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Benedict Reuschling 2015-06-04 12:19:09 +00:00
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svn path=/head/; revision=46757

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@ -10,7 +10,7 @@ that might make this chapter too large.
The FreeBSD Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/dtrace/chapter.xml,v 1.4 2009/08/22 18:54:15 bcr Exp $
basiert auf: r39795
basiert auf: r40686
-->
<!-- XXXTR: Should probably put links and resources here. I'm
nervous about this chapter as it may require a partial
@ -19,12 +19,28 @@ that might make this chapter too large.
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="dtrace">
<info><title>&dtrace;</title>
<authorgroup>
<author><personname><firstname>Tom</firstname><surname>Rhodes</surname></personname><contrib>Written by </contrib></author>
<author>
<personname>
<firstname>Tom</firstname>
<surname>Rhodes</surname>
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<contrib>Written by </contrib></author>
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<author><personname><firstname>Benedict</firstname><surname>Reuschling</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author>
<author><personname><firstname>Christoph</firstname><surname>Sold</surname></personname></author>
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<firstname>Christoph</firstname>
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</authorgroup>
</info>
@ -37,20 +53,23 @@ that might make this chapter too large.
<see>&dtrace;</see>
</indexterm>
<para>&dtrace;, auch bekannt als Dynamic Tracing, wurde von &sun; als ein
Werkzeug zur Analyse von Performance-Problemen in Produktiv- und
Entwicklungssystemen entwickelt. Es ist kein Debugging-Werkzeug, sondern
ein Hilfsmittel für Echtzeit-Systemanalysen.</para>
<para>&dtrace;, auch bekannt als Dynamic Tracing, wurde von &sun;
als ein Werkzeug zur Analyse von Performance-Problemen in
Produktiv- und Entwicklungssystemen entwickelt. Es ist kein
Debugging-Werkzeug, sondern ein Hilfsmittel für
Echtzeit-Systemanalysen.</para>
<para>&dtrace; ist ein bemerkenswertes Werkzeug zur Profilerstellung, mit
einer beeindruckenden Palette von Eigenschaften zur Diagnose von
Systemereignissen. Es kann auch dazu verwendet werden, bestehende
Skripte ablaufen zu lassen, um einen Nutzen aus deren Möglichkeiten
zu ziehen. Nutzer können mittels der Programmiersprache D von
&dtrace; ihre eigenen Hilfsmittel schreiben, was es ermöglicht, die
eigenen Profile nach Ihren Bedürfnissen anzupassen.</para>
<para>&dtrace; ist ein bemerkenswertes Werkzeug zur
Profilerstellung, mit einer beeindruckenden Palette von
Eigenschaften zur Diagnose von Systemereignissen. Es kann auch
dazu verwendet werden, bestehende Skripte ablaufen zu lassen, um
einen Nutzen aus deren Möglichkeiten zu ziehen. Nutzer können
mittels der Programmiersprache D von &dtrace; ihre eigenen
Hilfsmittel schreiben, was es ermöglicht, die eigenen Profile
nach Ihren Bedürfnissen anzupassen.</para>
<para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie Folgendes wissen:</para>
<para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie
Folgendes wissen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
@ -59,12 +78,14 @@ that might make this chapter too large.
</listitem>
<listitem>
<para>Unterschiede zwischen der &solaris; &dtrace; Implementierung und
derjenigen, die &os; bereitstellt.</para>
<para>Unterschiede zwischen der &solaris; &dtrace;
Implementierung und derjenigen, die &os;
bereitstellt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Wie man &dtrace; auf &os; aktiviert und verwendet.</para>
<para>Wie man &dtrace; auf &os; aktiviert und
verwendet.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
@ -72,11 +93,13 @@ that might make this chapter too large.
<itemizedlist>
<listitem>
<para>&unix; und &os; Grundlagen verstehen (<xref linkend="basics"/>).</para>
<para>&unix; und &os; Grundlagen verstehen (<xref
linkend="basics"/>).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Einen Kernel konfigurieren und kompilieren können (<xref linkend="kernelconfig"/>).</para>
<para>Einen Kernel konfigurieren und kompilieren können (<xref
linkend="kernelconfig"/>).</para>
</listitem>
<listitem>
@ -85,8 +108,9 @@ that might make this chapter too large.
