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2012-09-14 17:47:48 +00:00

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The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/virtualization/chapter.sgml,v 1.14 2010/07/03 14:29:30 jkois Exp $
basiert auf: 1.25
-->
<chapter id="virtualization">
<chapterinfo>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Murray</firstname>
<surname>Stokely</surname>
<contrib>Beigetragen von </contrib>
</author>
</authorgroup>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Oliver</firstname>
<surname>Peter</surname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</chapterinfo>
<title>Virtualisierung</title>
<sect1 id="virtualization-synopsis">
<title>Übersicht</title>
<para>Virtualisierungssoftware erlaubt es, mehrere Betriebssysteme
gleichzeitig auf dem selben Computer laufen zu lassen. Derartige
Softwaresysteme für PCs setzen in der Regel ein
Host-Betriebssystem voraus, auf dem die
Virtualisierungssoftware läuft und unterstützen eine
nahezu beliebige Anzahl von Gast-Betriebssystemen.</para>
<para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben,</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Kennen Sie den Unterscheid zwischen einem
Host-Betriebssystem und einem Gast-Betriebssystem.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Können Sie &os; auf einem &intel;-basierenden
&apple; &macintosh; installieren.</para>
</listitem>
<!--
Note: There is no working/end-user ready Xen support for FreeBSD as of 07-2010.
Hide all information regarding Xen under FreeBSD.
<listitem>
<para>Wissen Sie, wie man &os; unter Linux mit
<application>&xen;</application> installiert.</para>
</listitem>
-->
<listitem>
<para>Können Sie &os; unter &microsoft.windows;
und <application>Virtual PC</application> installieren.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Wissen Sie, wie man ein virtualisiertes &os;-System
für optimale Leistung konfiguriert.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen, sollten Sie</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die Grundlagen von &unix; und &os; verstehen
(<xref linkend="basics"/>).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&os; installieren können
(<xref linkend="install"/>).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Wissen, wie man seine Netzwerkverbindung
konfiguriert (<xref linkend="advanced-networking"/>).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Software Dritter installieren können
(<xref linkend="ports"/>).</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</sect1>
<sect1 id="virtualization-guest">
<title>&os; als Gast-Betriebssystem</title>
<sect2 id="virtualization-guest-parallels">
<title>Parallels unter MacOS&nbsp;X</title>
<para><application>Parallels Desktop</application> für &mac;
ist ein kommerzielles Softwareprodukt, welches für
&intel;-basierende &apple; &mac;-Computer mit
&macos;&nbsp;X&nbsp;10.4.6
oder höher verfügbar ist. &os; wird von diesem
Softwarepaket als Gast-Betriebssystem vollständig
unterstützt. Nach der Installation von
<application>Parallels</application> auf &macos;&nbsp;X
konfigurieren Sie als erstes eine virtuelle Maschine,
in der Sie danach das gewünschte Gast-Betriebssystem (in
unserem Fall &os;) installieren.</para>
<sect3 id="virtualization-guest-parallels-install">
<title>Installation von &os; unter
Parallels/&macos;&nbsp;X</title>
<para>Der erste Schritt bei der Installation von &os; unter
<application>Parallels</application>/&macos;&nbsp;X ist es,
eine virtuelle Maschine zu konfigurieren, in der Sie
&os; installieren können. Dazu wählen Sie bei
der Frage nach dem <guimenu>Guest OS Type</guimenu>
<guimenuitem>&os;</guimenuitem> aus:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd1"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Danach legen Sie geeignete Größen für
Festplatten- und Arbeitsspeicher für die zu erstellende
&os;-Instanz fest. 4&nbsp;GB Plattenplatz sowie
512&nbsp;MB RAM sind in der Regel für die Arbeit unter
<application>Parallels</application> ausreichend:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd2"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd3"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd4"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd5"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Wählen Sie den gewünschten Netzwerktyp
aus und konfigurieren Sie Ihre Netzwerkverbindung:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd6"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd7"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Speichern Sie Ihre Eingaben, um die Konfiguration
abzuschließen:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd8"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd9"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem Sie die virtuelle Maschine erstellt haben,
installieren Sie im nächsten Schritt &os; in dieser
virtuellen Maschine. Dazu verwenden Sie am besten eine
offizielle &os;-CDROM oder Sie laden von einem offiziellen
FTP-Server ein ISO-Abbild auf Ihren &mac; herunter. Danach
klicken Sie auf das Laufwerksymbol in der rechten unteren
Ecke des <application>Parallels</application>-Fensters, um
ihr virtuelles Laufwerk mit dem ISO-Abbild oder mit dem
physikalischen CD-ROM-Laufwerk ihres Computers zu
verknüpfen.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd11"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem Sie diese Verknüpfung hergestellt haben,
starten sie die virtuelle &os;-Maschine neu, indem Sie
wie gewohnt auf das Symbol "Neustarten" klicken.
