<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?> <!-- The FreeBSD Documentation Project The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/virtualization/chapter.xml,v 1.14 2010/07/03 14:29:30 jkois Exp $ basiert auf: r50685 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="virtualization"> <info> <title>Virtualisierung</title> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Murray</firstname> <surname>Stokely</surname> </personname> <contrib>Beigetragen von </contrib> </author> </authorgroup> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Allan</firstname> <surname>Jude</surname> </personname> <contrib>bhyve Abschnitt beigetragen von </contrib> </author> </authorgroup> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Benedict</firstname> <surname>Reuschling</surname> </personname> <contrib>Xen Abschnitt beigetragen von </contrib> </author> </authorgroup> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Oliver</firstname> <surname>Peter</surname> </personname> <contrib>�bersetzt von </contrib> </author> <author> <personname> <firstname>Bj�rn</firstname> <surname>Heidotting</surname> </personname> </author> </authorgroup> </info> <sect1 xml:id="virtualization-synopsis"> <title>�bersicht</title> <para>Virtualisierungssoftware erlaubt es, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf dem selben Computer laufen zu lassen. Derartige Softwaresysteme f�r <acronym>PC</acronym>s setzen in der Regel ein Host-Betriebssystem voraus, auf dem die Virtualisierungssoftware l�uft und unterst�tzen eine nahezu beliebige Anzahl von Gast-Betriebssystemen.</para> <para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben,</para> <itemizedlist> <listitem> <para>Kennen Sie den Unterscheid zwischen einem Host-Betriebssystem und einem Gast-Betriebssystem.</para> </listitem> <listitem> <para>K�nnen Sie &os; auf einem &intel;-basierenden &apple; &mac; installieren.</para> </listitem> <listitem> <para>K�nnen Sie &os; unter µsoft.windows; und <application>Virtual PC</application> installieren.</para> </listitem> <listitem> <para>Wissen Sie, wie man ein virtualisiertes &os;-System f�r optimale Leistung konfiguriert.</para> </listitem> </itemizedlist> <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie</para> <itemizedlist> <listitem> <para>Die <link linkend="basics">Grundlagen von &unix; und &os;</link> verstehen.</para> </listitem> <listitem> <para>Wissen, wie Sie <link linkend="bsdinstall">&os; installieren</link> k�nnen.</para> </listitem> <listitem> <para>Wissen, wie Sie eine <link linkend="advanced-networking">Netzwerkverbindung konfigurieren</link>.</para> </listitem> <listitem> <para>Wissen, wie Sie <link linkend="ports">zus�tzliche Software installieren</link> k�nnen.</para> </listitem> </itemizedlist> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-guest-parallels"> <title>&os; als Gast-Betriebssystem unter <application>Parallels</application> f�r &macos; X</title> <para><application>Parallels Desktop</application> f�r &mac; ist ein kommerzielles Softwareprodukt, welches f�r &intel;-basierende &apple; &mac;-Computer mit &macos; X 10.4.6 oder h�her verf�gbar ist. &os; wird von diesem Softwarepaket als Gast-Betriebssystem vollst�ndig unterst�tzt. Nach der Installation von <application>Parallels</application> auf &macos; X konfigurieren Sie als erstes eine virtuelle Maschine, in der Sie danach das gew�nschte Gast-Betriebssystem (in diesem Fall &os;) installieren.</para> <sect2 xml:id="virtualization-guest-parallels-install"> <title>Installation von &os; unter Parallels/&macos; X</title> <para>Der erste Schritt bei der Installation von &os; unter <application>Parallels</application> ist es, eine virtuelle Maschine zu konfigurieren, in der Sie &os; installieren k�nnen. Dazu w�hlen Sie bei der Frage nach dem <guimenu>Guest OS Type</guimenu> <guimenuitem>&os;</guimenuitem> aus:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd1"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Legen Sie geeignete Gr��en f�r Festplatten- und Arbeitsspeicher f�r die zu erstellende &os;-Instanz fest. 4 GB Plattenplatz sowie 512 MB RAM sind in der Regel f�r die Arbeit unter <application>Parallels</application> ausreichend:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd2"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd3"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd4"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd5"/> </imageobject> </mediaobject> <para>W�hlen Sie den gew�nschten Netzwerktyp aus und konfigurieren Sie die Netzwerkverbindung:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd6"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd7"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Speichern Sie Ihre Eingaben, um die Konfiguration abzuschlie�en:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd8"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd9"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem Sie die virtuelle Maschine erstellt haben, installieren Sie im n�chsten Schritt &os; in dieser virtuellen Maschine. Dazu verwenden Sie am besten eine offizielle &os;-<acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym> oder Sie laden von einem offiziellen <acronym>FTP</acronym>-Server ein <acronym>ISO</acronym>-Abbild auf Ihren &mac; herunter. Danach klicken Sie auf das Laufwerksymbol in der rechten unteren Ecke des <application>Parallels</application>-Fensters, um das virtuelles Laufwerk mit dem <acronym>ISO</acronym>-Abbild oder mit dem physikalischen <acronym>CD-ROM</acronym>-Laufwerk des Computers zu verkn�pfen.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd11"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem Sie diese Verkn�pfung hergestellt haben, starten sie die virtuelle &os;-Maschine neu, indem Sie auf das Symbol <quote>Neustarten</quote> klicken. <application>Parallels</application> startet nun ein Spezial-<acronym>BIOS</acronym>, das zuerst pr�ft, ob eine <acronym>CD-ROM</acronym> eingelegt wurde.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd10"/> </imageobject> </mediaobject> <para>In diesem Fall findet das <acronym>BIOS</acronym> ein &os;-Installationsmedium und beginnt eine normale Installation. Versuchen Sie jetzt noch nicht <application>&xorg;</application> zu konfigurieren.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd12"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, k�nnen Sie die virtuelle &os;-Maschine starten.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd13"/> </imageobject> </mediaobject> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-guest-parallels-configure"> <title>&os; f�r den Einsatz unter <application>Parallels</application> konfigurieren</title> <para>Nachdem &os; erfolgreich unter &macos; X mit <application>Parallels</application> installiert wurde, sollten Sie das virtuelle &os;-System f�r virtualisierte Operationen optimieren:</para> <procedure> <step> <title>Setzen der Bootloader-Variablen</title> <para>Die wichtigste �nderung ist es, die Variable <option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die CPU-Auslastung in der <application>Parallels</application>-Umgebung zu verringern.</para> <programlisting>kern.hz=100</programlisting> <para>Ohne diese Einstellung kann ein unbesch�ftigtes &os; unter <application>Parallels</application> trotzdem rund 15 Prozent der CPU-Leistung eines Single Prozessor &imac;'s verbrauchen. Nach dieser �nderung reduziert sich dieser Wert auf etwa 5 Prozent.</para> </step> <step> <title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title> <para>Sie k�nnen alle SCSI-, FireWire- und USB-Laufwerks-Treiber entfernen. <application>Parallels</application> stellt einen virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den &man.ed.4;-Treiber verwendet. Daher k�nnen alle Netzwerkger�te bis auf &man.ed.4; und &man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para> </step> <step> <title>Netzwerkbetrieb einrichten</title> <para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration ist der Einsatz von DHCP, um die virtuelle Maschine mit dem gleichen lokalen Netzwerk, in dem sich der Host-&mac; befindet, zu verbinden. Dazu f�gen Sie die Zeile <literal>ifconfig_ed0="DHCP"</literal> in <filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter &os; finden Sie im <xref linkend="advanced-networking"/>.