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@ -3,7 +3,7 @@
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml,v 1.64 2003/07/26 17:46:58 mheinen Exp $
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/advanced-networking/chapter.sgml,v 1.72 2003/08/24 14:56:42 mheinen Exp $
basiert auf: 1.234
-->
@ -611,8 +611,8 @@ host2.example.com link#1 UC 0 0
(beispielsweise durch Nichterreichbarkeit eines
Gateway-Rechners).</para>
<para>F&uuml;r weitere Informationen lesen Sie bitte die
Dokumentation zu &man.traceroute.8;.</para>
<para>Weitere Informationen erhalten Sie in der
Hilfeseite &man.traceroute.8;.</para>
</sect2>
<sect2>
@ -840,9 +840,9 @@ wi0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
<para>Nun sollten Sie &uuml;ber einen voll
funktionsf&auml;higen und laufenden Zugangspunkt
verf&uuml;gen. F&uuml;r weitere Informationen lesen Sie
bitte die Dokumentationen zu &man.wicontrol.8;,
&man.ifconfig.8; und &man.wi.4;.</para>
verf&uuml;gen. Mehr Informationen finden Sie
in den Hilfeseiten &man.wicontrol.8;, &man.ifconfig.8;
und &man.wi.4;.</para>
<para>Au&szlig;erdem ist es empfehlenswert, den folgenden
Abschnitt zu lesen, um sich &uuml;ber die Sicherung bzw.
@ -1031,9 +1031,9 @@ wi0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
Werkzeug, um Daten in einem Netzwerk zu
verschl&uuml;sseln und ist auch der bevorzugte Weg,
Daten in einem drahtlosen Netzwerk zu verschl&uuml;sseln.
F&uuml;r weitere Informationen &uuml;ber
Weitere Informationen &uuml;ber
&man.ipsec.4;-Sicherheit, und dessen Implementierung
lesen Sie Abschnitt <link linkend="ipsec">IPsec</link>
enth&auml;lt der Abschnitt <link linkend="ipsec">IPsec</link>
des Handbuches.</para>
</sect4>
</sect3>
@ -1057,9 +1057,8 @@ wi0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
<para>Die <application>bsd-airtools</application>
k&ouml;nnen Sie &uuml;ber den <filename
role="package">net/bsd-airtools</filename> Port
installieren. F&uuml;r weitere Informationen zum
Installieren von Ports lesen Sie bitte <xref
linkend="ports"> des Handbuchs.</para>
installieren. Wie ein Port installiert wird,
beschreibt <xref linkend="ports"> des Handbuchs.</para>
<para>Das Programm <command>dstumbler</command> ist ein
Werkzeug, das Sie beim Auffinden von Zugangspunkten
@ -1099,9 +1098,9 @@ wi0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
</indexterm>
<para>&man.ifconfig.8; kennt zwar viele Optionen von
&man.wicontrol.8;, einige fehlen jedoch. Lesen Sie die
Dokumentation zu &man.ifconfig.8; f&uuml;r weitere
Informationen zu Parametern und Optionen.</para>
&man.wicontrol.8;, einige fehlen jedoch. Die Hilfeseite
&man.ifconfig.8; z&auml;hlt weitere Parameter und
Optionen auf.</para>
</sect4>
</sect3>
@ -1267,9 +1266,8 @@ wi0: flags=8843&lt;UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST&gt; mtu 1500
<para>Wenn Sie die Bridge als Firewall verwenden wollen, m&uuml;ssen
Sie zus&auml;tzlich die Option <varname>IPFIREWALL</varname>
einf&uuml;gen. F&uuml;r weitere Informationen zur Konfiguration
der Bridge als Firewall lesen Sie bitte den entsprechenden Abschnitt
des Handbuchs (<xref linkend="firewalls">).</para>
einf&uuml;gen. Die Konfiguration von Firewalls
