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View file

@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde:$
basiert auf: r44185
basiert auf: r44186
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook"
xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0"
@ -4712,80 +4712,37 @@ Received 264951 bytes in 0.1 seconds</screen>
</authorgroup>
</info>
<para><acronym>IPv6</acronym>, auch bekannt als
<acronym>IPng</acronym> oder
<foreignphrase>IP next generation</foreignphrase>, ist die
neueste Version des bekannten <acronym>IP</acronym>-Protokolls,
das auch als <acronym>IPv4</acronym> bezeichnet wird. &os;
enthält die IPv6-Referenzimplementation von <link
xlink:href="http//www.kame.net/">KAME</link>. &os; erfüllt
damit bereits alle für die Nutzung von <acronym>IPv6</acronym>
nötigen Voraussetzungen. Dieser Abschnitt konzentriert sich
auf die Konfiguration und den Betrieb von
<acronym>IPv6</acronym>.</para>
<para>Anfang der 90er Jahre wurde man auf den stark steigenden
Verbrauch von <acronym>IPv4</acronym>-Adressen aufmerksam.
Im Hinblick auf das Wachstum des Internets gab es zwei
Hauptsorgen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die drohende Knappheit von
<acronym>IPv4</acronym>-Adressen. Dieses Problem konnte
durch die Einführung von privaten Adressräumen gemäß RFC1918
(mit Adressen wie
<systemitem class="ipaddress">10.0.0.0/8</systemitem>,
<systemitem class="ipaddress">172.16.0.0/12</systemitem>, oder
<systemitem class="ipaddress">192.168.0.0/16</systemitem>) sowie der
Entwicklung von <foreignphrase>Network Address
Translation</foreignphrase> (<acronym>NAT</acronym>)
weitestgehend entschärft werden. Dennoch gibt es nur noch
wenige verbleibende <acronym>IPv4</acronym>-Adressen. Die
Internet Assigned Numbers Authority
(<acronym>IANA</acronym>) hat bereits die letzten
verfügbaren Blöcke an die regionalen Registrare ausgestellt.
Sobald diese durch die regionalen Registrare verteilt
wurden, stehen keine weiteren Adressen zur Verfügung. Die
Umstellung auf <acronym>IPv6</acronym> wird dann von
entscheidender Bedeutung sein.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Jeder zugeordnete Block von
<acronym>IPv4</acronym>-Adressen erfordert, dass
Routing-Informationen zwischen vielen Routern im Internet
ausgetauscht werden müssen. Die Routing-Tabellen wurden mit
der Zeit so groß, dass ein effizientes Routing jetzt kaum
noch möglich ist.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para><acronym>IPv6</acronym> hat viele weitere nützliche
Funktionen:</para>
<para><acronym>IPv6</acronym> ist die neueste Version des
bekannten <acronym>IP</acronym>-Protokolls, das auch als
<acronym>IPv4</acronym> bezeichnet wird.
<acronym>IPv6</acronym> bietet gegenüber <acronym>IPv4</acronym>
mehrere Vorteile sowie viele neue Funktionen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><acronym>IPv6</acronym> hat einen 128&nbsp;Bit großen
Adressraum, der
340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456 Adressen
erlaubt. In anderen Worten: Für jeden
Quadratmeter der Erdoberfläche sind etwa
6,67&nbsp;*&nbsp;10^27 <acronym>IPv6</acronym>-Adressen
verfügbar.</para>
erlaubt. Dies behebt das Problem der immer knapper
werdenden <acronym>IPv4</acronym>-Adressen und einer
eventuellen Erschöpfung des
<acronym>IPv4</acronym>-Adressraums.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Router speichern nur noch Netzwerk-Aggregationsadressen
in ihren Routingtabellen. Dadurch reduziert sich die
durchschnittliche Größe einer Routingtabelle auf
8192&nbsp;Einträge.</para>
8192&nbsp;Einträge. Dies ist mit den Problemen bei der
Skalierbarkeit von <acronym>IPv4</acronym> verbunden, da
jeder zugeordnete Block von <acronym>IPv4</acronym>-Adressen
erfordert, dass Routing-Informationen zwischen vielen
Routern im Internet ausgetauscht werden müssen. Die
Routing-Tabellen wurden mit der Zeit so groß, dass ein
effizientes Routing jetzt kaum noch möglich ist.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Weitere nützliche Eigenschaften von <acronym>IPv6</acronym>
sind:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die automatische Konfiguration von Adressen, die im
@ -4793,17 +4750,12 @@ Received 264951 bytes in 0.1 seconds</screen>
beschrieben wird.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Anycast-Adressen
(<quote>eine-von-vielen</quote>).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Verpflichtende Multicast-Adressen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Unterstützung von <acronym>IPsec</acronym>
<para>Integriertes <acronym>IPsec</acronym>
(<acronym>IP</acronym>-Security).</para>
</listitem>
@ -4812,7 +4764,8 @@ Received 264951 bytes in 0.1 seconds</screen>
</listitem>
<listitem>
<para>Mobile <acronym>IP</acronym>-Adressen.</para>
<para>Unterstützung für mobile
<acronym>IP</acronym>-Adressen.</para>
</listitem>
<listitem>
@ -4821,21 +4774,12 @@ Received 264951 bytes in 0.1 seconds</screen>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Weitere Informationen finden Sie unter <link
xlink:href="http://www.kame.net">KAME.net</link>.</para>
<para>Derzeit ist die Unterstützung für <acronym>IPv6</acronym>
für viele Anwendungen und Dienste sehr gut, obwohl einige
Software noch etwas Arbeit benötigt. Für zuverlässige
Informationen über die Unterstützung von
<acronym>IPv6</acronym>, konsultieren Sie die offizielle
Dokumentation der entsprechenden Software.</para>
<para>Web-, <acronym>DNS</acronym>- und Mailprogramme und Server
bieten die beste Unterstützung für <acronym>IPv6</acronym>,
weil sie die gebräuchlichsten Anwendungsfälle darstellen.
Andere Anwendungen bieten einen unterschiedlichen Grad an
<acronym>IPv6</acronym>-Unterstützung.</para>
<para>&os; enthält die IPv6-Referenzimplementation von <link
xlink:href="http//www.kame.net/">KAME</link> und erfüllt
damit bereits alle für die Nutzung von <acronym>IPv6</acronym>
nötigen Voraussetzungen. Dieser Abschnitt konzentriert sich
auf die Konfiguration und den Betrieb von
<acronym>IPv6</acronym>.</para>
<sect2>
<title>Hintergrundinformationen zu