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Martin Heinen 38d4e1338a MFbed: Content update and various fixes.
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2003-09-04 11:12:39 +00:00

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<!--
The FreeBSD Documentation Project
The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.460 2003/09/01 18:19:17 mheinen Exp $
basiert auf: 1.592
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<!DOCTYPE BOOK PUBLIC "-//FreeBSD//DTD DocBook V4.1-Based Extension//EN" [
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<book id="faq" lang="de">
<bookinfo>
<title>H&auml;ufig gestellte Fragen zu FreeBSD 2.X, 3.X und
4.X</title>
<subtitle>Frequently Asked Questions f&uuml;r FreeBSD 2.X, 3.X und
4.X</subtitle>
<authorgroup>
<corpauthor>The FreeBSD German Documentation
Project</corpauthor>
<collab>
<collabname>Deutsche &Uuml;bersetzung von Robert S. F.
Drehmel, Dirk Gouders und Udo Erdelhoff</collabname>
</collab>
</authorgroup>
<pubdate>$FreeBSDde: de-docproj/books/faq/book.sgml,v 1.460 2003/09/01 18:19:17 mheinen Exp $</pubdate>
<copyright>
<year>1995</year>
<year>1996</year>
<year>1997</year>
<year>1998</year>
<year>1999</year>
<year>2000</year>
<year>2001</year>
<year>2002</year>
<year>2003</year>
<holder>The FreeBSD Documentation Project</holder>
</copyright>
<copyright>
<year>2000</year>
<year>2001</year>
<year>2002</year>
<year>2003</year>
<holder>The FreeBSD German Documentation Project</holder>
</copyright>
&bookinfo.trademarks;
&bookinfo.legalnotice;
<abstract>
<para>Dies ist die FAQ f&uuml;r die FreeBSD-Versionen 2.X, 3.X
und 4.X. Alle Eintr&auml;ge sollten f&uuml;r FreeBSD ab
Version 2.0.5 relevant sein, andernfalls wird darauf explizit
hingewiesen. Falls Sie daran
interessiert sein sollten, an diesem Projekt mitzuhelfen,
senden Sie eine Mail an die Mailingliste &a.de.translators;. Die
aktuelle Version dieses Dokuments ist st&auml;ndig auf dem
<ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/">FreeBSD
World-Wide-Web-Server</ulink> verf&uuml;gbar. Es kann auch
per HTTP als eine gro&szlig;e <ulink
url="book.html">HTML</ulink>-Datei heruntergeladen werden oder
als Textdatei, im PostScript-, PDF- und anderen Formaten vom
<ulink url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/">FreeBSD
FTP-Server</ulink>. Sie k&ouml;nnen die FAQ auch <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/search/search.html">
durchsuchen</ulink>.</para>
</abstract>
</bookinfo>
<chapter id="introduction">
<title>Einleitung</title>
<para>Willkommen zur FreeBSD 2.X-4.X FAQ!</para>
<para>Wie auch bei den Usenet FAQs &uuml;blich, wird mit diesem
Dokument beabsichtigt, die am h&auml;ufigsten gestellten Fragen
bez&uuml;glich des Betriebssystems FreeBSD zu erfassen und sie
nat&uuml;rlich auch zu beantworten. Obwohl FAQs
urspr&uuml;nglich lediglich dazu dienen sollten, die
Netzbelastung zu reduzieren und das st&auml;ndige Wiederholen
derselben Fragen zu vermeiden, haben sie sich als wertvolle
Informationsquellen etabliert.</para>
<para>Wir haben uns die gr&ouml;&szlig;te M&uuml;he gegeben, diese
FAQ so lehrreich wie m&ouml;glich zu gestalten; falls Sie
irgendwelche Vorschl&auml;ge haben, wie sie verbessert werden
kann, senden Sie diese bitte an den &a.de.translators;.</para>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="what-is-freebsd">
<para>Was ist FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD ist, kurz gesagt, ein UN*X-&auml;hnliches
Betriebssystem f&uuml;r die Plattformen i386, IA-64, PC-98,
Alpha/AXP und UltraSPARC, das auf der
<quote>4.4BSD-Lite</quote>-Release
der University of California at Berkeley (UCB) basiert;
au&szlig;erdem flossen einige Erweiterungen aus der
<quote>4.4BSD-Lite2</quote>-Release mit ein. Es basiert
au&szlig;erdem indirekt auf der von William Jolitz unter
dem Namen <quote>386BSD</quote> herausgebrachten
Portierung der <quote>Net/2</quote>-Release der UCB auf
die i386-Plattform - allerdings ist nur wenig vom
386BSD-Code &uuml;briggeblieben. Eine umfassendere
Beschreibung dar&uuml;ber, was FreeBSD ist und wie Sie es
f&uuml;r Ihre Zwecke verwenden k&ouml;nnen, finden Sie auf
der <ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/">FreeBSD home
page</ulink>.</para>
<para>Unternehmen, Internet Service Provider, Forscher,
Computerfachleute, Studenten und Privatnutzer auf der
ganzen Welt benutzen FreeBSD f&uuml;r die Arbeit, die
Ausbildung oder zur Freizeitgestaltung. Sie finden einige
von ihnen in der <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/gallery/gallery.html">FreeBSD
Gallerie</ulink>.</para>
<para>Ausf&uuml;hrlichere Informationen zu FreeBSD, finden
Sie im <ulink url="../handbook/index.html">FreeBSD
Handbuch</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="FreeBSD-goals">
<para>Welches ist das Ziel des Projektes FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Ziel von FreeBSD ist es, Software zur Nutzung
f&uuml;r beliebige Zwecke, bedingungslos zur
Verf&uuml;gung zu stellen. Viele von uns haben
erheblich zur Erstellung des Codes (und zum Projekt)
beigetragen und h&auml;tten jetzt oder in Zukunft
sicherlich nichts gegen einen geringen finanziellen
Ausgleich einzuwenden, aber wir beabsichtigen definitiv
nicht, darauf zu bestehen. Wir sind der Meinung,
da&szlig; unsere <quote>Mission</quote> zuerst und
vorderst darin besteht, allen und jedem Kommenden Code
f&uuml;r welchen Zweck auch immer zur Verf&uuml;gung zu
stellen, damit der Code m&ouml;glichst weit eingesetzt
wird und den gr&ouml;&szlig;tm&ouml;glichen Nutzen
liefert. Das ist, so glauben wir, eines der
fundamentalsten Ziele von freier Software und eines, das
wir enthusiastisch unterst&uuml;tzen.</para>
<para>Der Code in unserem Quellbaum, der der <ulink url="
http://www.FreeBSD.org/copyright/COPYING">GNU General
Public License (GPL)</ulink> oder der <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/copyright/COPYING.LIB">GNU
Library General Public License (LGPL)</ulink> unterliegt,
ist mit zus&auml;tzlichen, geringf&uuml;gigen Bedingungen
verkn&uuml;pft, jedoch handelt es sich dabei lediglich um
erzwungene Bereitstellung statt des sonst &uuml;blichen
Gegenteils. Auf Grund der zus&auml;tzlichen
Komplexit&auml;t, die durch den kommerziellen Einsatz von
GPL Software entstehen kann, bem&uuml;hen wir uns jedoch,
solche Software, wo m&ouml;glich, durch solche, die der
etwas lockereren <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/copyright/freebsd-license.html">FreeBSD
Lizenz</ulink> unterliegt, zu ersetzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bsd-license-restrictions">
<para>Beinhaltet das FreeBSD-Copyright irgendwelche
Einschr&auml;nkungen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Diese Einschr&auml;nkungen regeln aber nicht, wie
Sie mit dem Sourcecode umgehen, sondern betreffen nur den
Umgang mit dem FreeBSD Project an sich. Wenn Sie sich
ernsthaft damit auseinandersetzen wollen, lesen Sie
einfach die <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/copyright/freebsd-license.html">
FreeBSD-Lizenz</ulink>. Wenn Sie einfach nur neugierig
sind, sollte diese Zusammenfassung ausreichen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Behaupten Sie nicht, Sie h&auml;tten es
geschrieben.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Verklagen Sie uns nicht, wenn irgend etwas nicht
funktioniert.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="replace-current-OS">
<para>Kann FreeBSD mein bisher verwendetes Betriebssystem
ersetzen?</para>
</question>
<answer>
<para>In den meisten F&auml;llen lautet die Antwort ja.
Allerdings ist diese Frage nicht ganz so einfach, wie sie
scheint.</para>
<para>Die meisten Anwender benutzen kein Betriebssystem,
sondern Anwendungen. Die Anwendungen sind es, die das
Betriebssystem benutzen. FreeBSD ist dazu gedacht, eine
stabile und vielf&auml;ltige Umgebung f&uuml;r Anwendungen
bereitzustellen. Es unterst&uuml;tzt viele
unterschiedliche Web-Browser, B&uuml;roanwendungen,
E-Mail-Programme, Grafik-Programme, Entwicklungsumgebungen,
Netzwerk-Server, und so ziemlich alles andere, was Sie sich
w&uuml;nschen k&ouml;nnen. Die meisten dieser Anwendungen
sind in der <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/ports/">Ports
Kollektion</ulink> verf&uuml;gbar.</para>
<para>Wenn Sie Anwendung benutzen m&uuml;ssen, die es nur
f&uuml;r ein bestimmtes Betriebssystem gibt, dann kommen
Sie an diesem Betriebssystem nicht vorbei. Allerdings
stehen die Chancen nicht schlecht, da&szlig; es eine
vergleichbare Anwendung f&uuml;r FreeBSD gibt. Wenn Sie
einen verl&auml;&szlig;lichen Server f&uuml;r ihr
B&uuml;ro oder das Internet brauchen, oder eine stabilen
Arbeitsplatz, oder einfach nur die F&auml;higkeit, ihre
Arbeit ohne dauernde Abst&uuml;rze machen zu k&ouml;nnen,
dann kann FreeBSD genau das sein. Viele Anwender auf der
ganzen Welt, vom Anf&auml;nger bis zum erfahrenen
Administrator, benutzen an Ihren Arbeitspl&auml;tzen
ausschlie&szlig;lich FreeBSD.</para>
<para>Wenn Sie von einem anderen &unix; System zu FreeBSD
wechseln, d&uuml;rfte Ihnen vieles bekannt vorkommen.
Wenn Ihr Hintergrund ein Grafik-orientiertes
Betriebssystem wie Windows oder ein &auml;lteres Mac OS
ist, werden Sie zus&auml;tzliche Zeit investieren
m&uuml;ssen, um den &unix; Stil zu verstehen. Dieser FAQ
und das <ulink url="../handbook/index.html">FreeBSD
Handbuch</ulink> sind die besten Startpunkte.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="why-called-FreeBSD">
<para>Warum hei&szlig;t es FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Es darf kostenlos genutzt werden - sogar von
kommerziellen Benutzern.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der komplette Quellcode f&uuml;r das
Betriebssystem ist frei verf&uuml;gbar und die
Benutzung, Verbreitung und Einbindung in andere
(kommerzielle und nicht-kommerzielle) Arbeiten sind
mit den geringstm&ouml;glichen Einschr&auml;nkungen
versehen worden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Jedem ist es freigestellt, Code f&uuml;r
Verbesserungen oder die Behebung von Fehlern
einzusenden und ihn zum Quellbaum hinzuf&uuml;gen zu
lassen (dies ist nat&uuml;rlich Gegenstand von ein
oder zwei offensichtlichen Klauseln).</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Es wird darauf hingewiesen, da&szlig; das englische
Wort <quote>free</quote> hier in den Bedeutungen
<quote>umsonst</quote> und <quote>Sie k&ouml;nnen tun, was
immer Sie m&ouml;chten</quote> genutzt wird. Abgesehen
von ein oder zwei Dingen, die Sie mit dem FreeBSD-Code
<emphasis>nicht</emphasis> tun k&ouml;nnen (z.B. vorgeben,
ihn geschrieben zu haben), k&ouml;nnen Sie damit
tats&auml;chlich tun, was auch immer Sie
m&ouml;chten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="differences-to-other-bsds">
<para>Wie unterschieden sich FreeBSD, NetBSD, OpenBSD
und andere Open-Source BSD-Systeme?</para>
</question>
<answer>
<para>James Howards Artikel
<ulink url="http://www.daemonnews.org/200104/bsd_family.html">The
BSD Family Tree</ulink>, der in
<ulink url="http://www.daemonnews.org/">DaemonNews</ulink>
erschienen ist, beschreibt sehr gut die Geschichte und die
Unterschiede der BSD-Varianten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="latest-version">
<para>Welches ist die aktuelle FreeBSD-Version?</para>
</question>
<!--
This answer is a hack to deal with the fact that for now there are two
"latest" versions of FreeBSD.
-->
<answer>
<para>Momentan gibt es zwei Entwicklungszweige auf denen
FreeBSD-Releases erstellt werden. Die 4.X-Releases werden
auf dem <emphasis>-STABLE</emphasis>-Zweig erstellt und die
5.X-RELEASES werden auf dem <emphasis>-CURRENT</emphasis>-Zweig
erstellt.</para>
<para>Version <ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">&rel.current;</ulink>
ist das aktuelle Release aus dem
<emphasis>-CURRENT</emphasis>-Zweig und ist im
&rel.current.date; erschienen.
Version <ulink
URL="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel2.current;-RELEASE/">&rel2.current;</ulink>
ist das aktuelle Release aus dem
<emphasis>-STABLE</emphasis>-Zweig und ist im
&rel2.current.date; erschienen.</para>
<para>Kurz erl&auml;utert, <emphasis>-STABLE</emphasis> ist
f&uuml;r ISPs und andere Benutzer gedacht, die mehr Wert
auf Stabilit&auml;t und eine niedrige
&Auml;nderungsfrequenz als auf die neuesten und
m&ouml;glicherweise unstabilen Features im
aktuellen <emphasis>-CURRENT</emphasis> Snapshot legen.
Releases k&ouml;nnen aus jedem Zweig entstehen, Sie
sollten <emphasis>-CURRENT</emphasis> allerdings nur dann
benutzen, wenn Sie auf ein erh&ouml;htes Fehlverhalten
im Vergleich zu <emphasis>-STABLE</emphasis> auch
vorbereitet sind.</para>
<para>Releases entstehen nur <link
linkend="release-freq">alle paar Monate</link>. Viele
Leute halten ihre Systeme aktueller (lesen Sie die Fragen
zu <link linkend="current">FreeBSD-CURRENT</link> und
<link linkend="stable">FreeBSD-STABLE</link>), aber das
erfordert ein erh&ouml;htes Engagement, da die Sourcen
sich st&auml;ndig ver&auml;ndern.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber Releases entnehmen
Sie der Seite <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/releng/index.html">Release
Engineering</ulink> des FreeBSD Webauftritts.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="current">
<para>Was ist FreeBSD-CURRENT?</para>
</question>
<answer>
<para><ulink url="../handbook/cutting-edge.html#CURRENT">
FreeBSD-CURRENT</ulink> ist die Entwicklungsversion des
Betriebssystems, aus der zu gegebener Zeit &os.stable;
werden wird. Das wird ungef&auml;hr f&uuml;r 5.2-RELEASE
erwartet. Als solche ist sie lediglich f&uuml;r
Entwickler, die am System mitarbeiten und f&uuml;r
unentwegte Bastler von Interesse. Details zum Betrieb von
-CURRENT finden Sie im <ulink
url="../handbook/cutting-edge.html#CURRENT">
entsprechenden Abschnitt</ulink> des <ulink
url="../handbook/index.html">Handbuchs</ulink>.</para>
<para>Falls Sie nicht mit dem Betriebssystem vertraut sind
oder nicht in der Lage sein sollten, den Unterschied
zwischen einen echten und einem tempor&auml;ren Problem zu
erkennen, sollten Sie FreeBSD-CURRENT nicht verwenden.
Dieser Zweig entwickelt sich manchmal sehr schnell weiter
und kann gelegentlich f&uuml;r mehrere Tage hintereinander
nicht installierbar sein. Von Personen, die
FreeBSD-CURRENT verwenden, wird erwartet, da&szlig; Sie
dazu in der Lage sind, Probleme zu analysieren und nur
dann von ihnen berichten, wenn es sich um Fehler und nicht
um <quote>kurzzeitige St&ouml;rungen</quote> handelt.
Fragen wie <quote>make world produziert Fehlermeldungen
bez&uuml;glich Gruppen</quote> werden in der -CURRENT
Mailingliste manchmal nicht beachtet.</para>
<para>Jeden Tag wird der aktuelle Entwicklungsstand in den
Zweigen -CURRENT und -STABLE in einer <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/releases/snapshots.html">Snapshot</ulink>
Release festgehalten. Mittlerweile werden sogar CDROM
Distributionen dieser gelegentlichen Snapshots zur
Verf&uuml;gung gestellt. Die Ziele dieser Snapshot
Releases sind:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die aktuelle Version der Installationssoftware zu
testen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Personen, die -CURRENT oder -STABLE benutzen
m&ouml;chten, aber nicht &uuml;ber die n&ouml;tige
Zeit oder Bandbreite verf&uuml;gen, um
tagesaktuell zu bleiben, soll eine bequeme
M&ouml;glichkeit geboten werden, es auf ihr System zu
bringen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Erhaltung von Referenzpunkten des fraglichen
Codes, f&uuml;r den Fall, da&szlig; wir sp&auml;ter
einmal ernsthaften Schaden anrichten sollten (obwohl
CVS verhindern sollte, da&szlig; solche Situationen
entstehen :)</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sicherzustellen, da&szlig; alle zu testende, neue
Merkmale und Fehlerbehebungen zu m&ouml;glichst vielen
potentiellen Testern gelangen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Von keinem -CURRENT Snapshot kann
<quote>Produktionsqualit&auml;t</quote> f&uuml;r beliebige
Zwecke erwartet werden. Wenn Sie eine stabile und
ausgetestete Version ben&ouml;tigen, sollten Sie eine
vollst&auml;ndige Release oder einen -STABLE Snapshot
verwenden.</para>
<para>Snapshot Releases von 5-CURRENT sind unter
<ulink url="ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/"></ulink>
verf&uuml;gbar; wenn Sie einen Snapshot von 4-STABLE
erhalten m&ouml;chten, lautet die Adresse
<ulink url="ftp://releng4.FreeBSD.org/pub/FreeBSD"></ulink>.
Zur Zeit (Mai 2000) werden keine Snapshots von 3-STABLE
erstellt.</para>
<para>In der Regel wird jeden Tag ein Snapshot jedes zur
Zeit aktiven Zweiges erstellt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="stable">
<para>Was ist das Konzept von FreeBSD-STABLE?</para>
</question>
<answer>
<para>Zur Zeit, als FreeBSD 2.0.5 herausgegeben wurde, haben
wir entschieden, die Entwicklung von FreeBSD zweizuteilen.
Ein Zweig wurde <ulink
url="../handbook/current-stable.html#STABLE">-STABLE</ulink>
der andere <ulink
url="../handbook/cutting-edge.html#CURRENT">-CURRENT</ulink>
genannt. FreeBSD-STABLE ist f&uuml;r Anbieter von
Internetdiensten und andere kommerzielle Unternehmen
gedacht, f&uuml;r die pl&ouml;tzliche Ver&auml;nderungen
und experimentelle Features unerw&uuml;nscht sind.
In diesem Zweige werden nur ausgetestete
Fehlerbehebungen und kleine, inkrementelle &Auml;nderungen
aufgenommen. FreeBSD-CURRENT ist eine ununterbrochene
Linie seitdem die Version&nbsp;2.0 herausgegeben worden
ist. Sie f&uuml;hrt zu 5.2-RELEASE (und dar<61>ber hinaus).
Zum Zeitpunkt von 5.2-RELEASE soll der 5-STABLE-Zweig
erschaffen werden und &os.current; wird 6-CURRENT
werden. Die folgende ASCII-Zeichnung
soll verdeutlichen, wie das aussieht:</para>
<programlisting>
2.0
|
|
| [2.1-STABLE]
*ZWEIG* 2.0.5 -&gt; 2.1 -&gt; 2.1.5 -&gt; 2.1.6 -&gt; 2.1.7.1 [2.1-STABLE endet]
| (M&auml;rz 1997)
|
|
| [2.2-STABLE]
*ZWEIG* 2.2.1 -&gt; 2.2.2-RELEASE -&gt; 2.2.5 -&gt; 2.2.6 -&gt; 2.2.7 -&gt; 2.2.8 [Ende]
| (M&auml;rz 1997) (Okt 97) (Apr 98) (Jul 98) (Dez 98)
|
|
3.0-SNAPs (begonnen im 1. Quartal 1997)
|
|
3.0-RELEASE (Okt 1998)
|
| [3.0-STABLE]
*ZWEIG* 3.1-RELEASE (Feb 1999) -&gt; 3.2 -&gt; 3.3 -&gt; 3.4 -&gt; 3.5 -&gt; 3.5.1
| (Mai 1999) (Sep 1999) (Dec 1999) (Jun 2000) (Juli 2000)
|
| [4.0-STABLE]
*ZWEIG* 4.0 (M&auml;rz 2000) -&gt; 4.1 -&gt; 4.1.1 -&gt; 4.2 -&gt; 4.3 -&gt; 4.4 -&gt; ... zuk&uuml;nftige 4.X Releases ...
| (Jul 2000) (Sep 2000) (Nov 2000) (Apr 2001)
5.0-RELEASE (Jan 2003)
|
|
5.1-RELEASE (Jun 2003)
|
|
\|/
+
[5-CURRENT wird fortgesetzt]
</programlisting>
<para>Der Zweig 2.2-STABLE wurde mit der
Ver&ouml;ffentlichung der Version 2.2.8 eingestellt. Der
Zweig 3-STABLE endete mit Version 3.5.1, der letzten
3.X-Version. &Auml;nderungen in diesen Zweigen
beschr&auml;nken sich im allgemeinen auf die Korrektur von
Sicherheits-relevanten Fehlern.</para>
<para>4-STABLE ist der Zweig, auf den sich die Entwicklung
von -STABLE zur Zeit konzentriert. Das neueste Release
aus dem 4-STABLE-Zweig ist &rel2.current;-RELEASE,
das im &rel2.current.date; erschienen ist.</para>
<para>Der -CURRENT-Zweig entwickelt sich der
5-STABLE-Zweig. Weitere Informationen
&uuml;ber diesen Zweig finden Sie bei <link
linkend="current">Was ist FreeBSD-CURRENT?</link>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="release-freq">
<para>Wann werden FreeBSD-Versionen erstellt?</para>
</question>
<answer>
<para>Im Schnitt gibt das &a.re; alle vier Monate eine neue
FreeBSD-Version frei. Das Erscheinungsdatum
einer neuer Version wird fr&uuml;hzeitig bekanntgegeben,
damit die am System arbeitenden Personen wissen, bis wann
ihre Projekte abgeschlossen und ausgetestet sein
m&uuml;ssen. Vor jedem Release gibt es eine Testperiode um
sicherzustellen, da&szlig; die neu hinzugef&uuml;gten Features
nicht die Stabilit&auml;t des Releases beeintr&auml;chtigen.
Viele Benutzer halten dies f&uuml;r einen
gro&szlig;en Vorteil von FreeBSD, obwohl es manchmal
frustrierend sein kann, so lange auf die
Verf&uuml;gbarkeit der aktuellsten Leckerbissen zu
warten.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber die Entwicklung von
Releases, sowie eine &Uuml;bersicht &uuml;ber kommende Releases,
erhlaten Sie auf den <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/releng/index.html">release
engineering</ulink> Seiten der FreeBSD Webseite.</para>
<para>F&uuml;r diejenigen, die ein wenig mehr Spannung
brauchen (oder m&ouml;chten), werden t&auml;glich
Snapshots herausgegeben, wie oben beschrieben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="responsible">
<para>Wer ist f&uuml;r FreeBSD verantwortlich?</para>
</question>
<answer>
<para>Schl&uuml;sseldiskussionen, die das FreeBSD-Projekt
betreffen, wie z.B. &uuml;ber die generelle Ausrichtung
des Projekts und dar&uuml;ber, wem es erlaubt sein soll,
Code zum Quellbaum hinzuzuf&uuml;gen, werden innerhalb
eines <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/contributors/article.html#STAFF-CORE">Core
Team</ulink> von etwa 9 Personen gef&uuml;hrt. Es gibt
ein weitaus gr&ouml;&szlig;eres Team von &uuml;ber 200
<ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/contributors/article.html#STAFF-COMMITTERS">Committers</ulink>,
die dazu autorisiert sind, &Auml;nderungen am FreeBSD
Quellbaum durchzuf&uuml;hren.</para>
<para>Jedoch werden die meisten nicht-trivialen
&Auml;nderungen zuvor in den <link
linkend="mailing">Mailinglisten</link> diskutiert und es
bestehen keinerlei Einschr&auml;nkungen dar&uuml;ber, wer
sich an diesen Diskussionen beteiligen darf.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="where-get">
<para>Wie kann ich FreeBSD beziehen?</para>
</question>
<answer>
<para>Jede bedeutende Ausgabe von FreeBSD ist per
Anonymous-FTP vom <ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">FreeBSD FTP
Server</ulink> erh&auml;ltlich:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die aktuelle Ausgabe von 3.X-STABLE,
3.5.1-RELEASE, finden Sie im Verzeichnis <ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/3.5.1-RELEASE/">
3.5.1-RELEASE</ulink>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Das aktuelle Release von 5.X, &rel.current;-RELEASE
finden Sie im Verzeichnis <ulink
URL="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel.current;-RELEASE/">&rel.current;-RELEASE directory</ulink>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Das aktuelle Release von 4-STABLE,
&rel2.current;-RELEASE finden Sie im Verzeichnis <ulink
URL="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/&rel2.current;-RELEASE/">&rel2.current;-RELEASE directory</ulink>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><ulink
url="ftp://releng4.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">4.X
Snapshots</ulink> werden in der Regel
t&auml;glich erstellt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>T&auml;glich werden <ulink
url="ftp://current.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">5.0
Snapshot</ulink> Ausgaben vom <link
linkend="current">-CURRENT</link>-Zweig erstellt, die
allerdings nur den Testern und Entwicklern an
vorderster Front dienen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Wo und wie Sie FreeBSD auf CD, DVD, und anderen Medien
beziehen k&ouml;nnen, erfahren Sie im <ulink
url="../handbook/mirrors.html">Handbuch</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="howto-mirror">
<para>Wie wird ein FreeBSD-Spiegel eingerichtet?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Artikel <ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/hubs/">Mirroring
FreeBSD</ulink> erkl&auml;rt, wie ein FreeBSD-Spiegel
eingerichtet wird.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="access-pr">
<para>Wie greife ich auf die Datenbank mit Problemberichten
zu?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Datenbank mit Problemberichten (PR,
<foreignphrase>problem report</foreignphrase>)
&Auml;nderungsanfragen von Benutzern kann
&uuml;ber die Web-basierte PR- <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/cgi/query-pr-summary.cgi?query">Abfrage</ulink>-Schnittstelle
abgefragt werden. Mit dem Programm &man.send-pr.1;
k&ouml;nnen Sie Problemberichte oder &Auml;nderungsantr&auml;ge
per E-Mail einsenden.</para>
<para>&Uuml;ber die Web-Schnittstelle k&ouml;nnen momentan
keine Problemberichte eingereicht werden. Wir haben die
Schnittstelle wegen wiederholtem Mi&szlig;brauch
deaktiviert.</para>
<para>Bevor Sie einen Fehler melden, sollten Sie sich zuerst
den Artikel <ulink
URL="../../articles/problem-reports/article.html">Writing
FreeBSD Problem Reports</ulink> durchlesen, damit Sie
wissen, wie Sie eine gute Fehlermeldung verfassen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="become-web-mirror">
<para>Was mu&szlig; ich tun, um einen FreeBSD-Web-Mirror
betreiben zu k&ouml;nnen?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt mehrere M&ouml;glichkeiten, die Web-Seiten zu
spiegeln.</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Sie k&ouml;nnen die formatierten Dateien von einem
FreeBSD CVSUP-Server mit
<filename role="package">net/cvsup</filename> beziehen.
Die Datei
<filename>/usr/share/examples/cvsup/www-supfile</filename>
enth&auml;lt ein Beispiel f&uuml;r die Konfiguration,
die f&uuml;r einen Web-Mirror notwendig ist.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sie k&ouml;nnen sich die Quelldateien f&uuml;r die
Web-Seiten von jeden FreeBSD FTP-Server mit einem
FTP-Spiegelwerkzeug Ihrer Wahl herunterladen.
Allerdings m&uuml;ssen Sie diese Quelldateien erst
&uuml;bersetzen, bevor Sie sie verwenden k&ouml;nnen.
Starten Sie einfach bei <ulink url="ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/FreeBSD-current/www"></ulink>.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="other-info-sources">
<para>Gibt es weitere Informationsquellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie finden eine umfassende Liste unter <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/docs.html">Documentation</ulink>
auf der <ulink
url="http://www.FreeBSD.org">FreeBSD-Webseite</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="support">
<title>Documentation and Support</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="books">
<para>Gibt es gute B&uuml;cher &uuml;ber FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Im Zuge des FreeBSD Projekts sind diverse gute
Dokumente entstanden, die unter der
folgenden URL abgerufen werden k&ouml;nnen:
<ulink url="http://www.FreeBSD.org/docs.html"></ulink>.
Die Dokumente stehen auch als Pakete, die Sie leicht
installieren k&ouml;nnen, zur Verf&uuml;gung. In den
n&auml;chsten Abschnitten erfahren Sie mehr &uuml;ber diese
Pakete.</para>
<para>Zus&auml;tzlich enthalten die Bibliographien am Ende
dieser FAQ und im Handbuch Verweise auf weitere empfohlene
B&uuml;cher.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="doc-formats">
<para>Ist die Dokumentation auch in anderen Formaten
verf&uuml;gbar? Zum Beispiel als einfacher Text (ASCII)
oder als PostScript?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Werfen Sie einen Blick auf das Verzeichnis <ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/">/pub/FreeBSD/doc/</ulink>
auf dem FreeBSD FTP-Server. Dort finden sie Dokumentation
in vielen verschiedenen Format.</para>
<para>Die Dokumentation wurde nach vielen verschiedenen
Kriterien sortiert. Die Kriterien sind:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Der Name des Dokumentes, z.B.
<literal>FAQ</literal> oder
<literal>Handbuch</literal>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Sprache und der Zeichensatz, die in dem
Dokument verwendet werden. Diese entsprechen den
Anpassungen, die Sie auf Ihrem FreeBSD-System im
Verzeichnis <filename>/usr/share/locale</filename>
finden. Zur Zeit werden die folgenden Sprachen und
Zeichens&auml;tze benutzt:</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Name</entry>
<entry>Bedeutung</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><literal>en_US.ISO8859-1</literal></entry>
<entry>US Englisch</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>es_ES.ISO8859-1</literal></entry>
<entry>Spanisch</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>fr_FR.ISO8859-1</literal></entry>
<entry>Franz&ouml;sisch</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>de_DE.ISO8859-1</literal></entry>
<entry>Deutsch</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>ja_JP.eucJP</literal></entry>
<entry>Japanisch (EUC kodiert)</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>ru_RU.KOI8-R</literal></entry>
<entry>Russisch (KOI8-R kodiert)</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>zh_TW.Big5</literal></entry>
<entry>Chinesisch (Big5 kodiert)</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
<note>
<para>Einige Dokumente sind nicht in allen Sprachen
verf&uuml;gbar.</para>
</note>
</listitem>
<listitem>
<para>Das Format des Dokumentes. Die Dokumentation wird
in verschiedenen Formaten erzeugt, von denen jedes seine
eigenen Vor- und Nachteile hat. Einige Formate lassen sich
gut an einem Bildschirm lesen, w&auml;hrend andere Formate
daf&uuml;r gedacht sind, ein ansprechendes Druckbild zu
erzeugen. Das die Dokumentation in verschiedenen Formaten
verf&uuml;gbar ist, stellt sicher, da&szlig; unsere Leser
die f&uuml;r sie relevanten Teile unabh&auml;ngig vom
Ausgabemedium (Bildschirm oder Papier) lesen k&ouml;nnen.
Zur Zeit werden die folgenden Formate
unterst&uuml;tzt:</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Format</entry>
<entry>Erkl&auml;rung</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><literal>html-split</literal></entry>
<entry>Viele kleine HTML-Dateien, die sich
gegenseitig referenzieren.</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>html</literal></entry>
<entry>Eine gro&szlig;e HTML-Datei, die das
komplette Dokument enth&auml;lt.</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>pdb</literal></entry>
<entry>Palm Pilot Datenbank f&uuml;r das
Programm <ulink
url="http://www.iSilo.com/">iSilo</ulink>.</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>pdf</literal></entry>
<entry>Adobe's Portable Document Format</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>ps</literal></entry>
<entry>PostScript</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>rtf</literal></entry>
<entry>Microsoft's Rich Text Format
<footnote>
<para>Die Seitennummern werden nicht
automatisch aktualisiert, wenn Sie diese
Datei in Word laden. Wenn Sie das
Dokument geladen haben, m&uuml;ssen Sie Sie
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>A</keycap>
</keycombo>,
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>End</keycap>
</keycombo>,
<keycap>F9</keycap> eingeben, um die
Seitennummern aktualisieren zu
lassen.</para>
</footnote>
</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>txt</literal></entry>
<entry>Ganz normaler Text</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
</listitem>
<listitem>
<para>Das zur Komprimierung verwendete Programm. Zur
Zeit werden drei verschiedene Methoden
benutzt.</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Wenn die Dokumentation im Format
<literal>html-split</literal> vorliegt, werden die
Dateien mit &man.tar.1; zusammengefa&szlig;t. Die
so entstandene <filename>.tar</filename> Datei
wird dann mit einer der unten genannten Methoden
komprimiert.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Bei allen anderen Formaten existiert nur eine
Datei mit dem Namen
<filename>book.<replaceable>format</replaceable></filename>
(z.B., <filename>book.pdb</filename>,
<filename>book.html</filename>, und so
weiter).</para>
<para>Diese Dateien werden mit drei verschiedenen
Programmen komprimiert.</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Programm</entry>
<entry>Beschreibung</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><literal>zip</literal></entry>
<entry>Das Zip Format. Wenn Sie diese
Dateien unter FreeBSD auspacken wollen,
m&uuml;ssen sie vorher den Port
<filename role="package">archivers/unzip</filename>
installieren.</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>gz</literal></entry>
<entry>Das GNU Zip format. Sie k&ouml;nnen
diese Dateien mit &man.gunzip.1;
entpacken, dieses Programm ist Bestandteil
von FreeBSD.</entry>
</row>
<row>
<entry><literal>bz2</literal></entry>
<entry>Das BZip2 Format. Es wird selten
benutzt, erzeugt aber normalerweise
kleinere Archive. Sie m&uuml;ssen den
Port <filename role="package">archivers/bzip2</filename>
installieren, um diese Dateien entpacken
zu k&ouml;nnen.</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
<para>Ein Beispiel: Die mit BZip2 gepackte Version
des Handbuchs im PostScript-Format hat den Namen
<filename>book.ps.bz2</filename> und ist im
Verzeichnis <filename>handbook/</filename> zu
finden.</para>
</listitem>
</orderedlist>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Nachdem Sie das Format und das Kompressionsverfahren
ausgew&auml;hlt haben, m&uuml;ssen Sie sich entscheiden,
ob Sie das Dokument in Form eines FreeBSD
<emphasis>Package</emphasis> herunterladen
m&ouml;chten.</para>
<para>Der Vorteil dieser Variante, da&szlig; Sie die
Dokumentation mit normalen Tools wie &man.pkg.add.1; und
&man.pkg.delete.1; verwalten k&ouml;nnen.</para>
<para>Wenn Sie das Package herunterladen und installieren
wollen, m&uuml;ssen Sie den richtigen Dateinamen kennen.
Die Dateien liegen in einem separaten Verzeichnis mit dem
Namen <filename>packages</filename> und werden nach dem Schema
<filename><replaceable>Dokument-Name</replaceable>.<replaceable>Sprache</replaceable>.<replaceable>Zeichensatz</replaceable>.<replaceable>Format</replaceable>.tgz</filename>
benannt.</para>
<para>Ein Beispiel: Die englische Version der FAQ im
PDF-Format ist in dem Package mit dem Namen
<filename>faq.en_US.ISO8859-1.pdf.tgz</filename>
enthalten.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen daher das englische PDF FAQ Package
mit den folgenden Befehlen installieren.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pkg_add ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/packages/faq.en_US.ISO8859-1.pdf.tgz</userinput></screen>
<para>Danach k&ouml;nnen Sie mit &man.pkg.info.1; nachsehen,
wo die Datei installiert wurde.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pkg_info -f faq.en_US.ISO8859-1.pdf</userinput>
Information for faq.en_US.ISO8859-1.pdf:
Packing list:
Package name: faq.en_US.ISO8859-1.pdf
CWD to /usr/share/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq
File: book.pdf
CWD to .
File: +COMMENT (ignored)
File: +DESC (ignored)</screen>
<para>Wie Sie sehen k&ouml;nnen, wurde die Datei
<filename>book.pdf</filename> im Verzeichnis
<filename>/usr/share/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq</filename>
installiert.</para>
<para>Wenn sie die Packages nicht benutzen, m&uuml;ssen Sie
die komprimierten selber herunterladen, auspacken und die
richtigen Stellen kopieren.</para>
<para>Wenn Sie zum Beispiel die mit &man.gzip.1; gepackte
<quote>split HTML</quote>Version der englischen FAQ
herunterladen und installieren wollten, br&auml;uchten
Sie die Datei
<filename>doc/en_US.ISO8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz</filename>.
Um diese Datei herunterzuladen und auszupacken, w&auml;ren
die folgenden Schritte notwendig.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>fetch ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/doc/en_US.ISO8859-1/books/faq/book.html-split.tar.gz</userinput>
&prompt.root; <userinput>gzip -d book.html-split.tar.gz</userinput>
&prompt.root; <userinput>tar xvf book.html-split.tar</userinput></screen>
<para>Danach haben Sie eine Sammlung vieler kleiner
<filename>.html</filename> Datei. Die wichtigste Datei
hat Namen <filename>index.html</filename> und enth&auml;lt
das Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung und Verweise auf
die anderen Teile des Dokumentes. Falls notwendig,
k&ouml;nnen Sie die diversen Dateien jetzt an ihren
endg&uuml;ltigen Bestimmungsort verschieben oder
kopieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mailing">
<para>Woher bekomme ich Informationen zu den FreeBSD
Mailinglisten?</para>
</question>
<answer>
<para>Vollst&auml;ndige Informationen finden Sie im <ulink
url="../handbook/eresources.html#ERESOURCES-MAIL">Handbucheintrag
&uuml;ber Mailinglisten</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="y2k">
<para>Wo finde ich die FreeBSD-spezifischen Informationen
zum Jahr-2000-Problem?</para>
</question>
<answer>
<para>Vollst&auml;ndige Informationen finden Sie auf der
<ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/y2kbug.html">FreeBSD
Jahr-2000-Seite</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="newsgroups">
<para>Welche Newsgruppen existieren zu FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie finden alle Informationen hierzu im <ulink
url="../handbook/eresources-news.html">Handbucheintrag zu
Newsgruppen</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="irc">
<para>Gibt es FreeBSD IRC (Internet Relay Chat)
Kan&auml;le?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, die meisten gro&szlig;en IRC Netze bieten einen
FreeBSD Chat-Channel:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Channel <literal>FreeBSD</literal> im <ulink
url="http://www.efnet.org/index.php">EFNet</ulink> ist
ein FreeBSD-Forum, aber gehen Sie nicht dorthin, um
technische Unterst&uuml;tzung zu suchen, oder, um zu
versuchen, die Leute dort dazu zu bringen, Ihnen dabei
zu helfen, das m&uuml;hselige Lesen von Manuals zu
ersparen oder eigene Nachforschungen zu betreiben. Es
ist in erster Linie ein Chat-Channel und die Themen
dort umfassen Sex, Sport oder Kernwaffen ebensogut,
wie FreeBSD. Sie wurden gewarnt! Der Channel ist auf
dem Server <hostid>irc.chat.org</hostid>
verf&uuml;gbar.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Channel <literal>#FreeBSDhelp</literal> im
<ulink
url="http://www.efnet.org/index.php">EFNet</ulink> hat
sich dagegen auf die Unterst&uuml;tzung der Benutzer
von FreeBSD spezialisiert. In diesem Channel sind
Fragen deutlich willkommener als im Channel
<literal>#FreeBSD</literal>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
url="http://www.dal.net/">DALNET</ulink> ist in den
USA unter <hostid>irc.dal.net</hostid> und in Europa
unter <hostid>irc.eu.dal.net</hostid>
verf&uuml;gbar.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
url="http://www.undernet.org/">UNDERNET</ulink> ist in
den USA unter <hostid>us.undernet.org</hostid> und in
Europa unter <hostid>eu.undernet.org</hostid>
verf&uuml;gbar. Es handelt sich hierbei um einen
Hilfe-Channel, man wird Sie daher auf Dokumente
verweisen, die Sie selbst lesen m&uuml;ssen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Channel <literal>#FreeBSD</literal> im <ulink
url="http://www.hybnet.net/">HybNet</ulink>. Dieser
Channel <emphasis>ist</emphasis> ein Hilfe-Channel.
Eine Liste der m&ouml;glichen Server finden Sie auf
der <ulink url="http://www.hybnet.net/">Webseite von
HybNet</ulink>.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Alle diese Kan&auml;le unterscheiden sich voneinander
und sind nicht miteinander verbunden. Ebenso
unterscheiden sich Ihre Chat-Stile, weshalb es sein kann,
da&szlig; Sie zun&auml;chst alle Kan&auml;le ausprobieren
m&uuml;ssen, um den zu Ihrem Chat-Stil passenden zu
finden. Hier gilt, was f&uuml;r
<emphasis>jeden</emphasis> IRC-Verkehr gilt: falls sie
sich leicht angegriffen f&uuml;hlen oder nicht mit vielen
jungen (und einigen &auml;lteren) Leuten, verbunden mit
dem nutzlosen Gezanke umgehen k&ouml;nnen, dann ziehen Sie
es gar nicht erst in Erw&auml;gung.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="training">
<para>Gibt es Firmen, die Training und Support f&uuml;r
FreeBSD anbieten?</para>
</question>
<answer>
<para>DaemonNews bietet Training und Support f&uuml;r
FreeBSD an. Weitergehende Informationen finden Sie in der
<ulink url="http://www.bsdmall.com/">BSD
Mall</ulink>.</para>
<para>FreeBSD Services Ltd. bieten kommerzielle Unterst&uuml;tzung
f&uuml;r FreeBSD in Gro&szlig;britannien an. Sie verkaufen
&uuml;brigens auch eine FreeBSD-DVD. Weitere Informationen
erhalten Sie auf der
<ulink url="http://www.freebsd-services.com">Webseite von
FreeBSD Services Ltd.</ulink>.</para>
<para>Die FreeBSD Mall bietet ebenfalls professionellen
FreeBSD support an. Weitergehende Informationen finden
Sie auf ihrer <ulink
url="http://www.freebsdmall.com/">Webseite</ulink>.</para>
<para>Wenn Ihre Firma oder Organisation ebenfalls Training
und Support anbietet und hier genannt werden m&ouml;chte,
wenden Sie sich bitte an das FreeBSD Project.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="install">
<chapterinfo>
<author>
<firstname>Nik</firstname>
<surname>Clayton</surname>
<affiliation>
<address><email>nik@FreeBSD.org</email></address>
</affiliation>
</author>
</chapterinfo>
<title>Installation</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="floppy-download">
<para>Welche Dateien mu&szlig; ich herunterladen, um FreeBSD
zu bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para>Vor dem 3.1-RELEASE ben&ouml;tigte man nur ein
Floppy-Image, <filename>floppies/boot.flp</filename>, um
FreeBSD zu installieren. Seit dem 3.1-RELEASE haben wir
jedoch im initialen System Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
eine Vielfalt von Hardware hinzugef&uuml;gt, und
daf&uuml;r wird mehr Platz ben&ouml;tigt. Aus diesem
Grund braucht man ab 3.X zwei Floppy-Images:
<filename>floppies/kernel.flp</filename> und
<filename>floppies/mfsroot.flp</filename>. Diese Images
m&uuml;ssen mit Hilfe von Werkzeugen wie
<command>fdimage</command> oder &man.dd.1; auf Disketten
kopiert werden.</para>
<para>Falls Sie selbst die einzelnen Distributionen
herunterladen m&uuml;ssen (um z.B. von einem
DOS-Dateisystem aus zu installieren), empfehlen wir, sich
die folgenden Distributionen zu besorgen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>bin</para>
</listitem>
<listitem>
<para>manpages</para>
</listitem>
<listitem>
<para>compat*</para>
</listitem>
<listitem>
<para>doc</para>
</listitem>
<listitem>
<para>src/ssys.*</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Vollst&auml;ndige Instruktionen f&uuml;r dieses
Vorgehen und ein wenig mehr zur Installation generell
finden Sie im <ulink
url="../handbook/install.html">Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="floppy-image-too-large">
<para>Was soll ich tun, wenn das Floppy-Image nicht auf eine
Diskette pa&szlig;t?</para>
</question>
<answer>
<para>Eine 3,5-Zoll (1,44MB) Diskette kann 1474560 Byte an
Daten fassen und das Boot-Image ist exakt 1474560 Byte
gro&szlig;.</para>
<para>H&auml;ufige Fehler bei der Erstellung der
Boot-Diskette sind:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Bei der Benutzung von <acronym>FTP</acronym> das
Floppy-Image nicht im
<emphasis>Bin&auml;r</emphasis>-Modus
herunterzuladen.</para>
<para>Einige FTP-Clients benutzen als Voreinstellung den
<emphasis>ASCII</emphasis>-Modus und versuchen, alle
Zeilenendezeichen an das Zielsystem anzupassen.
Dadurch wird das Boot-Image in jedem Fall unbrauchbar.
&Uuml;berpr&uuml;fen Sie die Gr&ouml;&szlig;e des
heruntergeladenen Boot-Images: falls sie nicht
<emphasis>exakt</emphasis> mit der auf dem Server
&uuml;bereinstimmt, hat das Herunterladen nicht
richtig funktioniert.</para>
<para>Abhilfe: geben Sie <emphasis>binary</emphasis> an
der FTP-Eingabeaufforderung ein, nach dem Sie mit dem
Server verbunden sind und bevor Sie das Image
herunterladen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Benutzung des DOS-Befehls
<command>copy</command> (oder eines entsprechendes
Werkzeugs der grafischen Benutzeroberfl&auml;che), um
das Boot-Image auf die Diskette zu
&uuml;bertragen.</para>
<para>Programme wie <command>copy</command> sind hier
unbrauchbar, weil das Image zur direkten
&Uuml;bertragung erstellt wurde. Das Image stellt den
gesamten Disketteninhalt dar, Spur f&uuml;r Spur, und
nicht eine gew&ouml;hnliche Datei. Sie m&uuml;ssen es
<quote>roh</quote> mit speziellen Werkzeugen (z.B.
<command>fdimage</command> oder
<command>rawrite</command>) &uuml;bertragen, wie es in
der <ulink
url="../handbook/install.html">Installationsanleitung
zu FreeBSD</ulink> beschrieben ist.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="install-instructions-location">
<para>Wo befinden sich die Instruktionen zur Installation
von FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Installationsanleitungen finden Sie im <ulink
url="../handbook/install.html">Handbucheintrag zur
Installation von FreeBSD</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="need-to-run">
<para>Was ben&ouml;tige ich zum Betrieb von FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie werden einen 386er oder besseren PC mit 5MB oder
mehr Hauptspeicher und mindestens 60MB Festplattenspeicher
ben&ouml;tigen. Es l&auml;uft mit einer einfachen MDA
Grafikkarte, aber um X11R6 zu benutzen, ben&ouml;tigen Sie
eine VGA- oder bessere Videokarte.</para>
<para>Lesen Sie auch den <link linkend="hardware">Abschnitt
Hardwarekompatibilit&auml;t</link>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="four-meg-ram-install">
<para>Ich besitze nur 4 MB Hauptspeicher. Kann ich FreeBSD
installieren?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD 2.1.7 war die letzte FreeBSD-Version, die auf
einem 4MB-System installiert werden konnte. Seit FreeBSD
2.2 ben&ouml;tigen Sie mindestens 5MB zur Installation auf
einem neuen System.</para>
<para>Alle FreeBSD-Versionen <emphasis>laufen</emphasis>
zwar mit 4MB Hauptspeicher, lediglich ihr
Installationsprogramm l&auml;uft nicht mit 4MB. Wenn Sie
m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie f&uuml;r den
Installationsvorgang zus&auml;tzlichen Hauptspeicher
hinzuf&uuml;gen, und nachdem das System installiert ist,
wieder auf 4MB zur&uuml;ckgehen. Sie k&ouml;nnen Ihre
Festplatte auch in ein System, das mehr als 4MB besitzt, einbauen,
dort installieren und sie dann wieder umbauen.</para>
<para>Wenn Sie nach der Installation einen
benutzerdefinierten Kernel generieren, wird er mit 4 MB
laufen. Irgend jemand hat es geschafft, mit 2 MB zu
booten, allerdings war das System nahezu
unbrauchbar.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="custom-boot-floppy">
<para>Wie kann ich eine angepa&szlig;te
Installationsdiskette erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Zur Zeit gibt es keine M&ouml;glichkeit,
<emphasis>nur</emphasis> die angepa&szlig;ten
Installationsdisketten zu erstellen. Sie m&uuml;ssen sich
eine ganz neues Release erstellen, das Ihre
Installationsdiskette enth&auml;lt.</para>
<para>Wenn Sie eine modifizierte Ausgabe erstellen wollen,
finden Sie eine Anleitung im Artikel <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/releng/article.html">
FreeBSD Release Engineering</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multiboot">
<para>Kann ich mehr als ein Betriebssystem auf meinem PC
unterbringen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sehen Sie sich <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/tutorials/multi-os/">Die
Multi-OS-Seite</ulink> an.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="windows-coexist">
<para>Kann Windows 95/98 neben FreeBSD existieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Installieren Sie zuerst Windows 95/98, dann FreeBSD.
Der Bootmanager von FreeBSD kann dann entweder Win95/98
oder FreeBSD booten. Falls Sie Windows 95/98 nach FreeBSD
installieren, wird es, ohne zu fragen, Ihren Bootmanager
&uuml;berschreiben. Lesen Sie den n&auml;chsten
Abschnitt, falls das passieren sollte.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="win95-damaged-boot-manager">
<para>Windows 95/98 hat meinen Bootmanager zerst&ouml;rt!
Wie stelle ich ihn wieder her?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt drei M&ouml;glichkeiten, den
FreeBSD-Bootmanager neu zu installieren:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Unter DOS wechseln Sie in das Verzeichnis tools/
Ihrer FreeBSD-Distribution und suchen nach
<filename>bootinst.exe</filename>. Rufen sie es so
auf:</para>
<screen><prompt>...\TOOLS&gt;</prompt> <userinput>bootinst.exe boot.bin</userinput></screen>
<para>und der Bootmanager wird neu installiert.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette und
w&auml;hlen Sie den Men&uuml;eintrag Custom Installation.
W&auml;hlen Sie Partition. W&auml;hlen Sie das
Laufwerk, auf dem sich der Bootmanager befand
(wahrscheinlich der erste Eintrag) und wenn Sie in den
Partitioneditor gelangen, w&auml;hlen Sie als aller
erstes (nehmen Sie z.B. keine &Auml;nderungen vor)
(W)rite. Sie werden nach einer Best&auml;tigung
gefragt, antworten ja und vergessen Sie nicht, in der
Bootmanager-Auswahl <quote>Boot Manager</quote>
auszuw&auml;hlen. Hierdurch wird der Bootmanager
wieder auf die Festplatte geschrieben. Verlassen Sie
nun das Installationsmen&uuml; und rebooten wie
gew&ouml;hnlich von der Festplatte.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Booten Sie FreeBSD wieder mit der Bootdiskette
(oder der CDROM) und w&auml;hlen Sie den
Men&uuml;punkt <quote>Fixit</quote>. W&auml;hlen Sie
die f&uuml;r Sie passende Option, entweder die
Fixit-Diskette oder die CD Nummer 2 (die Option
<quote>live</quote> Filesystem). Wechseln Sie zur
Fixit-Shell und geben Sie den folgenden Befehl
ein:</para>
<screen><prompt>Fixit#</prompt> <userinput>fdisk -B -b /boot/boot0 <replaceable>bootdevice</replaceable></userinput></screen>
<para>Als <replaceable>bootdevice</replaceable>
m&uuml;ssen Sie das von Ihrem System verwendete
Ger&auml;t angeben, z.B. <devicename>ad0</devicename>
(erste IDE-Platte), <devicename>ad4</devicename>
(erste IDE-Platte an einem zus&auml;tzlichen
Controller), <devicename>da0</devicename> (erste
SCSI-Platte), usw.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="boot-on-thinkpad">
<para>Mein IBM Thinkpad Modell A, T oder X, h&auml;ngt sich
auf, wenn ich FreeBSD zum ersten Mal starte. Was soll ich
machen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ein Fehler in den ersten BIOS-Versionen dieser
Ger&auml;te f&uuml;hrt dazu, da&szlig; sie die von FreeBSD
genutzte Partition f&uuml;r eine Suspend-To-Disk-Partition
halten. Wenn das BIOS dann versucht, diese Partition
auszuwerten, h&auml;ngt sich das System auf.</para>
<para>Laut IBM
<footnote>
<para>In einer Mail von Keith Frechette
<email>kfrechet@us.ibm.com</email>.</para>
</footnote>
wurde der Fehler wurde in den folgenden BIOS-Versionen
behoben:</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Ger&auml;t</entry>
<entry>BIOS Version</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry>T20</entry>
<entry>IYET49WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>T21</entry>
<entry>KZET22WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>A20p</entry>
<entry>IVET62WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>A20m</entry>
<entry>IWET54WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>A21p</entry>
<entry>KYET27WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>A21m</entry>
<entry>KXET24WW oder neuer</entry>
</row>
<row>
<entry>A21e</entry>
<entry>KUET30WW</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
<para>Es ist m&ouml;glich, da&szlig; neuere Version des IBM
BIOS den Fehler wieder enthalten. <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/cgi/getmsg.cgi?fetch=200565+208320+/usr/local/www/db/text/2001/freebsd-mobile/20010429.freebsd-mobile">Dieser
Beitrag</ulink> von Jacques Vidrine auf der Mailingliste &a.mobile;
beschreibt eine Technik,
die Ihnen weiterhelfen k&ouml;nnte, wenn Ihr IBM Laptop
mit FreeBSD nicht bootet und Sie eine neuere oder
&auml;ltere BIOS-Version einspielen k&ouml;nnen.</para>
<para>Wenn Ihr Thinkpad &uuml;ber eine &auml;ltere
BIOS-Version verf&uuml;gt und Sie das BIOS nicht
aktualisieren k&ouml;nnen, ist eine der m&ouml;glichen
L&ouml;sungen, FreeBSD zu installieren, die Partitions-ID
zu &auml;ndern und danach neue Bootblocks zu installieren,
die mit der ge&auml;nderten ID umgehen
k&ouml;nnen.</para>
<para>Zun&auml;chst m&uuml;ssen Sie die Maschine so weit
wiederherstellen, da&szlig; sie &uuml;ber den Selbst-Test
hinauskommt. Dazu ist es erforderlich, da&szlig; das
System beim Start keine Partitions-ID auf seiner
prim&auml;ren Festplatte findet. Eine Variante ist, die
Platte auszubauen und vor&uuml;bergehend in einem
&auml;lteren Thinkpad (z.B. dem Thinkpad 600) oder (mit
einem passenden Adapter) in einen normalen PC einzubauen.
Sobald dies erfolgt ist, k&ouml;nnen Sie die
FreeBSD-Partition l&ouml;schen und die Festplatte wieder
in das Thinkpad einbauen. Das Thinkpad sollte jetzt
wieder starten k&ouml;nnen.</para>
<para>Danach k&ouml;nnen Sie mit der nachfolgend
beschriebenen Anleitung eine funktionsf&auml;hige
FreeBSD-Installation erhalten.</para>
<procedure>
<step>
<para>Beschaffen Sie sich <filename>boot1</filename> und
<filename>boot2</filename> von <ulink
url="http://people.FreeBSD.org/~bmah/ThinkPad/"></ulink>.
Legen Sie diese Dateien so ab, da&szlig; Sie
w&auml;hrend der Installation darauf zugreifen
k&ouml;nnen.</para>
</step>
<step>
<para>Installieren Sie ganz wie gewohnt FreeBSD auf dem
Thinkpad. Allerdings d&uuml;rfen Sie den
<quote>Dangerously Dedicated</quote>-Modus
<emphasis>nicht benutzen</emphasis>. Nach dem
Abschlu&szlig; der Installation d&uuml;rfen Sie die
Maschine <emphasis>nicht neu
starten</emphasis>.</para>
</step>
<step>
<para>Wechseln Sie zur <quote>Emergency Holographic
Shell</quote> (
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F4</keycap>
</keycombo>)
oder starten Sie eine <quote>fixit</quote>
Shell.</para>
</step>
<step>
<para>Benutzen Sie &man.fdisk.8;, um die Partitions-ID
von FreeBSD von <literal>165</literal> in
<literal>166</literal> zu &auml;ndern (dieser Wert
wird von OpenBSD benutzt).</para>
</step>
<step>
<para>Kopieren Sie die Dateien
<filename>boot1</filename> und
<filename>boot2</filename> auf die lokale
Festplatte.</para>
</step>
<step>
<para>Installieren Sie <filename>boot1</filename> und
<filename>boot2</filename> mit &man.disklabel.8; auf
die FreeBSD-Slice.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>disklabel -B -b boot1 -s boot2 ad0s<replaceable>n</replaceable></userinput></screen>
<para>Setzen Sie f&uuml;r <replaceable>n</replaceable>
die Nummer der Slice ein, auf der sie FreeBSD
installiert haben.</para>
</step>
<step>
<para>Starten Sie das System neu. Am Boot-Prompt
sollten Sie die Auswahl <literal>OpenBSD</literal>
erhalten. Damit wird in Wirklichkeit FreeBSD
gestartet.</para>
</step>
</procedure>
<para>Was Sie machen m&uuml;ssen, wenn Sie FreeBSD und
OpenBSD parallel installieren wollen, sollten Sie zu
&Uuml;bungszwecken einfach einmal selbst
herausfinden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="install-bad-blocks">
<para>Kann ich auf einer Festplatte mit besch&auml;digten
Bl&ouml;cken installieren?</para>
</question>
<answer>
<para>&Auml;ltere Versionen von FreeBSD enthielten ein
Programm namens <command>bad144</command>, das die
defekten Sektoren automatisch verlagerte. Da diese
Funktion aber von modernen IDE-Platten selbstst&auml;ndig
durchgef&uuml;hrt wird, wurde <command>bad144</command> in
der Version 3.0 aus dem System entfernt. Wenn Sie FreeBSD
3.0 oder neuer installieren wollen, sollten Sie sich eine
neue Festplatte zulegen. Falls Sie dazu nicht bereit
sind, m&uuml;ssen Sie FreeBSD 2.X verwenden.</para>
<para>Wenn Ihnen bei einer modernen IDE-Platte defekte
Sektoren gemeldet werden, wird die Platte mit gro&szlig;er
Wahrscheinlichkeit innerhalb kurzer Zeit vollst&auml;ndig
ausfallen, da die Meldung ein Zeichen daf&uuml;r ist,
da&szlig; die f&uuml;r die Korrektur reservierten Sektoren
bereits verbraucht wurden. Wir raten Ihnen, die Platte
auszutauschen.</para>
<para>Falls Sie ein SCSI-Laufwerk mit besch&auml;digten
Bl&ouml;cken besitzen, lesen Sie <link
linkend="awre">diese Antwort</link>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bad144-3x-4x">
<para>Ich habe mein System gerade von 3.X auf 4.X
aktualisiert und beim ersten Start erscheint die Meldung
<errorname>bad sector table not
supported</errorname></para>
</question>
<answer>
<para>Bis einschlie&szlig;lich FreeBSD 3.X wurde
<command>bad144</command> unterst&uuml;tzt, mit dem man
automatisch defekte Bl&ouml;cke verlagern lassen konnte.
Dieses Programm ist in FreeBSD 4.X nicht mehr enthalten,
weil diese T&auml;tigkeit von allen modernen IDE-Platten
automatisch vorgenommen wird. Weitere Informationen zum
Thema <command>bad144</command> finden Sie bei <link
linkend="install-bad-blocks">in diesem
Abschnitt</link>.</para>
<para>Um dieses Problem zu l&ouml;sen, m&uuml;ssen Sie ihre
Festplatte in ein funktionierendes System einbauen und
&man.disklabel.8; benutzen. N&auml;here Informationen
finden Sie weiter unten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="find-bad144">
<para>Wie kann ich herausfinden, ob auf einer Festplatte
<command>bad144</command> benutzt wurde, bevor mein Update
auf FreeBSD 4.0 fehlschl&auml;gt?</para>
</question>
<answer>
<para>Mit &man.disklabel.8;. <command>disklabel -r
<replaceable>Laufwerk</replaceable></command> zeigt Ihnen
das disk label an. Achten Sie auf das Feld
<literal>flags</literal>. Wenn hier <literal>flags:
badsect</literal> steht, wurde auf dieser Festplatte
<command>bad144</command> benutzt. Hier ein Beispiel
f&uuml;r eine solche Festplatte:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>disklabel -r wd0</userinput>
# /dev/rwd0c:
type: ESDI
disk: wd0s1
label:
flags: badsect
bytes/sector: 512
sectors/track: 63</screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="disable-bad144">
<para>Wie kann ich die Daten von <command>bad144</command>
von meinen System entfernen, damit ich problemlos auf 4.X
updaten kann?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie <command>disklabel -e -rwd0</command>, um
das Disk label direkt auf der Platte zu bearbeiten. Sie
m&uuml;ssen lediglich das Wort <literal>badsect</literal>
aus dem Feld <literal>flags</literal> entfernen,
abspeichern, und den Editor verlassen. Die Daten von
bad144 werden zwar weiterhin Platz auf Ihrer Festplatte
belegen, Sie k&ouml;nnen die Festplatte aber trotzdem
benutzen.</para>
<para>Wir raten Ihnen allerdings dringend, sich eine neue
Festplatte zuzulegen, wenn Sie eine gro&szlig;e Anzahl
defekter Bl&ouml;cke auf Ihrer Festplatte finden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="boot-floppy-strangeness">
<para>Wenn ich von der Installationsdiskette boote,
geschehen merkw&uuml;rdige Dinge! Was sollte ich
tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls Sie beobachten, da&szlig; ihr Rechner sich bis
zum Stillstand abm&uuml;ht oder spontan rebootet,
w&auml;hrend Sie versuchen, von der Installationsdiskette
zu booten, sollten Sie sich drei Fragen stellen:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Haben Sie eine brandneue, frisch formatierte,
fehlerfreie Diskette benutzt (g&uuml;nstigerweise eine
brandneue, direkt aus dem Karton und nicht eine
Diskette aus einem Magazin, das schon seit drei Jahren
unter Ihrem Bett lag)?</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Haben Sie das Floppy-Image im Bin&auml;r- (oder
Image) Modus heruntergeladen? (Sch&auml;men Sie sich
nicht. Sogar die besten unter uns haben wenigstens
einmal Bin&auml;rdateien versehentlich im ASCII-Modus
heruntergeladen!)</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Falls Sie Windows 95 oder Windows 98 benutzen,
haben Sie es heruntergefahren und
<command>fdimage</command> bzw.
<command>rawrite</command> in einfachem, reinem DOS
neu gestartet? Es scheint, da&szlig; diese
Betriebssysteme Programme st&ouml;ren, die direkt auf
Hardware schreiben, wie es das Erstellungsprogramm
f&uuml;r die Diskette tut; selbst bei der
Ausf&uuml;hrung des Programms in einem DOS-Fenster in
der grafischen Benutzeroberfl&auml;che kann dieses
Problem auftreten.</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>Es wurde auch dar&uuml;ber berichtet, da&szlig;
Netscape Probleme beim Herunterladen der Bootdisketten
verursacht. Es ist also wahrscheinlich besser, einen
anderen FTP-Client zu benutzen, wenn m&ouml;glich.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="no-install-cdrom">
<para>Ich habe zur Installation von meinem ATAPI CDROM
gebootet, aber das Installationsprogramm sagt mir,
da&szlig; es kein CDROM gefunden hat. Was geht hier
ab?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieses Problem wird &uuml;blicherweise durch ein
falsch konfiguriertes CDROM verursacht. Bei vielen PCs
ist das CDROM der Slave am zweiten IDE-Controller, ein
Master ist nicht vorhanden. Laut Spezifikation ist diese
Konfiguration illegal, aber Windows verletzt die
Spezifikation und das BIOS ignoriert sie, wenn es von
einem CDROM booten soll. Daher konnten Sie zwar vom
CDROM booten, w&auml;hrend FreeBSD es nicht f&uuml;r die
Installation benutzen kann.</para>
<para>Um dieses Problem zu l&ouml;sen, m&uuml;ssen Sie
entweder das CDROM als Master an den IDE-Controller
anschlie&szlig;en oder daf&uuml;r sorgen, da&szlig; an dem
vom CDROM genutzten IDE-Controller das CD-ROM als Slave
und ein anderes Ger&auml;t als Master angeschlossen
ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="install-PLIP">
<para>Kann ich auf meinem Laptop per PLIP (Parallel Line IP)
installieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, Sie brauchen dazu nur ein ganz normales
Laplink-Kabel. Weitere Informationen zum Thema Netzwerke
am Druckerport finden sie im Kapitel <ulink
url="../handbook/plip.html">PLIP</ulink> des
Handbuchs.</para>
<para>Lesen Sie FreeBSD 3.X oder eine &auml;ltere Version
benutzen, sollten Sie einen Blick auf die Webseite <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/docs.html#PAO">Mobile-Computing</ulink>
werfen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="geometry">
<para>Welche Geometrie sollte ich f&uuml;r ein
Festplattenlaufwerk verwenden?</para>
</question>
<answer>
<note>
<para>Unter der <quote>Geometrie</quote> einer Festplatte
verstehen wir die Anzahl Zylinder,
Schreib-/Lesek&ouml;pfen und Sektoren/Spur auf einer
Festplatte. Im folgenden wird daf&uuml;r der
&Uuml;bersichtlichkeit halber der Begriff C/H/S
verwendet. Das BIOS des PCs berechnet mit diesen
Angaben, auf welche Bereiche der Festplatte es f&uuml;r
Schreib-/Lesezugriffe zugreifen mu&szlig;).</para>
</note>
<para>Aus einigen Gr&uuml;nden scheint dies gerade bei
frischgebackenen Systemadministratoren f&uuml;r sehr viel
Verwirrung zu sorgen. Zun&auml;chst einmal ist die
<emphasis>physikalische</emphasis> Geometrie eines
SCSI-Laufwerks vollkommen irrelevant, da FreeBSD mit
Bl&ouml;cken arbeitet. Tats&auml;chlich gibt es
<quote>die</quote> physikalische Geometrie nicht, da die
Sektordichte auf einer Festplatte variiert. Was die
Hersteller als die <quote>wahre</quote> physikalische
Geometrie bezeichnen, ist im allgemeinen die Geometrie,
die aufgrund ihrer Ergebnisse im geringsten ungenutzten
Speicher resultiert. Bei IDE-Platten arbeitet FreeBSD mit
C/H/S-Angaben, aber alle modernen Laufwerke wandeln diese
intern ebenfalls in Blocknummern um.</para>
<para>Wichtig ist nur die <emphasis>logische</emphasis>
Geometrie. Das BIOS kann die logische Geometrie der
Festplatte abfragen; die erhaltenen Daten werden dann vom
BIOS bei Zugriffen auf die Festplatte genutzt. Da FreeBSD
das BIOS benutzt, w&auml;hrend es bootet, ist es sehr
wichtig, da&szlig; diese Angaben richtig sind.