<application>Parallels</application> startet nun ein
Spezial-BIOS, das zuerst prüft, ob Sie eine CD-ROM
eingelegt haben (genau so, wie es auch ein echtes BIOS
machen würde).</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd10"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>In unserem Fall findet das BIOS ein
&os;-Installationsmedium und beginnt daher eine normale
Installation mit <application>sysinstall</application>
(wie in <xref linkend="install"/> des Handbuchs
beschreiben).</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd12"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können
Sie die virtuelle Maschine starten.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/parallels-freebsd13"/>
</imageobject>
</mediaobject>
</sect3>
<sect3 id="virtualization-guest-parallels-configure">
<title>&os; für den Einsatz unter
Parallels/&macos;&nbsp;X optimieren</title>
<para>Nachdem Sie &os; erfolgreich unter &macos;&nbsp;X mit
<application>Parallels</application> installiert haben, sollten
Sie ihr virtuelles &os;-System für virtualisierte
Operationen optimieren:</para>
<procedure>
<step>
<title>Setzen der Bootloader-Variablen</title>
<para>Die wichtigste Änderung ist es, die Variable
<option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die
CPU-Auslastung in der
<application>Parallels</application>-Umgebung zu
verringern.</para>
<programlisting>kern.hz=100</programlisting>
<para>Ohne diese Einstellung kann ein unbeschäftigtes
&os; unter <application>Parallels</application> trotzdem
rund 15 Prozent der CPU-Leistung eines Single Prozessor
&imac;'s verbrauchen. Nach dieser Änderung reduziert
sich dieser Wert auf etwa 5 Prozent.</para>
</step>
<step>
<title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title>
<para>Sie können alle SCSI-, FireWire- und
USB-Laufwerks-Treiber entfernen.
<application>Parallels</application> stellt einen
virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den
&man.ed.4;-Treiber verwendet. Daher können alle
Netzwerkgeräte bis auf &man.ed.4; und
&man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para>
</step>
<step>
<title>Netzwerkbetrieb einrichten</title>
<para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration ist der Einsatz
von DHCP, um Ihre virtuelle Maschine mit dem gleichen
lokalen Netzwerk, in dem sich der Host-&mac; befindet, zu
verbinden. Dazu fügen Sie die Zeile
<literal>ifconfig_ed0="DHCP"</literal> in die Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere
Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter
&os; finden Sie im <xref
linkend="advanced-networking"/> des Handbuchs.</para>
</step>
</procedure>
</sect3>
</sect2>
<!--
Deactive/hide this section as the instruction in there do NOT work anyore:
- FreeBSD 7.0 has reached its EOL a long time ago.
- The needed files from www.fsmware.com are not available anymore, as the
server is dead. So it is impossible to follow the instructions in here.
jkois@FreeBSD.org, 2010-06-18
<sect2 id="virtualization-guest-xen">
<sect2info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Fukang</firstname>
<surname>Chen (Loader)</surname>
<contrib>Beigetragen von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</sect2info>
<title>&os; mit &xen; unter Linux einsetzen</title>
<para>Der <application>&xen;</application> Hypervisor ist ein
als Open Source verfügbares Para-Virtualisierungsprodukt,
das von der kommerziellen Firma XenSource unterstützt wird.
Gast-Betriebssysteme werden dabei als domU-Domains,
Host-Betriebssysteme hingegen als dom0 bezeichnet. Um eine
virtuelle &os;-Instanz unter Linux auszuführen,
müssen Sie zuerst <application>&xen;</application>
für Linux dom0 installieren. Als Host-Betriebssystem
wird im folgenden Beispiel die Distribution Slackware
verwendet.</para>
<sect3 id="xen-slackware-dom0">
<title>&xen;&nbsp;3 unter Linux dom0</title>
<procedure>
<step>
<title>&xen; 3.0 von XenSource herunterladen</title>
<para>Laden Sie die Datei <ulink
url="http://bits.xensource.com/oss-xen/release/3.0.4-1/src.tgz/xen-3.0.4_1-src.tgz">xen-3.0.4_1-src.tgz</ulink>
von <ulink url="http://www.xensource.com/"></ulink>
herunter.</para>
</step>
<step>
<title>Den Tarball entpacken</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd xen-3.0.4_1-src</userinput>
&prompt.root; <userinput>KERNELS="linux-2.6-xen0 linux-2.6-xenU" make world</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install</userinput></screen>
<note>
