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The FreeBSD German Documentation Project
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/sound/chapter.sgml,v 1.34 2003/11/10 23:51:00 mheinen Exp $
basiert auf: 1.33
-->
<chapter id="sound">
<chapterinfo>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Moses</firstname>
<surname>Moore</surname>
<contrib>Von </contrib>
</author>
</authorgroup>
<!-- 20 November 2000 -->
<authorgroup>
<author>
<firstname>Benedikt</firstname>
<surname>K&ouml;hler</surname>
<contrib>&Uuml;bersetzt von </contrib>
</author>
<author>
<firstname>Uwe</firstname>
<surname>Pierau</surname>
</author>
</authorgroup>
</chapterinfo>
<title>Sound</title>
<sect1 id="sound-synopsis">
<title>Zusammenfassung</title>
<para>FreeBSD unterst&uuml;tzt viele unterschiedliche Soundkarten,
die Ihnen den Genuss von Highfidelity-Kl&auml;ngen auf Ihrem
Computer erm&ouml;glichen. Dazu geh&ouml;rt unter anderem die
M&ouml;glichkeit, Tonquellen in den Formaten MPEG Audio Layer 3
(MP3), WAV, Ogg Vorbis und vielen weiteren Formaten aufzunehmen
und wiederzugeben. Dar&uuml;ber hinaus enth&auml;lt die FreeBSD
Ports-Sammlung Anwendungen, die Ihnen das Bearbeiten Ihrer
aufgenommenen Tonspuren, das Hinzuf&uuml;gen von Klangeffekten
und die Kontrolle der angeschlossenen MIDI-Ger&auml;te
erlauben.</para>
<para>Nach dem Lesen dieses Kapitels werden Sie wissen:</para>
<itemizedlist>
<listitem><para>Wie Sie Ihre Soundkarte
bestimmen.</para></listitem>
<listitem><para>Wie Sie Ihr System so einstellen, dass die
Soundkarte richtig erkannt wird.</para></listitem>
<listitem><para>Einige Methoden und Beispielanwendungen, mit
denen Sie das korrekte Funktionieren Ihrer Soundkarte
&uuml;berpr&uuml;fen k&ouml;nnen.</para></listitem>
<listitem><para>Wie Sie Fehler in Ihren
Soundkarten-Einstellungen finden.</para></listitem>
<listitem><para>Wie Sie MP3s wiedergeben und
erzeugen.</para></listitem>
<listitem><para>Wie Sie CD-Tonspuren in Dateien
rippen.</para></listitem>
</itemizedlist>
<para>Bevor Sie dieses Kapitel leben, sollten Sie:</para>
<itemizedlist>
<listitem><para>Wissen, wie Sie einen neuen Kernel
konfigurieren und installieren (<xref
linkend="kernelconfig">).</para></listitem>
</itemizedlist>
</sect1>
<sect1 id="sound-devices">
<title>Bestimmen des korrekten Ger&auml;ts</title>
<indexterm><primary>PCI</primary></indexterm>
<indexterm><primary>ISA</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm>
<para>Zun&auml;chst sollten Sie in Erfahrung bringen, welches
Modell Ihrer Soundkarte Sie haben, welchen Chip sie benutzt und
ob es sich um eine PCI- oder ISA-Karte handelt. FreeBSD
unterst&uuml;tzt eine ganze Reihe sowohl von PCI- als auch von
ISA-Karten. Wenn Ihre Soundkarte in der folgenden Liste nicht
auftaucht, konsultieren Sie die &man.pcm.4; Manualpage. Diese
Liste ist zwar nicht vollst&auml;ndig, deckt jedoch einige der
verbreitetsten Karten ab.</para>
<itemizedlist>
<listitem>
<para>Crystal 4237, 4236, 4232, 4231</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Yamaha OPL-SAx</para>
</listitem>
<listitem>
<para>OPTi931</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Ensoniq AudioPCI 1370/1371</para>
</listitem>
<listitem>
<para>ESS Solo-1/1E</para>
</listitem>
<listitem>
<para>NeoMagic 256AV/ZX</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Sound Blaster Pro, 16, 32, AWE64, AWE128, Live</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Creative ViBRA16</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Advanced Asound 100, 110, and Logic ALS120</para>