</listitem>
<listitem>
<para>Verstehen, wie man den Quellcode von &os; beziehen und das
Betriebssystem neu erstellen kann (<xref linkend="updating-upgrading"/>).</para>
<para>Verstehen, wie man den Quellcode von &os; beziehen und
das Betriebssystem neu erstellen kann (<xref
linkend="updating-upgrading"/>).</para>
</listitem>
</itemizedlist>
@ -96,90 +120,100 @@ that might make this chapter too large.
-->
<warning>
<para>Diese Funktion ist als experimentell anzusehen. Manche
Einstellungen enthalten möglicherweise nicht alle
Funktionalitäten, andere Teile könnten gar nicht laufen. Mit
der Zeit, wenn diese Funktion als für den Produktivbetrieb
geeignet erscheint, wird auch diese Dokumentation geändert, um
diesem Umstand gerecht zu werden.</para>
Einstellungen enthalten möglicherweise nicht alle
Funktionalitäten, andere Teile könnten gar nicht laufen. Mit
der Zeit, wenn diese Funktion als für den Produktivbetrieb
geeignet erscheint, wird auch diese Dokumentation geändert, um
diesem Umstand gerecht zu werden.</para>
</warning>
</sect1>
<sect1 xml:id="dtrace-implementation">
<title>Unterschiede in der Implementierung</title>
<para>Obwohl &dtrace; in &os; sehr ähnlich zu dem in &solaris; ist,
existieren doch Unterschiede, die vorher erklärt werden müssen.
Der Hauptunterschied für die Anwender besteht darin, dass in &os;
&dtrace; explizit aktiviert werden muss. Es existieren Kerneloptionen
und Module, die aktiviert sein müssen, damit &dtrace; korrekt
arbeitet. Diese werden später genauer erlätert.</para>
<para>Obwohl &dtrace; in &os; sehr ähnlich zu dem in &solaris;
ist, existieren doch Unterschiede, die vorher erklärt werden
müssen. Der Hauptunterschied für die Anwender besteht darin,
dass in &os; &dtrace; explizit aktiviert werden muss. Es
existieren Kerneloptionen und Module, die aktiviert sein müssen,
damit &dtrace; korrekt arbeitet. Diese werden später genauer
erlätert.</para>
<para>Die Kerneloption <literal>DDB_CTF</literal> wird dafür
verwendet, um die Unterstützung im Kernel für das Laden von
<acronym>CTF</acronym>-Daten aus Kernelmodulen und dem Kernel selbst zu
ermöglichen. <acronym>CTF</acronym> ist das Compact C Type Format
von &solaris;, welches eine reduzierte Form von Debug-Informationen
kapselt, ähnlich zu <acronym>DWARF</acronym> und den antiken Stabs.
Diese <acronym>CTF</acronym>-Daten werden dem Binärcode von den
<command>ctfconvert</command> und <command>ctfmerge</command> Befehlen
den Werkzeugen zum Bauen des Systems hinzugefügt. Das
<command>ctfconvert</command>-Dienstprogramm parst die vom Compiler
erstellten <acronym>DWARF</acronym> <acronym>ELF</acronym>
Debug-Abschnitte und <command>ctfmerge</command> vereint
<acronym>CTF</acronym> <acronym>ELF</acronym>-Abschnitte aus Objekten,
entweder in ausführbare Dateien oder Shared-Libraries. In
Kürze erfahren Sie, wie Sie dies für den Kernel und den Bau von
&os; aktivieren.</para>
<acronym>CTF</acronym>-Daten aus Kernelmodulen und dem Kernel
selbst zu ermöglichen. <acronym>CTF</acronym> ist das Compact C
Type Format von &solaris;, welches eine reduzierte Form von
Debug-Informationen kapselt, ähnlich zu <acronym>DWARF</acronym>
und den antiken Stabs. Diese <acronym>CTF</acronym>-Daten
werden dem Binärcode von den <command>ctfconvert</command> und
<command>ctfmerge</command> Befehlen den Werkzeugen zum Bauen
des Systems hinzugefügt. Das
<command>ctfconvert</command>-Dienstprogramm parst die vom
Compiler erstellten <acronym>DWARF</acronym>
<acronym>ELF</acronym> Debug-Abschnitte und
<command>ctfmerge</command> vereint <acronym>CTF</acronym>
<acronym>ELF</acronym>-Abschnitte aus Objekten, entweder in