<para>Den dom0-Kernel neu kompilieren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd xen-3.0.4_1-src/linux-2.6.16.33-xen0</userinput>
&prompt.root; <userinput>make menuconfig</userinput>
&prompt.root; <userinput>make</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install</userinput></screen>
<para>Ältere Versionen von
<application>&xen;</application> müssen
gegebenenfalls mit
<command>make ARCH=xen menuconfig</command> näher
spezifiziert werden.</para>
</note>
</step>
<step>
<title>Einen Menü-Eintrag in die menu.lst von Grub
aufnehmen</title>
<para>Editieren Sie <filename>/boot/grub/menu.lst</filename>
und fügen Sie die folgenden Zeilen hinzu:</para>
<programlisting>title Xen-3.0.4
root (hd0,0)
kernel /boot/xen-3.0.4-1.gz dom0_mem=262144
module /boot/vmlinuz-2.6.16.33-xen0 root=/dev/hda1 ro</programlisting>
</step>
<step>
<title>Starten Sie Ihren Computer neu, um &xen; zu
aktivieren</title>
<para>Anschließend editieren Sie
<filename>/etc/xen/xend-config.sxp</filename> und
fügen die folgenden Zeilen hinzu:</para>
<programlisting>(network-script 'network-bridge netdev=eth0')</programlisting>
<para>Danach kann <application>&xen;</application>
gestartet werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>/etc/init.d/xend start</userinput>
&prompt.root; <userinput>/etc/init.d/xendomains start</userinput></screen>
<para>Damit ist dom0 gestartet:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>xm list</userinput>
Name ID Mem VCPUs State Time(s)
Domain-0 0 256 1 r&ndash;&ndash;&ndash;&ndash;&ndash; 54452.9</screen>
</step>
</procedure>
</sect3>
<sect3>
<title>&os;&nbsp;7-CURRENT als domU verwenden</title>
<para>Laden Sie den &os;-domU-Kernel für
<application>&xen; 3.0</application> sowie
das Festplattenabbild von <ulink
url="http://www.fsmware.com/">http://www.fsmware.com/</ulink>
herunter:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.fsmware.com/xenofreebsd/7.0/download/kernel-current">kernel-current</ulink></para>
</listitem>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.fsmware.com/xenofreebsd/7.0/download/mdroot-7.0.bz2">mdroot-7.0.bz2</ulink></para>
</listitem>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.fsmware.com/xenofreebsd/7.0/download/config/xmexample1.bsd">xmexample1.bsd</ulink></para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Kopieren Sie <filename>xmexample1.bsd</filename>
nach <filename>/etc/xen/</filename> und passen Sie
die Einträge für Kernel und Festplattenabbild an
Ihre Konfiguration an. Ihre Konfiguration sollte
ähnlich dem folgenden Beispiel aussehen:</para>
<programlisting>kernel = "/opt/kernel-current"
memory = 256
name = "freebsd"
vif = [ '' ]
disk = [ 'file:/opt/mdroot-7.0,hda1,w' ]
#on_crash = 'preserve'
extra = "boot_verbose"
extra += ",boot_single"
extra += ",kern.hz=100"
extra += ",vfs.root.mountfrom=ufs:/dev/xbd769a"</programlisting>
<para>Die Datei <filename>mdroot-7.0.bz2</filename> sollte
unkomprimiert sein.</para>
<para>Als Nächstes muss der __xen_guest-Abschnitt in
<filename>kernel-current</filename> verändert und das
von <application>&xen; 3.0.3</application> benötigte
VIRT_BASE hinzugefügt werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>objcopy kernel-current -R __xen_guest</userinput>
&prompt.root; <userinput>perl -e 'print "LOADER=generic,GUEST_OS=freebsd,GUEST_VER=7.0,XEN_VER=xen-3.0,BSD_SYMTAB,VIRT_BASE=0xC0000000\x00"' &gt; tmp</userinput>
&prompt.root; <userinput>objcopy kernel-current &ndash;&ndash;add-section __xen_guest=tmp</userinput></screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>objdump -j __xen_guest -s kernel-current</userinput>
kernel-current: file format elf32-i386
Contents of section __xen_guest:
0000 4c4f4144 45523d67 656e6572 69632c47 LOADER=generic,G
0010 55455354 5f4f533d 66726565 6273642c UEST_OS=freebsd,
0020 47554553 545f5645 523d372e 302c5845 GUEST_VER=7.0,XE
0030 4e5f5645 523d7865 6e2d332e 302c4253 N_VER=xen-3.0,BS
0040 445f5359 4d544142 2c564952 545f4241 D_SYMTAB,VIRT_BA
0050 53453d30 78433030 30303030 3000 SE=0xC0000000. </screen>
<para>Nun kann die domU erstellt und gestartet werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>xm create /etc/xen/xmexample1.bsd -c</userinput>
Using config file "/etc/xen/xmexample1.bsd".
Started domain freebsd
WARNING: loader(8) metadata is missing!
Copyright (c) 1992-2006 The FreeBSD Project.
Copyright (c) 1979, 1980, 1983, 1986, 1988, 1989, 1991, 1992, 1993, 1994
The Regents of the University of California. All rights reserved.