Insbesondere m&uuml;ssen alle Betriebssysteme mit
derselben Geometrie arbeiten, falls Sie mehr als ein
Betriebssystem auf einer Festplatte haben. Andernfalls
werden Sie ernsthafte Bootprobleme bekommen!</para>
<para>Bei SCSI-Festplatten h&auml;ngt die zu verwendende
Geometrie davon ab, ob der Extended Translation Support
auf Ihrem Controller eingeschaltet ist (oft auch als
<quote>Unterst&uuml;tzung f&uuml;r DOS-Platten
&gt;1GB</quote> oder &auml;hnlich bezeichnet). Falls sie
ausgeschaltet ist, benutzen Sie
<replaceable>N</replaceable> Zylinder, 64 K&ouml;pfe und
32 Sektoren/Spur, wobei <replaceable>N</replaceable> die
Kapazit&auml;t der Festplatte in MB ist. Zum Beispiel
sollten f&uuml;r eine 2GB Festplatte 2048 Zylinder, 64
K&ouml;pfe und 32 Sektoren/Spur angegeben werden.</para>
<para>Falls sie <emphasis>eingeschaltet</emphasis> ist (was
oft der Fall ist, um bestimmte Einschr&auml;nkungen von
MSDOS zu umgehen) und die Plattenkapazit&auml;t mehr als
1GB betr&auml;gt, benutzen Sie M Zylinder, 63
Sektoren/Spur (<emphasis>nicht</emphasis> 64) und 255
K&ouml;pfe, wobei 'M' der Plattenkapazit&auml;t in MB,
dividiert durch 7,844238 entspricht (!). Also w&uuml;rde
unsere 2GB Beispielplatte 261 Zylinder, 63 Sektoren/Spur
und 255 K&ouml;pfe haben.</para>
<para>Falls Sie sich hier nicht sicher sind oder FreeBSD
w&auml;hrend der Installation die Geometrie nicht richtig
erkennt, hilft es normalerweise, eine kleine DOS-Partition
auf der Festplatte anzulegen. Das BIOS sollte dann in der
Lage sein, die richtige Geometrie zu erkennen. Sie
k&ouml;nnen die Partition jederzeit im Partitioneditor
entfernen, falls Sie sie nicht behalten m&ouml;chten.
Allerdings kann Sie ganz n&uuml;tzlich sein, um
Netzwerkkarten zu programmieren und
&auml;hnliches.</para>
<para>Alternativ k&ouml;nnen Sie das frei verf&uuml;gbare
Programm <filename>pfdisk.exe</filename> verwenden. Sie
finden es im Unterverzeichnis <filename>tools</filename>
auf der FreeBSD-CDROM und allen FreeBSD FTP-Servern). Mit
diesem Programm k&ouml;nnen Sie herausfinden, welche
Geometrie die anderen Betriebssysteme auf der Festplatte
verwenden. Diese Geometrie k&ouml;nnen Sie im
Partitioneditor eingeben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="disk-divide-restrictions">
<para>Gibt es irgendwelche Einschr&auml;nkungen, wie ich die
Festplatte aufteilen darf?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Sie m&uuml;ssen sicherstellen, da&szlig; Ihre
Rootpartition innerhalb der ersten 1024 Zylinder liegt, damit das
BIOS den Kernel von Ihr booten kann. (Beachten Sie,
da&szlig; es sich um eine Einschr&auml;nkung durch das
BIOS des PCs handelt und nicht durch FreeBSD).</para>
<para>F&uuml;r ein SCSI-Laufwerk bedeutet dies
normalerweise, da&szlig; sich die Rootpartition in den
ersten 1024MB befindet (oder in den ersten 4096MB, falls
die Extended Translation eingeschaltet ist - siehe die
vorherige Frage). Der entsprechende Wert f&uuml;r IDE ist
504MB.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="disk-manager">
<para>Vertr&auml;gt sich FreeBSD mit Plattenmanagern?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD erkennt den Ontrack Plattenmanager und
ber&uuml;cksichtigt ihn. Andere Plattenmanager werden
nicht unterst&uuml;tzt.</para>
<para>Falls Sie die Festplatte nur mit FreeBSD benutzen
wollen, brauchen Sie keinen Plattenmanager. Wenn Sie Sie
die Platte einfach in der vom BIOS maximal
unterst&uuml;tzten Gr&ouml;&szlig;e (normalerweise 504
Megabyte) konfigurieren, sollte FreeBSD erkennen, wieviel
Platz Sie tats&auml;chlich haben. Falls Sie eine alte
Festplatte mit einem MFM-Controller verwenden, k&ouml;nnte
es sein, da&szlig; Sie FreeBSD explizit angeben
m&uuml;ssen, wieviele Zylinder es benutzen soll.</para>
<para>Falls Sie die Festplatte mit FreeBSD und einem anderen
Betriebssystem benutzen wollen, sollten Sie auch in der Lage
sein, ohne einen Plattenmanager auszukommen: stellen sie
einfach sicher, da&szlig; sich die Bootpartition von
FreeBSD und der Bereich f&uuml;r das andere Betriebssystem
in den ersten 1024 Zylindern befinden. Eine 20 Megabyte
Bootpartition sollte v&ouml;llig gen&uuml;gen, wenn Sie
einigerma&szlig;en sorgf&auml;ltig arbeiten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="missing-os">
<para>Beim Booten von FreeBSD erscheint <errorname>Missing
Operating System</errorname>. Was ist passiert?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies ist ein klassischer Fall von Konflikten bei den
verwendeten <link
linkend="geometry">Plattengeometrien</link> von FreeBSD
und DOS oder anderen Betriebssystemen. Sie werden FreeBSD
neu installieren m&uuml;ssen. Bei Beachtung obiger
Instruktionen wird in den meisten F&auml;llen alles
funktionieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="stop-at-boot-manager">
<para>Wieso komme ich nicht weiter als bis zum
<literal>F?</literal>-Prompt des Bootmanagers?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies ist ein weiteres Symptom f&uuml;r das bereits in
der vorherigen Frage beschriebene Problem. Ihre
Einstellungen zur Geometrie im BIOS und in FreeBSD stimmen
nicht &uuml;berein! Falls Ihr Controller oder BIOS
Zylinderumsetzung (oft als <quote>&gt;1GB drive
support</quote> bezeichnet), probieren Sie eine Umsetzung
dieser Einstellung und Neuinstallation von
FreeBSD.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="need-complete-sources">
<para>Mu&szlig; ich den vollst&auml;ndigen Quellcode
installieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Im allgemeinen nicht. Wir empfehlen jedoch dringend
die Installation des <literal>base</literal> Source-Kit,
das viele der hier erw&auml;hnten Dateien enth&auml;lt und
des <literal>sys</literal> (Kernel) Source-Kit, das den
Quellcode f&uuml;r den Kernel enth&auml;lt. Au&szlig;er
dem Programm zur Konfiguration des Kernels
(&man.config.8;) gibt es im System nichts, zu dessen
Funktion der Quellcode erforderlich ist. Mit Ausnahme der
Kernelquellen ist unsere Build-Struktur so aufgebaut,
da&szlig; Sie den Quellcode von &uuml;berall her per NFS
read-only mounten und dennoch neue Binaries erstellen
k&ouml;nnen. (Wegen der Einschr&auml;nkung bez&uuml;glich
der Kernelquellen empfehlen wir, diese nicht direkt nach
<filename>/usr/src</filename> zu mounten, sondern
irgendwoanders hin mit passenden symbolischen Links, um
die Toplevel-Struktur des Quellbaumes zu
duplizieren.)</para>
<para>Die Quellen verf&uuml;gbar zu haben und zu wissen, wie
man ein System mit ihnen erstellt, wird es Ihnen
wesentlich einfacher machen, zu zuk&uuml;nftigen Ausgaben
von FreeBSD zu wechseln.</para>
<para>Um einen Teil der Quellen auszuw&auml;hlen, verwenden
Sie den Men&uuml;punkt Custom, wenn Sie sich im Men&uuml;
Distributions des Systeminstallationstools
befinden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="need-kernel">
<para>Mu&szlig; ich einen Kernel erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Urspr&uuml;nglich war die Erstellung eines neuen
Kernels bei fast jeder Installation von FreeBSD
erforderlich, aber neuere Ausgaben haben von der
Einf&uuml;hrung eines weitaus benutzerfreundlicheren
Kernelkonfigurationswerkzeugs profitiert. Geben Sie am
FreeBSD Boot-Prompt (boot:) <option>-c</option> ein, um in
ein visuelles Konfigurationsmen&uuml; zu gelangen. Dieses
Programm erm&ouml;glicht Ihnen die Konfiguration der
Kerneleinstellungen f&uuml;r die gebr&auml;uchlichsten
ISA-Karten.</para>
<para>Es wird weiterhin empfohlen, fr&uuml;her oder
sp&auml;ter einen neuen Kernel zu erstellen, der nur die
ben&ouml;tigten Treiber enth&auml;lt, um ein wenig
Hauptspeicher zu sparen, aber f&uuml;r die meisten Systeme
ist dies ist nicht l&auml;nger erforderlich.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="password-encryption">
<para>Soll ich DES, Blowfisch oder MD5 zur Verschl&uuml;sselung der
Pa&szlig;w&ouml;rter benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD benutzt standardm&auml;&szlig;ig
<emphasis>MD5</emphasis> zur Verschl&uuml;sselung der
Pa&szlig;w&ouml;rter. Es wird angenommen, da&szlig; diese
Methode sicherer ist als das traditionell benutzte
Verfahren, das auf dem <emphasis>DES</emphasis>
Algorithmus basierte. Es ist immer noch m&ouml;glich,
DES-Pa&szlig;w&ouml;rter zu benutzen, wenn Sie die Datei
mit den Pa&szlig;w&ouml;rtern mit &auml;lteren System
austauschen m&uuml;ssen. &Auml;ltere System verstehen
meist nur das unsichere Verfahren, dieses steht Ihnen zur
Verf&uuml;gung, wenn Sie mit sysinstall die
<quote>crypto</quote> Distribution installieren. Sie
k&ouml;nnen auch die crypto Sourcecodes installieren, wenn
Sie Ihr System &uuml;ber die Sourcen aktualisieren. Die crypto
Bibliotheken erlauben es Ihnen das sichere Blowfisch Verfahren
f&uuml;r die Verschl&uuml;sselung der Pa&szlig;w&ouml;rter
einzusetzen. Das f&uuml;r neue Pa&szlig;w&ouml;rter benutzte
Verschl&uuml;sselungsverfahren wird &uuml;ber die
Einstellung <quote>passwd_format</quote> in
<filename>/etc/login</filename> festgelegt. Die
m&ouml;glichen Werte sind entweder <quote>des</quote>,
<quote>blf</quote> (falls sie zur Verf&uuml;gung stehen)
oder <quote>md5</quote>. Weitere
Informationen &uuml;ber die Einstellungen f&uuml;r den
Login erhalten Sie in &man.login.conf.5;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="boot-floppy-hangs">
<para>Woran kann es liegen, da&szlig; ich zwar von der
Diskette booten kann, aber nicht weiter als bis zur
Meldung <literal>Probing Devices...</literal>
komme?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls Sie ein IDE-Zip- oder Jaz-Laufwerk eingebaut
haben, entfernen Sie es und versuchen Sie es erneut.
Solche Laufwerke k&ouml;nnten dem Bootvorgang st&ouml;ren.
Nach der Installation des Systems k&ouml;nnen Sie das
Laufwerk wieder einbauen. Dieser Fehler wird hoffentlich
in einer sp&auml;teren Version behoben werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="panic-on-install-reboot">
<para>Wieso wird mit der Fehler <errorname>panic: cant mount
root</errorname> gemeldet, wenn ich das System nach der
Installation reboote?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieser Fehler beruht auf Unstimmigkeiten zwischen den
Festplatteninformationen im Bootblock und denen im Kernel.
Der Fehler tritt normalerweise auf IDE-Systemen mit zwei
Festplatten auf, bei denen die Festplatten als Master-
oder Single-Device auf separaten IDE-Controllern
angeschlossen sind und FreeBSD auf der Platte am zweiten
Controller installiert wurde. Der Bootblock vermutet,
da&szlig; das System auf wd1 (der zweiten BIOS-Platte)
installiert ist, w&auml;hrend der Kernel der ersten Platte
auf dem zweiten Controller die Ger&auml;tekennung wd2
zuteilt. Der Kernel versucht nach der
Ger&auml;te&uuml;berpr&uuml;fung die vom Bootblock
angenommene Bootdisk wd1 zu mounten, obwohl sie in
Wirklichkeit wd2 hei&szlig;t - und scheitert.</para>
<para>Tun Sie folgendes, um dieses Problem zu
beheben:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Wenn Sie FreeBSD 3.3 oder neuer benutzen,
m&uuml;ssen Sie das System rebooten und
<keycap>Enter</keycap> dr&uuml;cken, wenn die
Meldung <literal>Booting kernel in 10 seconds; hit
[Enter] to interrupt</literal> erscheint. Dadurch
gelangen Sie in den Boot Loader.</para>
<para>Geben Sie nun
<literal>root_disk_unit="<replaceable>disk_number</replaceable>"</literal>
ein. <literal>disk_number</literal> hat den Wert
<literal>0</literal>, wenn FreeBSD auf dem Master des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
<literal>1</literal>, wenn FreeBSD auf dem Slave des
ersten IDE-Controllers installiert wurde;
<literal>2</literal>, wenn FreeBSD auf dem Master des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde; und
<literal>3</literal>, wenn FreeBSD auf dem Slave des
zweiten IDE-Controllers installiert wurde.</para>
<para>Nach der Eingabe von <literal>boot</literal>
sollte Ihr System jetzt korrekt starten.</para>
<para>Damit Sie dieses Ritual nicht bei jedem Start des
Systems durchf&uuml;hren m&uuml;ssen, sollten Sie die
Zeile
<literal>root_disk_unit="<replaceable>disk_number</replaceable>"</literal>
in die Datei
<filename>/boot/loader.conf.local</filename>
eintragen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Wenn Sie FreeBSD 3.2 oder eine &auml;ltere Version
benutzen, geben Sie am Prompt Boot:
<literal>1:wd(2,a)kernel</literal> ein und
bet&auml;tigen Sie die <keycap>Enter</keycap>-Taste. Wenn
das System nun startet, f&uuml;hren Sie den Befehl
<command>echo "1:wd(2,a)kernel" &gt; /boot.config</command>
aus, um diese Bootreihenfolge zur Voreinstellung zu
machen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Stellen Sie eine ununterbrochene Folge der
Festplatten her, indem Sie die FreeBSD-Platte am
ersten IDE-Controller anschlie&szlig;en.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><ulink
url="../handbook/kernelconfig.html">Erstellen Sie
einen neuen Kernel</ulink>: modifizieren Sie die
wd-Konfigurationszeilen wie folgt:</para>
<programlisting>
controller wdc0 at isa? port "IO_WD1" bio irq 14 vector wdintr
disk wd0 at wdc0 drive 0
# disk wd1 at wdc0 drive 1 # Kommentieren Sie diese Zeile aus
controller wdc1 at isa? port "IO_WD2" bio irq 15 vector wdintr
disk wd1 at wdc1 drive 0 # &Auml;ndern Sie wd2 in wd1
disk wd2 at wdc1 drive 1 # &Auml;ndern Sie wd3 in wd2
</programlisting>
<para>Installieren Sie den neuen Kernel. Falls sie Ihre
Festplattenanschl&uuml;sse umgesteckt haben und die
alte Konfiguration wiederherstellen m&ouml;chten,
stecken Sie die Anschl&uuml;sse wie gew&uuml;nscht um
und rebooten Sie. Ihr System sollte nun fehlerfrei
booten.</para>
</listitem>
</orderedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="memory-limits">
<para>Gibt es eine Hauptspeicherbegrenzung?</para>
</question>
<answer>
<para>Es werden maximal 4 Gigabyte Hauptspeicher
unterst&uuml;tzt. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie
soviel Hauptspeicher in Ihrem Rechner benutzen
m&ouml;chten. Benutzen Sie ggfs. ECC-Speicher und Module
mit neun (statt der &uuml;blichen 18) Chips, um die
kapazitive Belastung zu reduzieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ffs-limits">
<para>Wo liegen die Grenzen f&uuml;r
ffs-Dateisysteme?</para>
</question>
<answer>
<para>Theoretisch liegt das Limit f&uuml;r ffs-Dateisysteme
bei 8 Terabyte (2G-Bl&ouml;cke) oder 16TB f&uuml;r die
Standard-Blockgr&ouml;&szlig;e von 8k. In der Praxis
setzt die Software das Limit auf 1 Terabyte herab, aber
durch Modifikationen sind auch Dateisysteme mit 4 Terabyte
m&ouml;glich (und existieren auch).</para>
<para>Die maximale Gr&ouml;&szlig;e einer einzelnen
ffs-Datei liegt bei ungef&auml;hr 1G Bl&ouml;cken (4TB,
falls die Blockgr&ouml;&szlig;e 4k betr&auml;gt).</para>
<table>
<title>Maximale Dateigr&ouml;&szlig;e</title>
<tgroup cols="5">
<thead>
<row>
<entry>Blockgr&ouml;&szlig;e</entry>
<entry>2.2.7-STABLE</entry>
<entry>3.0-CURRENT</entry>
<entry>geht</entry>
<entry>sollte gehen</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry>4K</entry>
<entry>4T-1</entry>
<entry>4T-1</entry>
<entry>4T-1</entry>
<entry>&gt;4T</entry>
</row>
<row>
<entry>8K</entry>
<entry>&gt;32G</entry>
<entry>8T-1</entry>
<entry>&gt;32G</entry>
<entry>32T-1</entry>
</row>
<row>
<entry>16K</entry>
<entry>&gt;128G</entry>
<entry>16T-1</entry>
<entry>&gt;128+G</entry>
<entry>32T-1</entry>
</row>
<row>
<entry>32K</entry>
<entry>&gt;512G</entry>
<entry>32T-1</entry>
<entry>&gt;512G</entry>
<entry>64T-1</entry>
</row>
<row>
<entry>64K</entry>
<entry>&gt;2048G</entry>
<entry>64T-1</entry>
<entry>&gt;2048G</entry>
<entry>128T-1</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</table>
<para>Wenn die im Dateisystem verwendete
Blockgr&ouml;&szlig;e 4k betr&auml;gt, wird mit dreifacher
Indirektion gearbeitet und die Limitierung sollte durch
die h&ouml;chste Blocknummer erfolgen, die mit dreifacher
Indirektion dargestellt werden kann (ungef&auml;hr 1k^3 +
1k^2 + 1k). In Wirklichkeit liegt das Limit aber bei der
(falschen) Anzahl von 1G-1 Blocknummern im Dateisystem.
Die maximale Anzahl Blocknummern m&uuml;&szlig;te 2G-1
sein. Es gibt einige Fehler f&uuml;r Blocknummern nahe
2G-1, aber solche Blocknummern sind bei einer
Blockgr&ouml;&szlig;e von 4k unerreichbar.</para>
<para>Bei Blocknummern von 8k und gr&ouml;&szlig;er sollte
das Limit bei 2G-1 Blocknummern liegen, aber
tats&auml;chlich liegt es bei bei 1G-1 Blocknummern.
Au&szlig;er unter -STABLE sind Bl&ouml;cke in der dritten
Indirektion unerreichbar, wodurch das Limit auf die durch
zweifache Indirektion maximal darstellbare Blocknummer
reduziert wird (ca. (Blockgr&ouml;&szlig;e/4)^2 +
(Blockgr&ouml;&szlig;e/4)). Unter -CURRENT k&ouml;nnte
die &Uuml;berschreitung dieser Grenze Probleme
verursachen. Die Verwendung der korrekten Grenze von 2G-1
verursacht Probleme.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="archsw-readin-failed-error">
<para>Wieso erhalte ich die Fehlermeldung
<errorname>archsw.readin.failed</errorname> beim Start des
Systems, nachdem ich habe einen neuen Kernel erstellt
habe?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie k&ouml;nnen den zu bootenden Kernel direkt im
zweiten Schritt angeben, indem Sie eine beliebige Taste
dr&uuml;cken, wenn das | erscheint und bevor der Loader
startet. Genauer: Sie haben die Kernelquellen erneuert,
und von dort ein neues Kernel-Builtin installiert,
<emphasis>ohne make world auszuf&uuml;hren</emphasis>.
Das geht nicht - f&uuml;hren Sie make world aus.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="upgrade-3x-4x">
<para>Wie f&uuml;hre ich ein Update von 3.X nach 4.X
durch?</para>
</question>
<answer>
<para>Wir raten Ihnen <emphasis>dringend</emphasis>, dazu
einen der Snapshots zu verwenden. Die Snapshots von
4-STABLE sind auf <ulink url="ftp://releng4.FreeBSD.org/"></ulink>
verf&uuml;gbar.</para>
<para>Wegen der vielen Unterschiede zwischen 3.X und
4-STABLE wird ein in einem Schritt durchgef&uuml;hrtes
Update h&ouml;chstwahrscheinlich fehlschlagen, wenn Sie
die Sourcen verwenden. Dieses Update mu&szlig; in
mehreren Schritten durchgef&uuml;hrt werden. Der erste
Schritt ist ein Update auf das aktuelle 3-STABLE
(<literal>RELENG_3</literal>). Der zweite Schritt ist ein
Update auf 4.1.1-RELEASE
(<literal>RELENG_4_1_1_RELEASE</literal>), bevor Sie dann
im dritten Schritt zu 4-STABLE
(<literal>RELENG_4</literal>) kommen.</para>
<para>Wenn Sie den Quellcode f&uuml;r das Update benutzen
wollen, finden Sie im <ulink
url="../handbook/cutting-edge.html">FreeBSD
Handbuch</ulink> weitere Informationen.</para>
<caution>
<para>Wenn Sie FreeBSD erst seit kurzer Zeit benutzen,
sollten Sie auf gar keinen Fall &uuml;ber den Quellcode
updaten, das gilt ganz besonders f&uuml;r das Update von
3.X nach 4.X. Falls Sie es dennoch versuchen wollen,
sollten Sie vorher die entsprechenden Anleitungen sehr
sorgf&auml;ltig durchlesen!</para>
</caution>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="security-profiles">
<para>Was sind die <quote>Sicherheits-Profile</quote>?</para>
</question>
<answer>
<para>In einem <quote>Sicherheits-Profil</quote> werden
verschiedene Einstellungen zusammengefa&szlig;t, mit denen
das gew&uuml;nschte Verh&auml;ltnis zwischen Sicherheit und
Benutzerfreundlichkeit hergestellt werden soll. Um dies
zu erreichen, werden bestimmte Dienste und Features
entweder aktiviert oder deaktiviert. Die Details sind im
Abschnitt <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/install-post.html#SECURITYPROFILE">Security Profile</ulink>
des Handbuch-Kapitels <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/install-post.html">
Post-Installation</ulink> enthalten.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="hardware">
<title>Hardware-Kompatibilit&auml;t</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="architectures">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD andere Architekturen
au&szlig;er x86?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. FreeBSD ist zur Zeit f&uuml;r die Intel x86 und
DEC (jetzt Compaq) Alpha Architekturen verf&uuml;gbar.
Seit FreeBSD&nbsp;5.0 wird auch die SPARC-64 Architektur
unterst&uuml;tzt. Die Neuzug&auml;nge auf der
Liste der in Zukunft unterst&uuml;tzten Plattformen sind
IA-64, MIPS und PowerPC. Abonnieren Sie die Mailinglisten
&a.ia64;, &a.ppc; oder &a.mips; wenn Sie mehr &uuml;ber
den Stand der Entwicklung erfahren wollen. Schlie&szlig;en
Sie sich der Mailingliste &a.platforms; an, wenn Sie an
grunds&auml;tzlichen Diskussionen &uuml;ber neue Architekturen
interessiert sind.</para>
<para>Falls Ihre Maschine eine andere Architektur aufweist
und Sie unbedingt sofort etwas ben&ouml;tigen, schlagen
wir vor, da&szlig; Sie sich einmal <ulink
url="http://www.netbsd.org/">NetBSD</ulink> oder <ulink
url="http://www.openbsd.org/">OpenBSD</ulink>
ansehen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="which-hardware-to-get">
<para>Ich will mir neue Hardware f&uuml;r mein
FreeBSD-System zulegen, was soll ich kaufen? </para>
</question>
<answer>
<para>Diese Frage wird st&auml;ndig auf den
FreeBSD-Mailinglisten diskutiert. Da sich die Hardware
st&auml;ndig &auml;ndert, ist das allerdings keine
&Uuml;berraschung. <emphasis>Trotzdem</emphasis> sollten
Sie unbedingt die Hardware-Informationen von &os;
(<ulink URL="&rel.current.hardware;">&rel.current;</ulink>
oder
<ulink URL="&rel2.current.hardware;">&rel2.current;</ulink>)
und die <ulink
URL="http://www.FreeBSD.org/search/#mailinglists">
Archive</ulink> der Mailinglisten durchsehen, bevor Sie
nach der neuesten/besten Hardware fragen. Normalerweise
gab es kurz zuvor eine Diskussion &uuml;ber genau die
Hardware, die Sie sich zulegen wollen.</para>
<para>Wenn Sie sich einen Laptop zulegen wollen, sollten Sie
einen Blick in das Archiv der Mailingliste FreeBSD-mobile
werfen. Ansonsten empfiehlt sich ein Blick in das Archiv
von FreeBSD-questions oder auch einer spezialisierte
Mailingliste f&uuml;r diese Art von Hardware.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="supported-hard-drives">
<para>Welche Arten von Festplatten werden von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt EIDE- und SCSI-Laufwerke (mit
kompatiblen Controllern - siehe folgenden Abschnitt),
sowie alle Laufwerke, die die original <quote>Western
Digital</quote>-Schnittstelle (MFM, RLL, ESDI und
nat&uuml;rlich IDE) benutzen. Ein paar Controller mit
propriet&auml;ren Schnittstellen k&ouml;nnten nicht
laufen: halten Sie sich an WD1002/3/6/7-Schnittstellen und
Clones.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="supported-scsi-controllers">
<para>Welche SCSI-Controller werden
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie finden eine vollst&auml;ndige und aktuelle Liste
in den Hardware-Informationen zu &os;
(<ulink URL="&rel.current.hardware;">&rel.current;</ulink> oder
<ulink URL="&rel2.current.hardware;">&rel2.current;</ulink>).</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="supported-cdrom-drives">
<para>Welche CDROM-Laufwerke werden von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Jedes an einem unterst&uuml;tzten Controller
angeschlossene SCSI-Laufwerk wird
unterst&uuml;tzt.</para>
<para>Die folgenden propriet&auml;ren CDROM-Schnittstellen
werden ebenfalls unterst&uuml;tzt:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Mitsumi LU002 (8bit), LU005 (16bit) und FX001D
(16bit 2x Speed).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sony CDU 31/33A</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sound Blaster Non-SCSI CDROM</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Matsushita/Panasonic CDROM</para>
</listitem>
<listitem>
<para>ATAPI compatible IDE CDROMs</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Von allen Nicht-SCSI-Laufwerken ist bekannt, da&szlig;
sie im Vergleich zu SCSI-Laufwerken extrem langsam sind.
Einige ATAPI-CDROMs k&ouml;nnten nicht
funktionieren.</para>
<para>FreeBSD kann direkt von der offiziellen &os; CD-ROM,
sowie den CD-ROMs von Daemon&nbsp;News und &os;&nbsp;Mall,
gebootet werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="supported-cdrw-drives">
<para>Welche CD-Brenner werden von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt alle ATAPI-kompatiblen IDE
CD-R und CD-RW Brenner. Wenn Sie FreeBSD ab Version 4.0
benutzen, werfen Sie einen Blick in die Onlinehilfe zu
&man.burncd.8;. Wenn Sie eine &auml;ltere Version von
FreeBSD benutzen, sollten Sie sich die Beispiele in
<filename>/usr/share/examples/atapi</filename>
ansehen.</para>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt ebenfalls SCSI CD-R und CD-RW
Brenner. Installieren und benutzen Sie das Paket
<command>cdrecord</command> aus der Ports-Sammlung. Dazu
m&uuml;ssen Sie allerdings das Ger&auml;t
<devicename>pass</devicename> mit in Ihren Kernel
aufnehmen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="zip-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD ZIP-Laufwerke?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt nat&uuml;rlich alle
g&auml;ngigen SCSI- und ATAPI-ZIP-Laufwerke.
Ihr SCSI-ZIP-Laufwerk darf
nur mit den SCSI-Ziel-IDs 5 oder 6 laufen, aber Sie
k&ouml;nnen sogar davon booten, falls das BIOS Ihres
Hostadapters dies unterst&uuml;tzt. Es ist nicht bekannt,
welche Hostadapter das Booten von anderen Zielen als 0
oder 1 erlauben; daher werden Sie in ihren
Handb&uuml;chern nachsehen m&uuml;ssen, wenn Sie dieses
Merkmal benutzen m&ouml;chten.</para>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt ZIP-Laufwerke, die an der
parallelen Schnittstelle angeschlossen sind. Der Kernel
sollte die folgenden Treiber enthalten:
<devicename>scbus0</devicename>,
<devicename>da0</devicename>,
<devicename>ppbus0</devicename> und
<devicename>vp0</devicename> (der GENERIC-Kernel
enth&auml;lt alle, au&szlig;er
<devicename>vp0</devicename>). Wenn diese Treiber
vorhanden sind, sollte das Laufwerk an der parallelen
Schnittstelle als <devicename>/dev/da0s4</devicename>
verf&uuml;gbar sein. Zip-Datentr&auml;ger k&ouml;nnen mit
<command>mount /dev/da0s4 /mnt</command> ODER
(DOS-formatierte) <command>mount_msdos /dev/da0s4
/mnt</command> gemountet werden.</para>
<para>Lesen Sie auch <link linkend="jaz">den FAQ-Eintrag zu
Wechseldatentr&auml;gern</link> und <link
linkend="disklabel">die Anmerkungen zum Thema
<quote>Formatierung</quote></link> im Kapitel
Administration.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="jaz-zip-removable-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD JAZ, EZ und andere
Wechsellaufwerke?</para>
</question>
<answer>
<para>Abgesehen von der IDE-Version der EZ-Laufwerke,
handelt es sich ausschlie&szlig;lich um SCSI-Ger&auml;te.
Unter FreeBSD m&uuml;&szlig;ten sie sich also alle wie
SCSI-Platten und das IDE-EZ-Laufwerk m&uuml;&szlig;te sich
wie ein IDE-Laufwerk verhalten.</para>
<para><anchor id="jaz">Ich bin mir nicht sicher, wie gut
FreeBSD den Wechsel der Datentr&auml;ger w&auml;hrend des
Betriebs unterst&uuml;tzt. Sie werden die Laufwerke vor
einem Datentr&auml;gerwechsel nat&uuml;rlich unmounten und
sicherstellen m&uuml;ssen, da&szlig; externe Einheiten
w&auml;hrend des Bootens eingeschaltet sind, damit FreeBSD
sie erkennen kann.</para>
<para>Lesen Sie auch <link linkend="disklabel">diesen
Hinweis zur <quote>Formatierung</quote></link>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multiport-serial-support">
<para>Welche seriellen Multi-Port-Karten werden von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Es existiert eine Liste der unterst&uuml;tzten Karten
im Abschnitt <ulink
url="../handbook/install.html#INSTALL-MISC">Verschiedene
Ger&auml;te</ulink> des Handbuchs.</para>
<para>Von einigen nicht NoName-Nachbauten ist ebenfalls
bekannt, da&szlig; sie funktionieren, speziell von den
AST-kompatiblen.</para>
<para>In &man.sio.4; finden Sie weitere Informationen zur
Konfiguration solcher Karten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="usbkbd">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD meine Tastatur mit
USB-Anschlu&szlig;?</para>
</question>
<answer>
<para>Ab FreeBSD&nbsp;4.X werden USB-Tastaturen
unterst&uuml;tzt. Die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
USB-Ger&auml;te ist seit FreeBSD&nbsp;3.1 Bestandteil des
Systems. Allerdings war die Unterst&uuml;tzung selbst
in FreeBSD&nbsp;3.2 noch nicht ganz ausgereift. Wenn
Sie USB-Tastaturen mit FreeBSD&nbsp;3.X ausprobieren
m&ouml;chten, folgen Sie der nachstehenden Anleitung.</para>
<procedure>
<step>
<para>Benutzen Sie eine sp&auml;tere 3.X&nbsp;Version
als FreeBSD&nbsp;3.2.</para>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.</para>
<programlisting>
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller ukbd0
options KBD_INSTALL_CDEV
</programlisting>
</step>
<step>
<para>Erzeugen Sie im Verzeichnis
<filename>/dev</filename> die notwendigen
Dateien:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV kbd0 kbd1</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie in der
<filename>/etc/rc.conf</filename> die folgenden Zeilen
ein:</para>
<programlisting>
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
</programlisting>
</step>
</procedure>
<para>Ab FreeBSD&nbsp;4.X wird die USB-Unterst&uuml;tzung
in <filename>/etc/rc.conf</filename> aktiviert.</para>
<para>Wenn Sie die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r USB-Tastaturen
konfiguriert haben, ist die AT-Tastatur
als <devicename>/dev/kbd0</devicename> und die USB-Tastatur
als <devicename>/dev/kbd1</devicename> verf&uuml;gbar. Dies
gilt nat&uuml;rlich nur, wenn beide Tastaturen
angeschlossen sind; falls nur die USB-Tastatur
angeschlossen ist, ist diese als
<devicename>/dev/ukbd0</devicename> verf&uuml;gbar.</para>
<para>Wenn Sie die USB-Tastatur an der Systemkonsole
benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie dies dem System explizit
mitteilen. Dazu mu&szlig; das folgende Kommando
w&auml;hrend des Systemstarts ausgef&uuml;hrt
werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kbdcontrol -k /dev/kbd1 &lt; /dev/ttyv0 &gt; /dev/null</userinput></screen>
<para>Wenn Sie nur die USB-Tastatur angeschlossen haben, ist
diese als <devicename>/dev/kbd0</devicename> verf&uuml;gbar;
daher mu&szlig; in diesem Fall das folgende Kommando
benutzt werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kbdcontrol -k /dev/kbd0 &lt; /dev/ttyv0 &gt; /dev/null</userinput></screen>
<para>Tragen Sie dieses Kommando in Datei
<filename>/etc/rc.i386</filename> ein.</para>
<para>Sobald Sie diese Schritte durchgef&uuml;hrt haben,
sollte die USB-Tastatur ohne weitere &Auml;nderungen auch
unter X benutzbar sei.</para>
<para>Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Tastatur im laufenden Betrieb einstecken oder
abziehen. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die
Tastatur anschlie&szlig;en, bevor Sie das System
anschalten und die Tastatur nicht abziehen, solange das
System noch l&auml;uft.</para>
<para>Weitere Informationen erhalten Sie in
&man.ukbd.4;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="busmouse">
<para>Ich habe eine un&uuml;bliche Busmaus. Wie mu&szlig;
ich sie konfigurieren?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt die Busmaus und
InPort-Busmaus von Herstellern wie Microsoft, Logitech und
ATI. Der Bus-Ger&auml;tetreiber ist bei FreeBSD 2.X
standardm&auml;&szlig;ig im GENERIC-Kernel eingebunden; ab
Version 3.0 m&uuml;ssen Sie ihn selbst in die
Konfigurationsdatei f&uuml;r Ihren angepa&szlig;ten Kernel
einbinden. F&uuml;gen Sie die folgende Zeile in Ihre
Konfigurationsdatei ein, falls Sie sich einen
angepa&szlig;ten Kernel mit dem Busmaustreiber
erstellen</para>
<para>FreeBSD 3.0 und &auml;ltere Versionen</para>
<programlisting>
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5 vector mseintr
</programlisting>
<para>FreeBSD 3.X au&szlig;er 3.0</para>
<programlisting>
device mse0 at isa? port 0x23c tty irq5
</programlisting>
<para>FreeBSD 4.X</para>
<programlisting>
device mse0 at isa? port 0x23c irq5
</programlisting>
<para>Die Busmaus wird &uuml;blicherweise zusammen mit einer
speziellen Karte ausgeliefert. Sie k&ouml;nnte es Ihnen
erm&ouml;glichen, andere Werte f&uuml;r die Port-Adresse
und den Interrupt zu setzen. Weitere Informationen finden
Sie in Handbuch zu Ihrer Maus und in der &man.mse.4;
Manualpage.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ps2mouse">
<para>Wie benutze ich meine PS/2 (<quote>Mouse-Port</quote>
oder <quote>Tastatur</quote>)-Maus?</para>
</question>
<answer>
<para>PS/2 M&auml;use laufen mit allen neueren
FreeBSD Versionen. Der notwendige Ger&auml;tetreiber,
<devicename>psm</devicename>, ist im
<filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten.</para>
<para>Wenn Sie einen angepassten Kernel ohne diesen Treiber
benutzen, m&uuml;ssen Sie folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einf&uuml;gen und den Kernel neu
kompilieren.</para>
<para>FreeBSD 3.0 und &auml;ltere Versionen:</para>
<programlisting>
device psm0 at isa? port "IO_KBD" conflicts tty irq 12 vector psmintr
</programlisting>
<para>FreeBSD 3.1 und neuere Versionen:</para>
<programlisting>
device psm0 at isa? tty irq 12
</programlisting>
<para>Ab FreeBSD 4.0:</para>
<programlisting>
device psm0 at atkbdc? irq 12
</programlisting>
<para>Lesen Sie den <ulink
url="../handbook/kernelconfig.html">Handbucheintrag zur
Kernelkonfiguration</ulink>, falls Sie sich mit der
Erstellung eines Kernels nicht auskennen.</para>
<para>Wenn der Kernel das Ger&auml;t
<devicename>psm0</devicename> beim Booten korrekt erkennt,
stellen Sie sicher, da&szlig; sich im Verzeichnis
<filename>/dev</filename> ein Eintrag f&uuml;r
<devicename>psm0</devicename> befindet. Durch Eingabe von</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev; sh MAKEDEV psm0</userinput></screen>
<para>k&ouml;nnen Sie einen erstellen, wenn Sie als
<username>root</username> angemeldet sind.</para>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="moused">
<para>Kann man die Maus irgendwie au&szlig;erhalb des X
Window Systems benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls Sie den normalen Konsoltreiber &man.syscons.4; benutzen,
k&ouml;nnen Sie den Mauszeiger auf Textkonsolen zum
Kopieren und Einf&uuml;gen von Text verwenden. Starten
Sie den Mausd&auml;mon &man.moused.8; und schalten Sie den
Mauszeiger auf der virtuellen Konsole ein:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>moused -p /dev/<replaceable>xxxx</replaceable> -t <replaceable>yyyy</replaceable></userinput>
&prompt.root; <userinput>vidcontrol -m on</userinput></screen>
<para><replaceable>xxxx</replaceable> ist der
Ger&auml;tename der Maus und
<replaceable>yyyy</replaceable> ist das Protokoll.
Der Mausd&auml;mon erkennt die Protokolle der meisten
M&auml;use (mit Ausnahme alter serieller M&auml;use)
automatisch, wenn Sie <literal>auto</literal> f&uuml;r
das Protokoll angeben. Falls das Protokoll nicht
automatisch erkannt wird, finden Sie die
unterst&uuml;tzten Protokolle in der
&man.moused.8; Manualpage.</para>
<para>Wenn Sie eine PS/2-Maus besitzen und diese beim
Systemstart aktivieren wollen, tragen Sie die Zeile
<literal>moused_enable="YES"</literal> in die Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein. Falls Sie den
Mausd&auml;mon auf allen virtuellen Bildschirmen anstatt
nur auf der Konsole benutzen wollen, tragen Sie au&szlig;erdem
<literal>allscreens_flags="-m on"</literal> in
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein.</para>
<para>W&auml;hrend der Mausd&auml;mon l&auml;uft, mu&szlig;
der Zugriff auf die Maus zwischen dem Mausd&auml;mon und
anderen Programmen, wie X Windows, koordiniert werden.
Die FAQ <link linkend="x-and-moused">Warum funktioniert meine
meine Maus unter X nicht?</link> enth&auml;lt weitere
Details.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="text-mode-cut-paste">
<para>Wie funktioniert das Kopieren und Einf&uuml;gen von
Text mit der Maus auf einer Textkonsole?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie es geschafft haben, den Mausd&auml;mon zu
starten (wie im <link linkend="moused">vorherigen
Abschnitt</link> gezeigt), halten Sie die linke Maustaste
gedr&uuml;ckt und bewegen Sie die Maus, um einen
Textabschnitt zu markieren. Dann dr&uuml;cken Sie die
mittlere Maustaste, um den Text an der
Cursorposition einzuf&uuml;gen.</para>
<para>Wenn Sie keine 3-Tasten-Maus besitzen, k&ouml;nnen
Sie die mittlere Maustaste mit einer Tastenkombination
emulieren oder die Funktion der mittleren Taste auf
eine andere Taste legen. Einzelheiten dazu enth&auml;lt
die Hilfeseite &man.moused.8;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="usbmouse">
<para>Wird meine USB-Maus von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Experimentelle Treiber f&uuml;r USB-Ger&auml;te sind
seit FreeBSD 3.1 Bestandteil des Systems. Die
Unterst&uuml;tzung in FreeBSD 3.X war allerdings nicht
ganz ausgereift. Seit FreeBSD 4.0 sollten
USB-Ger&auml;ten auf Anhieb funktionieren. Wenn Sie die
Treiber f&uuml;r USB-M&auml;use in FreeBSD 3.X selbst
testen m&ouml;chten, sollten Sie den unten
aufgef&uuml;hrten Anweisungen folgen:</para>
<procedure>
<step>
<para>Benutzen Sie FreeBSD 3.2 oder eine neuere
Version.</para>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie die folgenden Zeilen in die
Konfigurationsdatei Ihres Kernels ein und erzeugen Sie
einen neuen Kernel.</para>
<programlisting>
device uhci
device ohci
device usb
device ukbd
options KBD_INSTALL_CDEV
</programlisting>
<para>Falls Sie eine &auml;ltere FreeBSD-Version als
FreeBSD 4.0 benutzen, m&uuml;ssen Sie diese
Eintr&auml;ge verwenden:</para>
<programlisting>
controller uhci0
controller ohci0
controller usb0
controller usm0
</programlisting>
</step>
<step>
<para>Erzeugen Sie im Verzeichnis
<filename>/dev</filename> die notwendigen
Dateien:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV ums0</userinput></screen>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
</step>
<step>
<para>Tragen Sie in der
<filename>/etc/rc.conf</filename> die folgenden Zeilen
ein:</para>
<programlisting>
moused_enable="YES"
moused_type="auto"
moused_port="/dev/ums0"
moused_flags=""
usbd_enable="YES"
usbd_flags=""
</programlisting>
<para>Weitergehende Informationen zum Thema moused
finden sie im <link linkend="moused">vorherigen
Abschnitt</link>.</para>
</step>
<step>
<para>Wenn Sie Ihre USB-Maus auch unter X benutzen
wollen, m&uuml;ssen sie die Datei
<filename>XF86Config</filename> &auml;ndern. Wenn Sie
XFree86 3.3.2 oder eine neuere Version benutzen,
m&uuml;ssen die folgenden Zeilen im Abschnitt
<emphasis>Pointer</emphasis> stehen:</para>
<programlisting>
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "Auto"
</programlisting>
<para>Wenn sie eine &auml;ltere Version von XFree86
benutzen, m&uuml;ssen im Abschnitt
<emphasis>Pointer</emphasis> die folgenden Angaben
stehen:</para>
<programlisting>
Device "/dev/sysmouse"
Protocol "SysMouse"
</programlisting>
</step>
</procedure>
<para>Weitergehende Informationen zum Thema "Maus und X"
erhalten Sie <link
linkend="x-and-moused">hier</link>.</para>
<para>Zur Zeit kann es noch Probleme geben, wenn Sie eine
USB-Maus im laufenden Betrieb einstecken oder abziehen.
Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie die Maus
anschlie&szlig;en, bevor Sie das System anschalten und die
Maus nicht abziehen, solange das System noch
l&auml;uft.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mouse-wheel-buttons">
<para>Meine Maus hat ein neumodisches Rad und mehr
Kn&ouml;pfe. Kann ich sie in FreeBSD benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ungl&uuml;cklicherweise lautet die Antwort:
<quote>Vielleicht</quote>. Solche M&auml;use mit
zus&auml;tzlichen Extras erfordern in den meisten
F&auml;llen spezielle Treiber. Wenn der
Ger&auml;tetreiber f&uuml;r die Maus oder das
Anwendungsprogramm keine spezielle Unterst&uuml;tzung
f&uuml;r die Maus bietet, wird sie sich wie eine
gew&ouml;hnliche Maus mit zwei oder drei Kn&ouml;pfen
verhalten.</para>
<para>Ob und wie Sie das Rad unter X benutzen k&ouml;nnen,
k&ouml;nnen Sie im <link linkend="x-and-wheel">passenden
Abschnitt</link> der FAQ erfahren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="laptop-mouse-trackball">
<para>Wie benutze ich Maus/Trackball/Touchpad auf meinem
Laptop?</para>
</question>
<answer>
<para>Bitte lesen Sie <link linkend="ps2mouse">die Antwort
zur vorherigen Frage</link> und sehen Sie sich die
Webseite &uuml;ber <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/docs.html#PAO">Mobile
Computing</ulink> an.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="tape-support">
<para>Welche Arten von Bandlaufwerken werden
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt SCSI-, QIC-36- (mit
QIC-02-Schnittstelle) und QIC-40/80-Bandlaufwerke
(diskettenbasiert). Hierzu geh&ouml;ren auch 8-mm (aka
Exabyte) und DAT-Laufwerke. Die QIC-40/80-Laufwerke sind
bekanntlich sehr langsam.</para>
<para>Einige der fr&uuml;hen 8-mm-Laufwerke sind nicht
besonders kompatibel zu SCSI-2 und k&ouml;nnten unter
FreeBSD nicht einwandfrei funktionieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="tape-changer-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Bandwechsler?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Ger&auml;t &man.ch.4; und das Kommando
<command>chio</command> unterst&uuml;tzen Bandwechsler.
Details zum Betrieb des Wechslers finden Sie in der
Hilfeseite &man.chio.1;.</para>
<para>Falls Sie nicht <application>AMANDA</application> oder
ein anderes Produkt benutzen, das den Wechsler bereits
kennt, bedenken Sie, da&szlig; die Programme nur wissen,
wie sie ein Band von einem Punkt zu einem anderen bewegen
m&uuml;ssen. Sie selbst m&uuml;ssen sich also merken, in
welchem Einschub sich ein Band befindet und zu welchem
Einschub das Band, das sich gerade im Laufwerk befindet,
zur&uuml;ck mu&szlig;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="sound-card-support">
<para>Welche Soundkarten werden von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt die Soundkarten SoundBlaster,
SoundBlaster Pro, SoundBlaster 16, Pro Audio Spectrum 16,
AdLib und Gravis UltraSound. MPU-401 und kompatible
MIDI-Karten werden begrenzt unterst&uuml;tzt. Ebenso
werden Karten, die der Microsoft Sound
System-Spezifikation entsprechen, durch den pcm-Treiber
unterst&uuml;tzt.</para>
<note>
<para>Das gilt nur f&uuml;r Sound! Dieser Treiber
unterst&uuml;tzt keine CDROMs, SCSI oder Joysticks auf
diesen Karten, au&szlig;er der SoundBlaster. Die
SoundBlaster-SCSI-Schnittstelle und einige
Nicht-SCSI-CDROMs werden unterst&uuml;tzt, Sie
k&ouml;nnen von diesen Ger&auml;ten aber nicht
booten.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="es1370-silent-pcm">
<para>Abhilfen f&uuml;r fehlenden Sound von es1370 mit dem
pcm-Treiber?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie k&ouml;nnen den folgenden Befehl jedesmal nach dem
Booten ausf&uuml;hren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mixer pcm 100 vol 100 cd 100</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="network-cards">
<para>Welche Netzwerkkarten unterst&uuml;tzt
FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>In den Hardware Informationen zu jedem FreeBSD Release
werden die unterst&uuml;tzten Karten aufgez&auml;hlt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="no-math-coprocessor">
<para>Ich habe keinen mathematischen Co-Prozessor - ist das
schlimm?</para>
</question>
<answer>
<note>
<para>Dies betrifft nur Besitzer von 386/486SX/486SLC -
andere Maschinen haben in ihrer CPU einen
integriert.</para>
</note>
<para>Im allgemeinen wird das keine Probleme verursachen,
aber es gibt Gelegenheiten bei denen es Sie betreffen wird
- entweder bei der Performance oder bei der Genauigkeit
der Emulation (lesen Sie den Abschnitt <link
linkend="emul">&uuml;ber Gleitpunkt-Emulation</link>).
Insbesondere wird das Zeichnen von B&ouml;gen in X SEHR
langsam sein. Es wird dringend empfohlen, da&szlig; Sie
sich einen mathematischen Co-Prozessor kaufen - er ist
sein Geld wert.</para>
<note>
<para>Einige Co-Prozessoren sind besser als andere. Es
tut uns weh, es zu sagen, aber es ist noch niemand
daf&uuml;r entlassen worden, da&szlig; er bei Intel
eingekauft hat. H&uuml;ten Sie sich vor Clones, es sei
denn, Sie sind sicher, da&szlig; sie unter FreeBSD
funktionieren.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="other-device-support">
<para>Welche Ger&auml;te werden noch von FreeBSD
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Im <ulink
url="../handbook/install.html#INSTALL-MISC">Handbuch</ulink>
finden Sie eine Liste von anderen unterst&uuml;tzten
Ger&auml;ten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="power-management-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Power-Management auf meinem
Laptop?</para>
</question>
<answer>
<para>Auf einigen Rechnern unterst&uuml;tzt FreeBSD
<acronym>APM</acronym>. Suchen Sie bitte in der
Kernelkonfigurationsdatei <filename>LINT</filename> nach
dem Wort <acronym>APM</acronym>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="micron-hang-boot">
<para>Wieso h&auml;ngt sich mein Micron-System beim Booten
auf?</para>
</question>
<answer>
<para>Einige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung. Sie bereitet
Kummer, wenn FreeBSD bootet, weil PCI-Ger&auml;te nicht an
der angegebenen Adresse konfiguriert werden.</para>
<para>Deaktivieren Sie <quote>Plug and Play Operating
System</quote> im BIOS, um dieses Problem zu beheben.
Weitere Informationen k&ouml;nnen unter <ulink
url="http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron">#micron</ulink>
gefunden werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="internal-plugnplay-modem">
<para>Wieso erkennt FreeBSD mein internes Plug &amp;
Play-Modem nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie werden die PnP-ID Ihres Modems in die PnP-ID-Liste
des seriellen Treibers aufnehmen m&uuml;ssen. Erstellen
Sie einen neuen Kernel mit dem Eintrag <literal>controller
pnp0</literal> in der Konfigurationsdatei und rebooten Sie
Ihr System, um die Plug &amp; Play-Unterst&uuml;tzung zu
aktivieren. Der Kernel wird nun alle PnP-IDs der
gefundenen Ger&auml;te ausgeben. In der Datei
<filename>/sys/i386/isa/sio.c</filename> finden Sie ab
Zeile 2777 (ca.) eine Tabelle, in der Sie die PnP-ID des
Modems eintragen m&uuml;ssen. Suchen Sie die Zeichenfolge
<literal>SUP1310</literal> in der Struktur
<literal>siopnp_ids[]</literal>, um die Tabelle zu finden.
Erstellen Sie den Kernel nochmals, installieren Sie ihn,
rebooten Sie, und Ihr Modem sollte erkannt werden.</para>
<para>M&ouml;glicherweise m&uuml;ssen Sie in der
boot-time-Konfiguration die PnP-Ger&auml;te manuell mit
einem <literal>pnp</literal>-Befehl &auml;hnlich</para>
<programlisting>
pnp 1 0 enable os irq0 3 drq0 0 port0 0x2f8
</programlisting>
<para>konfigurieren, damit das Modem erkannt wird.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="support-winmodem">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Software Modems, wie die
Winmodems?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt viele Software-Modems, wenn
Sie zus&auml;tzliche Software installieren. Der Port
<filename role="package">comms/ltmdm</filename> bietet
Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Modems, die auf dem oft
verwendeten Lucent LT Chipsatz basieren. Der Port
<filename role="package">comms/mwavem</filename>
bietet Unterst&uuml;tzung f&uuml;r die Modems im IBM
Thinkpad 600 und 700.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen FreeBSD nicht &uuml;ber ein
Software-Modem installieren, diese Software kann nur
installiert werden, nachdem das Betriebssystem installiert
wurde.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="serial-console-prompt">
<para>Wie kann ich den boot:-Prompt auf einer seriellen
Konsole erscheinen lassen?</para>
</question>
<answer>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Erstellen Sie einen Kernel mit <literal>options
COMCONSOLE</literal>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Erstellen Sie /boot.config mit <option>-P</option>
als einzigem Text in der Datei.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Ziehen Sie das Tastaturkabel aus dem
Rechner.</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>Lesen Sie
<filename>/usr/src/sys/i386/boot/biosboot/README.serial</filename>
zur Information.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="micron-3comnic-failure">
<para>Warum arbeitet meine 3Com PCI-Netzwerkkarte in meinem
Micron-Computer nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Einige Micron Motherboards besitzen eine
nicht-konforme PCI-BIOS-Implementierung, die die
PCI-Ger&auml;te nicht an den angegebenen Adressen
konfiguriert. Hierdurch entstehen Probleme, wenn FreeBSD
bootet.</para>
<para>Deaktivieren Sie die Option <quote>Plug and Play
Operating System</quote> im BIOS, um das Problem zu
umgehen.</para>
<para>Weitere Informationen zu diesem Problem gibt es unter
dem URL: <ulink
url="http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux/drivers/vortex.html#micron"></ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="smp-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Symmetric-Multiproccessing
(SMP)?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, allerdings nicht im
<filename>GENERIC</filename>-Kernel. Sie m&uuml;ssen
einen neuen Kernel mit SMP-Unterst&uuml;tzung bauen.
Die dazu n&ouml;tigen Optionen entnehmen Sie bitte
der Datei <filename>/sys/i386/conf/LINT</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="asusk7v-boot-failure">
<para>Wenn ich ein System mit einem ASUS K7V Mainboard von
der Bootdiskette starte, h&auml;ngt sich das System auf.
Wie kann ich dieses Problem l&ouml;sen?</para>
</question>
<answer>
<para>Schalten Sie im BIOS die Option <quote>boot virus
protection</quote> aus.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="troubleshoot">
<title>Fehlerbehebung</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="awre">
<para>Was sollte ich tun, wenn auf meiner Festplatte
fehlerhafte Bl&ouml;cke sind?</para>
</question>
<answer>
<para>SCSI-Laufwerke sollten in der Lage sein, diese
automatisch zu verlagern. Bei einigen Laufwerken ist
diese Eigenschaft jedoch aus unerfindlichen Gr&uuml;nden
bei der Auslieferung ausgeschaltet...</para>
<para>Um sie einzuschalten, m&uuml;ssen Sie den Page-Mode
des ersten Ger&auml;tes editieren. Unter FreeBSD
k&ouml;nnen Sie das (als <username>root</username>) mit
folgendem Befehl tun</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>scsi -f /dev/rsd0c -m 1 -e -P 3</userinput></screen>
<para>und die Werte f&uuml;r AWRE und ARRE von 0 auf 1
&auml;ndern:-</para>
<programlisting>
AWRE (Auto Write Reallocation Enbld): 1
ARRE (Auto Read Reallocation Enbld): 1
</programlisting>
<para>Die folgenden Abschnitte wurden von Ted Mittelstaedt
<email>tedm@toybox.placo.com</email> eingesendet:</para>
<para>Bei IDE-Laufwerken sind fehlerhafte Bl&ouml;cke
normalerweise ein Zeichen f&uuml;r potentielle Probleme.
Bei allen modernen IDE-Laufwerken ist eine interne
Verlagerung von fehlerhaften Bl&ouml;cken eingeschaltet.
Heutzutage bieten alle IDE-Festplattenhersteller eine
umfassende Garantie und tauschen Laufwerke mit
fehlerhaften Bl&ouml;cken um.</para>
<para>Falls Sie ein IDE-Laufwerk mit fehlerhaften
Bl&ouml;cken trotzdem weiterbenutzen m&ouml;chten,
k&ouml;nnen Sie versuchen, sich vom Hersteller ein
IDE-Diagnoseprogramm herunterzuladen und dies &uuml;ber
das Laufwerk laufen zu lassen. Manchmal k&ouml;nnen diese
Programme so eingestellt werden, da&szlig; sie die
Elektronik des Laufwerks dazu veranlassen, das Laufwerk
nochmals nach fehlerhaften Bl&ouml;cken zu durchsuchen und
diese auszuschlie&szlig;en.</para>
<para>Auf ESDI-, RLL- und MFM-Laufwerken sind fehlerhafte
Bl&ouml;cke nichts ungew&ouml;hnliches und im allgemeinen
kein Zeichen f&uuml;r Probleme. Auf einem PC
&uuml;bernehmen der Festplatten-Controller und das BIOS
die Aufgabe, fehlerhafte Sektoren auszuschlie&szlig;en,
was bei Betriebssystemen wie DOS, die das BIOS benutzen,
um auf die Platte zuzugreifen, auch gut funktioniert. Die
Festplattentreiber von FreeBSD benutzen allerdings nicht
das BIOS, weshalb ein Mechanismus bad144 existiert, der
diese Funktionalit&auml;t ersetzt. bad144 arbeitet nur
mit dem wd-Treiber (und wird damit von FreeBSD 4.X nicht
unterst&uuml;tzt) und kann NICHT f&uuml;r SCSI benutzt
werden. bad144 arbeitet, indem es alle gefundenen,
fehlerhaften Sektoren in eine spezielle Datei
schreibt.</para>
<para>Eine Einschr&auml;nkung von bad144 ist, da&szlig; die
Datei mit den fehlerhaften Sektoren auf die letzte Spur
der Platte plaziert wird. Da diese Datei nun
m&ouml;glicherweise eine Liste von fehlerhaften Sektoren
enthalten k&ouml;nnte, die am Anfang der Platte auftreten,
wo sich m&ouml;glicherweise die /kernel-Datei befindet,
mu&szlig; sie vom Bootstrap-Programm, das BIOS-Routinen
benutzt, um den Kernel zu lesen, erreichbar sein. Das
bedeutet, da&szlig; Platten, auf denen bad144 benutzt
wird, 1024 Zylinder, 16 K&ouml;pfe und 63 Sektoren nicht
&uuml;berschreiten d&uuml;rfen. Platten, die von bad144
verwaltet werden, sind also effektiv auf 500MB
begrenzt.</para>
<para>Setzen Sie <quote>Bad Block Scanning</quote>
w&auml;hrend der Installation im fdisk-Men&uuml; einfach auf
ON, um bad144 zu verwenden. Dies funktioniert bis zu
FreeBSD 2.2.7. Die Platte darf nicht mehr als 1024
Zylinder besitzen. Generell wird empfohlen, da&szlig; die
Festplatte vorher mindestens vier Stunden in Betrieb war,
um ihr die M&ouml;glichkeit zur thermischen Ausdehnung und
Spurversetzung zu geben.</para>
<para>Falls eine Platte mehr als 1024 Zylinder besitzt (wie
z.B. gro&szlig;e ESDI-Laufwerke), benutzt der Controller
einen speziellen &Uuml;bersetzungsmodus, um den Betrieb
unter DOS zu erm&ouml;glichen. Der wd-Treiber kennt diese
&Uuml;bersetzungsmodi, WENN Sie die
<quote>translated</quote>-Geometrie mit dem <quote>set
geometry</quote>-Befehl in fdisk eingeben. Sie
d&uuml;rfen NICHT den <quote>dangerously dedicated</quote>
Modus zur Erstellung der FreeBSD-Partition verwenden,
weil dieser die Geometrie ignoriert und obwohl fdisk Ihre
&uuml;berschriebene Geometrie benutzen wird, ist die wahre
Gr&ouml;&szlig;e der Platte noch bekannt und es wird
versucht, eine zu gro&szlig;e FreeBSD-Partition zu
erstellen. Wenn die Plattengeometrie in die
&uuml;bersetzte Geometrie ge&auml;ndert worden ist, dann
mu&szlig; die Partition manuell durch Angabe der
Blockanzahl erstellt werden.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen mit dem ESDI-Controller auch
kurzerhand eine gro&szlig;e ESDI-Platte erstellen, diese
dann mit DOS booten und als DOS-Partition formatieren.
Anschlie&szlig;end booten Sie mit dem
FreeBSD-Installationsprogramm und im fdisk-Men&uuml; notieren
Sie sich die Blockgr&ouml;&szlig;e und die Anzahl
Bl&ouml;cke der DOS-Partition. Dann &auml;ndern Sie die
Geometrie in die gleiche, wie die von DOS verwendete,
l&ouml;schen die DOS-Partition und erstellen eine
<quote>kooperative</quote> FreeBSD-Partition mit der
gleichen Blockgr&ouml;&szlig;e, die Sie zuvor notiert
haben. Machen Sie die Partition nun bootf&auml;hig und
schalten Sie Bad Block Scanning ein. W&auml;hrend der
tats&auml;chlichen Installation wird bad144 gestartet, bevor
irgendwelche Dateisysteme erstellt werden (Sie k&ouml;nnen
das mit <keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F2</keycap>
</keycombo> beobachten). Falls irgendwelche Probleme
bei der Erstellung der Datei mit den fehlerhaften Sektoren
auftreten sollten, haben Sie eine zu gro&szlig;e
Plattengeometrie eingestellt - rebooten Sie Ihr System und
beginnen Sie von vorne (die Neupartitionierung und
Formatierung unter DOS eingeschlossen).</para>
<para>Falls die Verlagerung fehlerhafter Bl&ouml;cke
aktiviert ist und Sie trotzdem fehlerhafte Bl&ouml;cke
bemerken, sollten Sie einen Austausch des Laufwerkes in
Erw&auml;gung ziehen, da die fehlerhaften Bl&ouml;cke mit
der Zeit zunehmen werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bustek742a-eisa-scsi">
<para>Wieso erkennt FreeBSD meinen SCSI-Controller vom Typ Bustek
742a EISA nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Diese Information ist speziell f&uuml;r die 742a,
k&ouml;nnte aber auch andere Buslogic-Karten
einschlie&szlig;en (Bustek = Buslogic)</para>
<para>Es gibt zwei grundverschiedene
<quote>Versionen</quote> der 742a-Karte. Das sind die
Hardware-Revisionen A-G und Revisionen von H
aufw&auml;rts. Der Revisionsbuchstabe befindet sich
hinter der Fabriknummer am Rand der Karte. Auf der 742a
befinden sich zwei Chips. Einer ist der BIOS-Chip, der
andere der Firmware-Chip. FreeBSD achtet nicht darauf,
welche BIOS-Version Sie haben, aber es achtet auf die
Version des Firmware-Chips. Buslogic schickt Ihnen
Upgrade-ROMs, wenn Sie sich an den technischen Support
wenden. Die BIOS- und Firmware-Chips m&uuml;ssen als
passende Paare ausgeliefert werden. F&uuml;r Ihre
Hardware-Revision ben&ouml;tigen Sie das aktuellste
Firmware-ROM auf Ihrer Adapter-Karte.</para>
<para>Karten der Revision A-G akzeptieren
BIOS/Firmware-Paare bis zu 2.41/2.21. Die Karten der
Revisionen H und aufw&auml;rts akzeptieren die aktuellsten
BIOS/Firmware-Paare 4.70/3.37. Der Unterschied der
Firmware-Versionen ist, da&szlig; die 3.37-Firmware
<quote>round robin</quote> unterst&uuml;tzt.</para>
<para>Auf den Buslogic-Karten befindet sich auch eine
Seriennummer. Falls Sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen, k&ouml;nnen Sie sich an
die RMA-Abteilung von Buslogic wenden, Ihre Seriennummer
angeben und versuchen, die Karte gegen eine neuere
Hardwarerevision auszutauschen. Falls Ihre Karte nicht zu
alt ist, wird dem Tausch zugestimmt werden.</para>
<para>Von FreeBSD 2.1 werden nur Firmwarerevisionen ab 2.21
aufw&auml;rts unterst&uuml;tzt. Wenn Sie eine &auml;ltere
Firmwarerevision besitzen, wird Ihre Karte nicht als
Buslogic-Karte erkannt. Sie k&ouml;nnte jedoch als
Adaptec 1540 erkannt werden. Die fr&uuml;he Firmware von
Buslogic enth&auml;lt eine AHA1540
<quote>Emulation</quote>, wovon bei EISA-Karten jedoch
abzuraten ist.</para>
<para>Wenn sie eine Karte mit einer alten
Hardwarerevisionsnummer besitzen und die 2.21-Firmware
f&uuml;r sie bekommen, m&uuml;ssen Sie den Jumper W1 in
die Position B-C setzen; die Voreinstellung ist
A-B.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="hpnetserver-scsi-failure">
<para>Wieso wird der SCSI-Controller meines HP Netserver nicht
erkannt?</para>
</question>
<answer>
<para>Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem. Der
auf dem Board befindliche EISA-SCSI-Controller auf dem HP
Netserver belegt die EISA-Slotnummer 11, wodurch sich alle
<quote>wirklichen</quote> EISA-Slots vor ihm befinden.