</para> </step> </procedure> </sect2> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-guest-virtualpc"> <info> <title>&os; als Gast-Betriebssystem unter <application>Virtual PC</application> f�r &windows;</title> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Johann</firstname> <surname>Kois</surname> </personname> <contrib>�bersetzt von </contrib> </author> </authorgroup> </info> <para><application>Virtual PC</application> f�r &windows; wird von µsoft; kostenlos zum Download angeboten. Die Systemanforderungen f�r dieses Programm finden Sie <link xlink:href="http://www.microsoft.com/windows/downloads/virtualpc/sysreq.mspx"> hier</link>. Nachdem <application>Virtual PC</application> unter µsoft.windows; installiert wurde, muss eine virtuelle Maschine konfiguriert und das gew�nschte Betriebssystem installiert werden.</para> <sect2 xml:id="virtualization-guest-virtualpc-install"> <title>&os; in <application>Virtual PC</application> installieren</title> <para>Der erste Schritt zur Installation von &os; in <application>Virtual PC</application> ist es, eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, in die Sie &os; installieren k�nnen. Dazu w�hlen Sie die Option <guimenuitem>Create a virtual machine</guimenuitem>, wenn Sie danach gefragt werden:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd1"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd2"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Bei der Frage nach dem <guimenuitem>Operating system</guimenuitem> w�hlen Sie <guimenuitem>Other</guimenuitem>:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd3"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Danach m�ssen Sie den gew�nschten Plattenplatz sowie die Gr��e des Hauptspeichers angeben. 4 GB Plattenplatz sowie 512 MB RAM sollten f�r die Installation von &os; in <application>Virtual PC</application> ausreichend sein:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd4"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd5"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Speichern Sie die Eingaben und beenden Sie die Konfiguration:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd6"/> </imageobject> </mediaobject> <para>W�hlen Sie nun die f�r &os; erstellte virtuelle Maschine aus und klicken Sie auf <guimenu>Settings</guimenu>, um das Netzwerk zu konfigurieren:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd7"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd8"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem die virtuelle Maschine erstellt wurde, k�nnen Sie &os; installieren. Dazu verwenden Sie am besten eine offizielle &os;-<acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym> oder ein <acronym>ISO</acronym>-Image, das Sie von einem offiziellen &os;-<acronym>FTP</acronym>-Server heruntergeladen haben. Wenn Sie ein <acronym>ISO</acronym>-Image auf der Festplatte gespeichert haben, oder eine &os;-<acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym> in das Laufwerk eingelegt haben, doppelklicken Sie auf die virtuelle Maschine, die Sie f�r &os; angelegt haben. Danach klicken Sie auf <guimenu>CD</guimenu> und w�hlen die Option <guimenu>Capture ISO Image...</guimenu> im <application>Virtual PC</application>-Fenster. Danach k�nnen Sie im folgenden Fenster das <acronym>CD</acronym>-Laufwerk mit dem physikalischen <acronym>CD</acronym>-Laufwerk oder mit dem <acronym>ISO</acronym>-Image verkn�pfen.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd9"/> </imageobject> </mediaobject> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd10"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Danach starten Sie die virtuelle Maschine neu, indem Sie zuerst auf <guimenu>Action</guimenu> und danach auf <guimenu>Reset</guimenu> klicken. <application>Virtual PC</application> startet die virtuelle Maschine nun neu und pr�ft zuerst, ob die virtuelle Maschine �ber ein <acronym>CD</acronym>-Laufwerk verf�gt.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd11"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Da dies hier der Fall ist, beginnt nun eine normale &os;-Installation. Sie k�nnen &os; nun installieren, aber verzichten Sie an dieser Stelle unbedingt auf die <application>&xorg;</application>-Konfiguration.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd12"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, entfernen Sie die <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym> aus dem Laufwerk (oder l�sen die Verkn�pfung zum <acronym>ISO</acronym>-Image). Danach starten Sie die virtuelle Maschine neu, um &os; zu starten.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd13"/> </imageobject> </mediaobject> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-guest-virtualpc-configure"> <title>&os; in <application>Virtual PC</application> konfigurieren</title> <para>Nachdem &os; auf µsoft.windows; mit <application>Virtual PC</application> erfolgreich installiert wurde, sollten Sie das virtuelle &os; noch anpassen, um eine optimale Funktion zu gew�hrleisten.</para> <procedure> <step> <title>Setzen der Bootloader-Variablen</title> <para>Die wichtigste �nderung ist es, die Variable <option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die CPU-Auslastung in der <application>Virtual PC</application>-Umgebung zu verringern. Dazu f�gen Sie die folgende Zeile in <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para> <programlisting>kern.hz=100</programlisting> <para>Ohne diese Einstellung kann ein unbesch�ftigtes &os; unter <application>Virutal PC</application> trotzdem rund 40 Prozent der CPU-Leistung eines Ein-Prozessor-Systems verbrauchen. Nach dieser �nderung reduziert sich dieser Wert auf etwa 3 Prozent.</para> </step> <step> <title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title> <para>Alle SCSI-, FireWire- und USB-Laufwerks-Treiber k�nnen aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt werden. <application>Virtual PC</application> stellt einen virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den &man.de.4;-Treiber verwendet. Daher k�nnen alle Netzwerkger�te bis auf &man.de.4; und &man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para> </step> <step> <title>Das Netzwerk einrichten</title> <para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration nutzt von DHCP, um die virtuelle Maschine mit dem gleichen lokalen Netzwerk, in dem sich der Host-µsoft.windows; befindet, zu verbinden. Dazu f�gen Sie die Zeile <literal>ifconfig_de0="DHCP"</literal> in <filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter &os; finden Sie in <xref linkend="advanced-networking"/>.</para> </step> </procedure> </sect2> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-guest-vmware"> <info> <title>&os; als Gast-Betriebssystem unter <application>VMware Fusion</application> f�r &macos;</title> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Johann</firstname> <surname>Kois</surname> </personname> <contrib>�bersetzt von </contrib> </author> </authorgroup> </info> <para><application>VMware Fusion</application> f�r &mac; ist ein kommerzielles Programm, das f�r &intel; basierte &apple; &mac;-Computer mit &macos; 10.4.9 oder neuer erh�ltlich ist. &os; wird von diesem Produkt vollst�ndig als Gast-Betriebssystem unterst�tzt. Nachdem Sie <application>VMware Fusion</application> unter &macos; X installiert haben, k�nnen Sie eine virtuelle Maschine konfigurieren und das gew�nschte Gastbetriebssystem installieren.</para> <sect2 xml:id="virtualization-guest-vmware-install"> <title>&os; in <application>VMware Fusion</application> installieren</title> <para>Zuerst m�ssen Sie <application>VMware Fusion</application> starten, um eine virtuelle Maschine zu erstellen. Dazu w�hlen Sie die Option <guimenuitem>New</guimenuitem>:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd01"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Dadurch wird ein Assistent gestartet, der bei der Erzeugung einer neuen virtuellen Maschine behilflich ist. Klicken Sie auf <guimenuitem>Continue</guimenuitem>, um den Prozess zu starten:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd02"/> </imageobject> </mediaobject> <para>W�hlen Sie <guimenuitem>Other</guimenuitem> als das <guimenuitem>Operating System</guimenuitem>, danach <guimenuitem>&os;</guimenuitem> oder <guimenuitem>&os; 64-bit</guimenuitem>, je nach dem, welche Version Sie installieren wollen, wenn Sie nach der zu installierenden <guimenu>Version</guimenu> gefragt werden:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd03"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Vergeben Sie einen Namen f�r die virtuelle Maschine und legen Sie den Speicherort fest:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd04"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Legen Sie die Gr��e der virtuellen Festplatte f�r die virtuelle Maschine fest:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd05"/> </imageobject> </mediaobject> <para>W�hlen Sie die Installationsmethode f�r die virtuelle Maschine. Entweder von einem <acronym>ISO</acronym>-Abbild oder von einer <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym>:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd06"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem Sie auf <guimenuitem>Finish</guimenuitem> geklickt haben, wird die virtuelle Maschine gestartet:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd07"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nun k�nnen Sie &os; wie gewohnt installieren:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd08"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, k�nnen noch verschiedene Parameter der virtuellen Maschine, wie etwa der Speicherverbrauch, konfiguriert werden:</para> <note> <para>Die Hardware der virtuellen Maschine kann nicht ge�ndert werden, solange die virtuelle Maschine l�uft.