3aaaba1545
Translated by: Uwe Pierau <uwe.pierau@tu-clausthal.de> Obtained from: The FreeBSD German Documentation Project
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The FreeBSD Documentation Project
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The FreeBSD German Documentation Project
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Original version 1.20
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$FreeBSD$
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<chapter id="basics">
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<title>Unix Grundlagen</title>
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<sect1>
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<title>Übersicht</title>
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<para><emphasis>Neugeschrieben von Chris Shumway
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<email>cshumway@cdrom.com</email>, 10 Mar 2000.</emphasis></para>
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<para><emphasis>Übersetzt von &a.de.pierau,
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Juni 2000</emphasis></para>
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<para>Das folgende Kapitel umfaßt die grundlegenden Kommandos
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und Funktionsweisen des Betriebssystems FreeBSD. Wenn FreeBSD neu
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für Sie ist, dann sollten Sie dieses Kapitel auf jeden Fall
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lesen, bevor Sie um Hilfe fragen.</para>
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</sect1>
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<sect1 id="permissions">
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<title>Zugriffsrechte</title>
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<para>Die Grundlagen von FreeBSD, dessen Geschichte in BSD UNIX
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begründet ist, stützen sich auf verschiedene UNIX
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Grundkonzepte. Das erste und ausgeprägteste: FreeBSD ist
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ein Multi-User Betriebssystem. Das System ermöglicht,
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daß mehrere User gleichzeitig an völlig verschiedenen
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und unabhängigen Aufgaben arbeiten können. Es ist
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verantwortlich für eine gerechte Auf- und Zuteilung von
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Nachfragen nach Hardware- und Peripheriegeräten, Speicher
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und CPU Zeit unter den Usern.</para>
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<para>Da das System mehere Benutzer unterstützt, hat alles,
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was das System verwaltet, einen Satz von Rechten, die bestimmen,
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wer die jeweilige Ressource lesen, schreiben oder ausführen
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darf. Diese Zugriffsrechte stehen in einer Achtergruppe, die in
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drei Teile unterteilt ist: einen für den Besitzer der
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Datei, einen für die Gruppe¸ zu der die Datei gehört
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und einen für alle anderen. Die numerische Darstellung
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sieht wie folgt aus:</para>
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<informaltable frame="none">
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<tgroup cols="3">
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<thead>
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<row>
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<entry>Wert</entry>
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<entry>Zugriffsrechte</entry>
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<entry>Auflistung im Verzeichnis</entry>
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</row>
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</thead>
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<tbody>
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<row>
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<entry>0</entry>
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<entry>Kein Lesen, Kein Schreiben, Kein Ausführen</entry>
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<entry><literal>---</literal></entry>
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</row>
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<row>
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<entry>1</entry>
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<entry>Kein Lesen, Kein Schreiben, Ausführen</entry>
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<entry><literal>--x</literal></entry>
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</row>
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<row>
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||
<entry>2</entry>
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<entry>Kein Lesen, Schreiben, Kein Ausführen</entry>
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<entry><literal>-w-</literal></entry>
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</row>
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<row>
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<entry>3</entry>
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<entry>Kein Lesen, Schreiben, Ausführen</entry>
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<entry><literal>-wx</literal></entry>
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</row>
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<row>
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<entry>4</entry>
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<entry>Lesen, Kein Schreiben, Kein Ausführen</entry>
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<entry><literal>r--</literal></entry>
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</row>
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<row>
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<entry>5</entry>
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||
<entry>Lesen, Kein Schreiben, Ausführen</entry>
|
||
<entry><literal>r-x</literal></entry>
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</row>
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<row>
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<entry>6</entry>
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<entry>Lesen, Schreiben, Kein Ausführen</entry>
