote>headless install</quote>
	(kopflose Installation) bezeichnet, da die Maschine, auf
	die &os; installiert werden soll, entweder keinen Monitor
	angeschlossen hat oder über keine VGA-Karte verfügt.
	Wie kann &os; dennoch installiert werden?  Eben
	mithilfe einer seriellen Konsole.  Im Wesentlichen ist
	eine serielle Konsole eine andere Maschine, die Ein- und
	Ausgaben für eine andere Maschine bereitstellt.
	Um über eine serielle Konsole zu installieren, erstellen
	Sie zunächst (wie in <xref
	linkend="install-boot-media"/> beschrieben) einen bootbaren
	USB-Stick oder laden Sie das passende CD-ISO-Abbild
	herunter.</para>

      <para>Um von diesen Medien in eine serielle Konsole booten zu
	können, müssen Sie die folgenden Schritte
	durchführen (bei Verwendung einer Boot-CD kann der
	erste Schritt entfallen):</para>

      <procedure>
	<step>
	  <title>Den USB-Stick für eine serielle Konsole
	    anpassen</title>

	    <indexterm>
	      <primary><command>mount</command></primary>
	    </indexterm>

	    <para>Wenn Sie ein System mit den frisch erstellten
	      USB-Stick starten, läuft der normale
	      &os;-Installationsprozess an.  Diese Installation
	      soll aber über die serielle Konsole gesteuert
	      werden.  Daher müssen Sie den USB-Stick mit
	      dem Befehl &man.mount.8; in den Verzeichnisbaum
	      einhängen:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/<replaceable>da0a</replaceable> <replaceable>/mnt</replaceable></userinput></screen>

	    <note>
	      <para>Passen Sie den Mountpunkt und die Gerätedatei
		falls nötig an Ihre Gegebenheiten an.</para>
	    </note>

	    <para>Nachdem Sie den USB-Stick eingehängt haben,
	      müssen Sie ihn rekonfigurieren, damit er in eine
	      serielle Konsole startet.  Dazu nehmen Sie in die
	      Datei <filename>loader.conf</filename> des USB-Sticks eine
	      Zeile auf, die die serielle Konsole als Systemkonsole
	      festlegt:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'console="comconsole"' &gt;&gt; <replaceable>/mnt</replaceable>/boot/loader.conf</userinput></screen>

	    <para>Damit ist Ihr USB-Stick für die Installation
	      vorbereitet.  Sie können ihn daher wieder aus dem
	      Dateisystem aushängen:</para>

            <screen>&prompt.root; <userinput>umount <replaceable>/mnt</replaceable></userinput></screen>

	    <para>Entfernen Sie nun den USB-Stick und machen Sie direkt
	      mit Schritt 3 weiter.</para>
	  </step>

	<step>
	  <title>Die Installations-CD für eine serielle Konsole
	    anpassen</title>

	    <indexterm>
	      <primary><command>mount</command></primary>
	    </indexterm>

	    <para>Wenn Sie von dem soeben heruntergeladenen CD-ISO-Abbild
	      (siehe <xref linkend="install-cdrom"/>) starten,
	      gelangen Sie in den normalen Installationsmodus von &os;.
	      Da wir aber in eine serielle Konsole booten wollen, muss das
	      CD-Image extrahiert, modifiziert und neu erzeugt werden,
	      bevor Sie es auf eine CD-R brennen.</para>

	    <para>Entpacken Sie alle Dateien des CD-ISO-Abbilds
	      (beispielsweise
	      <filename>&os;-<replaceable>&rel.current;</replaceable>-RELEASE-<replaceable>i386</replaceable>-disc1.iso</filename>)
	      auf dem System, auf das Sie das Abbild heruntergeladen
	      haben unter Verwendung von &man.tar.1;:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir <replaceable>/path/to/headless-iso</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>tar -C <replaceable>/path/to/headless-iso</replaceable> -pxvf &os;-<replaceable>&rel.current;</replaceable>-RELEASE-<replaceable>i386</replaceable>-disc1.iso</userinput></screen>