</para> </note> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd09"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Die Anzahl der CPUs der virtuellen Maschine:</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd10"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Den Status des <acronym>CD</acronym>-Laufwerks. Sie k�nnen die <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym>/<acronym>ISO</acronym> von der virtuellen Maschine l�sen, wenn Sie es nicht ben�tigen.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd11"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Zuletzt sollten Sie noch festlegen, wie sich die virtuelle Maschine mit dem Netzwerk verbinden soll. Sollen neben dem Gastsystem auch andere Rechner auf die virtuelle Maschine zugreifen k�nnen, muss die Option <guimenuitem>Connect directly to the physical network (Bridged)</guimenuitem> gew�hlt werden. Ist dies nicht der Fall, sollte die Option <guimenuitem>Share the host's internet connection (NAT)</guimenuitem> gew�hlt werden. In dieser Einstellung kann die virtuelle Maschine zwar auf das Internet zugreifen, andere Rechner d�rfen aber nicht auf die virtuelle Maschine zugreifen.</para> <mediaobject> <imageobject> <imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd12"/> </imageobject> </mediaobject> <para>Nachdem die Konfiguration abgeschlossen ist, kann &os; gestartet werden.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-guest-vmware-configure"> <title>&os; unter <application>VMware Fusion</application> konfigurieren</title> <para>Nachdem Sie &os; erfolgreich unter <application>VMware Fusion</application> installiert haben, sollten Sie das virtuelle &os; noch anpassen, um eine optimale Funktion zu gew�hrleisten.</para> <procedure> <step> <para>Die wichtigste �nderung ist es, die Variable <option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die CPU-Auslastung in der <application>VMware Fusion</application>-Umgebung zu verringern.</para> <programlisting>kern.hz=100</programlisting> <para>Ohne diese Einstellung kann ein unbesch�ftigtes &os; unter <application>VMware Fusion</application> trotzdem rund 15 Prozent der CPU-Leistung eines Single Prozessor &imac;'s verbrauchen. Nach dieser �nderung reduziert sich dieser Wert auf etwa 5 Prozent.</para> </step> <step> <title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title> <para>Alle FireWire- und USB-Laufwerks-Treiber k�nnen aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt werden. <application>VMware Fusion</application> stellt einen virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den &man.em.4;-Treiber verwendet. Daher k�nnen alle Netzwerkger�te bis auf &man.em.4; und &man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para> </step> <step> <title>Netzwerkbetrieb einrichten</title> <para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration verwendet DHCP, um die virtuelle Maschine mit dem gleichen lokalen Netzwerk, in dem sich der Host-&mac; befindet, zu verbinden. Dazu f�gen Sie die Zeile <literal>ifconfig_em0="DHCP"</literal> in <filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter &os; finden Sie im <xref linkend="advanced-networking"/>.</para> </step> </procedure> </sect2> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-guest-virtualbox-guest-additions"> <title>&virtualbox; Gasterweiterungen auf einem &os; Gast</title> <para>&os; funktioniert einwandfrei als Gast-Betriebssystem unter &virtualbox;. Die Virtualisierungs-Software steht f�r die meisten Betriebssysteme zur Verf�gung, einschlie�lich &os;.</para> <para>Die &virtualbox; Gasterweiterungen bieten Unterst�tzung f�r:</para> <itemizedlist> <listitem> <para>Gemeinsame Zwischenablage.</para> </listitem> <listitem> <para>Mauszeiger-Integration.</para> </listitem> <listitem> <para>Zeitsynchronisation mit dem Host.</para> </listitem> <listitem> <para>Skalierung von Fenstern.</para> </listitem> <listitem> <para>Nahtloser Modus.</para> </listitem> </itemizedlist> <note> <para>Diese Kommandos werden im &os; Gastsystem ausgef�hrt.</para> </note> <para>Installieren Sie das Paket oder den Port <package>emulators/virtualbox-ose-additions</package> in das &os; Gastsystem. Dieses Beispiel installiert den Port:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/emulators/virtualbox-ose-additions</userinput> &prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen> <para>F�gen Sie folgende Eintr�ge in <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzu:</para> <programlisting>vboxguest_enable="YES" vboxservice_enable="YES"</programlisting> <para>Wenn &man.ntpd.8; oder &man.ntpdate.8; verwendet wird um die Uhrzeit zu synchronisieren, dann deaktivieren Sie die Synchronisierung mit dem Host:</para> <programlisting>vboxservice_flags"--disable-timesync"</programlisting> <para><application>Xorg</application> wird den <literal>vboxvideo</literal>-Treiber automatisch erkennen. Alternativ kann auch manuell ein entsprechender Eintrag in <filename>/etc/X11/xorg.conf</filename> hinzugef�gt werden:</para> <programlisting>Section "Device" Identifier "Card0" Driver "vboxvideo" VendorName "InnoTek Systemberatung GmbH" BoardName "VirtualBox Graphics Adapter" EndSection</programlisting> <para>Um den <literal>vboxmouse_drv</literal>-Treiber zu verwenden, muss <filename>/etc/X11/xorg.conf</filename> ebenfalls angepasst werden:</para> <programlisting>Section "InputDevice" Identifier "Mouse0" Driver "vboxmouse" EndSection</programlisting> <para>Benutzer von <acronym>HAL</acronym> sollten die Datei <filename>/usr/local/etc/hal/fdi/policy/90-vboxguest.fdi</filename> erstellen oder sie aus <filename>/usr/local/share/hal/fdi/policy/10osvendor/90-vboxguest.fdi</filename> kopieren:</para> <programlisting><?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <!-- # Sun VirtualBox # Hal driver description for the vboxmouse driver # $Id: chapter.xml,v 1.33 2012-03-17 04:53:52 eadler Exp $ Copyright (C) 2008-2009 Sun Microsystems, Inc. This file is part of VirtualBox Open Source Edition (OSE, as available from http://www.virtualbox.org. This file is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License (GPL) as published by the Free Software Foundation, in version 2 as it comes in the "COPYING" file of the VirtualBox OSE distribution. VirtualBox OSE is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY of any kind. Please contact Sun Microsystems, Inc., 4150 Network Circle, Santa Clara, CA 95054 USA or visit http://www.sun.com if you need additional information or have any questions. --> <deviceinfo version="0.2"> <device> <match key="info.subsystem" string="pci"> <match key="info.product" string="VirtualBox guest Service"> <append key="info.capabilities" type="strlist">input</append> <append key="info.capabilities" type="strlist">input.mouse</append> <merge key="input.x11_driver" type="string">vboxmouse</merge> <merge key="input.device" type="string">/dev/vboxguest</merge> </match> </match> </device> </deviceinfo></programlisting> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-host-virtualbox"> <info> <title>&os; als Host mit <application>Virtualbox</application></title> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Benedict</firstname> <surname>Reuschling</surname> </personname> <contrib>�bersetzt von </contrib> </author> <author> <personname> <firstname>Christoph</firstname> <surname>Sold</surname> </personname> </author> </authorgroup> </info> <para><application>&virtualbox;</application> ist ein vollst�ndigesVirtualisierungspaket, das aktiv weiterentwickelt wird und f�r die meisten Betriebssysteme einschlie�lich &windows;, &macos;, &linux; und &os; zur Verf�gung steht. Es kann sowohl &windows; als auch &unix;-�hnliche Gastsysteme betreiben. Es wird als Open Source Software ver�ffentlicht, jedoch mit Closed-Source-Komponenten in einem separaten Erweiterungspaket. Zu diesen Komponenten geh�rt Unterst�tzung f�r <acronym>USB</acronym> 2.0-Ger�te. Weitere Informationen finden Sie auf der <link xlink:href="http://www.virtualbox.org/wiki/Downloads"> <quote>Downloads</quote>-Seite im <application>&virtualbox;</application> Wiki</link>. Derzeit sind diese Erweiterungen f�r &os; nicht verf�gbar.