Leider kollidiert der Adre&szlig;raum von EISA-Slots
&gt;=10 mit dem Adre&szlig;raum, der PCI zugeordnet ist und
die Autokonfiguration von FreeBSD kann mit dieser
Situation derzeit nicht besonders gut umgehen.</para>
<para>Die einfachste Alternative ist, diese Kollision
einfach zu leugnen. Setzen Sie dazu die Kerneloption
<literal>EISA_SLOTS</literal> auf den Wert 12.
Konfigurieren und kompilieren Sie den Kernel, wie im
<ulink url="../handbook/kernelconfig.html">Handbucheintrag
zur Kernelkonfiguration</ulink> beschrieben.</para>
<para>Dies bringt Ihnen nat&uuml;rlich das klassische
Huhn-Ei-Problem, wenn Sie auf einer solchen Maschine
installieren wollen. Um dieses Problem zu umgehen,
existiert ein spezieller Hack in
<emphasis>UserConfig</emphasis>. Benutzen Sie nicht die
<quote>visuelle</quote> Schnittstelle, sondern die rohe
Kommandozeilenschnittstelle. Geben Sie einfach</para>
<programlisting>
eisa 12
quit
</programlisting>
<para>am Prompt ein und Sie k&ouml;nnen Ihr System ganz
normal installieren. Sie sollten auf jeden Fall einen
angepa&szlig;ten Kernel zu kompilieren und
installieren.</para>
<para>Zuk&uuml;nftige Versionen werden hoffentlich eine
passende L&ouml;sung f&uuml;r dieses Problem
beinhalten.</para>
<note>
<para>Sie k&ouml;nnen keine <literal>dangerously
dedicated</literal> Platte auf einem HP Netserver
verwenden. Lesen Sie weitere Informationen finden Sie
in <link linkend="dedicate">diesem
Hinweis</link>.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ed1-timeout">
<para>Was bedeuten die st&auml;ndigen Meldungen <literal>ed1:
timeout</literal>?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies wird meistens durch einen Interruptkonflikt
verursacht (z.B., wenn zwei Karten den selben Interrupt
benutzen). Vor 2.0.5R war FreeBSD diesbez&uuml;glich
tolerant und die Treiber f&uuml;r Netzwerkkarten
funktionierten auch bei IRQ-Konflikten. Seit 2.0.5R
werden IRQ-Konflikte jedoch nicht l&auml;nger toleriert.
Booten Sie mit der Option -c und &auml;ndern Sie die
Eintr&auml;ge zu ed0/de0/... Ihrem Board
entsprechend.</para>
<para>Wenn Sie den BNC-Anschlu&szlig; Ihrer Netzwerkkarte
benutzen, k&ouml;nnte es auch sein, da&szlig; es sich
Ger&auml;te-Timeouts aufgrund fehlerhafter Terminierung
handelt. Um dies zu &uuml;berpr&uuml;fen, verbinden Sie
einen Terminator direkt mit der Netzwerkkarte (ohne Kabel)
und beobachten Sie, ob die Fehlermeldungen
verschwinden.</para>
<para>Einige NE2000 kompatible Karten melden diesen Fehler,
wenn keine Verbindung am UTP-Eingang existiert oder wenn
das Kabel nicht eingesteckt ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bad-3c509">
<para>Warum funktioniert meine 3COM 3C509 pl&ouml;tzlich
nicht mehr?</para>
</question>
<answer>
<para>Diese Karte ist daf&uuml;r ber&uuml;chtigt, ihre
Konfiguration zu vergessen. Sie m&uuml;ssen die Karte mit
dem DOS-Programm <command>3c5x9.exe</command> neu
konfigurieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="printer-slow">
<para>Mein an der parallel Schnittstelle angeschlossener
Drucker ist unglaublich langsam. Was kann ich
tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls das einzige Problem ist, da&szlig; er
schrecklich langsam ist, dann sollte Sie versuchen, den
<ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/printing-intro-setup.html#PRINTING-PARALLEL-PORT-MODE">Setting
the Communication Mode for the Parallel Port</ulink> zu &auml;ndern, wie es im
Kapitel <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/printing-intro-setup.html">Printing</ulink>
des Handbuchs beschrieben ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="signal11">
<para>Wieso brechen meine Programme gelegentlich mit
<errorname>Signal 11</errorname>-Fehlern ab?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Signal 11 wird generiert, wenn ein Proze&szlig;
versucht, auf Speicher zuzugreifen, obwohl er vom
Betriebssystem dazu nicht befugt wurde. Wenn Ihnen das
scheinbar zuf&auml;llig immer wieder passiert, sollten Sie
der Sache einmal auf der Grund gehen.</para>
<para>Das Problem hat in der Regel eine der folgenden
Ursachen:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Wenn das Problem nur in einer bestimmten
Anwendung auftritt, die Sie selbst entwickeln, dann
ist es wahrscheinlich ein Fehler in Ihren
Sourcen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Wenn das Problem in einem Teil von FreeBSD
auftritt, k&ouml;nnte es nat&uuml;rlich auch ein
Fehler sein; aber in den meisten
F&auml;llen werden diese Probleme gefunden und behoben,
bevor die typischen Leser der FAQ (wir) diese Teile
der Sourcen benutzen k&ouml;nnen (daf&uuml;r gibt es
schlie&szlig;lich -CURRENT).</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>Wenn der Fehler auftritt, wenn Sie ein Programm
compilieren aber dabei immer wieder an anderer Stelle
auftritt, dann ist das ein ganz eindeutiger Hinweis,
da&szlig; das Problem <emphasis>nicht</emphasis> bei
FreeBSD liegt.</para>
<para>Nehmen wir zum Beispiel an, da&szlig; Sie <quote>make
buildworld</quote> ausf&uuml;hren und die Compilierung von
<filename>ls.c</filename> in <filename>ls.o</filename>
abbricht. Wenn Sie nochmal "make buildworld"
durchf&uuml;hren und die Compilierung an der gleichen
Stelle abbricht, handelt es sich um einen Fehler in den
Sourcen. Aktualisieren Sie Ihre Sourcen und versuchen Sie
es noch einmal. Wenn der Fehler jedoch an einer anderen
Stelle auftritt, liegt das Problem mit an Sicherheit
grenzender Wahrscheinlichkeit bei Ihrer Hardware.</para>
<para>Was Sie tun sollten:</para>
<para>Im ersten Fall k&ouml;nnen Sie einen Debugger wie z.B.
gdb benutzen, um die Stelle im Programm zu finden, an der
auf eine falsche Adresse zugegriffen wird und danach den
Fehler beheben.</para>
<para>Im zweiten Fall m&uuml;ssen Sie sicherstellen,
da&szlig; das Problem nicht von Ihrer Hardware verursacht
wird.</para>
<para>Typische Ursachen daf&uuml;r sind unter
anderem:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Es k&ouml;nnte sein, da&szlig; Ihren Festplatten
zu warm wird: &Uuml;berpr&uuml;fen Sie, ob die
L&uuml;fter in Ihrem Geh&auml;use noch funktionieren,
damit Ihre Festplatten (und andere Hardware) nicht
hei&szlig;laufen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Prozessor &uuml;berhitzt, weil Sie Ihn
&uuml;bertaktet haben oder der CPU-K&uuml;hler
ausgefallen ist. Sie m&uuml;ssen sicherstellen,
da&szlig; Sie Ihre Hardware unter den Bedingungen
betreiben, f&uuml;r die sie spezifiziert ist,
zumindestens w&auml;hrend Sie versuchen, das Problem
zu l&ouml;sen. Mit anderen Worten: Betreiben Sie
Ihre CPU mit der normalen Taktfrequenz.</para>
<para>Wenn Sie &uuml;bertakten, sollten Sie daran
denken, da&szlig; ein langsames System deutlich
billiger ist als ein defektes System. Die gro&szlig;e
Masse hat nicht sehr h&auml;ufig Mitgef&uuml;hl mit
Problemen bei &uuml;bertakteten System, auch wenn Sie
es f&uuml;r ungef&auml;hrlich halten.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Unzuverl&auml;ssiger Speicher: Wenn Sie mehr als
ein SIMM/DIMM installiert haben, sollten Sie sie alle
ausbauen und die Maschine testweise mit jedem SIMM
oder DIMM einzeln betreiben. So k&ouml;nnen Sie
feststellen, ob die Ursache ein einzelnes SIMM/DIMM
oder auch eine Kombination von Modulen ist.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Zu optimistische Einstellung des Mainboards: In
Ihrem BIOS und mit den Jumpern auf dem Mainboard
k&ouml;nnen Sie diverse Timings &auml;ndern. In den
meisten F&auml;llen reichen die Defaults aus, aber
manchmal kann es durch zu wenig wait states, die
Einstellung <quote>RAM Speed: Turbo</quote> oder
&auml;hnliches zu merkw&uuml;rdigen Problemen kommen.
Ein m&ouml;glicher Ansatz ist, die BIOS defaults zu
laden, allerdings k&ouml;nnte es sinnvoll sein, die
aktuellen Einstellungen vorher zu notieren.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Schlechte oder fehlerhafte Stromversorgung des
Mainboards: Wenn Sie unbenutzte Steckkarten, Platten
oder CDROMs in Ihrem System haben, sollten Sie sie
testweise ausbauen oder die Stromversorgung abziehen.
Dadurch k&ouml;nnen Sie pr&uuml;fen, ob Ihr Netzteil
eventuell mit einer geringeren Last besser
zurechtkommt. Sie k&ouml;nnen auch testweise ein
anderes, am besten ein leistungsf&auml;higeres,
Netzteil ausprobieren. Wenn Sie zur Zeit ein
250W-Netzteil benutzen, sollten Sie testweise ein
300W-Netzteil einbauen.</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>Die sollten ebenfalls die SIG11 FAQ (unten
aufgef&uuml;hrt) lesen, da sie gute Erkl&auml;rungen
f&uuml;r alle diese Probleme enth&auml;lt (allerdings aus
Linux-Sicht). Sie erkl&auml;rt ebenfalls, warum sowohl
Programme als auch Ger&auml;te zur Speicherpr&uuml;fung
fehlerhaften Speicher teilweise nicht erkennen.</para>
<para>Wenn alle diese Schritte nicht helfen, ist es
m&ouml;glich, da&szlig; Sie einen Fehler in FreeBSD
gefunden haben. Folgen Sie einfach den Anweisungen
f&uuml;r die Erstellung eines Problem Reports.</para>
<para>Es existiert eine ausf&uuml;hrliche FAQ hierzu unter
<ulink url="http://www.bitwizard.nl/sig11/">der
SIG11-Problem-FAQ</ulink></para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="trap-12-panic">
<para>Mein System st&uuml;rzt mit der Meldung
<errorname>Fatal trap 12: page fault in kernel
mode</errorname> oder <errorname>panic:</errorname> ab und
gibt eine Menge zus&auml;tzlicher Informationen aus. Was
kann ich tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Entwickler von FreeBSD interessieren sich f&uuml;r
solchen Meldungen, allerdings brauchen Sie deutlich mehr
Informationen als die, die Ihnen angezeigt werden.
Kopieren Sie die komplette Meldungen und lesen Sie nun den
FAQ-Eintrag &uuml;ber <link linkend=
"KERNEL-PANIC-TROUBLESHOOTING">kernel panics</link>.
Erzeugen sie einen Kernel mit den zus&auml;tzlichen Daten
zur Fehlersuche, und dann einen backtrace. Das h&ouml;rt
sich komplizierter an, als es ist. Sie brauchen keine
Programmier-Erfahrung, Sie m&uuml;ssen einfach nur den
Anweisungen folgen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="screen-loses-sync">
<para>Wieso wird beim Booten der Bildschirm schwarz und reagiert
nicht mehr?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies ist ein bekanntes Problem mit der ATI Mach 64
Videokarte. Das Problem besteht darin, da&szlig; diese
Karte die Adresse <literal>2e8</literal> benutzt und die
vierte serielle Schnittstelle ebenfalls. Aufgrund eines
Fehlers (einer Besonderheit?) im &man.sio.4;-Treiber wird
diese Schnittstelle angesprochen, auch wenn Sie gar keine
vierte serielle Schnittstelle besitzen und
<emphasis>sogar</emphasis>, wenn sie sio3 (die vierte
Schnittstelle), die normalerweise diese Adresse verwendet,
deaktivieren.</para>
<para>Bis der Fehler behoben ist, k&ouml;nnen Sie folgende
Abhilfe verwenden:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Geben Sie am Bootprompt <option>-c</option> ein.
(Dies bringt den Kernel in den
Konfigurationsmodus).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Deaktivieren Sie <devicename>sio0</devicename>,
<devicename>sio1</devicename>,
<devicename>sio2</devicename> und
<devicename>sio3</devicename> (alle). Auf diese Weise
wird der sio-Treiber nicht aktiviert und das Problem
tritt nicht mehr auf.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Geben Sie exit ein, um den Bootvorgang
fortzusetzen.</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>Falls sie in der Lage sein wollen Ihre seriellen
Schnittstellen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie einen neuen
Kernel mit folgenden Modifikationen erstellen: suchen Sie
in <filename>/usr/src/sys/i386/isa/sio.c</filename> nach
der Zeichenkette <literal>0x2e8</literal> und l&ouml;schen
Sie sie und das vorhergehende Komma (nicht das folgende
Komma). Nun folgen Sie der normalen Prozedur zur
Erstellung eines neuen Kernels.</para>
<para>Auch nach Anwendung dieser Ma&szlig;nahmen k&ouml;nnte
es sein, da&szlig; Ihr X Windows-System nicht einwandfrei
funktioniert. Wenn dies der Fall ist, stellen Sie sicher,
da&szlig; es sich bei der von Ihnen benutzten X
Windows-Version mindestens um XFree86 3.3.3 oder
h&ouml;her handelt. Diese Version und h&ouml;here
besitzen eine integrierte Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
Mach64-Karten und sogar einen dedizierten X-Server
f&uuml;r sie.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="reallybigram">
<para>Wieso verwendet FreeBSD nur 64 MB Hauptspeicher,
obwohl in meinem Rechner 128 MB sind?</para>
</question>
<answer>
<para>Aufgrund der Art und Weise, wie FreeBSD die
Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e vom BIOS mitgeteilt bekommt,
kann es lediglich 16-Bit Werte in kByte-Gr&ouml;&szlig;e
(65535 kByte = 64MB) erkennen (oder weniger... einige
BIOSe setzen die Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e auf 16MB).
Falls Sie mehr als 64MB besitzen, wird FreeBSD versuchen,
das zu erkennen, was aber nicht immer
funktioniert.</para>
<para>Um dieses Problem zu umgehen, m&uuml;ssen Sie die
untenstehende Kerneloption verwenden. Es gibt einen Weg,
vollst&auml;ndige Hauptspeicherinformationen vom BIOS zu
erhalten, aber in den Bootbl&ouml;cken ist nicht
gen&uuml;gend Platz daf&uuml;r vorhanden. Wenn der
Platzmangel in den Bootbl&ouml;cken eins Tages behoben
ist, werden wir die erweiterten BIOS-Funktionen dazu
nutzen, die vollst&auml;ndigen Hauptspeicherinformationen
zu erhalten... aber zur Zeit sind wir auf die Kerneloption
angewiesen.</para>
<para><literal>options
"MAXMEM=<replaceable>n</replaceable>"</literal></para>
<para>Hierbei ist <literal>n</literal> Ihre
Hauptspeichergr&ouml;&szlig;e in Kilobyte. Bei einer 128
MB-Maschine m&uuml;&szlig;ten Sie
<literal>131072</literal> benutzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="panic-kmemmap-too-small">
<para>Wieso st&uuml;rzt FreeBSD 2.0 mit der Meldung
<errorname>kmem_map too small!</errorname> ab?</para>
</question>
<answer>
<note>
<para>Die Nachricht kann auch <literal>mb_map too
small!</literal> lauten.</para>
</note>
<para>Diese Meldung zeigt an, da&szlig; der virtuelle
Speicher f&uuml;r Netzwerkpuffer (spezieller mbuf-Cluster)
aufgebraucht ist. Sie k&ouml;nnen die f&uuml;r mbuf
verf&uuml;gbare Gr&ouml;&szlig;e an VM erh&ouml;hen, indem
Sie</para>
<para><literal>options
"NMBCLUSTERS=<replaceable>n</replaceable>"</literal></para>
<para>in Ihre Kernelkonfigurationsdatei einf&uuml;gen, wobei
<replaceable>n</replaceable>, abh&auml;ngig davon,
wieviele gleichzeitige TCP-Verbindungen Sie
unterst&uuml;tzen m&uuml;ssen, eine Zahl aus dem Bereich
512-4096 ist. Ich w&uuml;rde Ihnen empfehlen, 2048 zu
probieren - das sollte Sie von solchen Paniksituationen
vollkommen befreien. Sie k&ouml;nnen die Anzahl der
zugeordneten/benutzten mbuf-Cluster im System mit
<command>netstat -m</command> beobachten. Der
voreingestellte Wert f&uuml;r NMBCLUSTERS ist <literal>512
+ MAXUSERS * 16</literal>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="proc-table-full">
<para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>/kernel:
proc: table is full</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Der FreeBSD-Kernel beschr&auml;nkt die Anzahl der
gleichzeitig laufenden Prozesse. Die Anzahl errechnet
sich aus dem Wert der Variablen
<literal>MAXUSERS</literal> in der Konfigurationsdatei des
Kernels. Auch andere Einstellungen wie die Anzahl der
Puffer f&uuml;r Netzwerkoperationen (Details dazu
finden Sie in <link
linkend="panic-kmemmap-too-small">diesem
Abschnitt</link>). werden durch
<literal>MAXUSERS</literal> beeinflu&szlig;t. Wenn Ihr
System stark belastet ist, sollten Sie den Wert von
<literal>MAXUSERS</literal> erh&ouml;hen. Dadurch werden
diverse Einstellung des Systems angepa&szlig;t und die
maximale Anzahl gleichzeitig laufender Prozesse
erh&ouml;ht.</para>
<para>Seit FreeBSD 4.4 kann der Wert von
<literal>MAXUSERS</literal> &uuml;ber die Variable
<varname>kern.maxusers</varname> in der Datei
<filename>/boot/loader.conf</filename> angepa&szlig;t
werden. In &auml;lteren Versionen mu&szlig;ten Sie
<literal>MAXUSERS</literal> in der Konfigurationsdatei
f&uuml;r Ihren angepa&szlig;ten Kernel
&auml;ndern.</para>
<para>Wenn Ihr System nicht besonders stark ausgelastet ist
und Sie einfach nur mehr gleichzeitig laufende Prozesse
erlauben wollen, k&ouml;nnen Sie den Wert des sysctl
<varname>kern.maxproc</varname> erh&ouml;hen.
Wenn diese Prozesse von einem einzigen Benutzer
ausgef&uuml;hrt werden, m&uuml;ssen Sie den Wert von
<varname>kern.maxprocperuid</varname> ebenfalls
erh&ouml;hen. Dieser Wert mu&szlig; immer mindestens um
eins geringer sein als der Wert von
<varname>kern.maxproc</varname> value. (Der Grund
f&uuml;r diese Einschr&auml;nkung ist, da&szlig; ein
Systemprogramm, &man.init.8;, immer ausgef&uuml;hrt werden
mu&szlig;.)</para>
<para>Damit &Auml;nderungen eines sysctl auch bei einem
Neustart des Systems erhalten bleiben, m&uuml;ssen Sie
diese bei aktuellen FreeBSD-Versionen in
<filename>/etc/sysctl.conf</filename> eintragen. In
&auml;lteren Versionen wurden sie in
<filename>/etc/rc.local</filename> eingetragen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cmap-busy-panic">
<para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>CMAP busy
panic</errorname>, wenn ich mein System mit einem neuen
Kernel starte?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Logik, die versucht, veraltete
<filename>/var/db/kvm_*.db</filename>-Dateien zu erkennen,
versagt manchmal und die Benutzung einer unpassenden Datei
kann zu Paniksituationen f&uuml;hren.</para>
<para>Falls das passiert, rebooten Sie im Single-User-Modus
und l&ouml;schen Sie die Dateien:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>rm /var/db/kvm_*.db</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="brkadrint-illegal-host-access">
<para>Was soll mir die Meldung <errorname>ahc0: brkadrint,
Illegal Host Access at seqaddr 0x0</errorname>
sagen?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies ist ein Konflikt mit einem Ultrastor SCSI
Hostadapter.</para>
<para>Rufen Sie w&auml;hrend des Bootprozesses das
Kernelkonfigurationsmen&uuml; auf und deaktivieren Sie
<devicename>uha0</devicename>, welches das Problem
verursacht.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="aci0-illegal-cable">
<para>Wenn ich mein System starte, erhalte ich die Meldung
<errorname>ahc0: illegal cable configuration</errorname>,
obwohl die Verkabelung korrekt ist. Woran liegt
das?</para>
</question>
<answer>
<para>Auf Ihrem Mainboard fehlen ein paar Logikbausteinen,
die f&uuml;r die Unterst&uuml;tzung der automatischen
Terminierung notwendig sind. Stellen Sie in Ihrem
SCSI-BIOS manuell die korrekte Terminierung f&uuml;r Ihr
System ein, anstatt sich auf die automatische Terminierung
zu verlassen. Der Treiber f&uuml;r den AIC7XXX kann nicht
erkennen, ob die externen Logikbausteine f&uuml;r die
Erkennung der Kabel (und damit automatische Terminierung)
vorhanden sind. Der Treiber mu&szlig; sich darauf
verlassen, da&szlig; diese vorhanden sind, wenn in der
Konfiguration <quote>automatische Terminierung</quote>
eingestellt ist. Ohne die externen Bausteine ist es sehr
wahrscheinlich, da&szlig; der Treiber die Terminierung
falsch einstellt, was die Zuverl&auml;ssigkeit des
SCSI-Busses herabsetzen kann.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mail-loopback">
<para>Wieso meldet Sendmail <errorname>mail loops back to
myself</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies wird in der Sendmail-FAQ wie folgt
beantwortet:-</para>
<literallayout> * Ich erhalte "Local configuration error" Meldungen, wie:
553 relay.domain.net config error: mail loops back to myself
554 &lt;user@domain.net&gt;... Local configuration error
Wie kann ich dieses Problem l&ouml;sen?
Sie haben durch die Benutzung einer MX-Zeile eingestellt, da&szlig;
Mail f&uuml;r die Dom&auml;ne (z.B. domain.net) an einen speziellen
Host (in diesem Fall relay.domain.net) weitergeleitet wird,
aber der Relay-Host erkennt sich selbst nicht als
domain.net. F&uuml;gen Sie domain.net in /etc/mail/local-host-names
(falls Sie FEATURE(use_cw_file) benutzen) oder "Cw domain.net"
in /etc/mail/sendmail.cf ein.
</literallayout>
<para>Die aktuelle Version der <ulink
url="ftp://rtfm.mit.edu/pub/usenet/news.answers/mail/sendmail-faq">Sendmail-FAQ</ulink>
wird nicht mehr mit dem Sendmail-Release verwaltet. Sie
wird jedoch regelm&auml;&szlig;ig nach <ulink
url="news:comp.mail.sendmail">comp.mail.sendmail</ulink>,
<ulink url="news:comp.mail.misc">comp.mail.misc</ulink>,
<ulink url="news:comp.mail.smail">comp.mail.smail</ulink>,
<ulink url="news:comp.answers">comp.answers</ulink> und
<ulink url="news:news.answers">news.answers</ulink>
gepostet. Sie k&ouml;nnen auch eine Kopie per E-Mail
bekommen, indem Sie eine Mail mit dem Inhalt <literal>send
usenet/news.answers/mail/sendmail-faq</literal> an
<email>mail-server@rtfm.mit.edu</email> schicken.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="remote-fullscreen">
<para>Wieso funktionieren bildschirmorientierte Anwendungen beim
Zugriff &uuml;ber ein Netzwerk nicht richtig?</para>
</question>
<answer>
<para>Die entfernte Maschine scheint den Terminaltyp auf
etwas anderes als den Typ <literal>cons25</literal>, der
von FreeBSD verlangt wird, zu setzen.</para>
<para>Es gibt mehrere m&ouml;gliche Abhilfen f&uuml;r dieses
Problem:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Setzen Sie die Shell-Variable TERM nach dem
Einloggen auf der entfernten Maschine auf
<literal>ansi</literal> oder <literal>sco</literal>,
sofern die entfernte Maschine diese Terminaltypen
kennt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Benutzen Sie einen VT100-Emulator wie
<application>screen</application> auf der
FreeBSD-Console. <application>screen</application>
bietet Ihnen die M&ouml;glichkeit, mehrere
gleichzeitige Sitzungen von einem Bildschirm aus
laufen zu lassen. Es ist ein sehr nettes Programm.
Jedes <application>screen</application>-Fenster
verh&auml;lt sich, wie ein VT100-Terminal, weshalb die
Variable TERM am entfernten Ende auf
<literal>vt100</literal> gesetzt werden
sollte.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Installieren Sie den Eintrag
<literal>cons25</literal> in der Bildschirmdatenbank
der entfernten Maschine. Wie das zu geschehen hat,
h&auml;ngt vom Betriebssystem der entfernten Maschine
ab. Das Systemadministrationshandbuch f&uuml;r das
entfernte System sollte Ihnen hierbei helfen
k&ouml;nnen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Starten Sie einen X-Server auf der FreeBSD-Seite
und benutzen Sie einen X-basierten Terminalemulator
wie <command>xterm</command> oder
<command>rxvt</command>, um sich auf der entfernten
Maschine einzuloggen. Die Variable TERM auf dem
entfernten Host sollte auf <literal>xterm</literal>
oder <literal>vt100</literal> gesetzt werden.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="calcru-negative">
<para>Wieso meldet mein Rechner <errorname>calcru: negative
time...</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies kann durch verschiedene Hardware- oder
Softwareprobleme in Verbindung mit Interrupts verursacht
werden. Das kann aufgrund von Fehlern sein, aber es kann
auch durch die Eigenarten bestimmter Ger&auml;te
passieren. TCP/IP &uuml;ber die parallele Schnittstelle
mit einer gro&szlig;en MTU laufen zu lassen, ist ein
sicherer Weg, um dieses Problem hervorzurufen.
Grafikbeschleuniger k&ouml;nnen es auch verursachen. In
diesem Fall sollten Sie zun&auml;chst die
Interrupteinstellungen der Karte
&uuml;berpr&uuml;fen.</para>
<para>Ein Seiteneffekt dieses Problems sind Prozesse, die
mit der Meldung <quote>SIGXCPU exceeded cpu time
limit</quote> abbrechen.</para>
<para>F&uuml;r FreeBSD 3.0 und sp&auml;tere ab dem 29. Nov.
1998: Falls das Problem nicht anders gel&ouml;st werden
kann, besteht die L&ouml;sung darin, diese sysctl-Variable
zu setzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w kern.timecounter.method=1</userinput></screen>
<note>
<para>Die Option <option>-w</option> von &man.sysctl.8;
sollte nicht mehr benutzt werden. Ab FreeBSD&nbsp;4.4
wird die Option ignoriert. Sie k&ouml;nnen die Option
auch weglassen, wenn Sie mit <command>sysctl</command>
Variablen setzen.</para>
</note>
<para>Das bedeutet zwar Performanceeinbu&szlig;en, aber in
Anbetracht der Ursache f&uuml;r dieses Problem werden Sie
das wahrscheinlich nicht bemerken. Fall das Problem
weiter bestehen bleibt, lassen sie die sysctl-Variable auf
1 stehen und setzen Sie die Option
<literal>NTIMECOUNTER</literal> im Kernel auf immer
h&ouml;here Werte. Wenn Sie irgendwann
<literal>NTIMECOUNTER=20</literal> erreicht haben sollten,
ist das Problem nicht gel&ouml;st. Die Interrupts auf
Ihrer Maschine sind f&uuml;r eine verl&auml;&szlig;liche
Zeiterhaltung nicht zu gebrauchen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="pcm0-not-found">
<para>Ich erhalte die Meldung <errorname>pcm0 not
found</errorname> oder meine Soundkarte wird als
<devicename>pcm1</devicename> eingebunden, obwohl in meiner
Kernelkonfiguration <literal>device pcm0</literal>
steht. Was ist passiert?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieser Effekt tritt auf, wenn Sie FreeBSD 3.X und eine
PCI Soundkarte haben. Das Ger&auml;t
<devicename>pcm0</devicename> ist f&uuml;r ISA Soundkarten
reserviert; wenn Sie eine PCI Soundkarte haben, werden Sie
diese Meldung erhalten und Ihre Karte wird als
<devicename>pcm1</devicename> eingebunden.</para>
<note>
<para>Sie k&ouml;nnen das Problem nicht l&ouml;sen, indem
Sie einfach in der Konfigurationsdatei f&uuml;r Ihnen
Kernel die Zeile <literal>device pcm1</literal>
eintragen. Wenn Sie dies tun, wird
<devicename>pcm1</devicename> f&uuml;r ISA-Karten
reserviert und Ihre PCI-Karte wird zu
<devicename>pcm2</devicename>. Zus&auml;tzlich erhalten
Sie den Hinweis <errorname>pcm1 not
found</errorname>.</para>
</note>
<para>Wenn Sie eine PCI Sounkarte haben, m&uuml;ssen Sie das
Ger&auml;t <devicename>snd1</devicename> statt des
&uuml;blichen <devicename>snd0</devicename>
verwenden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV snd1</userinput></screen>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
<para>Dieses Problem tritt in FreeBSD 4.X nicht mehr auf, da
gro&szlig;e Anstrengungen unternommen wurden, diese
Version <emphasis>PnP-orientiert</emphasis> zu machen. In
FreeBSD 4.X ist das Ger&auml;t
<devicename>pcm0</devicename> nicht mehr f&uuml;r
ISA-Karten reserviert.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="pnp-not-found">
<para>Warum wird meine PnP-Karte nicht mehr (oder nur noch als
<literal>unknown</literal>) erkannt, seit ich FreeBSD 4.X
benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD 4.X ist deutlich
<emphasis>PnP-orientierter</emphasis> und das f&uuml;hrt
leider dazu, da&szlig; einige PnP-Ger&auml;te (wie z.B.
Soundkarten und interne Modems) nicht mehr funktionieren,
obwohl Sie von FreeBSD 3.X noch erkannt wurden.</para>
<para>Die Gr&uuml;nde f&uuml;r dieses Verhalten werden in
der unten zitierten Mail von Mail von Peter Wemm
erkl&auml;rt. Diese Mail stammt von der Mailingliste
freebsd-questions und war eine Antwort auf eine Frage
bez&uuml;glich eines internen Modem, das nach dem Update
auf FreeBSD 4.X nicht mehr erkannt wurde.</para>
<note>
<para>Die mit <literal>[]</literal> gekennzeichneten Kommentare
wurden eingef&uuml;gt, um an einigen Stellen die Bez&uuml;ge
klarstellen.</para>
</note>
<blockquote>
<para>Das PnP-BIOS hat es [das Modem] vorkonfiguriert und
es dann im Adre&szlig;raum liegenlassen, daher haben es
die alten ISA-Erkennungsroutinen [in 3.X]
<quote>gefunden</quote>.</para>
<para>In 4.0 sind die ISA-Routinen deutlich
PnP-orientierter. Es war m&ouml;glich [in 3.X],
da&szlig; eine ISA-Erkennungsroutinen ein
<quote>zugelaufenes</quote> Ger&auml;t fand;
w&auml;hrend die PnP-Treiber zwar die ID erkannten, das
Ger&auml;t aber wegen des Ressourcekonfliktes nicht
benutzen konnten. Daher werden die programmierbaren
Karten zun&auml;chst einmal abgeschaltet, um diese
doppelte Erkennung vermeiden zu k&ouml;nnen. Das
bedeutet allerdings auch, da&szlig; die Treiber die
PnP-ID kennen mu&szlig;, um PnP-Hardware
unterst&uuml;tzen zu k&ouml;nnen. Wir haben uns
vorgenommen, den Benutzern eine einfachere
M&ouml;glichkeit zur Manipulation dieser Informationen
zur Verf&uuml;gung zu stellen.</para>
</blockquote>
<para>Damit Ihr Ger&auml;t wieder funktioniert, m&uuml;ssen
Sie seine PnP-ID herausfinden und die ID in die Listen
eintragen, die zur Erkennung von PnP-Ger&auml;ten
genutzten werden. Zu diesem Zweck wird das Ger&auml;t mit
&man.pnpinfo.8; analysiert. Das Beispiel zeigt die
Ausgaben von &man.pnpinfo.8; f&uuml;r ein internes
Modem:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pnpinfo</userinput>
Checking for Plug-n-Play devices...
Card assigned CSN #1
Vendor ID PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
PnP Version 1.0, Vendor Version 0
Device Description: Pace 56 Voice Internal Plug & Play Modem
Logical Device ID: PMC2430 0x3024a341 #0
Device supports I/O Range Check
TAG Start DF
I/O Range 0x3f8 .. 0x3f8, alignment 0x8, len 0x8
[16-bit addr]
IRQ: 4 - only one type (true/edge)</screen>
<para>[weitere TAG Zeilen gestrichen]</para>
<screen>TAG End DF
End Tag
Successfully got 31 resources, 1 logical fdevs
-- card select # 0x0001
CSN PMC2430 (0x3024a341), Serial Number 0xffffffff
Logical device #0
IO: 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8 0x03e8
IRQ 5 0
DMA 4 0
IO range check 0x00 activate 0x01</screen>
<para>Sie ben&ouml;tigen die Information aus der Zeile
<quote>Vendor ID</quote> ganz im Anfang. Die in Klammern
ausgegebene hexadezimale Zahl (0x3024a341 in diesem
Beispiel) ist die PnP ID und die unmittelbar davor
stehende Zeichenkette (PMC2430) ist eine eindeutige
Herstellerkennung.</para>
<para>Benutzen Sie &man.pciconf.8; wenn &man.pnpinfo.8; die Karte
nicht anzeigt. Der Teil der Ausgabe von
<command>pciconf -vl</command> f&uuml;r eine auf dem
Motherboard integrierte Soundkarte sieht zum Beispiel so
aus:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pciconf -vl</userinput>
chip1@pci0:31:5: class=0x040100 card=0x00931028 chip=0x24158086 rev=0x02 hdr=0x00
vendor = 'Intel Corporation'
device = '82801AA 8xx Chipset AC'97 Audio Controller'
class = multimedia
subclass = audio</screen>
<para>Sie ben&ouml;tigen die Chip-ID <quote>0x24158086</quote>,
die hinter <varname>chip</varname> aufgef&uuml;hrt ist.</para>
<para>Die Herstellerkennung oder die Chip-ID m&uuml;ssen in die
Datei <filename>/usr/src/sys/isa/sio.c</filename>
eingetragen werden.</para>
<para>Sie sollten zun&auml;chst ein Backup von
<filename>sio.c</filename> anlegen, falls irgendwas
schiefgehen sollte. Sie werden auch einen Patch erzeugen
m&uuml;ssen, um ihn zusammen mit Ihrem PR einzusenden.
(Sie wollten doch einen PR schreiben, oder etwa nicht?)
&Ouml;ffnen Sie nun <filename>sio.c</filename> mit einem
Editor und suchen Sie nach der Zeile</para>
<programlisting>
static struct isa_pnp_id sio_ids[] = {
</programlisting>
<para>und bl&auml;ttern Sie dann nach unten, um die passende
Stelle f&uuml;r Ihr Ger&auml;t zu finden. Unten finden
Sie Beispiel f&uuml;r die Eintr&auml;ge, diese sind nach
der Herstellerkennung sortiert. Diese sollte in dem
Kommentar auf der rechten Seite aufgenommen werden, dazu
kommt die Ger&auml;tebeschreibung (<emphasis>Device
Description</emphasis>) aus der Ausgabe von
&man.pnpinfo.8;:</para>
<programlisting>
{0x0f804f3f, NULL}, /* OZO800f - Zoom 2812 (56k Modem) */
{0x39804f3f, NULL}, /* OZO8039 - Zoom 56k flex */
{0x3024a341, NULL}, /* PMC2430 - Pace 56 Voice Internal Modem */
{0x1000eb49, NULL}, /* ROK0010 - Rockwell ? */
{0x5002734a, NULL}, /* RSS0250 - 5614Jx3(G) Internal Modem */
</programlisting>
<para>F&uuml;gen Sie die hexadezimale Ger&auml;tekennung an
der richtigen Stelle ein, speichern Sie die Datei ab,
erzeugen Sie einen neuen Kernel und starten Sie Ihr System
neu. Ihr Ger&auml;t sollte nun wie bei FreeBSD 3.X als
<literal>sio</literal> Ger&auml;t erkannt werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="nlist-failed">
<para>Warum erhalte ich die Meldung <errorname>nlist
failed</errorname>, wenn ich Programme wie
<command>top</command> oder <command>systat</command>
benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Programm sucht nach einem speziellen Symbol im
Kernel, kann es aber aus irgendeinem Grunde nicht finden.
Dieser Fehler wird von einem dieser Probleme
verursacht:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Ihr Kernel und die sonstigen Programme (das
<quote>Userland</quote>) sind nicht mehr auf dem
gleichen Stand. Mit anderen Worten, Sie haben zwar
einen neuen Kernel erzeugt, aber kein
<maketarget>installworld</maketarget> (oder
umgekehrt); darum weicht die Symboltabelle von dem
ab, was die Anwendung erwartet. Wenn dies der Fall ist,
m&uuml;ssen Sie lediglich die noch fehlenden Schritte
des Upgrades durchf&uuml;hren. Die richtige
Vorgehensweise kann
<filename>/usr/src/UPDATING</filename> entnommen
werden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Um Ihren Kernel zu laden, benutzen Sie nicht
<command>/boot/loader</command>, sondern laden ihn
direkt mit boot2 (siehe &man.boot.8;). Es ist zwar
nicht immer ein Fehler,
<command>/boot/loader</command> zu umgehen; allerdings
ist er in der Regel besser dazu geeignet, die Symbole des
Kernels f&uuml;r normale Anwendungen verf&uuml;gbar zu
machen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="connection-delay">
<para>Wieso dauert es so lange, bis eine Verbindung
(&man.ssh.1; oder &man.telnet.1;) aufgebaut wird?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Symptom: Nach dem Aufbau des TCP-Verbindung
vergeht einige Zeit, bis endlich die Abfrage des
Pa&szlig;wortes (bzw. der Login-Prompt bei Telnet)
erscheint.</para>
<para>Das Problem: In den meisten F&auml;llen versucht der
Server in der Zwischenzeit, die IP-Adresse des Clients in
einen Rechnernamen zu &uuml;bersetzen. Viele Server
(darunter die Telnet und SSH Server von FreeBSD) machen
das, um den Hostnamen z.B. f&uuml;r sp&auml;tere
Verwendung durch den Systemadministrator in eine
Protokolldatei schreiben zu k&ouml;nnen.</para>
<para>Die L&ouml;sung: wenn das Problem bei jedem Server
auftritt, den Sie von Ihrem Computer (dem Client)
ansprechen, dann wird das Problem vom Client verursacht.
Wenn das Problem aber nur auftritt, wenn jemand Ihren
Rechner (den Server) anspricht, dann liegt die Ursache
beim Server.</para>
<para>Wenn das Problem vom Client verursacht wird,
m&uuml;sssen Sie die Eintr&auml;ge im DNS korrigieren,
damit der Server Ihre IP-Adresse &uuml;bersetzen kann.
Wenn das Problem in Ihrem lokalen Netzwerk auftritt,
sollten Sie es als Problem des Servers behandeln und
weiterlesen; wenn es allerdings im Internet auftritt,
werden Sie sich wahrscheinlich an Ihrem ISP wenden
m&uuml;ssen, damit dieser das Problem f&uuml;r Sie
korrigiert.</para>
<para>Wenn das Problem vom Server verursacht wird und Sie
sich in einem lokalen Netzwerk befinden, dann m&uuml;ssen
Sie Ihren Server so konfigurieren, da&szlig; er die lokal
genutzten IP-Adressen in Rechnernamen &uuml;bersetzen kann.
Weitere Informationen erhalten Sie in den Onlinehilfen zu
&man.hosts.5; und &man.named.8;. Wenn dieses Problem im
Internet auftritt, k&ouml;nnte die Ursache auch darin
liegen, da&szlig; die Namensaufl&ouml;sung auf dem Server
nicht funktioniert. Versuchen Sie, einen anderen
Hostnamen wie z.B. <hostid>www.yahoo.com</hostid>
aufzul&ouml;sen. Wenn das nicht funktioniert, liegt das
Problem bei Ihrem System.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="stray-irq">
<para>Was bedeutet <errorname>stray IRQ</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Stray IRQs sind ein Zeichen f&uuml;r Probleme bei der
Behandlung von Hardware-IRQs. Sie werden meistens von
Ger&auml;ten verursacht, die ihren Interrupt Request
zur&uuml;ckziehen, obwohl gerade der interrupt request
acknowledge-Zyklus l&auml;uft.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen drei Dinge tun:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Ertragen Sie die Warnungen. Sie erhalten nur die
ersten 5 f&uuml;r jeden IRQ, alle anderen werden
unterdr&uuml;ckt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Eliminieren Sie die Meldungen, indem Sie in
<function>isa_strayintr()</function> den Wert 5 auf 0
&auml;ndern, um alle Meldungen zu
unterdr&uuml;cken.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Eliminieren Sie die Meldungen, indem Sie Hardware
f&uuml;r den Parallelport installieren, die IRQ 7
nutzt und vom PPP Treiber verwendet wird (das passiert
auf den meisten Systemen), und installieren Sie eine
IDE-Platte oder andere Hardware sowie einen dazu
passenden Treiber, um IRQ 15 zu nutzen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="file-table-full">
<para>Warum sehe ich in der Ausgabe von dmesg h&auml;ufig
die Meldung <errorname>file: table is
full</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Diese Fehlermeldung besagt, da&szlig; Sie die zur
Verf&uuml;gung stehenden File-Handles des Systems
verbraucht haben. Was das genau bedeutet und wie Sie
dieses Problem l&ouml;sen k&ouml;nnen, steht im Abschnitt
<ulink
url="../handbook/configtuning-kernel-limits.html#KERN-MAXFILES">kern.maxfiles</ulink>
im Kapitel <ulink
url="../handbook/configtuning-kernel-limits.html">Anpassung
der Kernelkonfiguration</ulink> des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="laptop-clock-skew">
<para>Warum ist die Uhrzeit auf meinem Laptop immer
falsch?</para>
</question>
<answer>
<para>Ihr Laptop verf&uuml;gt &uuml;ber mehr als eine Uhr
und FreeBSD benutzt leider die falsche.</para>
<para>Starten Sie &man.dmesg.8; und achten Sie auf die
Zeilen, in denen das Wort <literal>Timecounter</literal>
vorkommt. Die von FreeBSD benutzte Uhr steht in der
letzten Zeile, mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit wird es <literal>TSC</literal>
sein.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dmesg | grep Timecounter</userinput>
Timecounter "i8254" frequency 1193182 Hz
Timecounter "TSC" frequency 595573479 Hz</screen>
<para>Sie k&ouml;nnen das &uuml;berpr&uuml;fen, indem Sie
den Wert der Systemvariablen
<varname>kern.timecounter.hardware</varname>
abfragen.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.timecounter.hardware</userinput>
kern.timecounter.hardware: TSC</screen>
<para>Es ist durchaus m&ouml;glich, da&szlig; das BIOS die
TSC Uhr &auml;ndert, um beispielsweise den CPU-Takt zu
w&auml;hrend des Batteriebetrieb zu &auml;ndern, oder im
Stromsparmodus; leider bemerkt FreeBSD diese
&Auml;nderungen nicht und daher scheint die Uhr falsch zu
gehen.</para>
<para>In diesem Beispiel ist die Uhr
<literal>i8254</literal> ebenfalls verf&uuml;gbar; um sie
auszuw&auml;hlen, mu&szlig; ihr Name in die Systemvariable
<varname>kern.timecounter.hardware</varname> geschrieben
werden.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w kern.timecounter.hardware=i8254</userinput>
kern.timecounter.hardware: TSC -&gt; i8254</screen>
<para>Die Uhrzeit Ihres Laptops sollte nun genauer
funktionieren.</para>
<para>Damit diese &Auml;nderung automatisch beim Start des
Systems durchgef&uuml;hrt wird, m&uuml;ssen Sie die
folgende Zeile in die
<filename>/etc/sysctl.conf</filename> eintragen.</para>
<programlisting>kern.timecounter.hardware=i8254</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="null-null">
<para>Warum erkennt mein Laptop PC-Cards nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieses Problem tritt h&auml;ufig auf Laptops mit mehreren
Betriebssystemen auf. Einige nicht-BSD Betriebssysteme lassen
die Hardware in einem inkonsistenten Zustand. Die Karte wird
dann von <command>pccardd</command> als
<errorname>"(null)""(null)"</errorname> anstelle des
tats&auml;chlichen Modells gefunden.</para>
<para>Um dies zu beheben, m&uuml;ssen Sie die Hardware
zur&uuml;cksetzen, das hei&szlig;t der PC-Card Einschub
mu&szlig; stromlos sein. Gehen Sie dazu nicht in den Standby-
oder Suspend-Modus und stellen Sie sicher, da&szlig; der Laptop
wirklich ausgeschaltet ist. Warten Sie einen Moment und booten
dann, Ihre PC-Card sollte jetzt funktionieren.</para>
<para>Einige Laptops schalten sich nicht wirklich aus. Wenn der
obige Vorschlag nichts genutzt hat, entfernen Sie bitte die
Batterie, warten einen Moment und booten erneut.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="boot-read-error">
<para>Wieso h&auml;ngt sich FreeBSD nach dem BIOS-Bildschirm
mit der Meldung <errorname>Read error</errorname>
auf?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Bootloader von FreeBSD erkennt die Geometrie Ihrer
Festplatte nicht richtig. Sie m&uuml;ssen die Geometrie
manuell festlegen, wenn sie mit fdisk FreeBSD-Bereiche
erzeugen oder &auml;ndern.</para>
<para>Die richtigen Werte f&uuml;r die Geometrie k&ouml;nnen
Sie im BIOS des Rechners ablesen. Achten Sie auf die
Anzahl der Zylinder, K&ouml;pfe und Sektoren f&uuml;r Ihre
Festplatte.</para>
<para>Im fdisk von &man.sysinstall.8; m&uuml;ssen Sie
<keycap>G</keycap> eingeben, um die Geometrie zu
definieren.</para>
<para>Sie erhalten eine Dialogbox, in der Sie die Anzahl der
Zylinder, K&ouml;pfe und Sektoren eingeben k&ouml;nnen.
Verwenden Sie die Angaben des BIOS und setzen Sie
Schr&auml;gstriche zwischen die Zahlen.</para>
<para>5000 Zylinder, 250 K&ouml;pfe and 60 Sektoren
w&uuml;rden also als <userinput>5000/250/60</userinput>
eingegeben.</para>
<para>Schlie&szlig;en Sie die Eingabe mit <keycap>Enter</keycap>
ab und dr&uuml;cken Sie <userinput>W</userinput>, um die neue
Partitionstabelle auf die Festplatte schreiben zu
lassen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bootmanager-restore">
<para>Ein anderes Betriebssystem hat meinen Bootmanager
zerst&ouml;rt. Wie kann ich ihn wiederherstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Starten Sie &man.sysinstall.8; und w&auml;hlen Sie
Configure, dann Fdisk. W&auml;hlen Sie die Platte, auf
der sich der Boot Manager befand, mit der
<keycap>Leertaste</keycap> aus. Dr&uuml;cken Sie
<keycap>W</keycap>, um die &Auml;nderungen auf die Platten
schreiben zu lassen. Nun erscheint eine Abfrage, welcher
Bootmanager installiert werden soll. W&auml;hlen Sie
diesen an und er wird wieder installiert.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="indefinite-wait-buffer">
<para>Was soll mir die Meldung <errorname>swap_pager: indefinite
wait buffer:</errorname> sagen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ein Programm wollte Speicher auf Platte auslagern, und
dieser Vorgang konnte nicht innerhalb von 20 Sekunden
durchgef&uuml;hrt werden. M&ouml;gliche Gr&uuml;nde sind
defekte Bl&ouml;cke auf der Platte, falsche oder
fehlerhafte Verkabelung sowie Probleme mit anderen
Komponenten, die am Zugriff auf die Festplatte beteiligt
sind. Wenn die Festplatte selbst fehlerhaft sind, sollten
Sie entsprechende Meldungen in
<filename>/var/log/messages</filename> und den Ausgaben
von <command>dmesg</command> finden. Andernfalls sollten
Sie die Kabel und Verbindungen
&uuml;berpr&uuml;fen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="udma-icrc">
<para>Was sind <quote>UDMA ICRC</quote> Fehler und wie behebe ich
sie?</para>
</question>
<answer>
<para>Der &man.ata.4;-Treiber meldet <quote>UDMA ICRC</quote>
Fehler wenn eine DMA-&Uuml;bertragung zu oder von einem
Laufwerk fehlgeschlagen ist. Der Treiber versucht die
&Uuml;bertragung mehrmals durchzuf&uuml;hren und schaltet,
wenn die Versuche fehlschlagen, vom DMA-Modus auf den
langsameren PIO-Modus um.</para>
<para>Der Fehler kann viele Ursachen haben, h&auml;ufig ist ein
Kabel kaputt oder die Ger&auml;te sind falsch verkabelt.
Pr&uuml;fen Sie, ob die ATA-Kabel unbesch&auml;digt sind und
f&uuml;r den verwendeten Ultra-DMA-Modus tauglich sind. Ebenso
m&uuml;ssen Wechselrahmen f&uuml;r den verwendeten Modus geeignet
sein. Stellen Sie sicher, da&szlig; alle Kabel fest
angeschlossen sind. Es gab auch schon Probleme, wenn ein altes
Laufwerk zusammen mit einem Ultra-DMA-66 oder einem schnelleren
Laufwerk auf einem Kanal betrieben wurde. Es kann aber auch
sein, dass das Laufwerk kaputt ist. Die meisten Hersteller
stellen Test-Programme f&uuml;r ihre Laufwerke zur
Verf&uuml;gung. &Uuml;berpr&uuml;fen Sie damit Ihr Laufwerk und
wenn n&ouml;tig, sichern Sie Ihre Daten und ersetzen das
Laufwerk.</para>
<para>&man.atacontrol.8; zeigt f&uuml;r jedes ATA-Ger&auml;t den
verwendeten DMA- oder PIO-Modus an. Das Kommando
<command>atacontrol mode
<replaceable>Kanal</replaceable></command>
zeigt die auf einem Kanal verwendeten Modi (die Kan&auml;le
werden von <literal>0</literal> an nummeriert).</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="commercial">
<title>Kommerzielle Anwendungen</title>
<note>
<para>Dieser Abschnitt ist immer noch sehr d&uuml;rftig, aber
wir hoffen nat&uuml;rlich, da&szlig; Unternehmen einen Beitrag
leisten werden! :) Die FreeBSD-Gruppe hat keinerlei
finanzielle Interessen an einem der hier aufgelisteten
Unternehmen, sondern listet sie lediglich als
&ouml;ffentlichen Service auf (und ist der Meinung, da&szlig;
ein kommerzielles Interesse an FreeBSD sehr positive
Einflu&szlig; auf ein langfristiges Bestehen von FreeBSD haben
kann). Wir m&ouml;chten Anbieter kommerzieller Software dazu
aufrufen, ihren Eintrag hier aufnehmen zu lassen. Auf <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/commercial/commercial.html">der
Anbieter-Seite</ulink> finden Sie eine l&auml;ngere
Liste.</para>
</note>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="officesuite">
<para>Wo bekommen ich FreeBSD-Versionen der klassischen
B&uuml;ro-Anwendungen?</para>
</question>
<answer>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die <ulink
url="http://www.freebsdmall.com/">FreeBSD Mall</ulink>
bietet eine FreeBSD-Version von <ulink
url="http://www.vistasource.com/">VistaSource </ulink>
ApplixWare 5 an.</para>
<para>ApplixWare ist eine umfassende Sammlung von
B&uuml;roanwendungen, die eine Textverarbeitung, eine
Tabellenkalkulation, ein Programm f&uuml;r
Vortr&auml;ge, ein Vektorzeichenprogramm und diverse
andere Programme beinhaltet.</para>
<para>Die FreeBSD-Version von ApplixWare ist Bestandteil
der BSD Desktop Edition, die von FreeBSD Mall
vertrieben wird.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Linux-Version von <ulink
url="http://www.sun.com/staroffice/">StarOffice</ulink>
l&auml;uft unter FreeBSD problemlos. Die einfachste
M&ouml;glichkeit zur Installation der Linux-Version
von Staroffice ist die Benutzung der <ulink
url="../handbook/ports.html">FreeBSD Ports</ulink>.
Zuk&uuml;nftige Versionen der im Sourcecode vorliegenden
Variante <ulink
url="http://www.openoffice.org/">OpenOffice</ulink>
sollten auch problemlos funktionieren.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="motif">
<para>Woher kann ich Motif f&uuml;r FreeBSD
bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Quelltext f&uuml;r Motif 2.1.30 wurde von der
<quote>Open Group</quote> herausgegeben. Sie k&ouml;nnen
entweder das Package <literal>open-motif</literal>
installieren oder es mit dem entsprechenden Port selbst
compilieren. Weitere Informationen &uuml;ber die
Benutzung der Ports erhalten Sie im <ulink
url="../handbook/ports.html">Kapitel Ports des
Handbuchs</ulink>.</para>
<note>
<para>Die Open Motif Distribution darf nur weitergegeben
werden, wenn sie auf einem <ulink
url="http://www.opensource.org">Open Source</ulink>
Betriebssystem benutzt wird.</para>
</note>
<para>Weiterhin gibt es auch kommerzielle Motif-Paket, die
zwar nicht kostenlos sind, aber daf&uuml;r auch mit
<quote>closed source</quote> Software benutzt werden
d&uuml;rfen. Um die g&uuml;nstigste ELF-Motiv 2.1.20
Distribution f&uuml;r FreeBSD (entweder i386 oder Alpha)
zu bekommen, wenden Sie sich bitte an <link
linkend="apps2go">Apps2go</link>.<anchor
id="apps2go"></para>
<para>Es gibt zwei Distributionen, die <quote>development
edition</quote> und die <quote>runtime edition</quote>
(wesentlich g&uuml;nstiger). Diese Distributionen
enthalten:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Statische und dynamische ELF-Bibliotheken (zur
Benutzung mit FreeBSD 3.0 und h&ouml;her).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Demonstrations-Applets.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Achten Sie darauf, da&szlig; Sie bei der Bestellung
angeben, da&szlig; Sie die FreeBSD-Version von Motif
m&ouml;chten (vergessen Sie auch nicht, die Architektur
anzugeben)! Von <emphasis>Apps2go</emphasis> werden auch
Versionen f&uuml;r NetBSD und OpenBSD verkauft. Dieses
Produkt ist zur Zeit nur zum Download per FTP
verf&uuml;gbar.</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term>Weitere Informationen</term>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.apps2go.com/">Apps2go
Web-Seite</ulink></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para><email>sales@apps2go.com</email> oder
<email>support@apps2go.com</email></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para>Telefon (817) 431 8775 oder +1 817
431-8775</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Eine Motif 2.1-Distribution f&uuml;r FreeBSD im ELF-
oder a.out-Format ist bei <link linkend="metrox">Metro
Link</link> erh&auml;ltlich.</para>
<para>Diese Distribution enth&auml;lt:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Statische und dynamische Bibliotheken (verlangen
Sie ELF zur Verwendung unter FreeBSD ab 3.0 und oder
a.out zur Verwendung unter FreeBSD bis
einschlie&szlig;lich 2.2.8).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Demonstrations-Applets.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Vorformatierte Manualpages.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
da&szlig; Sie die FreeBSD-Version von Motiv m&ouml;chten!
<emphasis>Metro Link</emphasis> vertreibt auch Versionen
f&uuml;r Linux. Dieses Produkt ist entweder als CDROM
oder zum Download per FTP erh&auml;ltlich.</para>
<para>Eine Motif 2.0 Distribution f&uuml;r FreeBSD im
a.out-Format gibt es bei <link linkend="xig">Xi
Graphics</link>.</para>
<para>Diese Distribution enth&auml;lt:/</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>OSF/Motif manager, xmbind, panner, wsm.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Development-Kit mit uil, mrm, xm, xmcxx, Include-
und Imake-Dateien.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Statische und dynamische Bibliotheken (zur
Verwendung unter FreeBSD 2.2.8 und
fr&uuml;here).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Demonstrations-Applets.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Vorformatierte Manualpages.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Achten Sie darauf, bei der Bestellung anzugeben,
da&szlig; Sie die FreeBSD-Version von Motiv m&ouml;chten!
<emphasis>Xi Graphics</emphasis> verkauft auch Versionen
f&uuml;r BSDI und Linux. Dieses Produkt ist derzeit ein
Satz von vier Disketten... zuk&uuml;nftig wird es eine
einheitliche CD-Distribution geben, wie beim CDE.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cde">
<para>Woher kann ich CDE f&uuml;r FreeBSD bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para><link linkend="xig">Xi Graphics</link> hat einmal CDE
f&uuml;r FreeBSD verkauft, tut es aber nicht mehr.</para>
<para><ulink url="http://www.kde.org/">KDE</ulink> ist ein
Open-Source X11-Desktop, das CDE in vielen Punkten
&auml;hnelt. Eventuell gef&auml;llt Ihnen auch das "Look
and Feel" von <ulink
url="http://www.xfce.org/">xfce</ulink>. KDE und xfce
sind &uuml;ber das <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/ports/">Ports-System</ulink>
von FreeBSD verf&uuml;gbar.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="commercial-xserver">
<para>Gibt es irgendwelche kommerzielle leistungsf&auml;hige
X-Server?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, <ulink url="http://www.xig.com/">Xi
Graphics</ulink> und <ulink
url="http://www.metrolink.com/">Metro Link</ulink>
vertreiben beschleunigte X-Produkte f&uuml;r FreeBSD und
andere Intel-basierte Systeme.</para>
<para>Das Angebot von Metro Link besteht aus einem
leistungsf&auml;higen X-Server, der einfache Konfiguration
unter Verwendung von Werkzeugen aus der
FreeBSD-Paketsammlung und Unterst&uuml;tzung f&uuml;r den
parallelen Einsatz mehrerer Videokarten bietet. Es wird
nur in bin&auml;rer Form &uuml;ber ein bequemes
FTP-Download vertrieben. Ganz zu schweigen davon,
da&szlig; das Angebot von Metro Link zum sehr
g&uuml;nstigen Preis von 39 Dollar erh&auml;ltlich
ist.<anchor id="metrox"></para>
<para>Metro Link bietet auch Motif f&uuml;r FreeBSD sowohl
im ELF-, als auch im a.out-Format an (siehe oben).</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term>Weitere Informationen</term>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.metrolink.com/">Metro
Link Web-Seite</ulink></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para><email>sales@metrolink.com</email> oder
<email>tech@metrolink.com</email></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para>Telefon (954) 938-0283 oder +1 954
938-0283</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Das Angebot von Xi Graphics besteht aus einem
leistungsf&auml;higen X-Server, der einfache Konfiguration
und Unterst&uuml;tzung f&uuml;r den parallelen Einsatz
mehrerer Videokarten bietet. Es wird in bin&auml;rer Form
in einer einheitlichen Diskettendistribution f&uuml;r
FreeBSD und Linux vertrieben. XI Graphics bietet auch
leistungsf&auml;hige X-Server, die auf die
Unterst&uuml;tzung von Laptops zugeschnitten sind.
<anchor id="xig"></para>
<para>Es gibt ein kostenloses
<quote>Kompatibilit&auml;ts-Demo</quote> der Version
5.0.</para>
<para>Xi Graphics vertreibt auch Motif und CDE f&uuml;r
FreeBSD (siehe oben).</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term>Weitere Informationen</term>
<listitem>
<para><ulink url="http://www.xig.com/">Xi Graphics
Web-Seite</ulink></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para><email>sales@xig.com</email> oder
<email>support@xig.com</email></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>oder</term>
<listitem>
<para>Telefon (800) 946 7433 oder +1 303
298-7478.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="database-systems">
<para>Gibt es irgendwelche Datenbanksysteme f&uuml;r
FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja! Lesen Sie den Abschnitt <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/commercial/software_bycat.html#CATEGORY_DATABASE">kommerzielle
Anbieter</ulink> auf der FreeBSD-Web-Seite.</para>
<para>Schauen Sie auch im Abschnitt <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/ports/databases.html">Datenbanken</ulink>
der Ports-Sammlung nach.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="oracle-support">
<para>Kann ich Oracle unter FreeBSD laufen lassen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Die folgenden Seiten beschreiben genau, wie
Linux-Oracle unter FreeBSD einzustellen ist:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><ulink
url="http://www.scc.nl/~marcel/howto-oracle.html"></ulink></para>
</listitem>
<listitem>
<para><ulink
url="http://www.lf.net/lf/pi/oracle/install-linux-oracle-on-freebsd"></ulink></para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="applications">
<title>Benutzerprogramme</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="user-apps">
<para>Nun, wo sind die ganzen Benutzerprogramme?</para>
</question>
<answer>
<para>Werfen Sie bitte einen Blick auf <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/ports/">die
Ports-Seite</ulink>, um Informationen &uuml;ber die nach
FreeBSD portierten Softwarepakete zu erhalten. Die Liste
enth&auml;lt zur Zeit &os.numports; Eintr&auml;ge und
w&auml;chst t&auml;glich. Schauen Sie hier also
&ouml;fter nach oder melden Sie sich bei der <link
linkend="mailing">Mailingliste</link><literal>freebsd-announce</literal>
an, um sich regelm&auml;&szlig;ig &uuml;ber
&Auml;nderungen zu informieren.</para>
<para>Die meisten Ports sollten aud den 4.X- und 5.X-Systemen
laufen. Jedesmal, wenn ein FreeBSD-Release
erstellt wird, wird auch ein Snapshot des Port-Baumes vom
Zeitpunkt des Releases in das Verzeichnis
<filename>ports/</filename> eingef&uuml;gt.</para>
<para>Wir unterst&uuml;tzen auch das Konzept von
<quote>Packages</quote> - im Grunde genommen nicht mehr
als gezippte Bin&auml;rdistributionen mit ein wenig
zus&auml;tzlicher Intelligenz zur Erm&ouml;glichung
angepa&szlig;ter Installationen. Ein Package kann leicht
installiert und wieder deinstalliert werden, ohne,
da&szlig; man etwas &uuml;ber wissen mu&szlig;, welche
Dateien es enth&auml;lt.</para>
<para>Benutzen Sie das Paketinstallationsmen&uuml; in
<filename>/stand/sysinstall</filename> (unter dem
Men&uuml;punkt post-configuration) oder f&uuml;hren Sie den
Befehl &man.pkg.add.1; mit den speziellen
Paketdateien aus, die Sie installieren m&ouml;chten.
Paketdateien k&ouml;nnen f&uuml;r gew&ouml;hnlich an der
Endung <filename>.tgz</filename> erkannt werden und
diejenigen, die &uuml;ber eine CDROM-Distribution
verf&uuml;gen, haben auf ihrer CD ein Verzeichnis
<filename>packages/All</filename>, das solche Dateien
enth&auml;lt. F&uuml;r verschiedene FreeBSD-Versionen
k&ouml;nnen sie von folgenden Adressen auch &uuml;ber das
Netz heruntergeladen werden:</para>
<variablelist>
<varlistentry>
<term>f&uuml;r 4.X-RELEASE/4-STABLE</term>
<listitem>
<para><ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-4-stable/"></ulink></para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>f&uuml;r 5.0-CURRENT</term>
<listitem>
<para><ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/ports/i386/packages-5-current/"></ulink></para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>oder von Ihrem n&auml;chstgelegenen Mirror.</para>
<para>Beachten Sie, da&szlig; nicht alle Ports als Package
verf&uuml;gbar sind, da st&auml;ndig neue hinzugef&uuml;gt
werden. Es ist immer eine gute Idee, sich
regelm&auml;&szlig;ig auf der <ulink
url="ftp://ftp.de.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/">ftp.de.FreeBSD.org</ulink>
Masterseite dar&uuml;ber zu informieren, welche Packages
verf&uuml;gbar sind.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="emul">
<para>Warum produziert ghostscript auf meinem 386/486SX so
viele Fehlermeldungen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie haben keinen mathematischen Co-Prozessor, richtig?