ausführbare Dateien oder Shared-Libraries. In Kürze erfahren
Sie, wie Sie dies für den Kernel und den Bau von &os;
aktivieren.</para>
<para>Einige Provider in &os; unterscheiden sich von der
&solaris;-Implementierung. Am deutlichsten wird das beim
<literal>dtmalloc</literal>-Provider, welcher das Aufzeichnen von
<function>malloc()</function> nach Typen im &os;-Kernel
<literal>dtmalloc</literal>-Provider, welcher das Aufzeichnen
von <function>malloc()</function> nach Typen im &os;-Kernel
ermöglicht.</para>
<para>In &os; darf &dtrace; wegen unterschiedlicher Sicherheitskonzepte
nur von <systemitem class="username">root</systemitem> verwendet werden. &solaris;
besitzt ein paar Audit-Funktionen auf den unteren Ebenen, die noch nicht
in &os; implementiert sind. Deshalb kann nur <systemitem class="username">root</systemitem>
auf <filename>/dev/dtrace/dtrace</filename> zugreifen.</para>
<para>In &os; darf &dtrace; wegen unterschiedlicher
Sicherheitskonzepte nur von <systemitem
class="username">root</systemitem> verwendet werden. &solaris;
besitzt ein paar Audit-Funktionen auf den unteren Ebenen, die
noch nicht in &os; implementiert sind. Deshalb kann nur
<systemitem class="username">root</systemitem> auf
<filename>/dev/dtrace/dtrace</filename> zugreifen.</para>
<para>Zum Schluss muss noch erwähnt werden, dass die &dtrace;-Software
unter &sun;s <acronym>CDDL</acronym> Lizenz fällt. Die
<literal>Common Development and Distribution License</literal> wird von
&os; mitgeliefert, sehen Sie sich dazu
<para>Zum Schluss muss noch erwähnt werden, dass die
&dtrace;-Software unter &sun;s <acronym>CDDL</acronym> Lizenz
fällt. Die <literal>Common Development and Distribution
License</literal> wird von &os; mitgeliefert, sehen Sie sich
dazu
<filename>/usr/src/cddl/contrib/opensolaris/OPENSOLARIS.LICENSE</filename>
an, oder lesen Sie die Online-Version unter <uri xlink:href="http://www.opensolaris.org/os/licensing">http://www.opensolaris.org/os/licensing</uri>.</para>
an, oder lesen Sie die Online-Version unter <uri
xlink:href="http://www.opensolaris.org/os/licensing">http://www.opensolaris.org/os/licensing</uri>.</para>
<para>Diese Lizenz bedeutet, dass ein &os;-Kernel mit den &dtrace;-Optionen
immer noch <acronym>BSD</acronym>-lizenziert ist; allerdings tritt die
<acronym>CDDL</acronym> in Kraft, wenn Module in Binärform
vertrieben werden oder die Binärdateien geladen werden.</para>
<para>Diese Lizenz bedeutet, dass ein &os;-Kernel mit den
&dtrace;-Optionen immer noch <acronym>BSD</acronym>-lizenziert
ist; allerdings tritt die <acronym>CDDL</acronym> in Kraft, wenn
Module in Binärform vertrieben werden oder die Binärdateien
geladen werden.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="dtrace-enable">
<title>Die &dtrace; Unterstützung aktivieren</title>
<para>Um Unterstützung für &dtrace; zu aktivieren, fügen Sie
die folgenden Zeilen zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzu:</para>
<para>Um Unterstützung für &dtrace; zu aktivieren, fügen Sie die
folgenden Zeilen zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei
hinzu:</para>
<programlisting>options KDTRACE_HOOKS
options DDB_CTF</programlisting>
<note>
<para>Besitzer der AMD-Architektur werden wahrscheinlich noch die
folgende Zeile zur Kernelkonfigurationsdatei hinzufügen:</para>
<para>Besitzer der AMD-Architektur werden wahrscheinlich noch
die folgende Zeile zur Kernelkonfigurationsdatei
hinzufügen:</para>
<programlisting>options KDTRACE_FRAME</programlisting>
<para>Diese Option liefert die Unterstützung für die
<acronym>FBT</acronym>-Eigenschaft. &dtrace; wird auch ohne diese