	    <para>Nun müssen Sie das entpackte ISO-Abbild
	      rekonfigurieren, damit es künftig in eine
	      serielle Konsole startet.  Dazu nehmen Sie in die
	      Datei <filename>loader.conf</filename> des entpackten
	      ISO-Abbild eine Zeile auf, die die serielle Konsole als
	      Systemkonsole festlegt:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'console="comconsole"' &gt;&gt; <replaceable>/path/to/headless-iso</replaceable>/boot/loader.conf</userinput></screen>

	    <para>Damit ist der Dateibaum des entpackten ISO-Abbilds
	      für die Installation vorbereitet und Sie können
	      über den Befehl &man.mkisofs.8; (das Sie über
	      den Port <filename
	      role="package">sysutils/cdrtools</filename> installieren
	      können) ein neues CD-ISO-Abbild erzeugen:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>mkisofs -v -b boot/cdboot -no-emul-boot -r -J -V "<replaceable>Headless_install</replaceable>" \
	    -o <replaceable>Headless-</replaceable>&os;-<replaceable>&rel.current;</replaceable>-RELEASE-<replaceable>i386</replaceable>-disc1.iso <replaceable>/path/to/headless-iso</replaceable></userinput></screen>

	    <para>Dieses rekonfigurierte ISO-Abbild brennen Sie nun mit
	      dem Brennprogramm Ihrer Wahl auf eine CD-R.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <title>Das Nullmodemkabel anschließen</title>

	    <indexterm>
	      <primary>Nullmodemkabel</primary>
	    </indexterm>

	    <para>Sie müssen beide Maschinen mit einem
	      <link linkend="term-cables-null">Nullmodemkabel</link>
	      verbinden.  Schließen Sie
	      das Nullmodemkabel an die seriellen Schnittstellen
	      beider Maschinen an.  <emphasis>Sie können
	      kein direktes serielles Kabel verwenden</emphasis>,
	      Nullmodemkabel besitzen gekreuzte Leitungen.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <title>Die Installation starten</title>

	    <para>Sie können die Installation jetzt starten.
	      Stöpseln Sie den vorbereiteten USB-Stick ein
	      und starten Sie Ihren Computer.  Alternativ starten
	      Sie Ihren Computer und legen die vorbereitete
	      Installations-CD ein.</para>
	  </step>

	  <step>
	    <title>Die Verbindung mit der zur installierenden
	      Maschine herstellen</title>

	    <indexterm>
	      <primary><command>cu</command></primary>
	    </indexterm>

	    <para>Mit dem Kommando &man.cu.1; verbinden Sie sich
	      mit der zu installierenden Maschine:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>cu -l /dev/cuau0</userinput></screen>

	    <para>Unter &os;&nbsp;7.X verwenden Sie hingegen den
	      folgenden Befehl:</para>

	    <screen>&prompt.root; <userinput>cu -l /dev/cuad0</userinput></screen>
	  </step>
      </procedure>

      <para>Fertig!  Über die <command>cu</command>-Sitzung
	können Sie nun die zu installierende Maschine steuern.
	Der Kernel wird automatisch geladen und Sie können
	anschließend den Terminaltyp festlegen.
	Wählen Sie die <literal>FreeBSD color console</literal>
	aus und fahren wie gewohnt mit der Installation fort.</para>
    </sect2>
  </sect1>

  <sect1 id="install-diff-media">
    <title>Eigene Installationsmedien herstellen</title>

    <note>
      <para>Im Folgenden ist mit <quote>Installations-CD</quote>
	eine CD-ROM oder DVD gemeint, die Sie gekauft oder selbst
	hergestellt haben.</para>
    </note>

    <para>Oft müssen Sie eigene Installationsmedien erzeugen.
      Dies können physische Medien wie Bänder sein oder
      Installationsquellen sein, aus denen
      <application>sysinstall</application> Dateien herunterlädt,
      beispielsweise ein lokaler FTP-Server oder eine
      &ms-dos;-Partition.</para>