FreeBSD 7.0-CURRENT #113: Wed Jan 4 06:25:43 UTC 2006
kmacy@freebsd7.gateway.2wire.net:/usr/home/kmacy/p4/freebsd7_xen3/src/sys/i386-xen/compile/XENCONF
WARNING: DIAGNOSTIC option enabled, expect reduced performance.
Xen reported: 1796.927 MHz processor.
Timecounter "ixen" frequency 1796927000 Hz quality 0
CPU: Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 1.80GHz (1796.93-MHz 686-class CPU)
Origin = "GenuineIntel" Id = 0xf29 Stepping = 9
Features=0xbfebfbff&lt;FPU,VME,DE,PSE,TSC,MSR,PAE,MCE,CX8,APIC,SEP,MTRR,PGE,MCA,CMOV,PAT,PSE36,CLFLUSH,
DTS,ACPI,MMX,FXSR,SSE,SSE2,SS,HTT,TM,PBE&gt;
Features2=0x4400&lt;CNTX-ID,&lt;b14&gt;&gt;
real memory = 265244672 (252 MB)
avail memory = 255963136 (244 MB)
xc0: &lt;Xen Console&gt; on motherboard
cpu0 on motherboard
Timecounters tick every 10.000 msec
[XEN] Initialising virtual ethernet driver.
xn0: Ethernet address: 00:16:3e:6b:de:3a
[XEN]
Trying to mount root from ufs:/dev/xbd769a
WARNING: / was not properly dismounted
Loading configuration files.
No suitable dump device was found.
Entropy harvesting: interrupts ethernet point_to_point kickstart.
Starting file system checks:
/dev/xbd769a: 18859 files, 140370 used, 113473 free (10769 frags, 12838 blocks, 4.2% fragmentation)
Setting hostname: demo.freebsd.org.
lo0: flags=8049&lt;UP,LOOPBACK,RUNNING,MULTICAST&gt; mtu 16384
inet6 ::1 prefixlen 128
inet6 fe80::1%lo0 prefixlen 64 scopeid 0x2
inet 127.0.0.1 netmask 0xff000000
Additional routing options:.
Mounting NFS file systems:.
Starting syslogd.
/etc/rc: WARNING: Dump device does not exist. Savecore not run.
ELF ldconfig path: /lib /usr/lib /usr/lib/compat /usr/X11R6/lib /usr/local/lib
a.out ldconfig path: /usr/lib/aout /usr/lib/compat/aout /usr/X11R6/lib/aout
Starting usbd.
usb: Kernel module not available: No such file or directory
Starting local daemons:.
Updating motd.
Starting sshd.
Initial i386 initialization:.
Additional ABI support: linux.
Starting cron.
Local package initialization:.
Additional TCP options:.
Starting background file system checks in 60 seconds.
Sun Apr 1 02:11:43 UTC 2007
FreeBSD/i386 (demo.freebsd.org) (xc0)
login: </screen>
<para>Die domU sollte nun den
&os;&nbsp;7.0-CURRENT-Kernel ausführen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>uname -a</userinput>
FreeBSD demo.freebsd.org 7.0-CURRENT FreeBSD 7.0-CURRENT #113: Wed Jan 4 06:25:43 UTC 2006
kmacy@freebsd7.gateway.2wire.net:/usr/home/kmacy/p4/freebsd7_xen3/src/sys/i386-xen/compile/XENCONF i386</screen>
<para>Das Netzwerk kann nun unter der domU konfiguriert werden.