Option funktionieren; jedoch wird dann Function Boundary Tracing nur
eingeschränkt unterstützt.</para>
<acronym>FBT</acronym>-Eigenschaft. &dtrace; wird auch ohne
diese Option funktionieren; jedoch wird dann Function Boundary
Tracing nur eingeschränkt unterstützt.</para>
</note>
<para>Der gesamte Quellcode muss neu gebaut und mit der
<acronym>CTF</acronym>-Option installiert werden. Um das zu erreichen,
bauen Sie &os; aus dem Quellcode mittels:</para>
<acronym>CTF</acronym>-Option installiert werden. Um das zu
erreichen, bauen Sie &os; aus dem Quellcode mittels:</para>
<!-- XXXTR: WITH_CTF has been reported to leave a user with a
broken system when used with buildworld. Until this is
@ -193,16 +227,17 @@ options DDB_CTF</programlisting>
<!-- &prompt.root; <userinput>make WITH_CTF=1 installworld</userinput>
&prompt.root; <userinput>mergemaster -Ui</userinput></screen> -->
<para>Das System muss im Anschluss daran neu gestartet werden.</para>
<para>Das System muss im Anschluss daran neu gestartet
werden.</para>
<para>Nachdem das System neu gestartet und der neue Kernel in den
Hauptspeicher geladen wurde, sollte die Unterstützung für die
Korn-Shell hinzugefügt werden. Dies wird benötigt, da die
Sammlung von &dtrace;-Werkzeugen mehrere Dienstprogramme enthält,
die in <command>ksh</command> implementiert sind. Installieren
Sie <package>shells/ksh93</package>. Es ist auch möglich, diese
Werkzeuge unter <package>shells/pdksh</package> oder
<package>shells/mksh</package> laufen zu lassen.</para>
Hauptspeicher geladen wurde, sollte die Unterstützung für die
Korn-Shell hinzugefügt werden. Dies wird benötigt, da die
Sammlung von &dtrace;-Werkzeugen mehrere Dienstprogramme
enthält, die in <command>ksh</command> implementiert sind.
Installieren Sie <package>shells/ksh93</package>. Es ist auch
möglich, diese Werkzeuge unter <package>shells/pdksh</package>
oder <package>shells/mksh</package> laufen zu lassen.</para>
<para>Zum Schluss sollten Sie noch den aktuellen
&dtrace;-Werkzeugsatz beschaffen. Wenn Sie &os;&nbsp;10
@ -216,35 +251,36 @@ options DDB_CTF</programlisting>
<sect1 xml:id="dtrace-using">
<title>&dtrace; verwenden</title>
<para>Bevor die &dtrace;-Funktionaltät benutzt werden kann, muss das
&dtrace;-Gerät existieren. Um das Gerät zu laden, geben Sie
<para>Bevor die &dtrace;-Funktionaltät benutzt werden kann, muss
das &dtrace;-Gerät existieren. Um das Gerät zu laden, geben Sie
das folgende Kommando ein:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kldload dtraceall</userinput></screen>
<para>Die &dtrace;-Unterstützung sollte jetzt verfügbar sein. Um
alle Sonden anzuzeigen, kann der Administrator nun den folgenden Befehl
eingeben:</para>
alle Sonden anzuzeigen, kann der Administrator nun den folgenden
Befehl eingeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dtrace -l | more</userinput></screen>
<para>Alle Ausgaben werden an das <command>more</command>-Programm
übergeben, da der Bildschirmpuffer sehr schnell überlaufen
wird. Ab diesem Punkt kann &dtrace; als einsatzbereit angesehen werden.
Jetzt ist es an der Zeit, sich näher mit dem Satz von Werkzeugen zu
beschäftigen.</para>
übergeben, da der Bildschirmpuffer sehr schnell überlaufen wird.
Ab diesem Punkt kann &dtrace; als einsatzbereit angesehen
werden. Jetzt ist es an der Zeit, sich näher mit dem Satz von
Werkzeugen zu beschäftigen.</para>
<para>Der Werkzeugsatz ist eine Sammlung von vorgefertigten Skripten, die
von &dtrace; ausgeführt werden können, um Systeminformationen
zu sammeln. Es gibt Skripte, die offene Dateien überprüfen,
den Speicher, <acronym>CPU</acronym>-Verbrauch und noch viel mehr.