wird in <xref linkend="firewalls"> beschrieben.</para>
<para>Wenn Sie Nicht-IP-Pakete (wie ARP-Pakete) durch Ihre
Bridge leiten wollen, m&uuml;ssen Sie eine zus&auml;tzliche,
@ -1805,8 +1803,8 @@ Exports list on foobar:
hingegen legt einige der erweiterten Optionen von
<application>amd</application> fest.</para>
<para>F&uuml;r weitere Informationen lesen Sie bitte &man.amd.8;
und &man.amd.conf.5;.</para>
<para>Weitere Informationen finden Sie in den Hilfeseiten
&man.amd.8; und &man.amd.conf.5;.</para>
</sect2>
<sect2 id="network-nfs-integration">
@ -1984,8 +1982,9 @@ Exports list on foobar:
<para><emphasis>PXE</emphasis>: Das
<quote>Preboot Execution Environment System</quote> von
Intel ist eine Art intelligentes Boot-ROM, das in einigen
Netzkarten oder Hauptplatinen verwendet wird. Lesen Sie
&man.pxeboot.8; f&uuml;r weitere Informationen.</para>
Netzkarten oder Hauptplatinen verwendet wird. Mehr
Informationen finden Sie in der Hilfeseite
&man.pxeboot.8;.</para>
</listitem>
<listitem>
@ -2407,7 +2406,7 @@ Exports list on foobar:
erzeugt werden soll. Dies geschieht &uuml;ber die Variable
<literal>DEST</literal>.
<para>Lesen Sie die Kommentare am Beginn des Skripts f&uuml;r
<para>Die Kommentare am Anfang des Skripts enthalten
weitere Informationen. Dort wird erkl&auml;rt, wie das
Basisdateisystem erzeugt wird und wie einzelne Dateien durch
angepasste Versionen f&uuml;r den plattenlosen Betrieb,
@ -3095,10 +3094,6 @@ ISDN BRI Verbindung
<sect2>
<title>Wie funktioniert NIS?</title>
<indexterm>
<primary>Funktion</primary>
</indexterm>
<para>In einer NIS-Umgebung gibt es drei Rechnerarten:
Masterserver, Slaveserver und Clients. Server dienen als
zentraler Speicherort f&uuml;r Rechnerkonfigurationen.
@ -3120,10 +3115,6 @@ ISDN BRI Verbindung
<sect3>
<title>Arten von NIS-Rechnern</title>
<indexterm>
<primary>Rechnerarten</primary>
</indexterm>
<itemizedlist>
<indexterm>
<primary>NIS</primary>
@ -3292,11 +3283,6 @@ ISDN BRI Verbindung
<sect4>
<title>Anforderungen an den Server</title>
<indexterm>
<primary>Server</primary>
<secondary>Anforderungen</secondary>
</indexterm>
<para>Wenn Sie einen NIS-Server einrichten wollen, m&uuml;ssen
Sie einige Dinge beachten. Eine unangenehme Eigenschaft
von NIS ist die Abh&auml;ngigkeit der Clients vom Server.
@ -3321,8 +3307,6 @@ ISDN BRI Verbindung
<sect3>
<title>NIS-Server</title>
<indexterm><primary>NIS-Server</primary></indexterm>
<para>Die verbindlichen Kopien aller NIS-Informationen befinden
sich auf einem einzigen Rechner, dem NIS-Masterserver. Die
Datenbanken, in denen die Informationen gespeichert sind,
@ -3387,10 +3371,9 @@ ISDN BRI Verbindung
<note>
<para>In Abh&auml;ngigkeit von Ihrer NIS-Konfiguration
k&ouml;nnen weitere Eintr&auml;ge erforderlich sein.
Lesen Sie den Abschnitt &uuml;ber
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt
<link linkend="nis-server-is-client">NIS-Server, die auch
als NIS-Clients arbeiten</link> f&uuml;r weitere
Informationen.</para>
als NIS-Clients arbeiten</link>.</para>
</note>
<para>Nun m&uuml;ssen Sie nur noch
@ -3441,8 +3424,8 @@ ISDN BRI Verbindung
<para>Nun k&ouml;nnen Sie die NIS-Maps initialisieren.