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<entry><literal>rw-</literal></entry>
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</row>
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||
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<row>
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<entry>7</entry>
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<entry>Lesen, Schreiben, Ausführen</entry>
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<entry><literal>rwx</literal></entry>
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</row>
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||
</tbody>
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</tgroup>
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</informaltable>
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<para>Bei einer ausführlichen Verzeichnisauflistung mittels
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<command>ls -l</command> zeigt eine Spalte die Zugriffsrechte
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für den Besitzer, die Gruppe und alle anderen an. Hier
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sieht man, wie das aussehen könnte:</para>
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<screen>-rw-r--r--</screen>
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<para>Das erste Zeichen von links ist ein Sysmbol, welches angibt,
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ob es sich um eine normale Datei, ein Verzeichnis, ein special-
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oder block-device, ein Socket oder irgend eine andere
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Pseudo-Datei handelt. Die nächsten drei Zeichen,
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dargestellt als <literal>rw-</literal>, ergeben die Rechte
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für den Datei-Besitzer. Die drei Zeichen danach
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<literal>r--</literal> die Rechte der Gruppe, zu der die Datei
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gehört. Die letzten drei Zeichen, <literal>r--</literal>,
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geben die Rechte für den Rest der Welt an. Ein Minus
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bedeutet, daß das Recht nicht gegeben ist. In diesem Fall
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sind die Zugriffsrechte also: der Eigentümer kann die Datei
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lesen und schreiben, die Gruppe kann lesen und alle anderen
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können auch nur lesen. Entsprechend obiger Tabelle
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wären die Zugriffsrechte für diese Datei
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<literal>644</literal>, worin jede Ziffer die drei Teile der
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Zugriffrechte dieser Datei verkörpert.</para>
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<para>Das ist alles schön und gut, aber wie kontrolliert das
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System die Rechte von Hardware Geräten? FreeBSD behandelt
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die meisten Hardware Geräte als Dateien, welche Programme
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öffnen, lesen und mit Daten beschreiben können wie
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alle anderen Dateien auch. Diese Spezial-Dateien sind im
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Verzeichnis <filename>/dev</filename> gespeichert.</para>
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<para>Verzeichnisse werden ebenfalls wie Dateien behandelt. Sie
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haben Lese-, Schreib- und Ausführ-Rechte. Das
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Ausführungs-Bit hat eine etwas andere Bedeutung für
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ein Verzeichnis als für eine Datei. Die Ausführbarkeit
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eines Verzeichnisses bedeutet, daß man darin Suchen kann.
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Zum Beispiel kann man sich in diesem Verzeichnis eine Auflistung
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erstellen.</para>
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<para>Es gibt noch mehr Rechte, aber die werden vor allem in
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speziellen Umständen benutzt, wie zum Beispiel bei
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setuid binaries und sticky directories. Wollen Sie mehr
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über Zugriffsrechte von Dateien erfahren, lesen Sie in die
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&man.chmod.1; Man-Page.</para>
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</sect1>
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<sect1 id="dirstructure">
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<title>Verzeichnis-Strukturen</title>
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<para>Da FreeBSD seine Dateisysteme nutzt, um viele grundlegende
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Systemtätigkeiten festzulegen, ist die Hierarchie des
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Dateisystems äußerst wichtig. Durch den Umstand,
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daß die Man-Page &man.hier.7; eine komplette Beschreibung
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der Verzeichnisstruktur bietet, wird sie hier nicht dupliziert.
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Bitte lesen Sie &man.hier.7; für ausführlichere
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Informationen.</para>
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<para>Von bedeutender Wichtigkeit ist die Wurzel aller
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Verzeichnisse, das / Verzeichnis. Dieses wird beim booten als
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erstes gemountet und es enthält das Basissystem,
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welches zum boot-Zeitpunkt notwendig ist. Das / Verzeichnis
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enthält außerdem mount Punkte (Montierungspunkte)
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für jedes weitere Dateisystem, das Sie mounten
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wollen.</para>
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<para>Ein mount Punkt ist ein Verzeichnis, in das zusätzliche
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Dateisysteme ins / Verzeichnis eingepflanzt werden können.