Die &os;-domU wird ein spezielles Gerät namens
<devicename>xn0</devicename> verwenden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig xn0 10.10.10.200 netmask 255.0.0.0</userinput>
&prompt.root; <userinput>ifconfig</userinput>
xn0: flags=843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX&gt; mtu 1500
inet 10.10.10.200 netmask 0xff000000 broadcast 10.255.255.255
ether 00:16:3e:6b:de:3a
lo0: flags=8049&lt;UP,LOOPBACK,RUNNING,MULTICAST&gt; mtu 16384
inet6 ::1 prefixlen 128
inet6 fe80::1%lo0 prefixlen 64 scopeid 0x2
inet 127.0.0.1 netmask 0xff000000 </screen>
<para>Unter der Slackware-dom0 sollten einige
<application>&xen;</application>-spezifische
Netzwerkgeräte erscheinen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig</userinput>
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:07:E9:A0:02:C2
inet addr:10.10.10.130 Bcast:0.0.0.0 Mask:255.0.0.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:815 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:1400 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:204857 (200.0 KiB) TX bytes:129915 (126.8 KiB)
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:99 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:99 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:9744 (9.5 KiB) TX bytes:9744 (9.5 KiB)
peth0 Link encap:Ethernet HWaddr FE:FF:FF:FF:FF:FF
UP BROADCAST RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
RX packets:1853349 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:952923 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:2432115831 (2.2 GiB) TX bytes:86528526 (82.5 MiB)
Base address:0xc000 Memory:ef020000-ef040000
vif0.1 Link encap:Ethernet HWaddr FE:FF:FF:FF:FF:FF
UP BROADCAST RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
RX packets:1400 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:815 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:129915 (126.8 KiB) TX bytes:204857 (200.0 KiB)
vif1.0 Link encap:Ethernet HWaddr FE:FF:FF:FF:FF:FF
UP BROADCAST RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
RX packets:3 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:2 errors:0 dropped:157 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1
RX bytes:140 (140.0 b) TX bytes:158 (158.0 b)
xenbr1 Link encap:Ethernet HWaddr FE:FF:FF:FF:FF:FF
UP BROADCAST RUNNING NOARP MTU:1500 Metric:1
RX packets:4 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:112 (112.0 b) TX bytes:0 (0.0 b)</screen>
<screen>&prompt.root; <userinput>brctl show</userinput>
bridge name bridge id STP enabled interfaces
xenbr1 8000.feffffffffff no vif0.1
peth0
vif1.0</screen>
</sect3>
</sect2>
-->
<sect2 id="virtualization-guest-virtualpc">
<sect2info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Johann</firstname>
<surname>Kois</surname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</sect2info>
<title>Virtual PC unter &windows;</title>
<para><application>Virtual PC</application> für &windows; wird
von &microsoft; kostenlos zum Download angeboten. Die
Systemanforderungen für dieses Programm finden Sie <ulink
url="http://www.microsoft.com/windows/downloads/virtualpc/sysreq.mspx">
hier</ulink>. Nachdem Sie <application>Virtual PC</application>
unter &microsoft.windows; installiert haben, müssen Sie eine
virtuelle Maschine konfigurieren und das gewünschte
Betriebssystem installieren.</para>
<sect3 id="virtualization-guest-virtualpc-install">
<title>&os; in Virtual PC/&microsoft.windows; installieren</title>
<para>Der erste Schritt zur Installation von &os; in
&microsoft.windows;/<application>Virtual PC</application> ist
es, eine neue virtuelle Maschine zu erstellen, in die Sie
&os; installieren können. Dazu wählen Sie die
Option <guimenuitem>Create a virtual machine</guimenuitem>,
wenn Sie danach gefragt werden:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd1"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd2"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Bei der Frage nach dem
<guimenuitem>Operating system</guimenuitem> wählen Sie
<guimenuitem>Other</guimenuitem>:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd3"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Danach müssen Sie den von Ihnen gewüschten
Plattenplatz sowie die Größe des Hauptspeichers
angeben. 4&nbsp;GB Plattenplatz sowie 512&nbsp;MB RAM sollten
für die Installation von &os; in
<application>Virtual PC</application> ausreichend sein:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd4"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd5"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Speichern Sie Ihre Eingaben und beenden Sie die
Konfiguration:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd6"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Wählen Sie nun die für &os; erstellte
virtuelle Maschine aus und klicken Sie auf
<guimenu>Settings</guimenu>, um das Netzwerk zu
konfigurieren:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd7"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd8"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nun können Sie &os; installieren. Dazu
verwenden Sie am besten eine offizielle &os;-CD-ROM
oder ein ISO-Image, das Sie von einem offiziellen
&os;-FTP-Server heruntergeladen haben. Wenn Sie ein
ISO-Image auf Ihrer Festplatte gespeichert haben, oder
eine &os;-CD-ROM in Ihr CD-Laufwerk eingelegt haben,
doppelklicken Sie auf die virtuelle Maschine, die Sie
für &os; angelegt haben. Danach klicken Sie
auf <guimenu>CD</guimenu> und wählen die Option
<guimenu>Capture ISO Image...</guimenu> im
<application>Virtual PC</application>-Fenster. Danach
können Sie im folgenden Fenster das CD-Laufwerk
mit Ihrem physikalischen CD-Laufwerk oder mit dem
ISO-Image verknüpfen.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd9"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd10"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Danach starten Sie die virtuelle Maschine neu, indem
Sie zuerst auf <guimenu>Action</guimenu> und danach auf
<guimenu>Reset</guimenu> klicken.
<application>Virtual PC</application> startet Ihre
virtuelle Maschine nun neu und prüft zuerst, ob
die virtuelle Maschine über ein CD-Laufwerk
verfügt.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd11"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Da dies hier der Fall ist, beginnt nun eine normale,
auf <application>sysinstall</application> basierende
Installation, die in <xref linkend="install"/> beschrieben
wird. Sie können &os; nun installieren.