    <para>Beispiele:</para>

    <itemizedlist>
      <listitem>
	<para>Im lokalen Netzwerk befinden sich viele Maschinen,
	  Sie besitzen allerdings nur eine Installations-CD.
	  Den Inhalt der Installations-CD wollen Sie auf
	  einem lokalem FTP-Server bereitstellen.  Zur Installation
	  wird der lokale FTP-Server anstelle eines Internet-Servers
	  benutzt.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Sie haben eine Installations-CD, allerdings erkennt
	  &os; im Gegensatz zu &ms-dos;/&windows; das CD- oder
	  DVD-Laufwerk nicht.  Sie können die
	  Installationsdateien auf eine &ms-dos;-Partition desselben
	  Rechners kopieren und &os; von der &ms-dos;-Partition
	  installieren.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Der Rechner, auf dem Sie &os; installieren wollen,
	  besitzt kein CD- oder DVD-Laufwerk.  Ein anderer Rechner,
	  zu dem eine serielle oder parallele Verbindung besteht,
	  besitzt allerdings ein CD- oder DVD-Laufwerk.</para>
      </listitem>

      <listitem>
	<para>Sie wollen ein Band erzeugen, mit dem Sie &os;
	  installieren können.</para>
      </listitem>
    </itemizedlist>

    <sect2 id="install-cdrom">
      <title>Eine Installations-CD-ROM erzeugen</title>

      <para>Mit jeder Release stellt das &os;-Project für
	jede unterstützte Architektur mindestens zwei
	CD-Abbilder (<quote>ISO-Images</quote>) zur Verfügung.
	Wenn Sie einen CD-Brenner besitzen, können Sie
	diese Abbilder brennen und damit &os; installieren.
	Wenn Sie einen CD-Brenner besitzen und über eine
	gute Internet-Verbindung verfügen, ist das die
	preiswerteste Art, &os; zu installieren.</para>

      <procedure>
	<step>
	  <title>Das richtige Abbild herunterladen</title>

	  <para>Die ISO-Abbilder für jedes Releases
	    können Sie von
	    <filename>ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ISO-IMAGES-<replaceable>arch</replaceable>/<replaceable>version</replaceable></filename>
	    oder einem nahe gelegenen Spiegel herunterladen.
	    Ersetzen Sie <replaceable>arch</replaceable> und
	    <replaceable>version</replaceable> durch passende
	    Werte.</para>

	  <para>Das Verzeichnis enthält die folgenden
	    Abbilder:</para>

	  <table frame="none">
	    <title>&os;&nbsp;7.<replaceable>X</replaceable> und 8.<replaceable>X</replaceable>
	      ISO-Abbilder</title>

	    <tgroup cols="2">
	      <thead>
		<row>
		  <entry>Dateiname</entry>

		  <entry>Inhalt</entry>
		</row>
	      </thead>

	      <tbody>
		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-bootonly.iso</filename></entry>

		  <entry>Enthält alles, was Sie benötigen, um
		    um den FreeBSD-Kernel zu laden und das
		    Installationsprogramm zu starten.  Die zu
		    installierenden Dateien müssen allerdings
		    über FTP oder eine andere geeignete Quelle
		    bezogen werden, da sie in diesem Abbild nicht
		    enthalten sind.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-dvd1.iso.gz</filename></entry>

		  <entry>Dieses DVD-Abbild enthält alle zur
		    Installation von &os; nötigen Dateien, eine
		    Auswahl an Paketen Dritter sowie die Dokumentation.
		    Zusätzlich ermöglicht es Ihnen dieses
		    Abbild, einen <quote>livefs</quote>-basierten
		    Rettungsmodus zu starten.</entry>
		</row>

 		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-memstick.img</filename></entry>

		  <entry>Dieses Abbild kann auf einen USB-Stick
		    geschrieben werden.  Dieser kann danach als
		    Installationsmedium verwendet werden (wenn Ihr
		    System dies unterstützt).  Zusätzlich
		    ermöglicht es Ihnen dieses Abbild, einen
		    <quote>livefs</quote>-basierten Rettungsmodus zu
		    starten.  Die &os;-Dokumentation ist ebenfalls
		    enthalten, aber keine Pakete Dritter.  Dieses
		    Abbild ist erst ab &os;&nbsp;8.0
		    verfügbar.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-disc1.iso</filename></entry>

		  <entry>Dieses CD-Abbild enthält alle für die
		    Installation von &os; nötigen Dateien sowie
		    die Dokumentation.  Es sind allerdings keine Pakete
		    Dritter enthalten.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-disc2.iso</filename></entry>