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Standard mount Punkte beinhalten <filename>/usr</filename>,
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<filename>/var</filename>, <filename>/mnt</filename> und
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<filename>/cdrom</filename>. Auf diese Verzeichnisse verweisen
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üblicherweise Einträge in der Datei
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<filename>/etc/fstab</filename>. <filename>/etc/fstab</filename> ist
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eine Tabelle mit verschiedenen Dateisystemen und mount Punkten
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als Referenz des Systems. Die meisten der Dateisysteme in
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<filename>/etc/fstab</filename> werden zur boot Zeit automatisch
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durch das Skript &man.rc.8; gemountet, wenn die zugehörigen
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Einträge nicht mit der Option <option>noauto</option>
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versehen sind. Konsultieren Sie die &man.fstab.5; Man-Page
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für mehr Informationen über das Format der Datei
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<filename>/etc/fstab</filename> und den Optionen darin.</para>
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</sect1>
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<sect1 id="shells">
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<title>Shells</title>
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<para>Von der tagtäglichen Arbeit mit FreeBSD wird eine Menge
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mit der Kommandozeilen Schnittstelle der Shell erledigt. Die
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Hauptaufgabe einer Shell besteht darin, Kommandos der Eingabe
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anzunehmen und diese auszuführen. Viele Shells haben
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außerdem eingebaute Funktionen, um die tägliche
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Arbeit zu erleichtern, wie Dateiverwaltung, Editieren von
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Kommandozeilen, Makros und Umgebungsvariablen. FreeBSD
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enthält die Shells sh (die Bourne Shell) und csh
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(die C-Shell) im Basissystem. Viele andere sind in der Ports
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Sammlung zu finden, von denen einige auch leistungsfähiger
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sind, zum Beispiel tcsh und bash.</para>
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<para>Welche Shell soll ich benutzen? Das ist wirklich eine
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Geschmacksfrage. Sind Sie ein C Programmierer, finden Sie
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vielleicht eine C-artige Shell wie die tcsh angenehmer. Kommen
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Sie von Linux oder Ihnen ist eine UNIX Kommandozeile neu, so
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könnten Sie die bash probieren. Der Punkt ist, daß
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jede Shell ihre speziellen Eigenschaften hat, die mit Ihrer
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bevorzugten Arbeitsumgebung harmonieren können oder nicht.
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Sie müssen sich eine Shell aussuchen.</para>
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<para>Ein verbreitetes Merkmal in Shells ist die
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Dateinamen-Vervollständigung. Sie müssen nur einige
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Buchstaben eines Kommandos oder eines Dateinames eingeben und
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die Shell vervollständigt den Rest automatisch durch
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drücken der TAB-Taste. Hier ist ein Beispiel. Ich habe
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zwei Dateien <filename>foobar</filename> und
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<filename>foo.bar</filename>. Die Datei
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<filename>foo.bar</filename> möchte ich löschen. Nun
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würde ich an der Tastatur eingeben:
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<command>rm fo[TAB].[TAB]</command>.</para>
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<para>Die Shell gäbe dann ausgeben <command>rm
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foo[BEEP].bar</command>.</para>
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<para>[BEEP] meint den Rechner-Piepser. Diesen gibt die Shell
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aus, um anzuzeigen, daß es den Dateinamen nicht
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vervollständigen konnte, da es mehrere Möglichkeiten
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gibt. Beide Dateien <filename>foobar</filename> und
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<filename>foo.bar</filename> beginnen mit <literal>fo</literal>,
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so konnte nur bis <literal>foo</literal> ergänzt werden.
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Nachdem ich <literal>.</literal> eingab und dann die TAB-Taste
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drückte, konnte die Shell den Rest für mich
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ausfüllen.</para>
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<para>Eine andere Funktion der Shell sind die Umgebungsvariablen.