FreeBSD verwendet f&uuml;r diese Aufgabe das Skript
<command>ypinit</command> (lesen Sie &man.ypinit.8;
f&uuml;r weitere Informationen). Dieses Skript ist auf
<command>ypinit</command> (weiteres erfahren Sie
in der Hilfeseite &man.ypinit.8;). Dieses Skript ist auf
fast allen UNIX-Betriebssystemen verf&uuml;gbar. Bei
Digitals Unix/Compaq Tru64 Unix nennt es sich allerdings
<command>ypsetup</command>. Da wir Maps f&uuml;r einen
@ -3608,11 +3591,6 @@ Don't forget to update map ypservers on ellington.
<sect3>
<title>NIS-Clients</title>
<indexterm>
<primary>NIS</primary>
<secondary>Client</secondary>
</indexterm>
<para>Ein NIS-Client <literal>bindet</literal> sich unter
Verwendung des <command>ypbind</command>-Daemons an einen
NIS-Server. <command>ypbind</command> pr&uuml;ft die
@ -3641,7 +3619,7 @@ Don't forget to update map ypservers on ellington.
<indexterm>
<primary>NIS</primary>
<secondary>Clientkonfiguration</secondary>
<secondary>Client konfigurieren</secondary>
</indexterm>
<para>Einen FreeBSD-Rechner als NIS-Client einzurichten, ist
@ -4076,8 +4054,8 @@ INTERNS (,able,test-domain) (,baker,test-domain)
</listitem>
</orderedlist>
<para>Jedes Feld kann Wildcards enthalten. Lesen Sie
&man.netgroup.5; f&uuml;r weitere Informationen.</para>
<para>Jedes Feld kann Wildcards enthalten. Die Einzelheiten
entnehmen Sie bitte &man.netgroup.5;.</para>
<note>
<indexterm><primary>Netzgruppen</primary></indexterm>
@ -4328,11 +4306,6 @@ TWO (,hotel,test-domain)
<sect2>
<title>Weitere wichtige Punkte</title>
<indexterm>
<primary>NIS</primary>
<secondary>Wichtiges</secondary>
</indexterm>
<para>Nachdem Sie Ihre NIS-Umgebung eingerichtet haben,
m&uuml;ssen Sie einige Dinge anders als bisher erledigen.</para>
@ -4382,7 +4355,7 @@ TWO (,hotel,test-domain)
<indexterm>
<primary>NIS</primary>
<secondary>v1 Kompatibilit&auml;t</secondary>
<secondary>Kompatibilit&auml;t zu NIS v1</secondary>
</indexterm>
<para><application>ypserv</application> unterst&uuml;tzt NIS v1
@ -4503,12 +4476,471 @@ nis_client_flags="-S <replaceable>NIS domain</replaceable>,<replaceable>server</
</sect1>
<sect1 id="network-dhcp">
<title>DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)</title>
<!-- j.kois@web.de, 24. August 2003 -->
<para>Dieser Abschnitt ist noch nicht &uuml;bersetzt. Lesen Sie
bitte <ulink
url="http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/dhcp.html">
das Original in englischer Sprache</ulink>.</para>
<sect1info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Greg</firstname>
<surname>Sutter</surname>
<contrib>Geschrieben von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</sect1info>
<title>DHCP - Dynamic Host Configuration Protocol</title>
<sect2>
<title>Was ist DHCP?</title>
<indexterm>
<primary>Dynamic Host Configuration Protocol</primary>
<see>DHCP</see>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>Internet Software Consortium (ISC)</primary>
</indexterm>
<para>&Uuml;ber DHCP, das Dynamic Host Configuration Protocol,
kann sich ein System mit einem Netzwerk verbinden und die
f&uuml;r die Kommunikation mit diesem Netzwerk n&ouml;tigen
Informationen beziehen. FreeBSD verwendet die
DHCP-Implementation von ISC (Internet Software Consortium),
daher beziehen sich alle implementationsspezifischen
Informationen in diesem Abschnitt auf die ISC-Distribution.