</listitem>
<listitem>
<para>ES 1868, 1869, 1879, 1888</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Gravis UltraSound</para>
</listitem>
<listitem>
<para>Aureal Vortex 1 or 2</para>
</listitem>
</itemizedlist>
<indexterm>
<primary>Kernel</primary>
<secondary>Konfiguration</secondary>
</indexterm>
<para>Um Ihre Soundkarte benutzen zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen Sie
den richtigen Ger&auml;tetreiber laden. Daf&uuml;r gibt es mehrere
M&ouml;glichkeiten: Am einfachsten ist es, mit &man.kldload.8; das
entsprechende Kernel-Modul f&uuml;r Ihre Soundkarte zu laden. Sie
k&ouml;nnen aber auch die Unterst&uuml;tzung Ihrer Soundkarte
statisch in den Kernel hineinkompilieren. Der folgende Abschnitt
erkl&auml;rt diese Methode. Weitere Informationen &uuml;ber das
Kompilieren eines Kernels erhalten sie in dem Kapitel <link
linkend="kernelconfig">Kernelkonfiguration</link>.</para>
<sect2>
<title>Creative, Advance und ESS Soundkarten</title>
<para>F&uuml;r jede dieser Karten f&uuml;gen Sie die folgende Zeile
zu Ihrer Kernelkonfiguration hinzu:</para>
<programlisting>device pcm</programlisting>
<para>ISA-Karten ben&ouml;tigen zus&auml;tzlich noch die
Zeile:</para>
<programlisting>device sbc</programlisting>
<para>Nicht-PnP f&auml;hige ISA-Karten ben&ouml;tigen die Zeilen:</para>
<programlisting>device pcm
device sbc0 at isa? port 0x220 irq 5 drq 1 flags 0x15</programlisting>
<para>Dies sind die
Voreinstellungen. Sie werden unter Umst&auml;nden den IRQ oder
andere Einstellungen anpassen m&uuml;ssen. In der &man.sbc.4;
Manualpage finden Sie weitere Informationen dazu.</para>
<note>
<para>Die Karte Sound Blaster Live wird unter FreeBSD&nbsp;4.0
nicht unterst&uuml;tzt. Dazu ben&ouml;tigen Sie einen Patch,
der in diesem Dokument nicht behandelt wird. Es ist deshalb
empfehlenswert, dass Sie in diesem Fall Ihr System auf den
neuesten -STABLE Stand aktualisieren, bevor Sie diese Karte
benutzen k&ouml;nnen.</para>
</note>
</sect2>
<sect2>
<title>Gravis UltraSound Karten</title>
<para>Eine PnP ISA-Karte ben&ouml;tigt die folgenden Zeilen in der
Kernelkonfiguration:</para>
<programlisting>device pcm
device gusc</programlisting>
<para>Wenn Sie eine nicht-PnP f&auml;hige ISA-Karte besitzen,
f&uuml;gen Sie die folgenden Zeilen ein:</para>
<programlisting>device pcm
device gus0 at isa? port 0x220 irq 5 drq 1 flags 0x13</programlisting>
<para>Es kann sein, dass Sie den
IRQ oder andere Einstellungen Ihrer Karte anpassen
m&uuml;ssen. Mehr Informationen erhalten Sie in
der Hilfeseite &man.gusc.4;.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Crystal Soundkarten</title>
<para>In der Kernelkonfiguration geben Sie f&uuml;r Crystal Karten
die beiden folgenden Zeilen an:</para>
<programlisting>device pcm
device csa</programlisting>
</sect2>
<sect2>
<title>Allgemeine Unterst&uuml;tzung</title>
<para>F&uuml;r PnP ISA- oder PCI-Karten f&uuml;gen Sie die folgende
Zeile zu Ihrer Kernelkonfiguration hinzu:</para>
<programlisting>device pcm</programlisting>
<para>Wenn Sie eine nicht-PnP ISA-Karte besitzen, die keinen
Bridge-Treiber hat, geben Sie zus&auml;tzlich die folgende Zeile
an:</para>
<programlisting>device pcm0 at isa? irq 10 drq 1 flags 0x0</programlisting>
<para>&Auml;ndern Sie den IRQ oder
andere Einstellungen so, dass sie Ihrer Soundkarte