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Das sind veränderbare Schlüsselpaare im Umgebungsraum
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der Shell. Diesen Umgebungsraum kann jedes von der Shell
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aufgerufene Programm lesen. So kommt es, daß viel
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Programmkonfiguration darin enthalten ist. Hier eine Liste
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verbreiteter Umgebungsvariablen und was sie bedeuten:</para>
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<informaltable frame="none">
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<tgroup cols="2">
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<thead>
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<row>
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<entry>Variable</entry>
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||
<entry>Beschreibung</entry>
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</row>
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||
</thead>
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||
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||
<tbody>
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<row>
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||
<entry><envar>USER</envar></entry>
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||
<entry>Name des zur Zeit angemeldeten Benutzers.</entry>
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</row>
|
||
|
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<row>
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||
<entry><envar>PATH</envar></entry>
|
||
<entry>Liste mit Verzeichnissen (getrennt durch Doppelpunkt)
|
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zum Suchen nach Programmen.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>DISPLAY</envar></entry>
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<entry>Wenn gesetzt der Netzwerkname des X11 Bildschirms
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für die Anzeige.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>SHELL</envar></entry>
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<entry>Die aktuelle Shell.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>TERM</envar></entry>
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<entry>Name des Terminals des Benutzers. Benutzt, um die
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Fähigkeiten des Terminals bestimmen.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>TERMCAP</envar></entry>
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<entry>Datenbankeintrag der Terminal Escape Kodes,
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||
benötigt um verschieden Terminalfunktionen
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auszuführen.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>OSTYPE</envar></entry>
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<entry>Typ des Betriebsystems. Z.B., FreeBSD.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>MACHTYPE</envar></entry>
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<entry>Die CPU Architektur auf dem das System
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läuft.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>EDITOR</envar></entry>
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<entry>Vom Benutzer bervorzugter Text-Editor.</entry>
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</row>
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<row>
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<entry><envar>PAGER</envar></entry>
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<entry>Vom Benutzer bevorzugter Text-Betrachter.</entry>
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</row>
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||
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<row>
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<entry><envar>MANPATH</envar></entry>
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||
<entry>Liste mit Verzeichnissen (getrennt durch Doppelpunkt)
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||
zum Suchen nach Man-Pages.</entry>
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</row>
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||
</tbody>
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</tgroup>
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</informaltable>
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<para>Das Anzeigen oder Setzen von Umgebungsvariablen funktioniert
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von Shell zu Shell unterschiedlich. Zum Beispiel benutzt man
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in C-artigen Shells wie der tcsh dazu <command>setenv</command>.
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Unter Bourne-Shells wie sh oder bash würde man
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<command>set</command> und <command>export</command> benutzen
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zum ansehen oder setzen von aktuellen Umgebungsvariablen. Um
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beispielsweise die Variable <envar>EDITOR</envar> zu setzen oder
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zu modifizieren, würde folgendes Kommando die Variable
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<envar>EDITOR</envar> auf
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<filename>/usr/local/bin/emacs</filename> setzen:</para>
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<para><command>setenv EDITOR /usr/local/bin/emacs</command></para>
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<para>Unter Bourne-Shells:</para>
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<para><command>export EDITOR="/usr/local/bin/emacs"</command></para>
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<para>Sie können die meisten Shells Umgebungsvariablen
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expandieren lassen, in dem Sie in der Kommandozeile ein
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<literal>$</literal> davor eingeben. Zum Beispiel gibt
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<command>echo $TERM</command> aus, worauf <envar>$TERM</envar>
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gesetzt ist, weil die Shell <envar>$TERM</envar> expandiert
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und das Ergebnis an echo gibt.</para>
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<para>Shells behandeln eine Menge an Spezialzeichen, sogenannte
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meta-characters, als besondere Darstellungen für Daten.
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Das allgemeinste ist das Zeichen <literal>*</literal>, das eine
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beliebige Anzahl Zeichen in einem Dateinamen repräsentiert.
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Das Kommando <command>echo *</command> liefert nahezu das gleiche
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wie die Eingabe von <command>ls</command>, da die Shell alle
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Dateinamen die mit <command>*</command> übereinstimmen an
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echo weitergibt.</para>
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<para>Um zu verhindern, daß die Shell diese Sonderzeichen
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interpretiert, kann man sie schützen, indem man ihnen einen
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backslash (<literal>\</literal>) voranstellt. <command>echo
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$TERM</command> gibt aus, auf was auch immer Ihr Terminal
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gesetzt ist. <command>echo \$TERM</command> gibt
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<envar>$TERM</envar> genauso aus, wie es hier steht.</para>
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<sect2 id="changing-shells">
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<title>Ändern der Shell</title>
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<para>Der einfachste Weg Ihre Shell zu ändern, ist das
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Kommando <command>chsh</command> zu benutzen.
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<command>chsh</command> platziert Sie im Editor, welcher durch
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Ihre Umgebungsvariable <envar>EDITOR</envar> gesetzt ist,
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im <command>vi</command> wenn die Variable nicht gesetzt ist.