</para>
</sect2>
<sect2>
<title>&Uuml;bersicht</title>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt sowohl die Client- als auch die
Serverseite des DHCP-Systems von ISC. Das Clientprogramm
<command>dhclient</command> ist in FreeBSD integriert, das
Serverprogramm kann &uuml;ber den Port
<filename role="package">net/isc-dhcp3</filename> installiert
werden. Mehr Informationen finden Sie in den Hilfeseiten
&man.dhclient.8;, &man.dhcp-options.5; sowie
&man.dhclient.conf.5;.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Wie funktioniert DHCP?</title>
<indexterm><primary>UDP</primary></indexterm>
<para>Der DHCP-Client <command>dhclient</command> beginnt von
einem Clientrechner aus &uuml;ber den UDP-Port 68
Konfigurationsinformationen anzufordern. Der Server antwortet
auf dem UDP-Port 67, indem er dem Client eine IP-Adresse
zuweist und ihm weitere wichtige Informationen &uuml;ber das
Netzwerk, wie Netzmasken, Router und DNS-Server mitteilt. Diese
Informationen werden als
<firstterm>DHCP-Lease</firstterm> bezeichnet und
sind nur f&uuml;r eine bestimmte Zeit, die vom Administrator des
DHCP-Servers vorgegeben wird, g&uuml;ltig. Dadurch fallen
verwaiste IP-Adressen, deren Clients nicht mehr mit dem Netzwerk
verbunden sind, automatisch an den Server zur&uuml;ck.</para>
<para>DHCP-Clients k&ouml;nnen sehr viele Informationen von einem
DHCP-Server erhalten. Eine ausf&uuml;hrliche Liste finden Sie
in &man.dhcp-options.5;.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Integration in FreeBSD</title>
<para>Der ISC-DHCP-Client ist seit FreeBSD&nbsp;3.2
vollst&auml;ndig in FreeBSD integriert. Sowohl w&auml;hrend
der Installation als auch im Basissystem steht der
DHCP-Client zur Verf&uuml;gung. In Netzen mit
DHCP-Servern wird dadurch die Konfiguration von
Systemen erheblich vereinfacht.</para>
<indexterm>
<primary><application>sysinstall</application></primary>
</indexterm>
<para>DHCP wird von <application>sysinstall</application>
unterst&uuml;tzt. Richten Sie eine Netzkarte unter
<application>sysinstall</application> ein, wird Ihnen zuerst
folgende Frage gestellt: <quote>Wollen Sie diese Karte &uuml;ber
DHCP einrichten?</quote> Wenn Sie diese Frage bejahen, wird
<command>dhclient</command> aufgerufen, und die Netzkarte wird
automatisch eingerichtet.</para>
<para>Um DHCP beim Systemstart zu aktivieren, m&uuml;ssen Sie zwei
Dinge erledigen:</para>
<indexterm>
<primary>DHCP</primary>
<secondary>Anforderungen</secondary>
</indexterm>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Stellen Sie sicher, dass <devicename>bpf</devicename> in
Ihren Kernel kompiliert ist. Dazu f&uuml;gen Sie die Zeile
<literal>pseudo-device bpf</literal> in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei ein und erzeugen einen neuen
Kernel. Mehr &uuml;ber die Kernelkonfiguration
erfahren Sie in <xref linkend="kernelconfig">.</para>
<para>Das Ger&auml;t <devicename>bpf</devicename> ist im
<filename>GENERIC</filename>-Kernel bereits enthalten.