Sie werden den alternativen mathematischen Emulator zu
Ihren Kernel hinzuf&uuml;gen m&uuml;ssen; tun Sie das,
indem Sie die folgende Zeile in Ihre
Kernelkonfigurationsdatei einf&uuml;gen, wodurch der
Emulator in den Kernel kompiliert wird:</para>
<programlisting>
options GPL_MATH_EMULATE
</programlisting>
<note>
<para>Sie m&uuml;ssen die Option
<symbol>MATH_EMULATE</symbol> hierzu entfernen.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="configure-inn">
<para>Wie konfiguriere ich INN (Internet News) f&uuml;r
meine Maschine?</para>
</question>
<answer>
<para>Ein idealer Startpunkt nach der Installation des
Packages oder Ports <filename role="package">news/inn</filename>
ist <ulink
url="http://www.cis.ohio-state.edu/~barr/INN.html">Dave
Barr's INN-Seite</ulink>, wo Sie die INN-FAQ
finden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ms-frontpage">
<para>Welche Version von Microsoft FrontPage sollte ich mir
besorgen?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie den Port! Im Ports-Verzeichnis gibt es
eine vorbereitete Version von Apache,
<filename role="package">apache13-fp</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="java">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD Java?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Schauen Sie bitte hier <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/java/">http://www.de.FreeBSD.org/java/</ulink>
nach.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ports-3x">
<para>Warum kann ich manche Ports auf meiner
3.X-STABLE-Maschine nicht erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie eine FreeBSD-Version benutzen, die deutlich
&auml;lter als das aktuelle -CURRENT oder -STABLE ist,
k&ouml;nnte es sein, da&szlig; Sie ein Ports-Upgrade-Kit
von <ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/ports/"></ulink>
ben&ouml;tigen. Wenn Sie auf dem neuesten Stand sind,
k&ouml;nnte es sein, da&szlig; jemand eine &Auml;nderung
des Ports durchgef&uuml;hrt hat, die f&uuml;r -CURRENT
funktioniert, den Port f&uuml;r -STABLE aber unbrauchbar
gemacht hat. Bitte senden Sie einen Fehlerbericht mit dem
Befehl &man.send-pr.1;. Von der Ports-Sammlung
wird n&auml;mlich erwartet, da&szlig; sie sowohl auf
-CURRENT als auch auf -STABLE funktioniert.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="find-ldso">
<para>Wo finde ich ld.so?</para>
</question>
<answer>
<para>Auf a.out basierende Anwendungen wie der Netscape
Navigator ben&ouml;tigen a.out Bibliotheken. Wenn Sie
eine auf ELF basierende FreeBSD-Version verwenden, werden
diese nicht standardm&auml;&szlig;ig installiert. In
diesem Fall wird Ihnen das System melden, da&szlig;
<filename>/usr/libexec/ld.so</filename> nicht vorhanden
ist. Sie k&ouml;nnen diese Bibliotheken mit der
Distribution compat22 nachinstallieren. Benutzen Sie dazu
&man.sysinstall.8;. Alternativ k&ouml;nnen Sie auch die
Quelldateien verwenden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /usr/src/lib/compat/compat22</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install clean</userinput></screen>
<para>Wenn Sie bei jedem <command>make world</command> die
aktuellen compat22-Bibliotheken installieren wollen,
m&uuml;ssen Sie in <filename>/etc/make.conf</filename> die
Zeile <varname>COMPAT22=YES</varname> eintragen. Da sich
diese Bibliotheken aber nur sehr selten &auml;ndern, ist
dies nicht unbedingt erforderlich.</para>
<para>Lesen Sie auch die ERRATAs f&uuml;r 3.1-R und
3.2-R.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ports-update">
<para>Ich habe die Sourcen aktualisiert, wie aktualisiere
ich jetzt die installierten Ports?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD enth&auml;lt zwar kein Programm, das die
installierten Ports aktualisiert, allerdings existieren
diverse Programme, die diesen Proze&szlig; etwas
vereinfachen. Weiterhin k&ouml;nnen Sie zus&auml;tzliche
Programme installieren, die Sie dabei
unterst&uuml;tzen.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen mit &man.pkg.version.1; ein Script
erzeugen, das die installieren Ports mit einer neueren
Version aus der Ports-Sammlung ersetzt:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>pkg_version -c &gt; <replaceable>/tmp/myscript</replaceable></userinput></screen>
<para>Das so erzeugte Script <emphasis>mu&szlig;</emphasis>
manuell ge&auml;ndert werden, bevor es benutzt wird.
Neuere Versionen von &man.pkg.version.1; erzwingen dies,
indem sie ein &man.exit.1; an den Anfang des Scripts
setzen.</para>
<para>Sie sollten die Ausgaben des Scripts abspeichern, da
sie Ihnen melden werden, welche Ports von den dem gerade
aktualisierten Port abh&auml;ngen. Es ist m&ouml;glich,
da&szlig; diese auch aktualisiert werden m&uuml;ssen. Der
typische Fall, in dem ein Update erforderlich ist, ist
eine &Auml;nderung der Versionsnummer einer shared
library; in diesem Fall m&uuml;ssen die abh&auml;ngigen
Ports neu &uuml;bersetzt werden, damit sie die neue
Library benutzen.</para>
<note>
<para>Ab FreeBSD&nbsp;5.0 steht die Option
<option>-c</option> in &man.pkg.version.1; nicht
mehr zur Verf&uuml;gung.</para>
</note>
<para>Falls Sie &uuml;ber gen&uuml;gend freien Plattenplatz
verf&uuml;gen, k&ouml;nnen Sie diesen Proze&szlig; mit
<command>portupgrade</command> automatisieren.
<command>portupgrade</command> umfa&szlig;t diverse
Programme, die die Arbeit mit Packages erleichtern und ist
als <filename role="package">sysutils/portupgrade</filename>
verf&uuml;gbar. Da <command>portupgrade</command> in Ruby
geschrieben wurde, wird es wahrscheinlich nie ein Bestandteil
von FreeBSD werden. Allerdings sollte das niemanden davon
abhalten, es trotzdem zu benutzen.</para>
<para>Wenn Ihr System rund um die Uhr l&auml;uft, kann es
jede Woche automatisch eine Liste der Ports erzeugen, die
wahrscheinlich aktualisiert werden m&uuml;ssen. F&uuml;gen
Sie dazu <literal>weekly_status_pkg_enable="YES"</literal>
in <filename>/etc/periodic.conf</filename> ein.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="minimal-sh">
<para>Warum ist <command>/bin/sh</command> so spartanisch?
Warum benutzt FreeBSD nicht die <command>bash</command>
oder eine &auml;hnliche Shell?</para>
</question>
<answer>
<para>Weil der POSIX-Standard definiert, da&szlig; es so
eine Shell geben mu&szlig;.</para>
<para>Die ausf&uuml;hrlichere Antwort: Viele Leute
m&uuml;ssen Shell-Programme schreiben, die auf vielen
verschiedenen Systemen nutzbar sein m&uuml;ssen. Aus
diesem Grund enth&auml;lt der POSIX-Standard eine sehr
detaillierte Definition der Shell und der Hilfsprogramme.
Die meisten Programme werden f&uuml;r die Bourne Shell
geschrieben; au&szlig;erdem nutzen mehrere wichtige
Schnittstellen (&man.make.1;, &man.system.3;,
&man.popen.3; und ihre Entsprechungen in h&ouml;heren
Programmiersprachen wie Perl und Tcl) die Bourne Shell, um
Befehle auszuf&uuml;hren. Da die Bourne Shell an so
vielen Stellen und so h&auml;ufig genutzt wird, mu&szlig;
sie die folgenden Anforderungen erf&uuml;llen: Schneller
Start, ein klar definiertes Verhalten und ein
m&ouml;glichst geringer Speicherverbrauch.</para>
<para>Wir haben bei der vorliegenden Implementierung
versucht, m&ouml;glichst viele dieser Anforderungen zu
erf&uuml;llen. Um <command>/bin/sh</command> nicht zu
gro&szlig; werden zu lasen, haben wir viele der
Annehmlichkeiten der anderen Shells weggelassen. Aus
diesem Grund gibt es in den Ports die luxuri&ouml;seren
Shells wie bash, scsh, tcsh und zsh. Vergleichen Sie
einfach mal den Speicherverbrauch der verschiedenen
Shells, indem Sie <command>ps -u</command> aufrufen und
sich die Angaben in den Spalten <quote>VSZ</quote> und
<quote>RSS</quote> ansehen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="netscape-slow-startup">
<para>Wieso dauert es so lange, bis Netscape und Opera
starten?</para>
</question>
<answer>
<para>In den meisten F&auml;llen liegt es daran, da&szlig;
Ihre DNS-Einstellungen fehlerhaft sind. Sowohl Netscape
als auch Opera stellen Anfragen an DNS, wenn Sie gestartet
werden. Das Fenster des Browsers erscheint erst, wenn das
Programm eine Antwort erhalten hat oder es festgestellt
hat, da&szlig; Ihr System nicht an ein Netzwerk
angeschlossen ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ports-base-update">
<para>Ich habe die Ports-Sammlung mit
<application>CVSup</application> aktualisiert. Viele
Ports lassen sich danach nicht mehr bauen und geben
seltsame Fehlermeldungen aus. Was ist passiert? Ist
die Ports-Sammlung kaputt?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie sollten <emphasis>immer</emphasis> die Teilsammlung
<literal>ports-base</literal> aktualisieren, wenn Sie
nur Teile der Ports-Sammlung mit Hilfe der
<application>CVSup</application>-Teilsammlungen
aktualisieren. Die Erkl&auml;rung dazu finden Sie im
<ulink url="../handbook/cvsup.html#CVSUP-COLLEC-PBASE-WARN">
Handbuch</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="midi-sound-files">
<para>Wie erzeuge ich Audio-CDs aus MIDI-Dateien?</para>
</question>
<answer>
<para>Installieren Sie zuerst den Port <filename
role="package">audio/timidity++</filename>. Danach
m&uuml;ssen Sie manuell die GUS-Patche von
Eric&nbsp;A.&nbsp;Welsh von <ulink
url="http://www.stardate.bc.ca/eawpatches/html/default.htm"></ulink>
installieren. Wenn <application>timidity++</application>
richtig installiert wurde, k&ouml;nnen Sie mit dem folgenden
Kommando MIDI-Dateien in das WAV-Format konvertieren:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>timidity -Ow -s 44100 -o /tmp/juke/01.wav 01.mid</userinput></screen>
<para>Die WAV-Dateien k&ouml;nnen dann in andere Formate
konvertiert werden oder auf Audio-CDs, wie im FreeBSD-Handbuch
beschrieben, gebrannt werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="kernelconfig">
<title>Kernelkonfiguration</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="make-kernel">
<para>Ich m&ouml;chte meinen Kernel anpassen. Ist das
schwierig?</para>
</question>
<answer>
<para>&Uuml;berhaupt nicht! Lesen Sie den <ulink
url="../handbook/kernelconfig.html">Abschnitt zur
Kernelkonfiguration im Handbuch</ulink>.</para>
<note>
<para>Sie sollten einen datierten Snapshot Ihres Kernels
als <filename>kernel.YYMMDD</filename> zu erstellen,
nachdem Sie alles zum Laufen gebracht haben.
Au&szlig;erdem sollten Sie eine Kopie des Verzeichnisses
<filename>/modules</filename> erstellen, die den Namen
<filename>/modules.YYMMDD</filename> hat. Auf diese
Weise k&ouml;nnen Sie diesen Kernel hochfahren, anstatt
den ganzen Weg zur&uuml;ck zu
<filename>kernel.GENERIC</filename> gehen zu
m&uuml;ssen, wenn Sie das n&auml;chste Mal mit Ihrer
Konfiguration herumexperimentieren und dabei etwas
falsch machen sollten. Das ist besonders wichtig, wenn
Sie nun von einem Controller booten, der vom
GENERIC-Kernel nicht unterst&uuml;tzt wird.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="missing-hw-float">
<para>Was kann ich machen, wenn meine Kernel-Kompilierungen
fehlschlagen, weil <literal>_hw_float</literal>
fehlt?</para>
</question>
<answer>
<para>Lassen Sie mich raten. Sie haben
<devicename>npx0</devicename> aus Ihrer
Konfigurationsdatei entfernt, weil Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen, richtig? Falsch! :-)
<devicename>npx0</devicename> ist <emphasis>zwingend
erforderlich</emphasis>. Auch, wenn Sie keinen
mathematischen Co-Prozessor besitzen,
<emphasis>m&uuml;ssen</emphasis> Sie das Ger&auml;t
<devicename>npx0</devicename> einbinden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="why-kernel-big">
<para>Warum ist mein Kernel so gro&szlig; (&uuml;ber 10
MByte)?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie haben Ihren Kernel wahrscheinlich im
<emphasis>Debug Modus</emphasis> erstellt. Ein
Debug-Kernel enth&auml;lt viele zus&auml;tzliche
Informationen f&uuml;r die Fehlersuche, daher ist er so
gro&szlig;. Bitte beachten Sie, da&szlig; die Verwendung
eines Debug-Kernels bei FreeBSD 3.0 und neueren Version
die Performance des Systems nicht oder nur minimal
reduziert; au&szlig;erdem ist es f&uuml;r den Fall einer
system panic sehr praktisch, einen Debug-Kernel zur Hand
zu haben.</para>
<para>Wenn Ihnen allerdings der Plattenplatz ausgeht oder
Sie einfach rein prinzipiell keinen Debug-Kernel benutzen
wollen, m&uuml;ssen die beiden folgenden Bedingungen
erf&uuml;llt sein:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die Konfigurationsdatei f&uuml;r Ihren Kernel darf
die folgende Zeile nicht enthalten:</para>
<programlisting>makeoptions DEBUG=-g</programlisting>
</listitem>
<listitem>
<para>Sie d&uuml;rfen &man.config.8; nicht mit dem
Parameter <option>-g</option> starten.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Sollten Sie sich nicht an diese Einschr&auml;nkungen
halten, wird Ihr Kernel im Debug-Modus erstellt. Solange
Sie sich an diese Einschr&auml;nkungen halten, k&ouml;nnen
Sie Ihren Kernel ganz normal erstellen und die
Gr&ouml;&szlig;e des Kernels sollte deutlich sinken. Ein
normaler Kernel ist nur 1.5 MByte bis 2 MByte
gro&szlig;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multiport-serial-interrupts">
<para>Wieso erhalte ich Meldungen &uuml;ber Interrupt-Konflikte,
wenn ich eine Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
einsetzen will?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn ich einen Kernel mit Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
serielle Multi-Port-Schnittstellen kompiliere, bekomme ich
den Hinweis, da&szlig; nur der erste Port gepr&uuml;ft
wird und die restlichen auf Grund von Interrupt-Konflikten
&uuml;bersprungen werden. Wie kann ich das
Beheben?</para>
<para>Das Problem besteht darin, da&szlig; in FreeBSD Code
integriert ist, um den Kernel vor Abst&uuml;rzen aufgrund
von Hardware- oder Software-Konflikten zu bewahren.
Behoben wird es, indem die IRQ-Angaben f&uuml;r alle
Ports, bis auf einen ausgelassen werden. Hier ist ein
Beispiel:</para>
<programlisting>
#
# Multiport high-speed serial line - 16550 UARTS
#
device sio2 at isa? port 0x2a0 tty irq 5 flags 0x501 vector siointr
device sio3 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x501 vector siointr
device sio4 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x501 vector siointr
device sio5 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x501 vector siointr
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="generic-kernel-build-failure">
<para>Wieso kann ich nicht einmal den Standard-Kernel
(GENERIC) bauen?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt eine Reihe von m&ouml;glichen Ursachen
f&uuml;r dieses Problem:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Sie benutzen die neuen Kommandos <command>make
buildkernel</command> und <command>make
installkernel</command> nicht, obwohl die Sourcen auf
Ihrem System nicht zum laufenden System passen (z.B.
benutzen Sie die Sourcen von 4.3-RELEASE auf einem
System mit 4.0-RELEASE). Wenn Sie ein Upgrade
durchf&uuml;hren wollen, sollten Sie
<filename>/usr/src/UPDATING</filename> lesen, beachten
Sie insbesondere den Abschnitt <quote>COMMON
ITEMS</quote> gegen Ende des Dokuments.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sie benutzen zwar <command>make
buildkernel</command> und <command>make
installkernel</command>, aber Sie haben nicht darauf
geachtet, da&szlig; vorher ein komplettes
<command>make buildworld</command> durchgelaufen sein
mu&szlig;. Um seine Arbeit erledigen zu k&ouml;nnen,
ben&ouml;tigt <command>make buildkernel</command>
Dateien, die von <command>make buildworld</command>
erzeugt werden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Auch wenn Sie <link
linkend="stable">FreeBSD-STABLE</link> verwenden, ist
es durchaus m&ouml;glich, da&szlig; Sie die Sourcen
genau zum falschen Zeitpunkt aktualisiert haben:
W&auml;hrend Sie gerade modifiziert wurden oder
kurzzeitig fehlerhaft waren. Eine absolute und
vollst&auml;ndige Garantie, da&szlig; Sie die Sourcen
compilieren k&ouml;nnen, gibt es nur f&uuml;r die
Releases, bei <link
linkend="stable">FreeBSD-STABLE</link> ist das nicht
immer so. Wenn Sie es noch nicht versucht haben,
sollten Sie ihre Source nochmals aktualisieren. Es
ist denkbar, da&szlig; der von Ihnen genutzte Server
zur Zeit Probleme hat, benutzten Sie daher testweise
auch einmal einen anderen Server.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="scheduler-in-use">
<para>Wie kann ich pr&uuml;fen, welchen Scheduler das
System benutzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Setzen Sie das folgende Kommando ab:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.quantum</userinput></screen>
<para>Wenn Sie die Meldung</para>
<screen>unknown oid 'kern.quantum'</screen>
<para>sehen, benutzt das System den Scheduler
<quote>SCHED_ULE</quote>. Wenn Sie die Meldung</para>
<screen>kern.quantum: 100000</screen>
<para>sehen, benutzt das System den urspr&uuml;nglichen
<quote>SCHED_4BSD</quote> Scheduler.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="scheduler-kern-quantum">
<para>Was bedeutet <varname>kern.quantum</varname>?</para>
</question>
<answer>
<para><varname>kern.quantum</varname> ist die maximale
Anzahl Ticks, die ein Prozess ununterbrochen laufen kann.
Die Variable ist charakteristisch f&uuml;r den
4BSD&nbsp;Scheduler, somit kann der verwendete Scheduler
&uuml;ber die Existenz dieser Variablen bestimmt werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="disks">
<title>Platten, Dateisysteme und Boot Loader</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="adding-disks">
<para>Wie kann ich meine neue Festplatte in mein
FreeBSD-System einbinden?</para>
</question>
<answer>
<para>Lesen Sie das Tutorial zur Festplattenformatierung
unter <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/formatting-media/">www.de.FreeBSD.org</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="new-huge-disk">
<para>Wie verschiebe ich mein System auf meine neue,
gro&szlig;e Platte?</para>
</question>
<answer>
<para>Die beste Methode ist, das Betriebssystem auf der
neuen Platte neu zu installieren und danach die Daten zu
verschieben. Wenn Sie -STABLE &uuml;ber eine Release
hinaus genutzt haben oder eine Release aktualisiert haben,
ist das sehr empfehlenswert. Sie k&ouml;nnen auf beiden
Platten &man.boot0cfg.8; installieren und die beiden
Versionen so lange parallel betreiben, bis Ihnen die neue
Konfiguration gef&auml;llt. Wenn Sie dies tun wollen,
k&ouml;nnen Sie im &uuml;bern&auml;chsten Absatz erfahren,
wie sie Ihre Daten verschieben k&ouml;nnen.</para>
<para>Falls Sie sich entscheiden, das nicht zu tun,
m&uuml;ssen Sie Ihre neue Platte partitionieren und
labeln. Benutzen Sie daf&uuml;r entweder
<filename>/stand/sysinstall</filename> oder &man.fdisk.8;
und &man.disklabel.8;. Weiterhin sollten Sie mit
&man.boot0cfg.8; auf beiden Platten booteasy installieren,
damit Sie in der Lage sind, das alte und das neue System
abwechselnd zu starten, nachdem der Kopiervorgang
abgeschlossen ist. Im <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/formatting-media/">Formatting-Media
Tutorial</ulink> finden Sie weitere Informationen zu
diesen Schritten.</para>
<para>Nachdem Sie die neue Platte eingerichtet haben,
k&ouml;nnen Sie Ihre Daten verschieben. Dummerweise
k&ouml;nnen Sie die Daten nicht einfach kopieren. Dinge wie
Ger&auml;tedateien (in <filename>/dev</filename>),
erweiterte Dateiattribute und symbolische Links f&uuml;hren
dazu, da&szlig; das in die Hose geht. Sie m&uuml;ssen
ein Programm benutzen, das damit umgehen kann, und das
ist &man.dump.8;. Es wird oft empfohlen, die Daten im
Single-User Modus zu verschieben, aber das ist nicht
unbedingt notwendig.</para>
<para>Sie sollten auf gar keinen Fall etwas anderes als
&man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, um Ihr Root-Filesystem
zu verschieben. Es k&ouml;nnte auch mit
&man.tar.1; funktionieren - oder auch nicht. Sie sollten
ebenfalls &man.dump.8; und &man.restore.8; benutzen, wenn
Sie eine komplette Partition auf eine andere, leere
Partition verschieben wollen. Um die Daten einer Partition mit
dump auf eine andere Partition zu verschieben, m&uuml;ssen
Sie die folgenden Schritte ausf&uuml;hren:</para>
<procedure>
<step>
<para>Richten Sie in der neuen Partition mit newfs ein
Dateisystem ein.</para>
</step>
<step>
<para>Mounten Sie die Partition tempor&auml;r an einer
geeigneten Stelle.</para>
</step>
<step>
<para>Wechseln Sie mit cd in dieses Verzeichnis.</para>
</step>
<step>
<para>Lesen Sie die alte Partition mit dump aus und
lenken Sie die Ausgabe auf die neue Partition
um.</para>
</step>
</procedure>
<para>Wenn Sie zum Beispiel <username>root</username> auf
<devicename>/dev/ad1s1a</devicename> verschieben wollen und
diese zur Zeit auf <filename>/mnt</filename> gemountet
ist, bedeutet das:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput></screen>
<para>Wenn Sie Ihre Partitionen mit &man.dump.8;
umorganisieren wollen, steht Ihnen etwas mehr Arbeit
bevor. Wenn Sie eine Partition wie
<filename>/var</filename> in die &uuml;bergeordnete Partition
verschieben wollen, m&uuml;ssen Sie zun&auml;chst eine neue
Partition erzeugen, die die beiden alten Partitionen
aufnehmen kann. Der zweite Schritt ist, wie oben
beschrieben die &uuml;bergeordnete Partition in die neue
Partition zu verschieben. Im dritten und letzten Schritt
verschieben Sie dann die untergeordnete Partition in das
leere Verzeichnis, das im zweiten Schritt entstanden
ist:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd var</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - /var | restore xf -</userinput></screen>
<para>Wenn Sie ein Verzeichnis aus einer Partition
herausl&ouml;sen wollen, also z.B.
<filename>/var</filename> auf eine eigene Partition
verlegen wollen, dann m&uuml;ssen Sie zun&auml;chst beide
Partitionen anlegen. Danach m&uuml;ssen Sie die
untergeordnete Partition im passenden Verzeichnis
unterhalb des tempor&auml;ren mount points mounten und zum
Abschlu&szlig; die alte Partition verschieben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1a</userinput>
&prompt.root; <userinput>newfs /dev/ad1s1d</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1a /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>mkdir /mnt/var</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount /dev/ad1s1d /mnt/var</userinput>
&prompt.root; <userinput>cd /mnt</userinput>
&prompt.root; <userinput>dump 0af - / | restore xf -</userinput></screen>
<para>Eventuell sagen Ihnen f&uuml;r Benutzerdaten
&man.cpio.1;, &man.pax.1; oder &man.tar.1; eher zu als
&man.dump.8;. Allerdings haben alle diese Programme den
Nachteil, da&szlig; sie die erweiterten Dateiattribute
nicht verstehen, daher sollten Sie bei ihrem Einsatz
aufpassen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dangerously-dedicated">
<para>Gef&auml;hrdet eine <quote>dangerously
dedicated</quote> Festplatte meine Gesundheit?</para>
</question>
<answer>
<para><anchor id="dedicate">Die Installationsprozedur bietet
Ihnen zwei verschiedene Methoden, Ihre Festplatte(n) zu
partitionieren. Die Standardmethode macht sie kompatibel
zu anderen Betriebssystemen auf derselben Maschine, indem
fdisk-Tabelleneintr&auml;ge (unter FreeBSD
<quote>slices</quote> genannt) mit einem FreeBSD-Eintrag,
in dem eigene Partitionen untergebracht werden, benutzt
werden. Optional kann ausgew&auml;hlt werden, ob ein
Boot-Selektor installiert werden soll, um zwischen den
m&ouml;glichen Betriebssystemen auf der/den Platte(n)
wechseln zu k&ouml;nnen. Bei der zweiten Methode wird die
gesamte Platte f&uuml;r FreeBSD genutzt und nicht
versucht, kompatibel zu anderen Betriebssystemen zu
sein.</para>
<para>Nun, warum wird es <quote>gef&auml;hrlich</quote>
genannt? Eine Platte in diesem Modus enth&auml;lt nichts,
was von normalen PC-Hilfsprogrammen als g&uuml;ltige
fdisk-Tabelle betrachtet werden w&uuml;rde. Abh&auml;ngig
von der Qualit&auml;t ihres Designs werden sie sich bei
Ihnen beschweren, sobald sie mit einer solchen Platte in
Kontakt kommen, oder noch schlimmer, sie k&ouml;nnten den
Bootstrap von FreeBSD besch&auml;digen, ohne Sie zu fragen
oder darauf hinzuweisen. Hinzu kommt, da&szlig; vom
Layout von <quote>dangerously dedicated</quote> Platten
bekannt ist, da&szlig; es viele BIOSe verwirrt,
einschlie&szlig;lich solcher von AWARD (wie es z.B. im HP
Netserver oder Micronics-Systemen, sowie vielen anderen zu
finden ist) und Symbios/NCR (f&uuml;r die bekannte
53C8xx-Reihe von SCSI-Controllern). Dies ist keine
vollst&auml;ndige Liste - es gibt weitere. Symptome
f&uuml;r diese Verwirrung sind <errorname>read
error</errorname>-Meldungen, die vom FreeBSD-Bootstrap
ausgegeben werden, wenn es sich selbst nicht finden kann,
sowie Systemabst&uuml;rze beim Booten.</para>
<para>Warum gibt es diesen Modus dann &uuml;berhaupt? Es
spart ein paar kByte an Plattenplatz und kann echte
Probleme verursachen, die zu einer Neuinstallation
f&uuml;hren. Die Urspr&uuml;nge des <quote>Dangerously
dedicated</quote> Modus liegen in der Absicht, eines der
h&auml;ufigsten Probleme, das Erstinstallierer von FreeBSD
plagt, zu verhindern - die BIOS-Werte f&uuml;r die
<quote>Geometrie</quote> einer Festplatte auf der
Festplatte selbst anzupassen.</para>
<para><quote>Geometrie</quote> ist ein veraltetes Konzept,
das aber immer noch die Grundlage f&uuml;r die Interaktion
zwischen dem PC-BIOS und den Festplatten ist. Wenn das
Installationsprogramm von FreeBSD Slices erstellt,
mu&szlig; es sich die Lage dieser Slices auf der
Festplatte in einer Art merken, die damit
&uuml;bereinstimmt, wie das BIOS erwartet, sie zu finden.
Wenn das falsch geschieht, werden Sie nicht in der Lage
sein, zu booten.</para>
<para>Durch den <quote>Dangerously dedicated</quote> Modus
wird versucht, dies zu umgehen, indem das Problem
vereinfacht wird. In einigen F&auml;llen klappt das zwar,
aber er ist eher als allerletzter Ausweg gedacht - in 99
von 100 F&auml;llen gibt es bessere M&ouml;glichkeiten,
das Problem zu l&ouml;sen.</para>
<para>Wie vermeiden Sie also die Notwendigkeit zum
<quote>DD</quote> Modus, wenn Sie installieren? Beginnen
Sie, indem Sie sich notieren, welche Geometrie das BIOS
f&uuml;r Ihre Platten benutzt. Sie k&ouml;nnen erreichen,
da&szlig; der Kernel sie beim Booten ausgibt, indem Sie
<option>-v</option> an der Eingabeaufforderung
<literal>boot:</literal> angeben, oder <command>boot
-v</command> im Loader verwenden. Kurz bevor das
Installationsprogramm startet, wird der Kernel eine Liste
mit den BIOS-Geometrien ausgeben. Keine Panik - warten
Sie, bis das Installationsprogramm gestartet wurde und
benutzen Sie Scrollback, um die Zahlen zu lesen.
Typischerweise befinden sich die BIOS-Platten in derselben
Reihenfolge, wie FreeBSD Ihre Platten auflistet - zuerst
IDE, dann SCSI.</para>
<para>Wenn Sie Ihre Festplatte in Slices unterteilen,
&uuml;berpr&uuml;fen Sie, ob die Plattengeometrie, die im
FDISK-Men&uuml; angegeben ist, korrekt ist (das hei&szlig;t mit den
Einstellungen im BIOS &uuml;bereinstimmen). Falls die
Werte nicht stimmen, benutzen Sie <keycap>g</keycap>, um
sie zu korrigieren. Diese Schritte sind n&ouml;tig, wenn
sich absolut nichts auf der Festplatte befindet, oder,
wenn die Festplatte vorher in einem anderen System benutzt
worden ist. Beachten Sie, da&szlig; dies nur f&uuml;r die
Festplatte n&ouml;tig ist, von der Sie booten wollen. Mit
weiteren vorhandenen Platten wird FreeBSD sich problemlos
zurechtfinden.</para>
<para>Wenn Sie es geschafft haben, da&szlig; das BIOS und
FreeBSD in der Festplattengeometrie &uuml;bereinstimmen,
dann sind Ihre Probleme ziemlich sicher vor&uuml;ber -
ohne, da&szlig; es n&ouml;tig gewesen w&auml;re, den
<quote>DD</quote>-Modus zu benutzen. Falls sie jedoch
immer noch mit der gef&uuml;rchteten <errorname>read
error</errorname>-Meldung begr&uuml;&szlig;t werden sollten,
wenn Sie versuchen, zu booten, wird es Zeit, da&szlig; Sie
Ihre Finger kreuzen und es einfach versuchen - es gibt
nichts mehr zu verlieren.</para>
<para>Um eine <quote>dangerously dedicated</quote>
Festplatte wieder f&uuml;r einen normalen PC brauchbar zu
machen, gibt es zwei M&ouml;glichkeiten. Die erste ist,
ausreichend viele NULL-Bytes in den MBR zu schreiben, um
irgendwelche nachfolgenden Installation glauben zu machen,
da&szlig; es sich um eine leere Festplatte handelt. Sie
k&ouml;nnen das zum Beispiel so tun:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/rda0 count=15</userinput></screen>
<para>Alternativ installiert der undokumentierte
DOS-Befehl</para>
<screen><prompt>C:\&gt;</prompt> <userinput>fdisk /mbr</userinput></screen>
<para>einen neuen Master-Boot-Record, das hei&szlig;t der
BSD-Bootstrap wird zerst&ouml;rt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="safe-softupdates">
<para>Auf welchen Partitionen kann ich problemlos
Soft Updates einsetzen? Ich habe geh&ouml;rt, das der
Einsatz von Soft Updates auf <filename>/</filename>
Probleme verursachen kann.</para>
</question>
<answer>
<para>Die schnelle Antwort: Sie k&ouml;nnen Soft Updates
bedenkenlos auf alle Partitionen benutzen.</para>
<para>Die ausf&uuml;hrliche Antwort: Es gab lange Zeit
Bedenken, was den Einsatz von Soft Updates auf der
root-Partition betrifft. Der Grund sind zwei
Charakteristika der Soft Updates: Zum einen kann es bei
einem Absturz des System auf einer Partition mit
Soft Updates zum Datenverlust kommen. Die Partition ist
zwar noch brauchbar, aber einige Daten k&ouml;nnen
verloren gehen. Weiterhin kann es durch Soft Updates zu
einem zeitweisen Mangel an Plattenplatz kommen.</para>
<para>Bei der Benutzung von Soft Updates kann es bis zu
drei&szlig;ig Sekunden dauern, bis der Kernel
&Auml;nderungen auf das physikalische Speichermedium
schreibt. Wenn Sie eine gro&szlig;e Datei l&ouml;schen,
ist diese Datei noch auf der Platte vorhanden, bis der
Kernel die L&ouml;schoperation tats&auml;chlich
durchf&uuml;hrt. Das kann zu einem sehr einfachen Problem
f&uuml;hren: Stellen Sie sich vor, Sie l&ouml;schen eine
gro&szlig;e Datei und legen gleich darauf eine andere
gro&szlig;e Datei an. Da die erste Datei noch nicht
wirklich gel&ouml;scht wurde, ist eventuell nicht genug
Platz f&uuml;r die zweite gro&szlig;e Datei. Sie erhalten
die Fehlermeldung, da&szlig; nicht genug freier Platz
vorhanden ist, obwohl Sie ganz genau wissen, da&szlig; Sie
gerade eben Platz geschaffen haben. Wenn Sie die
Operation ein paar Sekunden sp&auml;ter wiederholen,
funktioniert alles wie von Geisterhand. Dieser Effekt hat
mehr als einen Benutzer verwirrt und Zweifel an seiner
geistigen Stabilit&auml;t oder dem FreeBSD-Dateisystem
aufkommen lassen.</para>
<para>Wenn der Kernel ein Datenpaket annimmt und das System
abst&uuml;rzt, bevor er dies Daten auf die Platte
geschrieben hat, kann es zum Verlust oder zur
Zerst&ouml;rung von Daten kommen. Dieses Risiko ist nur
sehr gering und normalerweise tragbar. Wenn Sie
allerdings einen IDE-Write-Cache verwenden, steigt das
Risiko; daher wird normalerweise empfohlen, auf den
Einsatz dieser Technik zu verzichten, wenn Sie Soft Updates
benutzen.</para>
<para>Diese beiden Probleme betreffen alle Partitionen, die
Soft Updates verwenden. Was bedeutet das f&uuml;r die
Root-Partition?</para>
<para>Die wichtigen Daten auf der Root-Partition &auml;ndern
sich nur sehr selten. Dateien wie
<filename>/kernel</filename> und der Inhalt
<filename>/etc</filename> werden nur bei der Wartung des
Systems ge&auml;ndert, oder wenn Benutzer ihre
Pa&szlig;w&ouml;rter &auml;ndern. Wenn das System in den
30 Sekunden nach einer solchen &Auml;nderung
abst&uuml;rzt, ist es m&ouml;glich, das Daten verloren
gehen. Dieses Risiko ist in den meisten F&auml;llen
unerheblich, aber es ist vorhanden. Wenn das zu viel
Risiko ist, dann sollten Sie Soft Updates nicht auf der
Root-Partition einsetzen.</para>
<para><filename>/</filename> war schon immer eine der
kleinsten Partitionen. Standardm&auml;&szlig;ig legt
FreeBSD das Verzeichnis <filename>/tmp</filename> direkt
auf <filename>/</filename>. Wenn in Ihrem
<filename>/tmp</filename> viel Betrieb ist, kann es
gelegentlich zu den oben beschriebenen Platzproblemen
kommen. Um das Problem zu l&ouml;sen, sollten sie einen
symbolischen Link von <filename>/tmp</filename> nach
<filename>/var/tmp</filename> legen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="inappropriate-ccd">
<para>Was stimmt mit meinem ccd nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Symptom hierf&uuml;r ist:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ccdconfig -C</userinput>
ccdconfig: ioctl (CCDIOCSET): /dev/ccd0c: Inappropriate file type or format</screen>
<para>Das geschieht f&uuml;r gew&ouml;hnlich, wenn Sie
versuchen, die <literal>c</literal> Partitionen, die
standardm&auml;&szlig;ig vom Typ
<literal>unbenutzt</literal> sind, zu verbinden. Der
ccd-Treiber verlangt Partitionen vom Typ FS_BSDFFS.
Editieren Sie den Plattenlabel der Platten, die Sie zu
verkn&uuml;pfen versuchen und &auml;ndern Sie die Typen
der Partitionen in <literal>4.2BSD</literal>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ccd-disklabel">
<para>Warum kann ich den Plattenlabel meines ccd nicht
editieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Symptom hierf&uuml;r ist:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>disklabel ccd0</userinput>
(hier wird etwas vern&uuml;nftiges ausgegeben; versuchen wir nun, es zu editieren)
&prompt.root; <userinput>disklabel -e ccd0</userinput>
(editiern, speichern, beenden)
disklabel: ioctl DIOCWDINFO: No disk label on disk;
use "disklabel -r" to install initial label</screen>
<para>Der Grund ist, da&szlig; der von ccd
zur&uuml;ckgelieferte Plattenlabel ein
<quote>vorget&auml;uschter</quote> ist, der sich nicht
wirklich auf der Platte befindet. Sie k&ouml;nnen das
Problem beheben, indem Sie ihn explizit
zur&uuml;ckschreiben, wie z.B. hier:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>disklabel ccd0 &gt; /tmp/disklabel.tmp</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -Rr ccd0 /tmp/disklabel.tmp</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -e ccd0</userinput>
(nun wird es funktionieren)</screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mount-foreign-fs">
<para>Kann ich andere fremde Dateisysteme unter FreeBSD
mounten?</para>
</question>
<answer>
<variablelist>
<varlistentry>
<term>Digital UNIX</term>
<listitem>
<para>UFS-CDROMs k&ouml;nnen unter FreeBSD direkt
gemountet werden. Das Mounten von Partitionen von
Digital UNIX und anderen Systemen, die UFS
unterst&uuml;tzen, k&ouml;nnte schwieriger sein,
abh&auml;ngig von den Details der
Plattenpartitionierung des betreffenden
Betriebssystems.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>Linux</term>
<listitem>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt
<literal>ext2fs</literal>-Partitionen. Unter
&man.mount.ext2fs.8; finden Sie weitere
Informationen.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>NT</term>
<listitem>
<para>Ein NTFS-Treiber, der nur Lesezugriffe gestattet,
ist Teil von &os;. Weitere Informationen entnehmen
Sie bitte der Hilfeseite &man.mount.ntfs.8;.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>F&uuml;r weitere Informationen zu diesem Thema
w&auml;ren wir sehr dankbar.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mount-dos">
<para>Wie mounte ich eine erweiterte DOS-Partition?</para>
</question>
<answer>
<para>Die erweiterten DOS-Partitionen befinden sich hinter
ALLEN prim&auml;ren Partitionen. Wenn sich zum Beispiel
eine Partition <quote>E</quote> als sekund&auml;re
DOS-Partition auf Ihrem zweiten SCSI-Laufwerk befindet,
m&uuml;ssen Sie die speziellen Dateien f&uuml;r
<quote>Slice 5</quote> im Verzeichnis
<filename>/dev</filename> erstellen und dann
<filename>/dev/da1s5</filename> mounten:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV da1s5</userinput>
&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/da1s5 /dos/e</userinput></screen>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="crypto-filesystem">
<para>Gibt es ein verschl&uuml;sselndes Dateisystem
f&uuml;r &os;?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, <filename role="package">security/cfs</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="nt-bootloader">
<para>Wie kann ich den NT-Loader zum Booten von FreeBSD
verwenden?</para>
</question>
<answer>
<para>Das grunds&auml;tzliche Vorgehen besteht darin,
da&szlig; Sie den ersten Sektor Ihrer eigentlichen
FreeBSD-Rootpartition in eine Datei auf der
DOS/NT-Partition kopieren. Angenommen, sie nennen die
Datei etwa <filename>c:\bootsect.bsd</filename> (durch
<filename>c:\bootsect.dos</filename> inspiriert), dann
k&ouml;nnen Sie die Datei <filename>c:\boot.ini</filename>
etwa wie folgt editieren:</para>
<programlisting>
[boot loader]
timeout=30
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Windows NT"
C:\BOOTSECT.BSD="FreeBSD"
C:\="DOS"
</programlisting>
<para>Falls FreeBSD auf derselben Platte, wie die
NT-Bootpartition installiert ist, kopieren Sie einfach
<filename>/boot/boot1</filename> nach
<filename>C:\BOOTSECT.BSD</filename>. Falls FreeBSD auf
einer anderen Platte installiert ist, wird
<filename>/boot/boot1</filename> nicht funktionieren; Sie
brauchen in diesem Fall
<filename>/boot/boot0</filename>.</para>
<warning>
<para>SIE D&Uuml;RFEN AUF GAR KEINEN FALL EINFACH
<filename>/boot/boot0</filename> STATT
<filename>/boot/boot1</filename> KOPIEREN. WENN SIE DAS
DOCH TUN SOLLTEN, WIRD IHRE PARTITIONSTABELLE
&Uuml;BERSCHRIEBEN UND IHR RECHNER WIRD NICHT MEHR
STARTEN!</para>
</warning>
<para><filename>/boot/boot0</filename> mu&szlig; mit
sysinstall installiert werden. W&auml;hlen Sie dazu den
FreeBSD-Bootmanager aus, wenn Sie gefragt werden, ob sie
einen Bootmanager installieren wollen. Dieser Schritt ist
notwendig, weil <filename>/boot/boot0</filename> eine
leere Partitionstabelle enth&auml;lt, die von sysinstall
ausgef&uuml;llt wird, bevor
<filename>/boot/boot0</filename> in den MBR kopiert
wird.</para>
<para>Wenn der Bootmanager von FreeBSD gestartet wird, merkt
er sich das zuletzt gestartet Betriebssystem, indem er
dessen Partition als aktiv markiert. Danach kopiert er
sich selbst (alle 512 Bytes) in den MBR. Wenn Sie also
einfach <filename>/boot/boot0</filename> nach
<filename>C:\BOOTSECT.BSD</filename> kopieren, w&uuml;rde
der Bootmanager eine leere Partitionstabelle (mit einem
als aktiv markiertem Eintrag) in den MBR kopieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="lilo-bootloader">
<para>Wie boote ich FreeBSD und Linux mit LILO?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls sich FreeBSD und Linux auf derselben Platte
befinden, folgen Sie einfach den Installationsanweisungen
von LILO zum booten eines Nicht-Linux-Betriebssystems.
Ganz knapp sind dies:</para>
<para>Booten Sie Linux und f&uuml;gen Sie die folgenden
Zeilen in die Datei <filename>/etc/lilo.conf</filename>
ein:</para>
<programlisting>
other=/dev/hda2
table=/dev/hda
label=FreeBSD
</programlisting>
<para>(hierbei wird angenommen, da&szlig; Ihre
FreeBSD-Partition Linux unter
<devicename>/dev/hda2</devicename> bekannt ist; &auml;ndern
Sie dies entsprechend Ihren Einstellungen). F&uuml;hren
Sie nun als <username>root</username> den Befehl
<command>lilo</command> aus und Sie sind fertig.</para>
<para>Falls FreeBSD sich auf einer anderen Platte befindet,
m&uuml;ssen Sie <literal>loader=/boot/chain.b</literal> zu
den LILO-Angaben hinzuf&uuml;gen. Zum Beispiel:</para>
<programlisting>
other=/dev/dab4
table=/dev/dab
loader=/boot/chain.b
label=FreeBSD
</programlisting>
<para>In einigen F&auml;llen k&ouml;nnte es sein, da&szlig;
Sie beim FreeBSD-Bootloader die BIOS-Laufwerksnummer
angeben m&uuml;ssen, um von der zweiten Platte booten zu
k&ouml;nnen. Wenn Ihre FreeBSD-SCSI-Platte vom BIOS zum
Beispiel als BIOS-Platte 1 erkannt wird, m&uuml;ssen Sie
am Prompt des FreeBSD-Bootloaders eingeben:</para>
<screen>Boot: <userinput>1:da(0,a)/kernel</userinput></screen>
<para>Seit Version 2.2.5 k&ouml;nnen Sie &man.boot.8; so
konfigurieren, da&szlig; das beim Booten automatisch
geschieht.</para>
<para>Das <ulink
url="http://sunsite.unc.edu/LDP/HOWTO/mini/Linux+FreeBSD.html">Linux+FreeBSD
mini-HOWTO</ulink> ist ein guter Ratgeber bei Fragen zur
Interaktion von FreeBSD und Linux.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="booteasy-loader">
<para>Wie boote ich FreeBSD und Linux mit BootEasy?</para>
</question>
<answer>
<para>Installieren Sie LILO am Anfang Ihrer
Linux-Bootpartition, anstatt im Master Boot Record. Sie
k&ouml;nnen LILO dann von BootEasy aus booten.</para>
<para>Wenn Sie Windows-95 und Linux benutzen, wird das
ohnehin empfohlen, um es einfacher zu machen, Linux wieder
zu booten, wenn es n&ouml;tig werden sollte, da&szlig; Sie
Windows95 neu installieren (Windows95 ist ein
eifers&uuml;chtiges Betriebssystem, das kein anderes
Betriebssystem im Master Boot Sektor duldet).</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="changing-bootprompt">
<para>Wie kann ich das <literal>???</literal> des
Boot-Managers durch etwas Sinnvolles ersetzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Solange Sie den Boot-Manager nicht komplett neu
schreiben, gar nicht. Allerdings gibt es in der Kategorie
<filename>sysutils</filename> der Ports diverse
Boot-Manager, die diese Funktionalit&auml;t
bieten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="removable-drives">
<para>Ich habe ein Wechsellaufwerk. Wie benutze ich
es?</para>
</question>
<answer>
<para>Ob es sich um ein Wechsellaufwerk handelt, um ein ZIP-
oder ein EZ-Laufwerk (oder sogar ein Diskettenlaufwerk,
wenn Sie es auf diese Weise benutzen m&ouml;chten), oder
um eine neue Festplatte - wenn es einmal installiert und
vom System erkannt ist und Sie Ihre
Kassette/Diskette/was_auch_immer eingelegt haben, ist das
Vorgehen bei allen Ger&auml;ten ziemlich
&auml;hnlich.</para>
<para><anchor id="disklabel">(dieser Abschnitt basiert auf
<ulink
url="http://www.vmunix.com/mark/FreeBSD/ZIP-FAQ.html">Mark
Mayo's ZIP-FAQ</ulink>)</para>
<para>Wenn es sich um ein ZIP- oder Diskettenlaufwerk
handelt, und sich bereits ein DOS-Dateisystem darauf
befindet, k&ouml;nnen Sie einen Befehl wie diesen f&uuml;r
eine Diskette benutzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/fd0c /floppy</userinput></screen>
<para>oder diesen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount -t msdos /dev/da2s4 /zip</userinput></screen>
<para>f&uuml;r eine ZIP-Disk mit der
Herstellerkonfiguration.</para>
<para>Benutzen Sie bei anderen Platten &man.fdisk.8; oder
&man.sysinstall.8;, um herauszufinden, wie sie
konfiguriert sind.</para>
<para>Die restlichen Beispiele sind f&uuml;r ein
ZIP-Laufwerk unter da2, der dritten SCSI-Platte.</para>
<para>Wenn es sich nicht um eine Diskette oder eine
Wechselplatte handelt, die Sie mit anderen Leuten
austauschen wollen, ist es wahrscheinlich besser, ein
BSD-Dateisystem darauf zu installieren. Hierdurch
bekommen Sie Unterst&uuml;tzung f&uuml;r lange Dateinamen,
eine mindestens doppelt so hohe Leistungsausnutzung und
wesentlich h&ouml;here Stabilit&auml;t. Zun&auml;chst
m&uuml;ssen Sie die Partitionen/Dateisysteme auf DOS-Ebene
nochmals erstellen. Sie k&ouml;nnen entweder
&man.fdisk.8; oder <command>/stand/sysinstall</command>
benutzen, oder, bei einem kleinen Laufwerk, dem Sie eine
Unterst&uuml;tzung f&uuml;r mehrere Betriebssysteme nicht
zumuten wollen, entfernen Sie einfach die komplette FAT
Partitionstabelle (Slices) und benutzen Sie einfach die
BSD-Partitionierung:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/rda2 count=2</userinput>
&prompt.root; <userinput>disklabel -Brw da2 auto</userinput></screen>
<para>Sie k&ouml;nnen disklabel oder
<command>/stand/sysinstall</command> benutzen, um mehrere
BSD-Partitionen zu erstellen. Dies werden Sie sicherlich
bei einer fest eingebauten Platte wollen, aber bei einem
Wechsellaufwerk wie einem ZIP ist das wahrscheinlich
irrelevant.</para>
<para>Zum Schlu&szlig; erstellen Sie ein neues Dateisystem -
dieses befindet sich auf unserem ZIP-Laufwerk und belegt
die gesamte Platte:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>newfs /dev/rda2c</userinput></screen>
<para>anschlie&szlig;end mounten Sie es:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/da2c /zip</userinput></screen>
<para>Und sicherlich ist es keine schlechte Idee, eine Zeile
&auml;hnlich der folgenden in die Datei
<filename>/etc/fstab</filename> einzuf&uuml;gen, damit Sie
in Zukunft nur <command>mount /zip</command> einzugeben
brauchen:</para>
<programlisting>
/dev/da2c /zip ffs rw,noauto 0 0
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mount-cd-superblock">
<para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Incorrect
super block</errorname> beim Mounten einer CDROM?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie m&uuml;ssen &man.mount.8; mitteilen, was f&uuml;r
ein Ger&auml;t Sie mounten wollen. Genauere Informationen
dazu finden Sie im Kapitel <ulink
url="../handbook/creating-cds.html">Optische
Speichermedien</ulink> des Handbuch, genauer gesagt im
Abschnitt <ulink
url="../handbook/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
von Daten-CDs</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cdrom-not-configured">
<para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Device not
configured</errorname>, wenn ich eine CDROM
mounte?</para>
</question>
<answer>
<para>Das bedeutet im allgemeinen, da&szlig; sich keine
CDROM im Laufwerk befindet, oder, da&szlig; das Laufwerk
auf dem Bus nicht sichtbar ist. Dieses Problem wird im
Kapitel <ulink
url="../handbook/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
von Daten-CDs</ulink> des Handbuchs ausf&uuml;hrlich
diskutiert.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cdrom-unicode-filenames">
<para>Wieso werden alle Sonderzeichen in den Dateinamen auf
meinen CDs durch <quote>?</quote> ersetzt, wenn ich die CD
unter FreeBSD benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>Wahrscheinlich werden auf der CDROM die
<quote>Joliet</quote> Erweiterungen f&uuml;r die
Speicherung von Datei- und Verzeichnisnamen benutzt.
Werfen Sie einen Blick in das Kapitel <ulink
URL="../handbook/creating-cds.html">Erzeugung von
CD-ROMs</ulink> im Handbuch, speziell in den Abschnitt
&uuml;ber <ulink
URL="../handbook/creating-cds.html#MOUNTING-CD">Benutzung
von Daten-CDs</ulink>.</para>
<para>[Anmerkung des &Uuml;bersetzers: Es geht hier nicht um
die deutschen Sonderzeichen, da diese schon im normalen
ISO8859-1 enthalten sind. Die Probleme treten auf, wenn
man z.B. russische CDs (ISO8859-5) verwendet.]</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="burncd-isofs">
<para>Ich habe eine CD mit FreeBSD gebrannt und kann sie
nicht mit anderen Betriebssystemen lesen. Warum?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie haben wahrscheinlichste eine Datei direkt auf CD
geschrieben, statt ein ISO 9660-Dateisystems erzeugt zu
haben. Werfen Sie einen Blick in das Kapitel <ulink
URL="../handbook/creating-cds.html">Erzeugung von
CD-ROMs</ulink> im Handbuch, speziell in den Abschnitt
&uuml;ber <ulink
URL="../handbook/creating-cds.html#RAWDATA-CD">reine
Daten-CDs</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="copy-cd">
<para>Wie kann ich ein Image einer Daten-CD erzeugen?</para>
</question>
<answer>
<para>Diese Information finden Sie im Abschnitt <ulink
url="../handbook/creating-cds.html#IMAGING-CD">Kopieren
von CD-ROMs</ulink> des Handbuchs. Weitere Informationen
&uuml;ber die Arbeit mit CD-ROMs finden Sie im Abschnitt
<ulink url="../handbook/creating-cds.html">Erzeugen von
CD-ROMs</ulink> im Kapitel Speichermedien des
Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mount-audio-CD">
<para>Wieso kommt <command>mount</command> nicht meiner
Audio-CD zurecht?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie versuchen sollten, eine Audio-CD zu mounten,
erhalten Sie die Meldung <errorname>cd9660: /dev/acd0c:
Invalid argument</errorname>. Der Grund daf&uuml;r ist,
da&szlig; <command>mount</command> nur f&uuml;r
Dateisysteme vorgehen ist. Audio CDs habe kein
Dateisystem, sondern nur Daten. Wenn Sie eine Audio CD
auslesen wollen, brauchen Sie ein entsprechendes Programm
wie z.B. <filename role="package">audio/xmcd</filename>
aus den Ports.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multi-session-CD">
<para>Wie nutze ich <command>mount</command> f&uuml;r eine
Multi-Session CD?</para>
</question>
<answer>
<para>Standardm&auml;&szlig;ig benutzt &man.mount.8; den
letzten (aktuellsten) Daten-Track der CD. Wenn Sie eine
&auml;ltere Session benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie diese
mit der Option <option>-s</option> definieren. Weitere
Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu
&man.mount.cd9660.8;</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="user-floppymount">
<para>Wie lasse ich normale Benutzer Disketten, CDROMs und
andere Wechseldatentr&auml;ger mounten?</para>
</question>
<answer>
<para>Normale Benutzer k&ouml;nnen dazu berechtigt werden,
Ger&auml;te zu mounten. Das geht so:</para>
<procedure>
<step>
<para>Setzen Sie als <username>root</username> die
sysctl-Variable <varname>vfs.usermount</varname> auf
<literal>1</literal>:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w vfs.usermount=1</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>Ordnen Sie als <username>root</username> den
Block-Ger&auml;ten, die den Wechsellaufwerken
zugeordnet sind, die entsprechenden Zugriffsrechte
zu.</para>
<para>Wenn Sie zum Beispiel den Benutzer den Zugriff auf
das erste Diskettenlaufwerk zu erlauben
wollen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>chmod 666 /dev/fd0</userinput></screen>
<para>Um den Mitgliedern der Gruppe
<groupname>operator</groupname> den Zugriff auf das
CDROM zu gestatten:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>chgrp operator /dev/cd0c</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 640 /dev/cd0c</userinput></screen>
</step>
<step>
<para>F&uuml;gen Sie zum Abschlu&szlig; die Zeile
<literal><varname>vfs.usermount=</varname>1</literal>
in die Datei <filename>/etc/sysctl.conf</filename>
ein, damit die Einstellung bei einem Neustart des
Systems automatisch erhalten bleibt.</para>
</step>
</procedure>
<para>Alle Benutzer k&ouml;nnen nun
<devicename>/dev/fd0</devicename> auf ein Verzeichnis, das
ihnen geh&ouml;rt, mounten:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput> mkdir ~/my-mount-point</userinput>
&prompt.user; <userinput> mount -t msdos /dev/fd0 ~/my-mount-point</userinput></screen>
<para>Die zur Gruppe <groupname>operator</groupname>
geh&ouml;renden Benutzer k&ouml;nnen nun
<devicename>/dev/cd0c</devicename> auf ein Verzeichnis, das
ihnen geh&ouml;rt, mounten:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput> mkdir ~/my-mount-point</userinput>
&prompt.user; <userinput> mount -t cd9660 /dev/cd0c ~/my-mount-point</userinput></screen>
<para>Das Unmounten des Ger&auml;tes ist simpel:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>umount ~/my-mount-point</userinput></screen>
<para>Die Aktivierung von <varname>vfs.usermount</varname>
hat jedoch negative Auswirkungen auf Sicherheitsaspekte.
Ein besserer Weg, um auf MSDOS-formatierte
Datentr&auml;ger zuzugreifen, ist die Benutzung des
Packages <ulink
URL="http://www.FreeBSD.org/cgi/ports.cgi?query=%5Emtools-&amp;stype=name">mtools</ulink>aus
der Ports-Sammlung.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="du-vs-df">
<para>Wieso geben die Befehle <command>du</command> und
<command>df</command> unterschiedliche Werte f&uuml;r den
freien Plattenplatz aus?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Grund ist die Funktionsweise von
<command>du</command> und <command>df</command>.
<command>du</command> geht durch einen Dateibaum,
ermittelt die Gr&ouml;&szlig;e jeder einzelnen Datei, und
gibt die Summe aus. <command>df</command> fragt lediglich
das Dateisystem wieviel Platz noch frei ist. Das
scheint zwar auf den ersten Blick sehr &auml;hnlich zu
sein; allerdings wird sich ein leeres Verzeichnis auf die
Ausgabe von <command>df</command> auswirken, w&auml;hrend
es auf das Ergebnis von <command>du</command> keinen
Einflu&szlig; hat.</para>
<para>Wenn Sie eine Datei l&ouml;schen, w&auml;hrend sie von
einem Programm genutzt wird, wird diese Datei erst
gel&ouml;scht, wenn sie vom Programm freigegeben wird.
Allerdings wird die Datei sofort aus dem Verzeichnis
entfernt. Sie k&ouml;nnen dieses Verhalten mit einem
Programm wie <command>more</command> sehr einfach
nachvollziehen. Dazu brauchen Sie nur eine Datei, die
gro&szlig; genug ist, um die Ausgabe von
<command>du</command> und <command>df</command> zu
beeinflussen. Bei der Gr&ouml;&szlig;e aktueller Platten
mu&szlig; diese Datei schon <emphasis>sehr</emphasis>
gro&szlig; sein! Wenn Sie diese Datei l&ouml;schen,
w&auml;hrend Sie sie sich in <command>more</command>
anzeigen lassen, hat <command>more</command> kein Problem.
Der Eintrag f&uuml;r die Datei wird lediglich aus dem
Verzeichnis entfernt, damit kein anderes Programm mehr
darauf zugreifen kann. Laut <command>du</command> ist die
Datei verschwunden &ndash; es hat das Verzeichnis
untersucht und die Datei nicht gefunden. Laut
<command>df</command> ist die Datei aber vorhanden, da sie
im Dateisystem immer noch Platz belegt. Sobald Sie
<command>more</command> beenden, werden die Ergebnisse von
<command>du</command> und <command>df</command> wieder
&uuml;bereinstimmen.</para>
<para>Bitte beachten Sie, da&szlig; die Freigabe des
Plattenplatzes durch die Soft Updates um bis zu 30 Sekunden
verz&ouml;gert werden kann.</para>
<para>Die oben beschriebene Situation tritt sehr h&auml;ufig
auf Web-Servern auf. Viele Anwender installieren einen
FreeBSD Web-Server und vergessen die Rotation der
Logfiles, bis irgendwann die Partition
<filename>/var</filename> &uuml;berl&auml;uft. Der
Administrator l&ouml;scht die Datei, aber das System
beschwert sich immer noch &uuml;ber fehlenden
Plattenplatz. Die Datei wird erst freigegeben, wenn der
Web-Server beendet und neu gestartet wird; dadurch kann
das System den Plattenplatz freigeben. Um solche und
&auml;hnliche Unf&auml;lle zu verhindern, sollten Sie
&man.newsyslog.8; einsetzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="add-swap-space">
<para>Wie kann ich den Swap-Bereich
vergr&ouml;&szlig;ern?</para>
</question>
<answer>
<para>Im Kapitel <ulink
url="../handbook/config-tuning.html">Konfiguration und
Tuning</ulink> des Handbuches gibt es einen <ulink
url="../handbook/adding-swap-space.html">Abschnitt</ulink>
mit einer Schritt-f&uuml;r-Schritt Anleitung.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="disk-more-than-full">
<para>Warum kann eine Partition zu mehr als 100% gef&uuml;llt
sein?</para>
</question>
<answer>
<para>Ein Teil jeder UFS Partition, in der Vorgabe sind das 8%,
ist f&uuml;r das Betriebssystem und den Benutzer
<username>root</username> reserviert. &man.df.1; rechnet
diesen Teil bei der Ausgabe der <literal>Capacity</literal>
Spalte nicht ein, so da&szlig; dort Werte &uuml;ber 100%
angezeigt werden k&ouml;nnen. Die Anzahl der Bl&ouml;cke in
der <literal>blocks</literal> Spalte ist ebenfalls um 8%
gr&ouml;&szlig;er als die Summe der benutzten und
verf&uuml;gbaren Bl&ouml;cke (die Spalten
<literal>Used</literal> und <literal>Avail</literal>).
<para>Wieviel Platz reserviert wird, k&ouml;nnen Sie mit der
<option>-m</option> Option von &man.tunefs.8; einstellen.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="admin">
<title>Systemadministration</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="startup-config-files">
<para>Wo befinden sich die Konfigurationsdateien f&uuml;r
den Systemstart?</para>
</question>
<answer>
<para><filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> (siehe
&man.rc.conf.5;) ist die prim&auml;re Konfigurationsdatei.
Die Startskripten des Systems, wie <filename>/etc/rc</filename>
und <filename>/etc/rc.d</filename> (siehe &man.rc.8;)
inkludieren diese Datei.
<emphasis>&Auml;ndern Sie diese Datei nicht!</emphasis>
Wenn Sie den Wert einer der in
<filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> gesetzten
Variablen &auml;ndern wollen, f&uuml;gen Sie die
entsprechende Zeile in die Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> ein und &auml;ndern
die Zeile dort.</para>
<para>Wenn Sie zum Beispiel den mitgelieferten DNS-Server
<application>named</application> aktivieren wollen,
m&uuml;ssen Sie lediglich das folgende Kommando
eingeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>echo named_enable="YES" &gt;&gt; /etc/rc.conf</userinput></screen>
<para>Wenn Sie lokale Server starten wollen, m&uuml;ssen
Sie passende Shellskripten im Verzeichnis
<filename>/usr/local/etc/rc.d/</filename> ablegen. Die
Dateien m&uuml;ssen als ausf&uuml;hrbar markiert sein und
die Endung .sh haben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="adding-users">
<para>Wie kann ich am Einfachsten einen Benutzer
hinzuf&uuml;gen?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie den Befehl &man.adduser.8; und f&uuml;r
kompliziertere F&auml;lle den Befehl &man.pw.8;.</para>
<para>Benutzen Sie den Befehl &man.rmuser.8;, um einen
Benutzer wieder zu l&ouml;schen. Sie k&ouml;nnen, wenn
n&ouml;tig. auch &man.pw.8; benutzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="root-not-found-cron-errors">
<para>Warum erhalte ich Meldungen wie <errorname>root: not
found</errorname>, nachdem ich meine crontab ge&auml;ndert
habe?</para>
</question>
<answer>
<para>Die &uuml;bliche Ursache dieses Problems ist,
da&szlig; Sie die crontab des Systems
(<filename>/etc/crontab</filename>) ge&auml;ndert und dann
mit &man.crontab.1; installiert haben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>crontab /etc/crontab</userinput></screen>
<para>Diese Vorgehensweise ist falsch. Die crontab des
Systems hat ein anderes Format als die crontabs f&uuml;r
die einzelnen Benutzer, die mit &man.crontab.1;
aktualisiert werden (genauere Informationen &uuml;ber die
Unterschiede erhalten Sie in &man.crontab.5;).</para>
<para>Wenn Sie so vorgegangen sind, ist die zweite crontab
einfach nur eine Kopie von
<filename>/etc/crontab</filename>, allerdings im falschen
Format. L&ouml;schen Sie sie mit dem folgenden
Befehl:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>crontab -r</userinput></screen>
<para>Wenn Sie <filename>/etc/crontab</filename> wieder
&auml;ndern m&uuml;ssen, sollten Sie einfach gar nichts
tun, um &man.cron.8; &uuml;ber die &Auml;nderung zu
informieren, er erkennt die &Auml;nderung
automatisch.</para>
<para>Wenn Sie ein Kommando jeden Tag, jede Woche oder jeden
Monat ausf&uuml;hren lassen wollen, ist es wahrscheinlich
einfacher, wenn Sie entsprechende Shell-Scripte in
<filename>/usr/local/etc/periodic</filename> ablegen.
Diese werden dann von &man.periodic.8; zusammen mit den
anderen regelm&auml;&szlig;igen T&auml;tigkeiten
ausgef&uuml;hrt.</para>
<para>Der eigentliche Grund f&uuml;r den Fehler ist die
Tatsache, da&szlig; die crontab des Systems ein
zus&auml;tzliches Feld enth&auml;lt; dieses Feld gibt an,
mit welcher Benutzerkennung der Befehl ausgef&uuml;hrt
werden soll. In der mitgelieferten crontab ist das bei
allen Eintr&auml;gen die Benutzerkennung
<username>root</username>. Wenn diese Datei als die
crontab des Benutzers <username>username</username> (die
<emphasis>nicht</emphasis> mit der crontab des Systems
identisch ist) verwendet wird, h&auml;lt &man.cron.8; die
Zeichenkette <literal>root</literal> f&uuml;r den Namen
des zu startenden Programmes, aber dieses Programm gibt es
nicht.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="su-wheel-group">
<para>Wieso meldet mir &man.su.1; <errorname>you are not in
the correct group to su root</errorname>, wenn ich mit
&man.su.1; <username>root</username> werden will?</para>
</question>
<answer>
<para>Das ist ein Sicherheits-Feature. Wenn Sie mit
&man.su.1; zum Account <username>root</username> (oder
jedem anderen Account mit Super-User-Privilegien) wechseln
wollen, m&uuml;ssen Sie ein Mitglied der Gruppe
<groupname>wheel</groupname> sein. Wenn es dieses Feature
nicht g&auml;be, k&ouml;nnte jeder, der einen Account auf
dem System hat und zuf&auml;llig das Pa&szlig;wort
f&uuml;r <username>root</username> erf&auml;hrt, mit
Super-User-Rechten auf das System zugreifen. Durch dieses
Feature ist die Lage anders, wenn Sie nicht Mitglied von
<groupname>wheel</groupname> sind, k&ouml;nnen Sie nicht
einmal versuchen, da&szlig; Pa&szlig;wort
einzugeben.</para>
<para>Um einem Benutzer zu erlauben, mit &man.su.1;
<username>root</username> zu werden, m&uuml;ssen Sie ihn
nur in die Gruppe <groupname>wheel</groupname>
eintragen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="rcconf-readonly">
<para>Ich habe einen Fehler in der
<filename>rc.conf</filename> oder einer der anderen
Dateien f&uuml;r den Systemstart und jetzt kann ich sie
nicht &auml;ndern, weil das Dateisystem
<quote>read-only</quote> ist. Was kann ich tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie aufgefordert werden, den Pfadnamen der Shell
einzugeben, dr&uuml;cken Sie einfach
<literal>ENTER</literal>. Geben Sie danach <command>mount
/</command> ein, um das Root-Dateisystem im
Schreib/Lese-Modus zu mounten. Sie werden wahrscheinlich
auch <command>mount -a -t ufs</command> ausf&uuml;hren
m&uuml;ssen, um das Dateisystem mit Ihrem Lieblingseditor
zu mounten. Wenn Ihr Lieblingseditor auf einem
Netzwerklaufwerk liegt, m&uuml;ssen Sie entweder das
Netzwerk von Hand konfigurieren oder einen Editor
benutzen, der auf einem lokalen Laufwerk vorhanden ist,
z.B. &man.ed.1;.</para>
<para>Wenn Sie einen bildschirmorientierten Editor wie zum
Beispiel &man.vi.1; oder &man.emacs.1; benutzen wollen,
werden Sie auch den Befehl <command>export
TERM=cons25</command> ausf&uuml;hren m&uuml;ssen, damit
diese Editoren die richtigen Einstellungen aus der
Datenbank &man.termcap.5; &uuml;bernehmen.</para>
<para>Sobald Sie diese Schritte ausgef&uuml;hrt, k&ouml;nnen
Sie den Fehler in der <filename>/etc/rc.conf</filename>
ganz normal beheben. Die Fehlermeldungen, die Ihnen
unmittelbar nach den Startmeldungen des Kernels angezeigt
wurden, sollten Ihnen die Nummer der Zeile mit dem Fehler
melden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="printer-setup">
<para>Wieso habe ich habe Probleme, meinen Drucker
einzurichten?</para>
</question>
<answer>
<para>Bitte sehen Sie im Handbucheintrag &uuml;ber Drucker
nach. Es sollte die meisten Ihrer Probleme behandeln.