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Ändern Sie die Zeile mit <quote>Shell:</quote>
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entsprechend Ihren Wünschen.</para>
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<para>Sie können auch <command>chsh</command> mit der Option
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<option>-s</option> aufrufen, dann wird Ihre Shell gesetzt,
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ohne dasß Sie in einen Editor gelangen. Um Ihre Shell
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zum Beispiel auf die bash zu ändern, geben Sie das
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folgende Kommando ein:</para>
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<screen>&prompt.user; <userinput>chsh -s /usr/local/bin/bash</userinput></screen>
|
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<para>Einfach <command>chsh</command> ohne Optionen und mit
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||
Editieren der entsprechenden Zeile würde auch
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funktionieren.</para>
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<note>
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<para>Die von Ihnen gewünschte Shell
|
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<emphasis>muß</emphasis> in <filename>/etc/shells</filename>
|
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aufgeführt sein. Haben Sie eine Shell aus der
|
||
<!--<link linkend="ports">-->Ports Sammlung<!--</link>--> installiert,
|
||
sollte das schon automatisch erledigt werden. Installierten
|
||
Sie die Shell von Hand, so müssen Sie sie dort
|
||
eintragen.</para>
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<para>Haben Sie beispielsweise die <command>bash</command> nach
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<filename>/usr/local/bin</filename> installiert, wollen Sie
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dies tun:</para>
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<screen>&prompt.root; <userinput>echo "/usr/local/bin/bash" >> /etc/shells</userinput></screen>
|
||
|
||
<para>Danach <command>chsh</command> aufrufen.</para>
|
||
</note>
|
||
</sect2>
|
||
</sect1>
|
||
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<sect1 id="editors">
|
||
<title>Text Editoren</title>
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<para>Eine Menge der Konfiguration bei FreeBSD wird durch
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||
das Editieren von Textdateien erledigt. Deshalb ist es eine
|
||
gute Idee, mit einem Texteditor vertraut zu werden. FreeBSD hat
|
||
ein paar davon im Basissystem und sehr viel mehr in der Ports
|
||
Sammlung.</para>
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||
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||
<para>Der am leichtesten und einfachsten zu erlernende Editor nennt
|
||
sich <application>ee</application>, was für easy editor steht.
|
||
Um <application>ee</application> zu starten, gibt man in der
|
||
Kommandozeile <command>ee filename</command> ein, worin
|
||
<literal>filename</literal> der Name der zu editierenden Datei
|
||
ist. Um zum Beispiel <filename>/etc/rc.conf</filename> zu
|
||
editieren, tippen Sie <command>ee /etc/rc.conf</command>.
|
||
Einmal im Editor, finden Sie alle Editor-Funktionen oben im
|
||
Display aufgelistet. Das Einschaltungszeichen
|
||
<literal>^</literal> meint die Control (oft Steuerung) Taste,
|
||
also ^e heißt, daß die Controltaste und dann der
|
||
Buchstabe <literal>e</literal> gedrückt werden. Um
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||
<application>ee</application> zu verlassen, einfach die
|
||
Escapetaste drücken und leave editor wählen. Der
|
||
Editor fragt Sie nach, ob Sie speichern möchten, wenn die
|
||
Datei verändert wurde.</para>
|
||
|
||
<para>FreeBSD verfügt über leistungfähigere
|
||
Editoren wie <application>vi</application> als Teil des
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||
Basissystems und <application>emacs</application> oder
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||
<application>vim</application> als Teil der Ports Sammlung.