entsprechen.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Onboard Sound</title>
<para>Einige Systeme besitzen direkt auf dem Motherboard
eingebaute Soundger&auml;te. Diese ben&ouml;tigen die folgende
Angabe in Ihrer Kernelkonfiguration:</para>
<programlisting>options PNPBIOS</programlisting>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="sound-devicenodes">
<title>Erstellen und Testen der Device Nodes</title>
<indexterm><primary>Device Node</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Ger&auml;tedatei</primary></indexterm>
<para>Nach einem Neustart loggen Sie sich ein und geben
<command>dmesg | grep pcm</command> ein. Sie sollten etwas wie das
folgende sehen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>dmesg | grep pcm</userinput>
pcm0: &lt;SB16 DSP 4.11&gt; on sbc0</screen>
<para>Die Ausgabe Ihres Systems kann anders aussehen. Erscheinen
keine <devicename>pcm</devicename> Ger&auml;te, dann ist zuvor
ein Fehler aufgetreten. Wenn das passiert, schauen Sie sich Ihre
Kernelkonfiguration noch einmal an und vergewissern Sie sich,
dass Sie den richtigen Treiber gew&auml;hlt haben. Weitere
Hinweise zur Fehlersuche gibt <xref linkend="troubleshooting">.</para>
<para>Ergab der vorige Befehl <devicename>pcm0</devicename> als
Ausgabe, dann m&uuml;ssen Sie folgendes als <username>root</username>
ausf&uuml;hren:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cd /dev</userinput>
&prompt.root; <userinput>sh MAKEDEV snd0</userinput></screen>
<para>Wenn auf den vorigen Befehl <devicename>pcm1</devicename>
als Ausgabe erschienen ist, dann m&uuml;ssen Sie dieselben
Befehle ausf&uuml;hren, nur dass Sie
<devicename>snd0</devicename> durch
<devicename>snd1</devicename> ersetzen.</para>
<note>
<para>Die obigen Kommandos legen <emphasis>kein</emphasis>
<devicename>/dev/snd</devicename> Device an.</para>
</note>
<para>Der Befehl <command>MAKEDEV</command> erzeugt eine Gruppe
von Device Nodes, darunter:</para>
<informaltable frame="none">
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Device</entry>
<entry>Beschreibung</entry>
</row>
</thead>
<tbody>
<row>
<entry><devicename>/dev/audio</devicename></entry>
<entry>SPARC-compatible audio device</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/dsp</devicename></entry>
<entry>Digitized voice device</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/dspW</devicename></entry>
<entry><devicename>/dev/dsp</devicename>-&auml;hnliches
Device mit 16 bits pro Sample</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/midi</devicename></entry>
<entry>Raw midi access device</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/mixer</devicename></entry>
<entry>Control port mixer device</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/music</devicename></entry>
<entry>Level 2 sequencer interface</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/sequencer</devicename></entry>
<entry>Sequencer device</entry>
</row>
<row>
<entry><devicename>/dev/pss</devicename></entry>
<entry>Programmable device interface</entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
<para>Wenn alles geklappt hat, haben Sie jetzt eine
funktionierende Soundkarte. Nun k&ouml;nnen Sie eine Anwendung
wie <filename role="package">audio/mpg123</filename> installieren,
um Audiodateien anh&ouml;ren zu k&ouml;nnen.</para>
<sect2 id="troubleshooting">
<title>H&auml;ufige Probleme</title>
<informaltable>
<tgroup cols="2">
<thead>
<row>
<entry>Fehler</entry>
<entry>L&ouml;sung</entry>