Verzichten Sie an dieser Stelle aber unbedingt auf die
X11-Konfiguration.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd12"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, entfernen
Sie die CD-ROM aus dem Laufwerk (oder lösen die
Verknüpfung zum ISO-Image). Danach starten Sie die
virtuelle Maschine neu, um &os; zu starten.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/virtualpc-freebsd13"/>
</imageobject>
</mediaobject>
</sect3>
<sect3 id="virtualization-guest-virtualpc-configure">
<title>&os; in &microsoft.windows;/Virtual PC konfigurieren</title>
<para>Nachdem Sie &os; auf Ihrem &microsoft.windows;-System
erfolgreich unter <application>Virtual PC</application>
installiert haben, sollten Sie ihr virtuelles &os; noch
anpassen, um eine optimale Funktion zu
gewährleisten.</para>
<procedure>
<step>
<title>Setzen der Bootloader-Variablen</title>
<para>Die wichtigste Änderung ist es, die Variable
<option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die
CPU-Auslastung in der
<application>Virtual PC</application>-Umgebung zu
verringern. Dazu fügen Sie die folgende Zeile
in die Datei <filename>/boot/loader.conf</filename>
ein:</para>
<programlisting>kern.hz=100</programlisting>
<para>Ohne diese Einstellung kann ein unbeschäftigtes
&os; unter <application>Virutal PC</application>
trotzdem rund 40 Prozent der CPU-Leistung eines
Ein-Prozessor-Systems verbrauchen. Nach dieser
Änderung reduziert sich dieser Wert auf etwa
5 Prozent.</para>
</step>
<step>
<title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title>
<para>Sie können alle SCSI-, FireWire- und
USB-Laufwerks-Treiber entfernen.
<application>Virtual PC</application> stellt einen
virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den
&man.de.4;-Treiber verwendet. Daher können alle
Netzwerkgeräte bis auf &man.de.4; und
&man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para>
</step>
<step>
<title>Das Netzwerk einrichten</title>
<para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration ist der Einsatz
von DHCP, um Ihre virtuelle Maschine mit dem gleichen
lokalen Netzwerk, in dem sich Ihr
Host-&microsoft.windows; befindet, zu verbinden. Dazu
fügen Sie die Zeile
<literal>ifconfig_de0="DHCP"</literal> in die Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere
Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter
&os; finden Sie im <xref
linkend="advanced-networking"/> des Handbuchs.</para>
</step>
</procedure>
</sect3>
</sect2>
<sect2 id="virtualization-guest-vmware">
<sect2info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Johann</firstname>
<surname>Kois</surname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</sect2info>
<title>VMware unter MacOS</title>
<para><application>VMware Fusion</application> für &mac;
ist ein kommerzielles Programm, das für
&intel; basierte &apple; &mac;-Computer mit
&macos; 10.4.9 oder neuer erhältlich ist. &os; wird
von diesem Produkt vollständig als Gast-Betriebssystem
unterstützt. Nachdem Sie
<application>VMware Fusion</application> unter &macos; X
installiert haben, können Sie das gewünschte
Gastbetriebssystem (in unserem Fall &os;) installieren.</para>
<sect3 id="virtualization-guest-vmware-install">
<title>&os; in VMware/&macos; X installieren</title>
<para>Zuerst müssen Sie VMware Fusion starten, um eine
virtuelle Maschine zu erstellen. Dazu wählen Sie die
Option "New":</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd01"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Dadurch wird ein Assistent gestartet, der Ihnen bei der
Erzeugung einer neuen virtuellen Maschine behilflich ist.
Clicken Sie auf "Continue", um den Prozess zu starten:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd02"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Wählen Sie <guimenuitem>Other</guimenuitem> als das
<guimenuitem>Operating System</guimenuitem>, danach
<guimenuitem>&os;</guimenuitem> oder
<guimenuitem>&os; 64-bit</guimenuitem>, je nach dem,
welche Version Sie installieren wollen, wenn Sie nach
der zu installierenden <guimenu>Version</guimenu>
gefragt werden:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd03"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Vergeben Sie einen Namen für virtuelle Maschine an
und legen Sie den Speicherort fest:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd04"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Legen Sie die Größe Ihrer virtuellen Festplatte
fest:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd06"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem Sie auf "Finish" geklickt haben, wird die virtuelle
Maschine gestartet:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd07"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nun können Sie &os; wie gewohnt installieren (lesen Sie
dazu auch <xref linkend="install"/> des Handbuchs):</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd08"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie
noch verschiedene Parameter der virtuellen Maschine, etwa den
Speicherverbrauch, konfigurieren:</para>
<note>
<para>Die Hardware der virtuellen Maschine kann nicht
geändert werden, solange die virtuelle Maschine
läuft.</para>
</note>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd09"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Die Anzahl der CPUs der virtuellen Maschine:</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd10"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Den Status des CD-Laufwerks. Sie können das
CD-Laufwerk von der virtuellen Maschine lösen, wenn
Sie es nicht benötigen.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd11"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Zuletzt sollten Sie noch festlegen, wie sich die
virtuelle Maschine mit dem Netzwerk verbinden soll. Sollen
neben dem Gastsystem auch andere Rechner auf Ihre virtuelle
Maschine zugreifen können, müssen Sie die Option
<guimenuitem>Connect directly to the physical network
(Bridged)</guimenuitem> wählen. Ist dies nicht der
Fall, sollten Sie die Option <guimenuitem>Share the
host's internet connection (NAT)</guimenuitem> wählen.