Entpacken Sie die Skripte mit dem folgenden Befehl:</para>
<para>Der Werkzeugsatz ist eine Sammlung von vorgefertigten
Skripten, die von &dtrace; ausgeführt werden können, um
Systeminformationen zu sammeln. Es gibt Skripte, die offene
Dateien überprüfen, den Speicher,
<acronym>CPU</acronym>-Verbrauch und noch viel mehr. Entpacken
Sie die Skripte mit dem folgenden Befehl:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>gunzip -c DTraceToolkit* | tar xvf -</userinput></screen>
<para>Wechseln Sie mit dem <command>cd</command>-Kommando in dieses
Verzeichnis und ändern Sie die Berechtigung zum Ausführen von
allen Dateien, deren Name klein geschrieben ist, auf
<para>Wechseln Sie mit dem <command>cd</command>-Kommando in
dieses Verzeichnis und ändern Sie die Berechtigung zum Ausführen
von allen Dateien, deren Name klein geschrieben ist, auf
<literal>755</literal>.</para>
<para>All diese Skripte müssen inhaltlich verändert werden.
@ -252,39 +288,42 @@ options DDB_CTF</programlisting>
müssen in <filename>/usr/local/bin/ksh</filename> geändert
werden und die Anderen, welche <filename>/usr/bin/sh</filename>
verwenden, müssen so angepasst werden, dass sie
<filename>/bin/sh</filename> verwenden. Schliesslich müssen noch
diejenigen, die <filename>/usr/bin/perl</filename> enthalten, auf
<filename>/usr/local/bin/perl</filename> umgeschrieben werden.</para>
<filename>/bin/sh</filename> verwenden. Schliesslich müssen
noch diejenigen, die <filename>/usr/bin/perl</filename>
enthalten, auf <filename>/usr/local/bin/perl</filename>
umgeschrieben werden.</para>
<important>
<para>Zu diesem Zeitpunkt ist es klug, den Leser noch einmal daran zu
erinnern, dass die Unterstützung von &dtrace; in &os; noch
<emphasis>unvollständig</emphasis> und
<emphasis>experimentell</emphasis> ist. Viele dieser Skripte werden
nicht funktionieren, da diese entweder zu sehr &solaris;-spezifisch
sind oder Sonden verwenden, die zur Zeit noch nicht unterstützt
werden.</para>
<para>Zu diesem Zeitpunkt ist es klug, den Leser noch einmal
daran zu erinnern, dass die Unterstützung von &dtrace; in &os;
noch <emphasis>unvollständig</emphasis> und
<emphasis>experimentell</emphasis> ist. Viele dieser Skripte
werden nicht funktionieren, da diese entweder zu sehr
&solaris;-spezifisch sind oder Sonden verwenden, die zur Zeit
noch nicht unterstützt werden.</para>
</important>
<para>Zum Zeitpunkt, an dem dieses Dokument geschrieben wurde, existieren
nur zwei Skripte im &dtrace;-Werkzeugsatz, die von &os; komplett
unterstützt werden: die Skripte <filename>hotkernel</filename> und
<filename>procsystime</filename>. Diese beiden werden in den folgenden
Teilen dieses Abschnitts genauer untersucht.</para>
<para>Zum Zeitpunkt, an dem dieses Dokument geschrieben wurde,
existieren nur zwei Skripte im &dtrace;-Werkzeugsatz, die von
&os; komplett unterstützt werden: die Skripte
<filename>hotkernel</filename> und
<filename>procsystime</filename>. Diese beiden werden in den
folgenden Teilen dieses Abschnitts genauer untersucht.</para>
<para><filename>hotkernel</filename> wurde entworfen, um zu identifizieren,
welche Funktion die meiste Kernelzeit beansprucht. Normal
ausgeführt, wird es Ausgaben ähnlich der Folgenden
produzieren:</para>
<para><filename>hotkernel</filename> wurde entworfen, um zu
identifizieren, welche Funktion die meiste Kernelzeit
beansprucht. Normal ausgeführt, wird es Ausgaben ähnlich der
Folgenden produzieren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/share/dtrace/toolkit</userinput>
&prompt.root; <userinput>./hotkernel</userinput>