		  <entry>So viele Pakete Dritter, wie auf dem
	            Installationsmedium Platz hatten.  Dieses Abbild ist
		    für &os;&nbsp;8.<replaceable>X</replaceable>
		    nicht mehr verfügbar.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-disc3.iso</filename></entry>

		  <entry>Ein weiteres Abbild mit so vielen Paketen
		    Dritter, wie auf dem Installationsmedium Platz
		    hatten.  Dieses Abbild ist für
		    &os;&nbsp;8.<replaceable>X</replaceable>
		    nicht mehr verfügbar.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename><replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-docs.iso</filename></entry>

		  <entry>Die &os;-Dokumentation.</entry>
		</row>

		<row>
		  <entry><filename>&os;-<replaceable>version</replaceable>-RELEASE-<replaceable>arch</replaceable>-livefs.iso</filename></entry>

		  <entry>Dieses Abbild enthät einen
		    <quote>livefs</quote>-basierten Rettungsmodus.  Eine
		    Installation von &os; ist mit diesem Abbild allerdings
		    nicht möglich.</entry>
		</row>
	      </tbody>
	    </tgroup>
	  </table>

	  <note>
	    <para>Die Abbilder für
	      &os;&nbsp;7.<replaceable>X</replaceable>-Releases vor
	      &os;&nbsp;7.3 sowie für &os;&nbsp;8.0
	      wurden noch unterschiedlich benannt.  Bei Ihnen fehlt die
	      Bezeichnung <literal>&os;-</literal> am Anfang des
	      Abbildnamens.</para>
	  </note>

	  <para>Sie benötigen nur eines der beiden Abbilder
	    <literal>bootonly</literal> oder
	    <literal>disc1</literal>.  Laden Sie bitte nicht
	    beide Abbilder herunter, das <literal>disc1</literal>-Abbild
	    enthält alles, was das <literal>bootonly</literal>-Abbild
	    enthält.</para>

	  <para>Benutzen Sie das <literal>bootonly</literal>-Abbild,
	    wenn Sie eine preiswerte Internet-Anbindung besitzen.
	    Mit diesem Abbild können Sie &os; installieren.
	    Software Dritter können Sie anschließend
	    mithilfe des Ports-Systems (<xref linkend="ports"/>)
	    herunterladen.</para>

	  <para>Benutzen Sie das <literal>dvd1</literal>-Abbild,
	    wenn Sie &os; installieren wollen und das
	    Installationsmedium eine angemessene Auswahl an Software
	    Dritter enthalten soll.</para>

	  <para>Die zusätzlichen Abbilder sind nützlich,
	    aber nicht notwendig, insbesondere wenn Sie eine
	    schnelle Internet-Verbindung besitzen.</para>
	</step>

	<step>
	  <title>Die CDs brennen</title>

	  <para>Sie müssen die Abbilder auf eine CD
	    brennen.  Das Brennen von CDs unter &os;
	    wird in <xref linkend="creating-cds"/> erläutert
	    (sehen Sie sich insbesondere <xref linkend="burncd"/>
	    und <xref linkend="cdrecord"/> an).</para>

	  <para>Wenn Sie die CDs unter einem anderen Betriebssystem
	    erstellen, benutzen Sie die entsprechenden Werkzeuge
	    des Betriebssystems.  Die Abbilder sind
	    Standard-ISO-Abbilder und können von vielen
	    Brennprogrammen verarbeitet werden.</para>
	</step>
      </procedure>

      <note>
	<para>Wenn Sie eine angepasste Version von FreeBSD
	  erstellen wollen, sollten Sie den <ulink
	  url="&url.articles.releng.en;">Release Engineering
	  Article</ulink> lesen.</para>
      </note>
    </sect2>

    <sect2 id="install-ftp">
      <title>Einen lokalen FTP-Server einrichten</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>Netzwerkinstallation</secondary>
	<tertiary>FTP</tertiary>
      </indexterm>

      <para>Die Dateien auf der Installations-CD sind genauso
	angeordnet wie auf den &os;-FTP-Servern.  Daher ist es
	einfach, einen lokalen FTP-Server für die
	&os;-Installation über ein Netzwerk einzurichten.</para>