In dieser Einstellung kann die virtuelle Maschine zwar auf
auf das Internet zugreifen, andere Rechner dürfen
aber nicht auf die virtuelle Maschine zugreifen.</para>
<mediaobject>
<imageobject>
<imagedata fileref="virtualization/vmware-freebsd12"/>
</imageobject>
</mediaobject>
<para>Nachdem Sie die Konfiguration abgeschlossen haben,
können Sie &os; starten.</para>
</sect3>
<sect3 id="virtualization-guest-vmware-configure">
<title>&os; unter &macos; X/VMware konfigurieren</title>
<para>Nachdem Sie FreeeBSD erfolgreich unter
<application>VMware</application> für &macos;&nbsp;X
installiert haben, sollten Sie ihr virtuelles &os; noch
anpassen, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.</para>
<procedure>
<step>
<para>Die wichtigste Änderung ist es, die Variable
<option>kern.hz</option> zu verkleinern, um so die
CPU-Auslastung in der
<application>VMware</application>-Umgebung zu
verringern.</para>
<programlisting>kern.hz=100</programlisting>
<para>Ohne diese Einstellung kann ein unbeschäftigtes
&os; unter <application>VMware</application> trotzdem
rund 15 Prozent der CPU-Leistung eines Single Prozessor
&imac;'s verbrauchen. Nach dieser Änderung reduziert
sich dieser Wert auf etwa 5 Prozent.</para>
</step>
<step>
<title>Erstellen einer neuen Kernelkonfigurationsdatei</title>
<para>Sie können alle FireWire- und
USB-Laufwerks-Treiber entfernen.
<application>VMware</application> stellt einen
virtuellen Netzwerkadapter bereit, der den
&man.em.4;-Treiber verwendet. Daher können alle
Netzwerkgeräte bis auf &man.em.4; und
&man.miibus.4; aus dem Kernel entfernt werden.</para>
</step>
<step>
<title>Netzwerkbetrieb einrichten</title>
<para>Die einfachste Netzwerkkonfiguration ist der Einsatz
von DHCP, um Ihre virtuelle Maschine mit dem gleichen
lokalen Netzwerk, in dem sich der Host-&mac; befindet, zu
verbinden. Dazu fügen Sie die Zeile
<literal>ifconfig_em0="DHCP"</literal> in die Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Weitere
Informationen zur Konfiguration des Netzwerks unter
&os; finden Sie im <xref
linkend="advanced-networking"/> des Handbuchs.</para>
</step>
</procedure>
</sect3>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="virtualization-host">
<sect1info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Benedict</firstname>
<surname>Reuschling</surname>
<contrib>Übersetzt von </contrib>
</author>
<author>
<firstname>Christoph</firstname>
<surname>Sold</surname>
</author>
</authorgroup>
</sect1info>
<title>&os; als Host-Betriebssystem</title>
<para>Seit einigen Jahren wurde &os; nicht offiziell von irgendeiner der
verfügbaren Virtualisierungslösungen als Host-Betriebssystem
unterstützt. Viele Anwender verwenden aber noch
ältere <application>VMware</application>-Versionen (z.B. <filename
role="package">emulators/vmware3</filename>), welches die
&linux;-Kompatibilitätsschicht nutzt. Kurz nach der
Veröffentlichung von &os;&nbsp;7.2 erschien
<application>&virtualbox;</application> als Open-Source Edition
(<acronym>OSE</acronym>) von &sun; in der Ports-Sammlung als ein direkt
auf &os; lauffähiges Programm.</para>
<para><application>&virtualbox;</application> ist ein vollständiges
Virtualisierungspaket, das aktiv weiterentwickelt wird und für die
meisten Betriebssysteme einschliesslich &windows;, &macos;, &linux; und
&os; zur Verfügung steht. Es kann sowohl &windows; als auch
&unix;-ähnliche Gastsysteme betreiben. Es ist als Open Source und
als proprietäre Edition erhältlich. Die wichtigste
Einschränkung der <acronym>OSE</acronym> aus Anwendersicht ist
die fehlende USB-Unterstützung. Weitere Unterschiede können
von der <quote>Editions</quote>-Seite des
<application>&virtualbox;</application>-Wikis, das unter <ulink
url="http://www.virtualbox.org/wiki/Editions"></ulink> zu finden ist,
entnommen werden. Momentan steht nur OSE unter &os; zur
Verfügung.</para>
<sect2 id="virtualization-virtualbox-install">
<title>&virtualbox; installieren</title>
<para><application>&virtualbox;</application> steht als &os;-Port in
<filename role="package">emulators/virtualbox-ose</filename> bereit und
kann über den folgenden Befehl installiert werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/ports/emulators/virtualbox-ose</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
<para>Eine nützliche Option im Konfigurationsdialog ist die
<literal>GuestAdditions</literal>-Programmsammlung. Diese stellen
eine Reihe von nützlichen Eigenschaften in den
Gastbetriebssystemen zur Verfügung, wie beispielsweise
Mauszeigerintegration (was es ermöglicht, die Maus zwischen
dem Host und dem Gast zu teilen ohne eine spezielle Tastenkombination
für diesen Wechsel zu drücken), sowie schnelleres Rendern
von Videos, besonders in &windows; Gästen. Diese Gastzusätze
sind im <guimenu>Devices</guimenu>-Menü zu finden, nachdem die
Installation des Gastbetriebssystem abgeschlossen ist.</para>
<para>Ein paar Konfigurationsänderungen sind notwendig, bevor
<application>&virtualbox;</application> das erste Mal gestartet wird.