F&uuml;r die Nutzung von DHCP muss also kein angepasster
Kernel erzeugt werden.</para>
<note>
<para>Wenn Sie um die Sicherheit Ihres Systems besorgt
sind, sollten Sie wissen, dass
<devicename>bpf</devicename> auch zur Ausf&uuml;hrung
von Paketsniffern erforderlich ist (obwohl diese dennoch
als <username>root</username> ausgef&uuml;hrt werden
m&uuml;ssen). <devicename>bpf</devicename>
<emphasis>muss</emphasis> vorhanden sein, damit DHCP
funktioniert. Sind Sie sehr sicherheitsbewusst, sollten
Sie <devicename>bpf</devicename> aus Ihrem Kernel
entfernen, wenn Sie DHCP nicht verwenden.</para>
</note>
</listitem>
<listitem>
<para>F&uuml;gen Sie folgende Zeile in
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>ifconfig_fxp0="DHCP"</programlisting>
<note>
<para>Ersetzen Sie <literal>fxp0</literal> durch den
Eintrag f&uuml;r die Netzkarte, die Sie dynamisch
einrichten wollen. Lesen Sie dazu auch
<xref linkend="config-network-setup">.</para>
</note>
<para>Wenn Sie <command>dhclient</command> an einem anderen
Ort installiert haben, oder zus&auml;tzliche Flags an
<command>dhclient</command> &uuml;bergeben wollen,
f&uuml;gen Sie auch folgende (entsprechend angepasste)
Zeilen ein:</para>
<programlisting>
dhcp_program="/sbin/dhclient"
dhcp_flags=""
</programlisting>
</listitem>
</itemizedlist>
<indexterm>
<primary>DHCP</primary>
<secondary>Server</secondary>
</indexterm>
<para>Der DHCP-Server <command>dhcpd</command> ist als Teil des
<filename role="package">net/isc-dhcp3</filename>-Ports
verf&uuml;gbar. Dieser Port enth&auml;lt die komplette
ISC-DHCP-Distribution, inklusive Client, Server, Relay-Agent und
der Dokumentation.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Dateien</title>
<indexterm>
<primary>DHCP</primary>
<secondary>Konfigurationsdateien</secondary>
</indexterm>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><filename>/etc/dhclient.conf</filename></para>
<para><command>dhclient</command> ben&ouml;tigt die
Konfigurationsdatei <filename>/etc/dhclient.conf</filename>.
Diese Datei enth&auml;lt normalerweise nur Kommentare,
da die Vorgabewerte meistens ausreichend sind.
Die Hilfeseite &man.dhclient.conf.5; beschreibt
diese Konfigurationsdatei.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/sbin/dhclient</filename></para>
<para><command>dhclient</command> ist statisch gelinkt und
befindet sich in <filename>/sbin</filename>. Mehr
Informationen finden Sie in der Hilfeseite
&man.dhclient.8;.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/sbin/dhclient-script</filename></para>
<para>Bei <command>dhclient-script</command> handelt es sich
um das FreeBSD-spezifische Konfigurationsskript des
DHCP-Clients. Es wird in &man.dhclient-script.8;
beschrieben und kann meist unver&auml;ndert &uuml;bernommen
werden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/var/db/dhclient.leases</filename></para>
<para>Der DHCP-Client verf&uuml;gt &uuml;ber eine Datenbank,
die alle derzeit g&uuml;ltigen Leases enth&auml;lt und als
Logdatei erzeugt wird. Weitere Informationen finden Sie in
&man.dhclient.8;.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</sect2>
<sect2>
<title>Weitere Informationen</title>
<para>Das DHCP-Protokoll wird vollst&auml;ndig im
<ulink url="http://www.freesoft.org/CIE/RFC/2131/">RFC 2131</ulink>
beschrieben. Eine weitere, lehrreiche Informationsquelle
existiert unter
<ulink url="http://www.dhcp.org/">dhcp.org</ulink>.</para>
</sect2>
<sect2 id="network-dhcp-server">
<title>Einen DHCP-Server installieren und einrichten</title>
<sect3>
<title>&Uuml;bersicht</title>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt die Einrichtung eines
FreeBSD-Systems als DHCP-Server. Dazu wird die
DHCP-Implementation von ISC (Internet Software Consortium)
verwendet.</para>
<para>Der DHCP-Server ist nicht im Basissystem von FreeBSD
enthalten, daher m&uuml;ssen Sie als erstes den Port
<filename role="package">net/isc-dhcp3</filename>
installieren. Lesen Sie <xref linkend="ports">, wenn Sie
weitere Informationen zur Portssammlung ben&ouml;tigen.