      <procedure>
	<step>
	  <para>Hängen Sie auf dem FTP-Server die CD-ROM in
	    das Verzeichnis <filename class="directory">/cdrom</filename>
	    ein:</para>

	  <screen>&prompt.root; <userinput>mount /cdrom</userinput></screen>
	</step>

	<step>
	  <para>Legen Sie ein Konto für Anonymous-FTP an.
	    Dazu editieren Sie die Datei
	    <filename>/etc/passwd</filename> mit dem Kommando
	    &man.vipw.8; und fügen die nachstehende Zeile
	    hinzu:</para>

	  <programlisting>ftp:*:99:99::0:0:FTP:/cdrom:/nonexistent</programlisting>
	</step>

	<step>
	  <para>Stellen Sie sicher, dass der FTP-Dienst in der Datei
	    <filename>/etc/inetd.conf</filename> aktiviert ist.</para>
	</step>
      </procedure>

      <para>Jeder, der Ihren Rechner über das Netzwerk
	erreicht, kann nun &os; über FTP installieren.
	In <application>sysinstall</application> wird dazu
	FTP als Installationsmedium wählt.  Der
	FTP-Server wird durch die Auswahl
	<guimenuitem>Other</guimenuitem> (andere als die vorgegebenen
	Server) und anschließende Eingabe von
	<userinput>ftp://<replaceable>Ihr Rechner</replaceable></userinput>
	festgelegt.</para>

      <note>
        <para>Wenn die Version der für die FTP-Installation
	  Ihrer Clients verwendeten Bootmedien (normalerweise Disketten)
	  nicht exakt der von Ihnen auf Ihrem lokalen FTP-Server
	  angebotenen Version entspricht, ist
	  <application>sysinstall</application> nicht in der
	  Lage, die Installation abzuschließen.  Sind die
	  Versionsnummern unterschiedlich, können Sie durch
	  das Aufrufen des Punktes <guimenu>Options</guimenu>
	  <application>sysinstall</application> dazu zwingen, die
	  Installation dennoch abzuschließen.  Dazu setzen
	  Sie den Namen der Distribution auf
	  <guimenuitem>any</guimenuitem>.</para>
      </note>

      <warning>
	<para>Diese Vorgehensweise ist in Ihrem lokalen Netzwerk,
	  das durch eine Firewall geschützt ist, völlig
	  in Ordnung.  Wenn Sie FTP für Rechner auf dem
	  Internet (und nicht für lokale Rechner) anbieten,
	  zieht Ihr Server die Aufmerksamkeit von Crackern und
	  andere Unannehmlichkeiten auf sich.  Achten Sie in
	  diesem Fall darauf, dass Sie gute Sicherheitsverfahren
	  anwenden.</para>
      </warning>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Installationsdisketten erstellen</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>Disketten</secondary>
      </indexterm>

      <para>Wenn Sie, was wir <emphasis>nicht</emphasis> empfehlen,
	von Disketten installieren müssen, weil Disketten das
	einzig unterstützte Installationsmedium sind oder
	Sie es sich einfach schwer machen wollen, müssen
	Sie zunächst einige Disketten vorbereiten.</para>

      <para>Sie müssen mindestens den Inhalt des Verzeichnisses
	<filename class="directory">base</filename> auf
	1.44&nbsp;MB Disketten kopieren.
	Wenn Sie die Disketten unter &ms-dos; erstellen,
	<emphasis>müssen</emphasis>
	Sie die Disketten mit dem &ms-dos;-Kommando
	<command>FORMAT</command> formatieren.  Unter &windows;
	können Sie Disketten mithilfe des Explorers
	formatieren (klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
	das <devicename>A:</devicename>-Laufwerk und wählen
	Sie <guimenuitem>Format</guimenuitem> aus).</para>

      <para>Vertrauen Sie vorformatierten Disketten nicht; formatieren
	Sie die Disketten zur Sicherheit immer selbst.  In der
	Vergangenheit waren vorformatierte Disketten der Verursacher
	vieler Probleme.</para>