</para> <sect2 xml:id="virtualization-virtualbox-install"> <title>&virtualbox; installieren</title> <para><application>&virtualbox;</application> steht als Paket oder Port in <package>emulators/virtualbox-ose</package> bereit. Der Port kann mit folgendem Kommando installiert werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/emulators/virtualbox-ose</userinput> &prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen> <para>Eine n�tzliche Option im Konfigurationsdialog ist die <literal>GuestAdditions</literal>-Programmsammlung. Diese stellen eine Reihe von n�tzlichen Eigenschaften in den Gastbetriebssystemen zur Verf�gung, wie beispielsweise Mauszeigerintegration (was es erm�glicht, die Maus zwischen dem Host und dem Gast zu teilen ohne eine spezielle Tastenkombination f�r diesen Wechsel zu dr�cken), sowie schnelleres Rendern von Videos, besonders in &windows; G�sten. Diese Gastzus�tze sind im <guimenu>Devices</guimenu>-Men� zu finden, nachdem die Installation des Gastbetriebssystem abgeschlossen ist.</para> <para>Ein paar Konfigurations�nderungen sind notwendig, bevor <application>&virtualbox;</application> das erste Mal gestartet wird. Der Port installiert ein Kernelmodul in <filename>/boot/modules</filename>, das in den laufenden Kernel geladen werden muss:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload vboxdrv</userinput></screen> <para>Um sicherzustellen, dass das Modul immer nach einem Neustart geladen wird, f�gen Sie die folgende Zeile in <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para> <programlisting>vboxdrv_load="YES"</programlisting> <para>Um die Kernelmodule f�r die Unterst�tzung von Netzwerkbr�cken oder <foreignphrase>Host-Only</foreignphrase> Netzwerken zu laden, f�gen Sie folgendes in <filename>/etc/rc.conf</filename> ein und starten Sie den Computer neu:</para> <programlisting>vboxnet_enable="YES"</programlisting> <para>Die Gruppe <systemitem class="groupname">vboxusers</systemitem> wird w�hrend der Installation von <application>&virtualbox;</application> angelegt. Alle Benutzer, die Zugriff auf <application>&virtualbox;</application> haben sollen, m�ssen in diese Gruppe aufgenommen werden. <command>pw</command> kann benutzt werden, um neue Mitglieder hinzuzuf�gen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>pw groupmod vboxusers -m <replaceable>yourusername</replaceable></userinput></screen> <para>Damit Netzwerkbr�cken funktionieren, m�ssen die in der Voreinstellung eingeschr�nkten Berechtigungen f�r <filename>/dev/vboxnetctl</filename> angepasst werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>chown root:vboxusers /dev/vboxnetctl</userinput> &prompt.root; <userinput>chmod 0600 /dev/vboxnetctl</userinput></screen> <para>Um diese Berechtigungen dauerhaft zu speichern, f�gen Sie folgende Eintr�ge in <filename>/etc/devfs.conf</filename> hinzu:</para> <programlisting>own vboxnetctl root:vboxusers perm vboxnetctl 0600</programlisting> <para>Um <application>&virtualbox;</application> zu starten, geben Sie folgenden Befehl in der <application>&xorg;</application>-Sitzung ein:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>VirtualBox</userinput></screen> <para>Besuchen Sie die offizielle Webseite von <application>&virtualbox;</application> unter <uri xlink:href="http://www.virtualbox.org"> http://www.virtualbox.org</uri>, um weitere Informationen zur Konfiguration und Verwendung zu erhalten. &os;-spezifische Informationen und Anleitungen zur Fehlerbehebung finden Sie auf der entsprechenden Seite im &os;-Wiki unter <uri xlink:href="http://wiki.FreeBSD.org/VirtualBox"> http://wiki.FreeBSD.org/VirtualBox</uri>.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-virtualbox-usb-support"> <title>USB Unterst�tzung f�r &virtualbox;</title> <para>Sie k�nnen <application>&virtualbox;</application> so konfigurieren, dass <acronym>USB</acronym>-Ger�te an das Gastsystem weitergeleitet werden. So lange das Erweiterungspaket f�r <acronym>USB</acronym> 2.0 und 3.0 auf &os; nicht verf�gbar ist, ist der Host-Controller der OSE-Version auf die Emulation von <acronym>USB</acronym> 1.1-Ger�ten beschr�nkt.</para> <para>Damit <application>&virtualbox;</application> angeschlossene <acronym>USB</acronym>-Ger�te am Rechner erkennt, muss der Benutzer Mitglied der Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem> sein.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>pw groupmod operator -m <replaceable>ihrbenutzername</replaceable></userinput></screen> <para>Sie m�ssen die Anmeldesitzung und <application>&virtualbox;</application> neu starten, damit die �nderungen wirksam werden. Danach k�nnen Sie nach Bedarf neue <acronym>USB</acronym>-Filter erstellen.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualbox-virtualization-host-dvd-cd-access"> <title>Host <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym>-Zugriff in &virtualbox;</title> <para>Ein Gastsystem kann auf die <acronym>DVD</acronym>/<acronym>CD</acronym>-Laufwerke des Hosts zugreifen. Der Zugriff f�r die virtuellen Maschinen wird in den Einstellungen von &virtualbox; konfiguriert. Falls erforderlich, erstellen Sie zun�chst ein leeres <acronym>IDE</acronym> <acronym>DVD</acronym>/<acronym>CD</acronym>-Ger�t und w�hlen Sie dann ein entsprechendes Medium f�r dieses Laufwerk aus. Das Kontrollk�stchen <literal>Passthrough</literal> besagt, dass die virtuelle Maschine die Hardware direkt verwenden kann. Audio-<acronym>CD</acronym>s und Brenner funktionieren nur, wenn diese Option ausgew�hlt ist.</para> <para>Damit die <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym>-Funktionen von &virtualbox; funktionieren, muss <acronym>HAL</acronym> in <filename>/etc/rc.conf</filename> aktiviert und anschlie�end gestartet werden:</para> <programlisting>hald_enable="YES"</programlisting> <screen>&prompt.root; <userinput>service hald start</userinput></screen> <para>Damit die <acronym>CD</acronym>/<acronym>DVD</acronym>-Funktionen von Benutzern verwendet werden k�nnen, ben�tigen diese Zugriff auf <filename>/dev/xpt0</filename>, <filename>/dev/cd<replaceable>N</replaceable></filename> und <filename>/dev/pass<replaceable>N</replaceable></filename>. Dies wird in der Regel dadurch erreicht, den Benutzer zum Mitglied der Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem> zu machen. Die Berechtigungen f�r diese Ger�te werden mit folgenden Zeilen in <filename>/etc/devfs.conf</filename> konfiguriert:</para> <programlisting>perm cd* 0660 perm xpt0 0660 perm pass* 0660</programlisting> <screen>&prompt.root; <userinput>service devfs restart</userinput></screen> </sect2> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-host-bhyve"> <info> <title>&os; als Host mit <application>bhyve</application></title> <authorgroup> <author> <personname> <firstname>Bj�rn</firstname> <surname>Heidotting</surname> </personname> <contrib>�bersetzt von </contrib> </author> </authorgroup> </info> <para>Beginnend mit &os; 10.0-RELEASE ist <application>bhyve</application>, ein <acronym>BSD</acronym>-lizensierter Hypervisor, Teil des Basissystems. Dieser Hypervisor unterst�tzt eine Reihe von Gastbetriebssystemen, darunter &os;, OpenBSD und viele &linux; Distributionen. In der Voreinstellung unterst�tzt <application>bhyve</application> eine serielle Konsole, graphische Konsolen werden nicht emuliert. <application>bhyve</application> verwendet Offload-Funktionen von neueren <acronym>CPU</acronym>s, um manuelle Speicherzuordnungen und Anweisungen zu vermeiden.