Lesen sie den <ulink
url="../handbook/printing.html">Handbucheintrag &uuml;ber
Drucker</ulink>.</para>
<para>Einige Drucker ben&ouml;tigen einen auf dem Rechner
laufenden Treiber, um drucken zu k&ouml;nnen. Diese
sogenannten <quote>WinPrinter</quote> oder
<quote>GDI-Drucker</quote> werden von FreeBSD nicht
unterst&uuml;tzt und an diesem Zustand wird sich wohl auch
nichts &auml;ndern. Wenn Ihr Drucker nicht unter DOS oder
Windows NT 4.0 verwendet werden kann, handelt es sich um
einen <quote>WinPrinter</quote> und wird in der Regel auch
nicht unter FreeBSD funktionieren. Ihre einzige Chance,
einen dieser Drucker benutzen k&ouml;nnen, ist der Port
<filename role="package">ports/print/pnm2ppa</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="keyboard-mappings">
<para>Wie kann ich die Tastaturbelegung meines Systems
korrigieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Informationen dazu finden Sie im Kapitel <ulink
url="../handbook/using-localization.html">l&auml;nderspezifische
Einstellungen</ulink> des Handbuchs, insbesondere im
Abschnitt <ulink
url="../handbook/using-localization.html#SETTING-CONSOLE">Konfiguration
der Konsole</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="pnp-resources">
<para>Wieso erhalte ich beim Start des Systems Meldungen wie
<errorname>unknown: &lt;PNP0303&gt; can't assign
resources</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Die nachfolgende Erkl&auml;rung stammt aus einer Mail
auf der Mailingliste freebsd-current.</para>
<blockquote>
<attribution>&a.wollman;, 24 April 2001</attribution>
<para>Die Ger&auml;te, f&uuml;r die <quote>can't assign
resources</quote>-Meldungen ausgegeben werden, sind
<quote>Legacy ISA</quote>Ger&auml;te, f&uuml;r die ein nicht
PNP-f&auml;higer Treiber in den Kernel eingebunden
wurde. Dabei handelt es sich um Ger&auml;te wie den
Tastaturkontroller, den programmierbaren
Interrupt-Kontroller und diverse andere
Standardkomponenten. Die Ressourcen k&ouml;nnen nicht
zugewiesen werden, weil es schon einen Treiber gibt, der
diese Ressourcen benutzt.</para>
</blockquote>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="user-quotas">
<para>Wieso funktionieren die Benutzer-Quotas nicht
richtig?</para>
</question>
<answer>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Benutzen Sie keine Quotas f&uuml;r
<filename>/</filename>,</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Erstellen Sie die Quotas-Datei in dem Dateisystem,
f&uuml;r das die Quotas gelten sollen, z.B.:</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Filesystem</entry>
<entry>Quota file</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><filename>/usr</filename></entry>
<entry><filename>/usr/admin/quotas</filename></entry>
</row>
<row>
<entry><filename>/home</filename></entry>
<entry><filename>/home/admin/quotas</filename></entry>
</row>
<row>
<entry>&hellip;</entry>
<entry>&hellip;</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
</listitem>
</orderedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="sysv-ipc">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD IPC-Grundfunktionen von
System V?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, FreeBSD unterst&uuml;tzt IPC im Stil von System V
einschlie&szlig;lich gemeinsamen Speicher, Nachrichten und
Semaphoren. Ab &os;&nbsp;3.2 ist System&nbsp;V
<acronym>IPC</acronym> im <filename>GENERIC</filename>-Kernel
enthalten. Fr&uuml;here FreeBSD-Versionen ben&ouml;tigen
die folgenden Zeilen in der Kernelkonfigurationsdatei:</para>
<programlisting>
options SYSVSHM
options SYSVSHM # enable shared memory
options SYSVSEM # enable for semaphores
options SYSVMSG # enable for messaging
</programlisting>
<para>Kompilieren und installieren Sie einen neuen
Kernel.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="sendmail-alternative">
<para>Welchen Mail-Server kann ich an Stelle von Sendmail
benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para><ulink url="http://www.sendmail.org/">Sendmail</ulink>
ist zwar der Mail-Server, der bei FreeBSD
standardm&auml;&szlig;ig installiert wird, aber Sie
k&ouml;nnen Ihn problemlos durch einen anderen MTA (z.B.
aus den Ports) ersetzen.</para>
<para>In der Port-Sammlung gibt es bereits viele
verschiedene MTAs, <filename role="package">mail/exim</filename>,
<filename role="package">mail/postfix</filename>,
<filename role="package">mail/qmail</filename>,
<filename role="package">mail/zmailer</filename>
sind einige der beliebteren Alternativen.</para>
<para>Konkurrenz belebt das Gesch&auml;ft und die Tatsache,
da&szlig; Sie die Qual der Wahl haben, ist ein Vorteil.
Daher sollten Sie Fragen wie <quote>Ist Sendmail besser
als Qmail?</quote> besser nicht auf den Mailinglisten
stellen. Wenn Sie dieses Thema interessiert, sollten sie
zun&auml;chst die Archive durchsehen. Die Vorteile und
Nachteile jedes einzelnen der verf&uuml;gbaren MTAs sind
schon mehrere Male bis zur Ersch&ouml;pfung diskutiert
worden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="forgot-root-pw">
<para>Was kann ich machen, wenn ich das Rootpasswort
vergessen habe?</para>
</question>
<answer>
<para>Keine Panik! Starten Sie Ihr System einfach neu und
geben Sie <userinput>boot -s</userinput> an der
Eingabeaufforderung Boot: ein (bei FreeBSD-Versionen vor
3.2 nur <userinput>-s</userinput>), um in den
Einzelbenutzermodus zu gelangen. Bei der Frage danach,
welche Shell benutzt werden soll, dr&uuml;cken Sie einfach
ENTER. Nun erscheint die Eingabeaufforderung
&prompt.root;. Geben Sie <command>mount -u /</command>
ein, um Ihr Root-Dateisystem f&uuml;r Lese- und
Schreibzugriffe zu remounten und dann <command>mount
-a</command>, um alle Dateisysteme zu remounten. Mit
<command>passwd root</command> k&ouml;nnen Sie das
Rootpasswort &auml;ndern und mit &man.exit.1;
k&ouml;nnen Sie mit dem Booten fortfahren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="CAD-reboot">
<para>Wie verhindere ich, da&szlig; das System mit
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>Delete</keycap>
</keycombo>
rebootet werden kann?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls Sie syscons (den Standard-Treiber f&uuml;r die
Konsole) benutzen, erstellen und installieren Sie einen
neuen Kernel mit der Option</para>
<programlisting>options SC_DISABLE_REBOOT</programlisting>
<para>in der Konfigurationsdatei. Falls Sie den
Konsolen-Treiber PCVT verwenden, benutzen Sie stattdessen
die folgende Kernelkonfigurationszeile:</para>
<programlisting>options PCVT_CTRL_ALT_DEL</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dos-to-unix-txt">
<para>Wie kann ich Textdateien von DOS Systemen auf &unix;
Systemen verwenden?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie einfach diesen Perl-Befehl:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>perl -i.bak -npe 's/\r\n/\n/g' file ...</userinput></screen>
<para>file ist/sind die zu verarbeitende(n) Datei(en). Die
&Auml;nderungen erfolgen in der Originaldatei, die zuvor
mit der Erweiterung .bak gesichert wird.</para>
<para>Alternativ k&ouml;nnen Sie den Befehl &man.tr.1;
benutzen:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>tr -d '\r' &lt; <replaceable>dos-text-file</replaceable> &gt; <replaceable>unix-file</replaceable></userinput></screen>
<para><replaceable>dos-text-file</replaceable> ist die
Datei, die den Text im DOS-Format enth&auml;lt und
<replaceable>unix-file</replaceable> wird die konvertierte
Ausgabe enthalten. Diese M&ouml;glichkeit k&ouml;nnte
etwas schneller sein, als die Benutzung von Perl.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="kill-by-name">
<para>Wie beende ich Prozesse namentlich?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie &man.killall.1;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="root-acl">
<para>Warum nervt su mich damit, da&szlig; ich nicht in der
ACL von <username>root</username> bin?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Fehler stammt vom verteilten
Authentifizierungssystem Kerberos. Das Problem ist nicht
ernsthaft, aber st&ouml;rend. Sie k&ouml;nnen entweder su
mit der Option -K benutzen, oder Kerberos deinstallieren,
wie in der n&auml;chsten Frage beschrieben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="uninstall-kerberos">
<para>Wie deinstalliere ich Kerberos?</para>
</question>
<answer>
<para>Um Kerberos aus dem System zu entfernen, m&uuml;ssen
Sie die bin-Distribution der von Ihnen benutzen RELEASE
neu installieren. Wenn Sie die CDROM besitzen,
k&ouml;nnen Sie sie mounten (wir nehmen an, unter /cdrom)
und folgende Schritte ausf&uuml;hren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /cdrom/bin</userinput>
&prompt.root; <userinput>./install.sh</userinput></screen>
<para>Alternativ k&ouml;nnen Sie alle Zeilen mit
<makevar>MAKE_KERBEROS</makevar> aus der
<filename>/etc/make.conf</filename> entfernen und dann ein
make world durchf&uuml;hren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="where-is-makedev">
<para>Wo ist <filename>/dev/MAKEDEV</filename> hin?</para>
</question>
<answer>
<para>Ab FreeBSD&nbsp;5.X werden Ger&auml;te automatisch
von &man.devfs.8; zur Verf&uuml;gung gestellt. Die
Ger&auml;tetreiber erstellen die Ger&auml;tedateien,
wenn diese ben&ouml;tigt werden. Das Skript
<filename>/dev/MAKEDEV</filename> wird nicht mehr
gebraucht.</para>
<para>Wenn Sie FreeBSD&nbsp;4.X oder eine fr&uuml;here
Version benutzen und <filename>/dev/MAKEDEV</filename>
fehlt, dann haben Sie ein Problem. Kopieren Sie das
Skript aus den Systemquellen. Es liegt wahrscheinlich
unter <filename>/usr/src/etc/MAKEDEV</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="add-pty">
<para>Wie f&uuml;ge ich Pseudo-Terminals zum System
hinzu?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie viele Benutzer von telnet, ssh, X oder
screens haben, k&ouml;nnte es sein, da&szlig; Ihnen die
Pseudo-Terminals ausgehen. So f&uuml;gen Sie weitere
hinzu:</para>
<procedure>
<step>
<para>Erstellen und installieren Sie einen neuen Kernel
mit der Zeile</para>
<programlisting>
pseudo-device pty 256
</programlisting>
<para>in der Konfigurationsdatei.</para>
</step>
<step>
<para>F&uuml;hren Sie die Befehle</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV pty{1,2,3,4,5,6,7}</userinput></screen>
<para>aus, um 256 Ger&auml;teeintr&auml;ge f&uuml;r die
neuen Terminals zu erstellen.</para>
</step>
<step>
<para>Editieren Sie die Datei
<filename>/etc/ttys</filename> und f&uuml;gen Sie
Zeilen f&uuml;r jeden der 256 Terminals ein. Sie
sollten so aussehen, wie die existierenden
Eintr&auml;ge, also etwa so:</para>
<programlisting>
ttyqc none network
</programlisting>
<para>Die Reihenfolge der Buchstabenzuordnung lautet mit
einem regul&auml;ren Ausdruck
<literal>tty[pqrsPQRS][0-9a-v]</literal>.</para>
</step>
<step>
<para>Starten Sie das System mit dem neuen Kernel
erneut, wenn Sie bereit sind.</para>
</step>
</procedure>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="create-snd0">
<para>Warum kann ich das Ger&auml;t snd0 nicht
erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt kein Ger&auml;t <devicename>snd</devicename>.
Diese Bezeichnung ist nur ein Sammelbegriff f&uuml;r die
diversen Ger&auml;te, die zusammen das Soundsystem von
FreeBSD bilden, wie zum Beispiel
<devicename>mixer</devicename>,
<devicename>sequencer</devicename>, und
<devicename>dsp</devicename>.</para>
<para>So erzeugen Sie diese Ger&auml;te:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV snd0</userinput></screen>
<note>
<para>Lassen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie FreeBSD
5.0-RELEASE oder eine neuere Version mit &man.devfs.5;
verwenden. Die Ger&auml;tedateien werden in diesem Fall
automatisch in <filename>/dev</filename> erstellt.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="reread-rc">
<para>Wie lade ich <filename>/etc/rc.conf</filename> und
starte <filename>/etc/rc</filename> neu, ohne zu
rebooten?</para>
</question>
<answer>
<para>Gehen Sie in den Einzelbenutzermodus und dann
zur&uuml;ck in den Mehrbenutzermodus.</para>
<para>Geben Sie auf der Konsole folgendes ein:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>shutdown now</userinput>
(Hinweis: ohne -r oder -h)
&prompt.root; <userinput>return</userinput>
&prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="release-candidate">
<para>Ich wollte auf das aktuelle -STABLE updaten, und
pl&ouml;tzlich l&auml;uft hier ein -RC oder -PRERELEASE. Was
ist passiert?</para>
</question>
<answer>
<para>Kurze Antwort: Das ist nur ein anderer Name. RC ist
die Abk&uuml;rzung f&uuml;r <quote>Release
Candidate</quote>. Es bedeutet, da&szlig; eine neue
Release bevorsteht. Und -PRERELEASE bedeutet bei FreeBSD
normalerweise, da&szlig; die Sourcen zur Vorbereitung auf eine
Release <quote>eingefroren</quote> wurden (in einigen Releases
wurde -BETA anstelle von -PRERELEASE verwendet).</para>
<para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Bei FreeBSD gibt es zwei
Quellen f&uuml;r Releases. Die Major Releases wie
3.0-RELEASE und 4.0-RELEASE werden aus dem aktuellen Stand
des Hauptzweiges der Entwicklung (besser und k&uuml;rzer
als <link linkend="current">-CURRENT</link> bekannt)
erzeugt. Minor Releases wie 3.1-RELEASE or 4.2-RELEASE
stammen aus dem aktiven <link
linkend="stable">-STABLE</link> Zweig. Seit 4.3-RELEASE
gibt es es nun auch einen eigenen Zweig f&uuml;r jede
Release, der f&uuml;r die Leute gedacht ist, die ein sehr
konservativ weiterentwickeltes System ben&ouml;tigen (im
Normalfall also nur Updates aus dem Bereich
Sicherheit).</para>
<para>Bevor in einem Zweig eine Release erfolgt, mu&szlig;
in diesem Zweig ein bestimmter Proze&szlig; ablaufen. Ein
Teil dieses Prozesses ist der <quote>code freeze</quote>,
der Stop der Weiterentwicklung. Sobald dieser Schritt
erfolgt ist, wird der Name des Zweiges ge&auml;ndert, um
anzuzeigen, da&szlig; demn&auml;chst eine Release erfolgen
wird. Wenn der Zweig zum Beispiel 4.5-STABLE genannt
wurde, wird der Name in 4.6-PRERELEASE ge&auml;ndert, um dies zu
verdeutlichen. Weiterhin ist das ein Zeichen, da&szlig;
jetzt besonders intensiv getestet werden sollte. In
dieser Phase k&ouml;nnen Fehler im Sourcecode noch
korrigiert werden. Wenn der Sourcecode so weit
<quote>gereift</quote> ist, da&szlig; eine Release
erstellt werden kann, wird der Name in 4.6-RC
ge&auml;ndert, um genau dies anzuzeigen. In dieser Phase
k&ouml;nnen nur noch extrem wichtige Korrekturen
aufgenommen werden. Sobald die Release (in diesem Beispiel
4.6-RELEASE) erfolgt ist, wird der Zweig in 4.6-STABLE
umbenannt.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber Versionsnummern und die
verschiedenen Entwicklungszweige enth&auml;lt der Artikel
<ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/releng/article.html">Release
Engineering</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="kernel-chflag-failure">
<para>Als ich versucht habe, einen neuen Kernel zu
installieren, ist das chflags fehlgeschlagen. Was mache
ich jetzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich gr&ouml;&szlig;er als 0.
Sie m&uuml;ssen das System neu starten und den Kernel im
Single-User Modus installierten.</para>
<para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung gr&ouml;&szlig;er als 0 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemflags zu
&auml;ndern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
k&ouml;nnen Sie das folgende Kommando benutzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>
<para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie m&uuml;ssen das System neu starten und den
Kernel im Single-User Mode installieren oder die
Sicherheitseinstellung in
<filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
<filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> und
&man.rc.conf.5;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="kernel-securelevel-time">
<para>Ich kann die Systemzeit nicht um mehr als eine Sekunde
verstellen. Was mache ich jetzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Kurze Antwort: Ihre Sicherheitseinstellung (der
securelevel) ist wahrscheinlich gr&ouml;&szlig;er als 1.
Sie m&uuml;ssen das System neu starten und die Systemzeit
im Single-User Modus verstellen.</para>
<para>Ausf&uuml;hrliche Antwort: Wenn die
Sicherheitseinstellung gr&ouml;&szlig;er als 1 ist,
erlaubt Ihnen FreeBSD nicht, die Systemzeit zu
&auml;ndern. Um den aktuellen Securelevel zu ermitteln,
k&ouml;nnen Sie das folgende Kommando benutzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>
<para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitseinstellung nicht
verringern, Sie m&uuml;ssen das System neu starten und die
Systemzeit im Single-User Mode &auml;ndern oder die
Sicherheitseinstellung in
<filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern und dann das
System neu starten. Weitere Detail zur
Sicherheitseinstellung erhalten Sie in &man.init.8;,
weitere Informationen zur rc.conf erhalten Sie in
<filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> und
&man.rc.conf.5;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="statd-mem-leak">
<para>Warum braucht &man.rpc.statd.8; 256 MByte
Speicher?</para>
</question>
<answer>
<para>Nein, das Programm hat keinen Fehler und es verbraucht
auch nicht 256 MByte Speicher. Das Programm hat nur eine
Vorliebe daf&uuml;r, einen &uuml;bertrieben gro&szlig;en
Speicherbereich in seinen eigenen Adre&szlig;raum zu
projizieren. Von einem rein technischen Standpunkt aus
ist das nichts verwerfliches, allerdings verwirrt es
Programme wie &man.top.1; und &man.ps.1;.</para>
<para>&man.rpc.statd.8; projiziert seine Statusdatei (die in
<filename>/var</filename> liegt) in seinen
Adre&szlig;raum. Um die Probleme zu vermeiden, die bei
einer Vergr&ouml;&szlig;erung dieser Projektion entstehen
k&ouml;nnte, wird gleich ein m&ouml;glichst gro&szlig;er
Speicherbereich benutzt. Dies kann man sehr sch&ouml;n im
Sourcecode sehen: Die L&auml;ngenangabe beim Aufruf von
&man.mmap.2; ist <literal>0x10000000</literal>, ein
sechzehntel des Adre&szlig;raums bei IA32, oder genau 256
MByte.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="unsetting-schg">
<para>Warum kann ich das Dateiattribut
<literal>schg</literal> nicht l&ouml;schen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie betreiben Ihr System mit einer erh&ouml;hten
Sicherheitsstufe. Senken Sie die Sicherheitsstufe und
versuchen Sie es dann noch einmal. Weitere Informationen
erhalten Sie im <link linkend="securelevel">FAQ Eintrag
&uuml;ber Sicherheitsstufen</link> und in der Online-Hilfe
&man.init.8;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ssh-shosts">
<para>Warum funktioniert die <filename>.shosts</filename>
Authentifizierung von SSH in neueren Version von FreeBSD
nicht mehr?</para>
</question>
<answer>
<para>Die <filename>.shosts</filename>
Authentifizierung funktioniert nicht mehr, weil
&man.ssh.1; in neueren Versionen von FreeBSD nicht mehr
SUID-<username>root</username> installiert wird. Um dieses
Problem zu <quote>l&ouml;sen</quote>, gibt es die folgenden
M&ouml;glichkeiten:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Um das Problem f&uuml;r immer zu l&ouml;sen,
m&uuml;ssen Sie in <filename>/etc/make.conf</filename>
die Variable <makevar>ENABLE_SUID_SSH</makevar> auf
<literal>true</literal> setzen und ssh neu
&uuml;bersetzen (oder <command>make world</command>
ausf&uuml;hren.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&Uuml;bergangsweise k&ouml;nnen Sie auch die
Dateirechte von <filename>/usr/bin/ssh</filename> auf
<literal>4555</literal> setzen, indem Sie den Befehl
<command>chmod 4555 /usr/bin/ssh</command> als
<username>root</username> ausf&uuml;hren. F&uuml;gen
Sie anschlie&szlig;end <makevar>ENABLE_SUID_SSH=
true</makevar> in die Datei
<filename>/etc/make.conf</filename> ein, damit diese
&Auml;nderung erhalten bleibt, wenn Sie das
n&auml;chste Mal <command>make world</command>
ausf&uuml;hren.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="vnlru">
<para>Was ist <literal>vnlru</literal>?</para>
</question>
<answer>
<para><literal>vnlru</literal> schreibt vnodes auf Platte
und gibt sie wieder frei, falls das System die Grenzwert
<varname>kern.maxvnodes</varname> erreicht. Dieser Thread
des Kernel tut meistens gar nichts und wird nur aktiv,
wenn Sie extrem viel RAM haben und gleichzeitig auf viele
zehntausende kleine Dateien zugreifen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="top-memory-states">
<para>Was bedeuten die Zust&auml;nde, die
<command>top</command> f&uuml;r Speicherseiten ausgibt?</para>
</question>
<!-- Provided by John Dyson via Usenet -->
<answer>
<para>Speicherseiten werden vom Kernel in
verschiedenen Listen verwaltet:</para>
<itemizedlist>
<listitem><para><literal>Active</literal>: Seiten, die vor
Kurzem benutzt wurden.</para></listitem>
<listitem><para><literal>Inactive</literal>: Seiten, die
l&auml;nger nicht benutzt wurden.</para></listitem>
<listitem><para><literal>Cache</literal>: Meistens
Seiten, die vorher im Zustand <literal>Inactive</literal>
waren und noch g&uuml;ltige Daten enthalten. Diese
Seiten k&ouml;nnen sofort in ihrem alten Kontext oder
in einem neuen Kontext verwendet werden. Wenn eine
Seite unver&auml;ndert
(<foreignphrase>clean</foreignphrase>) ist, kann
ein Zustandswechsel direkt von <literal>Active</literal>
nach <literal>Cache</literal> erfolgen.
Ob dieser Zustandswechsel m&ouml;glich ist, wird durch
die Seitenersetzungsstrategie bestimmt, die der
Entwickler des VM-Systems festgelegt hat.</para></listitem>
<listitem><para><literal>Free</literal>: Seiten, die
keine Daten enthalten. Diese Seiten k&ouml;nnen
sofort benutzt werden, wenn Seiten im Zustand
<literal>Cache</literal> nicht benutzt werden
k&ouml;nnen. Seiten im Zustand <literal>Free</literal>
k&ouml;nnen auch w&auml;hrend eines Interrupts
angefordert werden.</listitem>
<listitem><para><literal>Wired</literal>: Seiten, die
fest im Speicher liegen und nicht ausgelagert werden
k&ouml;nnen. Normalerweise werden solche Seiten vom
Kernel benutzt, manchmal werden Sie aber auch f&uuml;r
spezielle Zwecke von Prozessen verwendet.</para></listitem>
</itemizedlist>
<para>Seiten im Zustand <literal>Inactive</literal>
werden oft auf Plattenspeicher geschrieben (sozusagen
ein <command>sync</command> des VM-Systems). Wenn
die CPU erkennen kann, das eine Seite unmodifiziert
(<foreignphrase>clean</foreignphrase>) ist, kann
auch eine <literal>Active</literal>-Seite auf den
Plattenspeicher ausgeschrieben werden. In bestimmten
Situationen ist es von Vorteil, wenn ein Block von
VM-Seiten, unabh&auml;ngig von seinem Zustand,
ausgeschrieben werden kann. Die
<literal>Inactive</literal>-Liste enth&auml;lt wenig
benutzte Seiten, die ausgeschrieben werden k&ouml;nnten.
Seiten im Zustand <literal>Cached</literal> sind
schon ausgeschrieben und stehen Prozessen f&uuml;r
die Verwendung im alten oder in einem neuen Kontext
zur Verf&uuml;gung. Seiten im Zustand
<literal>Cache</literal> sind nicht ausreichend
gesch&uuml;tzt und k&ouml;nnen w&auml;hrend Unterbrechungen
nicht benutzt werden.</para>
<para>Die eben beschriebene Behandlung von Speicherseiten
kann durch weitere Zust&auml;nde (wie das
das Busy-Flag) ver&auml;ndert werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="free-memory-amount">
<para>Wieviel freien Speicher hat mein System?</para>
</question>
<!-- Provided by John Dyson via Usenet -->
<answer>
<para>Es gibt verschiedene Arten von <quote>freiem
Speicher</quote>. Eine Art ist die Speichermenge,
die sofort, ohne etwas auszulagern, zur Verf&uuml;gung
steht. Der gesamte <acronym>VM</acronym>-Bereich
ist eine weitere Art des <quote>freien Speichers</quote>.
Die Betrachtung ist komplex, h&auml;ngt aber von
der Gr&ouml;&szlig;e des Swap-Bereichs und der
Gr&ouml;&szlig;e des Arbeitsspeichers ab. Es gibt
weitere Definitionen f&uuml;r <quote>freien Speicher</quote>,
die aber alle relativ nutzlos sind. Wichtig ist
hingegen, dass wenig Seiten ausgelagert
werden (<foreignphrase>paging</foreignphrase>) und der
Swap-Bereich ausreichend gro&szlig; ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="var-empty">
<para>Ich kann <filename>/var/empty</filename> nicht
l&ouml;schen!</para>
</question>
<answer>
<para>Das Verzeichnis <filename>/var/empty</filename>
wird von &man.sshd.8; ben&ouml;tigt, wenn es mit
<quote>Privilege Separation</quote> l&auml;uft.
Das Verzeichnis <filename>/var/empty</filename> ist
leer, geh&ouml;rt <username>root</username> und
ist durch das Dateiattribut <literal>schg</literal>
gesch&uuml;tzt.</para>
<para>Wir empfehlen Ihnen, das Verzeichnis zu belassen.
Sollten Sie es aber trotzdem l&ouml;schen wollen,
m&uuml;ssen Sie zuerst das <literal>schg</literal>-Attribut
entfernen. Schauen Sie sich dazu die Hilfeseite
&man.chflags.1; an und beachten Sie die Antwort auf
die Frage <link linkend="unsetting-schg">wie das
<literal>schg</literal>-Attribut entfernt wird.</link></para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="x">
<title>Das X Window System und virtuelle Konsolen</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="running-X">
<para>Ich m&ouml;chte X benutzen, was mu&szlig; ich
tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Der einfachste Weg ist der, da&szlig; Sie w&auml;hrend
der Installation angeben, da&szlig; Sie X benutzen
m&ouml;chten.</para>
<para>Lesen Sie dann die Dokumentation zum Tool
<command>xf86config</command>, das Sie bei der
Konfiguration von XFree86 speziell f&uuml;r Ihre
Grafikkarte/Maus/etc. unterst&uuml;tzt.</para>
<para>Evtl. m&ouml;chten Sie sich auch den Xaccel-Server
ansehen. N&auml;here Details finden Sie in den
Abschnitten &uuml;ber <link linkend="xig">Xi
Graphics</link> oder <link linkend="metrox">Metro
Link</link>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="running-X-securelevels">
<para>Ich habe <emphasis>versucht</emphasis>, X zu starten,
aber wenn ich <command>startx</command> eingebe, erhalte
ich die Fehlermeldung <errorname>KDENABIO failed
(Operation not permitted)</errorname>. Was soll ich jetzt
machen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie haben die Sicherheitsstufe (den securelevel) ihres
Systems erh&ouml;rt, richtig? Es ist tats&auml;chlich
nicht m&ouml;glich, X zu starten, wenn die
Sicherheitsstufe erh&ouml;ht wurde. Warum das so ist,
k&ouml;nnen Sie in &man.init.8; nachlesen.</para>
<para>Die Frage ist also eigentlich, was Sie anders machen
sollten. Sie haben zwei M&ouml;glichkeiten: Setzen Sie
die Sicherheitsstufe wieder zur&uuml;ck auf 0 (die
Einstellung erfolgt in der Regel in
<filename>/etc/rc.conf</filename>) oder starten Sie
&man.xdm.1; w&auml;hrend des Starts des Systems, bevor die
Sicherheitsstufe erh&ouml;ht wird.</para>
<para>Der Abschnitt <xref linkend="xdm-boot"> enth&auml;lt
Informationen dar&uuml;ber, wie Sie &man.xdm.1; beim Start
des Systems starten k&ouml;nnen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="x-and-moused">
<para>Warum funktioniert meine Maus unter X nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie syscons (den Standard-Konsoltreiber)
benutzen, k&ouml;nnen Sie FreeBSD so konfigurieren,
da&szlig; auf jedem virtuellen Bildschirm ein Mauszeiger
unterst&uuml;tzt wird. Um Konflikte mit X zu vermeiden,
unterst&uuml;tzt syscons ein virtuelles Ger&auml;t mit dem
Namen <devicename>/dev/sysmouse</devicename>. &Uuml;ber
dieses virtuelle Ger&auml;t k&ouml;nnen andere Programme
alle Mausbewegungen und Mausclicks im MouseSystems-Format
mitlesen. Falls Sie Ihre Maus auf einer oder mehreren
virtuellen Konsolen <emphasis>und</emphasis> X
benutzen wollen, sollten Sie zun&auml;chst <xref
linkend="moused" remap="diesen Abschnitt"> lesen und dann
moused installieren.</para>
<para>Die Datei <filename>/etc/XF86Config</filename> sollte
die folgenden Eintr&auml;ge enthalten:</para>
<programlisting>
Section Pointer
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
.....
</programlisting>
<para>Diese Variante kann f&uuml;r XFree86 3.3.2 und neuere
Versionen benutzt werden. Wenn Sie eine &auml;ltere
Versionen verwenden, mu&szlig; als
<emphasis>Protocol</emphasis> dagegen
<emphasis>MouseSystems</emphasis> benutzt werden.</para>
<para>Einige Leute ziehen es vor, unter X
<devicename>/dev/mouse</devicename> zu benutzen. Hierzu
sollte <devicename>/dev/mouse</devicename> nach
<devicename>/dev/sysmouse</devicename> gelinkt werden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>rm -f mouse</userinput>
&prompt.root; <userinput>ln -s sysmouse mouse</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="x-and-wheel">
<para>Kann ich meine Rad-Maus auch unter X benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Allerdings m&uuml;ssen Sie die X-Anwendungen
anpassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der
Homepage von <ulink
url="http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/">Colas
Nahaboo
(http://www.inria.fr/koala/colas/mouse-wheel-scroll/)</ulink>.</para>
<para>Wenn Sie das Programm
<application>imwheel</application> benutzen wollen,
m&uuml;ssen Sie folgenden Arbeiten
durchf&uuml;hren.</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Umsetzung der Rad-Bewegung</para>
<para>Das Programm <application>imwheel</application>
&uuml;bersetzt die Maustasten 4 und 5 in normale
Tastaturkommandos. Sie m&uuml;ssen also nur
daf&uuml;r sorgen, da&szlig; die Bewegung des Rades
vom Maustreiber als Bet&auml;tigung der Maustasten 4
und 5 &uuml;bersetzt werden. Es gibt zwei
M&ouml;glichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Zum
einen kann die &Uuml;bersetzung von &man.moused.8;
durchgef&uuml;hrt werden, zum zweiten kann der
X-Server diese Aufgabe &uuml;bernehmen.</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Umsetzung durch &man.moused.8;</para>
<para>Damit &man.moused.8; die Umsetzung vornimmt,
m&uuml;ssen Sie ihn lediglich mit dem
zus&auml;tzlichen Parametern <option>-z 4</option>
starten. Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; mit
dem Befehl <command>moused -p /dev/psm0</command>
gestartet haben, w&uuml;rde der neue Befehl
<command>moused -p /dev/psm0 -z 4</command>
lauten. Wenn Sie &man.moused.8; &uuml;ber einen
Eintrag in der Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> automatisch beim
Start des Systems starten lassen, m&uuml;ssen Sie
in der <filename>/etc/rc.conf</filename>lediglich
die Einstellung <varname>moused_flags</varname> um
<option>-z 4</option> erg&auml;nzen.</para>
<para>Nun m&uuml;ssen Sie X dar&uuml;ber
informieren, da&szlig; Sie eine Maus mit 5 Tasten
haben. F&uuml;gen sie dazu die Zeile
<literal>Buttons 5</literal> in den Abschnitt
<quote>Pointer</quote> der Datei
<filename>/etc/XF86Config</filename> ein. Das
Beispiel zeigt, wie ein solcher Abschnitt aussehen
k&ouml;nnte.</para>
<example>
<title>Abschnitt <quote>Pointer</quote> f&uuml;r
XFree86 3.3.X f&uuml;r M&auml;use mit Rad und
Umsetzung durch
<command>moused</command></title>
<programlisting>
Section "Pointer"
Protocol "SysMouse"
Device "/dev/sysmouse"
Buttons 5
EndSection
</programlisting>
</example>
<example>
<title>Abschnitt <quote>InputDevice</quote> f&uuml;r
Rad-M&auml;use in der XF86Config von XFree86 4.X
mit Umsetzung durch den X Server</title>
<programlisting>
Section "InputDevice"
Identifier "Mouse1"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/sysmouse"
Option "Buttons" "5"
EndSection
</programlisting>
</example>
<example>
<title><quote>.emacs</quote> Konfiguration
f&uuml;r seitenweises Bl&auml;ttern mit einer
Rad-Maus</title>
<programlisting>
;; wheel mouse
(global-set-key [mouse-4] 'scroll-down)
(global-set-key [mouse-5] 'scroll-up)
</programlisting>
</example>
</listitem>
<listitem>
<para>Umsetzung durch den X-Server</para>
<para>Wenn Sie &man.moused.8; nicht benutzen oder
die Umsetzung nicht von &man.moused.8; vornehmen
lassen wollen, kann diese Aufgabe auch vom
X-Server &uuml;bernommen werden. Dazu sind einige
&Auml;nderungen an der Datei
<filename>/etc/XF86Config</filename> notwendig.
Zun&auml;chst m&uuml;ssen Sie das von Ihrer Maus
verwendete Protokoll herausfinden. Die meisten
Radm&auml;use verwenden das
<quote>IntelliMouse</quote> Protokoll. XFree86
unterst&uuml;tzt allerdings auch andere
Protokolle, zum Beispiel das von der Logitech
Mouseman+ verwendete
<quote>MouseManPlusPS/2</quote>. Wenn Sie das
Protokoll ermittelt haben, m&uuml;ssen Sie eine
entsprechende <varname>Protocol</varname>-Zeile in
den Abschnitt <quote>Pointer</quote>
aufnehmen.</para>
<para>Zum zweiten m&uuml;ssen Sie dem X-Server
mitteilen, da&szlig; er die Bewegung des Rades in
Bet&auml;tigungen der Tasten 4 und 5 umsetzen
soll. Dazu dient die Option
<varname>ZAxisMapping</varname>.</para>
<para>Wenn Sie zum Beispiel &man.moused.8; nicht
verwenden und eine IntelliMouse an den PS/2
Mausport angeschlossen haben, m&uuml;&szlig;te in
Ihrer <filename>/etc/XF86Config</filename> die
folgenden Angaben stehen.</para>
<example>
<title>Abschnitt <quote>Pointer</quote> der Datei
<filename>XF86Config</filename> f&uuml;r eine
Rad-Maus und Umsetzung durch den
X-Server</title>
<programlisting>
Section "Pointer"
Protocol "IntelliMouse"
Device "/dev/psm0"
ZAxisMapping 4 5
EndSection
</programlisting>
</example>
<example>
<title>Abschnitt <quote>InputDevice</quote> der
Datei XF86Config von XFree86 4.X mit Umsetzung
durch den X Server</title>
<programlisting>Section "InputDevice"
Identifier "Mouse1"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/psm0"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection</programlisting>
</example>
<example>
<title><quote>.emacs</quote> Beispiel f&uuml;r
seitenweises Bl&auml;ttern mit einer
Rad-Maus</title>
<programlisting>;; wheel mouse
(global-set-key [mouse-4] 'scroll-down)
(global-set-key [mouse-5] 'scroll-up)</programlisting>
</example>
</listitem>
</orderedlist>
</listitem>
<listitem>
<para>Installation von
<application>imwheel</application></para>
<para>Der n&auml;chste Schritt ist die Installation von
<application>imwheel</application> &uuml;ber die
Ports. Das Programm ist ein Teil der Kategorie
<filename>x11</filename>.
<application>imwheel</application> &uuml;bersetzt die
Bewegungen des Rades in Tastendr&uuml;cken. Es
k&ouml;nnte zum Beispiel <keycap>Bild auf</keycap> an
ein Programm senden, wenn Sie das Rad nach vorne
bewegen. <application>Imwheel</application> benutzt
eine Konfigurationsdatei, die den Bewegungen des Rades
die zu simulierenden Tastendr&uuml;cke zuordnet.
Damit ist es m&ouml;glich, verschiedenen Anwendungen
die jeweils &quot;richtigen&quot; Tastendr&uuml;cke zu
senden. Ein Prototyp der Konfigurationsdatei f&uuml;r
<application>imwheel</application> wird unter dem
Namen <filename>/usr/X11R6/etc/imwheelrc</filename>
installiert. Wenn Sie die Konfiguration von
<application>imwheel</application> an die von Ihnen
verwendeten Programme anpassen wollen, erzeugen Sie
eine Kopie der Datei mit dem Namen
<filename>~/.imwheelrc</filename> und tragen Sie ihre
Anpassungen dort ein. Das Format der Datei wird in
&man.imwheel.1; erkl&auml;rt.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Anpassung von <application>Emacs</application> an
<application>Imwheel</application>
(<emphasis>Optional</emphasis>)</para>
<para>Wenn Sie <application>emacs</application> oder
<application>XEmacs</application> benutzen,
m&uuml;ssen Sie einen kleinen Abschnitt in die Datei
<filename>~/.emacs</filename> einf&uuml;gen. F&uuml;r
<application>emacs</application> m&uuml;ssen Sie die
folgenden Zeilen anf&uuml;gen:</para>
<example>
<title>Nutzung von <application>Emacs</application>
mit <application>Imwheel</application></title>
<programlisting>
;;; For imwheel
(setq imwheel-scroll-interval 3)
(defun imwheel-scroll-down-some-lines ()
(interactive)
(scroll-down imwheel-scroll-interval))
(defun imwheel-scroll-up-some-lines ()
(interactive)
(scroll-up imwheel-scroll-interval))
(global-set-key [?\M-\C-\)] 'imwheel-scroll-up-some-lines)
(global-set-key [?\M-\C-\(] 'imwheel-scroll-down-some-lines)
;;; end imwheel section
</programlisting>
</example>
<para>Wenn Sie <application>XEmacs</application>
verwenden, m&uuml;ssen stattdessen die folgenden
Zeilen an Ihre <filename>~/.emacs</filename>
anf&uuml;gen:</para>
<example>
<title>Nutzung von <application>XEmacs</application>
mit <application>Imwheel</application></title>
<programlisting>
;;; For imwheel
(mwheel-install)
(setq mwheel-follow-mouse t)
;;; end imwheel section
</programlisting>
</example>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Imwheel</application>
ausf&uuml;hren</para>
<para>Sie brauchen nach der Installation einfach nur
<command>imwheel</command> in einem xterm einzugeben,
um das Programm zu starten. Das Programm l&auml;uft
dann im Hintergrund und ist sofort aktiv. Wenn Sie
<application>imwheel</application> st&auml;ndig
benutzen wollen, sollten Sie es einfach in Ihre
<filename>.xinitrc</filename> oder
<filename>.xsession</filename> eintragen. Falls
<application>imwheel</application> Warnungen &uuml;ber
<quote>PID files</quote> ausgeben sollte, k&ouml;nnen Sie
diese ignorieren, da Sie nur die Linux-Version von
<application>imwheel</application> betreffen.</para>
</listitem>
</orderedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="no-remote-x11">
<para>X verbietet Verbindungen von entfernten Systemen!</para>
</question>
<answer>
<para>Aus Sicherheitsgr&uuml;nden verbietet der X-Server
in der Voreinstellung Verbindungen von entfernten
Systemen.</para>
<para>Starten Sie den X-Server mit der Option
<option>-listen_tcp</option>, wenn Sie Verbindungen von
entfernten Systemen erlauben wollen:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>startx -listen_tcp</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="window-menu-weird">
<para>Wieso funktionieren Men&uuml;s und Dialoge in X nicht
richtig?</para>
</question>
<answer>
<para>Versuchen Sie, die <keycap>Num Lock</keycap>-Taste
auszustellen.</para>
<para>Falls Ihre <keycap>Num Lock</keycap>-Taste beim Booten
standardm&auml;&szlig;ig eingeschaltet ist, sollten Sie
die folgende Zeile in den Abschnitt
<literal>Keyboard</literal> der Datei
<filename>XF86Config</filename> einf&uuml;gen:</para>
<programlisting>
# Let the server do the NumLock processing. This should only be
# required when using pre-R6 clients
ServerNumLock
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="virtual-console">
<para>Was ist eine virtuelle Konsole und wie erstelle ich
mehr?</para>
</question>
<answer>
<para>Mit virtuellen Konsolen k&ouml;nnen Sie mehrere
simultane Sitzungen auf einer Maschine laufen lassen, ohne
so komplizierte Dinge wie die Einrichtung eines Netzwerkes
oder die Benutzung von X zu ben&ouml;tigen.</para>
<para>Wenn das System startet, wird es nach der Anzeige
aller Bootmeldungen eine Eingabeaufforderung auf dem
Bildschirm anzeigen. Sie k&ouml;nnen dann auf der ersten
virtuellen Konsole Ihren Benutzernamen und das Pa&szlig;wort
eingeben und anfangen, zu arbeiten (oder zu
spielen!).</para>
<para>Gelegentlich m&ouml;chten Sie m&ouml;glicherweise eine
weitere Sitzung starten wollen, vielleicht, um die
Dokumentation zu einem Programm, das Sie gerade benutzen,
einzusehen, oder, um Ihre Mails zu lesen, w&auml;hrend Sie
auf das Ende einer FTP-&Uuml;bertragung warten.
Dr&uuml;cken Sie einfach <keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F2</keycap>
</keycombo> (halten Sie die <keycap>Alt</keycap>-Taste
gedr&uuml;ckt und dr&uuml;cken Sie die Taste <keycap>F2</keycap>)
und Sie gelangen zur Anmelde-Aufforderung auf der zweiten
<quote>virtuellen Konsole</quote>! Wenn Sie zur&uuml;ck
zur ersten Sitzung m&ouml;chten, dr&uuml;cken Sie
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F1</keycap>
</keycombo>.</para>
<para>Die standard Installation von FreeBSD bietet drei
aktivierte virtuelle Konsolen (acht ab der Version 3.3) und
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F1</keycap>
</keycombo>,
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F2</keycap>
</keycombo>,
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F3</keycap>
</keycombo>
wechseln zwischen diesen
virtuellen Konsolen.</para>
<para>Um mehr von ihnen zu aktivieren, editieren Sie
<filename>/etc/ttys</filename> und f&uuml;gen
Eintr&auml;ge f&uuml;r <devicename>ttyv4</devicename> bis
zu <devicename>ttyvc</devicename> nach dem Kommentar zu
<quote>virtuellen Terminals</quote> ein:</para>
<programlisting>
# Edit the existing entry for ttyv3 in /etc/ttys and change
# "off" to "on".
ttyv3 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv4 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv5 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv6 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv7 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv8 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
</programlisting>
<para>Benutzen Sie so wenig oder soviele, wie Sie
m&ouml;chten. Je mehr virtuelle Terminals Sie benutzen,
desto mehr Ressourcen werden gebraucht; das kann wichtig
sein, wenn Sie 8MB RAM oder weniger besitzen. Sie
k&ouml;nnen auch <literal>secure</literal> in
<literal>insecure</literal> &auml;ndern.</para>
<important>
<para>Wenn Sie einen X-Server benutzen m&ouml;chten,
<emphasis>m&uuml;ssen</emphasis> Sie mindestens ein
virtuelles Terminal unbenutzt (oder ausgeschaltet)
lassen damit der Server es benutzen kann. Das
hei&szlig;t, da&szlig; Sie Pech haben, wenn Sie f&uuml;r
jede Ihrer 12 Alt-Funktionstasten eine
Anmeldeaufforderung haben m&ouml;chten - Sie k&ouml;nnen
das nur f&uuml;r elf von ihnen tun, wenn Sie einen
X-Server auf derselben Maschine laufen lassen
m&ouml;chten.</para>
</important>
<para>Der einfachste Weg, eine Konsole zu deaktivieren, ist,
sie auszuschalten. Wenn Sie zum Beispiel die oben
erw&auml;hnte volle Zuordnung aller 12 Terminals
h&auml;tten, m&uuml;&szlig;ten Sie die Einstellung
f&uuml;r das virtuelle Terminal 12 von:</para>
<programlisting>
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 on secure
</programlisting>
<para>in:</para>
<programlisting>
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
</programlisting>
<para>&auml;ndern.</para>
<para>Wenn Ihre Tastatur nur &uuml;ber zehn Funktionstasten
verf&uuml;gt, bedeutet das:</para>
<programlisting>
ttyv9 "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyva "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
ttyvb "/usr/libexec/getty Pc" cons25 off secure
</programlisting>
<para>(Sie k&ouml;nnen diese Zeilen auch einfach
l&ouml;schen.)</para>
<para>Nachdem Sie die Datei <filename>/etc/ttys</filename>
ge&auml;ndert haben, besteht der n&auml;chste Schritt
darin, sicherzustellen, da&szlig; Sie gen&uuml;gend
Ger&auml;te f&uuml;r virtuelle Terminal haben. Der
einfachste Weg, dies zu tun, ist:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>./MAKEDEV vty12</userinput></screen>
<note>
<para>Wenn Sie mit FreeBSD&nbsp;5.X <literal>DEVFS</literal>
benutzen, brauchen Sie die Ger&auml;tedateien nicht manuell
anzulegen, da sie automatisch in
<filename class="directory">/dev</filename> erstellt
werden.</para>
</note>
<para>Die einfachste (und sauberste) M&ouml;glichkeit, die
virtuellen Konsolen zu aktivieren, ist, zu rebooten. Wenn
Sie jedoch auf keinen Fall rebooten m&ouml;chten,
k&ouml;nnen Sie auch einfach das X Window System
herunterfahren und als <username>root</username></para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kill -HUP 1</userinput></screen>
<para>ausf&uuml;hren.</para>
<para>Es ist unbedingt erforderlich, da&szlig; Sie das X
Window System vollst&auml;ndig herunterfahren, falls es
l&auml;uft. Falls Sie es nicht tun, k&ouml;nnte es sein,
da&szlig; sich ihr System nach der Eingabe des
kill-Befehls aufh&auml;ngt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="vty-from-x">
<para>Wie greife ich von X aus auf virtuelle Konsolen
zu?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F<replaceable>n</replaceable></keycap>
</keycombo>
um auf eine virtuelle Konsole umzuschalten. Mit
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F1</keycap>
</keycombo>
w&uuml;rden Sie zur ersten virtuellen Konsole
umschalten.</para>
<para>Sobald Sie auf eine virtuelle Konsole umgeschaltet
haben, k&ouml;nnen Sie ganz normal
<keycombo action="simul">
<keycap>Alt</keycap>
<keycap>F<replaceable>n</replaceable></keycap>
</keycombo>
benutzen, um zwischen den einzelnen virtuellen Konsolen
umzuschalten.</para>
<para>Um zu Ihrer X-Sitzung zur&uuml;ckzukehren, m&uuml;ssen
Sie auf die virtuelle Konsole umschalten, auf der X
l&auml;uft. Wenn Sie X &uuml;ber der Eingabeaufforderung
gestartet haben (z.B. mit <command>startx</command>),
benutzt X die n&auml;chste freie virtuelle Konsole und
nicht die Konsole, von der es gestartet wurde. Wenn Sie
acht aktive virtuelle Konsole haben, dann wird X die
neunte benutzen und Sie k&ouml;nnen mit <keycombo
action="simul"><keycap>Alt</keycap><keycap>F9</keycap></keycombo>
umschalten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="xdm-boot">
<para>Wie starte ich XDM beim Booten?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt zwei Denkans&auml;tze, wie
<command>xdm</command> zu starten ist. Bei dem einen wird
<command>xdm</command> von <filename>/etc/ttys</filename>
aus gestartet, wobei das mitgelieferte Beispiel benutzt
wird, w&auml;hrend <command>xdm</command> bei dem anderen
Ansatz einfach in <filename>rc.local</filename> oder von
einem Skript <filename>X.sh</filename> im Verzeichnis
<filename>/usr/local/etc/rc.d</filename> aus gestartet
wird. Beide Ans&auml;tze sind gleichwertig und der eine
wird in Situationen funktionieren, in denen der andere es
nicht tut. In beiden F&auml;llen ist das Ergebnis das
gleiche: X liefert eine graphische
Anmeldeaufforderung.</para>
<para>Die ttys-Methode hat den Vorteil, da&szlig;
dokumentiert ist, auf welchem vty X gestartet wird und der
Neustart des X-Servers beim Abmelden an init
&uuml;bergeben wird. Die rc.local-Methode erleichtert ein
Killen von xdm, falls Probleme beim Start des X-Servers
auftreten sollten.</para>
<para>Beim Laden von rc.local sollte <command>xdm</command>
ohne irgendwelche Argumente (das hei&szlig;t als Daemon) gestartet
werden. xdm mu&szlig; gestartet werden NACHDEM getty
l&auml;uft, andernfalls entsteht ein Konflikt zwischen
getty und xdm und die Konsole bleibt gesperrt. Der beste
Weg, um dies zu vermeiden, ist, das Skript f&uuml;r etwa
zehn Sekunden anzuhalten und dann xdm zu starten.</para>
<para>Wenn Sie <command>xdm</command> durch einen Eintrag in
<filename>/etc/ttys</filename> starten lassen, kann es zu
einem Konflikt zwischen <command>xdm</command> und
&man.getty.8; kommen. Um dieses Problem zu
vermeiden, sollten Sie die Nummer des
<literal>vt</literal> in die Datei
<filename>/usr/X11R6/lib/X11/xdm/Xservers</filename>
eintragen.</para>
<programlisting>:0 local /usr/X11R6/bin/X vt4</programlisting>
<para>Diese Zeile f&uuml;hrt dazu, da&szlig; der X Server
<devicename>/dev/ttyv3</devicename> nutzt. Die beiden Zahlen
weichen voneinander ab: Der X-Server beginnt die
Z&auml;hlung der vty bei 1, w&auml;hrend der
FreeBSD-Kernel bei 0 beginnt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="xconsole-failure">
<para>Wieso erhalte ich die Meldung <errorname>Couldn't open
console</errorname>, wenn ich xconsole benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie <application>X</application> mit
<command>startx</command> starten, werden die
Zugriffsrechte f&uuml;r
<devicename>/dev/console</devicename> leider
<emphasis>nicht</emphasis> ge&auml;ndert, was dazu
f&uuml;hrt, da&szlig; Dinge wie <command>xterm
-C</command> und <command>xconsole</command> nicht
funktionieren.</para>
<para>Das h&auml;ngt damit zusammen, wie die Zugriffsrechte
f&uuml;r die Konsole standardm&auml;&szlig;ig gesetzt
sind. Auf einem Mehrbenutzersystem m&ouml;chte man nicht
unbedingt, da&szlig; jeder Benutzer einfach auf die
Systemkonsole schreiben kann. F&uuml;r Benutzer, die sich
auf einer Maschine direkt mit einem VTY anmelden,
existiert die Datei &man.fbtab.5;, um
derartige Probleme zu l&ouml;sen.</para>
<para>In K&uuml;rze: sorgen Sie daf&uuml;r, da&szlig; sich
eine nicht auskommentierte Zeile der Form</para>
<programlisting>
/dev/ttyv0 0600 /dev/console
</programlisting>
<para>in der Datei <filename>/etc/fbtab</filename> befindet.
Das sorgt daf&uuml;r, da&szlig; wer auch immer sich auf
<devicename>/dev/ttyv0</devicename> anmeldet, auch die Konsole
besitzt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="xfree86-root">
<para>Fr&uuml;her konnte ich XFree86 als normaler User
starten. Warum sagt mir das System jetzt, da&szlig; ich
<username>root</username> sein mu&szlig;?</para>
</question>
<answer>
<para>Alle X-Server m&uuml;ssen mit der ID
<username>root</username> laufen, um direkt auf die
Videohardware zuzugreifen. Die &auml;lteren Versionen von
XFree86 (bis einschlie&szlig;lich 3.3.6) installierten
alle mitgelieferten Server so, da&szlig; sie automatisch
unter ID <username>root</username> ausgef&uuml;hrt werden
(setuid to <username>root</username>). Dies stellt
nat&uuml;rlich eine Gefahrenquelle dar, da die X-Server
gro&szlig;e, komplexe Programme sind. Alle neueren
Version von XFree86 installieren die Server aus genau
diesem Grund nicht mehr "setuid
<username>root</username>".</para>
<para>Es ist nat&uuml;rlich nicht tragbar, den X-Server
immer mit der ID <username>root</username> laufen zu
lassen; auch aus Gr&uuml;nden der Sicherheit ist es keine
gute Idee. Es gibt zwei M&ouml;glichkeiten, um X auch als
normaler Benutzer starten zu k&ouml;nnen. Die erste ist
die Verwendung von <command>xdm</command> oder eines
&auml;hnlichen Programms; die zweite ist die Benutzer von
<command>Xwrapper</command>.</para>
<para><command>xdm</command> ist ein st&auml;ndig laufendes
Programm, mit dem Logins &uuml;ber eine graphische
Benutzeroberfl&auml;che sind. Es wird normalerweise beim
Systemstart initialisiert und f&uuml;r die
Authentifizierung der Benutzer und den Start ihrer
Sitzungen verantwortlich. Es ist also die graphische
Entsprechung von &man.getty.8; und &man.login.1;.
Weitere Informationen zum Thema <command>xdm</command>
finden Sie in der <ulink
url="http://www.xfree86.org/support.html">XFree86
Dokumentation</ulink> und dem entsprechenden <link
linkend="xdm-boot">FAQ-Eintrag</link>.</para>
<para><command>Xwrapper</command> ist eine
<quote>H&uuml;lle</quote> f&uuml;r den X-Server. Mit
diesem kleinen Utility ist es m&ouml;glich, manuell den
X-Server zu starten und weiterhin eine annehmbare
Sicherheit zu haben. Das Tools pr&uuml;ft, ob die per
Kommandozeile &uuml;bergebenen Argumente halbwegs sinnvoll
sind. Wenn dies der Fall ist, startet es den
entsprechenden X-Server. Wenn Sie (aus welchem Grund auch
immer) keine graphische Anmeldung wollen, ist
<command>Xwrapper</command> die optimale L&ouml;sung.
Wenn Sie die vollst&auml;ndige Ports-Sammlung installiert
haben, finden Sie das Tool im Verzeichnis
<filename>/usr/ports/x11/wrapper</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ps2-x">
<para>Warum funktioniert meine PS/2-Maus nicht
richtig?</para>
</question>
<answer>
<para>Ihre Maus und der Maustreiber sind etwas aus der
Synchronisation geraten.</para>
<para>In seltenen F&auml;llen kann es jedoch sein,
da&szlig; der Treiber f&auml;lschlicherweise
Synchronisationsprobleme meldet und Sie in den
Kernelmeldungen folgendes sehen:</para>
<programlisting>
psmintr: out of sync (xxxx != yyyy)
</programlisting>
<para>und Ihre Maus nicht richtig zu funktionieren
scheint.</para>
<para>Falls das passiert, deaktivieren Sie den Code zur
&Uuml;berpr&uuml;fung der Synchronisation, indem Sie die
Treiberangaben f&uuml;r den PS/2-Maustreiber auf 0x100
setzen. Rufen Sie <emphasis>UserConfig</emphasis> durch
Angabe der Option <option>-c</option> am Boot-Prompt
auf:</para>
<screen>boot: <userinput>-c</userinput></screen>
<para>Geben sie dann in der Kommandozeile von
<emphasis>UserConfig</emphasis> folgendes ein:</para>
<screen>UserConfig&gt; <userinput>flags psm0 0x100</userinput>
UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ps2-mousesystems">
<para>Meine PS/2-Maus von MouseSystems scheint nicht zu
funktionieren.</para>
</question>
<answer>
<para>Es wurde berichtet, da&szlig; einige Modelle der
PS/2-M&auml;use von MouseSystems nur funktionieren, wenn
sie im <quote>hochaufl&ouml;senden</quote> Modus betrieben
werden. Andernfalls springt der Mauszeiger sehr oft in
die linke obere Ecke des Bildschirms.</para>
<para>Das Flag 0x04 des Maustreibers bringt die Maus
in den hochaufl&ouml;senden Modus. Rufen Sie
<emphasis>UserConfig</emphasis> durch Angabe der Option
<option>-c</option> am Boot-Prompt auf:</para>
<screen>boot: <userinput>-c</userinput></screen>
<para>Geben sie dann in der Kommandozeile von
<emphasis>UserConfig</emphasis> folgendes ein:</para>
<screen>UserConfig&gt; <userinput>flags psm0 0x04</userinput>
UserConfig&gt; <userinput>quit</userinput></screen>
<para>Lesen Sie den vorigen Abschnitt &uuml;ber eine andere
m&ouml;gliche Ursache f&uuml;r Probleme mit der
Maus.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="imake-tmpl">
<para>Wenn ich eine X-Anwendung erstellen will, kann
<command>imake</command> die Datei
<filename>Imake.tmpl</filename> nicht finden. Wo befindet
sie sich?</para>
</question>
<answer>
<para><filename>Imake.tmpl</filename> ist Teil des
Imake-Paketes, ein Standardwerkzeug zur Erstellung von
X-Anwendungen. <filename>Imake.tmpl</filename> ist
ebenso, wie viele Header-Dateien, die zur Erstellung von
X-Anwendungen ben&ouml;tigt werden, in der Distribution
<literal>xprog</literal> enthalten. Sie k&ouml;nnen Sie
per sysinstall oder aber manuell mit den X
Distributionsdateien installieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="xfree86-version">
<para>Was kann ich tun, wenn ich XFree86 4.X installiert
habe und eine X-Anwendung compilieren will, die XFree86
3.3.X braucht?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie k&ouml;nnen dem Port mitteilen, da&szlig; er die
Bibliotheken von XFree86 4.X benutzen soll, indem Sie die
folgende Zeile in die Datei
<filename>/etc/make.conf</filename> eintragen:</para>
<programlisting>XFREE86_VERSION= 4</programlisting>
<para>Wenn die Datei noch nicht existieren sollte, legen Sie
sie einfach an.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mouse-button-reverse">
<para>Wie vertausche ich die Maustasten?</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie den Befehl <command>xmodmap -e "pointer =
3 2 1"</command> in Ihrer <filename>.xinitrc</filename>
oder <filename>.xsession</filename>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="install-splash">
<para>Wie installiere ich einen Splash-Screen und wo finde
ich sie?</para>
</question>
<answer>
<para>Kurz vor der Herausgabe von FreeBSD 3.1 wurde ein
neues Feature eingef&uuml;gt, das die Anzeige von
<quote>Splash-Screens</quote> w&auml;hrend der
Bootmeldungen erlaubt. Die Splash-Screens d&uuml;rfen
derzeit nur Bitmaps mit 256-Farben
(<filename>*.BMP</filename>) oder ZSoft-PCX-Dateien
<filename>*.PCX</filename>) sein. Damit sie mit normalen
VGA-Karten dargestellt werden k&ouml;nnen, darf die
Gr&ouml;&szlig;e 320x200 Bildpunkte nicht
&uuml;berschreiten. Wenn Sie in ihrem Kernel die
VESA-Unterst&uuml;tzung eingebunden haben, betr&auml;gt
die maximale Gr&ouml;&szlig;e 1024x768 Pixel.
Die derzeitige VESA-Unterst&uuml;tzung kann entweder direkt
durch die Kernelkonfigurationsoption
<literal>VESA</literal> in den Kernel eingebunden werden,
oder durch das Laden des VESA-Moduls kld w&auml;hrend des
Bootens.</para>
<para>Um eine Splash-Screen zu benutzen, m&uuml;ssen Sie die
Startdateien, die den Bootproze&szlig; von FreeBSD
kontrollieren, modifizieren. Diese Dateien haben sich vor
der Herausgabe von FreeBSD 3.2 ge&auml;ndert, so da&szlig;
nun zwei M&ouml;glichkeiten zum Laden einer Splash-Screen
existieren:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>FreeBSD 3.1</para>
<para>Der erste Schritt besteht darin, eine
Bitmap-Version Ihrer Splash-Screen zu finden. Von
Version 3.1 werden nur Windows-Bitmap Splash-Screens
unterst&uuml;tzt. Wenn Sie die Splash-Screen Ihrer
Wahl gefunden haben, kopieren Sie sie nach
<filename>/boot/splash.bmp</filename>. Als
n&auml;chstes ben&ouml;tigen Sie eine Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename>, die die
folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>
load kernel
load -t splash_image_data /boot/splash.bmp
load splash_bmp
autoboot
</programlisting>
</listitem>
<listitem>
<para>seit FreeBSD 3.2</para>
<para>Au&szlig;er der zus&auml;tzlichen
Unterst&uuml;tzung von PCX Splash-Screens bietet
FreeBSD 3.2 eine einfachere M&ouml;glichkeit, den
Bootproze&szlig; zu konfigurieren. Wenn Sie
m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie auch die obige Methode
f&uuml;r FreeBSD 3.1 benutzen. Falls Sie das tun und
PCX verwenden m&ouml;chten, dann ersetzen Sie
<literal>splash_bmp</literal> durch
<literal>splash_pcx</literal>. Falls Sie aber die
neuere Bootkonfiguration benutzen m&ouml;chten,
m&uuml;ssen Sie eine Datei
<filename>/boot/loader.rc</filename> erstellen, die
die folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>
include /boot/loader.4th
start
</programlisting>
<para>und eine Datei
<filename>/boot/loader.conf</filename>, die die
folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>
splash_bmp_load="YES"
bitmap_load="YES"
</programlisting>
<para>Dies setzt voraus, da&szlig; Sie
<filename>/boot/splash.bmp</filename> als Ihren
Splash-Screen benutzen. Wenn Sie lieber eine
PCX-Datei benutzen wollen, dann kopieren Sie sie nach
<filename>/boot/splash.pcx</filename>, erstellen Sie
eine Datei <filename>/boot/loader.rc</filename>, wie
oben beschrieben und eine Datei
<filename>/boot/loader.conf</filename>, die folgendes
enth&auml;lt:</para>
<programlisting>
splash_pcx_load="YES"
bitmap_load="YES"
bitmap_name="/boot/splash.pcx"
</programlisting>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Alles, was Sie nun brauchen, ist ein Splash-Screen.