|
||
Diese Editoren bieten höhere Funktionalität und
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||
Leistungsfähigkeit jedoch auf Kosten einer etwas
|
||
schwierigeren Erlernbarkeit. Dennoch, wenn Sie viel
|
||
Textdateien editieren werden, sparen Sie auf lange Sicht mehr
|
||
Zeit ein durch das Erlernen solcher Editoren wie
|
||
<application>vim</application> oder
|
||
<application>emacs</application>.</para>
|
||
</sect1>
|
||
|
||
<sect1>
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||
<title>Weitere Informationen...</title>
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||
<sect2 id="basics-man">
|
||
<title>Man pages</title>
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|
||
<para>Die umfassendste Dokumentation rund um FreeBSD gibt es in
|
||
Form von Man-Pages. Annährernd jedes Programm im System
|
||
bringt eine kurze Referenzdokumentation mit, die die
|
||
grundsätzliche Funktion und verschiedene Parameter
|
||
erklärt. Diese Dokumentationen kann man mit dem
|
||
<command>man</command> Kommando benutzen. Die Benutzung des
|
||
<command>man</command> Kommandos ist einfach:</para>
|
||
|
||
<para><command>&prompt.user; man Kommando</command></para>
|
||
|
||
<para><literal>Kommando</literal> ist der Name des Kommandos,
|
||
über das Sie etwas erfahren wollen. Um beispielsweise
|
||
mehr über das Kommando <command>ls</command> zu lernen,
|
||
geben Sie ein:</para>
|
||
|
||
<para><command>&prompt.user; man ls</command></para>
|
||
|
||
<para>Die Online-Dokumentation ist in numerierte Sektionen
|
||
unterteilt:</para>
|
||
|
||
<orderedlist>
|
||
<listitem>
|
||
<para>Benutzerkommandos.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
|
||
<para>Systemaufrufe und Fehlernummern.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
|
||
<para>Funktionen der C Bibliothkene.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
|
||
<para>Gerätetreiber.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
|
||
<para>Dateiformate.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
|
||
<para>Spiele und andere Unterhaltung.</para>
|
||
</listitem>
|
||
|
||
<listitem>
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<para>Verschiedene Informationen.</para>
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</listitem>
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<listitem>
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<para>Systemverwaltung und -Kommandos.</para>
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</listitem>
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<listitem>
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<para>Kernel Entwickler.</para>
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</listitem>
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</orderedlist>
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<para>In einigen Fällen kann dasselbe Thema in mehreren
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Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein chmod
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Benutzerkommando und ein <literal>chmod()</literal>
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Systemaufruf. In diesem Fall können Sie dem man Kommando
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sagen, aus welcher Sektion Sie die Information erhalten
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möchten, indem Sie die Sektion mit angeben:</para>
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<para><command>&prompt.user; man 1 chmod</command></para>
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<para>Dies wird Ihnen die Man-Page für das Benutzerkommando
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<command>chmod</command> zeigen. Verweise auf eine Sektion
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der Man-Pages werden traditionsgemäß in Klammern
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gesetzt. So nezieht sich &man.chmod.1; auf das
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Benutzerkommando <command>chmod</command> und mit
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&man.chmod.2; ist der Systemaufruf gemeint.</para>
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<para>Das ist nett, wenn Sie den Namen eines Kommandos wissen,
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und lediglich wissen wollen, wie es zu benutzen ist. Aber was
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tun Sie, wenn Sie Sich nicht an den Namen des Kommandos
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erinnern können? Sie können man benutzen, um nach
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Schlüsselbegriffen in den Kommandobeschreibungen zu
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suchen, indem Sie den Parameter <option>-k</option>
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benutzen:</para>
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<para><command>&prompt.user; man -k mail</command></para>
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<para> Mit diesem Kommando bekommen Sie eine Liste der
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Kommandos, deren Beschreibung das Schlüsselwort
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<quote>mail</quote> enthält. Diese Funktionalität
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erhalten Sie auch, wenn Sie das Kommando apropos
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benutzen.</para>
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<para>Nun, Sie schauen Sich alle die geheimnisvollen Kommandos
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in <filename>/usr/bin</filename> an, haben aber nicht den
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blassesten Schimmer, wozu die meisten davon gut sind? Dann
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geben Sie doch einfach <command>&prompt.user; cd /usr/bin;
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man -f *</command> oder <command>&prompt.user; cd /usr/bin;
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whatis *</command> ein, beides tut dasselbe.</para>
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</sect2>
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<sect2 id="basics-info">
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<title>GNU Info Dateien</title>
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<para>FreeBSD enthält viele Applikationen und Utilities
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der Free Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den
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Man-Pages bringen diese Programme ausführlichere
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Hypertext-Dokumente (<literal>info</literal> genannt) mit,
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welche man sich mit dem Kommando <command>info</command>
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ansehen kann. Wenn Sie <application>emacs</application>
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installiert haben, können Sie auch dessen info-Modus
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benutzen.</para>
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<para>Um das Kommando &man.info.1; zu benutzen, geben Sie
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einfach ein:</para>
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<para><command>&prompt.user; info</command></para>
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<para>Eine kurze Einfürung gibt es mit
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<literal>h</literal>; eine Befehlsreferenz erhalten Sie durch
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Eingabe von: <literal>?</literal>.</para>
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</sect2>
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</sect1>
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</chapter>
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Local Variables:
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mode: sgml
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sgml-declaration: "../chapter.decl"
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sgml-omittag: nil
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sgml-parent-document: ("../book.sgml" "part" "chapter")
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End:
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