</para> <para>Das Design von <application>bhyve</application> erfordert einen Prozessor, der &intel; Extended Page Tables (<acronym>EPT</acronym>), &amd; Rapid Vitualization Indexing (<acronym>RVI</acronym>) oder Nested Page Tables (<acronym>NPT</acronym>) unterst�tzt. &os;- oder &linux;-Gastsysteme mit mehr als einer <acronym>vCPU</acronym> ben�tigen <acronym>VMX</acronym> unrestricted mode support (<acronym>UG</acronym>). Die meisten neueren Prozessoren, speziell &intel; &core; i3/i5/i7 und &intel; &xeon; E3/E5/E7, unterst�tzen diese Funktionen. Unterst�tzung f�r <acronym>UG</acronym> wurde mit Intel's Westmere Mikroarchitektur eingef�hrt. Eine vollst�ndige Liste der &intel;-Prozessoren mit <acronym>EPT</acronym>-Unterst�tzung finden Sie unter <link xlink:href="http://ark.intel.com/search/advanced?s=t&ExtendedPageTables=true"/>. <acronym>RVI</acronym> wird seit der dritten Generation der &amd.opteron;-Prozessoren (Barcelona) unterst�tzt. Um zu sehen ob der Prozessor <application>bhyve</application> unterst�tzt, pr�fen Sie die Ausgabe von <command>dmesg</command> oder <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>. F�r &amd;-Prozessoren suchen Sie in der Zeile <literal>Features2</literal> nach <literal>POPCNT</literal>. F�r &intel;-Prozessoren suchen Sie in der Zeile <literal>VT-x</literal> nach <literal>EPT</literal> und <literal>UG</literal>.</para> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-prep"> <title>Vorbereitung des Hosts</title> <para>Der erste Schritt bei der Erstellung einer virtuellen Maschine in <application>bhyve</application> ist die Konfiguration des Host-Systems. Laden Sie zun�chst das <application>bhyve</application> Kernelmodul:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload vmm</userinput></screen> <para>Erstellen Sie ein <filename>tap</filename>-Ger�t, um dieses mit der Netzwerk-Schnittstelle der virtuellen Maschine zu verbinden. Damit sich die Schnittstelle mit dem Netzwerk verbinden kann, m�ssen Sie zus�tzlich eine Bridge-Schnittstelle erzeugen, bestehend aus dem <filename>tap</filename>-Ger�t und der physikalischen Schnittstelle. In diesem Beispiel wird die physikalische Schnittstelle <filename>igb0</filename> verwendet:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig <replaceable>tap0</replaceable> create</userinput> &prompt.root; <userinput>sysctl net.link.tap.up_on_open=1</userinput> net.link.tap.up_on_open: 0 -> 1 &prompt.root; <userinput>ifconfig <replaceable>bridge0</replaceable> create</userinput> &prompt.root; <userinput>ifconfig <replaceable>bridge0</replaceable> addm <replaceable>igb0</replaceable> addm <replaceable>tap0</replaceable></userinput> &prompt.root; <userinput>ifconfig <replaceable>bridge0</replaceable> up</userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-freebsd"> <title>Ein &os;-Gastsystem erstellen</title> <para>Erzeugen Sie eine Datei, die als virtuelle Festplatte f�r das Gastsystem verwendet wird. Geben Sie die Gr��e und den Namen der virtuellen Festplatte an:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>truncate -s <replaceable>16G</replaceable> <replaceable>guest.img</replaceable></userinput></screen> <para>Laden Sie ein Installationsabbild von &os;:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>fetch <replaceable>ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/releases/ISO-IMAGES/10.3/FreeBSD-10.3-RELEASE-amd64-bootonly.iso</replaceable></userinput> FreeBSD-10.3-RELEASE-amd64-bootonly.iso 100% of 230 MB 570 kBps 06m17s</screen> <para>&os; enth�lt ein Beispielskript um eine virtuelle Maschine in <application>bhyve</application> auszuf�hren. Das Skript wird die virtuelle Maschine starten und sie in einer Schleife ausf�hren. Sollte die virtuelle Maschine abst�rzen, wird sie vom Skript automatisch neu gestartet. Das Skript akzeptiert einige Optionen, um die Konfiguration der virtuellen Maschine zu kontrollieren: <option>-c</option> bestimmt die Anzahl der virtuellen <acronym>CPU</acronym>s, <option>-m</option> begrenzt den verf�gbaren Speicher des Gastsystems, <option>-t</option> bestimmt das verwendete <filename>tap</filename>-Ger�t, <option>-d</option> gibt das zu benutzende Festplattenabbild an, <option>-i</option> sagt <application>bhyve</application> dass es von <acronym>CD</acronym> booten soll und <option>-I</option> bestimmt das <acronym>CD</acronym>-Abbild. Der letzte Parameter ist der Name der virtuellen Maschine. Dieses Beispiel startet die virtuelle Maschine im Installationsmodus:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sh /usr/share/examples/bhyve/vmrun.sh -c <replaceable>1</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> -t <replaceable>tap0</replaceable> -d <replaceable>guest.img</replaceable> -i -I <replaceable>FreeBSD-10.3-RELEASE-amd64-bootonly.iso</replaceable> <replaceable>guestname</replaceable></userinput></screen> <para>Die virtuelle Maschine wird starten und das Installationsprogramm ausf�hren. Nachdem das System in der virtuellen Maschine installiert ist, werden Sie gefragt, ob eine Shell gestartet werden soll. W�hlen Sie <guibutton>Yes</guibutton>. Es muss noch eine kleine �nderung vorgenommen werden, damit das System mit einer seriellen Konsole startet. Bearbeiten Sie <filename>/etc/ttys</filename> und ersetzen Sie die vorhandene <literal>ttyu0</literal>-Zeile durch:</para> <programlisting>ttyu0 "/usr/libexec/getty 3wire" xterm on secure</programlisting> <note> <para>Beginnend mit &os; 9.3-RELEASE und 10.1-RELEASE wird die Konsole automatisch konfiguriert.</para> </note> <para>Starten Sie die virtuelle Maschine neu. Ein Neustart der virtuellen Maschine wird <application>bhyve</application> beenden, aber da das <filename>vmrun.sh</filename>-Skript in einer Schleife l�uft, wird <application>bhyve</application> automatisch neu gestartet. Wenn dies passiert, w�hlen Sie die Option <literal>Reboot</literal> im Bootloader-Men�, um die Schleife zu unterbrechen. Anschlie�end kann das Gastsystem von der virtuellen Festplatte gestartet werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sh /usr/share/examples/bhyve/vmrun.sh -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> -t <replaceable>tap0</replaceable> -d <replaceable>guest.img</replaceable> <replaceable>guestname</replaceable></userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-linux"> <title>Ein &linux;-Gastsystem erstellen</title> <para>Um andere Betriebssysteme als &os; zu booten, muss zun�chst der Port <package>sysutils/grub2-bhyve</package> installiert werden.</para> <para>Als n�chstes erzeugen Sie eine Datei, die das Gastsystem als virtuelle Festplatte verwenden kann:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>truncate -s <replaceable>16G</replaceable> <replaceable>linux.img</replaceable></userinput></screen> <para>Der Start einer virtuellen Maschine mit <application>bhyve</application> ist ein zweistufiger Prozess. Zuerst muss ein Kernel geladen werden, dann kann das Gastsystem gestartet werden. Der &linux;-Kernel wird mit <package>sysutils/grub2-bhyve</package> geladen. Erstellen Sie eine <filename>device.map</filename>, damit <application>grub</application> die virtuellen Ger�te den Dateien auf dem Hostsystem zuordnen kann:</para> <programlisting>(hd0) ./linux.img (cd0) ./somelinux.iso</programlisting> <para>Benutzen Sie <package>sysutils/grub2-bhyve</package> um den &linux;-Kernel vom <acronym>ISO</acronym>-Abbild zu laden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>grub-bhyve -m device.map -r cd0 -M <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> <para>Damit wird <application>grub</application> gestartet. Wenn die Installations-<acronym>CD</acronym> eine Datei namens <filename>grub.cfg</filename> enth�lt, wird ein Men� angezeigt. Wenn nicht, m�ssen die Dateien <filename>vmlinuz</filename> und <filename>initrd</filename> manuell geladen werden:</para> <screen>grub> <userinput>ls</userinput> (hd0) (cd0) (cd0,msdos1) (host) grub> <userinput>ls (cd0)/isolinux</userinput> boot.cat boot.msg grub.conf initrd.img isolinux.bin isolinux.cfg memtest splash.jpg TRANS.TBL vesamenu.c32 vmlinuz grub> <userinput>linux (cd0)/isolinux/vmlinuz</userinput> grub> <userinput>initrd (cd0)/isolinux/initrd.img</userinput> grub> <userinput>boot</userinput></screen> <para>Nun, da der &linux;-Kernel geladen ist, kann das Gastsystem gestartet werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -A -H -P -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap0</replaceable> -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./linux.img</replaceable> \ -s 4:0,ahci-cd,<replaceable>./somelinux.iso</replaceable> -l com1,stdio -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> <para>Das System wird booten und das Installtionsprogramm starten. Starten Sie die virtuelle Maschine nach der Installation des Betriebssystems neu. Dies f�hrt auch dazu, dass <application>bhyve</application> beendet wird. Die Instanz der virtuellen Maschine muss