Hierzu k&ouml;nnen Sie durch die Gallerie bei
<ulink url="http://www.baldwin.cx/splash/"></ulink>
surfen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="windows-keys">
<para>Kann ich die <trademark
class="registered">Windows</trademark>-Tasten unter X
benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, Sie m&uuml;ssen lediglich mit &man.xmodmap.1;
festlegen, welche Aktion diese Tasten ausl&ouml;sen
sollen.</para>
<para>Unter der Annahme, da&szlig; alle <quote><trademark
class="registered">Windows</trademark></quote> Tastaturen
dem Standard entsprechen, lauten die Keycodes f&uuml;r die
drei Tasten</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>115 - <trademark
class="registered">Windows</trademark> Taste zwischen den
<keycap>Alt</keycap>- und
<keycap>Strg</keycap>-Tasten auf der linken Seite</para>
</listitem>
<listitem>
<para>116 - <trademark
class="registered">Windows</trademark> Taste rechts von der
<keycap>AltGr</keycap>-Taste</para>
</listitem>
<listitem>
<para>117 - <keycap>Men&uuml;</keycap>-Taste, links von der
rechten <keycap>Strg</keycap>-Taste</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Nach der folgenden Anweisung erzeugt die linke
<trademark class="registered">Windows</trademark>-Taste
ein Komma.</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>xmodmap -e "keycode 115 = comma"</userinput></screen>
<para>Sie werden Ihren Window Manager wahrscheinlich neu
starten m&uuml;ssen, damit diese Einstellung wirksam
wird.</para>
<para>Um die neue Belegung der <trademark
class="registered">Windows</trademark>-Tasten automatisch
beim Start von X zu erhalten, k&ouml;nnten Sie
entsprechende <command>xmodmap</command> Anweisungen in
ihre <filename>~/.xinitrc</filename> einf&uuml;gen. Die
bevorzugte Variante ist aber, eine Datei mit dem Namen
<filename>~/.xmodmaprc</filename> zu erzeugen, die nur die
Parameter f&uuml;r den Aufruf von
<command>xmodmap</command> enth&auml;lt. Wenn Sie mehrere
Tasten umdefinieren wollen, mu&szlig; jede Definition in
eine eigene Zeile gesetzt werden. Weiterhin m&uuml;ssen
Sie in Ihrer <filename>~/.xinitrc</filename> noch die
folgende Zeile einf&uuml;gen:</para>
<programlisting>
xmodmap $HOME/.xmodmaprc
</programlisting>
<para>Sie k&ouml;nnten die drei Tasten zum Beispiel mit den
Funktionen <keycap>F13</keycap>, <keycap>F14</keycap> und
<keycap>F15</keycap> belegen. Dadurch ist es sehr
einfach, diese Tasten mit n&uuml;tzlichen Funktionen eines
Programmes oder Desktops zu verkn&uuml;pfen.</para>
<para>Falls Sie das auch tun wollen, sollten in Ihrer
<filename>~/.xmodmaprc</filename> die folgenden
Anweisungen stehen.</para>
<programlisting>
keycode 115 = F13
keycode 116 = F14
keycode 117 = F15
</programlisting>
<para>Falls Sie zum Beispiel <command>fvwm2</command>
benutzen, k&ouml;nnen Sie ihn so einstellen, da&szlig;
<keycap>F13</keycap> das Fenster unter dem Mauszeiger
minimiert bzw. maximiert. <keycap>F14</keycap> holt das
Fenster unter dem Mauszeiger in den Vordergrund bzw.
ganz nach hinten, wenn es bereits im Vordergrund ist.
<keycap>F15</keycap> &ouml;ffnet das Arbeitsplatz
(Programme) Men&uuml;, auch wenn der Cursor nicht auf den
Hintergrund zeigt. Dies ist extrem praktisch, wenn der
gesamte Bildschirm von Fenster belegt wird; als kleiner
Bonus gibt es sogar einen Zusammenhang zwischen dem Symbol
auf der Taste und der durchgef&uuml;hrten Aktion.</para>
<para>Dieses Verhalten kann man mit den folgenden
Eintr&auml;gen in der Datei <filename>~/.fvwmrc</filename>
erhalten:</para>
<programlisting>
Key F13 FTIWS A Iconify
Key F14 FTIWS A RaiseLower
Key F15 A A Menu Workplace Nop
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="x-3d-acceleration">
<para>Wird 3D Hardware Beschleunigung f&uuml;r OpenGL
unterst&uuml;tzt?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies h&auml;ngt davon ab, welche Version von XFree86
und welche Karte Sie verwenden. Wenn Sie eine Karte mit
NVIDIA-Chipsatz besitzen, benutzen Sie die bin&auml;ren
Treiber f&uuml;r FreeBSD&nbsp;4.7, die Sie auf der
<ulink url="http://www.nvidia.com/content/drivers/drivers.asp">
Drivers-Seite</ulink> von NVIDEA finden.
Wenn Sie XFree86-4 und Karten wie
die Matrox G200/G400, ATI Rage 128/Radeon, oder 3dfx
Voodoo 3, 4, 5, und Banshee einsetzen, erhalten Sie
weitere Informationen auf der Webseite <ulink
url="http://people.FreeBSD.org/~anholt/dri/">XFree86-4
Direct Rendering on FreeBSD</ulink>. Wenn Sie XFree86 in
der Version 3.3 einsetzen, erhalten Sie
eingeschr&auml;nkte Unterst&uuml;tzung von die
Hardware-Beschleunigung bei OpenGL f&uuml;r die Matrox
Gx00, ATI Rage Pro, SiS 6326, i810, Savage, und Karten,
die auf &auml;lteren NVIDIA Chips&auml;tzen beruhen, wenn
Sie den Port <filename role="package">graphics/utah-glx</filename>
installieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="networking">
<title>Netzwerke</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="diskless-booting">
<para>Woher kann ich Informationen &uuml;ber <quote>Diskless
Booting</quote> bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para><quote>Diskless Booting</quote> bedeutet, da&szlig;
die FreeBSD-Maschine &uuml;ber ein Netzwerk gebootet wird
und die notwendigen Dateien von einem Server anstatt von
der Festplatte liest. Vollst&auml;ndige Details finden
Sie im <ulink
url="../handbook/diskless.html">Handbucheintrag &uuml;ber
Diskless Operation</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="router">
<para>Kann eine FreeBSD-Maschine als Netzwerkrouter genutzt
werden?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Genaue Informationen zu diesem Thema finden Sie
im Kapitel <ulink url="../handbook/advanced-networking.html">
Advanced Networking</ulink>, im Abschnitt <ulink
url="../handbook/routing.html">
Gateways und Routen</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="win95-connection">
<para>Kann ich meine Windows-Maschine &uuml;ber FreeBSD ans
Internet anbinden?</para>
</question>
<answer>
<para>Personen, die diese Frage stellen, haben
typischerweise zwei PCs zu Hause: einen mit FreeBSD und
einen mit einer Windows-Variante. Die Idee ist, die
FreeBSD-Maschine an das Internet anzubinden, um in der
Lage zu sein, von der Windows-Maschine &uuml;ber die
FreeBSD-Maschine auf das Internet zuzugreifen. Das
ist tats&auml;chlich nur ein Spezialfall der vorherigen
Frage.</para>
<para>Das User-Mode &man.ppp.8; von &os; kennt die Option
<option>-nat</option>. Wenn Sie &man.ppp.8; mit der Option
<option>-nat</option> starten, in
<filename>/etc/rc.conf</filename> die Variable
<literal>gateway_enable</literal> auf
<literal>YES</literal> setzen und ihre Windows-Maschine
korrekt konfigurieren, sollte das hervorragend
funktionieren. Weitere Informationen erhalten Sie
in der Hilfeseite &man.ppp.8; oder im
<ulink url="../handbook/userppp.html">Abschnitt
User-PPP des Handbuchs</ulink>.</para>
<para>Wenn Sie Kernel-Mode PPP verwenden oder ihre
Verbindung zum Internet &uuml;ber Ethernet erstellt
wurde, m&uuml;ssen Sie &man.natd.8; verwenden. Weitere
Informationen dazu finden Sie im <ulink
url="../handbook/network-natd.html">natd-Abschnitt</ulink>
des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="slip-ppp-support">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD SLIP und PPP?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Lesen Sie die Manualpages &man.slattach.8;,
&man.sliplogin.8;, &man.pppd.8; und &man.ppp.8;.
&man.ppp.8; und &man.pppd.8; liefern Unterst&uuml;tzung
sowohl f&uuml;r eingehende, als auch ausgehende
Verbindungen. &man.sliplogin.8; behandelt
ausschlie&szlig;lich eingehende Verbindungen und
&man.slattach.8; behandelt ausschlie&szlig;lich ausgehende
Verbindungen.</para>
<para>Diese Programme werden im Abschnitt <ulink
url="../handbook/ppp-and-slip.html">PPP und SLIP</ulink>
des Handbuchs beschrieben.</para>
<para>Falls Sie nur durch einen <quote>Shell-Account</quote>
Zugang zum Internet haben, sehen Sie sich einmal das
Package <filename role="package">net/slirp</filename> an.
Es kann Ihnen (eingeschr&auml;nkten) Zugang zu Diensten
wie ftp und http direkt von Ihrer lokalen Maschine aus
erm&ouml;glichen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="natd">
<para>Unterst&uuml;tzt FreeBSD NAT oder
Masquerading?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Wenn Sie NAT &uuml;ber eine User-PPP-Verbindung
einsetzen wollen, lesen Sie bitte den <ulink
url="../handbook/userppp.html">User-PPP Abschnitt</ulink>
des Handbuchs. Wollen Sie NAT &uuml;ber eine andere
Verbindung einsetzen, lesen Sie bitte den
<ulink url="../handbook/network-natd.html">NATD Abschnit</ulink>
des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="parallel-connect">
<para>Wie verbinde ich zwei FreeBSD-Maschinen mit PLIP
&uuml;ber die parallele Schnittstelle?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieses Thema wird im Handbuch-Kapitel <ulink
url="../handbook/plip.html">PLIP</ulink>
behandelt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="create-dev-net">
<para>Wieso kann ich das Ger&auml;t
<devicename>/dev/ed0</devicename> nicht erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Weil das nicht notwendig ist. Bei Berkeley-basierten
Netzwerkimplementationen kann nur vom Kernel-Code aus
direkt auf Netzwerkkarten zugegriffen werden. Zur
weiteren Information lesen Sie bitte die Datei
<filename>/etc/rc.network</filename> und die Manualpages
zu den unterschiedlichen Netzwerkprogrammen, die dort
erw&auml;hnt werden. Falls Sie danach total verwirrt
sind, sollten Sie sich ein Buch besorgen, das die
Netzwerkadministration auf einem anderen
BSD-&auml;hnlichen Betriebssystem beschreibt; mit wenigen
signifikanten Ausnahmen gleicht die Netzwerkadministration
auf FreeBSD im Grunde der auf SunOS 4.0 oder
Ultrix.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ethernet-aliases">
<para>Wie kann ich Ethernet-Aliase einrichten?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn sich die zweite Adresse im gleichen Subnetz
befindet wie eine der Adressen, die bereits auf dem
Interface konfiguriert sind, benutzen Sie <literal>netmask
0xffffffff</literal> in Ihrer &man.ifconfig.8;
Befehlszeile, wie z.B.:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig ed0 alias 204.141.95.2 netmask 0xffffffff</userinput></screen>
<para>Andernfalls geben sie die Adresse und die Netzmaske so
an, wie sie es bei einem normalen Interface auch tun
w&uuml;rden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ifconfig ed0 alias 172.16.141.5 netmask 0xffffff00</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="port-3c503">
<para>Wie bringe ich meine 3C503 dazu, den anderen
Anschlu&szlig; zu benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie die anderen Anschl&uuml;sse benutzen
m&ouml;chten, m&uuml;ssen Sie einen zus&auml;tzlichen
Parameter in der &man.ifconfig.8;-Befehlszeile
spezifizieren. Der Standard-Anschlu&szlig; ist
<literal>link0</literal>. Um den AUI-Anschlu&szlig;
anstelle des BNC-Anschlusses zu verwenden, benutzen Sie
<literal>link2</literal>. Diese Angaben sollten durch
Benutzung der Variablen ifconfig_* in der Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> spezifiziert
werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="nfs">
<para>Warum habe ich Probleme mit NFS und FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Gewisse PC-Netzwerkkarten sind (um es gelinde
auszudr&uuml;cken) besser als andere und k&ouml;nnen
manchmal Probleme mit netzwerkintensiven Anwendungen wie
NFS verursachen.</para>
<para>Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie
<ulink url="../handbook/nfs.html">im Handbucheintrag zu
NFS</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="nfs-linux">
<para>Warum kann ich per NFS nicht von einer Linux-Maschine
mounten?</para>
</question>
<answer>
<para>Einige Versionen des NFS-Codes von Linux akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount -o -P linuxbox:/blah /mnt</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="nfs-sun">
<para>Warum kann ich per NFS nicht von einer Sun-Maschine
mounten?</para>
</question>
<answer>
<para>Sun Workstations mit SunOS 4.X akzeptieren
Mount-Requests nur von einem privilegierten Port.
Versuchen Sie</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mount -o -P sunbox:/blah /mnt</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="exports-errors">
<para>Warum meldet mir <command>mountd</command> auf meinem
FreeBSD NFS-Server st&auml;ndig <errorname>can't change
attributes</errorname> und <errorname>bad exports
list</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Die h&auml;ufigste Ursache f&uuml;r dieses Problem
ist, da&szlig; Sie den Aufbau der &man.exports.5; nicht
oder nicht richtig verstanden haben. &Uuml;berpr&uuml;fen
Sie Ihre &man.exports.5; und lesen das Kapitel <ulink
url="../handbook/nfs.html">NFS</ulink> im Handbuch,
speziell den Abschnitt <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/nfs.html#CONFIGURING-NFS">Konfiguration</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-nextstep">
<para>Warum habe ich Probleme, per PPP mit NeXTStep-Maschinen zu
kommunizieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Versuchen Sie, die TCP-Erweiterung in
<filename>/etc/rc.conf</filename> zu deaktivieren, indem
Sie die folgende Variable auf NO setzen:</para>
<programlisting>
tcp_extensions=NO
</programlisting>
<para>Xylogic's Annex-Maschinen arbeiten hier auch
fehlerhaft und Sie m&uuml;ssen die obige &Auml;nderung
benutzen, um &uuml;ber Sie Verbindungen
herzustellen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ip-multicast">
<para>Wie aktiviere ich die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
IP-Multicast?</para>
</question>
<answer>
<para>Multicast-Host-Funktionen werden standardm&auml;&szlig;ig
unterst&uuml;tzt. Wenn Sie Ihre Maschine als Multicast-Router
betreiben wollen, m&uuml;ssen Sie Ihren Kernel mit der Option
<literal>MROUTING</literal> neu kompilieren und
&man.mrouted.8; starten. Wenn Sie die Variable
<literal>mrouted_enable</literal> in der Datei
<filename>/etc/rc.conf</filename> auf
<literal>"YES"</literal> setzen, wird &man.mrouted.8;
w&auml;hrend des Systemstart automatisch gestartet.</para>
<para>MBONE-Tools sind in ihrer eigenen Ports-Kategorie
<ulink
url="http://www.FreeBSD.org/ports/mbone.html">mbone</ulink>
verf&uuml;gbar. Schauen Sie dort nach, wenn Sie die
Konferenztools <command>vic</command> und
<command>vat</command> suchen!</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dec-pci-chipset">
<para>Welche Netzwerkkarten basieren auf dem
DEC-PCI-Chipsatz?</para>
</question>
<answer>
<para>Hier ist eine von Glen Foster
<email>gfoster@driver.nsta.org</email> zusammengetragene
Liste mit einigen aktuellen Erg&auml;nzungen:</para>
<table>
<title>Netzwerkkarten mit DEC-PCI-Chipsatz</title>
<tgroup cols=2>
<thead>
<row>
<entry>Vendor</entry>
<entry>Model</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry>ASUS</entry>
<entry>PCI-L101-TB</entry>
</row>
<row>
<entry>Accton</entry>
<entry>ENI1203</entry>
</row>
<row>
<entry>Cogent</entry>
<entry>EM960PCI</entry>
</row>
<row>
<entry>Compex</entry>
<entry>ENET32-PCI</entry>
</row>
<row>
<entry>D-Link</entry>
<entry>DE-530</entry>
</row>
<row>
<entry>Dayna</entry>
<entry>DP1203, DP2100</entry>
</row>
<row>
<entry>DEC</entry>
<entry>DE435, DE450</entry>
</row>
<row>
<entry>Danpex</entry>
<entry>EN-9400P3</entry>
</row>
<row>
<entry>JCIS</entry>
<entry>Condor JC1260</entry>
</row>
<row>
<entry>Linksys</entry>
<entry>EtherPCI</entry>
</row>
<row>
<entry>Mylex</entry>
<entry>LNP101</entry>
</row>
<row>
<entry>SMC</entry>
<entry>EtherPower 10/100 (Modell 9332)</entry>
</row>
<row>
<entry>SMC</entry>
<entry>EtherPower (Model 8432)</entry>
</row>
<row>
<entry>TopWare</entry>
<entry>TE-3500P</entry>
</row>
<row>
<entry>Znyx (2.2.X)</entry>
<entry>ZX312, ZX314, ZX342, ZX345, ZX346,
ZX348</entry>
</row>
<row>
<entry>Znyx (3.X)</entry>
<entry>ZX345Q, ZX346Q, ZX348Q, ZX412Q, ZX414, ZX442,
ZX444, ZX474, ZX478, ZX212, ZX214
(10mbps/hd)</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</table>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="fqdn-hosts">
<para>Warum mu&szlig; ich f&uuml;r Hosts auf meiner Site den
FQDN benutzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie werden wahrscheinlich feststellen, da&szlig; der
Host sich tats&auml;chlich in einer anderen Dom&auml;ne
befindet; wenn Sie sich zum Beispiel in foo.example.org
befinden und einen Host namens <hostid>mumble</hostid> in
der Dom&auml;ne <hostid
role="domainname">example.org</hostid> erreichen wollen,
werden Sie den fully-qualified Domainnamen <hostid
role="fqdn">mumble.example.org</hostid>, anstatt nur
<hostid>mumble</hostid> benutzen m&uuml;ssen.</para>
<para>Traditionell war dies bei BSD-BIND-Resolvern erlaubt.
Die aktuelle Version von <application>bind</application>,
die mit FreeBSD ausgeliefert wird, erm&ouml;glicht jedoch
nicht mehr die standardm&auml;&szlig;ige Abk&uuml;rzung
von nicht-fully-qualified Domainnamen f&uuml;r andere als
ihre eigene Dom&auml;ne. Ein nicht-qualifizierter Host
<hostid>mumble</hostid> mu&szlig; also entweder als
<hostid role="fqdn">mumble.foo.example.org</hostid> gefunden
werden, oder er wird in der Hauptdom&auml;ne
gesucht.</para>
<para>Dies unterscheidet sich vom vorherigen Verhalten, wo
die Suche &uuml;ber <hostid
role="domainname">mumble.example.org</hostid> und <hostid
role="domainname">mumble.edu</hostid> fortgesetzt wurde.
Werfen Sie einen Blick in RFC 1535, um zu erfahren, warum
dies als schlechter Stil oder sogar als eine
Sicherheitsl&uuml;cke betrachtet wurde.</para>
<para>Als Abhilfe k&ouml;nnen Sie die Zeile</para>
<programlisting>search foo.example.org example.org</programlisting>
<para>anstelle der vorherigen</para>
<programlisting>domain foo.example.org</programlisting>
<para>in Ihre Datei <filename>/etc/resolv.conf</filename>
einf&uuml;gen. Stellen Sie jedoch sicher, da&szlig; die
Suchreihenfolge nicht &uuml;ber die <quote>Grenze zwischen
lokaler und &ouml;ffentlicher Administration</quote>, wie
RFC 1535 sie nennt, hinausreicht.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="network-permission-denied">
<para>Wieso erhalte ich bei allen Netzwerkoperationen die
Meldung <errorname>Permission denied</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieses Problem kann auftreten, wenn Sie einen Kernel
mit der Option <literal>IPFIREWALL</literal> erstellt
haben. In der Voreinstellung werden alle Pakete, die
nicht explizit erlaubt wurden, blockiert.</para>
<para>Falls sie Ihr System unbeabsichtigt als Firewall
konfiguriert haben, k&ouml;nnen Sie die
Netzwerkfunktionalit&auml;t wiederherstellen, indem Sie
als <username>root</username> folgendes eingeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ipfw add 65534 allow all from any to any</userinput></screen>
<para>Sie k&ouml;nnen in <filename>/etc/rc.conf</filename>
auch <literal>firewall_type="open"</literal>
setzen.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber die Konfiguration
einer FreeBSD-Firewall finden Sie im <ulink
url="../handbook/firewalls.html">Handbuch-Abschnitt</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ipfw-overhead">
<para>Wieviele Einbu&szlig;en zieht IPFW nach sich?</para>
</question>
<answer>
<para>Diese Frage wird im Handbuch-Kapitel <ulink
url="../handbook/firewalls.html">Firewalls</ulink> im
Abschnitt <ulink
url="../handbook/firewalls.html#IPFW-OVERHEAD">IPFW
Overhead und Optimierung</ulink> ausf&uuml;hrlich
behandelt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ipfw-fwd">
<para>Warum kann ich bei &man.ipfw.8; einen Dienst nicht mit
<quote>fwd</quote> auf eine andere Maschine
umlenken?</para>
</question>
<answer>
<para>Der wahrscheinlichste Grund ist, da&szlig; Sie Network
Address Translation (NAT) brauchen und nicht die einfache
Weiterleitung von Pakete. Die <quote>fwd</quote>
Anweisung macht genau das, was da steht: Sie leitet
Pakete weiter; die Daten in den Paketen werden aber nicht
ver&auml;ndert. Ein Beispiel:</para>
<screen>01000 fwd <replaceable>10.0.0.1</replaceable> from any to <replaceable>foo 21</replaceable></screen>
<para>Wenn ein Paket mit dem Ziel
<replaceable>foo</replaceable> die Maschine mit dieser
Regel erreicht, wird das Paket an
<replaceable>10.0.0.1</replaceable> weitergeleitet; die
Zieladresse im Paket lautet aber immer noch
<replaceable>foo</replaceable>! Die Zieladresse wird
<emphasis>nicht</emphasis> in
<replaceable>10.0.0.1</replaceable> ge&auml;ndert. Die
meisten Rechner werden allerdings Pakete verwerfen, wenn
die Zieladresse des Paketes nicht mit der Adresse des
Rechners &uuml;bereinstimmt. Das ist der Grund, warum
eine <quote>fwd</quote> Regel oft nicht den Effekt hat,
den der Benutzer wollte. Dieses Verhalten ist aber kein
Fehler, sondern erw&uuml;nscht.</para>
<para>Wenn Sie einen Dienst auf eine andere Maschine
umleiten wollen, sollten Sie sich den <link
linkend="service-redirect">FAQ-Eintrag &uuml;ber die
Umleitung von Diensten</link> oder die Online-Hilfe zu
&man.natd.8; durchlesen. Auch in der <ulink
url="../../../../ports/index.html">Ports Sammlung</ulink> sind diverse
Hilfsprogramme f&uuml;r diesen Zweck enthalten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="service-redirect">
<para>Wie kann ich Service-Requests von einer Maschine auf
eine andere umleiten?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie k&ouml;nnen FTP-Requests (und andere Dienste) mit
dem Package <literal>socket</literal> umleiten, das im
Ports-Tree in der Kategorie <quote>sysutils</quote>
verf&uuml;gbar ist. Ersetzen sie die Befehlszeile
f&uuml;r den Dienst einfach so, da&szlig; stattdessen
socket aufgerufen wird, zum Beispiel so:</para>
<programlisting>
ftp stream tcp nowait nobody /usr/local/bin/socket socket <replaceable>ftp.example.com</replaceable> <replaceable>ftp</replaceable>
</programlisting>
<para>wobei <replaceable>ftp.example.com</replaceable> und
<replaceable>ftp</replaceable> entsprechend der Host und
der Port sind, wohin umgeleitet werden soll.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bandwidth-mgr-tool">
<para>Woher kann ich ein Bandbreiten-Managementtool
bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para>F&uuml;r FreeBSD gibt es drei
Bandbreiten-Managementtools. &man.dummynet.4; ist in
FreeBSD (um genau zu sein, in &man.ipfw.4;) integriert.
<ulink
url="http://www.csl.sony.co.jp/person/kjc/programs.html">ALTQ</ulink>
gibt es umsonst; Bandwidth Manager von <ulink
url="http://www.etinc.com/">Emerging Technologies</ulink>
ist ein kommerzielles Produkt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bpf-not-configured">
<para>Warum erhalte ich die Meldung <errorname>/dev/bpf0:
device not configured</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Berkeley-Paket-Filter (&man.bpf.4;) mu&szlig; in
den Kernel eingebunden werden, bevor er von einem
Programme aus genutzt werden kann. F&uuml;gen Sie
folgendes zu Ihrer Kernelkonfigurationsdatei hinzu und
erstellen Sie einen neuen Kernel:</para>
<programlisting>pseudo-device bpf # Berkeley Packet Filter</programlisting>
<para>Unter FreeBSD 4.X und fr&uuml;heren Versionen
m&uuml;ssen Sie noch die Ger&auml;tedateien erstellen.
Wechseln Sie dazu nach dem Neustart in das Verzeichnis
<filename>/dev</filename> und f&uuml;hren Sie den folgenden
Befehl aus:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV bpf0</userinput></screen>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber den Umgang mit Ger&auml;ten
finden Sie im <ulink
url="../handbook/kernelconfig-nodes.html">Handbucheintrag
&uuml;ber Device Nodes</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="mount-smb-share">
<para>Habe ich, analog zum smbmount von Linux, eine
M&ouml;glichkeit, auf ein freigegebenes Laufwerk einer
Windows-Maschine in meinem Netzwerk zuzugreifen.</para>
</question>
<answer>
<para>Benutzen Sie die Kernel-Erweiterungen und Benutzerprogramme
aus dem Programmpaket <application>SMBFS</application>. Das
Paket und weitergehende Informationen sind unter
<filename role="package">net/smbfs</filename> in den Ports
verf&uuml;gbar; ab der Version 4.5 ist
<application>SMBFS</application> Bestandteil
des Basissystems.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="icmp-response-bw-limit">
<para>Was bedeutet die Meldung <quote>icmp-response
bandwidth limit 300/200 pps</quote> in meinen
Logfiles?</para>
</question>
<answer>
<para>Mit dieser Meldung teilt Ihnen der Kernel mit,
da&szlig; irgend jemand versucht, ihn zur Generierung von
zu vielen ICMP oder TCP reset (RST) Antworten zu
provozieren. ICMP Antworten sind oft das Ergebnis von
Verbindungsversuchen zu unbenutzten UDP Ports. TCP Resets
werden generiert, wenn jemand versucht, eine Verbindung zu
einem ungenutzten TCP Port aufzubauen. Die Meldungen
k&ouml;nnen unter anderem durch die folgenden Ereignisse
ausgel&ouml;st werden:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Denial of Service (DoS) Angriffe mit der
Brechstange (und nicht durch Angriffe mit einzelnen
Paketen, die gezielt eine Schwachstelle des Systems
ausnutzen sollen).</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Port Scans, bei denen versucht wird, Verbindungen
zu einer gro&szlig;en Anzahl von Ports (und nicht nur
einigen bekannten Ports) herzustellen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Die erste Zahl gibt an, wieviele Pakete vom Kernel
ohne das Limit versendet worden w&auml;ren; die zweite
Zahl gibt das Limit an. Sie k&ouml;nnen das Limit mit
Hilfe der sysctl-Variable
<varname>net.inet.icmp.icmplim</varname> einstellen. Im
Beispiel wird das Limit auf <literal>300</literal> Pakete
pro Sekunde gesetzt:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w net.inet.icmp.icmplim=300</userinput></screen>
<para>Wenn Sie zwar die Begrenzung benutzen m&ouml;chten, aber
die Meldungen nicht in Ihren Logfiles sehen m&ouml;chten,
k&ouml;nnen Sie die Meldungen mit der sysctl-Variable
<varname>net.inet.icmp.icmplim_output</varname>
abschalten:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl -w net.inet.icmp.icmplim_output=0</userinput></screen>
<para>Falls Sie die Begrenzung ganz abschalten wollen,
k&ouml;nnen Sie die Sysctl-Variable
<varname>net.inet.icmp.icmplim</varname> auf
<literal>0</literal>. Wir raten Ihnen aus den oben
genannten Gr&uuml;nden dringend von diesem Schritt
ab.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="unknown-hw-addr-format">
<para>Was bedeutet die Meldung <errorname>arp: unknown
hardware address format</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Ein Ger&auml;t im lokalen Ethernet verwendet eine
MAC-Adresse in einem Format, das FreeBSD nicht kennt. Der
wahrscheinlichste Grund ist, da&szlig; jemand Experimente
mit einer Ethernet-Karte anstellt. Die Meldung tritt sehr
h&auml;ufig in Netzwerken mit Cable Modems auf. Die
Meldung ist harmlos und sollte die Performance Ihres
Systems nicht negativ beeinflussen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cvsup-missing-libs">
<para>Ich habe gerade CVSup installiert, aber das Programm bricht
mit Fehlermeldungen ab. Was ist da schief gelaufen?</para>
</question>
<answer>
<para>Schauen Sie bitte zuerst nach, ob Sie eine Fehlermeldung
wie die unten gezeigte erhalten.</para>
<programlisting>/usr/libexec/ld-elf.so.1: Shared object "libXaw.so.6" not found</programlisting>
<para>Solche Fehlermeldungen erhalten Sie, wenn Sie den
<filename role="package">net/cvsup</filename> Port auf einer
Maschine installieren, die kein
<application>XFree86</application>-System besitzt. Wenn Sie
das <acronym>GUI</acronym> von <application>CVSup</application>
benutzen wollen, m&uuml;ssen Sie
<application>XFree86</application> installieren. Wenn Sie
<application>CVSup</application> nur auf der Kommandozeile
benutzen wollen, entfernen Sie bitte den Port, den Sie gerade
installiert haben. Installieren Sie stattdessen den Port
<filename role="package">net/cvsup-without-gui</filename>.
Genauere Informationen finden Sie im
<ulink url="../handbook/cvsup.html">CVSup Abschnitt</ulink>
des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="security">
<title>Sicherheit</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="sandbox">
<para>Was ist ein Sandkasten (sandbox)?</para>
</question>
<answer>
<para><quote>Sandkasten</quote> (sandbox) ist ein Ausdruck
aus dem Bereich Sicherheit. Er hat zwei
Bedeutungen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Ein Programm, das innerhalb virtueller W&auml;nde
ausgef&uuml;hrt wird. Wenn ein Angreifer &uuml;ber
eine Sicherheitsl&uuml;cke in diesen Programm
einbricht, verhindern diese W&auml;nde ein tieferes
Vordringen in das System.</para>
<para>Man sagt: Der Proze&szlig; kann innerhalb der
W&auml;nde <quote>spielen</quote>, das hei&szlig;t nichts, was
der Proze&szlig; in Bezug auf die Ausf&uuml;hrung von
Code tut, kann die W&auml;nde durchbrechen. Es ist
also keine detailierte Revision des Codes
erforderlich, um gewisse Aussagen &uuml;ber seine
Sicherheit machen zu k&ouml;nnen.</para>
<para>Die W&auml;nde k&ouml;nnten z.B. eine
Benutzerkennung sein. Dies ist die Definition, die in
den Manualpages security und named benutzt
wird.</para>
<para>Nehmen Sie zum Beispiel den Dienst
<literal>ntalk</literal> (siehe auch /etc/inetd.conf).
Dieser Dienst ist fr&uuml;her mit der Benutzerkennung
<username>root</username> gelaufen; nun l&auml;uft er mit der
Benutzerkennung tty. Der Benutzer tty ist ein
Sandkasten, der dazu gedacht ist, es jemandem, der
&uuml;ber ntalk erfolgreich in das System eingebrochen
ist, schwer zu machen, &uuml;ber diese Benutzerkennung
hinaus vorzudringen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Ein Proze&szlig;, der sich innerhalb einer
simulierten Maschine befindet. Dies ist etwas
fortgeschrittener; grunds&auml;tzlich bedeutet es,
da&szlig; jemand, der in der Lage ist, in einen
Proze&szlig; einzudringen, annehmen k&ouml;nnte, er
k&ouml;nnte weiter in die Maschine eindringen,
tats&auml;chlich aber nur in eine Simulation der
Maschine einbricht und keine echten Daten
ver&auml;ndert.</para>
<para>Der g&auml;ngigste Weg, dies zu erreichen, ist, in
einem Unterverzeichnis eine simulierte Umgebung zu
erstellen und den Proze&szlig; in diesem Verzeichnis
mit chroot auszuf&uuml;hren (f&uuml;r diesen
Proze&szlig; ist <filename>/</filename> dieses
Verzeichnis und nicht das echte <filename>/</filename>
des Systems).</para>
<para>Eine weitere gebr&auml;uchliche Anwendung ist, ein
untergeordnetes Dateisystem nur mit Leserechten zu
mounten, und dann dar&uuml;ber eine Dateisystemebene
zu erstellen, die einem Proze&szlig; einen scheinbar
schreibberechtigten Blick in das Dateisystem gibt.
Der Proze&szlig; mag glauben, da&szlig; er in der Lage
ist, diese Dateien zu ver&auml;ndern, aber nur der
Proze&szlig; sieht diesen Effekt - andere Proze&szlig;
im System nat&uuml;rlich nicht.</para>
<para>Es wird versucht, diese Art von Sandkasten so
transparent zu gestalten, da&szlig; der Benutzer (oder
Hacker) nicht merkt, da&szlig; er sich in ihm
befindet.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Ein &unix; System implementiert zwei Arten von Sandk&auml;sten -
eine auf Proze&szlig;ebene und die andere auf der Ebene
der Benutzerkennung.</para>
<para>Jeder Proze&szlig; auf einem &unix; System ist vollst&auml;ndig von
allen anderen Prozessen abgeschirmt. Ein Proze&szlig;
kann den Adre&szlig;raum eines anderen Prozesses nicht
modifizieren. Das ist anders als bei Windows, wo ein
Proze&szlig; leicht den Adre&szlig;raum eines anderen
&uuml;berschreiben kann, was zu einem Absturz
f&uuml;hrt.</para>
<para>Ein Proze&szlig; geh&ouml;rt einer bestimmten
Benutzerkennung. Falls die Benutzerkennung nicht die von
<username>root</username> ist, dient sie dazu, den
Proze&szlig; von Prozessen anderer Benutzer abzuschirmen.
Die Benutzerkennung wird au&szlig;erdem dazu genutzt,
Daten auf der Festplatte abzuschirmen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="securelevel">
<para>Was sind die Sicherheitsstufen?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Sicherheitsstufen sind ein Sicherheitsmechanismus,
der im Kernel angesiedelt ist. Wenn die Sicherheitsstufe
einen positiven Wert hat, verhindert der Kernel die
Ausf&uuml;hrung bestimmter T&auml;tigkeiten; nicht einmal
der Super-User (also <username>root</username>) darf sie
durchf&uuml;hren. Zur Zeit k&ouml;nnen &uuml;ber die
Sicherheitsstufen unter anderem die folgenden
T&auml;tigkeiten geblockt werden:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>&Auml;nderungen bestimmter Dateiattribute, wie zum
Beispiel <literal>schg</literal> (das "system immutable"
Attribut)</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Schreibender Zugriff auf die Speicherbereiche des
Kernels mittels <devicename>/dev/mem</devicename> und
<devicename>/dev/kmem</devicename>.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Laden von Kernel-Modulen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&Auml;nderungen an den Firewall-Regeln.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Um die eingestellte Sicherheitsstufe eines aktiven
Systems abzufragen, reicht das folgende einfache
Kommando:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>sysctl kern.securelevel</userinput></screen>
<para>Die Ausgaben wird den Namen der
&man.sysctl.8;-Variablen (in diesem Fall
<varname>kern.securelevel</varname>) und eine Zahl
enthalten. Die Zahl ist der aktuelle Wert der
Sicherheitsstufe. Wenn die Zahl positiv
(gr&ouml;&szlig;er als Null) ist, sind zumindestens einige
der Schutzma&szlig;nahmen aktiviert.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen die Sicherheitsstufe eines laufenden
Systems nicht verringern, da dies den Mechanismus wertlos
machen w&uuml;rden. Wenn Sie eine T&auml;tigkeit
ausf&uuml;hren m&uuml;ssen, bei der die Sicherheitsstufe
nicht-positiv sein mu&szlig; (z.B. ein
<maketarget>installworld</maketarget> oder eine
&Auml;nderung der Systemzeit), dann m&uuml;ssen Sie die
entsprechende Einstellung in
<filename>/etc/rc.conf</filename> &auml;ndern (suchen Sie
nach den Variablen <varname>kern_securelevel</varname> und
<varname>kern_securelevel_enable</varname>) und das System
rebooten.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber die Sicherheitsstufen
und genaue Informationen, was die Einstellungen bewirken,
k&ouml;nnen Sie der Online-Hilfe &man.init.8;
entnehmen.</para>
<warning>
<para>Die Sicherheitsstufen sind kein magischer
Zauberstab, der alle Ihre Problem l&ouml;st; es gibt
viele bekannte Probleme. Und in der Mehrzahl der
F&auml;lle vermitteln sie ein falsches Gef&uuml;hl der
Sicherheit.</para>
<para>Eines der gr&ouml;&szlig;ten Probleme ist, da&szlig;
alle f&uuml;r den Start des Systems ben&ouml;tigten
Dateien gesch&uuml;tzt sein m&uuml;ssen, damit die
Sicherheitsstufe effektiv sein k&ouml;nnen. Wenn es ein
Angreifer schafft, seine eigenen Programme
ausf&uuml;hren zu lassen, bevor die Sicherheitsstufe
gesetzt wird (was leider erst gegen Ende des
Startvorgangs erfolgen kann, da viele der notwendigen
T&auml;tigkeiten f&uuml;r den Systemstart nicht mit
einer gesetzten Sicherheitsstufe m&ouml;glich
w&auml;ren), werden die Schutzmechanismen ausgehebelt.
Es ist zwar nicht technisch unm&ouml;glich, alle beim
Systemstart genutzten Dateien zu sch&uuml;tzen;
allerdings w&uuml;rde in einem so gesch&uuml;tzten
System die Administration zu einem Alptraum, da man das
System neu starten oder in den Single-User Modus bringen
m&uuml;&szlig;te, um eine Konfigurationsdatei
&auml;ndern zu k&ouml;nnen.</para>
<para>Dieses und andere Probleme werden h&auml;ufig auf
den Mailinglisten diskutiert, speziell auf auf der
Mailingliste &a.security;. Das <ulink
url="http://www.FreeBSD.org/search/">
verf&uuml;gbare Archiv</ulink> enth&auml;lt ausgiebige
Diskussionen. Einige Benutzer sind guter Hoffnung,
da&szlig; das System der Sicherheitsstufen bald durch
ein besser konfigurierbares System ersetzt wird, aber es
gibt noch keine definitiven Aussagen.</para>
<para>F&uuml;hlen Sie sich gewarnt.</para>
</warning>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="extra-named-port">
<para>Wieso wartet BIND (<command>named</command>) sowohl auf Port
53 als auch auf einem hohen Port auf Anfragen?</para>
</question>
<answer>
<para>FreeBSD benutzt seit Version 3.0 eine Version von
BIND, die einen Port mit einer hohen, zuf&auml;lligen
Nummer f&uuml;r den Versand von Anfragen nutzt. Wenn Sie
Port 53 f&uuml;r abgehende Anfragen benutzen wollen, um
durch eine Firewall zu kommen oder sich einfach nur besser
zu f&uuml;hlen, k&ouml;nnen die folgenden Zeilen in
<filename>/etc/namedb/named.conf</filename>
eintragen.</para>
<programlisting>options {
query-source address * port * 53;
};</programlisting>
<para>Wenn Sie m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie statt
<literal>*</literal> auch eine einzelne IP-Adresse
eintragen, um die Dinge noch weiter
einzuschr&auml;nken.</para>
<para>Ach &uuml;brigens, herzlichen Gl&uuml;ckwunsch. Es
ist eine sehr gute Angewohnheit, die Ausgaben von
&man.sockstat.1; durchzusehen und auf merkw&uuml;rdige
Dinge zu achten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="sendmail-port-587">
<para>Wieso wartet Sendmail neuerdings sowohl auf Port 587
als auch auf dem Standard-Port 25 auf Anfragen?</para>
</question>
<answer>
<para>Aktuelle Sendmail-Versionen unterst&uuml;tzen eine
neue Technik zur Einlieferung von Mails, die Port 587
nutzt. Diese Technik wird zwar noch nicht oft angewendet,
erfreut sich aber st&auml;ndig steigenden
Popularit&auml;t,</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="toor-account">
<para>Woher kommt dieser Benutzer <username>toor</username>
mit UID 0? Ist mein System gehackt worden?</para>
</question>
<answer>
<para>Keine Panik. <username>toor</username> ist ein
<quote>alternativer</quote> Account f&uuml;r den
Super-User (wenn man root r&uuml;ckw&auml;rts schreibt,
erh&auml;lt man toor). Fr&uuml;her wurde er nur erzeugt,
wenn die Shell &man.bash.1; installiert wurde, heute wird
er auf jeden Fall erzeugt. Dieser Account ist f&uuml;r
die Verwendung mit einer alternativen Shell vorgesehen;
damit ist es nicht mehr erforderlich, die Shell von
<username>root</username> zu &auml;ndern. Dies ist
wichtig, wenn eine Shell verwendet wird, die nicht zum
Lieferumfang von FreeBSD geh&ouml;rt, zum Beispiel aus
einem Port oder einem Package. Diese Shells werden in der
Regel in <filename>/usr/local/bin</filename> installiert
und dieses Verzeichnis liegt standardm&auml;&szlig;ig auf
einem anderem Filesystem. Wenn die Shell von
<username>root</username> in
<filename>/usr/local/bin</filename> liegt und
<filename>/usr</filename> (oder das Filesystem, auf dem
<filename>/usr/local/bin</filename> liegt) nicht gemountet
werden kann, kann sich <username>root</username> nicht
mehr einloggen, um das Problem zu beheben. Es ist
allerdings m&ouml;glich, das System zu rebooten und das
Problem im Single-User Modus zu l&ouml;sen, da man hier
gefragt wird, welche Shell benutzt werden soll.</para>
<para>Einige Anwender benutzen <username>toor</username> mit
einer alternativen Shell f&uuml;r die t&auml;gliche Arbeit
und benutzen <username>root</username> (mit der
Standard-Shell) f&uuml;r den Single-User Modus und
f&uuml;r Notf&auml;lle. Standardm&auml;&szlig;ig kann man
sich nicht als <username>toor</username> anmelden, da der
Account kein g&uuml;ltiges Pa&szlig;wort hat; Sie
m&uuml;ssen sich also als <username>root</username>
anmelden und ein Pa&szlig;wort f&uuml;r
<username>toor</username> setzen, wenn Sie diesen Account
benutzen wollen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="suidperl">
<para>Warum funktioniert <command>suidperl</command> nicht
richtig?</para>
</question>
<answer>
<para>Aus Sicherheitsgr&uuml;nden wird <command>suidperl</command>
standardm&auml;&szlig;ig ohne das SUID-Bit installiert.
Der Systemadministrator kann das normale Verhalten mit dem
folgenden Befehl herstellen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>chmod u+s /usr/bin/suidperl</userinput></screen>
<para>Wenn Sie wollen, da&szlig; <command>suidperl</command>
auch beim Update via Sourcecode das SUID-Bit erh&auml;lt,
m&uuml;ssen Sie in <filename>/etc/make.conf</filename> die
Zeile <varname>ENABLE_SUIDPERL=true</varname>
einf&uuml;gen, bevor Sie <command>make
buildworld</command> starten.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="ppp">
<title>PPP</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="userppp">
<para>Ich bekomme &man.ppp.8; nicht zum Laufen. Was mache
ich falsch?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie sollten zuerst &man.ppp.8; (die Manualpage zu ppp)
und den <ulink
url="../handbook/ppp-and-slip.html#USERPPP">Abschnitt zu
PPP im Handbuch</ulink> lesen. Aktivieren Sie das Logging
mit folgendem Befehl:</para>
<programlisting>
set log Phase Chat Connect Carrier lcp ipcp ccp command
</programlisting>
<para>Dieser Befehl kann an der Eingabeaufforderung von
&man.ppp.8; eingegeben oder in die Konfigurationsdatei
<filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> eingetragen werden
(der beste Ort hierf&uuml;r ist der Anfang des Abschnitts
<literal>default</literal>. Stellen Sie sicher, da&szlig;
die Datei <filename>/etc/syslog.conf</filename> die
folgenden Zeilen enth&auml;lt:</para>
<programlisting>
!ppp
*.* /var/log/ppp.log
</programlisting>
<para>und, da&szlig; die Datei
<filename>/var/log/ppp.log</filename> existiert. Sie
k&ouml;nnen nun &uuml;ber die Logfiles eine Menge
dar&uuml;ber herausfinden, was geschieht. Es macht
nichts, wenn die Eintr&auml;ge in den Logfiles Ihnen gar
nichts sagen. Wenn Sie jemandem um Hilfe bitten
m&uuml;ssen, k&ouml;nnten sie f&uuml;r ihn von Nutzen
sein.</para>
<para>Falls Ihre Version von &man.ppp.8; den <command>set
log</command> Befehl nicht versteht, sollten Sie sich die
<ulink url="http://people.FreeBSD.org/~brian/">neueste
Version</ulink> herunterladen. Sie kann auf
Freebsd-Version 2.1.5 und h&ouml;her erstellt
werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-hangs">
<para>Warum h&auml;ngt sich ppp auf, wenn ich es
benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>Das liegt meistens daran, da&szlig; Ihr Rechnername
nicht aufgel&ouml;st werden kann. Um dieses Problem zu
l&ouml;sen, m&uuml;ssen Sie sicherstellen, da&szlig; die
Datei <filename>/etc/hosts</filename> von Ihrem Resolver
zuerst genutzt wird. Dazu mu&szlig; in der Datei
<filename>/etc/host.conf</filename> der Eintrag
<literal>hosts</literal> an die erste Stelle gesetzt
werden. Erstellen Sie dann einfach f&uuml;r Ihren lokalen
Rechner einen Eintrag in der Datei
<filename>/etc/hosts</filename>. Falls Sie kein lokales
Netzwerk besitzen, &auml;ndern Sie die
<hostid>localhost</hostid>-Zeile:</para>
<programlisting>
127.0.0.1 foo.example.com foo localhost
</programlisting>
<para>Andernfalls f&uuml;gen Sie einfach einen weiteren
Eintrag f&uuml;r Ihren lokalen Rechner hinzu. Weitere
Details finden Sie in den betreffenden
Manualpages.</para>
<para>Wenn Sie fertig sind sollten Sie <command>ping -c1
`hostname`</command> erfolgreich ausf&uuml;hren
k&ouml;nnen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-nodial-auto">
<para>Warum w&auml;hlt &man.ppp.8; im
<literal>-auto</literal>-Modus nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>&Uuml;berpr&uuml;fen Sie zun&auml;chst, ob Sie einen
Standard-Gateway eingestellt haben. Wenn Sie
<command>netstat -rn</command> ausf&uuml;hren, sollten Sie
zwei Eintr&auml;ge &auml;hnlich den folgenden
sehen:</para>
<programlisting>
Destination Gateway Flags Refs Use Netif Expire
default 10.0.0.2 UGSc 0 0 tun0
10.0.0.2 10.0.0.1 UH 0 0 tun0
</programlisting>
<para>Hier wird angenommen, da&szlig; Sie die Adressen aus
dem Handbuch, der Manualpage oder aus der Datei
ppp.conf.sample benutzt haben. Falls Sie keine
Standardroute haben, kann es daran liegen, da&szlig; Sie
eine alte Version von &man.ppp.8; benutzen, die das Wort
<literal>HISADDR</literal> in der Datei ppp.conf nicht
versteht. Falls Ihre &man.ppp.8;-Version &auml;lter als
2.2.5 ist, &auml;ndern Sie die Zeile</para>
<programlisting>
add 0 0 HISADDR
</programlisting>
<para>in</para>
<programlisting>
add 0 0 10.0.0.2
</programlisting>
<para>Ein weiterer Grund daf&uuml;r, da&szlig; die Zeile
f&uuml;r die Standardroute fehlt, k&ouml;nnte der sein,
da&szlig; Sie f&auml;lschlicherweise eine Standardroute in
der Datei <filename>/etc/rc.conf</filename> (diese Datei
hie&szlig; vor Version 2.2.2
<filename>/etc/sysconfig</filename>) eingetragen und die
folgende Zeile in <filename>ppp.conf</filename>
ausgelassen haben:</para>
<programlisting>
delete ALL
</programlisting>
<para>Lesen Sie in diesem Fall den Abschnitt <ulink
url="../handbook/ppp-and-slip.html#USERPPP-FINAL">Abschlie&szlig;ende
Systemkonfiguration</ulink> des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="no-route-to-host">
<para>Was bedeutet <errorname>No route to
host</errorname>?</para>
</question>
<answer>
<para>Dieser Fehler beruht f&uuml;r gew&ouml;hnlich auf
einem fehlenden Abschnitt</para>
<programlisting>
MYADDR:
delete ALL
add 0 0 HISADDR
</programlisting>
<para>in Ihrer Datei
<filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename>. Er ist nur
notwendig, wenn Sie eine dynamische IP-Adresse besitzen
oder die Adresse Ihres Gateways nicht kennen. Wenn Sie
den interaktiven Modus benutzen, k&ouml;nnen Sie folgendes
eingeben, nachdem Sie in den <literal>packet
mode</literal> gelangt sind (den Paket Modus erkennen Sie
an <acronym>PPP</acronym> im Prompt):</para>
<programlisting>
delete ALL
add 0 0 HISADDR
</programlisting>
<para>Weitere Details finden Sie im Abschnitt <ulink
url="../handbook/ppp-and-slip.html#USERPPP-DYNAMICIP">PPP
und Dynamische IP-Adressen</ulink> des Handbuchs.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="connection-threeminutedrop">
<para>Wieso werden meine Verbindungen nach ca. drei Minuten
beendet?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Standardtimeout f&uuml;r &man.ppp.8; betr&auml;gt
drei Minuten. Er kann durch die Zeile</para>
<programlisting>
set timeout <replaceable>NNN</replaceable>
</programlisting>
<para>eingestellt werden, wobei
<replaceable>NNN</replaceable> die Inaktivit&auml;t in
Sekunden, bevor die Verbindung geschlossen wird, angibt.
Falls <replaceable>NNN</replaceable> Null ist, wird die
Verbindung niemals aufgrund eines Timeouts geschlossen.
Es ist m&ouml;glich, diesen Befehl in die Datei
<filename>ppp.conf</filename> einzubinden, oder ihn an der
Eingabeaufforderung im interaktiven Modus einzugeben.
Durch eine Verbindung zum Server-Socket von
<application>ppp</application> &uuml;ber &man.telnet.1;
oder &man.pppctl.8; ist es auch m&ouml;glich, den Timeout
bei aktiver Verbindung anzupassen. Weitere Details finden
Sie in der Manualpage &man.ppp.8;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-drop-heavy-load">
<para>Wieso bricht meine Verbindung bei hoher Auslastung
ab?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls Sie Link-Quality-Reporting (LQR) konfiguriert
haben, ist es m&ouml;glich, da&szlig; zu viele LQR-Pakete
zwischen Ihrer Maschine und dem verbundenen Rechner
verloren gehen. ppp folgert daraus, da&szlig; die
Verbindung nicht in Ordnung ist und schlie&szlig;t sie.
Vor FreeBSD Version 2.2.5 war LQR standardm&auml;&szlig;ig
aktiviert; nun ist es standardm&auml;&szlig;ig
deaktiviert. Es kann durch folgende Zeile deaktiviert
werden:</para>
<programlisting>
disable lqr
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-drop-random">
<para>Warum brechen meine Verbindungen nach unbestimmter
Zeit zusammen?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn die Qualit&auml;t Ihrer Telefonleitung zu
schlecht oder bei Ihrem Anschlu&szlig; die Option
(Telekomdeutsch: das Leistungsmerkmal) Anklopfen aktiviert
ist, kann es manchmal vorkommen, da&szlig; Ihr Modem
auflegt, weil es (f&auml;lschlicherweise) annimmt,
da&szlig; es das Tr&auml;gersignal verloren hat.</para>
<para>Bei den meisten Modems gibt es eine
Einstellm&ouml;glichkeit, um anzugeben, wie tolerant es
gegen&uuml;ber vor&uuml;bergehenden Verlusten des
Tr&auml;gersignals sein soll. Bei einem USR Sportster
wird dies zum Beispiel im Register S10 in Zehntelsekunden
angegeben. Um Ihr Modem toleranter zu machen, k&ouml;nnen
Sie zu Ihrem W&auml;hlbefehl die folgende
Sende-Empfangs-Sequenz hinzuf&uuml;gen:</para>
<programlisting>
set dial "...... ATS10=10 OK ......"
</programlisting>
<para>Weitere Information sollten Sie dem Handbuch Ihres
Modems entnehmen k&ouml;nnen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-hangs-random">
<para>Warum h&auml;ngen meine Verbindung nach einer
unbestimmten Zeit?</para>
</question>
<answer>
<para>Viele Leute machen Erfahrungen mit h&auml;ngenden
Verbindungen ohne erkennbaren Grund. Als erstes mu&szlig;
festgestellt werden, welche Seite der Verbindung
h&auml;ngt.</para>
<para>Wenn Sie ein externes Modem benutzen, k&ouml;nnen Sie
einfach versuchen, &man.ping.8; zu benutzen, um zu sehen,
ob die <acronym>TD</acronym>-Anzeige aufleuchtet, wenn Sie
Daten &uuml;bertragen. Falls sie aufleuchtet (und die
<acronym>RD</acronym>-Anzeige nicht), liegt das Problem am
anderen Ende. Falls <acronym>TD</acronym> nicht
aufleuchtet, handelt es sich um ein lokales Problem. Bei
einem internen Modem m&uuml;ssen Sie den Befehl
<literal>set server</literal> in Ihrer Datei
<filename>ppp.conf</filename> benutzen. Stellen Sie
&uuml;ber &man.pppctl.8; eine Verbindung zu &man.ppp.8;
her, wenn die Verbindung h&auml;ngt. Falls Ihre
Netzwerkverbindung pl&ouml;tzlich wieder funktioniert (ppp
wurde durch die Aktivit&auml;t auf dem Diagnose-Socket
wiederbelebt) oder Sie keine Verbindung bekommen
(vorausgesetzt, der Befehl <literal>set socket</literal>
wurde beim Start erfolgreich ausgef&uuml;hrt), handelt es
sich um ein lokales Problem. Falls Sie eine Verbindung
bekommen und die externe Verbindung weiterhin h&auml;ngt,
aktivieren Sie lokales asynchrones Logging mit
<literal>set log local async</literal> und benutzen Sie
&man.ping.8; von einem anderen Fenster oder Bildschirm
aus, um die externe Verbindung zu benutzen. Das
asynchrone Logging zeigt Ihnen, welche Daten &uuml;ber die
Verbindung gesendet und empfangen werden. Falls Daten
hinausgehen, aber nicht zur&uuml;ckkommen, handelt es sich
um ein externes Problem.</para>
<para>Wenn Sie festgestellt haben, ob es sich um ein lokales
oder um ein externes Problem handelt, haben Sie zwei
M&ouml;glichkeiten:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Wenn es ein externes Problem ist, lesen Sie bitte bei
<xref linkend="ppp-remote-not-responding"> weiter.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Handelt es sich um ein lokales Problem, lesen Sie bitte
<xref linkend="ppp-hung">.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-remote-not-responding">
<para>Was kann ich machen, wenn die Gegenstelle nicht
antwortet?</para>
</question>
<answer>
<para>Hier k&ouml;nnen Sie wenig tun. Die meisten ISPs
werden ablehnen, Ihnen zu helfen, wenn Sie kein
Betriebssystem von Microsoft benutzen. Sie k&ouml;nnen
<literal>enable lqr</literal> in Ihrer Datei
<filename>ppp.conf</filename> angeben, wodurch &man.ppp.8;
erm&ouml;glicht wird, ein externes Versagen zu erkennen
und aufzulegen, aber diese Erkennung ist relativ langsam
und deshalb nicht besonders n&uuml;tzlich. Evtl. sagen
Sie Ihrem ISP nicht, da&szlig; Sie user-PPP
benutzen...</para>
<para>Versuchen Sie zun&auml;chst, jegliche Datenkompression
auszuschalten, indem Sie folgendes zu Ihrer Konfiguration
hinzuf&uuml;gen:</para>
<programlisting>
disable pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
deny pred1 deflate deflate24 protocomp acfcomp shortseq vj
</programlisting>
<para>Stellen Sie nun wieder eine Verbindung her, um
festzustellen, ob sich etwas ge&auml;ndert hat. Falls es
nun besser l&auml;uft oder falls das Problem
vollst&auml;ndig behoben ist, versuchen Sie durch
schrittweises &Auml;ndern der Einstellungen festzustellen,
welche Einstellung den Unterschied bewirkt. Hierdurch
erhalten Sie schl&uuml;ssige Fakten f&uuml;r ein Gespr&auml;ch
mit Ihrem ISP (andererseits wird hierdurch offensichtlich,
da&szlig; Sie kein Microsoft-Produkt benutzen).</para>
<para>Aktivieren Sie asynchrones Logging und warten Sie, bis
die Verbindung wieder h&auml;ngt, bevor Sie sich an Ihren
ISP wenden. Hierzu kann einiges an Plattenplatz
n&ouml;tig sein. Die Daten, die als letztes von dem Port
gelesen wurden, k&ouml;nnten von Interesse sein. F&uuml;r
gew&ouml;hnlich handelt es sich um ASCII-Text, der sogar
den Fehler beschreiben kann (<quote>Memory fault, core
dumped</quote>).</para>
<para>Falls Ihr ISP hilfsbereit ist, sollte er in der Lage
sein, an seinem Ende das Logging zu aktivieren und wenn
das n&auml;chste Mal die Verbindung abbricht, k&ouml;nnte
er Ihnen mitteilen, worin das Problem auf seiner Seite
besteht. Gerne k&ouml;nnen Sie Details auch an &a.brian;
schicken, oder Ihren ISP bitten, sich direkt an ihn zu
wenden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-hung">
<para>Was kann ich tun, wenn sich &man.ppp.8;
aufh&auml;ngt?</para>
</question>
<answer>
<para>In diesem Fall erstellen Sie am besten &man.ppp.8;
neu, indem Sie <literal>CFLAGS+=-g</literal> und
<literal>STRIP=</literal> am Ende des Makefiles
einf&uuml;gen und dann <command>make clean &amp;&amp; make
&amp;&amp; make install</command> ausf&uuml;hren. Suchen
Sie die Proze&szlig;nummer von &man.ppp.8; mit <command>ps
ajxww | fgrep ppp</command>, wenn &man.ppp.8; sich
aufh&auml;ngt und f&uuml;hren Sie <command> gdb ppp
<replaceable>PID</replaceable></command> aus. Am
gdb-Prompt k&ouml;nnen Sie <command>bt</command> benutzen,
um einen Auszug von Stack zu erhalten.</para>
<para>Senden Sie die Ergebnisse an &a.brian;.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-loginok-thennothing">
<para>Warum passiert nach der Nachricht <quote>Login
OK!</quote> nichts?</para>
</question>
<answer>
<para>Bei Freebsd-Versionen vor 2.2.5 wartete &man.ppp.8;
darauf, da&szlig; der Partner das Line Control Protocol
(LCP) initiiert. Viele ISPs starten nicht mit der
Initiierung, sondern erwarten dies vom Client. Benutzen
Sie die folgende Zeile, um &man.ppp.8; zu veranlassen, LCP
zu initiieren:</para>
<programlisting>
set openmode active
</programlisting>
<note>
<para>F&uuml;r gew&ouml;hnlich schadet es nicht, wenn
beide Seiten versuchen, Verhandlungen einzuleiten.
Deshalb ist openmode nun standardm&auml;&szlig;ig aktiv.
Im n&auml;chsten Abschnitt wird allerdings erkl&auml;rt,
in welchen F&auml;llen es <emphasis>doch</emphasis>
schadet.</para>
</note>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-same-magic">
<para>Ich sehe st&auml;ndig Fehlermeldungen &uuml;ber
gleiche <quote>Magic Numbers</quote> Was hei&szlig;t das?</para>
</question>
<answer>
<para>Nach dem Aufbau einer Verbindung kann es sein,
da&szlig; Sie in der Logdatei gelegentlich Meldungen mit
dem Hinweis <quote>magic is the same</quote> sehen.
Manchmal sind diese Meldungen harmlos und manchmal bricht
die eine oder andere Seite die Verbindung ab. Die meisten
Implementationen von PPP k&ouml;nnen dieses Problem nicht
handhaben und Sie werden wiederholte
Konfigurationsanforderungen und -best&auml;tigungen in der
Logdatei finden, bis &man.ppp.8; schlie&szlig;lich aufgibt
und die Verbindung beendet.</para>
<para>Dies geschieht normalerweise auf Servern mit langsamen
Festplatten, bei denen ein getty auf dem Port
ausgef&uuml;hrt und &man.ppp.8; nach dem Einloggen von
einem Login-Skript oder einem Programm aus gestartet wird.
Ich habe auch davon geh&ouml;rt, da&szlig; dies bei der
Benutzung von slirp regelm&auml;&szlig;ig auftritt. Der
Grund hierf&uuml;r ist, da&szlig; das ppp auf der
Client-Seite in der Zeit, die ben&ouml;tigt wird, getty zu
beenden und ppp zu starten, bereits beginnt, Line Control
Protocol (LCP) Pakete zu senden. Da ECHO auf dem
Serverport weiterhin eingeschaltet ist, werden diese
Pakete zum &man.ppp.8; auf der Client-Seite
<quote>reflektiert</quote>.</para>
<para>Ein Teil der LCP-Verhandlungen ist die Einrichtung
einer <quote>Magic Number</quote> f&uuml;r jede Seite der
Verbindung, damit <quote>Echos</quote> erkannt werden k&ouml;nnen.
Das Protokoll besagt, da&szlig;, wenn der Partner
versucht, die gleiche <quote>Magic Number</quote> auszuhandeln,
ein NAK zur&uuml;ckgesendet und eine neue "Magic Number"
gew&auml;hlt werden soll. W&auml;hrend der Server das
ECHO eingeschaltet hat, sendet der Client LCP Pakete,
sieht die gleiche <quote>Magic Number</quote> im reflektierten
Paket und erzeugt ein NAK. Er sieht auch das reflektierte NAK
(was bedeutet, da&szlig; &man.ppp.8; seine "Magic Number"
&auml;ndern mu&szlig;). Hierdurch wird eine Vielzahl von
&Auml;nderungen der <quote>Magic Number</quote> hervorgerufen,
die sich allesamt im tty-Puffer des Servers ansammeln. Sobald
&man.ppp.8; auf dem Server startet, wird es mit
&Auml;nderungen der <quote>Magic Number</quote> &uuml;berflutet
und entscheidet, da&szlig; es sich zur Gen&uuml;ge mit den
LCP-Verhandlungen besch&auml;ftigt hat und gibt auf. Und
w&auml;hrend sich der Client noch dar&uuml;ber freut,
da&szlig; er keine weiteren Reflexionen sieht, wird ihm
gemeldet, da&szlig; der Server auflegt.</para>
<para>Dies kann verhindert werden, indem dem Partner durch
die folgende Zeile in der Datei
<filename>ppp.conf</filename> erlaubt wird, mit der
Verhandlung zu beginnen:</para>
<programlisting>
set openmode passive
</programlisting>
<para>Hierdurch wird &man.ppp.8; mitgeteilt, darauf zu
warten, da&szlig; der Server mit den LCP-Verhandlungen
beginnt. Einige Server starten jedoch nie mit der
Verhandlungen; falls dies der Fall ist, k&ouml;nnen Sie
folgendes tun:</para>
<programlisting>
set openmode active 3
</programlisting>
<para>Hierdurch bleibt &man.ppp.8; f&uuml;r drei Sekunden
passiv und f&auml;ngt dann erst an, LCP-Anforderungen zu
senden. Falls der Partner w&auml;hrend dieser Zeit
beginnt, Anforderungen zu senden, wird &man.ppp.8; direkt
antworten und nicht erst, nachdem die drei Sekunden
abgelaufen sind.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-lcp-constant">
<para>Die LCP-Verhandlungen dauern an, bis die Verbindung
geschlossen wird. Was mache ich falsch?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt eine Fehlfunktion in der Implementierung von
&man.ppp.8;, die darin besteht, da&szlig; LCP-, CCP- &amp;
IPCP-Antworten nicht mit den urspr&uuml;nglichen
Anforderungen assoziiert werden. F&uuml;r den Fall,
da&szlig; eine Implementation von PPP mehr als sechs
Sekunden langsamer ist, als die andere Seite, resultiert
das darin, da&szlig; die andere Seite zwei weitere
LCP-Konfigurationsanforderungen sendet, was fatale
Auswirkungen hat.</para>
<para>Stellen Sie sich vor, wir h&auml;tten es mit zwei
Implementierungen <hostid>A</hostid> und
<hostid>B</hostid> zu tun. <hostid>A</hostid> beginnt
unmittelbar nach der Verbindung, LCP-Anforderungen zu
senden und <hostid>B</hostid> ben&ouml;tigt sieben
Sekunden, zu starten. Wenn <hostid>B</hostid> startet,
hat <hostid>A</hostid> bereits drei LCP-Anforderungen
gesendet. Wir nehmen an, da&szlig; ECHO ausgeschaltet
ist; andernfalls w&uuml;rden wir Probleme mit der "Magic
Number" beobachten, wie bereits im vorherigen Abschnitt
beschrieben. <hostid>B</hostid> sendet eine Anforderung
und anschlie&szlig;end eine Best&auml;tigung der ersten
Anforderung von <hostid>A</hostid>. Dies f&uuml;hrt dazu,
da&szlig; <hostid>A</hostid> in den Zustand
<acronym>OPENED</acronym> &uuml;bergeht und eine
Best&auml;tigung (die erste) zur&uuml;ck an
<hostid>B</hostid> sendet. In der Zwischenzeit sendet
<hostid>B</hostid> zwei weitere Best&auml;tigungen als
Antwort auf die zus&auml;tzlichen Anforderungen, die von
<hostid>A</hostid> gesendet worden sind, bevor
<hostid>B</hostid> gestartet ist. <hostid>B</hostid>
empf&auml;ngt dann die erste Best&auml;tigung von
<hostid>A</hostid> und geht in den Zustand
<acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber. <hostid>A</hostid>
empf&auml;ngt die zweite Best&auml;tigung von
<hostid>B</hostid>, geht zur&uuml;ck in den Zustand
<acronym>REQ-SENT</acronym> und sendet eine
weitere (vierte) Anforderung entsprechend dem RFC.
