Update to r43698:

Clarified text in File System Backups
Redid examples in Directory Backups to show how 3 utils differ when creating similar backups.
New examples are aimed at what a new user is likely to do. More complex examples should be added.

Reviewed by:	bcr
Differential Revision:	https://reviews.freebsd.org/D4165
This commit is contained in:
Bjoern Heidotting 2015-11-15 13:04:57 +00:00
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svn path=/head/; revision=47783

View file

@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
basiert auf: r43696
basiert auf: r43698
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
<info><title>Speichermedien</title>
@ -1163,7 +1163,7 @@ cd0: Attempt to query device size failed: NOT READY, Medium not present - tray c
&man.growisofs.1;.</para>
<note>
<para>Um grössere Dateien als 4.38GB zu unterstützen, ist es
<para>Um größere Dateien als 4.38GB zu unterstützen, ist es
notwendig ein UDF/ISO-9660 Hybrid-Dateisystem zu erstellen.
Dieses Dateisystem muss mit zusätzlichen Parametern
<option>-udf -iso-level 3</option> bei &man.mkisofs.8; und
@ -1727,32 +1727,24 @@ cd0</replaceable></userinput></screen>
<secondary>dump / restore</secondary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>dump</primary>
<primary><command>dump</command></primary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary>restore</primary>
<primary><command>restore</command></primary>
</indexterm>
<para><command>dump</command> und <command>restore</command>
sind die traditionellen Backup-Programme in &unix; Systemen.
Sie betrachten das Laufwerk als eine Ansammlung von Blöcken,
operieren also unterhalb des Abstraktionslevels von Dateien,
Links und Verzeichnissen, die die Grundlage des
<para>Die traditionellen &unix;-Programme zum Sichern und
Wiederherstellen von Dateisystemen sind &man.dump.8; und
&man.restore.8;. Diese Programme arbeiten auf der Block-Ebene
der Festplatte, also unterhalb des Abstraktionslevels von
Dateien, Links und Verzeichnissen, die die Grundlage des
Dateisystemkonzepts bilden. Im Gegensatz zu anderen
Backup-Programmen sichert <command>dump</command> ein ganzes
Dateisystem auf einem Gerät. Es ist nicht möglich nur einen
Teil des Dateisystems, oder einen Verzeichnisbaum, der mehr
als ein Dateisystem umfasst, zu sichern.
<command>dump</command> schreibt keine Dateien oder
Verzeichnisse, sondern die Blöcke, aus denen Dateien und
Verzeichnisse bestehen. Wenn <command>restore</command> für
das Extrahieren von Daten verwendet wird, werden temporäre
Dateien standardmäßig in <filename>/tmp/</filename> abgelegt.
Wenn Sie von einer Platte mit einem kleinen
<filename>/tmp</filename>-Verzeichnis zurücksichern, setzen
Sie die Umgebungsvariable <envar>TMPDIR</envar> auf ein
Verzeichnis mit mehr freiem Speicherplatz, damit die
Wiederherstellung gelingt.</para>
Dateisystem und nicht nur einen Teil des Dateisystems, oder
einen Verzeichnisbaum, der mehr als ein Dateisystem umfasst.
Anstatt Dateien oder Verzeichnisse zu schreiben, schreibt
<command>dump</command> die Blöcke, aus denen die Dateien und
Verzeichnisse bestehen.</para>
<note>
<para>Wird <command>dump</command> benutzt, um das
@ -1763,40 +1755,40 @@ cd0</replaceable></userinput></screen>
symbolische Links zu diesen Dateisystemen sind.</para>
</note>
<para><command>dump</command> hat einige Eigenarten, die noch aus den
frühen Tagen der Version 6 von AT&amp;T &unix; (ca. 1975)
stammen. Die Parameter
sind für 9-Spur-Bänder (6250&nbsp;bpi) voreingestellt,
nicht auf die heute üblichen Medien hoher Dichte (bis zu
62.182&nbsp;ftpi). Bei der Verwendung der Kapazitäten
moderner Bandlaufwerke muss diese Voreinstellung auf der
Kommandozeile überschrieben werden.</para>
<para>Wenn <command>restore</command> zum Extrahieren von Daten
verwendet wird, werden temporäre Dateien standardmäßig in
<filename>/tmp</filename> abgelegt. Wenn Sie von einer Platte
mit einem kleinen <filename>/tmp</filename>-Verzeichnis
zurücksichern, setzen Sie die Umgebungsvariable
<envar>TMPDIR</envar> auf ein Verzeichnis mit mehr freiem
Speicherplatz, damit die Wiederherstellung gelingt.</para>
<indexterm><primary><filename>.rhosts</filename></primary></indexterm>
<para>Beachten Sie bei der Verwendung von
<command>dump</command>, dass es einige Eigenarten aus den
frühen Tagen der Version 6 von AT&amp;T &unix; (ca. 1975)
beibehalten hat. Die Standardparameter gehen davon aus, dass
auf einem 9-Spur-Band gesichert wird, und nicht auf ein
anderes Medium oder auf Sicherungsbänder mit hoher Dichte.