</para>
</sect3>
<sect3>
<title>Den DHCP-Server installieren</title>
<indexterm>
<primary>DHCP</primary>
<secondary>installieren</secondary>
</indexterm>
<para>Stellen Sie sicher, dass <devicename>bpf</devicename> in
Ihren Kernel kompiliert ist. Dazu f&uuml;gen Sie die Zeile
<literal>pseudo-device bpf</literal> in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei ein und erzeugen einen neuen
Kernel. Die Kernelkonfiguration wird in
<xref linkend="kernelconfig"> beschrieben.</para>
<para>Das Ger&auml;t <devicename>bpf</devicename> ist im
<filename>GENERIC</filename>-Kernel bereits enthalten.
F&uuml;r die Nutzung von DHCP muss also kein angepasster
Kernel erzeugt werden.</para>
<note>
<para>Wenn Sie um die Sicherheit Ihres Systems besorgt
sind, sollten Sie wissen, dass
<devicename>bpf</devicename> auch zur Ausf&uuml;hrung
von Paketsniffern erforderlich ist (obwohl diese dennoch
als <username>root</username> ausgef&uuml;hrt werden
m&uuml;ssen). <devicename>bpf</devicename>
<emphasis>muss</emphasis> vorhanden sein, damit DHCP
funktioniert. Sind Sie sehr sicherheitsbewusst, sollten
Sie <devicename>bpf</devicename> aus Ihrem Kernel
entfernen, wenn Sie DHCP nicht verwenden.</para>
</note>
<para>Danach m&uuml;ssen Sie die vom Port
<filename role="package">net/isc-dhcp3</filename> erzeugte
Vorlage f&uuml;r <filename>dhcpd.conf</filename> anpassen.
Die bei der Installation erzeugte Datei
<filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf.sample</filename>
sollten Sie nach
<filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename> kopieren,
bevor Sie Ver&auml;nderungen vornehmen.</para>
</sect3>
<sect3>
<title>Den DHCP-Server einrichten</title>
<indexterm>
<primary>DHCP</primary>
<secondary>dhcpd.conf</secondary>
</indexterm>
<para><filename>dhcpd.conf</filename> besteht aus Festlegungen
zu Subnetzen und Rechnern und l&auml;sst sich am besten an
einem Beispiel erkl&auml;ren:</para>
<programlisting>
option domain-name "example.com";<co id="domain-name">
option domain-name-servers 192.168.4.100;<co id="domain-name-servers">
option subnet-mask 255.255.255.0;<co id="subnet-mask">
default-lease-time 3600;<co id="default-lease-time">
max-lease-time 86400;<co id="max-lease-time">
ddns-update-style none;<co id="ddns-update-style">
subnet 192.168.4.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.4.129 192.168.4.254;<co id="range">
option routers 192.168.4.1;<co id="routers">
}
host mailhost {
hardware ethernet 02:03:04:05:06:07;<co id="hardware">
fixed-address mailhost.example.com;<co id="fixed-address">
} </programlisting>
<calloutlist>
<callout arearefs="domain-name">
<para>Diese Option beschreibt die Dom&auml;ne, die den
Clients als Standardsuchdom&auml;ne zugewiesen wird.
Weitere Informationen finden Sie in der Hilfeseite
&man.resolv.conf.5;.</para>
</callout>
<callout arearefs="domain-name-servers">
<para>Diese Option legt eine, durch Kommata getrennte
Liste von DNS-Servern fest, die von den Clients
verwendet werden sollen.</para>
</callout>
<callout arearefs="subnet-mask">
<para>Die den Clients zugewiesene Netzmaske.</para>
</callout>
<callout arearefs="default-lease-time">
<para>Ein Client kann eine Lease einer bestimmten Dauer
anfordern. Geschieht dies nicht, weist der Server eine
Lease mit einer vorgegebenen Ablaufdauer (in Sekunden)
zu.</para>
</callout>
<callout arearefs="max-lease-time">
<para>Die maximale Zeitdauer, f&uuml;r die der Server
Konfigurationsinformationen vergibt. Sollte ein Client
eine l&auml;ngere Zeitspanne anfordern, wird dennoch
nur der Wert <literal>max-lease-time</literal> in
Sekunden zugewiesen.</para>
</callout>
<callout arearefs="ddns-update-style">
<para>Diese Option legt fest, ob der DHCP-Server eine
DNS-Aktualisierung versuchen soll, wenn
Konfigurationsdateien vergeben oder zur&uuml;ckgezogen
werden. In der ISC-Implementation
<emphasis>muss</emphasis> diese Option gesetzt sein.