zerst�rt werden, bevor sie erneut in Betrieb genommen werden kann:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyvectl --destroy --vm=<replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> <para>Nun kann das Gastsystem direkt von der virtuellen Festplatte gestartet werden. Laden Sie den Kernel:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>grub-bhyve -m device.map -r hd0,msdos1 -M <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput> grub> <userinput>ls</userinput> (hd0) (hd0,msdos2) (hd0,msdos1) (cd0) (cd0,msdos1) (host) (lvm/VolGroup-lv_swap) (lvm/VolGroup-lv_root) grub> <userinput>ls (hd0,msdos1)/</userinput> lost+found/ grub/ efi/ System.map-2.6.32-431.el6.x86_64 config-2.6.32-431.el6.x 86_64 symvers-2.6.32-431.el6.x86_64.gz vmlinuz-2.6.32-431.el6.x86_64 initramfs-2.6.32-431.el6.x86_64.img grub> <userinput>linux (hd0,msdos1)/vmlinuz-2.6.32-431.el6.x86_64 root=/dev/mapper/VolGroup-lv_root</userinput> grub> <userinput>initrd (hd0,msdos1)/initramfs-2.6.32-431.el6.x86_64.img</userinput> grub> <userinput>boot</userinput></screen> <para>Starten Sie die virtuelle Maschine:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -A -H -P -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap0</replaceable> \$ -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./linux.img</replaceable> -l com1,stdio -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> <para>&linux; wird jetzt in der virtuellen Maschine gestartet und pr�sentiert Ihnen vielleicht einen Anmeldeprompt. Sie k�nnen sich anmelden und die virtuelle Maschine benutzen. Wenn Sie fertig sind, starten Sie die virtuelle Maschine neu, um <application>bhyve</application> zu verlassen. Anschlie�end zerst�ren Sie die Instanz der virtuellen Maschine:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyvectl --destroy --vm=<replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-uefi"> <title><application>bhyve</application> virtuelle Maschinen mit <acronym>UEFI</acronym> Firmware booten</title> <para>Neben <application>bhyveload</application> und <application>grub-bhyve</application> kann der <application>bhyve</application> Hypervisor virtuelle Maschinen auch �ber die <acronym>UEFI</acronym>-Userspace-Firmware booten. Mit dieser Option werden Gastsysteme unterst�tzt, die von anderen Bootloadern nicht unterst�tzt werden.</para> <para>Um die <acronym>UEFI</acronym>-Unterst�tzung in <application>bhyve</application> nutzen zu k�nnen, ben�tigen Sie zuerst die Abbilder der <acronym>UEFI</acronym>-Firmware. Dazu k�nnen Sie den Port oder das Paket <package>sysutils/bhyve-firmware</package> installieren.</para> <para>Mit der Firmware an Ort und Stelle, f�gen Sie die Option <option>-l bootrom,<replaceable>/pfad/zur/firmware</replaceable></option> zur <application>bhyve</application>-Befehlszeile hinzu. Der eigentliche <application>bhyve</application>-Befehl k�nnte wie folgt lauten:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -AHP -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc \ -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap1</replaceable> -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./disk.img</replaceable> \ -s 4:0,ahci-cd,<replaceable>./install.iso</replaceable> -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> \ -l bootrom,<replaceable>/usr/local/share/uefi-firmware/BHYVE_UEFI.fd</replaceable> \ <replaceable>guest</replaceable></userinput></screen> <para><package>sysutils/bhyve-firmware</package> enth�lt auch eine <acronym>CSM</acronym>-f�hige Firmware, um Gastsysteme ohne <acronym>UEFI</acronym>-Unterst�tzung im alten <acronym>BIOS</acronym>-Modus zu booten:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -AHP -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc \ -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap1</replaceable> -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./disk.img</replaceable> \ -s 4:0,ahci-cd,<replaceable>./install.iso</replaceable> -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> \ -l bootrom,<replaceable>/usr/local/share/uefi-firmware/BHYVE_UEFI_CSM.fd</replaceable> \ <replaceable>guest</replaceable></userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-framebuffer"> <title>Graphische Framebuffer f�r <application>bhyve</application>-Gastsysteme</title> <para>Die Unterst�tzung von <acronym>UEFI</acronym>-Firmware ist bei graphischen Betriebssystemen, wie Microsoft &windows;, besonders n�tzlich.</para> <para>Unterst�tzung f�r den UEFI-GOP Framebuffer kann auch �ber die Option <option>-s 29,fbuf,tcp=<replaceable>0.0.0.0:5900</replaceable></option> aktiviert werden. Die Framebuffer-Aufl�sung kann mit <option>w=<replaceable>800</replaceable></option> und <option>h=<replaceable>600</replaceable></option> konfiguriert werden. Mit der Option <option>wait</option> k�nnen Sie <application>bhyve</application> anweisen, auf eine <acronym>VNC</acronym>-Verbindung zu warten, bevor das Gastsystem gebootet wird. Vom Host oder aus dem Netzwerk kann �ber das <acronym>VNC</acronym>-Protokoll auf den Framebuffer zugegriffen werden.</para> <para>Der daraus resultierende Befehl w�rde so aussehen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -AHP -s 0:0,hostbridge -s 31:0,lpc \ -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap1</replaceable> -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./disk.img</replaceable> \ -s 4:0,ahci-cd,<replaceable>./install.iso</replaceable> -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> \ -s 29,fbuf,tcp=<replaceable>0.0.0.0:5900</replaceable>,w=<replaceable>800</replaceable>,h=<replaceable>600</replaceable>,wait \ -l bootrom,<replaceable>/usr/local/share/uefi-firmware/BHYVE_UEFI.fd</replaceable> \ <replaceable>guest</replaceable></userinput></screen> <para>Beachten Sie, dass der Framebuffer im BIOS-Modus keine Befehle mehr empf�ngt, sobald die Steuerung von der Firmware an das Gastsystem �bergeben wird.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-zfs"> <title>Verwendung von <acronym>ZFS</acronym> mit <application>bhyve</application>-Gastsystemen</title> <para>Wenn auf dem Host-Rechner <acronym>ZFS</acronym> eingerichtet ist, k�nnen Sie <acronym>ZFS</acronym>-Volumes anstelle eines Festplattenabbilds verwenden. Dies kann erhebliche Leistungsvorteile f�r das Gastsystem mit sich bringen. Ein <acronym>ZFS</acronym>-Volume kann wie folgt erstellt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>zfs create -V<replaceable>16G</replaceable> -o volmode=dev <replaceable>zroot/linuxdisk0</replaceable></userinput></screen> <para>Geben Sie das <acronym>ZFS</acronym>-Volume beim Start der virtuellen Maschine an:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyve -A -H -P -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap0</replaceable> -s3:0,virtio-blk,<replaceable>/dev/zvol/zroot/linuxdisk0</replaceable> \ -l com1,<replaceable>stdio</replaceable> -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-nmdm"> <title>Konsolen in der virtuellen Maschine</title> <para>Es ist vorteilhaft, die <application>bhyve</application>-Konsole mit einem Werkzeug wie <package>sysutils/tmux</package> oder <package>sysutils/screen</package> zu bedienen. Damit ist es leicht, die Konsole zu verbinden oder zu trennen. Es ist auch m�glich, die Konsole als Nullmodem-Ger�t zu nutzen, auf das Sie mit <command>cu</command> zugreifen k�nnen. Laden Sie dazu das <filename>nmdm</filename> Kernelmodul und ersetzen Sie <option>-l com1,stdio</option> mit <option>-l com1,/dev/nmdm0A</option>. Die <filename>/dev/nmdm</filename>-Ger�te werden bei Bedarf automatisch erstellt, jeweils paarweise, entsprechend den beiden Enden eines Nullmodemkabels (<filename>/dev/nmdm0A</filename> und <filename>/dev/nmdm0B</filename>). Weitere Informationen finden Sie in &man.nmdm.4;.