Diese Standardwerte müssen auf der Kommandozeile überschrieben
werden.</para>
<para><command>rdump</command> und <command>rrestore</command>
können Daten über Netzwerk auf ein Band, das sich in einem
Laufwerk eines anderen Computers befindet, überspielen. Beide
Programme benutzen die Funktionen &man.rcmd.3; und
&man.ruserok.3; zum Zugriff auf das entfernte Bandlaufwerk.
Daher muss der Anwender, der das Backup durchführt, auf dem
entfernten Rechner in <filename>.rhosts</filename> eingetragen
sein. Die Argumente zu <command>rdump</command> und
<command>rrestore</command> müssen zur Verwendung auf dem
entfernten Computer geeignet sein. Wenn zum Beispiel mit
<command>rdump</command> von einem &os;-Rechner aus auf ein
Exabyte-Bandlaufwerk mit Namen <systemitem>komodo</systemitem>
zugreifen werden soll, nutzen Sie:</para>
<indexterm>
<primary><filename>.rhosts</filename></primary>
</indexterm>
<screen>&prompt.root; <userinput>/sbin/rdump 0dsbfu 54000 13000 126 komodo:/dev/nsa8 /dev/da0a 2&gt;&amp;1</userinput></screen>
<para>Es ist möglich, das Dateisystem über das Netzwerk auf
einem anderen Rechner zu sichern, oder auf einem Bandlaufwerk
eines anderen Rechners. Obwohl die Programme &man.rdump.8;
und &man.rrestore.8; für diese Zwecke benutzt werden können,
gelten sie als nicht sicher.</para>
<para>Die Authentifizierung über <filename>.rhosts</filename>
stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Nutzen Sie diese Funktion
also mit Vorsicht.</para>
<para>Es ist auch möglich, <command>dump</command> und
<command>restore</command> über eine gesicherte Verbindung
mit <command>ssh</command> einzusetzen:</para>
<para>Verwenden Sie stattdessen <command>dump</command> und
<command>restore</command> in einer sichereren Weise über eine
<acronym>SSH</acronym>-Verbindung. In diesem Beispiel wird
eine vollständige, komprimierte Sicherung des
<filename>/usr</filename> Dateisystems erstellt, das
anschließend an einen bestimmten Host über eine
<acronym>SSH</acronym>-Verbindung gesendet wird.</para>
<example>
<title><command>dump</command> mit <application>ssh</application>
@ -1805,8 +1797,9 @@ cd0</replaceable></userinput></screen>
targetuser@targetmachine.example.com dd of=/mybigfiles/dump-usr-l0.gz</userinput></screen>
</example>
<para>Alternativ kann das integrierte <envar>RSH</envar> benutzt
werden.</para>
<para>In diesem Beispiel wird <envar>RSH</envar> gesetzt, um
über eine <acronym>SSH</acronym>-Verbindung eine Sicherung auf
ein Bandlaufwerk eines entfernten Systems zu schreiben:</para>
<example>
<title><command>dump</command> über <application>ssh</application>
@ -1828,67 +1821,74 @@ cd0</replaceable></userinput></screen>
und Wiederherstellung von bestimmten Dateien und
Verzeichnissen bei Bedarf zur Verfügung.</para>
<para>&man.tar.1; stammt ebenfalls aus Version 6 von AT&amp;T
&unix; (ca. 1975). <command>tar</command> arbeitet mit dem
Dateisystem und schreibt Dateien und Verzeichnisse auf das