<hostid>A</hostid> empf&auml;ngt dann die dritte
Best&auml;tigung und geht in den Zustand
<acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber. In der Zwischenzeit
empf&auml;ngt <hostid>B</hostid> die vierte Anforderung
von <hostid>A</hostid>, wechselt in den Zustand
<acronym>ACK-SENT</acronym> und sendet eine weitere
(zweite) Anforderung und (vierte) Best&auml;tigung
entsprechend dem RFC. <hostid>A</hostid> erh&auml;lt die
Anforderung, geht in den Zustand
<acronym>REQ-SENT</acronym> &uuml;ber, sendet eine weitere
Anforderung, erh&auml;lt unverz&uuml;glich die
n&auml;chste Best&auml;tigung und geht in
<acronym>OPENED</acronym> &uuml;ber.</para>
<para>Das geht so weiter, bis eine Seite erkennt, da&szlig;
man zu keinem Ergebnis gelangt und aufgibt.</para>
<para>Am besten verhindert man solche Situationen, indem man
eine Seite als <literal>passiv</literal> konfiguriert,
das hei&szlig;t daf&uuml;r sorgt, da&szlig; eine Seite darauf
wartet, da&szlig; die andere mit den Verhandlungen beginnt. Das
kann durch den Befehl</para>
<programlisting>
set openmode passive
</programlisting>
<para>geschehen. Diese Option sollten Sie mit Vorsicht
genie&szlig;en. Folgenden Befehl sollten Sie benutzen, um
die Wartezeit auf den Beginn der Verhandlungen des
Partners von &man.ppp.8; zu begrenzen:</para>
<programlisting>
set stopped N
</programlisting>
<para>Alternativ kann der Befehl</para>
<programlisting>
set openmode active <replaceable>N</replaceable>
</programlisting>
<para>(wobei <replaceable>N</replaceable> die Wartezeit in
Sekunden vor Beginn der Verhandlungen angibt) benutzt
werden. Weitere Details finden Sie in den
Manualpages.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-lockups">
<para>Warum h&auml;ngt sich &man.ppp.8; kurz nach Aufbau der
Verbindung weg?</para>
</question>
<answer>
<para>Bei FreeBSD-Versionen vor 2.2.5 konnte es passieren,
da&szlig; Ihre Verbindung kurz nach dem Aufbau deaktiviert
wurde, weil &man.ppp.8; die Verhandlungen der Kompression
Predictor1 falsch handhabte. Das passiert nur dann, wenn
beide Seiten versuchen, ein unterschiedliches
Kompressionsprotokoll (Compression Control Protocol (CCP))
auszuhandeln. Dieses Problem ist bereits behoben, falls
Sie aber noch eine alte Version von &man.ppp.8; verwenden,
k&ouml;nnen Sie es mit Hilfe der folgenden Zeile
umgehen:</para>
<programlisting>
disable pred1
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-shell-test-lockup">
<para>Warum reagiert &man.ppp.8; nicht mehr, wenn ich es mit
shell verlassen habe?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie den Befehl <command>shell</command> oder
<command>!</command> benutzen, f&uuml;hrt &man.ppp.8; eine
Shell aus (falls Sie Argumente &uuml;bergeben haben,
f&uuml;hrt &man.ppp.8; diese Argumente aus). &man.ppp.8;
wartet auf die Beendigung des Befehls, bevor es seine
Arbeit fortsetzt. Falls Sie versuchen, die PPP-Verbindung
w&auml;hrend der Programmausf&uuml;hrung zu benutzen, wird
es so aussehen, als w&auml;re die Verbindung eingefroren.
Das liegt daran, da&szlig; &man.ppp.8; auf die
Beendigung des Befehls wartet.</para>
<para>Falls Sie solche Befehle verwenden m&ouml;chten,
benutzen Sie stattdessen den Befehl
<command>!bg</command>. Hierdurch wird der angegebene
Befehl im Hintergrund ausgef&uuml;hrt und &man.ppp.8; kann
fortfahren, die Verbindung zu bedienen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-nullmodem">
<para>Warum wird &man.ppp.8; niemals beendet, wenn ich es
&uuml;ber ein Null-Modem-Kabel benutze?</para>
</question>
<answer>
<para>Es gibt keine M&ouml;glichkeit f&uuml;r &man.ppp.8;,
automatisch festzustellen, ob eine direkte Verbindung
beendet worden ist. Das liegt an den Leitungen, die bei
einem seriellen Null-Modem-Kabel benutzt werden. Wenn Sie
diese Art der Verbindung verwenden, sollte LQR immer
aktiviert werden:</para>
<programlisting>
enable lqr
</programlisting>
<para>LQR wird standardm&auml;&szlig;ig akzeptiert, wenn es
vom Partner ausgehandelt wird.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-auto-noreasondial">
<para>Warum w&auml;hlt &man.ppp.8; im Modus -auto ohne
Grund?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls &man.ppp.8; unerwarteterweise w&auml;hlt,
m&uuml;ssen Sie den Grund herausfinden und W&auml;hlfilter
(dfilters) einsetzen, um dies zu verhindern.</para>
<para>Benutzen Sie die folgende Zeile, um den Grund
herauszufinden:</para>
<programlisting>
set log +tcp/ip
</programlisting>
<para>Dadurch wird jeglicher Verkehr &uuml;ber die
Verbindung geloggt. Wenn das n&auml;chste mal unerwartet
eine Verbindung hergestellt wird, werden Sie den Grund
zusammen mit einer hilfreichen Zeitangabe in der Logdatei
finden.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen nun das W&auml;hlen aufgrund dieser
Bedingungen verhindern. Normalerweise wird diese Art von
Problemen durch Anfragen an den DNS verursacht. Um zu
verhindern, da&szlig; DNS-Anfragen den Aufbau der
Verbindung hervorrufen (das verhindert
<emphasis>nicht</emphasis>, da&szlig; Pakete &uuml;ber
eine bestehende Verbindung gesendet werden), benutzen Sie
die folgenden Zeilen:</para>
<programlisting>
set dfilter 1 deny udp src eq 53
set dfilter 2 deny udp dst eq 53
set dfilter 3 permit 0/0 0/0
</programlisting>
<para>Dies ist nicht immer brauchbar, weil es effektiv Ihre
F&auml;higkeit, auf Anforderung w&auml;hlen zu k&ouml;nnen
einschr&auml;nkt - die meisten Programme m&uuml;ssen eine
DNS-Anfrage durchf&uuml;hren, bevor Sie andere, das
Netzwerk betreffenden Dinge tun k&ouml;nnen.</para>
<para>Im Fall von DNS sollten Sie versuchen, herauszufinden,
welches Programm tats&auml;chlich versucht, einen
Hostnamen aufzul&ouml;sen. Sehr oft handelt es sich hier
um &man.sendmail.8;. Sie sollten
sicherstellen, da&szlig; Sie sendmail in der
Konfigurationsdatei sagen, da&szlig; keine DNS-Anfragen
durchf&uuml;hren soll. Weitere Details enth&auml;lt
der Abschnitt <ulink url="../handbook/smtp-dialup.html">E-Mail
&uuml;bber Einwahl-Verbindungen</ulink> des Handbuchs.
Sie k&ouml;nnten z.B. die folgende Zeile in
Ihre <filename>.mc</filename>-Datei einf&uuml;gen:</para>
<programlisting>
define(`confDELIVERY_MODE', `d')dnl
</programlisting>
<para>Das veranla&szlig;t sendmail dazu, alles in eine
Warteschlange einzureihen, bis die Warteschlange
verarbeitet wird (normalerweise wird sendmail mit
<option>-bd -q30m</option> aufgerufen, was besagt,
da&szlig; die Warteschlange alle 30 Minuten abgearbeitet
wird) oder, bis ein <command>sendmail -q</command>
ausgef&uuml;hrt wird (z.B. aus Ihrer Datei ppp.linkup
heraus).</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ccp-errors">
<para>Was bedeuten diese CCP-Fehler?</para>
</question>
<answer>
<para>Ich sehe st&auml;ndig folgende Fehler in meiner
Logdatei:</para>
<programlisting>
CCP: CcpSendConfigReq
CCP: Received Terminate Ack (1) state = Req-Sent (6)
</programlisting>
<para>Das liegt daran, da&szlig; &man.ppp.8; versucht, die
Komprimierung Predictor1 auszuhandeln und der Partner
&uuml;ber keinerlei Komprimierung verhandeln will. Die
Meldungen sind harmlos, aber wenn Sie sie beseitigen
m&ouml;chten, k&ouml;nnen Sie die Komprimierung Predictor1
auch lokal ausschalten:</para>
<programlisting>
disable pred1
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-connectionspeed">
<para>Warum loggt ppp die Geschwindigkeit meiner Verbindung
nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Um alle Zeilen Ihrer <quote>Modemkonversation</quote>
mitzuloggen, m&uuml;ssen Sie folgendes einstellen:</para>
<programlisting>
set log +connect
</programlisting>
<para>Dies veranla&szlig;t &man.ppp.8; dazu, alles bis zur
letzten angeforderten <quote>expext</quote>-Zeile
mitzuloggen.</para>
<para>Falls Sie die Geschwindigkeit Ihrer Verbindung
erfahren m&ouml;chten und PAP oder CHAP (und deshalb nach
dem CONNECT im W&auml;hlskript nichts mehr zu
<quote>chatten</quote> haben - kein <literal>set
login</literal>-Skript), m&uuml;ssen Sie sicherstellen,
da&szlig; Sie &man.ppp.8; anweisen, die gesamte
CONNECT-Zeile zu <quote>erwarten</quote>, etwa so:</para>
<programlisting>
set dial "ABORT BUSY ABORT NO\\sCARRIER TIMEOUT 4 \"\" ATZ OK-ATZ-OK ATDT\\T TIMEOUT 60 CONNECT \\c \\n"
</programlisting>
<para>Hier bekommen wir unser CONNECT, senden nichts,
erwarten dann einen Line-Feed, der &man.ppp.8; zwingt, die
gesamte CONNECT-Antwort zu lesen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-ignores-backslash">
<para>Warum ignoriert &man.ppp.8; das Zeichen
<literal>\</literal> in meinem Chat-Skript?</para>
</question>
<answer>
<para>ppp analysiert jede Zeile in Ihrer
Konfigurationsdatei, damit es Zeichenketten wie z.B.
<literal>set phone "123 456 789"</literal> korrekt
interpretieren kann (und erkennen, da&szlig; es sich bei
der Nummer tats&auml;chlich nur um
<emphasis>ein</emphasis> Argument handelt). Um das
Zeichen <literal>&quot;</literal> anzugeben, m&uuml;ssen
Sie ihm einen Backslash (<literal>\</literal>)
voranstellen.</para>
<para>Wenn der Chat-Interpreter jedes Argument analysiert,
reinterpretiert er die Argumente, um irgendwelche
speziellen Escape-Sequenzen wie z.B. <literal>\P</literal>
oder <literal>\T</literal> (sehen Sie in die Manualpage)
zu finden. Das Ergebnis dieser Doppelanalyse ist,
da&szlig; Sie daran denken m&uuml;ssen, die richtige
Anzahl an Escape-Zeichen zu verwenden.</para>
<para>Falls Sie tats&auml;chlich das Zeichen
<literal>\</literal> z.B. zu Ihrem Modem senden
m&ouml;chten, brauchen Sie etwas &auml;hnliches,
wie:</para>
<programlisting>
set dial "\"\" ATZ OK-ATZ-OK AT\\\\X OK"
</programlisting>
<para>woraus sich folgende Zeichen ergeben:</para>
<programlisting>
ATZ
OK
AT\X
OK
</programlisting>
<para>oder</para>
<programlisting>
set phone 1234567
set dial "\"\" ATZ OK ATDT\\T"
</programlisting>
<para>was folgende Zeichen ergibt:</para>
<programlisting>
ATZ
OK
ATDT1234567
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-segfault-nocore">
<para>Warum gibt es die Datei <filename>ppp.core</filename>
nicht, wenn &man.ppp.8; einen Segmentation Fault erzeugt
hat?</para>
</question>
<answer>
<para>Weder &man.ppp.8; noch andere Programme sollten
Core-Dumps erzeugen. Da &man.ppp.8; mit der effektiven
Benutzerkennung 0 ausgef&uuml;hrt wird, wird das
Betriebssystem &man.ppp.8;'s Coreimage nicht auf die
Festplatte schreiben, bevor es &man.ppp.8; beendet hat.
Falls &man.ppp.8; jedoch tats&auml;chlich aufgrund einer
Speicherverletzung abbricht <emphasis>und</emphasis> Sie
die aktuellste Version (siehe Anfang dieses Kapitels)
benutzen, dann sollten Sie folgendes tun:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>tar xfz ppp-*.src.tar.gz</userinput>
&prompt.user; <userinput>cd ppp*/ppp</userinput>
&prompt.user; <userinput>echo STRIP= &gt;&gt;Makefile</userinput>
&prompt.user; <userinput>echo CFLAGS+=-g &gt;&gt;Makefile</userinput>
&prompt.user; <userinput>make clean all</userinput>
&prompt.user; <userinput>su</userinput>
&prompt.root; <userinput>make install</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 555 /usr/sbin/ppp</userinput></screen>
<para>Nun ist die installierte Version von &man.ppp.8; mit
einem Debugger ausf&uuml;hrbar. Sie k&ouml;nnen
&man.ppp.8; nun nur noch als <username>root</username>
ausf&uuml;hren, da alle vorherigen Zugriffsrechte
aufgehoben worden sind. Achten Sie darauf, in welchem
Verzeichnis Sie sich gerade befinden, wenn Sie &man.ppp.8;
starten.</para>
<para>Wenn nun wieder eine Speicherverletzung auftreten
sollte, wird &man.ppp.8; einen Speicherauszug erzeugen,
den Sie in der Datei <filename>ppp.core</filename> finden.
Sie sollten dann folgendes tun:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>su</userinput>
&prompt.root; <userinput>gdb /usr/sbin/ppp ppp.core</userinput>
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>bt</userinput>
.....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>f 0</userinput>
....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>i args</userinput>
....
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>l</userinput>
.....</screen>
<para>Mit Hilfe all dieser Informationen sollte es
m&ouml;glich sein, das Problem zu diagnostizieren.</para>
<para>Falls Sie mit dem Umgang mit gdb vertraut sind,
k&ouml;nnten Sie weitere Einzelheiten herausfinden, z.B.
wodurch der Fehler tats&auml;chlich hervorgerufen wurde
und die Adressen &amp; Werte der betreffenden
Variablen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-autodialprocess-noconnect">
<para>Warum bekommt das Programm, das eine automatische
Anwahl ausgel&ouml;st hat, keine Verbindung?</para>
</question>
<answer>
<para>Dies war ein bekanntes Problem bei
&man.ppp.8;-Konfigurationen, bei denen automatisch
dynamische, lokale IP-Adressen mit dem Partner
ausgehandelt werden. In der aktuellsten Version ist das
Problem behoben - suchen Sie in den Manualpages nach
<literal>iface</literal>.</para>
<para>Das Problem bestand darin, da&szlig;, wenn das erste
Programm &man.connect.2; aufruft, die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle dem Socketendpunkt zugeordnet wird. Der
Kernel erstellt das erste ausgehende Paket und schreibt es
in das tun-Ger&auml;t. &man.ppp.8; liest dann das Paket
und baut eine Verbindung auf. Falls die
Schnittstellenadresse sich nun aufgrund &man.ppp.8;s
dynamischer Adre&szlig;zuordnung &auml;ndert, wird der
originale Socketendpunkt ung&uuml;ltig. Alle weiteren
Pakete, die zum Partner gesendet werden, werden f&uuml;r
gew&ouml;hnlich verworfen. Selbst wenn sie nicht
verworfen werden w&uuml;rden, w&uuml;rden alle Antworten
nicht an den betreffenden Rechner gelangen, weil die
IP-Adresse nicht mehr zu diesem Rechner
geh&ouml;rt.</para>
<para>Theoretisch gibt es mehrere M&ouml;glichkeiten, dieses
Problem anzugehen. Am sch&ouml;nsten w&auml;re es, wenn
der Partner die gleiche IP-Adresse wieder zuordnen
w&uuml;rde, wenn m&ouml;glich <literal>:-)</literal> Die
derzeitige Version von &man.ppp.8; tut das, aber die
meisten anderen Implementierungen nicht.</para>
<para>Die einfachste Ma&szlig;nahme von unserer Seite
w&auml;re die, niemals die IP-Adresse der
tun-Schnittstelle zu &auml;ndern, sondern stattdessen alle
ausgehenden Pakete so zu &auml;ndern, da&szlig; als
Absender-IP-Adresse anstelle der IP-Adresse der
Schnittstelle die ausgehandelte IP-Adresse gesetzt wird.
Das ist im wesentlichen das, was durch die Option
<literal>iface-alias</literal> in der aktuellsten Version
von &man.ppp.8; bewirkt wird (mit Unterst&uuml;tzung von
&man.libalias.3; und &man.ppp.8;'s <option>-nat</option>
Schalter) - alle Schnittstellenadressen werden beibehalten
und auf die letzte ausgehandelte Adresse
umgesetzt.</para>
<para>Eine andere Alternative (und wahrscheinlich die
zuverl&auml;ssigste) w&auml;re die, einen Systemaufruf zu
implementieren der die IP-Adressen aller verbundenen
Sockets von einer Adresse in eine andere &auml;ndert.
&man.ppp.8; w&uuml;rde diesen Aufruf benutzen, um die
Sockets aller laufenden Programme zu &auml;ndern, nachdem
eine neue IP-Adresse ausgehandelt worden ist. Der gleiche
Systemaufruf k&ouml;nnte von DHCP-Clients benutzt werden,
wenn sie gezwungen werden, einen re-bind() auf ihren
Sockets auszuf&uuml;hren.</para>
<para>Noch eine andere M&ouml;glichkeit w&auml;re die, das
Aktivieren von Schnittstellen ohne IP-Adresse zu erlauben.
Ausgehende Paketen w&uuml;rde die IP-Adresse
255.255.255.255 gegeben, bis der erste ioctl() mit
SIOCAIFADDR erfolgt. Dies w&uuml;rde in der
vollst&auml;ndigen Verbindung des Sockets resultieren. Es
w&auml;re die Aufgabe von &man.ppp.8;, die
Absender-IP-Adresse zu &auml;ndern, allerdings nur dann,
wenn sie 255.255.255.255 lautet und nur die IP-Adresse und
IP-Pr&uuml;fsumme m&uuml;&szlig;ten ge&auml;ndert werden.
Dies w&auml;re allerdings keine besonders elegante
L&ouml;sung, da der Kernel fehlerhafte Pakete an eine
unzureichend konfigurierte Schnittstelle senden
w&uuml;rde, in der Annahme, da&szlig; andere Mechanismen
in der Lage sind, diese Dinge r&uuml;ckwirkend zu
beheben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ppp-nat-games">
<para>Warum laufen die meisten Spiele mit dem <option>-nat</option>
Schalter nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Grund daf&uuml;r, da&szlig; Spiele und andere
Programme nicht funktionieren, wenn libalias benutzt wird,
ist der, da&szlig; der Rechner au&szlig;erhalb des lokalen
Netzes versucht, eine Verbindung aufzubauen und
(unaufgefordert) UDP-Pakete an den Rechner innerhalb des
lokalen Netzes zu senden. Die Software, die f&uuml;r die
NAT zust&auml;ndig ist, wei&szlig; nicht, da&szlig; sie
diese Pakete an den internen Rechner weiterleiten
soll.</para>
<para>Um dies zu beheben, stellen Sie zun&auml;chst sicher,
da&szlig; die Software, mit der Sie Probleme haben, die
einzige ist, die gerade l&auml;uft. Benutzen Sie dann
entweder tcpdump auf der tun-Schnittstelle des Gateways
oder aktivieren Sie auf dem Gateway das Logging von TCP/IP
(<literal>set log +tcp/ip</literal>) unter
&man.ppp.8;.</para>
<para>Wenn Sie nun das betreffende Programm starten, sollten
Sie sehen, wie Pakete den Gateway-Rechner passieren. Wenn
von au&szlig;en etwas zur&uuml;ckkommt, wird es ignoriert
(das ist das Problem). Merken Sie sich die Portnummer
dieser Pakete und beenden Sie das betreffende Programm.
Wiederholen Sie diesen Schritt einige Male, um
festzustellen, ob die Portnummern konsistent sind. Falls
dem so ist, wird die folgende Zeile im entsprechenden
Abschnitt von <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>
daf&uuml;r sorgen, da&szlig; das Programm
funktioniert:</para>
<programlisting>
nat port <replaceable>proto</replaceable> <replaceable>internalmachine</replaceable>:<replaceable>port</replaceable> <replaceable>port</replaceable>
</programlisting>
<para>wobei f&uuml;r <replaceable>proto</replaceable>
entweder <literal>tcp</literal> oder
<literal>udp</literal> zu setzen ist,
<replaceable>internalmachine</replaceable> den Rechner
bezeichnet, an den die Pakete geschickt werden sollen und
<replaceable>port</replaceable> die betreffende
Portnummer.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen das Programm nicht auf einem anderen
Rechner benutzen, ohne die obige Zeile abzu&auml;ndern und
die Benutzung des Programms auf zwei internen Rechnern
steht au&szlig;er Frage - schlie&szlig;lich sieht die
Au&szlig;enwelt Ihr gesamtes internes Netz so, als
w&auml;re es ein einzelner Rechner.</para>
<para>Falls die Portnummern nicht konsistent sind, gibt es
drei weitere Optionen:</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>Erm&ouml;glichen Sie die Unterst&uuml;tzung durch
libalias. Beispiele f&uuml;r <quote>spezielle
F&auml;lle</quote> finden Sie in
<filename>/usr/src/lib/libalias/alias_*.c</filename>
(<filename>alias_ftp.c</filename> ist ein sch&ouml;ner
Prototyp). Hierzu geh&ouml;rt f&uuml;r
gew&ouml;hnlich das Lesen bestimmter, erkannter,
ausgehender Pakete, die Identifizierung der
Instruktion, die den entfernten Rechner dazu
veranla&szlig;t, auf einem bestimmten (wahlfreien)
Port eine Verbindung zur&uuml;ck zum lokalen Rechner
herzustellen, sowie das Erstellen einer
<quote>Route</quote> in der Aliastabelle, so da&szlig;
nachfolgende Pakete wissen, wohin sie
geh&ouml;ren.</para>
<para>Dieses ist zwar die komplizierteste L&ouml;sung,
aber die beste, die auch daf&uuml;r sorgt, da&szlig;
die Software auf mehreren Rechnern
funktioniert.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Benutzen Sie einen Proxy. Die Anwendung
k&ouml;nnte z.B. socks5 unterst&uuml;tzen, oder (wie
im Fall von <quote>cvsup</quote>) eine Option
<quote>passiv</quote> besitzen, die stets verhindert,
da&szlig; verlangt wird, da&szlig; der Partner eine
Verbindung zur&uuml;ck zur lokalen Maschine
aufbaut.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Leiten Sie mit <literal>nat addr</literal> alles
zur lokalen Maschine um. Dieses Vorgehen &auml;hnelt
dem mit einem Vorschlaghammer.</para>
</listitem>
</orderedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="useful-port-numbers">
<para>Hat jemand eine Liste mit n&uuml;tzlichen Portnummern
erstellt?</para>
</question>
<answer>
<para>Noch nicht, aber hieraus k&ouml;nnte eine solche
entstehen (falls Interesse besteht). In jedem Beispiel
sollte <replaceable>internal</replaceable> durch die
IP-Adresse der Maschine ersetzt werden, auf der das Spiel
laufen soll.</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><application>Asheron's Call</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:65000
65000</literal></para>
<para>Konfigurieren Sie das Spiel manuell auf Port 65000
um. Wenn Sie von mehreren Rechner aus spielen wollen,
weisen Sie jedem eine eindeutige Portnummer zu (also
65001, 65002, u.s.w.) und f&uuml;gen Sie f&uuml;r jede
Maschine eine eigene <literal>nat port</literal> Zeile
ein.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Half Life</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:27005
27015</literal></para>
</listitem>
<listitem>
<para><application>PCAnywhere 8.0</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:5632
5632</literal></para>
<para><literal>nat port tcp
<replaceable>internal</replaceable>:5631
5631</literal></para>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Quake</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:6112
6112</literal></para>
<para>Alternativ k&ouml;nnen sie wegen
Proxyunterst&uuml;tzung f&uuml;r Quake unter <ulink
url="http://www.battle.net/support/proxy/">www.battle.net</ulink>
nachsehen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Quake 2</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:27901
27910</literal></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:60021
60021</literal></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:60040
60040</literal></para>
</listitem>
<listitem>
<para><application>Red Alert</application></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:8675
8675</literal></para>
<para><literal>nat port udp
<replaceable>internal</replaceable>:5009
5009</literal></para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="fcs-errors">
<para>Was sind FCS-Fehler?</para>
</question>
<answer>
<para>FCS steht f&uuml;r <literal>F</literal>rame
<literal>C</literal>heck <literal>S</literal>equence.
Jedes PPP-Paket besitzt eine Checksumme, um
sicherzustellen, da&szlig; die empfangenen Daten dieselben
sind, wie die versendeten. Falls die FCS eines
ankommenden Paketes fehlerhaft ist, wird das Paket
verworfen und der Z&auml;hler HDLC FCS wird erh&ouml;ht.
Der HDLC-Fehlerwert kann durch den Befehl <literal>show
hdlc</literal> angezeigt werden.</para>
<para>Falls Ihre Leitung schlecht ist (oder falls Ihr
serieller Treiber Pakete verwirft), werden sie
gelegentliche FCS-Fehler sehen. Normalerweise lohnt es
sich nicht, sich hier&uuml;ber Gedanken zu machen, obwohl
das Kompressionsprotokoll hierdurch wesentlich langsamer
wird. Wenn Sie ein externes Modem besitzen, stellen Sie
sicher, da&szlig; Ihr Kabel ausreichend gegen
Interferenzen abgeschirmt ist - das k&ouml;nnte das
Problem beseitigen.</para>
<para>Falls Ihre Leitung einfriert, sobald die Verbindung
steht, und viele FCS-Fehler auftreten, k&ouml;nnte das
daran liegen, da&szlig; Ihre Leitung nicht 8-Bit-rein ist.
Stellen Sie sicher, da&szlig; Ihr Modem keinen
Software-Flow-Control (XON/XOFF) verwendet. Falls Ihre
Datenschnittstelle Software-Flow-Control verwenden
<emphasis>mu&szlig;</emphasis>, benutzen Sie den Befehl
<literal>set accmap 0x000a0000</literal>, um &man.ppp.8;
zu sagen, da&szlig; es die Zeichen <literal>^Q</literal>
und <literal>^S</literal> maskieren soll.</para>
<para>Ein weiterer Grund daf&uuml;r, da&szlig; zu viele
FCS-Fehler auftreten, k&ouml;nnte der sein, da&szlig; das
andere Ende aufgeh&ouml;rt hat, <acronym>ppp</acronym> zu
sprechen. Aktivieren Sie <literal>async</literal>
Logging, um festzustellen, ob es sich bei den eingehenden
Daten tats&auml;chlich um einen login- oder Shell-Prompt
handelt. Wenn Sie am anderen Ende einen Shell-Prompt
haben, ist es m&ouml;glich, durch den Befehl
<literal>close lcp</literal> &man.ppp.8; zu beenden, ohne
die Verbindung zu beenden (ein folgender
<literal>term</literal>-Befehl wird Sie wieder mit der
Shell auf dem entfernten Rechner verbinden.</para>
<para>Falls nichts in Ihrer Logdatei darauf hindeutet, warum
die Verbindung beendet wurde, sollten Sie den
Administrator des externen Rechners (Ihren ISP?) fragen,
warum die Sitzung beendet worden ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry id=PPPoEwithNAT>
<question id="macos-win98-pppoe-freeze">
<para>Wieso h&auml;ngen die Verbindungen meiner MacOS- und
Windows98(tm)-Maschinen, wenn auf meinem Gateway PPPoE
l&auml;uft?</para>
</question>
<answer>
<para>Vielen Dank an Michael Wozniak
<email>mwozniak@netcom.ca</email> f&uuml;r die
Erkl&auml;rung und an Dan Flemming
<email>danflemming@mac.com</email> f&uuml;r die
L&ouml;sung f&uuml;r MacOS</para>
<para>Die Ursache des Problems ist ein sogenannter
<quote>Black Hole Router</quote>. MacOS und Windows 98
(und wahrscheinlich auch die anderen Betriebssysteme von
Microsoft) senden TCP Pakete, bei denen zum einen die
angeforderte Segmentgr&ouml;&szlig;e zu gro&szlig;
f&uuml;r einen PPPoE-Rahmen ist (die Default-MTU f&uuml;r
Ethernet betr&auml;gt 1500 Byte) <emphasis>und</emphasis>
bei denen das <quote>don't fragment</quote> Bit gesetzt
ist (das ist bei TCP allerdings Standard). Au&szlig;erdem
sendet der Router beim Provider nicht die eigentlich
notwendigen <quote>must fragment</quote>-Meldungen zu dem
Webserver, von dem Sie gerade eine Seite laden wollen. Es
ist auch m&ouml;glich, da&szlig; diese Meldung zwar
erzeugt, aber danach von einem Firewall vor dem Webserver
abgefangen wird. Wenn Ihnen dieser Webserver nun ein
Paket schickt, das nicht in einen PPPoE-Rahmen pa&szlig;t,
dann verwirft der Router dieses Paket und die Seite wird
nicht geladen (einige Seiten/Grafiken werden geladen, weil
ihre Gr&ouml;&szlig;e kleiner ist als die MSS). Dies
scheint leider der Normalfall zu sein (wenn die Leute doch
nur w&uuml;&szlig;ten, wie man einen Router
konfiguriert... st&ouml;hn...)</para>
<para>Eine der m&ouml;glichen L&ouml;sungen f&uuml;r dieses
Problem ist die Erzeugung des folgenden Schl&uuml;ssels in
der Registry des Windows-Clients:</para>
<programlisting>
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Class\NetTrans\0000\MaxMTU
</programlisting>
<para>Der Schl&uuml;ssels sollte vom Typ String sein und den
Wert <quote>1436</quote> haben, da einige ADSL-Router
nicht mit gr&ouml;&szlig;eren Paketen umgehen k&ouml;nnen.
Wenn Sie Windows 2000 verwenden, m&uuml;ssen Sie dagegen
den Schl&uuml;ssel
<literal>Tcpip\Parameters\Interfaces\<replaceable>ID der
Netzwerkkarte</replaceable>\MTU</literal> benutzen,
au&szlig;erdem m&uuml;ssen Sie als Typ DWORD
verwenden.</para>
<para>Die Knowledge Base von Microsoft enth&auml;lt weitere
Informationen dar&uuml;ber, wie sie die MTU einer
Windows-Maschine &auml;ndern, damit diese mit einem
NAT-Router korrekt zusammenarbeitet. Vom besonderen
Interesse sind die Artikel <ulink
url="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q158/4/74.asp">Q158474
- Windows TCPIP Registry Entries</ulink> und <ulink
url="http://support.microsoft.com/support/kb/articles/Q120/6/42.asp">Q120642
- TCPIP & NBT Configuration Parameters for Windows
NT</ulink>.</para>
<para>Bei Windows 2000 k&ouml;nnen Sie alternativ auch, wie
im Artikel 120642 beschrieben, mit regedit das DWORD
<literal>Tcpip\Parameters\Interfaces\<replaceable>ID der
Netzwerkkarte</replaceable>\EnablePMTUBHDetect</literal>
auf 1 setzen.</para>
<para>Mit den Bordmitteln von MacOS ist es leider nicht
m&ouml;glich, die TCP/IP-Einstellungen zu ver&auml;ndern.
Es gibt jedoch kommerzielle L&ouml;sungen wie zum Beispiel
OTAdvancedTuner (OT steht f&uuml;r OpenTransport, den
TCP/IP-Stack von MacOS) von <ulink
url="http://www.softworks.com/">Sustainable
Softworks</ulink>, mit denen man die TCP/IP-Einstellungen
bearbeiten kann. Wenn Sie als MacOS-Anwender NAT
benutzen, sollten Sie im entsprechenden drop-down
Men&uuml; den Punkt <literal>ip_interface_MTU</literal>
ausw&auml;hlen und in der Dialogbox
<literal>1450</literal> statt <literal>1500</literal>
eingeben. Aktivieren Sie den Punkt <literal>Save as Auto
Configure</literal> und klicken Sie danach auf
<literal>Make Active</literal>.</para>
<para>&man.ppp.8; kennt seit Version 2.3 den Befehl
<command>enable tcpmssfixup</command>, mit dem die MSS
automatisch korrigiert wird. Wenn Sie einen &auml;ltere
Version von &man.ppp.8; benutzen m&uuml;ssen, k&ouml;nnte
der Port <application>tcpmssd</application> f&uuml;r Sie
interessant sein.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="desperation">
<para>Nichts von alledem hilft - ich bin
verzweifelt! Was soll ich machen?</para>
</question>
<answer>
<para>Falls alles andere fehlschl&auml;gt, senden Sie
m&ouml;glichst umfangreiche Informationen,
einschlie&szlig;lich Ihrer Konfigurationsdateien, wie Sie
&man.ppp.8; starten, die relevanten Teile Ihrer Logdateien
und die Ausgabe des Befehls <command>netstat -rn</command>
(vor und nach Aufbau der Verbindung) an die
Mailingliste &a.de.questions; oder die Newsgroup <ulink
url="news:de.comp.os.unix.bsd">de.comp.os.unix.bsd</ulink>.
Irgend jemand sollte Ihnen dann weiterhelfen.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="serial">
<!--
The FreeBSD German Documentation Project FAQ - serial
communications,
Uebersetzer: Robert S. F. Drehmel
Original revision 1.54
-->
<title>Serielle Verbindungen</title>
<para>Dieses Kapitel beantwortet h&auml;ufig gestellte Fragen zu
seriellen Verbindungen mit FreeBSD. PPP und SLIP werden im
<link linkend="networking">Abschnitt Netzwerke</link> behandelt.</para>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="found-serial">
<para>Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine seriellen
Schnittstellen gefunden hat?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn der FreeBSD Kernel bootet, testet er die
seriellen Schnittstellen, f&uuml;r die er konfiguriert
wurde. Sie k&ouml;nnen entweder Ihrem System aufmerksam
beim Booten zusehen und die angezeigten Nachrichten lesen,
oder Sie f&uuml;hren den Befehl</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>dmesg | grep sio</userinput></screen>
<para>aus, nachdem Ihr System hochgefahren ist und
l&auml;uft.</para>
<para>Hier ist ein Beispiel einer Ausgabe nach dem oben
genannten Befehl:</para>
<programlisting>
sio0: at 0x3f8-0x3ff irq 4 on isa
sio0: type 16550A
sio1: at 0x2f8-0x2ff irq 3 on isa
sio1: type 16550A
</programlisting>
<para>Es zeigt zwei serielle Schnittstellen. Die erste
verwendet Port-Adresse <literal>0x3f8</literal>, IRQ 4 und
hat einen 16550A UART Chip. Die zweite benutzt ebenfalls
einen 16550A UART, jedoch Port-Adresse
<literal>0x2f8</literal> und IRQ 3. Modemkarten werden
wie serielle Schnittstellen behandelt. Der einzige
Unterschied ist, da&szlig; an diesen Schnittstellen immer
ein Modem <quote>angeschlossen</quote> ist.</para>
<para>Der <filename>GENERIC</filename> Kernel beinhaltet
Unterst&uuml;tzung f&uuml;r zwei serielle Schnittstellen,
die den im Beispiel genannten Port und IRQ verwenden.
Wenn diese Einstellungen nicht richtig f&uuml;r Ihr System
sind, Sie Modemkarten hinzugef&uuml;gt oder mehr serielle
Schnittstellen haben als Ihre Kernelkonfiguration
zul&auml;&szlig;t, konfigurieren Sie Ihren Kernel einfach
neu. In dem Kapitel &uuml;ber die <link
linkend="make-kernel">Kernelkonfiguration</link> finden
Sie mehr Details.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="found-modem">
<para>Wie kann ich feststellen, ob FreeBSD meine Modemkarten
gefunden hat?</para>
</question>
<answer>
<para>Die vorherige Frage sollte darauf eine Antwort
geben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="access-serial-ports">
<para>Wie kann ich auf die seriellen Schnittstellen in
FreeBSD zugreifen?</para>
</question>
<answer>
<para>Die dritte serielle Schnittstelle,
<devicename>sio2</devicename> (bekannt als COM3 in
DOS/Windows), ist <devicename>/dev/cuaa2</devicename> f&uuml;r
Ger&auml;te mit abgehenden Verbindungen und
<devicename>/dev/ttyd2</devicename> f&uuml;r Ger&auml;te mit
eingehenden Verbindungen. Was ist der Unterschied
zwischen den beiden Ger&auml;teklassen?</para>
<para>Sie benutzen
<devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
f&uuml;r eingehende Verbindungen. Wird
<devicename>/dev/ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
im blockierenden Modus ge&ouml;ffnet, wartet ein
Proze&szlig; darauf, da&szlig; das entsprechende
<devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
Ger&auml;t inaktiv und der Empfangssignalpegel
<footnote>
<para>Mit <quote>Empfangssignalpegel</quote> oder
<quote>Tr&auml;gersignalerkennung</quote> wird hier
die <foreignphrase>carrier detect</foreignphrase>
Leitung bezeichnet.</para>
</footnote>
aktiv ist. Wird das
<devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
Ger&auml;t ge&ouml;ffnet, vergewissert es sich, da&szlig;
die serielle Schnittstelle nicht bereits von dem
<filename>ttyd<replaceable>X</replaceable></filename>
Ger&auml;t in Gebrauch ist. Sollte die Schnittstelle
verf&uuml;gbar sein, <quote>stiehlt</quote> es sie von dem
<devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
Ger&auml;t. Das
<devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>
Ger&auml;t k&uuml;mmert sich nicht um
Tr&auml;gersignalerkennung. Mit diesem Schema und einem
automatisch antwortenden Modem, k&ouml;nnen sich Benutzer
von au&szlig;en einloggen, Sie k&ouml;nnen weiterhin mit
demselben Modem w&auml;hlen und das System k&uuml;mmert
sich um die Konflikte.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="enable-multiport-serial">
<para>Wie kann ich die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r eine
Karte mit mehreren seriellen Schnittstellen
aktivieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Sektion &uuml;ber die Kernelkonfiguration bietet
Informationen dar&uuml;ber, wie Sie Ihren Kernel
konfigurieren. F&uuml;r eine Karte mit mehreren seriellen
Schnittstellen, schreiben Sie eine &man.sio.4; Zeile
f&uuml;r jede serielle Schnittstelle auf der Karte in die
Kernelkonfigurationsdatei. Aber achten Sie darauf, den
IRQ und die Vektorbezeichnung nur in einem der
Eintr&auml;ge zu plazieren. Alle seriellen Schnittstellen
auf der Karte sollten sich einen IRQ teilen. Daher
sollten Sie den IRQ nur beim letzten Eintrag angeben.
Aktivieren Sie auch die <literal>COM_MULTIPORT</literal>
Option.</para>
<para>Das folgende Beispiel ist geeignet f&uuml;r eine AST
Karte mit 4 seriellen Schnittstellen, die IRQ 7
benutzt:</para>
<programlisting>
options "COM_MULTIPORT"
device sio4 at isa? port 0x2a0 tty flags 0x781
device sio5 at isa? port 0x2a8 tty flags 0x781
device sio6 at isa? port 0x2b0 tty flags 0x781
device sio7 at isa? port 0x2b8 tty flags 0x781 irq 7 vector siointr
</programlisting>
<para>Die Flags zeigen an, da&szlig; die
Master-Schnittstelle die Minor-Nummer 7
(<literal>0x700</literal>) hat, Diagnosen w&auml;hrend des
Bootens erm&ouml;glicht sind (<literal>0x080</literal>),
und da&szlig; sich alle Schnittstellen einen IRQ teilen
(<literal>0x001</literal>).</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multiport-serial-share-irq">
<para>Kann FreeBSD mehrere Karten mit mehreren seriellen
Schnittstellen mit den gleichen IRQs verwalten?</para>
</question>
<answer>
<para>Noch nicht. Sie m&uuml;ssen f&uuml;r jede Karte einen
anderen IRQ verwenden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="default-serial-params">
<para>Kann ich die vorgegebenen seriellen Parameter f&uuml;r
eine Schnittstelle einstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Das
<devicename>ttyd<replaceable>X</replaceable></devicename>
(oder
<devicename>cuaa<replaceable>X</replaceable></devicename>)
Ger&auml;t ist das regul&auml;re Ger&auml;t, das man in
Anwendungen &ouml;ffnet. Wenn ein Proze&szlig; es
&ouml;ffnet, hat es die voreingestellten Terminal
Eingabe/Ausgabe-Einstellungen. Sie k&ouml;nnen diese
Einstellungen mit dem Befehl</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>stty -a -f /dev/ttyd1</userinput></screen>
<para>ansehen. Wenn Sie die Einstellungen f&uuml;r dieses
Ger&auml;t &auml;ndern, sind die Einstellungen
g&uuml;ltig, bis das Ger&auml;t geschlossen wird. Wird es
danach ge&ouml;ffnet, hat es wieder die vorgegebenen
Einstellungen. Um &Auml;nderungen an den vorgegebenen
Einstellungen vorzunehmen, k&ouml;nnen Sie das
Anfangsstatus-Ger&auml;t &ouml;ffnen und dessen
Einstellungen anpassen. Um zum Beispiel den
<acronym>CLOCAL</acronym> Modus, 8 Bits und
<acronym>XON/XOFF</acronym> Datenflu&szlig;kontrolle als
Standard f&uuml;r ttyd5 einzustellen, geben Sie</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>stty -f /dev/ttyid5 clocal cs8 ixon ixoff</userinput></screen>
<para>ein. Eine gute Stelle um dies zu tun ist in
<filename>/etc/rc.serial</filename>. Jetzt hat eine
Anwendung diese Einstellungen als Standardwerte, wenn sie
<devicename>ttyd5</devicename> &ouml;ffnet. Die Anwendung
kann die Einstellungen jedoch immer noch nach Belieben
ver&auml;ndern.</para>
<para>Man aber kann auch bestimme Einstellungen davor
sch&uuml;tzen, von einer Anwendung ver&auml;ndert zu
werden, indem man Ver&auml;nderungen am <quote>lock
state</quote> Ger&auml;t vornimmt. Um beispielsweise die
Geschwindigkeit von <devicename>ttyd5</devicename> auf 57600
bps festzusetzen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>stty -f /dev/ttyld5 57600</userinput></screen>
<para>Wenn jetzt eine Anwendung <devicename>ttyd5</devicename>
&ouml;ffnet und versucht die Geschwindigkeit zu
ver&auml;ndern, wird diese bei 57600 bps bleiben.</para>
<para>Nat&uuml;rlich sollten Sie das Schreiben auf die
Anfangsstatus- und lock state-Ger&auml;te nur
<username>root</username> erlauben. Das &man.MAKEDEV.8;
Skript tut dies <emphasis>nicht</emphasis>, wenn es die
Ger&auml;te-Eintr&auml;ge erstellt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="enable-dialup">
<para>Wie kann ich Einwahl-Logins &uuml;ber mein Modem
aktivieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Also Sie wollen ein Internet Service Provider werden,
ja? Als erstes brauchen Sie eines oder mehrere Modems,
die automatisches Antworten beherrschen. Ihr Modem sollte
auf Tr&auml;gersignalerkennung reagieren und nicht fortlaufend
die Leitung offen halten. Es mu&szlig; auflegen und sich
neu initialisieren k&ouml;nnen, wenn die <quote>Data
Terminal Ready</quote> (<acronym>DTR</acronym>) Leitung
ausgeschaltet wird. Es sollte wahrscheinlich
<acronym>RTS/CTS</acronym> oder gar keine lokale
Datenflu&szlig;kontrolle benutzen. Zuletzt mu&szlig; es
eine konstante Geschwindigkeit zwischen dem Computer und
sich selbst verwenden, aber es sollte (um die Anrufer
freundlich zu behandeln) eine Geschwindigkeit zwischen
sich und dem entfernten Modem aushandeln k&ouml;nnen.</para>
<para>F&uuml;r viele Modems, die mit dem Hayes Befehlssatz
kompatibel sind, erzeugt der folgende Befehl diese
Einstellungen und legt sie im nicht-fl&uuml;chtigen
Speicher ab:</para>
<programlisting>AT &amp;C1 &amp;D3 &amp;K3 &amp;Q6 S0=1 &amp;W</programlisting>
<para>Die Sektion <link linkend="direct-at">&uuml;ber das
Senden von AT-Befehlen</link> bietet weitere
Informationen, wie man diese Einstellungen vornimmt, ohne
zu einem MS-DOS Terminal Programm zu
fl&uuml;chten.</para>
<para>Als n&auml;chstes erstellen Sie einen Eintrag in
<filename>/etc/ttys</filename> f&uuml;r das Modem. Diese
Datei listet alle Schnittstellen auf, auf denen das
Betriebssystem Einlogversuche erwartet. F&uuml;gen Sie
eine solche Zeile hinzu:</para>
<programlisting>
ttyd1 "/usr/libexec/getty std 57600" dialup on insecure
</programlisting>
<para>Diese Zeile bedeutet, da&szlig; an der zweiten
seriellen Schnittstelle (<devicename>/dev/ttyd1</devicename>)
ein Modem angeschlossen ist, das mit 57600 bps l&auml;uft
und keine Parit&auml;t besitzt
(<literal>std.57600</literal> aus
<filename>/etc/gettytab</filename>). Der Terminal-Typ
f&uuml;r diese Schnittstelle ist <quote>dialup</quote>
(<literal>Einwahl</literal>). Die Schnittstelle ist
eingeschaltet (<literal>on</literal>) und
<quote>unsicher</quote> (<literal>insecure</literal>) &ndash;
das bedeutet, man kann sich &uuml;ber diese Schnittstelle
nicht als <username>root</username> einloggen. F&uuml;r
Einwahlanschl&uuml;sse wie diesen, benutzen Sie den
<literal>ttyd<replaceable>X</replaceable></literal> Eintrag.</para>
<para>Es ist relativ gel&auml;ufig,
<literal>dialup</literal> als Terminal-Typ zu verwenden.
Viele Benutzer richten in ihren
<filename>.profile</filename> oder
<filename>.login</filename> Dateien eine Abfrage f&uuml;r
das eigentliche Terminal ein, wenn der Start-Typ
<literal>dialup</literal> ist. Das Beispiel zeigt die
Schnittstelle als unsicher und um &uuml;ber diese
Schnittstelle <username>root</username> zu werden,
m&uuml;ssen Sie sich als normaler Benutzer einloggen und
&man.su.1;. Wenn sie
<literal>secure</literal> (<quote>sicher</quote>) als
Einstellung verwenden, kann sich <username>root</username>
direkt einloggen.</para>
<para>Nachdem Sie Modifikationen in
<filename>/etc/ttys</filename> vorgenommen haben,
m&uuml;ssen Sie ein <acronym>hangup</acronym> oder
<acronym>HUP</acronym> Signal an &man.init.8;
senden:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>kill -HUP 1</userinput></screen>
<para>Das bringt &man.init.8; dazu, die Datei
<filename>/etc/ttys</filename> neu einzulesen.
<command>init</command> startet dann an allen als
eingeschaltet (<literal>on</literal>) markierten
Schnittstellen die getty-Prozesse. Sie k&ouml;nnen
herausfinden ob noch Logins f&uuml;r Ihre Schnittstelle
verf&uuml;gbar sind, wenn Sie folgendes eingeben:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>ps -ax | grep '[t]tyd1'</userinput></screen>
<para>Sie sollten etwas sehen, das so &auml;hnlich aussieht
wie:</para>
<programlisting>
747 ?? I 0:00:04 /usr/libexec/getty std.57600 ttyd1
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dumb-terminal">
<para>Wie kann ich ein Hardware-Terminal mit meiner FreeBSD
Box verbinden?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie einen anderen Computer als Terminal f&uuml;r
Ihr FreeBSD System verwenden wollen, verbinden Sie die
beiden seriellen Schnittstellen mit einem Nullmodem-Kabel.
Wenn Sie ein <quote>echtes</quote> (Hardware-)Terminal
benutzen, lesen Sie die Begleitinformationen.</para>
<para>&Auml;ndern Sie <filename>/etc/ttys</filename> wie
oben angegeben. Wenn Sie zum Beispiel ein WYSE-50
Terminal mit der f&uuml;nften seriellen Schnittstelle
verbinden wollen, schreiben Sie einen Eintrag wie
diesen:</para>
<programlisting>
ttyd4 "/usr/libexec/getty std.38400" wyse50 on secure
</programlisting>
<para>Das Beispiel zeigt, da&szlig; die Schnittstelle an
<devicename>/dev/ttyd4</devicename> mit einem wyse50 Terminal
mit 38400 bps und ohne Parit&auml;t
(<literal>std.38400</literal> aus
<filename>/etc/gettytab</filename>) verbunden ist und
<username>root</username> Logins m&ouml;glich sind
(<literal>secure</literal>).</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="cannot-tip">
<para>Warum kann ich <command>tip</command> oder
<command>cu</command> nicht laufen lassen?</para>
</question>
<answer>
<para>Vielleicht sind auf Ihrem System die Programme
&man.tip.1; und &man.cu.1; nur von
<username>uucp</username> und der Gruppe
<groupname>dialer</groupname> ausf&uuml;hrbar. Sie
k&ouml;nnen die Gruppe <groupname>dialer</groupname>
verwenden, um zu kontrollieren wer Zugriff auf Ihr Modem
oder entfernte Systeme hat. F&uuml;gen Sie sich einfach
selbst zur Gruppe <groupname>dialer</groupname>
hinzu.</para>
<para>Als Alternative k&ouml;nnen Sie jeden Benutzer auf
Ihrem System &man.tip.1; und &man.cu.1; verwenden lassen,
dazu m&uuml;ssen Sie das folgende eingeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>chmod 4511 /usr/bin/cu</userinput>
&prompt.root; <userinput>chmod 4511 /usr/bin/tip</userinput></screen>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="hayes-unsupported">
<para>Mein Hayes Modem wird nicht unterst&uuml;tzt &ndash; was
kann ich tun?</para>
</question>
<answer>
<para>Eigentlich ist die Onlinehilfe f&uuml;r &man.tip.1;
nicht mehr aktuell. Es gibt einen eingebauten,
allgemeinen Hayes W&auml;hler. Verwenden Sie einfach
<literal>at=hayes</literal> in
<filename>/etc/remote</filename>.</para>
<para>Der Hayes Treiber ist nicht schlau genug, um ein paar
der erweiterten Merkmale von neueren Modems zu erkennen &ndash;
Nachrichten wie <literal>BUSY</literal>, <literal>NO
DIALTONE</literal> oder <literal>CONNECT 115200</literal>
verwirren ihn nur. Sie sollten diese Nachrichten mit
Hilfe von <literal>ATX0&amp;W</literal> abschalten, wenn
Sie <command>tip</command> benutzen.</para>
<para>Das Anwahl-Timeout von &man.tip.1;
betr&auml;gt 60 Sekunden. Ihr Modem sollte weniger
verwenden, oder <command>tip</command> denkt, da&szlig;
ein Kommunikationsfehler vorliegt. Versuchen Sie es mit
<literal>ATS7=45&amp;W</literal>.</para>
<para>Tats&auml;chlich unterst&uuml;tzt die ausgelieferte
Version von &man.tip.1; es noch nicht
vollst&auml;ndig. Die L&ouml;sung ist,
<filename>tipconf.h</filename> im Verzeichnis
<filename>/usr/src/usr.bin/tip/tip</filename> zu
editieren. Daf&uuml;r ben&ouml;tigen Sie nat&uuml;rlich
die Quellcode Distribution.</para>
<para>Editieren Sie die Zeile <literal>#define HAYES
0</literal> in <literal>#define HAYES 1</literal> um.
Dann f&uuml;hren Sie <command>make</command> und
<command>make install</command> aus. Es sollte jetzt
funktionieren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="direct-at">
<para>Wie soll ich die AT Befehle eingeben?</para>
</question>
<answer>
<para>Erstellen Sie einen sogenannten
<literal>direct</literal> Eintrag in
<filename>/etc/remote</filename>. Wenn Ihr Modem zum
Beispiel an der ersten seriellen Schnittstelle,
<devicename>/dev/cuaa0</devicename>, angeschlossen ist, dann
f&uuml;gen Sie die folgende Zeile hinzu:</para>
<programlisting>
cuaa0:dv=/dev/cuaa0:br#19200:pa=none
</programlisting>
<para>Verwenden Sie die h&ouml;chste bps Rate, die Ihr Modem
in der br F&auml;higkeit unterst&uuml;tzt. Geben Sie dann
<command>tip <devicename>cuaa0</devicename></command> ein
und Sie sind mit Ihrem Modem verbunden.</para>
<para>Wenn auf Ihrem System keine
<devicename>/dev/cuaa0</devicename> Datei existiert, geben Sie
folgendes ein:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV cuaa0</userinput></screen>
<para>Oder benutzen Sie <command>cu</command> als
<username>root</username> mit dem folgenden Befehl:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cu -l<replaceable>line</replaceable> -s<replaceable>speed</replaceable></userinput></screen>
<para><replaceable>line</replaceable> steht f&uuml;r die
serielle Schnittstelle (<devicename>/dev/cuaa0</devicename>)
und <replaceable>speed</replaceable> f&uuml;r die
Geschwindigkeit (<literal>57600</literal>). Wenn Sie mit
dem Eingeben der AT Befehle fertig sind, beenden Sie mit
<literal>~.</literal>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="gt-failure">
<para>Wieso funktioniert das <literal>&lt;@&gt;</literal>
Zeichen f&uuml;r die pn F&auml;higkeit nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>Das <literal>&lt;@&gt;</literal> Zeichen in der
Telefonnummerf&auml;higkeit sagt tip, da&szlig; es in der
Datei <filename>/etc/phones</filename> nach einer Nummer
suchen soll. Aber <literal>&lt;@&gt;</literal> ist auch
ein spezielles Zeichen in den Dateien, in denen
F&auml;higkeiten beschrieben werden, wie
<filename>/etc/remote</filename>. Schreiben Sie es mit
einem '\' (backslash):</para>
<programlisting>pn=\@</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dial-command-line">
<para>Wie kann ich von der Kommandozeile eine Telefonnummer
w&auml;hlen?</para>
</question>
<answer>
<para>Stellen Sie einen <quote>allgemeinen</quote> Eintrag
in <filename>/etc/remote</filename>. Zum
Beispiel:</para>
<programlisting>
tip115200|Dial any phone number at 115200 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#115200:at=hayes:pa=none:du:
tip57600|Dial any phone number at 57600 bps:\
:dv=/dev/cuaa0:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
</programlisting>
<para>Mit einem Befehl wie <command>tip -115200
5551234</command> k&ouml;nnen Sie dann w&auml;hlen.
Sollten Sie &man.cu.1; im Gegensatz zu &man.tip.1;
bevorzugen, verwenden Sie einen allgemeinen
cu-Eintrag:</para>
<programlisting>
cu115200|Use cu to dial any number at 115200bps:\
:dv=/dev/cuaa1:br#57600:at=hayes:pa=none:du:
</programlisting>
<para>Zum W&auml;hlen k&ouml;nnen Sie dann <command>cu
5551234 -s 115200</command> eingeben.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="set-bps">
<para>Mu&szlig; ich dabei jedes Mal die bps Rate
angeben?</para>
</question>
<answer>
<para>Schreiben Sie einen <literal>tip1200</literal> oder
einen <literal>cu1200</literal> Eintrag, aber geben Sie
auch die bps Rate an, die Ihr Modem wirklich
unterst&uuml;tzt. Leider denkt &man.tip.1;, da&szlig;
1200 bps ein guter Standardwert ist und deswegen sucht es
nach einem <literal>tip1200</literal>-Eintrag.
Nat&uuml;rlich m&uuml;ssen Sie nicht wirklich 1200 bps
benutzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="terminal-server">
<para>Wie kann ich m&ouml;glichst komfortabel &uuml;ber
einen Terminal-Server auf verschiedene Rechner
zugreifen?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie m&uuml;ssen nicht warten bis Sie verbunden sind,
und jedesmal <command>CONNECT
<replaceable>Rechner</replaceable></command> eingeben,
benutzen Sie tip's <literal>cm</literal> F&auml;higkeit.
Sie k&ouml;nnen diese Eintr&auml;ge in
<filename>/etc/remote</filename> verwenden:</para>
<programlisting>
pain|pain.deep13.com|Forrester's machine:\
:cm=CONNECT pain\n:tc=deep13:
muffin|muffin.deep13.com|Frank's machine:\
:cm=CONNECT muffin\n:tc=deep13:
deep13:Gizmonics Institute terminal server:\
:dv=/dev/cuaa2:br#38400:at=hayes:du:pa=none:pn=5551234:
</programlisting>
<para>Mit den Befehlen <command>tip pain</command> oder
<command>tip muffin</command> k&ouml;nnen Sie eine
Verbindungen zu den Rechnern <hostid>pain</hostid> oder
<hostid>muffin</hostid> herstellen; mit <command>tip
deep13</command> verbinden Sie sich mit dem Terminal
Server.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="tip-multiline">
<para>Kann tip mehr als eine Verbindung f&uuml;r jede Seite
ausprobieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Das ist oft ein Problem, wenn eine Universit&auml;t
mehrere Telefonleitungen hat und viele tausend Studenten
diese benutzen wollen.</para>
<para>Erstellen Sie einen Eintrag f&uuml;r Ihre
Universit&auml;t in <filename>/etc/remote</filename> und
benutzen Sie <literal>&lt;\@&gt;</literal> f&uuml;r die
<literal>pn</literal> F&auml;higkeit:</para>
<programlisting>
big-university:\
:pn=\@:tc=dialout
dialout:\
:dv=/dev/cuaa3:br#9600:at=courier:du:pa=none:
</programlisting>
<para>Listen Sie die Telefonnummern der Universit&auml;t
in <filename>/etc/phones</filename> auf:</para>
<programlisting>
big-university 5551111
big-university 5551112
big-university 5551113
big-university 5551114
</programlisting>
<para>&man.tip.1; probiert jede der Nummern in der
aufgelisteten Reihenfolge und gibt dann auf. M&ouml;chten
Sie, da&szlig; <command>tip</command> beim Versuchen eine
Verbindung herzustellen nicht aufgibt, lassen Sie es in
einer while-Schleife laufen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="multi-controlp">
<para>Warum mu&szlig; ich zweimal
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>P</keycap>
</keycombo> tippen, um ein
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>P</keycap>
</keycombo> zu senden?</para>
</question>
<answer>
<para><keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>P</keycap>
</keycombo> ist das voreingestellte Zeichen, mit dem eine
&Uuml;bertragung erzwungen werden kann und wird benutzt,
um &man.tip.1; zu sagen, da&szlig; das n&auml;chste
Zeichen direkt gesendet werden soll und nicht als
Fluchtzeichen interpretiert werden soll. Mit Hilfe der
<literal>~s</literal> Fluchtsequenz, mit der man Variablen
setzen kann, k&ouml;nnen Sie jedes andere Zeichen als
<quote>force</quote>-Zeichen definieren.</para>
<para>Geben Sie
<literal>~sforce=<replaceable>zeichen</replaceable></literal>
ein und dr&uuml;cken Sie <keycap>Enter</keycap>. F&uuml;r
<replaceable>zeichen</replaceable> k&ouml;nnen Sie ein
beliebiges einzelnes Zeichen einsetzen. Wenn Sie
<replaceable>zeichen</replaceable> weglassen, ist das
<quote>force</quote>-Zeichen <quote>nul</quote>, das Sie mit
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>2</keycap>
</keycombo> oder
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>SPACE</keycap>
</keycombo> eingeben k&ouml;nnen. Ein
guter Wert f&uuml;r <replaceable>zeichen</replaceable> ist
<keycombo action="simul">
<keycap>Shift</keycap>
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>6</keycap>
</keycombo>, welches ich erst auf ein paar
Terminal-Servern in Benutzung gesehen habe.</para>
<para>Sie k&ouml;nnen das <quote>force</quote>-Zeichen auch
bestimmen, indem Sie in <filename>&dollar;HOME/.tiprc</filename>
das folgende einstellen:</para>
<programlisting>
force=<replaceable>single-char</replaceable>
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="uppercase">
<para>Warum ist auf einmal alles was ich schreibe in
GROSSBUCHSTABEN??</para>
</question>
<answer>
<para>Sie m&uuml;ssen
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>A</keycap>
</keycombo> eingegeben haben, das
<quote>raise</quote>-Zeichen von &man.tip.1; das speziell
f&uuml;r Leute mit defekten <keycap>Caps Lock</keycap> Tasten
eingerichtet wurde. Benutzen Sie <literal>~s</literal> wie
oben und setzen Sie die Variable <quote>raisechar</quote> auf
etwas, das Ihnen angemessen erscheint. Tats&auml;chlich
kann die Variable auf das gleiche Zeichen wie das
<quote>force</quote>-Zeichen gesetzt werden, wenn Sie
diese F&auml;higkeiten niemals benutzen wollen.</para>
<para>Hier ist ein Muster der <filename>.tiprc</filename>
Datei, perfekt f&uuml;r <application>Emacs</application>
Benutzer, die oft
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>2</keycap>
</keycombo> und
<keycombo action="simul">
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>A</keycap>
</keycombo> tippen m&uuml;ssen:</para>
<programlisting>
force=^^
raisechar=^^
</programlisting>
<para>Das ^^ steht f&uuml;r
<keycombo action="simul">
<keycap>Shift</keycap>
<keycap>Ctrl</keycap>
<keycap>6</keycap>
</keycombo>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="tip-filetransfer">
<para>Wie kann ich Dateien mit <command>tip</command>
&uuml;bertragen?</para>
</question>
<answer>
<para>Wenn Sie mit einem anderen &unix; System kommunizieren,
k&ouml;nnen Sie Dateien senden und empfangen &ndash; mit
<literal>~p</literal> (put) und <literal>~t</literal>
(take). Diese Befehle lassen &man.cat.1; und &man.echo.1;
auf dem entfernten System laufen, um Dateien zu
akzeptieren und zu senden. Die Syntax ist:</para>
<programlisting>
~p &lt;local-file&gt; [&lt;remote-file&gt;]
~t &lt;remote-file&gt; [&lt;local-file&gt;]
</programlisting>
<para>Es gibt keine Fehlerkontrolle, deshalb sollten Sie
besser ein anderes Protokoll benutzen, wie zmodem.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="zmodem-tip">
<para>Wie kann ich zmodem mit <application>tip</application>
laufen lassen?</para>
</question>
<answer>
<para>Zuerst installieren Sie ein zmodem Programm aus der
Ports-Sammlung (eines der beiden aus der comms-Kategorie,
<application>lrzsz</application> oder
<application>rzsz</application>).</para>
<para>Um Dateien zu empfangen, starten Sie das Programm zum
Senden auf dem entfernten Computer. Dr&uuml;cken Sie dann
<keycap>Enter</keycap> gefolgt von <literal>~C rz</literal> (oder
<literal>~C lrz</literal>, wenn Sie lrzsz installiert
haben), um diese lokal zu empfangen.</para>
<para>Um Dateien zu senden, starten Sie das Programm zum
Empfangen auf dem entfernten Computer. Dr&uuml;cken Sie
dann <keycap>Enter</keycap> gefolgt von <literal>~C sz
<replaceable>Dateien</replaceable></literal> (oder
<literal>~C lsz
<replaceable>Dateien</replaceable></literal>), um sie zum
entfernten System zu senden.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="misc">
<title>Verschiedene Fragen</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="more-swap">
<para>FreeBSD benutzt viel mehr Swap-Speicher als Linux.
Warum?</para>
</question>
<answer>
<para>Es sieht nur so aus, als ob FreeBSD mehr Swap benutzt,
als Linux. Tats&auml;chlich ist dies nicht der Fall. In
dieser Hinsicht besteht der Hauptunterschied zwischen
FreeBSD und Linux darin, da&szlig; FreeBSD vorbeugend
vollkommen unt&auml;tige, unbenutzte Seiten aus dem
Hauptspeicher in den Swap-Bereich auslagert, um mehr
Hauptspeicher f&uuml;r die aktive Nutzung zur
Verf&uuml;gung zu stellen. Linux tendiert dazu, nur als
letzten Ausweg Seiten in den Swap-Bereich auszulagern.
Die sp&uuml;rbar h&ouml;here Nutzung des Swap-Speichers
wird durch die effizientere Nutzung des Hauptspeichers
wieder ausgeglichen.</para>
<para>Beachten Sie, da&szlig; FreeBSD in dieser Hinsicht
zwar vorbeugend arbeitet, es entscheidet jedoch nicht
willk&uuml;rlich, Seiten auszulagern, wenn das System
vollkommen unt&auml;tig ist. Deshalb werden Sie
feststellen, da&szlig; nicht alle Seiten Ihres Systems
ausgelagert wurden, wenn Sie morgens aufstehen, nachdem
das System eine Nacht lang nicht benutzt worden
ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="top-freemem">
<para>Warum zeigt mir &man.top.1; so wenig freien Speicher
an, obwohl nur wenige Programme laufen?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Antwort ist ganz einfach: Freier Speicher ist
verschwendeter Speicher. Der FreeBSD Kernel verwendet den
von den Programmen nicht genutzten Speicher automatisch
f&uuml;r den Plattencache. Die in &man.top.1; f&uuml;r
<literal>Inact</literal>, <literal>Cache</literal> und
<literal>Buf</literal> gemeldeten Werte stehen alle
f&uuml;r zwischengespeicherte Daten mit unterschiedlichem
Alter. Wenn das System wiederholt auf Daten zugreifen
mu&szlig;, braucht es nicht auf die langsame Platte
zuzugreifen, da die Daten noch zwischengespeichert sind.