Der Port installiert ein Kernelmodul in <filename
class="directory">/boot/modules</filename>, das in den laufenden
Kernel geladen werden muss:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload vboxdrv</userinput></screen>
<para>Um sicherzustellen, dass das Modul immer nach einem Neustart
geladen wird, fügen Sie die folgende Zeile in die Datei
<filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>vboxdrv_load="YES"</programlisting>
<para>Ältere Versionen als 3.1.2 von
<application>&virtualbox;</application> benötigen auch das
eingehängte <filename
class="directory">proc</filename>-Dateisystem. Dies wird in
aktuellen Versionen nicht mehr benötigt, da dort die
Funktionen von der &man.sysctl.3; Bibliothek bereitgestellt
werden.</para>
<para>Wenn Sie eine ältere Version aus den Ports benutzen, befolgen
Sie die unten stehenden Anweisungen und stellen Sie sicher, dass
<filename class="directory">proc</filename> eingehangen ist.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount -t procfs proc /proc</userinput></screen>
<para>Um auch diese Einstellung nach einem Neustart zu erhalten, wird die
folgende Zeile in <filename>/etc/fstab</filename>
eingefügt:</para>
<programlisting>proc /proc procfs rw 0 0</programlisting>
<note>
<para>Möglicherweise erscheint eine Fehlermeldung ähnlich der
Folgenden, wenn <application>&virtualbox;</application> von einem
Terminal aus gestartet wird:</para>
<screen>VirtualBox: supR3HardenedExecDir: couldn't read "", errno=2 cchLink=-1</screen>
<para>Wahrscheinlich ist der Übeltäter das <filename
class="directory">proc</filename>-Dateisystem. Verwenden Sie bitte
das <command>mount</command>-Kommando um zu überprüfen, ob
es korrekt eingehängt ist.</para>
</note>
<para>Die Gruppe <groupname>vboxusers</groupname> wird während der
Installation von <application>&virtualbox;</application> angelegt.
Alle Benutzer, die Zugriff auf <application>&virtualbox;</application>
haben sollen, müssen in diese Gruppe aufgenommen werden. Der
<command>pw</command>-Befehl kann benutzt werden, um neue Mitglieder
hinzuzufügen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pw groupmod vboxusers -m <replaceable>yourusername</replaceable></userinput></screen>
<para>Um <application>&virtualbox;</application> zu starten, wählen
Sie entweder den Eintrag <guimenuitem>Sun VirtualBox</guimenuitem> aus
dem Menü Ihrer graphischen Benutzeroberfläche, oder geben
Sie den folgenden Befehl in ein Terminal ein:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>VirtualBox</userinput></screen>
<para>Besuchen Sie die offizielle Webseite von
<application>&virtualbox;</application> unter <ulink
url="http://www.virtualbox.org"></ulink>, um weitere Informationen zur
Konfiguration und Verwendung zu erhalten. Da der &os;-Port noch recht
neu ist, befindet er sich noch unter ständiger Entwicklung. Um
die aktuellen Nachrichten und Anleitungen zur Fehlerbehebung zu
erhalten, besuchen Sie die entsprechende Seite im &os;-Wiki unter
<ulink url="http://wiki.FreeBSD.org/VirtualBox"></ulink>.</para>
</sect2>
<!--
Note: There is no working/end-user ready Xen support for FreeBSD as of 07-2010.
Hide all information regarding Xen under FreeBSD.
<sect2 id="virtualization-other">
<title>Andere Virtualisierungsmöglichkeiten</title>
<para>Zusätzlich wird
daran gearbeitet, <application>&xen;</application> als
funktionierende Host-Umgebung (dom0) für &os;
verfügbar zu machen.</para>
</sect2>
-->
</sect1>
</chapter>