</row>
</thead>
<indexterm><primary>Device Node</primary></indexterm>
<indexterm><primary>Ger&auml;tedatei</primary></indexterm>
<tbody>
<row>
<entry><errorname>unsupported subdevice XX</errorname></entry>
<entry><para>Ein oder mehrere Device Nodes wurden nicht
korrekt angelegt. Wiederholen Sie die oben angegebenen
Schritte.</para></entry>
</row>
<indexterm><primary>I/O port</primary></indexterm>
<row>
<entry><errorname>sb_dspwr(XX) timed out</errorname></entry>
<entry><para>Der I/O Port ist nicht korrekt angegeben.</para></entry>
</row>
<indexterm><primary>IRQ</primary></indexterm>
<row>
<entry><errorname>bad irq XX</errorname></entry>
<entry><para>Der IRQ ist falsch angegeben. Stellen Sie
sicher, dass der angegebene IRQ mit dem Sound IRQ
&uuml;bereinstimmt.</para></entry>
</row>
<row>
<entry><errorname>xxx: gus pcm not attached, out of
memory</errorname></entry>
<entry><para>Es ist nicht genug Speicher verf&uuml;gbar,
um das Ger&auml;t betreiben zu k&ouml;nnen.</para></entry>
</row>
<indexterm><primary>DSP</primary></indexterm>
<row>
<entry><errorname>xxx: can't open /dev/dsp!</errorname></entry>
<entry><para>&Uuml;berpr&uuml;fen Sie mit <command>fstat |
grep dsp</command> ob eine andere Anwendung das
Ger&auml;t ge&ouml;ffnet hat. H&auml;ufige
St&ouml;renfriede sind <application>esound</application>
oder die Sound-Unterst&uuml;tzung von
<application>KDE</application>.</para></entry>
</row>
</tbody>
</tgroup>
</informaltable>
</sect2>
</sect1>
<sect1 id="sound-mp3">
<sect1info>
<authorgroup>
<author>
<firstname>Chern</firstname>
<surname>Lee</surname>
<contrib>Ein Beitrag von </contrib>
</author>
</authorgroup>
<!-- 11 Sept 2001 -->
<authorgroup>
<author>
<firstname>Benedikt</firstname>
<surname>K&ouml;hler</surname>
<contrib>&Uuml;bersetzt von </contrib>
</author>
</authorgroup>
</sect1info>
<title>MP3 Audio</title>
<para>MP3 (MPEG Layer 3 Audio) erm&ouml;glicht eine
Klangwiedergabe in CD-&auml;hnlicher Qualit&auml;t, was Sie sich
auf Ihrem FreeBSD-Rechner nicht entgehen lassen sollten.</para>
<sect2 id="mp3-players">
<title>MP3-Player</title>
<para><application>XMMS</application> (X Multimedia System) ist
bei weitem der beliebteste XFree86 MP3-Player.
<application>WinAmp</application>-Skins k&ouml;nnen auch mit
<application>XMMS</application> genutzt werden, da die
Benutzerschnittstelle fast identisch mit der von Nullsofts
<application>WinAmp</application> ist. Daneben
unterst&uuml;tzt <application>XMMS</application> auch eigene
Plugins.</para>
<para><application>XMMS</application> kann als
<filename role="package">audio/xmms</filename> Port oder Package installiert
werden.</para>
<para>Die Benutzerschnittstelle von
<application>XMMS</application> ist leicht zu erlernen und
beinhaltet eine Playlist, einen graphischen Equalizer und
vieles mehr. Diejenigen, die mit WinAmp vertraut sind, werden
<application>XMMS</application> sehr leicht zu benutzen
finden.</para>
<para>Der Port <filename role="package">audio/mpg123</filename> ist
ein alternativer, kommandozeilenorientierter MP3-Player.</para>
<para><application>mpg123</application> kann ausgef&uuml;hrt
werden, in dem man das zu benutzende Sound Device und die
abzuspielende MP3-Datei in der Kommandozeile wie unten
angibt:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>mpg123 -a <replaceable>/dev/dsp1.0</replaceable> Foobar-GreatestHits.mp3</userinput>
High Performance MPEG 1.0/2.0/2.5 Audio Player for Layer 1, 2 and 3.