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload nmdm</userinput> &prompt.root; <userinput>bhyve -A -H -P -s 0:0,hostbridge -s 1:0,lpc -s 2:0,virtio-net,<replaceable>tap0</replaceable> -s 3:0,virtio-blk,<replaceable>./linux.img</replaceable> \ -l com1,<replaceable>/dev/nmdm0A</replaceable> -c <replaceable>4</replaceable> -m <replaceable>1024M</replaceable> <replaceable>linuxguest</replaceable></userinput> &prompt.root; <userinput>cu -l <replaceable>/dev/nmdm0B</replaceable></userinput> Connected Ubuntu 13.10 handbook ttyS0 handbook login:</screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-managing"> <title>Virtuelle Maschinen verwalten</title> <para>F�r jede virtuelle Maschine wird unterhalb von <filename>/dev/vmm</filename> ein Ger�tename erzeugt. Dadurch kann der Administrator einfach feststellen, welche virtuellen Maschinen zur Zeit ausgef�hrt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>ls -al /dev/vmm</userinput> total 1 dr-xr-xr-x 2 root wheel 512 Mar 17 12:19 ./ dr-xr-xr-x 14 root wheel 512 Mar 17 06:38 ../ crw------- 1 root wheel 0x1a2 Mar 17 12:20 guestname crw------- 1 root wheel 0x19f Mar 17 12:19 linuxguest crw------- 1 root wheel 0x1a1 Mar 17 12:19 otherguest</screen> <para>Mit Hilfe von <command>bhyvectl</command> kann eine virtuelle Maschine zerst�rt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>bhyvectl --destroy --vm=<replaceable>guestname</replaceable></userinput></screen> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-bhyve-onboot"> <title>Persistente Konfiguration</title> <para>Um das System so zu konfigurieren, dass <application>bhyve</application>-Gastsysteme beim Booten gestartet werden, m�ssen die folgenden Konfigurationen in den jeweiligen Dateien vorgenommen werden:</para> <procedure> <step> <title><filename>/etc/sysctl.conf</filename></title> <programlisting>net.link.tap.up_on_open=1</programlisting> </step> <step> <title><filename>/boot/loader.conf</filename></title> <programlisting>vmm_load="YES" nmdm_load="YES" if_bridge_load="YES" if_tap_load="YES"</programlisting> </step> <step> <title><filename>/etc/rc.conf</filename></title> <programlisting>cloned_interfaces="<replaceable>bridge0</replaceable> <replaceable>tap0</replaceable>" ifconfig_bridge0="addm <replaceable>igb0</replaceable> addm <replaceable>tap0</replaceable>"</programlisting> </step> </procedure> </sect2> </sect1> <sect1 xml:id="virtualization-host-xen"> <title>&os; als &xen;-Host</title> <para><application>Xen</application> ist ein GPLv2-lizensierter <link xlink:href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hypervisor#Klassifizierung"> Typ-1-Hypervisor</link> f�r &intel; und &arm; Architekturen. Seit &os; 8.0 gibt es Unterst�tzung f�r &i386; und &amd; 64-Bit <link xlink:href="https://wiki.xenproject.org/wiki/DomU">DomU</link> sowie <link xlink:href="https://en.wikipedia.org/wiki/Amazon_Elastic_Compute_Cloud">Amazon EC2</link> unpriviligierte Dom�nen (virtuelle Maschinen). Dom0 priviligierte Dom�nen (Host) wird seit &os; 11.0 unterst�tzt. Aus Performancegr�nden wurde in &os; 11 die Unterst�tzung f�r paravirtualisierte Dom�nen (PV) zugunsten von Hardware virtualisierten Dom�nen (HVM) entfernt.</para> <para>&xen; ist ein Bare-Metal-Hypervisor, was bedeutet, dass es das erste Programm ist, welches nach dem <acronym>BIOS</acronym> geladen wird. Anschlie�end wird ein spezieller priviligierter Gast namens Domain-0 (kurz <literal>Dom0</literal>) gestartet. Dom0 nutzt seine speziellen Privilegien, um direkt auf die zugrunde liegende Hardware zuzugreifen, was es zu einer sehr leistungsstarken L�sung macht. Es ist in der Lage, direkt auf Festplattencontroller und Netzwerkadapter zuzugreifen. Die &xen; Werkzeuge zum Verwalten und Steuern des &xen; Hypervisors werden auch von Dom0 zum Erstellen, Auflisten und Zerst�ren von VMs verwendet. Dom0 stellt virtuelle Festplatten und Netzwerkfunktionalit�t f�r unpriviligierte Dom�nen bereit, die oft als DomU bezeichnet werden. Dom0 kann mit der Servicekonsole anderer Hypervisor verglichen werden, wohingegen DomU die einzelnen Gast-VMs ausf�hrt.</para> <para>&xen; kann VMs zwischen verschiedenen &xen; Servern migrieren. Wenn beide Xen-Hosts denselben zugrundeliegenden Speicher teilen, kann die Migration durchgef�hrt werden, ohne dass die VM zuerst heruntergefahren werden muss. Stattdessen wird die Migration live durchgef�hrt, w�hrend die DomU l�uft. Sie brauchen daher keinen Neustart oder Ausfallzeit einplanen. Dies ist bei Wartungsarbeiten und Upgrade-Fenstern sinnvoll, um sicherzustellen, dass die von der DomU bereitgestellten Dienste weiterhin zur Verf�gung stehen. Viele weitere Funktionen von &xen; finden Sie im <link xlink:href="https://wiki.xenproject.org/wiki/Category:Overview"> Xen Wiki</link>. Sie sollten jedoch beachten, dass derzeit noch nicht alle Funktionen von &os; unterst�tzt werden.</para> <sect2 xml:id="virtualization-host-xen-requirements"> <title>Hardwareanforderungen f�r &xen; Dom0</title> <para>Um den &xen; Hypervisor auf einem Host auszuf�hren, ist eine bestimmte Hardwarefunktionalit�t erforderlich. Hardware-virtualisierte Dom�nen ben�tigen Unterst�tzung f�r Extended Page Table (<link xlink:href="https://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Page_Table"> EPT</link>) und Input/Output Memory Management Unit (<link xlink:href="https://de.wikipedia.org/wiki/IOMMU">IOMMU</link>) im Host-Prozessor.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-host-xen-dom0-setup"> <title>&xen; Dom0 Control Domain Konfiguration</title> <para>Das Paket <package>emulators/xen</package> verwendet bin�re Schnappsch�sse von &os; 11 amd64 oder �quivalenten, aus den Quellen �bersetzte Systeme. F�r dieses Beispiel ben�tigen die nichtpriviligierten Dom�nen eine VNC-Ausgabe, auf die Sie von einem anderen System aus, mit einem Werkzeug wie <package>net/tightvnc</package>, zugreifen k�nnen.</para> <para>Installieren Sie <package>emulators/xen</package>:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>pkg install xen</userinput></screen> <para>Die Konfigurationsdateien m�ssen angepasst werden, um den Host f�r die Integration von Dom0 vorzubereiten. Ein Eintrag in <filename>/etc/sysctl.conf</filename> deaktiviert die Begrenzung f�r Speicherseiten. Andernfalls lassen sich DomU VMs mit h�heren Speicheranforderungen nicht ausf�hren.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sysrc -f /etc/sysctl.conf vm.max_wired=-1</userinput></screen> <para>F�r eine andere speicherbezogene Einstellung muss in <filename>/etc/login.conf</filename> die Option <literal>memorylocked</literal> auf <literal>unlimited</literal> gesetzt werden. Ansonsten kann das Erstellen von DomU-Dom�nen mit der Meldung <errorname>Cannot allocate memory</errorname> fehlschlagen. Nachdem Sie die �nderung in <filename>/etc/login.conf</filename> gemacht haben, m�ssen Sie <command>cap_mkdb</command> ausf�hren um die Datenbank zu aktualisieren. <xref linkend="security-resourcelimits"/> enth�lt hierzu ausf�hrliche Informationen.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sed -i '' -e 's/memorylocked=64K/memorylocked=unlimited/' /etc/login.conf</userinput> &prompt.root; <userinput>cap_mkdb /etc/login.conf</userinput></screen> <para>F�gen Sie einen Eintrag f�r die &xen; Konsole in <filename>/etc/ttys</filename> ein:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'xc0 "usr/libexec/getty Pc" xterm on secure' >> /etc/ttys</userinput></screen> <para>Dom0 wird durch die Auswahl eines &xen;-Kernels in <filename>/boot/loader.conf</filename> aktiviert. &xen; ben�tigt von dem Hostsystem auch Ressourcen wie CPU und Speicher, sowohl f�r sich selbst als auch f�r andere DomU Domains. Wie viele Ressourcen ben�tigt werden, h�ngt von den individuellen Anforderungen und der eingesetzten Hardware ab. In diesem Beispiel werden der Dom0 8 GB Speicher und 4 virtuelle CPUs zur Verf�gung gestellt. Die serielle Konsole und Protokollierung wird ebenfalls aktiviert:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sysrc -f /boot/loader.conf hw.pci.mcfg=0</userinput> &prompt.root; <userinput>sysrc -f /boot/loader.conf xen_kernel="/boot/xen"</userinput> &prompt.root; <userinput>sysrc -f /boot/loader.conf xen_cmdline="dom0_mem=8192M dom0_max_vcpus=4 dom0pvh=1 console=com1,vga com1=115200,8n1 guest_loglvl=all loglvl=all"</userinput></screen> <para>Protokolldateien, die &xen; f�r die Dom0- und DomU-VMs erstellt, werden in <filename>/var/log/xen</filename> gespeichert. Dieses Verzeichnis ist standardm��ig nicht vorhanden und muss erstellt werden.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir /var/log/xen</userinput> &prompt.root; <userinput>chmod 644 /var/log/xen</userinput></screen> <para>&xen; bietet ein Bootmen� zur Aktivierung und Deaktivierung des Hypervisors in <filename>/boot/menu.rc.local</filename>:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>echo "try-include /boot/xen.4th" >> /boot/menu.rc.local</userinput></screen> <para>Aktivieren Sie den xencommons Dienst w�hrend des Systemstarts:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sysrc xencommons_enable=yes</userinput></screen> <para>Diese Einstellungen reichen zwar aus, um ein Dom0-f�higes System zu starten, allerdings fehlt es dann an Netzwerkfunktionalit�t f�r die DomU-Rechner. Um dies zu beheben, k�nnen Sie eine Netzwerkbr�cke �ber die Netzwerkschnittstelle des Hosts herstellen, die die DomU-VMs f�r die Verbindung zum Netzwerk benutzen k�nnen. Ersetzen Sie <replaceable>igb0</replaceable> durch den Namen der Netzwerkschnittstelle des Hosts.