</para>
</callout>
<callout arearefs="range">
<para>Dadurch werden die IP-Adressen festgelegt, die den
Clients zugewiesen werden k&ouml;nnen. IP-Adressen
zwischen diesen Grenzen sowie die einschlie&szlig;enden
Adressen werden den Clients zugewiesen.</para>
</callout>
<callout arearefs="routers">
<para>Legt den Standard-Gateway fest, der den Clients
zugewiesen wird.</para>
</callout>
<callout arearefs="hardware">
<para>Die (Hardware-)MAC-Adresse eines Rechners (durch die
der DHCP-Server den Client erkennt, der eine Anforderung
an ihn stellt).</para>
</callout>
<callout arearefs="fixed-address">
<para>Einem Rechner soll immer die gleiche IP-Adresse
zugewiesen werden. Beachten Sie, dass hier auch ein
Rechnername g&uuml;ltig ist, da der DHCP-Server den
Rechnernamen aufl&ouml;st, bevor er die
Konfigurationsinformationen zuweist.</para>
</callout>
</calloutlist>
<para>Nachdem Sie <filename>dhcpd.conf</filename> fertig
konfiguriert haben, k&ouml;nnen Sie den DHCP-Server starten:
</para>
<screen>
&prompt.root; <userinput>/usr/local/etc/rc.d/isc-dhcpd.sh start</userinput>
</screen>
<para>Sollten Sie die Konfiguration Ihres Servers einmal
ver&auml;ndern m&uuml;ssen, reicht es nicht aus, ein
<literal>SIGHUP</literal>-Signal an
<application>dhcpd</application> zu senden, weil damit die
Konfiguration <emphasis>nicht</emphasis> erneut geladen wird
(im Gegensatz zu den meisten Daemonen). Sie m&uuml;ssen
den Prozess vielmehr mit dem Signal
<literal>SIGTERM</literal> stoppen, um ihn
anschlie&szlig;end neu zu starten.</para>
</sect3>
<sect3>
<title>Dateien</title>
<indexterm>
<primary>Server</primary>
<secondary>Konfigurationsdateien</secondary>
</indexterm>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><filename>/usr/local/sbin/dhcpd</filename></para>
<para><application>dhcpd</application> ist statisch
gelinkt und befindet sich in
<filename>/usr/local/sbin</filename>. Lesen Sie auch die
mit dem Port installierte Hilfeseite dhcpd(8), wenn Sie
weitere Informationen zu <application>dhcpd</application>
ben&ouml;tigen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename></para>
<para><application>dhcpd</application> ben&ouml;tigt die
Konfigurationsdatei
<filename>/usr/local/etc/dhcpd.conf</filename>, damit
der Server den Clients seine Dienste anbieten kann.
Diese Datei muss alle Informationen enthalten, die an
die Clients weitergegeben werden soll. Au&szlig;erdem
sind hier Informationen zur Konfiguration des Servers
enthalten. Die mit dem Port installierte Hilfeseite
dhcpd.conf(5) enth&auml;lt weitere Informationen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/var/db/dhcpd.leases</filename></para>
<para>Der DHCP-Server hat eine Datenbank, die alle
vergebenen Leases enth&auml;lt. Diese wird als Logdatei
erzeugt. Weitere Informationen finden Sie in der vom
Port installierten Hilfeseite dhcpd.leases(5).</para>
</listitem>
<listitem>
<para><filename>/usr/local/sbin/dhcrelay</filename></para>
<para><application>dhcrelay</application> wird in
komplexen Umgebungen verwendet, in denen ein DHCP-Server
eine Anfrage eines Clients an einen DHCP-Server in einem
separaten Netzwerk weiterleitet. Die vom Port
installierte Hilfeseite dhcrelay(8) enth&auml;lt
weitere Informationen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</sect3>
</sect2>
</sect1>
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