Band. <command>tar</command> unterstützt zwar nicht alle
Optionen, die bei &man.cpio.1; zur Verfügung stehen, aber
dafür erfordert es auch nicht die ungewöhnliche
Kommando-Pipeline, die von <command>cpio</command> verwendet
wird.</para>
<para>Wenn es um die Sicherung von Dateien in einem Verzeichnis
geht, ist &man.tar.1; eine gute Wahl. Dieses Werkzeug stammt
aus Version 6 von AT&amp;T &unix; und erwartet standardmäßig
eine rekursive Sicherung auf ein lokales Band. Es können
jedoch Optionen angegeben werden, um den Namen einer
Sicherungsdatei zu bestimmen.</para>
<indexterm><primary><command>tar</command></primary></indexterm>
<para>Um Daten mit <command>tar</command> auf ein
angeschlossenes Exabyte-Bandlaufwerk am Host
<systemitem>komodo</systemitem> zu archivieren:</para>
<para>In diesem Beispiel wird eine komprimierte Sicherung des
aktuellen Verzeichnisses nach
<filename>/tmp/mybackup.tgz</filename> gespeichert. Achten
Sie bei der Sicherungsdatei darauf, dass sie nicht in dem
Verzeichnis gepeichert wird, welches gesichert werden
soll.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar cf - . | rsh komodo dd of=<replaceable>tape-
device</replaceable> obs=20b</userinput></screen>
<example>
<title>Das aktuelle Verzeichnis mit <command>tar</command>
sichern</title>
<para>Bei der Sicherung über ein unsicheres Netzwerk, sollte
stattdessen <command>ssh</command> benutzt werden.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar czvf /tmp/mybackup.tgz .</userinput></screen>
</example>
<para>Um eine komplette Sicherung wiederherzustellen, wechseln
Sie mit <command>cd</command> in das Verzeichnis, in dem Sie
die Daten wiederherstellen möchten und geben Sie den Namen der
Sicherungsdatei an. Beachten Sie, dass dabei alle Dateien in
dem Verzeichnis überschrieben werden. Im Zweifel sichern Sie
besser in einem temporären Verzeichnis, oder geben Sie den
Verzeichnisnamen bei der Wiederherstellung an.</para>
<example>
<title>Wiederherstellung mit <command>tar</command> in das
aktuelle Verzeichnis</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>tar xzvf /tmp/mybackup.tgz</userinput></screen>
</example>
<para>Es gibt dutzende Optionen, die in &man.tar.1; beschrieben
werden. Das Programm unterstützt auch die Verwendung von
Ausschlußmustern, um bestimmte Dateien von der Sicherung oder
Wiederherstellung von Verzeichnissen auszuschließen.</para>
<indexterm>
<primary>Backup-Software</primary>
<secondary><command>cpio</command></secondary>
</indexterm>
<indexterm>
<primary><command>cpio</command></primary>
</indexterm>
<para>&man.cpio.1; ist das ursprüngliche Programm von
&unix; Systemen zum Dateitransfer mit magnetischen Medien.
<command>cpio</command> hat Optionen zum Byte-Swapping, zum
Schreiben einer Anzahl verschiedener Archivformate und zum
Weiterleiten von Daten an andere Programme über eine Pipeline.
Dieses letzte Leistungsmerkmal macht <command>cpio</command>
zu einer ausgezeichneten Wahl für Installationsmedien.