      <para>Falls Sie die Disketten auf einer &os;-Maschine
	erstellen, sollten Sie immer noch formatieren.  Allerdings
	brauchen Sie kein &ms-dos;-Dateisystem auf den Disketten
	anzulegen.  Mit den Kommandos <command>bsdlabel</command>
	und <command>newfs</command> können Sie das Dateisystem
	UFS verwenden, wie im nachstehenden Beispiel für
	3.5" 1.44&nbsp;MB Disketten gezeigt:</para>

      <screen>&prompt.root; <userinput>fdformat -f 1440 fd0.1440</userinput>
&prompt.root; <userinput>bsdlabel -w fd0.1440 floppy3</userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs -t 2 -u 18 -l 1 -i 65536 /dev/fd0</userinput></screen>

      <para>Anschließend können Sie die Disketten
	wie ein normales Dateisystem einhängen und
	beschreiben.</para>

      <para>Nachdem Sie die Disketten formatiert haben, kopieren
	Sie die Dateien der Distribution auf die Disketten.  Die
	Dateien der Distribution sind in Stücke geteilt, sodass
	fünf Dateien auf eine 1.44&nbsp;MB Diskette passen.
	Kopieren Sie die gewünschten Distribution auf
	Disketten, wobei Sie so viele Dateien wie möglich
	auf eine Diskette kopieren.  Jede Distribution wird auf
	der Diskette in einem eigenen Verzeichnis abgelegt,
	beispielsweise <filename>a:\base\base.aa</filename>,
	<filename>a:\base\base.ab</filename> und so weiter.</para>

      <important>
	<para>Die Datei <filename>base.inf</filename> muss
	  unbedingt auf die erste Diskette des
	  <filename>base</filename>-Diskettensatzes kopiert werden,
	  damit das Installationsprogramm feststellen kann, wie viele
	  Disketten geladen werden müssen, um die Distribution
	  wieder zusammenzusetzen.</para>
      </important>

      <para>Im Installationsprozess wählen Sie als
	Installationsmedium <guimenuitem>Floppy</guimenuitem>
	aus.  Folgen Sie dann den gegebenen Anweisungen.</para>
    </sect2>

    <sect2 id="install-msdos">
      <title>Von einer &ms-dos;-Partition installieren</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>von einer &ms-dos;-Partition</secondary>
      </indexterm>

      <para>Um eine Installation von einer &ms-dos;-Partition
	vorzubereiten, kopieren Sie Dateien der Distributionen
	in das Verzeichnis <filename class="directory">freebsd</filename>
	direkt unterhalb des Wurzelverzeichnisses (zum Beispiel
	<filename class="directory">c:\freebsd</filename>).
	In diesem Verzeichnis muss sich dieselbe Verzeichnisstruktur
	wie auf dem Installationsmedium befinden.  Wenn Sie
	die Dateien von einer Installations-CD kopieren, empfehlen
	wir den &ms-dos;-Befehl <command>xcopy</command>.  Das
	nachstehende Beispiel bereitet eine minimale Installation
	von &os; vor:</para>

      <screen><prompt>C:\&gt;</prompt> <userinput>md c:\freebsd</userinput>
<prompt>C:\&gt;</prompt> <userinput>xcopy e:\bin c:\freebsd\bin\ /s</userinput>
<prompt>C:\&gt;</prompt> <userinput>xcopy e:\manpages c:\freebsd\manpages\ /s</userinput></screen>

      <para>Im Beispiel wurde angenommen, dass auf Laufwerk
	<devicename>C:</devicename> ausreichend Platz vorhanden
	ist und die CD-ROM Laufwerk <devicename>E:</devicename>
	ist.</para>

      <para>Wenn Sie kein CD-Laufwerk besitzen, können Sie
	die Distributionen von
	<ulink url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">ftp.FreeBSD.org</ulink>
	herunterladen.  Jede Distribution liegt in einem eigenen
	Verzeichnis.  Beispielsweise liegt die Base-Distribution
	im Verzeichnis
	<ulink url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/base/">&rel.current;/base/</ulink>.</para>