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sysrc autobridge_interfaces=bridge0</userinput> &prompt.root; <userinput>sysrc autobridge_bridge0=<replaceable>igb0</replaceable></userinput> &prompt.root; <userinput>sysrc ifconfig_bridge0=SYNCDHCP</userinput></screen> <para>Starten Sie den Host neu, um den &xen;-Kernel zu laden und den Dom0 zu starten.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>reboot</userinput></screen> <para>Nach dem erfolgreichen Booten des &xen;-Kernels und der Anmeldung am System wird das &xen;-Werkzeug <command>xl</command> verwendet, um Informationen �ber die Dom�nen anzuzeigen.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>xl list</userinput> Name ID Mem VCPUs State Time(s) Domain-0 0 8192 4 r----- 962.0</screen> <para>Die Ausgabe best�tigt, dass der Dom0 (auch Domain-0 genannt) die ID <literal>0</literal> hat und ausgef�hrt wird. Der vorher in <filename>/boot/loader.conf</filename> definierte Speicher und die virtuellen CPUs sind ebenfalls vorhanden. Weitere Informationen finden Sie in der <link xlink:href="https://www.xenproject.org/help/documentation.html"> &xen; Dokumentation</link>. Jetzt k�nnen DomU Gast-VMs erstellt werden.</para> </sect2> <sect2 xml:id="virtualization-host-xen-domu-setup"> <title>&xen; DomU Gast-VM Konfiguration</title> <para>Unpriviligierte Dom�nen bestehen aus einer Konfigurationsdatei und virtuellen oder physikalischen Festplatten. Der virtuelle Plattenspeicher f�r die DomU kann aus Dateien bestehen, die mit &man.truncate.1; erstellt wurden, oder ZFS Volumes wie in <xref linkend="zfs-zfs-volume"/> beschrieben. In diesem Beispiel wird ein 20 GB Volume verwendet. Eine VM wird mit dem ZFS Volume erstellt, ein &os; ISO-Abbild, 1 GB RAM und zwei virtuelle CPUs. Das ISO-Abbild mit den Installationsdateien wird mit &man.fetch.1; heruntergeladen und lokal in der Datei <filename>freebsd.iso</filename> gespeichert.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>fetch <replaceable>ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/releases/ISO-IMAGES/10.3/FreeBSD-10.3-RELEASE-amd64-bootonly.iso</replaceable> -o <replaceable>freebsd.iso</replaceable></userinput></screen> <para>Ein ZFS Volume von 20 GB namens <filename>xendisk0</filename> wird erstellt und dient der VM als Festplatte.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>zfs create -V20G -o volmode=dev zroot/xendisk0</userinput></screen> <para>Die neue DomU Gast-VM wird in einer Datei definiert. Einige spezifische Einstellungen wie Name, Tastaturbelegung und VNC-Verbindungsdetails werden ebenfalls konfiguriert. F�r dieses Beispiel enth�lt die folgende <filename>freebsd.cfg</filename> eine minimale DomU-Konfiguration:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>cat freebsd.cfg</userinput> builder = "hvm" <co xml:id="co-xen-builder"/> name = "freebsd" <co xml:id="co-xen-name"/> memory = 1024 <co xml:id="co-xen-memory"/> vcpus = 2 <co xml:id="co-xen-vcpus"/> vif = [ 'mac=00:16:3E:74:34:32,bridge=bridge0' ] <co xml:id="co-xen-vif"/> disk = [ '/dev/zvol/tank/xendisk0,raw,hda,rw', <co xml:id="co-xen-disk"/> '/root/freebsd.iso,raw,hdc:cdrom,r' <co xml:id="co-xen-cdrom"/> ] vnc = 1 <co xml:id="co-xen-vnc"/> vnclisten = "0.0.0.0" serial = "pty" usbdevice = "tablet"</screen> <para>Erkl�rung der einzelnen Zeilen:</para> <calloutlist> <callout arearefs="co-xen-builder"> <para>Dies definiert, welche Art von Virtualisierung verwendet wird. <literal>hvm</literal> bezieht sich auf hardwaregest�tzte Virtualisierung oder <foreignphrase>Hardware Virtual Machine</foreignphrase>. Gastbetriebssysteme k�nnen unver�ndert auf der CPU mit Virtualisierungserweiterungen laufen und bieten nahezu die gleiche Leistung wie auf physikalischer Hardware. <literal>generic</literal> ist der voreingestellte Wert und erstellt eine PV-Domain.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-name"> <para>Der Name dieser virtuellen Maschine. Er dient zur Unterscheidung von anderen virtuellen Maschinen auf der selben Dom0. Diese Angabe ist zwingend erforderlich.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-memory"> <para>Die Gr��e an RAM in Megabytes, die der VM zur Verf�gung steht. Die Gr��e wird vom verf�gbaren Speicher des Hypervisors subtrahiert, nicht vom Speicher der Dom0.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-vcpus"> <para>Die Anzahl der virtuellen CPUs, die dem Gast zur Verf�gung stehen. F�r die beste Leistung sollten Sie dem Gast nicht mehr CPUs zuteilen, als die Anzahl der CPUs auf dem physikalischen Host.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-vif"> <para>Der virtuelle Netzwerkadapter. Dies ist die Br�cke, die mit der Netzwerkschnittstelle des Hosts verbunden ist. Der Parameter <literal>mac</literal> definiert die MAC-Adresse der virtuellen Schnittstelle. Dieser Parameter ist optional. Falls keine MAC definiert ist, wird &xen; eine zuf�llige MAC generieren.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-disk"> <para>Der vollst�ndige Pfad zur Festplatte, Datei, oder ZFS Volume f�r den Plattenspeicher dieser VM. Optionen und Festplattendefinitionen werden durch Kommata getrennt.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-cdrom"> <para>Das Boot-Medium, aus dem das initiale Betriebssystem installiert wird. In diesem Beispiel wird das zuvor heruntergeladene ISO-Abbild benutzt. Andere Ger�te und weitere Optionen sind in der &xen; Dokumentation beschrieben.</para> </callout> <callout arearefs="co-xen-vnc"> <para>Optionen, die die VNC-Konnektivit�t der seriellen Konsole der DomU steuern. Dabei handelt es sich um die aktive VNC-Unterst�tzung, die verwendete IP-Adresse, der Ger�tename der seriellen Konsole und die Eingabemethoden f�r Maus, Tastatur und andere Ger�te. <literal>keymap</literal> konfiguriert die Tastaturbelegung, die in der Voreinstellung <literal>english</literal> ist.</para> </callout> </calloutlist> <para>Nachdem die Konfigurationsdatei mit allen notwendigen Optionen erstellt wurde, wird die DomU erstellt, indem die Datei als Parameter an <command>xl</command> �bergeben wird.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>xl create freebsd.cfg</userinput></screen> <note> <para>Jedes mal, wenn die Dom0 neu gestartet wird, muss die Konfigurationsdatei nochmals an <command>xl</command> �bergeben werden, um die DomU neu zu erstellen. In der Voreinstellung wird nur die Dom0 nach einem Neustart angelegt, nicht die einzelnen VMs. Die VMs k�nnen dort fortfahren, wo sie aufgeh�rt haben, weil sie das Betriebssystem auf der virtuellen Festplatte gespeichert haben. Die Konfiguration der virtuellen Maschine kann sich mit der Zeit �ndern (bspw. beim Hinzuf�gen von mehr Arbeitsspeicher). Die Konfigurationsdateien der virtuellen Maschinen m�ssen ordnungsgem�� gesichert und vorgehalten werden, um die Gast-VM bei Bedarf neu erstellen zu k�nnen.</para> </note> <para>Die Ausgabe von <command>xl list</command> best�tigt, dass die DomU erstellt wurde.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>xl list</userinput> Name ID Mem VCPUs State Time(s) Domain-0 0 8192 4 r----- 1653.4 freebsd 1 1024 1 -b---- 663.9</screen> <para>Um die Installation des Basis-Betriebssystems zu beginnen, starten Sie den VNC-Client und verbinden Sie sich mit Netzwerkadresse des Hosts oder mit der IP-Adresse, die auf der Zeile <literal>vnclisten</literal> in <filename>freebsd.cfg</filename> konfiguriert wurde. Nachdem das Betriebssystem installiert ist, fahren Sie die DomU herunter und trennen den VNC-Viewer. Bearbeiten Sie dann die <filename>freebsd.cfg</filename>, entfernen Sie die Zeile mit der <literal>cdrom</literal> Definiton, oder kommentieren Sie die Zeile mit <literal>#</literal> aus. Um diese neue Konfiguration zu laden, ist es notwendig, die alte DomU mit <command>xl</command> zu zerst�ren, indem Sie entweder den Namen oder die ID als Parameter �bergeben. Danach kann die DomU mit der angepassten <filename>freebsd.cfg</filename> neu erstellt werden.</para> <screen>&prompt.root; <userinput>xl destroy freebsd</userinput> &prompt.root; <userinput>xl create freebsd.cfg</userinput></screen> <para>Auf die Maschine kann jetzt wieder mit dem VNC-Viewer zugegriffen werden. Dieses mal wird sie von einer virtuellen Festplatte booten, auf der das Betriebssystem installiert wurde. Die virtuelle Maschine kann nun verwendet werden.</para> </sect2> </sect1> </chapter>