Dadurch erh&ouml;ht sich die Performance. Ganz generell
ist es ein gutes Zeichen, wenn &man.top.1; einen kleinen
Wert bei <literal>Free</literal> anzeigt, solange der Wert
nicht <emphasis>extrem</emphasis> klein ist.</para>
<para>Anmerkung des &Uuml;bersetzers: Mit <quote>extrem
klein</quote> sind hier Werte unterhalb 512 KByte
gemeint.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="chmod-symlinks">
<para>Warum &auml;ndert chmod die Zugriffsrechte auf
symbolische Links nicht?</para>
</question>
<answer>
<para>F&uuml;r symbolische Links gibt es keine separaten
Zugriffsrechte und standardm&auml;&szlig;ig folgt
&man.chmod.1; dem Link nicht; die Zugriffsrechte f&uuml;r
die Datei, auf die der symbolische Link zeigt, werden also
nicht ver&auml;ndert. Wenn Sie eine Datei mit dem Namen
<filename>foo</filename> und einen auf diese Datei
zeigenden symbolischen Link mit dem Namen
<filename>bar</filename> haben, wird das folgende Kommando
niemals einen Fehler melden.</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>chmod g-w bar</userinput></screen>
<para>Trotzdem werden die Zugriffsrechte f&uuml;r
<filename>foo</filename> nicht ge&auml;ndert.</para>
<para>Hierzu m&uuml;ssen Sie entweder <option>-H</option>
oder <option>-L</option> zusammen mit der Option
<option>-R</option> benutzen. Weitere Informationen
finden Sie in den Manualpages &man.chmod.1; und
&man.symlink.7;.</para>
<warning>
<para>Die Option <option>-R</option> bewirkt ein
<acronym>REKURSIVES</acronym> &man.chmod.1;
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bei
&man.chmod.1; Verzeichnisse oder symbolische
Links zu Verzeichnissen angeben. Wenn Sie die
Zugriffsrechte eines Verzeichnisses &auml;ndern
m&ouml;chten, das durch einen symbolischen Link
referenziert wird, benutzen Sie &man.chmod.1;
ohne irgendwelche Optionen und folgen dem symbolischen
Link durch einen abschlie&szlig;enden Schr&auml;gstrich
(<filename>/</filename>). Falls z.B.
<filename>foo</filename> ein symbolischer Link zum
Verzeichnis <filename>bar</filename> ist und Sie die
Zugriffsrechte von <filename>foo</filename>
(tats&auml;chlich <filename>bar</filename>) &auml;ndern
m&ouml;chten, dann benutzen Sie etwas &auml;hnliches
wie:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>chmod 555 foo/</userinput></screen>
<para>Durch den abschlie&szlig;enden Schr&auml;gstrich folgt
&man.chmod.1; dem symbolischen Link
<filename>foo</filename>, um die Zugriffsrechte f&uuml;r
das Verzeichnis <filename>bar</filename> zu
&auml;ndern.</para>
</warning>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dos-binaries">
<para>Kann ich DOS-Programme unter FreeBSD
ausf&uuml;hren?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja. Mit dem im Basissystem enthaltenen
<application>doscmd</application> k&ouml;nnen Sie
eine Untermenge der DOS-Kommandos laufen lassen.</para>
<para>Falls <application>doscmd</application> nicht ausreicht,
k&ouml;nnen Sie den Port
<filename role="package">emulators/pcemu</filename>
verwenden, der einen 8088 und genug BIOS-Funktionen emuliert,
um DOS-Textanwendungen laufen zu lassen. Der Port
ben&ouml;tigt das X-Window-System.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="translation">
<para>Was mu&szlig; ich tun, um die FreeBSD-Dokumentation in
meine Muttersprache zu &uuml;bersetzen?</para>
</question>
<answer>
<para>Informationen zu diesem Thema finden Sie in der <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/de/uebersetzung.html">FAQ</ulink>
des FreeBSD German Documentation Project.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="freebsd-mail-bounces">
<para>Warum kommen alle meine Mails, die ich an @FreeBSD.org
schicke, wieder zur&uuml;ck?</para>
</question>
<answer>
<para>Das Mailsystem von FreeBSD.org verwendet einige der
strengeren &Uuml;berpr&uuml;fungen von
<application>Postfix</application> f&uuml;r eingehende Mails.
Mails, bei denen es Anzeichen f&uuml;r Konfigurationsprobleme
oder Spam gibt, werden nicht akzeptiert. Dies kann aus einem
der folgenden Gr&uuml;nde geschehen:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Die Mail kommt von einem System oder Netzwerk,
da&szlig; f&uuml;r Spam-Aktivit&auml;ten bekannt
ist.</para>
<para>Die Mailserver von FreeBSD akzeptierten keine
Mails von bekannten Spam-Quellen. Wenn Sie auf eine
Firma oder Domain benutzen, die Spam erzeugt oder
verteilt, sollten Sie sich einen anderen ISP
suchen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Mailtext enth&auml;lt HTML.</para>
<para>Mail sollte immer im Klartext gesendet werden, Sie
sollten ihr Mailprogramm entsprechend
einstellen.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Das Mailsystem kann die IP-Adresse des
einliefernden Systems nicht in einen symbolischen
Namen umwandeln.</para>
<para>Funktionierendes reverse DNS ist eine
Vorbedingung, damit ihre Mails angenommen wird.
Sorgen Sie daf&uuml;r, da&szlig; der reverse DNS
f&uuml;r Ihren Mailserver korrekt konfiguriert wird.
Viele Anbieter f&uuml;r Privatkunden geben Ihnen diese
M&ouml;glichkeit nicht. In diesem Fall sollten Sie
Ihre Mails &uuml;ber den Mailserver Ihres Providers
versenden.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Der Rechnername, der im EHLO/HELO Teil der SMTP
Kommunikation &uuml;bergeben wird, kann nicht zu einer
IP-Adresse aufgel&ouml;st werden.</para>
<para>Damit die E-Mail akzeptiert wird, brauchen Sie einen
voll qualifizierten Rechnernamen, der im DNS eingetragen ist.
Wenn Sie diesen nicht besitzen, benutzen Sie bitte den
Mailserver Ihres Providers, um E-Mails zu verschicken.</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Die Message-ID Ihrer Mail endet in
<literal>localhost</literal>.</para>
<para>Einige Mail-Clients generieren eine Message-ID, die
nicht akzeptiert wird. Sie m&uuml;ssen Ihren Mail-Client
so konfigurieren, da&szlig; er eine g&uuml;ltige Message-ID
generiert. Alternativ k&ouml;nnen Sie die Message-ID von
Ihrem Mailserver umschreiben lassen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="free-account">
<para>Wo kann ich einen freien FreeBSD-Account bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para>Das FreeBSD-Projekt bietet zwar keinen freien Zugang
zu seinen Servern an; andere Firmen bieten jedoch frei
zug&auml;ngliche &unix; Systeme. Die Kosten variieren und
es kann sein, da&szlig; nicht alle Dienste zur
Verf&uuml;gung stehen.</para>
<para><ulink url="http://www.arbornet.org/">Arbornet,
Inc</ulink>, auch als M-Net bekannt, bietet seit 1983
uneingeschr&auml;nkten Zugang zu &unix; Systemen.
Zun&auml;chst wurde eine Altos-Maschine mit System III
benutzt, 1991 erfolgte dann der Wechsel zu BSD/OS. Im
Juni 2000 erfolgte ein erneuter Wechsel, diesmal zu
FreeBSD. M-Net bietet Zugang mit Telnet und SSH und den
Zugang zur gesamten Software von FreeBSD. Allerdings ist
der Zugriff auf das Netzwerk auf Mitglieder und
G&ouml;nner beschr&auml;nkt, die eine Spende an die
nicht-kommerzielle Organisation geleistet haben. M-Net
stellt zus&auml;tzlich ein Mailbox-System und einen
interaktiven Chat zur Verf&uuml;gung.</para>
<para><ulink url="http://www.grex.org/">Grex</ulink> bietet
ein ganz &auml;hnlichen Dienst wie M-Net an, dazu
geh&ouml;ren auch das Mailbox-System und der interaktive
Chat. Allerdings wird eine SUN4M mit SunOS
benutzt.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="sup-define">
<para>Was ist <command>sup</command> und wie benutze ich
es?</para>
</question>
<answer>
<para>Der Name <acronym>SUP</acronym> steht f&uuml;r
Software Update Protocol und wurde von der CMU (Carnegie
Mellon University) entwickelt, um ihre Entwicklungszweige
zu synchronisieren. Wir haben es benutzt, um entfernte
Sites mit unseren zentralen Quellcodeentwicklungen zu
synchronisieren.</para>
<para>SUP ist nicht sehr bandbreitenfreundlich und wurde
abgel&ouml;st. Die derzeit empfohlene Methode, um Ihren
Quellcode auf dem neuesten Stand zu halten ist <ulink
url="../handbook/synching.html#CVSUP">CVSup</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="daemon-name">
<para>Wie hei&szlig;t das niedliche rote Kerlchen?</para>
</question>
<answer>
<para>Er ist namenlos, es ist einfach der <quote>der BSD
Daemon</quote>. Wenn Sie ihm unbedingt einen Namen geben
wollen, rufen Sie ihn <quote>beastie</quote>. Beachten
Sie aber, da&szlig; <quote>beastie</quote> wie
<quote>BSD</quote> ausgesprochen wird.</para>
<para>Weitere Informationen &uuml;ber den BSD daemon finden
Sie auf <ulink
url="http://www.mckusick.com/beastie/index.html">seiner
Homepage</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="use-beastie">
<para>Kann ich Bilder des BSD Daemon verwenden?</para>
</question>
<answer>
<para>Eventuell. Der BSD Daemon unterliegt dem Copyright
von Marshall Kirk McKusick. Wenn Sie genaue Informationen
&uuml;ber die Einschr&auml;nkungen bei der Nutzung
brauchen, sollten Sie sein <ulink
url="http://www.mckusick.com/beastie/mainpage/copyright.html">Statement
on the Use of the BSD Daemon Figure</ulink> lesen.</para>
<para>Kurz gesagt, k&ouml;nnen Sie den BSD Daemon benutzen,
solange es f&uuml;r einen privaten Zweck ist und die
Nutzung geschmackvoll bleibt. F&uuml;r den kommerziellen
Einsatz brauchen Sie die Zustimmung von Kirk McKusick.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite <ulink
url="http://www.mckusick.com/beastie/index.html">BSD
Daemon's home page</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="daemon-images">
<para>Woher kann ich Bilder des BSD Daemon bekommen?</para>
</question>
<answer>
<para>Einige Bilder in den Format xfig und eps sind unter
<filename>/usr/share/examples/BSD_daemon/</filename> zu
finden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="define-MFC">
<para>Was bedeutet <acronym>MFC</acronym>?</para>
</question>
<answer>
<para>MFC ist ein Acronym f&uuml;r <quote>Merged From
-Current</quote>. Es wird in den CVS-Logs benutzt, um zu
kennzeichnen, wenn eine &Auml;nderung vom CURRENT-Zweig in
den STABLE-Zweig &uuml;bernommen worden ist.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="define-BSD">
<para>Was bedeutet <acronym>BSD</acronym>?</para>
</question>
<answer>
<para>Es steht f&uuml;r etwas in einer geheimen Sprache, das
nur Mitglieder wissen k&ouml;nnen. Es kann nicht
w&ouml;rtlich &uuml;bersetzt werden, aber wir k&ouml;nnen
Ihnen sagen, da&szlig; die &Uuml;bersetzung von BSD etwas
zwischen <quote>Formel-1 Team</quote>, <quote>Pinguine
sind ein leckerer Imbi&szlig;</quote> und <quote>Wir haben
einen besseren Sinn f&uuml;r Humor als Linux</quote> ist
:-)</para>
<para>Ernsthaft, BSD ist ein Acronym f&uuml;r <quote>Berkeley
Software Distribution</quote>. Das ist der Name, den die
Berkeley <acronym>CSRG</acronym> (Computer Systems Research
Group) damals f&uuml;r ihre Distribution des &unix; Systems gew&auml;hlt
hat.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="define-pola">
<para>Was bedeutet <acronym>POLA</acronym>?</para>
</question>
<answer>
<para>Prinzip der kleinsten &Uuml;berraschung (engl.
<foreignphrase>Principle of Least Astonishment</foreignphrase>).
Das bedeutet, da&szlig; &Auml;nderungen in FreeBSD, die den
Endanwender betreffen, f&uuml;r diesen so transparent wie
m&ouml;glich bleiben. Es w&auml;re beispielsweise eine
Verletzung dieses Prinzips die Variablen in
<filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> willk&uuml;rlich
umzuordnen. Entwickler ber&uuml;cksichtigen dieses Prinzip,
wenn Sie &uuml;ber &Auml;nderungen nachdenken, die den Endanwender
betreffen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="define-repocopy">
<para>Was ist eine repo-copy?</para>
</question>
<answer>
<para>Eine repo-copy (die Kurzform von <quote>repository
copy</quote>) bedeutet, da&szlig; Dateien direkt innerhalb
des CVS repository kopiert wurden.</para>
<para>Wenn eine Datei an einen anderen Ort im Repository
kopiert oder verschoben werden m&uuml;sste, w&uuml;rde ein
Committer ohne repo-copy die neue Datei mit <command>cvs
add</command> hinzuf&uuml;gen und die alte ggfs. mit
<command>cvs rm</command> l&ouml;schen.</para>
<para>Damit w&uuml;rden allerdings die Eintr&auml;ge in der
History (die Eintr&auml;ge im CVS-Logfile) nicht mit
&uuml;bertragen. Da das FreeBSD Projekt diese
Informationen allerdings f&uuml;r &auml;u&szlig;erst
n&uuml;tzlich h&auml;lt, wird eine repository copy
durchgef&uuml;hrt. Bei diesem Vorgang wird einer der
CVS-Meister die Dateien direkt innerhalb des Repository
verschieben, statt das Programm &man.cvs.1; zu
benutzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bikeshed-painting">
<para>Warum sollte mich die Farbe des Fahrradschuppens
interessieren?</para>
</question>
<answer>
<para>Die ganz, ganz kurze Antwort ist &uuml;berhaupt nicht.
Die etwas l&auml;ngere Antwort lautet: Nur weil Sie in der
Lage sind, einen Fahrradschuppen zu bauen, m&uuml;ssen Sie
noch lange nicht andere davon abhalten, nur weil Ihnen die
nicht Farbe gef&auml;llt. Dies ist nat&uuml;rlich eine Metapher
daf&uuml;r, da&szlig; Sie nicht eine Diskussion &uuml;ber
jede kleine &Auml;nderung beginnen sollen, nur weil Sie
das k&ouml;nnen. Einige Leute behaupten sogar, da&szlig;
die Anzahl der (nutzlosen) Kommentare &uuml;ber eine
&Auml;nderung umgekehrt proportional zu Ihrer
Komplexit&auml;t der &Auml;nderung ist.</para>
<para>Die noch l&auml;ngere und vollst&auml;ndigere Antwort
ist, da&szlig; &a.phk; nach einen langen Diskussion
&uuml;ber das Thema "Soll &man.sleep.1; Sekundenbruchteile
als Parameter akzeptieren?" eine lange Mail mit dem Titel
<quote><ulink
url="http://www.FreeBSD.org/cgi/getmsg.cgi?fetch=506636+517178+/usr/local/www/db/text/1999/freebsd-hackers/19991003.freebsd-hackers">A
bike shed (any colour will do) on greener
grass...</ulink></quote> schrieb. Die einschl&auml;gigen
Teile der Nachricht lauteten:</para>
<blockquote>
<attribution>&a.phk; in freebsd-hackers,
2.10.1999</attribution>
<para>Einige von Euch haben mich gefragt, <quote>Was
meinst Du mit dem Fahrradschuppen?</quote></para>
<para>Es ist eine lange oder eigentlich eher eine sehr
alte und doch sehr kurze Geschichte. C. Northcote
Parkinson schrieb in den f&uuml;hren sechzigern ein Buch
mit dem Namen <quote>Parkinson's Law</quote>, das viele
Einblick in die Beziehungen innerhalb des Managements
gibt.</para>
<para>[ein paar Kommentare zum Buch gestrichen]</para>
<para>In dem Beispiel mit dem Fahrradschuppen ist die
andere wichtige Komponente ein Kernkraftwerk. Ich
glaube, da&szlig; zeigt schon, wie alt dieses Buch
ist.</para>
<para>Parkinson zeigte, da&szlig; man zum Vorstand gehen
kann und die Genehmigung f&uuml;r ein mehrere Millionen
oder sogar Milliarden Dollar teures Kernkraftwerk
bekommt; wenn man aber einen Fahrradschuppen bauen will,
wird man in endlose Diskussionen verwickelt.</para>
<para>Laut Parkinson liegt das daran, da&szlig; ein
Kernkraftwerk so gro&szlig;, so teuer und so kompliziert
ist, da&szlig; die Leute es nicht verstehen. Und bevor
sie versuchen, es zu verstehen, verlassen Sie sich
lieber darauf, da&szlig; irgend jemand sicherlich die
ganzen Details gepr&uuml;ft hat, bevor das Projekt bis
zum Vorstand gekommen ist. Im Buch von Richard P.
Feynmann finden sich einige interessante und sehr
passende Beispiele aus dem Gebiet von Los
Alamos.</para>
<para>Ein Fahrradschuppen ist was anderes. Jeder kann an
seinem freien Wochenende einen bauen und hat trotzdem
noch genug Zeit f&uuml;r die Sportschau. Daher ist es
unwichtig, wie gut man sich vorbereitet und wie sinnvoll
der eigene Vorschlag ist. Irgend jemand wird die
M&ouml;glichkeit nutzen und zeigen, da&szlig; er seine
Arbeit tut, da&szlig; er aufmerksam ist, da&szlig; er
<emphasis>da ist</emphasis>.</para>
<para>In D&auml;nemark nennen wir dieses Verhalten
<quote>Seine Fingerabdr&uuml;cke hinterlassen</quote>.
Es geht um pers&ouml;nlichen Stolz und Prestige; die
Chance, auf irgend etwas zu zeigen und zu sagen zu
k&ouml;nnen: <quote>Da! Das habe
<emphasis>Ich</emphasis> getan.</quote> Politiker leiden
sehr stark darunter, aber viele Leute verhalten sich so,
wenn sie die Chance haben. Denkt einfach mal an
Fu&szlig;abdr&uuml;cke in feuchtem Zement.</para>
</blockquote>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="funnies">
<title>Nicht ganz ernstgemeinte Fragen</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="very-very-cool">
<para>Wie cool ist FreeBSD?</para>
</question>
<answer>
<para>Q. Hat irgend jemand Temperaturmessungen
durchgef&uuml;hrt, w&auml;hrend FreeBSD l&auml;uft? Ich
wei&szlig;, da&szlig; Linux cooler l&auml;uft, als DOS,
aber niemals gesehen, da&szlig; FreeBSD erw&auml;hnt
wurde. Es scheint sehr hei&szlig; zu laufen.</para>
<para>A. Nein, aber wir haben zahlreiche Geschmackstests mit
verblendeten Freiwilligen durchgef&uuml;hrt, denen
au&szlig;erdem zuvor 250 Mikrogramm LSD-25 verabreicht
wurden. 35% der Freiwilligen sagte, da&szlig; FreeBSD
nach Orange schmeckte, Linux hingegen schmecke wie
<quote>purple haze</quote> (Anm. d. &Uuml;bersetzers: Song
von Jimmy Hendrix und LSD-Marke). Keine der Gruppen hat
besondere Abweichungen der Temperatur erw&auml;hnt.
Eventuell h&auml;tten wir s&auml;mtliche Ergebnisse dieser
Untersuchung fortwerfen sollen, als wir festgestellt
haben, da&szlig; zu viele der Freiwilligen den Raum
w&auml;hrend der Tests verlassen haben und dadurch die
Ergebnisse verf&auml;lscht haben. Wir glauben, da&szlig;
die meisten der Freiwilligen nun bei Apple sind und an
ihrer neuen <quote>scratch and sniff</quote>
Oberfl&auml;che arbeiten. Es ist ein lustiges, altes
Gesch&auml;ft, in dem wir uns befinden!</para>
<para>Ernsthaft, FreeBSD und Linux benutzen beide die
Instruktion <acronym>HLT</acronym> (halt), wenn das System
unt&auml;tig ist, wodurch der Energieverbrauch und dadurch
die produzierte W&auml;rme reduziert wird. Falls Sie auch
noch APM (Advanced Power Management) konfiguriert haben,
kann FreeBSD Ihre CPU auch in einen Low-Power-Modus
bringen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="letmeoutofhere">
<para>Wer kratzt in meinen Speicherb&auml;nken??</para>
</question>
<answer>
<para>Q. Gibt es irgend etwas <quote>seltsames</quote>, das
FreeBSD tut, wenn ich den Kernel kompiliere, das dazu
f&uuml;hrt, da&szlig; der Speicher ein kratzendes
Ger&auml;usch macht? Bei der Kompilierung (und auch
f&uuml;r einen kurzen Moment nach der Erkennung des
Floppy-Laufwerks beim Hochfahren), kommt ein seltsames
kratzendes Ger&auml;usch von etwas das die
Speicherb&auml;nke zu sein scheinen.</para>
<para>A. Ja! In der BSD-Dokumentation finden Sie
h&auml;ufige Verweise auf <quote>Daemons</quote> und was
die meisten Leute nicht wissen, ist, da&szlig; diese sich
auf echte, nicht-k&ouml;rperlichen Wesen beziehen, die
Besitz von Ihrem Computer ergriffen haben. Das kratzende
Ger&auml;usch, das von Ihrem Speicher kommt, ist in
Wirklichkeit hocht&ouml;niges Fl&uuml;stern, das unter den
Daemons ausgetauscht wird, w&auml;hrend Sie entscheiden,
wie Sie die verschiedenen Systemadministrationsaufgaben,
am besten erledigen.</para>
<para>Wenn Sie das Ger&auml;usch st&ouml;rt, wird ein
<command>fdisk /mbr</command> sie vertreiben, aber wundern
Sie sich nicht, wenn sie feindlich reagieren und
versuchen, Sie aufzuhalten. Wenn Sie w&auml;hrend der
Ausf&uuml;hrung zu irgendeinem Zeitpunkt die teuflische
Stimme von Bill Gates aus dem eingebauten Lautsprecher
kommen h&ouml;ren, laufen Sie weg und sehen Sie sich auf
keinen Fall um! Befreit von dem ausgleichenden
Einflu&szlig; der BSD D&auml;monen sind die beiden
D&auml;monen von DOS und Windows oft dazu in der Lage, die
totale Kontrolle &uuml;ber Ihre Maschine f&uuml;r die
ewige Verdammung Ihrer Seele zur&uuml;ckzuerlangen. Da
Sie jetzt die Wahrheit kennen, w&uuml;rden Sie es
vorziehen, sich an die Ger&auml;usche zu gew&ouml;hnen,
wenn Sie die Wahl h&auml;tten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="changing-lightbulbs">
<para>Wieviele FreeBSD-Hacker braucht man, um eine
Gl&uuml;hbirne auszuwechseln?</para>
</question>
<answer>
<para>Eintausendeinhundertundneunundsechzig:</para>
<para>Dreiundzwanzig, die sich bei -CURRENT beschweren,
da&szlig; das Licht aus ist;</para>
<para>Vier, die behaupten, da&szlig; es sich um ein
Konfigurationsproblem handelt und da&szlig; solche Dinge
wirklich nach -questions geh&ouml;ren;</para>
<para>Drei, die PRs hierzu einreichen, einer von ihnen wird
falsch unter DOC abgelegt und fristet sein Dasein im
Dunkeln;</para>
<para>Einen, der eine ungetestete Gl&uuml;hbirne einreicht,
wonach buildworld nicht mehr funktioniert, und sie dann
f&uuml;nf Minuten sp&auml;ter wieder herausnimmt;</para>
<para>Acht, die die PR-Erzeuger beschimpfen, weil sie zu
ihren PRs keine Patche hinzugef&uuml;gt haben;</para>
<para>F&uuml;nf, die sich dar&uuml;ber beschweren, da&szlig;
buildworld nicht mehr funktioniert;</para>
<para>Einunddrei&szlig;ig, die antworten, da&szlig; es bei
ihnen funktioniert und da&szlig; sie cvsup wohl zu einigem
ung&uuml;nstigen Zeitpunkt durchgef&uuml;hrt
haben;</para>
<para>Einen, der einen Patch f&uuml;r eine neue
Gl&uuml;hbirne an -hackers schickt;</para>
<para>Einen, der sich beschwert, da&szlig; es vor drei
Jahren Patches hierf&uuml;r hatte, aber als er sie nach
-CURRENT schickte, sind sie einfach ignoriert worden und
er hatte schlechte Erfahrungen mit dem PR-System; nebenbei
ist die vorgeschlagene Gl&uuml;hbirne nicht
reflexiv;</para>
<para>Siebenunddrei&szlig;ig, die schreien, da&szlig;
Gl&uuml;hbirnen nicht in das Basissystem geh&ouml;ren,
da&szlig; Committer nicht das Recht haben, solche Dinge
durchzuf&uuml;hren, ohne die Gemeinschaft zu konsultieren
und WAS GEDENKT -CORE HIER ZU TUN!?</para>
<para>Zweihundert, die sich &uuml;ber die Farbe des
Fahrradschuppens beschweren;</para>
<para>Drei, die darauf hinweisen, da&szlig; der Patch nicht
mit &man.style.9; &uuml;bereinstimmt;</para>
<para>Siebzehn, die sich beschweren, da&szlig; die
vorgeschlagene neue Gl&uuml;hbirne der GPL
unterliegt;</para>
<para>F&uuml;nfhundertundsechsundachtzig, die sich in einen
Streit &uuml;ber die vergleichbaren Vorteile der GPL, der
BSD-Lizenz, der MIT-Lizenz, der NPL und der
pers&ouml;nlichen Hygiene nichtgenannter FSF-Gr&uuml;nder
verwickeln;</para>
<para>Sieben, die unterschiedliche Teile des Threads nach
-chat und -advocacy weiterleiten;</para>
<para>Einer, der die vorgeschlagene Gl&uuml;hbirne einbaut,
obwohl sie dunkler leuchtet, als die alte;</para>
<para>Zwei, die sie wieder ausbauen, und in einer
w&uuml;tenden Nachricht argumentieren, da&szlig; FreeBSD
besser ganz im Dunkeln dasteht, als mit einer
d&auml;mmerigen Gl&uuml;hbirne;</para>
<para>Sechsundvierzig, die sich l&auml;rmend wegen des
Wiederausbaus der d&auml;mmerigen Gl&uuml;hbirne streiten
und eine Erkl&auml;rung von -core verlangen;</para>
<para>Elf, die eine kleinere Gl&uuml;hbirne beantragen,
damit sie in ihr Tamagotchi pa&szlig;t, falls wir
irgendwann beschlie&szlig;en, FreeBSD auf diese Plattform
zu portieren;</para>
<para>Dreiundsiebzig, die sich &uuml;ber die SNR auf
-hackers und -chat beschweren und aus Protest
abmelden;</para>
<para>Dreizehn, die <quote>unsubscribe</quote>,
<quote>How do I unsubscribe?</quote>
oder <quote>Please remove me from the list</quote> gefolgt
von der &uuml;blichen Fu&szlig;zeile abschicken;</para>
<para>Einen, der eine funktionierende Gl&uuml;hbirne
einbaut, w&auml;hrend alle zu besch&auml;ftigt damit sind,
mit jedem zu streiten, um es zu bemerken;</para>
<para>Einunddrei&szlig;ig, die herausstellen, da&szlig; die
neue Gl&uuml;hbirne 0,364% heller leuchten w&uuml;rde,
wenn sie mit TenDRA kompiliert werden w&uuml;rde (obwohl
sie ein einen W&uuml;rfel umgeformt werden
m&uuml;&szlig;te) und da&szlig; FreeBSD deshalb nach
TenDRA, anstatt nach GCC wechseln sollte;</para>
<para>Einen, der sich beschwert, da&szlig; bei der neuen
Gl&uuml;hbirne die Verkleidung fehlt;</para>
<para>Neun (einschlie&szlig;lich der PR-Ersteller), die
fragen <quote>Was ist MFC?</quote></para>
<para>Siebenundf&uuml;nfzig, die sich zwei Wochen, nachdem
die Birne gewechselt worden ist, dar&uuml;ber beschweren,
da&szlig; das Licht aus war.</para>
<para><emphasis>&a.nik; hat
hinzugef&uuml;gt:</emphasis></para>
<para><emphasis>Ich habe ziemlich hier&uuml;ber
gelacht.</emphasis></para>
<para><emphasis>Und dann dachte ich: "Halt, sollte in dieser
Liste nicht irgendwo 'Einer, der es dokumentiert'
sein?"</emphasis></para>
<para><emphasis>Und dann wurde ich erleuchtet
:-)</emphasis></para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dev-null">
<para>Was passiert mit den Daten, die nach
<filename>/dev/null</filename> geschrieben werden?</para>
</question>
<answer>
<para>Sie werden in einer speziellen Datensenke der CPU in
W&auml;rme umgewandelt, die dann &uuml;ber den
K&uuml;hlk&ouml;rper und den L&uuml;fter abgef&uuml;hrt
wird. Dies ist einer der Gr&uuml;nde f&uuml;r die
K&uuml;hlung von CPUs; die Anwender gew&ouml;hnen sich an
die schnelleren Prozessoren, gehen nicht mehr so
sorgf&auml;ltig mit Ihren Daten um und so landen immer
mehr Daten in <filename>/dev/null</filename>, was zur
&Uuml;berhitzung der CPU f&uuml;hrt. Wenn Sie
<filename>/dev/null</filename> l&ouml;schen (was die
Datensenke ziemlich sicher abschaltet), wird Ihre CPU zwar
nicht mehr so hei&szlig;, daf&uuml;r wird Ihr System aber
sehr schnell von den &uuml;berz&auml;hligen Daten
&uuml;berladen und merkw&uuml;rdige Effekte zeigen. Wenn
Sie eine sehr schnell Netzwerkverbindung haben,
k&ouml;nnen Sie Ihre CPU k&uuml;hlen, indem sie Daten aus
<filename>/dev/random</filename> lesen und in die Weite
des Netzwerkes schicken; allerdings besteht hier die
Gefahr der &Uuml;berhitzung von Netzwerk und
<filename>/</filename>. Au&szlig;erdem d&uuml;rfte Ihr
ISP ziemlich w&uuml;tend werden, da der gr&ouml;&szlig;te
Teil der Daten von seinen Ger&auml;ten in Hitze
umgewandelt werden wird; da ISPs aber &uuml;ber
Klimaanlagen verf&uuml;gen, sollte das kein gro&szlig;es
Problem sein, solange Sie es nicht
&uuml;bertreiben.</para>
<para><emphasis>Nachtrag Paul Robinson:</emphasis></para>
<para>Es gibt andere Mittel und Wege. Wie jeder gute
Systemadministrator wei&szlig;, geh&ouml;rt es zum guten
Ton, einigen Daten zum Bildschirm zu senden, damit die
Leuchtk&auml;ferchen, die das Bild anzeigen,
gl&uuml;cklich sind. Die Leuchtk&auml;ferchen werden nach
der Farbe Ihrer H&uuml;te (Rot, Gr&uuml;n, oder Blau)
unterschieden und sie verstecken bzw. zeigen sich (wobei
man die Farbe ihrer H&uuml;te erkennen kann) bei jeder
Nahrungsaufnahme. Grafikkarten wandeln Daten in
Leuchk&auml;fer-Nahrung um und schicken sie dann zu den
Leuchtk&auml;fern - teure Karten erzeugen bessere Nahrung
und sorgen so f&uuml;r besseres Verhalten der
Leuchtk&auml;fer. Diese brauchen allerdings einen
konstanten Stimulus - darum gibt es
Bildschirmschoner.</para>
<para>Darum lautet mein Vorschlag, die zuf&auml;lligen Daten
einfach zum Bildschirm zu schicken, damit sie von den
Leuchtk&auml;fern verzehrt werden. Dabei entsteht keine
Hitze, die Leuchtk&auml;fer bleiben gl&uuml;cklich und man
wird seine &uuml;berfl&uuml;ssigen Daten sehr schnell los,
auch wenn der Bildschirm etwas merkw&uuml;rdig
aussieht.</para>
<para>&Uuml;brigens: Als Ex-Admin eines gro&szlig;en ISPs,
der so seine Probleme mit der K&uuml;hlung seines
Rechenzentrums hatte, kann ich nur davon abraten,
&uuml;berfl&uuml;ssige Daten einfach in das Netzwerk zu
schicken. Die Heinzelm&auml;nnchen, die die Pakete
verteilen und versenden, regen sich dar&uuml;ber ganz
furchtbar auf.</para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="advanced">
<title>Weiterf&uuml;hrende Themen</title>
<qandaset>
<qandaentry>
<question id="learn-advanced">
<para>Wie kann ich mehr &uuml;ber die Interna von FreeBSD
erfahren?</para>
</question>
<answer>
<para>Zur Zeit gibt es kein Buch &uuml;ber die Interna von
FreeBSD. Allgemeines Wissen &uuml;ber Wissen kann
allerdings in den meisten F&auml;llen auf FreeBSD
angewendet werden. Auch einige der BSD-spezifischen
B&uuml;cher sind f&uuml;r FreeBSD verwendbar.</para>
<para>Eine Liste finden Sie im entsprechenden Abschnitt der
<ulink URL="../handbook/bibliography-osinternals.html">
Bibliographie</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="how-to-contribute">
<para>Wie kann ich bei der Entwicklung von FreeBSD
mitarbeiten?</para>
</question>
<answer>
<para>Genauere Informationen finden Sie im Artikel <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/contributing/article.html">
Contributing to FreeBSD</ulink>. Wie k&ouml;nnen Hilfe immer gut
gebrauchen!</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="define-snap-release">
<para>Was sind SNAPs und RELEASEs?</para>
</question>
<answer>
<para>Derzeit existieren drei aktive/halbaktive Zweige im
<ulink url="http://www.de.FreeBSD.org/cgi/cvsweb.cgi">
FreeBSD-CVS-Repository</ulink>. In fr&uuml;heren Zweigen
&auml;ndert sich wenig, daher gibt es nur drei
aktive Entwicklungszweige:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para><literal>RELENG_3</literal> bzw.
<emphasis>3.X-STABLE</emphasis></para>
</listitem>
<listitem>
<para><literal>RELENG_4</literal> bzw.
<emphasis>4-STABLE</emphasis></para>
</listitem>
<listitem>
<para><literal>HEAD</literal> bzw.
<emphasis>-CURRENT</emphasis> oder
<emphasis>5.0-CURRENT</emphasis></para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para><literal>HEAD</literal> ist keine wirkliche
Bezeichnung f&uuml;r einen Zweig, wie die anderen beiden.
Es ist lediglich eine symbolische Konstante f&uuml;r
<quote><emphasis>den aktuellen, nicht verzweigten
Entwicklungsstrom</emphasis></quote>, auf den wir uns
einfach als <quote>-CURRENT</quote> beziehen.</para>
<para>Zur Zeit ist <quote>-CURRENT</quote> der 5.0
Entwicklungsstrom und der
<literal>4-STABLE</literal>-Zweig
<symbol>RELENG_4</symbol> wurde im M&auml;rz 2000 von
<quote>-CURRENT</quote> abgespalten.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="custrel">
<para>Wie kann ich meine eigene, angepa&szlig;tes Release
erstellen?</para>
</question>
<answer>
<para>Eine Anleitung dazu finden Sie im Artikel <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/releng/article.html">
FreeBSD Release Engineering</ulink>.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="makeworld-clobbers">
<para>Wieso &uuml;berschreibt <command>make world</command>
das installierte System?</para>
</question>
<answer>
<para>Das ist beabsichtigt. Wie der Name schon andeutet,
erstellt <command>make world</command> alle Systemdateien
von Grund auf neu. Sie k&ouml;nnen also sicher sein, am
Ende eine saubere, konsistente Umgebung zu haben (das ist
der Grund, warum es so lange dauert).</para>
<para>Falls die Umgebungsvariable <literal>DESTDIR</literal>
w&auml;hrend der Ausf&uuml;hrung von <command>make
world</command> oder <command>make install</command>
definiert ist, werden die neu erstellten Binaries unter
<literal>${DESTDIR}</literal> in einem zum
installierten identischen Verzeichnisbaum abgelegt.
Einige zuf&auml;llige Kombinationen von &Auml;nderungen
von Shared Libraries und Neuerstellungen von Programmen
k&ouml;nnen hierbei jedoch ein Scheitern von <command>make
world</command> verursachen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="bus-speed-defaulted">
<para>Warum meldet mein System <quote>(bus speed
defaulted)</quote> beim Start?</para>
</question>
<answer>
<para>Die Adaptec 1542 SCSI Hostadapter erlauben dem
Benutzer die Buszugriffsgeschwindigkeit per Software zu
konfigurieren. &Auml;ltere Versionen des 1542-Treibers
versuchten, die schnellstm&ouml;gliche Geschwindigkeit
herauszufinden und konfigurierten den Adapter
entsprechend. Wir haben festgestellt, da&szlig; dies auf
einigen Systemen nicht funktioniert, weshalb Sie nun die
Kernelkonfigurationsoption <symbol>TUNE_1542</symbol>
definieren m&uuml;ssen, um es zu aktivieren. Die
Benutzung auf Systemen, auf denen es funktioniert,
k&ouml;nnte Ihre Platten schneller machen, aber auf den
Systemen, auf denen es nicht funktioniert, k&ouml;nnten
Ihre Daten besch&auml;digt werden.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="ctm">
<para>Kann ich -CURRENT mit begrenztem Internetzugang
folgen?</para>
</question>
<answer>
<para>Ja, Sie k&ouml;nnen das tun, <literal>ohne</literal>
den gesamten Quellbaum herunterzuladen, indem Sie die
Einrichtung <ulink
url="../handbook/synching.html#CTM">CTM</ulink>
benutzen.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="split-240k">
<para>Wie haben Sie die Distribution in 240k-Dateien
aufgespalten?</para>
</question>
<answer>
<para>Bei neueren BSD-basierten Systemen gibt es eine Option
<option>-b</option> zu split, die das Splitten von Dateien
an willk&uuml;rlichen Bytegrenzen erlaubt.</para>
<para>Hier ist ein Beispiel aus
<filename>/usr/src/Makefile</filename>.</para>
<programlisting>
bin-tarball:
(cd ${DISTDIR}; \
tar cf - . \
gzip --no-name -9 -c | \
split -b 240640 - \
${RELEASEDIR}/tarballs/bindist/bin_tgz.)
</programlisting>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="submitting-kernel-extensions">
<para>Ich habe eine Kernelerweiterung geschrieben. An wen
sende ich sie?</para>
</question>
<answer>
<para>Lesen Sie bitte den Artikel <ulink
url="http://www.de.FreeBSD.org/doc/en_US.ISO8859-1/articles/contributing/article.html">
Contributing to FreeBSD</ulink>.</para>
<para>Und Danke, da&szlig; Sie dar&uuml;ber
nachdenken!</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="pnp-initialize">
<para>Wie werden Plug&amp;Play ISA-Karten erkannt und
initialisiert?</para>
</question>
<answer>
<para>Von: Frank Durda IV
<email>uhclem@nemesis.lonestar.org</email></para>
<para>Kurz gesagt gibt es nur wenige I/O-Ports &uuml;ber die
PnP-Karten antworten, wenn der Host fragt, ob jemand da
ist. Wenn die PnP-Erkennungsroutine startet, fragt sie,
ob irgendwelche PnP-Karten vorhanden sind und alle
PnP-Karten antworten mit ihrer Modellnummer auf demselben
Port, von dem sie auch gelesen haben. Die
Erkennungsroutine erh&auml;lt also ein geodertes
<quote>Ja</quote> auf diese Frage. Mindestens ein Bit
wird bei dieser Antwort gesetzt sein. Die
Erkennungsroutine ist dann in der Lage, daf&uuml;r zu
sorgen, da&szlig; Karten mit Modellnummern (zugeordnet von
Microsoft/Intel) kleiner als X <quote>off-line</quote>
gesetzt werden. Sie pr&uuml;ft dann, ob immer noch Karten
da sind, die auf die Frage antworten. Falls die Antwort
<literal>0</literal> war, sind keine Karten mit IDs
gr&ouml;&szlig;er X vorhanden. Nun pr&uuml;ft die
Erkennungsroutine, ob Karten unterhalb
<literal>X</literal> vorhanden sind. Dann setzt die
Erkennungsroutine alle Karten gr&ouml;&szlig;er als
X-(limit/4) off-line und wiederholt die Frage. Wenn diese
halbbin&auml;re Suche nach IDs in Folge gen&uuml;gend oft
wiederholt worden ist, wird die Erkennungsroutine
schlie&szlig;lich alle in einem Rechner befindlichen
PnP-Karten identifiziert haben und das mit einer
Iterationszahl sehr viel kleiner als 2^64.</para>
<para>Die IDs bestehen aus zwei 32-Bit-Feldern (daher 2^64)
+ acht Bit Pr&uuml;fsumme. Die ersten 32 Bit sind die
Herstellerkennung. Es wurde zwar nicht best&auml;tigt,
aber es wird angenommen, da&szlig; unterschiedliche
Kartentypen desselben Herstellers unterschiedliche 32-Bit
Herstellerkennungen besitzen k&ouml;nnen. 32 Bit nur
f&uuml;r eindeutige Hersteller zu ben&ouml;tigen, scheint
etwas &uuml;bertrieben.</para>
<para>Die niedrigen 32 Bit sind eine Seriennummer,
Ethernetadresse - etwas, das die betreffende Karte
einzigartig macht. Die Hersteller d&uuml;rfen niemals
eine zweite Karte mit denselben niedrigen 32 Bit
herstellen, es sei denn, die h&ouml;heren 32 Bit sind
unterschiedlich. Sie k&ouml;nnen also mehrere Karten des
selben Typs im Rechner haben und die gesamten 64 Bit
bleiben stets eindeutig.</para>
<para>Die 32-Bit-Gruppen k&ouml;nnen niemals nur aus Nullen
bestehen. Das erlaubt es, bei der bin&auml;ren Suche zu
Beginn nur auf von Null verschiedene Bits zu
achten.</para>
<para>Wenn das System alle vorhandenen Karten-IDs
identifiziert hat, reaktiviert es jede Karte - eine nach
der anderen (&uuml;ber dieselben I/O-Ports) und ermittelt,
welche Ressourcen von der jeweiligen Karte ben&ouml;tigt
werden, welche Wahlm&ouml;glichkeiten f&uuml;r Interrupts
bestehen usw. Alle Karten werden abgefragt, um diese
Informationen zusammenzustellen.</para>
<para>Diese Informationen werden dann mit Informationen aus
allen ECU-Dateien auf der Festplatte oder mit im MLB-BIOS
verdrahteten Informationen verkn&uuml;pft. Die ECU- und
BIOS-PnP-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Hardware auf dem MLB
ist f&uuml;r gew&ouml;hnlich k&uuml;nstlich und was die
Peripherieger&auml;te tun ist nicht wirklich echtes PnP.
Durch die Untersuchung der BIOS-Informationen und der
ECU-Informationen k&ouml;nnen die Erkennungsroutinen
jedoch die von PnP-Ger&auml;ten benutzten Ressourcen so
&auml;ndern, da&szlig; vermieden wird, da&szlig; bereits
von anderen Ger&auml;ten benutzte Ressourcen verwendet
werden.</para>
<para>Dann werden die PnP-Ger&auml;te nochmals besucht und
ihre I/O, DMA, IRQ und Memory-Map-Adressen werden
zugeordnet. Die Ger&auml;te werden an diesen Stellen
sichtbar werden und dort bis zum n&auml;chsten Reboot
verbleiben. Allerdings hindert Sie auch nichts daran, sie
zu verschieben, wohin Sie wollen.</para>
<para>Im obigen Teil wurde sehr viel vereinfacht, aber die
grundlegende Idee sollte klar geworden sein.</para>
<para>Microsoft hat einige der prim&auml;ren
Druckerstatusports f&uuml;r PnP &uuml;bernommen, da keine
Karte diese Adressen f&uuml;r die entgegengesetzten
I/O-Zyklen decodiert. Ich habe w&auml;hrend der
fr&uuml;hen &Uuml;berpr&uuml;fungsperiode des
PnP-Vorschlags eine echte IBM Druckerkarte gefunden, die
Schreibzugriffe auf dem Statusport decodiert hat, aber MS
hat nur <quote>tough</quote> gesagt. Also schreiben sie
auf den Druckerstatusport, um Adressen zu setzen, benutzen
zus&auml;tzlich diese Adresse + <literal>0x800</literal>
und einen dritten I/O-Port zum Lesen, der irgendwo
zwischen <literal>0x200</literal> und
<literal>0x3ff</literal> liegen kann.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="major-numbers">
<para>Wie bekomme ich eine Major-Number f&uuml;r einen
Ger&auml;tetreiber, den ich geschrieben habe?</para>
</question>
<answer>
<para>&os.current; stellt seit Februar&nbsp;2003
Major-Numbers f&uuml;r Ger&auml;te zur Laufzeit automatisch
bereit. Nach M&ouml;glichkeit sollte diese neue
Funktion benutzt werden, anstatt eine Major-Number
statisch festzulegen. Weitere Hinweise finden Sie in
<filename>src/sys/conf/majors</filename>.</para>
<para>Wenn Sie eine statisch festgelegte Major-Number
ben&ouml;tigen, h&auml;gt das weitere Verfahren davon ab,
ob Sie den Treiber frei verf&uuml;gbar machen wollen.
Falls dem so ist, senden Sie uns bitte eine Kopie der
Treiber-Sourcen und zus&auml;tzlich die entsprechenden
&Auml;nderungen der Datei <filename>files.i386</filename>,
ein Beispiel f&uuml;r einen Eintrag in der
Konfigurationsdatei und den entsprechenden Code f&uuml;r
&man.MAKEDEV.8;, der die Ger&auml;tedateien f&uuml;r Ihr
Ger&auml;t erzeugt. Falls Sie nicht beabsichtigen,
den Treiber frei verf&uuml;gbar zu machen, oder es
aufgrund von Lizenzbeschr&auml;nkungen nicht k&ouml;nnen,
dann ist die Major-Number 32 f&uuml;r zeichenorientierte
und die Major-Number 8 f&uuml;r blockorientierte
Ger&auml;te speziell f&uuml;r diesen Zweck reserviert. In
jedem Fall w&uuml;rden wir uns freuen, auf der Mailingliste
&a.hackers; etwas &uuml;ber Ihren neuen Treiber zu
h&ouml;ren.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="alternate-directory-layout">
<para>Gibt es alternative Layoutverfahren f&uuml;r
Verzeichnisse?</para>
</question>
<answer>
<para>Als Antwort auf die Frage nach alternativen
Layoutverfahren f&uuml;r Verzeichnisse ist das Schema, das
derzeit benutzt wird, unver&auml;ndert von dem, das ich
1983 geschrieben habe. Ich habe das Vorgehen f&uuml;r das
originale Fast-Filesystem geschrieben und es niemals
&uuml;berarbeitet. Es funktioniert gut, wenn es darum
geht, zu verhindern, da&szlig; Zylindergruppen volllaufen.
Wie viele von Ihnen angemerkt haben, funktioniert es
schlecht f&uuml;r find. Die meisten Dateisysteme werden
von Archiven erstellt, die mit einer Tiefensuche (also
ftw) erstellt wurden. Diese Verzeichnisse werden
&uuml;ber die Zylindergruppen hinweg entfaltet und
erzeugen denkbar ung&uuml;nstigste Voraussetzungen
f&uuml;r zuk&uuml;nftige Tiefensuchen. Falls man die
Gesamtzahl der zu erstellenden Verzeichnisse w&uuml;sste,
w&auml;re die L&ouml;sung die, (gesamt / fs_ncg) pro
Zylindergruppe zu erstellen, bevor fortgefahren wird.
Offensichtlich m&uuml;&szlig;te man eine Heuristik
erstellen, um die Zahl zu sch&auml;tzen. Sogar die
Benutzung einer kleinen, fixen Zahl, z.B. 10, w&uuml;rde
eine Verbesserung um Gr&ouml;&szlig;enordnungen ausmachen.
Um Wiederherstellungen von normalem Betrieb (wo der
derzeitige Algorithmus vermutlich sinnvoller ist) zu
unterscheiden, k&ouml;nnten Sie die Clusterung von bis zu
10 benutzen, wenn sie alle innerhalb eines
10-Sekunden-Fensters durchgef&uuml;hrt w&uuml;rden.
Jedenfalls ist mein Schluss, da&szlig; dies ein
fruchtbares Gebiet f&uuml;r Experimente ist.</para>
<para>Kirk McKusick, September 1998</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="kernel-panic-troubleshooting">
<para>Wie kann ich optimalen Nutzen aus einer kernel panic
ziehen?</para>
</question>
<answer>
<para><emphasis>[Dieser Abschnitt wurde von &a.des;, der
einige Tippfehler korrigiert und die Kommentare in eckigen
Klammern hinzugef&uuml;gt hat, aus einer Mail von
&a.wpaul; in der <link
linkend="mailing">Mailingliste</link> freebsd-current
entnommen.]</emphasis></para>
<programlisting>
From: Bill Paul &lt;wpaul@skynet.ctr.columbia.edu&gt;
Subject: Re: the fs fun never stops
To: Ben Rosengart
Date: Sun, 20 Sep 1998 15:22:50 -0400 (EDT)
Cc: current@FreeBSD.org
</programlisting>
<para><emphasis>[&lt;Ben Rosengart&gt; sendete die
folgende Panik-Meldung]</emphasis></para>
<programlisting>
&gt; Fatal trap 12: page fault while in kernel mode
&gt; fault virtual address = 0x40
&gt; fault code = supervisor read, page not present
&gt; instruction pointer = 0x8:0xf014a7e5
^^^^^^^^^^
&gt; stack pointer = 0x10:0xf4ed6f24
&gt; frame pointer = 0x10:0xf4ed6f28
&gt; code segment = base 0x0, limit 0xfffff, type 0x1b
&gt; = DPL 0, pres 1, def32 1, gran 1
&gt; processor eflags = interrupt enabled, resume, IOPL = 0
&gt; current process = 80 (mount)
&gt; interrupt mask =
&gt; trap number = 12
&gt; panic: page fault
</programlisting>
<para>[Wenn] Sie eine Meldung wie diese sehen, reicht es
nicht, sie einfach zu reproduzieren und sie einzusenden.
Der Wert des Instruktionszeigers, den ich oben
hervorgehoben habe, ist wichtig; leider ist er auch
konfigurationsabh&auml;ngig. Mit anderen Worten variieren
die Werte abh&auml;ngig von dem Kernel-Image, das Sie
tats&auml;chlich benutzen. Wenn Sie ein GENERIC
Kernelimage von einem der Snapshots benutzen, dann ist es
f&uuml;r jemand anderen m&ouml;glich, die fehlerhafte
Instruktion herauszufinden, aber wenn Sie einen
angepa&szlig;ten Kernel benutzen, k&ouml;nnen nur
<emphasis>Sie</emphasis> uns sagen, wo der Fehler
auftrat.</para>
<para>Was Sie tun sollten, ist folgendes:</para>
<procedure>
<step>
<para>Notieren Sie sich den Wert des
Instruktionszeigers. Beachten Sie, da&szlig; der Teil
<literal>0x8:</literal> am Anfang in diesem Fall nicht
von Bedeutung ist; der Teil
<literal>0xf0xxxxxx</literal> ist der, den wir
wollen.</para>
</step>
<step>
<para>Tun Sie folgendes, wenn das System
rebootet:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxxx</userinput></screen>
<para>wobei <literal>0xf0xxxxxx</literal> der Wert des
Instruktionszeigers ist. Es besteht die
M&ouml;glichkeit, da&szlig; Sie keinen exakten Treffer
erzielen, weil die Symbole in der Symboltabelle des
Kernels Funktionseinstiegspunkte sind und die Adresse
des Instruktionszeiger irgendwo innerhalb einer
Funktion liegen wird und nicht am Anfang. Falls sie
keinen exakten Treffer erzielen, lassen Sie den
letzten Teil des Werts des Instruktionszeigers weg und
versuchen es nocheinmal, z.B.:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>nm -n /kernel.that.caused.the.panic | grep f0xxxxx</userinput></screen>
<para>Falls das kein Ergebnis liefert, hacken Sie eine
weitere Ziffer ab. Wiederholen Sie die Schritte, bis
Sie irgendeine Ausgabe erhalten. Das Ergebnis wird
eine Liste m&ouml;glicher Funktionen sein, die die
Panik verursacht haben. Das ist zwar kein absolut
genauer Mechanismus, um die Fehlerursache ausfindig zu
machen, aber es ist besser als gar nichts.</para>
</step>
</procedure>
<para>Ich sehe st&auml;ndig Leute, die Panik-Meldungen wie
diese zeigen, aber ich sehe kaum jemanden, der sich die
Zeit nimmt, den Instruktionszeiger einer Funktion aus der
Symboltabelle des Kernel zuzuordnen.</para>
<para>Der beste Weg, den Grund f&uuml;r eine Panik
herauszufinden, ist der, einen Crash-Dump festzuhalten und
dann &man.gdb.1; zu benutzen, um den Stack im Crash-Dump
zur&uuml;ckzuverfolgen.</para>
<para>Jedenfalls ist die Methode, die ich normalerweise
benutze, folgende:</para>
<procedure>
<step>
<para>Richten Sie eine Kernelkonfigurationsdatei ein,
f&uuml;gen Sie optional <literal>options DDB</literal>
hinzu, falls Sie glauben, da&szlig; Sie den
Kerneldebugger ben&ouml;tigen. (Ich benutze ihn
haupts&auml;chlich zum Setzen von Haltepunkten, wenn
ich eine Endlosschleife irgendeiner Art
vermute.)</para>
</step>
<step>
<para>Benutzen Sie <command>config -g
<replaceable>KERNELCONFIG</replaceable></command>, um
das Erstellungsverzeichnis einzurichten.</para>
</step>
<step>
<para><command>cd
/sys/compile/<replaceable>KERNELCONFIG</replaceable>;
make</command></para>
</step>
<step>
<para>Warten Sie, bis der Kernel fertig kompiliert
ist.</para>
</step>
<step>
<para><command>make install</command></para>
</step>
<step>
<para>reboot</para>
</step>
</procedure>
<para>Der &man.make.1;-Proze&szlig; wird zwei Kernel
erstellt haben: <filename>kernel</filename> und
<filename>kernel.debug</filename>.
<filename>kernel</filename> wurde als
<filename>/kernel</filename> installiert, w&auml;hrend
<filename>kernel.debug</filename> als Quelle f&uuml;r
Debuggersymbole f&uuml;r &man.gdb.1; benutzt werden
kann.</para>
<para>Um sicherzustellen, da&szlig; ein Crash-Dump erhalten
bleibt, m&uuml;ssen Sie
<filename>/etc/rc.config</filename> editieren und
<literal>dumpdev</literal> so setzen, da&szlig; es auf
Ihre Swap-Partition zeigt. Das bewirkt, da&szlig; die
&man.rc.8;-Skripte den Befehl &man.dumpon.8; benutzen, um
Crash-Dumps zu erm&ouml;glichen. Sie k&ouml;nnen
&man.dumpon.8; auch manuell ausf&uuml;hren. Nach einer
Panik kann der Crash-Dump mit &man.savecore.8;
wiederhergestellt werden; wenn <literal>dumpdev</literal>
in <filename>/etc/rc.conf</filename> gesetzt ist, werden
die &man.rc.8;-Skripte &man.savecore.8; automatisch
ausf&uuml;hren und den Crash-Dump unter
<filename>/var/crash</filename> ablegen.</para>
<note>
<para>Crash-Dumps von FreeBSD sind f&uuml;r
gew&ouml;hnlich genauso gro&szlig; wie der physikalische
Hauptspeicher Ihres Rechners. Das hei&szlig;t, wenn Sie 64MB RAM
haben, werden sie einen 64MB Crash-Dump erhalten.
Deshalb m&uuml;ssen Sie daf&uuml;r sorgen, da&szlig;
gen&uuml;gend Speicherplatz in
<filename>/var/crash</filename> zur Verf&uuml;gung
steht, um den Dump aufnehmen zu k&ouml;nnen. Alternativ
f&uuml;hren Sie &man.savecore.8; manuell aus und lassen
es den Crash-Dump in einem anderen Verzeichnis
wiederherstellen, in dem Sie mehr Platz haben. Es ist
m&ouml;glich, die Gr&ouml;&szlig;e des Crash-Dumps zu
begrenzen, indem <literal>options MAXMEM=(foo)</literal>
benutzt wird, um den Speicher, den der Kernel benutzt,
auf einen etwas vern&uuml;nftigeren Wert zu setzen.
Wenn Sie z.B. 128MB RAM haben, k&ouml;nnen Sie die
Speicherbenutzung des Kernels auf 16MB begrenzen, so
da&szlig; die Gr&ouml;&szlig;e Ihres Crash-Dumps 16MB
anstatt 128MB betr&auml;gen wird.</para>
</note>
<para>Wenn Sie den Crash-Dump wiederhergestellt haben,
k&ouml;nnen Sie den Stack mit &man.gdb.1; so
zur&uuml;ckverfolgen:</para>
<screen>&prompt.user; <userinput>gdb -k /sys/compile/KERNELCONFIG/kernel.debug /var/crash/vmcore.0</userinput>
<prompt>(gdb)</prompt> <userinput>where</userinput></screen>
<para>Beachten Sie, da&szlig; es mehrere Seiten mit
wertvollen Informationen geben k&ouml;nnte; idealerweise
sollten Sie &man.script.1; benutzen, um sie alle
festzuhalten. Wenn Sie das vollst&auml;ndige Kernelimage
mit allen Debugginginformationen benutzen,
m&uuml;&szlig;ten Sie exakt die Zeile des
Kernel-Sourcecodes finden, wo die Panik aufgetreten ist.
F&uuml;r gew&ouml;hnlich m&uuml;ssen Sie den Stack von
unten an zur&uuml;ckverfolgen, um die genaue
Ereignisabfolge, die zum Crash f&uuml;hrte,
zur&uuml;ckzuverfolgen. Sie k&ouml;nnen &man.gdb.1; auch
zum Ausdrucken der Inhalte verschiedener Variablen oder
Strukturen benutzen, um den Systemstatus zum Zeitpunkt des
Absturzes zu untersuchen.</para>
<para>Wenn Sie nun wirklich verr&uuml;ckt sind und einen
zweiten Computer haben, k&ouml;nnen Sie &man.gdb.1; auch
f&uuml;r entferntes Debugging konfigurieren, so da&szlig;
Sie &man.gdb.1; auf einem System benutzen k&ouml;nnen, um
den Kernel auf einem anderen System zu debuggen,
einschlie&szlig;lich dem Setzen von Haltepunkten und dem
Bewegen in Einzelschritten durch den Kernelcode, genauso,
wie Sie es mit einem normalen Benutzerprogramm tun
k&ouml;nnen. Ich habe noch nicht damit gespielt weil ich
nicht oft Gelegenheit habe, zwei Rechner nebeneinander
f&uuml;r Debuggingzwecke einzurichten.</para>
<para><emphasis>[Bill hat hinzugef&uuml;gt: "Ich
verga&szlig;, etwas zu erw&auml;hnen: wenn Sie DDB
aktiviert haben und der Kernel im Debugger landet,
k&ouml;nnen Sie eine Panik (und einen Crash-Dump)
erzwingen, indem Sie einfach 'panic' am ddb-Prompt
eingeben. Er k&ouml;nnte w&auml;hrend der Panikphase
wieder im Debugger stoppen. Falls er das tut, geben Sie
'continue' ein, dann wird er den Crash-Dump beenden."
-ed]</emphasis></para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="dlsym-failure">
<para>Wieso funktioniert dlsym() nicht mehr f&uuml;r
ELF-Executables?</para>
</question>
<answer>
<para>Die ELF-Werkzeuge machen die in einem Executable
definierten Symbole dem dynamischen Linker nicht
standardm&auml;&szlig;ig sichtbar. Konsequenterweise
werden <function>dlsym()</function>-Suchen nach Handlern
aus Aufrufen von <function>dlopen(NULL, flags)</function>
diese Symbole nicht finden k&ouml;nnen.</para>
<para>Wenn Sie mit <function>dlsym()</function> nach im
Hauptexecutable eines Prozesses vorhandenen Symbolen
suchen wollen, m&uuml;ssen Sie das Executable mit der
Option <option>-export-dynamic</option> von &man.ld.1;
linken.</para>
</answer>
</qandaentry>
<qandaentry>
<question id="change-kernel-address-space">
<para>Wie kann ich den Adre&szlig;raum des Kernels
vergr&ouml;ssern oder verkleinern?</para>
</question>
<answer>
<para>Standardm&auml;&szlig;ig betr&auml;gt der
Adre&szlig;raum des Kernels 256MB (FreeBSD 3.X) bzw. 1 GB
(FreeBSD 4.X). Wenn Sie einen netzwerkintensiven Server
(z.B. einen gro&szlig;en FTP- oder HTTP-Server) betreiben,
kann es sein, da&szlig; Sie der Meinung sind, da&szlig;
256MB nicht ausreichen.</para>
<para>Wie also erh&ouml;hen Sie den Adre&szlig;raum? Hier
gibt es zwei Aspekte. Erstens m&uuml;ssen Sie dem Kernel
sagen, da&szlig; er einen gr&ouml;&szlig;eren Anteil des
Adre&szlig;raums f&uuml;r sich selbst reservieren soll.
Da der Kernel am oberen Ende des Adre&szlig;raums geladen
wird, m&uuml;ssen Sie zweitens die Ladeadresse verringern,
damit er mit dem Kopf nicht gegen die Obergrenze
st&ouml;&szlig;t.</para>
<para>Das erste Ziel erreicht man, indem man den Wert von
<literal>NKPDE</literal> in
<filename>src/sys/i386/include/pmap.h</filename>
erh&ouml;ht. F&uuml;r einen Adre&szlig;raum von 1 GB
sieht das so aus:</para>
<programlisting>
#ifndef NKPDE
#ifdef SMP
#define NKPDE 254 /* addressable number of page tables/pde's */
#else
#define NKPDE 255 /* addressable number of page tables/pde's */
#endif /* SMP */
#endif
</programlisting>
<para>Dividieren Sie die gew&uuml;nschte
Adre&szlig;raumgr&ouml;&szlig;e (in Megabyte) durch vier
und subtrahieren Sie dann eins f&uuml;r UP und zwei
f&uuml;r SMP, um den korrekten Wert f&uuml;r
<literal>NKPDE</literal> zu finden.</para>
<para>Um das zweite Ziel zu erreichen m&uuml;ssen Sie die
korrekte Ladeadresse berechnen: subtrahieren Sie einfach
die Gr&ouml;&szlig;e des Adre&szlig;raums (in Byte) von
0x100100000; f&uuml;r einen Adre&szlig;raum von 1 GB
lautet das Ergebnis 0xc0100000. Setzen Sie
<symbol>LOAD_ADDRESS</symbol> in
<filename>src/sys/i386/conf/Makefile.i386</filename> auf
diesen Wert; setzen Sie dann den Location-Counter am
Anfang der Abschnittsliste in
<filename>src/sys/i386/conf/kernel.script</filename> auf
denselben Wert:</para>
<programlisting>
OUTPUT_FORMAT("elf32-i386", "elf32-i386", "elf32-i386")
OUTPUT_ARCH(i386)
ENTRY(btext)
SEARCH_DIR(/usr/lib); SEARCH_DIR(/usr/obj/elf/home/src/tmp/usr/i386-unknown-freebsdelf/lib);
SECTIONS
{
/* Read-only sections, merged into text segment: */
. = 0xc0100000 + SIZEOF_HEADERS;
.interp : { *(.interp) }
</programlisting>
<para>Konfigurieren und erstellen Sie Ihren Kernel dann neu.
Sie werden vermutlich Probleme mit &man.ps.1;, &man.top.1;
und &auml;hnlichen Programmen haben. Ein <command>make
world</command> sollte diese beheben; alternativ
k&ouml;nnen Sie die gepatchte <filename>pmap.h</filename>
in das Verzeichnis <filename>/usr/include/vm</filename>
kopieren und danach <filename>libkvm</filename>,
&man.ps.1; und &man.top.1; neu erzeugen.</para>
<para>Hinweis: die Gr&ouml;&szlig;e des
Kernel-Adre&szlig;raums mu&szlig; ein Vielfaches von vier
Megabyte betragen.</para>
<para>[&a.dg; f&uuml;gt hinzu: <emphasis>Ich glaube, der
Kerneladre&szlig;raum mu&szlig; eine Zweierpotenz sein,
aber ich bin mir dessen nicht sicher. Der alte
(&auml;ltere) Bootcode pflegte die oberen Adre&szlig;bits
zu mi&szlig;brauchen und ich glaube, er erwartete
mindestens 256MB Granularit&auml;t.]</emphasis></para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="acknowledgments">
<title>Danksagung</title>
<blockquote>
<attribution>FreeBSD Core Team</attribution>
<para>Falls Sie ein Problem in dieser FAQ entdecken, oder einen
Eintrag einsenden m&ouml;chten, senden Sie uns bitte eine Mail
an &a.de.translators; Wir sch&auml;tzen Ihr Feedback und k&ouml;nnen
diese FAQ ohne Ihre Hilfe nicht verbessern!</para>
</blockquote>
<variablelist>
<title>Originalversion</title>
<varlistentry>
<term>&a.jkh;</term>
<listitem>
<para>Gelegentliche Anpassungen von Umstrukturierungen der
FAQ und Aktualisierung.</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>&a.dwhite;</term>
<listitem>
<para>Dienste &uuml;ber Pflichtbesuche in freebsd-questions
hinaus</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>&a.joerg;</term>
<listitem>
<para>Dienste &uuml;ber Pflichtbesuche im Usenet
hinaus</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>&a.wollman;</term>
<listitem>
<para>Netzwerke und Formatierung</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>Jim Lowe</term>
<listitem>
<para>Multicast-Informationen</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>&a.pds;</term>
<listitem>
<para>Schreibmaschinenknecht der FreeBSD-FAQ</para>
</listitem>
</varlistentry>
<varlistentry>
<term>Das FreeBSD-Team</term>
<listitem>
<para>N&ouml;rgeln, St&ouml;hnen, Einsenden von
Daten</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
<para>Folgende Personen haben durch die Beantwortung von Fragen,
sowie durch Hinweise und Kommentare an der Entstehung der
deutschen &Uuml;bersetzung mitgewirkt:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Ross Alexander</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.jhb;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.nik;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Glen Foster</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Oliver Fromme</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Frank Gruender</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Chris Hill</para>
</listitem>
<listitem>
<para>James Howard</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.jkh;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.alex;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.jmas;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Mike Meyer</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Dan O'Connor</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Eric Ogren</para>
</listitem>
<listitem>
<para>&a.de.pierau;</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Oliver Schneider</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Christoph Sold</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<para>Und an alle anderen, an die wir nicht gedacht haben.
Entschuldigung und herzlichen Dank!</para>
</chapter>
&bibliography;
</book>