      <para>Kopieren Sie jede Distribution, die Sie von einer
	&ms-dos;-Partition installieren wollen (und für
	die Platz ist) in das Verzeichnis
	<filename class="directory">c:\freebsd</filename>.
	Für eine minimale Installation benötigen
	Sie nur die Base-Distribution.</para>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Ein Installationsband erstellen</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>von einem QIC/SCSI-Band</secondary>
      </indexterm>

      <para>Falls Sie nicht über FTP oder von einer CD-ROM
	installieren können, ist die Installation von Band
	wahrscheinlich die einfachste Methode.  Das
	Installationsprogramm erwartet, dass sich die Distributionen
	im <command>tar</command>-Format auf dem Band befinden.
	Von den Distributions-Dateien erstellen Sie das
	Installationsband einfach mit dem Kommando
	<command>tar</command>:</para>

      <screen>&prompt.root; <userinput>cd /freebsd/distdir</userinput>
&prompt.root; <userinput>tar cvf /dev/rwt0 dist1 ... dist2</userinput></screen>

      <para>Stellen Sie während der Installation sicher, dass
	Sie über genügend freien Platz in einem
	temporären Verzeichnis (das Sie festlegen können)
	verfügen.  Das temporäre Verzeichnis muss
	den <emphasis>gesamten</emphasis> Inhalt des Bands
	aufnehmen können.  Da auf Bänder nicht wahlfrei
	zugegriffen werden kann, benötigt diese
	Installationsmethode temporär sehr viel Platz.</para>

      <note>
	<para>Das Band muss sich vor dem Neustart mit der
	  Startdiskette im Laufwerk befinden.  Ansonsten
	  wird das Band während der Geräteerkennung
	  vielleicht nicht erkannt.</para>
      </note>
    </sect2>

    <sect2>
      <title>Eine Netzwerkinstallation vorbereiten</title>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>Netzwerkinstallation</secondary>
	<tertiary>seriell (PPP)</tertiary>
      </indexterm>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>Netzwerkinstallation</secondary>
	<tertiary>parallel (PLIP)</tertiary>
      </indexterm>

      <indexterm>
	<primary>Installation</primary>
	<secondary>Netzwerkinstallation</secondary>
	<tertiary>Ethernet</tertiary>
      </indexterm>

      <para>Sie können drei Verbindungsarten für eine
	Netzwerkinstallation benutzen:  Eine Ethernet-Verbindung,
	eine serielle Verbindung (PPP), oder eine parallele Verbindung
	(PLIP, Laplink-Kabel).</para>

      <para>Die schnellste Netzwerkinstallation ist natürlich
	mit einer Netzwerkkarte möglich.  &os; unterstützt
	die meisten der üblichen Netzwerkkarten.  Eine Liste
	der unterstützten Netzwerkkarten ist in den
	Hardware-Notes jedes Releases enthalten.  Wenn Sie eine
	unterstützte PCMCIA-Netzwerkkarte benutzen, stellen
	Sie sicher, dass die Karte eingesteckt ist,
	<emphasis>bevor</emphasis> der Laptop eingeschaltet wird.
	Leider unterstützt &os; das Einstecken von PCMCIA-Karten
	während der Installation noch nicht.</para>

      <para>Für eine Netzwerkinstallation müssen Sie
	Ihre IP-Adresse, die Netzwerkmaske und den Namen Ihres
	Rechner kennen.  Wenn Sie über eine PPP-Verbindung
	installieren und keine feste IP-Adresse besitzen, braucht
	Sie der vorgehende Satz nicht zu beunruhigen.  Sie
	können eine IP-Adresse dynamisch von Ihrem ISP
	beziehen.  Fragen Sie Ihren Systemadministrator nach
	den richtigen Netzwerkeinstellungen.
	Wenn Sie andere Rechner über Namen anstatt über
	IP-Adressen erreichen wollen, brauchen Sie zudem einen
	Nameserver und möglicherweise die Adresse eines
	Gateways (mit PPP ist das die Adresse des ISPs), über
	den Sie den Nameserver erreichen.  Wenn Sie von einem
	FTP-Server über einen HTTP-Proxy installieren wollen,
	benötigen Sie außerdem noch die Adresse des
	Proxy-Servers.  Wenn Sie nicht alle oder zumindest
	die meisten der benötigten Daten kennen, sollten
	Sie wirklich <emphasis>vor</emphasis> der Installation
	mit Ihrem Systemadministrator oder ISP reden!</para>