Version 0.59r (1999/Jun/15). Written and copyrights by Michael Hipp.
Uses code from various people. See 'README' for more!
THIS SOFTWARE COMES WITH ABSOLUTELY NO WARRANTY! USE AT YOUR OWN RISK!
Playing MPEG stream from BT - Foobar-GreastHits.mp3 ...
MPEG 1.0 layer III, 128 kbit/s, 44100 Hz joint-stereo
</screen>
<para><literal>/dev/dsp1.0</literal> sollten Sie dabei mit dem
<devicename>dsp</devicename>-Device Ihres Systems ersetzen.</para>
</sect2>
<sect2 id="rip-cd">
<title>CD-Audio Tracks rippen</title>
<para>Bevor man eine ganze CD oder einen CD-Track in das
MP3-Format umwandeln kann, m&uuml;ssen die Audiodaten von der
CD auf die Festplatte gerippt werden. Dabei werden die CDDA
(CD Digital Audio) Rohdaten in WAV-Dateien kopiert.</para>
<para>Die Anwendung <command>cdda2wav</command> die in dem
<filename role="package">sysutils/cdrtools</filename> Paket enthalten
ist, kann zum Rippen der Audiodaten und anderen Informationen von CDs
genutzt werden.</para>
<para>Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, k&ouml;nnen Sie
mit folgendem Befehl (als <username>root</username>) eine
ganze CD in einzelne WAV-Dateien (eine Datei f&uuml;r jeden
Track) rippen:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -B</userinput></screen>
<para>Der Schalter <option>-D
<replaceable>0,1,0</replaceable></option> bezieht sich auf
das SCSI Device <devicename>0,1,0</devicename>, dass sich aus
dem Ergebnis des Befehls <command>cdrecord -scanbus</command>
ergibt.</para>
<para>Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie den
<option>-t</option> Schalter wie folgt:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -t 7</userinput></screen>
<para>Dieses Beispiel rippt den siebten Track der Audio
CD-ROM. Um mehrere Tracks zu rippen, zum Beispiel die Tracks
eins bis sieben, k&ouml;nnen Sie wie folgt einen Bereich
angeben:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -t 1+7</userinput></screen>
<para><application>cdda2wav</application> unterst&uuml;tzt auch ATAPI
(IDE) CD-ROM Laufwerke. Wenn Sie ein IDE Laufwerk benutzen, geben
Sie beim Aufruf von <command>cdda2wav</command> den
Ger&auml;tenamen anstelle der SCSI Ger&auml;tenummern an. Um den
siebten Track eines IDE Laufwerkes zu rippen, benutzen Sie das
folgende Kommando:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>/dev/acd0a</replaceable> -t 7</userinput></screen>
</sect2>
<sect2 id="mp3-encoding">
<title>MP3-Dateien kodieren</title>
<para>Gegenw&auml;rtig ist <application>Lame</application> der
meistbenutzte MP3-Encoder. <application>Lame</application>
finden Sie unter <filename role="package">audio/lame</filename> im
Ports-Verzeichnis.</para>
<para>Benutzen Sie die WAV-Dateien, die sie von CD gerippt
haben, und wandeln sie mit dem folgenden Befehl die Datei
<filename>audio01.wav</filename> in
<filename>audio01.mp3</filename> um:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>lame -h -b <replaceable>128</replaceable> \
--tt "<replaceable>Foo Liedtitel</replaceable>" \
--ta "<replaceable>FooBar K&uuml;nstler</replaceable>" \
--tl "<replaceable>FooBar Album</replaceable>" \
--ty "<replaceable>2001</replaceable>" \
--tc "<replaceable>Geripped und kodiert von Foo</replaceable>" \
--tg "<replaceable>Musikrichtung</replaceable>" \