<command>cpio</command> kann jedoch keine Dateibäume
durchlaufen, so dass eine Liste der zu bearbeitenden Dateien
über <filename>stdin</filename> angegeben werden muss.</para>
<para>Um bestimmte, aufgelistete Dateien und Verzeichnisse zu
sichern, ist &man.cpio.1; eine gute Wahl. Im Gegensatz zu
<command>tar</command> weiß <command>cpio</command> nicht
wie ein Verzeichnisbaum durchlaufen wird. Daher ist es auf
eine Liste von zu sichernden Dateien angewiesen.</para>
<indexterm>
<primary><command>cpio</command></primary>
</indexterm>
<para>So kann beispielsweise eine Liste von Dateien mit
<command>ls</command> oder <command>find</command> erzeugt
werden. Dieses Beispiel erstellt eine rekursive Liste des
aktuellen Verzeichnisses, die dann über eine Pipe an
<command>cpio</command> übergeben wird, um eine Sicherung
namens <filename>/tmp/mybackup.cpio</filename> zu
erstellen.</para>
<para><command>cpio</command> unterstützt keine Backups
über das Netzwerk. Man kann aber eine Pipeline und
<command>ssh</command> verwenden, um Daten an ein entferntes
Bandlaufwerk zu senden.</para>
<example>
<title>Rekursive Sicherung des aktuellen Verzeichnisses mit
<command>ls</command> und <command>cpio</command></title>
<screen>&prompt.root; <userinput>for f in directory_list; do</userinput>
<userinput>find $f &gt;&gt; backup.list</userinput>
<userinput>done</userinput>
&prompt.root; <userinput>cpio -v -o --format=newc &lt; backup.list | ssh user@host "cat &gt; backup_device"</userinput></screen>
<para>Dabei steht <replaceable>directory_list</replaceable> für
eine Aufzählung der Verzeichnisse, die gesichert werden
sollen. <replaceable>user</replaceable>@<replaceable>host</replaceable>
gibt den Benutzer auf dem Zielrechner an, der die Sicherung
laufen lässt. Der Ort der Sicherung wird durch
<replaceable>backup_device</replaceable> angegeben,
beispielsweise<filename>/dev/nsa0</filename>.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ls -R | cpio -ovF /tmp/mybackup.cpio</userinput></screen>
</example>
<indexterm>
<primary>Backup-Software</primary>
@ -1898,18 +1898,26 @@ device</replaceable> obs=20b</userinput></screen>
<indexterm><primary>POSIX</primary></indexterm>
<indexterm><primary>IEEE</primary></indexterm>
<para>&man.pax.1; ist IEEE/&posix; Antwort auf
<command>tar</command> und <command>cpio</command>. Über die
Jahre hinweg sind die verschiedenen Versionen von
<para>&man.pax.1; ist ein Programm, welches versucht die
Funktionen von <command>tar</command> und
<command>cpio</command> zu kombinieren. Über die Jahre
hinweg sind die verschiedenen Versionen von
<command>tar</command> und <command>cpio</command> leicht
inkompatibel geworden. Daher hat &posix;, statt eine
Standardisierung zwischen diesen auszufechten, ein neues
Archivprogramm geschaffen. <command>pax</command> versucht
viele der unterschiedlichen <command>cpio</command>- und
inkompatibel geworden. Daher hat &posix;
<command>pax</command> geschaffen, welches versucht viele
der unterschiedlichen <command>cpio</command>- und
<command>tar</command>-Formate zu lesen und zu schreiben,
außerdem einige neue, eigene Formate. Die Kommandostruktur
ähnelt eher <command>cpio</command> als
<command>tar</command>.</para>
außerdem einige neue, eigene Formate.</para>
<para>Für die vorangegangenen Beispiele wäre ein äquivalenter
Aufruf von <command>pax</command>:</para>
<example>
<title>Das aktuelle Verzeichnis mit <command>pax</command>
sichern</title>
<screen>&prompt.root; <userinput>pax -wf /tmp/mybackup.pax</userinput></screen>
</example>
</sect2>
<sect2 xml:id="backups-programs-amanda">
@ -2044,7 +2052,7 @@ device</replaceable> obs=20b</userinput></screen>
öffnen Sie das Menü
<literal>Fixit -- Repair mode with CD-ROM/DVD/floppy or start
a shell.</literal> und wählen den Eintrag
<guimenuitem>CD-ROM/DVD -- Use the live filesystem
<guimenuitem>CD-ROM/DVD -- Use the live file system
CD-ROM/DVD</guimenuitem> aus. <command>restore</command>
und die anderen benötigten Programme, befinden sich dann im
Verzeichnis <filename>/mnt2/rescue</filename>.</para>
@ -3725,7 +3733,7 @@ Device 1K-blocks Used Avail Capacity
<filename>/dev/hast/test</filename> nur auf dem
<literal>primary</literal>-Knoten erscheint. Die Erstellung
des Dateisystems kann ein paar Minuten dauern, abhängig von
der Grösse der Festplatte:</para>
der Größe der Festplatte:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>newfs -U /dev/hast/test</userinput>
&prompt.root; <userinput>mkdir /hast/test</userinput>