Sampling... Hit Ctrl-C to end.</screen>
<para>Der Systemadministrator muss die Tastenkombination <keycombo action="simul"><keycap>Ctrl</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
<para>Der Systemadministrator muss die Tastenkombination <keycombo
action="simul"><keycap>Ctrl</keycap><keycap>C</keycap></keycombo>
drücken, um den Prozess zu stoppen. Nach dem Abbruch wird das
Skript eine Liste von Kernelfunktionen und Zeitmessungen ausgeben,
aufsteigend sortiert nach den Zeiten:</para>
Skript eine Liste von Kernelfunktionen und Zeitmessungen
ausgeben, aufsteigend sortiert nach den Zeiten:</para>
<screen>kernel`_thread_lock_flags 2 0.0%
0xc1097063 2 0.0%
@ -318,8 +357,8 @@ kernel`sched_idletd 137 0.3%
how we should look that up. -->
<para>Dieses Skript funktioniert auch mit Kernelmodulen. Um diese
Eigenschaft zu verwenden, starten Sie das Skript mit dem Parameter
<option>-m</option>:</para>
Eigenschaft zu verwenden, starten Sie das Skript mit dem
Parameter <option>-m</option>:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>./hotkernel -m</userinput>
Sampling... Hit Ctrl-C to end.
@ -344,12 +383,13 @@ kernel 874 0.4%
<para>Das <filename>procsystime</filename> Skript fängt die
Systemaufruf-Zeiten ab und zeigt diese für eine gegebene
<acronym>PID</acronym> oder einen Prozessnamen an. Im folgenden Beispiel
wurde eine neue Instanz von <filename>/bin/csh</filename> erzeugt.
<filename>procsystime</filename> wurde ausgeführt und verbleibt so,
während ein paar Befehle in die andere Instanz von
<command>csh</command> eingegeben werden. Dies sind die Ergebnisse
dieses Versuchs:</para>
<acronym>PID</acronym> oder einen Prozessnamen an. Im folgenden
Beispiel wurde eine neue Instanz von
<filename>/bin/csh</filename> erzeugt.
<filename>procsystime</filename> wurde ausgeführt und verbleibt
so, während ein paar Befehle in die andere Instanz von
<command>csh</command> eingegeben werden. Dies sind die
Ergebnisse dieses Versuchs:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>./procsystime -n csh</userinput>
Tracing... Hit Ctrl-C to end...
@ -378,20 +418,22 @@ Elapsed Times for processes csh,
read 3988049784</screen>
<para>Wie aus der Ausgabe ersichtlich ist, verbraucht der
<function>read()</function>-Systemaufruf die meiste Zeit in Nanosekunden,
während der Systemaufruf <function>getpid()</function> hingegen am
schnellsten läft.</para>
<function>read()</function>-Systemaufruf die meiste Zeit in
Nanosekunden, während der Systemaufruf
<function>getpid()</function> hingegen am schnellsten
läuft.</para>
</sect1>
<sect1 xml:id="dtrace-language">
<title>Die Sprache D</title>
<para>Der &dtrace; Werkzeugsatz enthält viele Skripte in der
speziellen Sprache von &dtrace;. Diese Sprache wird als <quote>die D
Sprache</quote> in der Dokumentation von &sun; bezeichnet und ist C++
sehr ähnlich. Eine tiefergehende Betrachtung dieser Sprache
würde den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Ausführlich wird
diese Sprache unter <uri xlink:href="http://wikis.sun.com/display/DTrace/Documentation">http://wikis.sun.com/display/DTrace/Documentation</uri>
speziellen Sprache von &dtrace;. Diese Sprache wird als
<quote>die D Sprache</quote> in der Dokumentation von &sun;
bezeichnet und ist C++ sehr ähnlich. Eine tiefergehende
Betrachtung dieser Sprache würde den Rahmen dieses Dokuments
sprengen. Ausführlich wird diese Sprache unter <uri
xlink:href="http://wikis.sun.com/display/DTrace/Documentation">http://wikis.sun.com/display/DTrace/Documentation</uri>
behandelt.</para>
</sect1>
</chapter>