      <para>Wenn Sie ein Modem benutzen, ist PPP ziemlich sicher
	die einzige Wahl.  Stellen Sie sicher, dass Sie die
	Daten Ihres Service Providers bereitliegen haben,
	da Sie während der Installation die Daten früh
	benötigen.</para>

      <para>Wenn Sie PAP oder CHAP benutzen, um sich mit Ihrem ISP
	zu verbinden (wenn Sie unter &windows; kein Skript
	benötigen, um die Verbindung herzustellen), brauchen
	Sie an der <application>ppp</application>-Eingabeaufforderung
	nur das Kommando <command>dial</command> abzusetzen.
	Ansonsten müssen Sie sich mit Modem-spezifischen
	AT-Kommandos bei Ihrem ISP einwählen (PPP stellt
	nur einen einfachen Terminal-Emulator zur Verfügung).
	Weiteres über PPP erfahren Sie im Abschnitt
	<link linkend="userppp">User-PPP</link> des Handbuchs
	und im <ulink url="&url.books.faq;/ppp.html">PPP-Abschnitt</ulink>
	der FAQ.  Bei Problemen können Sie mit dem Kommando
	<command>set log local</command> Meldungen auf den Bildschirm
	umleiten.</para>

      <para>Wenn eine feste Verbindung zu einer anderen &os;-Maschine
	besteht, sollten Sie ein
	paralleles Laplink-Kabel in Betracht ziehen.  Über
	eine parallele Verbindung sind höhrere Geschwindigkeiten
	als über eine serielle Verbindung (typischerweise
	bis zu 50&nbsp;kByte/s) möglich.  Daher ist die
	Installation über eine parallele Verbindung schneller
	als eine Installation über eine serielle Verbindung.</para>

      <sect3>
	<title>Eine NFS-Installation vorbereiten</title>

        <indexterm>
	  <primary>Installation</primary>
	  <secondary>Netzwerkinstallation</secondary>
	  <tertiary>NFS</tertiary>
        </indexterm>

	<para>Eine NFS-Installation ist unkompliziert.  Kopieren
	  Sie einfach die Distributionen auf einen NFS-Server
	  und wählen Sie NFS als Installationsmedium aus.</para>

	<para>Wenn der NFS-Server nur Verbindungen über
	  privilegierte Ports (Ports kleiner 1024) annimmt,
	  setzen Sie vor der Installation die Option
	  <literal>NFS Secure</literal> im Menü
	  <guimenu>Options</guimenu>.</para>

	<para>Wenn Sie eine schlechte Netzwerkkarte besitzen,
	  die sehr langsam ist, wählen Sie die Option
	  <literal>NFS Slow</literal>.</para>

	<para>Damit die NFS-Installation funktioniert, muss der
	  NFS-Server auch Unterverzeichnisse von exportierten
	  Verzeichnissen zum Einhängen freigeben.  Wenn
	  beispielsweise die Distribution von &os;&nbsp;&rel.current;
	  unter <filename class="directory">ziggy:/usr/archive/stuff/FreeBSD</filename>
	  liegt, muss der Rechner <hostid>ziggy</hostid> erlauben,
	  das Verzeichnis
	  <filename class="directory">/usr/archive/stuff/FreeBSD</filename>
	  einzuhängen.  Es reicht nicht, dass
	  <hostid>ziggy</hostid> erlaubt das Verzeichnis
	  <filename class="directory">/usr</filename> oder
	  <filename class="directory">/usr/archive/stuff</filename>
	  einzuhängen.</para>

	<para>Unter &os; werden diese Freigaben in der Datei
	  <filename>/etc/exports</filename> mit der Option
	  <option>-alldirs</option> eingestellt.  Die nötigen
	  Einstellungen können auf einem anderen NFS-Server
	  unterschiedlich sein.  Wenn Sie vom NFS-Server die
	  Fehlermeldung <errorname>permission denied</errorname>
	  erhalten, dann haben Sie wahrscheinlich die Freigaben
	  nicht richtig konfiguriert.</para>
      </sect3>
    </sect2>
  </sect1>
</chapter>