<replaceable>audio01.wav audio01.mp3</replaceable></userinput></screen>
<para>128&nbsp;kbits ist die gew&ouml;hnliche MP3 Bitrate. Viele
bevorzugen mit 160 oder 192&nbsp;kbits eine h&ouml;here Qualit&auml;t. Je
h&ouml;her die Bitrate ist, desto mehr Speicherplatz
ben&ouml;tigt die resultierende MP3-Datei, allerdings wird die
Qualit&auml;t dadurch auch besser. Der Schalter
<option>-h</option> verwendet den <quote>higher quality but a
little slower</quote> (h&ouml;here Qualit&auml;t, aber etwas
langsamer) Modus. Die Schalter, die mit
<option>--t</option> beginnen, sind ID3-Tags, die in der Regel
Informationen &uuml;ber das Lied enthalten und in die
MP3-Datei eingebettet sind. Weitere Optionen k&ouml;nnen in
der Manualpage von <application>Lame</application> nachgelesen
werden.</para>
</sect2>
<sect2 id="mp3-decoding">
<title>MP3-Dateien dekodieren</title>
<para>Um aus MP3-Dateien eine Audio CD zu erstellen, m&uuml;ssen
diese in ein nicht komprimiertes WAV-Format umgewandelt
werden. Sowohl <application>XMMS</application> als auch
<application>mpg123</application> unterst&uuml;tzen die Ausgabe
der MP3-Dateien in unkomprimierte Dateiformate.</para>
<para>Dekodieren mit <application>XMMS</application>:</para>
<procedure>
<step>
<para>Starten Sie <application>XMMS</application>.</para>
</step>
<step>
<para>Klicken Sie mit der rechten Maustaste, um das
<application>XMMS</application>-Menu zu &ouml;ffnen.</para>
</step>
<step>
<para>W&auml;hlen Sie <literal>Preference</literal> im
Untermen&uuml; <literal>Options</literal>.</para>
</step>
<step>
<para>&Auml;ndern Sie das Output-Plugin in <quote>Disk
Writer Plugin</quote>.</para>
</step>
<step>
<para>Dr&uuml;cken Sie <literal>Configure</literal>.</para>
</step>
<step>
<para>Geben Sie ein Verzeichnis ein (oder w&auml;hlen Sie
browse), in das Sie die unkomprimierte Datei schreiben
wollen.</para>
</step>
<step>
<para>Laden Sie die MP3-Datei wie gewohnt in
<application>XMMS</application> mit einer Lautst&auml;rke
von 100% und einem abgeschalteten EQ.</para>
</step>
<step>
<para>Dr&uuml;cken Sie <literal>Play</literal> und es wird
so aussehen, als spiele <application>XMMS</application>
die MP3-Datei ab, aber keine Musik ist zu h&ouml;ren. Der
Player &uuml;berspielt die MP3-Datei in eine Datei.</para>
</step>
<step>
<para>Vergessen Sie nicht, das Output Plugin wieder in den
Ausgangszustand zur&uuml;ckzusetzen um wieder MP3-Dateien
anh&ouml;ren zu k&ouml;nnen.</para>
</step>
</procedure>
<para>Mit <application>mpg123</application> nach stdout schreiben:</para>
<procedure>
<step>
<para>Geben Sie mpg123 -s
<replaceable>audio01.mp3</replaceable> &gt; audio01.pcm
ein</para>
</step>
</procedure>
<para><application>XMMS</application> schreibt die Datei in dem
WAV-Formal w&auml;hrend <application>mpg123</application> die
MP3-Datei in rohe PCM Audiodaten umwandelt. Beide Formate
k&ouml;nnen von <application>cdrecord</application> oder
<application>burncd</application> verwendet werden, um Audio
CDs zu schreiben.</para>
<para>Lesen Sie <xref linkend="creating-cds"> in diesem Handbuch,
um mehr Informationen zur Benutzung von CD-Brennern mit FreeBSD zu
erhalten.</para>
</sect2>
</sect1>
</chapter>
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Local Variables:
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-->